Alpenverein Matrei - Nachrichten 2014 und 2015 · Bericht der Obfrau 3 Albert Berger: Seit Jahren...

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Jahresbericht 2016 | 2017

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Bericht der Obfrau Liebe Mitglieder und Freunde des Alpenvereins Matrei in Osttirol!

Themenfelder, die beim Alpenverein Matrei anzupacken sind, gibt’s genug: Alpinprogramm, Wanderprogramm, Kinder- und Ju-

gendprogramm, Veranstaltungen, Wegebau, Bonn-Matreier Hütte, Grünseehütte, Alm im Innergschlöss, Mitgliederverwaltung, Öf-fentlichkeitsarbeit, Kletterkurse, Buchhaltung, … Die Aufzählung

ginge noch weiter. Klar ist, dass man hier als Einzelne(r) gar keine Chance hat, alle Bereiche zufriedenstellend zu bedienen. Deswe-gen bin ich wahnsinnig stolz, dass wir uns im Dezember 2016 als

starkes Team den Neuwahlen stellen konnten. Wir alle sind damals bereits mit der Motivation angetreten, wieder mehr Bewegung in den Alpenverein Matrei hinein zu bringen. Uns allen war bewusst,

dass dies auch mehr Arbeit bedeutet. – Dementsprechend arbeits-intensiv war 2017 für uns alle. Ich nütze daher meinen Bericht in diesem Jahr, um „mein“ super Team vorzustellen. Ohne die vielen

ehrenamtlichen Stunden, die sie für den Alpenverein investiert ha-ben, wäre 2017 sicher nie so gut gelaufen!

Vorstandsmitglieder des Alpenvereins Matrei:

Von links nach rechts: Albert Berger, Albert Niederegger, Reinhold Bacher, Barbara Steiner, Robert Waldner, Anna Brugger, Rebekka Egger, Maria Niederegger, Martin Storbeck, Maria Mattersberger, Lukas Brugger

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Albert Berger: Seit Jahren kümmert sich Albert als Obmann um alle Belangen der Ortsgruppe

Prägraten sowie den Mitterkratzerhof. Dass die Ortsgruppe richtig aktiv ist, wird einem spätes-tens bewusst, wenn man einen Blick auf die ei-

gene Website (www.unterwurzacher.at/alpen-verein) wirft oder über das Projekt „1000 Wasser“ mit Albert spricht.

Albert Niederegger: Albert ist nicht nur ein sehr, sehr guter Fotograf, der uns spätestens bei der Jahreshauptversammlung regelmäßig

mit einer eigenen Slightshow beeindruckt; seit der letzten Jahreshauptversammlung ist er auch offiziell Hüttenwart für die Grünseehütte. Schon

vor seiner Funktionsperiode hat er hier „nach dem Rechten ge-schaut“, damit kennt er natürlich die Hütte – die heuer übrigens sehr gut ausgebucht war - perfekt.

Barbara Steiner: Babs ist ein Typ, der eigent-lich überall sofort dabei ist. – Egal ob Marathon, Zuniglauf, eine Bike-and-Hike-Tour – Babs ist

dabei. Und so hat sie auch zu unserem großen Glück sofort zugesagt, die Schriftführung für

den Alpenverein Matrei zu übernehmen. Sie macht nicht nur die ganze Mitgliederverwaltung perfekt, sondern schreibt bei allen Besprechungen Protokolle und macht – gemein-

sam mit Eva Steiner – jährlich Touren mit Kindern und Jugendli-chen. Außerdem ist sie unsere „Style-Expertin“ und hat die neuen Jacken und T-Shirts ausgesucht.

Christopher Marinelli: Die Matreier Geckos sind ein ganz wichtiger Teil des Alpenvereins Matrei; Christopher vertritt sie stellvertretend

im Ausschuss. Neben den gemeinsamen Kletter-touren, die die Geckos veranstalten (mehr dazu auf Seite 29) und dem jährlichen Osttirol Cup,

haben wir heuer auch erstmals bei der Longen Nocht einen „Han-board-Contest“ veranstaltet. Hier hat Christopher nicht nur beim Organisieren oder Kellnern geholfen, er hat auch gleich seinen Opa

dazu überredet, für das Event das Gestell für das Hangboard zu tischlern.

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Hannes Steiger: Seit 2017 ist Hannes nicht nur neues AV-Matrei-Mitglied, sondern auch Hütten-

wart der Bonn-Matreier Hütte. – Und dafür war er heuer im Dauereinsatz: Von der Angebotsein-holung und den anschließenden Treffen mit den

Anbietern für den gesetzlich vorgeschriebenen Ausbau der Kläranlage, über die Ausschreibung für neue Hütten-pächter oder der Organisation der neuen Trinkwasserpumpe (um

nur einige Themen zu nennen). Viele kleinere und größere Repa-raturen konnte Hannes, der ein absoluter Experte im Bereich Was-serversorgung ist, selbst erledigen. Ein Glück, dass er – trotz der

Themenfülle – immer noch so engagiert ist! Lukas Brugger: Seit der heurigen Funktionspe-riode ist Lukas der neue Alpinreferent des Alpen-

vereins Matrei. Vielen ist es aufgefallen, dass wir heuer ein sehr umfangreiches Tourenprogramm angeboten haben. Da es auch in gewisser Weise

ein „Probejahr“ ist hat Lukas von Langlaufen, über Skitouren, einen Skitag, Klettersteigtouren und Wanderun-gen alles drinnen. Im nächsten Jahr weiß er, was gut angenom-

men wurde und hat sein neues Alpinprogramm dementsprechend ausgerichtet. Neben seinen eigenen Touren, ist Luki auch zustän-

dig für die Bewerbung des gesamten Tourenprogramms (inkl. des Wanderprogramms von Hansjörg). Er schreibt daher regelmäßig der Presse und auf facebook und pflegt den Schaukasten.

Maria Mattersberger: Ihre Nationalpark-Kin-derprogramme sind immer übervoll; trotzdem organsiert Maria auch in ihrer Freizeit für den

Alpenverein super Touren für Kinder und Ju-gendliche. Die sind dann auch gleich etwas, nen-nen wir’s „herausfordernder“… (mehr über die

Touren von Maria gibt’s ab Seite 20). Maria Niederegger: In jedem Verein braucht es jemanden, der ein Auge aufs Finanzielle hat.

– Maria macht bei uns weit mehr: Von Förder-abwicklungen über Vertragsprüfungen oder Wegesitzungen. - Maria ist als erfahrende AV-

Insiderin immer da, „wenn‘s ans Eingemachte geht“. Zudem verfügt sie über ein super AV-Netzwerk.

