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Zentralverband Hartwarenhandel e.V. Digitale Bezahlmethoden im stationären Handel Konsumklima im Frühjahr Midi-Jobs Beratungskompetenzen ausbauen Z Z H H H H -Information Aktuelle Daten und Fakten für den Fach- und Großhandel der Hartwarenbranche 5/2019 Übersicht über kontaktlose und mobile Bezahlverfahren in Deutschland GIROCARD 1 kontaktlos GIROCARD mobile 2 GIROGO 1 MASTER- CARD 1 VISA 1 GOOGLE PAY 2 APPLE PAY 2 Anbieter/ Technologie größtenteils alle Kreditins- titute 3 zahlreiche deutsche Ban- ken hauptsächlich Sparkassen Mastercard/ PayPass Visa/ payWave Google Apple Komfort sehr gut sehr gut befriedigend sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut Bezahlen über Debitkarte Debitkarte Debitkarte Kreditkarte, Debitkarte Kreditkarte, Debitkarte Kreditkarte, Debitkarte Kreditkarte, Debitkarte Internet-Ver- bindung des Zahlers nötig Bestätigung per PIN/Bio ID 4 Zahlung ohne Bestätigung möglich (bis 25 Euro) (bis 25 Euro) (bis 25 Euro) (bis 25 Euro) (z. T. bis 50 Euro) abhängig von der genutzten Karte abhängig von der genutzten Karte NFC-Unter- stützung 5 eingebauter NFC-Chip Android-Gerät mit NFC- Unterstützung eingebauter NFC-Chip eingebauter NFC-Chip eingebauter NFC-Chip Android-Gerät mit NFC- Unterstützung iPhone mit NFC-Unter- stützung App für And- roid/iOS/ Win- dows Phone Stand: Januar 2019 Legende: 1 kontaktlose Kartenzahlung am POS mittels NFC (per physischer Karte) 2 kontaktlose Kartenzahlung am POS mittels NFC (per Smartphone) 3 fast alle Kreditinstitute, die sich an Endkunden in Deutschland richten 4 Bio ID = zum Beispiel Fingerabdruck oder Gesichtserkennung 5 bei Kreditkarten manchmal auch noch per NFC-Sticker möglich nicht möglich/nicht notwendig möglich/notwendig nicht immer, aber gelegentlich/teilweise Mittelstand Digital: Kontaktloser Datentransfer via NFC

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Zentralverband Hartwarenhandel e.V.

Digitale Bezahlmethoden im stationären Handel

Konsumklima im FrühjahrMidi-JobsBeratungskompetenzen ausbauen

ZZHHHH-InformationAktuelle Daten und Fakten für den Fach- und Großhandel der Hartwarenbranche

5/2019

Übersicht über kontaktlose und mobile Bezahlverfahren in Deutschland

GIROCARD1

kontaktlos

GIROCARD

mobile2

GIROGO1 MASTER-

CARD1

VISA1 GOOGLE PAY2 APPLE PAY2

Anbieter/Technologie

größtenteils alle Kreditins-

titute3

zahlreiche deutsche Ban-

ken

hauptsächlich Sparkassen

Mastercard/PayPass

Visa/payWave Google Apple

Komfort sehr gut sehr gut befriedigend sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut

Bezahlen über Debitkarte Debitkarte Debitkarte Kreditkarte, Debitkarte

Kreditkarte, Debitkarte

Kreditkarte, Debitkarte

Kreditkarte, Debitkarte

Internet-Ver-bindung des Zahlers nötig

Bestätigung per PIN/Bio ID4

Zahlung ohne Bestätigung möglich (bis 25 Euro) (bis 25 Euro) (bis 25 Euro) (bis 25 Euro)

(z. T. bis 50 Euro)

abhängig von der genutzten

Karte

abhängig von der genutzten

Karte

NFC-Unter-stützung5

eingebauter NFC-Chip

Android-Gerät mit NFC-

Unterstützung

eingebauter NFC-Chip

eingebauter NFC-Chip

eingebauter NFC-Chip

Android-Gerät mit NFC-

Unterstützung

iPhone mit NFC-Unter-

stützung

App für And-roid/iOS/ Win-dows Phone

– – – –

Stand: Januar 2019

Legende:

1 kontaktlose Kartenzahlung am POS mittels NFC (per physischer Karte)

2 kontaktlose Kartenzahlung am POS mittels NFC (per Smartphone)

3 fast alle Kreditinstitute, die sich an Endkunden in Deutschland richten

4 Bio ID = zum Beispiel Fingerabdruck oder Gesichtserkennung

5 bei Kreditkarten manchmal auch noch per NFC-Sticker möglich

p

nicht möglich/nicht notwendig

möglich/notwendig

nicht immer, aber gelegentlich/teilweise

Mittelstand Digital: Kontaktloser Datentransfer via NFC

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Profitieren Sie von unserem Know HowWissen Sie, wieviel Sie durch Ihre Mitgliedschaft sparen können?

Wir sind Ihre Interessenvertretung für die Hartwarenbranche. Mit Einkauf haben wir nichts zu tun.Wir bieten Ihnen eine Fülle von Leistungen, die Sie sofort in bare Münze umrechnen können:

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Teilnahme

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ZHH-Info 5/2019 3

Inhalt Kommentar

Impressum:Herausgeber: Zentralverband Hartwarenhandel e.V., 40474 Düsseldorf, Eichendorffstr. 3, Tel.: 0211/47050-0, Fax: -29; www.zhh.de, E-Mail: [email protected]; verantwortlich für den Inhalt: Hauptgeschäftsführer Thomas DammannRedaktion und Layout: Stephanie Kawan (App: -13, E-Mail: [email protected])Mitarbeiter: Thomas Dammann (App: -11, E-Mail: [email protected]), Niklas Schulte (App: -12, E-Mail: [email protected])Verlag und Vertrieb: ZHH Dienstleistung GmbH, 40403 Düsseldorf, Postfach 300365, Tel.: 0211/47050-74 + -76, Fax: 0211/47050-85Druck: Griebsch & Rochol Druck GmbH, Gabelsbergerstraße 1, 59069 Hamm, Tel.: 02385/931-0, Fax: 02385/931-213

Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des ZHH.

Sie haben jederzeit die Möglichkeit, der Zusendung der ZHH-Information zu widersprechen.

Für Nichtmitglieder auch als kostengünstiges Abo erhältlich. - Informationen zu Anzeigenschaltungenfinden Sie unter https://www.zhh.de/uploads/Mediadaten2019.pdf oder unter Tel.: 0211/4705013.

4 Titelthema im Mai Digitale Bezahlmethoden im stationären Handel

6 Interessantes kurz berichtet Mobiles Einkaufen - Arbeitszeit - Insta- gram und anderes mehr

7 Verschiedenes Konsumklima verzeichnet kleinen Dämp- fer - Ungewissheit für Limited - Beiträge von Ihnen gesucht

8 ZHH intern Trends und Tendenzen der grünen Branche - Tombola erfolgreich - Symbol- politik - Fachhandelsvereinbarung

9 Händlernetzentwicklung - Vertragsfrei- heit zu eingeschränkt

10 Arbeitskreise

12 Alles, was Recht ist Familienkredite - Markenbotschafter - Probearbeit - Widerruf - Bildungsurlaub - Bewerbungen von Schwerbehinderten - Elternzeit ohne Urlaub - Neues Marken- recht - Gegen Betrug im Internethandel

13 Midi-Jobs - Bewerbungsfahrtkosten - Schützen Sie Ihren Parkraum - Verkaufs- offene Sonntage - Addition nicht möglich - Keine grundlose Befristung - Namensbe- standteil - Kündigung von Fremdge- schäftsführer - Mehrarbeitszuschläge

14 Messen der Branche International Home and Houseware - Asia-Pacific Sourcing - EuroCIS - demo- park - Tendence

15 Aus- und Weiterbildung Beratungskompetenz ausgebaut - Neue Fachkaufleute für den Werkzeughandel - Neue Lehrgänge

16 Einkaufsgesellschaften E/D/E - Nordwest

17 Verschiedenes Service und Kulanz - Beratungsassistent - Europa-Serie komplett - local branding

18 Internet und mehr Neues und Aktualisiertes - Cyberkrimina- lität - Online-Kunden gehen in die Läden - Gut beraten - Click&Collect

Ob wir wollen oder nicht: Bezahloptionen werden vielfältiger

Vor längerem habe ich mich hier schon einmal zumThema Bezahltrends im stationären Handel geäußert.Meine damaligen Bedenken aus Kundensicht warendie Aufgabe von Anonymität und Diskretion. Diesesind eher noch gewachsen. Kernbereiche unserer Frei-heit werden durch zunehmende Überwachungsmög-lichkeiten des Staates wie diese Zahlungsformen oderauch Handyortung, Vorratsdatenspeicherung undautomatisiertem Datenaustausch in immer mehr Berei-chen gefährdet.Erstaunlicherweise scheint das aber den meistenHandy- und Plastikgeldnutzern egal. Deshalb muss derHandel hier mitspielen und die weiter fortgeschrittenenunbaren Bezahlmethoden akzeptieren. Zu „antiken“Techniken, wie den diversen Formen der Kartenzah-lung, gesellen sich nun das mobile Bezahlen mit dem allgegenwärtigen Smartphone, mitSystemen von Google, Apple und verschiedenen Banken oder kontaktloses Zahlen durchNFC-fähige Karten. Noch ist es eine Minderheit, die diese kontaktlosen Möglichkeiten nutzen möchte, aber dieAkzeptanz wächst. Der Anteil unbarer Zahlungen liegt wertmäßig in Deutschland gleich-auf mit Barzahlungen, wobei bei Kleinbeträgen (noch) Bargeld präferiert wird. Sicherheitsbedenken werden von den meisten Kunden, von der mit Internet und Smartpho-ne aufgewachsenen „Generation Z“ bis zu den „Silver Surfern“ ausgeblendet – dieBequemlichkeit hat Vorrang. Die Kunden wollen ihre Bezahlgewohnheiten aus dem Webauch im analogen Leben nutzen. Sie wollen zu unserm Glück ihr Einkommen, zumeist nichtnur online ausgeben - die Bezahl-Konditionen sollen aber so sein, wie sie es davon ken-nen.In den vergangenen zwölf Monaten ist viel Bewegung in das Angebot der Bezahlmetho-den gekommen. Die Vielfalt wird größer und unübersichtlicher. In vielen Fällen mussten wirschon unsere Terminals tauschen oder nachrüsten, um den Anforderungen der Kartenher-ausgeber gerecht zu werden – natürlich zu unseren Lasten. Es dürfte kaum einen Kollegengeben, der keine Kartenzahlungen annimmt. Viele der Terminals sind NFC-fähig, könnenalso zum kontaktlosen Bezahlen genutzt werden. Die meisten Karten, die in Umlauf sind,unterstützen mittlerweile diesen Standard. Auch das Bezahlen mit dem Smartphone läuftüber diese Technologie. Diese Verschiebungen, die zwar langsam, aber anscheinendunausweichlich sind, bedeuten für uns Händler neue Kosten und mehr Arbeit. Aber keinerkann es sich mehr leisten, auf den Umsatz mit dem Plastikgeld oder mittelfristig mit demSmartphone zu verzichten. Bleibt uns also nur, das zu akzeptieren, als Kalkulationsfaktormit aufzunehmen und uns zumindest einen günstigen Provider für die Abwicklung zusuchen.

Siegfried RossmannLandesgruppensprecher und Vorsitzender des FDE

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Der Handel muss sich den Kundenwün-schen anpassen, sonst droht der Kundeabzuwandern. Vor wenigen Jahrzehntenwar es das Aufkommen der Giro- undKreditkarten, das für Unruhe sorgte,heute ist Kartenzahlung selbstverständ-lich. Durch den Siegeszug desSmartphones, welches inzwischen Dreh-und Angelpunkt des Lebens von vielenMenschen ist, und der Möglichkeit deskontaktlosen Zahlens, wird auch dasmobile Bezahlen für immer mehr Men-schen interessanter.Noch vor einem Dreivierteljahr gabenacht von zehn Befragten an, dass sieBargeld wegen der Sicherheit bevorzu-gen würden. Nur die Hälfte der Befrag-ten hielt Kartenzahlungen für sicher. DieUnsicherheit stieg beim kontaktlosenZahlen. Inzwischen haben sowohl dieherausgebenden Banken die Karten aufdas kontaktlose Zahlen vorbereitet alsauch die Gerätehersteller die Geräte an -gepasst, so dass kontaktloses Zahlen2019 quasi flächendeckend möglich ist. Die Karten nutzen NFC, welches theore-

tisch zwar ausgelesen werden, praktischaber kaum gehackt werden kann. DieReichweite des Nahfunkfeldes beträgtvier Zentimeter, Münzen im Portemon-naie erschweren das Auslesen, einezweite NFC-fähige Karte überlagert dieFrequenzen. Kunden haften auch nichtfür unberechtigtes Auslesen und bekom-men den Schaden ersetzt. Wer dieseTechnologie auf keinen Fall nutzenmöchte, kann diese Funktionalität vonder Bank sperren lassen.Seit Sommer 2017 gibt es „Girocardkontaktlos”. Momentan sind Zweidrittelder Sparkassen- und Genossenschafts-bankkarten mit NFC-Chip ausgestattetund die Nutzungsraten steigen, daimmer mehr Händler den Service anbie-ten. Dies geschieht nicht immer ganzfreiwillig, da z.B. Mastercard heutzuta-ge die NFC-Fähigkeit der Kartenleseter-minals verlangt.Rund 20 Mio. deutsche Verbraucher ste-hen mobilen Bezahlmöglichkeiten positivgegenüber.Im November vergangenen Jahres for-

derte der Digitalverband Bitkom, dassKunden in stationären Läden die Wahlhaben sollten, ob sie mit Karte,Smartphone oder bar bezahlen möch-ten. Dies bedeute allerdings, dass jedesGe schäft mit NFC-fähigen Kartenlesege-räten ausgestattet sein muss. Diese Inve-stitionen, sollten vom Staat - besondersfür kleine Unternehmen - subventioniertwerden. Die Vorgaben für den flächen-deckenden Einsatz von Kartenlesegerä-ten müssten von der Politik gesetzlichgeregelt werden, damit die Umsetzungfür das bargeldlose Zahlen gewährlei-stet sei. Freiwillige Angebote seien(noch) zu selten. Über kurz oder langwerde sich auch in Deutschland das bar-geldlose Zahlen durchsetzten, so wie esin vielen anderen Ländern schon der Fallist. „Wir brauchen jetzt politische Maß-nahmen, um den Verbrauchern komfor-table und sichere Bezahlmöglichkeitenzu geben, die zum Beispiel in Skandina-vien längst selbstverständlich sind”, soder Digitalverband. In einer weiteren aktuellen Untersuchung

4 ZHH-Info 5/2019

Titelthema im Mai

Kontaktloses Bezahlen wird Standardoption:

Digitale Bezahlmethoden im stationären Handel

Eine Studie der Bundesbank hat unter-sucht, welche Zahlungsmethode dieschnellste und welche die günstigste ist.Ergebnis war, dass ein durchschnittli-cher Bezahlvorgang mit Bargeld aneiner Ladenkasse 22 Sekunden dauert.Be zahlung mit Karte und PIN-Eingabedauert 29 Sekunden und bei Zahlungmit Karte und Unterschrift sind es 38Sekunden. Hingegen ist die kontaktloseZahlung unter 25 Euro ohne Unterschriftund ohne Pin mit 15 Sekunden un -schlagbar schnell.Betrachtet man die Kosten, dann kostetdie Barzahlung im Schnitt 24 Cent proTransaktion (z.B. Arbeitskosten, Geldzählen, Lieferung von Bar- und Wechsel-geld), die Kosten für Kartenzahlungensind - besonders bei kleineren Beträgen- in der Regel höher. Wenn Beträge zwi-schen 50 und 100 Euro bezahlt wer-den, dann gleichen sich Zeit und Kostenan, bei Zahlungen über 100 Euro sindKartenzahlungen schneller und günsti-ger als Barzahlungen.

