Alt werden in der Lebenshilfe Magazin 05 - lh … · hinderung, die nicht mehr in den Werkstätten...

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05 Januar 2011 Magazin www.lh-goeppingen.de Vier spannende Tage in Berlin Politische Bildungsreise Die UN-Konvention Gleiche Rechte für alle Menschen Demographischer Wandel Was bedeutet das für die Werkstätten Alt werden in der Lebenshilfe Lebensabend

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05Januar 2011

Magazin

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Vier spannende Tage in Berlin

Politische Bildungsreise

Die UN-KonventionGleiche Rechte für alle Menschen

Demographischer WandelWas bedeutet das für die Werkstätten

Alt werden in der Lebenshilfe

Lebensabend

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Uwe Hartmann Geschäftsführer

Hans Brodbeck Erster Vorsitzender

EditorialInhalt02 INHALT

03 EDITORIAL Uwe Hartmann, Geschäftsführer, und Hans Brodbeck, Erster Vorsitzender der Lebenshilfe Göppingen e.V.

ImpressumHerausgeber: Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Kreisvereinigung Göppingen e.V. Heubachstr. 6-10 ∙ 73092 Heiningen www.lh-goeppingen.de ∙ [email protected]

Geschäftsführung: Uwe Hartmann V.i.S.d.P.: Uwe Hartmann

Redaktion: Dennis Wolpert (klip AG für Unternehmensentwicklung), Annette Berroth, Birgit Körner, Thomas Neumeister

Gestaltung, Satz und Titelcomposing: Michael Renner, Adina Mugrauer (MRP-Studio // Mediendesignagentur)

Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigungen aller Art sind nur mit Genehmigung der Lebenshilfe Göppingen e.V. gestattet.

Natürlich sind wir gespannt auf Ihre Reaktion. Schreiben Sie uns, ob Ihnen das Lebenshilfe-Magazin ge-fällt, was Sie anders machen würden oder was Sie gerne lesen würden.

Annette Berroth freut sich auf Ihre Nachricht: Fax 07161 94044-19 Mail: [email protected], Lebenshilfe Göppingen, Heubach-straße 6-10, 73092 Heiningen

Sollte Ihnen keiner dieser Wege zur Verfügung stehen, sind Ihnen die Mitarbeiter der Lebenshilfe gerne behilflich und leiten Ihre Nachricht weiter.

Leserbriefe

Liebe Leserinnen,liebe Leser,

die Lebenshilfe hat sich früher als andere mit dem Thema Alter und Behinde-rung befasst und bereits 1990 in ihrem Grundsatzprogramm gefordert, dass Menschen mit Behinderung eine selbstbestimmte Gestaltung ihres Lebens im Alter ermöglicht werden muss. Seitdem entwickelte sich eine breite Diskus-sion, die eng mit anderen zentralen Themen der Behindertenhilfe verknüpft ist. Selbstbestimmung und Teilhabe beispielsweise, aber auch die Frage nach Lebensqualität und Würde im Alter.

Für die Lebenshilfe Göppingen, die sich zum lebenslangen Wohnen in selbst-bestimmten Wohnformen bekennt, haben sich zwei wichtige Handlungsfel-der herausgestellt. Das ist zum einen die Tagesstruktur für Menschen mit Be-hinderung, die nicht mehr in den Werkstätten arbeiten können oder wollen. Zum anderen der erhöhte Pflegebedarf durch altersspezifische Erkrankungen und fortschreitende Gebrechlichkeit.

Und die Menschen mit Behinderung? Gewohnte Abläufe, gewachsene Struk-turen und zwischenmenschliche Beziehungen verändern sich und fallen teilweise weg. Wir haben es hier nun mit Menschen zu tun, denen meist keine Gelegenheit gegeben wurde, für ihr Alter Lebenspläne zu schmieden. Dazu blieben vielen von ihnen zeitlebens persönliche Partnerschaften ver-wehrt – von der Gründung einer Familie ganz zu schweigen. Entsprechend schwierig ist eine erfüllte, selbstbestimmte Gestaltung des Lebensabends mit verlässlichen sozialen Kontakten.

Die Lebenshilfe Göppingen hat die Weichen gestellt, um den Menschen mit Behinderung das Altwerden in ihrer gewohnten Umgebung zu ermöglichen. In unserem Lebenshilfe-Magazin gewinnen Sie davon einen Eindruck. Wir wünschen Ihnen viel Lesefreude und einen guten Verlauf des gerade begonnenen Jahres 2011.

Mit herzlichen Grüßen

02 IMPRESSUM

20 ANGEBOTE der Lebenshilfe Göppingen

Seite 11

Politische Bildung – eine Reise nach Berlin Seite 14

Schwerpunkt: Älter werden04 Alt werden in der Lebenshilfe Lebensqualität

05 Gastkommentar Marianne Nill

06 Gleiche Rechte für alle Menschen Die UN-Konvention

08 Demographischer Wandel Was bedeutet das für die Werkstätten

Aus den Bereichen10 Tag der offenen Tür in Geislingen Wohnbereichsfest auf dem Rapphof Wohnheim I zieht um Neue Bleibe für die ehemalige Rigi-Werkstatt 12 Genie und Wahnsinn Richtig vererben Wahl zum Heimbeirat Neu in der Lebenshilfe

14 Bildungsreise nach Berlin Mit vollem Schokobauch Ein Tag in der Wilhelma Gesprächskreis

Menschen in der Lebenshilfe16 Brunhilde Efler Interview

Regional19 Helfen und Spenden Nikolausgeschenke und mehr

Dem Angebot eines lebenslangen Woh-nens verpflichtet. Seite 4

Uwe Hartmann, Geschäftsführer

Hans Brodbeck, Erster Vorsitzender

Tag der offenen Tür in Geislingen Seite 10

Termine28.01.11 10-jähriges Jubiläum BoBB in der WfbM Eschenbach

05.02.11 Benefizkonzert Flash-C für die Lebenshilfe – Veranstal-ter Musikverein Wangen, Gemein-dehalle Wangen, Einlass 19.00 Uhr

25.02.11 Fasching in der WfbM Eschenbach Motto "Weltreise"

19.03.11 Tag der offenen Tür in der OASE in Geislingen

07.05.2011 Mitgliederversamm-lung in der WfbM Heiningen

14.05.11 Aktionstag zur Gleich-stellung für Menschen mit Be-hinderung auf dem Marktplatz in Göppingen

18.06.11 3. Rock meets Lebens-hilfe Open Air in Ursenwang, mit Neuroleptica und der Jason Falloon Band

