Almhütte neu aufgebaut

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VINSCHGER SCHNAPPSCHUSS

Über 12.000 glückliche MenschenSTILFSERJOCH – Bei der 15. Auflage des autofreien Radtages auf das Stilfersjoch, den der Nationalpark am 29. August organisiert hat, wurden alle bisherigen Teilnehmer-Rekorde gebrochen. Allein von der Südtiroler Seite aus radelten bei herrlichem Wetter 9.550 gezählte Radbegeisterte auf das Joch. Auf der lombardischen Seite waren es 2.550. Insgesamt haben somit 12.100 Menschen den autofreien Tag genossen. Der allgemeine Gefühlszustand war eindeutig: müde, aber glücklich! Worüber sich Hanspeter Gunsch, der Leiter des Nationalparkaußenamtes in Glurns, besonders freut, ist die Tatsache, dass der Radtag vom Teilnehmerfeld her mittlerweile europäische Dimensionen angenommen hat. Viel Zuspruch fand auch das Rahmenprogramm der Sektion Ski des ASV Prad in Prad. Zu gröberen Unfällen kam es nicht. „Angesichts der vielen Teilnehmer war es ziemlich ruhig“, resümiert Florian Winkler, der Dienstleiter des Weißen Kreuzes Prad. Entlang der Strecke mussten ca. 30 Personen versorgt werden. Ein Radfahrer, der gegen Abend bei Stilfser Brücke stürzte und gegen eine Mauer prallte, wurde in das Krankenhaus gebracht. Ein großer Dank gebührt laut Hanspeter Gunsch allen, die zum guten Gelingen des Radtatages beigetragen haben, nicht zuletzt allen beteiligten Rettungs- und Sicherheitsorganisatio-nen sowie dem internen Mitarbeiterstab. Der Termin für den nächsten Radtag steht übrigens schon fest: 27. August 2016. Weitere Fotos gibt es im Internet (www.stelviobike.com). SEPP

KOMMENTAR

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Besuche uns auf

4 VINSCHGER THEMA 4 Tschengls Neue Hütte auf der Oberen Alm

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Graun Skigebiete: Rasche Entscheidungen müssen her

7 Mals USA zu Gast

8 Vinschgau Theiner: Wir halten an der Elektrifizierung fest

11 Taufers i. M. Spendenkonto für Brandopfer

11 LESERBRIEFE

12 VINSCHGER SPEZIAL 12 Heizen

20 Gletscherweg Sulden

22 Baby-Alarm

18 VINSCHGER KULTUR 18 St. Valentin a.d.H. Neue Fahne der Schützenkompanie Graun

19 Vinschgau Vinschger Herbstauslese

26 VINSCHGER VORGESTELLT 26 Latscher Alm

30 VINSCHGER SPORT 30 Vinschgau Vorschau auf Fußballsaison 2015/16 (Teil II)

32 Naturns Gelungener Oberligastart

32 Schluderns Neuer „Platzhirsch“

33 Ungarn/Vinschgau Im Hexenkessel der Auto-Crosser

34 VINSCHGER MARKT 34 Kleinanzeigen

34 VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6Gesellschaft

20Kultur

30Sport

Quote über alles?

Deutschland, Argentinien oder Brasilien. In diesen und weiteren Ländern führen Frauen das politische Zepter. Das sind zwar Ausnahmen, aber die Zahl der Ausnahmen steigt. Dass immer mehr Frauen bereit sind, Regierungsposten zu übernehmen, ist zweifellos zu begrüßen. Erzwingen lässt sich das aber nicht. Die vieldiskutierte Frauenquote ist in diesem Sinn als ein wichtiges Hilfsmittel anzusehen. Mit Vorgaben und Gesetzen von oben kann eine vollständige „Gleichschaltung“ der Geschlechter aber nur schwer herbeigeführt werden. Die derzeit in Südtirol geltenden Bestimmungen zur Frauenquote schießen teilweise über das Ziel hinaus. Um Neuwahlen zu vermeiden, sahen sich zum Beispiel die Gemeinden Glurns und Kurtinig gezwungen, vor den Kadi zu ziehen. Das Verwaltungsgericht nahm die Rekurse an und setzte die Aufforderung des Landes zur Einhaltung der Frauenquote aus. Nun ist vorerst Ruhe. Allerdings nicht für immer, denn die Hauptverhandlung findet erst in rund eineinhalb Jahren statt. Es bleibt zu hoffen, dass nun die Politik tätig wird. In Glurns war von drei gewählten Frauen nur eine bereit, im Stadtrat mitzuarbeiten. Laut Frauenquote müssten aber zwei Frauen im Ausschuss sitzen. Mit der vom derzeitigen Gesetz vorgesehenen Alternative, eine Frau von außen in den Stadtrat zu berufen, würde der Wählerwille überrollt. Um Gemeinden nicht zu lähmen oder sie mit Kommissaren und Neuwahlen zu beglücken, ist jetzt rasches Handeln geboten.

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SEPP LANER

DER VINSCHGER 30/15 3

Ein rundum gelungenes Werk

Neue Hütte auf der Oberen Tschenglser Alm fertiggestellt. „Ungute“ Anzeigen führten zu Mehrkosten.

TSCHENGLS - Wenn die Hütte verfällt, der „Gongl“ zusammen-bricht und das Vieh ausbleibt, ist es um den Weiterbestand jeder Alm geschehen. Nicht so auf der Oberen Tschenglser Alm. Dort wurde vor knapp 15 Jahren der

„Gongl“ neu errichtet. Nun konnte auch die neue Almhütte fertigge-stellt werden. Drei Sommer lang haben Mitglieder der Tschen-glser Fraktionsverwaltung und viele Tschenglser ehrenamtlich gerackert, um die Hütte an einem neuen Standort neu zu errichten. Zur Entscheidung, die Hütte neu zu bauen, hatte sich die Frak-tionsverwaltung mit Präsident Christian Tscholl an der Spitze vor rund 5 Jahren durchgerungen.

„Obwohl wir schon bald darauf ein Dekret des Amtes für Landwirt-schaft in der Hand hatten, wonach das Land bereit ist, 70 Prozent der im Projekt vorgesehenen Gesamt-kosten in Höhe von ca. 220.000 Euro zu übernehmen, taten wir uns mit der Entscheidung gar nicht so leicht“, sagte Christian Tscholl kürzlich im Beisein wei-terer Fraktionsvertreter sowie

des früheren Vizebürgermeisters Markus Hauser bei einer Besich-tigung der neuen Hütte.

Keine leichte Entscheidung

Zweifel gab es vor allem des-halb, weil die Almbestoßung von Jahr zu Jahr abgenommen hatte. Dass man die Ausführung des Projektes dann doch in Angriff nahm, sei nicht zuletzt auf die Mahnung zurückzuführen, die auch heute noch von älteren

Tschenglsern zu hören ist: „Auf die Alm müsst ihr immer schau-en“. Als sich Ernst Andres von der Fraktionsverwaltung dann bereit erklärte, den Neubau der Hütte zu koordinieren und vor-anzutreiben, wurde im Sommer vor drei Jahren mit den ersten Arbeiten begonnen. Es galt, Aus-hubarbeiten vorzu nehmen und ein starkes Fundament mit Beton und Eisen zu errichten. Für das Mauerwerk im Umkreis der Hütte wurden vorwiegend Steine jener

Hütte verwendet, die nach der Errichtung der kürzlich ebenfalls abgebrochenen zweiten Hütte übrig geblieben waren. „Dass viel Eigenleistung anfallen wür-de, war uns von Anfang an klar“, stimmten Christian Tscholl und sein Mitverwalter Ernst Andres überein: „Abgesehen von der An-fertigung der Holzbauteile, den Materialkosten und der Hub-schrauberflüge vom Standort auf 1.700 Metern bis zur Oberen Alm, die auf 2.050 Metern liegt, wur-

Im Bild (v.l.): Hermann Brenner, Ernst Andres, Markus Hauser, Christian Tscholl und Herbert Andres vor der neuen Hütte.

4 DER VINSCHGER 30/15

VINSCHGER THEMA

Im Bild links die mittlerweile

abgebrochene alte Almhütte, rechts die neue

Hütte.

den alle Arbeiten ehrenamtlich durchgeführt“. Das Ziel war es, mit ca. 160.000 Euro zuzüglich der Kosten für die Einrichtung auszukommen, was in Summe in etwa dem zugesicherten Lan-desbeitrag entsprach. Selbst der Transport des Materials bis zur Stelle, wo es der Hubschrauber übernahm, wurde ehrenamtlich durchgeführt. Tscholl: „Alle, die gefragt wurden, ob sie bereit wä-ren, mit ihrem Traktor auszuhel-fen, sagten sofort zu.“

Fast das halbe Dorf half mit

Laut Ernst Andres hat im Rahmen des Neubaus der Hütte

„fast das halbe Dorf“ mitgeholfen. Insgesamt waren während der vergangenen 3 Sommer über 130 Hubschrauberflüge notwendig. Die Montage und alle weiteren Arbeiten wurden ehrenamtlich vor Ort ausgeführt. Die Obere Alm ist übrigens nur zu Fuß er-reichbar. Von der Unteren bis zur Oberen Alm braucht man ca. 1 Stunde. Etwas länger dau-ert es für jene, die viel zu tragen haben. Getragen wurde während der vergangenen 3 Sommer oft und viel. Ernst Andres etwa hat

die Schaufel eines Kleinbaggers hochgetragen, um nur eines der vielen Beispiele zu nennen. Der „Lohn“ aller freiwilligen Helfer beschränkte sich ausschließlich auf die Kost. Die war allerdings vorzüglich, denn gekocht hat der frühere Almmeister und Hirte Andreas Peer. Als äußerst ungut und ungerechtfertigt erachten die Fraktionsverwalter die Tatsache, dass ein Zimmerei-Unternehmer aus Tschengls im Zusammenhang mit dem Neubau der Hütte nicht nur die Arbeitssicherheit verstän-digte, sondern auch Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft und dem Rechnungshof machte. Die Verwalter geben zu bedenken, dass die Fraktion eine öffent-liche Verwaltung ist und sich an die Bestimmungen zu halten habe, wie sie für öffentliche Aus-schreibungen vorgesehen sind. Im Einreichprojekt sei für die neue Hütte zwar eine Ständer-bauweise vorgesehen gewesen, doch ausgeschrieben habe man den Neubau in Vollholzbauweise. Die Änderung in Ständerbau-weise, die eine Einsparung von ca. 20.000 ermöglichte, erfolgte im Nachhinein mit einer Variante. Es wurden 5 lokale Firmen zur

Angebotslegung eingeladen. 2 davon haben sich beteiligt. Den Zuschlag bekam eine Firma aus Prad mit einem Abgebot von 11,99 Prozent.

Prügel in den Weg gelegt

„Der Zimmerei-Unternehmer aus Tschengls, der immer wieder versuchte, uns Prügel in den Weg zu legen, hat kein Angebot hinter-legt“, so die Vertreter der Fraktion. Aufgrund der Anzeigen sei die Fraktion immer wieder zu kleine-ren Varianten gezwungen worden, sodass am Ende Mehrkosten in Höhe von ca. 8.000 Euro zu be-streiten sind. „Es ist schon traurig und in höchstem Maß ungut, wenn man Arbeitssicherheitsbe-amte ruft, um auf über 2.000 Me-tern Kontrollen vorzunehmen“, ärgern sich Tscholl und Andres. Die Vertreter der Fraktion und alle freiwilligen Helfer hätten um Gottes Lohn gearbeitet, um eine neue Almhütte zu bauen. Ohne Zusammenhalt und die Mithilfe vieler wäre so ein Unterfangen überhaupt nicht möglich gewe-sen. Es stelle sich grundsätzlich die Frage, ob die Verwalter einer Fraktion wie Tschengls, die übri-

gens ohne jegliche Entschädigung für die Allgemeinheit arbeiten, in Zukunft überhaupt noch be-reit sind, derartige Aufgaben zu übernehmen.

„Keiner von uns arbeitet für sich selbst“

Tscholl: „Die Alm gehört der Fraktion und somit allen Tschenglsern. Keiner von uns arbeitet für sich selbst.“ Groß ist der Ärger auch deshalb, weil die Auszahlung der zweiten Hälfte des eingangs erwähnten Landes-beitrages aufgrund der Anzeigen derzeit noch blockiert ist. Dieser Umstand wiege auch insofern schwer, als dass die Fraktion Tschengls keineswegs „reich“ ist, sondern dass sie im Gegensteil Schulden hat. Trotz aller Prügel will man sich aber keineswegs un-terkriegen lassen. Die neue Hütte mit Küche, Aufenthaltsraum, sa-nitären Anlagen, eigenem Raum für den Hirten Herbert And-res sowie über einem Dutzend Schlafstellen im Obergeschoss kann mit Fug und Recht als gelun-genes Werk bezeichnet werden. Der Holzzaun rund die Hütte wurde von der Forstverwaltung bzw. dem Nationalpark errichtet. Schon allein der Duft des Zirben-holzes in der neuen und übrigens ganzjährig zugänglichen Hütte lässt so manche Sorgen vergessen. Zurzeit halten sich 18 Rinder (Galtvieh), ca. 150 Ziegen, rund 450 Schafe und ein Pony auf der Oberen Alm auf. In Kürze werden sie vor dem Abtrieb noch auf der Unteren Alm weiden. Die alte Hütte, die Herbert Andres 1967 als Hirt bezogen hatte, wurde in diesen Tagen abgebrochen. Natürlich ehrenamtlich. SEPP

Einige Fotos der Arbeiten, die während der vergangenen 3 Sommer durchgeführt wurden.


Entscheidungen sind längst überfällig

Gemeinde Graun will endlich Klarheit in Sachen Skigebiete. Ja zu Studie über Verbindung LangtaufersKaunertal.

GRAUN - Seit Jahrzehnten wird in der Gemeinde Graun in punkto Skigebiete diskutiert, studiert, po-lemisiert und kritisiert. Wie sich bei der Gemeinderatssitzung am 27. August deutlich zeigte, sollen nun endlich klare Entscheidungen gefällt werden. Betroffen sind in erster Linie die Vorhaben bzw. Vorschläge einer Verbindungsbahn von St. Valentin ins Skigebiet Schöneben sowie einer Verbindung Langtaufers-Kaunertal. „Es ist Handlungsbedarf gegeben. Die Leute wollen endlich klare Antwor-ten auf Fragen, die seit vielen Jahren offen sind“, sagte der Gemeinderefe-rent Franz Prieth, den der Gemein-derat als Vertreter der Gemeinde für die Verwaltungsräte der Schöneben AG und Haider AG ernannt hatte.

