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Wege ins Freie 2013 www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 Österreichische POST AG Info.Mail Entgelt bezahlt A LPENVEREI N SEKTION GRATKORN - GRATWEIN Olperer, Tuxer Alpen (3.476 m)

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Wege ins Freie 2013

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362

Österreichische POST AG Info.Mail Entgelt bezahlt

AL P E N V E R E INSEktIoN GRAtkoRN - GRAtwEIN

Olperer, Tuxer Alpen (3.476 m)

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Österreichischer AlpenvereinSEKTION GRATKORN GRATWEIN

Allgemeine informAtionen

Die Zeit vergeht wie im Flug und wieder ist bald ein Jahr vorüber. Kein gewöhnliches Jahr, denn die Sektion ist heuer 65 Jahre alt ge-worden. Mehr darüber ist im Heft nachzulesen.

Dank der vielen Mitwirkenden ist es überhaupt erst möglich, dieses Heft zu gestalten und mit vielen interessanten Berichten zu füllen. Das geht von den Tou-renführern, die schon jetzt die Touren für 2013 geplant haben, über die Berichte der Referatslei-ter und allen, die einen Beitrag für den Inhalt leisten, bis zum Redaktionsteam für Layout und Zustellung. Wichtig sind auch die inzwischen treuen Inserenten, die einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung leisten.

Auch in diesem Jahr hat die Köh-lerhütte mit dem großen Umbau, der nunmehr im Rohbau fertig ist, eine wesentliche Rolle ge-spielt. Nur dem unermüdlichen Einsatz des Hüttenreferenten Ferdinand Rissner mit seinen vielen Helfern ist es zu ver-danken, dass trotz schlechtem Wetter der Bau so weit voran-getrieben werden konnte. Auch das nächste Jahr wird uns die Köhlerhütte noch beschäftigen. Nicht verabsäumen möchte ich, mich bei allen zu bedanken, die uns durch den Kauf eines Hütten-bausteines finanziell unterstützt

haben. Die Subventionen von den Gemeinden Gratkorn, Grat-wein und Judendorf-Straßengel haben unser Köhlerhüttenbudget wesentlich verbessert, wofür wir uns nochmals bedanken.

Durch die Unterstützung unserer Wegepaten ist es uns gelungen, fast alle alten Markierungen zu erneuern und zusätzliche Weg-weiser zu montiern. Die Einsich-tigkeit der Markierungen wurde durch das jährliche Freischnei-den von Ästen verbessert. Ins-gesamt wird damit dem Wan-derer eine bessere Orientierung und Sicherheit, sein Ziel zu er-reichen, geboten. Die elektroni-sche Erfassung aller Wege, Tafel-standorte sowie Tafeln ist so gut wie abgeschlossen.

Heuer wurden wieder an die fünfzig Touren und Veranstaltun-gen geplant und durchgeführt. Auch für das nächste Jahr kön-nen wir wieder ein umfangrei-ches Programm anbieten. Wir hoffen, dass möglichst viele die Möglichkeit nützen und eine ge-führte Tour mitmachen, denn unsere Tourenführer haben sich große Mühe gegeben, geeigne-te Touren für Euch zusammen zu stellen. Ob es die Winterak-tivitäten mit den Schitouren und Schneeschuhwanderungen oder die Wanderungen bis zu den an-spruchsvollen Hochtouren sind.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich die Arbeit in der Geschäfts-stelle, die als Service für unsere Mitglieder jeden Mittwoch von 18:00 – 19:30 Uhr geöffnet ist. Ob es um die Abwicklung ei-nes Hüttenbesuches, oder die Mitgliederbetreuung im Allge-meinen geht, unsere Mitarbei-ter und Mitarbeiterinnen in der Geschäftsstelle sind immer be-müht, Ihre Anliegen möglichst gut zu erledigen.

Alle diese Aktivitäten sind nur möglich, weil wir ein großes

Team mit einsatzfreudigen Mitar-beitern sind, die alle ihre Berei-che möglichst eigenverantwort-lich führen, ungeachtet ob es in den verschieden Referaten oder im Vorstand ist. Nur durch diese Tatsache ist es mir als Obmann möglich, die Sektion in dieser er-folgreichen und verantwortungs-vollen Art zu leiten.

Ich werde mich bemühen, auch in Zukunft gemeinsam mit unse-rem Team die Sektion im Sinne der Mitglieder zu führen.

Ich denke, dass auch unser vier-tes Jahresheft wieder sehr viel Interessantes enthält und das ganze Jahr 2013 eine gute Infor-mationsquelle für unsere Mitglie-der sein wird.

Euer Obmann

Manfred Grübler

Liebe Mitglieder und Bergfreunde!

Manfred Grübler, Obmann

Vorwort obmAnn

Inhalt

Rubrik Seite

Allgemeine 1Informationen

Alpinteam 9

Vorschau 2013 11

Rückblick 2012 27

Wegeerhaltung 47

Köhlerhütte 51

Seinerzeit 56

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2Allgemeine informAtionen

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Vorwort bürgermeister Judendorf - strAssengel

Gemeinsam mit Gleichgesinnten seine Freizeit zu verbringen, ist etwas Wunderbares. Viele Men-schen suchen in der Natur und in den Bergen Erholung. Gera-de in der heute oft so stressigen Welt ist die Natur mit all ihrer Schönheit der ideale Ausgleich. Die einen lieben es gemüt-lich durch Wald und Wiese zu wandern, die anderen reizt die sportliche Herausforderung, die höchsten Gipfel zu bezwingen.

Ob man seine Freizeit auf diese Art mit der ganzen Familie oder mit Freunden verbringen möch-te, ob man den Sommer oder den Winter liebt, spielt beim Angebot des Alpenvereins keine Rolle. Für jeden ist etwas dabei. Das Kursangebot reicht über Kin-der- und Jugendlager, Kletter-kursen, Mountainbike-Touren, Schitouren, bis über Diavorträ-ge bzw. Kurse zur Sicherheit in den Bergen. Das Tätigkeitsspek-

trum des Alpenvereins ist hier aber nicht zu Ende. Ein Teil des Teams hat sich zur Aufgabe ge-macht, die Wanderwege bzw. die Beschilderung zu verbessern.

Unermüdlich werden Schilder ausgetauscht und Routen digi-talisiert. So entsteht für uns und auch für alle Besucher unserer Re-gion ein tolles Wanderwegenetz. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum Tourismus und zur Sicherheit.

Die Köhlerhütte ist ein Herz-stück des Vereins. Mit viel Ein-satz wird sie ständig in Schwung gehalten. Die gemütliche Hütte ist ein günstiges Urlaubspara-dies für viele Familien und Aus-gangspunkt für tolle Wande-rungen in die Umgebung, auf denen es viel zu entdecken gibt. Die Mitglieder des Alpenvereins zeichnen sich durch die Liebe zur Natur, die Verbundenheit zu den heimatlichen Bergen und die Freude der gemein-samen Freizeitgestaltung aus.

Ein herzliches Dankeschön an

alle Verantwortlichen für ihr eh-renamtliches Engagement und ihren Einsatz zur Erhaltung und sicheren Erschließung unserer wunderschönen Bergwelt. Ver-schaffen Sie sich selbst auf den nächsten Seiten des Jahresbe-richtes einen Überblick über die Tätigkeiten des Alpenvereins. Viel Spaß beim Schmökern!

Ihr Bürgermeister

Harald Mulle

Harald Mulle, Bürgermeister der Marktgemeinde Judendorf

Vorwort Vorsitzender AV-lAndesVerbAnd steiermArk

2012 war für den gesamten Alpenverein ein besonderes Jahr - ob Jung oder Alt - wir

konnten gemeinsam 150 Jah-re Alpenverein feiern und uns dabei besser kennenlernen! Ich freue mich über die Einla-dung zu diesen Zeilen und ver-binde diese gleich mit meinem herzlichen Dank! Die Sektion Gratkorn-Gratwein hat in den letzten Jahren, wie der gesam-te Alpenverein, eine sehr po-sitive Entwicklung genommen.

Dies ist allen MitarbeiterInnen, treuen Mitgliedern und Partnern zu danken. „Gemeinsame Wege ins Freie“, in den vielfältigen Möglichkeiten, über den ganzen Jahreskreis und von der Klet-terhalle bis zu höchsten Gipfeln, ermöglichen uns gemeinsam die Freizeit in Freude erfüllt zu ge-nießen. Im Alpenverein haben

wir über 150 Jahre einen erfolg-reichen gemeinsamen Aufstieg beschritten. Ich lade Sie herzlich ein das Angebot Ihrer Sektion vielfältig zu nutzen und mit eige-nen Aktivitäten zu ergänzen!

Mit besten Bergsteigergrüßen,

Dr. Norbert Hafner

Vorstand AV-Landesv. Stmk.

Dr. Norbert Hafner

Liebe Vereinsmitglie-der und Freunde des Alpenvereins!

Liebe Mitglieder und Freunde der OeAV-Sektion Gratkorn-Gratwein!

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Österreichischer AlpenvereinSEKTION GRATKORN GRATWEIN

Allgemeine informAtionen

mitglieder werben zAhlt sich Aus

... und so funktioniert‘s:

1.Sprechen Sie einen Freund oder eine Freundin auf die Vorteile beim Alpenverein an und laden Sie ihn/sie zur Mitgliedschaft ein.

2.Interessierte melden sich bei unserer Geschäftsstelle in Grat-wein, Hauptplatz 9, oder schi-cken uns ein E-Mail an [email protected], oder nutzen unser Ser-vice „Mitglied werden“ auf der Homepage www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein und genießen sofort die Vorteile der Mitglied-schaft.

3.Melden Sie uns Ihre neu gewon-nenen Mitglieder und schicken Sie uns die Daten dieser Perso-nen – Name, Adresse, Geburts-datum und Prämienwunsch - an unsere Geschäftsstelle.

Mitgliedsbeiträge 2013:Erwachsenes Vollmitglied € 52,-

Partner, Senioren ab 61 J.,Junioren bis 25 J.,Studenten bis 27 J. € 40,-

Jugend bis 18 J., sofern nicht in Familie € 21,-

Kinder bis 6 J., sofern nicht inFamilie € 19,50

Jubilare mit 50 JahrenAV-Mitgliedschaft € 10,-

Was bietet die Mitgliedschaft beim Alpenverein?

Mitglieder des Österreichischen Alpenvereins haben zahlreiche Vorteile:

1. Weltweit versichert:Unerreichter Versicherungsschutz

2. Mitglieder schlafen billiger:Bis zu 50% Ermäßigung bei Übernachtungen in Hütten von alpinen Vereinen

3. Sicher am Berg durchAusbildung:Alpine Ausbildung auf höchstem Niveau

4. Hits für Kids:Immer was los!

5. Den Alpen helfen:Der Alpenverein - Anwalt derAlpen

6. Wetterdienst fürBergsteiger:Immer aktuelle Wetterinformationenunter 0512 / 291600(Mo.-Fr. 13-18 Uhr)

7. Mitglieder finden denbesten Weg:Verbilligte Wanderkarten in höchs-ter Qualität

8. Klettern, Klettern, Klettern:Spielen, trainieren, moven ...

9. Beim Einkauf sparen:-10 % auf alle Produkte beiSport 2000 und -10 % beiGigasport für Bergsportartikel

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4Allgemeine informAtionen

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362

unerreicht - die Versicherung “AlpenVerein weltweit serVice“ ...

Der „Alpenverein Weltweit Ser-vice“ gewährt Versicherungs-schutz für alle ÖAV-Mitglieder bei Freizeitunfällen für den Bereich Bergung. Der Deckungsschutz für die Leistung, aus dem Bereich Rückholung, Verlegung und Heil-behandlung, gilt bei Freizeit- und Berufsunfällen sowie bei Krank-heit.

Haben Sie gewusst, dass ...

• zwei Drittel der Schadensereig-nisse auf das Inland entfallen und auf Grund der gesetzlichen Situation in Österreich Bergungs-kosten in den allermeisten Fällen nicht von der Sozialversicherung übernommen werden und der Geborgene die Kosten selbst zu tragen hat? Nur bei sehr schwe-ren Unfällen bezahlt der Sozial-versicherer eine geringe Pau-schale.

• Eine Hubschrauberbergung in Österreich durchschnittlich € 4.000 kostet? Dazu kommt, dass der Hubschrauber in den meisten Fällen nicht vom Gebor-genen, sondern von Dritten alar-miert wird.

• Sich über die Hälfte der Unfälle auf Bergwandern und Schifahren bezieht?

• Immer mehr Menschen sich im Ausland auf Trekking- und Sport-reisen erholen? Leider kann es bei diesen Aktivitäten auch zu Unfällen bzw. Krankheitsfällen kommen, die sehr oft mit hohen Kosten verbunden sind – Berge-kosten, medizinische Betreuung, Rückholung aus dem Ausland etc.

Alpenvereinsmitglieder sind da-gegen versichert - der Versiche-rungsbeitrag ist im Mitgliedsbei-trag inkludiert.

Was ist im Versicherungsfall zu tun?

Eine Unfallmeldung mittels Scha-densformular an KNOX- Versi-cherungsmanagement GmbH, Bundesstraße 23, 6063 Rum, senden. Kopie des Erlagscheines, mit dem der AV-Mitgliedsbeitrag

bezahlt wurde, beilegen. Scha-densformulare gibt es in der Geschäftsstelle oder beim Ge-samtverein in der Olympiastraße 37, 6020 Innsbruck, und auf der Homepage zum Download.Allfällige Änderungen der aktu-ellen Schadenssätze und weite-re Informationen zum Versiche-rungsschutz erhalten Sie unter www.alpenverein.at/Portal/Ver-sicherung

AWS – „Alpenverein Weltweit Service“, die Versicherung für Mitglieder:

• Weltweite Bergungskosten bis € 25.000 (inkl. Hubschrauber) bei Freizeitunfällen oder Berg- und Wassernot (Herzinfarkt), für alle Bergsportarten (ohne Limit des Schwierigkeitsgrades), auch Trekkingtouren mit eintägigen Gipfelbesteigungen über 6.000 m sind versichert und fast alle weiteren Sportarten, wie Moun-tainbiken, Schwimmen, Tauchen (ohne Tiefenlimit), Reiten. Ber-gungskosten sind die nachge-wiesenen Kosten des Suchens nach dem Versicherten und sei-nes Transportes bis zur nächsten befahrbaren Straße oder bis zum Unfallort nächstgelegenen Spital.

• Weltweite Auslandsreiseversi-cherung bei Beruf und Freizeit, bei Unfall und Krankheit während der ersten 8 Wochen einer jeden Auslandsreise (z.B. Auto-Unfall bei Studienreise in Frankreich oder Blinddarmdurchbruch bei Badeunfall in der Türkei).

• Medizinisch notwendige Heil-behandlungen (inkl. des medizi-nisch notwendigen Transportes ins Krankenhaus) im Ausland bis zu € 10.000 (davon max. € 2.000 für ambulante Behandlung und verordnete Arzneimittel).

• Für einen erweiterten Versi-cherungsschutz bis € 220.000 gibt es die Auslandsreisekran-kenversicherung um € 1,60 pro Tag; die detaillierten Versiche-rungsbedingungen sind auf unse-rer Homepage www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein unter Ser-vice/Vorteile für Mitglieder nach-zulesen.

• Rückholkosten/Überführungs-kosten aus dem Ausland bei Un-fall und Krankheit, ohne Summenobergrenze.

• Haftpflichtversicherung bis zu € 3,000.000 für Europa; gedeckt sind Schadensersatzverpflichtun-gen für Personen und Sachschä-den, soweit solche den Mitglie-dern aus ihrer Vereinstätigkeit entstehen.

• Rechtsschutzversicherung bis zu € 35.000,- für Europa; gedeckt sind Anwalts- und Gerichtskosten für die Durchsetzung von Scha-densersatzansprüchen gegen ei-nen Unfallschädiger und dessen Haftpflichtversicherer, oder zur Verteidigung bei Gericht oder ei-ner Verwaltungsbehörde gegen den Vorwurf einer fahrlässigen Verletzung der Strafvorschrif-ten, soweit solche Mitgliedern aus ihrer Vereinstätigkeit ent-stehen. Unter Vereinstätigkeit ist zu verstehen, die Teilnahme an jedweden von den Sektionen des Österreichischen Alpenvereins ausgeschriebenen Veranstaltun-gen, die Ausübung folgender Sportarten (auch private, au-ßerhalb von Sektionsveranstal-tungen): Wandertouren, Berg-steigen, Klettern, Schilaufen, Schitourengehen, Snowboarden, Wildwasserpaddeln, Canyoning und Mountainbiketouren.

Der Versicherungsschutz er-streckt sich auf Europa, inklu-sive der Mittelmeerinseln; aus-geschlossen sind die Inseln im Atlantischen Ozean, Island, Grönland, Spitzbergen sowie der asiatische Teil der Türkei und der GUS.

Versichert sind:

• Alle ÖAV-Mitglieder, die den Jahresbeitrag bezahlt haben.• Beitragsfreie Kinder und Ju-gendliche bis max. 27 Jahren, wenn beide Elternteile Mitglie-der sind und auch die Kinder und Jugendlichen beim Verein gemeldet sind.

Detailliert sind die Versiche-rungsbedingungen auf unserer Homepage unter www.alpenver-ein.at/portal unter Quicklinks/Versicherung zu finden.

Für Detailfragen - z. B. für Ex-peditionen - bitte mit FrauKoxeder, Tel. 0512 59 547 10, Kontakt aufnehmen.

... ist im Mitglieds-beitrag bereits inklu-diert!

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5 Allgemeine informAtionen

Österreichischer AlpenvereinSEKTION GRATKORN GRATWEIN

geschäftsstelle

Geschäftsstelle in Gratwein

Angebote der sektion für ihre mitglieder

Wir bemühen uns, möglichst für alle Mitglieder etwas zu bieten -

• vom Kind bis zum älterenMenschen

• vom Wanderer bis zumBergsteiger

• vom Schneeschuhwandererbis zum Schitourengeher und Mountainbiker

• umfangreiches Touren-programm für Sommer und Winter

• Erholung auf der Köhlerhütte• Pflege und Markierung des Wegenetzes• Mitgliederbetreuung in der Geschäftsstelle - persönlich, per E-Mail oder am Telefon• Alpinausbildung für Funktionäre und Mitglieder• Geräteverleih (Schnee- schuhe, Lawinensuchgeräte, Pickel, Steigeisen, uvm.)

Veranstaltungen:

• Jahreshauptversammlung mit Jahresrückblick• Schitag mit Busanreise• Almrauschblütenfest auf der Köhlerhütte• Weinlandfahrt mit Wanderung, Kultur und Einkehr

• Heilkräuterwanderung usw. • Kletterkurse • Jugenderlebniscamps• Familienaktivitäten• Mountainbikegruppe

Ich denke, dass unser Angebot breit aufgestellt ist und für alle Mitglieder etwas dabei ist.

Manfred Grübler

Postanschrift:Österreichischer AlpenvereinSektion Gratkorn – GratweinHauptplatz 9A – 8112 Gratwein

Öffnungszeiten:Mittwoch von 18:00 - 19:30 Uhr(an Feiertagen am darauffolgen-den Donnerstag)Kontakt:Tel.: 03124 / 55 362 (außerhalb der Geschäftszeiten ist das Telefon auf den Obmann Manfred Grübler,0699 14414242, umgeleitet)[email protected]

Geschäftsstellenteam:

Aufgaben der Geschäftsstelle

• Mitgliederbetreuung • Hüttenreservierung Köhlerhütte (Schlüsselabholung und Abrechnung) • Tourenbesprechungen• Kurse und Schulungen für

Funktionäre und Mitglieder

Christoph Schreiner,GS-Leiter

0676 597 07 40

BarbaraLetnik,GS-Leiter Stv.