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Martin Storbeck: Endlich gibt es wieder je-manden im Alpenverein, der sich dem – offen-

sichtlichen immer noch boomenden Thema – Klettern widmet. Neue Griffe und ein „Griffput-zer-Kurs“ waren gleich einmal seine ersten Ak-

tionen. Nach wie vor auf der Agenda steht der Betrieb der Kletterhalle, welcher momentan (noch) in die Zustän-digkeit der Bergrettung fällt.

Rebekka Egger: Viel mehr im Gschlöss als Re-bekka kann man wohl nicht sein. Ein absoluter Glücksfall für uns also, dass sie sich bereit er-

klärt hat, die AV-Alm im Innergschlöss zu „ma-nagen“. Rebekka hat auch die Präsentation der Alm Innergschlöss im Internet unter der Kon-

trolle und dafür gleich viele Fotos gemacht; kein Wunder, dass die Alm so gut gebucht ist. – Den Gästen gefällt dabei nicht nur, dass die Alm in so gutem Zustand und so sauber ist, sie bekommen

auch noch Gratis-Hustenzuckerl… Reinhold Bacher: Reinhold hat eine Funktion übernommen, die viele Jahre im Alpenverein

nicht mehr wirklich ausgeübt wurde: Er ist unser Naturschutzreferent. Reinhold nimmt sich, ob-

wohl er gerade unter den Häuslbauern ist, wirk-lich viel Zeit für den Alpenverein. So hat er zum

Beispiel die Unterlagen des geplanten Tauerntal-Kraftwerks genau

kontrolliert. Außerdem können mit Reinhold auch immer - ob am Telefon oder bei persönlichen Treffen, aktuelle AV-Themen be-sprochen werden.

Robert Waldner: Der „Chef unseres Weg-bautrupps“ ist mit seinem Team im Sommer un-ermüdlich auf und um die Wege des Alpenverein

Matrei beim „Buggln“. – Die Arbeit wird ausge-zeichnet erledigt, weshalb der Wegbautrupp auch für andere Sektionen und dem National-

park in Osttirol aber auch im Pinzgau unterwegs ist.

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Neben den Vorstandsmitgliedern haben uns aber noch viele an-dere im heurigen AV-Jahr fleißig geholfen:

Corinna Presslaber: leitet gemeinsam mit Maria Ranacher eine Kin-derklettergruppe und hilft beim Osttirol Cup

fleißig mit

Eva Steiner: organisiert und führt gemeinsam mit Babs

Steiner Touren fürs Kinder- und Jugendpro-gramm durch.

Hans Mayer:

bietet für den AV-Matrei im Sommer Kajak-Kurse für Erwachsene und Kinder an

Hansjörg Steiner:

organisiert und führt für den AV Matrei das Wanderprogramm durch

Maria Ranacher:

leitet gemeinsam mit Corinna eine Kinderklet-tergruppe, hilft fleißig beim Osttirol Cup mit und unterstützt den AV bei Veranstaltungen

Martina Mattersberger: hilft bei den Touren von Maria Mattersberger im Rahmen des Kinder- und Jugendprogramms

fleißig mit.

Rossano Messini: unterstützt Lukas bei der Tourenplanung und -

vorbereitung im Rahmen des Alpinprogramms.

Ich kann die Vorstandsmitglieder und freiwilligen Helfer/-innen gar

nicht genug loben; ohne ihren ehrenamtlichen Einsatz funktioniert der Alpenverein nicht.

Ebenso wäre der Alpenverein Matrei nicht das, was er ist, ohne die zahlreichen Mitglieder. Ich bedanke mich daher auch bei allen für

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die Bezahlung des Mitgliedsbeitrages und für ihre Treue zu unse-rem Verein.

Außerdem bedanke ich mich bei unserem Hüttenwirt der Bonn-Matreier Hütte, Wolfgang Heinz. Leider hat er sich dazu entschlos-

sen, eine neue Herausforderung im Tal anzunehmen und war heuer die letzte Saison oben auf der Hütte. Da Wolfgang die Hütte bestens bewirtet hat und die gute Küche weit über die Gemeinde-

grenzen bekannt war, lassen wir ihn nur schweren Herzens gehen; wünschen ihm aber alle Gute beim Panzl in Virgen. In diesem Zug danke ich auch dem Hüttenwart der DAV-Sektion Bonn, Josef Mun-

dorf, für die gute Zusammenarbeit. Ein Dank gilt auch den Wegarbeitern, den Mitgliedern der Brin-gungsgemeinschaft Gottschaun-Nilltal und der Agrargemeinschaft

Obermauern. Sehr unterstützend in diesem Jahr war auch die Bergrettung Matrei – hier möchte ich Raimund Köll, Herbert Wolsegger, Hannes Marinelli, Heinz Suitner und Klaus Ranacher

besonders hervorheben. Ich danke auch den Bergsportführern Matrei unter ihrem Obmann Emanuel Egger, den Mitarbeiter/-in-nen des Nationalparks und jenen des Hauptvereins in Innsbruck

sowie der Osttiroler Presse und den Zuständigen aller AV-Sektio-nen, mit denen wir im Laufe des Jahres zu tun hatten, für die gute

Unterstützung.

Impressum: Alpenverein Matrei in Osttirol, Kirchplatz 4, 9971 Matrei in Osttirol Fotos: AV-Mitglieder; Titelbild – Marvin Resinger am Falkenstein: Daniel Rogger Layout und Design: Anna Brugger, Gedruckt in Osttirol by Oberdruck Digital

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Jahresrechnung 2016 von Kassierin Maria Niederegger

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Mitglieder 2017 9

Mitglieder 2017 von Schriftführerin Barbara Steiner

Im Jahr 2016 konnte der Alpenverein Matrei in Osttirol mit der

Ortsgruppe Prägraten einen Mitgliederstand von 1392 festhalten. Ende September 2017 freut sich der Alpenverein über einen Zu-wachs von 102 - und somit einen Stand von 1494 Mitgliedern! Wir

freuen uns natürlich sehr über den Mitgliederzuwachs. Viele Mitglieder halten dem Alpenverein Matrei schon jahrelang die

Treue. – Wir bedanken uns dafür natürlich herzlich! Einige davon können im AV-Jahr 2017 ein Jubiläum ihrer Mitgliedschaft feiern; wir gratulieren daher herzlich zu…

25 Jahre Mitgliedschaft beim AV-Matrei:

• Martin Brandt, Langenfeld (Deutschland)

• Frank und Ute Kase, Wülfrath (Deutschland) • Stefan Mariacher, Virgen • Florentina Pirker, Matrei in Osttirol

