„Hoffnung - ein fester Anker in unserem Leben...zu einer hohen Machtposition. Er wird durch...

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Biblische Geschichten stärken Resilienz – Was uns in Krisen stark macht Aus unserer Gemeinde Buchtipp für den Urlaubskoffer Gemeindebrief Evang.-Luth. Kirchengemeinde Oberferrieden mit den Ortsteilen Ezelsdorf, Lindelburg, Oberferrieden, Pfeifferhütte, Unterferrieden Ausgabe August / September / Oktober 2020 „Hoffnung - ein fester Anker in unserem Leben “

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Biblische Geschichten stärken

Resilienz – Was uns in Krisen stark macht

Aus unserer Gemeinde

Buchtipp für den Urlaubskoffer

GemeindebriefEvang.-Luth. Kirchengemeinde Oberferriedenmit den Ortsteilen Ezelsdorf, Lindelburg, Oberferrieden, Pfeifferhütte, Unterferrieden

Ausgabe August / September / Oktober 2020

„Hoffnung - ein fester Anker in unserem Leben “

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mit unserem Ti-tel: „Hoffnung - ein fester Anker in unserem Le-ben“, möchten wir einen Hin-weis auf unser Urvertrauen ge-ben. Ob der Bi-bel-Psalm: „Nur

aber bleiben Glaube, Liebe, Hoffnung …“ oder der Spruch „Die Hoffnung stirbt zuletzt“. Beides versichert uns, dass wir die Hoffnung nie aufgeben dürfen. Und dies in Zeiten, in denen Planung das Unwort des Jahres werden kann. Vieles muss derzeit spontan entschieden wer-den – jederzeit widerrufbar. Flexibel sollen wir sein. Was heute gilt, kann morgen schon ganz anders sein.

Die Eltern mit jüngeren Kindern un-ter uns kämpfen mit den Unwegbar-keiten von Kita- und Schulschließung. Einige kämpfen um ihren Arbeitsplatz, um die Sicherheit eines festen und ein-geplanten Einkommens. Und einigen

ist der Gedanke an den Herbst und was dann kommen mag, vielleicht einfach schon zu viel.

Was uns in Krisen stark macht – was macht uns heute stark? Könnte ein Blick auf die Kriegs- und Nachkriegsjahre dem auch gerecht werden? Hilft Jam-mern? Haben wir es nicht auch in der Hand uns zu stärken, uns nicht aufzu-reiben, unseren Blickwinkel auf die wesentlichen Dinge zu richten? Stark sein und Hoffnung haben, sowie aus unserem Glauben Kraft ziehen. Möge uns dies gelingen.

Hoffnung – Hoffnung setzen wir auch in den Herbst. Dann beginnt Pfarrerin Krauß ihren Dienst. Mit einigen wohl-wollenden Worten wendet Frau Krauß sich erneut an Sie.

Eine gute Zeit über den Sommer wünscht Ihnen

Ihre Cornelia Mayer

Die erste Seite

Liebe Leserin, lieber Leser,

Impressum Gemeindebrief der Evang.-Luth. Kirchengemeinde OberferriedenHerausgeber: Evang.-Luth. Pfarramt Oberferrieden Nürnberger Str. 47, 90559 BurgthannRedaktion: Cornelia Mayer (CM), Nicola Neitzel (NNe)

Fotos: Titelbild: pixabay.com, sonstige Fotos: wie angegeben, bzw. Pfarramt oder privat

Layout: Silvan und Michaela Voß

Herstellung: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß OesingenErscheinungsweise / Auflage dreimonatlich / 2000 StückRedaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 10.10.2020

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Biblische Geschichten stärken

„Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut zu machen.“ Das sind die letzten Worte, die Joseph zu sei-nen Brüdern im ersten Buch Mose spricht. Sie stehen am Ende einer spannenden Er-zählung, bei der wir den siebzehnjähri-gen, sehr selbstbewussten Joseph kennen-lernen und dann seinen ganzen wechsel-vollen Lebensweg mitverfolgen dürfen.Joseph, eindeutiges Lieblingskind seines Vaters Jakob und von seinen Brüdern da-rum umso mehr abgelehnt, darf in sei-nem Leben grandiose Aufstiege erleben. Er kommt zwei Mal in einem fremden Land, in das er als Sklave verkauft wurde, zu einer hohen Machtposition. Er wird durch eigenes Geschick und durch den Segen, der auf ihm liegt, auf strahlende Höhen geführt. Aber er durchleidet auch schreckliche Tiefen. Von seinen Brüdern in eine Grube gestoßen, sieht er den na-hen Tod vor sich. Später erlebt er dunkle Jahre im Gefängnis. Seit Jahrtausenden erleben Menschen das Geschick Josephs mit. Ob sie es nun selbst in der Bibel lesen, oder von Eltern, Groß-eltern, LehrerInnen oder PfarrerInnen er-zählt bekommen, die Josephsgeschichte lässt niemanden kalt.

Sie ermöglicht Menschen mit Joseph zu-sammen schwierige Situationen zu durch-leben, zu lernen, dass man sich durch Rückschläge nicht entmutigen lassen muss und dass man Probleme durch Ei-genaktivität und Selbstverantwortung be-wältigen kann.

