AKADEMIE - stiftungsfuehrer.de · Die Akademie des Stiftungsführers in Kooperation mit der EBS...

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Die Akademie des Stiftungsführers in Kooperation mit der EBS Executive Education Programm 2018 AKADEMIE für Engagement & Stiftung K O M P A S S F Ü R D E N D R I T T E N S E K T O R RECHTLICHE ANFORDERUNGEN AN STIFTUNGSORGANE Fallstricke als Stiftungsorgan erkennen und rechtssicher umschiffen STIFTUNGEN ALS INSTRUMENT DER NACHFOLGEGESTALTUNG Gestalten und fördern, aber auch Steuern sparen muss kein Widerspruch sein SOCIALLY RESPONSIBLE INVESTMENTS Vermögensanlage für Stiftungen mit gutem Gewissen VON DER IDEE ZUM ENGAGEMENT Wirkungsvoll stiften – Mehrwert spenden STIFTUNGSGRÜNDUNG VERSTEHEN Den Weg zur eigenen Stiftung sicher gehen Seminare 2018

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Die Akademie des S t i f tungsführers in Kooperat ion mit der EBS Execut ive Educat ion Programm 2018

A K A D E M I E für Engagement & Stiftung

• KOMPA

SS FÜR DEN DRIT

TEN

SEK

TOR

RECHTLICHE ANFORDERUNGEN AN STIFTUNGSORGANEFallstricke als Stiftungsorgan erkennen und rechtssicher umschiffen

STIFTUNGEN ALS INSTRUMENT DER NACHFOLGEGESTALTUNGGestalten und fördern, aber auch Steuern sparen muss kein Widerspruch sein

SOCIALLY RESPONSIBLE INVESTMENTSVermögensanlage für Stiftungen mit gutem Gewissen

VON DER IDEE ZUM ENGAGEMENTWirkungsvoll stiften – Mehrwert spenden

STIFTUNGSGRÜNDUNG VERSTEHENDen Weg zur eigenen Stiftung sicher gehen

Seminare 2018

03 EDITORIAL

04 VORWORT Nele Neuhaus

05 WILLKOMMEN Die Akademie stellt sich vor

06 DIE SEMINARE IM ÜBERBLICK

07 DIE DOZENTEN

12 DIE SEMINARE IM EINZELNEN

20 VERANSTALTUNGSORTE

21 ANMELDUNG

22 AGB

ÜBERBLICK

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12 DIE SEMINARE

SEMINAR 1 Rechtliche Anforderungen an Stiftungsorgane SEMINAR 2 Stiftungen als Instrument der Nachfolgegestaltung

SEMINAR 3 Socially Responsible Investments

SEMINAR 4 Von der Idee zum Engagement

SEMINAR 5 Stiftungsgründung verstehen

Stiftungsführer Michel und Stich GmbH Luisenstraße 8, 65185 Wiesbaden Telefon: 0611 880084-80 Fax: 0611 880084-81 [email protected] www.stiftungsfuehrer.de

1. Auflage 2018

Bild- und Textinhalte / Rechte: Die Seminar- und Impulsbeiträge wurden von den jeweiligen Einrichtungen geliefert und werden von diesen verantwortet.

Titelbild: istock.com/ Highwaystarz-Photography

Geschäftsführung: Christoph Michel

Beratung: Dominik Schubert (stellvertretender Geschäftsführer), Christian Klüber

Projekt- & Veranstaltungsmanagement: Marina Belkin, Lena Woywod-Plocher

Online Marketing: Sarah Einloth

Akademie & Presse: Roberta Stahl

Design & Layout: Claudia Schiersch, Katja Reibstein

IMPRESSUM

INHALT

WWW.STIFTUNGSFUEHRER.DE

KONTAKTSarah EinlothOnline Marketing [email protected]: 0611 880084-79

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JETZT ONLINE

SEITE 16

ICH BIN ÜBERZEUGT DAVON, DASS DIE NÄHE VON FAMILIE, FREUNDEN UND WARMHERZIGEN MENSCHEN KRANKEN KINDERN HILFT GESUND ZU WERDEN.

MATTHIAS SCHWEIGHÖFER

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SEITE 32

„STUDENT DES JAHRES“

PHILIPP HUMBSCH ausgezeichnet vom Deutschen

Hochschulverband (DHV) und Deutschen Studentenwerk (DSW)

schreibt über gesellschaftliches Engagement

JUBILÄUMSAUSGABE

STIFTUNGEN IN

IHRER REGION ••• 1

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JUBILÄUM Das Stiftungsführer Magazin feiert die 10. Ausgabe

R EG IO N B E R L I N A U S G A B E 10 · 2018

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LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,Stiftungen nehmen in unserer Gesellschaft eine immens wichtige Rolle ein, sei es in Kunst und Wissenschaft, in di-versen sozialen Bereichen oder auch in zahlreichen anderen Tätigkeitsfeldern. So vielfältig wie der Wirkungskreis von Stiftungen ist, so unterschiedlich sind auch die Menschen, die sich in und für Stiftungen engagieren, so individuell sind ihre Beweggründe. Eines ist allen jedoch gemein: Das Bedürf-nis, sich zu engagieren, etwas bewegen zu wollen und der Gesellschaft etwas zurück zu geben.

Vor gut drei Jahren haben wir als Stiftungsführer begon-nen, uns intensiv mit der Stiftungslandschaft in Deutschland auseinanderzusetzen. Dabei haben wir festgestellt, wie wich-tig Information rund ums Thema Stiftungen ist und dass es einen großen Nachholbedarf im Bereich Kommunikation gibt. Gerade für kleinere Stiftungen ist es oftmals schwierig, ihr Anliegen und ihre Arbeit nach außen zu tragen, um Förderer und Mitstreiter zu finden. Hier setzen wir mit dem Stiftungsführer an: Unser Ziel ist es, der Stiftungslandschaft in Deutschland eine größere Transparenz zu verleihen und vor allem für die kleineren Stiftungen eine verbesserte Sicht-barkeit und Öffentlichkeit zu schaffen. Mit unseren regional zugeschnittenen Stiftungsführer-Publikationen und unserer Online-Plattform www.stiftungsfuehrer.de möchten wir Stiftungen die Möglichkeit geben, sich und ihr wertvolles Engagement darzustellen. Wir möchten dabei mithelfen, dass Stiftungen und potenzielle Unterstützer voneinander erfah-ren und auch dass es Stiftungen leichter haben, sich mitein-ander zu vernetzen, um ihre Kräfte zu bündeln.

Darüber hinaus haben wir es uns aber auch zur Aufgabe gemacht, Stiftungsvertreter und Stiftungsinteres-sierte über wichtige Inhalte und Neuerungen zu informieren. Bei unseren Stiftungsforen, die bisher in Wiesbaden, Hamburg und München stattfanden, stieß unser Angebot bereits auf großes Interesse. Nicht nur, weil qualifizierte Referenten in Workshops und Diskussionen diverse stiftungsrelevante The-men beleuchten, sondern auch, weil das „Stiftungsforum“ eine wunderbare Gelegenheit für die Teilnehmer ist, sich

untereinander auszutauschen und ihr Netzwerk zu erweitern. Dies bestärkt uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Damit jedoch nicht genug. Als „Kompass für den Dritten Sektor“ möchten wir Stiftungen und Stiftungsvertreter so vollumfänglich wie möglich informieren und unterstützen. Um sowohl das Wissen um stiftungsspezifische Themen sowie den Austausch untereinander noch weiter zu intensivieren, haben wir in Kooperation mit der EBS Executive Education in diesem Jahr die „Akademie für Engagement & Stiftung“ ge-gründet. Wir freuen uns sehr darüber, mit der EBS Executive Education einen kompetenten Partner an unserer Seite zu haben. Gemeinsam mit Experten und Persönlichkeiten aus der Stiftungswelt werden in der „Akademie für Engagement & Stiftung“ wichtige und spannende Themen noch weiter vertieft und diskutiert. Im Anschluss an jedes Seminar er-halten die Teilnehmer ein offizielles von der EBS Executive Education ausgestelltes Zertifikat. Für 2018 haben wir zu-nächst fünf Themengebiete festgelegt. Der erste Termin der Akademie mit dem Thema „Rechtliche Anforderungen an Stiftungsorgane“ findet am 19. Juni in den Räumlichkeiten der EBS Universität für Wirtschaft und Recht statt. Wir sind schon sehr gespannt und freuen uns auf Ihre Teilnahme und vor allem auch auf Ihre Rückmeldung.

Mit all unseren Unternehmungen möchten wir vom Stiftungsführer Ihnen als Stiftungen, Ihren Mitarbeitern und Unterstützern dabei helfen, Ihre Möglichkeiten zu erkennen, Ihr Wissen zu erweitern und Ihre vorhandenen Ressourcen so effektiv wie möglich einzusetzen. Denn es geht darum, Gutes zu tun und wertvolle Impulse in unserer Gesellschaft zu setzen. Dabei sehen wir uns als Ihr Partner – lassen Sie uns gemeinsam etwas bewegen!