• Helmut Polley, Sulzbach (Deutschland) • Maria Resinger, Matrei in Osttirol • Marlis und Rolf Schnepper, Frankfurt (Deutschland)

• Hannelore Sendzek, Hennstedt (Deutschland) • Anke und Oliver Spiller, Bremen (Deutschland) • Oswald Steiger, Matrei in Osttirol

• Gebhard Steiner, Salzburg • Josef Steiner, Matrei

40 Jahre Mitgliedschaft beim AV-Matrei: • Adolf Berger, Prägraten

• Johann Egger, Matrei in Osttirol • Thomas Girstmair, Wien • Günter und Ingeborg Heinrich, Köln (Deutschland)

• Herbert Philipp, Lienz • Eva Saxl, Matrei in Osttirol • Verena Saxl, Virgen

50 Jahre Mitgliedschaft beim AV-Matrei:

• Anneliese Amoser, Matrei in Osttirol

• Roswitha Leitner, Virgen

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• Arnhild Martin-Balloff, Berlin (Deutschland) • Monika Patterer, Matrei in Osttirol

• Klaus Steiner, Matrei in Osttirol

60 Jahre Mitgliedschaft beim AV-Matrei:

• Kurt Raneburger, Matrei in Osttirol

• Hansl Resinger, Matrei in Osttirol

70 Jahre Mitgliedschaft beim AV-Matrei: • Josef Trager, Matrei in Osttirol

• Inga Winkler, Innsbruck

Vorteile einer Mitgliedschaft beim AV Matrei in Osttirol:

✓ Vergünstigungen bei Touren und Kletterkursen unserer Sektion

✓ Versicherungsschutz für Bergungskosten bei

Freizeitunfällen, Rückhol- und Überführungskosten, stationäre Krankenhausaufenthalte im Ausland, sowie eine Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung.

✓ Min. 10 € weniger bei Übernachtungen in über 500 AV-Hütten und Ermäßigungen bei Bergsteigervereinen anderer Länder.

✓ Klettern: Vorteile in über 200 AV-Kletterhallen ✓ Rabatte bei AV-Vorteilspartnern. Liste auf der Website des

Alpenvereins: www.alpenverein.at

✓ Minus 40 % auf AV-Wanderkarten und weitere Ermäßigungen im AV-Shop

✓ 5 x jährlich Mitgliedermagazin Bergauf

✓ Ermäßigungen bei Kursen der Alpenvereins-Akademie

Wie werde ich Mitglied?

✓ einfach ein Mail senden an: [email protected]

✓ telefonisch bei Barbara Steiner unter: +43 680 555 80 46 ✓ online auf der Website des Alpenvereins:

www.alpenverein.at

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Wegarbeiten 2017 11

Wegarbeiten 2017 von Wegereferent Robert Waldner

Ab Juni 2017 waren wir heuer wieder zu

viert mit Wegbauarbeiten beschäftigt. Ne-ben Köll Franz, Steiner Johann, Waldner Robert ist auch Klaus Kirchmaier seit letz-

tem Jahr bei Wegbautrupp beschäftigt. Anfang der Saison 2017 waren wir zu-

nächst mit dem neu angelegten Almrund-weg der Alm Sennerei Getauer beschäftigt. Mit über 400 geleistet Arbeitsstunden er-

richteten wir mehrere Bretterzäune, einen Stangenzaun und mehrere Durchgangsgat-tern. Dieses Projekt wurde auch zur Gänze

von der Sennerei Genossenschaft finan-ziert!

Danach ging es schon mit dem jährlichen Aufstellen der Brücken und Montieren von Seilsicherungen weiter. Auch einige Wan-

derwege wurden heuer wieder neu mar-kiert wie zum Beispiel ins Viltragental. Auch die jährlichen Erhaltungsarbeiten von

den Wanderwegen, wie hier im Außerg-schlöss, nach den Winterschäden (Lawi-nenabgang) darf natürlich nie zu kurz kom-

men.

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Auch Richtung Sudetendeutsche Hütte (Sektion Schwaben) waren wir heuer

mehrere Tage im Einsatz. Neben den jährlichen Erhaltungsarbeiten mussten wir zweimal den Fahrweg von der Stei-

neralm zum Aufzug Sudetenhütte von den Muren aufmachen und mit dem Ma-terial den Weg schottern.

Auch auf den Wanderwegen traf es die Sektion Schwaben nach dem Murenab-gang anfangs August schwer. Die Brü-

cken von der Sudetendeutsche Hütte zur Rudolfshütte wurden wieder aufge-stellt, nur über die Nussingscharte Rich-

tung Kessleralm ist der Steig noch sehr schwer begehbar - dieser Abschnitt wird aber im Sommer 2018, sobald es möglich ist, re-pariert.

Weiters ha-ben wir noch

beim Glet-scherweg im

Innerg-schlöss eine Aussichts-

kanzel und den Durch-gang am An-

fang des Stei-ges neu ge-macht.

Am Ende der Saison 2017 blicken wir auf einen arbeitsreichen, manchmal auch sehr schwierigen Sommer zurück. Vor allem die

schweren Unwetter mit Vermurungen bereiten uns immer mehr „Kopfzerbrechen“! Trotzdem sind wir froh, dass alle Arbeiten unfallfrei und ohne grö-

bere Zwischenfälle verlaufen sind und alle Sektion mit unseren Ar-beiten zufrieden sind.

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Naturschutz-Themen 2017 13

Naturschutz-Themen 2017 von Reinhold Bacher

Naturschutz ist nicht immer einfach. Es ist ein nachhaltiges, lang-

fristiges Thema. Schutz von Natur bedeutet meistens auch Schutz von Erholungsraum für uns alle. Die Prosseggklamm zum Beispiel,

mit viel Engagement des Alpenver-eins 1902 eröffnet, ist seit 15 Jahren gesperrt! Heuer im Frühjahr haben

wir versucht Schwung in eine Wie-dereröffnung zu bringen. Hierzu ha-ben Gespräche mit der Pros-

seggklamm-Gruppe sowie mit Bür-germeister Andreas Köll stattgefun-den. Es ist uns ein großes Anliegen

den Tauerntal Wanderweg endlich wieder durchgehend begehbar zu machen.

