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Christiane Küster Eine neue Chance mit Kids von 5 bis 11 Jahren 12 biblische Entdecker-Tage BORN-VERLAG

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Christiane Küster

Eine neue Chance mit Kids von 5 bis 11 Jahren

12 biblische Entdecker-Tage

BORN-VERLAG

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Die AutorinChristiane Küster, geb. 1975, verheiratet und Mutter von zwei Kindern, arbeitet seit 1999 als Gemeindereferentin in der Stadtmission Wolfsburg. Sie ist verantwortlich für den Bereich Kinder und Familien. Schwerpunkte dieser Ar-beit sind die Planung und Durchführung des „Entdecker-Clubs“ für Kinder von 5 bis 11 Jahren, die Planung und Gestaltung von Familiengottesdiensten, kreative Glau-benskurse für Erwachsene und die Begleitung von Mitar-beitern in diesen Bereichen.

Impressum © 2012 BORN-VERLAG, Kassel

Printed in Germany. All rights reserved.

Umschlaggestaltung: b3plus, Rotenburg a. d. Fulda

Fotos Umschlag: askaja, James Thew (Fotolia);

amriphoto, Zargon Studios Corp. (istockphoto)

Lektorat: BORN-VERLAG / Birgit Götz, Marburg

Satz: BORN-VERLAG / Nina Strohbeck, Kassel

Druck- und Gesamtherstellung: AALEXX

Buchproduktion GmbH, Großburgwedel

GedrucktaufFSC-zertifiziertemPapier.

ISBN 978-3-87092-531-4

Bestellnr. 182.531

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1. Entdecke (d)eine Idee

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1.Entdecke(d)eineIdee

Angebote von „gestern“?

Mein Gegenüber schaut mich mit irritiertem Gesichtsausdruck an. „Das ist nicht dein Ernst? Ihr habt wirklich keine Kinderstunde und Jungschar in eurer Gemeinde?“ „Doch“, entgegne ich, „es ist mein Ernst – bei uns gibt es keine Jungschar mehr!“

Ich erkenne an den Reaktionen so manch eines Gesprächspartners, dass sich Unver-ständnis mit Argwohn paart. Unverständnis darüber, dass es eine Gemeinde wagt, die jahrelang durchgeführten Kinder- und Jungscharstunden einzustampfen, die Generationen geprägt, durch die Kinder den Weg in die Gemeinde gefunden und sich dort später engagiert haben. Unverständnis darüber, wie ich scheinbar völlig emotionslos davon reden kann, ohne eine gewisse Trauer darüber mitschwingen zu lassen. Nicht zuletzt macht sich Argwohn breit, der vermutet, eine Gemeinde kön-ne vielleicht gar nicht gesund und geistlich auf dem richtigen Weg sein, wenn solch jahrelang erfolgreiche Konzepte „einfach abgesägt“ werden und man die treue Arbeit von vielen Mitarbeitern ad acta legt.

Man verzeihe mir diesen etwas ironischen Unterton, aber genau gegen solche Res-sentiments mussten wir bei der Neustrukturierung unserer Arbeit mit Kindern an-gehen. Keinesfalls soll es im Folgenden darum gehen, gute und über Jahrzehnte treu geleistete Arbeit in ihrer Qualität zu schmälern. Gewürdigt werden muss sie und die vielen Mitarbeiter, die ihr Herz, ihre Zeit und ihre Kreativität über lange Zeit wöchentlich in die verschiedenen Veranstaltungen investiert haben. Nur ist die Gemeindearbeit insbesondere mit Kindern ebenso der Entwicklung unterworfen wie die Kinder selbst.

•Es hatte seine Zeit, dass sich Kinder jede Woche in unserer Gemeinde getroffen haben, um biblische Geschichten zu hören, miteinander zu singen und gemeinsam zu spielen.

•Es hatte seine Zeit, dass sich dafür wöchentlich Mitarbeiter unter großem Einsatz auf den Weg gemacht und mit den Kindern gemeinsam über Gott nachgedacht haben.

