Alpine: Prestigeträchtiges Großprojekt · PDF filegierte in Polen, Ernst Kopp...

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WöCHENTLICHES INFOMAGAZIN DER AUSSENWIRTSCHAFT öSTERREICH (AWO) Ausgabe 03/2011 Kommentar Nicht einmal das Krisenjahr 2009 hat den Boom in der polnischen Bauwirtschaft stop- pen können. Nach einem satten Plus von 4,7 Prozent (2009) und einem Zuwachs von 3,4 Prozent im vergangenen Jahr dürfte es auch heuer wieder steil bergauf gehen. Wie der österreichische Wirtschaftsdele- gierte in Polen, Ernst Kopp berichtet, erwar- tet Polens Baubranche für 2011 erneut ein Wachstum von über vier Pozent. „Neben den klassischen Motoren des polnischen Bausektors, dem Straßenbau und Infrastruk- turprojekten, entwickeln sich der private Hochbau sowie Tourismusprojekte und Ho- tels weiter sehr positiv“, so Kopp. Auch ge- nerell steht die polnische Wirtschaft mit einem für heuer prognostizierten Wachstum von 3,5 bis 4 Prozent gut da. Ideal für Österreich, denn Polen ist die Nummer zehn unter den wichtigsten Exportzielmärk- ten. Chancen sieht Kopp „in nahezu allen Branchen“, speziell aber in den Bereichen Energie, Umwelttechnologien, Infrastruktur und Bau, sowie bei hochwertigen Lebens- mitteln und Konsumartikeln. Ihre EXPORTER´S weekly-Redaktion Polens Wirtschaft boomt Auch für Österreich könnten sich dadurch Chancen eröffnen wko.at/awo Wirtschaftsmotor Export WKÖ-Präsident Leitl macht WU-Studenten Mut. D ie Exportfördermaßnahmen und die Devi- se der Wirtschaftskammer Österreich „nicht jammern, sondern handeln“ haben sich nach Ansicht von WKÖ-Präsident Christoph Leitl „gerade nach dem Krisenjahr 2009 voll ausgezahlt“. So lautete die zentrale Botschaft Leitls im Rahmen seiner Gastvorlesung auf der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) zum Thema „Export – Motor des Wiederauf- schwungs der heimischen Wirtschaft“. Die Exportwirtschaft sei Motor der österrei- chischen Wirtschaft geblieben. Mehr als fünf von zehn Euro werden durch Exporte erwirt- schaftet, jeder zweite Arbeitsplatz sei direkt oder indirekt vom Export abhängig und durch jede Milliarde an zusätzlicher Exportleistung werden bis zu 7.000 neue Jobs in Österreich geschaffen, erklärte Leitl. Den Großteil seiner Außenhandelsumsätze (Ausfuhr plus Einfuhr) erwirtschaftet Österreich traditionell im Han- del mit den EU-Ländern (rund 70 %). Nach Übersee gehen rund 17 % der Ausfuhren. wko.at Leitl: „Nicht jammern, sondern handeln“ hat sich ausgezahlt. © WKÖ Großprojekt für Alpine 02 Exportfonds stellt neu auf 03 MIT Europe Conference 04 Spezielle Verbindung 05 „Zufällige“ Entwicklung 06 Soziale Netzwerke AWO auf Twitter Die AWO eröffnet Ihnen einen neuen Weg, um über wichtige Themen, Veran- staltungen und Geschäftschancen infor- miert zu werden. Folgen Sie uns auf Twitter, und Sie erhalten unsere Nach- richten immer aktuell – auf Wunsch auch auf Ihr Smartphone. Der Kurznach- richten-Dienst Twitter nimmt auch in Österreich einen fixen Platz unter den sozialen Netzwerken im Internet ein. twitter.com/wko_awo Inhalt wko.at/awo Herausgeber: AUSSENWIRTSCHAFT ÖSTERREICH (AWO) der WKO, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel: 05 90 900-4321 Medieneigentümer, Redaktionsadresse: New Business Verlag GmbH, 1060 Wien, Otto-Bauer-G. 6, Tel.: +43/1/235 13 66-0, Konzept, Gestaltung und Produktion: New Business Verlag GmbH Chefredaktion: Rein- hard Dorner (+43/1/235 13 66-760) Projektleiterin: Sylvia Polak Anzeigen: Lorin Christoph Polak (+43/1/235 13 66- 300, [email protected]), Artdirektion: Gabriele Gfrerer ([email protected]) Hinweis: Im Sinne der leichteren Lesbarkeit werden geschlechtsspezifische Bezeichnungen nur in ihrer männlichen Form angeführt. Impressum EXPORTER’S weekly wird vom Observer beobachtet.