Herzliche Grüße

Christoph Michel Michael Stich

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VORWORT

NELE NEUHAUS SCHRIFTSTELLERIN UND STIFTERIN

a ls Schriftstellerin habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht. Aus langjähriger Erfahrung weiß ich, dass es gar nicht so einfach ist, eine

Geschichte, die ich im Kopf habe, zu Papier zu bringen. Neben Phantasie, Beobachtung und gründlicher Recherche bedarf es vor allen Dingen eines geübten Umgangs mit der deutschen Sprache.

Ich hatte das Glück, in einer lesebegeisterten Familie aufwachsen zu dürfen. Meine Eltern haben meinen Geschwistern und mir vorgelesen und uns so sehr früh Zugang zur Welt der Bücher ermöglicht. Spä-ter besuchten wir regelmäßig die Stadtbücherei und suchten uns die Bücher aus, die uns interessierten.

Bei meinen Lesungen und Veranstaltungen in Schulen erlebte ich, dass es keinesfalls selbstverständ-lich ist, mit dem Lesen als festem Bestandteil der Kind-heit und Jugend aufzuwachsen. Ich musste feststellen, dass erschreckend viele Kinder und Jugendliche noch nie freiwillig ein Buch gelesen haben. Selbst in bildungsnahen Familien verdrängen elektronische Medien das Buch. Auch aus diesem Grund bin ich heute nicht nur Schriftstellerin, sondern auch Stifterin. Der Schwerpunkt meiner in 2011 gegründeten Nele Neuhaus Stiftung liegt in der Förderung der Lese-, Schreib- und Sprachkompetenz von Kindern und Jugendlichen.

Durch das Lesen verbessert man seine Ausdrucks-fähigkeit und seinen Wortschatz. In einer wettbe-werbsorientierten Gesellschaft wie der unseren, ist derjenige klar im Vorteil, der seine Muttersprache in Wort und Sprache gut beherrscht. Diese Kompetenz verschafft jungen Menschen eine gute Ausgangssitu-ation in der Konkurrenz um Arbeitsplätze.

In meiner gemeinnützigen Arbeit werde ich von vielen Menschen unterstützt, die die Notwendigkeit erkennen, meinen Stiftungsgedanken zu verbreiten. Im Laufe der letzten Jahre musste ich erkennen, dass wirkungsvolles soziales Engagement als Stifterin nur mit einer in allen Bereichen hochwertigen Organisa-tion funktionieren kann. Mein Ehemann Matthias Knöß, der Vorsitzender des Vorstandes der Nele Neu-haus Stiftung ist, hat mit seinem Fachwissen zur Stif-tungsarbeit wesentlich zur Professionalisierung der Stiftung beigetragen. Viele der dafür nötigen Kennt-nisse und Fähigkeiten hat er bei der EBS Executive Education, die Weiterbildungsgesellschaft der EBS Universität für Wirtschaft und Recht gGmbH, erwor-ben und vertieft.

Dieses Wissen hat meiner Stiftung ein professio-nelles Fundament verschafft und zahlreichen Projek-ten den entscheidenden Anschub gegeben.

Die Gründung einer eigenen Akademie für Phil-antrophie und das Engagement durch den Stiftungs-führerverlag und die EBS Executive Education bietet Stiftungsverantwortlichen eine großartige Möglich-keit professioneller Unterstützung durch hochquali-fizierte und praxisorientierte Fachkompetenz.

Die Zahl der Stiftungen in Deutschland steigt kon-tinuierlich. Von fachlich geschulten Stiftungsakteuren profitiert unsere gesamte Gesellschaft. Initiativen wie die des Stiftungsführers fördern die Vernetzung, den Austausch und die Sichtbarkeit von gemeinnützigen Aktivitäten. Wir von der Nele Neuhaus Stiftung haben davon auch bereits profitieren dürfen. Dafür sind wir im Namen aller Kinder und Jugendlichen, die wir bis-her gefördert haben, sehr dankbar.

Lassen Sie sich nun beim Lesen dieser Publikation inspirieren und haben Sie Freude an dem Gedanken, dass wir die Möglichkeit haben, lesen und uns bilden zu können.

NELE NEUHAUS

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LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,heute möchten wir Ihnen mit der „Akademie für Engagement & Stiftung“ einen weiteren Baustein des Stiftungsführers vorstellen. Die Gründung der Akademie ist ein Koopera-tionsprojekt des Stiftungsführers und der EBS Executive Education, die Weiterbildungsgesellschaft der EBS Univer sität für Wirtschaft und Recht, Wiesbaden / Rheingau.

Getreu unserem Motto „Kompass für den Dritten Sektor“ zu sein, diskutieren in der „Akademie für Engagement & Stiftung“ Experten die unterschiedlichsten Themen und Frage stellungen mit wichtigen Impulsgebern aus der Stiftungswelt. Sie unterstützt engagierte Stifter oder Perso-nen, die sich mit dem Gedanken tragen, eine Stiftung zu gründen, aber ebenso sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Stiftungen und deren beratendem Umfeld angesprochen. Sie alle sollen von der Diskussion rund um Stiftungen profitieren.

Die „Akademie für Engagement & Stiftung“ will sich von den Konzepten klassischer Wissensvermittlung deutlich unterscheiden. Sie wird Orientierung zu wesentlichen Stiftungsthemen geben und diese anhand von Projekt- und Stiftungsbeispielen anschaulich machen. Kompakt, infor-mativ und interaktiv werden die Themen von den Referenten im direkten Austausch mit den Teilnehmern erarbeitet.

Zusammen mit Experten aus der Stiftungsszene und der EBS Executive Education haben wir in 2018 fünf spannende Themenfelder für die Akademie identifiziert, zu jedem Themenfeld renommierte Referenten gewinnen können und Stiftungen für den intensiven Erfahrungsaustausch eingeladen.

Bewusst wollen wir den Themenbogen weit schlagen, denn Stiftungen müssen viele verschiedene Aufgaben erfül-len. Zum einen verpflichten sie sich dazu, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und da weiter zu arbeiten, wo der Staat nicht mehr helfen kann, zum anderen betrach-ten wir sie als effizientes Gestaltungselement der Nachfolge-planung, um ohne Widerspruch steuersparend tragfähige Ideen zu fördern und gesellschaftlichen Mehrwert zu spen-den. Wir möchten Ihnen Orientierung geben, wie man den Weg zur eigenen Stiftung sicher gehen kann und welche Fallstricke Siftungsorgane erkennen und rechtssicher um-schiffen sollten. Schließlich gilt es, die Vermögens anlage nachhaltig und mit gutem Gewissen zu strukturieren, um Ertrag für die Projekte zu erwirtschaften.

Es ist das erklärte Ziel der „Akademie für Engagement & Stiftung“ des Stiftungsführers in Zusammenarbeit mit der EBS Executive Education durch dieses neue Konzept Impulse für den Dritten Sektor zu setzen, mehr Personen für Stiftungen zu begeistern und den vielen Ehrenamtlichen in Stiftungen, aber auch Interessierten, eine Austauschplatt-form zu bieten. Denn nur, wenn alle mehr über die Facetten von Stiftungen wissen, wird Ihr Engagement auch einen nachhaltigen Mehrwert für die Gesellschaft generieren.

In diesem Sinne wünschen wir der „Akademie für Engagement & Stiftung“ einen guten Start und viel Freude bei den Teilnehmern.

Herzliche Grüße

Ingrid Petri Prof. Dr. Rolf Tilmes

HERZLICH WILLKOMMEN

Eröffnung der Akademie am 19.06.2018 um 16 UhrMit Professor Dr. iur. Markus Ogorek, LL.M. (Berkeley), Präsident der EBS Universität für Wirtschaft und Recht Hessischer Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz

Seminar 1 Rechtliche Anforderungen an StiftungsorganeFallstricke als Stiftungsorgan erkennen und rechtssicher umschiffen

Seite 12

19.06.2018 Uhrzeit: 16:00 – 21:00 UhrOrt: EBS, Wiesbaden

Dozenten: Dr. Gerrit Ponath (Beiten Burkhardt) Jan-Moritz Degener (Beiten Burkhardt) Impulsgeber: Dr. Martin Hackenberg (Stiftungsnetzwerk Wiesbaden)

Seminar 2 Stiftungen als Instrument der NachfolgegestaltungGestalten und fördern, aber auch Steuern sparen muss kein Widerspruch sein

Seite 13

09.08.2018 Uhrzeit: 16:00 – 21:00 UhrOrt: Opernturm,

Frankfurt am Main

Dozenten: Ursula Augsten (Baker Tilly) Martin Maurer (Baker Tilly)

Seminar 3 Socially Responsible InvestmentsVermögensanlage für Stiftungen mit gutem Gewissen

