AKTUELLE NACHRICHTEN FÜR DIE REGION ... - · PDF fileSchule ein urbaner Platz entstehen....

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  • Hilzingen (rab). Es ist ein biss-chen so wie im Mrchen: Die Hilzinger Ortsmitte ist ein Kleinod von auerordentlicher Schnheit. Doch sie liegt im Dornrschenschlaf ihre Schtze sind fr die ffentlich-keit nicht gut sichtbar. Mit der Entwicklung der Ortsmitte rund um Schlosspark, Rathaus, Kir-che, Zwinghof und Mhlebach mchte die Gemeinde ihre Kostbarkeiten nun gewisserma-en wachkssen und ins rechte Licht rcken zusam-men mit dem Planungsbro faktorgruen. In seiner Sit-zung gestern Abend beschloss der Gemeinderat einstimmig, den Landschaftsarchitekten aus Rottweil unter dem Titel Neues Leben im alten Ortskern den Zuschlag fr die Planung der neuen Ortsmitte zu geben. Fr den Auftrag beworben hat-ten sich zudem die Bros Plan-statt Senner aus berlingen und freiraumconcept aus Rottenburg. Alle drei Bros entwickelten ihre Entwrfe zuvor zusammen mit einem Team aus Hilzinger

    Brgern im Rahmen einer Pla-nungswerkstatt. Bei ihren Ent-wrfen orientierten sie sich an einem Masterplan, den die Ge-meinde zusammen mit Wolf-gang Kuhn vom Planungsbro STEG aus Rottenburg erarbeitet hatte. In diesem formulierte die Ge-meinde grob ihre kommunal-politischen Ziele. Die verfeiner-ten Plne prsentierten die Lei-

    ter und Mitarbeiter der jeweili-gen Bros vergangene Woche dem Sanierungsausschuss und einer Jury, die sich aus Fach-leuten, Verwaltungsmitgliedern und Mitgliedern des Sanie-rungsausschusses zusammen-setzte. Dabei berzeugten die Planer Jrgen Pfaff und Martin Gass vor allem mit ihren ausgefeil-ten Ideen fr die Gestaltung

    des Kirchplatzes als zentralem Stadtraum und Ort der Begeg-nung sowie der partiellen ff-nung des Schlossparks an der stlichen Seite des Rathauses, an der auch der zuknftige Haupteingang geschaffen wer-den soll. In den Schlosspark selbst wrden die Planer ganz sensibel eingreifen, so Pfaff. Vorstellen knnten sie sich et-wa einen Wasserspielplatz an der Nordwestseite. Um wirklich eine offene Ortsmitte zwischen Schule, Rathaus und Schloss-park zu erreichen, sieht fak-torgruen die Wegnahme der Infotafeln an der Stirnseite des Kirchplatzes sowie den Abriss der Toilettenanlagen und der Garagen westlich des Rathau-ses vor. Dort wre den Planern zufolge die Errichtung einer Loggia mit Caf denkbar. Auch ein Markt oder ffentliche Ver-anstaltungen knnten den Platz beleben. So werde wirk-lich ein Platz der Generatio-nen geschaffen, meinte Pfaff. Den Platzcharakter in der Orts-mitte strken und gleichzeitig den Verkehr automatisch ab-

    bremsen soll zudem ein ein-heitlicher Straenbelag, der vom Rathaus ber die verengte Hauptstrae hinweg bis hin zur Schule und zum Zwinghof fhrt. Der Bereich um das alte Rathaus soll zum aufgestauten Mhlbach hin geffnet werden, zudem stellen sich die Planer eine gastronomische Nutzung im Erdgeschoss des Gebudes vor. Neben dem alten Rathaus knnte ihren Plnen zufolge ein neues Vereinshaus entste-hen. Schrg gegenber, auf dem Areal der alten Filzfabrik, hal-ten Pfaff und sein Team eine Bebauung mit Reihenhusern fr mglich. Eine Wohngruppe mit fnf Einfamilienhusern knnte ihnen zufolge auf dem privaten Grundstck an der Duchtlinger Strae entstehen, darber hinaus sehen sie auf dem freien Baufeld am Dorf-platz ein Wohnprojekt fr Se-nioren vor. ber einen begrn-ten Rundweg soll zudem die Achse zwischen Mhlebach am alten Rathaus und Schlosspark erlebbar gemacht werden.