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SEITE 1EXPORTER’S wEEkly 03/2011

Wöchentliches infomagazin der aussenWirtschaft österreich (aWo)

Ausgabe 03/2011

Kommentar

Nicht einmal das Krisenjahr 2009 hat den Boom in der polnischen Bauwirtschaft stop-pen können. Nach einem satten Plus von 4,7 Prozent (2009) und einem Zuwachs von 3,4 Prozent im vergangenen Jahr dürfte es auch heuer wieder steil bergauf gehen. Wie der österreichische Wirtschaftsdele-gierte in Polen, Ernst Kopp berichtet, erwar-tet Polens Baubranche für 2011 erneut ein Wachstum von über vier Pozent. „Neben den klassischen Motoren des polnischen Bausektors, dem Straßenbau und Infrastruk-turprojekten, entwickeln sich der private

Hochbau sowie Tourismusprojekte und Ho-tels weiter sehr positiv“, so Kopp. Auch ge-nerell steht die polnische Wirtschaft mit einem für heuer prognostizierten Wachstum von 3,5 bis 4 Prozent gut da. Ideal für Österreich, denn Polen ist die Nummer zehn unter den wichtigsten Exportzielmärk-ten. Chancen sieht Kopp „in nahezu allen Branchen“, speziell aber in den Bereichen Energie, Umwelttechnologien, Infrastruktur und Bau, sowie bei hochwertigen Lebens-mitteln und Konsumartikeln.

Ihre EXPORTER´S weekly-Redaktion

Polens Wirtschaft boomtAuch für Österreich könnten sich dadurch Chancen eröffnen

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Wirtschaftsmotor ExportWKÖ-Präsident Leitl macht WU-Studenten Mut.

 Die Exportfördermaßnahmen und die Devi-se  der  Wirtschaftskammer  Österreich 

„nicht jammern, sondern handeln“ haben sich nach Ansicht von WKÖ-Präsident Christoph Leitl „gerade nach dem Krisenjahr 2009 voll ausgezahlt“. So lautete die zentrale Botschaft Leitls  im  Rahmen  seiner  Gastvorlesung  auf der  Wirtschaftsuniversität  Wien  (WU)  zum Thema  „Export  –  Motor  des  Wiederauf-schwungs der heimischen Wirtschaft“.Die Exportwirtschaft  sei Motor  der  österrei-chischen Wirtschaft geblieben. Mehr als fünf von zehn Euro werden durch Exporte erwirt-schaftet,  jeder  zweite Arbeitsplatz  sei  direkt oder indirekt vom Export abhängig und durch jede Milliarde an zusätzlicher Exportleistung werden bis zu 7.000 neue Jobs in Österreich geschaffen, erklärte Leitl. Den Großteil seiner 

Außenhandelsumsätze (Ausfuhr plus Einfuhr) erwirtschaftet Österreich traditionell im Han-del mit den EU-Ländern (rund 70 %). Nach Übersee gehen rund 17 % der Ausfuhren.    ❮

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Leitl: „Nicht jammern, sondern handeln“ hat sich ausgezahlt.