Dauer von Zahlungsvorgängen nach Betragshöhen

Basis: 3 125 Zeitmessungen; exkl. sonstige Zahlungen (38) und Auszahlungen (12).

0 10 20 30 40 50 60

Abb. 13

17,9unter 10 €

25,110 bisunter 30 €

28,230 bisunter 50 €

32,550 bis unter 100 €

55,7100 € unddarüber

23,3

27,1

28,7

34,2

38,4

32,5

36,9

41,2

39,7

35,2

Barzahlung

Karte + PIN

Karte + Unterschrift

(2)

(102)

(14)

(59)

(82)

(18)

(27)

(124)

(110)

(172)

(61)

(148)

(230)

(731)

(1 195)

Sekunden

in Klammern Anzahl der Messungen

Studie der Bundesbank

Schneller Zahlen mit Bargeld

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stellte Bitkom fest, dass sich inzwischen44% der Befragten vorstellen können,ohne Bargeld zu leben. Knapp 30% derNutzer von digitalen Bezahlmethodenhatten allerdings den Eindruck, dass dienähere Umgebung auf solche Bezahlungskeptisch reagiere. Kontaktloses Bezahlen und mobiles Be -zahlen bedingen sich. Es gibt derzeitzwei Systeme: Walletsysteme und Syste-me mit direkter Kontoanbindung. Sie hei-ßen beispielsweise Google-Pay, Spar-kassen-App, VR-App, Apple-Pay, Alipay,PayPal oder Payback.

ApplePay Seit Ende 2018 ist es möglich inDeutschland mit ApplePay zu bezahlen.Dazu muss eine Kreditkarte hinterlegtwerden und zum Bezahlen wird dasSmartphone ans Terminal gehalten.Nutzbar ist ApplePay nur mit einemiPhone und einem Konto bei einer teil-nehmenden Bank.

GooglePayGooglePay gibt es seit dem Sommer2018 in Deutschland, ebenso die Spar-kassenApp und die der Volks- und Raiff-eisenbanken. GooglePay ist ausschließ-lich für Android-Nutzer, auch hier mussein Konto bei einer teilnehmenden Bankvorhanden sein.

AlipayMit gut 600 Mio. Nutzern - besondersim asiatischen Raum - ist Alipay dieerfolgreichste Mobile Payment Lösungweltweit. Inzwischen wird sie auchimmer häufiger in Europa akzeptiert. Ali-pay ist sowohl eine Bezahl- als aucheine ShoppingApp. Mit ihr kann bezahltwerden, Gutscheine können verwaltetwerden. Es werden Shop-Empfehlungenund Bewertungen gezeigt. Dies bietetden Nutzern Mehrwert im Vergleich zumBarzahlen. Auch Händler können überdie App profitieren, indem sie sie fürMarketingaktivitäten nutzen: Kunden z.B. besondere Vorteile bieten. Einen ähn-lichen Ansatz verfolgt Payback in seinerApp, allerdings nur für Teilnehmer.

PayPalPayPal ist im Onlinebereich schon langeetabliert. Im stationären Handel ist Pay-Pal über die Kooperationen mit Visa undMastercard vertreten. Auch GooglePaybietet die Option, PayPal als Konto zuhinterlegen.

PaybackPayDas Kundenkartenprogramm Paybackbietet seit 2016 die Möglichkeit, mit derPaybackkarte auch zu bezahlen, sowohlmit einer physischen Karte als auch überdie App.

GrundvoraussetzungBezahlen mit dem Smartphone ist anjedem Terminal, welches NFC-fähig ist,möglich.

MarkterweiterungGoogle und Apple erweitern ihre Märk-te durch das mobile Bezahlen. Sie drin-gen in Bereiche vor, die bislang Bankenvorbehalten waren. Die Kunden kennendas System der Smartphones, habenauch schon ihre Kreditkarteninformatio-nen hinterlegt, um in den entsprechen-den Stores (iTunes oder Google Play)einkaufen zu können. Noch vor einem guten Jahr ergab eineBitkom-Umfrage aber, dass fast Zweidrit-tel der Deutschen nicht mit demSmartphone bezahlen wollen, da dieSicherheitsbedenken zu groß sind. DieseBedenken dürften sich aber - wie bei vie-len anderen Neuerungen - im Laufe derZeit zerstreuen.

Biometrische LösungMasterCard plant die Kreditkarten miteinem digitalen Fingerabdruck zu verse-hen. Hierzu muss der Kunde seinen Fin-gerabdruck bei der Bank registrierenund er wird dann verschlüsselt auf derKarte gespeichert. Beim Bezahlen wirddie Karte ans Terminal gehalten und derVorgang durch den Fingerabdruck be -stätigt.

Standard fehlt nochZeitersparnis und Nützlichkeit sind fürNutzer digitaler Services wichtig, unddie Vorteile mobiler Zahlungen liegenauf der Hand. Hinderlich ist allerdings,dass der Markt des Mobile Payments einsehr zersplitterter Markt ist. Dies führtdazu, dass verschiedene Apps installiertwerden müssen, zu Lasten der Übersicht.Solange hier ein einheitlicher Standardfehlt, wird die Ak zeptanz nur langsamsteigen.

WearablesWearables sind „intelligente Geräte”,die entweder an ein Smartphone gekop-pelt sind oder sich selbständig mit demInternet verbinden können. Smartwat-

ches, Armbänder oder auch Schlüsselan-hänger. Dies ist noch komfortabler alsmit dem Smartphone, da diese Gegen-stände schneller vor das Terminal gehal-ten werden können.

GegenbewegungAls eine Art Gegenbewegung zum bar-geldlosen Bezahlen kann gesehen wer-den, dass im vergangenen Jahr eineReihe von Supermärkten die Schwelle fürdie Bargeldabhebung an der Ladenkas-se auf einen Einkauf von zehn Euro ge-senkt hat. Hier erspart der Handel demVerbraucher, den Weg zum Geldauto-maten, springt als neuer Verteiler ein, daimmer mehr Bankfilialen fehlen. Auchentfallen die vielerorts üblichen Ge -bühren der Banken.

Mobile Payment InitiativeIn Deutschland haben sich u.a. EHI Re -tail Institute, Payback, Google, Master-Card, GS1Germany, Visa und Wirecardmit dem Ziel zusammengeschlossen,grundlegende Kenntnisse zu vermitteln.Der Markt ist unübersichtlich, die Vortei-le nicht deutlich erkennbar, und es stehtnoch nicht fest, welche Lösungen sichdurchsetzen werden und somit eine Inve-stition sinnvoll ist. Es sollen Kenntnisse über die innovativeTechnologie und die verschiedenen Ver-fahren und Systeme im Einzelhandel undbei den Verbrauchern gefördert werden.Der Einzelhandel soll in die Lage ver-setzt werden, jederzeit ein optimalesAngebot mobiler Bezahllösungen umzu-setzen.

Mehr Informationen:https://www.mobile-payment-initiative.de/

Unter Mittelstand-Digital gibtes ein Angebot des Bundesmi-nisteriums für Wirtschaft undEnergie und der Mittelstand4.0-Agentur Handel. Hierwerden mittelständische undkleine Betriebe bei Problemender Digitalisierung unterstützt.Beispielsweise wurde eineBroschüre erstellt, die NFCde tailliert erklärt.

Sie erhalten die Broschü-re unter www.handel-mittelstand.digital/ oderkönnen sie in der Ge schäftsstelle ab -rufen: [email protected].

ZHH-Info 5/2019 5

Titelthema im Mai

INFOBROSCHÜRE

Kontaktloser Datentransfer via Near Field CommunicationHintergründe und Einsatzszenarien

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ErfolgreichDie Mercateo Gruppe blickt auf ein erfolg-reiches Geschäftsjahr zurück. Für das Jahr2018 weisen die vorläufigen Zahlen einen Um -satz von 285 Mio. Euro aus. Der Net Revenuewurde im Vergleich zum Vorjahr um ca. 18%auf knapp 35 Mio. Euro bei gleichzeitig positi-vem Jahresüberschuss gesteigert. Mercateo be -schäftigt in Deutschland und 13 weiteren euro-päischen Ländern 550 Mitarbeiter. Seit demJahr 2000 betreibt Mercateo den mittlerweilegrößten B2B-Marktplatz Europas. Die UniteNetwork AG ist seit 2018 ein eigenständigesUnternehmen der Mercateo Gruppe und be -treibt die anbieterneutrale B2B-Vernetzungs-plattform unite.eu.Die Vernetzungsplattform Mercateo Unite istnicht nur in Deutschland erreichbar, sondernüber API-Schnittstellen auch in Österreich,Großbritannien, den Niederlanden und Frank-reich vertreten. Neben SAP Ariba konnten2018 weitere Unternehmen als Schnittstellen-partner gewonnen werden, darunter OpusCapita und Jaggaer. „Auch in 2019 wollen wirunser profitables Wachstum fortsetzen und dasinternationale Geschäft weiter ausbauen“, soVorstand Ledermann. “

JubiläumBedrunka + Hirth, einer der führenden Her-steller von Betriebseinrichtungen und manuel-len Arbeitsplatzsystemen, feiert in diesem Jahrsein 50-jähriges Jubiläum. Was einst in einerkleinen Werkstatt mit sechs Beschäftigten be -gann, hat sich im Laufe der fünf Jahrzehnte zueinem innovativen mittelständischen Unterneh-men mit rund 120 Mitarbeitern entwickelt. Dasrechtzeitig zum Jubiläum frisch bezogene neueBetriebsgebäude, intelligente Produkte, Quali-tät „made in Germany“ sowie ein modernesOn line-Marketing ebnen den Weg in den glo-balen Markt, der nach individuellen und vorallem immer schnelleren Lösungen verlangt. „Motivation für alle war und ist bis heute dieFaszination am Tüfteln, immer nach Verbesse-rungen zu suchen und neue Lösungen zu fin-den”, so Ludwig Kellner, Geschäftsführer vonBe drunka + Hirth.

ExportplusTrotz der handelspolitischen Turbulenzen blei-ben Amerika und China die stärksten Export-länder für den deutschen Maschinenbau.Bei einer Exportquote von 79,2% wurden imletzten Jahr mehr Maschinen in die USA undnach China verkauft als in jedes andere Land.Mit ihren meist hochwertigen Produkten sinddie deutschen Ma schinenbauer auch fürschwierigere Zeiten gerüstet. Die sogenanntenHigh-End-Maschinen bleiben überall auf derWelt ge fragt, so der Branchenverband VDMA.

Ausgezeichnet„Eine Auszeichnung fünf mal in Folge zu ge -winnen - dazu gehört schon eine gewisse Aus-dauer und eine Kontinuität in der Strategie“,zeigt sich Jörg Hesse, Geschäftsführer Vertriebund Marketing der August Rüggeberg GmbH &

Co. KG - PFERD-Werkzeuge aus Marienheide,be geistert über den erneuten Gewinn der vomZHH jährlich ausgelobten Auszeichnung „Part-ner des PVH”. „Wir sind sehr froh, dass derFachhandel unsere Treue zu ihm, unsere Inno-vationskraft, vor allem aber auch unsere zahl-reichen Initiativen im Bereich der Digitalisie-rung wahrnimmt und honoriert.“„PFERD“, so Jörg Hesse, „wird auch weiterhinalles daran setzen, die künftigen Herausforde-rungen gemeinsam mit dem Handel anzuge-hen und zu bestehen. Diese Auszeichnung darfgerne auch weiterhin nach Marienheide kom-men.“

Mobiles EinkaufenDie Wirtschaftsberatung PwC hat festgestellt,dass für Internetkäufe das Smartphone inzwi-schen häufiger genutzt wird als PC, Laptopoder Tablett. Befragt wurden mehr als 21.000Verbraucher in 27 Ländern.

PortoerhöhungAnscheinend wird die Portoerhöhung des Brief-portos durch die deutsche Post für Großkundendadurch ausgeglichen, dass die sog. Teillei-stungen, wie nach Postleitzahlen vorsortierteBriefe, noch weiter rabattiert werden, so dasssich unterm Strich nichts ändert. Betroffenwären dann nur noch Privatleute und Unterneh-men, die nicht mehr als einige Dutzend Briefetäglich verschicken.

RäumungsverkaufNach nur wenigen Jahren in Deutschlandschließt Saks off 5th - eine zum Kaufhofgehörige Outletkette - seine sechs Standorte inDüsseldorf, Frankfurt, Bonn, Stuttgart, Wiesba-den und Heidelberg.

Shopping-PlattformFacebook hat mit dem Umbau seiner Foto-AppInstagram zu einer Shopping-App begon-nen. Zuerst in den USA können Artikel von 23Marken direkt in der App gekauft werden.Viele Label nutzen Instagram, um ihre Produkteweltweit zu zeigen. Der direkte Verkauf ist dernächste logische Schritt. Instagram wird mo -mentan von mehr als einer Milliarde Menschengenutzt.

Mehr Geld zur VerfügungNach Angaben des Statistischen Bundesamtesstieg der Reallohn durchschnittlich um ein Pro-zent, da die Nominallöhne rund 3% gestiegensind. Dies war der stärkste Zuwachs seit 2011und glich die Inflation von 1,6% aus. Bedingtdurch die recht sichere Beschäftigungslage ha -ben die Verbraucher viel konsumiert und so dieKonjunktur angekurbelt.

Red Dot AwardDer Handwerkzeughersteller Wiha wurde mitdem Red Dot Award Product Design 2019 aus-gezeichnet. Seine neuen slimBit-Boxen erhiel-ten den Red Dot, den die renommierte Jury nuran Produkte vergibt, die eine hervorragendeGe staltung aufweisen. Mit den neuen slimBit-Boxen für 6 oder 12 slimBits hat Wiha einekompakte Transport-, Entnahme- und Aufbe-wahrungsmöglichkeit geschaffen.

Diskriminierung In den USA gibt es eine Initiative, die sich ge -gen kassenlose Geschäfte richtet, weil diebargeldlosen Läden einkommensschwacheMenschen diskriminieren würden, da diese we -der ein Bankkonto noch eine Kreditkarte be -säßen. In Philadelphia wurde schon ein Gesetzverabschiedet, das Geschäfte zwingt, Bargeldan zunehmen. Amazon plant daher anschei-nend künftig auch Bargeld in den Amazon GoLäden anzunehmen, wobei noch nicht bekanntist, ob durch Automaten oder durch Menschen.

WachstumDormakaba hat im ersten Halbjahr des Ge -schäftsjahres 2018/19 ein organischesWachstum von 2,1% erreicht. Das Konzerner-gebnis stieg auf 111,5 Mio. Euro (+11,5%).Geplant ist weiteres Wachstum durch Vertriebs-optimierungen und Kostensynergien.