Franz Prieth neuer Vertreter in Verwaltungsräten

„Vier Augen sehen mehr als zwei“, sagte Bürgermeister Heinrich Noggler dazu. Wenngleich nun an seiner Stelle Franz Prieth der Ge-meindevertreter mit Stimmrecht sei, werde er die Agenden bezüg-lich der Skigebiete beibehalten und sich weiterhin zusammen mit Prieth einbringen. Mehrfach betont hat Noggler, dass die Gemeinde in Zu-kunft auch beim operativen Geschäft verstärkt mitmischen möchte: „Wir wollen zum Beispiel abwägen, ob

bestimmte Investitionen sinnvoll sind oder nicht, etwa bei der Haider AG, die zum Handeln gezwungen ist.“ Weiterhin mitarbeiten will Noggler zum Beispiel auch bei den derzeit laufenden Verhandlungen zur Über-arbeitung des Kartenverbundes mit dem Skigebiet in Nauders. Auch das Skigebiet Watles werde künftig mit dabei sein. An der Haider AG ist die Gemeinde übrigens mit ca. 60% beteiligt, an der Schöneben AG mit ca. 25%. Prieth meinte, dass er sich nicht als neuer Vertreter aufdrängen wollte, aber gerne bereit sei, sich dieser Herausforderung zu stellen. Diese sieht er darin, in Zusammen-arbeit mit dem Ausschuss, dem Rat

und auch der Liftgesellschaften in absehbarer Zeit endgültige Entschei-dungen herbeizuführen.

Entscheidungen in absehbarer Zeit

Bezüglich der Verbindungsbahn St. Valentin-Schöneben sagte er, dass es auszuloten gelte, „was rechtlich möglich ist, wie es mit der Finan-zierung ausschaut und mit welchen Landesbeiträgen zu rechnen ist.“ So-bald diese und weitere Fragen geklärt und die Bürger informiert seien, gelte es zu entscheiden, „und zwar mit einem klaren Ja oder einem klaren Nein.“ Auch der Bürgermeister sagte,

dass verbindende Entscheidungen möglichst rasch zu treffen seien. Speziell der Haideralm laufe die Zeit davon. Ob am Ende der Gemeinde-rat entscheiden wird oder das Volk in Form einer Befragung, sei noch offen. Die von den zwei Liftgesell-schaften finanzierte und fast 100.000 Euro teure Machbarkeitsstudie zur Verbindung St. Valentin-Schöne-ben soll in Kürze vorliegen. Alfred Hohenegger wies darauf hin, dass es im Vorfeld von Entscheidungen auch klare Grundsatzbeschlüsse seitens der Gesellschaften brauche: „Es muss Klartext geredet werden.“

Studie Langtaufers-Kaunertal

Das Thema der Anbindung Lang-taufers-Kaunertal ist laut Franz Prieth ähnlich gelagert. Auch hier müssten Antworten auf viele offe-ne Fragen auf den Tisch kommen. Laut dem Bürgermeister ist es an-gebracht, über dieses Thema neu zu diskutieren und es vertieft zu studieren. Ganz in diesem Sinn hat der Gemeinderat mehrheitlich be-schlossen, „die Initiative Verbindung Langtaufers-Kaunertal grundsätz-lich zu befürworten, ohne finanzielle Verpflichtungen seitens der Gemein-de.“ Wie der Bürgermeister, die Refe-renten Franz Prieth und Josef Thöni sowie mehrere Räte erklärten, geht es ausschließlich um die Erstellung

Links im Bild Bürgermeister Heinrich Noggler, rechts der Gemeindereferent Franz Prieth, der als Vertreter der Gemeinde für die

Verwaltungsräte der Schöneben AG und Haider AG ernannt wurde.


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Einig ist man sich im Gemeinderat von Graun darin, dass in Sachen

Skigebiete möglichst rasch klare Entscheidungen zu treffen sind.

einer Studie. In den Prämissen heißt es, dass die Anbindung der Gemein-de Graun an das Gletscherskigebiet Kaunertal grundsätzlich interessant sein könnte. „Für eine objektive und sachliche Entscheidungsfindung wäre es sinnvoll und hilfreich, ent-sprechende Studien anzustellen, die belegen, in welcher Form und in wel-chem Ausmaß der Tourismusstand-ort Graun durch die Anbindung an das Gletscherskigebiet Kaunertal aufgewertet würde.“

Viele Aspekte sind zu durchleuchten

Auch die möglichen Auswirkun-gen der Verbindung auf Schöneben und die Haideralm sollen geprüft werden, sowie weitere Aspekte: Um-welt, technische und verwaltungs-rechtliche Machbarkeit, wirtschaft-liche Nachhaltigkeit. Abgelehnt hat der Gemeinderat eine von Konstatin Punt beantragte Vertagung dieses Tagesordnungspunktes. Laut Punt wäre es zielführender, zunächst das

„Problem Haideralm“ zu lösen. Patrik Eller, Thomas Federspiel und weite-re Räte meinten, dass vertiefende Studien angebracht und gerecht-fertigt seien. Damit würde keinerlei Entscheidung vorweggenommen. Patrik Eller freute sich über die se-riöse Chance einer Überprüfung:

„Wir müssen offen für alles sein und dürfen nichts tabuisieren.“ Der Vor-schlag von Sonja D’Angelo, auch im beschließenden Teil ausdrücklich festzuhalten, dass es sich nur um eine Studie handelt, wurde nicht berücksichtigt. Punt stimmte bei der Abstimmung mit Nein. 11 Räte stimmten mit Ja. D’Angelo, Tobias Folie und Roman Theiner enthiel-ten sich der Stimme. Auch zum Thema Langtaufers- Kaunertal soll im Anschluss an die Erstellung der Studie öffentlich diskutiert und so-dann entschieden werden. Finan-ziert wird die Studie angeblich von Kaunertaler Seite. Wie Heinrich Noggler am Rande der Sitzung dem der Vinschger bestätigte, hat er un-längst die Lizenz für die Eröffnung des „Berghauses Atlatins“ auf Ma-seben ausgestellt. Die neuen Besitzer hätten ihm gegenüber erklärt, dass der Sessellift nicht in Betrieb ge-nommen wird, und zwar weder im Sommer noch im Winter. Im Som-mer soll das Berggasthof mit einem

„Zugele“ erreichbar sein, im Winter mit Schneekatzen. SEPP

USA zu Gast in MalsMALS - Bereits zum Mal brachte Philip Ackerman-Leist, Direktor des „Green Mountain College Food & Farm“-Projektes, seine Studenten nach Mals. Am 24. August er sich mit Bürgermeister Ulrich Veith und interessierten Bürgerinnen und Bürgern wie Evelyne Piergentili, Albert Pritzi, Johannes Fragner-Unterpertinger und Anna Waldner (Gemeinderä-tin). Gut informiert und sehr inte-ressiert zeigten sich die Studenten und Studentinnen des „Green Mountain Colleges“ im US-ame-rikanischen Bundesstaat Ver-mont. Mit dabei war der Fotograf und Journalist Douglas Gayeton, der ein Lexikon der Nachhaltig-keit herausgibt. Er ist der Autor des jüngst erschienenen Buches

„Local: The New Face of Food and Farming in America“. Die erwachsenen Schülerinnen und Schüler stellten ihr spezifisches Interesse an der Entwicklung der Gemeinde Mals während der vergangenen Jahre sowie ihre eigenen Hintergründe vor. Sei es geografisch, von Colorado über Kalifornien, von Maine bis zu den US-Virgin Islands, sei es der soziologische oder professionel-le Hintergrund: Auch ein Chef-koch war dabei. Weiters stellten Landwirte, Tourismustreibende und Personen, die aufgrund von sozialen Missständen innerhalb der US-amerikanischen Land-wirtschaft - wie zum Beispiel der Ausbeutung saisonaler Gastar-beiter - in Bürgernetzwerken tä-tig sind, detaillierte Fragen. Mit dabei waren auch Studenten, die in den Staaten vor allem Bauern und Konsumenten stärker mit-einander vernetzen wollen. Die dortigen Herausforderungen sind in einigen Punkten denen der Obervinschger Marktgemein-de ähnlich. Die Verbesserung regionaler Kreisläufe oder die Frage, inwiefern den konventio-nellen Bauern bei der geplanten Umstellung geholfen werde, in-teressierte. Ebenso die konkre-te Entwicklungsgeschichte der Volksabstimmung bis hin zum Implementieren des Satzes für Pestizidfreiheit in der Satzung der Gemeinde. Die Studierenden wollten auch wissen, ob Ärzte Berichte über pestizidgeschädigte Menschen in der Region sammel-

ten oder inwiefern Daten über eine Schädigung der Biodiversität durch Pestizide zur Verfügung stünden. Vermont gehört zu den US-Staaten mit der höchsten Rate an biologischer Lebensmittelpro-duktion. Es wurde ein Zehn-Jah-resplan aufgestellt, der sich unter anderem mit der Verbesserung des Absatzes regionaler Produk-te beschäftigt. Gemeinsam mit

Douglas Gayeton plant Philip Ackerman-Leist einen Bericht über die Gemeinde Mals in den USA zu veröffentlichen. „Der Blick nach außen“, formulierte eine Studentin den Sinn dieser Begegnung, „ist äußerst hilfreich, um das Eigene besser zu verste-hen“. RED

Beim Treffen in Mals; im Hintergrund (v.l.): Bürgermeister Ulrich Veith und Philip Ackerman-Leist.


11. – 20. September 2015Erö� nung der Palabiratage und Vorstellung desLese- und Kochbuches „Die Palabirne“Freitag, 11.09.2015, Erö� nung 19.30 Uhr, RathausMarkttag in den Lauben mit regionalen ProduktenSamstag, 12.09.2015 – 10.00 bis 17.00 UhrRaben Spur: StadtführungSamstag, 12.09.2015 – 19.00 UhrKultur & Natur: „Morgenerwachen“ – „Im Anfang schuf GottHimmel und Erde!“ – Natur und SchöpfungSonntag, 13.09.2015 – 7.00 UhrGlurnser Köche kochen PalabiragerichteSonntag, 13.09.2015 – 15.00 UhrBunte herbstliche Tischdekoration: BastelabendDienstag, 15.09.2015 – 19.30 UhrFührung: Glurns und seine KirchenDonnerstag, 17.09.2015 – 17.00 UhrPalabirasunntaSonntag, 20.09.2015

www.glurns.eu

Tel. 0473 831 097

„Wir werden an der Elektrifizierung festhalten“

Hickhack um Antriebsform der Vinschgerbahn. Theiner: „Interessanter Vorschlag, aber...“

VINSCHGAU - Der Vorschlag der SVP-Landtagsabgeordneten Sepp Noggler und Albert Wurzer, für den Antrieb der Vinschgerbahn als Al-ternative zur Elektrifizierung even-tuell auf einen Wasserstoffantrieb zu setzen, hat bei der Umweltschutz-gruppe „große Verwunderung“ ausgelöst. „Nachdem uns weltweit keine ähnliche Bergbahn bekannt ist, die mit Wasserstoff betrieben wird, müsste die Vinschgerbahn als Wasserstoff-Experiment herhalten. Wir raten jedoch dringend davon ab, die notwendige Elektrifizierung der Bahnlinie Meran-Mals mit solch riskanten Wunschvorstellungen zu verzögern“, schreibt Vorstandsmit-glied Rudi Maurer.

„Riskante Wunschvorstellung“

Die elektrische Traktion mit Oberleitung funktioniere mit dem geringsten Energie-Verlust und dem höchsten Wirkungsgrad, ganz anders als beim Wasserstoff mit einem relativ schlechten Wirkungs-grad. Ein Wasserstoff-Betrieb auf der Linie Meran-Mals würde die lang ersehnte umsteigefreie Fahrt Mals-Bozen und darüber hinaus wieder zunichte machen. „Die Lini-en Meran-Bozen und im Pustertal nun mit Wasserstoff-Schienenfahr-zeugen zu betreiben würde wohl keinen Sinn machen, da die Ober-

leitungen dort bereits vorhanden sind.“ Auch im Hinblick auf eine mögliche Bahnverbindung in die Schweiz sei eine elektrifizierte Vin-schgerbahn Grundvoraussetzung. Die zuständigen Politiker werden daher von der Umweltschutzgruppe aufgefordert, „die Elektrifizierung der Vinschgerbahn wie geplant ohne jegliche Verzögerung voranzutrei-ben und nicht als Lückenbüßer für die fehlende Nachfrage am Bozner Wasserstoff-Zentrum aufs Spiel zu setzen.“

„Kein Grund zur Sorge“

Sepp Noggler schreibt in Reak-tion auf die Pressemitteilung der Umweltschutzgruppe, dass diese keinen Grund habe, „sich wegen einer eingehenden Prüfung aller Alternativen bei der Umstellung der Vinschgerbahn von Diesel auf erneuerbare Energien zu fürchten.“ Im Gegenteil: „Die Umweltschützer müssten sich über unseren Vor-schlag sogar freuen, denn er ent-spricht ganz der ‚green economy’“, so Noggler. „Wir sprechen zwar beim Bahnverkehr von einer recht jungen Anwendung der Wasser-stoff-Technologie, aber von einem risikoreichen Experiment sind wir weit entfernt.“ Außerdem spiele auch die Frage des Elektrosmogs für die Anrainer eine Rolle.

„Unsachlich und teilweise irreführend“

Die Umweltschutzgruppe be-zeichnet die Reaktion von Noggler als „unsachlich und teilweise irre-führend“. Sie verweist darauf, „dass die Elektrifizierung bereits von der Landesregierung auf Vor- und Nachteile sowie die Kosten über-prüft worden ist.“ Mehrere Landtag-sanfragen und Antworten könnten dies bestätigen. „Deshalb wurde auch am 16. Dezember 2014 von der Landesregierung der Beschluss zur Elektrifizierung gefasst.“ Wahr-scheinlich habe Noggler diesen Be-schluss schon wieder vergessen.

„Nicht erprobt und nicht homologiert“

Energie- und Umweltlandesrat Richard Theiner wertet den Vor-schlag von Noggler und Wurzer zwar durchaus als interessant, weil beide Varianten als Formen der

„Grünen Mobilität“ zu werten sind, gibt aber zu bedenken, dass es der-zeit keine Bahn gibt, die mit Wasser-stoff fährt. Erste Pilotprojekte sollen 2016 in Deutschland anlaufen. Er sei zwar überzeugt, dass die Was-serstoff-Technologie insgesamt zu-kunfts- und ausbaufähig ist, speziell auch im Individualverkehr, aber für den Antrieb von Zügen gebe es bis

dato keine Erfahrungswerte. Und wenn schon, wäre das Flachland für Erprobungen sicher geeigneter als die Vinschgerbahn, die an zwei Stellen eine Steigung bis zu 28 Pro-mille aufweist. Noch schwieriger und zeitraubender wäre es, den Wasserstoff-Antrieb auf der Schiene vom Staat homologieren zu lassen. Dies hätte ihm auch der Umwelt-experte Walter Huber bestätigt. Der Antrieb mit Strom habe sich seit über 100 Jahren weltweit bewährt. Aus diesen und weiteren Gründen steht Theiner dafür ein, „dass die Elektrifizierung der Vinschgerbahn umgesetzt wird, und zwar so, wie es die Landesregierung 2014 beschlos-sen hat.“ Demnach sollen die derzei-tigen Dieselzüge verkauft und neue Flirtzüge angekauft werden. Dank der Elektrifizierung, die innerhalb der laufenden Legislaturperiode umgesetzt werden soll und für die Ausgaben in Höhe von über 56 Mio. Euro vorgesehen sind, sollen der Fahrplan verdichtet (30-Minu-ten-Takt) und die derzeitige Sitz-platzkapazität von täglich 7.500 auf 16.500 gesteigert werden. Auch durchgehende Fahrten von Mals nach Bozen, sprich ohne Umsteigen in Meran, wird es geben. SEPP

Die Vinschgerbahn bei Kastelbell.



