Amtsblatt Chemnitz

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er 5. März steht im Zeichen der Erinnerung an die Zerstörung unserer Stadt vor 65 Jahren durch alliierte Bomber. Wieder wollen Chemnitzer Bürger in diesen Tagen der Millionen Toten des Zweiten Welt- krieges gedenken und gleichzeitig für ein weltweit friedliches Miteinander eintreten. Das Erinnern an den 5. März 1945 ist nicht zu trennen vom 30. Januar 1933, der Machtergreifung der National- sozialisten in Deutsch- land. Der Krieg, mit dem Deutschland Millionen Menschen weltweit un- ermessliches Leid zu- fügte, Tod und Vernich- tung brachte, kehrte zurück zum Ausgangspunkt und über- zog nun auch deutsche Städte mit Zer- störung und Leid. Bereits 1944 hatten Luftangriffe deut- liche Spuren in Chemnitzer Stadttei- len und an Industrieanlagen hinter- lassen. Die Innenstadt war noch ver- schont geblieben. Bei den beiden Großangriffen am 5. März 1945, bei denen über 2.100 Menschen starben, fiel der Stadtkern in Schutt und Asche. 2.800 Tonnen Luftminen, Spreng- und Brandbom- ben brachten Gebäude auf acht Qua- dratkilometern Fläche zum Einstürzen und Verbrennen – Ruinen blieben zurück. Etwa 4.000 Chemnitzer star- ben bei den Luftangriffen des letzten Kriegsjahres, mehr als die Hälfte allein bei den Bombardements am 5. März 1945. Dieses Datum ist in Chemnitz nicht nur ein Tag der Erinne- rung an das, was Menschen erleiden mussten. Es ist zugleich ein Tag des Nachdenkens über die Lehren aus der deutschen Geschichte. Die Zeitzeu- gen schulden der Jugend Aufrichtig- keit. Sie müssen den Jüngeren helfen zu verstehen, warum es so wichtig ist, die Erinnerung wach zuhalten. Warum die Mahnung „Nie wieder Krieg!“ Be- stand haben muss und weshalb die kritische Auseinandersetzung mit der jüngeren deutschen Geschichte un- verzichtbar ist. Zu jedem Krieg gehört die Frage nach Schuld und Verantwortung. Die 60 Millionen Menschenleben, die der von den deutschen Nationalsozialisten entfesselte Zweite Weltkrieg forder- te, müssen ebenso im kollektiven Gedächtnis des deutschen Volkes bleiben, wie die durch Ideologie und Rassismus geprägte systematische Vernichtung von Juden, Sinti und Roma und anderer Menschen, die we- gen ihrer religiösen oder politischen Überzeugung sterben mussten. Die Gräuel dieses Krieges haben in den Menschen die Friedenssehnsucht geweckt. Die Versöhnungsarbeit von Kirchen, Organisationen und Einrich- tungen fand in den vergangenen Jahr- zehnten eine tiefe Resonanz in der Be- völkerung. Für diese Verständigung von Menschen gibt es viele Beispiele. Zu ihnen zählen auch die Aktionen rund um den jährlich in unserer Stadt veranstalteten Chemnitzer Friedens- tag. „Generationsübergreifend ma- chen die Chemnitzer aus Anlass des 5. März deutlich, dass Erinnern und aktives Handeln für Demokratie, Frie- den und Toleranz eine Einheit bilden müssen“, betont Oberbürgermeiste- rin Barbara Ludwig. So setzen sich Bürger unserer Stadt mit der Verleihung des „Chemnitzer Friedenspreises“ mit den Themen Krieg und Frieden, Gewalt und Fried- fertigkeit auseinander. Der Preis, ge- stiftet vom Verein FUER CHEMNITZ, wird in diesem Jahr zum 7. Mal verge- ben. 15 Gruppen bzw. Personen, die sich mit Engagement und Projekten in besonderer Weise für ein gewaltfreies Miteinander sowie für Integration oder gegen Ausgrenzung, Fremdenfeind- lichkeit und Rassismus einsetzen, ha- ben sich beworben bzw. wurden dafür vorgeschlagen. Am 5. März werden die Preisträger in einer feierlichen Ver- anstaltung geehrt. Chemnitzer finden sich am 5. März zusammen, um 9 Uhr am Mahnmal auf dem städtischen Friedhof gemeinsam mit der Oberbür- germeisterin der Opfer der Bombar- dierung unserer Stadt zu gedenken. Später finden sich Junge und Ältere am Friedenskreuz auf dem Neumarkt ein, um dort ihre Friedensbotschaften zu Papier zu bringen. Hier an diesem Ort, der am 5. März 1945 in Schutt und Asche fiel, werden zudem Mahn- aktionen von Kindern und Jugendli- chen daran erinnern, mit welcher Wucht der von Deutschland ausge- hende Krieg zerstörend an seinen Aus- gangspunkt zurückkehrte. Bewusst setzen die Organisatoren des Chemnitzer Friedenstages ein Zei- chen gegen Versuche, die geschichtli- chen Hintergründe zu verzerren und ermuntern statt dessen zur Aussöh- nung. Diese wiederum kann nur ein- hergehen mit der eindringlichen Mah- nung, Lehren aus dem dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte zu zie- hen. Die Chemnitzer sind deshalb auf- gerufen, Gesicht zu zeigen gegen Ver- suche, geschichtliche Hintergründe zu ideologisieren. Ein deutliches Zeichen wollen die Bürger unserer Stadt am 5. März, 16 Uhr auf dem Theaterplatz dazu setzen: „Das ist meine Stadt“ – so werden die bekann- ten Chemnitzer Musiker Andreas Bochmann und Ecke Bauer mit einem deutsch gecoverten Springsteen- Song denjenigen entgegnen, die die Zerstörung von Chemnitz vor 65 Jah- ren für ihre ideologischen Zwecke nutzen wollen. Amtliches Seite 2 Land kürzt Pauschale Seite 3 Gedenkmatinee Seite 3 Älteste Chemnitzerin Seite 4 Mathe-Asse-Olympiade Seite 5 Schultheaterwoche Seite 5 Überblick Rathaus-Journal, 21. Jahrgang, 9. Ausgabe, 3. März 2010 · Auflage: 130.000 Exemplare Chemnitz sendet Friedensbotschaft Eindringliche Mahnung: Lehren aus dem dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte ziehen Chemnitzer Bündnis für Frieden und Toleranz Kein Platz für Nazis Aufruf Liebe Chemnitzerinnen und Chemnitzer, es geht um unsere Stadt: Lassen wir nicht zu, dass Nazis den Chemnitzer Friedenstag vereinnahmen, um ihre Ideologien zu verbreiten. Wir bitten alle Bürgerinnen und Bür- ger, wir bitten Freunde unserer Stadt, sich am 5. März zu bekennen: zu ei- nem demokratischen und friedlichen, zu einem toleranten und weltoffenen Chemnitz. Wir rufen auf, ab 16 Uhr auf dem Thea- terplatz unser Bündnis zu unterstüt- zen. Setzen wir uns gemeinsam und ohne Gewalt dafür ein, dass Nazis in unserer Stadt keinen Platz finden. Nie wieder Krieg! Ihre Friedenssehnsucht drücken junge wie ältere Chemnitzer am Friendenstag aus. Archivfoto: Verein FUER CHEMNITZ DAS IST UNSERE STADT! CHEMNITZER, ZEIGT GESICHT GEGEN RECHTS! D Dr.-Ing. Shawky Abdel-Malek,Hartwig Albiro, Klaus Bartl, Frank Beermann, Volker Braun, Peter Wolfgang Börner, Peter Bossert, Angela Brederecke, Axel Brückom, Sabine Bruder, Thomas Bruder, Nico Brünler, Irina Clement, Andreas Conzendorf, Karl Clauss Dietel, Monika Doehler, Achim Dresler, Uwe Dziuballa, Monika Ehrenberg, Egmont Elschner, Gabriele Engelhardt, Dr. Jörg Feld- kamp, Peter Fiebig, Stephanie Förster, Johan- nes Gärtner, Reiner Gebhardt, Ulrich Geiss- ler, Nancy Gibson, Annekatrin Giegengack, Carl-Ernst Giesting, Hubert Gintschel, Green- peace Chemnitz, Michaela Haustein, Frank Heinrich, Dr. Bernhard Helmich, Andreas Hennig, Bernhard Herrmann, Dr. Barbara Höll, Gerd Hommel, Jayne-Ann Igel, Initiative Piraten gegen Rechtsextremismus, Ulla Jelp- ke, Miro Jennerjahn, Marion Junge, Jusos Chemnitz, Gisela Kallenbach, Thiemo Kirmse, KleinKunstTheater FATA MORGANA, Hanka Kliese, Klinke e.V./ Soziokulturelles Zentrum QUER BEET, Kerstin Köditz, Ulrike Kölgen, Stefan Kraatz, Harald Krause, Katrin Kropf, Mary Krüger, Petr Krupa, Stephan Kühn, Elke Kunz, Ingrid Langer, Dr.-Ing. Eberhard Lan- ger, Monika Lazar, Lars Lehmann, Michael Leutert, Johannes Lichdi, Pia Lorenz, Enrico Lübbe, Barbara Ludwig, Heidemarie Lüth, Christoph Magirius, Karsten Mahlberg, Ibra- him Mannaa, Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, Hans-Rudolf Merkel, Andreas Möllenkamp, Karl-Hans Möller, Ingrid Mössinger, Einde O'- Callaghan, Karen Pethke, Piraten Sachsen Kreisverband Chemnitz, Michael Quast, Ul- rike Richter, Dr. Ruth Röcher, Rosa-Luxem- berg-Stiftung Sachsen, Regionalbüro Chem- nitz, Claudia Roth, Miko Runkel, Ute Ruttloff, Sächsischer Flüchtlingsrat e. V., Ines Saboro- wski-Richter, Thomas Scherzberg, Hartmut Schill, Gerrit Schirrmeister, Hans-Hermann Schmidt, Sven Schulze, Dorothea Schüler, Enrico Schüler, Cornelia Schwalbe-Bürger, Dr. Ilja Seifert, Dr. Peter Seifert, Cornelia Sie- gel, Dieter Siegert, Justin Sonder, Kersten Steinke, Franz Streuber, Valerie Suty, Dr. Axel Troost, Katja Uhlemann, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen, Daniel Vogelsberg, Ka- thrin Vogler, Ines Vorsatz, Sahra Wagen- knecht, Hardy Wenzel, Matthias Worm, Jörn Wunderlich, Steffi Zaumseil, Sabine Zimmer- mann, Volkmar Zschocke; Stand Dienstag

