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Annette Weber

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Packende Geschichten

für LesemuffelChristuskinder

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Die Christuskinder

„Des Herrn Worte sind wahrhaftig, und was er zusagt, hält er gewiss.

Des Herrn Worte sind wahrhaftig, und was er zusagt, hält er gewiss.

Des Herrn Worte sind wahrhaftig …“

Eva wiegte sich im Rhythmus der Worte hin und her. Neben ihr taten es die

anderen ebenso. Der ganze Raum war erfüllt vom Gesang der Bibelverse.

Eva spürte, wie ihr warm wurde. Hier war sie Zuhause. Hier gehörte sie hin.

Hier war ihre wirkliche Familie.

„Eva Berger, erhebe dich!“, war nun die Stimme des Anführers zu hören.

Eva stand auf. Ihre Knie zitterten. Alle Blicke waren auf sie gerichtet.

„Eva Berger, du hast uns sechs Wochen lang gezeigt, wie sehr du dich für

uns einsetzt. Wir wollen nun wissen, ob du endgültig zu uns gehören willst.“

Eva schluckte. Eine Gänsehaut kroch über ihren Rücken. Sechs Wochen lang

hatte sie das Gelände überhaupt nicht verlassen dürfen. Sie war Tag und

Nacht bewacht worden. Hatte noch nicht mal allein aufs Klo gehen dürfen.

Ununterbrochen hatte sie die Gebote des Propheten David gelernt. Selbst im

Schlaf hatte sie sie noch gemurmelt.

„Eva Berger, wenn du zu uns gehören willst, dann komm zu mir nach vorne.

Ich werde dich segnen.“

Eva traten die Tränen in die Augen. Sie

war so glücklich wie noch nie in ihrem

Leben. Endlich würde sie ganz dazu-

gehören! Langsam trat sie nach vorne.

Der Anführer legte seine Hände auf ih-

ren Kopf. „Bist du bereit, für immer bei

uns zu bleiben, Eva Berger?“, fragte er

sie mit klarer Stimme.

„Versprichst du, dein altes Leben für uns

aufzugeben? Deine Eltern? Die Schule?

Deine alten Freunde?“

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Die ChristuskinderDie Christuskinder

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„Ich verspreche es!“ Eva schrie fast.

„Dann werde ich dich nun segnen.“

Sie kniete nieder.

Der Anführer segnete sie.

Dann wurde sie in den Kreis der anderen aufgenommen. Sie wurde hin und

her gewiegt, wie ein kleines Kind.

Es wurde gesungen, gebetet, getanzt.

Und als es Abend wurde, fiel Eva auf ihre harte Matratze. Sie hatte das Ge-

fühl, noch nie in ihrem Leben so glücklich gewesen zu sein.

„Eva, schau, das ist Johannes. Er ist schon seit einem Jahr hier. Er wird dich

auf deinem ersten Weg nach draußen begleiten.“

Der Anführer schob Eva und Johannes in den Garten. Langsam schlich Eva

auf das schmiedeeiserne Tor zu. Evas Herz klopfte heftig. Sie hatte das Ge-

fühl, es müsste jeden Moment zerspringen. Sie war seit Monaten nicht mehr

in einer Stadt gewesen. Und irgendwie hatte sie schreckliche Angst davor.

Aber Johannes ging sicher auf das Tor zu.

„Wir müssen heute in der Fußgängerzone Flugblätter verteilen“, erklärte er ihr.

„Und dann laden wir die Leute zu unserem ersten Gottesdienst ein.“

Eva nickte. Es war ihr ein riesiges Bedürfnis, die Leute hierher einzuladen.

Alle sollten sehen, wie schön die Welt sein konnte. Wenn man nur bereit war,

sein Leben gegen das der Gruppe einzutauschen.

„Komm zu uns“, sagte Eva zu einem

dicken Mädchen, das durch die Fuß-

gängerzone ging, „Gott macht dich

frei.“

„Ey, spinnst du oder was?!“ Die Dicke

stieß Eva samt Flugblatt zur Seite.