    Engen: Wirtschaftspreis fr Schler S. 3

    Gailingen:Willkommen im Rheingold S. 6

    AgierenAgieren statt reagieren. Dies ist angesichts der nicht enden wollenden Flchtlingsstrme ein notwendiger Vorsatz. Denn mittlerweile steht der Land-kreis enorm unter Druck, Un-terbringungsmglichkeiten fr die Flut an Asylbewerbern zu finden. Dies bekam nun die Stadt Engen zu spren, die bald auf engstem Raum gleich zwei Gemeinschaftsunterknfte 60 Flchtlinge bekommen wird. Deshalb ist die Einrich-tung eine Koordinierungsstelle und die angestrebte Brgerbe-teiligung zu diesem bestim-menden Thema ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

    Ute [email protected]

    Singen: Halbmarathonstartet S. 7

    DARBER WIRD

    GESPROCHEN:

    Gottmadingen:COWA feiert Jubilum S. 9

    23. SEPTEMBER 2015 WOCHE 39 HE/AUFLAGE 20.109 GESAMTAUFLAGE 86.572 SCHUTZGEBHR 1,20

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    WOCHENBLATTUNABHNGIGE ZEITUNG FR DIE REGION HEGAU

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    Gottmadingen: Ein Fest der Begegnung S. 3

    Region: Kunstgenuss pur S. 28

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    Engen (mu). Vor vollendete Tatsachen gestellt wurde En-gens Brgermeister Johannes Moser vergangene Woche. Landrat Frank Hmmerle infor-mierte ihn ber die Entschei-dung, dass der Landkreis in der Richthofer Strae 4a und b in Engen ein Doppelhaus auf acht Jahre angemietet hat, in das bis zu 60 Flchtlinge untergebracht werden sollen. Die Umbauar-beiten laufen, die ersten Be-wohner sollen bereits im Okto-

    ber einziehen. Moser zeigte sich irritiert ber das kompromisslo-se Vorgehen des Landkreises, zumal die neue Gemeinschafts-unterkunft unweit des Badi-schen Hofs liegt, wo schon 60 Flchtlinge leben. Der Land-kreis steht bei der Asylunter-bringung enorm unter Druck, so der Engener Brgermeister. Doch die Konzentration von 120 Flchtlingen auf wenige hundert Meter ist fr ihn nicht glcklich gelst, kritisierte er.

    Moser informierte sofort den Gemeinderat, die Helferkreise Asyl und die Anwohner in der Richthofer Strae ber das neue Projekt. Langfristig mchte er auf anstehende Vernderungen, die die Flchtlingsflut mit sich bringen wird, vorbereitet sein. Deshalb soll in Engen eine Ko-ordinierungsstelle mit direktem Ansprechpartner eingerichtet werden und ein Brgerbeteili-gungsmodell durchgefhrt wer-den.

    Gar nicht glcklich Neue Flchtlingsunterkunft in Engen ab Oktober

    Singen (sam). Die Zinsen sind niedrig, die Konjunktur brummt und berall wird flei-ig renoviert, saniert und ge-baut. Grund genug, in der neu-en Beilage etwas genauer auf diese Themen einzugehen. Im Gesprch mit Handwerkern, Firmen und Meistern ihres Fachs haben sich dabei tolle Beispiele und Ideen fr ein in-dividuelles Wohngefhl aufge-tan, von denen sich die WO-CHENBLATT-Leser inspirieren

    lassen knnen: Welche neuen Mglichkeiten und Materialien gibt es fr Wnde, Bden, K-chen oder Bder? Wo gibt es Rat und Tat zur Planung und Ausfhrung sowie zur Finan-zierung der Vorhaben? Was muss noch vor dem Winter rund um Haus und Garten erle-digt werden und was gibt es allgemein beim Bauen und Re-novieren zu beachten? Wo und wie knnen Hobby-Heimwer-ker auch selbst Hand anlegen?