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Ausgabe vom 03.03.2010

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Page 1: Amtsblatt Chemnitz

er 5. März steht im Zeichen derErinnerung an die Zerstörungunserer Stadt vor 65 Jahren

durch alliierte Bomber. Wieder wollenChemnitzer Bürger in diesen Tagender Millionen Toten des Zweiten Welt-krieges gedenken und gleichzeitig fürein weltweit friedliches Miteinandereintreten. Das Erinnern an den 5. März 1945 istnicht zu trennen vom 30. Januar 1933,der Machtergreifung der National-sozialisten in Deutsch-land. DerKrieg,mitdemDeutschland MillionenMenschen weltweit un-ermessliches Leid zu-fügte, Tod und Vernich-tung brachte, kehrtezurück zum Ausgangspunkt und über-zog nun auch deutsche Städte mit Zer-störung und Leid. Bereits 1944 hatten Luftangriffe deut-liche Spuren in Chemnitzer Stadttei-len und an Industrieanlagen hinter-lassen. Die Innenstadt war noch ver-schont geblieben. Bei den beiden Großangriffen am5. März 1945, bei denen über 2.100Menschen starben, fiel der Stadtkernin Schutt und Asche. 2.800 TonnenLuftminen, Spreng- und Brandbom-ben brachten Gebäude auf acht Qua-dratkilometern Fläche zum Einstürzenund Verbrennen – Ruinen bliebenzurück. Etwa 4.000 Chemnitzer star-ben bei den Luftangriffen des letztenKriegsjahres, mehr als die Hälfteallein bei den Bombardements am

5. März 1945. Dieses Datum ist inChemnitz nicht nur ein Tag der Erinne-rung an das, was Menschen erleidenmussten. Es ist zugleich ein Tag desNachdenkens über die Lehren aus derdeutschen Geschichte. Die Zeitzeu-gen schulden der Jugend Aufrichtig-keit. Sie müssen den Jüngeren helfenzu verstehen, warum es so wichtig ist,die Erinnerung wach zuhalten. Warumdie Mahnung „Nie wieder Krieg!“ Be-stand haben muss und weshalb die

kritische Auseinandersetzung mit derjüngeren deutschen Geschichte un-verzichtbar ist. Zu jedem Krieg gehört die Frage nachSchuld und Verantwortung. Die 60Millionen Menschenleben, die der vonden deutschen Nationalsozialistenentfesselte Zweite Weltkrieg forder-te, müssen ebenso im kollektivenGedächtnis des deutschen Volkesbleiben, wie die durch Ideologie undRassismus geprägte systematischeVernichtung von Juden, Sinti undRoma und anderer Menschen, die we-gen ihrer religiösen oder politischenÜberzeugung sterben mussten.

Die Gräuel dieses Krieges haben inden Menschen die Friedenssehnsuchtgeweckt. Die Versöhnungsarbeit vonKirchen, Organisationen und Einrich-

tungen fand in den vergangenen Jahr-zehnten eine tiefe Resonanz in der Be-völkerung. Für diese Verständigungvon Menschen gibt es viele Beispiele.Zu ihnen zählen auch die Aktionenrund um den jährlich in unserer Stadtveranstalteten Chemnitzer Friedens-tag. „Generationsübergreifend ma-chen die Chemnitzer aus Anlass des5. März deutlich, dass Erinnern undaktives Handeln für Demokratie, Frie-den und Toleranz eine Einheit bilden

müssen“, betont Oberbürgermeiste-rin Barbara Ludwig.

So setzen sich Bürger unserer Stadtmit der Verleihung des „ChemnitzerFriedenspreises“ mit den ThemenKrieg und Frieden, Gewalt und Fried-fertigkeit auseinander. Der Preis, ge-stiftet vom Verein FUER CHEMNITZ,wird in diesem Jahr zum 7. Mal verge-ben. 15 Gruppen bzw. Personen, diesich mit Engagement und Projekten inbesonderer Weise für ein gewaltfreiesMiteinander sowie für Integration odergegen Ausgrenzung, Fremdenfeind-lichkeit und Rassismus einsetzen, ha-ben sich beworben bzw. wurden dafürvorgeschlagen. Am 5. März werdendie Preisträger in einer feierlichen Ver-anstaltung geehrt. Chemnitzer findensich am 5. März zusammen, um 9 Uhr

am Mahnmal auf dem städtischenFriedhof gemeinsam mit der Oberbür-germeisterin der Opfer der Bombar-dierung unserer Stadt zu gedenken.Später finden sich Junge und Älteream Friedenskreuz auf dem Neumarktein, um dort ihre Friedensbotschaftenzu Papier zu bringen. Hier an diesemOrt, der am 5. März 1945 in Schutt undAsche fiel, werden zudem Mahn-aktionen von Kindern und Jugendli-chen daran erinnern, mit welcherWucht der von Deutschland ausge-hende Krieg zerstörend an seinen Aus-gangspunkt zurückkehrte. Bewusst setzen die Organisatorendes Chemnitzer Friedenstages ein Zei-chen gegen Versuche, die geschichtli-chen Hintergründe zu verzerren undermuntern statt dessen zur Aussöh-nung. Diese wiederum kann nur ein-hergehen mit der eindringlichen Mah-nung, Lehren aus dem dunkelstenKapitel deutscher Geschichte zu zie-hen. Die Chemnitzer sind deshalb auf-gerufen, Gesicht zu zeigen gegen Ver-suche, geschichtliche Hintergründezu ideologisieren. Ein deutlichesZeichen wollen die Bürger unsererStadt am 5. März, 16 Uhr auf demTheaterplatz dazu setzen: „Das istmeine Stadt“ – so werden die bekann-ten Chemnitzer Musiker AndreasBochmann und Ecke Bauer mit einemdeutsch gecoverten Springsteen-Song denjenigen entgegnen, die dieZerstörung von Chemnitz vor 65 Jah-ren für ihre ideologischen Zweckenutzen wollen. !

Amtliches Seite 2

Land kürzt Pauschale Seite 3

Gedenkmatinee Seite 3

Älteste Chemnitzerin Seite 4

Mathe-Asse-Olympiade Seite 5

Schultheaterwoche Seite 5

ÜÜbbeerrbblliicckk

Rathaus-Journal, 21. Jahrgang, 9. Ausgabe, 3. März 2010 · Auflage: 130.000 Exemplare

Chemnitz sendet FriedensbotschaftEindringliche Mahnung: Lehren aus dem dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte ziehen

Chemnitzer Bündnis fürFrieden und Toleranz

Kein Platz für Nazis

AufrufLiebe Chemnitzerinnen und Chemnitzer,

es geht um unsere Stadt: Lassen wirnicht zu, dass Nazis den ChemnitzerFriedenstag vereinnahmen, um ihreIdeologien zu verbreiten.

Wir bitten alle Bürgerinnen und Bür-ger, wir bitten Freunde unserer Stadt,sich am 5. März zu bekennen: zu ei-nem demokratischen und friedlichen,zu einem toleranten und weltoffenenChemnitz.

Wir rufen auf, ab 16 Uhr auf dem Thea-terplatz unser Bündnis zu unterstüt-zen. Setzen wir uns gemeinsam undohne Gewalt dafür ein, dass Nazis inunserer Stadt keinen Platz finden.

NNiiee wwiieeddeerr KKrriieegg!! Ihre Friedenssehnsucht drücken junge wie ältere Chemnitzer am Friendenstag aus. Archivfoto: Verein FUER CHEMNITZ

DAS IST UNSERE STADT!CHEMNITZER, ZEIGT GESICHT GEGEN RECHTS!

DD

Dr.-Ing. Shawky Abdel-Malek,Hartwig Albiro,Klaus Bartl, Frank Beermann, Volker Braun,Peter Wolfgang Börner, Peter Bossert,Angela Brederecke, Axel Brückom, SabineBruder, Thomas Bruder, Nico Brünler, IrinaClement, Andreas Conzendorf, Karl ClaussDietel, Monika Doehler, Achim Dresler,Uwe Dziuballa, Monika Ehrenberg, EgmontElschner, Gabriele Engelhardt, Dr. Jörg Feld-kamp, Peter Fiebig, Stephanie Förster, Johan-nes Gärtner, Reiner Gebhardt, Ulrich Geiss-ler, Nancy Gibson, Annekatrin Giegengack,Carl-Ernst Giesting, Hubert Gintschel, Green-peace Chemnitz, Michaela Haustein, FrankHeinrich, Dr. Bernhard Helmich, AndreasHennig, Bernhard Herrmann, Dr. BarbaraHöll, Gerd Hommel, Jayne-Ann Igel, InitiativePiraten gegen Rechtsextremismus, Ulla Jelp-ke, Miro Jennerjahn, Marion Junge, JusosChemnitz, Gisela Kallenbach, Thiemo Kirmse,KleinKunstTheater FATA MORGANA, HankaKliese, Klinke e.V./ Soziokulturelles ZentrumQUER BEET, Kerstin Köditz, Ulrike Kölgen,Stefan Kraatz, Harald Krause, Katrin Kropf,Mary Krüger, Petr Krupa, Stephan Kühn, ElkeKunz, Ingrid Langer, Dr.-Ing. Eberhard Lan-ger, Monika Lazar, Lars Lehmann, MichaelLeutert, Johannes Lichdi, Pia Lorenz, EnricoLübbe, Barbara Ludwig, Heidemarie Lüth,Christoph Magirius, Karsten Mahlberg, Ibra-him Mannaa, Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes,Hans-Rudolf Merkel, Andreas Möllenkamp,Karl-Hans Möller, Ingrid Mössinger, Einde O'-Callaghan, Karen Pethke, Piraten SachsenKreisverband Chemnitz, Michael Quast, Ul-rike Richter, Dr. Ruth Röcher, Rosa-Luxem-berg-Stiftung Sachsen, Regionalbüro Chem-nitz, Claudia Roth, Miko Runkel, Ute Ruttloff,Sächsischer Flüchtlingsrat e. V., Ines Saboro-wski-Richter, Thomas Scherzberg, HartmutSchill, Gerrit Schirrmeister, Hans-HermannSchmidt, Sven Schulze, Dorothea Schüler,Enrico Schüler, Cornelia Schwalbe-Bürger,Dr. Ilja Seifert, Dr. Peter Seifert, Cornelia Sie-gel, Dieter Siegert, Justin Sonder, KerstenSteinke, Franz Streuber, Valerie Suty,Dr. Axel Troost, Katja Uhlemann, Vereinigungder Verfolgten des Naziregimes - Bund derAntifaschistinnen, Daniel Vogelsberg, Ka-thrin Vogler, Ines Vorsatz, Sahra Wagen-knecht, Hardy Wenzel, Matthias Worm, JörnWunderlich, Steffi Zaumseil, Sabine Zimmer-mann, Volkmar Zschocke; SSttaanndd DDiieennssttaagg

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9. Ausgabe 2010, Seite 2

Impressum

Herausgeber

Stadt Chemnitz, die Oberbürgermeisterin

Sitz Markt 1, 09106 Chemnitz

Amtlicher und redaktioneller Teil

des Amtsblattes

Chefredakteurin: Katja Uhlemann

Redaktion Monika Ehrenberg

Tel. (0371) 4 88 15 33,

Fax (0371) 4 88 15 95

Verlag

Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz

Brückenstraße 15, 09111 Chemnitz

Tel. (0371) 65 62 00 50,

Fax (0371) 65 62 70 05

Abonnement mtl. 11,- D

Geschäftsführung

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Anzeigenteil Verantwortlich

Objektleitung

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Anzeigenberatung

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Hannelore Treptau, (0371) 65 62 00 52