Über allem steht das unverbrüchliche Gottvertrauen Josephs, das er in diesem letzten Satz noch einmal auf den Punkt bringt: „Gott gedachte es gut zu machen mit mir.“ Dieses Grundvertrauen in seinen Schöpfer spürt man bei Joseph auf all sei-nen Stationen. Er verzweifelt nicht rest-los in der Grube und er bewahrt als er-wachsener Mann Demut auf den Höhen seines Weges.

Und was für die Josephsgeschichte gilt, trifft natürlich auch auf viele andere biblische Erzählungen zu:

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Josef deutet im Gefängnis Träume

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Hoffnung

Mit Mose wandern wir lange Jahre mit Hoffen und Bangen durch die Wü-ste und werfen zu guter Letzt einen ge-meinsamen Blick auf das gelobte Land. An Davids Seite treten wir dem übermäch-tigen Riesen Goliath entgegen und tragen den Sieg davon. Mit Zachäus erfahren wir das Ausgeschlossen-sein aus einer Gemeinschaft durch fal-sches Verhalten, aber auch die Annahme durch Jesus.

Das Leben birgt unentwegt Gefahrenzo-nen, das wissen wir nicht erst seit dem Jahr 2020. Biblische Geschichten bieten die große Möglichkeit etwas über das Le-ben zu lernen, ohne es gleichzeitig per-sönlich zu durchleiden. Man kann Bege-benheiten und Schicksale hören und er-leben, sie durchdenken und ordnen. Das bereitet auf das Leben vor, und darauf, es gelassen und bewusst eingehen zu können. Durch diese Geschichten kön-nen wir etwas vom Leben erfahren, um nicht unvorbereitet vom Schicksal getrof-fen zu werden. Biblische Geschichten bie-ten also sowohl für das Heranreifen von Kindern, aber auch später für Erwachsene eine große Chance. Und manchem ist es vielleicht schon so ergangen, dass er mit einer biblischen Figur im Reliunterricht gar nicht viel anfangen konnte und dann hat sich in einer bestimmten Lebenssitu-ation ein neuer, persönlicher Blickwinkel

eröffnet und eine biblische Gestalt wächst einem besonders ans Herz. Denn wir brauchen nicht nur als Kinder,

sondern auch später auf unserem weite-ren Lebensweg Hoff-nung und Zuver-sicht. Diese können wir auch durch den gemeinsamen Weg mit Gestalten der Bibel erfahren. So

bös es einem die Menschen, an die man manchmal gerät, auch meinen können, Gott meint es gut mit uns.

Ein besonderes Beispiel für diese un-verrückbare Hoffnung auf Gott lebte einst in unserer Gemeinde in der Pfarr-frau Emmy Crämer. Als ihr Land durch den zweiten Weltkrieg am Boden lag und der Ort, in dem ihr Mann seit Jahren sei-nen Dienst tat, in den letzten Kriegstagen fast völlig zerstört wurde, wankte sie den-noch nicht in ihrer Hoffnung und Zuver-sicht. Voller Elan und mit enormer Wil-lensstärke gelang es Emmy Crämer immer wieder, auf den Behörden Bewilligungen zu erringen, oder schwer zu organisie-rende Güter für ihre Gemeinde zu er-kämpfen. Sie war überzeugt, so böse es auch viele Menschen im Dritten Reich mit ihrem Nächsten gedacht hatten, Gott ge-dachte es gut zu machen. Und sie behielt Recht.

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Biblische Geschichten bieten die große Möglichkeit,

etwas über das Leben zu lernen, ohne es gleichzeitig persönlich zu durchleiden.

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Hoffnung

Resilienz - Was uns in Krisen stark macht

Wer die Gabe hat Krisen (Kündigung, Trennung, Tod o. ä.) zu bewältigen ohne psychischen Schaden zu nehmen und an diesen Krisen sogar wachsen kann, den bezeichnet man als resilienten Menschen. Die Resilienz ist unsere seelische Wider-standsfähigkeit – unser seelisches Im-munsystem.

Manche Menschen besitzen diese Eigen-schaften, d. h. sie haben sehr viele schwie-rige Dinge erlebt, ihnen ist Schlimmes wi-derfahren, so dass jedermann denkt, dass diese Schultern doch nichts mehr tragen können. Aber resiliente Menschen sind extrem robust. Sie akzeptieren ihre Pro-bleme, können diese als Teil ihres Le-bens annehmen und besitzen eine opti-mistische und positive Lebenseinstellung. Ihr Fundament ist der Glaube an die ei-genen Fähigkeiten und Kompetenzen. Da-mit sind sie (nur sie) für ihr Leben verant-wortlich und sehen sich damit nicht als Opfer der Umstände. Freundschaften spie-len eine entscheidende Rolle, denn in Kri-sen geben diese Halt und Kraft und wer-den zudem offen angenommen. Und zu-letzt schaffen es resiliente Menschen in der Krise Wege zu finden, aus denen sie sogar gestärkt hervorgehen.

Es wird vermutet, dass der Grundstein für diese Eigenschaften in den früheren Kindheitsjahren gelegt wird, aber – und da ist die Wissenschaft sich einig – auch im Erwachsenenalter kann jeder noch aktiv an seiner seelischen Widerstands-kraft arbeiten.

Hierfür werden drei Grundsätze empfohlen:

1. Akzeptieren Sie, dass steter Wandel und Krisen im Leben dazu gehören. Ge-hen Sie zuversichtlich mit diesen Verän-derungen um.

