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Analyse der angeforderten Leistungen durch die Station KAI-1
der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie
Erstellt von: Marco Tischow, Berufliches Schulzentrum 9 Praktikumseinrichtung: Universitätsklinikum Leipzig AöR, Bereich Finanzen Betreuer: Herr Herold Fachlehrer: Herr Dübener Fach: frei gewähltes Thema Abgabetermin: 08. Januar 2007
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Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 2
Verzeichnis der Fachtermini 3
1 Ziel der Arbeit 4
2 Die Intensivtherapiestation KAI‐1 4
2.1 Aufgaben 4
2.2 Geschichte der KAI‐1 5
3 Bereich Finanzen, Planung und Controlling 5
3.1 Aufgaben 5
3.2 Datenerhebung 5
4 Datenmaterial 6
4.1 Stations‐ und Patientendaten 6
4.2 Verteilung der angeforderten Leistungen 7
4.2.1 Allgemeine Leistungen 9
4.2.2 Spezielle Leistungen 9
4.2.3 Pathologie, Sonographie und Physiotherapie 9
4.2.4 Kreuzproben 9
4.2.5 Laborleistungen und Blutkomponenten 10
4.2.6 Leistungen der Radiologie 11
4.3 Hinweise zu den Daten 11
5 Reduktion der innerbetrieblich verrechneten Kosten 12
6 Zahlen in der Übersicht 12
6.1 Verteilung der Kosten 12
6.2 Laboruntersuchungen und Blutkomponenten 13
6.3 Zusammengefasste Leistungen der Radiologie 13
6.4 Zusammengefasste Leistungen der Radiologie pro Patient 13
Quellenverzeichnis 14
Eidesstattliche Erklärung
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Abkürzungsverzeichnis CRP Capsel-reaktive Protein (Entzündungspa-
rameter)
CT Computertomographie
DKG-NT Normaltarif der Deutschen Krankenhaus-gesellschaft
DRG Diagnosis related groups - diagnosebezo-gene Fallpauschalen
KAI Klinik für Anästhesiologie und Intensivthe-rapie
MRT Magnetresonanztomographie
OKL Operative Kliniken im Operativen Zentrum
PTT partielle Thromboplastinzeit (Blutgerin-nungswert)
PTZ Plasmathrombinzeit (Blutgerinnungswert)
SQL Structured Query Language (Datenbank-sprache)
TNF Tumor-Nekrose-Faktor (Entzündungspa-rameter)
TPZ Thromboplastinzeit (Blutgerinnungswert)
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Verzeichnis der Fachtermini abdominal im Bauchbereich
Analgetika Schmerzmittel
Anästhesie Betäubung
Durchflusszytometrie Untersuchung zur Diagnose und Verlaufs-
beobachtung von Leukämien und Immun-schwächekrankheiten
Erythrozyten rote Blutkörperchen
interdisziplinär Zusammenarbeit unterschiedlicher Fach-bereiche
kardiologisch das Herz betreffend
Konsilien Besuch durch Fachpersonal
Kreuzprobenindex statistischer Wert (Kreuzproben/Erythrozytenkonzentrate)
postoperativ nach Abschluss der Operation
SQL Sprache zur Zugriffssteuerung auf Daten-banken
thorakal im Bereich des Brustkorbes
Thrombozyten Blutplättchen
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1 Ziel der Arbeit Im Rahmen der Neubesetzung des Klinikdirektors der KAI wurde der Bereich Finanzen
mit der Aufstellung der angeforderten Leistungen durch die Intensivstation, welche von
anderen Einrichtungen erbracht wurden, beauftragt. Jede Form der Weiterverwendung
und Veröffentlichung der vorliegenden Daten erfordert die ausdrückliche Genehmigung
durch den Leiter des Bereiches Finanzen, Planung und Controlling.
Um einen Trend bei der Kosten- und Leistungsentwicklung zu erhalten, wurde der Zeit-
raum 2000 bis 2006 festgelegt. Die Kosten setzen sich aus den selbst erbrachten Leis-
tungen, die im Rahmen dieser Untersuchung nicht betrachtet wurden, und den
angeforderten Leistungen, welche durch andere Fachbereiche erbracht werden, zu-
sammen.