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Großprojekt für Alpine 02Exportfonds stellt neu auf 03MIT Europe Conference 04Spezielle Verbindung 05 „Zufällige“ Entwicklung 06

Soziale NetzwerkeAWO auf TwitterDie AWO eröffnet Ihnen einen neuen Weg, um über wichtige Themen, Veran-staltungen und Geschäftschancen infor-miert zu werden. Folgen Sie uns auf Twitter, und Sie erhalten unsere Nach-richten immer aktuell – auf Wunsch auch auf Ihr Smartphone. Der Kurznach-richten-Dienst Twitter nimmt auch in Österreich einen fixen Platz unter den sozialen Netzwerken im Internet ein.

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Inhalt

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Herausgeber: AUSSENWIRTSCHAFT ÖSTERREICH (AWO) der WKO, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel: 05 90 900-4321 Medieneigentümer, Redaktions adresse: New Business Verlag GmbH, 1060 Wien, Otto- Bauer-G. 6, Tel.: +43/1/235 13 66-0, Konzept, Gestaltung und Pro duktion: New Business Verlag GmbH Chefredaktion: Rein-hard Dorner (+43/1/235 13 66-760) Projektlei terin: Sylvia Polak Anzeigen: Lorin Christoph Polak (+43/1/235 13 66-300, [email protected]), Art direktion: Gabriele Gfrerer ([email protected]) Hinweis: Im Sinne der leichteren Lesbarkeit werden geschlechts spezifische Bezeichnungen nur in ihrer männlichen Form angeführt.

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 Eine Tochter des Salzburger Baukonzerns Alpine  hat  als  Teil  eines  Konsortiums 

aus vier Firmen einen Großauftrag in Eng-land  an  Land  gezogen.  Das  Joint  Venture (bestehend aus der Alpine BeMo Tunnelling GmbH,  Balfour  Beatty  Civil  Engineering Ltd.,  Morgan  Sindall  plc.  und  VINCI Construction Grands Projects) wurde beauf-tragt, zwei neue unterirdische Eisenbahnsta-tionen  bei  den  Stationen Whitechapel  und Liverpool  Street  in  London  zu  errichten. Der Auftrag beinhaltet neben den Stations-röhren mit je einer Länge von rund 250 Me-tern, den Bahnsteigen, den Zugangsschacht, Schrägschächte für Rolltreppen, Tunnel für die lüftungs- und elektrotechnischen Instal-lationen  sowie  ein  Netzwerk  von  Ver-bindungstunneln,  ergänzend  zu  den  be-stehenden  Strukturen  des  öffentlichen Nah verkehrs. 

Größtes Infrastrukturprojekt EuropasDas  so  genannte  Crossrail  gilt  derzeit  als größtes Eisenbahnprojekt Englands und soll nach Fertigstellung Ost- und West-London mit Canary Warf, West End und dem Flug-hafen  Heathrow  verbinden. Als  besondere 

Herausforderung  sieht  Josef Arnold,  Spre-cher der Geschäftsführung der Alpine BeMo Tunnelling,  dass  der  Bau  bei  vollem  U-Bahn-Betrieb in den unmittelbar benach-barten Tunnelröhren inmitten der Londoner Innenstadt durchgeführt werden muss. Die-se  innerstädtische  Lage  erfordert  auch  ein innovatives  Konzept  zur  Bewältigung  der logistischen Anforderungen. „Wir sind stolz, dass wir unsere Tunnelex-pertise am größten Infrastrukturprojekt Eu-ropas  unter  Beweis  stellen  können“,  zeigt sich  Roman  Esterbauer,  Mitglied  der  Ge-schäftsführung  der Alpine Bau GmbH,  er-freut.  Nach  Fertigstellung  der  gesamten Strecke soll Crossrail die Eisenbahnkapazi-tät  in  London  um  zehn  Prozent  erhöhen, neue  Reiseziele  und  eine  wesentliche  Be-schleunigung der Fahrzeit ermöglichen. 

