Anruf 149 - ekg-hechtsheim.de · 2 3 Liebe Leserin, lieber Leser, auf meinem Schreibtisch liegt...

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Liebe Leserin, lieber Leser,

auf meinem Schreibtisch liegt eine Jakobsmuschel. Sie hat mich begleitet in drei Wochen dieses Sommers durch Nordspanien in der Gegend des Ja-kobsweges, eines alten Pilgerweges, und manchmal auch auf ihm und sie erinnert mich an die Erfahrungen und Eindrücke dort.

Die Muschel ist ein altes Symbol der Pilger.

„Pilgern“ – unterwegs sein. Auf dem Weg sein.

Die Kirchen am Weg und am Ziel be-schäftigen mich.

Welche Art von Häusern bauen Men-schen für Gott, für die Gemeinde…

Am Weg: Da ist das kleine präroma-nische Kirchlein in der Nähe des Klos-ters Samos in Galicien aus dem frühen 8. Jahrhundert. Eine kleine Hütte aus Stein, schmale Fensterschlitze, kein Turm, ein kleiner Raum, ein Altar, ein Kreuz, eine Kerze. Gelegen in einem

Garten – eine alte Zeder, wilde Pfeffer-minze. Einsamkeit und Ruhe.

Am Ziel: Am nächsten Tag stehe ich vor der Kathedrale von Santiago de Com-postela. Ein monumentales Gebäude, große Türme, lange Kirchenschiffe, Zierrat, Statuen, Goldschreine. Viele Menschen aus aller Herren Länder, Pil-ger, Touristen, Händler.

Welche Art von Häusern bauen Men-schen für Gott, für die Gemeinde…

Und was sagt das über die Glaubens-weise der Menschen, die diese Gottes-häuser gebaut haben?

Ich gestehe, mein Herz hängt an dieser kleinen Kapelle auf der Pfeffer-minzwiese, auch wenn ich von der monumentalen Kathedrale beein-druckt bin.

So wie der Weg mich mehr beschäftigt und berührt hat als das Ziel.

Weg und Ziel und Gotteshäuser.

Ich denke an die Feierlichkeiten zum Jubiläum „30 Jahre Gemeindezen-trum“ und an das kleine Jubiläum „8 Jahre Gemeindehaus“ – welche Art von Häusern sind unserer Gemeinde gebaut, bauen wir ihr…

Sie haben weder die Atmosphäre sehr alter und einfacher Kapellen, noch die beeindruckende Monumentalität gro-ßer Kathedralen.

Worin besteht ihre besondere Eigen-art?

Und wie bauen wir an unseren Ge-meinde- und Gotteshäusern weiter?

Woran hängt unser Herz, am Weg, am Ziel?

Feiern wir etwas Fertiges oder feiern wir, dass wir miteinander auf dem Weg sind und an diesem Wegesrand ste-hen manchmal kleine uralte Kapellen,

manchmal monumentale Kathedralen und eben auch unser Gemeindezent-rum und unser Gemeindehaus.

Pilger, Menschen, die auf ihrem Le-bensweg unterwegs sind, bleiben wir. Manchmal kehren wir in den Gottes- und Gemeindehäusern ein, mancher nur für kurze Zeit, für eine Hochzeit, einen Gottesdienst, für die Konfirman-denzeit, um eine Ausstellung zu sehen, mancher um länger zu bleiben, in den Gruppen und Kreisen der Gemeinde.

Nutzen Sie die Angebote um die Jubi-läen herum, um einmal wieder oder wieder mit neuem Blick hereinzuschau-en in unsere Gemeinde- und Gottes-häuser.

Es grüßt Sie herzlich,

Ihre

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THEMATHEMA

DER FREIE WILLE – EINE ILLUSION?

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„Hirnforschung und der Verlust des freien Willens“, so oder ähnlich lau-ten die Schlagzeilen über Artikeln in Wochenzeitungen oder populärwis-senschaftlichen Periodika, wenn von den neuesten Erkenntnissen der Hirn-forschung berichtet wird. Hirnfor-scher wie Wolf Singer oder Gerhard Roth sind in den Medien präsent wie kaum sonst ein Naturwissenschaftler, Albert Einstein in diesem seinem Ge-denkjahr einmal ausgenommen. Und sie nutzen diese Präsenz, um die aus ihren experimentellen Befunden ge-zogenen Schlussfolgerungen einem breiten Publikum nahe zu bringen und eine „Revolution des Menschen-bildes“ anzukündigen. Sie stellen die Verantwortung des Menschen für sei-ne Handlungen zur Disposition: diese sind naturgesetzlich determiniert, und was wir als unseren Willen und unsere freie Entscheidung erfahren, ist eine Il-lusion. In letzter Konsequenz habe der Mörder nur das Pech, dass die Aktivität seiner Gehirnzellen in einer Kausalket-te stand, die zur grausamen Tat führ-te; verantwortlich machen dafür kann man ihn nicht.