2017 wurde auch das TIWAG-Kraft-werk Tauernbach-Gruben zur UVP (Umweltverträglichkeitsprüfung) ein-

gereicht. Weil es im Interesse des ÖAV ist, Alpenflüsse möglichst natur-nah zu erhalten, haben wir vom

Recht der Parteienstellung Gebrauch gemacht und den Gesamtverein ge-beten in diesem umfangreichen Ver-

fahren eine Stellungnahme zu ver-fassen. Einen herzlichen Dank mei-

nerseits dafür. Die Muren-Abgänge der letzten Zeit haben gezeigt wie wichtig ein starker Hauptfluss im

Tauerntal ist! Falls jemand Infos zum geplanten Kraftwerk braucht, einfach an mich wenden. Die Alemagna ist seit Jahrzehnten Zankapfel und widerspricht der

Alpenkonvention. Neue Bestrebungen, vor allem von italienischer Seite dieses Autobahnprojekt voranzutreiben, haben Kritiker und die AV-Sektion Matrei dazu gebracht, ein Memorandum gegen den

Bau zu unterzeichnen.

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Bonn-Matreier Hütte 2017 von Hannes Steiger

Ein kleiner Auszug aus den Tätigkeiten als Hüttenwart auf der

Bonn-Matreier Hütte:

Besprechung zur geplanten zweiten Stufe der Kläranlage und Be-

sichtigung der derzeitigen Kläranlage mit anbietenden Firmen (insgesamt vier):

Kontrolle der Quellfassung, des Quellbehälters und des Bassins so-

wie der Leitungen und Durchführung von Reparaturen:

Tausch der Wasserpumpen:

Kontrolle des Inventars für

zukünftige Hüttenwirte:

Besprechung

mit dem Bausachver-ständigen

Herren Klammer und Albin

Mariacher (Gemeinde Virgen) zur

Photovoltaik-Anlage.

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Bonn-Matreier Hütte 2017 15

Neue Pächter auf der Bonn-Matreier Hütte: Insgesamt haben wir 33 Bewerbungen für die Pacht erhalten; da-

von haben wir vier zu einem Gespräch mit uns und Josef Mundorf, dem Hüttenwart der DAV-Sektion Bonn, eingeladen. Nach dem Auswahlverfahren und intensiven Gesprächen haben wir uns

schließlich auf unsere neuen Pächter, nämlich Nora Rosche und ihren Partner Florian Kirchberger, geeinigt. Wir haben Nora gebeten, sich und Florian für unseren Jahresbe-

richt kurz vorzustellen:

Grüß Gott Zusammen! Wir freuen uns als neue Pächter der Bonn Matreier Hütte vorstellen

zu dürfen. Florian und ich teilen nun seit fast 10 Jahren Tisch und Bett.

Er arbeitet als Berg- und Skiführer; ich als Wanderführerin und Ski und Snowboardlehre-rin. Florian ist meist mit Privatgästen unter-

wegs und auch als Ausbilder bei der Lawinen-kommission Tirol tätig. Ich führe seit 2002 hauptberuflich Gäste durch unsere schönen Berge. Im Sommer als Wanderführer im

Winter als Ski und Snowboardlehrerin. Beide sind wir Indust-riekletterer Level 2 und auch in diesem Job europaweit unterwegs. Der Wunsch eine Hütte zu führen. begleitet uns schon seit längerer

Zeit. Im Jahr 2015 habe ich den Hüttenwartekurs in der Schweiz abge-schlossen, um die bestmöglichen Voraussetzungen dafür zu schaf-

fen. Seit meinem ersten Besuch auf der Bonn-Matreier Hütte, war ich von diesem Platz und der Hütte begeistert; für mich ist es ein

spezieller Platz. In Florian reifte auch der Gedanke, eine Hütte führen zu wollen und das Leben nochmal in neue Bahnen zu lenken.

Als ich die Ausschreibung der Hütte gesehen habe gab es kein Halten mehr. Auch Florian war begeistert und sagte mir er wolle mit mir gemeinsam dieses Projekt in Angriff nehmen.

Nun sind wir die glücklichen neuen Pächter der Bonn Matreier Hütte und freuen uns diesen neuen Lebensabschnitt gemeinsam gehen zu können.

Wir freuen uns auf Euer Kommen. Liebe Grüße, Nora & Florian

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Ortsgruppe Prägraten 2016 und 2017 von Ortsgruppen-Obmann Albert Berger Projekt im Mitterkratzerhof 2016: 1000 Wasserfälle In Zusammenarbeit mit dem TVB Osttirol erstellten wir einen Pro-jektfolder, den wir in Matrei und im Virgental an alle Haushalte verschickten: Von zehn Tälern in Prägraten werden Luftbilder ge-

zeigt und jede Menge Wasserfallbilder ausgestellt.

Folder 1000 Wasserfälle Zopatnitzental mit Berger See

• Die Firma Neumair erstellte Luftfo-

tos in großer Auflösung von allen Prägratner Tälern.

• Pfarrer Bolte macht ein zwei Meter

hohes Timmelbach-Foto und gab ei-nen USB-Stick mit vielen Fotos.

• Das Projekt wird auch 2017 im Mit-

terkratzerhof fortgesetzt. • Es gibt eine Homepage dazu, die das Gleiche digital darstellt:

www.1000Wasserfaelle.at

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Ortsgruppe Prägraten 2016 und 2017 17

Sieger des Fotowettbewerbes 1000Wasserfaelle:

Heinrich Bolte überzeugte durch die Anzahl der zur Ver-fügung gestellten Bilder (über

100) und die technische Per-fektion.

Aktivitäten Ortsgruppe Prägraten 2017:

Rodeln: Der Alpenverein hat zum Rodeln gela-

den und viele Teilnehmer haben die Veranstaltung mit ihrer Anwesenheit zur feinen Sache gemacht (16 Teil-

nehmer).

Jugendskitour:

Die Jugendskitour führte uns erneut in den wunderbaren Eistunnel

(10 Teilnehmer).

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Stein am Ferner: Aufgrund des Schlechtwetters am Ostermontag hat Monika ent-

schieden, nicht wie geplant auf die Zopetspitze, sondern zum Fros-nitztörl und weiter auf den Stein am Ferner (3.246 m) zu gehen. (6 Teilnehmer trotzten den winterlichen Bedingungen).

Scheibenschlagen: Nachdem das Herz-Jesu Feuer heuer wegen Gutwetter (Trocken-

heit) ausgefallen ist, haben wir auf der Lasnitzenhütte Scheiben geschlagen (14 Teilnehmer).

Pirkachklamm: Die Pirkachklamm war zwar nicht allzu schwierig, hatte aber doch

einiges an Pfeffer zu bieten (8 Teilnehmer).