2. Glauben Sie an Ihre eigenen Fähig-keiten und Stärken und treffen Sie dann Entscheidungen. Überlegen Sie, wie Sie früher Krisen gemeistert haben.

3. Bei Problemen suchen Sie nach Lö-sungen, durchdenken Sie vielfältige Strategien und Lösungsansätze, fragen Sie auch Freunde, Bekannte, bitten Sie aktiv um Hilfe. Nicht jedes Problem muss alleine gelöst werden!

Dabei sollte beachtet werden, dass Resili-enz nicht Abhärtung heißt. Der Weg zur Resilienz führt über Erholung (geringeres Arbeitspensum, weniger Erfolgsdruck, mehr Pausen, Nein-sagen lernen, üben von Achtsamkeit). Um für schwierige Zeiten gewappnet zu sein, ist es wichtig, in guten Phasen das Leben auszukosten, zu genießen und sich seelisch gesund zu halten. Dies kann bspw. über Zeit mit Freunden, gutes Essen, sportliche Aktivi-tät, schönes Naturereignis o. ä. erfolgen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir aktiv etwas unternehmen können, um unsere seelische Widerstandskraft zu stär-ken, indem wir für regelmäßige Erholung sorgen und aktiv unsere eigenen Ent-scheidungen treffen.

CM

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Meditative Wanderung durch Rummelsberg

Am Abend des 20. Mai 2020 waren einige Frauen mit dem „Kreuz & Quer“ Frauen-treff in Rummelsberg. Diakon Deyerl hat sie durch den Rummelsberger Wald ge-führt. Bei den einzelnen Stationen sollten sie über ihr Leben nachdenken vom erstenHerzschlag, ersten Atemzug, über gute und schwierige Wegabschnitte ...

Der Abschlusskreis an der Kirche mit dem Auferstandenen CHRISTUS war für einigetröstlich: „Ich lebe und ihr sollt auch le-ben und siehe ich bin immer bei euch bis an der Welt Ende!“ JESUS CHRISTUS

Irmgard Bauer

Trauer um Diakon Frank

Eine besondere Stütze war für uns in der Vakanz Diakon Klaus Frank. Bereitwillig übernahm er viele Gottesdienste und war in der Gemeinde schnell bekannt und be-liebt. Im Frühjahr erfuhren wir von sei-

ner Krebserkrankung, an der er inner-halb von wenigen Wochen verstarb. Wir sind in Gedanken und Gebeten bei seiner Familie.

Aus unserer Gemeinde

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Die Seele des Pfarramtes

Am Samstag, den 20. Juni feierte Christa Kittel ihr 25 jähriges Dienstjubiläum in der Kirchengemeinde Ober-ferrieden. Sie begann zu der Zeit im Pfarr-amt zu arbeiten, als auch Frau Anding als Sekretärin bei uns be-schäftigt war. Gemein-sam organisierten sie die Arbeit unter der Pfarramtsführung von Pfarrer Rosenbauer. Als er und Frau Anding in den wohlverdienten Ruhestand verab-schiedete wurden, folgte Pfarrer Dörrich. Mit tatkräftiger Unterstützung von Chri-sta Kittel sorgte er für ein perfekt organi-siertes Pfarramt. So konnten Angela Reit-her und ich uns stets darauf verlassen, dass an alles gedacht ist. Und rutschte uns mal etwas durch, konnten wir sicher sein, dass im Pfarramt Christa Kittel mit-gedacht hat und uns so manche Katastro-phe ersparte. Auch in der über einjährigen

Vakanz hat sie vor Ort die Stellung gehal-ten und an manchem freien Wochenende von uns, das Notfallhandy übernommen. So wäre ein fränkisches „bassd scho im Pfarramt“ völlig fehl am Platz. Wir sagen von Herzen: „Das war spitze!“ und hof-fen, dass wir Christa Kittel noch wei-tere 25 Jahre bei uns behalten können.

Angela Reither und Nicola Neitzel

Aus unserer Gemeinde

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Der Kirchgeldbrief

Leider konnten wir unseren Kirchgeld-brief aus organisatorischen Gründen nicht mehr mit einem Hinweis versehen, der uns aber sehr am Herzen liegt. Des-wegen wollen wir das hier an dieser Stelle tun: Fühlen Sie sich bitte nicht zu einer

Überweisung genötigt, wenn Sie durch die Corona Pandemie in eine schwierige finanzielle Lage geraten sind. Wir werden in diesem besonderen Jahr auch nicht mit einem Brief zu Jahresende an das Kirch-geld erinnern.

