Adlershof Aktuell - Plasmachem

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Adlershof Aktuell microsys-Berlin Adlershofer Jahresempfang Nano-Diamanten Photonik Tri-Cluster März 2005 www.adlershof.de Informationen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Medien

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Adlershof Aktuell

microsys-Berlin

Adlershofer Jahresempfang Nano-Diamanten Photonik Tri-Cluster

März 2005www.adlershof.de

Informationen aus Wissenschaft , Wirtschaft , Medien

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Adlershof Aktuell März 2005

EditorialMikrosystemtechnische Kompetenzen

Bereits zum 3. Mal findet am 7. und 8.März in diesem Jahr die microsys-Berlin als Kongress-Messe in Adlershofstatt. Die microsys-Berlin wurde vom Zentrum für Mikrosystemtechnik(ZEMI) zusammen mit der WISTA-MANAGEMENT GmbH und der Tech-nologiestiftung als nationale Plattformzur Präsentation und Diskussionaktueller mikrosystemtechnischer The-men geschaffen. Der Kongress ist einezentrale Begegnungsstätte von Exper-ten der Mikrosystemtechnik, benach-barter Schlüsseltechnologien und ihrerAnwendungsfelder.

Im Jahr 2001 wurde ZEMI in Adlershofdurch sechs Forschungseinrichtungengegründet. Es ist eines der großennationalen Kompetenznetze der For-schung sowie Technologie- und Pro-duktentwicklung in der Mikrosystem-technik. ZEMI unterstützt insbesonderekleine und mittlere Unternehmen durchTechnologietransfer, Potenzial- und Ri-sikoabschätzung von Entwicklungenund die schnelle Umsetzung ihrerIdeen in marktfähige Produkte. DasNetzwerk bedient die komplette Wert-schöpfungskette, von der Produktent-wicklung und Fertigung über Produkt-und Systemtests bis hin zur Vermark-tung. Für die Region Berlin bündelt esdie mikrosystemtechnischen Kompe-tenzen und dient als Ansprechpartner

für anwendungsorientierte Lösungenund neue technologische Herausforde-rungen. Damit haben auch KMUs ein-fachen Zugang zu hochwertigen For-schungs- und Entwicklungsleistungen.Gemeinsam mit der Industrie entste-hen so Schlüsselprodukte für alleAnwendungsbereiche der Mikrosys-temtechnik. Darüber hinaus engagiertsich ZEMI in Lehre und Forschung anden Berliner Hochschulen, beteiligtsich aktiv an der gewerblichen Ausbil-dung zum Mikrotechnologen und anMANO, einer groß angelegten regiona-len Initiative zur Aus- und Weiterbil-dung von Mikrosystemtechnikern.

Die Gründungsphase von ZEMI warvom Aufbau einer leistungsfähigenInfrastruktur geprägt. Sofern noch nichtin Adlershof präsent, richteten die Insti-tute dort Forschungsgruppen ein, umdie Synergieeffekte der kurzen Wegezu nutzen. Dadurch gelang es, sowohlauf Arbeits- als auch auf Direktoriums-ebene Kommunikationsstrukturen zuschaffen, die ein effektives Bearbeitender zahlreichen Kooperationsprojekteermöglichte.

Nach Auslaufen der Anschubförder-phase haben die ZEMI-Partner denFortbestand der Zusammenarbeit erstkürzlich in einem Konsortialvertragfestgeschrieben. Damit stellt ZEMIPartnern aus der Industrie weiterhinsein Know-how, seine hochmoderneGerätetechnik und technologischeInfrastruktur zur Verfügung.

ZEMIs Potenzial zeigt sich auf dermicrosys-Berlin, der ein ebenso großerErfolg im Geschäftsfeld Mikrosystem-technik zu wünschen ist, wie ihn dieLOB mittlerweile im Bereich optischeTechnologien erreicht hat.

Ihr

Prof. Dr. Günther TränkleDirektor Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik, Zentrum für Mikrosystemtechnik

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Herausgeber: WISTA-MANAGEMENT GMBHRudower Chaussee 17, 12489 BerlinVerantwortlich: Dr. Peter StrunkRedaktion: Sylvia Nitschke Tel.: 6392-2238Fax: 6392-2236E-Mail: [email protected]: WISTA-MG, sofern keine andere AngabeGestaltung: Frenzel-GrafikdesignDruck: Saladruck GmbH

Namentlich gekennzeichnete Beiträge gebennicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Keine Haftung für unverlangt einge-schickte Manuskripte, Kürzungen vorbehalten. Redaktionsschluss ist der 15. des Vormonats.

Das »Adlershof Aktuell« erscheint zehnmal proJahr (zwei Doppelausgaben im Januar/Februarund Juli/August) mit einer Auflage von 3.000Exemplaren. Die nächste Ausgabe erscheintAnfang April 2005. Es erreicht alle Unterneh-men in Berlin Adlershof, der Stadt für Wissen-schaft, Wirtschaft und Medien sowie externeStandortpartner.

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Anfang März, genauer am 7. und 8.März, ist Adlershof wieder Anziehungs-punkt für Wissenschaftler, Produzentenund Anwender, aber auch für Aus- undWeiterbildungseinrichtungen auf demGebiet der Mikrosystemtechnik. Dannladen die TSB Technologiestiftung Ber-lin, das Zentrum für Mikrosystemtech-nik (ZEMI) und die WISTA-MANAGE-MENT GMBH bereits zum dritten Malzur Kongress-Messe microsys-Berlinein. Unter dem übergreifenden Thema:»Marktgerechte Lösungen aus derMikrosystemtechnik« konzentriert sichdie Veranstaltung vor allem auf diezahlreichen Anwendungen der Mikro-systemtechnik in Forschung, Technik,Medizin und Produktion.

42 Aussteller aus dem gesamtenBundesgebiet und dem Ausland, unterihnen Alcatel Vacuum Technology ausFrankreich und die Jenoptik Mikrotech-nik GmbH, um nur zwei Namen in denRing zu werfen, haben sich angemel-det, um ihre Produktneuheiten undInnovationen vorzustellen. Auf demparallel dazu stattfindenden Kongresswerden auf ihrem Gebiet führende Wis-senschaftler und Unternehmer in sie-ben ausgewählten Schwerpunktenüber neueste mikrosystemtechnischeTrends informieren und ein Forum fürDiskussionen bieten.

Weitgehend unsichtbar

Mikrosysteme spielen heute im Wett-bewerb um intelligente integrativeLösungen und Produkte eine entschei-dende Rolle. Weitgehend unsichtbar imHintergrund, aber mit Tiefenwirkung,bieten sie in nahezu allen Lebensberei-chen weitreichende Perspektiven und

ungeahnte Mög-lichkeiten. Egalob Schlüsselloch-chirurgie, Tempo-mat, Airbag, Lap-top und Handyoder »intelligenteEtiketten« zur Ver-

einfachung des Verbraucherschutzes,durch Mikrosystemtechnik werdenmechanische, chemische, elektroni-

sche, optische und biologische Funk-tionen in kompakte, intelligente und vorallem mobile Systeme integriert. Diekleinen Wunderwerke der Technik, dieunser Leben einfacher und interessan-ter machen, werden immer winziger,zuverlässiger und preiswerter. Das wirdauch Professor Dr. Roland Hetzer vomDeutschen Herzzentrum Berlin bele-gen können, der am 7. März den Eröff-nungsvortrag zum Thema: »Herzunter-stützungssysteme im Wandel der tech-nischen Entwicklungen« hält.

Netzwerke

Deutsche Unternehmen sind seitgeraumer Zeit in der Mikrosystemtech-nik ausgesprochen aktiv. Berlin undbesonders Adlershof haben auf GrundIhrer einzigartigen Konzentration vonuniversitären und außeruniversitärenForschungseinrichtungen und innovati-ven Technologieunternehmen undeiner hier bereits erfolgreich praktizier-ten engen Zusammenarbeit das Poten-zial, zukünftig ein internatio-nales Kompetenzzentrum fürdiese Schlüsseltechnologie zuwerden. Besonderes Augen-merk wird auf die regionale undüberregionale Netzwerktätigkeitunter Einbeziehung von regio-nal ansässigen KMU gelegt. Diemicrosys-Berlin bildet für dieseAktivitäten eine kommunikativePlattform.

Die Komplexität der Mikrosyste-me verlangt bereits Zusammen-arbeit im Forschungsbereich.Durch Netzwerke wie das Zen-trum für Mikrosystemtechnik Berlin(ZEMI), das unterschiedliche For-schungsrichtungen für die Lösung indi-vidueller Probleme unter einen Hut

bringt, erhalten Industriepartner auseiner Hand, was sie benötigen. Bei derUmsetzung spezieller Lösungen sindForschungsinstitute und High-TechUnternehmen oft weit vorn, allein aneiner kostengünstigen Umsetzung derMikrosysteme in große Stückzahlenmangelt es jedoch noch vielfach. Auchdafür wird die microsys-Berlin 2005Anknüpfungspunkte schaffen.