09.07.11 Sommerfest auf dem Lebenshilfe Gelände in Heiningen ab 11.00 Uhr

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Im Workshop „Alter als bedeutsa-mer Lebensabschnitt“ erhielten die Teilnehmer Einblicke in Alterungs-prozesse und lernten, dass Altern uns zwar alle betrifft, trotzdem ein individueller Vorgang ist. In Zusammenarbeit mit dem Förder-verein Hospizbewegung Göppin-gen e.V. entstand die Schulung

Alter und Menschen mit Behinde-rung war lange Zeit ein unbekann-tes Thema, bedingt durch die tragi-sche Tötung zahlreicher behinderter Menschen während der NS-Zeit. Inzwischen ist der „demografische Wandel“ auch in der Behinderten-arbeit angekommen und die Ent-wicklung der Altersstruktur gleicht sich der der Gesamtbevölkerung an. Untersuchungen und Befragungen ergeben immer wieder, dass Men-schen mit Behinderung in ihrem ge-wohnten Lebensumfeld alt werden möchten. Was bedeutet dies für die Lebenshilfe und die Menschen, die von ihr betreut werden?

Die Lebenshilfe Göppingen fühlt sich dem Angebot eines lebenslangen Wohnens verpflichtet. Auch dann, wenn Menschen mit Behinderung im Alter einen anderen Hilfebedarf entwickeln. Diese Haltung vertritt nicht nur die Lebenshilfe Göppin-gen, sondern auch der Landesver-band und die Bundesvereinigung.

Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es spezielle Angebote und entsprechende Qualifizierung der begleitenden Mitarbeiter.

In den Wohnheimen gibt es inzwi-schen drei Standorte für die Tagbe-treuung für Senioren. Dort finden die TeilnehmerInnen Möglichkeiten, ihren Rentenalltag zu gestalten. Sie erfahren Begleitung, Unterstützung

„Alternde Menschen sind wie Museen: Nicht auf die Fassade kommt es an, sondern auf die Schätze im Innern.“ Jeanne Moreau

„Sterbebegleitung und Trauerar-beit“. Abgerundet wurde das Ange-bot durch eine dreitägige Schulung zur basalen Stimulation in der Pfle-ge. Basale Stimulation fördert und aktiviert die Körperwahrnehmung des Bewohners und trägt so zu ei-ner erhöhten Lebensqualität bei.

VON Birgit KörNer

und finden AnsprechpartnerInnen. Die freiwilligen Angebote helfen den Senioren, den Alltag zu struk-turieren und Kontakte zu pflegen.

Nicht nur die Größe und Anzahl hat sich in den vergangenen Jahren ge-ändert, sondern auch die Angebote und die Art der Begleitung. Diesem Umstand wurde mit der Überarbei-tung der Konzeption Rechnung ge-tragen, die in diesem Jahr erfolgte.

Zum älter werden und dem Wunsch nach lebenslangem Wohnen gehört in der Konsequenz auch die Aus-einandersetzung mit dem Thema Sterben und Tod.

Hierzu hat sich im Wohnbereich ein Arbeitskreis gebildet, der ver-schiedene Arbeitshilfen zu diesem Thema erstellt hat. Ein Fragebogen zu Wünschen von Bewohnern und Angehörigen im Fall einer schwe-ren Erkrankung oder des Todes können Sicherheit vermitteln und helfen, zu diesem Thema ins Ge-spräch zu kommen. Dies macht den Verlust von Krankheit oder eines nahe stehenden Menschen nicht weniger schmerzhaft, lädt jedoch dazu ein, das Schmerz-hafte miteinander zu teilen, um so Trauer bewältigen zu können. Auch im internen Schulungspro-gramm fand das Thema Alter sei-nen Niederschlag:

Lebenshilfe Magazin Januar 20115

Alt werden oder altern ist ein Prozess, dem alles, also auch wir Men-schen unterworfen sind.

Wir wissen das alle und doch sind wir erstaunt und betrübt, wenn wir dies an uns selbst bemerken. Altern als Verlust: von Gesundheit, Beweglichkeit, Attraktivität, von kognitiven Fähigkeiten, wie Konzen-trationsfähigkeit, von Lebenskraft. Verlust von sozialen Positionen und Einfluss. Wir verlieren Menschen, die uns lieb geworden sind. Und erschreckt nehmen wir wahr, dass das, was wir Zukunft nennen, schrumpft. Die Tage, die Jahre verfliegen…

Die äußeren Realitäten, dazu mag auch die finanzielle Situation gehören, verändern sich ebenso wie die inneren.

Die Frage ist, wie stellen wir uns dazu, seelisch, geistig und ganz praktisch? Vereinfachen wir unseren Lebensstil, intensivieren wir unsere Beziehungen zu Familie und Freunden? Finden wir uns mit den Tatsachen ab oder wird aus der berechtigten Trauer über Verlorenes und Angst vor möglicher Hilfsbedürftigkeit ein Rückzug aus dem Hier und Jetzt?

Die Antwort auf diese Fragen ist an den Veränderungen in der Lebens-haltung, der Lebensgestaltung und Lebensplanung, ablesbar.

Bleiben wir offen, um die Schönheit eines Herbsttags wahrzunehmen? Auch sensibel genug, um die Not anderer mitzutragen? Können wir uns freuen und können wir dankbar sein, für das Leben auf das wir zurückblicken und mutig genug, das, was an Leben vor uns liegt, zu gestalten?

Was kann uns dabei helfen? Jede und jeder altert individuell unter-schiedlich und so fallen die zu gebenden Antworten unterschiedlich aus. Vorstellbar und sinnvoll ist es, sich frühzeitig bewusst zu machen: bei welchen Aktivitäten fühle ich mich ausgeglichen, selbstständig und doch gebraucht, vergesse ich eventuell Schmerzen, die mich plagen? Aber auch: welche Probleme bedürfen dringend einer Lösung? Was macht mir Freude, mit welchen Menschen bin ich gerne zusammen und warum?

Und letztendlich: nehmen Sie sich die Zeit, das für Sie Sinnvolle herauszufinden und dies auch zu tun.

Altwerden ist wie auf einen Berg steigen,je höher man kommt, desto mehr Kräfte sind verbraucht, aber umso weiter sieht man.Ingmar Bergmann

Marianne Nill ist Sozialgerontologin und Schreibwerkstättenleiterin (www.marianne-nill.de)

GASTkOMMENTAR | VON MAriANNe NiLL

ALTERNALT WERDENIN DER LEBENSHILFE

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Seit März 2009 gilt in Deutschland das Übereinkommen der Vereinten Nati-onen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Was ist das? In den Vereinten Nationen arbeiten fast alle Länder der Welt mit. Viele von ihnen haben einen Vertrag unterschrieben. Darin steht, dass Menschen mit Behinderungen genau die gleichen Rechte haben wie alle anderen Menschen. 