•Es hatte seine Zeit, dass Eltern ihre Kinder dazu angehalten haben, diese Stunde re-gelmäßig zu besuchen, selbst in der Gemeinde verankert waren und sie ihre Kinder gut aufgehoben wussten.

1. Entdecke (d)eine Idee

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•Es hatte seine Zeit, dass dieses Angebot etwas Besonderes war, lediglich gegen einen Sportverein konkurrieren musste, den aber bei Weitem nicht die meisten Kinder besuchten.

Jungscharen/Kinderstunden im herkömmlichen Sinne mit einer Andacht, dem ge-meinsamen Singen und der kreativen Umsetzung im Spiel oder einer Bastelarbeit werden ja an vielen Stellen immer noch genau so praktiziert. Und das hat auch seine Berechtigung, wo diese Form des Angebots dem entspricht, was Mitarbeiter als ihre Begabung und ihren Auftrag sehen. Je nach Gemeindestruktur und vorhan-denen Gaben kann es durchaus immer noch die Art von Arbeit mit Kindern sein, die Kinder erreicht und zum Glauben führt.

Nun aber war für uns etwas Neues dran Zeit für eine neue Vision und Zeit, sich auf den Weg zu machen, die Kinder von heu-te neu zu entdecken, sie neu mit dem, was sie beschäftigt, in den Blick zu nehmen.Dazu gehörte, dass wir wahrnehmen mussten, dass Kinder nicht mehr über ein ge-wisses Basiswissen verfügen. Gott, die Bibel und der Glaube an sich ist vielen fremd geworden und auch Eltern können immer weniger mit biblischen Begriffen oder Inhalten etwas anfangen. Demnach waren Gruppenstunden zum Thema „Verklärung Jesu“, „Nachfolge“ oder „Die Bibel – ein Schatz“ vorerst hinfällig. Als wir dann schließlich vor der Herausforderung standen, das bis dahin bewährte Konzept zu hinterfragen, weil wir eine neue Sicht der Dinge bekommen hatten, fanden wir nur wenige Impulse, die uns halfen, einen neuen Weg zu beschreiten. Entweder wa-ren die neuen Konzepte zu gewagt, zu offen, zu wenig inhaltsreich oder es waren letztlich bei genauerem Hinsehen die althergebrachten Wege. Zu diesem Zeitpunkt fehlte uns vielleicht auch noch das Wesentliche, um eine neue Arbeit zu beginnen. Wir wären fast in die Falle getappt, in die vor uns schon viele Mitarbeiter geraten sind: Die „Wir-backen-schnell-was-Neues“-Falle.

Wenn Gruppen keinen Zulauf mehr haben oder Mitarbeiter von der regelmäßigen Präsenz ausgelaugt sind, dem „Immer-kreativ-sein-Müssen“, dann greift man oft zu schnellen Rezepten. Entweder man stampft das Angebot resigniert ein oder plant ein Mega-Event, lädt dazu vielleicht noch jemanden Bezahltes ein, der ein super-tolles Programm gestaltet, und erhofft sich dadurch den Schub nach vorn. Bevor wir unseren „Entdecker-Club“ ins Leben riefen, haben wir eine Kinderbibelwoche durchgeführt, die sehr gut besucht war. Alle waren von diesen wirklich gesegneten Tagen begeistert. Aufgewacht sind wir, als die erste „normale“ Jungschar- und Kin-derstunde danach stattfand. Lediglich zwei neue Kinder kamen, blieben aber schon

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nach einer Woche wieder weg. Es wurde deutlich, dass das Gefälle zwischen einem Highlight und der normalen Gestaltung zu weit auseinanderlag. Das Niveau der Kinderbibeltage hätten wir auf keinen Fall wöchentlich halten können, allerdings wurde uns klar, dass eben genau das das Niveau war, auf dem wir Kinder außerhalb unserer Gemeindegrenze erreichen konnten.