Umsatzentwicklung Im Jahr 2018 konnte der deutsche Einzelhan-del preisbereinigt 1,2% und nominal 2,8%mehr umsetzen als 2017. Dies war die neunteSteigerung in Folge. Zum Jahresende 2018waren die Umsätze allerdings leicht rückläufig.Die HDE-Prognose für 2019 geht von einerUmsatzsteigerung von 2% aus. Der DIY-Handelwuchs real um 0,8%, bleiben Metallwaren un -berücksichtigt, dann sinkt der Zuwachs auf 0,4%.

ArbeitszeitIm letzten Vierteljahrhundert ist der Anteil de -rer, die Vollzeit arbeiten, stetig zurückgegan-gen. Teilzeitarbeit nahm stark zu. 1991 lag derAnteil an Vollzeitarbeitsverhältnissen bei91,7%, Teilzeit bei 8,3%. Im vergangenen Jahrlag der Vollzeitanteil bei nur noch bei 77,9%,der Teilzeitanteil war auf 22,1% gestiegen.

KI auf dem VormarschDer Verein Deutscher Werkzeugmaschi-nenfabriken (VDW) sieht einen Trend zumehr Automatisierung und Di gitalisierung so -wie höhere In vestitionen der wichtigsten Ab -nehmerbranchen. Was die Branche beschäf-tigt, sind technische Veränderungen wie KI, dieKünstliche Intelligenz. Erste An wendungen inForm selbständiger Laser oder statistischer Me -thoden aus der Astronomie werden im Werk-zeugmaschinenbau bereits eingesetzt. DassHersteller aus China hier den deutschen Unter-nehmen den Rang ablaufen könnten, glaubtman im VDW nicht. Dennoch darf man dasLand der Mitte mit seiner ehrgeizigen In dus trie -strategie nicht unterschätzen.

6 ZHH-Info 5/2019

Interessantes kurz berichtet

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ZHH-Info 5/2019 7

Verschiedenes

Brexit bedeutet ggf. persönliche Haf-tung! Wer eine Public Limited Company(PLC) oder Private Company Limited byShared gegründet hat, aber seinen Sitzin Deutschland hat, hat bedingt durchEU-Recht die Anerkennung als legaleund wirksame Gesellschaft. Wenn esallerdings zum Brexit kommt, dann wan-deln sich diese Gesellschaften, da dieNiederlassungsfreiheit für britische Un -ternehmen dann nicht mehr gilt. Wenndie Limited nur einen Gesellschafter hat,dann wird er zum Einzelunternehmer,gibt es mehrere Gesellschafter entsteht

eine Offene Handelsgesellschaft - OHG.Die Folgen sind schwerwiegend: estritt eine unbeschränkte Haftungauch mit dem Privatvermögen inKraft!Um dies zu vermeiden, muss die Limitedvor dem Brexit in eine deutsche GmbHoder GmbH & Co. KG umgewandelt wer-den. Dieser Vorgang ist sehr zeitaufwen-dig, deshalb wurde das Umwandlungsge-setz zum Jahresbeginn dahingehendgeändert, dass es ausreicht, wenn derVerschmelzungsplan vor der Wirksamkeitdes Brexit notariell beurkundet ist.

Brexit beeinflusst Unternehmensform

Ungewissheit für LimitedGesucht!

Beiträge von IHNEN

Wenn Sie in Ihrem Unternehmen etwas zu fei-ern haben, sei es ein gewonnener Preis, einJubiläum, eine Hausmesse, eine Wiedereröff-nung nach einem Umbau, ... oder wenn Siesich an einem Stadtfest beteiligt haben oderoder oder, dann können Sie uns dies gernemitteilen. Wir freuen uns immer, wenn wir über unsereMitgliedsunternehmen berichten können!

Ihre Texte (und Bilder) senden Sie bittean die Geschäftsstelle des ZHH, JanineWeise, E-Mail: [email protected].

GfK Konsumklimastudie - März 2019:

Konsumklima verzeichnet kleinen DämpferDie Stimmung der Verbraucher zeigt imMärz 2019 insgesamt ein etwas ausge-wogeneres Bild als im Vormonat. DieKonjunkturerwartung legt wieder zu.Dagegen verlieren sowohl die Einkom-menserwartung als auch die Anschaf-fungsneigung etwas. Für April prognosti-ziert GfK für das Konsumklima einenWert von 10,4 Punkten nach revidiert10,7 Punkten im März.Der Absturz der Konjunkturerwar-tung ist mit dem aktuellen Anstieg –zumindest für den Moment – gestoppt.Zudem schließt sich die Schere zwischendem Konjunkturindikator und der Ein-kommenserwartung wieder etwas. DennLetztere muss etwas von ihrem sehrguten Niveau abgeben. Ähnlich geht esder Anschaffungsneigung, die ebenfallsEinbußen hinnehmen muss. Folglich er -leidet das Konsumklima nach einem zu -friedenstellenden Start in das Jahr 2019einen kleinen Dämpfer.Der Fall der Konjunkturerwartung ist imMärz – zumindest vorläufig – zum Still-stand gekommen. Der Indikator gewinntsieben Zähler hinzu und steigt damit auf11,2 Punkte. Zuvor war er fünf Mal inFolge gesunken. Insgesamt hat die Kon-junkturstimmung in den letzten 12 Mona-ten knapp 35 Punkte verloren.Die Verbraucher gehen zwar nicht da -von aus, dass Deutschland in diesemJahr in eine Rezession schlittert, sie se -hen aber auch eine spürbare Abkühlungder Konjunktur. Bestätigt werden siedurch die kürzlich veröffentlichte Progno-

se des Sachverständigenrates zur Begut-achtung der gesamtwirtschaftlichen Ent-wicklung (SVR). Denn die sogenannten„Fünf Weisen“ haben ihre Wachstums-prognose für dieses Jahr von ursprüng-lich 1,7 auf nur noch 0,8 Prozent herab-gesetzt (Quelle: www.sachverstaendi-genrat-wirtschaft.de). Dabei ist der Ab -schwung weniger hausgemacht als viel-mehr außenwirtschaftlich begründet(Brexit und der Handelskonflikt der EUmit den USA). Im Gegensatz zu den Konjunkturaussich-ten erleidet die Einkommenserwar-tung in diesem Monat Einbußen. Nacheinem Minus von 4,1 Zählern liegt dieEinkommensstimmung bei 55,9 Punkten.Nach wie vor weist der Indikator einüberaus hohes Niveau auf. Die Differenzzwischen Konjunktur- und Einkommens-erwartung hat sich innerhalb eines Mo -nats um mehr als zehn Punkte verringert.Trotz der aktuellen Verluste kann der Ein-kommensindikator seine exzellente Posi-tion behaupten. Vor allem die anhaltendgute Verfassung des deutschen Arbeits-marktes sorgt für eine optimistische Ein-kommensstimmung. Die Erwerbstätigkeitnimmt weiter zu und sorgt mit dafür,dass auch die Löhne und Gehälter spür-bar steigen. Im Sog der sinkenden Einkommenser-wartung muss auch die Anschaf-fungsneigung im März Einbußen hin-nehmen. Nach einem Minus von 3,4Zählern weist der Indikator 50,2 Punkteauf. Dies ist der niedrigste Wert seit

mehr als zwei Jahren. Im Dezember2016 wurde mit 48 Punkten zuletzt einschwächerer Wert gemessen.Trotz der Verluste bleibt die Konsumlau-ne der Bundesbürger ausgesprochengut. Die stabile Lage auf dem Arbeits-markt mit einer weiter steigenden Er -werbstätigkeit sorgt dafür, dass die Ver-braucher auch künftig bereit sein wer-den, ihr Geld auszugeben – zumal dasSparen aufgrund der Niedrigzinsphasekeine attraktive Alternative ist.Es ist davon auszugehen, dass der Kon-sum in diesem Jahr eine wichtige Stützeder wirtschaftlichen Entwicklung inDeutschland sein wird. Dies setzt aller-dings voraus, dass die Verunsicherung,die durch Brexit und Handelskonflikteentstanden ist, nicht weiter zunimmt. Vorallem sollte ein Übergriff dieser Verunsi-cherung auf Arbeitsmarktaussichten ver-mieden werden. Denn wenn die Arbeit-nehmer den Eindruck gewinnen, dass ihrJob nicht mehr ganz so sicher ist wie bis-her, werden sie auch im Hinblick aufihre Ausgaben vorsichtiger. In diesemFalle würde das Konsumklima sicherlichbelastet werden und die zu Jahresbe-ginn vorgenommene Prognose von 1,5%wäre nicht zu halten.GfK prognostiziert für das Jahr 2019einen Anstieg des privaten Konsums von1,5%. Auch hierbei geht es nicht um dieEinzelhandelsumsätze, sondern um diegesamten Konsumausgaben der Ver-braucher.

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8ZHH-Info 5/2019

ZHH intern

Spendenübergabe an Lavia e.V.

Tombola erfolgreichIm Rahmen der Saisoneröffnung imMärz veranstaltete der GartenfachmarktDüsing eine Tombola. Den hierbei erziel-ten Erlös in Höhe von 150 Euro hat dasUnternehmen nun an Lavia e.V. – Vereinzur Förderung von Familientrauerbeglei-tung als Spende übergeben.Anfang April besuchte Marketing-Refe-rentin Katharina Schiller in Begleitungder Auszubildenden Saskia Nowak dieEinrichtung und brachte die Spende per-sönlich vorbei. Mechthild Schroeter-Rupieper, Trauerbegleiterin und Inhabe-rin von Lavia e.V., gewährte den beidenjungen Besucherinnen zu diesem Anlasseinen Blick hinter die Kulissen der far-benfroh gestalteten Einrichtung.„Wir möchten auf diese Weise die wert-volle Arbeit, die in der Einrichtung gelei-stet wird, unterstützen“, so KatharinaSchiller. Durch den Tod eines geliebtenMenschen geraten Angehörige meist ineine Ausnahmesituation. Eltern, Kinderund Jugendliche, auch Einzelpersonen,finden bei Lavia persönliche Begleitung,Beratung und Gesprächskreise, um dieTrauerzeit gut zu verarbeiten.

Auch in diesem Jahr ist der Verband derMotoristen (VdM) als Interessenvertre-tung des Motorgeräte-Fachhandels miteigenem Stand in Halle 6 auf derspoga+gafa in Köln vertreten und lädtzum anregenden Austausch über dieneuesten Trends und Tendenzen der grü-nen Branche ein.Die Weltleitmesse der grünen Branchelockt vom 01. – 03. September 2019wieder nach Köln. Ob es um die neue-sten Trends rund um die Themen gardenliving, garden creation & care, gardenbbq oder garden unique geht: Diespoga+gafa bildet das gesamte Ange-

bot der Branche ab und mittendrin istder VdM als Interessenvertretung derMotoristen mit einem eigenen Infostandvertreten. Dort werden die Messetagevon einem abwechslungsreichen undinformativen Austausch über aktuelleThemen und zukünftige Entwicklungenim Gartenmarkt sowie die Verbandsar-beit geprägt sein. Auf 2019 schaut der Fachhandel dem-entsprechend mit viel Selbstbewusstsein,Optimismus und Tatendrang. Das Ge -schäftsjahr begann trotz des insgesamtmilden Winters gut und die Saisonkommt durch die ersten schönen

Wochen nun richtig in Fahrt. Beste Vor-aussetzungen für einen anregenden Aus-tausch auf der Weltleitmesse der grünenBranche in Köln! - Foto: VdM

Das Unternehmen Stihl hat die Fach-handelsverträge im Frühjahr geändert,um dem veränderten Kundenverhaltenund somit anderen RahmenbedingungenRechnung zu tragen. Die wichtigstenPunkte sind folgende:Viking-Produkte sollen zeitnah - spä-testens bis zum 31.12.2021 - abverkauftwerden. Danach kann Viking als Markenur noch für den Reparaturservice ge -nutzt werden.Der Vertrieb durch Unterhändler sollebesser unterstützt werden, Händler alsVorbild und Qualitätsbewahrer.Die verkauften Stihl-Produkte sollenbinnen drei Arbeitstagen im Stihl-B2B-System registriert werden, außerdemsollen die Maschinendaten Stihl über-lassen werden. Keine Kundendaten!Änderungen gibt es auch beim Ver-sand von Stihl-Produkten: alle Produktemit Ausnahme von Motorsägen dürfenver sandt werden, angeboten werdenmuss aber vor dem Versand eine Bera-tung. Desweiteren dürfen alle Produkte -außer Motorsägen - in Originalverpak-

kung, also unmontiert, verschickt wer-den. Im stationären Geschäft darf aller-dings weiterhin keine unmontierte Ware(Benziner) - außer Elektro- und Akkugerä-te im Originalkarton, solange es sichnicht um Kettensägen handelt - herausge-geben werden. Allerdings muss deutlichdarauf hingewiesen werden, dass dieMöglichkeit einer qualifizierten Bera-tung, Einweisung und Montage besteht.Auch ohne dass die Vereinbarung unter-zeichnet wurde, gelten die neuen Ver-sandregeln. Das Verkaufsverbot aufOnline-Plattformen bleibt erhalten. Da weiterhin ein stationäres Geschäfterforderlich ist, um Stihl-Produkte verkau-fen zu können, bleiben reine Onlinervom Vertrieb ausgeschlossen, aber dieErleichterungen beim Versand machenes Baumärkten und Flächenvertriebsfor-men leichter. Der traditionelle Fachhan-del muss reagieren und seine Präsenzverstärken.

Wie stehen Sie zu diesen neuen Ver-tragsbedingungen? E-Mail an:[email protected].

Ende März hat das Europäische Parlamentein Verbot für Wegwerfprodukte aus Plastikverabschiedet. Bis 2021 sollen alle Ein-wegprodukte verschwinden. Hersteller undHandel in Deutschland sind der Auffas-sung, dass hier reine Symbolpolitik betrie-ben werde. Umweltprobleme würdendadurch nicht gelöst. Wenn das Verpak-

kungsgesetz korrekt umgesetzt werde,dann werde die Um welt geschützt. Auchmüsse man bedenken, dass die Produktionalternativer Produkte aus Pappe oder Stoffhäufig mehr Energie benötigt und dieseArtikel deutlich länger genutzt werden müs-sen als Plastikartikel, um umweltgerecht zusein.

Plastikverbot:

Symbolpolitik statt Problemlösung

Stihl ändert Verträge:

Fachhandelsvereinbarung geändert

Der VdM auf der spoga+gafa 2019:

Trends und Tendenzen der grünen Branche

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ZHH intern

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Beilagenhinweis

Bitte beachten Sie die Beilage der

ZHH Dienstleistung GmbH.

Kurz bevor die Gartensaison so richtiglosgeht, hat sich der GartenfachmarktDüsing aus Gelsenkirchen mit dem Mo -torsägen- und Motorgerätehersteller Stihlzusammengesetzt und die Stihl-Abtei-lung im Fachgeschäft modernisiert.Die Firma Düsing hat sich zur Teilnahmean der Stihl-Händlernetzentwicklung ent-schlossen, um die Produktauswahl und -präsentation für die Kunden attraktiverund ansprechender zu gestalten. „Wirse hen in der Händlernetzentwicklungei nen weiteren Schritt in Richtung Stand-ortsicherung“, so Siegfried Joachim, Ge -schäftsführer bei Düsing. „Wir als Fach-handel müssen mit der Zeit gehen, uns

weiterentwickeln. Gerade in Zeiten derzahlreichen Onlinekäufe gilt es für uns,sich abzuheben, ein besonderes Ein-kaufserlebnis für unsere Kunden zuschaffen“, fährt Joachim fort.Die Planung zum Umbau begann bereitsim November 2018. Gemeinsam erar-beiteten Experten von Stihl mit dem Dü -sing-Team einen ganzheitlichen Ansatz,der sowohl den Verkaufsraum als auchdie Außendarstellung betrifft.Um sich einen ersten Eindruck der Um -baumaßnahmen machen zu können, hatder Gartenfachmarkt Anfang April allein teressierten Besucher zum deutschland-weiten „Stihl Test-Tag“ eingeladen. Die

Gäste konnten Akku-Geräte, Motorsä-gen, Freischneider, Rasenmäher oderHec kenscheren live testen – völlig unver-bindlich und in familiärer Atmosphäre.