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Satz

HB-Werbung u. Verlag GmbH & Co. KG

Druck

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Vertrieb

VDL Sachsen Holding GmbH & Co. KG

Reklamationsservice Vetrieb

Tel. (0371) 65 62 12 19 u. 65 62 12 05

E-Mail [email protected]

Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste

Nr. 8 vom 1.2.2008

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Montag, 08.03.2010, 19.00 Uhr, Sitzungsraum, Rathaus Mittel-bach, Hofer Straße 27, Chemnitz

TTaaggeessoorrddnnuunngg::1. Eröffnung, Begrüßung sowie

Feststellung der ordnungsge-mäßen Ladung und der Be-schlussfähigkeit

2. Feststellung der Tagesordnung3. Entscheidung über Einwendun-

gen gegen Niederschrift der Sit-zung des Ortschaftsrates Mit-telbach – öffentlich – vom08.02.2010

4. Vorstellung des Projektes „Sa-

nierung Fassade Grundschule”durch das Planungsbüro Billep& Rößler, sowie Schulverwal-tungsamt und Hochbauamt

5. Informationen des Ortsvorstehers6. Anfragen der Ortschaftsratsmit-

glieder7. Einwohnerfragestunde8. Benennung von zwei Ortschafts-

ratsmitgliedern zur Unterzeich-nung der Niederschrift der Sit-zung des OrtschaftsratesMittelbach – öffentlich –

FFiixxOrtsvorsteher

Sitzung des Ortschaftsrates Mittelbach – öffentlich –

AAuusslläännddeerrbbeeaauuffttrraaggtteedonnerstags von 13 – 16 Uhr, Sozi-alamt, Annaberger Straße 93, Zi.208, 09120 Chemnitz sowie nachtelefonischer Vereinbarung unterRuf 0371/488 5047 oder [email protected]

BBeehhiinnddeerrtteennbbeeaauuffttrraaggtteedienstags von 14 – 16 Uhr, Sozial-amt, Annaberger Straße 93, Zi.26a, 09120 Chemnitz sowie nachtelefonischer Vereinbarung unterRuf 0371/488 5581 oder E-Mail [email protected]

GGlleeiicchhsstteelllluunnggssbbeeaauuffttrraaggtteedienstags von 14 – 18 Uhr, Rat-haus, Markt 1, Zi. 233, 09111 Chemnitz sowie nach telefoni-scher Vereinbarung unter Ruf0371/488 1380 oder E-Mail gleichstel lungsstel [email protected]

KKiinnddeerrbbeeaauuffttrraaggtteemontags von 15 – 17 Uhr, donners-tags von 16 – 18 Uhr, freitags 9 – 11Uhr, Haus der Familie, Parkstraße26, 09119 Chemnitz sowie nach te-lefonischer Vereinbarung unter Ruf0371/90 95 059 oder E-Mail [email protected]

Sprechzeiten gewählter Interessenvertretungen im März

Mittwoch, 10.03.2010, 15.30 Uhr,Aula des Beruflichen Schulzen-trums für Technik II, Schloßstr. 3,Chemnitz

TTaaggeessoorrddnnuunngg::1. Eröffnung, Begrüßung sowie

Feststellung der ordnungs-gemäßen Ladung und der Be-schlussfähigkeit

2. Feststellung der Tagesordnung3. Entscheidung über Einwen-

dungen gegen die Nieder-schrift der Sitzung des Stadt-rates – öffentlich – vom27.01.2010

4. Informationen der Oberbür-germeisterin

5. Fraktionserklärungen aus ak-tuellem Anlass

6. Petitionen6.1. Ausbau der Wittgensdorfer

StraßeVVoorrllaaggee:: PP--000011//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: FFrraauu AAnnnneetttteePPeeiinnee--WWeellzz aauuss CChheemmnniittzz

6.2. Änderung des § 2 Abs. 3 derStraßenreinigungssatzungder Stadt ChemnitzVVoorrllaaggee:: PP--000022//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: HHeerrrr HHaannss--JJüürrggeennTThhiieerrffeellddeerr aauuss CChheemmnniittzz

7. Beschlussvorlagen7.1. Ausscheiden der Stadträtin

Annekathrin Giegengack auswichtigem Grund aus demStadtrat sowie Zustimmungzur Nichtannahme der Stadt-ratsmandate durch HerrnFrank Streuber und Herrn Dr. Carsten Stibenz aus wich-tigem Grund und Nachrückeneiner Ersatzperson

VVoorrllaaggee:: BB--006699//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: OObbeerrbbüürrggeerrmmeeiiss--tteerriinn//AAmmtt 1155

7.2. Ausscheiden des StadtratesVolkmar Zschocke aus wich-tigem Grund aus dem Stadt-rat sowie Zustimmung zurNichtannahme des Stadt-ratsmandates durch Frau Öz-lem Gündogdu aus wichti-gem Grund und Nachrückeneiner ErsatzpersonVVoorrllaaggee:: BB--007700//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: OObbeerrbbüürrggeerrmmeeiiss--tteerriinn//AAmmtt 1155

7.3. Bestellung einer/eines Om-budsfrau/Ombudsmannes(Antikorruptionsbeauftrag-ten) der Stadt ChemnitzVVoorrllaaggee:: BB--002277//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: DD33

7.4. Vorschlagslisten der ehren-amtlichen Richter der Sozial-gerichtsbarkeitVVoorrllaaggee:: BB--005566//22001100

7.5. Gebührensatzung des Stadt-archivs ChemnitzVVoorrllaaggee:: BB--000055//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: DDeezzeerrnnaatt 11//AAmmtt 4477

7.6. Richtlinie zur Förderung vonStädtepartnerschaftenVVoorrllaaggee:: BB--003322//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: OObbeerrbbüürrggeerrmmeeiiss--tteerriinn//AAmmtt 1155

7.7. Neufassung der Richtlinieder Stadt Chemnitz zur För-derung von Projekten imRahmen des Lokalen Ak-tionsplanes für Toleranz undDemokratie, gegen Gewalt,Rechtsextremismus undFremdenfeindlichkeitVVoorrllaaggee:: BB--007799//22001100

EEiinnrreeiicchheerr:: DD33//LLAAPP7.8. Marktsatzung der Stadt

ChemnitzVVoorrllaaggee:: BB--001155//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: DD33//AAmmtt 3322

7.9. Berufung eines stellvertre-tenden beratenden Mitglieds in den Jugendhilfeausschussder Stadt ChemnitzVVoorrllaaggee:: BB--005588//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: DDeezzeerrnnaatt 55//AAmmtt 5511

7.10. Berufung sachkundiger Ein-wohnerinnen/Einwohner alsberatende Mitglieder in denJugendhilfeausschussVVoorrllaaggee:: BB--005522//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: DDeezzeerrnnaatt 55//AAmmtt 5511

7.11. Abwägungs- und Satzungsbe-schluss zum vorhabenbezoge-nen Bebauungsplan Nr. 08/03„Einkaufsmarkt an der West-straße/Hoffmannstraße”VVoorrllaaggee:: BB--006622//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: DDeezzeerrnnaatt 66//AAmmtt 6611

7.12. Abwägungs- und Satzungs-beschluss zum vorhaben-bezogenen BebauungsplanNr. 04/08 Wohngebiet Kaß-bergstraßeVVoorrllaaggee:: BB--005544//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: DDeezzeerrnnaatt 66//AAmmtt 6611

7.13. Abwägungs- und Satzungs-beschluss zum Bebauungs-plan Nr. 09/06 „TechnoparkSüd” – Teilgebiet 1VVoorrllaaggee:: BB--006644//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: DDeezzeerrnnaatt 66//AAmmtt 6611

7.14. Abwägungs- und Satzungs-beschluss zum Bebauungs-plan Nr. 02/51 „Frankenber-ger Straße/Hilbersdorf”VVoorrllaaggee:: BB--006677//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: DDeezzeerrnnaatt 66//AAmmtt 6611

8. Informationsvorlagen8.1. Bericht an den Stadtrat zur

Umsetzung von Maßnahmendes Konjunkturprogramms IIVVoorrllaaggee:: II--002233//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: DDeezzeerrnnaatt 66//AAmmtt 6655

8.2. Jahresbericht 2009 zur Euro-paarbeit der Stadt ChemnitzVVoorrllaaggee:: II--000044//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: OObbeerrbbüürrggeerrmmeeiiss--tteerriinn//AAmmtt 1155

9. Beschlussanträge9.1. Konzeption zur Umsetzung

des Übereinkommens überdie Rechte von Menschen mitBehinderungenVVoorrllaaggee:: BBAA--000044//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: FFrraakkttiioonn DDIIEE LLIINNKKEE

9.2. Prüfauftrag für das Rech-nungsprüfungsamtVVoorrllaaggee:: BBAA--000055//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: FFrraakkttiioonn DDIIEE LLIINNKKEE

9.3. Gedenken am 8. Mai 2010,anlässlich des 65. Jahresta-ges der Beendigung desZweiten WeltkriegesVVoorrllaaggee:: BBAA--000066//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: FFrraakkttiioonn DDIIEE LLIINNKKEE

9.4. Teilnahme am Wettbewerb„Bundeshauptstadt im Kli-maschutz 2010”VVoorrllaaggee:: BBAA--000077//22001100EEiinnrreeiicchheerr:: SSPPDD--FFrraakkttiioonn

10. Anfragen der Stadträtinnenund Stadträte

11. Bestimmung von zwei Stadt-ratsmitgliedern zur Unter-zeichnung der Niederschriftder Sitzung des Stadtrates – öffentlich –

BBaarrbbaarraa LLuuddwwiiggOberbürgermeisterin

Sitzung des Stadtrates – öffentlich –

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Page 3: Amtsblatt Chemnitz

Den vielleicht größten Teil dessen,was den Menschen im Zweiten Welt-krieg aufgeladen war, haben dieFrauen der Völker getragen. Ihr Lei-den, ihre Entsagung und Kraft ver-gisst die Weltgeschichte nur allzuleicht. Am Ende des Krieges haben sieals erste Hand angelegt, um wiedereinen Stein auf den anderen zu set-zen, die Trümmerfrauen. Chemnitzerinnert an die Tatkraft und den Mutdieser Frauen auch in diesem Jahr an-lässlich einer Gedenkmatinee in derStadthalle. Der Chemnitzer Liederkreis und derPosaunenchor der Gnadenkirche Bor-na zählen zu den Mitwirkenden derGedenkmatinee an die ChemnitzerBombenopfer im März 1945.Die Veranstaltung findet am 6. März,11 Uhr in der Stadthalle im Beisein vonOberbürgermeisterin Barbara Ludwigstatt. Zugegen sind ebenfalls zahlrei-che Chemnitzerinnen, die als Trüm-merfrauen am Wiederaufbau der zer-störten Stadt beteiligt waren. Auchwerden Zeitzeugen erwartet, die inChemnitzer Luftschutzkellern über-lebten, so Prof. Wolfgang Herbst,Sohn des Chemnitzer Stadthygiene-arztes, der damals in den Kaßberg-kellern das Signal der Entwarnung er-wartete. Anwesend ist auch RolandKeller, jetzt Nürnberg, der bis 1956die Häuser in der Theaterstraße, aufdem Platz des früheren Schauspiel-hauses, mit aufmauerte. WolfgangLöser, emeritierter Professor derHochschule für Musik und Theater,reist eigens aus Hamburg an, um zuberichten, welche Zerstörung dieLuftminen auf dem Sonnenberg an-richteten. Als Zeitzeuge findet auchder Chemnitzer Klempner ImmanuelAtzig Gehör. Er beseitigte nach Kriegs-ende tatkräftig mit Spitzhacke dieTrümmer und ermöglichte so, wieviele andere auch, den Wiederaufbauder Stadt. Die hochbetagte Annema-rie Merkel wird von den dramatischen

Ereignissen berichten, die sie alsjunge Kindergärtnerin erlebte. Diejunge Frau rettete Kinder vor den Luft-angriffen aus dem ausgebombtenChemnitzer Kinderheim in Lippers-dorf. Während der Matinee kommtder Defa-Film „Eine Stadt hilft sich

selbst“ zur Aufführung. Gezeigt wer-den unter anderem zahlreiche Bild-dokumente von den Zerstörungen inChemnitz und vom Wiederaufbau.„Der Auftritt des Posaunenchores derBornaer Gnadenkirche erinnert zu-gleich daran, dass dieses Gotteshaus

ausschließlich aus Trümmern errich-tet wurde“, erklärt der bekannteChemnitzer Journalist und Initiatordes Gedenkens, Addi Jacobi.Die Matinee in der Stadthalle rundeteine Bilderfolge von Taufsteinen ausChemnitzer Kirchen ab. !