0664 144 44 29

ChristaStemmer,GS-Mitarbeiterin

Bankverbindung:Raiba GratkornBLZ: 38111, Konto-Nr.: 3038BIC: RZSTAT2G111IBAN: AT463811100000003038 Zum Großglockner über Stüdlgrat

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6Allgemeine informAtionen

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dAs mitArbeiterteAm unserer sektion

PRESSE OBMANN ALPIN

ManfredGrübler

FranzZaglerStv.

JohannesFrühmann

Stv.

FranzZagler

Referent

FritzGünzlStv.

GeraldKernstock

Stv.

ArnoldSuppan

Referent

MartinKaltenegger

Stv.

HaraldRechling

Stv.

HÜTTEN FINANZREFERAT JUGEND

BarbaraLetnik

Kassierin

ChristophSchreiner

Stv.

FerdinandRissner

Referent

JosefSailerStv.

JohannesFrühmann

Jugendteam

SabineTurek

Jugendteam

WEGE SCHRIFTFÜHRER NATURSCHUTZ

UteStemmer

Schriftführer

ArnoldSuppan

Stv.

WilhelmGraf

Referent

FranzStermole

Stv.

ErnstBarowitschReferent

ErhardCzerwinka

Stv.

Wir arbeiten ehrenamtlich mit viel Einsatz in vielen Bereichen unserer Sektion.

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7 Allgemeine informAtionen

Österreichischer AlpenvereinSEKTION GRATKORN GRATWEIN

ehrung lAngJähriger mitglieder 2012

25Jahre

50Jahre

40Jahre

Brandl FriederikeRieger Ina

Rieger MoritzWölbitsch Ilse

Bullmann AndreasKaspirek WilfriedKriegl ChristianPlattner GerhardPlattner Günther

Posch HeinzWirth AlfredWirth Anna

Bullmann GeroldCendon LiselotteHubmann Helmut

Kleinschrodt Hans AugustKriegl Johann

Liebscher MarliesSchlegl FerdinandSchlegl Margarete

60Jahre

Frits HerbertFrühwirth Gerhard

Hitziger HeinzKozak HerbertKupfer Erna

Langmann ErikaLangmann Heidelinde

Langmann IlsePopp Wolfgang

Völk Sigrid

unsere homepAge - zeitnAhe informAtion für unsere mitglieder

Wie können sich unsere Mitglie-der informieren, was in unserer Sektion so läuft? Welche Touren, Wanderungen, Vorträge, Schu-lungen und sonstige Aktivitä-ten sind geplant? Wie kommen unsere Mitglieder an Fotos und Berichte von Veranstaltungen?Unser Team erstellt dazu jedes Jahr ein vielseitiges Jahresheft, vierteljährlich eine Vereinsmittei-lung, hängt die nächsten Aktivi-täten in unserer Geschäftsstelle und an einigen Plätzen im Bezirk aus und betreut natürlich auch unsere gut gestaltete Homepage. Dort kann man sich zeitnah und mit den neuen Handys und Ta-blet PC’s auch von vielen Orten über alle geplanten Aktivitäten informieren, Berichte lesen, sich an den Fotos der letzten Touren (und auch Touren der vergangenen Jahre) erfreu-en und sie auch herunterladen.

Es gibt Informationen über un-sere Hütte, Karten und Beschrei-bungen der von uns betreuten Wanderwege, einen Alpenblu-menkatalog, Unterlagen zu den letzten Schulungen, einen Link auf das Steiermark- und Ös-terreichwetter, einen Link zur Hauptseite des Alpenvereins, alle Teammitglieder mit den Kontakt-

adressen sowie die Informati-on über unsere Geschäftsstelle. Die Homepage wurde in den letzten Monaten mit einigem Aufwand neu gestaltet und prä-sentiert sich jetzt moderner und einheitlicher für alle Sek-tionen und den Hauptverein.

Fritz Günzl

Wir laden alle ein, uns auf unserer Homepage zu besuchen.www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein

Jüngstes mitglied ältestes mitglied

Hubmann PhilippJudendorf - Straßengel

geb. Juli 20120,5 Jahre OeAV Mitglied

Freistätter MariaJudendorf - Straßengel

geb. 191466 Jahre OeAV Mitglied

Verstorben

Frau Irmtraud Schipper,Judendorf - Straßengel,

geb. 1940,56 Jahre OeAV Mitglied

Herr Georg Siegl,Gratwein,geb. 1972,

10 Jahre OeAV Mitglied

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8Allgemeine informAtionen

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der AlpenVerein begrüsst seine neuen mitglieder: stAnd oktober 2012Adam BernhardAdam MonikaDe Lange SabrinaDrexler FlorianEisler CordulaFekonja ChristineFekonja Karl-HeinzFekonja StefanFelberbauer FelixGeisinger MarcelGeisinger SilviaGlawogger MarionGottsbacher BirgitGruber Barbara JosefaGruber BernhardHaas ArminHaberl MartinHaberl UrsulaHaiderer MarionHaiderer PhilippHammer ChristinaHammer MaximilianHaseiber KlausHasenhüttl ErwinHirzer BarbaraHochegger ChristianHofbauer WolfrumHofer HeimoHuber KatharinaHubmann EmanuelHubmann Philipp AlexanderJauk HeinzJenewein ClaraJenewein IdaJenewein WernerJukel PeterKaube WolfgangKossär AstridKrenn HelmutKrenn MariaKreuzer UweLang JohannLangmann JohannMaier MartinaMair RobertMair SabineMischitz ChristianMuhr PhilippPachmann Franz

Panhölzl KristinPeganz IngoRappold BrigitteRappold CorinnaRappold IsabellaRappold PeterReithofer HelgaRinner - Hänsel VolkerRinner JonasRockenschaub ManuelRoth CarinaRoth ElisabethRoth GerhardRypka MartinSaubart ManfredSchall JeffreyScherübl MarkusSchmidt RudolfSchneeberger JohannSchnitzer Werner

Schönauer SabineStocker FranzStollberger RonaldTaibinger DanielaTaibinger FranzTatzl MariaThaller AngelaThaller MoritzTrinkl MarianneUrdl GerhardWaha BernhardWeber RolandWenger ErichWögerer DavidWolf ChristianWolf IngridWöls ThomasZuschrott ChristopherZuschrott Helga

unsere mitglieder

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Österreichischer AlpenvereinSEKTION GRATKORN GRATWEIN

Alpin

Hallo Bergfreunde!

Im abgelaufenen Tourenjahr konnten einige Veranstaltungen wetterbedingt nicht durchge-führt werden. Zum Teil wurden diese in Tagestouren umgewan-delt bzw. wurde die Watzmann-Überquerung einige Tage später nachgeholt. Im Wanderbereich konnte das vorjährige gesteiger-te Interesse auch 2012 wieder festgestellt werden. Mit Mario Willitsch hat ein weiterer Touren-führer die Instruktorausbildung für Alpinklettern erfolgreich ab-geschlossen. Nach langer Dis-

kussion haben wir uns anlässlich einer Tourenführersitzung ent-schlossen, eine Führungsgebühr für Mehrtagestouren einzuheben, zumal dies auch in anderen Sek-tionen durchaus üblich ist. Durch die vorgeschriebenen Schulun-gen der Tourenführer (innerhalb von 4 Jahren muss jeder derzeit aktive Tourenführer einen Wei-terbildungskurs in der Alpenver-einsakademie und jeder neue Tourenführer muss mindestens einen Übungsleiterkurs absolvie-ren) ist ein erhöhter Budgetauf-wand im Alpinreferat gegeben. Je Teilnehmer ist eine Gebühr von

€ 10,00 pro Tag zu bezahlen und wird vom Tourenführer am Ende einer Bergtour für die Sektion eingehoben.Tagestouren sind von dieser Regelung nicht betroffen.

Ich wünsche allen Lesern der Tourenberichte von 2012 viel Freude und das Verlangen, bei den nächsten Bergtouren dabei sein zu müssen. Das Al-pinteam hofft, auch mit dem Tourenprogramm 2013 das Interesse für eine Teilnahme wecken zu können.

Arnold Suppan

Vorwort Alpinreferent

Unsere Tourenführer

Suppan ArnoldLeiter Alpinre-feratHochtouren, Al-pines Wandern, Klettersteig, Schneeschuh-wandern,Kurse OeAV-HV Programm berg&steigen

Kaltenegger Martin DIStv. Leiter Alpin-referatKlettern, Kletter-steig,Kletterkurse,Jugendleiter,Übungsleiter Klettern

Rechling HaraldStv. Leiter Alpin-referatHochtouren, Klettern, Kurse OeAV-HV Programm berg&steigen,Instruktor Al-pinklettern

Barowitsch ErnstLeiter Natur-schutzreferatWandern, VAVÖ Wander-führer

Grübler ManfredObmannAlpines Wan-dern,Schneeschuh-wandern, VAVÖ Wander-führer

Günzl FriedrichSchitouren, Klettersteige, Übungsleiter Schitouren, Seiltechnik Eis und Firn,OeAV Kurse berg&steigen

Kernstock GeraldHochtouren, Klettern, Eis-klettern, Kur-se OeAV-HV Programm berg&steigen,Instruktor Al-pinklettern

Leindl GünterHochtouren, Klettersteig, Klettern, Inst-ruktor Alpinklet-tern, Übungslei-ter Sportklettern Hochseilgarten Trainer

Marchel WillibaldAlpines Wan-dern,Seiltechnik Eis und Firn

Mario WillitschKlettertouren, Kletterkurse, Instruktor Al-pinklettern

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Alpin

im gespräch mit Arnold suppAn

Durch das Interview führt Franz Zagler

Arnold, wie bist du zum Al-penverein gekommen?Durch Arbeitskollegen (Josef T. und Helmut G.), mit denen ich auf der Köhlerhütte 1993 Silves-ter feierte und seit 1994 bin ich Mitglied bei der Sektion Grat-korn-Gratwein.

Was waren deine schönsten Erlebnisse als Alpinreferent?Als Alpinreferent hat man nicht unbedingt schöne Erlebnisse, es sind eher organisatorische Auf-gaben und Arbeiten zu erledigen. Seit wir ein Alpinteam haben/sind, ist schon einiges passiert. So zum Beispiel hat in den letz-ten drei Jahren jeweils ein Tou-renführer eine Instruktorausbil-dung mit Erfolg abgeschlossen und es gibt bereits Anmeldungen für das nächste Jahr. Daher bin ich mit dem Erreichten schon sehr zufrieden. Bergsteigerisch war es der Dom, weil es der ers-te 4.000er war. Es ist aber jede Bergtour für sich ein Erlebnis. So war ich heuer am Hochlantsch total vom saftigen Grün und den sanften Formen der Teichalm fas-ziniert.

Siehst du durch den Faktor Mensch/Massentourismus unsere Bergwelt bedroht (Müll, Schifahrer, Flugzeuge etc.)?

Ja, sehe ich bedroht. Wobei ich das Wandern und Bergsteigen nicht als die Bedrohung schlechthin für un-sere Bergwelt sehe, sondern schon eher den Massentourismus mit all seinen Facetten, von Erschließun-gen angefangen, bis hin zu den Verkehrsstaus auf den Straßen und auch der Flugverkehr. Durch die Erderwärmung, aufgrund un-seres Konsumverhaltens und im-mer höheren Gewinnoptimierung, passiert es, dass zum Beispiel ein Weg, den wir vor drei Jahren noch gingen, jetzt nicht mehr begehbar ist, da der Gletscher in dem Bereich um fast 30 m zurückgegangen ist.Freizeitbeschäftigung ist nun einmal ein wichtiger Teil unseres Lebens geworden und durch immer bes-sere Ausrüstungen und Infrastruk-tur gibt es aber bald keinen Raum mehr, den wir nicht nutzen.

Was sind für dich die wesent-lichen Auswahlkriterien für die Alpintouren?Nachdem ich erst seit ca. 15 Jah-ren in den Bergen unterwegs bin, möchte ich zumindest einmal in jedem größeren Gebirgsstock der Alpen eine Bergtour unter-nehmen. Dabei ist es für mich unerheblich, ob ich den höchsten oder nur den zweithöchsten Gip-fel besteige. Ein weiteres Kriteri-um ist auch die Dominanz eines Gipfels, und letztendlich sollten die Touren so gewählt sein, dass ein Großteil unserer Mitglieder mitgehen kann.

Welche Ziele hast du für 2013?Die Grajischen Alpen mit dem Grand Paradiso (4.061 m) sind noch ein persönliches Ziel von mir und zählen zu den einfache-ren Viertausendern. Ein Ziel ist natürlich immer, ein Tourenpro-gramm zu erstellen, bei dem vom Wanderer bis zum Alpinkletterer einige Programmpunkte dabei sind und auch gebucht werden.Aber auch weitere Tourenführer zu gewinnen, ist ein vorrangi-ges Ziel. Wir sind zwar im Klet-ter- und Hochtourenbereich nicht schlecht aufgestellt, uns fehlen aber gerade im Wanderbereich bis zum alpinen Gelände Touren-führer. Ein weiterer Schwerpunkt in den nächsten Jahren ist die Aus- und Weiterbildung, welche durch den Hauptverein mit der Alpenvereinsakademie gänzlich neu aufgestellt wurde.

Franz Zagler

Alpinreferent & Tourenführer56 JahreBeruf: Beamter

tourenführer mArio willitsch

Mario Willitsch ist das jüngs-te Mitglied im Alpinteam. Aufgewachsen in der Region Villach-Land, fand er vor ei-nigen Jahren seinen Lebens-mittelpunkt in Graz. Hier ist er als Projektmanager für „E-Business Solutions“ tätig. Erst auf einfachen Routen, alten Kriegssteigen und Gratanstiegen, später auf Klettersteigen und al-pinen Anstiegen, entdeckte Mario die Faszination Klettern für sich.

Diese Begeisterung hat sich auch bei den ersten gemeinsamen Touren mit der Sektion gezeigt.Bei der Gestaltung der neuen Homepage hat Mario aktiv mitge-arbeitet und mit seinen Kenntnis-sen viele Probleme rasch gelöst.Als Instruktor „Klettern-Alpin“ wird er zukünftig in unserer Sek-tion das Tourenangebot mit Klet-tertouren und -kursen erweitern.

Fritz GünzlMario Willitsch

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VorschAu 2013Allgemeine Veranstaltungen

18. Jänner 2013Bildervortrag

Auch heuer wird es wieder einen Bildervortrag geben. Mitglieder werden Sie mit Bildern über ihre Reise- und Bergerlebnisse be-geistern. Wir werden auch diesmal versuchen, eine ausgewogene Auswahl zu treffen. Die genauen Themen werden wir noch recht-zeitig mitteilen.

Fischerwirt Gratwein Anmeld. für Vortragende bis Ende 2012Manfred Grübler, 0699 14414242, [email protected]

Berner Oberland19.-20. Jänner 2013Lawinenkurs

Samstag, 19. Jänner 2013: Theorieabend - Stop or Go –18:00 bis ca. 21:00 Uhr in der Ge-schäftsstelle. Die Themen sind: Arten von Lawinen, Lawinen-warnstufen, Abschätzung der Tourenmöglichkeiten, abhängig von Geländesteilheit und Warnstufen, das Programm Stop or Go

Sonntag, 20. Jänner 2013: Praxisübungen - Notfall Lawine, LVS Anlage Frein a.d. Mürz, gleich neben dem Freinerhof.Themen: Lawinen-Verschüttetensuchgerät – LVS, sonstige Aus-rüstung, Suchstrategien, praktische Suchübungen auf der LVS, Anlage von Pieps.

Anmeldung bis 20. 12. 2012 bei Fritz Günzl, Tel.: 0650 5827600, [email protected] und Schneebedingungen erfordern eventuell kurz-fristige Änderungen; Details auf der Homepage

Freitag, 15. März 2013, 19:00 Uhr, Fischerwirt GratweinDie Jahreshauptversammlung fin-det traditionell wieder im Gast-haus Fischerwirt statt. Die Ver-anstaltung werden wir wieder musikalisch umrahmen. Nach dem formellen Teil wird eine Bil-dershow vom Rückblick 2012 und einen kurzen Ausblick auf 2013 präsentiert. Ihr Kommen

ist für uns Funktionäre die Bestä-tigung unserer Arbeit. Deshalb freuen wir uns, Sie zahlreich bei der Jahreshauptversammlung begrüßen zu dürfen.

Manfred Grübler,0699 14414242,[email protected]

Obmann Manfred Grübler

15. März 2013 Einladung zur Jahreshauptversammlung 2013

Bei der LVS Suche in Frein an der Mürz

11. Mai 2013Orientierungskurs

Themen: Landkarten und die Informationen, die man daraus ab-lesen kann, Bestimmung der eigenen Position im Gelände für Wan-derungen und Touren, mit Hilfe der Landkarte, des Kompasses und des Höhenmessers; kurze Einführung in die Anwendung von GPS zur Orientierung, praktische Übungen im Gelände rund um Rein.

Anmeldung bis 2.05.2013 Ernst Barowitsch Tel.: 0664 25 57 935,[email protected] oder bei Fritz Günzl,Tel.: 0650 5827600, [email protected] Hilfsmittel zur Orientierung

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VorschAu 2013

09. Juni 2013Heilkräuterwanderung in Aflenz

In der herrlichen Blumenwelt am Fuße des Hochschwabs gehen wir auf die Suche nach Heilkräutern. Mag. Ernst Frühmann wird uns in diese Materie einführen und bei der Wanderung begleiten. Je nach Teilnehmerzahl wird ein Bus oder eine Fahrgemeinschaft organisiert.

Anmeldung bis 29.05.2013 in der Geschäftsstelle oder Ernst Barowitsch, Tel.: 0664 2557935

Mag. Ernst Frühmann

22. Juni 201314. Almrauschblütenfest auf der Köhlerhütte

Das 14. Almrauschblütenfest auf der Köhlerhütte ist wieder eine Möglichkeit für unsere Mitglieder, die Hütte kennen zu lernen. Eine geführte Wanderung bietet die Gelegenheit, die schöne Umgebung zu erkunden. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgen einfache Speisen und Getränke zu günstigen Preisen. Wir freuen uns auf jeden Besucher.

Geschäftsstelle 03124 55362,Letnik Barbara, 0664 1444429, [email protected]

Almrauschblütenfest auf der Köhlerhütte

12. Oktober 2013Weinlandwanderung

Wie seit vielen Jahren wird auch heuer als Abschluss der Saison die Weinlandwanderung durchgeführt. Im Rahmen einer Wande-rung durch Weingegenden, gibt es auch eine Besichtigung.Zum Abschluss stärken wir uns in einer Buschenschänke.

Anmeldung bzw. Einzahlung bis 2.10.2013 in der Geschäfts-stelle 03124 55362 oder Walter Steiner, 0664 5213639

Weinlandwanderung

16. November 2013Erste Hilfe Auffrischungskurs

In Zusammenarbeit mit Bergrettung und dem Roten Kreuz, Orts-stelle Gratkorn, bieten wir einen 4-stündigen Auffrischungskurs in Theorie und Praxis an. Ein Muss für alle, die in den Bergen unter-wegs sind.

Anmeldung bis spät. 06.11.2013 in der Geschäftsstelle 03124 55362 oder Manfred Grübler 0699 14414242,[email protected] - BEGRENZTE Teilnehmeranzahl

Erste Hilfe Kurs

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VorschAu 2013Jugend und Familie

04. Mai 2013Klettersteig Hochlantsch für Familien

Wir laden alle mutigen und trittsicheren Gipfelstürmer und –innen ab 8 Jahren ein, sich einen (oder beide) Elternteile zu schnappen und rauf geht’s auf den Hochlantsch, über den Naturfreunde Klet-tersteig.

Anmeldung bis 28.4.2013 und Infos bei Johannes Früh-mann, [email protected], 0699 11227400

07. - 08. Juni 2013Sternennacht für Familien

Für Eltern(teile) mit ihren Kindern. Gemeinsam eine Nacht am Berg im Freien verbringen, Sterne bewundern, Geschichten erzäh-len und sich in den Schlafsack kuscheln.