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Die Situation unserer Konfirmanden

Unser Konfirmandenkurs 2019/20 hat seinen ganz normalen Ablauf mit Konfi Freizeit und Konfi Samstagen durchlau-fen. Aber durch Corona mussten die ge-kauften Kleider und Anzüge im Schrank hängen bleiben und die Konfirmationen wurden in den Oktober 2020 verschoben. Der Rahmen, in dem sie hoffentlich statt-finden können, ist noch völlig unabwäg-bar.Die Konfirmandinnen und Konfirmanden und ihre Familie schweben also zur Zeit im leeren Raum und wissen noch nicht recht, wie sich ihre Konfirmation gestal-ten wird.Nicht besser geht es unserem neuen Kurs. Hier sitzen 32 Konfirmandinnen und Konfirmanden in den Startlöchern. Ihr Einführungsgottesdienst musste durch

den Lockdown ausfallen. Und auch die geplante Freizeit im Juli wurde abgesagt. Nun hoffen wir auf ein Wochenende im Advent auf dem Schwanberg.Ein kleiner Ersatz war ein erstes Treffen in der Marienkirche Oberferrieden mit ei-ner Andacht auf Abstand. Für Ende Juli ist noch ein Kino Open Air im Pfarrhaus-garten mit der Dekanatsjugend geplant. Und dann hoffen wir, dass wir mit dem ersten Konfi Samstag Ende September in eine relative Normalität starten können.

Hoffen und beten Sie mit uns, dass für diese gut sechzig Jugendlichen ein guter Abschluss und Neubeginn möglich ist. Was uns freut, es haben sich schon wieder einige InteressentInnen aus dem Jahrgang 2019/20 für die Konfi Teamer gemeldet!

Aus unserer Gemeinde

Gesegnet und verbunden

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Aus unserer Gemeinde

Einführungsgottesdienst

Nun wird es endlich Zeit! Zeit zum An-fang in Ihrer, in Eurer Gemeinde für mich als neue Pfarrerin. Am 1. September 2020 beginnt mein Dienstauftrag und am er-sten möglichen Sonntag soll dann auch meine Einführung durch Dekan Martin Adel in der Marienkirche in Oberferrieden stattfinden:

Sonntag, den 6. September 2020 um 10 Uhr in Oberferrieden

Ob innen in der Kirche mit den begrenzt möglichen Sitzplätzen oder draußen vor der Kirche – das wird der Kirchenvorstand entscheiden. Bitte beachten Sie die aktu-ellen Ankündigungen! Leider geben die Corona-Umstände den Rahmen vor, aber wir werden noch an

vielen Sonntagen gemeinsam Gottes-dienste erleben. Ich freue mich darauf, mit Ihnen, mit Euch zu feiern und die Ge-meinde kennen zu lernen.

Ihre Pfarrerin Beate Krauß

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Frauentreff „kreuz & quer“

Im Oktober wollen wir Euch zu einer ge-meinsamen Fahrt nach Neumarkt einla-den. Dort findet eine interessante Veran-staltung statt, die wir mit initiiert haben:

Die Frau an seiner Seite - Gehilfin oder Gegenüber?Vortrag und Diskussion mit Dr. Andrea König

Biblische Aussagen von Eva, „der Gehil-fin des Mannes“ werden anhand des Bei-spiels von Charlotte v. Kirschbaum und Karl Barth betrachtet. An der Seite von Karl Barth, der maßgeblichen Einfluss auf

die Barmer Erklärung und den Wider-stand der Bekennende Kirche im Dritten Reich hatte, wird Charlotte v. Kirschbaum zur Theologin, emanzipiert sich mit einer eigenständigen Theologie – und investiert doch ihr ganzes Können und Sein in die Arbeit „ihres Adams“. An diesem prominenten Beispiel wollen wir darüber ins Gespräch kommen, aus welchen Gründen Frauen auch heute oft noch nicht aus einer klar gleichgestellten Position heraus handeln können.

Ort: Klostersaal, NeumarktMittwoch, 21. Oktober um 19.30 Uhr

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Gottesdienste

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Durch die aktuelle Situation können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine ver-lässlichen Termine für unsere nächsten Gottesdienste veröffentlichen.

Es ist mit Pfarrerin Krauß und dem Kir-chenvorstand beschlossen, dass ab dem 1. September in unserer Gemeinde wie-der sonntäglich Gottesdienst gefeiert werden soll.

Wir bitten Sie, die genauen Zeiten und Orte der Tagespresse, den Schaukästen und unserer Homepage zu entnehmen.

Die Jubelkonfirmation, die für den 13. September geplant war, kann leider nicht stattfinden.

Aber zwei Gottesdienst-Termine für August und September stehen schon fest:

Gottesdienst am Sonntag, den 30. August um 10 Uhr in Oberferrieden mit Angela Reither

Einführungsgottesdienst von Frau Krauß am Sonntag, den 6. September um 10 Uhr in Oberferrieden

Das gute Wort

Am ersten Sonntag, an dem wir nicht ge-meinsam Gottesdienst feiern konnten, kam Frau Bauer auf mich zu und fragte, ob ich nicht einige Gedanken an die Ge-meinde aufnehmen wollte, die sie dann per WhatsApp verschicken könnte. Da-raus entwickelte sich schnell „Das gute Wort“. Es wird jeden Sonntag morgen per WhatsApp verschickt und parallel von

Frau Ute Fuchs auch auf unsere Home-page gestellt. Wenn Sie gerne mit in den WhatsApp Verteiler aufgenommen wer-den wollen, schicken Sie uns bitte eine Nachricht: Angela Reither (0157 84 99 21 14) oder Nicola Neitzel (0176 24 360 364)Wir freuen uns!

Gemeindebrief

Seit vielen Jahren unterstützen Sie un-seren Gemeindebrief mit ihrer Spende. Auch 2020 würden wir uns über Ihre Gabe freuen, damit der Gemeindebrief weiter in seiner vierfarbigen Gestaltung und mit vielen Beiträgen erscheinen kann.