Foto: Düsing

Gartenfachmarkt Düsing in Gelsenkirchen:

Händlernetzentwicklung mit Stihl

Eine Reihe von Verbänden hat sich aufeinen Forderungskatalog geeinigt, umdas deutsche Vertragsrecht an internatio-nale Gepflogenheiten aufzupassen. ImLaufe der Jahre seien immer mehr Ver-braucherschutzrechte auf den kaufmän-nischen Rechtsverkehr übertragen wor-den, so dass es stark erschwert wird,Verträge zu schließen. Um weitergehen-de Vereinbarungen zu treffen, müssenindividuelle Verträge ausgehandelt wer-den. Schon 2005 entschied der Bundes-

gerichtshof, dass "aushandeln" mehr istals "verhandeln", so dass die Gefahrbesteht, dass Verträge ungültig sind,wenn identische individuelle Klauselndarin auftauchen. Im internationalenKontakt müssen deutsche Unternehmenimmer wieder auf die Änderung vonStandardklauseln drängen, was die Ver-tragsabschlüsse unnötig verkompliziert.Gefordert wird eine Reform des AGB-Rechtes im Unternehmensbereich, so wiees im Koalitionsvertrag vorgesehen ist.

AGB zu restriktiv:

Vertragsfreiheit zu eingeschränkt

Die nächste ZHH-Information erscheint im Juni.

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www.otto.deOtto hat seit der Ankündigung,zum digitalen Marktplatz zuwerden, stark investiert. Bislangwaren es rund 100 Mio. Euround dieselbe Summe ist bis zumJahresende nochmal vorgese-hen. Der Gesamtumsatz kletter-te im Geschäftsjahr 2018/19 -bis 28. Februar - um rund 8%auf knapp 3,2 Mrd. Euro, undist damit zum neunten Mal inFolge gestiegen. Die Zahl akti-ver Kunden der Otto Einzelge-sellschaft liegt bei sieben Mio.(+ 5%), davon sind zwei Mio.Neukunden.

WachstumskursAuch für das laufende Ge -schäftsjahr 2019 zeigt sich derBHB optimistisch. Der Bran-chenverband geht von einemUm satzwachstum in Höhe von1,5%, aus. Bei flächenbereinig-ter Betrachtung erwartet derBHB einen Umsatzzuwachs von1,3%.

Karstadt-ZentraleDer Immobilieninvestor Publityhat die Zentrale von Karstadt inEssen gekauft. Hauptmieter istweiterhin Karstadt, im März2019 wurde die gemietete Flä-che auf 38.000 qm aufgestockt,da hier die wichtigsten Füh-rungs- und Verwaltungsfunktio-nen von Karstadt und Kaufhofge bündelt werden sollen. DerMietvertrag laufe bis 2028.

ÜbernahmeDer Möbel- und Baubeschläge-Spezialist Häfele hat denLeuchtenanbieter Nimbusüber nommen. „Wir geben da -mit Antworten auf alle Fragenrund um das Thema Licht, vomLicht im Möbel bis hin zur Raum-beleuchtung mit anspruchsvol-lem Design,“ erklärt Häfele-Ge -schäftsführerin Sibylle Thiererdie strategische Bedeutung derÜbernahme. Auch Dietrich Bren-nenstuhl, der Nimbus gegründetund 30 Jahre lang geführt hat,bleibt in der Unternehmensfüh-rung und verantwortlich für In -novationen, Entwicklung undDesign.

Plus bei Küchen ArealLaut den aktuell veröffentlichenZahlen der Einkaufsverbändewar 2018 – trotz aller Turbulen-zen – kein schlechtes Küchen-jahr. Einen deutlichen Umsatz-zuwachs von 8,4% meldete jetztauch die Garant-Gruppe für Kü -chen Areal. Im November 2018(anlässlich des Partnerforums)zählten 475 Häuser zu dendeutschen Küchenspezialistenvon Garant. Diese aktuelle Ent-wicklung sei zudem mehr alsnur ein kurzer Zwischensprint,denn über die letzten fünf Jahreverzeichnete Küchen Areal eineUmsatzsteigerung von insge-samt 45% sowie einen Zuwachsder Mitgliederzahl um 35%.

KüchenTreff Forum 2019Unter dem Motto „Typen ma -chen Marke“ lud KüchenTreffseine Mitglieder zum alljährli-chen Forum, das in diesem Jahrvom 22. – 24. März in Berlinstattfand. Gleich zu Beginnwurde deutlich: auch das Jahr2018 war ein gutes Jahr für denEinkaufsverband. Über 7%konnte der Außenumsatz zule-gen. In Deutschland schlossensich 13 neue Mitglieder an, sodass es jetzt 235 Mitgliederbzw. 282 Studios sind. DerWachstumskurs wurde fortge-setzt und die internationalen Ak -tivitäten erfolgreich ausgebaut.Im Rahmen von Podiumsdiskus-sionen, Impulsvorträgen und ei -ner spannenden Keynote vonBest sellerautor Gerriet Danzwurde thematisiert, wo die Her-ausforderungen für den statio-nären Handel liegen – und wieihnen begegnet werden kann.Am 25. April 2020 wirdKüchenTreff sein 25-jährigesJubiläum in Bremen feiern.

Design & Trend Forum Um den Küchenhandel zu stär-ken hat Häcker Küchen am12. April mit dem Design &Trend Forum ein spezielles Eventdurchgeführt, welches den eige-nen Kunden hilft, im Markt dieNase vorn zu haben und sichden Herausforderungen des(Online-)Marktes zu stellen

HettichIm Jahr 2018 erwirtschaftetedie Hettich Unternehmensgrup-pe, Kirchlengern, einen Umsatzvon 1,059 Mrd. Euro. Dies ent-spricht einem Umsatzplus von8,6% im Vergleich zum Vorjahr2017 mit 975 Mio. Euro. DieZahl der weltweit beschäftigtenMitarbeiter lag im Jahresdurch-schnitt bei 6.700 Angestellten.

RotoRoto ist es gelungen eine exter-ne Persönlichkeit als Vorsitzen-der der Geschäftsführung derRoto Frank Fenster- und Türtech-nologie, wie angekündigt, zuge winnen. Mit Marcus Sanderübernehme ein schon in mehre-ren Leitungsfunktionen erfolgrei-cher Fachmann diese wichtigePosition.

Baugenehmigungen Nachdem die Baugenehmigun-gen im Jahr 2018 rückläufigwaren, ist zu Beginn dieses Jah-res eine Trendwende zu erken-nen. So wurde im Januar inDeutschland der Bau von insge-samt 27.100 Wohnungen ge -nehmigt, so aktuelle Zahlen desStatistischen Bundesamtes. Daswaren 9,1% oder 2.300 Bauge-nehmigungen mehr als im Vor-jahrsmonat. Die Genehmigun-gen galten sowohl für neue Ge -bäude als auch für Baumaßnah-men an bestehenden Gebäu-den. Die Zahl der Baugenehmi-gungen ist für alle Gebäudear-ten gestiegen. Die Zunahme derBaugenehmigungen für Einfami-lienhäuser lag bei 5,6%, fürZweifamilienhäuser bei 6,6%und für Baugenehmigungen vonMehrfamilienhäusern bei 6,3%.

Smart-Home-MarktIm Jahr 2017 wurden laut derIn ternational Data Corporation(IDC) weltweit 433,1 Mio.Smart-Home-Geräte ausgelie-fert. Das sind 27,5% mehr alsim Vorjahr. Künftig rechnet IDCmit einer durchschnittlichen jähr-lichen Wachstumsrate (CAGR)von 18,5%, so dass der Marktim Jahr 2022 auf 939,7 Mio.ausgelieferte Geräte steige.

Bekenntnis zum Fach-handelAuf einer fast dreiwöchigenHandelstagung in Dublin, beider die Belegung der Fachhan-delsbesucher aus ganz Europaim 3-Tages-Rhythmus wechselte,präsentierte Milwaukee sei-nen Fachhändlern aktuelle Neu-heiten und praxisorientierte Pro-duktschulungen. Stefan Schütz,Geschäftsführer von TechtronicIn dustries Central Europe, be -kennt sich auf der Ta gung klarzum Fachhandel. Das deutlicheWachstum verdanke Milwaukeenicht nur der starken Innovati-onskraft des Unternehmens, son-dern auch seinen engagiertenFachhandelspartnern. SeineBotschaft an die Händler: „Wirha ben ein Fachhandelsprofil –das ist und bleibt unser ganzklares Bekenntnis, das ich hierund heute noch einmal betonenmöchte. Denn dieses Fachhan-delsprofil werden wir in diesemJahr deutlich schärfen!“

ErfolgreichDie Unternehmensgruppefischer machte im Geschäfts-jahr 2018 mit einem Bruttoum-satz von 864 Mio. Euro ein Plusvon 7%. Von allen fünf Ge -schäftsbereichen, trug die fi -scher Befestigungssysteme er -neut überdurchschnittlich zumEr gebnis bei. Dabei lag der Fo -kus des Familienunternehmensweiterhin auf der Digitalisie-rung, insbesondere auf digita-len Services wie der App„fischer Professional“ oder derBemessungssoftware „FIXPERI-ENCE“.

PersonalieHeiko Struchtemeier hat zum 1.April 2019 die VertriebsleitungDeutschland/Luxemburg beiMe tabo übernommen. Mit demVertriebs- und Elektrowerkzeu-ge-Profi will Metabo seine Positi-on im deutschen Heimatmarktweiter ausbauen.

10 ZHH-Info 5/2019

Arbeitskreise

AKB

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Schneid- und Haushalt-warenindustrieFür das laufende Jahr zeigt sichder Industrieverband Schneid-und Haushaltwaren verhaltenop timistisch, nachdem der Um -satz 2018 um 3,8% auf gut 2,3Mrd. Euro gesunken ist. Auf Vor-jahresniveau halten konnten dieHersteller von Kochgeschirr,Pfannen und Küchenhelfern denUm satz; verloren haben dieSchneidwaren und die Bestecke.

Insolvenz angemeldetVor rund 10 Jahren in Berlingegründet und zwei Jahre spä-ter mit dem Gründerpreis ausge-zeichnet, gilt „Kochhaus“ alsVorreiter der Kochboxen. In denFilialen sind die Lebensmittelnicht nach Warengruppen, son-dern nach Rezepten sortiert undin genau passenden Portions-größen erhältlich – wie in einem„begehbaren Rezeptbuch“. Jetzthat das Unternehmen einenInsolvenzantrag gestellt. In einerStellungnahme erklärt Gründerund Geschäftsführer, RaminGoo: „Wir wollen das Kochhausinnerhalb eines ge ordneten Pro-zesses sanieren und auf derGrundlage unseres Konzeptesalle Kochhäuser langfristig erhal-ten.“ Das Unternehmen betreibtneun Filialen und erwirtschaftete2018 nach eigenen Angaben8,4 Mio. Euro. 5% mehr als2017, aber noch nicht profitabel.

GPK BranchentagungUnter dem Motto „Prozesse imWandel – Key to the Customer“findet am 14./15. Mai 2019die GPK-Branchentagung inDüsseldorf statt. Für diese Jah-restagung hat der Handelsver-band Koch- und Tischkultur einvielfältiges Programm zusam-mengestellt. Von der gesell-schaftspsychologischen Analysedes richtungsweisenden Rhein-gold-Instituts über die bei Ikeaeingeleitete Transformation bishin zur Zukunft des Einkaufensin Zeiten digitalisierter Städte.

Weitere Informa-tionen unter:www.zhh.de -Ak -tuelle Spalte

.

Villeroy & BochDer Konzernumsatz von Villeroy& Boch stieg im vergangenenJahr um 2,0% auf 853,1 Mio.Euro. Dieses Ergebnis beinhalteterstmals auch Erlöse aus demLizenzgeschäft. Bislang wurdensie als betriebliche Erträge aus-gewiesen. Für das laufende Jahrgeht der Konzern von einemmo deraten Wachstum aus.

Groupe SEBDer Umsatz der französischenGruppe Société d'Emboutissagede Bourgogne lag im letztenJahr bei 6,812 Mrd. Euro, waseiner Steigerung von 5,1% imVergleich zu 2017 entspricht.Vor rund 20 Jahren lag derUmsatz bei 1,8 Mrd. Euro.

Top 10Zum vierten Mal in Folge istWMF unter den Top 10 beim„Best Brands Award 2019”.Mehr als 14.000 Verbraucherhaben abgestimmt und WMF ineinem hochwertigen internatio-nalen Umfeld platziert. .

GetestetDie Stiftung Warentest hat 22Akkuschrauber getestet, Ge -räte mit 10,8 Volt, mit 18 Voltund mit Schlagbohrfunktion.Das Qualitätsurteil fällt bei derHälfte der Maschinen gut aus.Insgesamt wurden aber auchsechs Geräte mit ausreichendoder mangelhaft bewertet. Beikeinem Gerät im Test konntenSchadstoffe in den Griffen nach-gewiesen werden, hier erhieltenalle das Urteil „sehr gut“, wieauch für die elektrische Sicher-heit.

Mehr Informationen unterE-Mail: [email protected].

UmsatzJura hat es geschafft, die Um -satz-Schallmauer einer halbenMilliarde Schweizer Franken zudurchbrechen. Im vergangenenJahr lag der Umsatz bei 515,9Mio. CHF, ein Plus von 7,5%gegenüber 2018.

Trauer um Thomas BeckNach kurzer und schwererKrankheit, dennoch völlig uner-wartet, verstarb am 29. März2019, im Alter von 62 Jahren,Thomas Beck, Ge schäftsführerder Echo Motorgeräte Ver-trieb Deutschland GmbH.Im Oktober 2005 trat ThomasBeck in die Geschäftsleitungein, nachdem er bereits seit denAnfängen des Unternehmens imJahr 1981 ein fester Bestandteilder Führungsmannschaft gewe-sen ist und das Unternehmenzuletzt als Vertriebsleiter maß-geblich geprägt hatte.

FachhandelsvereinbarungStihl ändert aktuell seine beste-hende Fachhandelsvereinba-rung. Darüber informierte dieDieburger Zentrale jüngst ineinem Anschreiben. Die Ver-tragsänderungen betreffen eini-ge zentrale Punkte, wie denMarkenwechsel von Viking zuStihl, Vertrieb an Unterhändler,Registrierung von verkauftenProdukten im Stihl-B2B-System,Versandbestimmungen, Überga-be in Originalverpackung. Mehr dazu auf S. 9.