Was verstört uns so an diesen Befun-den, worin liegt ihre Provokation? Zu allen Zeiten wurde die Frage der Frei-heit des menschlichen Willens kon-trovers diskutiert, und zu allen Zeiten standen Deterministen, die alles, auch das menschliche Handeln, als vorher-bestimmt ansahen, denjenigen gegen-über, welche die Verantwortung des Menschen für seine Handlungen in den Mittelpunkt stellten als Vorausset-zung für jegliche Ethik.Bislang erschien diese Kontroverse je-doch als ein Streit zwischen Theorien, zwischen philosophischen oder theo-logischen Schulen, ja sogar innerhalb geschlossener philosophischer Welter-klärungen als eine Antinomie, die sich nicht auflösen lässt und mit deren pa-radoxer Konsequenz zu leben uns auf-gegeben ist: Wir müssen uns als deter-miniert denken und können es nicht; wir müssen uns als frei denken und können es ebenso wenig. Nun aber treten Hirnforscher an, die Erfahrung des freien Willens als Chi-märe zu entlarven, und sie begründen dies nicht durch theoretische Überle-gungen, sondern durch ihre experi-mentelle Praxis. Und weil naturwissen-schaftliche Experimente „die Realität“ zeigen, nach ihrer Auffassung die, dass nicht wir Menschen Entscheidungen treffen, sondern die determinierten physiologischen Vorgänge im Gehirn, ist die Vorstellung, dass wir für unsere Handlungen verantwortlich sind, nicht mehr aufrecht zu erhalten.Diese Betrachtungsweise – nicht wir entscheiden, sondern das Gehirn tut dies unabhängig von unserem illusio-nären Willen – ist eine Falle. Sie sugge-

ben. Und plötzlich sieht es so aus, als sei Freiheit des Willens nur schranken-los, frei von jeglicher Determinierung zu denken.Ein absolut freier Wille aber wäre ein Wille, der von keinen Bedingungen, weder von äußeren Umständen noch von einer Lebensgeschichte abhängt. Er könnte jederzeit jeden beliebigen Inhalt annehmen und wäre von ei-nem zufälligen Willen nicht zu unter-scheiden. Er würde sich ereignen, mir zustoßen, er wäre von mir losgelöst, und ich erführe ihn nicht als meinen Willen. Nur wer der Vorstellung einer solchen absoluten Freiheit des Willens anhängt, muss vor den Erkenntnissen der Hirnforschung erschrecken. Um-gekehrt: die Tatsache, dass auf der Ebene der Neuronen deterministische Beschreibungen der neurobiologi-schen Vorgänge angemessen sind, steht mit der Idee der Willensfreiheit nicht zwangsläufig im Widerspruch. Auch ist es keineswegs ausgemacht – wie das manche Forscher gern als selbstverständlich ausgeben –, dass die Sprache der naturwissenschaftlichen Beschreibung die „eigentlich wissen-schaftliche“ und damit die auch für die Erklärung der Phänomene der Freiheit oder Unfreiheit des Willens bessere ist.

Wir wollen in einer Gesprächsreihe unter dem Titel „Wie frei ist unser Wil-le?“ an drei Abenden (26.09., 24.10. und 28.11., siehe auch Seite 20) diese Überlegungen vertiefen. Dazu sind Sie herzlich eingeladen!

Dr. Peter Frodl

riert, es gebe in der großen Person – in uns – eine kleine Person – das Gehirn –, die uns am Gängelband führt, uns ihren Willen aufzwingt und dazuhin noch dafür sorgt, dass wir diesen als den unseren empfinden. Wer so redet, vermischt verschiedene Ebenen unserer Erklärung der Welt: Der Begriff der Willensfreiheit gehört, zusammen mit den Begriffen Ent-scheidung, Absicht, Grund, zu einer Sprache, mit der wir uns als Personen und unsere Handlungen beschreiben. Sein Gegenpol ist der Begriff der Un-freiheit, des Zwanges. Der Begriff des Determinismus entstammt, ebenso wie die Begriffe Ursache und Kausalität der Sprache für die Beschreibung natur-gesetzlich bestimmter Ereignisse. Sein Gegenpol ist der Begriff des Indetermi-nismus, des Zufalls. Der Willensfreiheit wird nun der Determinismus gegenü-bergestellt. Damit werden Begriffe, die verschiedenen Beschreibungssprachen zugehören, auf dieselbe Ebene geho-

Für die vor Ihnen liegende Aus-gabe des „anrufs“ übernahm freundlicherweise Dr. rer. nat. Peter Frodl das „Thema“. Der gelernte Physiker ist Jahrgang 1956 und lebt mit Ehefrau und erwachsener Tochter seit 1988 in Hechtsheim.

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Jean Baptiste Regnault 1754–1829: Freiheit oder Tod.Photo © Maicar Förlag – GML.

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Die Zeit der Improvisation ist beendet. 3 Monate prägten Kinder und Erzie-herinnen unser Gemeindezentrum, während fleißige Handwerker den Kindergarten von Grund auf renovier-ten.

AUS DEM KINDERGARTENINFORMATION

Die Zahl der Wiedereintritte in die evangelische Kirche ist in den zurück-liegenden zehn Jahren um 48% gestie-gen. Das ist wenig bekannt, da meist nur über die Austrittszahlen berichtet wird.

Immer mehr Menschen möchten ihrem Glauben wieder eine Heimat geben.

Der Wunsch, wieder zur Kirche gehö-ren zu wollen, ist mit sehr unterschied-lichen Gründen verbunden. Manche werden wieder Mitglied, weil sie kirch-lich heiraten oder ihr Kind taufen las-sen möchten. Andere erleben schwie-rige Lebenssituationen und wünschen sich den Rückhalt des Glaubens durch erneute Kirchenzugehörigkeit.

