Am Sonntag, 3. November umzwei, halb drei Uhr nachmittagsweiß jeder Paulsner Fan, waser zu tun hat: Ins Auto, aufs Mo-torrad oder das Fahrrad setzen,nach Rungg fahren, sich auf derTribüne anschnallen und danngibt’s nur eins: AUF PAULS!Am 11. Spieltag steht nicht ir-gendein Spiel auf dem Pro-gramm, sondern ein höchst-wahrscheinlich vorentscheiden-des Duell im Kampf um denAusgang der Meisterschaft: ZuGast ist nämlich der FC Bozen96, der nach zehn Spielen ge-meinsam mit den Paulsnernnoch immer ungeschlagen dieLandesligatabelle anführt. Undalle wissen, dass es eigentlichein Kampf David gegen Goliath,oder besser gesagt ein Duellder Kleinen gegen die Großen,ist. Schließlich spielt St. Paulsmit einer reinen Amateurmann-schaft, während bei den Talfer-städtern gleich mehrere Halb-profis zum Einsatz kommen.Aber dazu mehr auf der näch-sten Seite.

Wie schon am letzten Sonntag gegen Weinstraße Süd (links im Bild Wirbelwind Claudio Dellasega) wird die Paulsner Abwehr um Hannes Riffesser (rechts) auch an diesem Sonntaggegen Bozen 96 voll gefordert werden.

Fakt ist, dass die Blau-Weißengut gerüstet in den Spitzen-kampf gehen. Die Klotzner-Mannschaft hat nach dem ra-santen Saisonstart mit 20 Torenin den ersten vier Spielen zu-letzt offensiv ein wenig anSchwung verloren, aber doch inneun von insgesamt zehn Spie-len mindestens ein Tor erzielt(nur beim 0:0 gegen Virtus DBnicht). Dafür ist die Defensivabteilungein Muster an Effizienz, mit erstfünf Gegentoren haben Taran-tino, Sinn, Mayr, Huber & Co.den bisher besten Beton an-gerührt. Eines ist aber sicher:Die Bozen 96-Stürmer, allenvoran der wieselflinke wie spiel-starke Villani, gehören zum Be-sten, was die Liga zu bieten hat.Auch der offensive Mittelfeld-spieler Luca Sorrentino (schonsieben Saisontore) ist brandge-fährlich. Womöglich feiert garStoßstürmer Nikola Jurcevic(er fällt seit längerer Zeit wegeneines Wadenbeinbruchs aus)ein Blitz-Comeback. Im Vorjahr

schoss er in nur 24 Spielen 15Tore für Bozner Boden. Nähe-res weiß man erst am Sonntag. Dass es die Paulsner Jungsheuer wissen wollen, hat sich inden letzten zwei Spielen ge-zeigt. Gegen den SC Passeiergab es einen hartumkämpften2:0-Heimsieg, am letzten Sonn-tag in Kurtatsch ein 1:0 derglücklicheren Sorte gegen We-instraße Süd. In beiden Spie-len hatte St. Pauls viele undgute Chancen, um nach derFührung den knappen Vor-sprung weiter auszubauen, ließaber allerbeste Möglichkeitenaus. In dieser Hinsicht müssenBovo, Lele & Co. unbedingt

Blau weiße Nachrichten

Amateurfußball-Club

St. Pauls

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St. Pauls, 03.11.2013Jahrgang 33 - Ausgabe 6

konzentrierter zu Werke gehen,um nicht bis zur letzten Sekun-de zittern zu müssen. Wichtigist aber, dass die Mannschaftweiter Chancen en masse her-ausspielt. Irgendwann führt dasdann auch zu Toren. Aber mitnur einem Tor Vorsprung odergar bei Gleichstand genügt einabgefälschter Ball, eine überse-hene Abseitsentscheidung oderein individueller Fehler, um dasErgebnis auf den Kopf zu stel-len. Deswegen, Mander: Auf indie Arena, das wird ein ganz be-sonderes Spiel – ganz Fußball-Südtirol hält euch die Daumen!AUF PAULS!

Das Programm im November(Alle Spiele um 14.30 Uhr)

Sonntag, 3. November: St. Pauls gegen Bozen 96 in RunggSonntag, 10. November: Neugries gegen St. Pauls in Bozen/PfarrhofSonntag, 17. November: St. Pauls gegen Stegen in RunggSonntag, 24. November: Meran gegen St. Pauls in Meran, Combistadion

noch zum Kader.