Schluderns: Dauerbrenner KraftwerkSCHLUDERNS - Schon seit Jahren ist der Bau des Wasserkraftwerkes Konfall in Schluderns Gegen-stand teils angeregter Diskussi-onen im Gemeinderat. Bei der Ratssitzung am 25. August war es Peter Paul Trafoier, der wissen wollte, wie es um das Vorhaben derzeit steht. In einem ersten Vereinbarungs-Entwurf zwischen der Gemeinde und dem Bonifizie-rungskonsortium Vinschgau ist die Rede davon, dass das Recht für den Bau des Kraftwerks dem Bonifizierungskonsortium zufal-len sollte, falls es nicht von der Gemeinde gebaut wird. Laut Bür-germeister Erwin Wegmann wird

dieser Satz umformuliert, denn er sei aus rechtlicher Sicht so nicht in Ordnung. Als Bauträger denke die Verwaltung an eine Konsor-tialgesellschaft mit entsprechen-der Gemeindebeteiligung. Beden-ken äußerten Peter Paul Trafoier, Mirko Stocker, Armin Bernhard, Astrid Reinstadler und weitere Räte vor allem in Bezug auf den Umstand, dass die Gemeinde die Beregnungsanlage Ebnet mit vier Jahresraten im Ausmaß von insgesamt 2 Mio. Euro querfinan-zieren soll. Mirko Stocker und weitere Räte befürchten, dass der Haushalt der Gemeinde dadurch zu stark belastet und die Umset-

zung anderer wichtiger Vorhaben weiter verzögert werden könnte. Es wurde angeregt, in der Verein-barung einen Passus einzubauen, wonach die Gemeinde zwar zahlt, aber nur im Rahmen der Erlöse aus dem Kraftwerk und nicht unbedingt alles in 4 Jahren. Laut Erwin Wegmann werden sowohl die abzuändernde Vereinbarung als auch der Finanzierungsplan erneut dem Gemeinderat zur Genehmigung vorgelegt. Auch Alexander Telser meinte, dass eine ernsthaft Diskussion erst dann geführt werden könne, wenn alle Zahlen auf dem Tisch sind. Wie Christian Schwarz informierte,

ist auch der Erhalt von Waalen in der Vereinbarung verankert. Für Martha Innerhofer und andere Räte ist es wichtig, dass man mit dem Kraftwerks-Projekt endlich weiterkommt. Einstimmig zu-gestimmt hat der Gemeinderat dem Modell des Vinschgauer Energiekonsortiums (VEK) zur Führung des Stromnetzes und eigenständigen Stromverteilung. Wie berichtet, ist es die Gemeinde Glurns, welche die entsprechende Ausschreibung federführend für die Gemeinden Graun, Glurns, Laas, Mals, Schluderns und Tau-fers i.M. übernimmt. SEPP


„Für alle ging Rechnung auf“SCHLUDERNS - Als tollen Erfolg wertete Mirko Stocker im Zuge der jüngsten Gemeinderatssit-zung die 10. Ausgabe der Südtiro-ler Ritterspiele. Ersten Erhebun-gen zufolge sind in der Zeit vom 21. bis zum 23. August zwischen 14.000 und 15.000 Besucher aus nah und fern zu den Ritterspie-len gekommen. Die bisherigen Rückmeldungen waren laut Sto-cker durchwegs sehr positiv. Dem Kind, das eine Verletzung erlit-ten hatte, gehe es Gott sei Dank gut. „Für alle, die sich an den Ritterspielen 2015 in irgendeiner Weise beteiligt haben, ging die Rechnung auf“, resümierte Sto-cker. Zu den Beteiligten zählen

nicht zuletzt die örtlichen Verei-ne. Auch auf die wirtschaftliche Wertschöpfung wurde hingewie-sen. So seien etwa die Gästebet-ten während der Ritterspiel-Tage voll ausgelastet gewesen, und zwar von Reschen bis Naturns. Bürgermeister Erwin Wegmann

und etliche Räte stimmten dar-in überein, dass die Ritterspiele mittlerweile nicht mehr wegzu-denken seien. Dem Organisati-onsteam gebühre großer Dank. Zum guten Gelingen beigetragen hat laut Stocker auch die Mithilfe seitens der Gemeinde. Diese wird

sich laut Wegmann dafür stark machen, dass das Areal, auf dem die Spiele ausgetragen werden, als Standort erhalten bleibt. Dass es die Ritterspiele auch 2016 sowie darüber hinaus geben wird, steht laut Mirko Stocker außer Zweifel. SEPP

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Sicherlich hast du schon oft gesehen, wie die Gänse auf dem Weg in den Süden in einer V-Formation fliegen. Aber wusstest du auch, wie unerhört klug es von den Gänsen ist, auf diese Weise zu fliegen? Dadurch, dass sie in einer V-Formation fliegen, kann der Schwarm um 71 Prozent effektiver fliegen, als wenn jeder Vogel alleine für sich flöge. Jede Gans, die mit den Flügeln schlägt, erleichtert dem dahinter fliegenden Vogel den Flug dadurch, dass sie einen Aufwind erzeugt. Wenn eine Gans aus der Formation herausfällt, nimmt sie ihren Platz so schnell wie möglich wieder ein, um den Aufwind der vorher fliegenden Gans auszunützen. Wenn die Leitgans ermüdet, fliegt sie weiter nach hinten und eine andere Gans nimmt die Führungsposition ein. Die Gänse, die weiter hinten fliegen, schreien, um die vorne fliegenden anzufeuern, damit diese das Tempo halten. Wenn eine Gans eine Verletzung hat und nicht mehr mit fliegen kann, verlassen zwei weitere Gänse die Formation, um der verletzten Gans zu helfen und sie zu schützen. Die beiden Gänse bleiben, bis die verletzte Gans entweder wieder fliegen kann oder gestorben ist. - Dumm wie eine Gans? Ja, gerne.

- Einen gesegneten Start in das neue Arbeitsjahr wünscht uns allen mit dieser Weisheitsgeschichte von Kristina Reftel MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG

A PILLELE FIR DI SEAL

Dumm wie eine Gans?

Gedenkkreuze für die Standschützen

Aktion „An der Front 19152015“ abgeschlossen

VINSCHGAU - Dutzende von Ver-anstaltungen haben kürzlich im Rahmen der Gedenkaktion „An der Front 1915-2015“ in Welsch-, Süd- und Osttirol stattgefunden. Rund 70 Gedenkkreuze wurden von Schützenkompanien an historisch bedeutenden Punkten der einstigen Frontlinie aufgestellt. Damit sollte in erster Linie des Einsatzes der Standschützen im Ersten Weltkrieg gedacht werden. Am Soldatenfried-hof in Spondinig und bei den Hl. Drei Brunnen in Trafoi waren bereits zu Pfingsten 2015 Gedenkkreuze aufgestellt worden. Kürzlich kamen weitere Kreuze im Vinschgau dazu. Sie stehen am Piz Chavalatsch, auf der Dreisprachenspitze, am Kleinen Scorluzzo, auf der Hohen Schneid, am Pleisshorn, bei der Schaubach-hütte, am Eisseepass (ehemalige Hallesche Hütte) und unterhalb der Zufallhütte. Auf der Zufallhütte in Martell wurde am 8. August ein Wortgottesdienst für die gefalle-nen Standschützen zelebriert. Die Gedenkveranstaltung wurde von

den Schützenkompanien Goldrain, Kastelbell, Morter, Prutz-Faggen, Kauns, Kematen und Grinzens ver-anstaltet. Die Musikkapelle Martell sorgte für die musikalische Um-rahmung. Die Gedenkrede hielt der Ortlerfront-Experte Manfred Haringer. An der Stelle unterhalb der Hütte, wo jetzt das Gedenk-kreuz steht, wurden im November 1918 die letzten Gefallenen dieses Frontabschnittes bestattet. An der Gedenkfeier und Anbringung des Gedenkkreuzes bei der Schaubach-hütte in Sulden nahmen Abord-nungen der Kompanien Schlanders, Latsch, Serfaus, Tösens, Birgitz und Götzens teil. Die Gedenkrede hielt der Schlanderser Ehrenhauptmann Karl Pfitscher. „Es freut mich be-sonders, dass heute auch unsere Ka-meraden aus Nordtirol gekommen sind“, sagte Pfitscher. Er blickte auf die Kriegsgeschehnisse von 1915 bis 1918 zurück. An der Eisfront hätten die Standschützen das Rückgrat der ganzen Verteidigung gebildet. Er zitierte auch den General Freiherr

von Lempruch, der zu den Stand-schützen folgende Worte fand: „Die Standschützen haben aber, das be-zeuge ich gerne, ihre Pflicht restlos erfüllt; die Zahl ihrer Verwundeten und Gefallenen ist verhältnismäßig bedeutend…“. Der über 80-jährige Oberjäger Hohenegger aus Reschen, der als Büchsenmacher in Spon-dinig arbeitete, war laut Pfitscher der älteste Standschütze an dieser Front, „während der Jüngste bei Kriegsausbruch gerade 17 Jahre jung wurde.“ Besonders ausführlich ging Pfitscher auf den Einsatz des Ba-taillons Schlanders ein. „Wir stehen heute hier und erinnern uns an die großen Kämpfer für die Heimat Tirol des Ersten Weltkrieges, aber auch an jene des Zweiten Weltkrieges und an die Kämpfer für die Freiheit Tirols der 60-er Jahre Jahre“, schloss Pfitscher. Auch an anderen Standor-ten im Vinschgau, wo Gedenkkreuze aufgestellt wurden, fanden würdige Gedenkfeiern statt. RED

Das Kreuz auf der Hohen Schneid auf 3.434 Metern (höchster Aufstellungsort).

Das Gedenkkreuz unterhalb der Zufallhütte in Martell.

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Dieses Gedenkkreuz wurde bei der Schaubachhütte in Sulden aufgestellt; ganz rechts Gedenkredner Karl Pfitscher.



Almabtrieb in MartellMARTELL - Der traditionelle Al-mabtrieb in Martell findet heuer am Sonntag, 6. September statt. Bereits ab 10 Uhr ist in der Frei-zeitanlange „Trattla“ Feststim-mung angesagt. Der Höhepunkt ist wieder die Ankunft der Tiere, die den Sommer auf der Lyfi- und Enzianalm verbracht haben, und die gegen 13 Uhr eintreffen werden. Im Mittelpunkt stehen die Kranzkühe. Sie tragen große Schellen und Kränze, gewun-den mit Berg- und Almblumen sowie mit Moosgewächsen und Kräutern. Almbutter und Alm-käse wird es in „Trattla“ ebenso geben wie typische Südtiroler Spezialitäten. Auf für Musik und Unterhaltung wird gesorgt. Zum Almsommer 2015 hält Almmeis-ter Toni Eberhöfer fest, dass es im Mai und Juni nicht kalt war und dass es außergewöhnlich viel Gras gab. Im Juli aber setzte die Hitzewelle ein und es regne-te kaum noch, sodass das Gras zum Teil verdorrte. Teils große Sorgen bereiten den Viehbauern in Martell und im ganzen Land die geplanten Neuerungen be-züglich des Viehbesatzes bzw. der Flächenprämien. Weil die Zahl der Großvieheinheiten pro Hek-tar heruntergeschraubt werden soll, speziell in höheren Lagen, wird es laut Eberhöfer künftig weniger Vieh geben. Infolge der neuen EU-Förderrichtlinien wür-den nicht wenige Bauern gerade-zu gezwungen, Vieh zu verkaufen, um bei den Förderungen nicht durch den Rost zu fallen. Dies wiederum werde sich negativ auf die Almwirtschaft auswirken. SEPP

Einen Schritt nach vorneMALS - Dass der Gemeinderat von Mals den per Volksabstimmung errungenen Satz für eine pestizid-freie Gemeinde in die Satzung der Gemeinde aufgenommen hat, war am 20. August der Startschuss für ein Treffen der zahlreichen Initia-

tivgruppen. Gemeinsam mit Ver-tretern der Gemeinde, Bioverbän-den und PAN-Italia werden das Promotorenkomitee, Hollawint, die Umweltschutzgruppe Vin-schgau, die Sozialgenossenschaft Vinterra, Adam & Epfl, Touris-

mustreibende und Dienstleister an verschiedenen Aspekten dieser neuen Ausgangslage arbeiten. Dabei stehen Vermarktung der bäuerlichen Produkte, Regional-entwicklung, Bildung und Tou-rismus sowie Kommunikation

und Vernetzung im Vordergrund. Bürger und Bürgerinnen sind weiterhin eingeladen, ihre Er-fahrung und ihr Fachwissen mit einzubringen und können sich bei den jeweiligen Gruppen melden. RED

„Wären wir ein paar Minuten später erwacht,...“

TAUFERS I.M. - Die Spuren bzw. Folgen des Großbrandes, der in der Nacht auf den 23. August in Taufers i.M. stundenlang gewü-tet und drei Häuser, drei Städel sowie eine Tischlerei zerstört hatte, waren auch in der vergan-genen Woche noch deutlich zu sehen, zu hören und zu riechen. Mit noch immer fassungslosen Blicken wurde am 27. August der Abriss von zwei der betrof-fenen Wohnhäuser mitverfolgt. Die Städel waren bereits im Zuge der Nachlöscharbeiten abgebro-chen worden. „Wären wir ein paar Minuten später erwacht, hätten wir das Haus wohl nicht mehr lebend verlassen“, sagte Werner Christandl dem der Vinschger. Als er die Sirene hörte, eilte er sofort in den Hausgang. Hinter dem Fenster des WCs loderten bereits die Flammen. Er rannte zurück ins Schlafzimmer und for-derte seine Frau sofort zum Ver-lassen des Hauses auf. Nachdem

er den Hund ins Freie gelassen hatte, verließ Werner Christandl das brennende Haus über den Balkon. Seine Frau eilte über den Hauseingang ins Freie. Alles, was Christandl retten konnte, als er noch einmal rasch in die Stube rannte, waren ein paar Fotoalben. Für zwei der drei betroffenen Familien stellte die Gemeinde Altenwohnungen zur Verfügung. „Für eine weitere Familie ist der Umzug in eine Wohnung des Wohnbauinstituts vorgesehen“, sagte Bürgermeisterin Roselin-de Gunsch Koch am Donners-tag. Offizielle Angaben über die Brandursache lagen bis dahin noch nicht vor. Geredet wird viel, gemutmaßt ebenso. Auch das Wort „Feuerteufel“ ist nicht sel-ten zu hören. Unbegründet sind bestimmte Ängste wohl nicht, denn im Vinschgau kam es seit Mitte 2014 mehrfach zu Bränden. Die materiellen Schäden in Tau-fers sind groß. Der Inhaber der

Tischlerei, Hansjörg Rufinatscha, verlor die Existenzgrundlage. Der erlittene Schaden ist nur zum Teil durch die Versicherung gedeckt. Froh sind alle darüber, dass kei-ne Menschen verletzt wurden. Die Bürgermeisterin sicherte den Brandopfern zu, dass die Gemein-de alles in ihren Möglichkeiten Stehende tun werde, um Hilfe zu leisten. Auch folgendes Spen-denkonto bei der Raiffeisenkasse Prad-Taufers hat die Gemeinde unmittelbar nach dem Großbrand für die Brandopfer eingerich-tet: IBAN IT 54 J 08183 59020 000905261198; SWIFT-Code RZSBIT21527. Alle beteiligten Feuerwehrleute haben unter der Einsatzleitung des Tauferer Kom-mandanten Johann Spiess sowohl während des Einsatzes als auch nachher Großartiges geleistet. Groß sind auch die Hilfe und So-lidarität seitens der Bevölkerung. SEPP

Bei den Abrissarbeiten am 27. August.