Praxisbezug

Traditionell bietet die microsys-Berlinauch die Möglichkeit, einen Einblick indie praktische Arbeit eines AdlershoferForschungsinstituts zu bekommen. So lädt das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik unter demTenor »Innovationen mit Mikrowel-len und Licht« am 8. März jeweils um11.00 und 13.00 Uhr zu einem Tag deroffenen Tür ein.

Kooperation

Die microsys-Berlin 2005 findet im jähr-lichen Wechsel zur LASER-OPTIK-BERLIN (LOB), die sich zur zweitgröß-ten Optikmesse mit Kongress inDeutschland entwickelt hat, in Berlin-Adlershof – der Stadt für Wissenschaft,Wirtschaft und Medien statt.

Kontakt:Dr. Eberhard StensTel.: 6392-5170E-Mail: [email protected]

Trendsettermicrosys-Berlin 2005 öffnet in Adlershof ihre Türen

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Montag, 7. März 200510.00 - 11.00 Begrüßung

Prof. Dr. Herbert Reichl

Leiter Fraunhofer-Institut für Zuverläs-

sigkeit und Mikrointegration IZM, Berlin

Grußwort: Harald Wolf

Bürgermeister von Berlin und Senator für

Wirtschaft, Arbeit und Frauen

Prof. Dr. Kurt Kutzler

Präsident, TU Berlin

Key Note: Prof. Dr. Roland Hetzer

Direktor, Deutsches Herzzentrum Berlin

11.15 Pressegespräch

12.00-13.40 Kommunikations- und

Sicherheitstechnik

Moderation: Prof. Dr. Herbert Reichl,

Dr. K.-D. Lang, IZM, Berlin

12.00 - 12.25 Prof. Jörg Krüger, Dr. Ber-

tram Nickolay, Thorsten Sy, Fraunhofer-

Institut Produktionsanlagen und Kons-

truktionstechnik IPK, Berlin

Optische Messverfahren und Bildverarbei-

tung in der Mikrosystemtechnik

12.25 - 12.50 Dr. Horst Röhm, Philips

Semiconductors GmbH, Hamburg

Substrattransfer – Schlüsseltechnologie für

ultradünne RFID Tags

12.50 - 13.15 Jürgen Wolf, IZM, Berlin

Systementwicklung und Aufbautechnolo-

gien für autark verteilte Mikrosensoren

13.15 - 13.40 Stefan Kluge, Giesecke &

Devrient GmbH, München

Sicherheit, Datenschutz und Komfort durch

Smart Cards

14.10 - 15.30 Verkehrsleittechnik

Moderation: Herbert Rüsseler, Fraunho-

fer-Institut für Rechnerarchitektur und

Softwaretechnik FIRST

14.10 - 14.40 Dieter Dragon, EADS Astrium,

Geschäftsentwickl. Navigation, München

Galileo – Basis intelligenter Leitsysteme

14.40 - 15.05 Ralf Willenbrock, VW GEDAS,

Berlin; Werner Schönewolf, IPK, Berlin

Potenziale fahrzeugintegrierter Umfeldsenso-

rik für Verkehrssicherheit und -management

15.05 - 15.30 Dr. Harald Winter; Thilo

Gelenk, Aglaia GmbH, Berlin

Fahrerassistenzsysteme – mehr Sicherheit

durch mobile Bilderkennung

16.30 - 17.50 Fahrzeugtechnik

Moderation: Dr. Werner Wilke, VDI/VDE-

IT GmbH, Teltow

16.30 - 17.00 Wolfgang H. Steinicke, FAV

Forschungs- und Anwendungsverbund

Verkehrssystemtechnik, Berlin

Modulare und intelligente Bahnsysteme für

Europa

17.00 - 17.25 Andreas Rekofsky, Sie-

mens VDO Automotive AG, Regensburg

Modulare Mechatronik/Einsatz im Automobil

17.25 - 17.50 Dr. Peter Ernst, Robert

Bosch GmbH, Reutlingen

Mikrosystemtechnik für die Automobilindus-

trie – Status und Trends

18.30 Abendempfang

Dienstag, 8. März 20059.00 - 10.20 Sensoren in der

Lebensmittelindustrie

Moderation: Prof. Lothar W. Kroh, TU Ber-

lin, Institut für Lebensmittelchemie

9.00 - 9.20 Dr. Andeas Walte, WMA Airsen-

se Analysentechnik GmbH; Schwerin

Gassensor-Array-Systeme zur Erkennung

von Kontaminationen und Geruchsabwei-

chungen

9.20 - 9.40 Dr. Martin Geyer, ATB Institut

für Agrartechnik Bornim e. V., Potsdam

Sensoren zur Qualitätssicherung von Obst

und Gemüse in der Nacherntekette

9.40 - 10.00 Peter Meinlschmidt, Fraunho-

fer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-

Klauditz-Institut WKI, Braunschweig

Fremdkörpererkennung in der Süßwarenin-

dustrie mit Hilfe Wärmefluss-Thermographie

10.00 - 10.20 Dr. Gerd vom Boegel, Fraun-

hofer-Institut für Mikroelektronische

Schaltungen und Systeme IMS, Duisburg

Intelligente Verpackungen – Anwendung der

Mikrosystemtechnik bei Herstellung, Trans-

port und Lagerung von Lebensmitteln

11.00 - 12.30 Bioanalytik

Moderation: Prof. Dr. Günter Rolf Fuhr,

Fraunhofer-Institut für Biomedizinische

Technik IBMT, St. Ingbert

11.00 - 11.30 Prof. Frank Bier, IBMT, Potsd.

Bio-Chips und BioMEMS für Analytik und

medizinische Diagnostik

11.30 - 11.50 Dr. Gabriele Gradl, Evotec

Technologies GmbH, Hamburg

ZellProzessoren – das Potenzial Dielekro-

phorese-basierender Systeme in den Life

Sciences

11.50 - 12.10 Dr. Holger Eickhoff, Scie-

nion AG, Berlin

Beladung von Micro- und Nanostrukturen

mit biologischen Molekülen durch

Tintendrucktechnik

12.10 - 12.30 Dr. Stefan K. Dertinger, Infi-

neon Technologies AG, München

Eine neuartige dreidimensionale Wellenlei-

terstruktur als Träger für Protein- und DNA-

Microarrays

13.00 - 14.25 Minimal Invasive Verfahren

Moderation: Prof. Dr. Heinz Lehr, TU Ber-

lin, Institut für Konstruktion, Mikrotech-

nik und Medizintechnik IKMM

13.00 - 13.35 Prof. Dr. Jörg-Uwe Meyer,

Drägerwerk AG, Lübeck

Mikro-/Nanosysteme in der Medizintechnik

13.35 - 14.00 Dr. Kai Desinger, Celon AG

medical instruments, Teltow

Moderne Therapieverfahren der minimal

invasiven Medizin

14.00 - 14.25 Prof. Dr. Heinz Lehr, TU-Ber-

lin, IKMM Intelligente Miniendoskope für

minimal invasive Verfahren

15.00 - 16.35 Intelligente Implantate

Moderator: Dr. Helmut Kunze, TSBmedici,

Centre of Medical Technology, Berlin

15.00 - 15.35 Klaus Würtenberger, Berlin

Heart AG, Berlin

Notwendigkeit von Mikrosystemtechnik im

Bereich der Herzunterstützungssysteme

15.35 - 15.55 Prof. Martin Klein, Charité

Campus Virchow-Klinikum, Berlin; Prof. Dr.

Eckart Uhlmann; Kai Schauer, IPK, Berlin

Miniaturisierte Antriebe für aktive Epithesen

15.55 - 16.15 Dr. Dietmar Lütke-Notarp,

IIP-Technologies GmbH, Bonn

Einsatz von Mikrokontaktfolien in aktiven

Implantaten

16.15 - 16.35 Dr. Lars Jörgensen, Sec-

torCon GmbH, Berlin

Piezoelektrische Foliensenoren in der Me-

dizintechnik – Anwendungsbeispiele Blut-

druckmessung und Ganganalyse

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KONGRESSPROGRAMM microsys-Berlin 2005

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Wissenschaftler, Unternehmer, Medien-spezialisten, Politiker – viele trafen sicham 23. Februar 2005 im Zentrum fürInformations- und Medientechnologie.Dorthin hatten die StandortpartnerAdlershof Projekt GmbH, Humboldt-Universität zu Berlin, Initiativgemein-schaft Außeruniversitärer Forschungs-einrichtungen in Adlershof e. V. undWISTA-MANAGEMENT GMBH zumschon traditionellen Adlershofer Jahres-empfang eingeladen. ProminentesterGast war Bundesinnenminister OttoSchily, der sagte: »Adlershof ist ein aus-gezeichneter Beweis dafür, dassDeutschland wirklich ein Land der Ideenist.« Beispielhaft hob er hervor: »Adlers-hof greift heute erfolgreich nach den

Sternen, wie am Beispiel Cassini zusehen ist. Der Weltraum-Staubsaugerläuft mit Hardware aus Adlershof.« Den-noch sehen die Deutschen Risiken, woandere Leute Chancen sehen: »Waswir brauchen ist Optimismus«, so Schi-ly weiter. In den anschließenden Prä-sentationen hatten Wissenschaftler undUnternehmer des Standortes Gelegen-heit, Ihre Kooperationsprojekte undneuesten Entwicklungen vorzustellen.