Gemeinde oder Wiedereintrittsstelle?

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) macht die Entschei-dung leicht. Man kann wählen, ob man in die Kirchengemeinde am Wohnort eintreten möchte oder in einer der überregionalen Wiedereintrittsstellen. Es gibt diese in Frankfurt, Wiesbaden, Darmstadt, Gießen und Mainz (Infor-mationen und Anschriften unter www.ekhn.de).Für den Wiedereintritt genügen ein Ge-spräch mit einer Pfarrerin oder einem Pfarrer und das Ausfüllen eines Formu-lars.

Nach Möglichkeit sollten die Taufbe-scheinigung und die Bescheinigung des Austritts mitgebracht werden. Das Gespräch kann natürlich auch dazu ge-nutzt werden, um Glaubens- oder Le-bensfragen anzusprechen.

Rechte und Pflichten

Die neuen Kirchenmitglieder gehö-ren zu der Kirchengemeinde, in der sie wohnen. Mit der Mitgliedschaft verbinden sich Rechte: so kann man Taufpatin bzw. Taufpate werden und hat Anspruch auf Trauung, Taufe seiner Kinder und kirchliche Bestattung. Bei Kirchenwahlen kann man gewählt wer-den und selbst das Wahlrecht ausüben. Die Höhe der Kirchensteuer, die Mit-glieder zahlen, richtet sich nach dem Einkommen und den dafür zu zahlen-den Steuern. Wer weder Lohn- noch Einkommenssteuer zahlt, zahlt auch keine Kirchensteuer.

Zahl der Wiedereintritte um 48% gestiegen

Circa 190.000 Euro sind für den Umbau von der Kirche aufzubringen. Unser letzter Spendenaufruf erbrachte mehr als 5.000 Euro. Herzlichen Dank. Wir sind weiter auf Unter- stützung angewiesen. Unser Spendenkonto: 569 625 015, BLZ 551 900 00, Mainzer Volksbank.

Der Kindergarten lädt die Gemeinde ein zu einem „Haus der offenen Tür“ am Freitag, dem 21. Oktober ab 15.00 Uhr. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

FREUD UND LEID

Mit der Taufe fanden Aufnahme in unsere Gemeinde

Timea Jazayeri, Hunsrückstraße 13Janka Jazayeri, Hunsrückstraße 13Janik Jazayeri, Hunsrückstraße 13Alexandra Wiebe, Alte Mainzer Straße 173Hendrik Hinteregger, Vogelsbergstraße 25Kathy Kahnert, Am Schinnergraben 130aKatharina Koch, Vogelsbergstraße 35Sasha Angelina Meyer, NiersteinFlorian Beller, Frühlingstraße 7

Den Segen für ihre Ehe erbaten

Michael Markus Kortner und Dorothea Becker,Am Schinnergraben 80Ulrich Helleberg und Stephanie Eitel, Draiser Straße 1, 55128 MainzCarsten Redwanz und Susanna Chang, Heuerstraße 32b Holger Heino Cassens und Linn-Anna Kym-Bostroem,An den Mühlwegen 47

Aus diesem Leben wurden abberufen

Lona Erna Marx, Kelterweg 1Margarete Klara Titze, Kelterweg 1Charlotte Auguste Collo, Kelterweg 1Hermann Raddatz, Kelterweg 1Michael Karl Menges, Heidenrod-DickschiedDr. Hedwig Simone Hiller, MainzElsa Hochhäuser, Kelterweg 1Charlotte Auguste Rossbach, Kelterweg 1Christopher Eller, Dekan-Laist-Straße 4Prof. Dr. Wolfgang Schega, Kelterweg 1Heinz Hennemann, Platanenstraße 18Wilhelm Zimmer, Kelterweg 1Anneliese Bossy, Heuerstraße 60Hilde Fürst, Büdinger Straße 10

Mein Lied

Gemeindeglieder stellen ihre Lieder aus unserem Gesangbuch vor

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2. Noch will das alte unsre Herzen quälen / noch drückt uns böser Tage schwere Last. / Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen / das Heil, das du uns geschaffen hast.

3. Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern / des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand, / so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern / aus deiner guten und geliebten Hand.

T: DIETRICH BONHOEFFER (1944) 1945/1951M UND SATZ: OTTO ABEL 1959

Bonhoeffers letztes Gedicht „Von guten Mäch-ten“ ist in unserem Gesangbuch (EG 65) unter den Liedern zur Jahreswende aufgenommen worden. Aus einem ursprünglichen Gedicht für die Familie ist somit ein Gemeindelied mit deutlichem biografischen Bezug geworden.Bonhoeffer leistete als Mitglieder der Beken-nenden Kirche schon früh Widerstand gegen das Naziregime. Vor 60 Jahren im April 1945 wurde seinem Leben im Konzentrationslager

Von guten Mächten

Flossenbürg durch den Strang ein Ende gesetzt. Vier Monate vor seiner Hinrichtrichtung ist das Gedicht während seines Gefängnisaufenthaltes in Berlin Tegel entstanden. Heute wird der Ort als „Topografie des Ter-rors“ bezeichnet.Die zweite und dritte Lied-strophe lässt nur einen Hauch seiner letzten und schwersten Lebenstage erahnen. Trotz Aus-weglosigkeit hat er Halt und Trost bei Gott gefunden.