Dass sich der FC Bozen 96 in den Nie-derungen er Landesliga befindet, ist ei-gentlich ein Hohn. Jahrzehntelang warder Verein das einzige Südtiroler Aus-hängeschild im hiesigen Fußball. EinJahr spielte der Verein sogar in der Se-rie B (1947/48), viele Jahre in der SerieC, zuletzt 1979/80. Dann folgten einigeSaisonen in der Serie D, ehe der Vereinzuletzt immer mehr absackte und sichseit 2008/09 den Ruf einer Fahrstuhl-mannschaft zwischen Ober- und Lan-desliga erwarb.

Bemerkenswert ist, dass an diesemSonntag sowohl Trainer Jure Jurcevicals auch Vereinspräsident Franco Mu-rano gesperrt sind und das Spiel vonder Rungger Tribüne aus anschauenmüssen. Jurcevic flog am letztenSonntag beim Derby gegen Virtus DBebenso vom Platz wie Spieler DanielLoncini. Dass Murano gesperrt ist, hateinen anderen Grund: Der ehemaligeVorzeigeverein in Sachen Nachwuchshat zuletzt mehrere Male Schindluder

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14 Mal haben der FC St. Pauls und Bo-zen 96 bisher gegeneinander gespielt,das erste Mal am 30. Oktober 1983 inder Oberliga. Das Spiel endete damals2:2. Alle bisherigen Duelle gegen dieWeiß-Roten gingen extrem knapp aus,erst ein Spiel war deutlich: Am 25. April1985 gewann St. Pauls im Drususstadi-on mit 4:1 und rettete sich damit vordem Abstieg aus der Oberliga, währendBozen zurück in die 1. Amateurligamusste. Alle anderen Partien waren ex-trem ausgeglichen. Was die Ergebnissean sich betrifft, hat St. Pauls von den 14Spielen vier gewonnen, vier endetenRemis und sechs Mal gewann Bozen96. Und diese sechs Siege fielen alle inden letzten sieben Spielen. Einzig am12. Dezember 2009 wurde die „Serie“durch einen 1:0-Sieg der Paulsner amheimischen Kunstrasenplatz unterbro-chen. 1:0 gewannen die Blau-Weißen,Torschütze war Manuel Schieder.Ebenfalls schon mit dabei damals: Ge-org Sinn, Matthias Huber, PhilippStein, Hannes Ambach und AndreaBovolenta. Bei den Boznern von da-mals gehört nur Michael Aiello jetzt

mit nicht ordnungsgemäß gemeldetenSpielern, Trainern und Funktionären be-trieben und wurde deshalb für einigeZeit aus dem Verkehr gezogen. Zudemzog der Verein ganze Fußballmann-schaften von den Jugendmeisterschaf-ten zurück. Das zog auch Geldbußenmit sich, ganz zu schweigen von derblöden Figur, die der Verein in der Süd-tiroler Fußballwelt damit machte.

Sind die „Macher“ beim FC Bozen 96:Vereinspräsident Franco Murano(rechts) und Trainer Jure Jurcevic.

Verletzt hat sich am letzten Freitag beimTraining Hannes Ohnewein. Unser Mit-telfeldrenner zog sich eine Meniskus-verletzung im linken Knie zu. Wie langeer pausieren muss, steht noch nichtendgültig fest. Er wird um eine Operati-on vermutlich herumkommen, es könn-te aber sein, dass er die ganze Hinrun-de pausieren muss und erst wieder inder Rückrunde zur Verfügung steht.

Infos von der Jugendförderung: Kürz-lich fand eine Jugendausschusssitzungstatt. Unter dem Vorsitz derbeiden Jugendkoordinato-ren Peter Plunger undFranz Sinn wurde überzwei Stunden über die ver-schiedenen Belange derJugendförderung diskutiert.Der Ausschuss der gemein-samen JugendförderungAFC Frangart, AFC Girlanund AFC St. Pauls setztsich aus Vertretern der Ver-

einsvorstände der drei Mitgliedsvereinezusammen. St. Pauls ist durch Präsi-dent Joachim Zuchristian und Her-mann Weinreich vertreten. Für Fran-gart sitzen Christian Mair und ThomasPrast im Ausschuss und den AFC Gir-lan vertreten Vereinspräsident WilfriedAlbenberger und Roland Nicolussi.