Erschrocken trat Eva zurück und sah

zu Johannes hinüber. Der lächelte ihr

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Die ChristuskinderDie Christuskinder

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zu. „Nur Mut! Es kommt oft vor, dass jemand deine Botschaften nicht hören

will. Gib nicht auf! Gott ist bei dir. Er liebt dich. Die anderen werden später in

der Hölle schmoren. Aber uns gehört das Himmelreich.“

Eva nickte und biss die Zähne zusammen. „Ich gehe mal auf die andere Stra-

ßenseite“, sagte sie leise.

„Ich lade dich zu unserem Gottesdienst ein“, lächelte sie einen Jungen an,

der nun die Straße entlang ging.

Der Junge blieb stehen und blickte auf das Flugblatt.

„Die Christuskinder, aha.“ Er sah Eva direkt in die Augen. „Das ist eine Sekte.“

Eva schüttelte verwundert den Kopf. „Eine Sekte? Wie kommst du denn da-

rauf? Wir sind die Gemeinschaft Gottes. Wir beten zusammen, wir arbeiten

zusammen, wir …“

„Bekommst du Geld fürs Arbeiten?“ Der Typ schien echt alles ganz genau

wissen zu wollen.

„Natürlich nicht“, lächelte Eva verwundert, „ich tu es doch für Gott. Ich darf

dafür bei der Gruppe sein. Darf bei ihr wohnen.“

Johannes schaute jetzt zu ihr hinüber. Er warf ihr einen fragenden Blick zu.

Eva erschrak. Bevor Johannes über die Straßen kommen konnte, winkte sie

ab.

„Hör zu!“ Der Junge flüsterte jetzt. „Die haben dich einer Gehirnwäsche

unterzogen. Du weißt gar nicht mehr, was du tust.“

„Aber das stimmt nicht“, wollte Eva abwehren, doch der Typ kam ihr zuvor.

„Hast du Kontakt zu deinen Eltern?“

Evas Herz begann plötzlich so furchtbar zu schmerzen. Ihre Eltern hatte sie

fast ver gessen. Sie versuchte nachzudenken.

„Wo bin ich hier?“, fragte sie den Typen leise. „Ich bin so oft hin- und her-

gefahren, weißt du?“

Der Typ nickte. „Du bist in Bielefeld. In Ostwestfalen.“

„Aha.“ Eva versuchte, ihre Gedanken zu sortieren. In Bielefeld war sie noch

nie zuvor gewesen.

„Woher kommst du?“, fragte der Typ.

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Vor Evas Augen schien sich ein Film selbständig gemacht zu haben. Sie sah

plötzlich das kleine Reihenhaus in Köln vor sich, in dem sie aufgewachsen

war. Und dann ihre Eltern. Und da waren noch Stefanie und Katharina, ihre

beiden Schwestern. Auch die beiden hatte sie total vergessen.

„Hallo?“, fragte der Typ höflich, „bist du noch da?“

Evas Gedanken kehrten aus weiter Ferne zurück.

„Ja“, brachte sie mühsam heraus, „ich heiße Eva Berger. Ich komme aus Köln.

Meine Eltern …“ Sie schluckte. Ihre Stimme versagte.

Der Typ wartete geduldig.

„Ich habe schon lange nichts mehr von ihnen gehört“, flüsterte Eva, „ich weiß

nicht mal, ob sie noch leben.“

Der Typ sah jetzt echt besorgt aus. „Hör zu“, flüsterte er, „sag niemandem was

von mir. Ich versuche, dir zu helfen, ja? Ich komme heute Abend zu eurer …“

Er hielt inne. Eva blickte sich erschrocken um. Johannes stand plötzlich hinter

ihr. „Es ist echt total interessant, was mir dieses Mädchen von euch erzählt“,

wandte sich der Junge nun an Johannes. „Ich möchte gerne zu eurer Bibel-

stunde kommen.“ Johannes nickte, aber er sah Eva mit wachsamen Augen an.

„Heute Abend, 20.00 Uhr.“ Johannes drückte dem Typen die Hand. „Wir freuen

uns auf dich, mein Freund.“ Dann wandte er sich Eva zu. „Gute Arbeit, weiter

so!“

Eva bemühte sich, ihn nichts von ihrer inneren Unruhe merken zu lassen.