Sichtlich stolz verkündete HardySchmitz, Geschäftsführer der WISTA-MG, anschließend noch zwei aktuelleAnsiedlungen: »Ganz frisch ist dieNachricht, dass nach hartem Ringenvon Adlershof Projekt, Grundkonzept

und des Berliner Senats die Lufthansaim »Adlershofer Tor« ein hochqualifi-ziertes Call Center für eigene Zweckeund andere Dienstleister errichten undmit ca. 250 Mitarbeitern betreibenwird.« Bereits einen Tag zuvor wurdebekannt, dass die Jenoptik Diode Labihre Fertigung in Adlershof mit einemknapp zweistelligen Millionenbetragaufbauen wird.

Musik von den »Barfleas« und Finger-food aus dem »Luisenhof« rundetenden Abend ab.

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Interdisziplinär undinnovativ

Bereits zum dritten Mal vergaben dieHumboldt-Universität zu Berlin (HU),die Initiativgemeinschaft Außeruniver-sitärer Forschungseinrichtungen inAdlershof e. V. (IGAFA) und dieWISTA-MANAGEMENT GMBH denAdlershofer Dissertationspreis.

Preisträger 2004 ist Dr. Roland Mitric,Wissenschaftler am Institut fürChemie der HU zu Berlin. Die Aus-zeichnung wurde ihm am 15. Februar2005 von Dr. Hans-Gerhard Husung,Staatssekretär für Wissenschaft inBerlin, verliehen. Dabei würdigte derStaatssekretär den Chemiker alsBeispiel für die Kombination vonExzellenz und Jugend. Dr. Husunghob den bemerkenswerten Le-bensweg des Chemikers hervor, der inRavensburg geboren und in Zagrebaufgewachsen ist. Nach Abschlussseines Diploms mit nur 22 Jahrenhabe er seinen Weg nach Adlershofgefunden und die Dissertation mit 27Jahren abgeschlossen. Der Preis seiaber nicht nur Anerkennung für ver-gangene Leistungen des Preisträgers,

sondern auch Ansporn und Ermuti-gung für eine Zukunft in der For-schung in Adlershof.

Die Dissertation von Mitric trägt denTitel »Structure-Reactivity Relation,Optical Properties and Real-Time Stu-dy of Ultrafast Processes in AtomicClusters«. Darin ergänzen sich in

beeindruckender Weise physikali-sche, chemische und mathematischeAspekte zu einer innovativen Arbeit.Sowohl die Arbeit als auch ihre Disputa-tion wurden einstimmig mit der best-möglichen Note »summa cum laude«bewertet. Prof. Dr. Vlasta Bonacic-Kout-ecky, zu deren Arbeitsgruppe Mitricgehört, zeigte sich in Ihrer Laudatiobesonders erfreut, dass der Preisträgerauch weiterhin für die HU forschen wird.

Die Ergebnisse seiner Forschunghaben, zusätzlich zur Entwicklungneuer Konzepte inklusive derenUmsetzung in entspre-chenden Computerpro-grammen, direkte Anwen-dungsrelevanz für dieKatalyse, die Optoelektro-nik und die Lasersteuerungchemischer Reaktionen.Dr. Mitric gelang unteranderem die Bestimmungder reaktiven Zentren fürden Sauerstofftransfer und die Koh-lenmonoxid-Oxidation an metallischenNanostrukturen sowie die Ermittlungderen optischen Eigenschaften mitAnwendungsperspektiven für optischeSpeicherelemente.

»Deutschland, Land der Ideen«Bundesinnenminister Otto Schily zu Gast auf dem Adlershofer Jahresempfang

Kontakt:Nicole PachaTel.: 6392-3583 E-Mail:[email protected] www.igafa.de

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Der junge Preisträger Dr. Mitric wird auchkünftig in Adlershof forschen

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v. l. n. r.:

Podiumsgespräch (v. l.) Hardy Schmitz, HenningKrieghoff (Rohde & Schwarz),Prof. Jürgen Leonhardt (I. U. T.) Prof. Jürg Kramer (HU, Mathe-matik) und Otto Schily

Otto Schily bestaunt dasAdlershofer Brennstoffzellen-Modellauto

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Adlershof Aktuell März 2005

Staubschutzhaube adéAdlershofer Existenzgründerunternehmen erobert den Markt

Tastaturen zum Zusammenrollen,wasserdichte PC-Mäuse, verkapselteProjektoren – die Produktliste vonBetaflexx ist ungewöhnlich und klingtauf den ersten Blick wie ein Auszugaus dem Register für bizarre Erfindun-gen. Doch ist dies nur die innovativeAntwort auf extreme Anforderungenan Funktion und Beschaffenheit vonGeräten und Materialien vor allem inhygienisch sensiblen Bereichen. Ins-besondere Krankenhäuser sind dasHauptmarktsegment des jungenAdlershofer Unternehmens, das im

letzten Sommer gegründet wurde undjetzt mit seinen Nischenprodukten deneuropäischen Markt erobern möchte.

Unschlagbare Vorteile

Ähnlich einem Taucheranzug fühlensich die Mäuse, Tastaturen und ganzePC-Systeme glatt und gummiartig an.Sie sind so verkapselt, dass sie mitdrei – nicht nur im Krankenhausbe-trieb unverzichtbaren – Vorteilen bril-lieren: »Unsere Produkte sind wasser-dicht, staubdicht und außerdem desin-fizierbar«, so Florian Brux-Kuhnert,Geschäftsführer bei Betaflexx. Ge-

rade in Opera-tionssälen istdies Voraus-setzung fürderen Einsatz.Sicher stelltdas ein Ver-guss von Poly-

urethan, einem flexiblen Kunststoffaus dem Bereich der Weich-Polyme-re. Die genaue Zusammensetzungdes Materials bleibt allerdings

Betriebsgeheimnis. Weiterer Plus-punkt: Das Material ist latexfrei unddamit bestens geeignet für Kliniken,die bestrebt sind, möglichst schad-stofffreie, sprich allergenfreie Produk-te zu benutzen. Ein kleines Team vondrei Mitarbeitern und zwei Auszubil-denden setzt die »All Chemie« um.Eingekapselt werden dabei alle han-delsüblichen Produkte angefangenvon Logitech-Mäusen bis zu Marken-PC-Systemen wie beispielsweise vonHP oder IBM. Das Problem der Abrieb-freiheit der Produkte hat Betaflexx mitHilfe eines Adlershofer Nachbarngelöst. So wird die Beschriftung vonTastaturen und Mäusen von der Laser-Mikrotechnologie Dr. Kieburg GmbHaufgelasert und hält damit auch denbeißendsten Substanzen stand.

Materialsparend

Betaflexx verkapselt für Kliniken gan-ze PC-Systeme, die diese beispiels-weise für Dokumentationszwecke ein-setzen. Das Medizinproduktegesetzund dessen Qualitätssicherungsrichtli-nie verlangen dabei, dass die Produk-te eine gleichbleibend hohe Qualitätund eine tagesaktuelle Performancezu einem vergleichsweise günstigenPreis bieten. Unter dem Stichwort»thin client« ist das ein System ohnemechanische Komponenten. Das vonBrux-Kuhnert flapsig »Pizzaschach-tel« genannte System läuft rund umdie Uhr, fällt so gut wie nie aus undminimiert den Administrationsaufwandder Kliniken erheblich.

Erhöhten Bedarf gibt es auch auf demGebiet der digitalen Radiologie.Erzeugt die bishernoch übliche Filmbe-lichtung einen hohenMaterialaufwand, ver-drängt die Datenverar-beitung und -speiche-rung auf elektroni-schen Medien zuneh-mend die Zelluloidber-ge. Und auch währendder Operationen set-zen die Medizinerzunehmend auf den

Einsatz von PC und Projektor. So hatBetaflexx z. B. Projektoren verkapselt,die eine Auflösung von 1400 mal 1050Pixel haben, kontraststark und hell»wie ein Flutlicht« sind. Damit ist es

dem Chirurgen möglich, die Wirbel-säule eines Patienten in Überlebens-größe projiziert zu betrachten.

Vielfältige Anwendungen

Das Anwendungsspektrum ist nichtauf Krankenhäuser beschränkt. Ge-genwärtig läuft z. B. eine Testreihe beiInfineon in München. »Wir erwarten,dass die Partikelbelastung der Geräteso gering ist, dass diese zukünftigauch in den Reinräumen dort einge-setzt werden können«, ist sich Brux-Kuhnert sicher. Der daraus folgendeAuftrag könnte Betaflexx einen Spon-tanabsatz von über 1.000 Gerätenbringen. Aber auch Labore, Lebens-mittel-, Chemie- und Fertigungsbetrie-be sowie Werkstätten und Bürosgehören zum Nutzerkreis. Und effektivfür alle, die auf unebenem Untergrundarbeiten müssen, wie beispielsweiseLandvermesser, ist die flexible und aufnur sechs Zentimeter Radius zusam-menrollbare Tastatur. Bei Betaflexxwird bereits an weiteren ungewöhn-lichen Lösungen getüftelt.