Anmeldung und Infos: Hannah Czerwinka,[email protected], 0680 3127565

03. - 10. August 2013Jugendlager „Sommerfreiheit“

Eine unvergessliche Woche auf der Köhlerhütte! Die Natur mit Freiheit und Gemeinschaft erleben! Für alle Kinder von 8 bis 14. Detailinfos auf Anfrage.

Leitung: Thomas CzerwinkaAnmeldung und Infos bei Hannah Czerwinka,[email protected], 0680 312756

Winteraktivitäten

ab 08. Jänner 2013Eiskletter-Training

Alice im Wunderland, Breitenau; mit Gerald

Jeden 2. Dienstag werden wir uns am Nachmittag so gegen 16:00 Uhr in der Breitenau, am Wasserfall der Naturfreunde, treffen; gute Eis- und Wetterbedingungen vorausgesetzt, kurze telefoni-sche Absprache. Jeder, der mal zusehen, testen oder gar für die nächsten Eistouren trainieren möchte, ist herzlichst eingeladen am Training teilzunehmen/mitzuwirken. Für die Neugierigen, die das erste Mal Kontakt mit Eis haben, gibt es neben der Leihausrüstung vor Ort eine Einführung über Material, dessen Anwendung und natürlich in die Besonderheiten des Eiskletterns. In diesem Sinne freut sich die Sektion G&G und Gerald auf zahlreiches Erscheinen.

Termine 2013: 08. und 22. Jänner, 05. und 19. Februar,5. und 19. März und am 02. April ist Ende.Anreise: Eigenständig; Fahrgemeinschaftennach telefonischer Vereinbarung.Material: Gurt, Helm, Stirnlampe, festes Schuhwerk & warme Be-kleidung sind selbstständig bereitzustellen.Kosten: Keine; freiwillige Spende erlaubt!Terminauskunft: Tel.: 0664 1059215 [email protected] Im Eisfall Breitenau

Lagerfeuer macht immer Spaß

Klettersteig Hochlantsch

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VorschAu 2013

ab 17. Jänner 2013Donnerstagsschitouren

Auch 2013 gehen wir wieder (fast) jede Woche - aber diesmal am Donnerstag - eine Schitour. Ab Jänner 2013 laden wir alle Schitou-renfreunde zur Donnerstag-Schitour ein, beginnend mit Donners-tag, 17. Jänner 2013.

Geplante Termine sind:

• Jänner: 17., 24., 31.• Februar: 14., 28.• März: 07., 14., 21.

Je nach Schnee- und Wetterlage wird kurzfristig entschieden, wo-hin die Tour geht – etwa 1 ½ Stunden Fahrzeit. Die Details sind ab dem jeweiligen Sonntag vorher auf unserer Homepage zu erfahren.

Interessierte bitte bis spätestens am jeweiligen SonntagAbend melden bei Fritz Günzl, Tel.: 0650 5827600, [email protected]

So wollen wir es immer

12. Jänner 2013Schneeschuhwanderung Lachtal

Reifhütte – Knappenstein – Schießeck 2.275 m – Hoher Zinken – LachtalStrecke 11 km, ca. 850 Hm, GZ 5 – 6 Std. - nicht für AnfängerAnmeldung bis 11.01.2013

Anmeldung: Grübler Manfred, 0699 14414242,[email protected]

26. Jänner 2013Schneeschuhwanderung Freiländeralm

Rehbockhütte (zwischen Hebalm – St.Oswald im Freiland) – Umrundung der FreiländeralmStrecke ca.8 km ca. 200 Hm GZ 3 – 4 StdAnmeldung bis 25.01.2013

Anmeldung: Grübler Manfred, 0699 14414242, [email protected]

Schneeschuhwanderung - zusätzliche Termine

Die Termine für die Schneeschuhwanderungen sind immer sehr von der Schneelage und der Witterung abhängig.Deshalb kann es vorkommen, dass Touren abgesagt, ver-schoben oder auch zusätzliche Touren eingeschoben werden.

Diese Informationen gibt es auf der Homepage www.alpenver-ein.at/gratkorn-gratwein. Oder Sie schicken uns ein E-Mail an [email protected]. Wir vermerken Sie als Schneeschuhwanderer in unserer Mitgliederverwaltung. Damit ist gewährleistet, dass Sie über außerplanmäßige Veranstaltungen informiert werden.

Spuren im Schnee ...

Solche Bedingungen wünschen wir uns

Schneeschuhwanderer beim Aufstieg

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VorschAu 201315

27. Jänner 2013Schitour auf den Hochschwung

Anreise über Oppenberg, vom Gschwandtner (1.120 m) im Gullingtal auf den Hochschwung (2.196 m). 1.070 Hm in 3 – 3 ½ Stunden AufstiegZielgruppe/Schwierigkeitsgrad: Alle, die gerne Schitouren gehen.

Anmeldung bis 16.1.2013: Fritz Günzl, Tel.: 0650 5827600, [email protected]

02. Februar 2013Schneeschuhwanderung Roßbachkogel

Die Schneeschuhwanderung führt von Kainachtal (Ruine Hauen-stein) über die Pussorhütten (Obere Pussorhütte erste Jausen-pause) auf den Roßbachkogel (1.848 m) und über den Brendlstall (zweite Jausenpause) und Siebenbrunnenwald zurück. Dabei ist eine Wegstrecke von ca. 14 km und eine Höhendifferenz von ca. 1.000 m zu überwinden.

Treffpunkt ist der P&R Parkplatz 5 der ÖBB in Gratwein(Abfahrt 08:00 Uhr).

Anmeldung: Suppan Arnold, 0676 89813431,[email protected]

02. - 08. Februar 2013Schitourenwoche Zederhaus

Ein herrliches Schitourengebiet in den nördlichen Radstädter Tau-ern – am Südportal des Tauerntunnels.

Tourenziele wie die Zwillingswand (2.518 m), der Schlierenspitz (2.402 m), die Labspitze (2.223 m), der Schöpfing (2.143m) das kleine Mosermandl (2.538 m) oder die Felskarspitze (2.506 m) sind lohnende Touren mit Gehzeiten zwischen 3 und 6 Stunden.

Unsere Unterkunft wird der Kirchenwirt sein, der im Zentrum von Zederhaus liegt.

Zielgruppe/Schwierigkeitsgrad: Geübte Schitourengeher, Kenntnisse in Lawinenkunde und Erfah-rung im Umgang mit dem LVSTermin Vorbesprechung aus Homepage entnehmen.

Anmeldung bis 10.01.2013: Fritz Günzl, Tel.: 0650 5827600, [email protected]

Zustieg zum kleinen Mosermandl

Rennfeld

23. Februar 2013Schneeschuhwanderung Rennfeld

Frauenberg – Jageralm – Beteggkreuz – Buchecksattel – Rennfeld (Neues Ottokar-Kernstock-Haus) – Frauenberg (Maria Rehkogel)Wegstrecke ca. 11 km mit ca. 820 HmGehzeit ca. 5-6 Std.Treffpunkt ist der P&R Parkplatz 5 der ÖBB in Gratwein (Abfahrt 08:00 Uhr).

Anmeldung: Suppan Arnold, 0676 89813431,[email protected]

Die letzten Meter zum Gipfel

Roßbachkogel

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01. - 03. März 2013Schitouren rund um Johnsbach

Der Leobner (2.036 m), das Blaseneck (1.969 m), die Gsuchmau-er (2.116 m) sind herrliche Touren mit schönen Abfahrten: Wer noch nicht am Freitag Zeit hat, kann auch am Samstag zu uns nachkommen. Bitte das bei der Anmeldung angeben.Unterkunft: Kölblwirt

Zielgruppe/Schwierigkeitsgrad: Geübte Schitourengeher, Kenntnisse in Lawinenkunde und Erfahrung im Umgang mit dem LVS

Anmeldung bis 03.02.2013: Fritz Günzl, Tel.: 0650 5827600, [email protected]

Abfahrt vom Leobner09. März 2013Schitouren Kleiner und Großer Bösenstein

Anreise über Hohentauern - von der Edelrautehütte (1.706 m) zum Großen Bösenstein (2.448 m), dann kurzer Ab- und Wieder-aufstieg zum Kleinen Bösenstein (2.395 m);

Abfahrt durch die rote Rinne (kann umfahren werden) zum Scheibelsee und zurück zur Hütte.

800 Hm, 3 – 3 ½ Stunden Aufstieg

Zielgruppe / Schwierigkeitsgrad: Schitourenerfahrung ist not-wendig

Anmeldung bis 25. 2. 2013: Fritz Günzl, Tel.: 0650 5827600, [email protected]

vor dem Gipfel des Großen Bösensteins

16. - 17. März 2013Schitouren rund um Krakauebene

- Anreise über Scheifling nach Krakaudorf - Übernachtung beim Schallerwirt (www.schallerwirt.at)- Tourenmöglichkeiten sind Greim, Preber, Tockneralm

Zielgruppe / Schwierigkeitsgrad: Alle, die gerne Schitouren gehen; der Preber ist allerdings eine längere Tour.

Anmeldung bis 25. 2. 2013: Fritz Günzl, Tel.: 0650 5827600, [email protected] der Preber im Morgenlicht

Anstieg auf den Preber

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06. April 2013Schitour auf den Knallstein

Anreise über das Ennstal nach St. Nikolai im Sölktal

Eine anstrengende aber lohnende Frühlingstour - 1.450 Hm - über die Kaltenberghütte und die Klafferseen auf den Großen Knallstein

Zielgruppe / Schwierigkeitsgrad: Konditionsstärkere Tourengeher

Anmeldung bis 25. 3. 2013: Fritz Günzl, Tel.: 0650 5827600, [email protected]

herrliche Firnabfahrt vom Gipfel

20. - 26. April Schitourenwoche Ötztaler AlpenVenter Schirunde

– Höhenmeter ca. 6.000 Höhenmeter; Distanz etwa 75 km

1.Tag – Sa., 20.04.Anreise nach VentÜbernachtung in Vent

2.Tag: - So., 21.04.von Vent zur Similaunhütte 3.019 mAnstieg durchs Niedertal –> Martin-Busch-Hütte (2.501 m, 3 h) –> Similaunhütte (3.019 m, 2 h); Höhenunterschied: 1.120 m; Zeit: 5 h, Übernachtung: Similaunhütte

3.Tag - Mo., 22.04.Auf den Similaun 3.606 m und über die Finailspitze 3.514 m zur Schönen Aussicht 2.846 mAnstieg zum Similaun (3.606 m) (2h) und Abfahrt zurück zur Simi-launhütte –> weiter zum Tisenjoch ins Hauslabjoch (1,5 h) –> über den Nordostgrat auf die Finailspitze (3.514 m, 1 h) –> Abfahrt und Querung zum tiefer gelegenen Hochjochferner –> kurzer Anstieg zur Schönen Aussicht (2.846 m);Höhenunterschiede: Aufstieg 1.300 m, Abfahrt: 1.500 m; Zeit: 8 hÜbernachtung: Gasthaus zur Schönen Aussicht (2.846 m)

4. Tag - Di., 23.04.Weisskugel 3.739 m zum Hochjochhospiz 2.413 mAnstieg Sattel zwischen Am hintern Eis (3.270 m) und Egg(3.219 m) –> Abfahrt Hintereisferner –> Aufstieg ins Hintereisjoch (3.460 m, 4 – 4.5 h) –> über den Südgrat auf die Weißkugel (3.739 m, 1 h) –> Abfahrt Hintereisferner zum Hoch-joch Hospiz (2.413 m, 2 h) Höhenunterschiede: Aufstieg 1.360 m, Abfahrt 1.790 m; Zeit: 7 – 8 hÜbernachtung: Hochjoch Hospiz (2.413 m)

5. Tag - Mi., 24.04.vom Fluchtkogel 3.500 m zur Vernagthütte 2.755 mAnstieg Kesselwandferner –> Oberes Guslarjoch (3.361 m, 3 – 3,5 h) –> weiter auf den Fluchtkogel (3.500 m, 0,5 h) –> Abfahrt über den Guslarferner zur Vernagthütte (2.755 m). Hö-henunterschiede: Aufstieg 1.100 m, Abfahrt 760 m; Zeit: 4,5 – 5 hÜbernachtung: Vernagthütte (2.755 m)

Fotos: Bernd Ritschel

Aufstieg zum Similaun

Similaungipfel

Zustieg zur Weißkugel

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6. Tag - Do., 25.04.über die Wildspitze 3.774 m zurück nach Vent 1.900 müber den Vernagtferner ins Brochkogeljoch (3.423 m, 2,5 – 3 h) –> über den Taschachferner auf die Wildspitze (3.774 m, 1,5 – 2 h) –> Abfahrt ins Mitterkarjoch (3.470 m) –> steil hinunter zum Mit-terkarferner und durchs Mitterkar zur Breslauer Hütte (2.848 m) –> Skigebiet Stablein –> auf der Piste nach VentHöhenunterschiede: Aufstieg 1.050 m, Abfahrt 1.900 m;Zeit: 5.5–7hAlternativ: Hochvernagtspitze (3.585 m, 3 h)Übernachtung in Vent; alternativ direkt Rückfahrt

7. Tag - Fr., 26.04.Rückreise

Details zur Tour siehe auch unter www.vent.at/main/files/pressetexte/Vent_Skitour_D.pdf

Zielgruppe / Schwierigkeitsgrad: Hochtouren erfahrene, konditionsstarke TourengeherInnen Kennt-nisse in Lawinenkunde, im Umgang mit dem LVS Gerät, sicheres Schifahren und Erfahrung im Steigeisengehen

Termin Vorbesprechung aus Homepage entnehmen.Anmeldung bitte so rasch als möglich, da die Hütten vorge-bucht werden müssen, spätestens bis 15.03.2013.Fritz Günzl, Tel.: 0650 5827600, [email protected] Spur zur Wildspitze

Mountainbiken

Mountainbiken mit Johannes Frühmann

20.04.2013:Aufwärmtour auf die Rannach oder im Raum Bruck/Mur.

15.06.2013:Quer durchs Grazer Bergland. Mixnitz – Tyrnaueralm – Rechberg – Leber – Gratkorn.

Wir bitten für alle Termine um Anmeldung bis eine Woche vor der Tour bei Johannes Frühmann (0699 11227400 oder [email protected]).

Mountainbiken mit Harald Rechling

08.06.2013:Frühlingstour, Treffpunkt: 9:00 Uhr Bahnhof Gratwein

21.09.2013:Herbsttour, Treffpunkt: 9:00 Uhr Bahnhof Frohnleiten

Anmeldung bei Harald Rechling,Tel.: 0664 2131035 [email protected]

Natur genießen beim Mountainbiken

Mountainbiketreff

Auch 2013 radeln wir wieder gemeinsam

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19 VorschAu 2013

25. Mai 2013Start in die Tourenradsaison 70 - 90 km

Wir werden bis nach Wildon fahren (Murradweg), dann Richtung Osten und Norden zurück nach Hausmannstätten sowie den Mur-radweg wieder zurück nach Gratkorn bzw. Gratwein.

Treffpunkt: 09:00 Uhr Bahnhof Gratwein, 09:20 Uhr Gösting (Schlossplatz)

Anmeldung: Suppan Arnold, 0676/89813431,[email protected]

Einradeln08. - 09. Juni 2013Radtour - Jeruzalem-Weinstraße

Eine Radtour der besonderen Art, nicht nur wegen des guten Weines und dem Essen in dieser Region, nein auch landschaftlich hat dieser Flecken Erde einiges zu bieten. Die erste Tagesetappe wird uns nach Ptuj (Pettau) führen und ist mit ca. 110 km auch die längste Etappe. Am nächsten Tag fahren wir über Ormoz – Jerusalem bis nach Bad Radkersburg (ca. 80 km) und mit dem Zug nach Graz (Gratwein). Kosten für Nächtigungen und Verpflegung sind von jedem Teilneh-mer selbst zu tragen.

Anmeldung bis 15. Mai 2013 (notwendig für Zimmerreser-vierung), Treffpunkt ist in Gratwein (Hotel Fischerwirt/Tankstelle) um 8:00 Uhr.

Suppan Arnold, 0676/89813431, [email protected]

04. Mai 2013Mühlental - Rundwanderweg

Wir starten von Schmied in der Weiz in das Mühlental. Unterwegs kann man alte Mühlen sehen. Am Talende geht es über den Vogel-beerweg weiter nach St. Kathrein am Offenegg. Von dort hat man einen herrlichen Ausblick zum Schöckel, zur Roten Wand, sowie zum großen Almengebiet der Sommeralm. Zurück geht es über den Waldlehrpfad nach Schmied in der Weiz

Gehzeit: 4 Std. / Höhenunterschied 300Hm.Treffpunkt: 8:00 Uhr beim P&R–Parkplatz 5 , Gratwein

Anmeldung: Barowitsch Ernst;Tel.. 0664 2557935; [email protected] Mühlental Rundwanderweg

Blick auf Jeruzalem

Wandern

Radfahren

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VorschAu 2013

15. Juni 2013Rennfeld von Frauenberg - Maria Rehkogel

Der Aufstieg erfolgt über den Weg durch den Hiesbauergraben zum Ottokar-Kernstock Haus. Das überwiegend bewaldete Gelän-de wird eher steil überwunden. Zwischdurch gibt es weiträumigen Ausblick auf das Mürztal.Am Rennfeld haben wir eine herrliche Aussicht zum Hochlantsch und zum Hochschwabgebiet.Der Abstieg führt über den Buchecksattel zur Jagaalm und weiter wieder zurück nach Frauenberg.

Gehzeit: 5 Std.Höhenunterschied 700 Hm.

Treffpunkt: 7:00 Uhr beim P&R–Parkplatz 5 , Gratwein

Anmeldung: Barowitsch Ernst;Tel.: 0664 2557935, [email protected]

Rennfeld

06. Juli 2013Fölzalm – Hochschwabgebiet

Diese wunderschöne Bergwanderung führt uns mitten in eine bi-zarre Bergwelt. Ein tolles Bergerlebnis.

Vom Parkplatz geht es im Fölzgraben taleinwärts durch die Fölz-klamm zum Gasthaus Schwabenbartl (814 m), weiter über den Fölzriegel zur Fölzalm (1.484 m). Der Rückweg erfolgt über den Fölzboden zurück zum Parkplatz.

Gehzeit: 4 Std. Höhenunterschied 720 Hm

Treffpunkt: 7:00 Uhr beim P&R–Parkplatz 5 , Gratwein

Anmeldung: Barowitsch Ernst;Tel.: 0664 2557935, [email protected]

Ertlschlucht

Grasserhütte, dahinter Fölzstein

03. August 2013Seebergalm-Göriacheralm-Turnauer Hochanger

Von der Seebergalm (1.150 m) geht es durch das Lappental zur Göriacheralm (1.426 m) und weiter ansteigend über die blühende Almwiese auf den Turnauer Hochanger (1.682 m). Von dort kön-nen wir ein herrliches Panorama zum Hochschwabzug und zum breiten Trogtal hinauf zur Voisthalerhütte sowie Ötscher und die Gemeindealpe genießen. Der Rückweg erfolgt auf dem gleichen Weg zurück zur Göriacheralm und weiter zur Seebergalm.

Gehzeit: 4,5 StdHöhenunterschied 500 Hm

Treffpunkt: 7:00 Uhr beim P&R–Parkplatz 5 , Gratwein

Anmeldung: Barowitsch Ernst;Tel.: 0664 2557935, [email protected]

Hochanger

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VorschAu 2013

30. August - 01. September 2013Weitwanderung Hochschwab

Seeberg – Hochschwab – Gr. Ebenstein – Präbichl

1.Tag: Anreise zum Seeberg 1.200 m weiter auf die Aflenzer Sta-ritzen über 2.000 m bis zum Schiestlhaus 2.153 m. Wir legen ca. 12 km und 1.700 Hm Aufstieg, 650 Hm Abstieg, Gehzeit 6 – 8 Std zurück. Der Gipfel des Hochschwab 2.277 m wird je nach Wet-terlage und Müdigkeit der Teilnehmer am gleichen Tag oder am nächsten Morgen bestiegen.