Die Software „LEDIS – Leistungs-, Daten- und Informationssystem“ zur Leistungserfas-
sung im Bereich Finanzen kann Buchungen und bestehende Zusammenhänge in ver-
schiedene Richtungen, bis hin zur patientengenauen Auswertung wiedergeben.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Vielzahl von Auswertungen anschaulich zusammenzuführen
und zu präsentieren. Die gewonnenen Daten sollen der Reduktion der innerbetriebli-
chen Kosten bei gleichbleibendem Behandlungsergebnis dienen und einen Überblick
über die Kostenverteilung vermitteln.
2 Die Intensivtherapiestation KAI-1
2.1 Aufgaben
Die KAI-1 ist die anästhesiologische Intensivtherapiestation des Universitätsklinikums.
Die Station verfügt zur postoperativen Versorgung von Patienten nach ausgedehnten
abdominalen, thorakalen und gefäßchirurgischen Eingriffen über 12 Betten im Operati-
ven Zentrum (OKL). Weiterhin erfolgt die Versorgung innerklinischer Notfälle und Pa-
tienten, die über das Notfallzentrum aufgenommen wurden. In Zusammenarbeit mit der
Schmerzambulanz werden Patienten stationär auf hochwirksame Analgetika ein- und
umgestellt. Die Therapie erfolgt immer in Kooperation mit den Ärzten der jeweiligen
Fachdisziplin. Entsprechend der Spezialisierung der einzelnen Intensivstationen im Kli-
nikum werden auf der KAI-1 vorwiegend Patienten aus der Chirurgie (~70%) versorgt,
während Patienten aus anderen Krankenhäusern (~10%) bzw. anderen Stationen, z.B.
HNO (~20%) nur einen geringen Anteil darstellen.
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2.2 Geschichte der KAI-1
Die Geschichte der Klinik geht bis in das Jahr 1847 zurück. An dieser Stelle möchte ich
jedoch nur die für diese Arbeit relevanten Daten wiedergeben.
1960 Gründung einer Anästhesieabteilung für die Chirurgie mit 3 Fachärzten
und 4 Assistenten
1964 Gründung der Chirurgischen Wachstation
1973 Gründung der Zentralen Anästhesieabteilung (ZAA) mit 6 Funktions-
bereichen
1984 Gründung der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie (KAI)
1986 Eröffnung der interdisziplinären Intensivstation 1/1 (später KAI1) mit 6
Betten
1995 Übernahme der kardiologischen Intensivtherapiestation mit 6 Betten
durch die KAI (KAI2)
2000 Vereinigung der Intensivstationen KAI1 und KAI2 zu einer
gemeinsamen, interdisziplinären Intensivstation mit 12 Betten
2003 Aufnahme des Routinebetriebes im Operativen Zentrum (OKL)
3 Bereich Finanzen, Planung und Controlling
3.1 Aufgaben
Innerhalb des Bereiches gibt es mehrere spezialisierte Abteilungen. Neben der Buch-
haltung, DRG-Stelle und Patientenverwaltung existiert eine Abteilung Leistungserfas-
sung. Hier werden die Daten aller Einrichtungen zentral gesammelt und ausgewertet.
Die Abrechnung erfolgt an anderer Stelle.
3.2 Datenerhebung
Innerhalb des Universitätsklinikums kommen in den verschiede-
nen Einrichtungen unterschiedliche Softwarelösungen zum Ein-
satz. Einzelne Einrichtungen liefern die Daten über Belege, die
maschinell gelesen werden. In jedem Fall liefern die fachspezifi-
schen Subsysteme die Daten zur Weiterbearbeitung im LEDIS.
Erst wenn die Daten in der zentralen SQL-Datenbank der Leis-
tungserfassung gebucht sind, ist eine Auswertung in alle Richtun-
gen möglich.
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4 Datenmaterial Die ermittelten Daten beziehen sich auf den Zeitraum Januar 2000 bis Oktober 2006.