Seite 14

04.09.2018 Uhrzeit: 16:00 – 21:00 UhrOrt: Baker Tilly, Frankfurt am Main

Dozenten: Dr. Gaston Michel (Source for Alpha) Florian Kurz (Blackrock)

Carlo Funk (Blackrock)Impulsgeber: Matthias Knöß (Vorsitzender des Vorstandes

der Nele Neuhaus Stiftung)

Seminar 4 Von der Idee zum EngagementWirkungsvoll stiften – Mehrwert spenden

Seite 17

16.10.2018 Uhrzeit: 16:00 Uhr – 21:00 UhrOrt: Beiten Burkhardt, Frankfurt am Main

Dozenten: Dr. Malva Kemnitz (Bertelsmann Stiftung) Dr. Andreas Rickert (Phineo)

Seminar 5 Stiftungsgründung verstehenDen Weg zur eigenen Stiftung sicher gehen

Seite 18

14.11.2018 Uhrzeit: 16:00 – 21:00 UhrOrt: Opernturm, Frankfurt am Main

Dozent: Dr. Markus Heuel (Deutsches Stiftungszentrum)Impulsgeber: Marc Herbeck (Stellv. Geschäftsführer der

Stiftung Deutsche Welthungerhilfe)

DIE SEMINARE 2018

AKADEMIE FÜR ENGAGEMENT & STIFTUNG SEMINARE

Zeitlicher Ablauf der Seminare: ab 16:00 Uhr: Warm-Up · 16:30 Uhr: Begrüßung · 16:45 Uhr: 2 x 45 Minuten · 18:15 Uhr: Pause · 18:45 Uhr: 2 x 45 Minuten · 20:15 Uhr: get together mit Imbiss · 21:00 Uhr: Ende

07

DOZENTEN AKADEMIE FÜR ENGAGEMENT & STIFTUNG

DIE DOZENTEN

URSULA AUGSTEN SEMINAR 2

STEUERBERATERIN UND PARTNERBAKER TILLY STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT MBH

Ursula Augsten ist seit Juli 2008 Partner bei RP Richter & Partner und seit dem Zusammenschluss mit RölfsPartner RP bei der Baker Tilly tätig. Ursula Augsten war zuvor in der Finanzverwaltung und im Be-reich Public Services einer Big Four-Gesellschaft als Partner tätig. Zudem ist Ursula Augsten Autorin und Mitautorin diverser Kommen-tierungen zum Gemeinnützigkeitsrecht sowie zur Besteuerung der Körperschaften der öffentlichen Hand. Beratungsschwerpunkte sind gemeinnützige und öffentlich-rechtliche Mandate.

KONTAKTURSULA AUGSTENBaker Tilly Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Calwer Straße 70173 Stuttgart

Telefon: 0711 933046-200 Fax: 0711 933046-221 [email protected]

www.bakertilly.de

RECHTSANWALT, DIPL.-KFM. (FH) ZERTIFIZIERTER STIFTUNGSBERATER, PARTNERBEITEN BURKHARDT

Jan-Moritz Degener ist Partner bei BEITEN BURKHARDT in Düsseldorf und Mitglied der Praxisgruppen Corporate / M&A und Vermögen, Nachfolge, Stiftungen. Seine Tätigkeit umfasst neben der Beratung in den Bereichen Unternehmensrecht, Mergers & Acquisi-tions und Corporate Finance auch das Erbrecht, die Unternehmens- und Vermögensnachfolge sowie die umfassende Beratung von Stiftungen und deren Verwaltung.

Herr Degener studierte Rechtswissenschaften an der Universi-tät zu Köln sowie Volks- und Betriebswirtschaft an der Universität Bonn und der Rheinischen Fachhochschule in Köln und wurde im Jahr 2011 zur Anwaltschaft in Deutschland zugelassen. Vom Abbe-Institut für Stiftungswesen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena wurde er zum Stiftungsberater zertifiziert. Darüber hinaus ist er einer der Gründungsherausgeber der Kölner Schrift zum Wirt-schaftsrecht. Seit 2011 ist Herr Degener bei BEITEN BURKHARDT tätig, seit 2016 als Partner.

KONTAKTJAN-MORITZ DEGENERBEITEN BURKHARDT Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Cecilienallee 7 40474 Düsseldorf

Telefon: 0211 518989-185 Fax: 0211 518989-29 [email protected]

[email protected]

JAN-MORITZ DEGENER SEMINAR 1

DIE DOZENTEN

AKADEMIE FÜR ENGAGEMENT & STIFTUNG DOZENTEN

CARLO FUNK SEMINAR 3

VICE PRESIDENT ESG SPEZIALIST BLACKROCK / ISHARES

Seit 2015 ist Carlo Funk Vice President von Blackrock / iShares mit den beiden Schwerpunktbereichen ETF & Index Investments und Nachhaltige Geldanlage. Zwei Jahre zuvor übernahm er für JP Morgan die Position des Associate Vice President in New York City, nachdem er als Investment Analyst bei JP Morgan in Frankfurt am Main tätig war. In 2010 arbeitete er als Privatkundenberater im Wealth Management der BHF Bank in Frankfurt am Main. Carlo Funk hat einen Abschluss der Maastricht University (Niederlande) als BSc International Business sowie als MSc of Finance & Marketing.

KONTAKTCARLO FUNKBlackRock Investment Management (UK) Limited, German Branch, Frankfurt am Main Bockenheimer Landstraße 2 – 4 60306 Frankfurt am Main

Telefon: 069 50500 2509 [email protected]

www.blackrock.com

RECHTSANWALT, MITGLIED DER GESCHÄFTSLEITUNG DEUTSCHES STIFTUNGSZENTRUM GMBHGESCHÄFTSFÜHRENDER GESELLSCHAFTER DSZ RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT MBH

Dr. Markus Heuel ist Leiter des Bereichs Recht & Consulting im Deutschen Stiftungszentrum in Essen. Seine Tätigkeit umfasst die Beratung von Stiftungen und Stiftern in allen rechtlichen, steuer-lichen und konzeptionellen Fragen. Er arbeitet zudem als Vorstands- und Kuratoriumsmitglied in einer Vielzahl von Stiftungen mit. Herr Dr. Heuel ist daneben als Dozent und Mitglied des Beirates der Deut-schen StiftungsAkademie (DSA) in Berlin tätig.

Dr. Markus Heuel studierte Rechtswissenschaften an der West-fälischen Wilhelms-Universität in Münster. Er promovierte dort im Jahr 2001 zum Dr. jur. mit einer Dissertation zum Thema „Die Ent-wicklung der Unternehmensträgerstiftung in Deutschland“. Nach der Übernahme verschiedener Funktionen im Deutschen Stiftungs-zentrum trat er dort 2012 in die Geschäftsleitung ein. Er ist zudem seit 2013 anwaltlich als geschäftsführender Gesellschafter der DSZ Rechtsanwaltsgesellschaft mbH tätig.

KONTAKTDR. MARKUS HEUELDeutsches Stiftungszentrum GmbH im Stifterverband Barkhovenallee 1 45239 Essen

Telefon: 0201 8401 212 Fax: 0201 8401 255 [email protected]

www.deutsches-stiftungszentrum.de www.stifterverband.de

DR. MARKUS HEUEL SEMINAR 5

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DOZENTEN AKADEMIE FÜR ENGAGEMENT & STIFTUNG

DR. MALVA KEMNITZ SEMINAR 4

VICE PRESIDENT CORPORATE BRAND MANAGEMENT CORPORATE COMMUNICATIONS BERTELSMANN STIFTUNG

Dr. Malva Kemnitz leitet seit 2015 das Corporate Brand Manage-ment der Bertelsmann Stiftung. Sie zeichnet verantwortlich für Corporate Publishing, Corporate Design, Customer Relation-ship Management und den stiftungseigenen Verlag Bertelsmann Stiftung. Ziel der Aktivitäten dieser Bereiche ist ein stringenter Auf-tritt der Gesamtmarke Bertelsmann Stiftung in der Öffentlichkeit. Zuvor hatte Malva Kemnitz die Markenführung und Verlagsleitung der Reiseführermarke MERIAN in München inne. Sie ist gelernte Verlagskauffrau, studierte Geschichts- und Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg und promovierte an der Universität Konstanz mit einer Arbeit über die Verlagswerbung in den 1950er Jahren. Nach ihrem Studium arbeitete sie im Vorstandsbereich der Ganske Verlagsgruppe in Hamburg für den Bereich Buch und E-Medien.