2.Tag: Vom Schiestlhaus – Hochschwabgipfel 2.277 m – Hunds-böden – Hirschgrube – zur Häuslalm 1.526 m - Sackwiesenalm – Sonnschienalm. Wir legen ca. 11 km und 610 Hm Aufstieg, 1.240 Hm Abstieg, Gehzeit 5 – 6 Std zurück. Nach Lust und Laune ist eine Besteigung des Gr. Ebenstein 2.123 m möglich. ca. 8 km und 750 Hm Aufstieg u. Abstieg, GZ 4 – 5 Std.

3.Tag: Sonnschienalm - Dr. Koteck Steig – Frauenmauer – Leob-nerhütte – Knappensteig – Präbichl 1.250 m. Wenn es die Zeit zu-lässt und die Teilnehmer fit genug sind, kann unterwegs die TAC-Spitze 2.019 m bestiegen werden.

Wir legen ohne TAC ca. 13,5 km und 1.000 Hm Aufstieg, 1.250 Hm Abstieg, GZ 6 – 8 Std. zurück. Gesamtstrecke ohne Zusatzgipfel ca. 45,5 km, 4.100 Hm Aufstieg, 3.900 Hm Abstieg.

Anmeldung bis 02.08.2012 bei Grübler Manfred,0699 14414242, [email protected]

Aflenzer Staritzen mit Hochschwab

07. September 2013Altes Almhaus zum Salzstieglhaus und zurück

Der Aufstieg erfolgt vom Alten Almhaus (1.650 m) zum Wölker-kogel und von dort weiter zum Rappoldkogel (1.928 m). Der ge-wählte Weg ist sehr schön und nicht allzu schwierig, es gibt nur kleine steilere Anstiege. Vom Rappoldkogel geht es dann hinunter zum Salzstiegl (1.543 m) und über Forststrassen zurück zum Alten Almhaus.

Gehzeit: 4 StundenHöhenunterschied 560 Hm

Treffpunkt: 7:00 Uhr beim P&R–Parkplatz 5 , Gratwein

Anmeldung: Barowitsch Ernst;Tel.: 0664 2557935, [email protected]

Rappoldkogel

Hochschwab

Hochschwabgipfel

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VorschAu 2013

Klettern und Klettersteige

ab 10.01.2013Klettern & Mehr

Planungstreffpunkt: Jeden zweiten Donnerstag im Monat (aus-genommen Feiertage), 19:30 Uhr, Geschäftsstelle Gratwein

Die Gruppe Klettern & Mehr hat das Ziel, gemeinsam Bergsport zu betreiben. Ziel ist es nicht nur gemeinsam unterwegs zu sein, sondern auch gemeinsam die Aktivitäten zu planen. Karin und ich werden jeden 2. Donnerstag im Monat in der Ge-schäftsstelle die nächsten Aktivitäten planen. Jeder, der kommt, kann aktiv Einfluss auf Termine und Aktivitäten nehmen. Das hat den Vorteil, dass nicht gerade das Wochenende verplant ist, wo z.B. der 70iger der Oma gefeiert wird. Das Planen der Aktivitäten wird ca. eine halbe Stunde benötigen, danach wird gemütlich ge-plaudert, wobei sicher auch die eine oder andere Diskussion übers Bergsteigen aufkommen wird. Ende ca. 20:30 Uhr.

Es ist nicht notwendig Erfahrung im Klettern oder Bergsteigen zu haben. Willkommen ist jeder, der gerne in der Gruppe und in den Bergen unterwegs ist. Auf Euer Kommen freuen sich

Martin und KarinTel.: 0664 73444971, [email protected]

Klettern & Mehr

30. Mai - 02. Juni 2013Kletterkurs Hochschwab - Voisthalerhütte

Theoretische und praktische Übungen, Seiltechnik, Sicherungs-technik

Voraussetzungen Klettern im 5. Grad UIAAMax. 2 Personen / Tourenführer

Tourenführer: Mario Willitsch

Anmeldung: Mario Willitsch, Tel: 0664 1311765,[email protected]

Alpinkletterkurs

28. - 30. Juni 2013Triglavüberschreitung–Bambergweg-Ostgrat

Der Anstieg auf den Triglav über den Bambergweg ist wunder- schön (jedoch schwierig) und führt über schmale Felsbänder und Rinnen auf den Gipfel (vom Schutzhaus Aljazev Dom 1.015 m zum Luklapass, über den Bambergweg, über die Südwestflanke und dann den Westgrat zum Gipfel).

Freitag: Anreise zum Aljazevhaus und dort Übernachtung.

Samstag: Triglavüberschreitung (Triglav 2.864 m) und Übernach-tung am Triglavhaus. Aufstieg 6 ½ - 7 Std., 1.700 Hm

Sonntag: Abstieg über den Tominsekweg oder den Pragerweg(4 – 5 Std.) zurück zum Aljazevhaus und Heimfahrt. Zielgruppe / Schwierigkeitsgrad: Tourengeher mit guter Kondition und Trittsicherheit

Anmeldung bis 27.05.2013 Fritz Günzl, Tel.: 0650 5827600, [email protected] Blick vom Triglavgipfel zum Kleinen Triglav

Kletterei nahe Triest

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VorschAu 2013

24. - 25. August 2013Klettern am Triglav - Slowenischer Weg

Der Triglav ist so etwas wie ein nationales Heiligtum in Slowenien. Dementsprechend berühmt und begehrt ist damit auch die Triglav Nordwand. Mit bis zu 1.500 m Wandhöhe ist sie eine der höchs-ten Wände der Ostalpen und auch mit Sicherheit die bekannteste Wand der Julischen Alpen. Der Slowenische Weg ist der leichteste und beliebteste Anstieg durch die Wand. Er führt zwar durch den linken, nicht ganz so hohen Wandteil und nicht auf den Gipfel, ist aber mit 800 m Wandhöhe (Wegstrecke viel länger!) immer noch beachtlich hoch.

Mit Übernachtung am Triglavski Dom (Alpin 3+)

Topo:www.mountaininfo.eu/rock/alpinklettern/klettertour/touren/slo-wenischer-weg.html

Max. 2 Personen / Tourenführer

Tourenführer: Mario Willitsch, Tel: 0664 1311765,[email protected]

Triglav

06. - 08. September 2013Prisojnik und Mojstrovka über Klettersteige

Am Freitagnachmittag werden wir gemütlich anreisen und unser Quartier auf dem Vrsic-Pass beziehen. Samstag ist der Fensterweg auf den Prisojnik geplant - 5-6 Stunden, Nordvariante – Kletter-steig. Am Sonntag werden wir vor der Heimreise noch auf den Mojstrovka gehen (Klettersteig – Nordvariante).

Anmeldung: Suppan Arnold, 0676 89813431,[email protected]

Prisojnik und Mojstrovka

13. - 15. September 2013Anspruchsvolle Klettersteige - Dachsteingebiet

Vier anspruchsvolle Klettersteige mit dem Dachsteingipfel am Samstag. Diese Klettersteige sind eine Herausforderung an die Kondition wegen der Schwierigkeit, Ausgesetztheit und Länge.

Anreise: Freitag-Nachmittag und Übernachtung in der Südwand- hütte.Samstag: Superferrata – 3 Klettersteige• Anna Klettersteig von 1.800 m auf den Mitterstein 2.097 m (B/C)• Johann Klettersteig zur Seetalerhütte 2.740 m (D/E) und• Schulteranstieg auf den Gipfel des Dachsteins 2.995m (A/B), Übernachtung in der TürlwandhütteSonntag:• Mit der Gondel hinauf aufs Plateau, • Über die Austriascharte zum Einstieg des Klettersteigs• Klettersteig Irg auf den Koppenkarstein, 450 Hm (C/D)• Abstieg über den Westgratklettersteig, die Austriascharte zur Bergstation und mit der Gondel ins Tal

Zielgruppe / Schwierigkeitsgrad: Nur erfahrene Klettersteiggeher mit sehr guter Kondition

Anmeldung bis 1. 08. 2013 Fritz Günzl, 0650 5827600, [email protected] Dachstein, Südwand

Vom“Johann“ Blick ins Tal

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VorschAu 2013

Alpine Touren

03. - 08. Juli 2013Gletscherkurs im Pitztal

Seiltechnik in Eis und Firn

Wo: Taschachhaus (2.434 m)Wann: 3. – 8. 7. 2013Wer: Anfänger u. Fortgeschrittene

Tourenführer: Harald Rechling, 0664 2131035,Email: [email protected]

Münchhausentechnik

12. - 14. Juli 2013Hochwandertour Osttiroler Defereggeralpen

Aufstieg von Hopfgarten auf die Bloshütte (1.795 m), Zeit ca. 2,5 Std – Übernachtung.

Von der Bloshütte über Fenstersteig zum Geigensee (Unterstands-hütte) auf den Regenstein (2.891 m) und weiter über das Villgrater-joch zur Volkzeinerhütte auf 1.886 m, Zeit ca. 5 Std. – Übernachtung.

Von der Volkzeinerhütte zum Degenhornsee (2.713 m) mit der Möglichkeit zum Aufstieg auf das Degenhorn (2.946 m), über die Ochsenlenke zur Ochsenlacke und weiter Richtung Brunn Alm 2.056 m – Zeit ca. 5 – 6 Std. Rückkehr mit dem Sessellift nach St. Leonhard.

Anmeldung bis 19.06.2013 bei Marchel Willi,0699 81243218, [email protected]

20. - 25. Juli 2013Piz Bernina Überschreitung

Jedes Jahr gibt es vor der im August stattfindenden 4000er Tour eine Eingeh- und Bewährungstour.

Von Morteratsch aus werden wir zur Chamanna da Tschierva CAS Hütte aufsteigen, dabei bietet sich die Möglichkeit, den P. Morte-rasch (3.751 m) zu besteigen.

Am nächsten Morgen werden wir über den Biancograt auf den Piz Bernina (4.020 m) steigen.Der Abstieg wird über den unwesentlich leichteren Spallagrat er-folgen, um letztlich wieder Richtung Morteratsch oder der davor gelegenen Chna. da Boval CAS Hütte gehen.Anforderungen: AD; Felskletterei im III Grad (UIAA9, Eis & Firn bis 45°, ausgesetzter Grat!

Ausrüstung: Gletscherausrüstung; Abseilgerät; HelmTeilnehmer: max. 2 Personen / Tourenführer

Anmeldung: Bis spätestens Mittwoch den 26.06.2013 in schriftlicher Form und Einzahlung des Sektionsbeitrages!

Kosten: Sektionsbeitrag = € 50.- bei Anmeldung; der Rest ist Eigenleistung vor Ort.Anreise: Eigenständig; Fahrgemeinschaften ab Gratwein P&R 5.Anmeldung: [email protected]: Raiba Gratkorn, BLZ: 38111 Konto Nr. 3038Verwendungszweck: Activity 2013

Biancograt

Blick auf Defreggeralpen

Herrliche Gletscherlandschaft

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VorschAu 201325

26. - 28. Juli 2013Ankogel 3.252 m und Hochalmspitze 3.360 m

1. Tag: Freitag Abfahrt 14:00 Uhr zur Kölnbreinsperre – Osnabrü-cker Hütte, Gehzeit ca. 2 Stunden.2. Tag: Hochalmspitze über die Preimelscharte (2.952 m); hoch-alpine Route auf zum Teil spaltenreichen Gletscher, insgesamt 4 ½ Stunden, Gletscherbegehung mit steilen Passagen3. Tag: Ankogel – hochalpine, teilweise vergletscherte Route, die entsprechende Bergerfahrung und Ausrüstung erfordert.

Insgesamt 4 Stunden, Gletscherbegehung und zuletzt Fels bis II (UIAA) und Heimreise

Anmeldung bis 26. Juni 2013 Tourenführer: Suppan Arnold, 0676 89813431,[email protected]

Ankogelgruppe

Ankogel

10. - 14. August 2013Grajischen Alpen – Gran Paradiso

Pont, Valsaveranche (1.960 m) - Rifugio Vittorio Emanuele II. (2.735 m) - Gran Paradiso (4.061 m)Aufstieg 6:30 h, Abstieg 4:45 h, 2.100 Höhenmeter

Charakter: Einfache Hochtour über Gletscher (F+) mit ausgesetz-ter Blockkletterei (I) und kurzer sehr ausgesetzter Querung (zwei Bohrhaken vorhanden) am Gipfelgrat. Trittsicherheit und absolute Schwindelfreiheit sind notwendig. Höchster Berg der Grajischen Alpen und zugleich höchster Berg, der mit seinem Fundament komplett auf italienischem Gebiet steht.

Das unbeschreiblich schöne und schier unendliche Panorama reicht vom Monte Rosa über die Walliser Alpen mit Dent Blanche, Matterhorn und Grand Combin über den Mont Blanc, den Barre des Ecrins, bis hin zum MonvisoVoraussetzung: Sehr gute Kondition, Gletschererfahrung, Kom-plette Gletscherausrüstung, Teilnahme Vorbereitungstour Anko-gelgruppe

Anmeldung bis 03. Juli 2013 Tourenführer: Suppan Arnold, 0676 89813431,[email protected]

Gran Paradiso

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VorschAu 2013

11. - 17. August 2013Matterhorn Überschreitung

Da es beim Bergsteigen keinen Zweiten gibt, sondern nur die Defi-nition besteigen oder nicht, werden wir einen der geschichtsträch-tigsten und bedeutendsten Berge in den Westalpen überschreiten.

Aber damit es so weit kommt, werden wir uns vorher an 2 ebenfalls sehr schönen Bergen des Mattertales intensiv darauf vorbereiten.

Zum einen werden wir von Zermatt aus das Obergabelhorn durch die Südwand überschreiten und Richtung Rothornhütte absteigen. Am nächsten Morgen brechen wir dann auf um ei-nen der schwersten Viertausender der Westalpen zu ersteigen.

Die Rede ist vom Zinalrothorn, welches über den soge-nannten Kanzelgrat Klettereien bis zum V. oberen Grad auf der UIAA Skala aufweist. Der Abstieg erfolgt dann am Nor-malweg, welcher ebenfalls Stellen bis zum IV. Grad hat.

Danach werden wir einen Tag zum Wechseln auf die italienische Seite des Matterhorns benötigen, um am darauffolgenden Tag dann über den Liongrat das Matterhorn überschreiten zu können.

Der Abstieg erfolgt über den berühmten Hörnligrat bis zur Hütte oder gar bis ins Tal nach Zermatt.

Teilnehmer: Max. 2 Personen / Tourenführer

Anmeldung: Bis spätestens Mittwoch, 17.07.2013, in schriftlicher Form und Einzahlung des Sektionsbeitrages!

Kosten: Sektionsbeitrag = € 50.- bei Anmeldung; der Rest ist Eigenleistung vor Ort.

Teilnahmebedingung: Bei Anmeldung ist Teilnahme an einer Vorbereitungstour mit uns zwingend!

Anreise: Fahrgemeinschaften ab Gratwein P&R 5.

Anmeldung unter: [email protected]

Bankverbindung: Raiba Gratkorn, BLZ: 38111, Konto Nr.: 3038Verwendungszweck: Matterhorn 2013

Matterhorn

Matterhorn im Abendlicht

Matterhorn inmitten der Walliser Alpen

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27 rückblick 2012 - Allgemeine VerAnstAltungen

lAwinenkurs – low risk, high fun – 19. und 21. Jänner 2012

Großes Interesse herrschteam 19. und 21. Jänner beim diesjährigen Lawinenkurs un-serer Sektion. 14 Teilnehmerin-nen und Teilnehmer wurden in dieses sehr wichtige The-ma für alle Skitourengeher, Variantenfahrer und Schnee-schuhwanderer eingeführt. Fritz und Harald erklärten mit viel Engagement diese The-men in der Theorie und Praxis.Am Freitag, im Gasthaus Fi-scherwirt in Gratwein, wurden die gründliche Tourenplanung anhand von STOP OR GO, die Bedeutung der Lawinenwarn-stufen 1 - 5, deren Charakteris-tika, die Wetter- und Schnee-verhältnisse und die richtige Ausrüstung behandelt. Die LIVE-Demonstration, wie schnell ein ABS-Rucksack sich auf-bläst, beendete den Theorieteil.Am Samstag konnten dann alle Teilnehmer in der Praxis das Planen von zwei Touren an-hand von Geländekarten mit unterschiedlichem Lawinenla-gebericht sowie das Suchen mit LVS Geräten und die Feinsuche mit den Sonden auf der Pieps-LVS-Anlage bei Frein a. d. Mürz, üben. Am Nachmittag genossen die Teilnehmer eine kurze Skitour auf die Wildalpe und die Abfahrt durch den tiefverschneiten Wald. Alle waren mit großem Einsatz bei der Sache und haben viel für die Sicherheit für ihre Tou-ren im Winter mitgenommen.

Fritz Günzl

Igi und Josef beim LVS suchen im Piepsfeld

Die Schitourengruppe auf der Wildalpe im Piepsfeld

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rückblick 2012 - Allgemeine VerAnstAltungen

multimediAAbend in grAtwein Am 20. Jänner 2012

Am 20.01. fand der beliebte Vor-tragsabend im Hotel Fischerwirt statt. Der große Saal war dicht gefüllt und nach der Begrüßung durch unseren Obmann Man-fred Grübler führte unser Ob-mann-Stellvertreter Johannes Frühmann die Gäste durch den interessanten Abend. Der ers-te Vortrag von Magister Ernst Frühmann zeigte uns in herrli-chen Nahaufnahmen die Welt der Heilkräuter und Alpenblu-men. Günther Neubacher nahm uns mit seinen Fotos mit auf die Überschreitung des Himalaya-Hauptkammes in Ladakh. Nach der Pause spürten alle ein Ziehen im Magen, als uns Gerald Kern-stock die Fotos und Videos von

seiner Tour 15 Viertausender im Monte Rosagebiet zeigte; beein-druckende Bilder von der Klette-rei und Begehung steiler Grate in

herrlicher Bergkulisse. Alle wa-ren restlos begeistert.

Fritz Günzl

Die Vortragenden: Ernst, Günther und Gerald mit unserem Obmann Manfred und seinem Stellvertreter Johannes

orientierung im gelände mit kompAss und kArte Am 05. mAi 2012

Fünf Teilnehmerinnen und Teil-nehmer saßen gespannt in dem von Ernst und Fritz abgehalte-nen Orientierungskurs. In der Theorie, in der Geschäftsstelle, wanderten sie zuerst fiktiv den Kaschlsteig hinauf (ohne Schweiß ..) und wir befassten uns mit al-len Fragen bzw. Informationen, die mit den Karten und dem Kar-tenlesen zu tun hatten. Auch der

Umgang mit dem Kompass und das Thema Peilung wurden er-klärt. Der Bereich GPS wurde von Fritz kurz angeschnitten. Nachmittags ging es dann ab ins Gelände zum Pleschwirt, schwer beladen mit neuem Wis-sen, Kompass, Höhenmesser und Karte. Gesucht wurde der Mitter-kogel; es war wegen der hohen Vegetation zuerst nicht leicht, ihn

zu finden... Fazit: Orientierung im Gelände ist anhand einer Kar-te recht gut möglich, muss aber immer wieder geübt werden, um sicher zum Ziel zu gelangen. Es hat allen viel Spaß gemacht, aber eine gewisse Herausforderung war es schon.

Fritz Günzl

Christopher, Helga und Petra sind skeptisch, ob ihnen Ernst auch wirklich den Mitterkogel zeigt; auch Monika und Karl studieren dazu die Karte genau.