UmfirmierungDie Süddeutsche Motori-stenvereinigung heißt jetztschlicht und ergreifend Sümo.Dies wurde schon im letztenJahr auf der Sümo-Generalver-sammlung in München beschlos-sen. Auch ein neues Logo wirdpräsentiert:

Neues Stihl-WerkStihl hat in Fellbach ein neuesWerk eröffnet. Rund 400 Mitar-beiter aus den Bereichen IT,Marketing und Vertrieb arbeitenam neuen Standort, der nur we -nige Kilometer vom Stammsitzin Waiblingen entfernt ist. DasStammhaus hat in Deutschlandbe reits sieben Werke, da vondrei in Waiblingen, zwei in Lud-wigsburg und jeweils eins inPrüm-Weinsheim und Wiechsam Randen.

SHK-Handwerk2018 konnte das SHK-Hand-werk seinen Umsatz um 3,8%auf 44,6 Mrd. Euro steigern.Mit 71,1% war das Moder-nisierungsgeschäft Hauptum-satzträger vor dem Wohnungs-neubau mit 28,3%. Die Aufträ-ge kamen von Ein- und Zweifa-milienhausbesitzern (60,6%),ge werblichen Kunden (16,3%),Wohnungsbaugesellschaften(13,6%) und öffentlichen Auf-traggebern (9,5%). Jedoch nütztdie beste Konjunktur nichts,wenn das Personal für die Ar -beit fehlt. Zwar wächst die Zahlder Mitarbeiter jährlich um 1%,und die Zahl der Auszubilden-den liegt aktuell bei 35.000.Das reicht aber nicht aus, umdie große Nachfrage zu dek-ken.

Digitales Reinigen„Cleaning on demand“ so heißtdie digitale Plattform, die Kär-cher noch in diesem Jahr vor-stellen will und die professionel-len Gebäudereinigern eine intel-ligente Steuerung von Reini-gungsabläufen ermöglichensoll, je nach der tatsächlichenoder der zu erwartenden Ver-schmutzung. Auch bei den Inve-stitionen legt das Unternehmenseinen Schwerpunkt auf die di -gitale Entwicklung, zu der auchder Ausbau der Akku-Technolo-gie gehört. In diesem Jahr sollen126 Mio. Euro, u.a. in einenNeubau mit Entwicklungsein-richtung, investiert werden. Dasist etwa ein Drittel mehr als imVorjahr. 2018 konnte das Unter-nehmen mit 2,525 Mrd. Euro(+1,0%) ei nen Umsatzrekord er -zielen. Auch die Zahl der Be -schäftigten stieg um 700 auf13.027 Mitarbeiter.

Thyssen und TataDie beiden Stahlkonzerne Thys-sen-Krupp und Tata Steel habenden Verkauf mehrerer Produkti-onsanlagen angeboten, um einVeto der EU-Kommission zur an -gestrebten Stahlfusion zu ver-meiden.

ZHH-Info 5/2019 11

Arbeitskreise

FDE

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12 ZHH-Info 5/2019

Alles, was Recht ist

Im Namendes Volkes

Kredite innerhalb derFamilieWenn innerhalb der Familie Darlehen ge -währt werden, dann sind sie häufig zins-los. Das Finanzamt akzeptiert dies nichtund unterstellt 5,5% Verzinsung und for-dert aufgrund der Unterschiede aus steuer-pflichtigem Gewinn und Bilanz Zahlun-gen. Dem hat nun das Finanzgericht Ham-burg widersprochen, was bedeutet, dassSteuerbescheide vorläufig nicht vollzogenwerden (Az. 2 V 112/18). Eine Pflichtver-zinsung dürfte aber kommen, allerdingsmüsste dann ein Zinssatz von ein bis zweiProzent ausreichend sein.

MarkenbotschafterDas Finanzgericht Köln hat entschieden,dass Rabatte auf Markenprodukte vonsog. Markenbotschaftern, die dem rabatt-gewährenden Unternehmen angehören,nicht unbedingt als geldwerter Vorteil zuversteuern sind. Wenn im Vordergrundsteht, durch den Rabatt bekannter undpopulärer zu werden, dann handelt essich nicht um Arbeitslohn (Az. 7 K2053/17).

ProbearbeitEin Bewerber um eine neue Stelle ist ausSicht des Landessozialgerichtes Sachsen-Anhalt gesetzlich unfallversichert, da erwie ein regulärer Angestellter zu betrach-ten sei (im Hinblick auf Tätigkeiten, Wei-dungsgebundenheit) (Az. L 6 U 82/15 -noch nicht rechtskräftig, wird vom Bundes-sozialgericht geprüft).

WiderrufAufhebungsverträge können von Arbeit-nehmern widerrufen werden, wenn seitensdes Arbeitgebers gegen das Gebot desfairen Verhandelns verstoßen wurde, sodas Bundesarbeitsgericht (Az. 6 AZR75/18).

BildungsurlaubUnter bestimmten Voraussetzungen - so sol-len u. a. Anpassungsfähigkeit und Selbst-behauptung von Arbeitnehmern in Zeitendes fortwährenden und sich beschleuni-genden technischen und sozialen Wan-dels gefördert werden - rechtfertigt einYogakurs bei der Volkshochschule nachdem Berliner Bildungsurlaubsgesetz dieGe währung von Bildungsurlaub. Der Ar -beitgeber hat dem Arbeitnehmer für die-sen Zeitraum bezahlten Sonderurlaub zugewähren, so das LandesarbeitsgerichtBerlin-Brandenburg (10 Sa 2076/18).

Nicht nur bei der Beschäftigung vonSchwerbehinderten müssen Sie besonde-re Regeln beachten, sondern schon beider Bewerbung. Wenn sich ein Schwer-behinderter bei Ihnen bewirbt, müssenSie die Schwerbehindertenvertretungund falls vorhanden Betriebs- oder Perso-nalrat informieren. Fehlt diese Informati-on, und es kommt nach einer Absage zueinem Prozess, dann wird lt. BAG (Az. 8AZR 375/15) eine Diskriminierung ver-mutet. Als privater Arbeitgeber sind Sieallerdings nicht verpflichtet, schwerbe-

hinderte Be werber zum Gespräch einzu-laden. Im Vorstellungsgespräch dürfen Sie nichtexplizit nach einer Schwerbehinderungfragen, nur wenn für die Tätigkeit be -stimmte körperliche oder geistige Fähig-keiten erforderlich sind, dürfen Sie nachEinschränkungen fragen. Wenn Sie ei -nen Bewerber ablehnen, dann müssenrein sachliche Gründe die Ursache sein.Im Falle der Ablehnung müssen wiederdie Schwerbehindertenvertretung und Be - triebs- oder Personalrat informiert werden.

Schadensersatz vermeiden:

Bewerbungen von Schwerbehinderten

Urlaubskürzung:

Elternzeit versus UrlaubsanspruchDas Bundesarbeitsgericht hat festgestellt,dass es sowohl nach deutschem als auchnach Unionsrecht möglich ist, bei einerElternzeit den Urlaubsanspruch zu kür-zen. Prinzipiell erwerben Arbeitnehmer inDeutschland auch dann einen Urlaubs-anspruch, wenn sie sich in Elternzeit be -finden. Allerdings können Arbeitgeber –anders als bei Mutterschutz oder Krank-heit – nach § 17 Bundeselterngeld- undEl ternzeitgesetzes (BEEG) den Jahresur-laub „für jeden vollen Kalendermonatder Elternzeit um ein Zwölftel kürzen“.Die Richter wiesen in ihrem Urteil aberdarauf hin, dass das Kürzungsrecht des

Arbeitgebers, die Abgabe einer daraufgerichteten empfangsbedürftigen rechts-geschäftlichen Erklärung erfordert. AlsArbeitgeber müssen Sie also für den Ar -beitnehmer erkennbar erklären, dass Sieden Urlaub in der Elternzeit kürzenmöchten. Das Kürzungsrecht des Arbeit-gebers beziehe sich nicht nur auf den ge -setzlichen Mindesturlaub, sondern auchauf den vertraglichen Mehrurlaub, wennkeine andere Regelung vereinbart sei.(BAG, Urteil vom 19.03.2019; Az: 9AZR 362/18; Vorinstanz: LAG Hamm,Urteil vom 31.01.2018; Az: 5 Sa625/17; EuGH, Urteil vom 4.10.2018,Rechtssache C-12/17)

Zum 14. Januar 2019 ist das Marken-rechtsmodernisierungsgesetz (MaMoG)in Kraft getreten. Erweitert wurde der Be -reich der schutzwürdigen Zeichen. Diegraphische Darstellbarkeit ist nicht mehrzwingend erforderlich. Es reicht, dassder zu schützende Gegenstand klar undeindeutig bestimmt werden kann. Auch wird die Gewährleistungsmarkeeingeführt, die Gütesiegel und vergleich-

bare Qualitätszeichen schützt. Der Mar-keninhaber darf keine Waren in Verkehrbringen, die mit der Gewährleistungs-marke gekennzeichnet werden. Die Gü -tezeichen erhalten durch diese Neue-rung einen höheren Schutz als bisher.Sie waren bisher über den dem deut-schen Normenausschuss angeschlosse-nen RAL geschützt.

Kaum bemerkt:

Neues Markenrecht

Die Zahl der Händler aus Fernost, diesich verstärkt um Umsatzsteuernummernbemühen, um der deutschen Umsatzsteu-erpflicht nachzukommen, ist seit Inkraft-treten des Gesetzes gegen Betrug im

Internethandel stark gestiegen. Das Risi-ko von den Plattformbetreibern, die fürdiese Steuerausfälle haften müssen, raus-geworfen zu werden, ist ihnen anschei-nend zu groß.

Ziel anscheinend erreicht:

Gesetz gegen Betrug im Internethandel

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ZHH-Info 5/2019 13

Alles, was Recht ist

Im Namendes Volkes

Verkaufsoffene SonntageDas Berliner Verwaltungsgericht hat ent-schieden, dass eine Sonntagsöffnung„lediglich als Annex zu einem durch dieAnlassveranstaltung ausgelösten Besucher-strom” stattfinden dürfe. Wenn sich Ereig-nisse nur in einem kleinen Radius auswir-ken, dürfe nicht in der ganzen Stadt geöff-net sein (Az. 4 K 527.17 und 4 K322.18).

Addition nicht möglichEs ist nach Auffassung des Landesarbeits-gerichtes nicht möglich, mehrere Verstößeei nes Mitarbeiters zusammen zu zählenund eine Kündigung auszusprechen. Be -vor (fristlos) gekündigt werden kann,müsse vorher nochmals abgemahnt wer-den (Az. 6 Sa 64/18).

Keine grundlose BefristungDas Bundesarbeitsgericht hat aktuell ent-schieden, dass eine erneute sachgrundlo-se Befristung nicht möglich ist, wenn schonacht Jahre vorher ein sachgrundlosesArbeitsverhältnis im gleichen Unternehmenbestand (Az. 7 AZR 733/16).

NamensbestandteilWenn der Begriff Partner oder Part-ners in einem GmbH-Namen als ein Zu -sammenschluss mehrerer Personen zu in -terpretieren ist, dann ist dieser Name nichterlaubt, so das Kammergericht Berlin. Sol-che Benennungen seien der Gesellschafts-form der Partnerschaft vorbehalten (Az.22 w 57/18).

Kündigung von Fremd-geschäftsführerDer Fremdgeschäftsführer einer GmbHsteht mit dieser regelmäßig in einem offe-nen Dienstverhältnis und keinem Arbeits-verhältnis und kann sich bei fristloser Kün-digung nicht an die Arbeitsgerichte wen-den, da diese gem. § 2 Abs. 1 ArbGGnicht zuständig sind. Er nimmt Arbeitge-berfunktionen wahr und ist deshalb keinearbeitnehmerähnliche, sondern eine ar -beit gebergleiche Person, so das Bundesar-beitsgericht (Az. 9 AZB 23/18).

MehrarbeitszuschlägeEine tarifvertragliche Bestimmung, nachder ein Anspruch auf Mehrarbeitszuschlä-ge erst besteht, wenn die für eine Vollzeit-tätigkeit maßgebliche Stundenzahl über-schritten wird, verstößt gegen § 4 Abs. 1TzBfG und ist somit ungültig, so das Bun-desarbeitsgericht ( Az. 10 AZR 231/18).

Midi-Jobs:

Gleitzone wird vergrößertZum 1. Juli 2019 wird die Obergren-ze für Midijobs von 850 Euro auf 1.300Euro angehoben. Auch wird die alteGleitzone durch das Gesetz über Lei-stungsverbesserungen und Stabilisierungin der gesetzlichen Rentenversicherungzu einem sozialversicherungsrechtlichenÜbergangsbereich und die reduziertenBeiträge führen nicht mehr zu niedrige-rer Rente.Günstiger wird es für alle Arbeitnehmer,die mehr als 850 Euro, aber weniger als1.300 Euro verdienen. Bislang wurdensie mit gut 29% belastet, künftig mitunter 18%.In den Meldeunterlagen müssen ab 1.7.folgende Ziffern eingetragen werden: 0 - Entgelt außerhalb der Midizone1 - Entgelt innerhalb der Übergangszo-

ne und 2 - Entgelt sowohl inner- und außerhalb

der Zone.Künftig werden die Rentenansprüche derMidijobber nach dem tatsächlichen Ent-gelt berechnet, so dass die alte Erklä-rung über die vollen Beiträge hinfälligwird. Die bestehenden Verzichtserklä-rungen sollten Sie allerdings erst nachder nächsten Betriebsprüfung entsorgen.Bei der Jahresmeldung 2019, die näch-stes Jahr erfolgt, müssen diese Verände-rungen berücksichtigt werden.

Sie können Ihre Midijobber allerdingsauch zum 30.6.19 mit dem Abgabe-grund 33 abmelden und zum 1.7.2019mit dem Abgabegrund 13 wieder an -melden. In den darauf folgenden Entgelt-meldungen müssen Sie dann auch dastatsächliche Entgelt angeben, wenn eineBeschäftigung innerhalb des Übergangs-bereiches vorliegt.

Wenn Sie Bewerber für eine Arbeitsstellezu einem Vorstellungsgespräch einla-den, sollten Sie klare Angaben zur Über-nahme der Fahrtkosten machen. Solltenim Einladungsschreiben hierzu keine An -gaben von Ihnen gemacht werden, somüssen Sie sie i.d.R. übernehmen. BeiAn reisen mit dem eigenen PKW wirdüblicherweise die Pauschale aus demSteuerrecht erstattet: 0,30 Euro pro Kilo-meter. Sie haben aber im Vorfeld die

Möglichkeit, die Übernahme der Fahrt-kosten auszuschließen oder zu begren-zen, bspw. auf Bahnfahrten 2. Klasse.

Übernachtungskosten müssen nur erstat-tet werden, wenn sie nicht ausdrücklichausgenommen werden. Wenn die An-und Abreise ohne Probleme am Tag desGespräches möglich ist, dann bestehtkein Anspruch auf Übernahme der Über-nachtungskosten.

Bewerbungskosten:

Wer bezahlt die Fahrt?

Wenn Sie auf Ihrem Firmenparkplatzimmer wieder Fremdparker entdecken,die nur wertvollen Parkraum blockieren,aber nicht bei Ihnen einkaufen, dannkönnen Sie das Parken zeitlich limitierenund das Auslegen einer Parkscheibe ver-langen. In der Regel übernehmen dieseÜberwachung spezielle Unternehmen,die auch die Gebühren eintreiben. Vor-aussetzung für die Gültigkeit sind gut les-

bare, verständlich geschriebene Hin-weisschilder und Kosten, die sich amoffiziellen Bußgeldkatalog orientierensollten. In der Regel werden die Knöll-chen unter dem Scheibenwischer festge-klemmt. Zahlt der Fahrer nicht, könnenSie den Halter ermitteln. Diese Parkraum-überwachung wird gerade in Innenstadt-lagen oder in Bahnhofsnähe immerbeliebter und i.d.R. auch akzeptiert.