Für das Jahr 2006 wurden monatliche Auswertungen durchgeführt, um eine Hochrech-
nung für das gesamte Jahr zu ermöglichen.
4.1 Stations- und Patientendaten
Während die Patientenzahlen (Abb. 2) und Pflegetage (Abb. 3) innerhalb der angege-
benen sieben Jahre geringfügig schwankten, ist die Anzahl der durchschnittlichen Pfle-
getage pro Patient nahezu konstant. Die Verweildauer auf der Station liegt zwischen
wenigen Stunden bis zu 309 Tagen.
Jahr Patienten-
zahl Pflegetage Pflegetage/
Patient Auslastung
2000 1317 3765 2,9 86,0% 2001 1240 3783 3,1 86,4% 2002 1154 3809 3,3 87,0% 2003 1287 3872 3,0 88,4% 2004 1248 4036 3,2 92,1% 2005 1235 3858 3,1 88,1% 2006* 1210 4006 3,3 91,5%
Durchschnitt 3,1 88,5% Abbildung 1
Abbildung 2
Abbildung 3 Abbildung 4
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Die Bettenauslastung (Abb. 4) liegt mit einer Schwankung zwischen 86% und 92% im
idealen Bereich. Die Kapazitäten werden optimal ausgenutzt und es besteht eine gerin-
ge Reservekapazität für Notfälle.
Der Kreuzprobenindex (Abb. 5), der sich aus den durchgeführten Kreuzproben, geteilt
durch die Anzahl der verabreichten Erythrozytenkonzentrate zusammensetzt, zeigt ein
gutes Ergebnis. Der theoretische Idealwert liegt bei 1,0. Für eine Intensivstation ist ein
Wert von 2,0 realistisch. Auf der Station KAI-1 konnte der Wert innerhalb der letzten
Jahre auf durchschnittlich 1,6 reduziert werden.
Abbildung 5
4.2 Verteilung der angeforderten Leistungen
Die Leistungen, welche nicht selbst erbracht, sondern an andere Fachbereiche in Auf-
trag gegeben wurden, stellen gleichzeitig Kosten dar. Für die Zuordnung und Prüfung,
in welchen Bereichen eine Kostenreduktion möglich ist, habe ich die Leistungen in den
einzelnen leistenden Bereichen erfasst (Abb. 6). Dabei war nicht nur die Anzahl der
Leistungen relevant, sondern auch deren Bewertung nach Punkten. Auf der Grundlage
der Punktbewertung nach dem Tarif der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG-NT)
erfolgt die Verrechnung der Leistungen. Ein Punkt hat abhängig von der Einrichtung
einen Wert von ca. 3ct. Aus diesem Grund ist die Anzahl der Leistungen nicht aussage-
kräftig. Erst bei der Bewertung zeigen sich die Kostenverursacher. Die gleiche Anzahl
an Leistungen kann durchaus große Unterschiede bei den Kosten bedeuten. Um diesen
Sachverhalt richtig darzustellen, wurden die Leistungen jeweils mit tatsächlicher Menge
und nach Punkten bewertet dargestellt. Die Punkte dienen als Berechnungsgrundlage
für die innerbetriebliche Verrechnung und gegenüber externen Kostenträgern. Einzelne
Parameter wurden zusätzlich auch relativ pro Patient und Pflegetag dargestellt (Abb. 7).
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Abbildung 6 Abbildung 7
Innerhalb der zu betrachtenden Jahre kam es zu Änderungen in der Bewertung von
Leistungen, die sich auf die Auswertungen auswirken. Die Änderungen führten zu ei-
nem Kostenanstieg, der jedoch relativ gering ausgefallen ist. In diesem Zusammenhang
sind zwei Änderungen zu beachten:
Bewertungsumstellung in der Blutspende von DKG-NT auf Haustarif 2001
Einführung des Digitalzuschlages in der Radiologie ab Juli 2006.
