Äpfel und Wein

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1 Äpfel und Wein von der Blüte bis zur Ernte

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Von der Blüte bis zur Ernte

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Äpfel und Weinvon der Blüte bis zur Ernte

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BlütezeitIm Frühling (Anfang/Mitte April) verwandelt sich Schenna für 2–3 Wochen in ein Blütenmeer. Ein Spaziergang zwischen den blühenden Bäumen, den summenden Bienen, dem wechselnden Duft der Blüten mit dem Blick auf Meran und die warme Früh-lingssonne sind ein besonderes Erlebnis. Die schneebedeckten Gipfel und der blühende Talkessel ergeben einen tollen Kontrast.

Obstanbau in SüdtirolIm Mittelalter wurde Obst vor allem in den Klostergärten an-gebaut. Im 19. Jh. setzte neben Wein- auch ein bescheidener Obstexport ein. Mit Pferden brachte man das Obst nach Inns-bruck und über den Inn und die Donau nach Wien, wo es an wohlhabende Bürger und Adelige verkauft wurde.Bis zur Mitte des 20. Jh. waren die Viehwirtschaft, der Ackerbau und der Weinbau vorherrschend. Das Etschtal war bis zum 19. Jh. noch Sumpf- und Moorgebiet. Mit der Trockenlegung dieses großen Gebietes und dem Bau der Eisenbahn erlebte der Obstan-bau einen großen Aufschwung. Der Anschluss an Italien (den größten Weinproduzenten Europas) brachte für den Obstanbau in Südtirol in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts auf Kosten des Weinbaus eine weitere starke Ausdehnung.Das sonnige, mediterrane Klima Südtirols mit jährlich 2.000 Sonnenstunden und die durchschnittliche Jahresniederschlags-menge von 800 mm sind beste Voraussetzungen für den Obst-bau, weiters bietet das Wechselspiel von kühlen Nächten und warmen Tagen optimale Bedingungen. Das Anbaugebiet er-streckt sich im Vinschgau bis Prad, im Burggrafenamt rund um Meran, im Etschtal und im Eisacktal bis Brixen. Mit ca. 18.000 ha Anbaufläche (ca. 2,5% der Gesamtfläche) ist Südtirol das größte geschlossene Obstanbaugebiet Europas.

... und in SchennaVon der Gesamtfläche unseres Gemeindegebietes (4.800 ha), entfallen 2.377 ha auf Wald, 1.346 ha auf Wiesen und Weiden, 300 ha auf Obstanlagen, 30 ha auf Weinberge, 17 ha auf Äcker, 680 ha sind unproduktiv und 42 ha sind verbaute Fläche.Um die Mitte des 20. Jh. erlebte die Landwirtschaft durch den intensiven Obstanbau einen Wandel: Auf ehemaligen Äckern und Wiesen entstanden geschlossene Obstanlagen; auch Rebflä-chen mussten immer häufiger den Obstbäumen weichen; da-durch veränderte sich das Landschaftsbild nachhaltig. Auch die Viehhaltung ging im Hauptort sehr stark zurück.Nun sind in diesen 300 ha Obstwiesen insgesamt 750.000 Bäu-me gepflanzt. Die durchschnittliche Obstproduktion beträgt ca. 1.000 Waggon Obst zu je 100 Doppelzentnern. Knapp die Hälfte der gut 200 Landwirtschaftsbetriebe sind Obstbauern; bis zu einer Höhenlage von ca. 800 m ist der Obstanbau wichtigster Erwerb der Bauern, die höher gelegenen Bauernhöfe halten Vieh. Der Großteil der Höfe (ca. 60%) weist eine landwirt-schaftliche Nutzfläche zwischen 2 und 10 ha auf; relativ hoch ist der Anteil der Kleinbetriebe bis zu 2 ha, während es nur einzelne Großbetriebe über 10 ha gibt. Spitzenreiter bei den Sorten ist der Golden Delicious mit mehr als 60%, gefolgt vom Red Delicious um 20%. Der Rest verteilt sich in der Hauptsache auf Gala, Braeburn, Fuji, Pink Lady, Jonagold, Elstar usw.Die Blütezeit erstreckt sich von Anfang bis Ende April - die Ernte beginnt Ende August und dauert bis Ende Oktober.