Private Knöllchen:

Schützen Sie Ihren Parkraum!

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14 ZHH-Info 5/2019

Messen der Branche

International Home + Houseware Showin Chicago:

Neuer NameNach 15 Jahren und 122 Messen posi-tioniert sich die „International Home +Housewares Show” (Chicago) neu.Derek Miller, Vorstand der InternationalHousewares Association (IHA), hat aufder diesjährigen Messe verkündet, dassdie Haushaltswaren- und Elektromessekünftig „The Inspired Home Show, IHA’sGlobal Home + Housewares Market“heißen wird. Die Messe wird weiterhineine reine Fachveranstaltung sein, auchdie fünf „Show within a Show“, Teilmes-sen mit spezifischen Produktkategorienbleiben erhalten. Darüber hinaus soll esweitere Updates geben, die es Lieferan-ten und Einzelhändlern ermöglichen, diesich stetig ändernden Anforderungendes Verbrauchermarktes zu erfüllen. Imnächsten Jahr findet die Messe vom 14.bis zum 17. März 2020 statt.

demopark vom 23. bis 25. Juni in Eisenach:

Der Countdown läuftEuroCIS in Düsseldorf:

Hochzufrieden

Die EuroCIS 2019, führende Fachmessefür Retail Technology, fand im Februar inDüsseldorf statt. Die Aussteller, Besucherund Messeveranstalter zeigten sichhochzufrieden mit dem Verlauf der Ver-anstaltung. „Wie nahezu alle Branchenist auch der Handel zunehmend daten-getrieben. Die EuroCIS 2019 hat ein-drucksvoll untermauert, dass Technolo-gie auch für Retailer zum entscheiden-den Faktor im Wettrennen um die Gunstdes Kunden wird“, kommentiert HansWerner Reinhard, Geschäfts -führer der Messe Düsseldorf.

Mehr Informationen unterhttps://www.eurocis.com.

Der Countdown hat längst begonnen. Inknapp 6 Wochen, vom 23. bis zum 25.Juni, heißt es wieder ‚Anfassen, Einstei-gen und Ausprobieren‘, wenn Europasgrößte Freilandausstellung auf dem Ei -senacher Kindel zum elften Mal ihre Toreöffnet. „Die demopark ist anders als an -dere Messen, die demopark ist Technikpur“, sagt VDMA-Geschäftsführer undMessedirektor Dr. Bernd Scherer. Die inideeller Trägerschaft des VDMA stehen-de Technikausstellung führt regelmäßigmehr als 35.000 Garten- und Land-schaftsbauer, Greenkeeper und Kom -munalprofis in die Lutherstadt Eisenach.Am Puls der Praxis, auf Augenhöhe mitdem Anwender – diesem Motto ist die

demopark traditionell verpflichtet: „Mitunserem auf einzigartige Weise präsen-tierten Maschinen-, Geräte- und System-programm schaffen wir für jeden Besu-cher einen echten Nutzwert. Schließlichbietet unser konsequent gelebtes Demo -kon zept eine weit bessere und auchbranchentypischere Entscheidungs -grund lage für den Maschinenkauf alsdie sonst übliche Ausstellung steriler, aufHochglanz polierter Exponate, die vie-lerorts nicht einmal berührt werden dür-fen“, erläutert Scherer.

Weitere Informationenfinden Sie unterwww.demopark.de.

Die Tendence 2019 präsentiert sich miteiner optimierten Hallenstruktur und rea-giert damit auf sich verändernde Bedürf-nisse der Messeteilnehmer. Für die per-fekte Vorbereitung stellt das Tendence-Team bis zur Messe alle neuen Konzepteder Hallen 8, 9, 11 und 12 ausführlichvor. Den Anfang macht der MomentMarket in der Halle 9.0.

Weitere Informationenunter https://tendence.messefrankfurt.com.

Im Moment Market präsentieren Ausstel-ler dekorative Artikel und Geschenkarti-kel für das ganze Jahr. „Die neuen Hal-lenkonzepte der Tendence rücken dieZielgruppe in den Fokus und erzähleninspirative Geschichten“, sagt SusanneSchlimgen, Leiterin der Tendence. „Zumersten Mal präsentieren Aussteller dabei

ihre Produkte gegliedert nach Handels-formen, Lebensstilen und Zielgruppen.Ausgerichtet auf die Bedürfnisse derKonsumenten können Händler so nochzielgerichteter ihre Sortimente zusam-menstellen.“Von Frühling bis Winter, von Ostern bisWeihnachten – im Moment Market fin-den Fachbesucher dekorative Artikelsowie Geschenkartikel für das ganzeJahr und die verschiedensten Anlässe.Passend zur saisonalen Dekoration undstellvertretend für sämtliche Feierlichkei-ten wie Hochzeiten, Karneval, Hallo-ween lädt das Café 5 Jahreszeiten zurStärkung und einer kurzen Verschnauf-pause ein. Darüber hinaus befindet sichin dieser Halle eine Auswahl an Pavil-lons und Ständen aus Fernost, die Pro-dukte für das Volumengeschäft anbieten.Die Tendence 2019 findet vom 29. Junibis 1. Juli 2019 statt.

Tendence 2019:

Willkommen im Moment Market

Asia-Pacific Sourcing in Köln:

Internationaler und größer22% mehr Aussteller – insgesamt 786aus 18 Ländern – 30% mehr Internatio-nalität und ein Besucherplus von 5% aufrund 7.700 – ausgezeichnete Zahlen,die die Bedeutung der Messe für dieBranche eindrucksvoll unterstreichen!„Das Wachstum bestätigt, dass wir mitder strategischen Weiterentwicklung derMesse die Ansprüche des Marktes erfül-

len – weltweit“, sagt Catja Caspary, Ge -schäftsbereichsleiterin Messemanage-ment – und wird dabei von der Zufrie-denheit der Teilnehmer bestätigt.

Mehr Informationen unterhttps://www.asia-pacific sourcing.com/.

Foto: Messe Frankfurt

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Haben Sie Mitarbeiter Ihres Unterneh-mens schon für eine der anstehendenWeiterbildungsangebote unseres ZHHBildungswerkes angemeldet?Wenn nein, prüfen Sie doch jetzt nochIhre Möglichkeiten und nutzen Sie die-ses wichtige Angebot, um auch im Ama-zon-Zeitalter den Vorsprung des PVHsund Fachhandels in der Beratungskom-petenz zu festigen.

Kursbeschreibungen mit detaillier-ten Schulungsinhalten, ausführlicheInformationen sowie ein Onlinean-meldeformular finden Sieauf unserer Internetseite:http://www.zhh-bildungs-werk.de/de/.

In wenigen Wochen starten für denWerkzeugfachhandel zwei Fachsemina-re, die für Sie besonders interessant seindürften. Melden Sie Ihre Mitarbeiter jetztzeitnah an.

„Fachberater/-in für Schweiß-technik“ startet am 03. Juni 2019(der 2. Seminarteil ist dann vom 07. -11. Oktober 2019).„Technische Fachkaufleute fürVerbindungs- und Befestigungs-technik“ startet am 20. Mai 2019.Diese beruflichen Fortbildungsmaßnah-men sind auf die besonderen Anforde-rungen Ihrer Mitarbeiter abgestellt, dieProdukte aus diesen Bereichen verkau-fen. Erfahrene Trainer und Referentenschulen gezielt und praxisorientiert inden Produktbereichen. Zudem wird dieBeratungs- und Verkaufskompetenz IhresMitarbeiters systematisch gestärkt. Ab -gerundet wird das Programm mit Be -triebsbesichtigungen und praktischenÜbungen, aber auch mit entsprechen-den Wissensüberprüfungen.

Die EDE - Stiftung hat sich in diesem Jahrwieder bereit erklärt, diese beiden Lehr-gänge mit Stipendien (unabhängig vonder Zugehörigkeit zu einer Einkaufsko-operation) zu fördern.

Informieren Sie sich dazu unterhttp://www.ede-stiftung.de/stipen-dien.html und nutzen Siediese Möglichkeit!

ZHH-Info 5/2019 15

Aus- und Weiterbildung

Mitarbeiter zum Fachseminar anmelden:

Beratungskompetenz schon weiter ausgebaut?

Erfolgreich

Neue Fachkaufleute für den Werkzeugfachhandel

14 Teilnehmer des renommierten Lehrganges „Technische/-r Fachkaufmann/-frau fürWerkzeuge und Maschinen“ haben am 29. März 2019 die mündliche Abschluss-prüfung bestanden. Die Absolventen durften somit nach eineinhalb Jahren intensiverLehrgangsarbeit ihre Urkunden durch das ZHH-Bildungswerk in Empfang nehmen.Das ZHH-Bildungswerk gratuliert den Absolventen ganz herzlich!

Der nächste Lehrgang beginnt am 21.10.2019. Anmeldungen werdenab sofort entgegengenommen. Bitte wenden Sie sich an:

ZHH-Bildungswerk gGmbH, Eichendorffstraße 3, 40474 Düssel-dorf, Tel.: 0211/47050-97, Fax: 0211/47050-99, E-Mail: [email protected], Internet: www.zhh-bildungswerk.de.

Schweißtechnik-Fortbildungslehrgangdes ZHH-Bildungswerkes:

Start im Juni!

Fachberater/-in für SchweißtechnikSeminarteil I: 03.06. - 07.06.2019 inDuisburg / OberhausenSeminarteil II: 07.10. - 11.10.2019 inDuisburg / Oberhausen

Die zweiwöchige Fortbildung umfasstpraxisorientierte Schulungsmodule u.a.in einer modernen Lehrwerkstatt mitSchweißkabinen. Die Teilnehmer/-innenwerden in alle wichtigen Schweißverfah-ren eingeführt und unter fachlicher Anlei-tung auch die Möglichkeit haben, prak-tische Erfahrungen mit Schweißgerätenzu sammeln. Zusätzlich werden in Ko -operation mit den Herstellern relevanteProdukte im Bereich der Schweißtechnikund der dazugehörigen PSA ausführlicherklärt. Um einen nachhaltigen Lernef-fekt zu erzielen, wird das Wissen derTeilnehmer im Rahmen von schriftlichenTests und Lehrbriefen geprüft. Bitte beachten Sie, dass das ZHH-Bil-dungswerk aus organisatorischen Grün-den max. 12 Teilnehmer aufnehmenkann. Dieser Lehrgang wird über die EDE-Stif-tung in Höhe der vollen Lehrgangsge-bühr ge-fördert!

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„Mit unseren vernetzten Cloud-Lösungenstärken wir unsere Mitglieder für die Zu -kunft und bieten ihnen weitere innovativeDienstleistungen an“, sagt Joachim Hie-meyer, Geschäftsführer für digitale Ser-vices im E/D/E. Die cloudbasierten Lö -sungen des E/D/E decken die gesamteWertschöpfungskette im PVH ab undwer den im ERP-Umfeld gemeinsam mitdem strategischen Partner, der GWS Un -ternehmensgruppe (GWS), entwickelt.Zentraler Bestandteil der cloudbasiertenLeistungen ist das vollintegrierte ERP-Cloud-System. Eine cloudbasierte PIM-und Onlineshop-Lösung runden derzeitdas Applikationsportfolio ab. Hierdurchsind die angeschlossenen Händler in der

Lage, erfolgreich einen Multi-Channel-An satz zu realisieren.

Den Mitgliedsunternehmen der Wupper-taler Verbundgruppe stehen 2019 überdie Kooperation mit der GWS maßge-schneiderte cloudbasierte ERP-Lösungenzur Verfügung. Die Mitgliedsunterneh-men können dabei je nach Bedarf zwi-schen einer standardisierten Cloud-Lö -sung für kleinere Unternehmen oder ei -ner individuell maßgeschneidertenCloud-Lösung für mittlere bis große PVH-Unternehmen wählen. Letztere ist abdem zweiten Halbjahr verfügbar. BeideLösungen sind mit den digitalen Syste-men des E/D/E intelligent vernetzt.

16 ZHH-Info 5/2019

Einkaufsgesellschaften

E/D/E:

Cloud-Services ergänzen PortfolioNordwest AG:

Die Industrieaurüster

Seit dem Frühjahr ist der neueste Fachka-talog „Der Industrieausrüster“ der vonNordwest initiierten Leistungsgemein-schaft InTECH erhältlich. Die vierte Auf-lage bietet, neben mehr Artikeldaten alsim Vorgängerkatalog, ein frisches, neuesDesign, mit dem die Nutzerfreundlichkeitnoch einmal gestiegen ist.Über 18.000 Artikel auf mehr als 800Seiten – der Industrieausrüster-Katalog istein unverzichtbares Nachschlagewerkfür Industrieunternehmen und deckt mitseiner breiten Produktpalette die Bedürf-nisse der Kunden ab. Um ein schnelles Auffinden der Artikelzu gewährleisten, wurde der Katalogumfassend überarbeitet. Piktogrammeerleichtern ab sofort den Wiedererken-nungswert der einzelnen Warengrup-pen, passende Infoseiten bieten einenMehrwert dazu. Zurückgestanzte Tabenerleichtern den haptischen Zugriff aufdie Kapitel. „Der Endanwender hatsomit noch mehr Vorteile beim Umgangmit dem Katalogwerk“, erläutert YvonneWeyerstall, Nordwest-BereichsleiterinTechnischer Handel & Arbeitsschutz, dasneue Konzept.

Alles grün! Die digitale Archivierung beiNordwest wurde von unabhängigenWirtschaftsprüfern genauestens unter dieLupe genommen und wirksame Kontrol-len bescheinigt! „Das freut uns und zeigtunseren Handelspartnern, dass un sereDigitalisierungsmaßnahmen zu kunfts-fähig und nachhaltig organisiert sind“,so Martin Reinke, Hauptbereichsleiter IT& E-Business.Nordwest hat sich erfolgreich von denunabhängigen Wirtschaftsprüfern vonBaker Tilly nach Prüfungsstandard PS951 (Typ 2) des Instituts der Wirtschafts-prüfer in Deutschland e.V. prüfen lassen.Damit ist nachgewiesen: Die Dokumen-tenverarbeitung bei Nordwest unterliegtwirksamen Kontrollen zur Sicherstellungvon Qualität und Sicherheit. Dieser Prüfungsstandard wird angewen-det, wenn Dienstleister ihren Kunden(und deren Prüfern) wirksame Kontrollenzur Dienstleistung belegen müssen. Und

das muss Nordwest, da es seinen Händ-lern ein Archivsystem für Rechnungenund Gutschriften in den Bereichen Zen-tralregulierung, Strecken- und Lagerge-schäft als Dienstleistung zur Verfügungstellt. „Neben der papierlosen Rech-nungsabwicklung seit dem letzten Jahr,stellen wir unseren Handelspartnern ko -stenfrei ein revisionssicheres Archivsys-tem zur Verfügung, sollte kein eigenesSystem im Haus vorhanden sein“, erläu-tert Reinke. Martin Uebelmann, Partnerfür IT- & Controls-Assurance bei BakerTilly, ergänzt: „Unternehmensprozessemüssen die so genannten Grundsätzezur ordnungsmäßigen Führung und Auf-bewahrung von Büchern, Aufzeichnun-gen und Unterlagen in elektronischerForm sowie zum Datenzugriff (GoBD)erfüllen. Das gilt nicht nur bei den Ab -läufen im eigenen Haus, sondern auchbei Auslagerung. Hier haben wir ge -prüft, wie Nordwest die Einhaltung der

Anforderung für die Dienstleistung mitKontrollen sicherstellt.“Um die GoBD zu erfüllen, wurden beiNordwest verschiedene interne Verfah-ren aufgesetzt. Aktuell umfasst das inter-ne Kontrollverfahren rund 50 Aspekte,bei denen unter anderem die Systemsi-cherheit oder die Sicherungsverfahrenkontrolliert werden. „Die Wirtschaftsprü-fer haben wir beauftragt, um unsere Ver-fahren extern begutachten zu lassen undzu gewährleisten, dass wir gemäß denRegularien gearbeitet haben. Das Zielhaben wir erreicht und im März das Zer-tifikat erhalten“, informiert Reinke. Fürdie Handelspartner ein echter Vorteil:Sie können sich ganz auf ihr Tagesge-schäft konzentrieren, während sichNordwest um die passgenaue Archivie-rung der über Nordwest erhaltenenRechnungen kümmert.