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Kontakt:Florian Brux-KuhnertTel.: 6392-5240E-Mail: [email protected]

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Diamanten im GepäckPlasmaChem revolutioniert Medizintechnikprodukte

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Diamanten zeugen nicht nur vonReichtum, ihr Einsatz kann auchlebensrettend sein. Die Rede ist voneiner neuen Generation künstlicherzeugter Diamanten, den Nano-Dia-manten. Diese glänzen durch Plus-punkte wie einer geringen Größe mitweniger als 10 Nanometer und ein anHärte kaum zu übertreffendes Materi-al. Sie bilden daher einen idealenZusatz zu Verbindungen wie Lackenund Beschichtungen und wirken wieeine Versiegelung, um deren Bestän-digkeit zu erhöhen. Beschichtungendieser Art revolutionieren im medizin-technischen Bereich viele Produkte,die damit deutlich verträglicher undlanglebiger werden. Eine der heraus-ragendsten lebenserhaltenden An-wendungen ist die Beschichtung vonkardiovaskulären Stents. Die dehnba-ren, röhrenförmigen Edelstahlgeflech-te werden als eine Alternative zu auf-wändigen Bypass-Operationen nachKreislauferkrankungen in die Blutbahneingesetzt. Führte das Material her-kömmlicher Stents in der Regel oft zuGefäßverletzungen und Zellablage-rungen, vermindert die neue biokom-patible Beschichtung, mit der eineabsolut glatte Oberfläche erreichtwird, dieses Risiko um ein Vielfaches.

Neuer Standort

Entwickler dieser Nano-Diamanten istein kleines Hochtechnologie-Unter-nehmen – die PlasmaChem GmbH.Gegründet 1993 von dem gebürtigen

russischen Chemiker Alexey Kalachevin Mainz, ist die Nanofirma erst seitHerbst vergangenen Jahres Adlersho-fer und sitzt im Innovations- und Grün-derZentrum in der Rudower Chaussee29. Gründe für den Umzug nachAdlershof sind die Mischung ausexzellentem Forschungs- und Unter-nehmensklima in Adlershof und im

Besonderen die enge Zusammenar-beit mit dem HU-Physiker Prof. Dr.Rabe. Die beiden Wissenschaftlerkennen sich aus der gemeinsamenArbeit am Mainzer Max-Planck-Institutfür Polymerforschung und unterstüt-zen sich bei ihren Forschungsprojek-ten. Kalachev verfügt über 15 JahreForschungserfahrung aus der Akade-mie der Wissenschaften der UdSSR(heute Russische Akademie der Wis-senschaften) bevor er in Deutschlanderfolgreicher Unternehmer wurde.

LensWista

Die Nanoimplantate sind derzeit dasKerngeschäft von PlasmaChem. Meh-rere tausend Stück davon wurden

2004 produziert. Daneben sind dieNanotechnikspezialisten bei der Ent-wicklung einer Reihe weiterer innova-tiver Medizintechnikprodukte aktiv.Dazu gehören Nanokapseln, die einebedarfsgerechte Wirkstoffdosierungim Körper ermöglichen, aber aucheine neuartige Dauer-Kontaktlinse, diebis zu sechs Monate ununterbrochengetragen werden kann. Eine Nieder-temperaturplasma-Beschichtung aufden Sehhilfen macht sie sauerstoff-durchlässig und verunreinigungs-resistent. Herge-stellt und vermark-tet werden diesedurch die im BayerChemiepark Lever-kusen angesiedelteund von Kalachevmitbegründete Fir-ma LensWista. Zum Spektrum desUnternehmens gehört außerdem dieEntwicklung neuer analytischer Gerä-te für Oberflächen-Nanoschichten.

Kontakt:Dr. Alexey KalachevTel.: 6392-6313E-Mail: [email protected]

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Adlershof Aktuell März 2005

Internationales Photonik Tri-Cluster Adlershof kooperiert mit optischen Netzwerken in USA und Kanada

Mit exzellenten Kooperationsanbah-nungen im Gepäck sind OpTecBB, derregionale Verbund für Photonik undoptische Technologien in Berlin undBrandenburg und die WISTA- MANA-GEMENT GMBH von der PhotonicsWest 2005 aus San José zurück-gekehrt. Knapp 800 Aussteller nah-men Ende Januar diesen Jahres ander weltgrößten Photonik-Messe teil.Eine gute Gelegenheit, das Berlin-Brandenburger Know-how auf diesemGebiet international vorzustellen undneue Ansiedlungsinteressenten auchfür den Adlershofer Standort zu gewin-

nen. Nach denersten positivenErfahrungen auf derletztjährigen Photo-nics West sowie aufder Photonics Euro-pe und PhotonicsNorth bleibt Adlers-hof weiterhin bei sei-ner Linie, sich gro-ßen internationalenUnternehmen alsKompetenzzentrumfür optische Techno-logien zu präsentie-ren.

Und dabei sind auchexterne Partner will-kommen. So spra-chen Oliver Seilervom IndustrialInvestment Council

– eine von der Bundesregierung zurAnsiedlung von Unternehmen in Ost-deutschland aufgestellte Agentur –sowie Hardy Schmitz und Bernd Lud-

wig (beide WISTA-MG) mitelf teilnehmenden Unterneh-men über eine Ansiedlung inOstdeutschland mit FokusAdlershof.

»Tri-Cluster«

Die Messe in Kalifornien warauch Startschuss für denAufbau einer breiteren inter-nationalen Zusammenarbeitmit zwei vergleichbar großenOptiknetzwerken auf demamerikanischen Kontinent –

Tucson, Arizona (USA) und Ottawa,Ontario (Kanada). Von dem Cluster inder Region Ottawa hatten sich dieBerliner bereits im letzten Jahr beieinem Besuch im Vorfeld der Photo-nics North in Kanada ein Bild ge-macht (»Adlershof Aktuell« berichtetein der Oktoberausgabe). Hier ent-stand auch die Idee einer engerenKooperation im Dreieck (»Tri-Clus-ter« Berlin-Tucson-Ottawa).

Inhaltlich sind die drei Standortedurch das Thema Bildverarbeitungverbunden. Den amerikanischenPartner lernten die Deutschen dannbeim jetzigen Besuch im Januarnäher kennen. Tucson, Arizona, isteiner der führenden Standorte derOptischen Technologie in den USA,gestützt auf universitäres und unter-nehmerisches Potenzial sowie einenTechnologiepark.

Auf der diesjährigen Photonics Westfand dann das erste Tri-Cluster Mee-ting statt. Auf einem gemeinsam ver-anstalteten Business-Frühstück wur-den zwischen den etwa 30 teilneh-menden Firmen aus den drei Regio-nen die ersten konkreten Kooperatio-nen verabredet. Auch auf der Organi-sationsebene wurde es konkreter:Neben der Einrichtung einer gemein-samen Website gibt es Pläne für eineSummer-School und für ein interna-tionales Praktikumsprogramm fürPhotonik-Studenten. Ein Gegenbe-such der Partner nach Berlin ist fürden Sommer avisiert.

Wachstumsmotor

27 unterschiedliche Organisationenaus Wissenschaft und Wirtschaft bil-den zur Zeit den Kern des neuen inter-nationalen Dreiecks. Ziel ist es, Syner-gien so zu kombinieren, dass man inder eigenen Region stärker wachsenkann.

KurzprofilPhotonic-Cluster Tucson

Tucson und Umgebung:900.000 Einwohner, Autobahnen,internationaler Flughafen; - Sitz der Universität von Arizona- fast 1.200 Unternehmen mit ca.

50.000 Fachkräften mit Fokus aufBiotechnologie, Optik, Luft-/Raum-fahrt, Umwelt-, Informationstech-nik, Kunst- und Verbundstoffe

- Wertschöpfung der High-TechIndustrie im Südens Arizonas: 6 Milliarden US$ jährlich

- Heimat weltweit operierender Unternehmen wie IBM, Raytheon,Texas Instruments, Bombardier, Honeywell, Spectra Physics, Veeco, Universal Avionics, ADE Phase Shift

- Besonderheit:Mirror-Lab: Herstellung von Hohl-spiegeln für Weltraumteleskope von bis 8,5 m Durchmesser

- neu:Institut Bio 5, eine Kombination aus dem Querschnitt der Lebens-und der jeweils korrespondieren-den Ingenieurswissenschaften; ein Schwerpunkt: Bioimaging

- Wissenschafts- und Technologie-park mit mehr als 6.000 Mitarbei-tern in Besitz und Verwaltung der Universität von Arizona

Kontakt:Bruce Wright, [email protected] Worden, [email protected]

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Kontakt:Dr. Bernd LudwigTel.: 6392-2252E-Mail:[email protected]

Jason GagichTel.: 6392-2214E-Mail:[email protected]

Dr. Bernd WeidnerTel.: 6392-1720E-Mail: [email protected]

Oliver SeilerTel.: 20 00 99-360www.iic.de

Page 9: Adlershof Aktuell - Plasmachem

Am 11. Juni 2005 ist es wieder soweit:Wissenschaft und Forschung, Instituteund Labors geben ihre Geheimnissepreis, öffnen sich den Fragen, die unsalle bewegen: Egal ob die neuestenBilder vom Mars; Kristalle, die wach-sen oder Roboterhunde, die Fußballspielen – Adlershof hat viel zu bieten.Im vergangenen Jahr kamen 12.000Besucher nach Adlershof.