Das Südtiroler Obstbaumuseum in Lana bietet eine umfassende Dokumentation des Obstanbaues in früheren Zeiten bis zur aktuellen Situation.Lana/Niederlana, Ansitz Larchgut, Tel. 0473 564387

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SchädlingeDurch die „integrierte“ Produktionsweise können unsere Bau-ern den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Dünger auf ein Minimum beschränken; das heißt, Erzeugung von Obst bei bestmöglichem Schutz für Mensch und Umwelt. Durch die Schonung und Einbindung von Nutzinsekten (ein Marienkäfer z.B. frisst am Tag bis zu 80 Schädlinge) kann der Aufwand von Pflanzenschutzmitteln reduziert werden. So wird die rote Spinne durch ihre natürlichen Gegenspieler, den Raubmilben, unter Kontrolle gehalten. Andere Schädlinge werden verwirrt, d.h. durch Aufhängen von Sexualduftstoffen finden die Männchen ihre Weibchen nicht und können sich nicht vermehren. Weiters sind unsere Obstbauern alle Global GAP zertifiziert. Jeder Apfel, den Sie kaufen, kann bis zum Produzent und dessen Obstwiesen zurückverfolgt werden, d.h. die gesamten Produktionsmaß-

nahmen sind dokumentiert. Obst aus solchen Anlagen ist mit dem Gütesiegel „Südtiroler Apfel g.g.A.“ (geschützte geografische Angabe) gekennzeichnet.

FrostschutzNächtlicher Frost kann während der Blütezeit die Knospen ab-töten und somit die Ernte zerstören. In den 50er Jahren wurde ein System entwickelt, bei dem durch Bewässerung die Blüten vor Kälte geschützt werden. Sobald nämlich die Frosttemperatur erreicht wird, werden die Beregnungsanlagen eingeschalten. Das Wasser gefriert an den Bäumen; durch die Vereisung ent-steht Wärme und schützt die Blüten vor Kälte. Dieser Eispanzer kann die Obstbäume bis über -10° C schützen. Nicht selten kann man in der Talsohle bei Sonnenaufgang die vereisten Obstbäu-me bewundern, nicht nur für Fotografen ein einmaliges Bild.

BewässerungSo wie in anderen Orten des Burggrafenamtes wird das Wasser zur Bewässerung der Obstanlagen auch in Schenna über einen Waal (aus dem Masulbach bzw. aus der Passer) hergebracht.Der Ausbau dieser Waale (lat. acquale) ist ein beachtenswertes Gemeinschaftswerk deutscher Siedlungsarbeit und reicht ins 13. Jh. zurück. Der Weg am Waal diente früher nur dem Waaler (Wasserhüter), der für die Wartung sorgt und die eingeteilten „Roaden“ überwacht. Diese „Roaden“ sind Wasserstunden, die den Bauern das Recht geben, eine bestimmte Wassermenge für eine bestimmte Zeit aus dem Waal zu beziehen.2010 wurden fast die gesamten Obstanlagen u. Weingärten von Schenna auf den neuesten Stand der Bewässerungstechnik um-gesellt. Um die Ressource Wasser möglichst effizient zu nutzen, wurde überall mit großem finanziellen Aufwand auf Tropfbe-wässerung umgesellt. So wird über integrierte Schläuche das benötigte Wasser direkt zu jedem Baum geleitet und somit viel Wasser gespart.

HagelnetzeDie meisten Obstbaugebiete in Schenna sind immer wieder von Hagelschlag betroffen. Je nach Intensität kann er große Schäden anrichten; dies bringt natürlich Einkommensverluste mit sich; ein Großteil der Bauern ist dagegen versichert. Um die Ernte zu schützen, wird nun immer mehr versucht, die Obstanlagen mit Netzen zu überdachen, allerdings wird dadurch das Landschafts-bild beeinträchtigt. Diese Investitionen sind relativ hoch.

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GenossenschaftenSeit der Gründung der Obstgenossenschaft CAFA im Jahre 1933 ist die Vermarktung des Schenner Obstes organisiert. Früher wurde das Obst mit Ochsen oder Pferden bespannten Wagen weggebracht; heute wird es nach dem Pflücken in Großkisten gefüllt und mit dem Traktor in die Genossenschaft nach Meran gefahren. Dort wird das Obst gewaschen und gelagert. Der Sau-erstoffgehalt wird in den Kühlzellen niedrig gehalten (ca. 1%), damit jederzeit baumfrisches Obst verkauft werden kann. Knapp die Hälfte der Ernte wird exportiert, 70% davon nach Deutsch-land.2003 wurde von den Schenner Bauern eine Rekordmenge von 1.150 Waggon Obst angeliefert.In ganz Südtirol gibt es insgesamt 30 Obstgenossenschaften.