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rückblick 2012 - Allgemeine VerAnstAltungen

fotokurs

Im Mai fand ein Einführungskurs in die Grundlagen der Fotogra-fie, unter der Leitung von Mario Grübler, Profifotograf und Sohn unseres Obmanns, statt. Dabei wurden den zahlreichen, inte-ressierten Teilnehmern die ver-schiedenen Kameratypen und die Grundzüge des Fotografierens näher gebracht. Durch seine aus-gezeichnete Darstellungsweise und ausführlichen Erklärungen konnte Mario nicht nur das all-gemeine Wissen über Fotografie, sondern auch über die eigenen Fotoapparate deutlich verbes-sern. Wir hoffen, dass in nächs-ter Zukunft auch noch ein Pra-xisworkshop „Fotografieren“ und „Bildnachbearbeitung am PC“ fol-gen wird.

Franz ZaglerDie Teilnehmer folgen aufmerksam den interessanten Ausführungen des Vor-tragenden Mario Grübler

weinlAndwAnderung

Unter der Leitung von Dr. Walter Steiner fand die heurige Wein-landwanderung statt. Bei der Ab-fahrt in Gratkorn sah das Wetter noch vielversprechend aus. Aber je weiter wir in die Weststeiermark kamen, umso finsterer wurde es, bis es schließlich regnete, als wir an unserem ersten Zwischen-ziel, der Hofkäserei Deutsch-mann, in Frauental, ankamen. Nach der Vorstellung des Hofes mit einem Film und einer Füh-rung durch Produktion und Rei-fekeller, ging es zur Verkostung der verschiedensten Käsesorten.

Die Begeisterung war groß und dementsprechend lange dauerte der ab Hof Verkauf. Inzwischen hatte der Regen aufgehört. Von Wies aus ging es dann zu Fuß weiter durch Weingärten, bis wir hinunter nach Altenmarkt bei Wies sahen. Bald waren wir un-ten im Ort und besichtigten die alte St.Veiter Kirche, die erst-mals im Jahr 1324 erwähnt wur-de. Danach folgten wir der Mar-kierung des „Blauen Weinglases“ durch Wald und Weingärten, bis

wir schließlich pünktlich und tro-cken beim Buschenschank Ha-ring ankamen. Inzwischen hatte sich auch der Hunger eingestellt und wir genossen die guten Spei-sen von der Brettljause bis zum Käferbohnensalat und natürlich auch den Wein. Danach noch Grappa und Strauben, und eine gemütliche Zufriedenheit stellte sich ein. Aber leider kam auch die Zeit zum Aufbrechen und auf

der Heimfahrt stellte sich auch wieder leichter Regen ein. Selbst wenn das Wetter diesmal nicht so besonders schön war, tat es der guten Stimmung keinen Ab-bruch. Wir kamen mit unserem Schöcklbus wieder gut nach Hau-se und es gibt auch schon wieder Ideen für die Weinlandwande-rung 2013.

Manfred Grübler

Abschied vom Buschenschank

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VerAnstAltungskAlender des oeAV sektion grAtwein - grAtkorn

Jänner 2013 februAr 2013 märz 2013

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Heilige Drei Könige

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EiskletternBreitenau

Klettern & Mehr Pl.Treffen AV Gst. Gratwein 19:30

SchneeschuhwanderungLachtal

Bildervortrag vonMitgliedern Gratwein

Lawinenkurs,Theorie & Praxis

Gratwein/Frei a.d. Mürz

EiskletternBreitenau

SchneeschuhwanderungRund um die Freiländeralm

SchitourHochschwung

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Schneeschuhw.Roßbachkogel

EiskletternBreitenau

EiskletternBreitenau

SchneeschuhwanderungRennfeld

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EiskletternBreitenau

SchitourBösenstein

JahreshauptversammlungGratwein, Fischerwirt

SchitourPreber, Greim

EiskletternBreitenau

Ostern

Klettern & Mehr Pl.Treffen

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SchitourKlettern & Mehr Pl.Treffen

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Schitour

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Staatsfeiertag

VerAnstAltungskAlender des oeAV sektion grAtwein - grAtkorn

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ALLGEMEINE VERANSTALTUNGEN ALPINE TOUREN WANDERN UND RADFAHREN

JUGEND & FAMILIE WINTERAKTIVITÄTEN KLETTERSTEIGE | KLETTERN

April 2013 mAi 2013 Juni 2013

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EiskletternBreitenau

SchitourKnallstein

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MTB TourAufwärmtour Rannach

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Kletterstg. Kinder Hochl.Rundwanderweg Mühlental

OrientierungskursGeschäftsstelle Gratwein

Radtour 70 - 90 kmOststeiermark

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MTB TourUmland Gratwein

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HeilkräuterwanderungMag. Frühmann, Aflenz

MTB Tour Grazer BerglandWanderung Rennfeld

AlmrauschblütenfestKöhlerhütte, Zirbitzkogel

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Ostern

Klettern & Mehr Pl.Treffen AV Gst. Gratwein 19:30

Klettern & Mehr Pl.Treffen AV Gst. Gratwein 19:30

Alpin - Kletterk.Fort-geschr. Hochschwab,

Voisthalerh.

Alpin - Kletterk.Fort-geschr. Hochschwab,

Voisthalerh.

Sternnacht fürFamilien

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VerAnstAltungskAlender des oeAV sektion grAtwein - grAtkorn

Juli 2013 August 2013 september 2013

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WanderungTurn(auer)Hochanger

Klettern & MehrAV Gst. 19:30

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Triglavüber Slowenischen Weg

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3 Tage - Hochschwab Seewiesen - Präbichl

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WanderungRappoldkogel

Klettersteige amDachstein

Superferrata und Irg

MTB TourFrohnleiten Umland

Klettern & Mehr Pl.Treffen AV Gst. Gratwein 19:30

Klettern & Mehr Pl.Treffen AV Gst. Gratwein 19:30

3 Tage - Hochschwab Seewiesen - Präbichl

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Maria Empfängnis

VerAnstAltungskAlender des oeAV sektion grAtwein - grAtkorn

oktober 2013 noVember 2013 dezember 2013

WeinlandwanderungSüdsteiermark

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ALLGEMEINE VERANSTALTUNGEN ALPINE TOUREN WANDERN UND RADFAHREN

JUGEND & FAMILIE WINTERAKTIVITÄTEN KLETTERSTEIGE | KLETTERN

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01 Fr02 Sa03 So04 Mo05 Di06 Mi07 Do08 Fr09 Sa10 So11 Mo12 Di13 Mi14 Do15 Fr16 Sa17 So18 Mo19 Di20 Mi21 Do22 Fr23 Sa24 So25 Mo26 Di27 Mi28 Do29 Di30 Mi

Erste Hilfe AuffrischungGratwein

01 Do02 Fr03 Sa04 So05 Mo06 Di07 Mi08 Do09 Fr10 Sa11 So12 Mo13 Di14 Mi15 Do16 Fr17 Sa18 So19 Mo20 Di21 Mi22 Do23 Fr24 Sa25 So26 Mo27 Di28 Mi29 Do30 Fr31 Sa

Nationalfeiertag

Allerheiligen

Christtag

Stefanitag

Klettern & Mehr Pl.Treffen AV Gst. Gratwein 19:30

Klettern & Mehr Pl.Treffen AV Gst. Gratwein 19:30

Klettern & Mehr Pl.Treffen AV Gst. Gratwein 19:30

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30rückblick 2012 - Allgemeine VerAnstAltungen

AlmrAuschblütenfest Auf der köhlerhütte

Der Alpenverein Gratkorn-Grat-wein veranstaltete am 30. Juni das bereits zur Tradition gewor-dene 13. Almrauschblütenfest. Zur Einstimmung gab es am Vor-mittag eine von Obmann Manfred Grübler geführte Wanderung, von der Waldheimhütte ausgehend, auf den Zirbitzkogel und über den Lavantsee (mit „Erfrischungsmög-lichkeit“) zur Köhlerhütte. Für die-jenigen, die eine kürzere Wander-strecke bevorzugten und an der vielfältigen Blumen- und Pflanzen-welt des Fuchskogels interessiert waren, war Erhard Czerwinka, der sämtliche Pflanzen dieses Gebietes kennt wie seine Westentasche, die richtige Alternative. Am Nachmit-tag war dann die Köhlerhütte der Mittelpunkt des Geschehens. Bei traumhaften Wetterbedingungen konnte Obmann Manfred Grübler die vielen Besucher des Festes, unter ihnen die Vertreter der Ge-meinde Gratwein - Bürgermeister Gerald Murlasits, Gemeindekas-sier und BRV Wolfgang Kamedler, GR Edith Haas und GR Richarda Mandl - herzlich willkommen hei-ßen. Unser Fest stand diesmal im Zeichen des Jubiläums „150 Jahre Österreichischer Alpenverein“, das als Hütten-Opening auf sehr vielen Hütten in ganz Österreich gefeiert wurde und mit einem großen Jubi-läumsgewinnspiel gekoppelt war, wo noch bis Ende Juli Berg- und Erlebnisreisen und viele weitere tolle Sachpreise verlost wurden. Für gute Stimmung sorgten die

Harmonikaspieler Adolf und Hans Pollhammer und auch für das leib-liche Wohl der Gäste war mit köst-licher Hüttensuppe, Bratwürsteln, selbstgemachten Mehlspeisen und Getränken, bis hin zum „Zirberl“, gut vorgesorgt. Den Organisato-ren des Festes, Barbara Letnik und

Arnold Suppan sowie den vielen Helfern gilt ganz besonderer Dank für diese tolle Veranstaltung. Alle freuen sich bereits auf ein Wieder-sehen beim nächsten Almrausch-blütenfest im Jahr 2013.

Franz Zagler

Bgm. Murlasits sagt Unterstützung der Gemeinde Gratwein für Sanierung der Köhlerhütte zu

Obmann Manfred Grübler begrüßt die Gäste.

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Österreichischer AlpenvereinSEKTION GRATKORN GRATWEIN

rückblick 2012 - Jugend & fAmilie

Die Sternennacht, ein Ausflug für Familien auf den Schöckl, fand dieses Jahr von Samstag, 16. Juni, auf Sonntag, 17. Juni, statt.Wir trafen uns bei wunderschö-nem Wetter um 17:00 beim Schöcklkreuz und machten uns als 14-köpfige Gruppe an den gemeinsamen Aufstieg. Oben wurde gejausnet, die Aussicht genossen und herumgetollt. Der Übernachtungsplatz befand sich in der Nähe vom Stubenberg-haus, damit wir uns im Falle ei-nes Regens ins Trockene flüchten hätten können. Wir hatten eine sternenklare Nacht und mussten diese Ausweichoption Gott sei Dank nicht in Anspruch nehmen.

Dieses Jahr konnten wir auf ei-nem privaten Grundstück Feuer machen. Am Abend wurde es empfindlich kühl und so saßen wir alle ums Feuer, um uns zu wärmen und auch um Bananen zu grillen. Nachdem wir das Feu-er ausgelöscht hatten, richteten wir, über die Wiese verstreut, unsere Schlafplätze her und ku-schelten uns gemütlich in unsere Schlafsäcke. Aufmerksame Be-obachter und Beobachterinnen konnten neben vielen Sternen auch zwei Sternschnuppen ent-decken. Am nächsten Morgen er-wartete uns nicht nur strahlender Sonnenschein, sondern auch ein wunderbares Frühstücksbuffet im Stubenberghaus.

Hannah Czerwinka

sternennAcht

Nach anstrengender Sternennacht

Rezept für SchokobananenZutaten:BananenSchokolade (je nach Geschmack; Nuss-Nougat schmeckt sehr gut!)

Zubereitung:Banane mit der Schale in die Glut legen. Wenn die Schalen dunkel werden, Bananen herausholen, aufschneiden und ein Stück Schoko ins Fruchtfleisch geben. Kurz warten bis die Schokolade geschmolzen ist und dann auslöffeln.

Sternennacht im Morgengrauen

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rückblick 2012 - Jugend & fAmilie

JugendlAger Auf der köhlerhütte Von 04. bis 11. August 2012

Das heurige Jugendlager auf der Köhlerhütte war wieder ein voller Erfolg. Wie schon in den letzten Jahren war die Hütte mit insge-samt fast 40 Personen (Kinder und Team) zum Bersten voll; die sechs ältesten Jungs wohnten wieder im Tipi. Das war bei durch-wegs tollem Wetter, anfangs war es sogar traumhaft hochsommer-lich, ein wahres Vergnügen. Fast täglich wurde in der Lavant ge-badet und die traditionelle Wan-derung zur Stoanahütte wurde wegen der Hitze sogar auf einen „Badeausflug“ zum Wildsee ver-kürzt. Ansonsten gab es, wie ge-wohnt, Gemeinschaft, Lagerfeuer und viel Freiheit, um sich in der wunderbaren Natur herumzutrei-ben.

Johannes Frühmann

Zwei Teilnehmer schildern ihre Eindrücke:

David Pratter (10 Jahre)Ich war dieses Jahr das erste Mal dabei beim Jugendlager am Zirbitzkogel. Am 04. 08. 2012 trafen wir uns bei der Waldheim-hütte. Unser Gepäck wurde mit dem Jeep zur Hütte gebracht. Wir machten uns zu Fuß auf den Weg. Der Anstieg dauerte ungefähr 1 Stunde und war anstrengend. Zwischendurch machten wir Spiel- und Essenspausen. Als wir dann bei der Köhlerhütte ankamen, richteten wir uns häuslich ein. Die ganze Woche gab es nichts Süßes und kein Fleisch. Die Be-treuer kochten für uns nur gesun-des Essen, das trotzdem sehr gut schmeckte (bis auf ein paar Aus-nahmen). Am besten schmeck-ten mir die Mohnnudeln und der Erbsenreis. Es gab jeden Abend eine „Gute-Nacht-Geschichte“. Die größeren Kinder durften bis 22:00 Uhr aufbleiben, die klei-neren Kinder mussten schon um 21:00 Uhr schlafen gehen. Jeden Tag mussten wir um 07:30 Uhr aufstehen, denn dann gab es bald Frühstück. Wir erlebten jeden Tag viele lustige Sachen. So waren

wir zum Beispiel Schwammerl su-chen und auch am See. Die Pilze wurden geschnitten und getrock-net. Wir durften sie mit nachhau-se nehmen. Meine Eltern haben sich sehr darüber gefreut. Abends schlief ich bis auf 2 Mal draußen im Tipi. Da haben wir jeden Tag ein Lagerfeuer gemacht. Das Aufregendste war für mich aber trotzdem das „draußen schlafen“. Am letzten Abend hat Alice, eine Betreuerin, für uns einen Feuer-tanz aufgeführt. Das war span-nend und aufregend zugleich. Die Woche am Zirbitzkogel hat mir sehr gut gefallen. Ich möchte ger-ne wieder teilnehmen.

Julian Kallanian (14 Jahre)Das Alm-Camp auf der Köhler-hütte hat sehr viel Spaß gemacht. Täglich gab es etwas Spannen-des zu unternehmen. Zum Bei-spiel gingen wir auf drei Wan-derungen oder badeten in der Lavant und im Lavantsee. Die Älteren durften in Zelten schla-fen und machten jeden Abend ein Lagerfeuer. In der Früh gab es um 8:00 Uhr das Frühstück.

Dann konnte man Speckstein bearbeiten, schnitzen, in das Ge-biet hinein wandern oder Karten spielen. Ein paar Buben bauten einen Damm in der Lavant, an-dere gingen beim Wasserfall oder im Granatenteich schwimmen. Im Laufe des Tages gab es ein Treffen, wo jeder sagen konnte, worauf er oder sie achten wollte. Danach gab es das Mittagessen. Nachher gingen manche Pilze su-chen, wandern oder ruhten sich einfach in der Hütte aus. Das Abendessen schmeckte immer gut, weil alle hungrig und ein wenig erschöpft von ihren Aben-teuern zurückkehrten. Aber der Spaß ging nach dem Essen wei-ter. Wir spielten entweder Räuber und Gendarmen, „Häuser zamm-haun“, „Hosen owi“ und einmal gab es sogar eine sehr eindrucks-volle Feuershow. Zusammenge-fasst fand ich das Alm-Camp ein-fach genial und lustig. Für einen, der die Natur liebt, gern Spaß hat und gierig auf Abenteuer ist, ist es das perfekte Sommer-Camp.

Johannes Frühmann

Ein Tipi garantiert Abenteuer und Spaß

Beim Aufarbeiten der Steinpilze

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rückblick 2012 - winterAktiVitäten

schneeschuhwAnderungen 2012

Schneeschuhwandern ist eine tolle Möglichkeit, im Win-ter in die unberührte Na-tur zu kommen, auch wenn man kein Tiefschneefahrer ist. Derzeit werden die Schnee-

schuhwanderungen von Ar-nold Suppan und Manfred Grübler geplant und geführt. Sollten unter den Lesern begeis-terte Schneeschuhwanderer mit etwas Erfahrung sein, die ihre

Erfahrungen auch anderen wei-tergeben möchten, dann sind Sie herzlich eingeladen, für die Sek-tion Schneeschuhwanderungen zu führen.

Triebener TauernUnsere 1. Schneeschuhwande-rung führte uns in die Triebe-ner Tauern. Ursprünglich sollte es zum Lachtal gehen, aber das Wetter wollte es anders; Wind und Lawinengefahr war der Grund für die Umplanung, noch dazu bekamen wir einen ortskun-digen Führer für unser Vorhaben. Bei starkem Schneefall fuhren wir nach Hohentauern und nah-men den Aufstieg abseits der Moscherlifte in Angriff. Herrlicher Pulverschnee erwartete uns. Der Schispur der Schitourengeher fol-gend, stiegen wir stetig bergauf. Nach 1 1/2 Stunden erreichten wir angenehm müde die Berg-station des Liftes, wo eine war-me Hütte auf uns wartete. Einige Teilnehmer wollten noch in Rich-tung Geierkogel. Aber der Schnee war so tief und pulvrig, dass ein Fortkommen immer mühseliger wurde und sie schließlich um-kehrten. Gemeinsam stärkten und wärmten wir uns in der klei-nen Hütte. Der nachfolgende Ab-stieg zur Passhöhe war bei dem

leichten Pulverschnee ein wahres Vergnügen.

StuhleckBei traumhaftem Winterwetter vom Stuhleck bis zum Roseg-gerhaus und wieder zurück. Für den Aufstieg benützten wir aus

zeitlichen Gründen die Bergbah-nen Stuhleck. Für passionierte Schneeschuhwanderer war das Gedränge beim Sessellift, mit-ten unter den Schifahrern und Snowboardern, ein zusätzliches Abenteuer. Ausgehend von der Bergstation der Weißenelfbahn (1.643 m) konnten wir nach kurzem Anstieg die stark fre-quentierten Pisten verlassen. In einer bizarren Winterlandschaft marschierten wir auf für uns ge-wohnten Pfaden, vorbei an der Peter-Bergner-Aussichtswarte (1.656 m), und erreichten bei strahlendem Sonnenschein nach ca. 2,5 Stunden das Rosegger-haus (1.588m). Gemeinsam mit sehr vielen Schitourengehern überzeugten wir uns vom hervor-ragenden kulinarischen Angebot des Roseggerhauses und stärk-ten uns für den Rückmarsch.

HochangerDie Zufahrt in den Zlattengra-ben war beschwerlich, da die

Schneeschuhe warten geduldig auf ihren Einsatz

Der Aufstieg kann ganz schön anstrengend sein.

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rückblick 2012 - winterAktiVitäten

Straße einem Eislaufplatz glich. Vom Parkplatz weg ging es mit angeschnallten Schneeschuhen, die die Steigeisen ersetzten, die vereiste Forststraße hinauf zum Eisenpass (1.268 m). Über das Dürreck (1.405 m), mit herrli-cher Aussicht auf den Mugl und den Hochschwab, Hohe Veitsch, Schneealpe, Rax, Rennfeld, Hochlantsch und Schöckl, errei-chen wir das Hochanger-Schutz-haus. Nach der Stärkung gingen wir zum Gipfelkreuz und nach einem steilen Abstieg, durch den Wald zurück hinunter in den Zlat-tengraben, wo inzwischen das Eis

weich wurde und die Heimreise problemlos war.