Projektteam konstituiert

Das ungeheure Interesse spornt an,den Blick hinter die wissenschaft-lichen Kulissen auszudehnen. DieVorbereitungen für die fünfte »LangeNacht der Wissenschaften« (LNDW)in Adlershof haben jetzt begonnen.Zur konstituierenden Sitzung des Pro-jektteams für die »Lange Nacht« am15. Februar kam ein eingeschworenerStamm, aber auch neue Gesichtersind mit von der Partie. NebenBewährtem wurden auch viele neueIdeen präsentiert, um den Dialog mitden Besuchern aufzunehmen, beglei-

tet von künstleri-schen Aktionen. Alle,die in der Stadt fürWissenschaft, Wirt-schaft und Medienarbeiten, forschen,

lernen und lehren, sind eingeladen,die Adlershofer »Lange Nacht« mitihren Ideen zu bereichern. Das Projektteam tagt vierzehntägig undfällt Entscheidungen gemeinsam inder Runde.

»Technik in der Musik«

Das Programm wird auch in diesemJahr wieder abendfüllend sein. Wie inden vergangenen Jahren will Adlers-hof mit einem besonderen Höhepunktaufwarten. Leuchtete beispielsweise2001 ein mehrere Kilometer umspan-

nendes Laserdreieck über denDächern von Adlershof und wurde2003 ein »Ballett« von Solar-Panelsinszeniert, stehen in diesem Jahr dasnanoCAMP und Musik auf dem Plan.

Das Humboldt-Universitätsorchester»cappella academica« wird an diesemAbend ein Sommerkonzert geben mitStücken aus der Klassik, aber auchaus Filmen, die mit dem Thema »Tech-nik« zu tun haben. Von «Olympia« bis»Star Wars« – das Ohr des Zuhörerswird auf eine symphonische Reisedurch die Welt der Moderne geführt.

Weiteres Highlight der LNDW 2005 istdas 3Sat nanoCAMP: 16 Jugendlicheaus Deutschland, Österreich und derSchweiz werden derzeit gecastet, umvom 11. Juni an eine Woche lang dasAbenteuer Wissenschaft in Adlershofzu erleben. Neueste Forschungen,Entdeckungen und was sonst noch so

im Camp passiert, präsentiert »Nano«täglich frisch um 18.00 Uhr in seinemWissenschaftsmagazin.

Zentraler Anlaufpunkt

Alle Informationen zum AdlershoferProgramm bekommen Besucher ingewohnter Weise in einem Westenta-schen-Flyer und natürlich von denGuides an S-Bahn und Bushaltestel-len sowie am Zentralen Anlaufpunkt,der in diesem Jahr das Erwin Schrö-dinger-Zentrum sein wird.

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Kontakt:Dr. Peter StrunkTel.: 6392-2247E-Mail: [email protected]

nanoCAMP und musikalische Technik Vorbereitungen für fünfte »Lange Nacht der Wissenschaften« angelaufen

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Veranstaltungen März 2005

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15.30 -17.00 Uhr

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VeranstalterTreffpunkt

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VeranstalterOrt

Info

Adlershofer Planetenkolloquium: »Pegasi planets: Theories and Observations«Dr. T. Guillot, Observatoire de Cote d’Azur, Frankreich DLR, Institut für PlanetenforschungRutherfordstraße 2, RotundeTel.: 67055-320; www.dlr.de/pf/aktuelles/veranstaltungen

FBH-Kolloquium: »Novel LDMOS concepts for RF-power applications«J. Olsson, Universität UpsalaFerdinand-Braun-Institut für HöchstfrequenztechnikGustav-Kirchhoff-Straße 4www.fbh-berlin.de/deutsch/akt/akt_3.html

Lichtkunst im Foyer: »Colophon Dia-Optik«Künstler Paul Estrell/BESSYAlbert-Einstein-Straße 15, Foyerwww.lexophan.com

microsys-Berlin 2005 – Mikrosystemtechnik Messe und Kongress: »Marktgerechte Lösungen aus der Mikrosystemtechnik«WISTA-MG/ZEMI/TSB Volmerstraße 2Tel.: 6392-5170; www.microsys-berlin.de

Podiumsdiskussion: Frauenvollversammlung anläßlich des Intern. Frauentages»Erfolge von Frauen in den Naturwissenschaften gestern und heute«Humboldt-Universität zu Berlin, Büro der FrauenbeauftragtenRudower Chaussee 26, Erwin Schrödinger-Zentrum, Raum 0`119Tel.: 20 93 28 40

Adlershofer Seminarreihe für Nachwuchswissenschaftler: »Interior LayeredDeposits in Coprates Chasma north wall and Juventae Chasma: results from Mars Express High Resolution Stereo Camera«Dr. Gregory Michael siehe 2.3.

Wirtschaftsverkehr: Alles in Bewegung? Jahrestagung 2005 des AK VerkehrDeutsche Gesellschaft für Geographie (DGfG), DLR Institut für VerkehrsforschungRudower Chaussee 26, Erwin Schrödinger-Zentrumwww.dlr.de/vf/aktuelles/workshop_akverkehr_2005

Spaziergang mit dem Ortschronist Rudi Hinte: »Von BESSY II zum Landschaftspark auf dem alten Flugplatz«Rudi HinteRudower Chaussee/Ecke VolmerstraßeTel.: 6 77 04 11

Adlershofer PlanetenseminarProf. Ralf Reulke, DLR, Institut für VerkehrsforschungDLR, Institut für Planetenforschungsiehe 2.3.

BlutspendeterminDeutsches Rotes Kreuz (DRK)Rudower Chaussee 17, Einstein-/Newton-KabinettTel.: 80 68 11 22, Zur Blutspende bitte den Personalausweis mitbringen!

Reihe »Recht und Wirtschaft«: ForderungsmanagementRechtsanwaltskanzlei Dr. ZachariasVolmerstraße 5-7Tel.: 6392-4567, Um Anmeldung wird gebeten.

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LIGHT-OUT PartyBESSYAlbert-Einstein-Straße 15, Foyerwww.bessy.de

Freitag, 18.3.Mitgliederversammlung der GFaIGesellschaft zur Förderung angewandter Informatik e. V. (GFaI)Rutherfordstraße 2, Veranstaltungssaalwww.gfai.de

BAM-Seminar: »Direkte Feststoffanalyse von Hochtechnologie-Materialien mit ETVICP OES und DC Arc-OES«Dr. Heike Traub»Waage oder Pumpe? – Herstellung gasförmiger Primärnormale«Hans-Joachim HeineBundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Abt. I.0Wilhelm-Ostwald-Straße 3/5www.bam.de/aktuell/veranstaltungen/veranstaltungen.htm

Adlershofer Seminarreihe für Nachwuchswissenschaftler: »Sensoren und ihreAnwendung zum Monitoring von Deichen«Sebastian Pless DLR, Institut für Planetenforschungsiehe 2.3.

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Adlershofer Planetenkolloquium: »Minor Planets at the Edge of the Main Asteroid Belt«Prof. Dr. C. Lagerkvist, Universität Uppsala, SchwedenDLR, Institut für PlanetenforschungRutherfordstraße 2, RotundeTel.: 67055-320; www.dlr.de/pf/aktuelles/veranstaltungen

VeranstalterOrt

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VeranstalterOrt

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Der IT-Dienstleister PC-Ware will inden Club der Big Player. Nachgängiger Sprachregelung heißt das: 1 Milliarde Euro Jahresumsatz undeuropaweit flächendeckend präsentzu sein. Zeitspanne: binnen 5 Jahren.Zu optimistisch? Keineswegs. PC-Ware’s Vorstand Dr. Knut Löschke:»Ich bin vor 15 Jahren angetreten,um zu gewinnen. Ich lebe von He-rausforderungen!«

Die gut 100 Mio. Umsatz des Jahres2000, also vor nur 5 Jahren, werdenmit Geschäftsjahresabschluss am 31.März 2005 praktisch verfünffachtsein. Einen großen Beitrag zum künf-tigen Wachstum soll die senas leis-ten. senas ist das junge und mo-

derne IT-Systemhaus der PC-Ware-Gruppe, fokussiert und optimal aus-gerichtet auf mittelständische Unter-nehmen. Bundesweit arbeiten mittler-weile 140 Mitarbeiter an 12 Stand-orten für dieses Ziel, seit November2004 auch hier in Berlin Adlershof.