Herzlichen Dank.

Einen Mehrwert haben durch weniger?

Kleidung – gekauft, entsorgt, glücklich?

Aus unserer Gemeinde

Interview Ehrenamtliche

Ausgabe November / Dezember 2019 / Januar 2020

GemeindebriefEvang.-Luth. Kirchengemeinde Oberferrieden

mit den Ortsteilen Ezelsdorf, Lindelburg, Oberferrieden, Pfeifferhütte, Unterferrieden

„Weniger hat Mehrwert“ –

von den Chancen des Verzichtes

Vertrauen wie ein KindGottesdienste für die ganze FamilieAus dem KirchenvorstandBuchbeschreibung „Der ewige Gast“

GemeindebriefEvang.-Luth. Kirchengemeinde Oberferriedenmit den Ortsteilen Ezelsdorf, Lindelburg, Oberferrieden, Pfeifferhütte, Unterferrieden

Ausgabe Mai / Juni / Juli 2020

„Weil ich Jesu Schäflein bin ...“

Neuanfänge

Anfangen – ein alltägliches Thema

Aus unserer Gemeinde

Einladung zum Weltgebetstag

Ausgabe Februar / März / April 2020

GemeindebriefEvang.-Luth. Kirchengemeinde Oberferriedenmit den Ortsteilen Ezelsdorf, Lindelburg, Oberferrieden, Pfeifferhütte, Unterferrieden

„Vertraut den neuen Wegen“ von Neuanfängen in unserer Gemeinde

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Gruppen und Kreise

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Bitte informieren Sie sich unter der an-gegebenen Telefonnummer oder auf dem Pfarramt, ob Ihre Gruppen oder Kreise ab September schon wieder stattfinden.

Mutter-Kind-Gruppe

Krabbelgruppe 0 91 83 / 90 46 11Mi, 9.30 - 11 Uhr in Ezelsdorf

Kinder- und Jugendgruppen

Kinderstunde, 4 - 8 JahreBrigitte Pölloth, 0 91 88 / 30 03 40Fr, 15.30 -16.30 Uhr in Ezelsdorf

MädchenjungscharGabi Böck und Petra Kellermann 0 91 83 / 44 62Fr, 17.30 -19 Uhr in Lindelburg

Bubenjungschar EzelsdorfVolker SchmidtFr, 18 -19.15 Uhr in Ezelsdorf

Bubenjungschar LindelburgNiklas Kellermann, 0 91 83 / 44 62 Fr, 17.30 -19 Uhr in Lindelburg

SeniorenkreisFür den ersten Seniorenkreis in Ezels-dorf nach den großen Ferien hatten wir ein Kennenlernen mit unserer neuen Pfar-rerin Beate Krauß geplant. Durch die be-kannten Umstände wagen wir es zum jet-zigen Zeitpunkt noch nicht, Sie dafür ein-zuladen. Wir informieren Sie rechtzeitig. Falls wir noch nicht im September starten können: aufgeschoben ist nicht aufgeho-ben. Frau Krauß freut sich auf Sie!

Frauengruppen

Frauenbibelkreisjeden 2. und letzten Mittwoch im Monat in Unterferrieden um 19.30 Uhr

Ökumenischer Frauentreff EzelsdorfInfos bei Brigitte Tensing, 0 91 88 / 12 50

Frauentreff „Kreuz & Quer“Mi, 21.10., 19.30 Uhr „Die Frau an seiner Seite – Gehilfin oder Gegenüber?“ Vortrag und Diskussion mit Dr. Andrea König, im Klostersaal in Neumarkt weitere Infos siehe Seite 9

Kontakt: Sigrun Leha-Reichenbach 0 91 83 / 95 63 27

Gebetskreis

Info bei Irmgard Bauer 0 91 83 / 43 991. Mi. im Monat, 20 Uhr in Ezelsdorf

Musikgruppen

PosaunenchorMo, 20 - 21.30 Uhr in Oberferrieden

Jungbläser Info bei Winfried Saam, 0 91 83 / 83 47

Kinderchor Fr, 15.30 Uhr in Oberferrieden, Auskunft bei Familie Greif, 0 91 83 / 93 93 666

Flötenspiel / Altflöten Info bei Bärbel Liebel, 0 91 83 / 83 54

Café Welcomejeden Mi von 18 bis 21 Uhr im Gemeinde-haus Oberferrieden, Treffpunkt für Geflüchtete und Unterstützende

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Ehrenamtliche Mitarbeit

Alltagshelfer/-innen gesucht

Einen lieben Menschen zu Hause zu pfle-gen und zu begleiten ist eine schöne Auf-gabe. Sie erfordert aber auch viel Kraft und Anstrengung. Damit Angehörige Zeitfür sich haben und Kraft tanken kön-nen, bietet Franziska Stadelmann von der Fachstelle für pflegende Angehörige im südlichen Nürnberger Land in Rum-melsberg ab Ende September 2020 eine Schulung für angehende Ehrenamtliche im Stephanushaus an. Anmeldeschluss ist der 18. September.

Der Kurs ist kostenlos und umfasst 40 Unterrichtseinheiten. Er findet an sechs Tagen statt, der erste Termin am Sams-tag, 26. September, von 8.45 Uhr bis 16.45 Uhr.