Joseralm am Fuße des Hoch-schwabsAls Abschlusstour ging es ins Hochschwabgebiet, weil der Schnee dort immer meterhoch liegt. Vom Bodenbauer ging es auf hartem Schnee über die Heinzleralm (1.100 m) zur Jo-seralm, unserem eigentlichen Ziel. Wir saßen in der Sonne und genossen die Ruhe und unsere Jause. Natürlich besuchten wir auch den Josersee (1.228 m), der nur noch zum Teil zugefroren

war. Auf gleicher Höhe wander-ten wir einen Forstweg entlang, immer dem Hochstein entgegen, der sich vor uns aufbaute. Wir trafen auf den markierten Wan-derweg zum Bodenbauer, dem wir dann auch folgten und wohl-behalten dort ankamen. Mit dem Bewusstsein, dass es die letzte Schneeschuhwanderung dieser Saison sein sollte, genossen wir die letzten Sonnenstrahlen. Be-reits jetzt freuen wir uns schon wieder auf die nächste Schnee-schuhwandersaison.

Manfred Grübler

In dieser Umgebung bereitet eine Rast ein besonderes Vergnügen

impressum

Herausgeber und Medieninhaber: OEAV Sektion Gratkorn- Gratwein Für die Zusammenstellung der Zei-tung verantwortlich sowie Redak-tion, Titelbild und Layout: OEAV Sektion Gratkorn-Gratwein.

Anschrift: Hauptplatz 9,8112 Gratwein, Tel.: 03124/55362, [email protected]

Grafische Umsetzung: Armin Haas

Druck: online Druck GmbH, Brown-Boveri-Straße 8, 2351 Wr. Neudorf Wir bitten um Verständnis, dass die Genderform in der gesamten Zeit-schrift nicht eingehalten wurde.

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35 rückblick 2012 - winterAktiVitäten

Am Samstag, 04. Februar, fand heuer bereits zum dritten Mal der Schnuppertag für Eisklettern in der Breitenau / Tiefenbach-graben statt. Bei sehr kalten -15°C, was ja für diese Herbst-saison als richtiges Winterwetter bezeichnet werden kann, haben die Organisatoren Gerald Kern-stock und Mario Willitsch wiede-rum keine Mühe gescheut, für die Teilnehmer optimale Rah-menbedingungen zu schaffen.

Alice im Wunderland ist ein perfekter, von den Naturfreun-den (Rainer Scheikl und Klaus Strasseger) betreuter, knapp 25 Meter hoher Eisvorhang im Schwierigkeitsgrad WI 3 - 5, der einige tolle Besonderhei-ten aufweist: Er ist mit Baum-stämmen hinterlegt und kann daher nicht zusammenbrechen. Man kann das in optimaler Dosie-rung zugeleitete Wasser vor dem Klettern umleiten, damit man beim Klettern trocken bleibt.

Am Ausstieg, den man prob-lemlos über rechts erreicht, ist ein Stahlseil mit Toprope-ringen gespannt, damit man auch stressfrei klettern kann.

Durch die optimale Wasser-zufuhr steht fast die gan-ze Saison ein perfekter, stei-ler Eisvorhang zur Verfügung. Ganz besonderer Dank gilt dem Team Alpin vom Intersport Eybl in Graz, um Herrn Hammerl, welche das Material zum Testen zur Verfügung gestellt haben.

Den Veranstaltern ist es her-vorragend gelungen, die Faszi-nation Eisklettern den Teilneh-mern in all seinen Facetten zu zeigen und die Teilnehmer zu begeistern.

Gerald Kernstock

eisklettern - schnuppertAg 2012

Eisparadies „Alice im Wunderland“

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schitouren

Das war ein Winter 2012 - von herrlichen Sonnenschitou-ren bis zum Tiefschneefahren, bei dichtem Schneefall und hef-tigem Wind, war alles dabei. Und viele haben mitgemacht.

Insgesamt haben wir 11 Schitou-rentage, ein Tourenwochenende und 2 Hochtourenwochen erlebt. An diesen Touren konnten insge-samt 44 Teilnehmer die Schön-heiten und den Genuss von Schi-touren in der näheren Umgebung und bei Hochtouren genießen. Die Tagesschitouren führten uns ab Jänner auf den Turntalerko-gel, den Rauschkogel, den Trie-benkogel, den Blahstein, den Kragelschinken, den Schüttko-gel, den Schattnerzinken, das Sonneck und zweimal auf den Bösenstein (einmal mussten wir bei dichtem Nebel die Tour ab-brechen, hatten dafür am Mitt-woch darauf herrlichstes Wetter). Bei diesen Touren konnten wir bei herrlichem Sonnenschein, wie zum Beispiel auf den Schütt-kogel, den Schnee und die Ber-ge so richtig genießen und hat-ten dafür am Schöneck bei heftigem Wind und Schneetrei-ben herrlichsten Pulverschnee.

Das Wochenende in Krakauebe-ne, mit Touren auf den Preber und dem wenig bekannten Hochalpl, war schon recht anspruchsvoll (der Preber war mit einem Anstieg von 1.200 Hm und dem Gipfel, den man schon lange sieht, aber erst viel später erreicht, ein gutes Trai-

ning für die Hochtouren im wei-teren Spätwinter und Frühling). Die Schitourenwoche auf der Brancahütte, mit den Touren auf die Gipfel des südlichen Ortler-gebietes, war sicherlich einer der Höhepunkte in dieser Schi-tourensaison. Da diesen Winter das Wetter nicht immer so war, wie wir es geplant hatten, muss-te die Abreise zur Branca 3 Tage verschoben werden. Aber um die Zeit zu nutzen, ging die Gruppe gemeinsam auf den Lugauer und am nächsten Tag ins Zaglkar; schon ein Vorgeschmack auf die anspruchsvollen Touren im Ort-lergebiet. Aber sobald sich das Wetter gebessert hatte, fuhren 13 vollmotivierte Schitourenge-herinnen und -geher zusammen auf die Brancahütte im Ortlerge-biet und nahmen die Gipfel Palon del Mare (3.703 m), Punta Matteo (3.678 m), Tresero (3.594 m),

Cevedale (3.769m), Zufallspitze (3.757 m) und Giacomo (2.763 m) bei traumhaftem Wetter und herrlichem Schnee in Angriff. Hari, Peter (von der Sektion Bruck/Mur), Adi (von Deutsch- feistritz) und Christian haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sicher auf die Gipfel und die herrli-chen Abfahrten geführt. Es war für alle ein unvergessliches Erlebnis. Den Abschluss der Schitourensai-son bildeten die Touren im Silv-rettagebiet Mitte April. Auch bei diesem Termin hatten wir weniger Schönwettertage als geplant, aber wir konnten von der Wiesbadener Hütte den Piz Buin (3.312 m) und die Dreiländerspitze (3.197 m) besteigen und die Abfahrten im herrlichen Schnee genießen. Es war ein würdiger Abschluss dieser so tollen Saison.

Fritz Günzl

Zurück von der Dreiländerspitze zur Wiesbadener Hütte

13 Schitourengeherinnen und -geher genossen den Gipfel

rückblick 2012 - winterAktiVitäten

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An unserer „Einradeltour“ für die Radtour nach Slowenien (Jeruza-lem-Ormoz), welche dann wetter-bedingt wieder nicht stattfinden konnte, waren wir 7 Teilnehmer. Bei herrlichem Wetter wurde in Gratwein gestartet, entlang des Murradweges ging es bis Gös-ting und weiter über Straßgang, Unterpremstätten, Wundschuh nach Weitendorf. Hier legten wir eine Kaffeepause ein. Nun ging es über Zwaring, Lieboch, Hitzen-dorf und St. Oswald/Plankenwart wieder nach Gratwein zurück. In Rohrbach legten wir eine Mit-tags- und Gewitterpause ein. Da alle mit den Rädern von zu Hause wegfuhren, wurde eine Fahrtstre-cke von mehr als 100 Kilometer erreicht und auch einige hundert Höhenmeter mussten überwun-den werden.

Arnold Suppan

rAdtour Am 28. mAi 2012

Am Start waren noch alle frisch!

bergrAdeln – mountAinbiken

Drei Mal waren wir unter der Flagge des Alpenvereins mit den Bergradeln unterwegs. Die Fami-lientour fiel leider ins Wasser und die Grazer Berglanddurchquerung mussten wir auf 2013 verschie-ben. Dennoch fuhren wir lohnen-de Touren mit kaum bekannten Varianten in den Gebieten Plesch-Mühlbacher und Rannach. Und genau das macht die Touren in der Gruppe immer so spannend; man lernt immer wieder neue Menschen und damit auch neue Wege kennen.

Johannes Frühmann Im Wald macht das Mountainbiken Spaß

rückblick 2012 - rAd & mountAinbike

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rückblick 2012 - wAndern 38schneeAlpe Am 07. Juli 2012

Unsere Wanderung führte uns diesmal auf die Schneealpe. Vom Parkplatz Kohlebnerstand (1.462 m) wanderten wir auf der Forststraße hinauf. Unter-wegs sahen wir bereits das Schneealpenhaus am Ran-de der Felsabbrüche stehen.

Weiter ging es vorbei an Schnee-feldern und herrlich blühenden Almböden zum Hochplateau, an der Michlbauerhütte vorbei und anschließend auf den Wind-berg, dem höchsten Punkt des Scheealpenmassivs (1.903 m).

Von hier hatten wir eine wun-derbare Aussicht auf die Hohe Veitsch, Schneeberg, Rax und das Stuhleck. Dann ging es wei-ter über den herrlichen Talboden hinauf zum Schneealpenhaus auf 1.782 m. Von hier gab es einen großartigen Ausblick zu den Rax-wänden.

Ernst Barowitsch

Am Windberg

Ernst, Helga, Christine, Sepp, Hilde, Lambert, Gabi, dahinter die Schneefelder

Amundsenhöhe – pretul Am 25. August 2012

Mit 7 Teilnehmern ging es vom Parkplatz durch Wald- und Forst-straßen zur Ganzalm und weiter zur Amundsenhöhe, von dort wei-ter zur Peter–Bergner Warte. Hier hatten wir eine herrliche Aussicht.

Die Veitschalm, die Schneealm, Rax, Schneeberg, das Stuhleck, Hoch-Wechsel, Schöckl, Hoch-lantsch, Rennfeld und der Hoch-schwab konnten bewundert werden. Beim Peter Rosegger-Schutzhaus hielten wir Mittags-pause. Dann ging es über eine Schleife zurück zur Ganzalm, wo wir den schönen Tag bei einer Ab-schlussjause ausklingen ließen.

Ernst BarowitschAmundsenhöhe

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39 rückblick 2012 - wAndern

Wir haben uns viel vorgenommen: 1.250 Kilometer, 66.000 Höhen-meter im Aufstieg, 16 Gebirgs-gruppen und 90 hochalpine Über-

gänge sollten an einem einzigen Tag in 69 Etappen auf dem „Zen-tralalpenweg 02“ bewältigt wer-den. Da ging es von Hainburg bis

Feldkirch, wobei jede Etappe von einer oder mehreren Sektionen gegangen wurde - insgesamt be-teiligten sich 92 Gruppen. Der Weg durch die Steiermark führte in 19 Etappen vom Pfaffensattel bis zur Gollinghütte. Unsere Sektion hatte sich mit zwei Mitgliedern der Sek-tion Frohnleiten angeschlossen. Unser Teil des Zentralalpenweges führte von Mixnitz bis Bruck/Mur. Unter der hervorragenden Füh-rung von Roman Kapp ging es durch den Zlattengraben zum Ei-senpass und weiter auf den Hoch-anger. Nach einer ausgiebigen Rast beim Hochangerschutzhaus wurde anschließend noch der letz-te Teil unserer Etappe, hinunter nach Bruck, in Angriff genommen. Das Wetter war uns ebenfalls gut gesonnen und so konnten wir eine gemütliche und unterhaltsame Wanderung genießen.

Ernst Barowitsch

28. Juli 2012 - zum Jubiläum einmAl quer durch österreich

Am Hochangerschutzhaus mit Sektion Frohnleiten

rund um den reinischkogel - 08. september 2012

Die in diesem Jahr letzte Wande-rung führte uns auf den Reinisch-kogel. Unser Ausgangspunkt war der Parkplatz beim Gasthaus/Hotel Klugbauer (1.059 m), in Sommereben, weiter gingen wir den Weg 551 in westlicher Richtung, vorbei an Wegkreu-zen bis zur Klugveitl-Kapelle mit einer gemütlichen Rastbank.

Nach weiteren 200 m bergauf stand links ein sogenannter Loch-stein mit Hinweisschild und dann erreichten wir das Kaltenbrun-ner-Kreuz mit vielen Wegtafeln.

Nun ging es stärker anstei-gend hinauf bis zum Reinisch-kogel-Gipfelkreuz (1.440 m) und zur Reinischkogel-Ka-pelle mit der Friedensglocke.

Für den Rückweg wählten wir die Route in Richtung Gasthof Klug-veitl. Unterwegs hatten wir einen schönen Ausblick nach Stainz

und auf das Grazer Becken. Nach dem Durchqueren eines Wildschweingatters erreichten wir wieder unseren Ausgangs-punkt. Da das Wetter zu schön war, um schon nach Hause zu fahren, machten wir noch einen Abstecher zur Buschenschank Klugveitl in Greisdorf und einen Abstecher zur Schwefelquelle und Erzherzog-Johann Quelle in Sauerbrunn.

Durch das herrliche Wetter wurde diese Tour zu einem gelungenen Abschluß unserer Wanderungen in diesem Jahr.

Ein Dankeschön an alle für die Begleitung dieser Touren!

Ernst Barowitsch

Kapelle mit Friedensglocke

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kletterkurs

Im April fand ein 3-teiliger Klet-terkurs im Grazer Bergland, gelei-tet von Martin Kaltenegger, statt. In Theorie und Praxis wurde den interessierten Teilnehmern das Sportklettern, Mehrseillängen-Touren sowie die richtige Siche-rungstechnik im alpinen Gelände nähergebracht. Die Teilnehmer erhielten eine sehr gute, umfas-sende Ausbildung, um für weite-re Klettertouren bestens gerüstet zu sein.

Franz Zagler Martin „prüft“ den Fortschritt der Kletterer

sAnierung zigeunerloch mit unterstützung des AlpenVereins reAlisiert

Das Zigeunerloch, am nörd-lichen Ortsrand von Gratkorn gelegen, ist ein Highlight für Spitzenkletterer. Es war mir ein Anliegen, dieses so nahe gele-gene Kletterparadies zu sanieren und wieder einer sicheren Nut-zung zugänglich zu machen.

In Eigenregie habe ich an fünf Klettertagen, unter der Einhal-tung der geforderten naturrecht-lichen Bestimmungen, die Routen Mariza-Querung, Zigeunerbaron, Kalachakra, Zum Anfang zu-rück, Stalker sowie dort, wo ich es sonst noch für nötig gehalten habe, mit neuem Material aus-gestattet, welches vom Alpen-verein gesponsert wurde. Neue Schlingen, Schraubglieder und Karabiner sichern nun wieder ein sicherheitsminimiertes Klet-tern für die kommenden Jahre.

In Vertretung der gesamten Klet-terszene bedanke ich mich bei dem Österreichischen Alpenver-ein, in Vertretung des zuständi-gen Obmanns der Sektion Grat-korn-Gratwein, Manfred Grübler und dem Alpinreferenten des stei-rischen Landesverbandes, Hans-Peter Scheb.

Bernd Schlögl

Bernd Schlögl bei der Sanierung

rückblick 2012 - klettern & klettersteige

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41 rückblick 2012 - klettern & klettersteige

wAtzmAnnquerung - 27. und 28. August 2012

Das Wetter meinte es mit unse-ren Sommertouren nicht sehr gut; alle drei ausgeschriebenen Touren, jeweils am Wochenende, mussten wegen Schlechtwetter abgesagt werden. Aber die Dach-steinklettersteige und den Triglav holen wir 2013 nach. Auch den Watzmann konnten wir nicht am Wochenende überqueren, jedoch klarte am Montag das Wetter auf und Traude, Stefan und Fritz machten sich vom Parkplatz Wim-bachbrücke auf zum Watzmann-haus. Die Nacht in dem vollen Haus war keine richtige Entspan-nung; schon vor dem offiziellen Frühstück machten wir uns auf den Weg und genossen beim An-stieg den wunderschönen Son-nenaufgang. Der Watzmann hat 3 Gipfel - das Hocheck, den Mittel-gipfel und den Südgipfel. Bei herr-lichem Wetter und toller Fernsicht stiegen und kletterten wir, zum Teil versichert, über die Bänder und Grate. Der Blick zum Königs-see, zum Glockner und Großve-nediger entschädigte uns für die Anstrengungen.Der Abstieg führ-te über steile Tritte, eine Schot-terhalde und zum Schluss durch ein mit einer Kette gesichertes Bachbett zur Wimbachgrieshüt-te. Diese war am Dienstag total überfüllt, so dass wir zurück zur Wimbachbrücke gingen; mit 10 Stunden Gehzeit eine lange, aber wunderschöne Tour.

Fritz GünzlTraude und Stefan genießen den herrlichen Blick von oben

Stefan, Traude und Fritz am Watz-mannmittelgipfel

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rückblick 2012 - Alpine touren

trAumtour in den ötztAler Alpen - 29. Juli bis 02. August 2012

Die Ötztaler Alpen stellen die größte Massenerhebung der Ostalpen dar und hier befinden sich 6 der Top 10 Gipfel Öster-reichs. Grund genug für unser Team (Martina, Arnold, Gery, Peter, Gernot und Franz), die-se wunderbare Gebirgsket-te näher kennen zu lernen. Nach der teilweise noch verreg-neten Anfahrt nach Vent, stie-gen wir bereits bei trockenem Wetter auf die Breslauer Hütte auf, die als Ausgangspunkt für die Ersteigung der Wildspitze, mit 3.768 m der höchste Gipfel der Ötztaler Alpen und nach dem Großglockner zweithöchster Berg

Österreichs, diente. Der hinte-re Brochkogel, mit 3.628 m der sechsthöchste Berg, wurde von einem Teil unserer Gruppe auch noch bestiegen, bevor es dann zur Vernagt Hütte weiter ging.

Der nächste Tag war mit der Besteigung des 3.497 m hohen Fluchtkogels eine kürzere Tour und gab uns zusätzlich die Gele-genheit, unter der fachkundigen Anleitung von Gery, Seiltechnik und Gletscherspaltenbergung in der Praxis zu üben, bevor wir zum herrlich gelegenen Bran-denburger Haus aufbrachen. Am Mittwoch folgte die Tour auf

die 3.738 m hohe Weißkugel, mit einer unglaublichen Rundsicht in die herrliche Bergwelt, bei fan-tastischen Wetterbedingungen. Am Donnerstag ging es von der Schöne Aussicht-Hütte wieder zu-rück zum Ausgangspunkt in Vent (15 km Marsch!) und anschlie-ßend wieder in die Steiermark.

Eine sehr schöne Tour, hervorra-gend geplant und geführt von Ar-nold, bei guten Wetterbedingun-gen und sehr guter Stimmung macht Lust auf weitere interes-sante Touren ...

Franz Zagler

Arnold, Peter, Franz, Gery, Gernot und Martina am Fluchtkogel

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rückblick 2012 - Alpine touren

tourenwoche berner Alpen im August 2012

Im Vorjahr war es die Woche in den Walliser Alpen, heuer war ei-ner der Höhepunkte im Sommer die Tourenwoche in den Berner Alpen, nur mit dem Unterschied, dass in den Berner Alpen die Wege etwas weiter sind und die Höhenmeter etwas mehr.

Wir unterschätzten schon beim Anmarsch zur Konkordiahütte die gewaltigen Dimensionen des Aletschgletschers buchstäblich und wir benötigten fast ganze 7 Stunden bis zur Hütte; natür-lich nicht im Eiltempo, aber ein wenig fotografieren und stau-nen gehört schon dazu. Am nächsten Morgen machten wir uns gleich auf unseren „Ein-gehberg“ auf (wie auch immer man das „Eingehen“ versteht).