Zunächst ein Dilemma. Das Ringen um Lösungen hatte also einen ganz banalen Grund: Wir erreichten einfach keine Kinder und wollten das ändern. Einen Weg beschreiben kannten wir noch nicht, auch fehlte zu diesem Zeitpunkt tatsächlich noch die Vision, die tiefe Sicht für das, was wir den Kindern mitgeben wollten. Wir wussten nur ganz lapidar: So geht es nicht weiter!, und wollten an dieser Stelle auch ehrlich sein. Visionen fallen nicht vom Himmel, schon gar nicht als Zettel, von Gotthöchstpersönlichunterschrieben.AuchfindetmanVisionenmeinerMeinungnach selten in Arbeitsbüchern, Methodenkatalogen oder Mitarbeiterhilfen, denn wo die Kraft fehlt, fehlt oft auch die Fähigkeit, überhaupt Dinge zu erkennen. Und all-zu leicht oder schnell wird von der Vision gesprochen, vielleicht aus Angst, zugeben zu müssen, dass man (noch) keine hat.

Wir wollten und mussten diesen Zustand zunächst erst einmal aushalten: als Ge-meinde und jeder Mitarbeiter für sich persönlich. Zugeben, dass es gerade zu viel ist, dass Kräfte geschwunden sind und die Lust fehlt. Auf dem Weg in eine andere Richtung, zu neuen Ufern und verändernden Ideen, vor allem zu einer neuen Vision haben wir uns zunächst einem Trauerprozess gestellt. Alte „Jungscharler“ schwärm-ten vom goldenen Zeitalter ihrer großen Jungschar. Vielen tat es regelrecht weh, diesen Namen „angegriffen“ und aufgelöst zu sehen. Aber die Begründung, warum es zu einer Umstrukturierung kommen musste, lag auf der Hand. Dennoch musste Altes bewusst losgelassen werden, um freie Hände für etwas Neues zu haben.

Das Neue beginnenDas Neue begann damit, dass wir all jene sammelten, bei denen der „Docht noch glomm“, das „Feuer für Kinder“ nicht erloschen war. Diese Menschen wird man schnellausfindigmachen.Dassindjene,denenesvonHerzenleidtut,wenneineArbeit nicht mehr weitergeführt wird (für gewöhnlich sieht man das auch an ihren Augen), solche Menschen, die öfter als einmal in regelmäßigen Abständen nachfra-gen, wie es denn wohl weitergehen soll, und das ohne Vorwurf, sondern vielleicht mit einer kleinen Idee im Gepäck. Man spürt ihnen eben ab, dass ihr Herz für Kinder (Jugendliche, Familien, Singles, Männer, Frauen, Senioren, Obdachlose) schlägt.

Entdecke einen coolen Helden

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Bibeltext 1. Samuel 16 – 17; 24; 2. Samuel 11 – 12

ZielgedankeDavid aus dem Alten Testament wird vorgestellt und soll den Kindern ein Beispiel für den Umgang mit ihrer Angst sein. An seiner Lebensgeschichte sollen die Kinder sehen, dass man auch im Kleinen ein „Held“ sein kann und durch die Kraft Gottes stark wird, auch wenn die Umstände schwierig sind.

Situation der KinderVielen Kindern mangelt es an Vorbildern, die ihnen zeigen, wie man mit schwieri-gen Situationen umgeht. Männliche Vorbilder, wichtig besonders für Jungen, sind sowieso rar, denn in Kindergarten und Grundschule werden die Kinder vor allem durch Frauen pädagogisch betreut. Mitarbeiter können in unseren Veranstaltungen Vorbild sein und den Kindern zeigen, wie sich der Glaube an Gott ganz praktisch im eigenen Leben auswirkt. Aber auch biblische Personen zeigen Kindern, wie das Vertrauen zu Gott und anderen gelingen kann.An der Geschichte des besiegten Goliats wird den Kindern deutlich, dass Angst manchmal übermächtig ist. Aber im Vertrauen auf die Kraft Gottes, die starkmacht, kann es uns gelingen, unsere Angst zu besiegen oder kleiner zu machen.Allerdings gehört, wie auch in unserem Leben, das Scheitern dazu. Darum lassen wir die Geschichte des Ehebruchs Davids mit Batseba nicht einfach weg, sondern zeigen, dass Reue und Einsicht der eigenen Schuld vor Gott zur Vergebung führen. Danach kann ein neues Leben im Segen Gottes gewagt werden.