Behandelt werden die Themen Betreu-ung Hilfsbedürftiger, Kommunikation und Begleitung sowie Unterstützung bei der Haushaltsführung. Die Schulung wird nach den Richtlinien des bayerischen Netzwerks für Pflege in Zusammenarbeit mit qualifi-zierten Referent/-innen durchgeführt.

„Die Schulung richtet sich an Frauen und Männer, die gerne bei der Unter-stützung und Begleitung von pflegebe-dürftigen Menschen helfen wollen“, in-formiert Leiterin Franziska Stadelmann. Der Bedarf sei groß, das weiß die 52-jäh-rige aus ihrer täglichen Beratungsarbeit. „Ich höre immer wieder von Angehöri-gen, dass sie dringend Entlastung brau-chen, weil sie häufig Tag und Nacht für ihre demenzkranken oder behinderten Fa-milienmitglieder da sind.“ Die ehrenamt-lichen Begleiter im Alltag sind jeweils für eine Familie zuständig. „Sie können mit

Gemeinsam spielen, spazieren gehen oder kochen: Franziska Stadelmann spielt mit Edith Anselstetter eine Runde „Mensch-ärgere-Dich-nicht“.

Gemeinsam Blumen pflegen: Franziska Stadelmann gießt mit Edith Anselstetter die Geranien.

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Ehrenamtliche Mitarbeit

Gebet eines bayerischen Pfarrers aus dem Jahr 1864

Lieber Herr und Gott!

Setz‘ dem Überfluß Grenzenund lass die Grenzen überflüssig werden.

Gib den Regierenden ein besseres Deutschund den Deutschen eine bessere Regierung.

Schenke uns und unseren Freunden mehr Wahrheitund der Wahrheit mehr Freunde.

Bessere solche Beamten, die wohl tätig,die aber nicht wohltätig sind, und laß‘ die,

die rechtschaffen sind, auch recht schaffen.

Sorge dafür, daß wir alle in den Himmel kommen,aber wenn Du willst, noch nicht gleich.

Quelle unbekannt

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den Menschen spazieren gehen, basteln, kochen und sie beim Besuch am Fried-hof oder zum Arzt begleiten“, nennt Sta-delmann einige Beispiele. Bei den er-sten Treffen kann die Pflegefachkraft und Case-Managerin bei Bedarf zur Unterstüt-zung dabei sein und steht den Freiwilli-gen anschließend für Fragen oder bei Pro-blemen zur Verfügung. Jeder Alltagshel-fer entscheidet selbst, wie viel Zeit er in-vestieren kann und will. Die Aktivitäten stimmen die Freiwilligen direkt mit den Angehörigen ab.

Weitere Termine finden jeweils im Ste-phanushaus am Donnerstag, 8. Oktober, von 16 Uhr bis 19.15 Uhr, Samstag, 17. und 24. Oktober sowie 21. November, von 8.45 Uhr bis 16.45 Uhr und Freitag, 27. November, von 16 Uhr bis 19.15 Uhr statt.

Weitere Infos zur Anmeldung und Fragen erteilt Franziska StademannTelefon: 09128 50 23 60E-Mail: fachstelle-pflege@rummelsberger- diakonie.de

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Abschied von Kita-Verwaltungsleiter Jens Herning

Das ist schon eine seltsame Situation, in der ich mich gerade verabschiede: kaum Begegnungen mit den Kollegen/innen im Pfarramt, nur wenige Besuche in den Kindertagesstätten. Die persönlichen Ge-spräche fallen weg, genauso wie das Hän-deschütteln. Die Kontakte bestehen aus Telefonaten, Sitzungen in großen Sälen mit Mindestabstand sowie dem Lesen und beantworten von Emails.

Knapp neun Jahre war ich nun Ver-waltungsleiter der Evang.-Luth. Kindertagesstät-ten in Feucht, Moosbach, Ezels-dorf, Unterfer-rieden, Oberfer-rieden und Post-

bauer-Heng. Angefangen hatte ich damals in einem vergleichsweise überschaubaren Rahmen: 292 Kinder in fünf Kitas mit 48 pädagogischen Mitarbeitenden in Feucht und 211 Kindern mit 32 pädagogischen Mitarbeitenden in drei Kitas in Oberfer-rieden. Mit dem Kinderhort „Die Arche“ in Postbauer-Heng, dem „Ernestine-Mel-zer-Haus“ und dem „Kleinen Jakob“ in Feucht sind für mich im Laufe der Jahre drei weitere Einrichtungen dazugekom-men. Die Kinderzahlen sind stark gestie-gen, das Personal hat sich fast verdoppelt: 486 Kinder mit 97 pädagogischen Mitar-beitenden in Feucht, 273 Kindern mit 52 pädagogischen Mitarbeitenden in Oberfer-

rieden und 50 Kinder mit 5 pädagogischen Mitarbeitenden in Postbauer-Heng. Meine Aufgaben wuchsen mit den Jahren deut-lich. So kümmerte ich mich zum Beispiel um die täglichen Anliegen der Kinder-tagesstätten, die organisatorischen Pla-nungen, die Suche sowie Anstellung von Personal, die Weiterentwicklung der Kon-zeptionen und vieles mehr. Diese Arbeit bereitete mir viel Freude.