KONTAKTDR. MALVA KEMNITZ Bertelsmann StiftungCarl-Bertelsmann-Straße 256 33311 Gütersloh

Telefon: 05241 81-81396 Fax: 05241 81-681396 [email protected]

www.bertelsmann-stiftung.de

FLORIAN KURZ SEMINAR 3

VICE PRESIDENT LEITER STIFTUNGEN UND NON-PROFIT ORGANISATIONEN BEI BLACKROCK / ISHARES

Florian Kurz betreut für Blackrock / iShares Versorgungswerke, Kir-chen & Stiftungen sowie weitere gemeinnützige Anleger. Zuvor war er acht Jahre im UniCredit Konzern in unterschiedlichen Positionen tätig. Er startete im Produktmanagement der DAB Bank, der deut-schen Onlinebanking Tochter der HypoVereinsbank. Es folgten zwei Jahre Betreuung von Corporate Kunden der UniCredit in Madrid, Spanien. Im Nachgang unterstützte Florian Kurz den Privatkun-denvorstand der HypoVereinsbank in Deutschland als persönlicher Assistent. Ab 2012 bis 2015 war er dann verantwortlich für das Pro-jekt- und Innovationsmanagement bei der DAB Bank.

Florian Kurz hat an den Universitäten Passau und Málaga, Spanien studiert und hält den Titel eines Diplom Kulturwirts.

KONTAKTFLORIAN KURZBlackRock Investment Management (UK) Limited, German Branch, München Lenbachplatz 1 80333 München

Telefon: 089 42729 5882 [email protected]

www.blackrock.com

DIE DOZENTEN

AKADEMIE FÜR ENGAGEMENT & STIFTUNG DOZENTEN

GRÜNDER UND PORTFOLIO MANAGER SOURCE FOR ALPHA

Dr. Gaston Michel ist Gründer von und Portfolio Manager bei Source For Alpha, Frankfurt am Main – einer unabhängigen Fondsboutique und Vermögensverwaltung. Hier ist er verantwortlich für Handel, Datenmanagement, Programmierung und operative Umsetzung der Systeme sowie Fondsmanager einiger Publikumsfonds. Er verfügt über langjährige und fundierte Erfahrung in der empirischen Kapi-talmarktforschung sowie im Management von Portfolios und sys-tematischen Anlagestrategien. Neben seiner beruflichen Tätigkeit arbeitet er als Dozent für Asset Management und Empirisches Asset Pricing an der WHU – Otto Beisheim School of Management (Vallen-dar) sowie als Dozent für Fundamentalanalyse an der EBS Executive Education GmbH. Darüber hinaus hat er zahlreiche Vortragsreihen und diverse Kapitalmarktstudien erstellt. Sein BWL-Studium mit den Studienschwerpunkten Finanzierung & Banken und Immobilienöko-nomie hat er an der European Business School absolviert und dort auch 2008 am Stiftungslehrstuhl für Asset Management promoviert.

Dr. Michel ist bei den Wirtschaftsjunioren Hessen ehrenamtlich aktiv, dessen stellvertretender Vorsitzender er seit Beginn des Jahres ist. In dem Landesverband der 16 Wirtschaftsjuniorenkreise in Hessen mit 1400 Mitgliedern ist er verantwortlich für die zu betreuenden Kreise sowie für Netzwerkaktivitäten und Projekte.

KONTAKTDR. GASTON MICHELSource For Alpha (Deutschland) AG Walther-von-Cronberg-Platz 16 60594 Frankfurt am Main

Telefon: 069 944180-86 Fax: 069 944180-79 [email protected]

www.source-for-alpha.de

DR. GASTON MICHEL SEMINAR 3

MARTIN MAURER SEMINAR 2

RECHTSANWALT, STEUERBERATER UND PARTNERBAKER TILLY RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT MBH

Martin Maurer ist Partner bei Baker Tilly in Stuttgart. Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die umfassende rechtliche und steuerliche Be-ratung von gemeinnützigen Organisationen, insbesondere auch im Bereich Health-Care. Neben der gemeinnützigkeitsrechtlichen Absicherung der Vorhaben betrifft dies weiter die gesellschafts-, vereins- und stiftungsrechtliche Beratung sowie die Unterstützung bei der Planung von Umstrukturierungsprozessen. Weiterer Schwer-punkt seiner Tätigkeit ist die Beratung von Privatpersonen und ins-besondere (Familien-)Unternehmen bei der Nachfolge planung und den damit zusammenhängenden steuerlichen und erbrechtlichen Fragestellungen.

Herr Maurer studierte Rechtswissenschaften an der Universität des Saarlandes und der Albert-Ludwig-Universität in Freiburg. Er hat ein Aufbaustudium an der Universität Paris 1 (Sorbonne) im Europarecht absolviert (D.E.S.S. Droit du Marché Commun). Er wurde 1999 zur Rechtsanwaltschaft zugelassen und im Jahr 2003 zum Steuerbera-ter bestellt. Seit 2014 ist er bei Baker Tilly tätig.

KONTAKTMARTIN MAURERBaker Tilly Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Calwer Straße 70173 Stuttgart

Telefon: 0711 933046-251 Fax: 0711 933046-220 [email protected]

www.bakertilly.de

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DOZENTEN AKADEMIE FÜR ENGAGEMENT & STIFTUNG

RECHTSANWALT, FACHANWALT FÜR ERBRECHTFACHANWALT FÜR STEUERRECHT, ZERTIFIZIERTER TESTAMENTSVOLLSTRECKER (AGT), PARTNERBEITEN BURKHARDT

Dr. Gerrit Ponath ist Partner bei BEITEN BURKHARDT in Frankfurt am Main und Co-Head der Praxisgruppe Vermögen, Nachfolge, Stiftungen. Sein Tätigkeitsbereich umfasst die Beratung von Privat-personen und (Familien-)Unternehmern bei allen Fragen der (inter-)nationalen Vermögensnachfolgeplanung und Steueroptimierung des Vermögens. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Bera-tung von Stiftungen und Vereinen in allen stiftungs- und vereinsspe-zifischen rechtlichen und steuerlichen Fragen. Im Fokus steht dabei die Planung und Umsetzung von strukturellen Maßnahmen, insbe-sondere im Hinblick auf die Erfüllung der Vorgaben des Gemeinnüt-zigkeitsrechts, ferner die Abstimmung mit Aufsichtsbehörden und der Finanzverwaltung. Darüber hinaus ist Herr Dr. Ponath verstärkt forensisch tätig, insbesondere im Rahmen von wirtschafts-, erb- und steuerrecht lichen Auseinandersetzungen.

Dr. Gerrit Ponath studierte Rechtswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main und wurde im Jahr 2006 zur Anwaltschaft in Deutschland zugelassen. Die Zulassung als Fachanwalt für Erbrecht erfolgte 2010, die Zulassung als Fachan-walt für Steuerrecht 2012. Seit 2007 ist er bei BEITEN BURKHARDT tätig, seit 2010 als Partner.

KONTAKTDR. GERRIT PONATH BEITEN BURKHARDT Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Mainzer Landstraße 36 60325 Frankfurt am Main

Telefon: 0069 756095-111 Fax: 069 756095-512

[email protected]

DR. GERRIT PONATH SEMINAR 1

DR. ANDREAS M. RICKERT SEMINAR 4

VORSTANDSVORSITZENDER UND GRÜNDER DER PHINEO AG

Dr. Andreas M. Rickert ist seit Dezember 2009 Vorstands-vorsitzender und Gründer der gemeinnützigen PHINEO AG. Er ist für den Aufbau von Partnerschaften, den Ausbau von Geschäftsbezie-hungen sowie die Gesamtstrategie zuständig. Zuvor war er zwei Jahre bei der Bertelsmann Stiftung als Direktor des Programms “Zukunft der Zivilgesellschaft” tätig und unterstützte den Vorstand als Assistent. In dieser Zeit stellte er die Weichen für die Gründung der PHINEO gAG. Bei der Weltbank in Washington D.C. war Dr. Rickert als Senior Governance Specialist für ein neues Programm für NGOs zuständig (GPSA). Seine Karriere begann er bei der Unter-nehmensberatung McKinsey & Company. Zuletzt als Engagement Manager war er insgesamt vier Jahre primär im Öffentlichen- und Healthcare Sektor tätig. Andreas Rickert hat Biologie in Düsseldorf, Davis und Bonn studiert und in Molekularbiologie in Köln und Stan-ford promoviert. Er ist in diversen Gremien tätig, wie beispiels-weise dem Rat für nachhaltige Entwicklung, dem Expertenbeirat der Europäischen Kommission zu Social Entrepreneurship und der G7 initiierten Task Force on Impact Investing.

KONTAKTDR. ANDREAS M. RICKERTPHINEO gemeinnützige AG Anna-Louisa-Karsch-Str. 2 10178 Berlin

Telefon: 030 520065200 [email protected]

www.phineo.org

AKADEMIE FÜR ENGAGEMENT & STIFTUNG SEMINAR

Die große Bedeutung des Engagements von Stiftungen für die Gesellschaft wird immer wieder hervorgehoben. Oft wird dabei jedoch nicht gesagt, dass Engagement für die Agierenden – auch im Rahmen ehrenamtlicher Tätigkeit – nicht frei von Fallstricken und persönlichen Risiken ist.