Gefragter TunnelbauerBedingt durch die umfassende Kompetenz beim Tunnelbau ist Alpine in Österreich (wie beispielsweise beim Pfänder- und Bosruck-tunnel) sowie im Ausland beim Bau von Ei-senbahn-, U-Bahn und Straßentunnels eben-so erfolgreich, wie beim Bau von Anlagen 

für die Wasser- und Energiewirtschaft. Die 100-Prozent-Tochter Alpine BeMo Tun-nelling war in England u. a. bereits beim Bau der  Hochgeschwindigkeitsstrecke  High Speed One  (Channel Tunnel Rail Link – CTRL) zwischen dem Eurotunnel und Lon-don sowie beim Terminal 5 am Flughafen Heathrow beteiligt. Auf  internationaler  Ebene  ist  das  österrei-chische Bauunternehmen ein gefragter Pro-jektpartner.  So wirkt man weiters  am Bau des Gotthard-Basistunnels  in  der  Schweiz, bei der Entstehung des neuen Metro-Netzes in Neu Dehli/Indien  sowie  dem Triebwas-serstollen für das Kraftwerk in Tapovan/In-dien  mit.  Weitere  Tunnelbauprojekte  für Kraftwerke befinden sich in Bulgarien und der  Türkei.  In  Singapur  baut  Alpine  das Metro-Netz aus und hat mit der Errichtung eines  Wasserversorgungsstollens  auch  in China im Tunnelbau Fuß gefasst.  Auf  dem  amerikanischen  Markt  sowie  in Russland,  Kasachstan  und  in  Großbritan-nien  fungiert  das  Unternehmen  zusätzlich als  Berater  bei  Tunnelbau-Projekten  und stellt sein Know-how zur Verfügung.  ❮

www.alpine.at

In London entstehen zwei neue unterirdische Bahnstationen.

Alpine: Prestigeträchtiges GroßprojektDas Salzburger Bauunternehmen realisiert gemeinsam mit drei weiteren Firmen den Bau von zwei unter irdischen Eisenbahnstationen in London.

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SEITE 3EXPORTER’S wEEkly 03/2011

 An  der  Spitze  der  „Österreichischer  Exportfonds“  GmbH,  dem  Export-

finanzierungsinstitut  für  KMU,  hat  es  mit Jahresanfang einen Wechsel gegeben. Elisa-beth Strassmair (35) wurde in die Geschäfts-führung des Unternehmens bestellt und teilt die Verantwortung mit Carl de Colle, der in dieser Funktion seit Sommer 2005 tätig ist. Zuvor  arbeitete  die  studierte  Handelswis-senschafterin  und  Sinologin  Strassmair  in der  Oesterreichischen  Kontrollbank  AG (OeKB). Sie war dort seit 2001 im Bereich Wechselbürgschaften  für  revolvierende  Fi-nanzierungen  und  Auslandsgarantien  zu-ständig.  Die Vorarlbergerin  tritt  die  Nach-folge  von  Brigitte  Bruck  und  Wolfgang Pitsch an. Bruck trat nach 30 Jahren im Ex-portfonds  in  den  Ruhestand.  Pitsch  legte seine Funktion als Geschäftsführer des Ex-portfonds zurück. Er übernahm die Leitung der Abteilung Wechselbürgschaften  in  der OeKB von Ernst Mertl, der mit Jahresende in Pension ging. 