Warum mir gerade dieses Lied ans Herz gewachsen ist:Es ist die Melodie, gespielt auf unserer Orgel, die ich als sehr zugänglich und angemessen empfinde. Das Lied beginnt nicht mit einer Klage über Not und Depression, sondern mit Dank an die „guten Mächte“, die uns umgeben und behüten. Selbst Gefängnismauern kön-nen diese guten Mächte nicht daran hindern, uns behutsam und getrost in einen neuen Tag zu führen. Bonhoeffer hält mir vor Augen: Trotz tiefster Not, eine Zuflucht bei Gott zu finden.

Heiko Schmidt

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DAS AKTUELLE KURZINTERVIEW

Felix Kirschba-cher (21), wohnt seit September 2004 in Hechts-heim und stu-diert Evangeli-sche Theologie an der Johannes Gutenberg-Uni-versität. Aufge-wachsen ist er in Gladbeck bei Es-

sen. Seit einem Jahr engagiert er sich im Jugendteam, besonders in der Konfirmandenarbeit (Pfarrbezirk I).

Durch Dein Studium hat es Dich von Gladbeck nach Mainz verschlagen. Wie hast Du Dich bisher in Mainz eingelebt und was schätzt Du an die-ser Stadt?Am Anfang habe ich die Größe und die Lebendigkeit des Ruhrgebiets vermisst. In Mainz ist dafür das Gefühl der Zu-sammengehörigkeit viel stärker. Und die wunderbare Lage am Rhein sowie die Altstadt sind natürlich deutlich anziehender als viele Gegenden im immer noch nicht ganz so grünen Ruhrgebiet.

Nach Deinem Abitur hast Du Dich für ein Theologiestudium eingeschrie-ben. Was hat Dich hierzu bewogen?Es gab drei Einflüsse: Mein ehemaliger Religionslehrer, der mir schon vor dem Abitur erste Eindrücke des Theologie-studiums im Unterricht vermitteln konnte, dann mein wissenschaftli-ches Interesse am Christentum, dem Glauben und der Bibel. Ausschlagge-bend aber waren die vier Pfarrerinnen und Pfarrer der beiden Gemeinden in Gladbeck, in denen ich Jugendarbeit

gemacht habe. Mein Praktikum in ei-ner Kirchengemeinde hat dann den entscheidenden Impuls gegeben.

In Gladbeck warst Du selbst aktiv in der kirchlichen Jugendarbeit. Was hast Du von dieser Zeit mit nach Hechtsheim genommen?Vor allem Erfahrung. Ich habe in Glad-beck Konfirmandenunterricht in einem Team ausgearbeitet und teilweise selb-ständig erteilt, Kindergottesdienste mitgestaltet und einen regelmäßigen Jugendgottesdienst mit ins Leben ge-rufen, viele Fortbildungen zum Thema „Jugendarbeit“ besucht und zwei Ju-gend- und viele Konfirmandenfreizei-ten mitgeleitet. Im Grunde kann man sagen, dass ich hier in Hechtsheim das anwende, was ich in fünf Jahren in Gladbeck gelernt habe.

Im Rahmen der Jubiläumswoche „30 Jahre Gemeindezentrum“ findet ein Jugendprojekt „Wer hat an der Uhr gedreht“ statt. Welche Herausforde-rungen stellt dieses an die Hechts-heimer Jugendarbeit? Sehr große Herausforderungen. Als erstes mussten wir unser Jugendteam deutlich erweitern, um die ziemlich hochgesteckten Ziele überhaupt an-gehen zu können. Jetzt erarbeiten wir innerhalb von zweieinhalb Monaten eine abendfüllende Show mit Theater, Tanz, Chor, eigener Band und der gan-zen technischen Organisation im Hin-tergrund. Aber die Arbeit lohnt sich! Ich bin sicher, dass wir am 15. Oktober zeigen werden, dass die Hechtshei-mer Jugend ein so großes Projekt auf die Beine stellen und dabei auch noch Spaß haben kann. Das sollte man sich nicht entgehen lassen.

Das Interview führte Heiko Schmidt

Felix Kirschbacher

AUS DER GEMEINDE

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2005

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Samstag, 15. Oktober 2005um 20.00 Uhr

Show mit Theater, Tanz & Musik

ab 22.00 Uhr

After Show Party bis in die Nacht

Evang. GemeindezentrumLion-Feuchtwanger-Straße 14–16

Es besteht noch die Möglichkeit, dieses Event mit vorzubereiten!

Lust bekommen? – Kontakt:Felix Kirschbacher [email protected]

oder Richard Schulze [email protected]

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ne Zeitreise für Jugendliche und Junggebliebene

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AUS DER GEMEINDE

8 Jahre Gemeindehaus Frankenhöhe

»Ein Schiff,

das sich Gemeinde nennt«

Sonntag, 18. September 2005, 11.00 Uhr

Gottesdienst für Groß und Klein

Im September jährt sich zum achten Mal die Einweihung des Gemeindehauses auf der Frankenhöhe.

Grund, einen „Jubiläumsgottesdienst“ mit Erwachsenen und Kindern zu feiern.

In diesem Gottesdienst wollen wir uns auch von den Mitarbeitern Dorothea Alt und Markus Aporta

verabschieden. Gleichzeitig dürfen wir den neuen Jugendmitarbeiter Tom Johannsen begrüßen.

Mit dabei der Gospelchor „sound connection“.