Umso wichtiger ist es für die handelnden Personen einer steuerbegünstigten Stiftung, sich mit den rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen der täglichen Stiftungsar-beit vertraut zu machen und ein Gefühl für mögliche Proble-me aus und im Zusammenhang mit der täglichen Stiftungs-arbeit zu bekommen, Risiken und Fehlentwicklungen frühzeitig erkennen zu können und Gestaltungs- bzw. Hand-lungsmöglichkeiten zu kennen und damit die Gefahr einer Inanspruchnahme der vertretenen Stiftung oder seiner Person zu minimieren.

INSBESONDERE VOR DIESEM HINTERGRUND BEFASST SICH DAS SEMINAR MIT DEN THEMENKOMPLEXEN:• Rahmenbedingungen und Risiken bei Aufbau, Organi-

sation und Führung einer Stiftung, • Gemeinnützigkeitsrechtliche Rahmenbedingungen und

typische Fehler bei der Fördertätigkeit, beim Fundraising und beim Sponsoring,

• Anforderungen an eine ordnungsgemäße Verwaltung des Stiftungsvermögens,

• Aufsichtsrechtliches und steuerliches Berichtswesen (insb. zu den vier Sphären der steuerbegünstigten Stiftung),

• Datenschutz u. a. Rechtsgebiete (insb. Auswirkungen der neuen Datenschutzgrundverordnung).

Darüber hinaus wird vermittelt, wie Sie als Organ ein in-dividuelles und dem Umfang der jeweiligen Tätigkeit ange-passtes Compliance-Management-System aufbauen und eta-blieren können, mit dem die Risiken für die Stiftung im Ganzen sowie für die handelnden Personen (i) analysiert, (ii) geregelt, (iii) kontrolliert und (iv) entwicklungsgerecht nach-justiert werden können.

RECHTLICHE ANFORDERUNGEN AN STIFTUNGSORGANEFallstricke als Stiftungsorgan erkennen und rechtssicher umschiffen

DR. GERRIT PONATH BEITEN BURKHARDT

JAN-MORITZ DEGENER BEITEN BURKHARDT

SEMINAR 119. JUNI 2018

16 UHREBS, WIESBADEN

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SEMINAR AKADEMIE FÜR ENGAGEMENT & STIFTUNG

Die Gestaltung der Nachfolge ist ein Vorgang, bei dem ein breites Spektrum an Themen zu berücksichtigen ist. Im Rah-men der erbrechtlichen Gestaltung geht es zunächst darum, die Absicherung der Familienangehörigen sicherzustellen. Bereits an dieser Stelle müssen Entscheidungen getroffen wer-den, wie das Vermögen auf die Erben verteilt werden soll. Diese Frage ist von besonderer Bedeutung, wenn Bestandteil des Vermögens ein Unternehmen ist. Gibt es einen Erben, der besonders befähigt ist, das Unternehmen fortzuführen, soll diesem unter Umständen das Unternehmen allein zufallen. Es gilt dann zu bedenken, wie die anderen Erben behandelt werden sollen, wenn eine gleichmäßige Verteilung des Ver-mögens erfolgen soll.

An diesem Punkt wird ersichtlich, dass neben finanziellen Erwägungen auch der Gesichtspunkt des Familienfriedens berücksichtigt werden muss, wenn der Familienzusammen-halt nach dem Erbfall weiterbestehen soll.

Ein weiterer Faktor der zu berücksichtigen ist, stellt die Belastung mit Erbschaftsteuer dar. Auch wenn dies nicht das vorherrschende Kriterium sein sollte, ist es nachvollziehbar, eine Gestaltung vorzusehen, bei der die Erben nicht übermä-ßig belastet werden sollen.

Ein Aspekt kann auch darin liegen, dass im Rahmen der Nachfolge auch ein Beitrag an die Gesellschaft geleistet oder zurückgegeben werden soll, d. h. dass auch altruistische Motive verfolgt werden.

Bei der Zusammenführung dieser verschiedenen Motiva-tionen kann bei der Nachfolgeplanung der Einsatz von Stiftungen sinnvoll und zielführend sein. Die Übertragung von Vermögen auf eine Stiftung gewährleistet zunächst, dass das Vermögen insgesamt erhalten bleibt und nicht zersplittert wird. Bei einer klassischen Familienstiftung steht die finan-zielle Unterstützung der Familie im Vordergrund. In Betracht kommt aber auch, das Vermögen einer gemeinnützigen Stif-tung zu übertragen. Hierdurch besteht die Möglichkeit, nicht nur einen bestimmten Zweck, der dem Stifter besonders am Herzen liegt, langfristig zu fördern, durch dieses Engagement kann auch das Ansehen der Familie in der Öffentlichkeit erhöht werden. Auch bei einer gemeinnützigen Stiftung besteht aber – in gewissem Rahmen – die Möglichkeit, die Familie des Stif-ters zu unterstützen. Denkbar ist auch eine Kombination der beiden Stiftungsmodelle. Eine Stiftung kommt aber nicht nur in Betracht, um das gesamte Vermögen zu übernehmen, sie kann auch ergänzend herangezogen werden. Je nach Umfang des Vermögens kann in diesem Fall auch eine Verbrauchsstif-tung von Interesse sein.

Ziel des Seminars ist es, die vielfältigen Einsatzmöglich-keiten von Stiftungen im Rahmen der Nachfolgegestaltung unter Berücksichtigung der rechtlichen, steuerlichen und sonstigen Aspekte darzustellen.

STIFTUNGEN ALS INSTRUMENT DER NACHFOLGEGESTALTUNGGestalten und fördern, aber auch Steuern sparen muss kein Widerspruch sein

MARTIN MAURER BAKER TILLY

URSULA AUGSTEN BAKER TILLY

SEMINAR 29. AUGUST 2018

16 UhrOpernturm

Frankfurt am Main

emeinnützige Stiftun-gen in Deutschland sind nicht nur zahlreich, sie

sind auch überaus vielfältig in ih-rer durch den Stifterwillen gepräg-ten Ausrichtung. In einem Punkt jedoch sind alle Stiftungen gleich: Sie bestehen aus Kapital! Darüber hinaus, soweit es sich nicht um eine Verbrauchsstiftung handelt, ist ihre Ausrichtung theoretisch unendlich. Dieser Anlagehorizont eröffnet deutlich mehr Möglich-keiten, als sie beispielsweise ein Privathaushalt hat. Eine Stiftung könnte demnach ihr gesamtes Vermögen in schwankungsinten-sivere, und damit riskantere An-lageinstrumente investieren.

Doch so einfach ist es nicht. Jährliche Berichtspflichten über den Erhalt des Kapitalstocks sowie die Ausschüttungsverpflichtung zwingen eine Stiftung in ein enges Korsett im Umgang mit Vermögen. Lange Zeit war das kein Problem, denn es gab augenscheinlich an-gemessene Zinsen für risikoarme Anleihen und Sparverträge. Letzt-endlich hat das Zinsniveau der Vergangenheit dafür gesorgt, die

Notwendigkeit zum Handeln im Sinne einer professionelleren Streuung von Kapitalanlagen zu verdrängen.

Die gute Nachricht lautet: Es ist noch nicht zu spät! Die Erkennt-nis muss reifen, dass jeder zeitlich befristete Stiftungsverantwortli-che verpflichtet ist, sich unweiger-lich mit Finanzthemen auseinan-derzusetzen. Diese Verantwortung kann nur partiell auf Anlage-, Bank- und Stiftungsberater über-tragen werden. Die Anforderun-gen an eine ordentliche Geschäfts-führung bringen Pflichten und Haftungsrisiken mit sich, denen sich jeder Stiftungsakteur stellen sollte. Dazu gehört auch, die tem-porär übertragene Verantwortung für das Stiftungskapital und den Stifterwillen so zu leben, dass nachfolgende Organmitglieder nicht vor schwerwiegende Proble-me gestellt werden. Stiftungska-pital, das in der Vergangenheit nur in Festverzinslichen angelegt war, erhöht mit jeder Fälligkeit von An-leihen in eine Niedrigzinsperiode den Druck auf die heute handeln-den Personen.

Die Lösung kann nur ein auf-geklärter Umgang mit allen Anla-geklassen und Finanzinstrumen-ten in Sach- und Geldwerten sein. Dabei darf die Aktie als verbriefte Partizipation an der Wertschöp-fungsquelle einer Volkswirtschaft nicht fehlen. Seit über 500 Jahren bietet sie eine unkomplizierte und transparente Möglichkeit der Be-teiligung an Unternehmen. Durch die Kombination verschiedener Anlageklassen können der Kapi-talerhalt und die Ausschüttungs-verpflichtung gleichermaßen dargestellt werden.

Damit diese Anlagetätigkeit nicht dem gemeinnützigen Ge-danken einer Stiftung zuwider läuft, können über Anlagericht-linien moralische und ethische Nachhaltigkeitsregeln formuliert werden, nach denen die Kapital-anlage zu erfolgen hat. Dabei soll-ten Unternehmen ausgespart wer-den, die auf Ausbeutung setzen und würdelos mit Mensch und Umwelt umgehen. Rendite defi-niert sich eben nicht mehr alleine durch Geld, sondern auch durch zukunftsbewusstes Handeln.