Besichtigung der Sortier- und Verarbeitungsanlagen in der Obstgenossenschaft CAFA-MERAN Rennstallweg 14, 39012 Meran/Untermais (Nähe Pferderennplatz), Tel. 0473 010800Geöffnet: MO–FR 8–11 und 14–16 Uhr

SaltnerVom 20. August (Markttag) bis zum 3. Sonntag im Oktober wurde früher von den Bauern ein Flurhüter eingesetzt. Dieser „Saltner“ durchstreifte in seinem furchterregenden Aussehen und mit gekrümmtem Messer und Hellebarde bewaffnet die Felder und Weingärten, um das Obst vor Dieben zu schützen.Verköstigt wurde er nach einem Wochenrhythmus von verschie-denen Bauern; während der gesamten Dienstzeit schlief er in der Saltnerhütte, von denen in jedem Revier eine stand. 1947 wurde der Saltnerdienst in Schenna eingestellt.

ErnteGegen Mitte August werden die ersten Vorkehrungen für die Ernte getroffen. Die Kisten auf den Obstwiesen prägen nun das Landschaftsbild und zeugen vom großen Arbeitsaufwand im Herbst. Aufgrund der neuen Anlagen mit den kleinen Bäumen sind nun die hohen Leitern überflüssig geworden.Die ersten reifen Sorten, die bereits Ende August gepflückt wer-den, sind: Gravensteiner, Elstar, Gala. Weiter geht es dann mit den Red Delicious, Jonagold, Golden Delicious und Kanzi …Die letzten reifen Apfelsorten sind: Granny Smith, Winesap, Braeburn, Morgenduft, Pink Lady; diese werden Mitte Oktober geerntet.

„Dem Bauern die Ernte, dem Wanderer die Landschaft“Diese Bitte richten der Tourismusverein und die Bauern im Herbst an unsere Gäste und danken gleichzeitig für das Verständnis für etwaige Behinderungen an den Wanderwegen, die sich nicht nur während der Erntezeit ergeben können.

Immer frische und knackige Äpfel:im Detailgeschäft der Obstgenossenschaft CAFA-MERANRennstallweg 14, 39012 Meran/Untermais (Nähe Pferderennplatz), Tel. 0473 010800Geöffnet: MO–FR 8.30–12 und 14–18 Uhr, SA 8.30–12 Uhr

Apfelführung durch die Obstwiesen mit VerkostungWarum werden Apfelblüten mit Eis und Frost geschützt und wie war das noch mal mit den Blüten und Bienen? Bei dieser lehrreichen Wanderung geht es rund um den Apfel; bei der Verkostung darf auch kraftvoll zugebissen werden. Mittwochs (14-tägig) um 9.30 UhrAnmeldung im Tourismusbüro Schenna

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Apfelvielfalt in Schenna

Pink Lady®Aromatisch, saftig, hoher Zuckergehalt

Elstar Saftig, sehr aromatisch, süßsäuerlich

Gala Knackig-fest, aromatisch, wenig Säure

Braeburn Sehr knackig, saftig, süßsäuerlich

Golden Delicious Saftig, süß-aromatisch

Idared Sehr knackig, saftig, feinsäuerlich

Red Delicious Fest, saftig, süß, aromatisch

Fuji Knackig-fest, saftig, süß

Morgenduft Fest, süßsäuerlich

Granny Smith Fest, feinsäuerlich, saftig

Jonagold Saftig, aromatisch, süßsäuerlich

Winesap Besonders saftig, knackig-fest, süßsäuerlich

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Apfelschmarrn

Zutaten: 4 alte Semmeln, Milch, 1 Ei, 30 g Sultaninen, Saft und abgeriebene Schale von 1 Zitrone, Salz, 2 EL Zucker, 250 g geschnitzelte Äpfel, Backfett, Zimt und Zucker zum Bestreuen

Die Semmeln entrinden, in Milch einweichen und anschließend breiig rühren. Mit den restlichen Zutaten gut vermischen. In einer heißen Pfanne in reichlich Fett backen, halbfertig mit zwei Gabeln in Stücke reißen, wenden, weiterbacken. Mit Zimt und Zucker bestreut servieren.