Im Anschluss: Eröffnung der Ausstellung

KUNST IN DER KIRCHEBRIGITTE ZANDER – MALEREI

Vernissage mit dem Gospelchor „sound connection“

Geöffnet ist die Ausstellung vom 18. September bis 20. Oktober zu folgenden Zeiten: Montags bis mittwochs 9–12 Uhr, dienstags und freitags 17–19 Uhr

und am Sonntag 25. Sept. 19–20 Uhr. – Kontakt: 06131/504659

Ab 10.30 Uhr bieten wir einen Fahrdienst vom Gemeindezentrum aus an, wo an diesem Sonntag kein Gottesdienst stattfindet!

25. SeptemberSten Nadolny

Die Entdeckung der Langsamkeit

30. OktoberHans-Ulrich Treichel

Der Verlorene

29. NovemberHilde Domin

Autobiografische Schriften und Gedichte

jeweils um 18.00 Uhr im Gemeinde-haus Frankenhöhe

Um an den Gottesdiensten teilzuneh-men, muss man das im Zentrum ste-hende Buch nicht zwingend gelesen haben!Es werden jeweils ausgewählte Stellen gelesen und in Bezug gesetzt zu einem biblischen Thema.Ein Büchertisch der Buchhandlung Ruthmann wird vorhanden sein.Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Gespräch bei einem Glas Wein.

Wer das Buch vorher lesen möchte und Lust hat den Gottesdienst mit vorzube-reiten ist dazu herzlich eingeladen je-weils mittwochs zwei Wochen vorher: am 7.9., 12.10. und 9.11.Vielleicht kann ja aus diesen Treffen ein kleiner Literaturkreis entstehen?

Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an mich,

Ihre Pfarrerin Sabine Feucht-Münch

Hinweis!Änderung der Gottesdienstordnung im Gemeindehaus Frankenhöhe:

Jetzt jeden Sonntag Gottesdienst. Abendgottesdienst jeweils am letzten Sonntag im Monat.

AUS DER GEMEINDE

Nun ist es endlich so weit: Die schon länger angekündigten Literaturgottes-dienste finden in diesem Herbst erstmals statt

ITERATUR-OTTESDIENSTE

IM GEMEINDEHAUS

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AUS DER GEMEINDE

Grüß Gott allerseits!

Mein Name ist Thomas Johann-sen, ich bin 24 Jahre alt und kom-me aus Neuss. Ab dem 1. September werde ich die Stel-le in der Kinder- und Jugendarbeit

auf der Frankenhöhe als Nachfolger von Markus Aporta antreten.

Neuer Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendarbeit im Gemeindehaus Frankenhöhe

Ich bin in Neuss aufgewachsen und zur Schule gegangen. In meiner Heimat-gemeinde bin ich seit vielen Jahren in der Jugendarbeit tätig – zuletzt in der Vorbereitung auf den Weltjugendtag in Köln. Mit dem Berufsziel Gemeindere-ferent studiere ich seit Oktober 2004 Praktische Theologie an der kath. Fach-hochschule in Mainz. Ich freue mich sehr auf die Arbeit in Ihrer Gemeinde und hoffe, Sie bald persönlich kennen-zulernen.

Ihr Thomas Johannsen

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LESERECHO

Es ist schon spät in der Nacht, ruhig und voller Frieden samt einem wunder-schönen Sternenhimmel.Meine Gedanken gehen zurück zu dem mir wichtigen Datum: die Nacht vom 22./23. Juni 2005. Da saß ich auch hier und konnte nicht schlafen. Ich las im „anruf“, den ich von Renate Scheppler bei einem Besuch ausge-liehen hatte. Ich bin anlässlich meiner Heirat 1962 von der Evangelischen Kirche zur katholischen Konfession konvertiert, aber 1992 aus der Ka-tholische Kirche ausgetreten, weil ich mit vielen Dingen in der Kirche nicht mehr zurecht kam. Lange und sehr ernsthaft – ich habe es mir nicht leicht gemacht – habe ich mich mit dem Ge-danken beschäftigt, wieder in die Evan-gelische Kirche, in der ja meine religiö-se Heimat war, zurückzukehren. Da las ich auf der Rückseite des „anrufs“ den Satz von Dietrich Bonhoeffer: „Ich glau-be, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann

und will“. Das war es! Mein Entschluss stand nun fest. Und ich war sehr froh! Am folgenden Tag machte ich mich auf den Weg zur Sprechstunde von Pfarrer Dietrich und hatte ein gutes Gespräch. Beim Weggehen nannte ich noch mein Lieblingslied „Geh aus mein Herz und suche Freud“. Am darauffolgenden Sonntag nahm ich am Gottesdienst teil. Wie groß war meine Überraschung, Pfarrer Dr. Dietrich nahm dieses Lied als Thema für seine Predigt und die Gemeinde sang während des Gottesdienstes alle 15 Strophen. Und wie groß war meine Freude.Nach dem Gottesdienst wurden im kleinen Kreis die Formalitäten für die Wiederaufnahme erledigt. Nun bin ich wieder Christin in meiner Kirche, die ich in all den Jahren sehr vermisst habe.Ich bin über meinen Entschluss sehr froh und dankbar.

Ute Braum

Ich glaube, dass Gott aus allem,

auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen

lassen kann und will.