Unter dem Motto „Gemeinsame Interes-sen als Mitproduzent ansprechen“ startetdie neue Homepage www.praxispart-ner-team.de. Wer mehr überdieses interessante Konzeptwissen möchte, kann sich inden Rubriken „Wir über uns“ – „DasPartnerschaftskonzept“ – „Der neueTouchpoint“ – „Nutzen und Ein satz“ –„Gestaltungsmöglichkeiten“ informieren.

Nordwest AG:

Alles grün! - Sicherstellung von Qualität und Sicherheit

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ZHH-Info 5/2019 17

Verschiedenes

Um im unpersönlichen Online-Handeleine intensivere Beziehung zu den Kun-den aufzubauen, sind ein ausgeprägterService und eine hohe Kulanz wichtig.Kunden wollen jederzeit wissen, wo sichdie Bestellung gerade befindet und imReklamationsfall wollen sie ohne langeDiskussionen ihr Geld zurück.Wenn Kunden bei ihrer Suche im Shopauch alternative Produkte vorgeschlagenbekommen, fangen sie oft an zu stöbern.Eine Rundumsicht der Produkte und ggf.gute verständliche Beschreibungen füh-ren häufig zum Kauf.Eine intensive und schnelle Kommunikati-on über Telefon, Mail, Soziale Netzwer-ke oder Messenger vergrößert dieNähe.Bewertungen anderer beeinflussen denKauf. Eine Anpassung der Internetseitenan die mobilen Endgeräte ist unbedingterforderlich. Seien Sie sparsam mit Daten. Viele Kun-den sind skeptisch oder wollen nichtüberall ein Konto anlegen. Fragen Siedeshalb erst am Ende der Bestellung, ob

die Daten für eine mögliche künftige Be -stellung gespeichert werden sollen. Diesist vielen sympathischer als direkt zu Be -ginn aufgefordert zu werden, ein Kontoanzulegen.Der Bestell- und Bezahlvorgang solltemöglichst schnell erfolgen. Dauert es zulange, öffnen sich Pop-up-Fenster oder istdie präferierte Bezahlmethode nicht vor-handen, brechen viele Kunden den Kaufab.Die Lieferung sollte schnell und nachver-folgbar erfolgen. Neben dem Standard-versand sollten Sie weitere - auch teurere- Alternativen wie Expresslieferung oderdie Auswahl des Logistikdienstleistersbieten. Packen Sie in das Paket Beilagen: Pro-spekte mit passenden Accessoires oderInformationen von Partnerunternehmen,die für diese Werbung natürlich einenObolus an Sie geben. Beigelegte Retourenscheine vereinfa-chen die Rückgabe und sorgen beimKunden für Zufriedenheit. Die Rückgabe-quote steigt dadurch i.d.R. nicht.

Kundennähe im Online-Handel:

Service und Kulanz

Local branding day in Bonn:

Erfolg ist eine Frageder DisziplinMarken lokal zu führen, ist eine viel-schichtige, kleinteilige – und darum kom-plexe – Herausforderung. Von ihren indi-viduellen Erfolgsrezepten berichteten dieMarketingleiter und Partnerprogramm-Ver antwortlichen von Stihl, expert, Coca-Cola, somfy und e-masters auf dem vier-ten local branding day in Bonn, veran-staltet von der local branding alliance.Auch Google und Futurist Sven Göthsprachen über die Chancen und Hürdender lokalen Markenführung. Bewährte Geschäftsmodelle zu transfor-mieren, dafür plädierte Futurist SvenGöth. Nur wenn Marken die technologi-schen Möglichkeiten ausschöpfen, kön-nen sie sich zukunftssicher aufstellen. Marken sollten sich auf alte Werte besin-nen. „Physische Nähe wird zum ent-scheidenden USP“, sagte Sven Göth.Menschliche Beziehungen seien enormwichtig. „Nur wenn die Mitarbeiter eineMarke leben, können sie erstklassigenService bieten. Der Point-of-Sale wirdzum Point-of-Service“, führte der Futuristweiter aus. Unternehmenserfolg wird zu -künftig davon abhängen, ob Unterneh-men transparent handeln und kommuni-zieren, um das Vertrauen ihrer Kundenzu gewinnen. Diese Aussagen lassensich von Herstellern natürlich auch aufHandelsunternehmen übertragen.

Ein großer Vorteil des Fachhandels ge -genüber reinen Online-Playern ist seineBeratungskompetenz. Insbesondere beiberatungsintensiven Artikeln kann derHandel diesen Trumpf ausspielen. Fürden Kunden ist es wichtig, schnell vonder Expertise des Händlers profitieren zukönnen – auch im Online-Shop. Derneue Beratungsassistent von eNVentaERP gibt dem Verkauf wichtige Informa-tionen, damit er den Kunden am Telefonund im Webshop gezielt beraten kann. Der Beratungsassistent stellt eine Reihevon Informationselementen zur Verfü-gung: Die „Produktinformation“ etwa mitund ohne eNVenta eGate, der E-Com-merce-Lösung von Nissen & Velten.Wird eNVenta eGate vom Händler nichtgenutzt, so lassen sich Produktinforma-tionen auch als HTML-Report mit Bilderndarstellen. Der Preisspiegel des Beratungsassisten-ten gibt dem Verkäufer jenseits der eige-nen Intuition ein Hilfsmittel an die Hand,damit er eine Kundensituation auf einenBlick beurteilen kann. Der Verkäufer, dereinen Kunden seit Jahren betreut, weiß

i.d.R. sehr viel über dessen Bedürfnisse.Doch sobald ein anderer Mitarbeiter ein-springen muss, fehlt dieses Wissen undder Preis fällt möglicherweise zu niedrigaus. Die „Kundennachfrage“ ist ein weiteresInformationselement: Auf einem Zeit-strahl wird die Historie des Kunden inBezug auf einen Artikel angezeigt. Sowird auf einen Blick sichtbar, ob aufAnfragen auch Käufe gefolgt sind, wel-che Mengen jeweils geordert wurdenund ob ein Artikel regelmäßig bezogenwird. „Arrangements“ heißt ein kombiniertesElement des Beratungsassistenten: Hier-unter fallen offene Projekte oder je nachBranche auch Objekte, denen das aktu-elle Angebot zuordenbar ist. Ein weite-res Element erlaubt schließlich den Blickin den oder die Warenkörbe des Kun-den im Webshop eNVenta eGate. eNVenta ERP in der Version 4.1 ist seitApril 2019 verfügbar. Der Funktionsum-fang des Beratungsassistenten wird imLaufe des Jahres 2019 noch weiter aus-gebaut.

Ein Trumpf im Verkauf:

Beratungsassistent von eNVenta

Neue Euro-Scheine:

Europa-Serie komplettAm 28. Mai kommen der neue 100erund der neue 200er der zweiten Serieheraus. Der 500er wird nicht mehr ge -druckt, bleibt aber gültiges Zahlungsmit-tel.Die neuen Scheine sind - genauso wiedie schon erschienenen - farbintensiverund haben neue Sicherheitsmerkmale: esgibt das Satelliten-Hologramm, wo sichEuro-Symbole um die Wertzahl bewe-gen, die Smaragdzahl enthält ebenfallsEuro-Symbole. Sie sind nun genausohoch wie der neue 50er, aber breiter.Das Portraitfenster der 20er und 50er istebenfalls vorhanden.

Mehr Informationenunter www.ecb.europa.eu/euro/banknotes/europa/html/index.de.html

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www.zhh.de:

Neues und AktualisiertesAuf unserer Internetseite www.zhh.de fin-den Sie unter Aktuelles eine Rückschau aufden 5. PVH-Kongress. Unter Veröffentli-chungen - Pressemitteilungen finden Sie dieErgebnislisten der Partnerwahlen.Unter Aktuelles finden Sie Informationenzur GPK-Branchentagung und denDIY-Summit in Dublin. Informationenüber den Abonnementsbezug findenNichtmitglieder unter Veröffentlichungen -ZHH-Information. Ebenfalls finden Sie dieZHH-Information und die Rund-schreiben im Mitgliederbereich unter Ver-öffentlichungen.

Der Zugang zum Mitgliederbereich istdurch ein Passwort geschützt. Für denersten Zugang nutzen Sie bitte das all-gemeine Passwort, das wir Ihnen mitder letzten Beitragsrechnung zuge-schickt haben. Bei Fragen setzen Siesich bitte mit der Ge schäftsstelle inVerbindung: Tel.: 0211/4705013, E-Mail: [email protected].

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Internet und mehr

PwC hat eine weltweite Befragung ge -macht, um herauszufinden, wie Unter-nehmen mit dem Thema Cybersicherheitumgehen. Für Deutschland hat sich ge -zeigt, dass gut Zweidrittel sich mit demThema beschäftigen und versuchen, Vor-sorge zu treffen. Diese Zahlen sind ein-deutig zu niedrig, da die Gefahren im -mer größer und mit zunehmender Digita-

lisierung auch immer gravierender wer-den. Selbst- und Fremdbild gehen beider Einschätzung der Sicherheitslage oft-mals auseinander: Geglaubt wird, gutge rüstet zu sein, im Falle eines Angriffszeigt sich aber eine gewisse Hilflosig-keit. Wichtig ist es, Angriffe rechtzeitigzu erkennen, zu stoppen und so größe-ren Schaden zu vermeiden.

Alternative zur Lieferung:

Click&Collect Der Abholservice von online bestellterWare im stationären Geschäft ist einegute Alternative zur Lieferung nachHause. Zum einen werden Fehlfahrtenvermieden und zum anderen entdeckenKunden beim Abholen vielleicht nochweitere Artikel. Es gibt daher verschiede-ne Methoden, die Click&Collect Be -reiche ins Unternehmen zu integrieren.Es sollte vorzugsweise ein eigener Be -reich geschaffen werden, entweder inder Nähe der Kassen oder im Geschäft,auch eine Art Paketstation vor dem La -den für eine 24-Stunden-Abholung kanninteressant sein. Je nach Kundschaft undLage des Unternehmens muss die pas-sende Strategie gewählt werden: Soll esschnell gehen, sollen die Kunden ani-miert werden, mehr einzukaufen?Grundsätzlich sollten die Abholstationenvon den Kunden leicht zu finden sein.Eine gute Beschilderung und informierteMitarbeiter sind erforderlich.

Wer einen gut gemachten Online-Shopbetreibt, kann damit rechnen, dass erauch neue Kunden in seinem stationärenGeschäft begrüßen kann. In einer aktuel-len Studie von Riverbed gaben knapp60% der Befragten in Deutschland an,dass sie einen stationären Läden aufge-sucht hätten, weil sie online positive Er -fahrungen mit diesem Händler gemachthätten. Kunden erwarten im Online-

Shop schnell ladende Seiten, ein anspre-chendes Design, digitale Gutscheine,Click&Collect, Kundenbewertungen.Wenn die Onlineerfahrung negativ war,dann wechselt ein Drittel der unzufriede-nen Kunden den Anbieter, etwas mehrerzählen Freunden und Bekannten vonder schlechten Erfahrung und knapp20% veröffentlichen online schlechte Kri-tiken.

Studie:

Online-Kunden gehen in die Läden

Online-Shops müssen nicht unpersönlichsein: Eine individuelle Beratung ist auchdigital möglich – per Telefon, Mail, Chatoder Social Media. Jeder vierte Online-Käufer hat sich schon einmal von denMitarbeitern eines Online-Shops zu sei-nem Einkauf beraten lassen. Vor dreiJahren waren es noch 19%, so eine re -präsentative Befragung im Auftrag desDigitalverbands Bitkom. „Die Beratungist ein wichtiger Faktor, um in die Gunstder Konsumenten zu kommen und diesenoch intensiver an sich zu binden“, sagtBitkom-Handelsexpertin Julia Miosga.

Ein Trend sei außerdem das sogenannteCurated Shopping. „Curated Shoppingkombiniert die Bequemlichkeit von On -line-Shopping mit der persönlichen Bera-tung des Fachhandels“, so Miosga.„Der Kunde muss vor dem Kauf Fragenzu seinen persönlichen Vorlieben beant-worten und bekommt dann – nach einerindividuellen Beratung – eine personali-sierte Auswahl an dazu passenden Pro-dukten zugesandt. Was nicht gefällt,kann unkompliziert zurückgeschickt wer-den.“

Studie von Bitkom:

Gut beraten im Online-Shop

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RICHTIGE INNOVATION.KONTINUIERLICHE ENTWICKLUNG · HÖCHSTE PRÄZISION · ZUKUNFTSWEISENDE TECHNIK

LUKAS-ERZETT Vereinigte Schleif- und Fräswerkzeugfabriken GmbH & Co. KG · Gebrüder-Lukas-Straße 1 · 51766 Engelskirchen

www.lukas-erzett.com

IMMER DIE

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ZHH-Bildungswerk Geschäftsführung Eichendorffstraße 3 • 40474 Düsseldorf Telefon +49 211 47050-95 oder -96 www.zhh-bildungswerk.de

E/D/E Stiftung Vorstand EDE Platz 1 • 42389 Wuppertal Telefon +49 202 6096-211 oder -765 www.ede-stiftung.de

Stipendien 2019GESTÄRKT IN DIE ZUKUNFT

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Die gemeinnützige E/D/E Stiftung und das ZHH-Bildungswerk fördern be gabte und en gagierte Nach wuchskräfte aus in haber- oder fami liengeführten Han dels un ter neh men des PVH.

Auch 2019 werden bis zu zehn Stipen dien pro gefördertem Lehrgang vergeben. Ziel ist es, die Sti pen diatinnen und Sti pen dia-ten fach lich zu schu len, zu Füh rungs kräf ten aus zubilden und sie mit unternehmerischem Denken und Handeln vertraut zu ma chen. Die Vergabe der Stipendien er fol gt durch eine Kom mis sion der E/D/E Stif tung und des ZHH-Bil dungs werkes.

• Bitte beachten Sie die detaillierten Informationen zur Stipendienvergabe unter www.ede-stiftung.de

• Einsendeschluss für Bewerbungen für ein Stipendium ist jeweils zwei Monate vor Beginn des Lehrgangs

• Nähere Informationen zu den Inhalten der Lehrgänge finden Sie unter www.zhh-bildungswerk.de

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Eine solche Zahl spricht für sich und gibt ein großartiges Signal in die Branche. Die jungen Nachwuchskräfte sind engagiert und wollen sich weiterbilden. Die E/D/E Stiftung übernimmt Verantwortung und wird weiterhin in die be-rufsbegleitende Aus- und Fortbildung investieren.