Veranstaltungenzum Friedenstag44.. MMäärrzz 22001100

15.00 Uhr, Jakobikirche„Frieden auf der ganzen Linie“ – Kinder malen Friedensbilder und gestalten den „Bus für den Frieden“ 16.00 Uhr, Roter Turm, Friedensbus startet17.00 Uhr, DAStietz, Veranstaltungssaal Le-sung mit Mirjam Pressler: „Grüße und Küssean alle“19.30 Uhr, Weltecho, Annaberger Straße24Chemnitzer Friedensimpulse 2010Oberstleutnant Jürgen Rose liest aus seinemBuch: „Ernstfall Angriffskrieg. Frieden Schaf-fen mit aller Gewalt?“

55.. MMäärrzz 220011009.00 Uhr, Städtischer FriedhofKranzniederlegung am Mahnmal der Bombenopfer des 5. März9.30-20.00 Uhr, Internat für sprach- und hör-geschädigte Kinder und Jugendliche, Berns-dorfer Str. 120, Bernsdorfer Friedensfest9.30-12.00 Uhr, Aktionen für Kindergarten-gruppen15.00 Uhr, Info- und Aktionsstände,Aktionen, Musik, Theater, Performances, 10.00-20.00 Uhr, Park Rosenplatz „Rosenplatz – kein Platz für Nazis“durch VVN-BdA, Rosa-Luxemburg-Stiftung und das Soziokulturelle Zentrum QUER BEET14.00 Uhr, Angebote für Große und Kleine,

Gespräche 12.00-17.00 Uhr, Projekt: Endstation Rechts10.00 Uhr, Mahnmal zum Gedenken an dieOpfer der Bombardierung der Stadt Chemnitz am 5.3.1945; vor der alten Post,

Friedenstreff Stilles Gedenken als Mahnung und Verpflich-tung – Mahnwache und Aktionen12.30 Uhr - 21.30 Uhr Neumarkt Gedenk- und Aktionsfläche „Friedenskreuz“ Der Bürgerverein FUER CHEMNITZ e.V. und die Arbeitsgruppe Chemnitzer Friedenstag bitten die Chemnitzer um ihre Friedens-wünsche. 12.30 Uhr Eröffnung des Friedenskreuzes anschließend Beginn des Projektes „Friedenspfad“ 16.00 Uhr, Volksbank Chemnitz, Innere Klosterstraße 15, Verleihung des ChemnitzerFriedenspreises 201019.00 Uhr, Ratskeller, „Chemnitzer Köpfe“: Trümmerkinder – AufbauhelferDie Zeitzeugen Immanuel Atzig, Wolfgang Herbst, Roland Keller und Wolfgang Löser erinnern gemeinsam mit Addi Jacobi an Erlebnisse und Erfahrungen auf Brandschutt-bergen und Baugerüsten.19.30 Uhr, Kraftwerk, Kaßbergstraße 36Vernissage Fotoausstellung „Why – Warum“20.00 Uhr, Jakobikirche,Friedensgottesdienst anschließend Gang mit Kerzen an das „Mahnmal zum Gedenkenan die Opfer der Bombardierung der Stadt Chemnitz am 5.3.1945“ vor der alten Post 21.00 Uhr, Gedenkgeläut Chemnitzer Kirchen21.00 Uhr, Markuskirche, Pestalozzistraße 1Musik und Texte erinnern an den 65. Jahres-tag der Bombardierung von Chemnitz

66.. MMäärrzz 2200110011.00 Uhr, Stadthalle, Kleiner SaalGedenkmatinee 2010 für die Bombenopfer des 5. März 1945

77.. MMäärrzz 2200110010 Uhr, Ev.-Methodistische Friedenskirche Kaßbergstraße 30, „Bewahrt“ – Fernsehgott-esdienst zum Gedenken an die Zerstörung von Chemnitz

88.. MMäärrzz 2200110018.45 Uhr, DAStietz, Volkshochschule, Bilder erzählen Geschichten – Vom Leben derChemnitzer JudenVortrag von Dr. Jürgen Nitsche

Matinee zum Gedenken an Zerstörung und AufbauZeitzeugen und Trümmerfrauen schildern ihre Erlebnisse – Zeitzeugen mahnen Nachkommende zu demokratischen Werten

Freistaat kürzt JugendpauschaleJugendhilfeausschuss des Chemnitzer Stadtrates missbilligt Kürzungen des LandesDer Jugendhilfeausschuss hat sich inseiner Sitzung am 23. Februar unteranderem mit dem Thema Jugendpau-schale befasst. Hintergrund war dieAnkündigung des Freistaates, dassKürzungen in den Bereichen „Freiwil-liges soziales Jahr“, „Förderung derVerbände“ und „Jugendpauschale“geplant sind.Für die Jugendpauschale ist dabei eineSumme von 4,7 Millionen Euro avisiertworden. Das bedeutet eine Senkungder Jugendpauschale um mehr als 27Prozent von gegenwärtig 14,40 Euroauf 10,40 Euro pro Jugendlichem und

damit für die Stadt Chemnitz eine Min-dereinnahme von 217.000 Euro. Zwi-schenzeitlich ist der entsprechendeBescheid der Stadtverwaltung Chem-nitz bereits zugegangen.Da die Stadt Chemnitz die ausfallen-den Landesmittel nicht kompensierenkann und damit die Förderung andie freien Träger der Jugendhilfe in den§§ 11 bis 16 des SozialgesetzbuchesVIII in der beabsichtigten Höhe nichtmöglich ist, hat die Verwaltung desAmtes für Jugend und Familie den Aus-schuss über die Situation informiert.Der Jugendhilfeausschuss beauftragte

die Stadtverwaltung mit allen zuGebote stehenden Mitteln gegen dieEntscheidung des Freistaates vorzu-gehen. Sollte der Freistaat seine Position nichtändern – so nahmen die Mitglieder desJugendhilfeausschusses zur Kenntnis– wird die Verwaltung die an die Trä-ger auszureichenden Mittel aus der Ju-gendpauschale in entsprechenderHöhe müssen. Dies bedeutet unterdem Strich rund drei Prozent des Ge-samtetats für jeden freien Träger, dervon der Stadt gefördert wird.Der Jugendhilfeausschuss hat Ver-

ständnis dafür, dass auch das Sächsi-sche Staatsministerium für Sozialesden veränderten finanziellen Rahmen-bedingungen Rechnung tragen muss.Gleichzeitig missbilligten die Aus-schussmitglieder, dass diese Kürzungbereits im Haushaltsjahr 2010 vollzo-gen werden soll und dies den Kommu-nen nur zehn Tage vor der Entschei-dung bekannt gegeben wurde. Damitist der Stadt Chemnitz und den betrof-fenen Trägern der Jugendhilfe jedeMöglichkeit genommen, sich auf dieveränderten Finanzierungsspielräumeeinzustellen. !

So kennen jüngere Chemnitzer die Klosterstraße. Annachwachsenden Generationen richtet sich der Appell,für demokratische Werte einzustehen und das Leid, dasder von Deutschland ausgehende Zweite Weltktiegweltweit verursachte, als stetige Mahnung zu betrach-ten. Foto: Weingart/Stadtarchiv

Historische Bilddokumente zeigen die Zerstörungen an gleicherStelle durch die Bombardierung der Stadt. Zeitzeugen erinnernan die Geschehnisse, bei denen mehr als 4.000 Chemnitzer star-ben.

Foto: Archiv Rudi Seidel /Stadtarchiv

„Die Zeit“ blickt auf ChemnitzWochenzeitung sieht Chemnitz auf der Überholspur

Unter dem Titel „Aufwärts immer“ be-richtet die Wochenzeitung „Die Zeit“in ihrer aktuellen Ausgabe über Chem-nitz. Darin bescheinigt das Blatt derStadt eine beachtliche Entwicklungseit der Wende. Fast unbemerkt habe

sie sich in wichtigen Wirtschaftsdatenan Leipzig und Dresden vorbei gescho-ben. Chemnitz, so der Artikel weiter,erlebte in den vergangenen Jahren eineArt zweite Industrialisierung, die mit-telständische Weltmarktführer und

auch einen gewissen Stolz auf eigeneStärken mit sich brachte.Der Leiter des Institutes für Wirt-schaftsforschung Halle, Ulrich Blum,wird mit den Worten zitiert wenn er„heute Aktien einer ostdeutschen

Stadt kaufen müsste, dann wären eswelche von Chemnitz.“ Ziel für dienächste Zeit müsse es nun sein, Chem-nitz wieder eine Identität zu geben unddamit ein neues Selbstwertgefühl zugeben, heißt es in der „Zeit“ weiter. !

