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Kanton Zürich Baudirektion Amt für Raumentwicklung Zwicky-Areal Wallisellen-Dübendorf Privater Gestaltungsplan Zwicky-Areal Wallisellen-Dübendorf Beteiligte Auftraggeber: Zwicky & Co. AG Gestaltungsplan: ZANONI Architekten / Ernst Basler + Partner AG Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten Gfeller Budliger Rechtsanwälte Kennzahlen Fläche Gesamtareal: 236’000 m 2 (inkl. Wald und Wiesen) Fläche der Baufelder: 122’644 m 2 davon ca.: 30.0% Grünfläche 30.0% Strassen und Plätze 40.0% Bauten Nutzfläche: 167‘700 m 2 davon ca.: 50.0% Wohnen 35.2% Dienstleistung 7.0% Gewerbe 3.6% Verkauf 2.7% Privatschule 1.0% Gastronomie 0.5% Kultur Verfahrensablauf Grundlagen erarbeiten für die Revision April 2009 – Januar 2010 Vorprüfung und öffentliche Auflage Februar 2010 – Februar 2011 Überarbeiten (Vorprüfung / Einwendungen) September 2010 – April 2011 Festsetzung / Genehmigung April 2011 – Dezember 2011

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Kanton ZürichBaudirektionAmt für Raumentwicklung

Zwicky-Areal Wallisellen-Dübendorf

Privater Gestaltungsplan Zwicky-Areal Wallisellen-Dübendorf

Beteiligte Auftraggeber: Zwicky & Co. AGGestaltungsplan: ZANONI Architekten / Ernst Basler + Partner AG

Schweingruber Zulauf LandschaftsarchitektenGfeller Budliger Rechtsanwälte

Kennzahlen Fläche Gesamtareal: 236’000 m2 (inkl. Wald und Wiesen)Fläche der Baufelder: 122’644 m2 davon ca.: 30.0% Grünfläche

30.0% Strassen und Plätze 40.0% Bauten

Nutzfläche: 167‘700 m2 davon ca.: 50.0% Wohnen 35.2% Dienstleistung7.0% Gewerbe3.6% Verkauf2.7% Privatschule1.0% Gastronomie0.5% Kultur

Verfahrensablauf Grundlagen erarbeiten für die Revision April 2009 – Januar 2010Vorprüfung und öffentliche Auflage Februar 2010 – Februar 2011Überarbeiten (Vorprüfung / Einwendungen) September 2010 – April 2011Festsetzung / Genehmigung April 2011 – Dezember 2011

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Ausgangslage und angewandte VerfahrenZwischen Wallisellen und Dübendorf, im sogenannten Neugut, befindet sich entlang der Glatt das weitläufigeIndustrieareal der ehemaligen Seidenzwirnerei Zwicky & Co. AG, welches mehrere architektonische Denkmal schutz -objekte von regionaler Bedeutung aufweist. Die gute Anbindung an die regionale sowie nationale Verkehrs infra -struktur, die Nähe zur Stadt Zürich, die Lage innerhalb der «Glattalstadt» sowie die direkte Erschliessung durch dieGlattalbahn zeugen von einer hohen Zentralität und gestatten eine optimale urbane Entwicklung des Areals, welcheauf Wohnen, Arbeiten und Erholung ausgerichtet ist.Um diese Entwicklung zu steuern, wurde 2003 ein erster Gestaltungsplan verabschiedet. Dieser führte zu mehrerenBauvorhaben, welche zum Teil aufgrund von Architekturwettbewerben ausgewählt wurden. Zwischen 2009 und2012 entstanden auf Basis des ersten Gestaltungsplans so ca. 400 Wohnungen, diverse Gewerberäume und einGeschäftshaus mit einer untergebrachten Schule.Erste Erfahrungen im Verlaufe der Zeit zeigten jedoch, dass der Gestaltungsplan verbesserungsfähig war. Die fol-gende Revision führte dazu, dass das historische Industrieensemble aufgewertet und neue attraktive Freiräumegeschaffen wurden. Zusätzlich konnte dank der vermehrt stattfindenden Ausrichtung auf Mischnutzungen, derGrundstein für ein lebendiges Quartier gelegt werden.

Luftaufnahme vonSüdenQuelle: Manfred Richter

ÜbersichtQuelle: swisstopo (JA100032)

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Ortsbauliche WürdigungInmitten einer heterogen geprägten, urbanen Landschaft liegt das Zwicky-Areal als teilweise umgrünte Siedlungs -insel, die von der S-Bahn, der Glattalbahn, der Glatt sowie der Neugut-Strasse durchkreuzt wird.Das Areal umfasst gemäss Gestaltungsplan je drei Teilgebiete in Wallisellen sowie in Dübendorf und wird räumlichdurch ein Viadukt der S-Bahn prägnant in zwei Hälften geteilt. Das historische Fabrikensemble übernimmt dieZentrums funktion und soll identitätsbildender Mittelpunkt des neuen Quartierlebens werden. Östlich des Fabrik -areals, zwischen dem S-Bahn-Viadukt und der Neugut-Strasse sowie dem Waid-Wald, ist ein Hochhaus vorgesehen,welches einen weithin sichtbaren, städtebaulichen Akzent setzen soll. Ein weiteres, städtebaulich prägendesElement ist das Viadukt bzw. die darunter liegende Fläche. Diese soll als Langsamverkehrsachse zu einemBegegnungsraum werden.Dank dem Gestaltungsplan gelingt es, ein historisches Fabrikensemble nachhaltig zu schützen und einem städte-baulich bisher eher gesichtslosen Ort eine eigene Identität sowie prägnante Dichte zu geben. Dank der durchdachtenNutzungsdurchmischung und den vielfältigen Landschaftselementen sowie Grün- und Freiflächen entsteht eineattraktive Wohnumgebung, welche als gutes Beispiel für eine städtebauliche Verdichtung im Bestand betrachtetwerden kann.

Modellansicht Süd-OstQuelle: Zanoni-Architekten

Neubauten undFabrikQuelle: ARE

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