Dietrich Bonhoeffer

Die Jugendgruppe bei ihrem letzten Ausflug mit Markus Aporta nach Osterspai

VORSCHAU

1918

Die Sommerpause geht zu Ende und wir freuen uns wieder auf die Treffen mit Ihnen in der Herbst- und Winter-zeit. Dazu laden wir alle Seniorinnen und Senioren – auch solche, die noch nicht bei uns waren – zu unseren monatlichen Zusammenkünften an jedem zweiten Samstag des Monats um 15.00 Uhr in das Ev. Gemeinde-zentrum Lion-Feuchtwanger-Straße sehr herzlich ein.

Es sei jedoch besonders darauf hinge-wiesen, dass wir uns im Oktober aus-nahmsweise erst am dritten Samstag treffen, weil mit diesem festlichen Nachmittag die Gemeinde-Festwo-che zum 30-jährigen Bestehen unse-res Gemeindezentrums eröffnet wer-den soll.

Bei Kaffee und Kuchen wollen wir miteinander ins Gespräch kommen und neue Kontakte knüpfen. Dane-ben haben wir für die restliche Zeit des Jahres 2005 auch ein Programm zusammengestellt, von dem wir hof-fen, dass für jeden etwas dabei ist und es Ihre Zustimmung findet.

10. September 15.00 Uhr Aus Anlass seines 200. Todestages ein Streifzug durch Schillers Leben und WerkPfr. Dr. G. H. Dietrich

15. Oktober 15.00 Uhr Festlicher Nachmittag anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Gemeindezentrums Lion-Feuchtwanger-Straße Rudolf Kurz gibt einen Rückblick auf dessen Entstehung und Entwicklung mit Dias.

12. November 15.00 Uhr Frau Sylvia Franz gibt einen Einblick in die Arbeit der Johanni-ter in Mainz und stellt Angebote für ältere Menschen vor.

3. Dezember 15.00 Uhr (1. Samstag i. Monat!) „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ Besinnlicher Nachmittag im Advent.

Vorschau:14. Januar 2006St. Petersburg – Russlands Fenster nach EuropaDia-Vortrag von Rudolf Kurz.

Wir freuen uns auf das Zusammen-sein mit Ihnen!

Karoline Kurz

Für unsere älteren Gemeindeglieder

VORSCHAU

Im Rahmen der die Ausstellung begleitenden Vortragsreihe referiert Pfarrer Dr. Gerhard Dietrich am Donnerstag,

den 6. Oktober um 20.00 Uhr in der Christuskirche zum Thema„Religion, Glaube, Mystik und moderne Naturwissenschaft“

ERNST BARLACH – „Mystiker der Moderne“

Ausstellung mit über 40 Begleitveranstaltungen in der Mainzer Christuskirche

Unter der Schirm-herrschaft unseres Kirchenpräsiden-ten Prof. Dr. Peter Steinacker und in Kooperation mit der Ernst Barlach-Gesellschaft Ham-burg, findet vom 22. September bis 13. November 2005 eine große Ernst Barlach-Aus-stellung mit über 150 Original-Ex-ponaten (über

40 Plastiken, wie beispielsweise der „Schwebende Engel“, über 100 Gra-phiken sowie vielen Dokumenten aus Barlachs Leben) und einem reichhalti-gen Begleitprogramm statt.Dazu gehören beispielsweise zwei Er-wachsenenbildungsreihen mit je sie-ben Abenden zu den Themen „Mystik“ und „Expressionismus“, eine „Barlach – Mystik – Nacht“, eine Szenische Le-sung des Barlach-Dramas „Sündflut“ mit Schauspielern des Staatstheaters Mainz, ein Studium-generale-Studien-tag, ein Lehrertag bis hin zur mehrtei-

ligen Reihe „Ernst Barlach – persönlich betrachtet“ mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Kirche. „Ich freue mich, dass ich mit diesem Gesamtprojekt Barlach zu einer inten-siven Auseinandersetzung mit dem Gehalt des künstlerischen Schaffens dieses großen „Wort- und Bildhauers der Moderne“ unter dem Schwerpunk-taspekt „Mystiker der Moderne“ einla-den kann“, betont Stadtkirchenpfarrer Rainer Beier. Neben dem zentralen The-ma der Suche nach lebendiger Gottes-Erfahrung gibt es ganz unterschiedliche Aspekte: von „Entarteter Kunst“ bis hin zu einem Brückenschlag nach Rußland, fügt Beier hinzu.Kirchenpräsident Steinacker eröffnet am Donnerstag, den 22. September, um 18.30 Uhr diese Ausstellung. Dabei kommt es auch zur Uraufführung eines eigens hierfür komponierten dreiteili-gen Werkes für Solo, Chor und Orgel von Tilo Medek, Remagen, durch den Bachchor Mainz.