Günstige ExportfinanzierungenDer  Exportfonds  unterstützt  seit  seiner Gründung im Jahr 1950 österreichische Un-ternehmen  durch  günstige  Finanzierungen ihrer Exporte. Finanziert werden weltweite Ausfuhrgeschäfte  sowie  Markterschlie-ßungsvorhaben außerhalb der EU von inlän-dischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Um expansionswilligen Unterneh-men die Erschließung neuer Märkte zu er-möglichen  und  die  damit  zusammenhän-genden Aufwendungen (Aufwendungen für Marktstudien,  Beraterhonorare,  Reisen  in das Zielland, Werbeaufwendungen, Messe-teilnahmen, Kosten für Übersetzungen und Dolmetscher  etc.)  finanzieren  zu  können, gewährt  ihnen der Exportfonds unter gewis-sen  Voraussetzungen so genannte Markter-schließungskredite.  Diese  ermöglichen  es, Produkte  oder  Dienstleistungen  in  einem neuen Markt außerhalb der EU einzuführen oder  den  laufenden Umsatz  erheblich  und nachhaltig  auszuweiten.  Eigentümer  des Exportfonds  sind  zu  70  %  die  Oesterrei-chische Kontrollbank AG und zu 30 % die Wirtschaftskammer Österreich.   ❮

www.exportfonds.at

Exportfonds stellt neu auf

Strassmair wird neues Mitglied der Geschäfts-führung des Exportfonds.

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Südkorea

Mit gezielten Investitionen hat es Südko-rea geschafft, sich im Bereich von For-schung und Entwicklung in die Top 4 der OECD-Länder einzutragen. Die In-vestitionen des öffentlichen und privaten Sektors erreichten in den vergangenen Jahren rund 3,4 Prozent des BIP, was einem Wert von rund 23 Milliarden Euro entspricht. Allein 800 Millionen Euro wurden 2010 für den Bereich In-formationstechnologie bereitgestellt. Für detaillierte Informationen über den wirt-schaftlich potenten „Grünen Tiger“ emp-fiehlt das AC Seoul daher den Besuch des EUREKA Days 2011, der am 16. und 17. März stattfindet.

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EUREKA Day

Südkorea

Das traditionelle „Kimchi“ (marinierter Chinakohl ultrascharf) ist in Korea nach wie vor das beliebteste Nationalge-richt. Trotzdem interessieren sich immer mehr – vor allem junge – Koreaner für neue Produkte, wie z. B. natürliche, hochwertige Nahrungsmittel aus um-weltfreundlicher Erzeugung. Das AC Seoul wird auf Koreas größter Nah-rungsmittel-Fachmesse „Seoul Food“ mit einem eigenen Messestand vertreten sein, um österreichischen Exporteuren den Kontakt zu koreanischen Einkäufern zu ermöglichen. Eine Teilnahme lohnt sich gleich in mehrfacher Hinsicht.

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„Seoul Food“

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Die Handelswissenschafterin Elisabeth Strassmair wird Nachfolgerin von Brigitte Bruck und Wolfgang Pitsch.

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Detailinfos finden Sie unter www.wko.at/awo/b2b

Ihr weltweiter Auftritt

ADVANTAGEAUSTRIA.ORG

Detailinfos finden Sie unter www.wko.at/awo/b2b

Ihr weltweiter Auftritt

ADVANTAGEAUSTRIA.ORG

 Die  Forschungselite  des  weltbekannten Massachusetts  Institute  of Technology 

(MIT)  ist  im  März  auf  Einladung  der  AUSSENWIRTSCHAFT  ÖSTERREICH (AWO) zu Gast  in  der Wirtschaftskammer Östereich.  Im  Rahmen  der  zweitägigen „MIT  Europe  Conference  2011“  in  Wien gibt man den hochkarätigen Wissenschaft-lern  und  Spitzenforschern  des  MIT  Gele-genheit,  sich  mit  anderen  nationalen  und internationalen  Forschern,  Unternehmern und Technologie-Experten auszutauschen.Die  „MIT  Europe Conference“  steht  2011 unter dem Motto „Innovation in a Networ-ked World: Technology, People and Places“. Die  zweitägige  Veranstaltung  findet  nach dem äußerst erfolgreichen Einstand im Jahr 2009 nun bereits zum dritten Mal statt und punktet mit einer Reihe prominenter Redner aus der US-Kaderschmiede. Dazu gehört etwa Michael Schrage, Direk-tor am MIT Center for Digital Business, der als  einer  der weltweit  führenden  Experten für Management  und wirtschaftliche  Inno-vation  gilt.  Ein  weiteres  Forschungs-Kali-ber ist Sheila Kennedy, die als Architektur-professorin  mit  der  Entwicklung  flexibler Solarzellen  eindrucksvoll  beweist,  dass durch  Innovationen  der  Alltag  der  Men-