EIN SOMMER IM FREIBAD KASTELBELL!

Alles hat ein Ende, auch die Ba-desaison im Freibad Kastelbell. Ein traumhafter Sommer neigt sich dem Ende zu. Was letztes Jahr kaum möglich war, konnte heuer fast täglich genossen wer-den. Es sind die Tage im Freibad in Kastelbell und man darf sicher von „Genuss“ reden. Wer die überfüllten Schwimmbäder in den Städten kennt, weiß dieses Kleinod zu schätzen. Der Besu-cher kommt jeden Tag in eine tadellos aufgeräumte Anlage und die Garderoben und Toiletten sind stets sauber und gepflegt. Fragt man ausländische Gäste nach ihrem Eindruck, so sind sie voll des Lobes. Wir kennen die Anlagen in der Schweiz und insbesondere die in unserer früheren Wohngemeinde. Nur dank eines Bademeisters, der über 20 Jahre schon im Amt ist und ein „eisernes Regime“ führt, herrscht dort noch Ordnung. Was die Familie Kofler und ihr „Anhang“ Tag für Tag leistet, ist lobenswert. Wer weiß, wann ihr Tagwerk beginnt, wann Fei-erabend ist? Und jeden Tag ist die Anlage wie am ersten Tag einfach perfekt. Danke schön! Es spielt auch keine Rolle, wenn mal eine Scheibe nicht glänzt - wer stört sich denn schon daran? Im Schwimmbecken und auch au-ßerhalb ist stets genügend Platz und freie Liegestühle hat es auch. Die letzten Augusttage bildeten noch den krönenden Abschluss einer hoffentlich nicht einmali-gen Badesaison, freuen wir uns doch schon auf den Sommer 2016 im „Kofler-Paradies“!

CHRISTINE UND PETER H. SCHMID,

KASTELBELL, 30.08.2015

LESERBRIEFE


Zuhause ist es doch am Schönsten.

Wenn die Tage kürzer werden und allmählich das nassgraue Wetter über uns hereinbricht, gibt es kaum etwas Gemütlicheres als sich mit einer Tasse

warmen Kakao oder einem duftenden Tee auf das Sofa zu kuscheln und sein Zuhause in vollen Zügen zu genießen. Doch was wäre eine Wohnung

ohne Wärme. Schließlich macht erst wohlige Wärme die eigenen vier Wände so richtig gemütlich.


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Doch die optimale Raumtem-peratur für eine Wohnung zu finden scheint oftmals gar nicht so einfach, denn die sogenann-te Wohlfühltemperatur ist eine sehr individuelle Angelegenheit: Während der eine bereits im T-Shirt durch die gemeinsame Wohnung läuft, fröstelt es dem anderen im dicken Wollpulli und er würde die Heizung am liebsten noch ein paar Grad hö-her drehen.

Die Temperatur zu hoch einzu-stellen ist aber – mal ganz abgese-hen vom deutlich höheren Ener-gieverbrauch – ebenso ungesund wie zu kühle Temperaturen. Je nach Raumnutzung gibt es daher unterschiedliche Empfehlungen: In Schlafräumen sollte die Tem-peratur irgendwo zwischen 16° und 19° Celsius liegen (Thermost-at zwischen Stufe zwei und drei einstellen.) Für Wohnräume emp-fehlen sich Temperaturen von 21°

bis 23° Celsius (Thermostat etwa Stufe drei) und im Badezimmer darf die Temperatur sogar noch etwas über der regulären Wohn-raumtemperatur liegen, da dies unmittelbar nach dem Aufstehen oder auch nach einem warmen Bad als wesentlich angenehmer empfunden wird.Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten die eigenen Wohn- oder Geschäftsräume zu heizen. Neben Gas- und Ölhei-

zungen gibt es die Möglichkeit Erdwärme oder Sonnenenergie zu nutzen, Luft-Wärmepumpen einzusetzen sowie Holz oder Holzpellets zu verwenden. Wer dabei ist ein neues Eigenheim zu planen, sollte sich im Vorfeld ausgiebig informieren, von Fach-leuten beraten lassen und sich ein auf sein neues Zuhause indivi-duell abgestimmtes Heizsystem maßschneidern lassen. Die opti-male Lösung kann natürlich auch


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eine Kombination aus mehreren Möglichkeiten sein. Wer in einer Mietwohnung lebt oder nicht beabsichtigt in eine neue Heizanlage zu investieren, kann darüber nachdenken - bei Mietwohnungen selbstverständ-lich immer in Absprache mit dem Eigentümer - sich einen kleinen Ofen zuzulegen. Nicht nur das Knistern des Feuers sorgt hier für Wohlfühlatmosphäre son-dern auch die Strahlungswärme die von Öfen oder Kachelöfen ausgeht.Im Unterschied zur sogenannten Konvektionsheizung, bei der die Wärme von der Luft mitgeführt wird, wirkt Strahlungswärme un-mittelbar. Ähnlich wie Sonnen-strahlen auf der Haut sorgt das

für ein besonders natürliches und wohliges Wärmegefühl. Gleich-zeitig wird durch die verminder-te Luftbewegung weniger Staub aufgewirbelt, die Luftfeuchtigkeit bleibt konstanter und somit wird das gesamte Raumklima verbes-sert. Wer in einen Ofen investiert tut also gleichzeitig etwas für seine Gesundheit. Und wer zu-sätzlich noch seinen Geldbeutel schonen möchte, kann durch kleine Veränderungen im Alltag seinen Energieverbrauch deutlich senken.

Ganz einfach die Heizkosten senken

• Dichtungen an Fenstern und Tü-ren regelmäßig kontrollieren. Be-

sonders in alten Gebäuden sind oftmals keine oder nur mäßige Dichtungen angebracht. Deshalb lieber ein paar Euro in gute neue Dichtungen investieren und so langfristig Heizkosten einsparen.

• Die Türen zu wenig beheizten Räumen sollten möglichst ge-schlossen bleiben.

• Anstatt die Fenster tagsüber zu kippen, ist Stoßlüften angesagt. Das bedeutet, die Fenster wer-den für ein paar Minuten weit geöffnet. Bestenfalls wird gleich-zeitig das Thermostat runterge-schalten.

• Das komplette Ausschalten der Heizung während seiner Abwe-senheit ist nicht sinnvoll. Besser ist es, die Temperatur nur gering-fügig runterzuregeln. Ansonsten kühlt die Wohnung zu sehr aus und beim Aufheizen wird mehr Energie verbraucht, als wäre sie durchgängig gelaufen.

• Wer hinter Heizkörpern spezielle Dämmmatten einsetzt, kann die

reflektierende Wärme dazu nut-zen den Raum zu heizen.

• Ein weiterer wichtiger Punkt um Heizkosten zu senken ist das Entlüften der Heizkörper. Bestenfalls geschieht dies vor Beginn der Heizperiode. Spätes-tens wenn die Heizung gluckert, ist das aber ein sicheres Zeichen, dass das Ventil mal wieder geöff-net werden sollte.

• Auch die regelmäßige Wartung durch den Fachmann kann Geld sparen. Falsch eingestellter Bren-ner, Rußablagerungen und an-dere Kleinigkeiten, können die Leistung der Heizanlage beein-trächtigen.

• Heizkörper sollten nach Mög-lichkeit nicht mit Möbel zuge-stellt oder Gardinen bzw. Rollos zugehängt werden. Die Wärme kann dann nicht mehr ungehin-dert in den Raum gelangen.

• Wer Rollos verwendet, sollte diese für seine Sparzwecke nut-zen und diese vor dem Fenster


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aber hinter dem Heizkörper an-bringen.

• Auf die Verwendung elektrischer Heizlüfter sollte besser verzich-tet werden, da sie bei geringer Heizleistung unverhältnismäßig viel Strom verbrauchen.

• Wer auf ein programmierbares Thermostat setzt, das die jewei-

lige Zimmertemperatur auto-matisch rauf- und runterregelt, kann seinen Verbrauch um bis zu zehn Prozent senken.

• Viele setzen heutzutage auf Holz- oder Steinböden, die ohne Fußbodenheizung im Winter manchmal für kalte Füße sorgen können. Ohne die Temperatur

zu erhöhen sorgen Teppiche dafür, dass die Raumtemperatur wärmer wahrgenommen wird. Allerdings hat ein guter Teppich seinen Preis.

• Wer die Raumtemperatur um nur ein Grad senkt kann seine Heizkosten um mindestens sechs Prozent senken. Trotzdem sollte,

bei aller Liebe zum Sparen, das eigene Wohlgefühl und das der Mitbewohner nicht außer Acht gelassen werden. Und wer die anderen Tipps befolgt wird auch so genug Kosten einsparen.


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DurchheizeDer Greithwald-Herd wird mit einem doppelten Kaminabgang ausgestattet, einen in Standard- Ausführung und der zweite direkt hinter der Brennkammer.So können wir einen Nachheiz-kasten bzw. Kachelofen mitbe-heizen. Andererseits wenn wir den üblichen RR-Abgang nutzen funktioniert er wie ein klassischer Herd. Diese Lösung gestattet es zwei Lokale gleichzeitig zu beheizen.

Da liegt was in der Luft…Warum sich eine Familie in Galsaun beim Sanieren ihres Hauses für eine

LuftWasserWärmepumpe entschieden hat

GALSAUN - Die Sanierung eines Hauses ist immer ein Grund, um sich Gedanken über das Heiz-system zu machen. Bei Andrea Lanbacher und Ivo Mayr aus Galsaun fiel die Entscheidung zu Gunsten einer Luft-Was-ser-Wärmepumpe. Sie ist nicht nur günstig und unkompliziert in der Anschaffung, sondern hatte für die Hauseigentümer noch einen entscheidenden Vorteil: „Kein Aufwand, keine Wartung - wir brauchen uns jetzt um nichts mehr zu kümmern.“

Wer bei Andrea Lanbacher und Ivo Mayr zu Besuch kommt, der muss sich auf Ungewöhnliches ein-stellen. Da bellen nicht nur zwei Hunde, sondern da zwitschern auch exotische Vögel, und da gackert ebenso exotisches Federvieh - lus-tige „Samara“-Zwerghühner, die der Hausherr mit Passion züchtet.

Die Tiere fühlen sich hier sichtlich wohl. Aber auch die Eigentümer des Hauses haben ihren Platz gefunden, den Ort, wo sie auftanken können nach einem langen Arbeitstag im Naturnser Viersterne-Hotel „Noc-turnes“, das sie gemeinsam führen.

Zeit zum Entspannen gibt es im Berufsalltag selten. Umso wichtiger war es dem Paar, für die wenige freie Zeit einen eigenen Rückzugsort zu haben. Vergangenes Jahr erwarben die beiden ein sanierungsbedürfti-ges Häuschen inmitten von Obst-wiesen südlich von Kastelbell. Mit viel Unterstützung von Vater Alois Lanbacher wurde es von Grund

auf renoviert und inner-halb weniger

Monate in ein kleines Traumhaus verwandelt.

Eine schwierige Frage, die wäh-rend des Umbaus geklärt werden musste, war jene nach dem Hei-zungssystem. „Weder Heizöl noch Pellets waren eine Option“, erinnert sich Andrea Lanbacher. Aus einem einfachen Grund: Der Zufahrtsweg zum Haus ist zu schmal für einen Tank- bzw. Transportwagen. Und da sich auch Erdgas als ungeeignet erwies, musste eine Alternative her.

„Es war mein Vater, der die Idee einer Luft-Wasser-Wärmepumpe brachte. Er hat früher in der Bau-branche gearbeitet und wusste, was sinnvoll sein könnte“, erzählt Andrea Lanbacher.

Sofort machte sich die 38-Jährige im Internet schlau, durchstöberte Informationsseiten und vor allem Vergleichsportale für Energiesyste-me und -quellen, und kam zu einem Schluss: „Die Luft-Wasser-Wärme-pumpe ist die beste Lösung für unser Heim.“ Das lag weniger an den günstigen Anschaffungskosten

für dieses Heizsystem, auch nicht an der hohen Energieeffizienz oder an der Umweltfreundlich-keit. „Was uns als erstes überzeugt hat und wo-ran wir ganz am An-fang gar nicht gedacht hatten, war der gerin-ge Aufwand, den die Luft-Wasser-Wärme-pumpe im Vergleich zu

anderen Systemen erfordert“, gibt die Hotelierin zu. Sie und ihr Lebens-gefährte seien tagsüber durchgehend im Betrieb „eingespannt“. Was sie am Feierabend nicht brauchen könnten, sei zusätzliche Arbeit beim Heizen oder Ofen putzen, beim Kontrollie-ren des Heizgutvorrates oder beim Organisieren eines Kaminkehrers. Kurzum: „Wir wollten eine Heizung, die funktioniert, ohne dass wir uns ständig darum kümmern müssen.“

Und die bekamen sie dann auch. Das gesamte System besteht aus einer

Außeneinheit, wo der angesaugten Luft Energie entzogen wird. Diese Energie wird durch einen Kompres-sor auf die notwendige Temperatur gebracht. Der Warmwassertank befindet sich in diesem Fall in einem Geräteschuppen, kann aber prob-lemlos im Keller oder einem sons-tigen Raum untergebracht werden. Die Firma Mairösl Josef & Co. OGH aus Schlanders besorgte die Installa-tion der Luft-Wasser-Wärmepumpe und die Verlegung der Rohrleitun-gen für die Fußbodenheizung, die das gesamte Haus mit gleichmäßiger Wärme versorgt. Auch die Warm-wasserbereitung erfolgt über die Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Die Feuertaufe hat die Heizung im Winter bei der Trocknung des Mauerwerkes bereits bestanden. „Alles klappt sehr gut, und ich wür-de mich jederzeit wieder für dieses System entscheiden“, sagt Andrea Lanbacher.

Informationen unter:Geoliving GmbHBozen | Tel. 0471 05 28 [email protected]

INFOSWAS IST EINE LUFT-WASSER-WÄRMEPUMPE?

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe entzieht der Umgebungsluft die Wärme und wandelt sie in Heizungsenergie um. In einem Kreis-laufprozess wird die in der Umgebungsluft gespeicherte (Sonnen-)Energie auf eine für die Beheizung und Warmwasserbereitung nutzbare Temperatur gebracht. Die Effizienz ist dabei auch bei Außentemperaturen von bis zu minus 25 °C garantiert.Die Wärme, welche die Wärmepumpe erzeugt, stammt bis zu 75 Prozent aus der Luft, nur 25 Prozent werden in Form von Strom zu-geführt. Somit werden die Heizkosten erheblich reduziert. Der gro-ße Vorteil von Luft-Wasser-Wärmepumpen besteht darin, dass es keine Bohrungen und damit auch keine wasserrechtlichen oder sonstigen Genehmigungen braucht (im Unterschied zu Erdwärme-pumpen). Zudem „gehört“ die Luft niemandem und ist immer da. Die einfache Installation macht Luft-Wasser-Wärmepumpen zudem zur kostengünstigsten Variante unter den Wärmepumpen. Außerdem ist der Platzbedarf gering. Nur etwa ein Kubikmeter Raum wird für die Technik benötigt.