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Tulpspitz: Wegen Regenwetter wurde zwar das Ziel leicht verändert, vom

Zopetspitz zum Tulpspitz, un.d es entwickelte sich eine unvergess-liche Tour (4 Teilnehmer). Es war einfach weit, ein 13 Stunden Marsch über 32km und 5.600

Höhenmeter (Auf und Abstieg)

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Kinder- und Jugendprogramm 2016 von Jugendleiterin Maria Mattersberger Übernachtung Bonn-Matreier-Hütte, Juni 2016:

Start Parkplatz Bodenalm – Niljochhütte – Bonn-Matreier Hütte- Niljochhütte – Parkplatz Bodenalm

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Kinder- und Jugendprogramm 2016 21

Großvenediger, September 2016:

Ein besonderes Highlight durften sechs Jugendliche im Alter von elf bis 14 Jah-

ren erleben: Die Bestei-gung des 3666m hohen Großvenedigers.

Tag 1: mit dem Taxi zur Johannishütte, Aufstieg zum Defregger-haus mit Übernachtung

Tag 2: Frühstück, Gipfelsieg am Großvenediger, Abstieg ins Tal

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Sichtlich erfreut waren alle über

den Gipfelsieg. Ihr wart einfach spitze! Ein großes Danke an Chris-tina Wurzacher (Hochtouren In-

struktor) und an die Kinder, die sich alle Jahre wieder auf solch große Abenteuer einlassen.

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Kinder- und Jugendprogramm 2017 von Maria Mattersberger 14 km Rodeln in Bramberg, Februar 2017:

Bergerkogel 2656m, Juli 2017: Parkplatz Berg – Bergerkogel 2656m – Bergerseehütte – Zopat-

nitzen - Prägraten

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Kinder- und Jugendprogramm 2017 25

Rotenkogel, grillen und zelten im Goldried mit Babs und Eva Steiner, Juli 2017:

Umbalfälle und Waldseilpark mit Babs und Eva Steiner, Juli 2017:

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3-tägige Hüttentour in der Lasörlinggruppe, August 2017: Ende August machten sich 11 Jugendliche/Kinder im Alter zwi-

schen 9 und 14 Jahren auf zu einer 3tägigen Hüttentour. Am ers-ten Tag starteten wir in Welzelach und erreichten am späten Nach-mittag die Lasörlinghütte.

Übernachtung Lasör-linghütte

Am 2. Tag stand der Übergang zur Neuen Reichenberger Hütte auf

dem Programm. Übers Prägrater Törl – Michltalscharte – Rote Lenke – Neue Reichenberger Hütte

Martin (Schild Neue Reichenberger

Hütte 3 Stunden): „Des Schild nimb ma in Bock zum Weitergian!“

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Kinder- und Jugendprogramm 2017 27

Ja, und noch keine Hütte in Sicht, aber 1,5 Stunden noch dann sind wir endlich auf der

Neuen Reichenberger Hütte. Am dritten Tag wanderten wir übers Dabertal zur Clarahütte.

Handyempfang nach 2 Tagen.

A super coole Truppe ist wieder unterwegs zur Clarahütte.

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Das schönste Jausenplatzle.

3000 Höhenmeter und 35 km: Eine gewaltige Leistung, was die

Jugendlichen hier vollbracht haben!

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Matreier Geckos 2017 29

Matreier Geckos 2017 von Christopher Marinelli

Das sind die Matreier Geckos 2017 (hier beim gemeinsamen Aus-flug zum Bouldern auf die Grünseehütte):

DER Aufenthaltsort der Geckos ist natürlich der Falkenstein:

So schön’s am Falkenstein auch ist, es zieht die Matreier Geckos auch immer wieder an andere Orte. Hier nur einige Beispiele:

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30 www.alpenverein.at/matrei-in-osttirol

Dolorock 2017, Höhlensteinstal

Maltatal

Ausflug auf die Grünseehütte:

Arco, Gardasee:

Stube, Höhlensteintal:

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Sportklettern 2017 31

Sportklettern 2017 von Sportkletterreferent Martin Storbeck In der Kletterhalle wurden auch dieses Jahr regelmäßig Kurse für

Kinder und Jugendliche angeboten und ein weiteres Mal der Klet-terwettbewerb (Osttirolcup) veranstaltet. Zweimal die Woche tra-fen sich die Matreier Geckos zu Kursen unter der Leitung von

Christopher Marinelli und Maria Ranacher. Der Kinderkurs von Co-rinna Presslaber und Maria Ranacher fand einmal die Woche statt. Besonders freute uns, dass die von dem Lienzer Sportkletterlehrer

Manuel Lienharter angebotenen Kurse fast bis auf den letzten Platz ausgebucht waren. Das zeigt uns wieder einmal mehr, dass in Mat-rei ein großes Interesse am Sportklettern besteht. Es würde uns

sehr freuen, auch noch mehr Kurse und Klettermöglichkeiten für unsere Mitglieder anzubieten. Leider fehlt es uns zurzeit an dafür motivierten UnterstützerInnen / TrainerInnen. Deswegen möchte

ich an dieser Stelle alle (ab 18 Jahren) einladen, sich bei Interesse an einer (sehr spannenden) Ausbildung zum Sportkletterlehrer (sog. Übungsleiter im Sportklettern) bei uns zu melden. Die Sek-

tion würde in diesem Fall den größten Teil der Kurskosten über-nehmen; unter der Voraussetzung, dass die fertig Ausgebildeten sich dazu bereit erklären, ein paar Kursblöcke für Kinder, Jugend-

liche oder Erwachsene anzubieten. Solltet ihr Interesse haben, schaut euch doch mal das Kursangebot und die Detailinformatio-

nen des Österreichischen Alpenvereins im Internet an, unter: www.alpenverein-akademie.at und dann meldet euch bei mir! Trotzdem bedanken wir uns rechtherzlich bei all jenen, die dieses

Jahr wieder Kurse für Kinder und Jugendliche abgehalten haben und den Kindern dadurch wertvolle Erlebnisse und Erfahrungen beim Klettern ermöglicht haben. Danke Co, Maria, Christopher,

Marvin, Jo und viele weitere! Außerdem ein herzliches Dankeschön an alle UnterstützerInnen beim Osttirolcup, u.a. an die Bergret-tung Matrei, die Matreier Geckos und den vielen Sponsoren. Bei

unseren Bemühungen uns ein Konzept für den leichtern Zutritt in die Kletterhalle Matrei für alle Vereinsmitglieder zu erarbeiten, trat die Bergrettung Matrei mit der Bitte an uns, die Führung der Klet-

terhalle an uns zu übergeben. Gespräche mit allen beteiligten Ver-einen und dem Tourismusverband Matrei sind derzeit im Gange. Das war das Jahr 2017, es bleibt viel zu tun fürs nächste Jahr und

wir freuen uns auf viele schöne Klettertage 2018.

