Allgemein definiert man:. Bedingte Wahrscheinlichkeiten Die Belegschaft eines Betriebes wird nach...

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Allgemein definiert man:

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Bedingte Wahrscheinlichkeiten

Die Belegschaft eines Betriebes wird nach Rauchern und Nicht-rauchern eingeteilt. Dabei ergibt sich die folgende Tabelle:

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Also haben wir:

Allgemein definiert man:

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Pfadregel

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Dann hat man:

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1.1.2 1.2.2 2.1.1 2.1.2 2.1.3 3.2.1 3.2.2 3.3.11.2.1 3.3.2

1.1 1.2 2.1 3.1 3.2 3.3

1 2 3

START

p(1)p(2)

p(3)

p(1.1.2 1.1) p(2.1.1 2.1) p(3.3.1 3.3)

p(1.2 1) p(3.3 3)p(2.1 2)

(Eigentlich z. B. b(1.2.1) statt 1.2.1)

Baumdiagramm

1.1.1 1.2.3 3.1.1

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Wir betrachten eine Urne mit einer roten und 3 grünen Kugeln.

1. Stufe: Eine Kugel wird zufällig gezogen, ihre Farbe notiert. Anschließend werden diese und eine Kugel derselben Farbe in die Urne zurückgelegt.

2. Stufe: Nach dem guten Mischen wird erneut eine Kugel zufällig gezogen und deren Farbe notiert.

Urne mit roten und grünen Kugeln

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START

0 1

0 01 1

3/4 1/4

4/5 1/5 3/5 2/5

Baumdiagramm

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Allgemein:

Formel von der totalen Wahrscheinlichkeit

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Formel von der totalenWahrscheinlichkeit

Einkommensverteilung der Haushalte in einer bestimmten Gegend

Anteil der Haushalte, die ein Auto > EURO 30 000,- an-schaffen, in den verschiedenen Einkommensklassen

EURO 30 000,- an“

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Es ergibt sich:

Also nach der Formel für die totale Wahrscheinlichkeit:

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Allgemein:

Formel von der totalen Wahrscheinlichkeit

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Satz von Bayes

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Satz von Bayes

In einer Stadt vermutet man, dass für die Bevölkerung die folgende Aufteilung in Deutsche, Italiener und Ausländer, die keine Italiener sind, besteht:

wobei die letzte Zeile den jeweiligen Anteil von Personen in der Bevölkerungsgruppe angibt, die gerne Spaghetti bestellen.

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Jemand bestellt in einer Gaststätte Spaghetti.

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Gast ein Deutscher, ein Italiener oder ein nicht-italienischer Aus-länder ist?

D: „Der Gast ist ein Deutscher“I: „Der Gast ist ein Italiener“A: „Der Gast ist ein Ausländer, aber kein Italiener“S: „Der Gast bestellt Spaghetti“

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Satz von Bayes

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Nach der Formel für die totale Wahrscheinlichkeit hat man:

Daraus ergibt sich nach dem Satz von Bayes

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Satz von Bayes

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Lernen aus ErfahrungBeispiel

Eine Urne enthält 4 Kugeln.Wir wissen, dass eine der folgen-den Situationen A1, A2 oder A3vorliegt:

A1: eine Kugel ist rot, die drei anderen sind grünA2: zwei Kugeln sind rot, die beiden anderen grünA3: drei Kugeln sind rot, eine ist grün

Die Wahrscheinlichkeiten für die drei Möglichkeiten sind un-bekannt. Wir setzen:

P(A1) = p1

P(A2) = p2

P(A3) = p3

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Wir ziehen aus der Urne n Kugeln mit Zurücklegenmit Berücksichtigung der Reihenfolge.

Nehmen wir nun an, dass das Ereignis B geschieht.

„Bei jedem Zug zeigt sich eine rote Kugel“

B

Dann hat man:

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Nach dem Satz von Bayes erhalten wir:

Ebenso:

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Für große n nähert sich die bedingte Wahr-scheinlichkeit für „A3 gegeben B“ dem Wert 1,während sich die bedingtenWahrscheinlich-keiten für A1 und A2 dem Wert 0 annähern.

Unabhängig von den Werten fürp1, p2 und p3 hat man:

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Grundbegriffe

der (deskriptiven) Statistik der Wahrscheinlichkeitstheorie

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Hier noch ein Beispiel zur bedingten Wahrscheinlichkeit

Drei Personen A, B und C befinden sich im Gefängnis.Einer von den Dreien ist zum Tode verurteilt, aber keiner der Drei weiß vor der Exekution über sein Schicksal Bescheid.Der Gefangene A fragt seinen Wärter, wer von den Beiden anderen, B oder C, exekutiert werden wird.

Man berechne die „Überlebenswahrscheinlichkeit“für A, wenn der Wärter mit B geantwortet hat.

Wir nehmen an, dass der Wärter, falls er dieWahl hat, mit Wahrscheinlichkeit p dieAntwort „B“ gibt und mit

Wahrscheinlichkeit 1 - p die Antwort „C“. Ansonsten antwortet er wahrheitsgemäß.