Einen sensationellen Lauf hat die Paul-sner Freizeitmannschaft. Nach zuletztsechs Siegen in Folge sind die„Tschöggl“ der Konkurrenz weit enteilt.In den letzten zwei Meisterschaftswo-chen vor der Winterpause gibt esnochmals ein enges Programm zu be-wältigen. Nach dem vorgezogenen Mei-sterschaftsspiel gegen Marling am Mitt-woch (das Spiel endete erst nach Re-daktionsschluss dieser Blau-Weißen)ist am Donnerstag, 31. Oktober das tra-ditionelle Törggelen angesetzt, ehe amAllerseelen-Tag das Pokalspiel gegenMontal in St. Lorenzen folgt. Am Mitt-woch, 6. November treffen Debelyak &Co. im Nachholspiel auf Girlan (ge-spielt wird in St. Pauls), ehe am Sams-tag, 9. November die erste Saisonhälftemit einem weiteren Pokalspiel gegenSchenna abgeschlossen wird.

Schon das Wort ist schwer auszuspre-chen. Ein Defibrillator, auch Schockge-ber, ist ein medizinisches Gerät, dasdurch gezielte Stromstöße Herzrhyth-mus-Störungen beenden kann. Defibril-latoren werden in Krankenhäusern, so-wie in Fahrzeugen des Rettungsdien-stes bereit gehalten. Nachdem es aufitalienischen Fußballplätzen in den letz-ten Jahren zu einer Anhäufung von To-desfällen gekommen ist, hat der italieni-sche Fußballverband veranlasst, dassinnerhalb der nächsten zwei Jahre jederFußballverein auf seinem Heimplatz einDefibrillatorgerät stehen haben muss.Der FC Rungg – bestehend aus denvier Vereinen Eppan, St. Pauls, Fran-gart und Girlan – hat eine Vorreiterrolle

Informationsabend für Knochenmarkspende inder Sportbar St. Pauls

So lange uns schwere Krankheiten nicht direkt betreffen, nehmen wir sienur im Vorbeigehen wahr. Aber seitdem die Paulsner Kampfmannschaft vormittlerweile dreieinhalb Jahren gleich von zwei schweren Schlägen getrof-fen wurde, sind wir alle ein bisschen sensibler geworden. Philipp Stein undGeri Werth sind damals innerhalb von einem Monat an Krebs erkrankt, ha-ben die tückische Krankheit nach bewundernswertem Kampf aber gottsei-dank besiegt und sind heute wieder völlig gesund. Vor kurzem hat es mitAndreas Plunger – er ist der Bruder unseres Jugendkoordinators Peter –erneut einen ehemaligen Spieler erwischt. Nach einer Knochenmark-Transplantation im Sommer geht es dem Ander jetzt immer besser. Damitaber nicht genug: Von einem weiteren ehemaligen Spieler des FC Paulserlitt die kleine Tochter einen Rückfall, nachdem sie bereits im Alter von nurzwei Jahren an Leukämie erkrankte. Jetzt ist sie neun Jahre jung, und dieKrankheit ist zurück. Aufgrund all dieser Vorfälle in unserem direkten Ver-einsumfeld organisiert der FC St. Pauls am Dienstag, 5. November um21.30 Uhr in der Paulsner Sportbar einen Informationsabend über Kno-chenmarkspende. Der Vortrag von Frau Emanuela Imprescia aus Bozendauert ca. eine halbe Stunde. Wer Interesse hat, ist herzlich zu ihren Aus-führungen eingeladen. Wenn in Folge dieses Vortrags nur einige der An-wesenden zu Knochenmarkspendern werden, dann ist fix, dass irgendwoauf der Welt einem kranken Mädchen oder Buben oder Erwachsenen dasLeben gerettet werden kann. Also: Vortrag über die ADMO-Knochen-markspende in der Sportbar St. Pauls am Dienstag, 5. November um21.30 Uhr. Alle Interessierten sind ganz herzlich eingeladen!

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Mit der heutigen Ausgabe der Blau-Weißen-Nachrichten setzen wir die

ausführliche Rubrik über die Vorstellung des Fußballnachwuchses bei

der gemeinsamen Jugendförderung St. Pauls-Girlan-Frangart fort. Nach

der A-, B- und C-Jugend ist diesmal die C-Jugend „9 gegen 9“ dran. Die-

se Mannschaft wurde heuer erstmals gebildet und soll den letztjährigen

U10-Spielern helfen, sich langsam an den großen Platz zu gewöhnen.