Voller Spannung wartete sie auf den Abend.

Er kam wirklich zur Bibelstunde. Evas Herz machte vor Freude einen riesigen

Sprung. Sie wollte natürlich mit ihm reden. Aber der Anführer wandte sich dem

Neuen zu und beschäftigte sich den ganzen Abend mit ihm.

Erst am Ende des Abends gelang es dem Typen, sich dicht in Evas Nähe zu

stellen. Ein kurzer Händedruck. Dann spürte Eva ein Stück Papier in ihrer

Hand. Sie trug es in ihrer Handfläche wie einen Schatz. Erst unter der Bett-

decke fand sie Gelegenheit, die Nachricht zu lesen.

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„Ich bins, Marco. Versuche in den nächsten Tagen wieder in der Fußgänger-

zone zu sein. Ich werde dir helfen zu fliehen. Bitte vernichte diesen Brief.“

Eva schob den Zettel in den Mund und schluckte ihn hinunter.

Zwei Tage lang verhielt sie sich vorbildlich. Putzte die Wohnung. Bereitete

das Essen zu. Betete noch mehr als zuvor. Und sprach wenig. So durfte sie

wegen guter Führung noch einmal in die Fußgängerzone. Neben Johannes,

Margit und Corinna wanderte sie auf und ab. Redete mit Vorbeikommenden.

Verteilte Flugblätter und lud die Passanten zu den Bibelstunden ein.

Plötzlich sah sie Marco unter der Fußgängerüberdachung stehen. Langsam

ging sie auf ihn zu.

„Ich möchte dich zu unserer Bibelstunde heute Abend in unser Gemeindehaus

einladen“, sagte sie so laut, dass Margit es hören konnte. Marco lächelte und

beugte sich über das Flugblatt, das sie ihm zeigte.

„Hör zu“, flüsterte er dabei, „wenn ich weg bin, musst du dich langsam zur

nächsten Straßenecke bewegen. Dort steht ein dunkelgrüner Kombi. Mein

Vater fährt den Wagen. Ich sitze neben ihm. Vater bringt dich nach Hause.“

„Nicht vergessen, der Gottesdienst ist um 20.00 Uhr“, sagte Eva laut.

Marco nickte und bewegte sich langsam davon. Eva bemühte sich, ihm nicht

nach zuschauen. Ihre Gedanken wanderten im Kreis in ihrem Kopf herum.

Wie lange hatte sie ihre Eltern nicht gesehen? Und sie konnte in ein paar

Stunden bei ihnen sein. Wenn sie nur wollte …

„Eva!“, war jetzt Johannes Stimme zu hören. „Wir wollen jetzt zurück. Bist du

bereit.“

Eva zuckte zusammen. „Moment noch!“, rief sie und winkte mit einem Flug-

blatt, „das hier bringe ich noch unter die Leute.“

Sie entfernte sich langsam vom Flugblattstand.

Langsam kam sie an der Straßenkreuzung an.

Langsam.

Ganz langsam.

Dann rannte sie los.

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Da war der grüne Kombi!

Eva riss die Tür auf und warf sich auf den Rücksitz.

Der Motor heulte auf und ein älterer Mann am Steuer startete in einem Tempo,

das selbst Sebastian Vettel vor Neid erblassen ließe.

„Jaa, wir haben es geschafft!“, schrie Marco und trommelte wie verrückt ge-

gen das Armaturenbrett. „Papa, wir haben sie gerettet.“

Eva begann zu weinen. Sie wusste selbst nicht, ob vor Freude, vor Trauer oder

einfach nur aus Stress. Sie war fix und fertig.

Marco schnallte sich los und kletterte zu ihr auf den Rücksitz.

„Hee!“, flüsterte er, „beruhige dich. Wir bringen dich erst mal zu deinen

Eltern, ja. Und dann kannst du dich ja immer noch entscheiden, zu den

Christuskindern zurückzu kehren, okay.“

Eva antwortete nicht. Sie hatte immer noch tierische Angst.