VINSCHGER SPEZIAL

Norbert Barbolini hilft in LatschLATSCH - Aufgrund des tragi-schen Todesfalls des beliebten Latscher Gemeinde-Geometers Armin Fuchs musste die Gemein-de Latsch Verstärkung für diesen Bereich holen. Der Deutschnof-ner Norbert Barbolini arbeitet nun einmal wöchentlich in Latsch, um die Aufgaben als Gemeinde-techniker zu erfüllen. Mehr als 40 Jahre lang war Barbolini als Tech-

niker des Amtes Ortsplanung Südwest der Provinz Bozen tätig. Erst kürzlich ging der 64-Jährige in den Ruhestand. „Ich bin jedoch immer noch motiviert, in diesem Bereich tätig zu sein“, so Barboli-ni. Dem Latscher Bürgermeister Helmut Fischer freut‘s: „Wir sind froh, einen solch ausgewiese-nen Experten in der Gemeinde begrüßen zu dürfen“. AM

„Schlaue“ Autofahrer sehen rotLASCH - Seit Kurzem gibt es vor dem Bahnübergang, am Ortsein-gang von Latsch, zusätzlich zur Stop-Markierung eine zweite Ampel (siehe Bild). Besonders schlaue ortskundige Fahrzeuglen-ker ließen es sich nämlich bei geschlossenen Bahnschranken nicht nehmen, von der Vinsch-ger Staatsstraße kommend die wartende Kolonne zu überho-len und über den Seilbahnweg abzukürzen. Jedoch ist es laut Straßenverkehrsordnung verbo-

ten, „Fahrzeuge, die an einem Bahnübergang, an einer Ampel oder aus anderen Gründen we-gen Stauung des Verkehrs stehen bleiben oder langsam fahren, zu überholen, wenn dazu der für den Gegenverkehr bestimmte Fahr-streifen besetzt werden muss“. Nun, mit der zweiten roten Am-pel, wolle man dies noch mehr verdeutlichen. „Wir waren zum Handeln aus Sicherheitsgründen gezwungen“, betont der Latscher Bürgermeister Helmut Fischer.

Die Verkehrssünder stellten vor allem für Radfahrer aufgrund des angrenzenden Radweges, aber auch für Fußgänger und entge-genkommende Fahrzeuge eine Gefahr dar. Neben der Ampel wurde die Stop-Markierung etwas zurückversetzt, sowie die gegen-überliegende Bushaltestelle leicht

versetzt. „Wir haben eine optima-le Lösung gefunden zwischen Ge-meinde, Land und Eisenbahn“, so Fischer. Nach einer kurzen Einge-wöhnungsphase wolle man kont-rollieren und auch rigoros Strafen aussprechen - diese reichen bis hin zum Führerscheinentzug. AM

Im Bild rechts vorne die neue zweite rote Ampel.

Im Bild (v.l.): Bürgermeister Helmut Fischer, Norbert Barbolini und Gemeindesekretär Georg Schuster.


EINLADUNG

BILDUNGSAUSSCHUSS ALGUND

Der Klang der Vinschger KirchenGOLDRAIN - Bereits zum 10. Mal waren im August Singbegeisterte im Rahmen einer Chor- und Wan-derwoche des Musikreisen-Veran-stalters „Musica Viva Deutschland“ zu Gast in Schloss Goldrain. Bei dieser ganz besonderen Vokalex-pedition werden mehrere Elemente miteinander kombiniert: Singen, Wandern und Kirchen entdecken. Vor allem gehe es aber um die ein-zigartige Möglichkeit, „den Klang der eigenen Stimme in der freien Natur und in den verschiedenen Kirchen zu erkunden und zu er-fahren“, so die Initiatorin dieses besonderen Reiseerlebnisses und

Kursleiterin, Konzertsängerin und Gesangspädagogin Ute von Genat. Seit Anfang dabei ist auch Helga Karner aus Schlanders, die die Teil-nehmer/innen auf ausgesuchten Wanderwegen bereits zu über 20 Kirchen, Kapellen und Klöstern führte und viel Interessantes über

die Natur- und Kulturgeschichte des Vinschgaus zu vermitteln weiß. „Be-sonders faszinierend ist der jeweils unterschiedliche Klang in den Bau-werken aus den verschiedenen histo-rischen Epochen“, erzählt Karner. So klingen die Stimmen in romanischen Bauten erdig und kraftvoll, in goti-

schen Strukturen hingegen leicht und nach oben schwingend und in barocken Kirchen weit und hell.

„Diese außergewöhnlichen Klangex-perimente, die Gastfreundschaft im Bildungshaus Schloss Goldrain, die vielen Natur- und Kulturschätze des Vinschgaus sowie das Abschlusskon-zert im Kloster Marienberg waren ein einmaliges Erlebnis, das ich nie vergessen werde“, sagte eine begeis-terte Teilnehmerin der heurigen Chor- und Wanderwoche.

ANNE RAINER

Helga Karner (vorne links) und Ute von Genat mit der Reisegruppe 2015


VINSCHGER KULTUR

Neue SchützenfahnePeter Kaserer: „Eigener Staat Südtirol“

ST. VALENTIN A.D.H. - Zu einem glanzvollen Fest gestaltete sich die Weihe der neuen Schützen-fahne der Grauner Schützen-kompanie „Feldpater Fructuos Padöller“ von Graun. Vertreter von Schützenvereinen aus dem ganzen Land und aus dem Tren-tino waren zu diesem Anlass nach St. Valentin a.d.H. gekommen. Schützenhauptmann Daniel Stecher begrüßte die Festgäste und die zahlreich erschienenen Kompanien und Musikkapellen. Pfarrer Siegfried Pfitscher fei-erte die Messe und weihte die neue Fahne. In seiner Predigt erinnerte er die Zuhörer daran, dass sie darüber nachdenken soll-ten, was sie auf die Fahne ihres Lebens geschrieben haben und nach welchen Werten sie ihr Le-

ben ausgerichtet haben. In seiner Festansprache erklärte Tobias Hölbling den Sinn und die Be-deutung der Fahne als Symbol, als Führungs- und Orientierungszei-chen. Die Schützenfahne sei ein Aufruf zum Schutze der Heimat und verweise auf die Utopie und Vision, das gevierteilte alte Tirol wieder als Einheit zusammen-führen zu können. Ein Tirol ohne

den italienischen Staat konnte sich sowohl der Südtiroler Lan-desschützenkommandant Elmar Thaler als auch der Trentiner Lan-deskommandant-Stellvertreter des Welschtiroler Schützenbun-des, Giuseppe Corona, vorstellen.

„Wenn wir Respekt vor uns selbst haben, dann werden auch die anderen Respekt vor uns haben“, so der Landesschützenkomman-

dant. „Solo assieme e uniti“ wird es ein neues altes Tirol von Kuf-stein bis Borghetto geben, meinte Giuseppe Corona. Bezirksmajor Peter Kaserer sprach sich noch deutlicher aus. Es stellte sich ei-nen eigenen Staat Südtirol vor, unabhängig von jenen Politikern, die immer nur bremsen und Grenzen aufzeigen, und von de-nen nichts in dieser Richtung zu erwarten sei. In weiteren kurzen Ansprachen äußerten sich auch der Vinschger Parlamentarier und Altbürgermeister Albrecht

„Abi“ Plangger und der Grauner Bürgermeister Heinrich Noggler. Nach einem Festmarsch durch St. Valentin begab man sich auf den Waldfestplatz, um in gemütlicher Runde zu speisen und sich zu unterhalten. FRIE

Viele waren eingeladen, viele sind auch gekommen.

Fahnenweihe durch Pfarrer Siegfried Pfitscher.


Schloss Goldrain: Konzert mit Hammerklavier und Flöte

Wege zur Romantik“Samstag, 5. September 2015, 20.00 Uhr

Dorothea Seel, FlöteChristoph Hammer, HammerklavierWerke:J.N. Hummel, F.X. Mozart, Fr. Schubert, Fr.Z.Sterkel, A. Eberl, Th. Böhm, G. DonizettiEintritt: Euro 10.00, ermäßigt Euro 5Veranstalter: musica viva Vinschgau

Boden, Luft und Wasser

VINSCHGAU - Noch bis zum 15. September können auf Einla-dung der Umweltschutzgruppe Vinschgau Fotos zu den Themen „Boden, Luft und Wasser im Vinschgau“ eingesendet werden ([email protected]). Gesucht werden die schönsten und aussagekräftigsten Fotos zu den 3 Kategorien Boden, Luft und Wasser. Aus allen Einsendungen wählt eine fachkundige Jury das schönste Foto zum jeweiligen Thema aus. Mit den drei Siegerfo-tos werden Rollup-Banner für die Umweltschutzgruppe Vinschgau erstellt. Diese dienen der Um-weltschutzgruppe zu Präsentati-onszwecken bei Veranstaltungen. Die Jury achtet vor allem auf die Qualität, kreative Umsetzung des Themas und die Verwendbarkeit für die Rollups. Den Gewinnern winken schöne Preise, die unter den 3 Siegern verlost werden: 1 Einkaufsgutschein im Wert von 300 Euro im Dorflodn in Schlu-derns, 1 Gutschein im Wert von 300 Euro im Biohotel Panorama in Mals, 1 Gutschein im Wert von 300 Euro bei der Räthischen Bahn. RED

Ausdruck der FarbenNATURNS - In der Galerie des Bür-ger- und Rathauses von Naturns wird am 4. September um 19 Uhr die Ausstellung „Ausdruck der Farben“ von Josef Winkler eröff-net. Gezeigt wird ein Querschnitt des künstlerischen Schaffens von Winkler. Der in Glurns geborene und in Naturns lebende Hobby-künstler ist jemand, der durch seine Arbeit auf einem Schiff viel in der Welt herumgekommen ist. Die dabei gewonnenen Eindrücke, aber auch aktuelle Themen aus dem Weltgeschehen bilden die Grundlage seiner Werke. Seine farb- und ausdrucksstarken Bil-der fesseln das Auge und erzäh-len Geschichten des Lebens, so wie Josef Winkler sie aus seiner

Betrachtung heraus sieht. Den Besucher erwarten konzeptuel-le Strenge, Farbkalkül, formale Verknappung und trotzdem stets das Gefühl einer spielerischen Leichtigkeit und Gelassenheit.

Die Ausstellung bleibt bis zum 13. September zugänglich, und zwar täglich von 17 bis 21 Uhr, sowie an Samstagen (5. und 12. September) zusätzlich von 10 bis 12 Uhr. RED

Josef Winkler und eines seiner Bilder.

Genießen...was da istVINSCHGAU - Der Herbst rückt Schritt für Schritt näher. Hand in Hand damit gelangen auch typische Produkte des Vinschgaus so richtig zur Reife. Man denke nur an den Almkäse, das Brot, die Palabir, das Kraut, den Apfel oder den Wein. Genießen und erleben kann man auch viele Bräuche und Feste, die mit der Herbstzeit verbunden sind. Um die Gäste und Einheimischen über die Höhepunkte der kom-menden Monate zu informieren, hat „Vinschgau Marketing“ unter dem Motto „Genießen...was da ist“ eine kleine, handliche und informative Broschüre heraus-gebracht. In dieser „Vinschger Herbstauslese“ ist sozusagen das Beste, was der Vinschger Herbst

zu bieten hat, anschaulich und kompakt dargestellt. Aufgeteilt in acht Gebieten vom Reschen bis Kastelbell-Tschars wird über ortstypische und je nach Saison anfallende Spezialitäten, Pro-dukte, Feste und Höhepunkte

in den Monaten September und Oktober informiert. Die Palette reicht von Käse, Almen und Al-mabtrieben im Oberland über Korn und Brot im Obervinschgau bis hin zur Palabir in Glurns, zu gelebtem Brauchtum in Prad, zum Sauerkraut in Laas, zum Apfel in Schlanders, zu den Wildwochen in Latsch und Martell sowie zum Wein und Törggelen in Kastel-bell-Tschars. Weitere Infos gibt es im Internet (www.vinschgau.net). RED

VINSCHGER WEGE


Gletscherweg Sulden

Das Dreigestirn vor Augen

SULDEN - Früh morgens sehe ich aus dem Fenster, traum-haftes Wetter, also ab in die Natur. Keine gewöhnliche Wan-derung, nein, etwas Spezielles muss es heute sein. Wander-schuhe angezogen, Rucksack gepackt und hin zur Talstati-on des Langenstein Sessellif-tes. Nach einer kurzen Fahrt geht es vom Bergrestaurant K2 über den Morosiniweg (Nr. 3) hin zur Hintergrathütte (2.661 m). Unterhalb der Hütte weißt die Beschilderung zum Glet-scherweg und meinem Ziel, der Schaubachhütte (2.581 m), hin. Ich verlasse den Wanderweg und setze meine Tour auf dem Moränenfeld, welches direkt auf dem Gletscher liegt, fort. Oran-ge/gelb markierte Holzpfähle, die aufgrund der Gletscherbe-

wegungen jährlich neu ausge-richtet werden müssen, weisen mir den Weg. Bei kaum einer anderen Wandertour kommt

man den majestätischen Riesen, Ortler (3.905 m), Zebrù (3.740 m) und Königsspitze (3.859 m) so nahe. Entlang des Weges

stoße ich, auf vom Gletscher wieder freigelegte Kriegsrelikte des 1. Weltkrieges, welche mich kurz Inne halten lassen. So weit

WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN

Maik Holzknecht,Wanderführer im Ortlergebiet,Tel. 0473 613015

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INFOS ZUR WANDERUNG

Anreise: Mit der Vinschgerbahn zum Bahnhof Spondinig,

weiter mit dem Bus nach Sulden.

Ausgangspunkt: Sulden, Talstation Sessellift Langenstein

Gesamtzeit: ca. 3 Stunden

Höhenmeter: ca. 450 hm

Wegmarkierungen: Nr. 3 bis zur Hintergrathütte, orange/gelb markierte

Holzpfähle über den Gletscherweg

Einkehrmöglichkeiten: Bergrestaurant K2 (2.350 m), Hintergrathütte (2.661 m),

Schaubachhütte (2.581 m).

DAS SOLLTEN SIE IM ORTLERGEBIET NICHT VERPASSEN:Geführte Wanderungen im Ortlergebiet:

• Faszination der Berge in Sulden, Almenwanderung• Grenzweg am Stilfserjoch, Wanderung zu Bunkeranlagen • Von Martell über das Madritschjoch nach Sulden • Kräuterwanderung im Ortlergebiet• Gletscherweg Sulden• Sonnenaufgangswanderung zur Rötlspitz• Goldseewanderung vom Stilfserjoch zur Furkelhütte• Julius Payer Runde

Highlights im September:• 05.09.15 Schlussetappe des Gore Tex Transalpine Run nach Sulden• 12.09.15 Radmarathon ENDURA Alpentraum von Sonthofen (D) nach Sulden

Informationen unter www.ortler.it oder Tel. +39 0473 61 30 15

weg und doch erst 100 Jahre her. Nach einer kurzen Rast, am Fuße des imposanten Sulden-ferners – dem Highlight der gesamten Tour -, setze ich meine

Wanderung fort. Nach knapp 2 Stunden Gehzeit erreiche ich mein Ziel, die Schaubachhütte. Eine kurze Stärkung und schon beginnt der Abstieg. Über den

Weg Nr. 1, an der Hängebrü-cke und dem Bärenbad vor-bei, gelange ich zurück ins Tal.