9. Ausgabe 2010, Seite 3

Page 4: Amtsblatt Chemnitz

9. Ausgabe 2010, Seite 4

Zum Jubiläum Blumen und Pralinen: Älteste Chemnitzerin ist 106 JahreFamilie, Bekannte und Oberbürgermeisterin beglückwünschen die Jubilarin

Am Sonntag feierte die älteste Chem-nitzerin, Johanna Meltzer, im Restau-rant „Niklasberg“ im Senioren- undPflegezentrum SenVital ihren 106. Ge-burtstag. Neben Familie und Bekann-ten stattete auch die Chemnitzer Ober-bürgermeisterin der hochbetagtenEinwohnerin einen Besuch ab undüberbrachte Blumen und Pralinen.(Foto)Johanna Meltzers Geburt fiel in die Zeitder Industrialisierung: So begannen1904 zum Beispiel die Wanderer-werke+Gründer in Chemnitz der Auto-mobilbau mit ihrem ersten Prototyp.Auch August Horch gründet in Zwickauseine Motorenwerke. Diese Entwick-lung ermöglichte es auch jungenFrauen, wie Johanna Meltzer, einen Be-ruf zu erlernen. Das tat die in Taura Ge-borene nach der Schulzeit. Sie absolvierte eine Ausbildung alsBürokauffrau, lernte stenographieren,Buchhaltung und Schreibmaschineschreiben. Und während der Ausbil-dungsjahre lernte Johanna auch ihrenzukünftigen Ehemann Erich Meltzer

kennen, den sie 1935 heiratet. Be-scheiden und doch voller Stolz schautdie Seniorin heute auf ihr bewegtes Le-ben zurück. Erinnert sich die betagteJubilarin heute an ihr langes Lebens,empfindet sie nach wie vor das Erleb-nis der beiden furchtbaren Weltkriegeals eine für sie sehr prägende Zeit, inder sie im zweiten Weltkrieg auch ihrgesamtes Hab und Gut verlor. Ihr MannErich musste in den Krieg, überstanddie Schrecken und konnte zu seinerFrau zurückzukehren. Nach seinerRückkehr lebten und arbeiteten beideauf einem Bauernhof in Altmittweida.Danach zog das Paar 1957 nach Chem-nitz in die Jahnstraße. Hier lebten Johanna und Erich gemein-sam bis zum Tod des Ehemannes imJahr 1973, und hier in der Jahnstraßeim Stadtteil Lutherviertel feierte die Ju-bilarin im vergangenen Jahr auch nochgemeinsam mit vielen Gästen ihren105. Geburtstag, bevor sie sich aus ge-sundheitlichen Gründen entschloss,ihren Lebensmittelpunkt im SenVitalzu finden. !

Seit dem 9. Februar rollen drei beson-ders gestaltete CVAG-Busse aufChemnitzer Straßen. Sie tragen einPlakatmotiv zur Bewerbung der StadtChemnitz um den Titel „Stadt der Wis-

senschaft“. Chemnitz als einer der dreiFinalisten um den Titel „Stadt der Wis-senschaft“ steht kurz vor der Abgabeseiner Vollbewerbung an den auslo-benden Stifterverband für die Deut-

sche Wissenschaft. Am kommendenwird Freitag will die Stadt das umfas-sende Dokument übergeben. Von der Zeit, als die Idee Gestalt an-nahm bis heute haben viele Unterneh-men und Privatpersonen Vorschlägeeingebracht und Projekte angeregt,mit denen sich die Bewerbung inhalt-lich untersetzt. Bürger sollen im Zuge dieser Bewer-bung für Wissenschaft begeistert wer-den und zudem vielfältige Netzwerkezwischen Wissenschaft, Wirtschaft,Kultur und Stadtverwaltung entste-hen. Gegenstand der Chemnitzer Be-werbung ist besonders der generati-onsübergreifende Aspekt von denJüngsten bis zu den Senioren. Die Unterstützung der Chemnitzerdrückt sich ganz unterschiedlich aus.So fühlt sich beispielsweise TinoPetsch, der Vorstandsvorsitzende der3D-Micromac AG – ein im Technolo-gie Centrum Chemnitz ansässiges Un-ternehmen – der Stadt sehr verbun-den und engagiert sich in vielen Fragenum das Thema Wissenschaft und Bil-dung. Seine Firma spendete kürzlich den bei-den kommunalen Kindertagesstätten„Blumenwiese“ und „Waldhäuschen“zwei Mikroskope. Sie ermöglichen denKleinen nun das spielerische Kennen-lernen von Naturwissenschaft. DasHigh-Tech-Unternehmen war mit die-ser Geste einem Aufruf gefolgt, der imZuge der Chemnitzer Bewerbung zur

„Stadt der Wissenschaft“ an unter-stützende Unternehmen erging.„Die Bewerbung zur ‘Stadt der Wis-senschaft‘ unterstützen wir gern“, soder Unternehmer. „Wir hoffen, mit die-ser Spende den Forscherdrang und dieFaszination für Naturwissenschaftenbereits im Vorschulalter zu wecken.“ Mit seinem Bewerbungs-Slogan1 + 1 = 11. postuliert Chemnitz seinevordringliche Aufgaben für die Zu-kunft: „ReGeneration der Kräfte“ und„Denken im Zentrum“. Mindestens 11nachhaltige Wirkungen soll die Lö-

sung der beiden Aufgaben mit sichbringen.Dabei will Chemnitz vom Austauschder Generationen profitieren. Wirtschaftlich ist das feste Miteinan-der von Jung und Alt längst in Ganggebracht, seltener jedoch gesell-schaftlich. „Aber die demografischeSituation zwingt zu einem Konsens derGenerationen. Dieser Prozess brauchtstarke Unterstützung und überzeu-gende Argumente“, so die Chemnit-zer Oberbürgermeisterin Barbara Lud-wig. !

Unterstützung für Chemnitz: Vollbewerbung für Titel „Stadt der Wissenschaft“ CVAG-Busse werben für „Stadt der Wissenschaft“ – High-Tech-Firma spendet Kitas Mikroskope, um Forscherdrang der Kinder zu wecken

Faszination für Naturwissenschaften bereits im Vorschulalter wecken, so derWunsch von Unternehmer Tino Petsch. Foto: privat

Werbung in eigener Sache: CVAG-Busse rollen mit Plakatmotiven zur „Stadtder Wissenschaft“ auf Chemnitzer Straßen Foto: CVAG

Im vergangenen Jahr hatte Johanna Meltzer noch in der eigenen Wohnunggelebt. Die Seniorin lässt sichnun im Pflegezentrum umsorgen. Foto: Schmidt

Laut Einwohnermelderegisterleben derzeit in Chemnitz 26 Hun-dertjährige, davon 24 Frauen undzwei Männer, sowie 28 über Hun-dertjährige, davon 25 Frauen und3 Männer. (Stand 31. Dezember2009) Mit Stichtag 22. Februar 2010 gibtes in Chemnitz 27 Personen, diegenau 100 Jahre alt sind. Davonsind 23 Frauen und vier Männer. Die älteste Chemnitzer Einwoh-nerin ist Johanna Metzer. In diesem Jahr begehen 27 Frauenund sieben Männer ihren 100. Ge-burtstag. Im Vergleich dazu waren laut Ein-wohnermelderegister zum 31.De-zember 1999 in Chemnitz zehnHundertjährige und acht überHundertjährige gemeldet. !

Statistischeszum Alter

Turnusmäßige Sprechstunde der Oberbürgermeisterin wurde verschobenDie turnusgemäß jeweils am ers-ten Dienstag jeden Monats statt-findende Bürgersprechstunde vonOberbürgermeisterin Barbara Lud-wig muss im März um eine Woche

auf den 9. März verschoben wer-den.Einwohner, die die Bürgersprech-stunde aufsuchen möchten, kön-nen sich wie üblich an diesem Tag

ab 16.30 Uhr im Sekretariat derOberbürgermeisterin, RathausMarkt 1, Zimmer 221, anmelden. Die Bürgersprechstunde beginnt17 Uhr. !

„Dem Verborgenen auf der Spur“ – solautet das Motto des Tages der Ar-chive, zu dem das Sächsische Staats-archiv Chemnitz am 6. März in dieSchulstraße 38 einlädt. Von 10 bis 16Uhr berichtet ein abwechslungsrei-ches Programm über die Arbeit der Ar-chivare. Auch können Besucher in Un-terlagen recherchieren und bislang

„Verborgenes“ entdecken. Ein Streif-zug durch die Bestände fördert origi-nale Dokumente aus acht Jahrhun-derten zu Tage. Der Veranstalter desArchivtages, der Verband der Archi-vare möchte Besucher zudem überTechniken und Verfahren informieren,wie bedeutende schriftliche Kultur-güter gesichert werden. !

Stöbern in alten Dokumenten

Page 5: Amtsblatt Chemnitz

Mathe-Asseim WettstreitLandesausscheid der Mathe-Olympiade in Chemnitz

Das Umweltamt lädt mit dem VereinNatur-Hof Chemnitz zur Aktion „MaxMeise“ ein. Gebaut werden Nistkäs-ten jeweils am 6. und 13. März von9 bis 15 Uhr, in der Naturschutzsta-tion Adelsbergstraße 192. Unter fach-licher Anleitung sollen verschiedeneNistkästen, insbesondere für Meisenund Stare entstehen. Es werden zu-dem Führungen angeboten. Dabeistellen die Naturschützer über 100 ver-schiedene Brut-, Nist- und Quartier-möglichkeiten für Vögel, Fledermäuseund andere Gebäude bewohnendeTierarten vor. Auch können sich Kin-der am Entdeckerhaus ausprobieren.Informationsmaterial und Bauanlei-tungen zum Nistkastenbau gibt esnatürlich ebenfalls. "wwwwww..nnaattuurr--hhooff--cchheemmnniittzz..ddee

Nistkästen bauen

Die Sieger des landesweiten Mathe-matik-Wettbewerbes, der am Sonntagan der Chemnitzer Universität seinenAbschluss fand, stehen fest. Sie wur-den gleichzeitig für Ende März zu einemweiteren Nominierungswettstreit ein-geladen, um schließlich im Mai mit derSachsenmannschaft zum Bundesfinaleder Mathematik-Olympiade ins nieder-sächsische Göttingen zu fahren.Folgende Schüler konnten sich platzie-ren und damit von den anderen Teil-nehmern abheben:1. Preise: Lisa Sauermann (Dresden),Alexander Thomas und Jan Standkebeide vom Kepler-Gymnasium in Chem-nitz.2. Preise: Tobias Höer (Bischofswerda),Dank-Khoa Pham (Dresden), GeorgKrause (Dresden), Ferdinand Lehmann(Meißen), Andrij Prots (Plauen), AnneSauermann (Dresden).Von den neun 3. Preisen ging eben-falls einer nach Chemnitz: an MartinThümmler vom Kepler-Gymnasium.Ableitungen von Funktionen, Formelnund Prozentrechnung, unter anderemdamit befassten sich die Teilnehmerdes sächsischen Landesausscheides

Autofahrerinnen für Studie gesuchtWissenschaftler der Chemnitzer Universität untersuchen Fahrweise

Schultheaterwoche in Szene gesetztCVAG-Busse bewerben derzeit die 12. Chemnitzer Schultheaterwoche

Am Freitag rollte der erste CVAG-Bus mit dem Motiv zur 12. Schultheaterwo-che auf Chemnitzer Straßen. Foto: Schmidt