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Professionell und nachhaltig investieren, wie institutionelle Anleger

MATTHIAS KNÖSSVORSITZENDER DES VORSTANDES DER NELE NEUHAUS STIFTUNG

KontaktinformationenMatthias KnößPostfach 126965762 Kelkheim

+49 (0) 171 810 [email protected]

Matthias Knöß verfügt über 30 Jahre Erfahrung in Banken und Finanzinstitutionen.

Als Stiftungsmanager (EBS) leitet er die gemeinnützige Nele Neuhaus Stiftung zur Förderung der Lese-, Schreib- und Sprachkompetenz von Kindern

und Jugendlichen. Seine kombinierten Erfahrungen als Bank- und Stiftungs-manager hat er genutzt, um unter der Überschrift „Gebühren in Rendite

wandeln“ ein für Stiftungen taugliches Fondskonzept zu entwerfen.

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SEMINAR AKADEMIE FÜR ENGAGEMENT & STIFTUNG

Ziel des Workshops ist es, den Teilnehmern einen umfassenden Einblick über eine möglichst optimale Struktur der Kapital-anlage – im Sinne eines Socially Responsible Investing (SRI) – zu geben. Hierzu wird zunächst aufgezeigt, wie die strate-gische Asset Allokation aufgebaut sein sollte, um die Rendite-Risiko-Präferenzen des Investors optimal zu bedienen. An-schließend wird den Teilnehmern erläutert, welche Möglichkeiten innerhalb der Ebene der taktischen Asset Al-lokation bzw. der Wertpapierselektion bestehen, um die Port-foliostruktur zu optimieren. Schließlich wird ihnen aufgezeigt, wie sie sicherstellen können, dass auf allen Portfolio-Manage-mentebenen eine möglichst nachhaltige Anlagestruktur ge-währleistet wird.

1. STRATEGISCHE ASSET ALLOKATIONAufgrund der Nullzinspolitik der Zentralbank befindet sich der Investor in einem Dilemma: Um eine gewisse Mindestren-dite zu erreichen, kann er nicht nur in klassische risikoarme Anlageprodukte wie Staatsanleihen investieren. Deutliche Umschichtungen in renditeträchtigere Anlageformen wie z. B. klassische Aktieninvestments stellen jedoch ein Risiko dar, welches der Anleger häufig nicht tragen möchte. Wir werden den Teilnehmern aufzeigen, wie man auf der Ebene der stra-tegischen Asset Allokation durch intelligente Diversifikati-onsmaßnahmen den Anteil der Anleihenkomponente redu-zieren kann, ohne sein Portfoliorisiko signifikant zu erhöhen.

2. TAKTISCHE ASSET ALLOKATIONAuf der Ebene der taktischen Asset Allokation bestehen viel-fältige Möglichkeiten Outperformance-Potenziale gegenüber der passiven Benchmark zu eröffnen. Verschiedene Alterna-tiven inkl. der Vor- und Nachteile werden dem Teilnehmer detailliert aufgezeigt.

3. WERTPAPIERSELEKTIONBzgl. der Aktienkomponente ist eine Investition in klassische Aktienprodukte häufig mit einem zu hohen Risiko für den Anleger verbunden. Wir werden zeigen, dass ein konsequentes Investment in defensive Aktientitel – wie z. B. Konsumgüter-giganten – vorzuziehen ist, da sie das gleiche Renditepotenzi-al bei deutlich geringerem Risiko besitzen.

4. NACHHALTIGE PORTFOLIOKONSTRUKTIONVielen Investoren ist es wichtig, dass ihr Portfolio nachhaltig aufgebaut ist, um den jeweiligen ethischen Zielen nicht zuwi-der zu laufen. Wir werden aufzeigen, welche Möglichkeiten es gibt, nachhaltige Anlagekriterien in den individuellen Anlageprozess einzubinden.

SOCIALLY RESPONSIBLE INVESTMENTSVermögensanlage für Stiftungen mit gutem Gewissen

DR. GASTON MICHEL SOURCE FOR ALPHA

TEIL 1

SEMINAR 34. SEPTEMBER 2018

16 UhrBaker Tilly

Frankfurt am Main

Immer mehr Anleger – von globalen Institutionen bis hin zu Einzelpersonen – versuchen ihre finanziellen Ziele zu errei-chen, indem sie in Unternehmen anlegen, die in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung („Environment Social Governance“, ESG) positive Kennzahlen vorweisen kön-nen. Im Zuge einer wachsenden Nachfrage sind immer mehr ESG-Produkte auf den Markt gekommen. Dabei hat letztlich der Begriff ESG an Kontur verloren. Für manche Anleger um-fasst ESG den gesamten Bereich des nachhaltigen Investierens, während andere es als Methode ansehen, Unternehmen mit zweifelhaften Profilen aus ihren Portfolios auszusondern. Aufgrund dieser widersprüchlichen Auffassungen stellt sich die Frage, was ESG eigentlich ist und – genauso wichtig – was es nicht ist.

WAS SIND ESG-RATINGS?Anhand von ESG-Ratings lässt sich das Engagement eines Unternehmens für nachhaltige Geschäftspraktiken bewerten. Ob das jeweilige Unternehmensprofil in Einklang mit den eigenen Prinzipien steht, ist ein wichtiges Kriterium für viele Anleger.

DIE DREI SÄULEN VON ESG-INVESTMENTS• Umweltschutz• Soziales• Unternehmensführung und -verhalten

WEIT VERBREITETE MISSVERSTÄNDNISSE AUFKLÄRENEs geht nicht nur um die Umwelt. Die Komponenten Soziales und Unternehmensführung sind ebenfalls wichtig.

Die Bewertung ist nicht zu subjektiv, denn die ESG-Ratings basieren auf analytisch mess- und sichtbaren Verhaltensweisen.

Ein Unternehmen ist nicht nur so gut wie seine Branche und bekommt automatisch ein schlechtes ESG-Rating. Die Bewertung erfasst das Engagement eines Unternehmens für nachhaltige Geschäftspraktiken. Somit kann es besser als seine Branche abschneiden.

DIE MECHANISMEN HINTER ESG-RATINGSDas ESG-Research von MSCI analysiert tausende Unternehmen weltweit, um ihre ESG-Profile und deren mögliche Auswir-kungen auf das Risiko und die Rendite eines Unternehmens auf lange Sicht einzuschätzen. Die Rahmenbedingungen von MSCI stellen sicher, dass Unternehmen nach denjenigen Aspekten bewertet werden, die für ihre Branche besonders relevant sind. Wesentlicher Bestandteil der Bewertung ist ihr Engagement im Bereich Corporate Governance.

WAS MACHT EIN INVESTMENT FÜHREND IN SEINER BRANCHE?Eine Anlagemethodik, die darauf zielt, nur diejenigen Unter-nehmen auszusuchen, die in ihrer Branche führend sind, setzt auf Unternehmen, die sich im Vergleich zu Wettbewerbern im Hinblick auf das ESG-Rating abheben. Dieser Ansatz kann An-legern dabei helfen, die herkömmliche Diversifikation in einem Portfolio beizubehalten, sich aber von Unternehmen zu tren-nen, die anfällig für Skandale oder sonstige Reputationsrisiken sind.

IN ESG INVESTIEREN, UM RISIKEN BESSER ZU MANAGENRisiko steht bei unterschiedlichen Anlegern für unterschied-liche Dinge. Für ESG-Anleger könnte der dauerhafte Verlust von Kapital ein wichtiges Kriterium darstellen. Im Invest-mentprozess Unternehmen auszuschließen, die anfällig für hohe Verluste sind, kann genauso wichtig sein, wie Gewinner auszuwählen. ESG-Kennzahlen können Anlegern dabei helfen, die langfristigen Risiko- und Renditeaussichten besser einzu-schätzen.

NACHHALTIG INVESTIEREN Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) im Fokus

FLORIAN KURZ BLACKROCK / ISHARES

CARLO FUNK BLACKROCK / ISHARES

TEIL 2

SEMINAR 34. SEPTEMBER 2018

16 UhrBaker Tilly

Frankfurt am Main

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SEMINAR AKADEMIE FÜR ENGAGEMENT & STIFTUNG

1. BLOCK: KOMMUNIKATION Kommunikation ist alles – ohne Kommunikation ist alles nichts. Das gilt auch in der Stiftungsarbeit. Und noch eine Weisheit: Wir können nicht nicht kommunizieren! Das bedeu-tet, alles, was kommuniziert wird oder auch nicht kommuni-ziert wird, entfaltet entsprechende Wirkung. Wo setzt man Schwerpunkte, die auch einen Mehrwert erzielen? Wie plat-ziert man Inhalte in unserem Informationszeitalter? Was lässt sich steuern, in welchen Fällen muss man reaktiv agieren?