Johannes hatte bestimmt bemerkt, dass sie geflohen war. Die Gruppe würde

versuchen, sie zu finden. Und sie würden sie zurückholen.

„Hör zu, Eva“, hörte sie jetzt die Stimme von Marcos Vater, „du bist nicht

die erste, der wir helfen. Wir sind eine große Selbsthilfegruppe, eine ganze

Organisation. Wir bringen dich zu deinen Eltern und reden mit ihnen. Danach

musst du eine ganze Weile unter tauchen. Aber auch dafür haben wir jeman-

den, der dir weiterhilft.“

Marco griff Evas Hand. Er spürte, dass sie eiskalt war. Aus dem Kofferraum

zog er eine Decke. Die legte er vorsichtig um Evas Schulter.

„Du wirst sehen“, sagte er leise. „Es wird alles gut.“„Du w

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Die ChristuskinderDie Christuskinder M 1

Lies genau!

1 Lies die Geschichte noch einmal aufmerksam durch.2 Unterstreiche in der Tabelle die richtigen Antworten und gib dir für jede

richtige Antwort einen Punkt.

Wenn du weniger als sieben Punkte erreicht hast, musst du die Geschichte

noch einmal lesen.

Gesamtpunktzahl

Punkte

1. Evas Nachname ist a) Berger. b) Steinmeier.

2. Eva lebt in der Sekte schon seit a) einem Jahr. b) sechs Wochen.

3. Eva lernt die Verse des Propheten a) David. b) Moses.

4. Eva wird auf dem Weg nach draußen begleitet von a) Matthias. b) Johannes.

5. Evas Gruppe lebt a) in Hannover. b) in Bielefeld.

6. Evas Eltern leben in a) Köln. b) Freiburg.

7. Der Gottesdienst beginnt um a) 20.00 Uhr. b) 15.00 Uhr.

8. Der Junge, der zu Eva Kontakt aufnimmt, heißt a) Markus. b) Marco.

9. Sein Vater fährt einen grünen a) Kombi. b) Kleinbus.

10. Im Kofferraum liegt eine a) Decke. b) CD.

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Die ChristuskinderDie Christuskinder M 1.1

Sekten

Die Sekte Christuskinder gibt es nicht. Allerdings gibt es eine Reihe anderer

Sekten.

3 Beantworte die folgenden Fragen.

a) Welche Sekten kennst du?

b) Wann und wo sind sie dir begegnet?

c) Wodurch sind sie dir aufgefallen?

d) Wie haben sie dir gefallen?

e) Woran hat das gelegen?

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Die ChristuskinderDie Christuskinder M 2.2

f) Warum schließen sich – deiner Meinung nach – einige Menschen einer Sekte

an?

g) Mit welchen Mitteln arbeiten Sekten, um Jugendliche für sich zu gewinnen?

h) Warum können ihre Mitglieder die Sekte nicht mit kritischen Augen betrachten?

i) Wie kann der Ausstieg aus einer Sekte gelingen?e ge ingen?

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Die ChristuskinderDie Christuskinder M 1.1M 3

Fragen und Antworten

Stell dir vor, du triffst Johannes von den Christuskindern in der Innenstadt. Er

überreicht dir ein Flugblatt und lädt dich zum Gottesdienst ein. Du aber möchtest,

dass er kritisch über die religiöse Gemeinschaft nachdenkt. Welche Argumente

nennst du ihm?

4 Lies dir Johannes Argumente durch.5 Schreibe dann mögliche Gegenargumente in die leeren Sprechblasen.

Komm doch mal zu uns zum Gottesdienst in unser Gemeindehaus. Es wird dir bestimmt

gefallen.

Wir sind einfach einetolle Gemeinschaft.

Ich kann gut ohne meine Eltern leben.

Wie stehst du zur Religion?

Glaubst du an Gott?

Ich brauche keine Ausbildung.

Die Christuskindersorgen für mich.

6 Spielt die Szene nach. Tauscht die Rollen.

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LösungenLösungen

Wenn keine Lösungen angegeben wurden, handelt es sich um offene, individuelle Lösungen.

Die Christuskinder Seite 7

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Autorin: Annette WeberIllustrationen: Carla Mille

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