Am 22. Februar ist an der Professur Ar-beitswissenschaft der TU Chemnitzeine Studie zum Thema Fahrspaß an-gelaufen. Achtzig Probanden im Altervon 36 bis 65 Jahren sollen über einenZeitraum von vier Monaten daran teil-nehmen. Offenbar empfinden mehrMänner als Frauen in Chemnitz Freudeam Autofahren. Deshalb ist deren In-teresse an einer Studien-Teilnahmeüberproportional zu den Chemnitze-rinnen. Katharina Pöschel, Mitarbei-terin der Professur Arbeitswissen-schaftsucht sucht deshalb noch weib-liche Teilnehmer in der genannten Al-

tersgruppe. „In einem zweistündigenVersuch haben die Probanden Gele-genheit, ein aktuelles Fahrzeugmodellim Straßenverkehr auf Herz und Nie-ren zu prüfen“, kündigt sie an. Fünf verschiedene Mittelklassewagenstehen dazu an der Professur bereit.„Jeder Teilnehmer fährt eins der Fahr-zeuge Probe und bewertet vier weitereim Stand“, erklärt die Uni-Mitarbeite-rin. Die Fahrstrecke führt sowohl überdie Autobahn als auch durch die Stadt.Dabei wird das Fahrverhalten mit Vi-deokameras aufgezeichnet und spä-ter ausgewertet. Im Anschluss ist ein

Fragebogen auszufüllen. Vorausset-zung für die Beteiligung an der Studieist der Besitz eines gültigen Führer-scheins. Zudem sollten die Interessen-ten ein Fahrzeug der Mittelklasse odereiner höheren Fahrzeugklasse fahrenund eine Fahrleistung von mindestens10.000 Kilometern im vergangenenJahr mitbringen. Die Teilnehmer erhal-ten eine Aufwandsentschädigung inHöhe von 20 Euro. "Anmeldung und Informationen bei Ka-tharina Pöschel, Professur Arbeitswis-senschaft, ! 531-38479, E-Mail [email protected]

der 49. Mathematik-Olympiade am ver-gangenen Wochenende an der TUChemnitz. Im Wechsel richten die dreisächsischen Städte Leipzig, Dresdenund Chemnitz diese Olympiade dersächsischen Mathe-Asse aus. Insgesamt nahmen 90 Schüler der Klas-senstufen neun bis zwölf daran teil –darunter 34 aus dem Bezirk Chemnitz.

Sie hatten sich als Beste ihrer Regionenfür die dritte Stufe des Wettbewerbesqualifiziert. Der Landesausscheid wirdvom Sächsischen Landeskomitee „ZurFörderung mathematisch-naturwissen-schaftlich begabter und interessierterSchüler“ in Zusammenarbeit mit demChemnitzer Bezirkskomitee und der TUChemnitz durchgeführt. Die Teilneh-

mer bewältigten zunächst eine vier-stündige Klausur und hatten im An-schluss auch Gelegenheit sich im Fraun-hofer-Institut für Werkzeugmaschinenund Umformtechnik IWU umzusehen.Auch ein Besuch des Industriemu-seums und eine Stadtführung gehörtefür die Mathe-Asse zum Wochenend-Programm. "

Mathematisch begabte Schüler der Klassenstufen neun bis zwölf kämpften am Wochenende in Chemnitz um die Fahr-karten zur Teilnahme am Bundesfinale der Mathematik-Olympiade. Die Chemnitzer Keplerianer Florian Gräßler(3. Preis Klasse 11), Christoph Standke (3. Preis Klasse 11), Jan Standke (1. Preis Klasse 9 ), Alexander Thomas (1. PreisKlasse 11), Martin Thümmler (3. Preis Klasse 10) lernen bereits für das Bundesfinale. (v.li.n.re.) Foto: SchwindWeitere Preisträger der Klassen 6 bis 8 unter www.kepler.c.sn.schule.de

Theater wird immer häufiger ins Schul-geschehen integriert und als außer-schulischer Lernort angenommen – obim Unterricht, im Ganztagsprogrammoder als Thema für Projekte. Eines da-von ist die Chemnitzer Schultheaterwo-che, deren 12. Auflage theaterbegeis-terte Kinder und Jugendliche derzeitintensiv vorbereiten. Seit Wochen pro-ben sie ihre Stücke, nähen Kostümeund basteln Kulissen. Am 21. März hebt sich dann im Schau-spielhaus der Vorhang zur Eröffnung,die in diesem Jahr von der Theater-gruppe der Mittelschule Altstadt Löß-nitz bestritten wird. Sie zeigt die Auf-führung von „Friedenskinder“, eineCollage zum Thema „20 Jahre friedlicheRevolution“. Insgesamt 26 Einrichtun-gen hatten sich mit 27 Stücken für die12. Auflage beworben. Allen stattete dieJury einen Besuch ab und machte sichwie gewohnt die Entscheidung nicht

leicht, welche Stücke es auf die Chem-nitzer Bühnen schaffen. Nun sind es 22an der Zahl, die öffentlich aufgeführtwerden, nicht nur für Schüler sondernauch für ältere Theaterbegeisterte. Erst-mals wird auch eine Theatergruppe ausTampere, der finnischen Partnerstadtvon Chemnitz erwartet. Sie führt einStück in deutscher Sprache auf und gibtdamit den Mitstreitern Gelegenheit, Er-fahrungen beim Theaterspiel auszutau-schen. Das Stück der Finnen „FräuleinFinnland“ ist übrigens ebenfalls amEröffnungsabend der Theaterwoche zusehen. Seit vergangenen Freitag bewer-ben wie bereits in den vergangenen Jah-ren CVAG-Busse dieses mittlerweilebundesweit beachtete Theaterfestivalfür Kinder und Jugendliche. Es wird seitBeginn an in einer Kooperation vonSchulverwaltungsamt und den Thea-tern Chemnitz vorbereitet und ausge-richtet. "

Fotos berichten

Hommage an Kaléko

Ehrlicher Blues

Die Galerie im „Kraftwerk“ an derKaßbergstraße 36 zeigt anlässlichdes Chemnitzer Friedenstageseine Fotoausstellung mit demTitel „Why – Warum“. Die Vernis-sage dazu ist für den 5. März, 19.30Uhr geplant. Gezeigt werden Fo-tos und Texte von Hartmut Peter-sohn. Der Journalist, der unter an-derem für bedeutende deutscheTageszeitungen berichtet, doku-mentiert in Fotos und Texten dieSituation in Krisenregionen derWelt. Seine Motive entstanden un-ter anderem in Afghanistan, Bos-nien, Indien, im Irak und im Ko-sovo. "wwwwww..hhaauuss--ssppeekkttrruumm..ddee

Die nächste Einwohnerversammlungfindet für das Stadtgebiet Nord-Ost,dazu gehören der Sonnenberg, Hilbers-dorf und Ebersdorf, am 19. März, 17 Uhrin der Sankt-Markus-Kirche, Pestalozzi-straße 1 statt. Die Verwaltungsspitzewird über aktuelle Themen, wie denUmbau am Hauptbahnhof und Dresd-ner Platz, die Perspektiven der Kinder-und Jugendarbeit und zur Haushalt-lage der Stadt berichten. Im Anschlussdaran haben die Chemnitzer Gelegen-heit, Fragen an die Verwaltung zu rich-ten. Das Bürgerbüro beantwortet Fra-gen zur Einwohnerversammlung unter! 448888 11551166 ooddeerr 448888 11551122.."

„... sie sprechen von mir nur leise“ist der Titel eines lyrisch-musikali-schen Porträts, das die Schauspie-lerin Paula Quast und der MusikerHenry Altmann als Hommage an dieLiteratin Mascha Kaléko (1907-75)erschaffen haben. Das Programm zwischen Rezitationund Schauspiel angesiedelt, istheute Abend, 19 Uhr im MuseumGunzenhauser zu erleben.Die Inszenierung der beiden Künst-ler ist ein einzigartiges Erlebnis underobert seit 1996 im In- und Auslandein begeistertes Publikum. "Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 7 Euro wwwwww..kkuunnssttssaammmmlluunnggeenn--cchheemmnniittzz..ddee

„Making Blues“ so lautet der viel-versprechende Titel einer musika-lischen Einladung für den 6. März,20.15 Uhr in das Haus „Arthur“,Hohe Straße 33. Neben der un-überschaubaren Masse an elektri-schen Bands in der europäischenBluesszene gibt es wenige Musi-ker, die das Wagnis eingehen,unplugged den Wurzeln des Bluesnachzugehen. Doch der Publikums-erfolg gibt jenen Recht, die bewusstauf technischen Schnickschnackverzichten und lediglich mit aku-stischer Gitarre, Harmonika undGesang, der Ur-Besetzung desBlues spielen. "wwwwww..aarrtthhuurr..iinn--cchheemmnniittzz..ddee

Einwohner sindeingeladen

9. Ausgabe 2010, Seite 5

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ren Badekultur und Heilwasser vonzentraler Bedeutung wovon nochKuppelbäder im orientalischen Stilzeugen. Im 19. Jahrhundert führtenForschung und Technologie zu ge-zielter Suche nach Quellen, Heil-mitteln und Heilmethoden undsorgten so für eine stete Weiterent-wicklung des Kurwesens in Ungarn.Vorrangige Stellung in der Behand-lung von allen Beschwerden am Be-wegungsapparat hat das Baden imThermalwasser. Die Thermalquel-len sind in den einzelnen Kurortenunterschiedlich zusammengesetztund zeigen somit verschiedene Wir-kung. In den staatlich anerkanntenHeilbädern wie zum Beispiel He-viz, Zalakaros, Hajduszoboszlo, Ti-hany sowie in der LandeshauptstadtBudapest und weiteren wird dasBaden im Thermalwasser in einekomplexe Therapie eingebunden.

Ungarn, das Land der 1.000 heißen Quellen

Page 8: Amtsblatt Chemnitz

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sup.- Die Energieeinsparverord-nung (EnEV) hat bereits bei zahl-reichen Heizungsanlagen inDeutschland für einen Austauschdes alten Heizkessels gegen einenmodernen Nachfolger gesorgt.Fast immer hatte diese Moderni-sierungsmaßnahme eine erhebli-che Reduzierung des Brennstoff-verbrauchs und damit der Heiz-kosten zur Folge. Aber auch dort,wo die Nachrüst-Auflagen derEnEV noch nicht verpflichtendsind, also etwa bei selbstgenutz-ten Ein- oder Zweifamilienhäu-sern, haben sich schon viele Ei-gentümer für die Sanierungentschieden. Ihre Motivation istmeist eine einfache Rechnung: Je früher z.B. ein zeitgemäßesBrennwertgerät den veraltetenund häufig überdimensioniertenKessel ersetzt, desto schneller

amortisieren sich notwendige In-vestitionen über den Einsparef-fekt beim Brennstoffverbrauch.Trotzdem steht der Kesselaus-tausch in Millionen weiterer Ge-bäude noch aus. Dass Hausbesit-zer den Schritt zur neuen Heizungscheuen, liegt leider oft genug anunzureichender Information. Eshat sich zwar herumgespro-chen, dass herkömmliche gemau-erte Schornsteine und moderneBrennwertheizungen nicht mit-einander harmonieren. Wenigerbekannt ist aber, dass es kosten-günstige Alternativen zu eineraufwändigen Schornstein-Sanie-rung gibt. Zumindest dort, wo Gasals Heizenergie zur Verfügungsteht, bietet sich eine Dachheiz-zentrale als optimale Wärme-lösung an. Eine Kaminführungdurchs ganze Haus wird dann

überflüssig, die Abgase werdenüber ein kurzes Rohr direktdurchs Dach geleitet. Dabei spieltes keine Rolle, ob das Gebäudeans öffentliche Gasleitungsnetzangeschlossen ist. Kompakte,wandhängende Brennwertkesselfür eine Gas-Dachheizzentralelassen sich auch mit dem leitungs-unabhängigen Brennstoff Flüssig-gas betreiben. Die Energie lagertdann in einem Tank außerhalb desHauses, so dass auch in diesemFall gilt: Im Keller wird viel Nutz-fläche frei, weil weder Heizkesselnoch Brennstoffvorrat unterge-bracht werden müssen. Ein weite-rer Vorteil: Für die Anbindung aneine Solaranlage bietet die Gas-Dachheizzentrale perfekte Vor-aussetzungen, weil die Leitungs-wege zwischen Sonnenkollektorund Heizung extrem kurz sind.