Die angeforderten Leistungen werden in der Datenbank den folgenden Leistungsgrup-
pen zugeordnet:
Allgemeine Leistungen
Spezielle Leistungen
Pathologie
Laborleistungen
Kreuzproben
Radiologie
Sonographie
Blutkomponenten
Physiotherapie
Die kostenintensivsten Leistungen liegen im Bereich Laboruntersuchung, gefolgt von
den Blutkomponenten, die Erythrozyten- und Thrombozytenkonzentrate sowie Blut-
plasma beinhalten. Die weiteren Leistungsgruppen fallen wesentlich geringer in der
Grafik aus. In der Summe sind sie jedoch ein wesentlicher Faktor bei der Kostenermitt-
lung.
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4.2.1 Allgemeine Leistungen
Zu den allgemeinen Leistungen zählen einfache Untersuchungen, Bescheinigungen,
Konsilien und verschiedene Zuschläge. Bei vielen Leistungen können verschiedene Zu-
schläge gebucht werden. Dies ist abhängig von der Dringlichkeit (Sofortzuschlag),
Dienstzeit (Nacht-, Wochenend-, Feiertagszuschlag). Zu den allgemeinen Leistungen
zählen auch Hausbesuche (Stationsbesuche innerhalb des Krankenhauses) durch ärz-
tliches und nichtärztliches Personal, wenn ein Besuch der leistungserbringenden Berei-
che auf der Station notwendig ist, da der Patient die Station nicht verlassen kann.
4.2.2 Spezielle Leistungen
In dieser Gruppe werden u.a. Verbandanlagen, Infusionen, Transfusionen und Beat-
mung verbucht. Diese Leistungen erfordern einen erhöhten Material- und Personalauf-
wand. Die Zuordnung der einzelnen Leistungen in die unterschiedlichen Gruppen erfolgt
in Anlehnung an den Tarif der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG-NT).
4.2.3 Pathologie, Sonographie und Physiotherapie
Die Leistungen in diesen Bereichen fallen gegenüber den restlichen Gruppen weniger
ins Gewicht. Um die Übersichtlichkeit der ermittelten Daten zu wahren, habe ich ledig-
lich die Mengen und Punktbewertungen in die Gesamtübersicht der angeforderten Leis-
tungen aufgenommen, jedoch auf eine weitere Zerlegung auf einzelne Leistungen
bewusst verzichtet.
4.2.4 Kreuzproben
Diese Leistung wird von der Abteilung Blutspende erbracht. Vor jeder Ausgabe von
Erythrozytenkonzentraten muss die Übereinstimmung von Spender- und Empfänger-
blutgruppe geprüft werden. Teilt man die Anzahl der erfolgten Proben durch die Anzahl
der genutzten Erythrozytenkonzentrate, erhält man den Kreuzprobenindex. Die ermit-
telten Werte für den Index wurden bereits unter Stations- und Patientendaten ausge-
wertet. Die Kreuzprobenanzahl und die damit verbundene Bewertung werden im
Zusammenhang mit Laborleistungen und Blutkomponenten näher betrachtet.
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4.2.5 Laborleistungen und Blutkomponenten
Die Laborwerte PTT, PTZ und TPZ sind spezielle Gerinnungsfaktoren. In Verbindung
mit den restlichen Gerinnungsbestimmungen stellen diese Untersuchungen bei der An-
zahl der Untersuchungen einen Anteil von ca. 50% dar. Die mikrobiologischen Untersu-
chungen zur Bestimmung von Bakterien sind ein weiterer großer Bestandteil der
Laborleistungen. Untersuchungen in den Bereichen Virologie und Pilzuntersuchungen
haben nur einen geringen Anteil an den Laborleistungen. TNF und CRP als Entzün-
dungsparameter sind nur geringfügig an den Gesamtleistungen beteiligt. Die Durch-
flusszytometrie, ein Parameter bei Transplantationspatienten, hat auf der Station ab
2001 an Bedeutung verloren. Die Gründe für diesen Rückgang beruhen auf dem verän-
derten Anforderungsverhalten durch die Station. Betrachtet man, im Gegensatz zu der
Anzahl der Untersuchungen, die nach Punkten bewerteten Untersuchungen (Abb. 8),
erkennt man, dass die Blutprodukte (Erythrozyten- und Thrombozytenkonzentrate) die
höchsten Kosten verursachen.