Diese Rechte werden im Vertrag genauer beschrieben. Dort steht zum Bei-spiel, dass alle Menschen selbst entscheiden können, wo und wie sie wohnen wollen. Wenn ein Mensch Unterstützung braucht, dann soll die Unterstüt-zung zu ihm kommen, nicht umgekehrt. 

In dem Vertrag steht auch, dass Menschen mit Behinderung überall hingehen und überall mitmachen dürfen. Deshalb muss der Staat dafür sorgen, dass die vielen Hindernisse weg kommen. Das kann eine Treppe oder eine hohe Stufe sein. Dort kann ein Rollstuhl nicht fahren. Das kann auch schwere Sprache sein. Dann finden manche Menschen den Weg nicht oder wissen nicht, was sie tun sollen.

Alle Kinder sollen in die gleichen Schulen gehen. Dort lernen sie gemeinsam. Vielleicht wird es irgendwann keine Sonderschulen mehr geben.

Noch etwas dürfen alle Menschen mit Behinderung: Sie dürfen ihren Partner aussuchen und wenn sie möchten, können sie Kinder haben. Die Kinder darf man ihnen nicht wegnehmen.

Was bringt der Vertrag für Menschen mit Behinderung? Die Bundesregierung hat versprochen: Wir machen in Zukunft nur noch Gesetze, die zu dem Vertrag passen. Wenn Menschen mit Behinderung schlecht behandelt werden, können sie nun sagen: „Das dürft ihr nicht!“

Trotzdem können sie nicht einfach zu einem Gericht gehen, weil man ihnen ein Recht aus dem Vertrag genommen hat. Das ist schwer zu verstehen. Die Rechtsanwälte sagen: „Der Vertrag sagt nur, was der Staat tun soll. Deshalb kann ein einzelner Mensch mit Behinderung nicht einfach dagegen klagen.“ Es wird also noch eine Weile dauern, bis alles so ist, wie es im Vertrag steht.

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Gleiche Rechte für alle Menschen Die UN-KonventionVON DeNNis WoLPert

Monat für Monat ein kleines Kunstwerk: Seit vielen Jahren fertigen Menschen mit Behin-derung der Lebenshilfe Göp-pingen Bilder, Skulpturen oder Mosaike. Die Arbeiten geben den Künstlern die Möglichkeit, sich auszudrücken und Anerken-nung zu erfahren.

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Menschen, die ein Praktikum, eine Ausbildung oder ein Freiwilliges Soziales Jahr bei uns absolvieren, sind aus der Arbeit im pädagogischen und pflegerischen Bereich der Lebenshilfe kreisvereinigung Göppingen e.V. nicht mehr wegzudenken.Sie werden als Unterstützung im Wohnbereich, den Werkstätten, im Schulkindergarten und den Offenen Hilfen eingesetzt.

Kommt für sie eine dieser tätigkeiten in Frage?

Gerne beantworten wir Ihnen Fragen zum Freiwilligen Sozialen Jahr, zum Praktikum und zur Ausbildung als Heilerziehungspflegerinoder Heilerziehungspfleger.

Gabriele Hagmann,Fon 07161 94044-16,[email protected] oderMartina Andic, Fon 07161 94044-47,[email protected]

Was sagt die UN-Konvention zum Thema …

... Alter ? Nichts. Jedenfalls werden ältere Menschen mit Behinderung nicht aus-drücklich erwähnt, im Gegensatz zu Kindern und Frauen.

Zwei Ausnahmen gibt es: In Artikel 24 (Bildung) wird das Recht auf „lebenslanges Lernen“ hervorgehoben. Und in Artikel 8 verpflichten sich die Vertragsstaaten, „Klischees, Vorurteile und schädliche Praktiken gegenüber Menschen mit Behinderungen, einschließlich aufgrund des Geschlechts oder des Alters […] zu bekämpfen“. Insgesamt gelten natürlich alle Bestimmungen ausdrücklich für Menschen jeden Alters.

Kreissparkasse.Gut für die Region.

Kunst, Kultur, Sport, Vereine und Soziales. Veranstaltungen, Vorträge, Ausstellungen, Förderpreise, Spenden, Stiftungen, Spon-soring ... - Ohne die Kreissparkasse gäbe es Vieles nicht, was das Leben in unserer Region erst lebens- und liebenswert macht. Dafür engagieren wir uns, bieten Sicherheit für Geld, Wohlstand und Zukunft. Aus Verantwortung für die Menschen, die hier leben und arbeiten. Kreissparkasse. Gut. Für den Landkreis.

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Lebenshilfe Magazin Januar 20117

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VON syBiLLe LeU UNd steFANie richterMit jedem Arbeitsjubiläum merkt man, auch die Beschäf-tigten der Werkstätten werden älter. Nicht nur an Gebäu-den nagt der Zahn der Zeit, sondern auch die Bedürfnisse der gesetzteren Belegschaft verändern sich. In Zahlen heißt das, dass zwischen 60 und 70 MitarbeiterInnen aus dem Arbeitsbereich der Werkstätten zur Generation 50+ gehören. Darunter gibt es jene, die leistungsfähig sind wie eh und je, doch ca. die Hälfte hat zunehmend Schwierigkeiten im Arbeitsalltag. Das ist zwar in allen Werkstätten zu beobachten, doch besonders gilt dies für die schon am längsten im Dienst stehende Werkstatt in Heiningen. Diese wird nächstes Jahr stolze 40, und inzwischen ist es keine Seltenheit, dass Beschäftigte bei der Weihnachtsfeier für 25jährige oder sogar 40jährige Betriebszugehörigkeit geehrt werden. In Heiningen liegt der Anteil der über 50-Jährigen derzeit bei 28 %; 10 Be-schäftigte sind noch von Anfang an dabei.

Mit zunehmendem Lebensalter verändern sich die Be-dürfnisse an die Gestaltung eines Arbeitsplatzes und des Tagesablaufs. Manchem fällt es schwerer, einen ganzen Arbeitstag zu bewältigen; es treten gesundheitliche Be-schwerden auf. Das eine oder andere wird einem zu viel.

Die Wichtigkeit des Arbeitsplatzes für die eigene Identifikation bleibt weiter bestehen, nur muss in die-sen Fällen der Rahmen der Teilhabe an Arbeit etwas justiert werden.