Der Gletscherweg in Sulden, eine herrliche Panoramatour vor traumhafter Kulisse.

Ortlergebiet

Seilbahn Sulden Madritschhütte 2.800 m | Bergrestaurant 2.600 m

Kanzellift Bergrestaurant 2.350 m

Sessellift Trafoi Furkelhütte 2.200 m

Langensteinlift Bergrestaurant K2 2.350 m

Seilbahnen Sulden | www.seilbahnensulden.it

Das Wanderparadies der hochalpinen Extraklasse

Sulden | Trafoi

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Baby-AlarmIn dieser Ausgabe werfen wir einen Blick in die VinschgerKinderzimmer. Wir danken allen Eltern für das Zusenden des Bildes ihres Sprösslings. Aufgrund der Vielzahl der Einsendungen folgt in der nächsten Ausgabe der zweite Teil.

Alex Tumler11. Juli 2015, Schlanders

Andreas Aaron Weithaler26. Oktober 2014, Katharinaberg

Anton FederspielFebruar 2014, Prad

Catalea HöllriglNovember 2014, Schlanders

Aaron Elias Puintner30. März 2014, Laas

Chiara Perkmann15. März 2015, Martell

Elias Schönweger 22. November 2014, Partschins

Emily Fuchs5. Oktober 2014, Schlanders

Corinna Stark25. Dezember2014, Allitz

Daniel Österreicher19. Juli 2014, Laas


VINSCHGER SPEZIAL

Die Zeit vergeht,doch Bilder bleiben.

julialesinadebiasi.comTel. 335 53 53 250

Jonas Egger29. August 2014, Tartsch

Peaquin Jonas12. November 2014, Schluderns/Meran

Lia und Liu Ladurner20. Oktober 2014, Bozen

Leon, Emely und Ben Eller05. Februar 2015, Langtaufers

Felix Rauner1. Juli 2014, Oberperfuss (A)/ Glurns

Finn Hohenegger 25. Mai 2014, Reschen

Leni Maringgele01. März 2014, Tschars

Elisa Schönthaler12. Juli 2013, Schlanders

Johannes HaasMai 2014, Prad

Johannes Mazagg13. Mai 2015, Goldrain

Hannes Heinisch mit Schwester Jasmin

16. August 2013, Reschen

Vanesa Piskor 21. Dezember 2013, Schlanders



VINSCHGER SPEZIAL

Max PobitzerOktober 2014, Schleis

Samuel Tappeiner19. Jänner 2015, Kastelbell

Linda Schöpf 30. April 2015, Schlanders

Gruber Paul23. Jänner 2015, Prad

Michael PriethJänner 2014, Glurns

Sofie Federspiel, 19. Jänner 2015, Reschen

Blaas Laurin 07. September 2014, Schluderns

Lena MazaggJuli 2014, Prad

Janik BochetNovember 2013, Reschen

Lina Raffeiner27. Juni 2014, Tschengls

Isabel Schönthaler26. April 2015, Schlanders

Lisa FederspielMärz 2014, Reschen

Lukas Kofler27. Juni 2013, Morter

Lukas SchwembacherJänner 2015, Martell

Martin Paulmichl27. Jänner 2015, Laatsch

Matthias Gritsch 16. Mai 2015, Prad

Nils Bernhart12 Jänner 2013, Goldrain

Rafael Fuchs16. Juli 2014, Naturns

Das besondere Ambiente der „Krone“ genießen

Schon seit vielen Jahren zeichnet ein angenehmes Flair das Kultur-gasthaus Krone in Laas aus. Die Gemütlichkeit der Gaststube, ein beinahe mediterranes Ambiente auf der Terrasse und eine her-vorragende Küche sind immer wieder ein Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste. Enri-co Geick, der gelernte Restau-rantfachmann und die gebürtige Laaserin Elisabeth Hauser, eine begnadete Köchin mit Ausland-serfahrung sorgen gemeinsam mit ihrem bewährten Team für das Wohlbefinden der Gäste. Ob Ma-rillen- oder Zwetschgenknödel, frische Salate, typische Südtiroler Gerichte oder hausgemachte Ku-

chen, es ist für jeden Geschmack etwas dabei! Jedes Wochenende lädt das Krone-Team zum Steak-Abend, am Freitag stehen Gar-nelengerichte auf der Karte. Nicht mehr lange, und die Krone bietet auch wieder die begehrten Laa-ser Krautköstlichkeiten an. Die Küche ist durchgehend geöffnet; Ruhetag ist am Montag; die Öff-nungszeiten sind von Dienstag bis Sonntag von 8.00 bis 1.00 Uhr. Eine Besonderheit der Kro-ne ist der Steinkeller für private Feiern wie Geburtstage, Jubiläen, Jahrgangstreffen oder ähnliches. Information und Reservierung unter 0473 626117 INGE

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Telefonbuch Telmi: Neue Ausgabe

8.900 Exemplare des beliebten und handlichen Telefonbuches

„Telmi“ sind zur Zeit adressiert per Post im Bezirk Vinschgau in Verteilung. Neu ist die Möglichkeit für Privatpersonen, die eige-ne Handy-Nummer kos-tenlos im Bezirkstele-fonbuch sowie auf der Online-Version www.telmi.it veröffentlichen zu lassen. Auf Seite 140 findet man das entsprechende Formular.Das Titelbild dieser Ausgabe wurde wieder in Zusammenar-beit mit der Gemeinde Latsch gestaltet. Sowohl das abgebil-dete AcquaForum als auch die Seilbahn nach St.Martin im Kofel

bieten sich als ideale Freizeitge-staltungsmöglichkeiten an. [email protected] Tel. 0471 925530

PR-INFO


Zwei Vinschger bei Berufsweltmeisterschaft in BrasilienVINSCHGAU - Mit sieben Medaillen, sechs Exzellenzdiplomen und vielen neuen Erfahrungen kehrten die 19 Südtiroler WorldSkills-Teil-nehmer von São Paulo in Brasilien nach Hause zurück. Von ihren Familien, Freunden und Fans wur-den sie bei der Empfangsfeier im Schloss Maretsch gebührend ge-feiert und wie Helden empfangen. Neben Vertretern des Verbandes für Handwerker und Dienstleis-ter (lvh) und den Vertretern der Partnerorganisationen sprachen auch Landeshauptmann Arno Kompatscher, Special Member des WM-Teams, und Landesrat Philipp Achammer sowie die Lan-desräte Florian Mussner, Martha Stocker und Waltraud Deeg den Jugendlichen ihre Anerkennung und Glückwünsche aus. In 18 Berufen mussten sie sich gegen 1.200 Teilnehmer aus 59 Nationen durchsetzen. Im über 200.000 Quadratmeter großen Anhem-bi-Park arbeiten sie Seite an Seite unter den Augen der kritischen und anspruchsvollen Fachjury. Das Niveau und die Konkurrenz bei der Berufsweltmeisterschaft 2015 waren so hoch wie noch nie zuvor. „Die jungen Mädchen und Burschen haben unsere Er-wartungen weit übertroffen. Im

richtigen Augenblick haben sie nicht nur Nervenstärke bewiesen, sondern auch ihr Wissen und Können auf den Punkt gebracht. Diese Jugendlichen sind unsere Zukunft – und wir sind stolz auf sie!“, freut sich lvh-Präsident Gert Lanz. Im Rahmen der Empfangs-

feier wurde Herbert Fritz, auch ein Vinschger, die Auszeichnung

„Honorary Member“ der internati-onalen WorldSkills-Organisation für seinen langjährigen Einsatz und die Vertretung Italiens bei den Berufsweltmeisterschaften verliehen. Die beiden Vinschger

Teilnehmer, der Steinmetz Gab-riel Wellenzohn aus Prad und der Maler Dennis Federspiel aus Taufers im Münstertal, konnten zwar kein Edelmetall mitbringen, wurden aber mit einem Exzel-lenzdiplom ausgezeichnet. Dennis Federspiel: „Es wäre leicht noch eine Goldene drinnen gewesen, aber sprachliche Probleme haben mir sehr zu schaffen gemacht, sodass meine Arbeit nicht genau den Kriterien entsprach. Die Jury hat aber dennoch die Professio-nalität anerkannt und mit einem Exzellenzdiplom honoriert. Es war einfach eine geile Zeit mit vielen Erfahrungen, die unver-gessen bleiben werden und viel berufliche Motivation vermitteln“. FRIE

Dennis Federspiel mit seinem Chef vom Malerbetrieb Günther Wieser in Kortsch.

Fraktionspräsident Andreas Weitgruber (links) und sein

Vorgänger Matthias Oberhofer.


VINSCHGER VORGESTELLT

Latscher Alm mit neuer Almhütte

LATSCH - Die bildliche Idylle mit durchschnittlich 90 weidenden Tieren oder die Herstellung von Butter und Käse, bis vor nicht allzu langer Zeit noch eine At-traktion auf der Latscher Alm, gehört wohl der Vergangenheit an. So wie sich die wirtschaftli-che Struktur im Tal veränderte,

veränderte sich auch das Alm-leben. Nichtsdestotrotz hat sich die örtliche Fraktionsverwaltung zum Abriss der alten Hütte mit Neubau durchgerungen. Das alte Gebäude, das vor fast 70 Jahren gründlich saniert und erweitert worden war, befand sich in einem schlechten Zustand. „Für uns

Verantwortliche, aber auch für die Latscher Dorfbevölkerung war es eine Herzensangelegenheit, dieses Kulturerbe zu erhalten“, be-tonte Fraktionspräsident Andreas Weitgruber bei der offiziellen Übergabefeier. Eine neuerliche Sanierung wäre zu kostspielig und aufwendig gewesen. Ziel war es,

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das Gebäude unter Berücksich-tigung der heutigen Bedürfnisse und Standards wieder so herzu-stellen wie es früher war. Dank des Feingefühls und dem Idealismus

der Projektanten Manfred Pegger und Helene Fischer sei es gelun-gen, die Einfachheit und Eigenart zu erhalten. „Großen Wert legten wir auf die Anwendung von alten

handwerklichen Techniken und die Verwendung von Naturmate-rialien und heimischer Hölzer“, so Weitgruber. Ein besonderes Lob gebühre in diesem Zusammen-

hang den Handwerkern, die alle mit einer großen Freude am Bau gearbeitet und ihre Fähigkeiten voll eingesetzt haben.

Ein gelungenes Bauwerk in einer idyllischen Bergwelt

Die Bauzeit erstreckte sich über zwei Jahre. Das Fundament samt Mauerwerk des Erdgeschosses wurde bereits im Herbst 2013 errichtet. Dieses besteht aus einer gut ausgestatteten Küche, zwei heimelig anmutenden Aufent-haltsräumen nebst Abstellräumen und Sanitäreinrichtungen. Im

Feierstimmung auf der Latscher Alm


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letzten Jahr wurden das Oberge-schoss mit den Schlafräumen und die restliche bauliche Struktur errichtet bzw. fertiggestellt. Als Zugang zum Dachgeschoss dient eine Außentreppe aus Holz, wie es für Vinschger Almen typisch ist. Der Innenausbau samt Ein-

richtung und Verlegung der Holz-böden erfolgte im Frühjahr 2015.

Segnung mit Almfest

In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste und Bürger spendete der aus Latsch stammende Pfarrer

Josef Oberhofer am 8. August im Rahmen einer Wortgottesfeier den kirchlichen Segen, „damit die Leute hier immer wieder Freude und Frieden finden“. Das schlichte Festl wurde von der

„Bömischen“ der Latscher Bürger-kapelle und den Jagdhornbläsern

„Schwarzwand“ umrahmt. Lan-desrat Richard Theiner hob bei seiner Ansprache die Bedeutung der landschaftsprägenden Al-men in Südtirol hervor. Trotz der dominierenden Obstwirtschaft sind die über 1.730 Almen für die Landwirtschaft sehr wichtig.


Jedes Jahr werden fast 100.000 Stück Vieh aufgetrieben, was für die viehhaltenden Betriebe eine große Erleichterung ist und sich sehr positiv auf die Viehgesund-heit und die gute Qualität der Produkte auswirkt. Die Almen

spielen auch als Naherholungsge-biet und für den Tourismus eine große Rolle.

„Dies ist eine wunderschöne Alm in einer Kulturlandschaft wie man sie kaum irgendwo anders findet“, bemerkte Bürgermeister

Helmut Fischer. Die neue Alm-hütte sei ein gelungenes Bauwerk und Vorbild für geglückte Archi-tektur. Ein großer Dank gebüh-re dem langjährigen Fraktions-vorsteher Matthias Oberhofer, der durch seine jahrzehntelange

Tätigkeit die (finanzielle) Basis für die Verwirklichung dieses Bauwerkes geschaffen hat. OSSI

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Vorschau auf die Fußballsaison

2015/2016 (II. Teil)

2. Amateurliga

Mit vier durchwegs starken Mann-schaften ist der Vinschgau in der 2. Amateurliga vertreten. Diese können durchaus für eine Überra-schung sorgen und hoffentlich auch bei der Vergabe des Meistertitels mitmischen.

ASC Laas

Trainer: Karl PaulmichlZugäng: Daniel Kobler (eigene Ju-gend), Hannes Verdross (ASV Prad), Stefan Schönthaler (ASV Eyrs), Han-nes Wallnöfer (ASV Eyrs), Michael Eller (ASV Prad)Abgänge: Martin Fleischmann (ASV Kortsch), Alexander Horrer (pausiert – Knorpelschaden), Han-nes Schönthaler (pausiert aus Fa-miliengründen), Bernd Hauser (Karriereende), Peter Schönthaler (Amatori-Mannschaft), Josef Stieger (Amatori-Mannschaft)Ziel: Möglichst weit nach vorne kommen

ASV Laatsch Taufers

Trainer: Winfried ThurinZugänge: Gregor Fliri (ASV Mals)Simon Paulmichl (ASV Mals), Wei-ters sollen noch fünf Jugendspieler an die erste Mannschaft herange-führt werden.Abgänge: KeineOswald Martin und Simon Gaiser wollen aus beruflichen Gründen etwas kürzer treten.