Weitere Informationen:• www.barlach-mainz.de.• Pfr. Rainer Beier(Gesamt-Info und Flyer)Kaiserstraße 35, 55116 MainzTelefon: 06131 / 212 0 847E-Mail: [email protected]

20 K I R C H E U N D K U N S TANDREAS KORIDASS ZEIGT: TÜREN, TORE, PORTALE, WÄCHTER

„Türen – geheimnisvoll, wenn sie verschlossen sind. Tore – weit geöffnet, um hinein zu gelangen. Portale – Eintritt in eine fremde Welt? Wächter – finstere, geheimnisvolle Gestalten. Bewachen sie die Schätze des Hauses? Bewachen sie eingeschlossene Menschen? Sind sie einsame Menschen, wie jene, über die sie wachen?“ (Marietta Wahl, 2005)

Ausstellung vom 23. Okt. bis 20. Nov.im Gemeindezentrum

Ausstellungseröffnung: Sonntag 23. Okt. 2005, 11.15 Uhr nach dem Gottesdienst.Brigitte Zander stellt den Künstler vor

Öffnungszeiten:montags bis freitags10.00 – 18.00 Uhrsonntags 11.00 – 12.00 Uhr

VORSCHAU

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VORSCHAU

Gesprächsreihe „Wie frei ist unser Wille?“An drei Abenden (jeweils Montag, 20.00 Uhr) möchten wir über die im Thema „Der freie Wille – eine Illusion?“ angerissene Problematik mit folgenden Schwerpunkten sprechen:

26.09.05„Ich kann zwar tun, was ich will, aber nicht wollen, was ich will.“ Bedingungen der Freiheit.

24.10.05„Die schrankenlose Freiheit, der losge-löste Wille: ein Alptraum.“

28.11.05 „Der freie Wille ist mein Wille.“ Über die Aneignung des Willens.

Im Alltag wissen wir für gewöhnlich gut zu beurteilen, ob jemand mit frei-em Willen handelt oder nicht. Wenn dieser selbst jedoch in Frage gestellt wird, wenn die Willensfreiheit bedroht erscheint, sind wir gezwungen, uns darüber klar zu werden, worin diese überhaupt besteht. Und das heißt, be-griffliche Zusammenhänge offen zu le-gen, die im Alltag verborgen bleiben. Und das wiederum bedeutet, Zusam-menhänge zwischen Erfahrungen, die wir mit diesem Begriff beschreiben, herzustellen. Neben der philosophi-schen Beschäftigung mit dem Thema, bei der uns Texte aus dem Buch „Das Handwerk der Freiheit“ von Peter Bieri (Ffm 2003, Fischer TB) Anregungen geben werden, soll deshalb auch über unsere persönlichen Erfahrungen der Freiheit oder Unfreiheit von Willensak-ten, Entscheidungen und Handlungen gesprochen werden.Texte zum ersten Termin liegen ab 12.09.05 im Pfarrbüro aus.

„Alle gute Gabe…“Am Sonntag, dem 2. Oktober, 10.00 Uhr Familiengottesdienst zum Ernte- dankfest mit dem Kindergarten im evangelischen Gemeindezentrum, Lion-Feuchtwanger-Straße.

Ökumene-AusflugAm Samstag, dem 8. Oktober wird uns der ökumenische Ausflug in diesem Jahr nach Friedberg, der Hauptstadt der Wetterau, führen. Dort erwartet uns eine mächtige Burganla-ge, eine staufische Reichsburg, die auf einer langgestreckten Berghöhe errich-tet worden ist, wo im 1. Jahrh. n. Chr. ein römisches Kastell – in Spuren heu-te wieder sichtbar – seinen Platz hatte. In der Altstadt mit ihren malerischen Gassen besuchen wir die frühgotische Liebfrauenkirche, einen stolzen Bau der damals freien Reichsstadt, die Ge-orgskapelle des 18. Jahrhunderts und das Judenbad, ein rituelles Frauenbad aus dem Jahre 1260, das in einer Tiefe von 25 m zum Grundwasserspiegel führt. So lässt Friedberg uns die ganze Ökumene erleben. Abschließend Abendessen und geselliges Beisam-mensein.

Buß- und Bettag Am Mittwoch, dem 16. Oktober, 19.30 Uhr findet der Ökumenische Gottesdienst zu Buß- und Bettag im evangelischen Gemeindezentrum, Lion-Feuchtwan-ger-Straße statt.

Menschen aus Hechtsheim lesen Texte ihrer Wahl

Es lesen:

Cornelia FunkeProf. Dr. Werner ZohlnhöferModeration: Brigitte Zander

Im Anschluss an die Lesung besteht Gelegenheit zu Begegnung und zu Gesprächen bei Wein und Gebäck. – Die Buchhandlung Ruthmann stellt wieder einen Büchertisch bereit.

Freitag, den 14. Oktober 2005

um 20.00 Uhr

GemeindezentrumLion-Feuchtwanger-Straße 14–16

Hechtsheim liest!

Sarazenentor, Holz-StahlWächter, Platane

KONTAKT

Pfarrer Dr. Gerhard DietrichPfarrbezirk I, Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16, 55129 MainzTelefon: 0 6131- 60 32 27 · eMail: [email protected]:Donnerstag, 11.00 –12.00 Uhr – oder nach Vereinbarung

Pfarrerin Sabine Feucht-MünchPfarrbezirk II, Bodenheimer Straße 56, 55129 Mainz (Frankenhöhe)Telefon u. Fax: 0 6131- 50 46 59 eMail: [email protected]:Donnerstag, 12.00–13.00 Uhr – oder nach Vereinbarung

Pfarrbüro (Ingrid Fischer)Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16, 55129 MainzTelefon u. Fax: 0 6131- 5 96 50 · eMail: [email protected]Öffnungszeiten:Montag und Mittwoch 9.00–12.00 UhrDienstag und Donnerstag 15.00–18.00 Uhr

Die Gemeinde ist im Internet erreichbar unter: www.ekg-hechtsheim.de

Küsterin (Erika Killy)Pfarrbezirk I, Lion-Feuchtwanger-Straße 16, 55129 MainzTelefon 0 6131- 50 97 88