Gleich wie in der VSS-U11-Meisterschaft wird von Strafraum zu Strafraum

gespieilt. Trainiert wird die C-Jugend „9 gegen 9“ von Stefan Plaga, ei-

nem bereits langjährigen Jugendtrainer. Ihm steht Kurt Kuppelwieser als

Betreuer und Co-Trainer zur Seite.

Anders als in den letzten Jahren fasst der jeweilige Trainer einer

Jugendmannschaft die Hauptmerkmale seines Kaders samt Co-

Trainern und Betreuern kurz zusammen und antwortet ansch-

ließend auf typische Fußballbegriffe.

DieC-Jugend

„9 gegen 9“

Trainer Stefan Plaga stellt seineMannschaft kurz vor: „Zum Glückhaben wir mit den Jahrgängen2001 und 2002 sehr viele Spielerin unseren Reihen, sodass es dieMöglichkeit gibt, mit drei Mann-

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schaften an den verschiedenenMeisterschaften teilzunehmen.Wo es in der U11 von MartinPlant vorwiegend Spieler vomJahrgang 2002 sind, sind es inder C11 von Markus Dorn und inder C9 gemischte Gruppen derbeiden Jahrgänge. Unser Ziel istes, allen Spielern die notwendigeSpielpraxis zu geben und ihnen

in Südtirol übernommen und nicht nurseine Trainer, Betreuer und Funktionärezu einem entsprechenden Kurs ge-schickt, sondern vor kurzem auch dreiGeräte (AED Defibrillatoren) angekauft.Möglich wurde dies dank eines Beitra-ges der Raiffeisenkasse Überetsch inder Höhe von fast 4000 Euro. Nachdemein Gerät bereits im Erste-Hilfe-Raum inRungg zur Verfügung steht, werden dieanderen drei Geräte auf den Fußball-und Trainingsplätzen in St.Michael/Eppan, St. Pauls undGirlan/Stieracker bereitgestellt. An die-ser Stelle geht ein großer Dank an denFC Rungg unter der Führung von Wil-fried Albenberger und vor allem an dieRaiffeisenkasse Überetsch wegen derBereitstellung des großzügigen Spon-sorvertrages.

Weiterhin ungefährdet sind in der Pool-Juniorenmeisterschaft die Spieler desASV Kaltern und AFC St. Pauls, dieheuer erstmals eine Spielgemeinschaftbilden. Nach sieben Spielen stehen fürdie Jungs von Trainer Erich Kostnerebensoviele Siege zu Buche. Ob dasauf die Stärke der Mannschaft oder dieSchwäche der Gegner zurück zu führenist, sei dahingestellt. Wie immer liegt dieWahrheit irgendwo in der Mitte. Fakt ist,dass man erstmal alle Spiele gewinnen

muss. Und Fakt ist auch, dass dieMannschaft trotz verschiedener struktu-reller Probleme (kein regelmäßiges ge-meinsames Training usw.) sehr gut mit-einander harmoniert. Zudem haben sichbisher alle Paulsner Spieler in die Tor-schützenliste eingetragen – außer Tor-mann Thomas Zanon. Am letztenSamstag war beim 8:0 gegen Vintlauch Michael Puff erfolgreich, nach-dem vorher bereits Thommy Debelyak,Alex Puff (im Bild) und Patrick Osti ge-troffen haben. Weiter auf ihren erstenJunioren-Torerfolg warten die Frangart-ner Konny Prugger und Kevin Klotz.

Nachdem Girlan im Pokal den ASVAndrian noch mit 7:1 vom Platz schoss,schaute es im Meisterschaftsspielschon wieder ganz anders aus: Nachzähem Kampf erkämpfte sich Andrianbeim 0:0 vor zwei Wochen einen etwasglücklichen, aber doch verdientenPunkt. Bekanntlich sind bei Andrian mitMartin Pertoll, Tobias Zöggeler undPatrick Frötscher drei Paulsner im Ein-satz, während bei Girlan mit den Sinn-Brüdern Tobias und Andreas, Thom-my Kostner, Daniel Rohregger, Ben-jamin Pichler und Georg Zublasinggleich sechs „Do-ige“ mitspielen. Trotzdes Punkteverlustes in Andrian ist Gir-lan nach wie vor souverän Tabellenfüh-rer in der 3. Amateurliga, Gruppe A.