Als Teil des europäischen Mutterkon-zerns PC-Ware Information Tech-nologies AG findet das senas-Wachstum auf finanziell gesicherterBasis statt. Während unter der Dachmarke PC-Ware vor allemgroße, international agierende Unter-nehmen sowie der Öffentliche Dienstin 10 europäischen Ländern ange-sprochen werden, konzentriert sichsenas voll und ganz auf eine »Rund-um-Sorglos-Betreuung« mittelstän-discher Unternehmen. Mittelständler,Institute und öffentliche Einrichtungenkönnen bei der senas eine kompe-tente Betreuung bei tatsächlich allenFragen im gesamten Lebenszyklusder sich ständig weiterentwickelndenIT-Infrastruktur erwarten. In jederPhase stehen erfahrene sowie zerti-fizierte Consultants und Techniker zurVerfügung. Individuelle und her-stellerunabhängige Beratung zählenzum Selbstverständnis des Unter-nehmens. Die senas verfügt über einhochqualifiziertes Servicecenter undbietet deutschlandweit Helpdesk-,Learning- wie Technical-Services.

Über das bei PC-Ware entwickelteEinkaufsportal »in4order« bietet

senas zudem eine optimale Beschaf-fung von mehr als 28.000 Artikeln plusRahmenvertragsangebote. Das Ein-kaufsportal zeigt individuell verein-barte Rahmenvertragskonditionen an,bildet den Beschaffungs-Workflow abund beinhaltet eine permanent aktu-alisierte Bestpreis-Suche.

Der Erfolg des Kunden steht im Mit-telpunkt der eigenen Arbeit. Bestäti-gung findet dies in der – nach nurkurzer Zeit – schon attraktiven Refe-renzliste, zu der beispielsweise dasARD-Hauptstadtstudio Berlin, Rund-funk Berlin-Brandenburg (rbb), Bio-tronik GmbH & Co. KG, Kiddinx Me-dia AG, Kassenärztliche VereinigungBrandenburg, Vivantes Netzwerk fürGesundheit GmbH und Zukunfts-Agentur Brandenburg GmbH gehören.

Kontaktsenas GmbH, Stephan MüllerRudower Chaussee 12, 12489 BerlinTel.: 28 03 40-40E-Mail: [email protected]

Adlershof Aktuell März 2005 12

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Wir wollen in den Club der Milliardäre!15 Jahre Erfolgsstory PC-Ware AG – und was hat Berlin davon?

Dr. Knut Löschke, Vorstandsvorsitzender PC-Ware

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Auf die Orientierung kommt es anDer Ideenwettbewerb »Die Schwinge des Adlers«

Wie sich immer wieder erweist, fällt esauswärtigen Besuchern oft schwer,Adlershof als Ganzes wahrzunehmen.Wer gehört zu wem? Wo fängt dasGelände an und wo hört es auf?Selbst den bereits Ansässigen gehtangesichts einer Größe von 4,2 Qua-dratkilometern im Entwicklungsgebietab und zu die Übersicht verloren.

Adlershof ist heute einer der wichtigs-ten Wachstumskerne im SüdostenBerlins. Durch die direkte Autobahnan-bindung im Herbst 2005 gewinnt derStandort zusätzliche Attraktivität. Nunkommt es darauf an, die Vorteile undStärken auch nach außen zu zeigen.Durch eine Verbesserung des Erschei-nungsbildes und der Orientierung sollder Standort an sichtbarer Ausstrah-lung gewinnen – davon profitierensowohl die, die bereits da sind alsauch die, die noch kommen werden.

Wettbewerb ausgelobt

Wer also künftig nach Adlershof kommt,soll durch ein klar strukturiertes Orien-tierungssystem über das Geländegeleitet werden und sichtbar wahrneh-men können, was hier geforscht, ent-wickelt und produziert wird. Um diesesVorhaben zügig voran zu treiben,haben die Ideea Dekorations- undMessebau GmbH und die AdlershofProjekt GmbH (AP) im Sommer 2004gemeinsam einen Ideenwettbewerbunter dem Motto »Die Schwinge desAdlers« ausgelobt.

Quartierbildung

An diesem Wettbewerb beteiligtensich insgesamt 13 Studentengruppenaus dem Fachbereich Architektur derTechnischen Universität. Kernaufga-ben der Ausschreibung waren dieUnterteilung des Entwicklungsgebie-tes in überschaubare Quartiere miteiner Farbkennung und einem signifi-kanten Symbol sowie die Konzeptioneines überzeugenden Leit- und Orien-tierungssystems. Wichtige Anforde-rung an die kreative Arbeit der Studen-ten war, dass die Ideen und Vorschlä-ge umsetzbar sein müssen.

Endpräsentation

Die beiden Zwischenpräsentationenim Dezember 2004 und Januar 2005haben erkennen lassen, dass dieseVorgabe überzeugend berücksichtigtwurde. Die Entwürfe waren zu diesemZeitpunkt bereits auf einem hohenQualitätsniveau und wurden, auchdank der intensiven Betreuung durchden Projektleiter der TU für die End-präsentation am 17. Februar 2005weiter professionalisiert und in dasbegehbare 3D-Modell von Adlershofintegriert. Für die Mitglieder der Juryund des Beirats, zusammengesetztaus Vertretern der IGAFA, HU, vonWISTA-MG, AP und der TU, wurde diePräsentation der Wettbewerbsbeiträgeso zu einem besonderen visuellenEreignis. Sie hörten nicht nur, wie Stu-denten aus ihrer Sicht die Schwach-stellen des Geländes analysierten,sondern sahen auch die Fülle an krea-tiven Entwürfen für ein Leit- und Orien-tierungssystem: mal als klassischePowerPoint Präsentation, mal als Filmund – als besonderes Highlight – auch

bei einem virtuellen Rundgang überdas Gelände.

Booklet, Virtueller Showroom

Die besten Entwürfe, die Ideengeberfür das geplante Orientierungssystemin Adlershof sein sollen, werden in dernächsten Ausgabe von »AdlershofAktuell« kurz vorgestellt. Es ist zudemgeplant, ein kleines Booklet als Refe-renz für die Studenten mit allen Wett-bewerbsbeiträgen zu veröffentlichenund auf der Website www.adlershof.deeinen virtuellen Showroom einzurich-ten, in dem Interessierte die Vorschlä-ge in Ruhe anschauen können.

Kontakt:Heidrun WuttkeTel.: 6392-3924E-Mail: [email protected]

Adlershof Aktuell März 2005 13

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Campus

»Känguru der Mathematik«

Europas Kängurus sind wieder am Start

Am 17. März 2005 ist wieder Känguru-tag. Der Mathematikwettbewerb fürSchülerinnen und Schüler der 3. bis13. Klasse kommt genau wie das Kän-guru ursprünglich aus Australien. Heu-te findet er zusätzlich in knapp 35hauptsächlich europäischen Ländernstatt. Die Aufgaben sind in allen Län-dern im Wesentlichen gleich und wer-den überall am selben Tag bearbeitet.Bei dem Wettbewerb handelt es sichum 30 Multiple-Choice Fragen, doches steht vor allem die Freude an derMathematik im Vordergrund. Die ein-zelnen Aufgaben sollen zum Knobelnund Grübeln anregen und sich vomregulären Mathematikunterricht abhe-ben. Damit soll auch das Image derMathematik im Allgemeinen verbes-sert werden.

Gewinnen werden am Kängurutagalle, denn jeder Teilnehmer erhält eineUrkunde und einen der begehrtenErinnerungspreise. Für die Bestengibt es auch Bücher, Spiele und eine

Reise in ein internationales Mathe-Camp zu gewinnen. Prämiert wirdaußerdem der weiteste Känguru-sprung pro Schule, d. h. derjenigeoder diejenige mit den meisten richti-gen Lösungen hintereinander.

Der Kängurutag findet seit 1995 jedesJahr am dritten Donnerstag im Märzstatt und erfreut sich wachsenderBeliebtheit. Im ersten Jahr des Wettbe-werbs in Deutschland waren es nur187 Teilnehmer, doch 2004 war dieTeilnehmerzahl bereits auf 285.000Schülerinnen und Schüler aus über3.600 Schulen angestiegen. Vorsitzen-de des Vereins MathematikwettbewerbKänguru e. V. ist Dr. Monika Noack vonder Humboldt-Universität zu Berlin.

Kontakt:Dr. Monika NoackTel.: 2093-2173 E-Mail: [email protected]

Zweite Amtszeit fürHU-Präsidenten

Prof. Dr. Jürgen Mlynek ist alter undneuer Präsident der Humboldt-Univer-sität zu Berlin zugleich. Zur Wahl hat-ten Amtsinhaber Prof. Dr. Jürgen Mly-nek und Prof. Dr. Michael Th. Grevenvon der Universität Hamburg gestan-den. Doch bereits im ersten Wahlgangkonnte der bisherige Amtsinhaber mit34 Stimmen die erforderliche absoluteMehrheit im Konzil auf sich vereinen. Am 1. September 2005 tritt der neuePräsident seine zweite Amtsperiodean. Jürgen Mlynek wird somit dieGeschicke der Universität bis zum

200. Jubiläum derHumboldt-Universitätim Jahr 2010 leiten.Der Physiker ist mitseiner Wiederwahlder erste Präsidentder Nachwendezeit,dem die Humboldt-Universität eine zwei-te Amtszeit gewährt,wenn auch nicht mitüberwältigenderMehrheit.