Das ist durchaus als eine neue Herausforderung zu se-hen, die in diesem Maße bisher so nicht existent war. In einem werkstattübergreifenden Arbeitskreis sowie in mehreren Personalbesprechungen und Arbeitsgruppen speziell in Heiningen hat man sich damit beschäftigt, für ältere Beschäftigte geeignete Angebote und Maßnahmen zu entwickeln.

In der Werkstatt Heiningen sieht das so aus: in dem seitherigen Arbeitsraum der Montage 1 wurde die Raumaufteilung verändert und separate Bereiche für Produktion, Ruhebereich und Kreativbereich geschaf-fen. Neben der Produktionsarbeit, die nach wie vor für viele Beschäftigte der älteren Generation einen sehr hohen Stellenwert hat, gibt es die Möglichkeit, im Ru-hebereich die benötigten Pausen einzulegen, Musik zu hören und Zeitungen oder Medien zu konsumieren.

VON ANNette röseL-DANNeNBerg UNd thoMAs NeUMeister

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Spaziergänge je nach Wetterlage und jahreszeitliches Ge-stalten gehören ebenfalls zum Tages- und Wochenablauf. Bei den Seniorentagbetreuungen in den Wohnheimen gibt es Besuche, um Kontakt zu den schon in Rente ge-gangen Kollegen zu erhalten und auch Perspektiven für den eigenen Ruhestand zu entwickeln. So tastet man sich langsam an das Thema Rente heran und wird nicht plötzlich davon heimgesucht. Mit der Förder- und Be-treuungsgruppe wurden integrative Arbeitsangebote und Kooperationen bei der Musikgruppe und beim begleiten-den Angebot Tanz aufgebaut. Die Turnangebote wurden um eine Beckenbodengymnastik und ums Snoezelen (Entspannung auf dem Wasserbett mit Musik und Licht) erweitert. Mancher geht als Ausgleich auch gerne mit in die örtliche Bücherei, oder zu Besichtigungen von Bilder-ausstellungen, oder gerne auch ins Café Wunderbar.

Lebenshilfe Magazin Januar 20119

Eugen Franzusiak, Werkstatt Heiningen

Jutta Rollmann, Josef Reder, Werkstatt Heiningen

Demographischer Wandel erreicht die Werkstätten

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Am 22.10.2010 öffneten sich nachmittags die Türen für alle geladenen Gäste, Angehörige und Interessierte. Die Werkstatt und der Förder- und Betreuungs-bereich am Standort Geislingen präsentierten sich, ihre Arbeit, und luden auch zum Ausprobie-ren ein.

Im Förder- und Betreuungsbe-reich konnten unter fachkun-diger Anleitung verschiedenste Hilfsmittel selber ausprobiert werden. Was ist das für ein Ge-fühl, auf Hilfsmittel angewiesen zu sein, und wie eröffnen diese dann doch Freiheiten und Mög-lichkeiten für den einzelnen. Unterstütztes Kreatives Arbeiten sowie ein Sinnesparcours zur Wahrnehmung einzelner Sinne warteten auf die Besucher.

Über einen Shuttle-Dienst ge-

langte man zur Werkstatt. Dort wurde die ganze Bandbreite an Montage-, Verpackungs- und Kommissionierarbeiten sowie Me-tallbearbeitung gezeigt, und die Belegschaft präsentierte stolz ihre Leistungsfähigkeit. Das Café Wun-derBar bereitete einen Sektempfang und bewirtete gekonnt in der einge-richteten Cafébar. Das inzwischen doch recht große und attraktive Angebot an Eigenprodukten „made by Lebenshilfe“ lockte ebenso wie verschiedene Präsentationen und Vorführungen rund um die Werk-stätten und deren Kooperationen.

Übrigens: die Anzahl der zu schätzenden Kaffeebohnen beim Gewinnspiel bezifferte sich exakt auf 4025 Stück. Die genaueste Schätzung kam aus Böhmenkirch: Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerin des Kaffeegutscheins, Renate Liljeholm.

VON thoMAs NeUMeister

Tag der offenen Tür in Geislingen Werkstatt und Förder- und Betreuungsbereich präsentieren ihre Vielseitigkeit

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Überprüfung

aus den bereichen

Im März 1967 erwarb die Lebenshil-fe das ehemalige Kneipp-Kurheim in der Heubachstraße in Heiningen. Nachdem in diesem Gebäude zu-nächst auch der Schulkindergarten sowie Arbeitsplätze für erwachsene Menschen mit Behinderungen un-tergebracht waren, wurde es seit 1974 ausschließlich als Wohnheim genutzt. In den vergangenen 36 Jahren wurde dieses Haus für viele Menschen wichtige Heimat.

Nachdem jedoch festgestellt wur-de, dass aus Brandschutzgründen erhebliche Umbaumaßnahmen not- wendig sind, beschloss der Vor-stand im Oktober das Aus für das Wohnheim I. Die Suche nach einem neuen Zuhause für die Bewohner war schnell erfolgreich. Innerhalb weniger Wochen wurden zwei Mi-etobjekte in Heiningen gefunden, die den Bedürfnissen entsprechen. So kann die Lebenshilfe allen Be-wohnerinnen und Bewohnern des Wohnheim I weiterhin in Heiningen eine Heimat geben und gleichzeitig aus einer 18er-Wohngemeinschaft drei Gruppen mit jeweils 6 Bewoh-nern bilden.

Die Bewohner des Wohnheim I setzen sich derzeit aktiv mit ihrem Umzug auseinander. Sie überlegen, was sie mitnehmen, was sie zusätz-lich brauchen, packen schon ihre ersten Kisten und Koffer. Es ist sehr spannend mit zu erleben, wie die Bewohner sich auf diesen Prozess einlassen und ihre Zukunft meis-tern. Das Team vom Wohnheim I begleitet sie sehr gerne dabei.

Wohnheim I in Heiningen Ein Umzug steht an

VON JeNs MeissNer-WeiNhoLD

Jahresmotto 2008 „Selbstbestim-mung“ an. Bereits bei den damali-gen Treffen hatten Bewohner und Mitarbeiter der vielen verschiede-nen Standorte die Gelegenheit, sich zu sehen und auszutauschen.

Edith Thiel vom Heimbeirat und Wohnbereichsleiter Roger Kunt-schik eröffneten den Abend, bei dem bewusst auf Programm und aufwändige Äußerlichkeiten ver-zichtet wurde. Bei Grillwurst und selbst gemachten Salaten traf sich mehr als die Hälfte der Bewohner aus Wohnheimen, Außenwohn-gruppen und Ambulant Betreutem Wohnen.