Erklärungen zum BibeltextDie Geschichte von David wird in Kleingruppen szenenweise dargestellt, damit alle Kinder am Ende einen Eindruck vom Leben Davids (1004-965 v. Chr.) haben. Der kleine, unscheinbare Hirtenjunge wird auserwählt, König des Volkes Gottes zu wer-den. Und das, obwohl er keine besonderen Fähigkeiten vorweisen kann. Mit seiner Art, seinem Wesen und dem Saitenspiel besänftigt er den launischen König Saul und verbreitet Ruhe und eine angenehme Atmosphäre.

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Als Schwerpunktgeschichte wird der scheinbar aussichtslose Kampf Israels gegen die Philister vertieft, in dem David Goliat nur durch eine Steinschleuder besiegt, wohl die bekannteste Geschichte aus Davids Leben.Der Ehebruch mit Batseba und die Tat des David, Batsebas Mann bewusst umbrin-gen zu lassen, gehören allerdings ebenso dazu, denn hier wird deutlich, dass David eben nicht sündlos, schuldlos lebt. Es wird eben auch deutlich, wie eng er selbst in diesem Scheitern mit Gott verbunden ist, denn er lässt sich vom Propheten Nathan zurechtweisen und bittet Gott um Vergebung (Ps 51).

Ablauf

AnkommenAnmeldung (siehe Seite 17)

AufwärmenGemeinsames Singen

BegrüßungAlle machen einen riesengroßen Kreis und legen dem Nachbarn die Arme auf die Schultern. Nun lassen wir das Wort „Hallo“ einmal in unserem Kreis rund laufen. Einer beginnt mit Haaa – und die anderen geben das aaaa an ihre Nachbarn wei-ter. Wenn das aaaa bei dem Ersten wieder angekommen ist, sagen wir zusammen lllllllooooooo (im Sinne einer „La Ola“).

Spontaninterview unter den Kindern•Was ist ein Held?•Was kann er besonders gut?•Bist du schon einmal einem Helden begegnet?•Wer ist für dich ein Held, so ganz in echt?

Dalli-Klick „Helden“Bilder der folgenden „Helden“ wurden aus dem Internet gesucht und in eine Dalli-Klick-Präsentation verpackt, die erst nach und nach das ganze Bild zeigt. Die Kinder dürfen rufen, wenn sie jemanden erkennen. Mögliche Helden: Shrek – Die drei Fra-gezeichen – Yakari – Martin Luther King – Ballack – Benaglio – Benjamin Blümchen – Jack Sparrow – Die Unglaublichen – Legolas – James Bond – Robin Hood – Kim Possible – Lara Croft – Lena – Biene Maja – Gandhi – Tarzan – Pippi Langstrumpf – Polizist –

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Power Rangers – Sherlock – Zorro – Spiderman – Superman – Tim und Struppi – TKKG – Feuerwehr – Vorstadtkrokodile – Winnetou – Wir sind Helden – einige Mitarbeiter.

LiederSing ein neues Lied (aus: Du bist Herr Kids 1, Nr. 175)Folgender Text kann auch auf diese Melodie gesungen werden:Jetzt steh auf und sing mit mir, wenn du ...... deiner Mama beim Abwasch hilfst. Steh auf und hüpf dazuKehrvers: Halleluja, Jesus ist so gut zu mir!... mit deinen Geschwistern teilst – klatsch dazu ...... deinen Schulfreunden was erklärst - kratz dich am Kopf dazu ...... einfach so mal deine Oma anrufst – wackel mit dem Po dazu ...... deinem Papa schon mal was gebastelt hast einfach so – fass dir an die Nase und die Schulter dazu ...... dich mit jemandem wieder vertragen hast – tipp dir auf den Kopf und reibe deinen Bauch dazu ...... heute in den Entdecker-Club gekommen bist – mach den Hampelmann dazu ...