Endlich, endlich ist fertig: Der Kunstra-senplatz in Rungg wurde Anfang dieserWoche endgültig fertiggestellt, und absofort können dort alle Mannschaftender Eppaner Gemeinde wieder ihrennormalen Trainingsbetrieb aufnehmen.Vor kurzem stattete auch Landeshaupt-mann und Sportlandesrat Luis Durn-walder den Rungg-Sportplätzen einenBesuch ab, um sich vom Baufortschrittzu überzeugen. Was noch aussständigist, ist die Homologierung von seitendes italienischen Fußballverbandes FI-GC. Allerdings ist dies nur eine Forma-

lität. Das offizielle Debüt feiert der neuePlatz am Mittwoch, 6. November mitdem Oberliga-Nachholspiel zwischendem FC Eppan und Ahrntal.

Das bedeutet auch, dass der in denletzten zwei Monaten extrem bean-spruchte Rasenplatz endlich entlastetwird. Er wurde durch die starke Bela-stung arg strapaziert und ramponiert.Bleibt nur zu hoffen, dass Platzwart Ro-land Larcher und sein Chefhelfer ToniPircher weiterhin Wunderdinge voll-bringen und ihn trotz der nun immer käl-ter werdenden Jahreszeit wieder in ei-nen Top-Zustand hinbekommen.Nochmals an dieser Stelle ein großerDank an Roland und Toni für ihre uner-müdliche Arbeit als Platzwarte!

Auch ein anderer Platz steht nach ein-gehender Renovierung vor der Fertig-stellung: Jener am Bozner Pfarrhof unddamit die Heimat des FC Neugries. Ei-gentlich wäre jenes Spiel (Neugries ge-gen St. Pauls am Sonntag, 10. Novem-ber) auf den Talferwiesen geplant ge-wesen. Wie es aussieht, kann es aberbereits am Pfarrhof ausgetragen wer-den. Was für die Spieler kein Problemist, wäre vor allem für die Fans einegroße Erleichterung: Allein wegen derParkplatzsituation…

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Das ist die C-Jugend „Neun gegen Neun“ der Fußballförderung St. Pauls-Girlan-Frangart, hintere Reihe von links: Kurt Kuppelwieser (Betreuer), Daniel Stauder, Simon Haas, Fabian Ossan-

na, Luca Zöbisch, Michael Larcher, Simon Kasal, Stefan Plaga (Trainer); vorne von links Simon Ausserer, Philipp Gentili, Adrian Zani, Benno Steinegger, David Kuppelwieser, Conor Harrison,

Jürgen Heinisch Schenk, Jakob Pramstaller

die Möglichkeit zu bieten, ihreausgewählte Sportart so oft wiemöglich ausüben zu können. DieZusammenarbeit mit den beidengenannten Trainern ist vorzüglichund die Trainingseinheiten, diezusammen abgewickelt werden,sind für alle von großem Vorteil. Die Meisterschaftsspiele werdenvorwiegend mit dem Stamm derC9 ausgetragen, wobei Spiel fürSpiel entweder Spieler der C-Ju-gend „11 gegen 11“ oder aus derU11 zu uns stoßen und die Mann-schaft verstärken. Auch gibt esdie Möglichkeit, dass Spieler ausunserer Mannschaft mit den an-deren mitspielen. So wird ausdrei einzelnen Gruppen eine

große, in der sich alle Spielerkennen sich jeder nahtlos in dieandere Gruppe einfügen kann.Der Austausch von Spielern er-möglicht es uns, bei Meister-schaftsspielen immer mit 13, 14Spielern anzutreten und so im-mer eine schlagkräftige Truppeaufzustellen.Von den sieben bisherigen Mei-sterschaftsspielen wurden vierSpiele gewonnen, einmal wurdeunentschieden gespielt und zweiNiederlagen wurden eingefahren.Der Kern der Mannschaft selberspielt schon seit einigen Jahrenzusammen und deshalb ist derZusammenhalt und die Freund-schaft in dieser Gruppe sehr

groß. Die Schwäche der Gruppeist aber das „zu brave Auftreten“in den Spielen. Nur wenige Spie-ler sind wahre Beißer und Kämp-fer und diese Tugenden gilt es zuden fußballerischen Fähigkeitenauch noch zu schulen. Aus die-sem Grunde wird in den Trainingssehr viel auf den Zweikampf hin-gearbeitet und es werden Spielsi-tuationen geschaffen, in denensich die Spieler den Ball holenmüssen, um ein Resultat zuschaffen. Die Trainings werden wie in Zu-sammenarbeit mit Markus Dornund Martin Plant abgehalten unddabei sammelt sich eine ordentli-che Anzahl an Spielern auf dem