Neue Wetteranzeigefür Adlershof

Am 1. Februar ging die Wetter-Anzei-getafel des Geographischen Institutesder Humboldt-Universität zu Berlinonline. Beim Umzug des Instituteswurde auch ein Klima-Messgarten ein-gerichtet, in dem die wichtigsten mete-orologischen Größen für Forschungund Lehre erhoben werden. Eine Aus-wahl aus den Daten, wie die aktuelleLufttemperatur, Luftfeuchte sowieWindgeschwindigkeit und Windrich-tung, wird nun an der Rudower Chaus-see 16 auf einer Leucht-tafel angezeigt. DasInstitut will damit zurInformation aller amWissenschafts-, Wirt-schafts- und Medien-standort Adlershof Be-schäftigten beitragen.

Campus Termine: Die Vorlesungszeit beginnt am 11. April 2005.

Kontakt:Dr. Angela BittnerTel.: 2093-2946 E-Mail: [email protected]

Kontakt:Prof. Dr. WilfriedEndlicherTel.: 2093-6808E-Mail: [email protected]

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Die Adlershofer Fakultäten der Hum-boldt-Universität und mehrere außer-universitäre Institute verfolgen diffe-renzierte Forschungsprogramme imBereich der Materialwissenschaften.Moderne Herstellungs- und Strukturie-rungsverfahren werden für eine breitePalette neuer Materialien eingesetzt,die von anorganischen Halbleiternund Halbleiterstrukturen über organi-sche Funktionsmaterialien bis hin zubiologischen Modellsystemen reicht.Für die Grundlagenforschung an sol-chen Systemen stehen nahezu allerelevanten experimentellen Methodenund umfangreiche Kompetenz zurtheoretischen und numerischenModellierung bereit. Die Umsetzungneuartiger technologischer Konzepteauf den Gebieten Optik und Optoelek-tronik, Halbleiter-, Meß-, Mikrosystem-und Energietechnik, die auf dem Ein-satz dieser Materialien beruhen, wirdin Adlershof verfolgt. Der Standort bie-tet außerdem ein günstiges Umfeld fürdie direkte Zusammenarbeit zwischenForschungseinrichtungen und Unter-nehmen und damit für eine rascheUmsetzung von Forschungsergebnis-sen in Produkte.

Interdisziplinäre Ausbildung

Im Rahmen der International Gradu-ate School soll dieses Potenzial für dieinterdisziplinäre Ausbildung von Dok-toranden eingesetzt werden. So arbei-ten die Kollegiaten an einer der betei-ligten Institutionen, welche die fachli-che Betreuung der Arbeit übernimmt,und durchlaufen parallel dazu eininterdisziplinär auf die Materialfor-schung ausgerichtetes Curriculum.Neben Kursen und Seminaren, in

denen die wissenschaftlichen Grund-lagen und aktuelle Forschungsthemendiskutiert werden, werden Zusatzqua-lifikationen im Bereich Entrepreneur-ship vermittelt. Doktorarbeit und Curri-culum erstrecken sich über einen Zeit-raum von drei Jahren.

Spin- und Optoelektronik

Ein neues von der Deutschen For-schungsgemeinschaft bewilligtes Vor-haben ist das Graduiertenkolleg»Grundlagen und Funk-tionalität von größen-und grenzflächenbe-stimmten Materialien:Spin- und Optoelektro-nik«. Wohlbekannte Tat-sache ist heute, dassDimensionsreduzierungin festen Stoffen zu neu-en physikalischen Phä-nomenen Anlass gibt.Die Entdeckung undInterpretation von Nano-strukturen, Quanten-punkten, -drähten und niedrigdimen-sionalen Grenzflächen u. a. hat zuzahlreichen technologischen Anwen-dungen geführt. Prominente Beispielesind Technologien der Informations-übertragung und -speicherung, neueLichtquellen und Laser, um nur einigewenige zu nennen. Um der stetig stei-genden Tendenz zu schnelleren, effi-zienteren und billigeren Bauelemen-ten zu genügen, müssen Forschungs-bemühungen um neuartige Materia-lien und Nanostrukturen weiter inten-siviert werden.

Moderne Informationsübertragungbedient sich vornehmlich der Ladung

des Elektrons. Auf der anderen Seitebasieren aktuelle Entwicklungen in derInformationsspeicherung auf demSpinfreiheitsgrad des Elektrons inmagnetischen Substanzen. »Spintro-nik« hat sich als ein neues, außeror-dentlich vielversprechendes Feld derHalbleiterelektronik herauskristallisiert.Das ultimative Bauelement der Zukunftwird nur noch mit einem einzelnenElektron bzw. einem einzelnen Spinarbeiten. Das analoge Ziel – nur nochmit einzelnen quasi-atomaren Zustän-

den in niedrigdimensionalen Systemenzu operieren – erklärt intensivsteUntersuchungen im Bereich der Optikbzw. der »Optoelektronik«. Hier gilt es,ein hohes technologisches Potenzialzu nutzen, das z. B. zur Realisierungvon winzigen Lasern für Telekommuni-kation und Medizin führen könnte.

Auf den Weg zu neuen MaterialienHumboldt International Graduate School setzt auf Adlershofer Synergien

Kontakt:Professor Dr. Vlasta Bonacic-Koutecky, Institut für Chemie Tel.: 2093-5579E-Mail: [email protected]/graduate_school/home.html

Quelle: Humboldt International Graduate School

Page 16: Adlershof Aktuell - Plasmachem

Adlershof Aktuell März 2005 16

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Adlershof Aktuell März 2005 17

Unter diesem Motto startet am 1.März 2005 eine neue Ausstellung imFoyer des Zentrums für Umwelt-, Bio-und Energietechnologie (UTZ) in derVolmerstraße 9. Farbenfrohe Natur-und Landschaftsbilder von ReginaSteinbrecher, Günter Schuldt und

Hans-T. Tschiersnitz laden nicht nurdie Mitarbeiter im UTZ, sondern alleInteressierten zum Betrachten ein undbieten eine willkommene Pause vomArbeitsalltag. Die drei Ausstellendensind Mitglieder des Adlershofer Künst-lerstübchens. Das ist ein kleiner Kreisbegeisterter Hobbykünstler, der nichtnur Ausstellungen organisiert, son-dern auch Auftragsarbeiten beispiels-weise zur Ausstattung von Büro- undKonferenzräumen übernimmt. Dasvor 15 Jahren gegründete Künstler-stübchen ist in der »Alten Schule« imAdlershofer Ortskern beheimatet.

Bewusst wurde jetzt der Wissen-schafts- und Wirtschaftsstandort füreine Ausstellung gewählt, gilt es dochdas Adlershof jenseits des Bahn-damms und den »neuen« AdlershoferStadtteil entlang der Rudower Chaus-see enger zu verbinden und sich

näher kennen zu lernen. Vom Reper-toire und Potenzial des AdlershoferKünstlerstübchens kann man sichdann auch gleich in einer zweitenAusstellung im UTZ überzeugen. Sowechseln am 15. April Giesela Przy-wecki und Ingrid Walter-Kruppe miteinen Ausschnitt ihrer Arbeiten ihreKunstkollegen ab. Ihre Werke sind bis31. Mai im UTZ zu sehen.

Kontakt:Hans-J. TschiersnitzTel.: 677 02 75www.AdlershoferKuenstler.de.vu

Kunst verbindet Adlershofer Künstlerstübchen stellt sich vor

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Page 18: Adlershof Aktuell - Plasmachem

Adlershof Aktuell März 2005 18

Ausgelobt.Der mit 3.000 Euro dotierte Nach-wuchswissenschaftlerinnen-Preis desForschungsverbundes Berlin e. V. wirdbereits zum fünften Mal in Folge aus-gelobt. Prämiert wird eine im Zeitraumnach dem 30. September 2003 ineiner außeruniversitären Forschungs-einrichtung oder an einer Hochschuleim Raum Berlin und Brandenburg mitPrädikat »summa cum laude« (bzw.bestmögliche Bewertung nach derjeweiligen Promotionsordnung) abge-schlossene Promotion. Die Bewerbe-rinnen sollten zum Zeitpunkt ihrer Pro-motion das 32. Lebensjahr noch nichtvollendet haben. Einsendeschluss fürdie Vorschläge ist der 31. März 2005. www.fv-berlin.de/02_nachwuchspreis-2005.html

Ausgezeichnet.Für die konsequente Umsetzung derForschungsarbeiten des Ferdinand-Braun-Instituts für Höchstfrequenz-technik (FBH) in wettbewerbsfähigeVerfahren und innovative Produktewurde die eagleyard Photonics GmbHam 3. Februar 2005 vom Laserver-bund Berlin-Brandenburg e. V. mit der»Auszeichnung des Jahres 2005«prämiert. Eagleyard zählt zu den füh-renden Anbietern von Hochleistungs-laserdioden. Das Unternehmen fertigtDiodenlaser mit variablen Gehäuse-formen, Ausgangsleistungen und Wel-lenlängen, die weltweit in vier unter-schiedlichen Produktlinien vertriebenwerden. Für 2005 rechnet das Unter-

nehmen mit einer Verdoppelung desUmsatzes auf zwei Millionen Euro. DieZahl der Mitarbeiter wird sich bis Endedes Jahres von 15 auf 18 Mitarbeitererhöhen. www.eagleyard.com

Benannt.Zwei weiteren Straßen im Entwick-lungsgebiet hat das Bezirksamt jetztNamen gegeben. Die Straße zwi-schen Landschaftspark und Sportplatzsowie Straße am Flugplatz wird künf-tig Melli-Beese-Straße heißen. DenNamen »Zum Trudelturm« erhält derprivate Verbindungsweg zwischenMax-Born- und Brook-Taylor-Straße.Die Benennung erfolgte auf Wunschder Humboldt-Universität, derenGebäude sich in unmittelbarer Nähebefinden.