Erfreulich war das „notwendige“ Wetter für solch eine Veranstal-tung. Trotz schlechter Prognosen gab es Sonne pur. So konnten auch außerhalb der Scheune Sitzplätze aufgebaut werden. Zwar wurde es gegen später recht kühl, aber der Standort der Le-benshilfe Göppingen ist nun mal Deutschland und nicht Madeira … Die Organisatoren bedanken sich bei Rudolf Werner, Leiter der WfbM Heiningen, und bei der „GALA“ (Garten- und Landschaftsgruppe). Sie haben unkomplizierte Hilfe beim Herbeischaffen von Equip-ment und der Vorbereitung der Location geleistet.

VON JeNs MeissNer-WeiNhoLD

Treffen als Programm Wohnbereichsfest auf dem Rapphof in Wangen

Der Wohnbereich der Lebenshil-fe veranstaltete im September ein Wohnbereichsfest auf dem Rapphof in Wangen. Dabei knüpften die Initiatoren an das

der Flammen geworden war, konn-te mit Unterstützung der Stadt Göppingen schnell Ersatz gefunden werden. Die im Juli geschlossene Waldeckschule in Jebenhausen wird für die nächsten Jahre der Übergangsstandort für die Lebens-hilfe-Werkstatt sein. Im November sind die ersten Gruppen planmäßig in ihre neuen Räume gezogen.

Doch zuvor waren einige Umbau-maßnahmen nötig. Verbesserter

Brandschutz, ein Aufzug und eine neue Küche waren die wichtigsten Aufgaben, so dass seit Sommer die Planungen und Arbeiten auf Hochtouren liefen. Dafür mussten und müssen insgesamt mehr als 200.000 Euro investiert werden. Die Lebenshilfe hat jedoch bei der Planung darauf geachtet, dass die meisten Geräte, Maschinen und Module auch am späteren endgül-tigen Standort der neuen Werkstatt verwendet werden können.

Nachdem am 05. Juni die Rigi-Werkstatt in Holzheim ein Opfer

Vorübergehende Heimat Neue Bleibe gefunden

VON DeNNis WoLPert

Lebenshilfe Magazin Januar 201111

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Der internationale Welttag der seelischen Gesundheit steht für eine Gesellschaft, die offen und tolerant mit psychisch er-krankten Menschen umgeht. Er wurde 1992 durch die World Federation for Mental Health mit Unterstützung der Weltge-sundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen und soll über Aspekte der Prävention und The-rapie psychischer Erkrankungen informieren und auf die Belange psychisch erkrankter Menschen aufmerksam machen.

Anlässlich dieses Tages luden Viadukt Hilfen für psychisch

VON MeLANie schMiDt

aus den bereichen

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Kranke e.V. und die Lebenshilfe Göppingen am 08.10.2010 ins Udi-torium in Uhingen ein. Auf höchst amüsante Art zeigte dort „Dein Theater“ aus Stuttgart, dass Schwa-ben einfach „wahnsinniger“ sind. Im Zweipersonen-Stück „Heimat, deine Sterne – vom Schicksal ein Schwabe zu sein“ machten Nobert Eilts und Alexandra Felder deutlich, dass Genie und Wahnsinn gar nicht so weit voneinander entfernt sind, ja, dass es letzteren manchmal so-gar braucht, um Grenzen zu über-schreiten …

Neu in der Lebenshilfe: Alexandra-Gabriele Seidler

Seit Juli ist Alexandra-Gabriele Seidler in der Kontaktstelle Eh-renamt der Lebenshilfe teilzeit-beschäftigt und immer Montag und Mittwoch ganztags sowie am Donnerstagvormittag persönlich zu erreichen.

Alexandra-Gabriele Seidler hat im hessischen Fulda an der Fach-hochschule Sozialwesen studiert. Nach einem Auslandssemester in England war sie in der Kinder- und Jugendarbeit und in der Altenhilfe tätig.

Mit der Kontaktstelle bietet sie Menschen jeglichen Alters und un-terschiedlicher Motivation an, sich ehrenamtlich auf den vielfältigen Feldern der Behindertenhilfe in der Lebenshilfe Göppingen zu engagie-ren.

Das Engagement findet ausschließ-lich in der persönlichen Freizeit statt und richtet sich nach den Gaben und Fähigkeiten der Freiwilligen mit ihren zeitlichen Möglichkeiten

und individuellen Wünschen. Es ist immer ein zusätzliches Angebot und ersetzt definitiv keine bezahl-ten Arbeitskräfte vor Ort.

Besonders ansprechen möchte sie interessierte Personen, die noch nie im sozialen Bereich tätig wa-ren und eine zusätzliche sinnvolle Aufgabe suchen, Arbeitslose, junge Mütter oder Väter in der Elternzeit, Jugendliche und Erwachsene in Hinblick auf eine zukünftige Be-rufswahl oder Neuorientierung und Menschen im Ruhestand, die sich mit einer gewissen Regelmäßigkeit oder auch nur projektbezogen ein-bringen möchten.

Die Lebenshilfe bietet Schnupperta-ge, Einführungskurse für Beginner, Fortbildungen zu diversen Themen aus dem Behinderten- und Gesund-heitsbereich, viel Spaß und jede Menge Abwechslung in einem net-ten Team von Ehrenamtlichen, ein reiches Betätigungsfeld mit ganz neuen Erfahrungswerten und eine verlässliche Ansprechpartnerin in allen Fragen rund um das Ehren-amt.

Natürlich werden auch Qualipässe und Praktikumsbescheinigungen von der Kontaktstelle ausgestellt.

Alexandra-Gabriele Seidler ist in der Schützenstr. 14 im 1.OG in Göp-pingen unter der Telefonnummer 07161/9564711 mit Anrufbeant-worter oder mit der Handynummer 01578/8608163 oder per E-Mail unter [email protected] zu erreichen.

Seit vielen Jahren engagieren sich Bewohnerinnen und Bewohner im Heimbeirat des Wohnberei-ches der Lebenshilfe. Die zentrale Aufgabe des Heimbeirates ist die Vertretung der Bewohnerinnen und Bewohner gegenüber den Haus- und Wohnbereichsleitungen sowie die Beratung und Mitsprache bei wichtigen Angelegenheiten, die das Wohnen betreffen. Am 17. No-vember standen 16 Bewohnerinnen aus den Wohnheimen und Außen-wohngruppen für die fünf Plätze im Heimbeirat zur Wahl. Die Mehrzahl der Stimmen in dieser geheimen Wahl erhielten Edith Thiel aus dem Wohnheim IV, Jasmina Farkas aus dem Wohnheim III, Jürgen Winter aus der Außenwohngruppe Schloß-halde und Wolfgang Steffan sowie Konrad Olk aus dem Wohnheim II.