Bei der patientenbezogenen Auswertung wird erkennbar, dass die am häufigsten er-
brachten Leistungen die Gerinnungsbestimmung und mikrobiologischen Untersuchun-
gen sind. Betrachtet man jedoch die bewerteten Leistungen, wird ersichtlich, dass die
Gabe von Erythrozytenkonzentraten kostenmäßig gegenüber der Gerinnungsbestim-
mung überwiegt.
Abbildung 8
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4.2.6 Leistungen der Radiologie
Auf der KAI-1 sind häufig bildgebende Diagnostiken in Form von CT, MRT und dem
klassischen Röntgen notwendig. Ab Juli 2006 wurde ein Zuschlag für die digitale Spei-
cherung von konventionellen Röntgenaufnahmen unter der Bezeichnung „Digitalzu-
schlag“ eingeführt. Die Leistungen der Radiologie bestehen aus einem Teil von
Zuschlägen, der sich nach der Bewertung mit Punkten etwas nach unten verschiebt.
Weitere gebuchte Zuschläge sind Hausbesuche durch nichtärztliches Personal und der
Sofortzuschlag (Abb. 9).
Abbildung 9
4.3 Hinweise zu den Daten
Bei jeder Datenerhebung ist mit geringfügigen Ungenauigkeiten zu rechnen. In der
diagnostischen Radiologie erfasst man seit jüngster Zeit nach GOÄ abrechenbares
Verbrauchsmaterial, zum Beispiel Katheter. Die Daten der Mikrobiologie für 2006
stammen aus den Monaten Januar bis September, während in allen anderen Bereichen
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die Daten bis Oktober als Grundlage dienten. Die Eurobewertung je Punkt hat sich in
der Radiologie ab Juli 2006 erhöht. Dies hat keine Auswirkungen auf die Grafiken, bei
der tatsächlichen Verrechnung ist dies jedoch von Bedeutung. Eine genaue Trendbe-
rechnung für 2006 ist durch personalbedingten Leistungsausfall nicht sinnvoll. Es wur-
den daher die Daten der vergangenen Monate hochgerechnet.
5 Reduktion der innerbetrieblich verrechneten Kosten In fast allen Bereichen erscheinen die angeforderten und abgerechneten Leistungen
plausibel. Bei den Leistungen, welche durch die Radiologie erbracht wurden, gibt es je-
doch Unstimmigkeiten. Es wurden häufig Hausbesuche durch nichtärztliches Personal
und Sofortzuschläge berechnet. Es wäre im Interesse der Station KAI-1 zu prüfen, in
welchem Umfang diese Zuschläge gerechtfertigt sind. Eine zeitnahe Absprache zwi-
schen beiden Abteilungen ist anzustreben.
6 Zahlen in der Übersicht
6.1 Verteilung der Kosten
LEISTUNGS-GRUPPE
Punkte 2000
Punkte 2001
Punkte 2002
Punkte 2003
Punkte 2004
Punkte 2005
Hochrech-nung auf
2006 Allg. Lstg. 2.086.477 1.667.011 1.583.991 1.386.988 1.735.352 1.724.325 1.789.477 % Anteil an Gesamtkosten 9,0% 6,6% 6,3% 5,3% 5,2% 5,6% 5,7% Spez. Lstg. 454.381 889.973 810.058 891.817 1.002.843 1.107.360 1.316.508 % Anteil an Gesamtkosten 2,0% 3,5% 3,2% 3,4% 3,0% 3,6% 4,2% Patho 94.612 84.470 157.917 290.056 295.603 430.013 399.736 % Anteil an Gesamtkosten 0,4% 0,3% 0,6% 1,1% 0,9% 1,4% 1,3%
Labor 11.920.24