Apfelküchel

Zutaten: Backteig: ¼ l Milch, 180 g Mehl, 1 Prise Salz, 2 Eier, 1 EL Zucker, 1 EL Rum, 750 g große Äpfel, Öl zum Ausbacken, Puderzucker

Milch zunächst mit Mehl und Salz, dann mit den Eiern, Zucker und Rum zu einem dickflüssigen Teig verrühren. Die Äpfel schä-len, das Kernhaus ausstechen, in ½ cm dicke Scheiben schnei-den. Die Scheiben in den Backteig tauchen und schwimmend in heißem Öl backen. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit Puderzucker überstreuen. Möglichst gleich nach dem Backen servieren.

Festtägliche Apfelcreme

Zutaten: ¼ l Milch, 3 Eigelb, 30 g Mehl, 50 g Zucker, 1 Vanilleschote, 150 g poschierte Apfelwürfel, 40 g Amaretti, 1 Schuss Apfelschnaps oder -likör, ¼ l geschlagenen Rahm, 4 kleine rohe Apfelschalen zum Garnieren

Den Zucker, das Mehl und das Eigelb mischen, mit der kochen-den Milch mit der ausgeschabten Vanilleschote übergießen, gut verrühren und unter ständigem Rühren nochmals zum leichten Kochen bringen. Dann vom Feuer nehmen, ab und zu umrühren und auskühlen lassen. Danach die restlichen Zutaten und den Schlagrahm darunter geben und gefällig anrichten.

Apfelstrudel

Rezept von einer Schenner Bäuerin für 12 PortionenZutaten: Mürbteig: 500 g Mehl, 250 g Butter oder Margarine, 100 g Zucker, 1 Backpulver, ½ Tasse Milch, 2 EierFülle: 2 kg Äpfel, 100 g Zucker, etwas Rum und Zitronensaft, 1 Msp. Zimtpulver, 100 g Rosinen, 100 g gehobelte Hasel- oder Walnüsse oder Pinienkerne Das Mehl mit der weichen Butter, der Milch, dem Zucker, dem Backpulver und den Eiern zu einem geschmeidigen, weichen Teig kneten und diesen zugedeckt für ca. 1 Stunde rasten lassen.Für die Fülle die Äpfel schälen und blättrig schneiden. Die Apfelscheiben mit Zucker, Nüssen, Rum, Zitronensaft, Rosinen und Zimtpulver vermischen.Den Teig ausrollen und darüber die Fülle verteilen. Nun den Strudel aufrollen und auf gefettetem Blech bei mittlerer Hitze eine Stunde backen (175 °C).

Apfel-Rezepte

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10 Gründe, täglich Äpfel zu essen:

1 … Spender von Vitamin C, B und E – Ein Apfel deckt bis zu 15% des Tagesbedarfes an Vitamin C.

2 … ballaststoffreich: Die in der Schale vorhandenen Ballaststoffe (Pektin und Zellulose) wirken verdauungs-fördernd, Cholesterin senkend und reduzieren das Risiko für Gefäßerkrankungen.

3 … schmackhafte Schlankmacher: wenig Kalorien, enthalten kaum Fette oder Eiweiße, aber sättigen und sind leicht verdaulich.

4 … erfrischend und durstlöschend, da sie sehr wasser-reich sind; die natürlichen Fruchtsäuren stabilisieren den Blutzuckerspiegel.

5 … Energiespender: Die enthaltenen Kohlenhydrate sorgen für schnell frei werdende Energie – dies hält das Gedächtnis fit, steigert die Konzentration und stärkt das Nervensystem.

6 … Mineralstoffe: Kalium wirkt Blutdruck senkend und zudem anregend für die Nierentätigkeit.

7 … Muntermacher und bestens geeignet als Zwischen-mahlzeit in der Schule, am Arbeitsplatz, auf Reisen und für Sportler.

8 … Krebsrisiko vorbeugend, da sie sekundäre Pflanzen-stoffe enthalten.

9 … rundum gesund! Äpfel sollen auch bei Rheuma, Gicht, Nieren- und Blasenleiden helfen.

10 … die reinste Versuchung: knackig, süß und saftig.