Ganz herzlichen Dank dem Wahl-ausschuss, der die Wahl vorbereitet hat und den Unterstützerinnen und Unterstützern aus dem Wohnbe-reich.

Außerdem bedanke ich mich ganz herzlich bei den ehemaligen Heim-beiräten, die nicht mehr mit dabei sind: Waltraud Pöchmann aus der Außenwohngruppe Beethovenstra-ße und Uli Horvath und Peter Win-ter aus dem Wohnheim III.

Mit dem neuen Heimbeirat freue ich mich auf eine gute Zusammenar-beit zum Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner in den Wohnheimen und Außenwohngruppen..

Neu aufgestellt Heimbeiratswahlen 2010

Neu in der Lebenshilfe Alexandra-Gabriele Seidler

VON roger KUNtschiK VON ALexANDrA-gABrieLe seiDLer

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Die 2 mit dem super Service.

Genie und Wahnsinn Veranstaltung zum internationalen Tag der seelischen Gesundheit

Richtig vererben

der Bundesverband für körper- und mehr-fachbehinderte Menschen (bvkm) hat sei-nen bewährten Ratgeber „Vererben zuguns-ten behinderter Menschen“ aktualisiert.

Ausführlich wird in der Broschüre erläu-tert, welche erb- und sozialhilferechtlichen Aspekte bei der Gestaltung eines soge-nannten Behindertentestaments zu be-rücksichtigen sind. Ein solches Testament gibt Eltern die Möglichkeit, ihr behindertes kind wirksam und zu seinem Nutzen erben zu lassen. denn das kind erhält auf diese Weise finanzielle Mittel aus der Erbschaft, mit denen es zum Beispiel medizinische Leistungen bezahlen oder sich an seinem Geburtstag Wünsche erfüllen kann. die Broschüre kann zum Selbstkostenpreis von 3,00 Euro (inklusive Porto) bezogen werden: Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V.

Verlag selbstbestimmtes Leben Brehmstr. 5-7, 40239 düsseldorf www.bvkm.de

Lebenshilfe Magazin Januar 201113

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Wir sind eine Gruppe von Menschen mit Behinderung. Seit zwei Jahren treffen wir uns regelmäßig einmal im Monat. Wir reden über Themen, die uns wichtig sind: Freundschaft und Liebe, Arbeit und Geld, Freizeit und Hobbys, Hänseleien und Streit, Tod und Trauer.

Mit 10 Männern und 4 Frauen ist unsere Gruppe so groß, dass der Raum in der Beratungsstelle in der Schützenstraße inzwischen schon fast zu klein ist. Deshalb können gerade auch keine neuen Interes-sierten dazu kommen.

Wie wichtig für jeden Einzelnen der Gesprächskreis ist, sieht man daran, dass fast nie jemand fehlt.

In der Runde kann man sich aus-sprechen, denn was geredet wird, bleibt in der Gruppe und wird nicht weiter erzählt. Manche besprechen ihre Probleme und holen sich Rat bei den anderen. So erfährt man, wie andere mit den gleichen Pro-blemen umgehen. Hier kann man auch neue Leute kennen lernen und Kontakte knüpfen. Wir erfahren viel voneinander, was jeder so erlebt hat und welche Wünsche, Träume und Ziele jeder hat. Schon beim Ver-abschieden freuen wir uns auf das nächste Mal.

Reiner Fuchs und Willi Maier sind selbst Teilnehmer des Gesprächs-kreises.

Gesprächskreis für Menschen mit Behinderung

VON reiNer FUchs UNd WiLLi MAier

Der Heimbeirat war aktiv und hat einen Ausflug in die Wilhelma orga-nisiert. Unterstützt wurde er durch Roland Binder.

Am 1. Oktober holte ein großer Rei-sebus die Bewohner der Wohnhei-me ab. In Stuttgart in der Wilhelma angekommen, ging es in kleinen Gruppen los. Was gab es alles zu se-hen! Bunte Vögel, Bananenbäume, Blumen, Seerosen, Schildkröten, Ringelnattern, Tauben, Mäuse mit Mäusebabys, Menschenaffen, Eich-hörnchen, Alpensteinböcke, Elefan-ten, Bergziegen, Kamele, Eisbären, große Zebras, große und kleine Esel, Hühner und Ponys.

Bei schönem Wetter konnte man draußen essen: Es gab Schnitzel und Pommes Frites.

Die Bewohner haben sehr viel Spaß gehabt und gute Laune. Nach dem großen Erfolg plant der Heimbeirat bald den Ausflug für das nächste Jahr.

Edith Thiel ist Mitglied im Heimbei-rat des Wohnbereichs.

VON MAriettA stePhAN

Politische Bildungsreise des Heimbeirates Vier spannende Tage in Berlin

Ein Tag in der Wilhelma Viele neue Eindrücke

VON eDith thieL

aus den bereichen

zentrale der SPD, besucht. Einer kurzen Führung durch das Haus schlossen sich ein Vortrag und eine Diskussion mit dem persönlichen Referenten der Generalsekretärin an. Abgerundet wurde der Tag durch eine Stadtrundfahrt inklusive Rundgang am Brandenburger Tor.

Der folgende Tag begann mit der Besichtigung des Olympiastadions und einem Besuch des Denkmals für die ermordeten Juden Europas. Am Nachmittag stand ein Informa-tionsgespräch im Bundesministeri-um für Arbeit und Soziales auf dem Programm. Viele Reiseteilnehmer hatten sich auf die Fahrt gut vorbe-reitet und konkrete Fragen an die jeweiligen Referenten im Gepäck. Umso enttäuschender war es dann, dass gerade der Referent in dem Ministerium, das für Menschen mit Behinderung zuständig ist, auf die Fragen nur sehr oberflächlich einging oder sie mit dem Hinweis, sie fielen nicht in sein Ressort, ab-würgte.

Krönender Abschluss des Pro-gramms war am Donnerstag der Besuch im Bundestag. Nach dem

Sicherheitscheck und einem Besuch auf einer der Besuchertribünen, wurden die Reiseteilnehmer von Christian Lange im Fraktionssaal der SPD empfangen. Er erzählte vom Arbeitsalltag eines Bundes-tagsabgeordneten. Im Gegensatz zu besagtem Referenten ging er ausführlich auf die ihm gestellten Fragen ein und beantwortete diese sehr anschaulich und einfühlsam.

Neben diesen vielen Informationen und Eindrücken boten die abend-lichen Streifzüge durch Berlin in unterschiedlichen Gruppen aus Teilnehmern anderer Lebenshilfe-vereinigungen und Einrichtungen die Gelegenheit zum persönlichen Austausch. Die beiden Reisebeglei-ter, die zum ersten Mal eine Infor-mationsfahrt für Menschen mit Behinderung organisiert und durch-geführt hatten, waren sehr positiv beeindruckt von der Offenheit und dem Interesse der Reiseteilnehmer. Für Jürgen Winter und Marietta Stephan war es auf jeden Fall ein sehr eindrückliches Erlebnis.