Besucht.Am 10. und 11. Februar trafen sichBürgermeister aus elf baltischenMetropolen und etwa hundert Partneraus Wissenschaft und Wirtschaft derjeweiligen Städte in Adlershof zu einerKonferenz über Strategien für Innova-tionen in der Baltischen Region. Höhe-punkt war ein Seminar über Mikro-und Nanotechnologie. Ziel der Konfe-renz war auch die Diskussion darüber,wie die Metropolen günstige Bedin-gungen für Innovationen schaffen kön-nen, um den wirtschaftlichen Wert derRegion zu steigern. Das Netzwerk»Baltic Metropoles« wurde 2002 inKopenhagen von Großstädten derOstsee-Anrainerstaaten gegründetund soll die Region als eine der wett-bewerbfähigsten Gebiete in der EUpositionieren. Die Mitglieder Berlin,Helsinki, Kopenhagen, Malmö, Oslo,Riga, Tallinn, Stockholm, St. Peters-

burg, Vilnius und Warschau wollen ihrInnovationspotenzial in Wissenschaft,Wirtschaft und Technologie zukünftigeffektiver nutzen. Das Treffen war auch Start von »Balt-Met Inno«, einem Projekt baltischerMetropolen, das Produktivität undWettbewerbsfähigkeit der Baltic SeaRegion steigern soll. www.baltmet.org

Eingeladen.Adlershof ist vom 22. bis 23. Juni 2005zum zweiten Mal Schauplatz einer derdeutschlandweit größten Fachveran-staltungen für Beteiligungsfinanzie-rung. Der »European Venture Market2005« (EVM) bietet neben Unterneh-menspräsentationen mit Workshopsund einem attraktiven Rahmenpro-gramm die Möglichkeit, Kontakte zuknüpfen und Netzwerke aufzubauen.Die Veranstalter erwarten rund 600Teilnehmer aus ganz Europa und ausverschiedensten Branchen. Interes-senten, die ihr Unternehmen vor künf-tigen Kapitalgebern präsentierenmöchten, finden alles Wissenswerteunterwww.europeanventuremarket.com

Mitgemacht.Der Girl’s Day 2005! steht wieder vorder Tür. Am 28. April 2005 öffnen sichdie Türen von Werkstätten, Büros,Laboren und Redaktionsräumen fürSchülerinnen der Klassen 5 bis 10.Eine hervorragende Gelegenheit fürdie Mädchen, Einblick in die Praxisverschiedenster Bereiche der Arbeits-welt zu gewinnen und Kontakte herzu-stellen. Auch in der Adlershofer Wis-senschaftsstadt finden die Mädchenein breites Angebot. Unternehmenund Institute, die sich auch an der

short cuts

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In der Reihe »Recht und Wirtschaft« findet ein Vortrag

Forderungsmanagementdie effiziente Anspruchsdurchsetzung nach dem Schuldrecht

am Do., 17.03.2005 im UTZVolmerstraße 5-7 in Adlershof statt.

Um Anmeldung wird gebeten unter:

www.wirtschaftsrecht-adlershof.de Fon 030/ 63 92 45 67

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Adlershof Aktuell März 2005 19

Aktion beteiligen wollen, informierensich unter www.girls-day.de

Mutmacher.Zupackende Unternehmer, die Auf-bruchstimmung verbreiten – die Initia-tive »Mutmacher der Nation« bringtsie an die Öffentlichkeit. Initiator ist»DasÖrtliche«, Schirmherren sind derniedersächsische MinisterpräsidentChristian Wulff und Prof. Dr. LotharSpäth.

Schon 2004 hatten sich weit über 600krisenerprobte Mittelständler als»Mutmacher der Nation« beworben,

um dem Jammern in Deutschland einEnde zu setzen. Gesucht werden klei-ne und mittelständische Unternehmer,die sich aus eigener Kraft durchge-kämpft haben. Ihre Erfolgsgeschich-ten sollen anderen Mut machen undfür einen Stimmungsumschwung imLand sorgen. Mitmachen können biszum 20. September 2005 alle Selbst-ständigen und Unternehmer mit bis zu500 Mitarbeitern. Die Teilnahme istsehr einfach im Internet unterwww.mutmacher-der-nation.de mög-lich oder telefonisch unter 0201-830125 10. Den Siegern winken mehr als50.000 Euro.

Adlershof auf der CeBIT 2005

Adlershofer Technologieunternehmenund Forschungsinstitute des BereichesInformations- und Medientechnologiepräsentieren vom 10. bis 16. März

2005 auf der CeBITin Hannover neu-este Produkte, Ver-fahren und Lösun-gen. Hauptaugen-merk legt Adlershofdabei auf seine Kom-petenzen in der Bild-

verarbeitung, die von der Aufnahme biszur Visualisierung reichen.

Vertreten sind am Gemeinschafts-stand der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg unter anderem die Roh-de & Schwarz SIT GmbH mit ihrerProduktpalette von Hochsicherheitslö-sungen für Behörden und Wirtschafts-

kunden, die Analog-, ISDN-, GSM-und andere Funk- und Festverbindun-gen zuverlässig vor Zugriff und Integri-tätsverletzungen durch Dritte sichert;die AUCONET GmbH; objectoneGmbH; ADVA AG Optical Networkingund die Controlware GmbH.

In Hannover präsent sind auch dieInstitute für Informatik und Mathematikder Humboldt-Universität zu Berlin.Das Fraunhofer Institut für Rechnerar-chitektur und Softwaretechnik FIRSTführt die gemeinsam mit dem Adlers-hofer Messebauer Ideea entwickeltedigitale Litfaßsäule vor. Die GfaIGesellschaft zur Förderung ange-wandter Informatik e. V., Spezialist imBereich Bildverarbeitung, 3D-Daten-verarbeitung, Robotik, Modellierungund Simulation sowie Signalverarbei-tung, zeigt insbesondere Lösungenaus dem Bereich Management vonKommunikationsnetzen (CAFM), demFacility & Asset Management undDokumenten-Management.

Der Steuertipp»Adlershof Aktuell« informiert in dieserRubrik in loser Reihenfolge überaktuelle Steueränderungen und gibtTipps zu deren Umsetzung

Fahrtkostenzuschuss als attraktiveGehaltserhöhung

Jeder Arbeitgeber kennt das Problem:eine Gehaltserhöhung führt in derRegel zur Erhöhung der Sozialabga-ben, der Lohn- und Kirchensteuersowie des Solidaritätszuschlags. Soverbleibt beim Arbeitnehmer oft weni-ger als 50 Prozent des Mehrbetrages.Eine Alternative hierzu bietet die Mög-lichkeit Zuschüsse zu den Aufwendun-gen für Fahrten zwischen Wohnungund Arbeitsstätte zu gewähren. Diesekönnen als laufende Zahlungen oder inEinmalbeträgen gezahlt werden. Über-nimmt der Arbeitgeber die hierauf zuentrichtenden pauschalen Steuern undden Solidaritätszuschlag, »kostet« ihndas wegen ersparter Arbeitgeberantei-le zur Sozialversicherung immer nochweniger als eine »normale« Gehaltser-höhung und der Arbeitnehmer erhältden vollen Zuschuss, ohne Kürzungvon Sozial- oder Steuerabgaben. Fürjeden Arbeitstag können je Entfer-nungskilometer bis zu 0,30 EURZuschuss gewährt werden.Beispiel: Entfernung Wohnung/Arbeitstätte = 20 km; möglicherZuschuss: 20 x 0,30 EUR x 220Arbeitstage = 1.320 EUR (pro Jahr)oder 110,00 EUR (pro Monat)

Dipl.-Ök. Regina Rogge, Steuerberaterin

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Kontakt:Susann NiemeyerTel.: 6392-2237E-Mail: [email protected]

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