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32 www.alpenverein.at/matrei-in-osttirol

Kinder-Klettergruppe 2017 von Maria Ranacher und Corinna Presslaber Wir trafen uns montags von 18:00 bis 20:00 Uhr in der Kletterhalle

Matrei, mit bis zu 20 Kindern und viel Gaude! Unser Teilnehmer-feld ist bunt gemischt, von 7 bis 12 Jahre. Wir zeigen den Kindern klettern, sichern und versuchten stets, dass der Faktor Spaß dabei

nicht zu kurz kommt.

Am 3. April fuhren wir gemeinsam zum Sporkletter-Gebiet Kreithof in Lienz. Da-

bei machten viele ihre ersten Kletterer-fahrungen am Fels. Am 15. Mai fuhren wir noch ein zweites Mal dorthin und

gingen danach gemeinsam Eis essen im Eislodn.

Zu Ostern wurden auch in der Kletterwand die Osterhasen ge-sucht. Und am 27. Juni feierten wir den Abschluss unserer gemein-samen Klettersaison mit einer Schnitzeljagd aufs Losach, anschlie-

ßender Abkühlung in der Isel, Slacklinen und Grillen auf der selbst gemachten Feuerstelle.

Es hat uns auch dieses Jahr wieder sehr viel Freude und besondere Erlebnisse bereitet mit den Kindern Klettern und auf Abenteuersu-che zu gehen. Im nächsten Jahr, werden wir jedoch keinen Kurs

mehr anbieten. Aber wir hoffen, dass ihr auch so hin und wieder eine Möglichkeit findet Klettern zu gehen.

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Alpin- und Wanderprogramm 2017 33

Alpin- und Wanderprogramm 2017 von Lukas Brugger und Hansjörg Steiner Fastenwanderung nach Obermauern, 1. April:

Es ist die Auftaktwanderung im Frühjahr, die von einigen auch als Wallfahrt von Matrei nach

Obermauern gesehen wird. Ein paar haben´s ganz eilig und schaffen noch die Fastenmesse.

Im Rahmen einer interessanten Führung durch Andreas Mair werden uns die kunsthistori-

schen Kostbarkeiten der Kirche nähergebracht. Retour geht´s

durch die Virger Feldfluren und entlang der Isel.

Talrundweg Kals, 6. Mai: Insgesamt 17 Teilnehmer/-innen

starteten an diesem wunderschö-nen Tag bei der Knopfbrücke in Kals um den ca. 19 km langen Talrund-

weg in Angriff zu nehmen. Von der Knopfbrücke ging es in das

Lesachtal nach Oberlesach und wei-ter bis zur neu errichteten, 55 m langen und 28 m hohen, Hängebrü-

cke, welche sicher ein Highlight die-ser Tour war. Nach der Überque-rung der Hängebrücke, gelangten

wir über lichtgedämpfte Waldhänge und wunderschönen Wiesen bis in den Ortsteil Ranggetin, mit Ausblick

auf den Talkessel. Eine längere Pause machten wir jedoch erst ein Stück weiter, bei der Felsenkapelle

im Ortsteil Burg. Hier weisen die äl-testen menschlichen Spuren bis in die Jungsteinzeit.

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34 www.alpenverein.at/matrei-in-osttirol

Nach der Rast ging es weiter hinein in das Tal bis zum Taurer. Dort wechselten wir die Talseite und gingen auf der anderen Bachseite

wieder talauswärts. Vorbei an einem Lauschplatz, einem Biotop, dem Gradonna Feriendorf und dem Rastplatz Schoberblick mar-schierten wir entlang eines Forstweges bis zum Tembler.

Dort verließen wir den ursprünglichen Talrundweg und gingen Richtung Kalser Eck. Nach einer ausgiebigen Mahlzeit spazierten wir den restlichen Weg entlang des Kalserbaches talauswärts zu-

rück zu unseren geparkten Autos bei der Knopfbrücke. Nicht nur die tolle Landschaft, die zahlreichen Informationstafeln, Rastbänke und Aussichtspunkte während der knapp 20 km Wan-

derung, auch die gute Stimmung der Gruppe trug zu einer sehr gelungenen und unterhaltsamen Tour bei.

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Alpin- und Wanderprogramm 2017 35

Königssee, 17. Juni: An diesem sonnigen Samstag mach-

ten sich die 20 Teilnehmer/innen mit dem Bstieler Bus auf, den Königssee in Bayern zu besuchen. In Schönau

angekommen, konnte sich jede/r für zwei verschiedene Wander-Varianten entscheiden.

Die „gemütlichere“ Gruppe über-querte mit dem Boot den Königssee, stieg in Salet aus und ging entlang

dem Obersee zur Fischunkelalm wei-ter bis in den Talschluss zum Röth-bach-Wasserfall.

Die andere Gruppe verließen das Boot in St. Bartholomä und wander-ten über den Rinnkendlsteig und die

Kührointhütte zurück nach Schönau. Dort trafen sich die zwei Gruppen wieder und es wurde bald die Heim-

reise in Angriff genommen. Auf dem Heimweg wurde noch eine Rast in Mittersill beim Bräurup eingelegt.

Alles in Allem war es eine wunderschöne sowie sehr unterhaltsame Tagestour - für gemütliche Spaziergänger/-innen genauso wie für sportliche Wanderer/-innen.

Johannishütte – Türmljoch – Rostocker Hütte, 1. Juli:

Bei dieser Wanderung sind

wir den Riesen der Venedi-gergruppe ganz nah. Nach einem nächtlichen Regen ist

die Wanderung durch das Maurertal wie eine Lungen-kur. Die Stärkung auf der

Rostocker Hütte bringt neue Energie für den Aufstieg zum Türmljoch auf 2.790 m. Über

die südlichen Ausläufer des Großvenedigers windet sich der Steig hinunter zur Johannishütte, von wo aus wir Gelenke schonend das Venedigertaxi ins Tal neh-

men.

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Hochweißstein, 22. Juli: Das Wetter machte nicht den freund-

lichsten Eindruck, dennoch stiegen ins-gesamt neun Teilnehmer/innen auf den Hochweißstein (italienisch Monte

Peralba) auf. Als wir die Hochweißsteinhütte erreicht hatten und bei einem Kaffee die weitere

Tour besprachen war der Regen auch schon wieder verschwunden und wir machten uns über den Passo di Sesis

auf zum Hochweißstein. Beim Anstieg war vor allem bei den letzten hundert Höhenmetern Trittsicherheit geboten.

Dennoch schafften es alle auf den Gipfel und konnten die Glocke und die Mar-mor-Madonna, aufgebaut anlässlich der

Besteigung des Monte Peralba im Jahre 1988 von Papst Johannes II, am Gipfel begutachten.