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goldhaltiges Gestein im Tagebauabgebaut und in der Raffinerie inBarrenform gegossen wird, bisschließlich ein Goldbarren ent-steht, der in allen 194 Ländern derErde als Währung gilt. Besondersnachdenklich stimmt die Tatsa-che, das Papiergeld immer wert-los geworden ist, Gold dagegennoch nie! Die deutsche Geschichteliefert dazu ausreichend Beweise.Die telefonische Terminvereinba-rung ist auf jeden Fall sinnvoll. Wer sich über die Aufgaben der Niederlassung informierenmöchte oder eine attraktive be-rufliche Tätigkeit sucht, ist herz-lich zum Tag der offenen Tür am10. März 2010 in der Zeit von 10 bis19.30 Uhr eingeladen.

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Großteilen bis zu maximalen Ab-messungen von 6000 x 4000 x1800mm und maximalem Werk-stückgewicht von 30 t mit hoherGenauigkeit für den Maschinen-bau, den Stahlbau und den Ener-giemaschinenbau auf Fräsbearbei-tungszentren

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überwiegend tätig in der Bearbei-tung für den Maschinenbau typi-scher kleinerer Losgrößen bis hin zuEinzelstücken.Die hohe Präzision wird messtech-nisch u.a. über eine Messmaschinedokumentiert. Die CWE hat ein Grundstück im In-dustrie- und Gewerbegebiet An derJagdschänkenstraße vermittelt unddas Unternehmen bei der Umset-zung der Investition begleitet undunterstützt. Mit dem Umzug in dieeigene Produktionsstätte auf derTuchschererstraße 17 hat die Vario– Fertigungstechnik den Grundsteingelegt, die positive Entwicklung seit2004 langfristig fortführen zu kön-nen.In der Produktionsstätte 2 werdenauf der reduzierten Mietfläche beiStarragHeckert wichtige Maschinenweiterbetrieben.Die Vario Fertigungstechnik belie-fert neben den großen namhaftenChemnitzer Unternehmen wie Star-ragHeckert, NILES SIMMONS,UNION viele Maschinenbauer derRegion und ist Deutschland weittätig. Exporte nach Frankreich, dieSchweiz und Österreich belegen dieanerkannte Kompetenz.

Baudaten:Neubau einer Fertigungshallemit Büro- und Sozialgebäude imIndustrie- und Gewerbegebiet„An der Jagdschänkenstraße”.Das Gebäude ist freistehend er-richtet. Es besteht aus zwei ein-geschossigen Fertigungshallen(Halle 1 und 2) und einem 2-ge-schossigen Kopfbau für Büro-,Verwaltungs- und sozialenFunktionen.Bauherr: Vario-Fertigungstechnik GmbH,Tuchschererstraße 17, 09116 ChemnitzBauplanung: Ing.büro Lehmann + Partner,Burkhardtsdorf/ChemnitzPlanung HLS: INTEGA Ing.-gesell. Techn. Gebäudeaus-rüstung, BurkhardtsdorfHeizung/Lüftung/Sanitär:Haustechnik HOT GmbH, Hohenstein-ErnstthalElektroarbeiten:eto Elektrotechnik Oelsnitz/E.GmbH, Chemnitz/Oelsnitz/E.Tischlerarbeiten: Pfau & Weber GmbH, Tischle-rei und Trockenbau, GornsdorfMalerarbeiten:Müller Maler, StollbergGebäudeparameterFertigung Halle 1:Gebäudelänge: 93,62 mGebäudebreite: 24,50 mGebäudehöhe (OK-Attika):13,50 mBruttogrundfläche: 2.294,00 m2

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Dachform: flach geneigtes Sat-teldach mit umlaufender AttikaDachneigung: 2,6 %Büro- und Sozialgebäude:Gebäudelänge: 22,56 mGebäudebreite: 20,98 mGebäudehöhe (OK-Attika): 7,40 mBruttogrundfläche: 473,31 m2

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Page 11: Amtsblatt Chemnitz

VVeerrggaabbee NNrr.. 5511//1100//000022a) Name der Vergabestelle (Auf-traggeber): Zur Angebotsabgabeauffordernde Stelle: Stadt Chem-nitz, Submissionsstelle, Annaber-ger Str. 89, 09120 Chemnitz, Tel.:0371 488 2379, Fax: 0371 4882396, Email: [email protected] Zuschlag erteilende Stelle:Stadt Chemnitz, Amt für Jugendund Familie, Abt. Kindertagesein-richtungen, Bahnhofstr. 53, 09111Chemnitz, Tel.: 0371 488 5903,Fax: 0371 488 5196, Email:[email protected], bei der die Angebote einzu-reichen sind: Stadt Chemnitz, Sub-missionsstelle, Annaberger Str.89, 09120 Chemnitz, Tel.: 0371 4882379, Fax: 0371 488 2396, Email:[email protected]üfstelle: Allgemeine Fach-und Rechtsaufsicht, Landesdirek-

tion Chemnitz, Altchemnitzer Str.41, 09120 Chemnitz, Tel.: 03715320, Fax: 0371 532-1303b) Vergabeverfahren: Leistungen– Öffentliche Ausschreibungc) Art und Ort der Leistung:Ausführungsort: Kindertagesein-richtungen der Stadt Chemnitz,09111 Chemnitz ;Sonstige Angaben: Die Anschriftender betreffenden Kindertagesein-richtungen werden mit den Verga-beunterlagen versandt.Art und Umfang der Leistung: Wä-schereinigung für Kindertagesein-richtungen der Stadt Chemnitz fürein Jahr mit Option der Verlänge-rung um ein weiteres Jahr beigleichbleibenden KonditionenLos 1 - 41 EinrichtungenLos 2 - 37 EinrichtungenZuschlagskriterien: Sollten sichdie angebotenen Leistungen in Artund Umfang nicht unterschreiden,wird das einzige Zuschlagskrite-

rium der Preis sein.d) Aufteilung in mehrere Lose: jaEinreichung der Angebote möglichfür: mehrere LoseVergabe der Lose an verschiedeneBieter: jae) Ausführungsfrist: Ausführungs-frist für den Gesamtauftrag:1 und 2/51/10/002: Beginn:01.07.2010, Ende: 30.06.2011Ausführungsfristen bei losweiseVergabe: 1/51/10/002: Beginn:01.07.2010, Ende: 30.06.2011;2/51/10/002: Beginn: 01.07.2010,Ende: 30.06.2011;f) Verdingungsunterlagen: Verga-beunterlagen sind bei folgenderAnschrift erhältlich: Stadt Chem-nitz, Submissionsstelle, Annaber-ger Str. 89, 09120 Chemnitz, Tel.:0371 488 2378, Fax: 0371 4882396, Email: [email protected] der Verdingungsun-terlagen: bis: 11.03.2010, 12:00g) Einsicht der Verdingungsunter-lagen: Stadt Chemnitz, Submissi-

onsstelle, Annaberger Str. 89,09120 Chemnitz, Tel.: 0371 4882378, Fax: 0371 488 2396, Email:[email protected] Digital einsehbar: neinh) Entgelt für Verdingungsunterla-gen: Vervielfältigungskosten Ge-samtmaßnahme: 1 und 2/51/10/002:6 EURVervielfältigungskosten je Los:1/51/10/002: 3 EUR2/51/10/002: 3 EURZahlungsweise: EinzahlungsbelegZahlungseinzelheiten: Anforde-rung der Verdingungsunterlagenbis: 11.03.2010 schriftlich, bei Ver-sand mit Kopie des Einzahlungs-beleges (kein Scheck); Barzahlungbei Abholung möglich; Der Ver-sand erfolgt nach Vorlage des Ein-zahlungsbeleges. Verspätet einge-hende Anforderungen werdennicht berücksichtigt. Abholung/Versand ab: 18.03.2010Das eingezahlte Entgelt wird nichterstattet.Zahlungsempfänger: Stadt Chem-

nitz, Kreditinstitut: Sparkasse Chem-nitz, Kontonummer: 3501007506,Bankleitzahl: 87050000, Verwen-dungszweck: 40.01222.1/51/10/002 und Los Nr.Lieferform: Papieri) Ablauf der Angebotsfrist:09.04.2010, 10:00; Zusätzliche An-gaben: Öffnungszeiten der Sub-missionsstelle: Mo - Mi 8.30 - 12.00Uhr, Do 8.30 - 12.00 sowie 14.00 -18.00 Uhrk) Sicherheitsleistung: keinel) Zahlungsbedingungen: gemäßVerdingungsunterlagenm) Eignungsnachweise: Zum Nach-weis seiner Fachkunde, Zuverläs-sigkeit sowie Leistungsfähigkeithat der Bieter Angaben gemäß §7Nr. 4 VOL/A zu machen. (Referenz-liste vergleichbarer Leistungen)n) Ablauf der Zuschlags- und Bin-defrist: 12.05.2010o) Der Bewerber unterliegt mit derAbgabe seines Angebots auch denBestimmungen über nicht berück-sichtigte Angebote (§ 27).