ASV Plaus

Große Veränderungen im KaderZugänge: Patrick Fliri (Naturns) als Spielertrainer, Philipp Ausserer (SSV Naturns), Laurin Kristanell (SSV Naturns), Paul Lanthaler (Junio-ren SpG), Johannes Pircher (Part-schins), Benjamin Gögele (ASV

Kastelbell-Tschars), Michael Gufler (Studienrückkehrer), Michael Vent, Rudi Gluderer (ASC Schlanders), Thomas Ferrazin (ASC Schenna), Martin Innerhofer (ASV Latsch)Abgänge: Manuel Egger (verlet-zungsbedinge Auszeit), Stefan Forcher (arbeitsbedingte Auszeit), Claudio Di Gallo (ASC Schlan-ders), Peter Gufler (Karriereende), Riccardo Guccione (SSV Naturns), Martin Oberperfler (Karriereende), Dominik Platzgummer (Ziel unbe-kannt), Lukas Prantl (Ziel unbe-kannt), Andreas Wielander (Pause), Marco Ziviani (Völlan)Ziel: Sich als Mannschaft finden bzw. etablieren und ohne große Vorgaben eine gute Meisterschaft spielen.

ASV Prad

Zugänge: Zugänge von erfahrenen Spielern gibt es keine. Mit dem neu-en Trainer Harald Regensburger will man verstärkt auf die Jugend setzen. Oliver Pichler steht voraussichtlich erst in der Rückrunde wieder zur Verfügung. Jonas Gander, Martin Gander, Mathias Steinhauser und Hannes Wallnöfer kamen bereits in der letzten Saison hin und wieder

zum Einsatz und sollen heuer voll angreifen. Neu hinzukommen sind: Simon Gritsch, Philipp Dellasega und Michael Wallnöfer - allesamt aus der eigenen Jugend. Sie werden behutsam an die erste Mannschaft herangeführt.Abgänge: Daniel Unterkircher, Christian Tscholl (will kürzer treten)Ziel: Platzierung unter den ersten drei Mannschaften

3. Amateurliga

Aus dem Vinschgau nehmen fünf Mannschaften an der Meisterschaft der 3. Amateurliga teil. Es bleibt nun abzuwarten, ob die Vinschger in der bevorstehenden Saison 2015/2016 vorne mitmischen können. Erfreu-lich ist, dass einige Vereine bei der Kaderplanung entstandene Lücken (vielleicht auch notgedrungen) mit Jugendspielern kompensiert haben. ASV Eyrs

Der ASV Eyrs muss mehrere Abgän-ge verkraften, diese Lücken will die Sektionsleitung durch Jugendspieler schließen.Trainer: Michael TelserZugänge: Matthias Kurz, Philipp Florineth, Martin Tscholl, David Schönthaler, Patrick ThomaAbgänge: Simon Kofler (ASV Mals), Philipp Niederfriniger (ASC Schlan-ders), Christian Raffeiner, Lukas Alber (Karriereende), Hannes Walln-öfer (ASC Laas), Stefan Schönthaler (ASC Laas), Felix Pircher (Pause

- Auslandsaufenthalt), Tobias Tscholl (Pause)Ziel: Integrierung der Jugendspieler und möglichst vorne mitspielen.

ASV Goldrain

Trainer: Heinrich PirhoferZugänge: Gabriel Mair-Buono (ei-gene Jugend), David Traut (eigene Jugend), Jonas Zagler (eigene Ju-gend), Simon Platzgummer (ASV Latsch – reaktiviert)Abgänge: Matthias Kurz (ASV Eyrs), Michael Tscholl (Kleinfeld Martell)

ASV Kortsch

Verstärkung durch viele Jugend-spielerTrainer: Bernhard StarkZugänge: Fabian Grasser (A-Ju-gend SpG Schlanders), Patrick Ilmer (A-Jugend SpG Schlanders), Hannes Grasser (Junioren SpG Schlanders), Jonas Wellenzohn (Junioren SpG Schlanders), Andreas Rechenma-cher (Junioren SpG Schlanders), Peter Alber (reaktiviert), Lukas Mair (ASC Schlanders), Martin Fleisch-mann (aus Laas zurückgekehrt), Kurt Gurschler (Kleinfeld Vetzan), Tobias Lechthaler (Kleinfeld Kortsch)Abgänge: Ilri Rehaxy (Ziel unbekannt), Daniel Trafoier, Rene Raffeiner (Karriereende)

ASV Morter:

Trainer: Trenkwalder DevidZugänge: Hannes Stecher (ASV Latsch), Simon Mantinger (ASV Latsch)Abgänge: Markus Sachsalber (Pause), Karlheinz Höllrigl (Pause), Devid Lee, Devid Stricker und Patrick TumlerZiel: Bessere Platzierung als in der vergangenen Saison

FC Oberland

Trainer: Jakob MorigglZugänge: Manuel Sandbichler (ASV Mals), Alexander Theiner (eigene Jugend)Abgänge: Matthias Albl Ziel: Eine gute Meisterschaft zu spielen

OSKAR TELFSER

Trotz einiger Anfragen wird Hannes Stecher weiterhin für

Plaus auf Torjagd gehen.


VINSCHGER SPORT

TANZKURSE: ab 28. September 2015Disco Fox: für Anfänger und Fortgeschrittene

Anfänger: 10 Montage, Start: 28. Sept. um 19:30 hFortgeschr.: 10 Montage Start: 28. Sept. um 21:00 h

Lateinamerikanische Tänze: für Anfänger und Fortgeschrittene (Cha Cha, Rumba, Jive)

Anfänger: 10 Dienstage, Start: 29. Sept. um 19:30 hFortgeschr.: 10 Dienstage Start: 29. Sept. um 21:00 h

Karibische Tänze (Salsa, Bachata) Start: Mo. 28. oder Di. 29. Sept. 2015

Teilnahmegebühr: ca. 7 - 9 €/Stunde (je nachTeilnehmerzahl) + jährlicher Mitgliedsbeitrag 10 €.

TANZABENDE (für Clubmitglieder)Ganzjährig, Donnerstag, Freitag oder Samstag,

ab 20:00 Uhr im CulturForum Latsch.Vor Beginn der wöchentlichen Tanzabende bieten wir jeweils

eine Lehrstunde (Standardtänze) an.Hast du Lust zum Tanzen? ...dann bist du bei uns genau richtig, komm und tanze mit uns durch das ganze Jahr.

ORT: CulturForum Latsch (direkt am Bahnhof)

INFO UND ANMELDUNG (bis 26. Sept. 2015)Mobil 388 84 74 470 – eMail: [email protected]

TANZCLUBLATSCH - VINSCHGAU

Grundlagen fördern und erhalten

LATSCH - Man weiß, wie schwer es für Sportvereine in der Pe-ripherie ist, die Grundsportart Leichtathletik zu vermitteln. Nur im derzeit trendigen Ausdauer-bereich gelingt es, eigenständige Sektionen zu schaffen. Jugendli-che, die durch Laufen, Springen und Werfen positiv auffallen, sind in allen Sportarten gesucht und umworben. Da es „fein ist im Ver-ein“, schöpfen die Mannschafts-sportarten „den Rahm ab“. Um trotzdem Gruppenerlebnisse zu vermitteln, ist es sehr personalin-

tensiv, eine Leichtathletikgruppe aufzubauen. Das weiß man so-wohl im ASV Latsch Raiffeisen, als auch im Leichtathletikclub Vinschgau Raiffeisen. Erfolgreiche Maßnahmen, die Leichtathletik doch nicht ganz zu vergessen, sind die Mehrkämpfe der Mittel-schüler, die verschiedenen Schul-meisterschaften und seit einigen Jahren das „Sommer-Leichtathle-tikcamp“. Heuer waren es wieder über 40 Kinder, denen auf den Leichtathletik anlagen in Latsch Grundkenntnisse vermittelt

wurden. Am Ende des Camps organisierten die Koordinatoren Tobias Lechthaler und Manu-el Theiner einen Dreikampf mit Sprint, Weitsprung und Vor-tex-Wurf. Unterstützt wurden sie von LAC-Techniker Michael Traut und Ruppert Pfeifer. Zur Prämierung, ermöglicht durch die Raiffeisenkasse Latsch mit Obmann Adalbert Linser, wa-ren auch Sportreferentin Sonja Platzer, ASV-Präsidentin Dolly Stecher und LAC Vinschgau-Prä-sident Heiner Pohl gekommen. S

Die Prämierung als Abschluss des Leichtathletik-Sommercamps 2015.

Schlanders bringt Glück

SCHLANDERS/PEKING - Am 31. Juli stellte der Kanadier Shawnacy Bar-ber (im Bild) beim 14. internatio-nalen Stabhochsprung-Meeting auf dem Kulturhausplatz in Schlanders mit 5,84 Metern einen neuen Platz-rekord auf. Wenige Wochen nachher, genau gesagt am 24. August,wurde der 21-jährige Shootingstar bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Peking Weltmeister. Barber hat damit Raphael Holzdeppe aus Deutschland als Weltmeister im Stabhochsprung entthront. Der Ti-telverteidiger Holzdeppe holte Silber. Er übersprang ebenso wie Barber 5,90 Meter, allerdings erst im dritten Versuch. Barber hatte die Höhe auf Anhieb überwunden. RED

„Vinschger“ Weltmeister

LATSCH - Im Vinschgau werden Weltmeister gemacht. Leichtath-letik-Weltmeister. Erst im Mai absolvierten die 29-jährige Chris-tina Schwanitz und der 24-jährige David Storl wie so oft ein Trai-ningslager in Latsch. Diesmal als Vorbereitung für eine ganze besondere Mission; die WM. Es glückte. Ende August holten die beiden Sachsen WM-Medaillen für Deutschland. Während Storl, Weltmeister von 2013, sich dies-mal in Peking mit Silber begnügen

musste, krönte sich Schwanitz nach ihrem Vizetitel von vor zwei Jahren, heuer endgültig zur Ku-gelstoß-Königin. Ein WM-Titel der nicht zuletzt auf die idealen Trainingsbedingungen im Sport-dorf Latsch zurückzuführen ist.

„Diese Erfolge ehren uns sehr. Das Trainingslager in Latsch hat sich anscheinend bezahlt gemacht“, freut sich die Latscher Vize-Bür-germeisterin Sonja Platzer. AM

Das Training in Latsch machte sich bezahlt: Die WM- Medaillengewinner David Storl und Christina Schwanitz.


Naturns feiert gelungenen OberligastartNATURNS, OBERLIGA, 1. SPIELTAG, 29. AUGUST - Einen Auftakt nach Maß gab es für den Oberligaauf-steiger im Saisoneröffnungsspiel gegen den letztjährigen Vize-meister St. Georgen. Vor einer beträchtlichen Zuschauerkulisse setzten sich die Hausherren mit 2:1 durch. Bacher & Co. legten schwungvoll los und kamen zu ein, zwei Chancen. Doch die Gäs-te hielten dagegen, es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel mit zahlreichen foulbedingten Un-terbrechungen. Die Pusterer ver-suchten öfters mit langen Bällen auf Philipp Schwingshackl oder Michael Putzer zum Torerfolg zu kommen, mehr als gute Ansätze sprangen nicht heraus. Besser machten es die Hausherren. Nach einem guten Pass von Felix Peer in den Lauf von Stephan Lanbacher spielte dieser Tormann Patrick Pietersteiner aus und erzielte in der 30. Minute das 1:0. Die Freu-de währte nicht lange. Sechs Mi-

nuten später setzte Stefan Nagler zu einem unwiderstehlichen Lauf auf das Naturnser Gehäuse an und erzielte den Ausgleichstreffer zum 1:1. Da fehlte es wohl auch noch an der Feinabstimmung in der heimischen Defensivab-teilung mit der neuformierten Innenverteidigung, die ansonsten wenig zuließ. Nach Wiederanpfiff hatten die Gäste eine starke Phase mit guten Torchancen, konnten

diese jedoch nicht nutzen. Bei alledem machte sich die Heim-mannschaft auch durch leichtfer-tige Ballverluste das Leben selber schwer. Doch mit der Fortdauer des Spiels verschaffte sie sich wieder mehr Spielanteile und erzielte durch Kapitän Matthias Bacher in 81. Minute nach einem guten Zuspiel von Michael Aiello den viel umjubelten Führungs-treffern zum 2:1 – gleichzeitig der

Endstand. Kurz vor Schluss ver-gab Lukas Aichner (St. Georgen) eine riesengroße Ausgleichchan-ce. Über den Auftaktsieg freute sich vor allem auch Trainer Engl Grünfelder. „Dies ist eine gute Basis auf der man aufbauen kann, ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden, die Spieler haben alles gegeben“. OSSI

Der Naturnser Mannschaftskader für die Oberligasaison 2015/2016

Schluderns ist neuer „Platzhirsch“

SCHLUDERNS, 1. AMATEURLIGA, 1. SPIELTAG, SONNTAG, 30. AUGUST - Auf dieses Derby haben die Schlu-dernser seit Jahren gewartet. Seit

Jahren gab Mals im Oberen Vin-schgau die Fußballtöne vor. Seit letzten Sonntag hat Schluderns wieder den Taktstock in der Hand.

Die „Saldurbachler“ haben in der 1. Amateurliga ihren ersten

„Dreier“ geholt und Mals sieht sich in Zukunft vor dem Problem,

mehr als nur 50 Minuten durch-halten zu müssen. Die Abfuhr beim Nachbarn fiel deutlicher aus, als Trainer Alfred Lingg befürchtet und der Spielverlauf nach 45 Minuten angedeutet hatte. In der 12. Minute brachte Mark Folie zwar Schluderns in Führung, aber ein frei stehender Thomas Rainer glich in der 25. Minute kaltschnäuzig zum 1:1 aus. Schöner Fußball sah bis zur Pause anders aus. Schluderns verzettelte sich in Kurzpässen und Mals schien auf eine Ge-legenheit zu lauern. Das große Schludernser Aufwachen begann erst ab der 78. Minute. Malser schauten zu, wie ein hoher Ball vom Boden aufsprang und wie Markus Stocker zum 2:1 für die Gastgeber einlochte. Vier Minu-ten später stellte Sandro Menzl im Alleingang auf 3:1. Der 44-jährige Bozner Patrizio Guernieri ließ im Schludernser Tor den Anschluss durch Ulli Christandls Elfmeter nicht zu. Das Malser Debakel vervollständigte der 15-jährige Philipp Niederegger mit dem 4:1 in der 44. Minute. S

Mals in der Zange. Paul Anton Noggler wird von den jungen „Wilden“ bedrängt. Links Philipp Niederegger (4:1), rechts Markus Stocker (2:1).