Das nur 4.044 m hohe Großgrün-egghorn hatte es aber doch ganz ordentlich in sich. Am Abend entbrannte dann eine heftige Diskussion über die geplante Route, da wir zur Kenntnis neh-men mussten, dass das Aletsch-horn über die Haslerrippe nur als Überschreitung zu machen war und dies dann mehr als zwei Tage gedauert hätte, also stell-ten wir unsere Route um. Peter und Christian, die auf uns nach ihrer Tour auf der Konkordia war-teten und mit auf das Aletsch-horn wollten, stiegen leicht ent-täuscht zur Bettmeralp ab. Minki, Benny, Fritz, Herbert, Leopold, Mario und Rupert, unter der Füh-rung von Gery, wechselten gleich am nächsten Morgen über die

Minki, Herbert und Leopold am Gipfelgrat des Großen Grünegghorns

Rupert, Fritz, Benny, Mario und Gery auf dem Gipfel der Jungfrau

Finsterahorngipfel

Berner Alpen

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rückblick 2012 - Alpine touren

Grünhornlücke zur Finsteraar-hornhütte; Geri, Rupert, Benny und Mario machten noch ein klei-nes Flanken-Training am Wys-nollen, ca. 50° leichtes Eis auf ca. 300 m. Nach einer erholsa-men Nacht auf der gut geführten Hütte ging es am Morgen, recht früh schon, besser akklimatisiert auf das Finsteraarhorn, eine ge-mischte Fels-Firntour, auf den sehr schönen Gipfel mit herrli-chem Rundblick. Leider teilten uns Minki, Herbert und Leopold mit, dass sie ins Tal absteigen

wollten, so dass wir nur mehr SECHS waren, die sich nach einer kurzen Nacht auf den Weg mach-ten Richtung Mönchsjochhütte. Mit der Besteigung der beiden Fischerhörner legten wir die Tour auf ca. 12 Stunden aus; ein gewaltiger Marsch mit einigen Höhenmetern. Wir hatten das Gefühl, dass man das „Ewig-

schneefeld“ auch deshalb ewig nennen kann, weil man „ewig geht“ bis zur Hütte. Dabei brach Geri beim Überschreiten des Gletscherbruches ein Steigeisen. Auf der Mönchsjochhütte hatten wir dank einer kurzen Schlecht-wetterfront eine kleine Pause, die Geri nutzte, um sein Eisen schweißen zu lassen. Noch am Nachmittag wurde das Wetter wieder so schön, dass wir FÜNF (ohne Geri) aufbrachen, um den Mönch auf dem Normalweg, mit dem langen Gipfelgrat, zu be-

steigen. Wieder wurden wir mit einem Traumausblick belohnt. Nach einer weiteren Nacht auf der Mönchsjochhütte stiegen wir über ein steiles Firnfeld di-rekt in den Rottalsattel und wei-ter auf den Gipfel der Jungfrau bzw. im Abstieg zurück auf die Konkordiahütte. Am nächsten Morgen wollte dann die „junge

Truppe“ mit Benny, Mario und Geri auf das anspruchsvollste Ziel der Tourenwoche, das Alet-schhorn, via die Haslerrippe. Um 3:00 Uhr morgens starte-ten sie zu der sehr langen Tour (2 Stunden zum Einstieg, 3 Stunden über die Haslerrippe, 3 Stunden auf den Gipfel und 8 - 10 Stunden Abstieg ins Tal).

Leider brach Geri beim Zu-stieg das Steigeisen erneut und nach 10 Minuten das zweite. Damit mussten wir das Alet-schhorn auf einen anderen Zeitpunkt (??) verschieben. Der Rückweg war wieder über den Aletschgletscher zu-rück auf die Bettmeralp und mit der Gondel hinab ins Tal. Eine herrliche Woche, die wir sehr genossen, mit wunderschö-nem Wetter, tollen Gipfeln, einer guten Kameradschaft und mit dem „Aletschhorn“ ein weiterhin offenes Gipfelziel.

Gerald Kernstock & Fritz Günzl

Rupert am Gipfelgrat des Mönchs

Alletschgletscher

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45 rückblick 2012 - Alpine touren

Alpine hochtour – hochwildstelle

Obwohl es kein schöneres Wetter für eine Bergtour geben kann, fuhren wir nur zu VIERT am 07. September ins Kleinsölktal zur Breitlahnhütte, damit wir am nächsten Morgen gleich unse-re Tour starten konnten. Beim Abendessen lernten wir noch ei-nen Linzer Weitwanderer kennen, der für den nächsten Tag den glei-chen Weg zur Preinthalerhütte ge-plant hatte. So starteten wir dann zu FÜNFT pünktlich um 08:15 Uhr Richtung Hochwildstelle.

Nach kurzer Zeit kamen wir bei der Lassachalm vorbei, wel-che noch eine offene Feuer-stelle in der Hütte hatte. Be-vor wir bei den Goldlacken eine Mittagspause machen konn-ten, mussten wir noch über die Scharte Karlkirchen, mit einem eigenwillig geformten Felsblock.

Von den Goldlacken hatten wir noch ca. 2 Stunden auf die Hoch-wildstelle. Die Fernsicht war schon sehr beeindruckend, vom Dach-stein über das gesamte Alpenvor-land, Richtung Süden die Wölzer Tauern, im Westen Großglock-ner, Großes Wießbachhorn und Hochkönig. Wir kamen dann kurz vor 18:00 Uhr zur Preinthaler-hütte und hatten ca. 1.800 Hö-henmeter, 1.200 Hm im Abstieg und ca. 11 km zurückgelegt. Die Preinthalerhütte war bei diesem Wetter natürlich überbelegt.

Am nächsten Morgen ging es über die Sonntagskarseen zur Retting-scharte (2.326 m), unendlich lang hinunter zum Schwarzensee und zurück zur Breitlahnhütte, welche wir um ca. 15:00 Uhr er-reichten. Mit 750 Höhenmetern und 1.350 Hm im Abstieg, bei gleicher Wegstrecke, war dieser Tag etwas leichter. Nach einer Stärkung in der Breitlahnhütte ging es wieder nach Hause.

Arnold Suppan

Willi, Anton und Josef in der Rettingscharte

Hochwildstelle, Goldlacken

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rückblick 2012 - Alpine touren

hochturm t.A.c. spitze - 30. August 2012

Da die Weitwanderung über den Hochschwab wegen äußerst schlechter Wettervorhersage ab-gesagt werden musste, beschlos-sen Willi M., Hans H., Anton S., Josef S., Manfred G. am 30.08. 2012 als Ersatz den Hochturm zu besteigen. Bereits um 07:00 Uhr begann am Präbichl bei herr-lichem Wetter der Aufstieg über die Handlalm auf den Hochturm.

Nach 2,5 Std. erreichten wir den Gipfel mit 2.081 m. Bei herrlicher Sicht genossen wir die Jause und versuchten die umliegenden Gip-fel zu bestimmen. Am Horizont, Richtung Westen, konnte man schon erkennen, dass sich das Wetter verschlechtern wird. Wir stiegen ab zum Hirscheggsattel und entschlossen uns, noch als Draufgabe die T.A.C.- Spitze mit-zunehmen. Den Gipfel, 2.019 m, erreichten wir nach einer kurzen Kletterei von ca. 1 Stunde. Nach dem Abstieg besuchten wir die,

leider wegen behördlicher Auf-lagen inzwischen geschlossene, Leobnerhütte.

Der Sektion Leoben danken wir für die Zurverfügungstellung von gekühlten Getränken, die wir sehr genossen haben, da unsere Vorräte inzwischen aufgebraucht waren. Den kurzen Abstieg zum

Präbichl brachten wir auch noch gut hinter uns und so kamen alle wieder heil am Parkplatz an und Willi M. brachte uns müden Wan-derer wieder gesund nach Grat-wein. Alle Beteiligten freuten sich darüber, einen so schönen Tag miteinander verbracht zu haben.

Manfred Grübler

Josef H., Josef S. und Willi am Hochturm

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wegeerhAltung

unser wegeteAm

wilhelm grAf

In der letzten Jahreshauptver-sammlung wurde Wilhelm Graf zum Leiter des Wegereferates gewählt. Er sieht es als große Herausforderung und wichtige Aufgabe, die seit Jahrzehnten von Josef Turnsek sehr erfolg-reiche Führung des Wegerefe-rates fortzusetzen. Gemeinsam mit seinem erfahrenen Stellver-treter, Franz Stermole, und der tatkräftigen Unterstützung der Wegepaten, wird es gelingen, das Wegenetz unserer Sektion für alle Wanderer in einem guten Zustand zu erhalten.

frAnz stermole

Als nunmehriger Stellvertreter steht Franz Stermole dem We-geteam bereits seit mehr als 30 Jahren auch weiterhin als sehr erfahrener und tatkräftiger Ein-satzleiter zur Verfügung. Franz Stermole hat sich in den letzten Jahren große Verdienste mit dem Aufbau und der laufenden Pflege der Datenbank über sämtliche Wege und Markierungstafeln er-worben. Ebenso betreut er auch gemeinsam mit Josef Turnsek als Wegepate einige Wege unserer Sektion.

dAnke, Josef!

Josef Turnsek war mehr als 30 Jahre im Vorstand der Sekti-on, hat sich als Wegereferent unermüdlich für die Erhaltung und Markierung der Wanderwe-ge der Sektion eingesetzt und hat „seine“ Wege nunmehr in vorbildlicher Weise übergeben.

Seine Funktion als Ortsleiter der Bergwacht Gratkorn übt er noch mit voller Begeisterung aus und stellt seine diesbezügli-chen Erfahrungen sowie unzähli-gen persönlichen Kontakte dem Wegeteam immer wieder gerne zur Verfügung. Nach erfolgter

Instandsetzung und Überga-be sämtlicher Wanderwege der Sektion in die Betreuung durch unsere überaus engagierten Wegepaten, steht auch Josef Turnsek selbst als Wegepate der Sektion weiterhin in dankens-werter Weise zur Verfügung.

Der Vorstand sowie das Wege-team bedanken sich für seine langjährigen Verdienste.

Wilhelm Graf

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erhAltungs- und mArkierungsArbeiten 2012

An der Besprechung mit den Wegepaten im April hat auch erstmals der Vertreter der Sek-tion des Österreichischen Tou-ristenklubs (ÖTK), Gerd Sit-zenfrey, zur Intensivierung der Zusammenarbeit benachbar-ter Sektionen teilgenommen.

Dabei wurden gleich konkrete Maßnahmen vereinbart und auch umgesetzt: Als erste gemeinsa-me Aktion konnte der Weg 561 im Bereich vom Gasthaus Abraham bis zum Enzianhof in guten Zu-stand gebracht werden. Da Die-ser Weg seit vielen Jahren nicht mehr begehbar war, ist es beson-ders erfreulich, dass durch den tatkräftigen Einsatz von Franz Stermole, Josef Turnsek sowie Gerd Sitzenfrey und Johann Har-rer vom ÖTK dieser Weg wieder für unsere geschätzten Wanderer gefahrlos begehbar ist.

Insgesamt wurden in diesem Jahr von Franz Stermole und Josef Turnsek, gemeinsam mit den zuständigen Wegepa-

ten, wieder eine Anzahl von 30 neuen Markierungstafeln mon-tiert und auf einer Länge von ca. 75 km Markierungen an den Wanderwegen erneuert. Für das mehr als 120 km um-

fassende Wegenetz wurden bei freiwilligen Arbeitseinsätzen an-nähernd 200 Arbeitsstunden ge-leistet.

Wilhelm Graf

Anton Suppan „zeigt“ Josef Turnsek wie richtig markiert wird.

wegeerhAltung

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49 wegeerhAltung

VorhAben 2013

Vom Österreichischen und Deut-schen Alpenverein wurde im August 2011 erstmals ein ge-meinsames „Wegehandbuch der Alpenvereine“ als Richtlinie für die Betreuung und Bestandssiche-rung der Wege herausgegeben. Wir werden zukünftig besonders auf die einheitliche Umsetzung dieser länderübergreifenden Richtlinie bei der Wegemarkie-rung achten und somit unseren Beitrag für erholsame Wanderun-gen auf den Wegen unserer Sekti-on leisten. Die Erfassung der neu

angebrachten Markierungstafeln, mit den dazugehörigen Standor-ten von sämtlichen Wegen un-serer Sektion sowie der dazu-gehörigen Fotodokumentation und Positionsbestimmung mittels GPS, wird auch in den nächsten Jahren konsequent fortgesetzt. Die Markierung und Freihaltung der Wege unserer Sektion stellt eine der laufenden Hauptaufga-ben des Wegeteams sowie der Wegepaten dar.

Wilhelm Graf

wegepAtenschAft

Sämtliche Wege unserer Sekti-on wurden vom bisherigen Re- feratsleiter Josef Turnsek und dem nunmehrigen Stellvertre-ter Franz Stermole, gemeinsam mit den zuständigen Wegepa-ten, begangen, größtenteils auch neu markiert und somit

symbolisch übergeben.Das ge-samte Wegeteam sowie der Vorstand der Sektion bedanken sich bei allen Wegepaten für die erbrachten Leistungen und wünschen weiterhin viel Freu-de und Erfolg bei der Ausübung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit.

Bei Interesse an einer Mitar-beit im Wegeteam melden Sie sich bitte beim WegereferentenWilhelm Graf, Tel. 0664 6168732 oder dem Stellver-treter Franz Stermole, Tel. 0676 89813416.

Eine Auswahl von Wandervor-schlägen, nach ihren indivi-duellen Ansprüchen und zeit-lichen Möglichkeiten, auf den markierten Wegen, in den von

unserer Sektion betreuten Ar-beitsgebieten Pleschkogel so-wie Köhlerhütte, finden Sie auf unserer Homepage www.alpen-verein.at/gratkorn-gratwein.

Wandervorschläge für das Zir-bitzkogelgebiet liegen in der Köhlerhütte für unsere Gäste auf. Dieses Informationsangebot wird laufend erweitert.

wAnderVorschläge Auf den wegen unserer sektion

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50wegeerhAltung

wegepAten - übersicht

Weg 45, 3,4 km, Türkenkreuz zu 320 -Zirbitz SchutzhausWeg 320, 5 km, Waldheimhütte - Zirbitz SchutzhausWeg 321, 4,5 km, Waldheimhütte - Anschluß WW 08 Hm 2113

Weg 564, 7 km, Bhf Gratwein - St.Oswald

Weg 14, 3,5 km, Bhst.Rötz - Anschl.563

Weg 12, 5,2 km, Bhf Gratwein - SchloßPlankenwarth

Weg 15, 3,8 km, Bhst. Hauseggersäge -Reinerteiche

Weg 542, 3,9 km, (TP) Fuchs(Lerchegg) - St. BartholomäWeg 543, 8 km, St.Oswald - GeisttalWeg 563, 8,1 km, (TP) Plankenwarth Offenbach - Unterweizberg

Weg 16, 6,5 km, Bhst.Schirning - GlöcklwirtWeg 562, 4 km, (TP) Glöcklwirt - Lippbauer - Pleschwirt

Weg 8a, 3,8 km, Kirche-St.Stefan - HöchwirtWeg 548, 3,6 km, Södingberg Raika - St.Pankrazen

Weg 6, 10,8 km, Bhst. Friesach - L338 StatteggWeg 8, 10,3 km, Kirche St.Stefan - Geierkogel - Leber

Weg 11, 5 km, Gratwein - Enzenbach Weg 11a, 6,8 km, Gemeindeamt Rein -

zu Weg 11Weg 562, 3,2 km, (TP) GM Rein -

Josefheim - Glöcklwirt

Weg 20, 2,9 km, vom 542 Moritzkreuz - Unterweizberg zu Weg 563Weg 542, 10,1 km, (TP) Fuchs(Lerchegg) - RieglerwirtWeg 563, 6,9 km, (TP) Unterweizberg - St. Pankrazen

Weg 13, 2 km, von Weg 562 - zu Weg 561Weg 13a, 5,7 km, vom 562 Kehr - Eckwirt zu Weg 561

Weg 561, 4,9 km, Stiwoll - Eckwirt - PleschwirtAnton Suppan

Josef Turnsek

Ernst Schuster

Erwin Hemmer

Gernot Metcher

Ernst Barowitsch

Thomas Czerwinka Horst Frühwirth

Christine Barowitsch

Günther Murlasits

Anneliese Hemmer

Walter Steiner

Franz Stermole

Franz Zagler

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51 köhlerhütte

dAs hüttenteAm der köhlerhütte

Ohne die vielen freiwilligen und unentgeltlichen Helfer wäre es unmöglich, die Köhlerhütte in die-sem Zustand zu erhalten und lau-fend zu verbessern. Großen Anteil hat natürlich unser Hüttenreferent und Hüttenwart (in einer Person) Ferdinand Rissner. Er betreut die Köhlerhütte gleich in mehrerer Hinsicht; den praktischen Teil mit seinem handwerklichen Geschick und ebenso professionell die im-mer aufwändigere Schreibtisch-arbeit. Sein Stellvertreter Josef Sailer, mit der Erfahrung im Hoch- und Tiefbau, unterstützt das Hüt-tenreferat vor allem im praktischen Bereich. Mit Anton Suppan, Toni Wakonig und Willi Marchel konnten wir weitere Mitglieder für die Köhlerhütte gewinnen, die kei-ne Mühen scheuen und anpacken, wo und wann immer sie gebraucht werden. Ihre vielseitigen Talente kommen dabei voll zur Geltung und sind ein großer Gewinn für die Köhlerhütte und die Sektion.

Manfred Grübler

HüttenmitarbeiterAnton Suppan

Hüttenreferent Stellv.Josef Sailer

HüttenreferentFerdinand Rissner

unsere köhlerhütte - wichtiger bestAndteil unserer sektion

Die Hütte liegt auf 1.855 m See-höhe und ist von der Waldheim-hütte einfach in einer Stunde zu Fuß leicht erreichbar. Das Um-feld ist von den Gipfeln Zirbitz-kogel 2.396 m und Fuchskogel 2.204 m bestimmt. In 2 bis 3 Stunden ist eine lohnende Gip-felrunde mit herrlicher Aussicht möglich. Auch ein Besuch des La-vantsees mit dem nachfolgenden Wasserfall sowie dem Wildsee ist lohnenswert, für Mutige so-gar ein Badeerlebnis. Eine Mappe mit Wandervorschlägen soll die Auswahl der Touren erleichtern. Der Aufenthalt auf der Köhlerhüt-te ist für Familien mit Kindern eine kostengünstige Möglichkeit, Ur-laub zu machen. Wenn zwei oder mehrere Familien gemeinsam auf der Hütte sind, hat es seinen Reiz, wieder zu lernen, gegen-seitig Rücksicht zu nehmen und

Gemeinsamkeiten zu entdecken. Vor allem ist es für die Kinder ein großer Spaß - gemeinsames Spielen im Bach, Klettern im fel-sigen Gelände sowie gemeinsame Wanderungen in ungefährlicher Umgebung und doch auf über

2.000 m Seehöhe u.v.m. Beson-ders geeignet ist unsere Köhler-hütte mit 34 Schlafplätzen auch für Schulveranstaltungen (für Schüler aller Altersgruppen), durch die vielen Wandermöglich-keiten in der Umgebung und dem

Ein lohnender Ausflug zum Lavantsee

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mühelosen einstündigen Aufstieg zur Hütte. Alljährlich werden in den Schulferien von unserem Jugendteam Abenteuerlager mit großem Erfolg veranstaltet. In unmittelbarer Umgebung gibt es auch die Möglichkeit, die Natur und Pflanzenwelt näher kennen-zulernen. Mit über 80 Blumenarten eine wirkliche Herausforderung in der Bestimmung; ein eigens dafür in der Hütte aufliegender Ordner soll dabei unterstützen. Neben vielen Vogelarten können in den Morgenstunden auch Murmeltiere und Gämsen beobachtet werden. Es besteht die Möglichkeit, die Hütte pauschal zu buchen, um

mit Freunden und Bekannten un-gestört zu sein, jedoch maximal für drei Nächte, damit die Hütte weitgehend für alle Bergfreunde zugänglich bleibt. Der Energie-bedarf wird ausschließlich aus Ressourcen der unmittelbaren Um-gebung gedeckt; Kochen und Hei-zen mit Holz, Energiegewinnung für den Lichtstrom mit Fotovolta-ik und Wasserturbine. Einen be-wussten Umgang mit der Energie erleben die Besucher der Köhler-hütte während ihres Aufenthaltes. Das Trinkwasser kommt von ei-ner eigenen Quelle. Die Abwässer werden in unserer Biologischen Abwasseranlage, die einer re-

gelmäßigen Kontrolle unterliegt, geklärt. Für diesen schonenden Umgang mit den Ressourcen der Natur hat die Köhlerhütte 2010 das Umweltgütesiegel des Öster-reichischen Alpenvereins erhal-ten.