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WeinObwohl der Weinbau in Südtirol schon in vorrömi sche Zeit zurückreicht und dann ab dem 6. Jh. durch bayrische Klöster und Bistümer große Ehre erlangte, war und ist der Weinbau in Schenna im Gegensatz zum Obstbau von eher bescheidener Bedeutung.Am Mitterplattweg sowie an den steilen aber sonnigen Hängen des Kirchenhügels sind ca. 30 ha mit Wein bepflanzt. Die Hauptsorte ist die bekannte, großbeerige Vernatschtraube, auch als Meraner Kurtraube bekannt; in den Neuanlagen wird letztlich auch die Weißweinsorte „Chardonnay“ gepflanzt.Anfang Oktober wird „gewimmt“, d.h. die Trauben werden geerntet und als Maische in die Kellereien gebracht, wo ein vorzüglicher Wein erzeugt wird.

Kleine WeinkundeJe leichter der Wein, desto kühler soll er getrunken werden:8–11° C junge Weißweine10–12° C kräftigere Weißweine (Chardonnay, Weißburgunder, süße Weißweine)13–15° C leichte Rotweine (Meraner, St. Magdalener)16–18° C starke Rotweine (Blauburgunder, Lagrein, Cabernet, Merlot) Feine, ungeschliffene und dünne Gläser machen den Weingenuss zu einem wahren, sinnlichen Erlebnis.

Geschichte und Brauchtum des Weinbaus mit Weinlehrpfad im Südtiroler WeinmuseumKaltern, Goldgasse 1, Tel. 0471 963168Geöffnet: DI–SA 10–17 Uhr, SO 10–12 UhrMO geschlossen

Tourismusbüro Schenna | I-39017 Schenna - SüdtirolTel. 0039 0473 945669 | Fax 0039 0473 [email protected] | www.schenna.com

Die Meraner KurtraubeDie Meraner Kurtraube, die Großvernatsch, wird nicht nur als wohlschmeckende Frucht, sondern auch wegen ihrer Eigen-schaften als Heilmittel anerkannt. Sie ist eine großbeerige Frucht mit einer dünnen Schale und einem weichen, saftigen Fruchtfleisch. Sie enthält ca. 80% Wasser; außerdem organische Säuren wie Ameisen-, Essig- Zitronen- u. Maleinsäure, sowie Mineralsalze (Kalium, Natrium, Kalzium, Magnesium). Von den Vitaminen enthält die Meraner Kurtraube vor allem Vitamin A, Vitamin C und B2.Dies alles verleiht dieser Traube einen beachtlichen Nährwert, sodass ein Kilo Traubensaft 800 Kalorien entwickelt. Auch der Rebensaft kann aus medizinischer Sicht - in Maßen genossen - als Arzneimittel empfohlen werden. Ein bis maximal drei Gläser am Tag haben Herzinfarkt senkende Wirkung und verringern Herz- und Kreislauferkrankungen.

Von der Rebe zum Wein: Wanderung mit Verkostung in einem BauernkellerSchennas Sonnenlage tut nicht nur Urlaubern gut.An den warmen Hängen reifen erstklassige Weine heran. Warum und wie, das erfahren Weinkenner und solche, die es werden wollen, auf dieser geführten Tour. Natürlich darf eine Weinverkostung dabei nicht fehlen. Mittwochs (14-tägig) um 9.30 UhrAnmeldung im Tourismusbüro Schenna

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KELLEREI MERAN BURGGRÄFLERGampenstr. 64 | 39020 MarlingT +39 0473 447137 F +39 0473 445216

Öffnungszeiten Detailgeschäft:Montag - Freitag 08.00 - 12.30 15.00 - 19.00 UhrSamstag 08.00 - 12.00 Uhr

Wöchentliche Betriebsbesichtigungund Weinverkostung vom 25.03. bis 04.11.2010jeden Donnerstag um 16.00 Uhr

Verkaufsstelle Meran:St. Markusstr. 11 | 39012 MeranT +39 0473 235544F +39 0473 211188

Öffnungszeiten Önothek:Montag - Freitag 08.00 - 12.00 14.00 - 18.00 UhrSamstag 08.00 - 12.00 Uhr

Betriebsbesichtigungund Weinverkostung jeden Freitag um 14.00 Uhrauf Anmeldung

E-Mail: [email protected]

Verkaufsstelle MeranKellerei AlgundLauben 218 | 39012 MeranT +39 0473 237147F +39 0473 275892

Öffnungszeiten Önothek:Montag - Freitag 08.30 - 12.30 15.00 - 19.00 UhrSamstag 08.30 - 12.30 Uhr