5 9.487.520 10.650.440 10.394.710 13.141.790 13.440.405 12.954.342 % Anteil an Gesamtkosten 51,5% 37,4% 42,2% 39,8% 39,0% 43,8% 41,0% Kreuzproben 674.400 609.200 679.100 558.300 588.400 534.200 609.240 % Anteil an Gesamtkosten 2,9% 2,4% 2,7% 2,1% 1,7% 1,7% 1,9% Radiologie 1.954.650 1.909.910 1.869.410 1.747.090 2.427.040 2.352.450 2.635.280 % Anteil an Gesamtkosten 8,5% 7,5% 7,4% 6,7% 7,2% 7,7% 8,3% Sonographie 111.640 84.730 152.530 111.930 166.440 102.610 127.212 % Anteil an Gesamtkosten 0,5% 0,3% 0,6% 0,4% 0,5% 0,3% 0,4% Blutkomp. 4.999.011 9.785.406 8.453.254 9.502.204 12.874.493 9.720.470 10.239.959 % Anteil an Gesamtkosten 21,6% 38,6% 33,5% 36,4% 38,2% 31,7% 32,4% Physioth. 834.658 841.522 889.968 1.243.810 1.438.280 1.256.655 1.491.814 % Ant. an GK. 3,6% 3,3% 3,5% 4,8% 4,3% 4,1% 4,7%
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6.2 Laboruntersuchungen und Blutkomponenten
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
CRP 2924 3288 3641 3442 4730 5750 6062 TNF 1298 35 0 39 2518 2958 1246 Durchflusszytom. 4467 287 58 52 272 66 34 Kreuzproben 3006 2710 3004 2472 2580 2339 2693 Erythrozytenk. 1667 1575 1808 1706 1778 1507 1642 Thrombozytenk. 59 76 71 83 163 86 113 Plasma in ml 1525420 1100140 440480 543320 711580 641200 722064 Pilzunters. 2633 2889 4795 4446 3310 3000 4232 Mikrobiologie 11913 12668 17674 18608 18517 15758 21854 Virologie 443 654 783 552 720 455 713 Gerinnung 11654 10890 11138 10636 12998 14278 12578 PTT/PTZ/TPZ 21623 16759 12878 12254 15546 16019 16128
6.3 Zusammengefasste Leistungen der Radiologie
Radiologie 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Hochr.
Allgemeine Leistungen Hausb. nichtärztl. Personal 4523 4509 3940 3695 4396 4347 4146Sofortzuschlag 4648 4627 4096 3804 4598 4511 4330Sonst. 5750 3124 3517 2853 4107 4076 4602Gesamt 14921 12260 11553 10352 13101 12934 13078
Radiologische Leistungen CT 254 250 313 247 390 344 478Digitalzuschlag 0 0 0 0 0 0 1582Sonst. rad. Leistg. 4684 4704 4105 3949 4793 6920 7271Gesamt 4938 4954 4418 4196 5183 7264 9331
6.4 Zusammengefasste Leistungen der Radiologie pro Patient
Hausb. nichtärztl. Personal 3,43 3,64 3,41 2,87 3,52 3,52 3,43Sofortzuschlag 3,53 3,73 3,55 2,96 3,68 3,65 3,58Sonstige allg. Leistg. 4,37 2,52 3,05 2,22 3,29 3,30 3,80
CT 0,19 0,20 0,27 0,19 0,31 0,28 0,40Digitalzuschlag 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1,31Sonstige rad. Leistg. 3,56 3,79 3,56 3,07 3,84 5,60 6,01
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Quellenverzeichnis Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie:
Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie der Universität Leipzig /
Klinik f. Anästhesiologie u. Intensivtherapie - 2006
http://www.uni-leipzig.de/~kai/index_d.htm
Wikimedia Foundation Inc.:
Wikipedia / Wikimedia Foundation Inc. - 2006
http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptseite
Als weitere Quellen dienten mir Fachgespräche mit Mitarbeitern aus dem Zentrallabor,
der Blutspende und dem Oberarzt der Station KAI-1.
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Eidesstattliche Erklärung Hiermit erkläre ich, dass die Ihnen hier vorliegende Arbeit von mir selbst, unter Verwen-
dung der angegebenen Quellen und fachlichen Informationen hinsichtlich der Leis-
tungserfassung und Bewertung von meinem Praktikumsbetreuer, Herrn Herold,
erarbeitet und gestaltet wurde.
Leipzig, 20. 12. 2006 __________________________ Marco Tischow, MDA04