Fußballplatz an. Ich persönlichbin dann immer froh, wenn wir zuden Trainern noch Betreuer wieKurt Kuppelwieser in unserenReihen haben, oftmals in die Co-Trainer-Rolle schlüpfen und mirtatkräftig zur Seite stehen. Toll istes auch, wenn man sich mit denanderen Trainern der Jugendför-derung gut versteht und sich hinund wieder gegenseitig aushelfenkann. Bei der C-Jugend brauchtes immer einen Schiedsrichter,der vom Verein gestellt wird undda sind sich die Trainer wie Mar-tin Plant, Christian Mair oder Do-menico Cidoni nie zu schade, die-sen Part zu übernehmen.“

Trainer Stefan Plaga im Porträt

Geburtsdatum: 21. Jänner 1968Wohnort: St. PaulsGewicht/Größe: 70 kg/1,70 mKinder: zwei KinderÜbername: JP(sprich tschippi)Position als Spieler: Mittelfeld/SturmFunktion in der Jugendförderung: Trainer C-Jugend „9 gegen 9“Vereine als Spieler: AFC St. Pauls (Jugendund B-Mannschaft), Andrian, Bozner FC, St. Pauls FreizeitVereine als Trainer: Andrian, St. Pauls Freizeit,Jugendförderung Frangart-Girlan-St. PaulsTrainerscheine: Trainer der Fußballschule undAmateurtrainerBeginn Trainertätigkeit: 1997 (1 Jahr), seit2002 ständigIn der Jugendförderung tätig seit: August2007Besonderheiten: eingefleischter FC Bayern-Fan, Ski- und Radlfahrer

Trainer Stefan Plaga und seine Ansichten über folgende

Fußballbegriffe:

1-4-3-2-1 Besser bekannt als 4-3-2-1-Spielsystem, also vier Verteidigern, dreiMittelfeldspielern, zwei offensiven und nur einem richtigen Stürmer.Aber unser Ausbilder beim Trainerkurs bestand auf die 1 davor – manspielt ja auch immer mit Tormann! Mein bevorzugtes Spielsystem istdas 1-4-1-4-1.

Doppeln Doppeln ist die Grundlage dafür, um ein ordentliches Pressing aufzu-bauen. Ein Spieler greift den Gegenspieler an und ein zweiter bringtsich dahinter so in Position, dass der Gegenspieler nicht in eine „1 ge-gen 1“-Situation gehen kann.

einfach spielen Zwei Ballkontakte bei jedem Trainingsspiel oder jeder Übung fördertdas einfache und schnelle Fußballspielen. Es ist das A&O im moder-nen Fußball.

Fartlek Vor allem erinnert mich der Begriff an meinen Trainerkurs mit MarkusPircher. Er scheint ein wahrer Spezialist für diese Trainingsform zusein. Beim sogenannten Fartlek wird das Lauftempo während einesDauerlaufes mehrmals gesteigert und verringert. Man simuliert dabeidie Laufarbeit während eines Spieles.

hängende Spitze Falsche 9? Sieht ganz nach Spielsystem von Pep Guardiola aus. Ichbevorzuge es, mit einem richtigen Stürmer anzutreten.

Kurzpassspiel Auch viele kurze, direkte Pässe führen zum Ziel und hebeln mit einfa-chen Zügen die Abwehr des Gegners aus.

Parcours Für Kinder und Jugendspieler ist es eine ideale Trainingsform, um dieGeschicklichkeit, Bewegungsabläufe, Koordination und Ballfertigkeitgeballt zu trainieren. Abläufe müssen gespeichert und dann automa-tisch umgesetzt werden.

Raute Die Raute ist ein Spielmodul für das Mittelfeld im 4:4:2-System. Dabeiwird die 4-er-Reihe im Mittelfeld nicht in einer Linie aufgereiht, son-dern in Rautenform aufgestellt. Es gibt hier den altbekannten „10-er“und den „6-er“ – der eine ist Spielmacher und der andere ist der Ab-räumer vor der Verteidigung.