Am Beispiel der Bertelsmann Stiftung betrachten wir stra-tegische Kommunikationsaspekte, deren Instrumentarien und ihren Einsatz: Markenführung und -positionierung, kom-munikative Leitlinien, Entwicklung von Personas, Anwen-dungsfälle in Corporate Communication, Fachkommunikati-on und Krisenkommunikation. Wir berücksichtigen hier digitale wie analoge Kanäle – immer auf die jeweiligen Com-munities und Zielgruppen bezogen.

Grundsätzlich gelten im Stiftungssektor dieselben kom-munikativen Mechanismen wie im Wirtschaftssektor oder in der Öffentlichkeit. Es gibt dennoch Besonderheiten, die es zu beachten gilt, gerade im Bereich von Corporate Social Res-ponsibility und Transparenzanforderungen. Und wie wird Stiftungskommunikation und ihre Wirkung evaluiert, was sind Kennzahlen, nach denen man sich richten kann? Sie be-kommen einen Einblick in entsprechende Auswertungen und Learnings, die wir daraus ziehen können. Gleichzeitig erfahren Sie etwas über die Arbeit der Bertelsmann Stiftung generell, ihre aktuellen Themen und Projekte.

2. BLOCK: WIRKUNG Wirkung ist das ultimative Ziel! Jede Stifterin und jeder Stifter, und letztlich auch alle Mitarbeitenden in Stiftungen sind da-von getrieben, dass sie eine positive gesellschaftliche Wirkung haben wollen. Aber wie steuert man gemeinnütziges Handeln gezielt auf Wirkung? Hierzu gab und gibt es viele Diskussionen und auch Sorgen: Man dürfe doch nicht die Arbeit von gemein-nützigen Organisationen messen. Man würde die stifterische Freiheit mit einem Fokus auf Wirkung beschneiden. Das wäre alles zu teuer und aufwendig.

Ja! Mit einem falschen Verständnis von Wirkung, z. B. mit einer Reduktion auf Wirkungsmessung, bestehen in der Tat diese Gefahren. Gleichwohl ist es legitim und sinnvoll, zu hin-terfragen, ob gut gemeint auch gut gemacht ist. Dies ist zu-allererst eine Frage von Haltung und Strategie und weniger von Methoden. Bei einer wirkungsorientieren Stiftungsarbeit werden beispielsweise folgende Fragen konsequent gestellt: Was ist meine Vision einer Gesellschaft und welchen Beitrag kann ich dazu leisten? Wer sind meine Zielgruppen? Welche echten Bedürfnisse haben diese Zielgruppen? Welche anderen Akteure arbeiten in dem Feld, und wie kann ich mit diesen kooperieren oder eine Lücke füllen? Und wenn man dann tä-tig ist, sollte man konsequent analysieren, ob man auch wirk-lich wirkungsvoll ist. Bei diesen Analysen gilt dann auch immer ein Grad an Angemessenheit – also bei einem kleineren Projekt reicht ggf. auch schon, dass an Einzelfällen die Wirkung zu sehen ist. All dies dient dann zum einen einem kontinuier-lichen Lernen, und zum anderen kann man damit auch die eigene Stiftungsarbeit in Richtung von Partner, Öffentlichkeit etc. darstellen und legitimieren.

Mit dieser Art von wirkungsorientierter Stiftungsarbeit erreicht man sowohl mehr für die Gesellschaft und letztlich auch für die eigene Motivation des Stiftens.

VON DER IDEE ZUM ENGAGEMENT Wirkungsvoll stiften – Mehrwert spenden

DR. MALVA KEMNITZ BERTELSMANN STIFTUNG

DR. ANDREAS RICKERT PHINEO

SEMINAR 416. OKTOBER 2018

16 UhrBeiten Burkhardt

Frankfurt am Main

AKADEMIE FÜR ENGAGEMENT & STIFTUNG SEMINAR

elcher Typ des Stiftens bin ich und welches

Engagement passt zu meinen Wünschen? Es gibt vielfältige Möglichkeiten, sich langfristig zu engagieren. Da ist es hilfreich, einen Lotsen an der Seite zu haben, der einen auf diesem Weg be-gleitet.

An erster Stelle steht natürlich die Überlegung, welchen Zweck bzw. welche Projekte ich fördern möchte. Außerdem stellt sich die

Frage, ob ich mich allein auf den Weg zu einem stifterischen Enga-gement mache oder ich mich einer bestehenden Stiftung anschließe. Passt zu meinem Vorhaben eine eigene rechtsfähige Stiftung oder starte ich (zunächst) mit einer Treuhandstiftung oder einem Stif-tungsfonds? Möchte ich zeitlich begrenzt stiften oder ein Funda-ment für ein dauerhaftes Engage-ment legen? Und wie soll es nach meiner aktiven Phase als StifterIn weitergehen bzw. wer führt meine

Stiftung in meinem Sinne weiter? All diese Fragen sollten Sie sich vor der Stiftungsgründung stellen und die für Sie passenden Antwor-ten finden.

Kommen Sie mit auf eine kurze Reise durch die vielfältigen Möglichkeiten als Stifterin oder Stifter aktiv zu werden. Und erfah-ren Sie anhand von praktischen Beispielen mehr über die Beweg-gründe, sich für das eine oder an-dere Instrument zu entscheiden.

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Gemeinsam auf dem Weg zum maßgeschneiderten Engagement

MARC HERBECKSTIFTUNG DEUTSCHE WELTHUNGERHILFE

KontaktinformationenMarc HerbeckStellv. GeschäftsführerStiftung Deutsche Welthungerhilfe

Friedrich-Ebert-Str. 153173 BonnTelefon: 0228 2288-602Telefax: 0228 [email protected]

www.welthungerhilfe.de/stiften

Marc Herbeck ist Ökonom und Stiftungsmanager (DSA).

Seit über 15 Jahren ist er im Stiftungssektor aktiv. Als Stellvertretender Geschäftsführer der Stiftung

Welthungerhilfe und Mitglied des Philanthropie Teams der Welthungerhilfe berät er Unterstützer, die sich langfristig

für eine Welt ohne Hunger und Armut engagieren möchten. Seine Schwerpunkte liegen dabei auf

maßgeschneiderten Stiftungslösungen.

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SEMINAR AKADEMIE FÜR ENGAGEMENT & STIFTUNG

Keine der von der deutschen Rechtsordnung angebotenen Organisationsformen ist weniger gesetzlich reglementiert als die Stiftung. Die Errichtung einer Stiftung bietet Stifterinnen und Stiftern die Möglichkeit, eine nach ihren Vorstellungen ganz individuelle Organisation gestalten zu können, die ihnen besonders wichtige Zwecke erfüllt.

Diese vielfältigen Möglichkeiten beinhalten zugleich die Herausforderung, die für das eigene Vorhaben am besten pas-sende Option zu finden. Hinter dem Begriff Stiftung verbergen sich verschiedene Rechtsformen und Typen. Die bekannteste Rechtsform ist sicherlich die rechtsfähige Stiftung bürgerli-chen Rechts. In der Praxis häufig zu finden sind daneben aber auch die Treuhandstiftung sowie die Stiftungs-GmbH oder der Stiftungsverein.

Das Seminar soll eine Orientierung dazu geben, welche Besonderheiten die unterschiedlichen Stiftungstypen aus-zeichnen und welche Konzepte mit welcher Form der Stiftung am besten umzusetzen sind. Die an diese Entscheidung an-knüpfenden Wege zur eigenen Stiftung können dann durchaus unterschiedlich aussehen und werden jeweils im Rahmen des Seminars beschrieben.

Beleuchtet werden auch die steuerlichen Vorteile, die für Stifterinnen und Stifter einerseits sowie die Stiftung ande-rerseits gewährt werden. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu verstehen, dass die steuerliche Begünstigung einer Stiftung mit formalen Anforderungen der Finanzverwaltung einhergeht, die ihren Niederschlag auch in den Aufgaben des Stiftungsvorstandes sowie der Arbeitsorganisation der Stif-tung finden.

Mit einer Stiftung wird eine Struktur geschaffen, die in der Regel dauerhaft existieren soll und damit auch unabhän-gig von ihrem Stifter funktionsfähig sein muss. Die Erfahrung zeigt, dass sich die Stiftungsarbeit weitgehend unproblema-tisch gestaltet, solange Stifterin oder Stifter noch Einfluss auf ihre Stiftung nehmen können. Eine besondere Herausforde-rung bei der Konzeption ist jedoch die langfristige Planung des Vorhabens im Hinblick auf die Einbindung von Verant-wortlichen im Stiftungsgremium und anderen Kooperations-partnern, die die Verwirklichung des Stiftungszwecks sichern.