VINSCHGER SPORT

Marina Ilmer gut draufTSCHARS - Marina Ilmer gilt als ein Vinschger Aushängeschild in Sachen Radsport. Die Tscharserin feierte in den vergangenen Jahren nicht nur südtirolweit, sondern auch international große Erfol-ge. Auch im heurigen Sommer ließ sie öfters aufhorchen. Bei der „Maratona dles Dolomites“ im Gadertal, einer der größten Radveranstaltungen der Welt die jährlich am ersten Sonntag im Juli über die Bühne geht, holte sie sich trotz fehlender Form den guten vierten Platz. Beim Pinarello-Rad-marathon in Treviso verpasste sie den Sieg nur knapp und bei der zehnten Ausgabe des legendär-en „Charly Gaul“-Radmarathons, einem prestigeträchtigen Radren-nen auf einer Strecke von 141 Ki-lometern und 4000 Höhenmetern von Trient hinauf auf den Monte Bondone holte Ilmer ebenfalls den guten zweiten Platz. Ende Juli konnte die Tscharserin bei der Dolomitenrundfahrt überzeu-gen. Beim einwöchigen Etappen-rennen quer durch Südtirol holte sie souverän den Gesamtsieg. Vor über einer Woche gewann sie den Radklassiker GP Penser Joch, be-reits zum insgesamt dritten Mal. 26 Kilometer und 1190 Höhen-meter galt es dabei zu absolvieren, Ilmer schaffte dies in gerade mal 1:05.41 Stunden. Beim Ötztaler Radmarathon am vergangenen Wochenende ging sie hingegen nicht an den Start; momentan gibt es nämlich am heimischen Hof alle Hände voll zu tun. AM

Marina Ilmer

Im Hexenkessel der Auto-Crosser

NYIRÁD (UNGARN) - 50 Grad im Schatten und mindestens so viel Hitze in den Köpfen der acht Vinschger. Im Hexenkessel von Nyirád kämpften Europas beste Auto-Crosser um Titel und Tro-phäen. Dabei hatte alles entspannt am Plattensee begonnen. Werner Gurschler fand sich mit seinem Mitsubishi Lancer überraschend gut zurecht und hielt in den Trai-ningsläufen mit den starken Ost-europäern mit. Ein schleichender

„Platten“ brachte Hektik auf. Neue Reifen erwiesen sich als Schlag ins Wasser. Erst der 2. Reifenwechsel war die Erlösung. Unter 18 Star-tern platzierte sich Gurschler als 9. fürs Semifinale. Um ins Finale

zu fahren, musste ein 5. Platz her. Der Start mit angeschlagener Kupplung war ein Fiasko. In der Aufholjagd berührte Gurschler einen Italiener, der seinerseits einen Tschechen aus dem Ren-nen schubste. Der Vinschger war damit auf Platz 5. Doch in der 2. Kurve sah der „Landsmann“ Rot, rammte Gurschler, zerstörte die Kühler und wäre beinahe über die Motorhaube gefahren. Nun ging das Team ans Werk und schaffte

es, notdürftig vieles abzukleben und einiges auszuwechseln. Trotz der bekannten Startschwäche war Werner Gurschler drauf und dran, den 4. Platz anzupeilen und den VW Polo des vor ihm fahrenden Russen zu überholen. Die Öltem-peratur zwang ihm aber, sich mit dem 5. Rang zufrieden zu geben - den Umständen entsprechend die glänzende Platzierung bei einer Europameisterschaft. S

Hinter Litauen, Tschechei und Russland kamen die Vinschger mit Markus Stricker, Werner Gurschler, German Strimmer, Josef

Oberhofer (der Müller-Sepp hält den Pokal), Andreas Proserpio, Othmar Gurschler, Devis Schuster, Jakob Schuster (von links).

Werner Gurschler mit Mitsubishi Lancer (vorne) im Kampf gegen den Mitsubishi Colt des Ungarn

Adam Kiss.

Erfolgreiche GürtelprüfungNATURNS/MARLING - Am 2. Au-gust konnten zwei Karatekas der Sektion Karate des SSV Naturns Raiffeisen nach langem und teil-weise hartem Vorbereitungstrai-ning die Prüfung für den schwar-zen Gürtel (1. Dan) in Marling ablegen. Der 17-jährige Manuel Lampugnani und der 15 Jahre junge Julian Gostner hatten zwei Monate lang hart trainiert und waren gut vorbereitet zur Gür-telprüfung angetreten. Unter der Leitung des Sensei Maurizio Bi-anchi (6 Dan) und der Kontrolle der Prüfungskommission der Fe-derazione ASC, gelang es den beiden Jungs, das Erlernte der vergangenen 7 bis 8 Jahre effektiv auf das Tatami zu bringen. Beide konnten die Prüfung erfolgreich bestehen. Alle, die an dieser tollen Disziplin Interesse zeigen, kön-nen sich bei der Sektionsleiterin Irene Nischler (Homepage des SSV Naturns, Sektion Karate)

melden. Im September beginnt wieder das regelmäßige Training in der Karatehalle am Sportplatz

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Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Grafi k: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafi [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]

Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

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Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

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VINSCHGER SPORT

Bereit für den WinterPRAD/SCHLINIG - Trotz der war-men Temperaturen sind die Langläufer des ASV Prad bereits wieder in die Trainingsphase ge-startet. Bereits zwei Mal fand ein Training auf Rollerskis in Prad statt und letzthin ein Spezial-trainingstag in Schlinig. An die-sem wurde vormittags trainiert und nach einer Mittagspause mit Selbstgekochtem der Nachmittag mit Spielen und Koordinations-übungen verbracht. Als süßen

Abschluss gab es Eis für alle Kin-der, weil sie im letzten Winter so fleißig beim Training dabei waren. Weiter geht es nun für die ca. 20 Kinder zwischen 6 und 14 Jah-ren und den Trainern mit einem Lauf- und Koordinationstraining sowie viel „Rollern“ hinein in den Herbst, Teilnahme an den letzten Dorfläufen 2015 inklusive. Trotz des Trainings stehen immer Spiel, Spaß und Freude an der Bewe-gung im Mittelpunkt. AN

Giro-App fürs StilfserjochSTILFSERJOCH - Vor einem Jahr war der Vinschgau im Giro-Fieber. Die Königsetappe führte über das Stilfserjoch bis nach Hintermartell. Eine Forschergruppe der EURAC und UNI Bozen mit Vinschger Be-teiligung (Kevin Wellenzohn aus Tschars, Hannes Mitterer und Josef Bernhart aus Latsch) hatte eine eigene Challenge-App entwickelt, mit der sich Hobbysportler mit den Giro-Profis messen können.Mitte Juli wurde die App auch für das Stilfserjoch vorgestellt. Kein gerin-gerer als Tour de France-Sieger Jan Ullrich legte eine Richtzeit vor. Bei dieser Gelegenheit sollte auch der gute Zweck nicht zu kurz kommen.

Bei einem abendlichen Talk mit der deutschen Tour-Legende im Hotel

„Lindenhof“ in Naturns wurde ein Original-Trikot der Tour de France 2015 von Jan Ullrich signiert und versteigert. „Eine gute Sache“, so Ullrich, der sich auch darüber freute, dass die Spende den Südtiroler Ärz-ten für die Welt zugutekam. Feder-führend dafür ist wiederum ein Vin-schger: der Latscher Gemeindearzt Toni Pizzecco. Der App-Link gibt es auf der Seite des Stilfserjoch-Radta-ges (www.stelviopark.bz.it/radtag/tourinfo/). RED

Die Langläufer des ASV Prad.Jan Ullrich mit Josef Bernhart.

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Turniersieg derJuniorenNATURNS - Auch wenn man das Ergebnis von Vorbereitungstur-nieren nicht überbewerten soll, stellt der überraschende Tur-niersieg der Junioren eine Sensa-tion dar. Schon im Spiel 1 gegen den ASV Partschins zeigten die von Daniel Schnitzer trainierten Nachwuchsspieler eine komforta-ble Leistung und behielten völlig unerwartet mir 2:1 die Oberhand. Im Spiel 2 zeigte Oberligist Na-turns dem ASV Plaus die Grenzen

auf und gewann standesgemäß mit 5:1. Das Endspiel zwischen dem Oberligisten und den Juni-oren gestaltete sich durchwegs spannend, dem Oberliganeuling merke man die Trainingsstrapa-zen an. Zudem nutzte Trainer Grünfelder die Gelegenheit, noch Spieler und diverse Varianten in puncto Aufstellung und Taktik zu testen. Nach dem für die Juni-oren respektablen 0:0 Endstand gewannen sie das Elfmeterschie-

ßen mit 5: 4. Das Spiel um den 3. Rang gewann Partschins mit 2:0 gegen Plaus. Für den Koordinator Günther Pföstl ist dieser Erfolg

der Junioren ein erneuter Beweis einer hervorragenden Jugendar-beit in der SpG Untervinschgau. OSSI

Im Bild (v.l.): Gottfried Vigl (Raiffeisenkasse Naturns), Vizebürgermeister Helmut Müller, Paul Perkmann (Vizesektionsleiter),

der Kapitän der Junioren, Astrid Pichler (Sportreferentin Naturns - verdeckt ), Hartmann Nischler (Sportreferent Partschins), Tobias

Holzknecht (Präsident (ASV Plaus).

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Schulstrasse 76, 7302 [email protected] (+41 81 300 02 02)


Verkäufer fürAkustikprodukte (m/w)

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Bau- und Raumakustik• Technische Beratung unserer Kunden

Ihr Profi l:• Seriöses und kompetentes Auftreten• Gute Umgangsformen• selbstständige und genaue Arbeitsweise• überzeugendes Vertriebsgeschick• Teamfähigkeit• Technisches Wissen im Bereich Akustik sind wünschenswert• Grundlegende Kenntnisse im EDV-Bereich• gültiger PKW-Führerschein• Existierender Kundenstock von Vorteil• Sehr gute Deutsch- und Italienischkenntnisse,

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Verkäufer für Fenster und Türen (m/w)

Ihre Aufgaben:• Gewinnung von Neukunden und Betreuung bestehender Kunden• Selbstständige Erstellung und Nachverfolgung von Angeboten• Eigenständige Entwicklung von Produktkonzepten• Vertrieb von Fenster und Türen aus Kunststoff, Holz und

Holz-Aluminium• Technische Beratung unserer Kunden

Ihr Profi l:• Seriöses und kompetentes Auftreten• Gute Umgangsformen• selbstständige und genaue Arbeitsweise• überzeugendes Vertriebsgeschick• Teamfähigkeit• Technisches Wissen im Bereich Fenster und Türen

sind wünschenswert• Grundlegende Kenntnisse im EDV-Bereich• gültiger PKW-Führerschein• Existierender Kundenstock von Vorteil• Sehr gute Deutschkenntnisse, Italienischkenntnisse sind

von Vorteil, Englischkenntnisse sind willkommen

Ihre Bewerbung - gerne per Mail oder Post an [email protected] OPTIMAL GmbH/ SRL, Glurnserstr. 20, 39024 Mals.


Projektleiter im BereichInnenausbau/Objekteinrichtung (m/w)

Ihre Aufgaben:• Konzeption und Entwicklung von Projekten• Vorentwurfs-, Entwurfs- und Ausführungsplanung• Abstimmung und Koordination an den Schnittstellen zu anderen

Gewerken innerhalb des Teams mit anderen Planungsbeteiligten

Ihr Profi l:• Fachspezifi sche Ausbildung• Einschlägige Berufserfahrung• Fundierte AutoCAD Kenntnisse• Selbständige, analytische und engagierte Arbeitsweise• Sicherer Umgang mit Windows und MS-Offi ce• Sehr gute Deutschkenntnisse, Italienischkenntnisse sind von

Vorteil, Englischkenntnisse sind willkommen

Ihre Bewerbung - gerne per Mail oder Post an [email protected] oder Tischlerei Weiskopf OHG/SNC, Glurnserstr. 20, 39024 Mals

Im Zuge des weiteren Ausbaus unseres Unter-

nehmens suchen wir zum schnellstmöglichen Eintritt

Tischler/Monteure (m/w)Ihre Bewerbung - gerneper Mail oder Post an

[email protected] oderTischlerei Weiskopf,

Glurnserstr. 20, 39024 Mals.

Zur Verstärkung unseres Teamssuchen wir eine/n

Grafi ker/Mediengestalter (m/w)

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HONIG IM KOPFDie ebenso temporeiche wie rühren-de Komödie mit ernsten Untertönen wurde zum Teil in Südtirol gedreht. Mit Til Schweiger, Emma Schweiger, Dieter Hallervorden u.a.D 2014, Til Schweiger, 138 Min.Ab 12 JahrenTelefonische Platzreservierung für diesen Film ausnahmsweise unter 333 3379714 von Montag, 14.09. bis Freitag, 18.09. jeweils von 15 bis 18 Uhr möglich.

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HOPPE, europaweit Marktführer in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Beschlagsystemen für Türen und Fenster, ist mit rund 2.700 Mitarbeitern international tätig. In dem eigentümergeführten Familienunternehmen ist die wertebasierte und sinnorientierte Unternehmensführung die Basis unseres täglichen Arbeitens.

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Mitarbeiter mit Führungsaufgaben in der Fertigung (m/w)

Zu Ihren Aufgaben zählen:

– Sie führen den jeweiligen Bereich/die jeweilige Fertigungseinheit – Sie stellen die Qualifikation der Mitarbeiter sicher – Sie verantworten die Prozesssicherheit der Anlagen, Fertigungsabläufe und Verfahren – Sie stellen das Erreichen der Qualitätsziele in enger Zusammenarbeit mit der Qualitätstechnik sicher

Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen, wenn Sie das nötige

– WissenKenntnisse der Metallverarbeitung oder eine technische Ausbildung, Führungserfahrung in der Produktion ist von Vorteil, Kenntnisse der Office-Programme

– WollenFlexibilität, Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein, Zielorientierung

– KönnenQualitätsbewusstsein, Führungskompetenzen, technisches Verständnis, Teamfähigkeit

„mitbringen“.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, rufen Sie einfach Frau Johanna Vaja (0473 640219) an oder schicken Ihre Bewerbungsunterlagen – mit ausdrücklicher Genehmigung zur Verarbeitung der eigenen Daten laut gesetzesvertretendem Dekret Nr. 196/03 (Privacy) – an [email protected].

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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für die kommende

Wintersaison (gerne auch Sommer) eine freundliche und engagierte

Barkellnerin mit Erfahrung und guten Deutschkenntnissen.

Lohn nach Vereinbarung.

Yeti BarSpöttl Luis

Dr.-Tschiggfrey-Str. 28A-6543 [email protected]

+43 676 4152351

Für kommende Wintersaison suchen wir ab Mitte Dezember oder nach Vereinbarungen:

Langlaufspezialist/ ShopverkäuferIn für Langlauf- zentrum St. Moritz Verkauf, Service, Vermietung

Langlaufl ehrerInnen St. Moritz Nordic Voll- & Teilzeit, inbesondere für die Hochsaison

Verkauf & Reservation Suvretta Snowsports St. Moritz Verkauf von Skischulleistungen, Schalter- dienst und Backoffi ce Arbeiten

SkilehrerInnen für die Hochsaison Zur Unterstützung unseres Teams

Bar Maid – Blues Lounge Après Ski Bar Teilzeitstelle

Du arbeitest in einem professionellen Umfeld, bist offen, kommunikativ und freust Dich am täglichen Kontakt mit unseren Kunden. Haben wir Dein Interesse geweckt? Wir freuen uns sehr auf Deine vollständige Bewerbung.

Weitere Infos unter:www.suvretta-sports.ch/unternehmen Bewerbungen per E-mail an Herrn Patrik Wiederkehr – [email protected]ür Auskünfte Tel: 081 836 61 61

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Fachrichtung PolstereiWir bieten:

Stelle als Innendekorateurmit Führung von hauseigener Polsterei

Sie bringen mit:Eine abgeschlossene Berufslehreals Innendekorateur/in, Freude an

sauberem und exaktem Arbeiten, Selb-ständigkeit, Flexibilität, Führerausweis.

Zu ihren Aufgaben gehören:Polsterarbeiten in modern undkonventionell, Montagen von

Vorhangsystemen und Vorhängen, Ausbildung von Lehrling.

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schriftlich bei uns zu bewerben.E-Mail: [email protected]

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Almhütte neu aufgebaut

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