Ein Besuch auf der Köhlerhüt-te ist einfach immer ein blei-bendes Erlebnis.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.al-penverein.at/gratkorn-gratwein.

Ferdinand RissnerManfred Grübler

köhlerhütte

sAnierung und erweiterung der köhlerhütte

Wie bereits in den letzten Mit-teilungen berichtet, stand in diesem Frühjahr und Sommer eine umfassende Sanierung der bergseitigen Steinmau-er, mit gleichzeitiger Schaffung neuer Räumlichkeiten für WC- und Waschräume sowie Win-terraum und Betriebsraum, auf dem Programm und konn-te trotz Wetterkapriolen plan-mäßig durchgeführt werden. Bereits bei den Aushubarbeiten zeigte sich, dass, wie vermutet,

das gesamte bergseitige Mauer-werk völlig desolat war und somit die neu zu errichtende Mauer auf die ganze Hauslänge notwendig machte. Hangwässer wurden in die neue Drainage eingebunden.Nebenbei wurde die alte De-ponie hinter der Hütte saniert, Glas und Blech entfernt und mit dem Müll ins Tal gebracht. Die neuen Räumlichkeiten sind im Rohzustand fertig und die großen Erdbewegungen abgeschlossen. Zusammenfassend ist nunmehr

die gesamte bergseitige Wand saniert, die Wasserleitung durch die neuen Räumlichkeiten wie-der hergestellt und der Schalt-schrank mit den Solar-Batterien im Betriebsraum untergebracht. Die Herstellung und Montage des Geländers oberhalb der al-ten Steinmauer, die Türen zum Turbinenraum bzw. zur Not-schlafstelle, Isolierung der in-nen liegenden Decke und div. Holzverkleidung, waren die letz-ten Aktivitäten in diesem Jahr. Die Sanierung mit diesen gewal-tigen Ausmaßen war für unseren Hüttenwart Ferdinand Rissner, bezüglich Planung, Koordinati-on und Organisation, eine echte Herausforderung. Außerdem ist unsere Köhlerhütte im Europa-Schutzgebiet und somit muss-ten in permanentem Kontakt mit dem Naturschutzreferat der BH Judenburg die abweichen-den Ausführungen abgestimmt werden. Sehr stolz sind wir auf die über 500 Arbeitsstunden, die von den ehrenamtlichen Mit-arbeitern Ferdinand Rissner, Josef Sailer, Anton Suppan, Anton Wakonig, Willi Mar-chel, Franz Zagler, Fritz Günzl in den Monaten Juni bis Oktober

Fortsetzung auf nächter SeiteDer Zubau ist kaum merkbar und fügt sich gut in die Umgebung ein

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Österreichischer AlpenvereinSEKTION GRATKORN GRATWEIN

köhlerhütte

geleistet wurden und damit die Sanierung für unsere Sekti-on erst finanzierbar machten. Die Kosten von ca. € 40.000 sind von einer Sektion unserer Größe aus Eigenmitteln nicht finanzierbar. Deshalb sind wir dankbar für die große Unter-

stützung durch Land, Bund und die Gemeinden (Gratkorn, Grat-wein, Judendorf-Straßengel). Durch den Verkauf der Hütten-bausteine konnte ein beträchtli-cher Beitrag erzielt werden, wo-für wir herzlich DANKE sagen. Die Hüttenbausteinaktion wird

weitergeführt, denn das Projekt „Erweiterung Köhlerhütte“ wird uns auch noch 2014 belasten.

Ferdinand RissnerManfred Grübler

Adam BernhardAlbiez Cara u. SonjaBirnstingl HelmutFam. BrandnerBullmann GeroldC. T. Czerwinka ErhardCzerwinka GeorgCzerwinka Maria i.V.Dolezel Margarethe Fam. ErjautzErkinger Peter u. DorisFam. FrankFreistätter MariaFrühwirth ElisaGaisch HaraldGolser GittiGotthardt JosefGrübler GernotGrübler Mario

Haberfellner JosefHerz WaltraudFam. HeubrandnerIrschara MelittaJandl AntonJasinsky HildegardKamedler WolfgangKlambauer WilhelmKlaritsch SonjaKlaritsch WolfgangKupfer ErnaKürbos ErichKürbos ErichMandl RichardaMurlasits Gerald, BgmFam. NeubacherOberndorfer GünterFam. PanzenböckPesenhofer BernhardPirzl Maria

Fam. PletzPollhammer AdolfPöltl Erwin u. RoswithaPolzer DorisPölzl JohannaPölzl Katharina u. TobiasFam. PonsoldRanchetti GünterFam. ReischlRiedl- Jop MartaRieger BerndDr. med. Rieger InaRieger MoritzRieger RuthRumpler MarkusFam. SchirmbrandSchlegl EvaSchlegl FerdinandSchögler GerhardSchreiner Emerich

Schruf FerdinandSchwann GeroldSchweighofer HelgaSektion HitzendorfSölkner IlseStemmer ChristaFam. StroblFam. SuppanTatzl Maria, Schmidt RudiTheiler JosefTuppinger JosefVolkmer HelmutVötsch GertiVötsch Karl-HeinzWalch UrsulaWitschar ArnoWölbitsch IlseZagler Franz

Sollten wir jemanden übersehen haben, bitten wir dies zu entschuldigen!

sAnierung und erweiterung der köhlerhütte (forts.)

Grundriss Zubau

hüttenbAusteinAktion köhlerhütte

Beim Verkauf der Hüttenbausteine kam bis dato eine Summe von € 1.756,- in die Sektionskasse.Wir bedanken uns sehr herzlich für den Kauf der Hüttenbausteine bei:

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hüttenproJekte 2013 - 2014

köhlerhütte

Die Trinkwasserversorgung ist in die Jahre gekommen. Der Sammelbehälter muss wegen Undichtheit ersetzt und auch die Quellen neu gefasst wer-den. Kein leichtes Unterfangen, weil die Baustelle in unwegsa-mem Gelände liegt und nur be-schwerlich erreichbar ist. Aber das Wasser hat natürlich eine große Priorität, denn ohne Was-ser geht gar nichts. Einerseits die Trinkwasserversorgung und andererseits der Betrieb unserer Wasserturbine, die neben der Fo-tovoltaik für die Speisung unse-rer Batterien und somit für den Strom in der Hütte sorgt. Durch die Geländeveränderung im Zuge des Umbaus ist der Zaun auf ca. 30 Laufmeter neu zu errichten. Die 2012 errichteten neuen sa-nitären Räumlichkeiten, die noch im Rohzustand sind, müssen ausgebaut werden. Zwischen-wände, Installationen, Verflie-sung und Einrichtung sind noch zu errichten bzw. zu installieren. Die Sanierung des Vorraumes steht noch an, in dessen Bo-den die Abwasserleitung und

an der Decke die Entlüftung für die neuen Sanitärräume verlegt werden müssen. Eine Garde-robe mit Schuhkasten soll die-sen Raum komplettieren. Die Abwasserleitungen der beiden neuen Waschräume und WC müssen an die bestehende AWA angebunden werden. Der Win-terraum ist einzurichten und der Betriebsraum zu adaptieren. Man sieht, dass die Arbeit auf der

Köhlerhütte in nächster Zeit nicht ausgeht.

AUFRUF: Alle, die eine Liebe zur Köhlerhütte entwickelt haben und handwerkliches Geschick mitbringen, sind herzlich willkommen, unser Hüttenteam zu unterstützen.

Ferdinand RissnerManfred Grübler

Wasserversorgung im Winter, Kühlanlage im Sommer

An unsere gäste Auf der köhlerhütte

Die überwiegende Anzahl unse-rer Gäste hinterlässt die Hütte in einem ordentlichen Zustand, in dem sich die neu ankommenden Besucher wohl fühlen. Leider wer-den einige Punkte in der Hütten-ordnung nicht immer eingehalten.

Es fällt aber immer wieder un-angenehm auf, dass Lebensmit-tel (Butter, Würste etc.) in der Küche, im Vorratskasten und in der Holzlage zurückbleiben, da-her Mäuse und sonstige uner-wünschte Schädlinge anlocken und von den Nachkommenden bzw. vom Hüttenwart entsorgt werden müssen. Flaschen und Blechdosen werden leider nicht immer mit ins Tal genommen. Für das Lagerfeuer wird das für die Beheizung der Hütte be-

stimmte Holz verwendet. Es wird freundlich gebeten, dafür Fallholz in der Umgebung zu sammeln. Außerdem haben wir eine biolo-gische Pflanzenkläranlage und es ist daher besonders darauf zu achten, dass kein Müll in das WC geworfen wird (Windeln, Binden, Tampons, Plastikverpackungen).

Es wird diesbezüglich um größere Sorgfalt gebeten. Nur wenn sich alle Besucher an die Hüttenord-nung halten, ist ein Betrieb in der jetzigen Form auch in weiterer Zukunft möglich.

Manfred Grübler

Der Hüttenputz wurde heu-er parallel mit den Bauarbeiten durchgeführt und war natürlich unbedingt notwendig, wobei zu erwähnen ist, dass die Ver-schmutzung im Inneren der Hüt-te sich absolut in Grenzen hielt und dafür den Arbeitern auf der Baustelle ein großes Lob aus-gesprochen werden muss. Die schon zur Routine gewordenen Arbeiten wurden von den fleißi-gen Helfern, Maria Rissner, Irm-gard Wakonig, Gabi Sailer, Micha-el Reischl und Manfred Grübler, erledigt. Es ist nicht selbstver-ständlich und sollte auch nicht in den allgemeinen Bauarbeiten untergehen und deshalb gilt be-sonderer Dank den Mitwir-kenden.

Manfred Grübler

hüttenputz

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55 köhlerhütte

nächtigungstArife für die köhlerhütte

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56seinerzeit

65 JAhre AlpenVerein grAtkorn – grAtwein

Im Jahr 1947 wurde die Sektion Gratkorn von einer Hand voll be-geisterter Bergfreunde gegrün-det und als Verein eingetragen. Der erste Vorsitzende der Sekti-on Gratkorn war Ing. Franz Ram-schak. Nach dem Krieg war es sicher nicht leicht Mitglieder für den Alpenverein zu gewinnen. Die Menschen hatten andere Sorgen. 1950 wurde der Name der Sektion von Gratkorn auf Gratkorn-Gratwein umbenannt. Unter dem Vorsitzenden Ing. Al-fred Maier, der die Geschicke der Sektion 31 Jahre lang führte, wur-de 1955 am Fuße des Zirbitzko-gels die Köhlerhütte, die damals viel kleiner war und als Jagd-hütte genutzt wurde, gekauft.

Die letzte große Erweiterung wurde 1968 getätigt und damit in etwa die heutigen Ausmaße er-reicht. Natürlich wurden mit den damaligen Möglichkeiten lau-fend Verbesserungen und Erhal-tungsmaßnahmen durchgeführt. Unter der Führung von Ing. Her-bert Kozak wurden ab 1997 wie-der große Vorhaben, wie eine Abwasserreinigungsanlage, eine Fotovoltaik Anlage und die Er-neuerung der Wasserturbine ver-wirklicht. Zu dieser Zeit machte sich Ing. Gerold Bullmann im Bereich der elektrischen Anla-gen große Verdienste. Die letz-ten zehn Jahre wurde praktisch permanent an der Sanierung ge-arbeitet. Vom Dach bis zu den

Fassaden, den Fenstern uvm. Mit bis zu 1.400 Nächtigun-gen im Jahr ist die Köhlerhüt-te beliebter denn je und damit sind die laufenden Vorhaben der nächsten Jahre mit Si-cherheit eine gute Investition.

Derzeit betreuen wir ein ca. 150 km langes Wanderwegenetz, welches durch das Wegeteam, tatkräftig unterstützt von den Wegepaten, bestens in Stand gehalten wird. Mit ca. 50 Veran-staltungen und über 100 Veran-staltungstagen wird von unseren Tourenführern ein breites Pro-gramm mit vielen Bereichen zur Betätigung in der Natur geboten.Inzwischen hat unsere Sekti-on beinahe 900 Mitglieder, da-von arbeiten aktiv 20 Funktio-näre, 10 Tourenführer und 14

Wegepaten, die dafür sorgen, dass unsere Sektion ihre Auf-gaben für die Mitglieder und die Bevölkerung in unserem Le-bensraum wahrnehmen kann.

Ich denke, dass wir uns um die Zukunft der Sektion Grat-korn-Gratwein auch die nächs-ten 65 Jahre keine Sorgen ma-chen müssen. Gerade wenn aus wirtschaftlichen Gründen viel-leicht der Wohlstand zurückge-hen sollte, wird der Alpenver-ein eine umso wichtigere Rolle in der Gesellschaft einnehmen. Besonders schön ist es, dass wir dieses Jubiläum gemeinsam mit dem 150 jährigen Bestandsjubi-läum des Oesterreichischen Al-penvereins feiern dürfen.

Manfred Grübler

Ing. Franz Ramschak

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Österreichischer AlpenvereinSEKTION GRATKORN GRATWEIN

57 seinerzeit

es ist lAnge her …

…, dass ich das erste Mal das Wort „Köhlerhütte“ und von einem Berg mit Namen „Zirbitzkogel“ hörte (1953). Das war, als Alfred Maier, Obmann der noch jungen AV- Sektion Gratkorn-Gratwein, und mein Vater Harald Müller, sparsamer und eher zögerlicher „Säckelwart“ des Vereins, über den möglichen Erwerb eben dieser Köhlerhütte sprachen.

Begriffe, wie „Gelegenheitskauf“ auf der einen und „finanziel-ler Ruin“ auf der anderen Sei-te, beherrschten das Thema. Unser Obmann war sicher vom Wunsch beseelt, seinen Mitglie-dern eine eigene Hütte bieten zu können. Man unternahm Be-sichtigungsfahrten zum Objekt der Begierde. Zähe Verhand-lungen wurden geführt und es wurde ausgiebig debattiert.

Die Authentizität dieser Be-sprechungen muss nicht be-zweifelt werden, fanden sie doch häufig am Küchentisch in unserer Wohnung statt. Der Besitzwechsel ging dann im Jahr 1955 über die Bühne. Als mein Vater seine Familie zu ei-nem ersten Ausflug zur Köhler-

hütte mitnahm, mussten wir noch mit dem Zug über Zeltweg nach Obdach anreisen, um dann von dort über St. Anna und die Wald-heimhütte bis zur Köhlerhütte zu marschieren. Am Ziel angelangt,

war mein erster Eindruck (wohl durch Übermüdung und kindliche Geringschätzung der schönen Umgebung) eher ernüchternd. Hütte klein, Eingang vom Freien direkt in die Rauchkuchl, die auch gleichzeitig Aufenthaltsraum war, zwei winzige Kojen mit je zwei

Stockbetten und ein kleines Ma-tratzenlager unterm Dach und kein Klo (es war damals noch nicht verboten, die freie Natur zu düngen). Vor der Hütte gab es ein Brünnlein mit Brunntrog. Alles in allem eben zeitgemäße Hüttenromantik.

Den tatkräftigen und einsatz-bereiten Pionieren der ersten Zeit verdanken wir auch den bald erfolgten Beginn der Sanie-rung und den Ausbau zu einer gerne besuchten Wanderstati-on und Herberge. Der Bericht im Mittteilungsblatt Nr. 3/2012 der Sektion über die umfang-reichen Sanierungsarbeiten und deren Ausführung mit geradezu „futuristischem“ Ergebnis, las-sen uns „Alte“, beim Vergleich mit dem Beginn vor bald 60 Jahren, nur dankbar staunen.

Allen zur Tat und finanziellen Unterstützung Bereiten sei im Namen gegenwärtiger und zu-

künftiger Generationen bzw. „Nutznießern“ dankbare Hoch-achtung entgegen gebracht!

Sigrid Völk

Ansicht Süd-Ost

Ansicht Süd-West

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seinerzeit 58der JosefitAg

Der am längsten dienende ers-te Vorsitzende unserer Sektion, 1949 – 1980, Alfred Maier, war stets um die Köhlerhütte bemüht, da sie auch 1955 unter seiner Amtszeit gekauft und ständig bis 1968 erweitert und die derzeitige

Größe erreicht wurde. Oft besuch-te er die Hütte selbst, um nach dem Rechten zu sehen. Einmal im Jahr musste es einen Schitreff geben und dazu wurde der Josefi-tag, der 19. März, auserwählt und fast als Verpflichtung angesehen,

dabei zu sein. Es ist kein Zufall, dass es der Josefitag war, weil an diesem Tag Landesfeiertag war und Landesbeamte, wie auch er, dienstfrei hatten. Und so traf sich Alfred regelmäßig an diesem be-wussten Tag mit seinen Freunden der Sektion auf der Köhlerhüt-te. Einmal war auch ich mit von der Partie. Meistens gab es noch reichlich Schnee für Schitouren und die Abende gingen weit über die Hüttenruhe hinaus, da es mit dem Obmann immer fröhlich zu-ging. Für das leibliche Wohl sorg-te damals der Hüttenwart Hans Troger als Chefkoch. Alfred Maier und Hans Troger sind uns in die ewige Heimat vorausgegangen; Alfred beim Schifahren am Lawi-nenhang, unweit der Köhlerhütte. Daher ist für mich der Josefitag auch ein Gedenktag an Alfred Maier, denn es war sein Tag.

Erhard Czerwinka

Ing. Alfred Maier, 1. Vorsitzender 1949 - 1980

steirische lAndesVerbAndstAge 1979

Dank der Initiative des damali-gen Obmannes unserer Sektion, Herrn Dr. Rieger, wurde die Lan-desverbandstagung vom 22. – 23. April 1989 von unserer Sektion veranstaltet. Auch der zur dama-ligen Zeit amtierende, junge Bür-germeister von Gratkorn, Herr Elmar Fandl, unterstützte diese

Veranstaltung. Im Rahmen einer kurzen Feier wurde ein Baum im Gemeindepark gepflanzt. Um-rahmt wurde die Feier von einer Bläsergruppe der Markt- und Werkskapelle Gratkorn. Mit dem Baum bedankte sich die Ge-meinde bei den Mitgliedern der Sektion für die ehrenamtliche

Arbeit zum Schutze unserer Um-welt. Mittlerweile hat der Baum eine stattliche Höhe erreicht. Nach 25 Jahren wäre es vielleicht wieder an der Zeit die Steirischen Alpenvereinstage nach Gratkorn zu holen.

Gerhard Krauthauf

Gedenkbaumpflanzung anlässlich der steirischen Landesverbandstage 1989 in Gratwein im Beisein von LV Vors. Walter Hofmann, HA-Mitglied Rudolf Hönigmann, LV-Schatzmeister OAR Ernst Fetka, Bgm.v.Gratkorn Elma Fandl, Vors.d.Sekt.Graz. Univ.Prof.Dr.Franz Wolkinger, Vors.d.Sekt.Gratkorn-Gratwein Dr.Helmut Rieger

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steiniger Abstieg von der Hochwildstelle