Öffentliche Ausschreibung

VVeerrggaabbee NNrr.. 6655//1100//115555

a) Name der Vergabestelle (Auf-traggeber): Stadt Chemnitz, Hoch-bauamt, Annaberger Str. 89, 09120Chemnitz, Tel.: 0371 488 6501, Fax:488 6591, Email: [email protected]) Vergabeverfahren: Bauauftrag– Öffentliche Ausschreibungc) Art des Auftrages, der Gegen-stand der Ausschreibung ist: An-ton-S.-Makarenko-Grundschule,Teilsanierung Schulgebäuded) Ort der Ausführung: Ernst-Mo-ritz-Arndt-Str. 4, 09130 ChemnitzSonstige Angaben zum Ort derAusführung: Vergabe-Nr.: 65/10/155e) Art und Umfang der Leistungen:LLooss 11:: RRoohhbbaauuaarrbbeeiitteenn- Baustelleneinrichtung- 210 m Bauzaun- 50 m Staubschutzwände- 600 m2 Schutzabdeckungen- 750 m3 Erd- und Fundamentaus-

hub, Entsorgung bzw. -verfüllung- 40 m KG-Rohr- 260 m2 Abdichtungsarbeiten Kel-

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Dicken- 9 KellerlichtschächteZuschlagskriterien: Sollten sichdie angebotenen Leistungen nachArt und Umfang nicht unterschei-den, wird das einzige Zuschlags-kriterium der Preis sein.f) Aufteilung in mehrere Lose: neinEinreichung der Angebote möglichfür: ein LosVergabe der Lose an verschiedeneBieter: neing) Entscheidung über Planungs-

leistungen: neinh) Ausführungsfrist: Ausführungs-frist für den Gesamtauftrag:1/65/10/155: Beginn: 25.05.2010,Ende: 16.09.2011i) Verdingungsunterlagen: Verga-beunterlagen sind bei folgenderAnschrift erhältlich: Stadt Chem-nitz, Submissionsstelle, Annaber-ger Str. 89, 09120 Chemnitz, Tel.:0371 488 2378, Fax: 488 2396,Email: [email protected] der Verdingungsun-terlagen: Bis: 11.03.2010,Digital einsehbar: neinj) Entgelt für Verdingungsunterla-gen: Vervielfältigungskosten Ge-samtmaßnahme: 1/65/10/155:39,00 EURZahlungsweise: EinzahlungsbelegZahlungseinzelheiten: Bargeld-zahlung bei Abholung möglich. DerVersand erfolgt nach Vorlage derKopie des Zahlungsbeleges (keineSchecks). Verspätet eingehendeAnforderungen werden nicht be-rücksichtigt.Abholung/Versand ab: 18.03.2010Anschrift: Stadt Chemnitz, Submis-sionsstelle, Annaberger Str. 89,09120 ChemnitzÖffnungszeiten: Mo-Mi 8.30-12.00Uhr, Do 8.30-12.00 Uhr und 14.00-18.00 UhrDie Anforderung der Ausschrei-bung auf Datenträger, Datenart 83nach GAEB ist möglich. Das einge-zahlte Entgelt wird nicht erstattet.Zahlungsempfänger: Stadt Chem-

nitz, Stadtkasse Kreditinstitut:Sparkasse Chemnitz, Kontonum-mer: 3501007506, Bankleitzahl:87050000 Verwendungszweck:40012221 Verg.-Nr. 65/10/155 undLos Nr.k) Einreichungsfrist: 07.04.2010,11.00 Uhrl) Anschrift, an die die Angeboteschriftlich zu richten sind: StadtChemnitz, Submissionsstelle, Zim-mer 018, Frau Wachowiak, Anna-berger Str. 89, 09120 ChemnitzTel.: 0371 488 2378, Fax: 4882396, Email: [email protected]) Sprache, in der die Angeboteabgefasst sein müssen: Deutschn) Zur Angebotseröffnung zugelas-sene Personen: Bieter und ihre Be-vollmächtigteno) Angebotseröffnung:Ort der Eröffnung der Angebote:Stadt Chemnitz, Submissions-stelle, Zimmer 016Datum und Uhrzeit der Eröffnungder Angebote: Bei Gesamtverga-be Los 1/65/10/155: 07.04.2010,11.00 Uhrp) Sicherheitsleistung: 5% Ver-tragserfüllungsbürgschaft; 3%Mängelansprüchebürgschaftq) Zahlungsbedingungen: gemäßVerdingungsunterlagenr) Rechtsform von Bietergemein-schaften: Gesamtschuldnerischhaftend mit bevollmächtigtem Ver-treters) Geforderte Eignungsnachweise:Zum Nachweis der unternehmens-

bezogenen Fachkunde, Leistungs-fähigkeit und Zuverlässigkeit sindentweder die Bescheinigung derEintragung in das Unternehmer-und Lieferantenverzeichnis derAuftragsberatungsstelle Sachsenvorzulegen oder folgende Einzel-nachweise: aktuelle Mitglied-schaft Berufsgenossenschaft, Ein-tragung HWK oder IHK. Weiterhinsind auftragsbezogen folgendeNachweise zu erbringen; Angabengemäß § 8 Nr. 3 Abs. 1 Buchstabena-d und f VOB/A Anlage 1 zu Form-blatt 241 – Eignungsnachweis fürdas Schweißen von Betonstahlnach DIN 4099 – Herstellerqualifi-kation nach DIN 18 800-7 Klass B,erweitert um das Schweißen vonHohlprofilen – Herstellerqualifika-tion nach DIN 18 800-7 Klass C (fürSchweißen von S 355)t) Ablauf der Zuschlags- und Bin-defrist: 18.05.2010u) Änderungsvorschläge oder Ne-benangebote: zulässigv) Sonstige Angaben: Allg. Fach-/Rechtsaufsicht: LandesdirektionChemnitz, Altchemnitzer Str. 41,09120 Chemnitz, Tel.: 0371 5320,Fax: 5321 303Auskünfte erteilt: Frau Zilan, StadtChemnitz, Hochbauamt, Annaber-ger Str. 89, 09120 Chemnitz (Tech-nisches Rathaus), Tel.: 0371 4887638; Fax: 0371 488 6591zu Punkt u): Pauschalangebotewerden ausgeschlossen Nebenan-gebote sind nur bei Abgabe einesHauptangebotes zulässig.

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9. Ausgabe 2010, Seite 11

Page 12: Amtsblatt Chemnitz

Vier Fragen an Herrn Dr. Dr.Andreas Pohl, zertifizierter Im-plantologe und Inhaber FamilyDental, JahnsdorfHerr Dr. Pohl, das Implantat istheute immer stärker gefragt.Wie erklären sie sich das?Implantate können heute dasleisten, was sich die meisten Pa-tienten unter modernem Zahn-ersatz vorstellen: sichere Funk-

tion, natürliche Ästhetik undhöchster Tragekomfort. Diesund die vielfältigen Anwen-dungsmöglichkeiten – vom Ein-zelzahnersatz über die Veran-kerung von Brücken undProthesen – sprechen für dasImplantat.

Wo sehen Sie die Vorteile ge-genüber herkömmlichem Zahn-ersatz?Das Implantat übertrifft auf-grund seiner Vorzüge jede an-dere Form des Zahnersatzes:Beschleifen von Nachbarzäh-nen, schlechter Sitz der Versor-gung oder Druckstellen sindkein Thema mehr. Der Patient kann mit implan-tatgetragenem Zahnersatz la-chen, sprechen und kauen wiemit natürlichen Zähnen, was ei-nen deutlichen Gewinn an Le-bensqualität darstellt.

Seit wann implantieren Sie?

Vor 18 Jahren habe ich bei Im-plantationen an der Universitätbereits mitoperiert, vor 14 Jah-ren habe ich meine ersten Im-plantate selbst gesetzt, und bisjetzt sind es mehrere Tausendgeworden.

Was sind Ihrer Meinung nachdie Erfolgskriterien für Implan-tate? Es ist bekannt, dass alle Opera-tionsmethoden, egal ob amHerzen, an den Glenken, oderanderswo mit steigender Erfah-rung des Operateurs wenigerKomplikationsraten aufweisen.Außerdem sollten alle Behand-lungsschritte sehr gut aufeinan-der abgestimmt sein – von derVorbehandlung bis zur Implan-tation sowie zur Überversor-gung muss alles stimmen – des-halb geschieht alles bei FamilyDental unter einem Dach! Herr Dr. Pohl, vielen Dank fürdas Gespräch.

„Schöne und feste Zähnesind heute durch Zahnim-plantate für jeden Menschenmöglich“, sagt einer, der sichbestens auskennt: Dr. Dr.Andreas Pohl, Zahnarzt undFacharzt für Mund-, Kieferund Gesichtschirurgie, führtzusammen mit seiner Frau,Dr. Carmen Pohl, die über-regionale Praxisgemein-schaft Family Dental mitStandorten in Jahnsdorf undZwönitz.Das Angebot umfasst die ge-samte Bandbreite an hoch-wertigen zahnmedizinischenund implantologischen Lei-stungen – darunter auch an-spruchsvolle Versorgungenfür den zahnlosen Kiefer undKnochenaufbaumaßnah-men. Auch die ansch-ließende prothetische Ver-sorgung wird bei FamilyDental angefertigt und ein-gesetzt.Kleine Stifte mit großer WirkungZahnimplantate sind künst-liche Zahnwurzeln aus Titan,die fest mit dem Kieferkno-chen verwachsen. SolcheKonstruktionen sind heuteimstande, Kronen und auchgroße Brücken zu tragen.Eine Prothese abends in Glaslegen zu müssen, ist eine Si-tuation, die heutzutage kaumnoch jemandem widerfahrenmuss. „Das Prinzip beim Im-plantat ist dasselbe wie beieinem Dübel, im Grunde so-gar noch besser, denn einDübel verwächst schließlichnicht mit der Wand“, erklärtHerr Dr. Pohl.Zahnersatz aus dem MeisterlaborAuch der Zahnersatz, mitdem die Implantate versorgtwerden, wird im Meisterla-bor direkt über der Praxis inJahnsdorf hergestellt. So sor-gen kurze Kommunikations-und Arbeitswege dafür, dass

der Patient schnellstmöglichseinen fertigen Zahnersatzerhält. Insbesondere bei Im-plantatversorgungen ist diesvon großem Vorteil. Bei derFertigung sind höchste Qua-litätsstandards ebenso maß-gebend wie die individuellenWünsche des Patienten:„Der Patient erhält von unsnur solche Zähne, die ihmauch gefallen“, so Herr Dr.Pohl.Voraussetzungen für ImplantateEine Implantation ist in vie-len Fällen möglich. Aller-dings sollte man bei starkenRauchern oder Parodontitis-Patienten aufgrund der Ein-heilchancen im Einzelfall ab-wägen, ob eine andereVersorgung sinnvoller ist.Ansonsten können Patien-ten jeden Alters all die Vor-teile von Implantaten nut-zen. Selbst, wenn zu wenigKieferknochen vorhandenist, ist nach einem Knochen-aufbau auch in diesem Falleeine Implantation möglich.Fester Biss – ein Leben lang!Mit Family Dental hat derPatient einen Partner, derdas gesamte Spektrum dermodernen Zahnheilkundeabdeckt und den Patientenumfassend und kompetentberät und betreut. – Fürschöne, feste Zähne bis inshohe Alter.

Wenn Sie mehr überZahnästhetik wissen möch-ten, informieren Sie sich ko-stenfrei auf der kommendenPatienten-Infoveranstaltungvon Family Dental. Diesefindet am 10. März 2010 inden Räumen der FamilyDental Zahntechnik, Chem-nitzer Str. 61a, 09387 Jahns-dorf statt. Die Teilnehmer-zahl ist begrenzt. Bittemelden Sie sich telefonischan unter 03721-36005.

„Schöne Zähne bedeutenmehr Lebensqualität“

Portrait Dr. Dr. Pohl

Family Dental, Jahnsdorf:

„Zahnimplantate bieten festenBiss und sicheren Halt!“

Infoveranstaltung am 10. März 2010Anzeige

ZahnimplantateInfoveranstaltung: 10. März, 19:00 Uhr

Begrenzte Plätze!

Sofort anmelden bis 09.03.

unter Tel. 03721 36005.

EINTRITT FREI!