Du bist ein Held (aus: CD David – Ein echt cooler Held, creativ-Kirche, Luther-Verlag)

Gebet

Vorstellung David – ein echt cooler Held Ein älteres Kind tritt auf und singt das „Ein echt cooler Held“ (aus: CD „David – Ein echt cooler Held“, creativ-Kirche, Luther-Verlag)

Kurzinterview mit David•David, schön, dass du heute persönlich hier bist - so als echter Held! Dein Leben

scheint ja wirklich spannend zu sein! Du hast gerade gesungen: „Brauche ich Hilfe,dannrufeichlieberGottalsmeineBrüder.“WasfindestdudennanGottso toll?

•Hast du eine Ahnung, warum Gott sich oft gerade die Leute aussucht, die im ers-ten Moment unscheinbar und klein wirken?

•Was würdest du denen von uns sagen, die manchmal Angst vor einer Aufgabe oder anderen Menschen haben?

LiedDavey, Davey (aus: Einfach Spitze, Nr. 76)

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Trinkpause

Aufnehmen

VorbemerkungDie Geschichte von David wird nun in Kleingruppen vertieft (ca. 75 Minuten). Jede Gruppe beleuchtet dazu einen anderen Teil der David-Geschichte und bereitet die-ses für die Gesamtgruppe vor. Der weitere Fortgang der Geschichte oder die Vorge-schichte müssen jeder Gruppe entsprechend kurz erläutert werden. Nach dem Mit-tagessen wird die Geschichte komplett dargestellt, indem die einzelnen Gruppen ihren Teil per kurzem Anspiel, Standbildern, Fotostory o. Ä. für alle zeigen.

Zur Bearbeitung der Geschichte gibt es die Möglichkeit, die Lieder und Hörszenen des Musicals „David – Ein echt cooler Held“, 1999 Creativ Kirche zu verwenden. Allerdings braucht dafür jeder Kleingruppenleiter diese CD. Mit dieser CD ist die Grundlage für eine abwechslungsreiche Erschließung der einzelnen Textpassagen möglich.

Falls man diese Musical-CD nicht anschaffen kann oder möchte, müssen die einzel-nen Teile der Geschichte (angegebene Bibelstellen verweisen auf den jeweiligen Teil) von David erzählt werden oder man nimmt eigene Hörszenen auf. Gerade für jüngere Kinder sind Hörszenen eine etwas andere Möglichkeit, sich einer Geschich-te zu nähern. Mottolied soll das Lied „Du bist ein Held“ (von der CD) oder „Davey, Davey“ (aus: Einfach Spitze Nr. 76) sein. Es soll in jeder Gruppe gesungen werden.

Programmefür5-bis7-Jährige

Gruppe 1: David als Hirtenjunge/Samuel sucht einen neuen König (1. Sam 16,1-13)

EinstiegHelden aus Filmen und/oder dem echten Leben werden pantomimisch dargestellt und müssen von allen geraten werden.

GesprächWas muss ein Held können? Wie muss er sein?

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VertiefungDie biblische Geschichte wird mit verteilten und wechselnden Rollen nacherzählt/nachgespielt oder die Hörszenen 1 bis 3 der CD werden angehört. Gott kennt David. Und er kennt auch euch ganz gut, eure Stärken und Schwächen. Wir überlegen gemeinsam, was jeder Einzelne gut kann, und schreiben es auf.Ausblick auf den Fortgang der Geschichte: Der kleine David versteckt sich nicht hinter den Großen, sondern kämpft später gegen einen Riesen und gewinnt, weil er auf Gott vertraut.

Für das PlenumDieSzene„SamuelfindetDavid“wirdmitdenspontanenKommentarenderBrüder/Davids/Isais eingeübt.

Gruppe 2: Saul hat Angst/David wird Hofmusiker (1. Sam 16,14-23)

EinstiegWie sieht das aus, wenn ihr zornig seid? Was hilft euch? Wann wird es besser? Die Kinder spielen jeweils ein Gefühl vor, die Gruppe muss es erraten. Mögliche Gefühle: fröhlich, traurig, böse, zornig, verliebt.