Jetzt möchte ich „Danke“ sagen für die schöne Zeit und die vertrauensvolle Zu-sammenarbeit mit meinen Vorgesetzten, meinen Kollegen/innen, den Eltern und den Kooperationspartnern. Dankbar bin ich außerdem für viele schöne Begeg-nungen mit den Kindern sowie für die Dinge, die ich lernen durfte.

Ende Mai habe ich meinen Dienst als Kita-Verwaltungsleiter beendet und nach einem Sabbat-Monat am 1. Juli die Stelle als Leiter der gemeinsamen Verwaltung der vier Langwassergemeinden übernom-men. Ich freue mich auf diese neue Auf-gabe und dass wir mit unserer Familie in Feucht wohnen bleiben dürfen.

So fällt der Abschied nicht ganz so schwer, denn bestimmt begegnet man sich mal im Ort oder in der evangelischen Kirchenge-meinde, wo ich mich weiterhin ehrenamt-lich engagieren werde.Gott behüte Sie!

Ihr Diakon Jens Herning

Aus den Kindertagesstätten

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Ein Spielhaus für die Ezelmäuse

Die Ezelmäuse waren in der „Corona- Zeit“ ganz nach dem Motto „Do it your-self“ fleißig. Ein Spielhaus im Garten stand schon länger auf der Wunschliste der Kinder und dieser konnte endlich ver-wirklicht werden. Aus der Dinogruppe wurde schon vor längerer Zeit der Holz-einbau entfernt und mit diesem Material konnte unser handwerklich geschickter Mitarbeiter Ramsi Ali diesen Wunsch ver-wirklichen. Tatkräftig unterstützt wurde er von den Kindern in der Notbetreuung.Pünktlich zum Start des „Regelbetriebes“ in den Kindertageseinrichtungen konnte das Spielhaus eingeweiht werden. Das neue, aus hundertprozentig recyceltem Material, ist eine große Bereicherung für die Kinder.

Aus den Kindertagesstätten

Das neue Spielhaus noch im „Rohbau“

Für Kinder

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Neue Bank vor der Kirche und Sanierung des Pfarrhauses

Vielleicht haben Sie auch schon ein we-nig auf ihr verschnauft? Seit einigen Wo-chen steht vor unserer Kirche in Oberfer-rieden eine stabile und vor allem schöne neue Bank. Wir verdanken ihre Auswahl und schnelle Anlieferung dem Engage-ment einiger Frauen aus unserem Kir-chenvorstand und sagen herzlich danke.

Leider war es nicht eben so schnell mög-lich, alle Verwaltungsebenen der Kirche zur Innensanierung unseres Pfarrhauses in Gang zu bringen. Aber die Arbeiten haben nun begonnen und unsere neue

Pfarrfamilie kann hoffentlich zum De-zember einziehen. In der Zeit von Amts-antritt bis zum Einzug wird Pfarrerin Krauß aus Alfershausen zu uns pendeln.

Aus dem Kirchenvorstand

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Buchtipp für den Urlaubskoffer

„Was man von hier aus sehen kann“ von Mariana LekyIhr 2017 veröffentlichter Roman stand 65 Wochen lang auf der Spiegel-Bestseller-liste. Mit diesem Buch beweist Mariana Leky, dass sie zu den kraftvollsten und unverwechselbaren Stimmen der deut-schen Literatur gehört.Ihr Roman spielt in den frühen 1980er Jahren in der deutschen Provinz, genauer in einem Dorf im Westerwald. Lustvoll er-zählt die Autorin von den eigenwilligen Menschen dieser Dorfgemeinschaft, sie erzählt von seltsamen Ereignissen, von Hoffnung und natürlich auch von der Liebe.

Auf einer Anhöhe steht das Haus von Selma, der Großmutter von Luise und die-ses Haus entwickelt sich zum Zentrum der Geschichte. Selma ist der Dreh- und An-gelpunkt nicht nur für ihre Enkelin Luise, sondern für viele Dorfbewohner. Ganz be-sonders auch für den Optiker des Ortes, von dem alle wissen, dass er schon seit Jahren in Selma verliebt ist, doch er weiß nicht, wie er ihr das sagen soll. Alle wis-sen um diese heimliche Verehrung, die abergläubische Elsbeth und auch die mür-rische Marlies wissen es. Noch eine Be-sonderheit geht von Selma aus: Wenn sie von einem Opaki träumt, wird es unruhig im Dorf, denn innerhalb der nächsten 24 Stunden stirbt jemand. Die Nachricht von ihrem Traum verbreitet sich in Windeseile im Ort und mit dem Wissen davon zeigt sich auch so manche skurrile Eigenschaft der Bewohner.Daneben wird die Geschichte von Luise, der Enkelin erzählt, die nach ihrer Aus-bildung zur Buchhändlerin ihrer großen Liebe begegnet. Anfang dreißig muss sie nun endlich auch eine Entscheidung für ihr Leben treffen.Dieser Roman ist keine Schauergeschichte, sondern eine ebenso leicht-fröhliche wie nachdenkliche Lektüre. Es ist eine Unter-haltung, die Wärme vermittelt und den Leser mit einem Lächeln zurücklässt. Ein Buch für den Sommer und den Urlaub.

Ruth Wever

Evangelisch Öffentliche Bücherei

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Aus dem Dekanat

Es geht wieder los… …und wir gingen mit einem „Werkel-Samstag“ an den Start!