    Wie wirken Farben und wie schafft man mit magefertig-ten Mbeln, hochwertigen Fenstern oder modernen Feuer-stellen eine gemtliche und ge-sunde Atmosphre in den eige-nen vier Wnden? Diese Fra-gen werden in Das WOCHEN-BLATT-Land renoviert beant-wortet. Dazu finden die Leser/innen wertvolle Tipps und neue Produkte, die Wohnen und Le-ben gleichermaen schner und sicherer machen.

    Wochenblatt-Land renoviertHandwerkliches Knnen fr modernes Wohnen

    In der Hilzinger Ortsmitte soll zwischen Kirche, Rathaus und Schule ein urbaner Platz entstehen. swb-Bild: rab

    HERBST-SHOPPINGIN SINGEN

    Der Modeherbst ist da. Endlich, nach einem so starken Sommer kommt der Wechsel. In der Einkaufsmetropole Singen ist das Anlass fr eine Reihe von Aktionen, die so richtig Lust auf die neue Mode und aufs Shoppen ma-chen. Zum Beispiel die groen Hei-korn-Modeschauen, die dieses Jahr am 1. Oktober steigen. Oder mit einer Shopping-Night nur fr Frauen. Oder mit der Vorbereitung auf die Skisai-son, die bei Intersport Schweizer mit der Modernisierung der Werkstatt verbunden ist. Mehr auf den Seiten 13 und 14 in diesem WOCHENBLATT.

    MUSIK UND EINKAUFENIN RADOLFZELL

    Radolfzell, wie es klingt und schwingt: Beim verkaufsoffenen Sonntag am 27. September gibt die Stadt beim Einkaufen in der Region wieder buchstblich den Ton an. Un-ter dem Motto Musik uff de Gass bieten die Radolfzeller Hndler ihren Kunden wieder ein buntes Potpourri aus musikalischen Darbietungen in der ganzen Innenstadt sowie eine Vielzahl an Sonderaktionen vor und in den ber 90 teilnehmenden Ge-schften, die in der Zeit von 12.30 bis 17.30 Uhr geffnet haben. Mehr da-rber auf den Seiten 25 bis 28.

    Die Hilzinger Schnheiten richtig wachkssenGemeinderat entscheidet ber die neue Gestaltung der Ortsmitte mit faktorgruen

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  • SINGEN HEGAUMi., 23. September 2015 Seite 2

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    Welschingen (swb). Der Mu-sikverein Welschingen fhrt am Samstag, 26. September, eine Altmaterialsammlung durch. Gesammelt wird ab 9 Uhr, mit-genommen werden bei der Sammlung Metallschrott und Edelmetalle sowie Trockner, Spl- und Waschmaschinen und Elektroherde. Der Verein weist daraufhin, dass Altreifen, Batterien, Khlgerte und l-haltige Behltnisse nicht mitge-nommen werden. Groe Men-gen oder schwere Gegenstnde knnen bei Andreas Schwarz oder bei Reiner Hei (07733- 6227) zur Abholung angemel-det werden. Der Musikverein weist darauf hin, dass das Alt-metall erst am Samstagmorgen zur Abholung bereit gestellt wird, um die Abholung durch illegale oder gewerbliche Sammler zu vermeiden.

    Sammlung von Altmaterial

    Singen (of). Mit einem znfti-gen Fest feierte der Modellau-toverein RCSF Singen krzlich im Singener Rmerziel den 25. Geburtstag der Vereins-grndung. Singens Oberbrger-meister Bernd Husler lie es sich nicht nehmen, persnlich am Festakt teilzunehmen, der von Michael Enders erffnet wurde. Husler lobte das hohe Engagement der Vereinsmit-glieder, die fr nullkomma-nichts viele Leistungen er-brchten, was sich besonders

    beim Bau der jngst fertig ge-stellten On-Road-Rennstrecke sehr beis