VertiefungDavid wird kurz vorgestellt. Die biblische Geschichte wird mit verteilten und wech-selnden Rollen nacherzählt/nachgespielt oder die Hörszenen 4 ab Minute 3:50 bis 6 der CD werden angehört.Wie gehen wir mit Wut um und wie kann David uns ein Beispiel sein?

Ausblick auf den Fortgang der Geschichte: Der kleine David versteckt sich nicht hinter den Großen, sondern kämpft später gegen einen Riesen und gewinnt, weil er auf Gott vertraut.

Für das PlenumDie Szene soll in Standbildern dargestellt werden. Welche Standbilder brauchen wir? Gemeinsam wird mit den Kindern der Bibeltext eingeteilt. Ein Mitarbeiter liest den Text, die Kinder stellen dazu die vereinbarten Standbilder.

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Gruppe 3: David und Goliat (1. Sam 17,1-54)

EinstiegVorstellung der Geschichte, was bislang geschah (siehe Gruppe 1 und 2).Stellt euch vor, ihr hättet David zum Freund. Wie wäre das wohl? Was könnte man mit ihm alles unternehmen?

VertiefungDie biblische Geschichte wird mit verteilten und wechselnden Rollen nacherzählt/nachgespielt oder die Hörszenen 6 ab Minute 3:07, 7 und 8 ab Minute 3:03 der CD werden angehört.Wir sprechen über unsere Ängste und bringen sie im Gebet vor Gott.

Ausblick auf den Fortgang der Geschichte: Der kleine David versteckt sich nicht hinter den Großen, sondern kämpft später gegen einen Riesen und gewinnt, weil er auf Gott vertraut.

LiedEs gibt nur einen (CD Nr. 9)

Für das PlenumDieSzenenspielen,fotografierenundeineFotostoryzusammenstellen.

Programmefür8-bis11-Jährige

Gruppe 4: David und Goliat (1. Sam 17,1-54)

EinstiegDie Geschichte bis zu diesem Bibeltext wird kurz erzählt. Stellt euch vor, ihr hättet David zum Freund. Wie wäre das wohl? Was könnte man mit ihm alles unternehmen?

VertiefungDie biblische Geschichte wird mit verteilten und wechselnden Rollen nacherzählt/nachgespielt oder die Hörszenen 6 ab Minute 3:07. Nr. 7, Nr. 8 ab Minute 3:03 und Nr. 9 der CD werden angehört. Wir sprechen über unsere Ängste und bringen sie im Gebet vor Gott.

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Ausblick auf den Fortgang der Geschichte: Der kleine David versteckt sich nicht hinter den Großen, sondern kämpft später gegen einen Riesen und gewinnt, weil er auf Gott vertraut.

Für das PlenumDie Szene wird als Theaterstück nachgespielt. Die Sprechszenen werden eingeübt.

Gruppe 5: David auf der Flucht (1. Sam 24)

EinstiegVorstellung Davids (Steckbrief o. Ä.) als Zusammenfassung der bisherigen Geschichte.

VertiefungDie biblische Geschichte wird mit verteilten und wechselnden Rollen nacherzählt/nachgespielt oder die Hörszenen 9 ab Minute 2:51. Nr. 10 und Nr. 11 werden ange-hört. Was würdet ihr tun?

Für das PlenumDie Flucht und Höhlenszene wird als Fotostory in Szene gesetzt.

Gruppe 6: David und Batseba (2. Sam 11 – 12)

EinstiegVorstellung Davids (Steckbrief o. Ä.) als Zusammenfassung der biblischen Geschichte.

VertiefungWas für ein Typ ist David? (Antworten werden auf einem Plakat gesammelt).Welche Eigenschaften von ihm hätte ich auch gern und warum?Schuld – was ist das? Wo machen wir uns wohl schuldig? Wir sammeln unsere Gedanken und schreiben einen Schuldbrief.In einer gemeinsamen Gebetszeit bekennen wir unsere Schuld und lassen sie bei Gott. Jeder kann dazu ein Teelicht anzünden und seinen Zettel darunter legen. Die Teelichter können in Kreuzformation aufgestellt werden.