schen  lebenswerter  gestaltet  werden  kann.  Revolutionäre Sensortechnik, Miniaturisie-rung in elektronischen Hand- und Taschen-applikationen,  interaktive  Medien  und Technologieschübe  im  IT-Sektor  erfordern einen völlig neuen Zugang zu Innovations-prozessen. Der Mensch rückt zunehmend in den Brenn-punkt  technologischer  Erneuerung.  Dabei geht es nicht primär um mehr Kapazitäten und  Funktionen,  sondern  um  zusätzlichen Nutzen für die Anwender. Entscheidend für die Nachfrage sind vor allem Bevölkerungs-konzentrationen  im  urbanen  Raum,  neue Ansprüche  an  Mobilität,  sich  wandelnde  Informationsbedürfnisse,  Umweltprobleme und sozialen Fragen. Aus diesem Grund analysiert die MIT-Kon-ferenz  2011  in  Wien  unter  anderem  die Wechselwirkungen zwischen weltweiter IT-Vernetzung  und  menschlichen  Verhaltens-mustern. Darüber hinaus gibt die Veranstal-tung  Einblick  in  notwendige  betriebliche Reorganisationen sowie IT-Systeme im Un-ternehmen  als Voraussetzung  der  „Innova-tionsrentabilität“  und präsentiert innovative Konzepte  in  Stadtplanung,  Transport,  Ar-chitektur, Design und Werkstofftechnik.  ❮

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Innovation & VernetzungHochkarätige internationale Spitzenforscher tauschen sich auch heuer wieder auf der „MIT Europe Conference 2011“ aus.

Im Bereich der Forschung ist das MIT eine der führenden Hochschulen weltweit.

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Der internationale Technologie-Konzern Andritz hat einen 65 Millionen Euro schweren Auftrag in Malaysia an Land gezogen. Für das Joint Venture Bahru Stainless SHN BHD zwischen der spa-nischen Acerinox SA und der japa-nischen Nisshin Steel liefern die Steirer eine Edelstahlkaltband-Glüh- und –Beiz-linie, die für den Bau eines neuen Edel-stahlwerkes benötigt wird. Dessen Inbe-triebnahme ist für Ende 2012 geplant. Im Lieferumfang von Andritz Metals sind die komplette mechanische Ausrüstung sowie der Ofen- und Beizteil, das Inline-Dressierwalzwerk, die Elektrik und Auto-matisierung sowie die komplette Monta-ge der Anlage enthalten. Der Bereich Andritz Metals ist mit über 10 % des Konzernumsatzes (2009) der drittgrößte Geschäftsbereich. Das Un-ternehmen plant, entwickelt und errich-tet Anlagen für die Bearbeitung von Kaltband und Warmband aus Edel-stahl, Kohlenstoffstahl und Nichteisen-metallen, Glühöfen, Pressen sowie Re-generations- und Oxidanlagen.