Der direkte Weg zurück führte uns über das Hochalpljoch zum Hochweißstein-

haus, wo wir uns mit einem Mittagessen stärkten. Durch den tiefhängenden Nebel wurde

der Hochweißstein seinen Namen als Aussichtsberg nicht voll gerecht. Trotz-dem war es, durch die zahlreichen Stel-

lungen und Bauten aus dem ersten Weltkrieg, bei denen wir vorbeigingen, eine sehr interessante Tour.

Ratzell – Glanzalm – Zunigalm, 7. Oktober: Trotz des Schnees, der aufgrund der küh-

len Temperaturen immer noch da war, wagt eine Gruppe von sieben Personen die Wanderung von der Glanzalm (Rat-

zell, Hopfgarten) über das Zunigtörl (2.355 m) zur Zunigalm.

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AV-Veranstaltungen 2017 37

AV-Veranstaltungen 2017 von Anna Brugger

Kletterkurs für Erwachsene Markus Lien-

harter, 1. März bis 5. April: Kein geringerer als KIOT-Gründungsmitglied und Erfinder des KIOT-Bouldercups sowie Ide-

engeber des Free-Solo-Masters – Markus Li-enharter – hat für den Alpenverein Matrei in Osttirol Kletterkurse abgehalten. Markus zählt

zu den Top-Kletterern im Bezirk und ist inzwi-schen auch ausgebildeter Sportkletterlehrer. Kein Wunder, dass seine beiden Kurse zur

Gänze belegt waren. Den Kursteilnehmern/-innen hat’s richtig gut gefallen. Umso wichtiger wäre es daher auch, eine öf-

fentlich zugängliche Kletterhalle zu haben. – Ein Problem, dass wir hoffentlich bald lösen können…

Vortrag von Rebekka Egger: Von Österreich bis Schweden

– Unser inklusives Abenteuer, 31. März: Mit einer ganz besonderen Alpenver-

eins-Gruppe, dem Team Insieme, war Rebekka in Südschweden unterwegs- und das vorwiegend in Kajaks. Das Be-

sondere der Gruppe: Das Team setzte sich aus ganz „normalen“ Leuten zu-sammen und solchen, die ein Handicap

hatten, z.B. im Rollstuhl saßen. Nicht nur ein super Projekt, sondern auch wunderschöne Bilder aus Schweden

und lustige Geschichten, die uns Re-bekka bei Ihrem Vortrag präsentierte. Im Anschluss gab’s bei Schwedenbomben und einem Getränk, Ge-

legenheit, sich über das Projekt oder eigene Reiseziele zu unter-halten.

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38 www.alpenverein.at/matrei-in-osttirol

Alpin-Flohmarkt, 1. April: Da unser Pachtvertrag für den Kess-

lerstadl im nächsten Jahr ausläuft, sind wir schon fleißig beim Entrüm-peln. Weil wir dabei auf viele Schätze

gestoßen sind, haben wir beschlossen – in Kooperation mit dem Elternverein Matrei – einen Alpinflohmarkt zu orga-

nisieren. Vor allem die alten Wegschil-der, die wir übrigens auch über unsere Website www.alpenver-ein.at/matrei-in-osttirol/ verkaufen, waren klar der Renner.

Sektionentreffen, 21. – 22. April: Im April haben sich alle jene Alpenver-

einssektionen getroffen, die Grundei-gentümer im Nationalpark Hohe Tauern Tirol sind. Dabei wurden wichtige The-

men, wie Fluggenehmigungen, Weg-sperren, Wegearbeiten, online-Karten-systeme oder online-Hüttenreservierun-

gen mit den Teilnehmenden diskutiert.

OsttirolCup, 22. April: Bereits zum elften Mal luden die Matreier Geckos zum OstirolCup in die Matreier Kletterhalle ein.

Der Sportkletter-Bewerb für Kinder und Jugend-liche ist in Osttirol einzigartig und wird in enger Zusammenarbeit mit der Bergrettung Matrei or-

ganisiert. Inzwischen hat der Osttirol Cup einen fixen Platz im regionalen Veranstaltungskalender und wird,

wohl auch aufgrund der feinen Atmosphäre und der guten kulinarischen Verpflegung, nicht nur von Kletterfans gut besucht. Heuer stellten sich

insgesamt 17 Kletterinnen (der Frauenanteil ist beim Osttirol Cup traditionell sehr hoch) und 20 Kletterer in drei Klassen dem sportlichen Ver-

gleichskampf. Neben dem Kletternachwuchs aus Matrei war auch die Alpenvereinssektion Lienz stark vertreten.

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AV-Veranstaltungen 2017 39

Bei den Kids und den Jugendlichen stand natür-lich der Spaß an der Sache klar im Vordergrund.

Die Motivation und der Ehrgeiz wurden zusätz-lich durch das begeisterte Anfeuern des Publi-kums gesteigert. Als Fans sorgten hier vor allem

die Kletterbetreuer/-innen der Alpenvereinssek-tionen sowie die Eltern und Großeltern für gute Stimmung.

Den Sieg holten sich heuer in der Klasse „Kin-der“ Marie Steiner und Valentin Ranacher (beide vom Alpenverein Matrei), in der Klasse „Schüler“

Maya Klaunzer und David Einhauer (beide Al-penverein Lienz) und in der Klasse „Jugend“ Ju-lia Poppeller und Lukas Sieber (beide vom Al-

penverein Matrei). Da aber vor allem die Freude am Klettern zählte, wurden alle Teilnehmende mit Sachpreisen für

ihre Leistung belohnt. Ein gelungener Kletterevent, der mit Sicherheit auch in die zwölfte Runde gehen wird.

Alpenverein Matrei bei der Longen Nocht, 28. Juli:

Erstmals war der Alpenverein Matrei auch bei der „Longen Nocht“ vertreten; Es wurde

ein Hangboard-Contest durch-geführt. Jeder, der sich länger als eine Minute auf einer Leiste

halten konnte, bekam ein Ge-schenk. Die Aktion kam gut an, der Kess-lergarten war gut gefüllt, die Stimmung

war sehr fein. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal der Bergrettung für die Bier-tischgarnituren und Anda Marinelli für das

Zimmern des Hangboard-Gerüsts.