Für das PlenumDie Geschichte mit Batseba wird vorgespielt. Dabei müssen die Formulierungen behutsam gewählt werden!

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MittagessenInfo: Während des Mittagessens muss „Goliat“ aus Kartons in der Mitte des Saales aufgebaut werden.

Abschließen

Die Gruppen 1 bis 4 stellen ihre Geschichte vor. Gruppe 1 – David als HirtenjungeGruppe 2 - David besänftigt SaulGruppe 3 – David und Goliat (Kleine)Gruppe 4 - David und Goliat (Große)

Goliat-Aktion / InputDavid hat Gott zugetraut, dass er ihn beschützt und ihn starkmacht. Bestimmt hat-teDavidAngst,alservordemgroßenGoliatstand,denihrhierseht(Pappfigur).Soriesig und übermächtig war er! Aber wie bei David möchte Gott auch bei euch sein, wenn ihr Angst habt, und euch zeigen, dass ihr mit seiner Hilfe stärker sein könnt!

Die Mitarbeiter teilen euch gleich Papier und Stifte aus, und ihr könnt eure Angst malen oder aufschreiben - etwas, was euch wirklich Bauchschmerzen verursacht, wo ihr nicht allein mit klarkommt. Und es wäre dafür gut, wenn jeder das für sich ganz ruhig und allein macht, denn jeder hat andere Dinge, vor denen er Angst hat.Bevor ihr nun gleich loslegt:Falls es jemanden unter euch gibt, der mal etwas loswerden möchte, der Hilfe oder einen Rat braucht, weil die Angst vor irgendetwas zu übermächtig ist, oder ein Problem hat – der kann jeden von uns Mitarbeitern ansprechen. Wir hören euch zu - heute oder beim nächsten Club oder wann auch immer!

Zettel und Stifte werden verteilt. Es ist Zeit zum Malen/Schreiben. Leise Hinter-grundmusik kann helfen, dass die Kinder ganz bei sich bleiben.Die fertigen Angstzettel werden an den Papp-Goliat angeheftet. Die Mitarbeiter helfen, damit der Papp-Goliat nicht vorzeitig umstürzt.

Wenn alle fertig sind, stellen sich alle hinter Goliat auf.

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GebetHerr, du bist stärker als unsere Angst und wir haben sie für dich gemalt und aufge-schrieben, damit du siehst, wovor wir uns fürchten. Mit dir können wir stark sein und unsere Angst wird ganz klein! Danke dafür. Amen.

Alle werfen gemeinsam den Papp-Goliat um.Nach dem Sieg über Goliat:Gruppe 5 – David auf der FluchtGruppe 6 – David und Batseba Abschlussplenum

LiedDavey, Davey (aus: Einfach Spitze, Nr. 76)

Checkliste/Material•Deko: bunte Pappluftballons•Mittagessen: je nach Bedarf und Möglichkeiten•Programmübersicht für jeden Mitarbeiter/Techniker ausdrucken•selbstklebende Namensschilder und farbige Punkte für die Kennzeichnung der

Gruppe •Ein älteres Kind anfragen, das David verkörpert, ein Lied singt und interviewt

wird.•Musical „David – Ein echt cooler Held“ als Grundlage (CD und Werkstattbuch zu

bestellen bei www.creative-kirche-shop.de) •Jeder Kleingruppenleiter bekommt die Möglichkeit, sich das Musical auf CD an-

zuhören.•für die Fotostorys: Digitalkameras, PC, Beamer, evtl. Leinwand•(Umzugs-)Kartons für den Papp-Goliat•genügend Papier und Stifte•Verkleidung für David und alle Theatergruppen•Präsentation Dalli-Klick vorbereiten (Erklärungen dazu findetman unterwww.

lehrerfortbildung-bw.de/faecher/kunst/bilder/projekte/bilderraetsel/)•Material für die Kleingruppen besorgt jeder Mitarbeiter selbst