Rundes Leder Unser Spielgerät – mittlerweile kein Leder mehr, aber die Bezeich-nung gilt nach wie vor. Die Faszination, welche davon ausgeht,spüren wir von Woche zu Woche. Und wenn es einmal eine fußball-freie Zeit gibt, sind wir fast nicht auszuhalten.

Spannschuss Vor allem beim Torabschluss ist es wichtig, einen satten Spann-schuss zu beherrschen. Mit einem Spannschuss überträgt man diemeiste Kraft in einen Ball und erzielt somit, dass der Ball sehr schnellwird.

Stabilisationsübungen Sind nicht nur für Sportler wichtig. Stabilisationsübungen geben demKörper die Grundlage, um die Gelenke zu stärken/schützen und ver-meiden demnach die Verletzungsgefahr. Schon eine einfache, lang-sam ausgeführte Liegestütze oder Kniebeugen stabilisiert den Körper

Tackling bedeutet, den Gegner robust, aber fair vom Ball zu trennen.

Zweikämpfe müssen im Fußball angenommen werden. Ohne Zweikämpfe erobertman keine Bälle und kann somit den Gegner nicht unter Druck setzen.Nur wer Zweikämpfe, annimmt kann sie auch gewinnen.

Der Kader der C-Jugend“Neun gegen Neun” 2013/14

Tor:David Kuppelwieser 2001 AFC St. PaulsBenno Steinegger 2002 AFC St. Pauls

Abwehr:Daniel Stauder 2001 AFC St. PaulsFabian Ossanna 2001 AFC Girlan

Mittelfeld:Adrian Zani 2001 AFC GirlanSimon Kassal 2001 AFC St. PaulsSimon Ausserer 2002 AFC St. PaulsMichael Larcher 2001 AFC Girlan

Sturm:Jürgen Heinisch 2001 AFC St. PaulsLuca Zöbisch 2001 AFC Girlan

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1. St. Pauls 7 4 1 2 19:11 132. St. Jakob Grutezn 6 4 0 2 11:11 123. Leifers Branzoll 5 3 2 0 10:7 114. Real Bozen 7 3 1 3 11:13 105. Olimpia Holiday 6 3 0 3 11:12 96. SV Kaltern 6 2 2 2 14:13 87. Neugries 5 2 0 3 8:10 68. Unterland Damen 6 0 0 6 8:17 0

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Die heutigen Spiele

Der nächste Spieltag

Die Spiele vom Wochenende

Landesliga:St. Pauls gegen Bozen 96 am Sonntag, 3. November um 14.30 Uhr in RunggJunioren Pool:Kaltern/St. Pauls gegen Schluderns am Montag, 4. November um 19.30 Uhr in KalternA-Jugend regional:Naturns gegen St. Pauls am Sonntag, 3. November um 10.30 Uhr in NaturnsB-Jugend regional:St. Pauls gegen Meran am Sonntag, 3. November um 10.30 Uhr in St. PaulsC-Jugend, 11 gegen 11:St. Pauls ist spielfrei, letztes Hinrundenspiel: St. Pauls gegen Stella Azzurra am Samstag, 9. November um 17 Uhr in St. PaulsC-Jugend, 9 gegen 9:St. Pauls ist spielfrei, nächstes Spiel: Kaltern gegen St. Pauls am Sams-tag, 9. November um 17 Uhr in KalternVSS Unter 11:SpG Frangart-Girlan-St. Pauls gegen Juventus Club am Montag, 4. November um 18 Uhr in RunggVSS Unter 10:Tramin III gegen Frangart-Girlan-St. Pauls IIII am Montag, 4. November um 18 Uhr in TraminFrangart-Girlan-St. Pauls I gegen Tramin I am Mittwoch, 6. November um 19 Uhr in RunggFrangart-Girlan-St. Pauls II gegen Voran Leifers II am Mittwoch, 6. November um 18 Uhr in RunggFrangart-Girlan-St. Pauls III gegen Tramin III am Mittwoch, 6. November um 17 Uhr in RunggFrangart-Girlan-St. Pauls IIII gegen Unterland Damen am Freitag, 8. November um 18 Uhr in RunggBranzoll Leifers I gegen Frangart-Girlan-St. Pauls Iam Freitag, 8. November um 18.30 Uhr in Leifers/Galizien BFreizeit:Pokal: Montal gegen St. Pauls am Samstag, 2. November um 16 Uhr in St. LorenzenMeisterschaft: St. Pauls gegen Girlan am Mittwoch, 6. November um 20.30 Uhr in St. Pauls

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