Die ersten Tagesveranstaltungen kön-nen wieder durchgeführt werden und so hatten die Dekanatsjugenden Hersbruck, Neumarkt und Altdorf großes Glück bei ihrem Werkel-Samstag am 5. Juli im De-kanatsjugendhaus Grafenbuch.

Das eigentliche Werkel-Wochenende wurde auf einen Werkel-Samstag redu-ziert und ein Hygienekonzept erstellt, dennoch wurde eine lange Liste an not-wendigen Instandhaltungs- und Verschö-nerungsarbeiten durchgeführt. Die vielen ehrenamtlichen Helfer/-innen kamen aus allen drei Dekanaten und waren wieder sehr motiviert. Man merkte, dass es ihnen darum ging, ihrem Haus und einem Stück Heimat etwas Gutes zu tun. So wurden mit viel Leidenschaft Hecken und Bäume geschnitten, Unkraut gezupft, Betten ge-schliffen, das Kaminzimmer und die Au-ßenbänke gestrichen …

Am Abend gab es dann gute Sachen vom Grill und ein Lagerfeuer zum Entspannen. Nach der langen Zeit der großen Distanz merkte man, wie wichtig den jungen Men-schen die tatsächliche Begegnung und die Gemeinschaft sind, welche durch Jugend-arbeit ermöglicht werden.

Benedikt Vogt

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Gemeinsam Betten schleifen ...

… und im Garten arbeiten, macht Spaß!

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Aus dem Dekanat

Lust auf etwas Abwechslung im Sommer?

Die Dekanatsjugend hat für die Sommer-ferien verschiedene Angebote geplant. Als gemeindeverbindende Angebote für Jugendliche gibt es z.B.:

• Eine ganztägige Kanuexpedition auf der Altmühl – Sa. 01.08.2020

• Eine ganztägige Pilgertour auf dem Jakobsweg (Nr. 1) – Sa. 08.08.2020

• Eine ganztägige Pilgertour auf dem Jakobsweg (Nr. 2) – Sa. 12.08.2020

Anmeldungen gerne auch direkt über unsere Homepage! Weitere Auskünfte und Infos gibt’s bei den Dekanatsjugend-referenten und unter www.ej-altdorf.de [email protected]

Telefon: 09183/9567700

Neuer Dekan in Altdorf

Ab 1. August haben wir einen neuen De-kan in Altdorf. Martin Adel hat in sei-ner Dienstzeit in verschiedenen Regionen der bayerischen Landeskirche gewirkt und war zuletzt zwölf Jahre in Fürth. Er

kommt mit seiner Frau, die als Anästhe-sistin am Fürther Klinikum arbeitet. Die beiden haben fünf Kinder und drei En-kelkinder. Für Martin Adel ist die Aufer-stehungsbotschaft zum tragenden Funda-ment seiner Verkündigung geworden. Er freut sich auf seinen Dienst hier im De-kanat und auf die Fortsetzung der Koo-perationen mit den Dekanaten Hersbruck und Neumarkt.Wir dürfen Dekan Adel am 6. Septem-ber 2020 zum Einführungsgottesdienst von Pfarrerin Krauß bei uns in Oberfer-rieden begrüßen.

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So erreichen Sie uns:Evang.-Luth. Pfarramt OberferriedenNürnberger Str. 47, 90559 Oberferrieden 0 91 83 / 83 61 0 91 83 / 83 12im Notfall neu: 0175 / 4 54 00 20 [email protected]: oberferrieden-evangelisch.deBürozeiten: Mo-Fr 9 -12 und Di 18 - 20 UhrSekretärin: Christa Kittel

1. Pfarrstelle ab 01.09.2020: Beate Krauß

Pfarrerin Nicola NeitzelAmtszimmer: Gemeindehaus Unterferrieden Marienplatz 9 / 2. OG, 90559 Unterferrieden 0176 / 24 36 03 64 [email protected]

Dipl. Religionspädagogin Angela ReitherSt.-Ruprecht-Ring 18, 90559 Ezelsdorf 0157 / 84 99 21 14 [email protected]

DiakoniestationNürnberger Str. 60, 90559 Oberferrieden 0 91 83 / 17 89Sprechstunde nach telefon. Anmeldung: Di 12 - 13.30 Uhr

Nachbarschaftshilfe 0 91 88 / 90 51 50

Kindergärten

Die Ezelmäuse (mit Krippe)Martin-Luther-Platz 1, 90559 Ezelsdorf 0 91 88 / 8 61 Krippe: 0 91 88 / 59 95 82 8 [email protected] (integrativer Kindergarten)Ringstr. 48, 90559 Oberferrieden 0 91 83 / 36 23 [email protected]

Kleine Strolche (mit Krippe und Hort)Endleinstr. 23, 90559 Unterferrieden 0 91 83 / 2 48 kleinestrolche@oberferrieden- evangelisch.de

Bücherei im Gemeindehaus Oberferrieden 0 91 83 / 2 64 99 69 (nur zu den Öffnungszeiten!)Mittwoch 17 -18.30 Uhr, Samstag 16 -17.30 UhrOnline-Katalog: www.bibkat.de/oberferrieden [email protected]

Spendenkonten Pfarramt OberferriedenRaiffeisenbank OberferriedenIBAN: DE45 7606 9564 0000 0020 54