Eine Informationsfahrt nach Berlin für politisch interessier-te Bürger mit einer geistigen Behinderung – diese Einladung ging im Frühjahr von Christian Lange, Vorsitzender der SPD- Landesgruppe im Bundestag, an Einrichtungen für behinderte Menschen in ganz Baden-Würt-temberg. Zwei Plätze waren für die Lebenshilfe Göppingen frei, und so trafen sich am 18. Oktober Jürgen Winter und Ma-rietta Stephan mit den anderen Mitgliedern der Reisegruppe am Stuttgarter Hauptbahnhof. Ins-gesamt 50 Menschen machten sich für vier Tage auf den Weg nach Berlin. Dort wurde die Rei-se durch das Bundespresseamt begleitet und organisiert.

Am Dienstag stand zuerst der Besuch des Bundesrates auf dem Programm. Dort durfte die Gruppe auch den Plenarsaal betreten, was sonst nur ganz besonderen Besuchergruppen vorbehalten ist.

Am Nachmittag wurde das Willy-Brandt-Haus, die Partei-

Im Rahmen des Schülerferienpro-gramms der Gemeinde Eschenbach besuchte am 07. September eine kleine integrative Gruppe von 5 Kindern mit und ohne Behinderung die Ritter Sport Schokowerkstatt in Waldenbuch. Dort kann man seine Schokolade selbst herstellen.

Viele Leckereien wie Nüsse, Smar-ties oder Marshmallows standen zur Auswahl und verschwanden in der heißen Schokoladenmasse. Nach viel Rühren, Naschen und einer Ab-kühlzeit war die eigene Schokolade perfekt und wurde vorsichtig in die selbst bemalte Verpackung gefüllt.

Mit (fast) vollem Schokobauch schauten sich die Kinder dann im Haus um und machten den Laden unsicher. Bei schlechtem Wetter, aber guter Laune besuchten sie anschließend einen kleinen Zirkus. 10 Augen verfolgten fasziniert und gespannt die Vorführung.

Der Tag klang in der Lebenshilfe mit Rätseln und Spielen aus, bevor die Kinder schließlich ihren Scho-koschatz stolz zuhause präsentie-ren konnten.

Mit vollem Schokobauch Besuch bei Ritter Sport

VON siLKe Peters UNd KAtriN schUrr

FraktionsebeneHauptbahnhof Berlin Plenarsaal / Bundestag

Lebenshilfe Magazin Januar 201115

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menschen in der lebenshilfe

Brunhilde Efler

Foto

s: M

RP-

Stud

io

Darf ich fragen wie alt Sie sind?

Ich bin am 10.11.1943 geboren, also 67 Jahre alt.

Wo sind Sie geboren?

In Bober, Kreis Trautenau. Das liegt in der Tschechei.

Wann sind Sie nach Deutschland gekommen?

1956 sind wir nach Eybach gekom-men. Da haben wir gebaut und das Haus dann aber verkauft.

Wie sind Sie zur Lebenshilfe gekommen?

Über einen Arzt.

Hören Sie gerne Musik?

Ja, Schlager – z.B. von Mireille Mathieu.

Haben Sie Geschwister?

Ja, ich habe drei Schwestern und drei Brüder. Alle meine Schwestern sind älter und meine Brüder jünger als ich.

Wie alt sind denn Ihre Schwestern und Brüder?

Oh, das weiß ich gar nicht alles. Meine eine Schwester ist 1939 ge-boren und die andere 1940. Zwei meiner Brüder sind 1950 und 1952 geboren und bei den anderen zwei Geschwistern weiß ich es nicht mehr genau.

Gibt es etwas Besonderes zu Ihren

Geschwistern zu sagen?

Der eine wohnt in Mexiko. Er hat eine Kosmetikfirma und ist dort Di-rektor. Er ist in der Ostzone geboren und dann ausgewandert.

Gehen Sie ihn mal besuchen?

Nein, ich möchte nicht fliegen.

das Interview führten Aster Mehari, Sabrina Neumann, Sabine Finckh, Christiane Hofmann, Simone Nagel und Anna Frey.

die Redakteure sind Teil des OH-Projekts. Zwei Gruppen treffen sich je einmal im Monat, donnerstags von 15.00 – 17.00 Uhr.

Auf dem Programm stehen Lesen, Schreiben, Gedächtnistraining, PC-Übungen und natürlich regelmäßige Interviews mit Gästen.

interesse? Ansprechpartnerin ist Bettina Natto, Fon 07331 951174

Brunhilde Efler, 67 Jahre alt, freut sich auf den wohlverdienten Ruhestand.

Wann haben Sie Ihren Bruder dann das letzte Mal gesehen?

Das war dieses Jahr im Sommer. Der ist hierhergekommen mit seiner Familie.

Wo und wie wohnen Sie?

In Steinenkirch. Ich habe dort eine 1-Zimmerwohnung mit Küche und Bad, wo ich ganz alleine wohne. Da wohnen noch Leute im Haus mit drin, denen gehört es auch.

Machen Sie alles alleine oder hilft Ihnen auch jemand?

Meine Betreuerin, die Ruth Machacek vom Ambulant betreu-ten Wohnen, hilft mir immer beim Fensterputzen und beim Gardinen waschen; und bei anderen Sachen, die man regeln muss, auch. Sonst mache ich im Haushalt aber alles al-leine. Und die Frau Schwaiger vom Landratsamt schaut nach meinem Geld und mit den Ämtern.

Haben Sie Hobbys? Was machen Sie gerne?

Fernsehen und Video gucken – am liebsten „James Bond“ – oder spa-zieren gehen. Früher habe ich ge-strickt und gehäkelt, aber das kann ich jetzt nicht mehr, wegen meinen Augen und der Arthrose in meinen Händen.

Haben Sie ein Lieblingsessen?

Ja, Holsteiner Bauernfrühstück. Das ist ein Omelette mit Bratkartoffeln, Zwiebeln und Rauchfleischwürfeln.

Kochen Sie gerne?

Nein, kochen tue ich nicht selber, auch nicht backen.

Wo essen Sie denn dann?

In der Werkstatt – in der Kantine.

Und am Wochenende, wenn die Werkstatt zu hat?

Da esse ich zu Hause ein Vesper: Brot, Wurst und einen Kaffee.

Ist das Essen in der Werkstatt so gut, dass man da jeden Tag zum Essen hingeht?