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40 www.alpenverein.at/matrei-in-osttirol

Kajak-Schnupperkurs für Erwachsene, 7. und 8. August so-wie Kajak-Schnupperkurs für Kinder, 9. und 10. August:

Wenn man Hans Mayer im Internet goo-gelt, dann stößt man sofort auf seinen „Adelstitel unter den Kajak-Fahrenden“:

The White-Water-Legend. Dass dieser Profi für den AV Matrei zum absoluten Spezialpreis Kajakkurse anbietet, ver-

danken wir eigentlich einem glücklichen Zufall. Als Wahl-Matreier hat Hans bei Markus den Kletterkurs besucht, wo ich

ihn dann kennenlernte und er mir dieses super Angebot machte. – Ein Angebot, über welches auch die Teilnehmer/-in-

nen seines Kurses sehr dankbar sind. Das Paddeln sei zwar extrem anstren-

gend, so der einhellige Tenor, Hans hat seine Motivation aber wei-

tergeben können: Schon am Mittwoch darauf sind einige der Neu-linge schon wieder beim Paddeln gewesen… Wir hoffen, dass wir die Aktion im nächsten Jahr wiederholen kön-

nen und werden versuchen, der Nachfrage gerecht zu werden und Abendkurse zu organisieren.

Bergmesse auf der Bonn-Matreier Hütte, 13. August:

Ein wahres Highlight – und das im

wahrsten Sinn des Wortes - ist Jahr für Jahr die Bergmesse auf der Bonn-Matreier Hütte, wird hier doch der

Gottesdienst auf 2.750 Meter gefei-ert. Heuer lockte dieses Erlebnis der besonderen Art trotz der zeitweise

recht kühlen Temperaturen wieder zahlreiche Gäste an. Die Messe wurde traditionell vom gebürtigen Matreier,

Pater Andreas Steiner, zelebriert. Für den anschließenden kulinarischen Genuss sorgte der Hüttenwirt, Wolf-

gang Heinz, und sein Team in be-währter Art und Weise und musika-lisch sorgte die Pinzgauer Band

„3 Austria“ für zusätzliche Stimmung.

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Filmpräsentationen – Hochschoberhütte und Erstbestei-gung Hochschober, 13. Oktober:

Ewald Ferner-Ortner, der Hüttenwart der Hochscho-berhütte, hat in Eigenregie

einen Film zu „seiner Hütte“ und der Erstbesteigung des Hochschobers kreiert. Nach

zwei sehr erfolgreichen Prä-mieren in Ainet, wurde die beiden Filme auch im Kess-

lerstadl gezeigt. Das Publikum war begeistert; unter anderem auch deshalb, weil die Filmdarsteller in ihren Originalkostümen und der Urenkel des Erstbesteigers, Franz Keil, persönlich anwe-

send waren. Filmpräsentation – Tadschikistan, Abenteuer Kajak von

Olaf Obsommer, 28. Oktober: Hans Mayer hat seine Geburtstagsfeier als Anlass genutzt, eine Filmpräsentation im Kesslerstadl zu

organisieren. Sein Freund, Olaf Obsommer, hat einen Film über sein Abenteuer, nämlich das

Paddeln auf dem Muksu im Pamirgebirge (Ta-schikistan), gemacht. – Eine Expedition mit reichlich Wodka in 100 Kilometer langen Wild-

wasser-Canyons. Vortrag Vittorio Messini und Matthias Wurzer: „Eiszeit“, 17.

November: Vitto ist nicht nur Mitbegründer der Mat-reier Geckos, sondern hat sich in Berg-

steigerkreisen vor allem durch Erstbege-hungen im Eis und Fels einen Namen ge-macht. Gemeinsam mit seinem Bergfüh-

rerkollegen Matthias (Motz) Wurzer prä-sentierte er im Kesslerstadl die gemeinsamen Abenteuer beim Eis-klettern und Bergsteigen in Osttirol und Schauplätzen rund um die

Welt.

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42 www.alpenverein.at/matrei-in-osttirol

Unsere Hütten und Veranstaltungsräume Alm im Innergschlöss In der urigen Hütte direkt im Almdorf

Innergschlöss finden sechs bis sieben (inkl. Schlafsofa in der Küche) Personen Platz. Es gibt eine gemütliche Küche mit

Speise- und Kochgeschirr, Holzherd, Fließwasser sowie ein WC und Solar-strom für das Licht.

Die Hütte ist gut gebucht; Anfragen soll-ten daher frühzeitig bei unserer Hütten-wartin Rebekka Egger gestellt werden:

Tel.: 0043-680 116 38 92 Mail: [email protected]

penverein.at

www.alpenverein.at/innergschloessalm

Grünseehütte Die Selbstversorgerhütte

unmittelbar vor dem Grün-see in der Granatspitz-

gruppe hat 15 Lagerplätze und kann ganzjährig gemie-tet werden; ist die Region

doch nicht nur ein Wander- sondern auch ein Skitou-renparadies.

De Hütte verfügt durch die PV-Anlage über etwas Strom, fließendes Wasser und eine ausgestattete Wohnküche.

Infos und Reservierung bei unserem Hüttenwart Albert Niedereg-ger: Tel.: 0043 664 431 69 31

Mail: [email protected] www.alpenverein.at/gruenseehuette

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Unsere Hütten und Veranstaltungsräume 43

Bonn-Matreier Hütte Direkt am Venediger Höhenweg gele-

gen, bietet die Bonn-Matreier Hütte an der Südflanke der Eichhamgruppe nicht nur ein unglaubliches Panorama auf

2.750 m; sie ist auch der perfekte Aus-gangspunkt für gleich mehrere Dreitau-sender. 60 Nächtigungsplätze sind vor-

handen; auch als Tagestour ist die Hütte ein beliebtes Ziel; die Verpflegung ist ausgezeichnet. Infos und Reservierung bei Nora Rosche und Florian Kirchberger:

Tel.: 0043 4874 -55 7 oder 0043 676 940 30 19 E-Mail: [email protected]

Kesslerstadl Während der untere Teil des Kess-lerstadls die Dauer-Ausstellung „Wege

ins Freie“ beherbergt, steht der obere Teil sowohl für AV-interne Veranstal-tungen als auch für Seminare, Work-

shops oder private Feiern zur Verfü-gung. Die Mietkosten pro Tag betragen

170 Euro für AV-Matrei-Mitglieder bzw. 190 Euro für Nichtmitglieder. Infos und Anfrage bei Anna Brugger:

Tel.: 0043 664 251 61 34 E-Mail: [email protected]

Mitterkratzerhof Der Mitterkratzerhof in Bichl ist nicht nur für Vorführungen der Theater-

gruppe Prägraten sehr beliebt, er wird auch für Filmvorführungen oder Aus-stellungen gerne genutzt. Die Orts-

gruppe Prägraten etwa hat ihre Aus-stellung „1000 Wasserfälle“ dort. Infos bei Albert Berger unter:

Tel.: 0043 664 530 95 79 E-Mail: [email protected]

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44 www.alpenverein.at/matrei-in-osttirol

im Kesslerstadl am Maurerplatz in Matrei in Osttirol

Öffnungszeiten: täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr

Freier Eintritt!

Ausstellung „Wege ins Freie“