EdelstahlwerkAndritz zieht Großauftrag in Malaysia an Land

www.andritz.com

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SEITE 5EXPORTER’S wEEkly 03/2011

 Libyen  ist  für  Italien  ein  wichtiger  Ge-schäftspartner  geworden. Aus  libyscher 

Sicht werden  30 %  des Außenhandels mit Italien  abgewickelt,  damit  ist man  größter Handelspartner.  Seit  Abschluss  des  italie-nisch-libyschen  Freundschaftsvertrages  im August  2008  floriert  das  Geschäft:  Italien hat  sich  zu  Reparationszahlungen  für  die Kolonialzeit  verpflichtet.  Fünf  Milliarden Euro  fließen  in  das  libysche  Budget  und werden für Infrastrukturprojekte verwendet 

(z.  B.  für  den  Bau  einer  Küstenautobahn, den Ausbau  der Gaspipelines  nach  Italien, etc.). Im Freundschaftsvertrag ist unter an-derem  festgeschrieben,  italienische Firmen bei  der Auftragsvergabe  bevorzugt  zu  be-handeln.

Unzählige italienische Niederlassungen Dies hat sich seither zunehmend in diversen Projekten konkretisiert: So hat etwa Unicre-dit kürzlich die erste ausländische Banken-lizenz  erhalten. Ansaldo  wiederum  bekam den Auftrag  für  die  Kommunikationsanla-gen  der  neuen  2.500  km  langen Bahnlinie und  Impregilio baut  eine der größten Uni-versitäten  des  Landes.  Stattlich  präsentiert sich  auch  die Anzahl  italienischer Nieder-lassungen  in  Libyen.  Die  Italiener  sind  in Libyen mit über 120 Dependancen im Ver-

gleich  zu  Deutschland  und Österreich  (je-weils „nur“ 20 Niederlassungen) überdurch-schnittlich hoch vertreten.   Italien als Tor zum Markt in LibyenUm die Einkaufsentscheidungen in den ita-lienischen Firmenzentralen und deren  spe-zielle Verbindung  zu Managern  in  Libyen besser  zu  verstehen,  organisiert  die AWO vom  14.  bis  17.  März  unter  dem  Titel  „Italienische Firmen erleichtern Einstieg in Libyen“  einen  AWO-Austria-Showcase nach Mailand und Tripolis. Damit soll ins-besondere ein persönlicher Kontakt zu rele-vanten Entscheidungsträgern in Italien und Libyen hergestellt werden. Besonders hohes Potenzial  bieten  die  Branchen  Bau-/Infra-struktur, Kommunikation und Energie.  ❮

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Spezielle VerbindungÖsterreichische Unternehmen könnten sich via Italien Zutritt zum libyschen Markt verschaffen. Die AWO zeigt, wie.

Eine „Freundschaft“ mit Libyen könnte sich in wirtschaftlicher Hinsicht vielfach rechnen.

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Saudi Arabien ist für Österreich der wohl vielversprechendste Markt im Na-hen und Mittleren Osten. Das König-reich gilt mittel- und langfristig als finanzkräftig und stabil. Im Moment gilt das Hauptaugenmerk der saudi-ara-bischen Regierung der Aus- und Weiter-bildung, dem Gesundheitssektor, der Infrastruktur sowie dem Wohnbereich. Auch auf dem Umweltsektor und in der petrochemischen Industrie sucht man verstärkt nach innovativen auslän-dischen Technologien. Saudische Ge-schäftsleute legen vor allem Wert auf den persönlichen Kontakt zu poten-tiellen Anbietern. Eine gute Gelegenheit dazu bietet sich bei der vom AC Riyadh organisierten Wirtschaftsmission Saudi Arabien.

FinanzkräftigSaudis legen wert auf persönlichen Kontakt

Brasilien

Brasiliens urbane Infrastruktur braucht in den kommenden Jahren Milliardenin-vestitionen. Schließlich will man den Herausforderungen im Zusammenhang mit der Fußball-WM 2014 und den Olympischen Sommerspielen 2016 ge-recht werden. Die Kommunen haben daher bereits große Budgetposten für Verkehrsinfrastruktur, erneuerbare Ener-gien, Umwelttechnologien und Event-management eingeplant. Die AWO plant mit ihrem Außenwirt-schaftsCenter São Paulo eine einwö-chige Brasilienreise in die beiden Me-tropolen São Paulo und Rio de Janeiro sowie nach Joinville (Bundesstaat Santa Catarina) und präsentiert dort öster - reichische Lösungen zu den angespro-chenen Problemen.