Evangelischer Kindergarten (Leiterin Inge Janß)Lion-Feuchtwanger-Straße 18, 55129 MainzTelefon 0 6131- 59 33 00

Die kirchliche Telefonseelsorgehat bundesweit die gebührenfreie Telefonnummer 0800-111 0 111

Spendenkonten der Kirchengemeinde:Pfarrbezirk I, Lion-Feuchtwanger-StraßeMainzer Volksbank eG, Kto-Nr. 569 625 015, BLZ 551 900 00Pfarrbezirk II, Bodenheimer StraßeMainzer Volksbank eG, Kto-Nr. 569 625 023, BLZ 551 900 00

anruf Nr.149Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Hechtsheim

Redaktion: Pfr. Dr. Gerhard H. Dietrich, Pfrin. Sabine Feucht-Münch, Ingrid Fischer, Wolfgang Friedrich, Cornelia Funke, Johann Jotzo, Heiko Schmidt, Brigitte Zander

IMPRESSUM

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VERANSTALTUNGSKALENDER

SonntagsgottesdiensteGemeindezentrum (GZ) Gemeindehaus (GH)Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16 Bodenheimer Straße 58jd. Sonntag, 10.00 Uhr jd. 1. Sonntag i.M., 11.00 Uhrjd. 2. Sonntag i.M. mit Abendmahl mit Tee nach dem Gottesdienst jd. 3. Sonntag i.M., 11.00 Uhr mit Abendmahl und Kinderbetreuung jd. lezten Sonntag i.M., 18.00 Uhr

Werktagsgottesdienst mit AbendmahlKapelle der Seniorenresidenz Frankenhöhe, Kelterweg 1donnerstags alle 14 Tage, 16.00 Uhr – ab 2. Juni 2005

Kinderkirche (nicht in den Ferien)Gemeindezentrum (GZ) Gemeindehaus (GH)jd. letzten Sonntag i.M., 11.15 Uhr jd. 2. Sonntag i.M., 11.00 Uhr

Taizé-Gebet (nicht in den Ferien)Gemeindehaus (GH) jd. 1. Samstag i.M., 18.00 Uhr

Regelmäßige Veranstaltungen • Kinderpark GZ jd. Montag, 9.00–11.30 Uhr • Eltern/Kind-Gruppe GH jd. Montag, 10.30 Uhr • Frauenhandarbeitskreis GZ jd. Montag, 15.00 Uhr • Kindergruppe (9–11 Jahre) GH jd. Montag, 15.30 Uhr • CVJM-Minijungschar (6–9 Jahre) GZ jd. Montag, 15.30–17.00 Uhr • Projektgruppe Jugendarbeit Pfarrbezirk I GZ jd. Montag, 18.00 Uhr • Gospelchor-Probe GH jd. Montag, 20.00 Uhr • Eltern/Kind-Gruppe GZ jd. Dienstag, 10.00 Uhr • Eltern/Kind-Gruppe GH jd. Dienstag, 10.00 Uhr • Kirchenchor-Probe GZ jd. Dienstag, 20.00 Uhr • Eltern/Kind-Gruppe GZ jd. Mittwoch, 10.00 Uhr u. 15.00 Uhr • Eltern/Kind-Gruppe GH jd. Mittwoch, 10.00 Uhr u. 16.00 Uhr • Offener Gesprächskreis für Senioren GZ jd. Mittwoch, 15.00 Uhr • CVJM-Mädchenjungschar (9–11 Jahre) GZ jd. Mittwoch, 17.00–18.30 Uhr • Jugendgruppe (13–15 Jahre) GH jd. Mittwoch, 18.00 Uhr • Jugendtheatergruppe MZ 42 GZ jd. Mittwoch, 18.00 Uhr • CVJM-Posaunenchor Bretzenheim/Hechtsheim jd. Mittwoch, 19.30 Uhr • Meditatives Tanzen GH jd. 2. Mittwoch i.M., 19.30 Uhr • Siedler-Spiele-Abend GH jd. 3. Mittwoch i.M., 20.00 Uhr • Kinderpark GZ jd. Donnerstag, 9.00–11.30 Uhr • Kindergruppe 6–8 Jahre GH jd. Donnerstag, 15.30 Uhr • Tipp-Kick Spielgemeinschaft (ab 16 Jahre) GZ jd. Donnerstag, 19.30 Uhr • Jugendgruppe (ab 16 Jahre) GH jd. Donnerstag, 20.00 Uhr • Schachgruppe jd. Donnerstag, 20.00 Uhr • Bauch-, Po- und Rückengymnastik GH jd. Freitag, 8.30 Uhr • CVJM-Jungen-Jungschar (9–13 Jahre) GZ jd. Freitag, 17.00–18.30 Uhr • CVJM-Patenschaftsdienst am Zagrebplatz jd. 2. Samstag i.M., 10.00 Uhr • Seniorenclub GZ jd. 2. Samstag i.M., 15.00 UhrGZ = Gemeindezentrum, Lion Feuchtwanger-Straße 14–16GH = Gemeindehaus auf der Frankenhöhe, Bodenheimer Straße 58 = Gemeindezentrum Philippus-Gemeinde Bretzenheim, Hans-Böckler-Straße = abwechselnd im GZ und in der Seniorenresidenz Frankenhöhe, Kelterweg 1

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