GEFÖRDERTE LEHRGÄNGE 2019

Fachberater/in für Schweißtechnik BerufsbegleitendBeginn 18.02. bis 22.02.2019Dauer Circa vier Monate, zwei fünftägige SeminarteileOrt Duisburg, Oberhausen

Technische/r Fachkaufmann/-frau für Bauelemente Berufsbegleitend Beginn 13.05. bis 17.05.2019Dauer Circa anderthalb Jahre,

fünf fünftägige SeminarteileOrt Raum Bielefeld, Wuppertal

Technische/r Fachkaufmann/-frau für Beschlagtechnik BerufsbegleitendBeginn 18.03. bis 22.03.2019Dauer Circa anderthalb Jahre,

sechs fünftägige Seminarteile Ort Siegen, Wuppertal, Bad Arolsen

Technische/r Fachkaufmann/-frau für Verbindungs- und Befestigungstechnik Berufsbegleitend Beginn 20.05. bis 24.05.2019

Dauer Circa acht Monate, drei fünftägige Seminarteile Ort Raum Stuttgart, Hamburg, Wuppertal

Technische/r Fachkaufmann/-frau für Werkzeuge und Maschinen Berufsbegleitend Beginn 21.10. bis 25.10.2019 Dauer Circa anderthalb Jahre,

fünf fünftägige SeminarteileOrt Wuppertal, Raum Stuttgart

ÜBER

400STIPENDIEN

Achtung!neuer Termin:

03.06. - 07.06.

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Bestellschluss 30.06.2019 · Auslieferung ab Oktober 2019Gerne senden wir Ihnen ein Exemplar aus dem Vorjahr als Muster zu.

Rufen Sie uns unter 0211/4705071/-76 an · E-Mail: [email protected]

DER STREIFENKALENDER 2020Werben Sie mit Ihrem Firmenlogo 365 Tage im Jahr!

Fotokalender oder Cartoonkalender · Format 9,5 cm x 50 cm im Glanzdruck

Grillsaison – welcher Grill ist der Richtige?Der Handel bietet Ihnen viele verschiedene Grills an. Nur für wel-chen sollen Sie sich entscheiden? Wir werden nachstehend die ver-schiedenen Merkmale vergleichen.

Der HolzkohlegrillMit Holzkohle zu grillen ist eine alte und traditionelle Art des Grillens. Sie erleben echtes Barbecue-Feeling, ein purer Spaß für die ganze Familie und sehr beliebt. Holzkohlegrills haben eine feuerfeste Scha-le, einen Rost und ein Gestell. Hiervon gibt es zahlreiche Varianten in verschiedenen Ausführungen, Materialien und Farben, leichte und schwere, mobile und feste Grills. Die Grills können mit Briketts oder Holzkohle verwendet werden. Man legt einen Grillanzünder in die Mitte, und die Briketts werden darum herum und darüber zu einer Pyramide aufgestapelt. Dann werden sie angezündet. Verwenden Sie Holzkohle so kommt diese unten in das Becken und dann die Grillanzünder nach oben. Ob Sie flüssigen oder festen Grillanzün-der verwenden, ist unerheblich. Zum Anzünden verwenden Sie lan-ge Streichhölzer oder ein Stabfeuerzeug. Aber wenn Sie mit Kindern grillen, sind die festen Anzünder ratsamer. Achten Sie unbedingt darauf, dass keiner in Gefahr gerät, und halten Sie Kinder auf Ab-stand und unter Aufsicht. Der Grill muss einen festen Stand haben. Sie können grillen, sobald die Grillkohle/Briketts durchgeglüht und vollständig grau sind. Das ist nach 20 – 30 Minuten der Fall. Briketts glühen länger als Holzkohle. Dies sollten Sie bei der Auswahl be-denken. Verwenden Sie keine Kohle, die feucht geworden ist, z.B. aus dem Vorjahr. Diese qualmt sehr stark und brennt schwer. Es sollte eine Höhenverstellung für den Grillrost geben, damit Sie dann je nach Grillgut und Hitze variieren können.

Nun können Sie das Grillgut auf den Rost legen. Hierzu eignen sich flache Stücke. Damit das Grillgut nicht am Rost festklebt, bepinseln Sie den Rost vorher dünn mit Öl, das aber nicht mehr tropfen darf. Auch Alugrillschalen können Sie verwenden. Die Temperatur lässt sich beim Grillen auf diese Art schlecht regeln, man legt z.B. Gemüse und Brot nach außen. Achten Sie darauf, dass kein Öl in die Kohle läuft und dort verbrennt. Der Rauch ist schädlich und legt sich auf das Grillgut. Man empfiehlt Senf und Kräuter sowie Bier als Ausgleich. Bei mariniertem Fleisch entstehen weniger Schadstoffe. Stark verkohl-te Stellen sollten nicht verzehrt werden. Egal von welchem Grill.In bezug auf das Grillgut ist anzumerken, dass viele das rauchige Aroma sehr schätzen und auch der Abenteuer-Eventcharakter den Ausschlag für diese Grillart gibt.

Smoker Es gibt auch Smoker, mit denen Sie das Grillen entschleunigen. Smoker sind die langsamste Art des Garens. Sie sind ein Muss für Feinschmecker oder Grillenthusiasten. Das sind Grills mit Deckel, die Fleisch bei geringerer Hitze räuchern, was für größere Fleischstük-ke wie einen Braten oder Spareribs gut geeignet ist. Diese Art ist sehr zeitintensiv, da nur durch die geringere Hitze des Rauches das Grillgut erreicht wird, so dass das Garen auch 24 Stunden dau-ern kann. Aber gerade diese lange Garzeit ermöglicht einen un-verwechselbaren Geschmack. Ziel des langen Garens ist es, dass die Raucharomen in die Tiefen eines jeden Fleischstückes eindringen und in sich aufnehmen können. Dadurch wird auch das größte Stück Fleisch sehr zart. Es gibt Holzchips von Cognakfässern, die beim Smoken einen noch exzellenteren Geschmack erzeugen können. Die Smokermodelle sind echte Hingucker und werten jeden Garten auf. Die Modelle mit aufrechter Warmhaltekammer ähneln einer al-ten Lok. Es gibt Modelle mit verschiedenen Grillebenen, intelligenten Hitzeverteilungssystemen und vieles an Zubehör. Garkammerdeckel ermöglichen das Prüfen des Grillgutes. Die Feuerstellen können mit Holz oder Holzkohle befeuert werden.

Der GasgrillDer Gasgrill hat einige Vorteile gegenüber dem Holzkohlegrill. Durch Regler können Sie die Temperatur einfach regeln, und sie müssen nicht warten, sondern können sofort starten. Es kann kein Öl in die Glut tropfen, und das Grillgut ist daher gesünder zubereitet. Er besteht aus einem Brenner, einem Deckel und einem Grillrost und ggf. einer Ablagefläche. An einen Gasgrill wird eine Propangasfla-sche angeschlossen. Diese sind im Fachhandel zu beziehen. Nach dem Anschließen achten Sie auf die Dichtigkeit des Anschlusses. Verteilen Sie Spülmittelschaum um den Anschluss. Entstehen Luftbla-sen ist er undicht. Dann noch einmal nachziehen und erneut prüfen. Achtung: Meistens gibt es ein Linksgewinde. Das Hantieren mit Gas ist nicht für jeden etwas. Die Reinigung ist einfacher als beim Holzkohlegrill. Auch größere Mengen Grillgut für viele Personen können ohne Probleme am Stück gegrillt wer-den. Die Hitze ist gleichbleibend und führt daher zu gleichmäßigen Grillergebnissen. Sie können unter den Grillrost Lavasteine oder Ke-ramikbriketts legen. Diese speichern die Wärme und verteilen sie gleichmäßig.

Gasgrills und Holzkohlegrills finden Anwendung an verschiedenen Orten, wie Gärten, Terrassen, Campingplätzen oder Parks. Erkundi-gen Sie sich vorher, was in Ihrer Stadt oder Gemeinde erlaubt ist. In Mietshäusern ist das Grillen in der Regel im Mietvertrag oder der Hausordnung individuell geregelt.

Der ElektrogrillDer Elektrogrill ist wie der Gasgrill schnell und einfach einsatzbereit. Sie benötigen eine Steckdose in der Nähe. Hierdurch sind Sie orts-gebunden. Das ist der Nachteil. Wie beim Gasgrill können Sie aber die Temperatur regeln und erhalten gleichmäßige Grillergebnisse. Der Nachteil ist, dass dieser meistens klein ist, und Sie daher bei größeren Feiern mehrere benötigen.

GrundsätzlichesPreislich sind die Holzkohlegrills in der Regel am günstigsten, dann folgen die Elektrogrills, dann die Gasgrills und die Champions sind die Smoker. Es gibt Kombigeräte, mit denen Sie sowohl mit Gas als auch mit Kohle grillen können. Fragen Sie Ihren Fachhändler.Die Grills sind aus den verschiedensten Materialien, wie Edelstahl oder Grusseisen. Es gibt auch Keramikgrills, die die Hitze speichern, mit oder ohne Deckel für direktes oder indirektes Grillen.Das Grillgut mit einer Zange wenden und nicht mit einer Gabel. Das Fleisch nicht anstechen, denn es verliert seinen Saft und wird trocken. Zum Prüfen, ob es gar ist, drücken Sie leicht auf das Fleisch. Lässt es sich nicht eindrücken, ist es gar.

Wenn Sie Fleisch marinieren wollen, sollte es mindestens 1 Stunde vorher eingelegt werden oder schon am Vortag. Holen Sie das Grill-gut eine ½ Stunde vorher aus dem Kühlschrank und lassen es bei Zimmertemperatur innen aufwärmen.Gepökeltes Fleisch auf keinen Fall grillen. Das enthaltene Nitrat wan-delt sich bei Hitze in krebserregendes Nitrosamin. Hierzu gehören Kasseler, Leberkäse, Speck und roher und gekochter Schinken. Bes-ser eignen sich Würstchen, Steaks (Rind/Schwein/Pute/Hähnchen) oder Fisch, Gemüse und Brot.

Guten Appetit und viel Spass!Für die Anwendung der o. g. Tipps übernehmen wir keine Haftung. Anwendung auf eigene Gefahr.

Faszination

Wasser

2020

Platz für Ihren

Firmeneindruck

Lamm mit Erbsenpüree und glasierten MöhrenZutaten für 4 Personen:

4 x 200 g Lammrücken 300 g Erbsen 300 g Kartoffeln (mehlig) 20 Baby-Möhren 6 Pflaumen 250 ml dunkle Grundsoße im Glas 1 Birne

100 ml Milch 175 g Butter Rosmarin, 1-2 Knoblauchzehe Salz und Pfeffer, etwas BrüheZubereitung:Als erstes den Lammrücken salzen und pfeffern, danach mit Rosmarin würzen. Alternativ bietet der Handel Lammgewürz an. Die Kartoffeln schälen und in Salzwasser ca. 20 Minuten kochen. Die Erbsen in 75 ml Brühe kochen, anschließend 50 g Butter hinzufügen. Danach die Erbsen pürieren und durch ein Sieb streichen. Die Kartoffeln abgießen und mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken und mit

80 ml warmer Milch sowie 50 g Butter mischen, mit Salz und Pfeffer sowie Muskat abschmecken. Die Möhren schälen und mit 50 g Butter sowie 30-50 ml Brühe knackig kochen.

Die Pflaumen halbieren, und den Stein entfernen, danach ca. 8 Minuten weich kochen, anschlie-ßend pürieren und auch durch ein Sieb streichen. Die Pflaumen mit der Bratensoße mischen. Nun die Lammrücken ca. 2 Minuten anbraten bis eine schöne braune Farbe vorhanden ist, danach aus der Pfanne herausnehmen und ruhen lassen. Die beiden Pürees (Kartoffel und Erbsen) zusammenmischen.Die Birne wird nun geschält und in Scheiben ge-schnitten, dann im Anschluss in Öl frittiert.Die Butter in die heiße Pfanne geben, Knoblauch (geschält/ganze Zehen), Rosmarin und das Lamm hineingeben, alles kurz garziehen lassen, anschlie-ßend ruhen lassen. In der Zwischenzeit können die Beilagen angerichtet werden, am Schluss das Lamm schneiden und servieren.

Pudding-Blätterteig-Eier

1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal ½ Päckchen Puddingpulver (17 g) 250 ml Milch 1 EL Zucker 1-2 EL Puderzucker 1 Papp-Schablone in Eiform zuschneiden

Zubereitung:Den Blätterteig ausrollen und mit der gefertigten Ei-schnittmuster- Vorlage Eier ausschneiden.Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtem Backblech auslegen. Danach den Pudding, aber nur die hälfte der Verpackung, also ca. 17 g, entnehmen. Nun das Puddingpulver mit 3 EL Milch sowie 1 EL Zucker an-rühren und die restliche Milch zum Kochen bringen. Danach von der Kochstelle nehmen und das ange-rührte Pulver unter Rühren hinzufügen.

Dann ca. 1-2 Minuten Kochen und dabei immer gut durchrühren. Danach jeweils 1-2 TL Pudding im unte-ren Drittel des Blätterteig-Eies platzieren, danach bei ca. 200 Grad (Ober- und Unterhitze) auf dem unte-rem Drittel des Backofen ca. 10-12 Minuten backen. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen. Frohe Ostern!

2020

Cartoons

zum

Schmunzeln

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Frühbucher- rabatt

bis zum 31.05.2019

Rückseiten mit leckeren

Rezepten zum

Nachkochen, Tipps und

bundesweiten Schulferien-

terminen

Thema: „Faszination

Wasser“

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BestellformularWir bestellen:

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Firmeneindruck wie im Vorjahr mit schwarzem Firmeneindruck

mit andersfarbigem Firmeneindruck, Farbe/n:

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Firmeneindruck wird geändert/neu (Logo als druckfähiges PDF an [email protected] senden)

Firmeneindruck kann erstellt werden, Kosten nach Aufwand

Listenpreis 2019 pro Stück ab:

100 Stück € 1,22 400 Stück € 1,20 800 Stück € 1,17 1.500 Stück € 1,15 200 Stück € 1,21 600 Stück € 1,19 1.000 Stück € 1,16 2.000 Stück € 1,13Frühbucherrabatt für Kalender: 4 % auf den Listenpreis bis zum 31.05.2019

Preis für Firmeneindruck bei Bestellung bis zum 30.06.2019:schwarz: € / Stk. 0,25 zweifarbig: € / Stk. 0,45einfarbig: € / Stk. 0,35 neuer Film: € / Stk. 29,00

Frühbucherpreis für Firmeneindruck bei Bestellung bis zum 31.05.2019 schwarz: € / Stk. 0,20 zweifarbig: € / Stk. 0,40 einfarbig: € / Stk. 0,30 neuer Film: € / Stk. 29,00

Bestellung per:

Telefon: 0211 / 470 50 71Telefax: 0211 / 470 50 85E-Mail: [email protected]: ZHH Dienstleistung GmbH Eichendorffstr. 3 40474 Düsseldorf

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Mehr- oder Mindermengen bis 10 % möglich, Preise zzgl. MwSt. + Versandkosten. Auslieferung ab Oktober 2019. Individueller Firmeneindruck bei Bestellung bis zum 30.06.2019 möglich, Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

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