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InfrastrukturKommunen machen zusätzliche Mittel frei

Skandinavien

Die skandinavischen Länder sind füh-rend auf dem Gebiet der Biomedizin und Life Science. Deren Pharmakon-zerne arbeiten intensiv mit universitären und privaten Forschungseinrichtungen zusammen. Allein in Schweden gene-riert dieses Industriesegment über 20 Prozent der Netto-Exporte. Das AC Stockholm hat für die Tage vom 21. bis 23. März eine Marktsondierungsreise organisiert, um potentielle Partnerfirmen kennenzulernen und Kooperationsmög-lichkeiten auszuloten.

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BiomedizinKooperationen mit nor-dischen Ländern möglich

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Saudi Arabien

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 Mit ihren Dach- und Fassadensystemen hat  sich  die  PREFA  Gruppe  in  den 

letzten 65 Jahren in ganz Europa einen Na-men  gemacht.  Die  Dächer  und  Fassaden von  PREFA  bestehen  aus  hochwertigem Aluminium. Als neuesten Coup hat sich die PREFA Gruppe den Markennamen und die Patentrechte  am  so  genannten  PINICAL-Dach  von  dessen  Erfinder,  Theodor  Eder, gesichert. Es handelt sich dabei um einzig-artige  Oberflächenprofile,  die  eine  drei-dimensionale,  glatte  sowie  eine  fugenfreie Dach-  und  Fassadengestaltung  erlauben. PRE FA- Geschäftsführer  Mike  Bucher  er-läutert  den  Vorteil  des  neuen,  unter  dem  Namen PREFA PINICAL vertriebenen Pro-dukts: „Die neuen Profile geben Architekten einen  großen  Spielraum  für  die  kreative Formgebung  von  Dächern  und  Fassaden 

und  vereinen  noch  dazu  die  hohen  Quali-tätsansprüche,  die  wir  an  unsere  Produkte stellen.“ Ursprünglich  stammen  die  hochwertigen Alu-Profile  aus  dem  Schiffbau.  Erfinder Theodor Eder gelang ein System, das spezi-elle  Strangpressprofile  durch  eine  Streck-biegemaschine  in  die  gewünschte  Form bringt, um sie dann auf einem Spanngerüst zu montieren. Eder wollte dadurch ein „fu-genfreies,  glattes  Schiff  aus  Aluminium bauen,  das  nicht mehr  geschweißt  werden muss“. Wie es der Zufall wollte, brachte ihn seine Tochter während ihres Architekturstu-diums auf die Idee, dass dieses System auch für  dreidimensionale Dach-  und Fassaden-gestaltungen  interessant  sein  könnte. Schnell  sprach  sich  die  Lösung  namens  PINICAL unter den Architekten herum. So 

kam  es,  dass  etwa  Teile  der  Kuppel  des Deutschen  Reichstags  sowie  die  abhän-gende Decke des Wiener Museumsquartiers  bereits  mit  PINICAL  errichtet  wurden. Eines der größten Vorzeigeobjekte des neu-artigen  Produktes  ist  die  runde  Dachkon-struktion  des  modernen  Umspannwerkes des Verbundes in Wien. Die pulverbeschich-teten  Aluminiumprofile  wurden  fugenlos montiert,  sind  garantiert  wasserdicht  und assoziieren  den  Eindruck  der  „fließenden Energie“ des Wiener Stromlieferanten.     ❮

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„Zufällige“ EntwicklungDie von PREFA vertriebene neue Dachkonstruktion wurde ursprünglich für den Schiffbau entwickelt.

Die Dachkonstruktion des Verbund-Umspann-werkes wurde mit PREFA-PINICAL errichtet.

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Der Genetik-Thriller: Menschen als Laborratten

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