STIFTUNGSGRÜNDUNG VERSTEHEN Den Weg zur eigenen Stiftung sicher gehen

DR. MARKUS HEUEL DEUTSCHES STIFTUNGSZENTRUM

SEMINAR 514. NOVEMBER 2018

16 UhrOpernturm

Frankfurt am Main

BAKER TILLYFriedrich-Ebert-Anlage 54 60325 Frankfurt am Main

Telefon: 069 366002-0 Fax: 069 366002-450

www.bakertilly.de

BLACKROCK INVESTMENT MANAGEMENT OPERNTURM Bockenheimer Landstraße 2 – 4 60306 Frankfurt

Telefon: 069 50500 3199Fax: 069 50500 [email protected]

www.blackrock.com/de

EBS CAMPUS WIESBADEN – ATRIUMGustav-Stresemann-Ring 3 65189 Wiesbaden

Telefon: 0611 7102 2260 Fax: 0611 7102 2260 [email protected]

www.ebs.edu

BEITEN BURKHARDT RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT MBHMainzer Landstraße 36 60325 Frankfurt am Main

Telefon: 069 756095-0 Fax: 069 756095-512 [email protected]

www.bblaw.com

EBSERÖFFNUNG DER AKADEMIE UND SEMINAR 1

BAKER TILLYSEMINAR 3

BEITEN BURKHARDTSEMINAR 4

BLACKROCK INVESTMENTSEMINAR 2 UND 5

VERANSTALTUNGSORTE

AKADEMIE FÜR ENGAGEMENT & STIFTUNG VERANSTALTUNGSORTE

Name, Vorname

Adresse privat

Telefon / Fax privat E-Mail privat

Firma

Abteilung / Titel / Position

Adresse geschäftlich

Telefon / Fax geschäftlich E-Mail geschäftlich

Präferierte Postadresse Rechnungsadresse Abweichende Rechnungsadresse

privat geschäftlich privat geschäftlich ja, und zwar:

Firma

Abteilung

Rechnungsadresse

KOSTEN: Die Kosten für die Teilnahme betragen je Seminar 295,00 Euro netto zzgl. MwSt. in gesetzlicher Höhe (351,05 Euro)Nach Absolvierung des Seminars erhalten Sie ein Teilnahme-Zertifikat von der EBS Executive Education GmbH.

Hiermit bestätige ich verbindlich die Richtigkeit meiner Anmeldung. Die Geschäftsbedingungen und Zahlungsbedingungen der Michel und Stich GmbH habe ich zur Kenntnis genommen und erkenne sie als Vertragsbestandteil an.

Ort, Datum Unterschrift

Unterschrift Arbeitgeber (optional)

Bitte Rückantwort per Post oder per Mail an: [email protected] oder per Fax: 0611 880084 81 Ansprechpartnerin: Roberta Stahl

Michel und Stich GmbH Luisenstraße 865185 Wiesbaden

ANMELDUNGSEMINAR

1 Rechtliche Anforderungen an Stiftungsorgane

2 Stiftungen als Instrument der Nachfolgegestaltung

3 Socially Responsible Investments

4 Von der Idee zum Engagement

5 Stiftungsgründung verstehen

✁ANMELDUNG AKADEMIE FÜR ENGAGEMENT & STIFTUNG

GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

1 ANMELDUNG1.1 Bitte nutzen Sie zur Anmeldung das beigefügte Anmeldefor-

mular, das Sie entweder per Post, per Fax (0611 880084 81) oder per E-Mail ([email protected]) an uns senden können. Mit Eingang Ihrer Anmeldung (per Post, Fax oder E-Mail) kommt der Vertrag zwischen der Michel und Stich GmbH und dem Teilnehmer zustande. Eine Bestäti-gung sowie die Rechnung von der Michel und Stich GmbH senden wir dann umgehend zu.

1.2 Die Ankündigung der Veranstaltungen erfolgt stets freibleibend.

1.3 Sollte eine Veranstaltung ausgebucht sein, so kann die Michel und Stich GmbH auch nach Zugang der Anmeldung des Teilnehmers vom Vertrag zurücktreten.

2 LEISTUNGEN Der Seminarpreis ist zwei Wochen nach der Anmeldung

zu entrichten. Sollte die Anmeldung erst zwei Wochen vor Seminarbeginn erfolgen, so ist der Seminarpreis sofort zu entrichten. Im Preis enthalten sind die Kosten für die Weiterbildungsveranstaltung, die Seminarunterlagen, Tagungsgetränke, sowie ein Imbiss.

3 VERZUG3.1 Bei Zahlungsverzug ist die Michel und Stich GmbH berechtigt,

Verzugszinsen in Höhe von 5% über dem Basiszins nach § 1 des Diskontsatz-Überleitungsgesetzes zu berechnen.

3.2 Dem Teilnehmer ist der Nachweis, dass ein geringerer Schaden entstanden ist, nicht abgeschnitten.

4 STORNIERUNG4.1 Die Veranstalter sind berechtigt, die Veranstaltung kurzfris-

tig abzusagen, wenn sie die Veranstaltung wegen unge-nügender Teilnehmerzahl nicht durchführen können. Hat der Teilnehmer in diesem Fall bereits eine Seminargebühr entrichtet, wird sie in gezahlter Höhe erstattet. Weiterge-hende Ansprüche des Teilnehmers sind ausgeschlossen.

4.2 Eine Stornierung der Anmeldung durch den Teilnehmer ist möglich.

4.3 Bis zwei Wochen vor Seminartermin werden bei Stornierung 50 % der Teilnahmegebühr zurückerstattet.

4.4 Bei Stornierung nach diesem Datum kann keine Rückerstat-tung gewährt werden, der Teilnehmer kann sich vertreten lassen.

5 ÄNDERUNGEN DER PROGRAMMINHALTE Geringfügige Änderungen in den Inhalten des Programms

bleiben vorbehalten. Sie berechtigen den Teilnehmer nicht zur Vertragskündigung. Sollten Dozenten ihre Teilnahme absagen müssen, bemühen sich die Veranstalter um einen geeigneten Ersatzdozenten. Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen.

6 COPYRIGHT Die dem Teilnehmer ausgehändigten Seminarunterlagen

dienen ausschließlich dem persönlichen Gebrauch. Sofern keine anderen Vereinbarungen getroffen wurden, liegen alle Rechte bei den Veranstaltern.

7 GERICHTSSTAND Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertragsver-

hältnis ist Wiesbaden, wenn die im Klageweg in Anspruch zu nehmende Vertragspartei nach Vertragsabschluss ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort aus dem Geltungsbereich der Zivilprozessordnung verlegt oder ihr Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist. Wiesbaden ist ferner Gerichtsstand, sofern der Vertragspartner der Michel und Stich GmbH Kaufmann oder eine Handelsgesellschaft ist.

8 SCHRIFTFORM Die Parteien verpflichten sich, Änderungen und Ergänzun-

gen der Vertragsbedingungen schriftlich zu treffen.

AGB

AKADEMIE FÜR ENGAGEMENT & STIFTUNG GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

EBS Executive Education GmbHIngrid PetriTelefon +49 6723 8888 [email protected]

Hauptstraße 3165375 Oestrich-Winkel www.ebs.edu

IntensIvstudIum stIftungsmanagement/stIftungsberatung

start:

13. märz

2019

Namhafte Referenten aus Wissenschaft und Praxis vermitteln Konzepte und Methoden erfolgreicher Stiftungsarbeit auf universitärem Niveau. Neben drei Kaminabenden mit herausragenden Persönlichkeiten der deutschen Stiftungslandschaft erwartet Sie ein spannendes und aktives Alumni-Netzwerk. Mit einer Klausur sowie einer Praxisarbeit als Prüfungsleistung über die Dauer der Studienzeit führt das Programm in 12 bzw. 18 Studien-tagen zum EBS-Universitätszertifikat Stiftungs manager/in (EBS) oder/ und Stiftungsberater/in (EBS).

gemeInsame grundmodule (2 x 3 tage)

vertIefung stIftungs- management (2 x 3 tage)

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bini

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eAbschluss: Stiftungsmanager (EBS)

eAbschluss: Stiftungsberater (EBS)

vertIefung stIftungs- beratung (2 x 3 tage)

– Stiftungen in Deutschland – Rechtliche Grundlagen der

Stiftungserrichtung und des Stiftungsmanagements

– Stiftungsaufsicht

– Stiftungskooperationen / Moderne Stiftungsformen

– Stiftungsstrategie– Organhaftung und Stiftungs-

steuerrecht– Workshop Stiftungsgründung

– Marketing & Kommunukation– Wirkungsvoll Fördern:

Formen und Methoden – Fundraising

– Die Stiftung als Betrieb: Stiftungsgeschäfts führung

– Social Business– Wirkungsmessung von

Engagement – Vermögensmanagement

– Grundlagen und Prozess der Stiftungsberatung

– Management des Stiftungs-vermögens

– Rechnungslegung und Con-trolling aus Sicht der Bank/ des Finanz dienstleisters

– Stiftungsberatung als Geschäftsfeld: Konzeption und Vermarktung

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AUSGABE

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