Ja doch, man kann das für das Geld schon essen. Daheim kann man für das Geld nicht kochen. Das Essen kostet drei Euro und es gibt immer zwei verschiedene Menüs.

Und da sind auch die ganzen Freunde in der Werkstatt, oder? Gibt es da einen besonderen Menschen, den sie immer sehen möchten?

Ja, der Thomas. Er ist schon seit zehn Jahren in der Werkstatt. Er ist erst 45 und arbeitet noch.

Sind die Leute, die sie kennen auch ein Grund, warum sie weiterhin in die Werkstatt wollen?

Ja, auch die Leute. Damit man mit denen ein bisschen reden kann und den Kontakt erhalten kann.

Sie müssten doch bereits im Ruhestand sein, oder?

Ja, aber ich gehe freiwillig noch schaf-fen, in die Werkstatt in Geislingen.

Und wie geht das weiter?

Im Dezember endet ja der Vertrag, den ich mit der Werkstatt habe. Da bin ich dann ganz in Rente. Aber ich darf da vielleicht noch jeden Tag zum Essen kommen und ein „Schwätzchen halten“.

Wovon hängt das ab, ob Sie ab Januar noch jeden Tag in die Werkstatt dürfen?

Das hängt davon ab, ob ich das Per-sönliche Budget bekomme, das ich beantragt habe.

Was haben Sie in ihrem Leben beruflich alles gemacht?

Ich hab nach der Schule zwei Jahre im Haushalt gearbeitet. Dann habe ich in einer Fabrik gearbeitet. Da war ich „Laufmädchen“. Ich musste immer die Ware von einer Werkstatt in die Andere tragen. Und danach bin ich in die Lebenshilfe gekom-men.

Und was haben sie in der Lebenshilfe gearbeitet?

Ich habe Sachen, z.B. von der WMF verpackt. Also Ware verpackt.

Würden Sie sich in der Lebenshilfe auch noch als Aushilfsperson zur Verfügung stellen?

Nein, ich habe jetzt genug.

Was würden Sie sich für Ihre Zukunft wünschen?

Vor allem Gesundheit.

Wir danken Ihnen für das Interview!

Lebenshilfe Magazin Januar 201117

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stattlichesNikolausgeschenk

VON DeNNis WoLPert

Eine ganz besondere Begleiterin hatte in diesem Jahr der Niko-laus im Schulkindergarten dabei. Heidrun Läpple von Heidrun Fri-suren & Cosmetic in Göppingen erschien in Gestalt eines Engels. Und fürwahr: Dieser Engel ergänz-te die Süßigkeiten und das feine Gebäck für die Kinder (gestiftet von Da Damiano Konditorei und Pas-ticceria, Göppingen und Eislingen) um eine Spende in Höhe von 500,- Euro. Ein dankbares „Lasst uns froh und munter sein“ schallte ihr dafür aus den kleinen Kehlen entgegen.

Der Turnraum im Schulkinder-garten war voll besetzt mit erwar-tungsvollen Gesichtern. Gespannt blickten alle zur vorne aufgebauten Kulisse – und dann wurde es Nacht und bei Wanja klopfte es an der Tür. So hieß nämlich das Marionetten-theaterstück der Bunten Bühne: „Es klopft bei Wanja in der Nacht“.

Manfred und Vera Weißer spielten das Stück mit ihren handgefertigten schönen Marionetten sehr liebevoll. Die Zuschauer folgten der Geschich-te aufmerksam und mit leuchten-den Augen. Anschließend wurden die Marionetten den Kindern einzeln und hautnah vorgestellt. Während die Marionettenspieler mit jeder Marionette durch die Reihen gingen, hatten alle Besucher einen riesengroßen Spaß daran, zu Wanja und den Tieren, einem Ha-sen, einem Fuchs und einem Bären, Kontakt aufzunehmen. Sie begrüß-ten sie am Pfötchen, streichelten sie behutsam und vorsichtig und zogen ganz neugierig auch mal an den Fäden, um zu sehen was da wohl passiert.

Nach einer Stunde, die wie im Flug verging, gingen die Besucher glück-lich und zufrieden in ihre Gruppen-zimmer zurück. Genauso zufrieden sah Überraschungsgast Thomas Mall aus. Das Theaterstück war nämlich ein Weihnachtsgeschenk, das Thomas Mall mit seiner Firma SMV Schwäbische Metallverwer-tung in Göppingen den Kindern gemacht hatte. So konnte er live er-leben, wie großartig sein Geschenk bei den Kindern ankam.

helfen & spenden

Spenden an die Lebenshilfe Kreis-vereinigung Göppingen e.V. kom-men unmittelbar denen zu Gute, die es vor Ort benötigen. Wir en-gagieren uns seit mehr als vierzig Jahren für Menschen mit Behinde-rung. Wir unterstützen sie in ihrem Bemühen um Eigenständigkeit und setzen uns dafür ein, ihre Würde als Menschen zu wahren. Ihren Angehörigen bieten wir Begleitung, Information und Entlastung.

Viele eigene Mittel sind notwendig, um Kinder und Erwachsene indivi-duell fördern zu können oder um neue Angebote zu entwickeln. Auch die Beratungsstelle, die wichtige

Anlaufstation für alle Ratsuchen-den zum Thema Behinderung, fi-nanziert die Lebenshilfe Göppingen komplett selbst.

Bei Fragen senden Sie bitte eine E-Mail an [email protected] Hartmann

Lebenshilfe Magazin Januar 201119

es klopft bei Wanja in der Nacht

VON cLAUDiA schNeiDer, tAMArA strAUB UNd BeAte KosLoWsKi

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spendenkontenKreissparkasse göppingen kto 47 472 · BLZ 610 500 00

Volksbank göppingen kto 102 894 000 · BLZ 610 605 00

BW-Bank göppingen kto 8 703 000 · BLZ 600 501 01

Zeit und geld

VON Birgit KörNer

Der Besuch der neuapostolischen Jugend im Wohnheim II blickt auf eine langjährige Tradition zurück. In diesem Jahr brachten die jungen Menschen nicht nur Kuchen und Grillwürste, sondern auch einen

großen Scheck mit. Die Öffent-lichkeitsbeauftragte, Tanja Hau-ser, überreichte im Namen des

Missionswerks eine Geldspende in Höhe von 800 Euro. Das Ingenieur-büro Hauser aus Heiningen hatte die Spende um 200 Euro erhöht, so dass ein Scheck in Höhe von 1000 Euro übergeben werden konnte. Vielen Dank für diese großzügige Spende und die gemeinsam ver-brachte Zeit.

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