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Antike Antike Philologie – Geschichte – Archäologie Philologie – Geschichte – Archäologie 2009–2011 2009–2011 Antike Franz Steiner Verlag

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Antike

Philologie

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2009–2011

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Altphilologie ......................................................... 1

Alte Geschichte ......................................................3

Klassische Archäologie ........................................... 14

Namenregister .................................................... 16

iNhAlt

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......................................................................................................... Altphilologie

Oliver Primavesi / Katharina Luchner / Julia Fuchs (eds.)

The Presocratics from the Latin Middle Ages to Hermann DielsAkten der 9. Tagung der Karl und Gertrud Abel-Stiftung vom 5.–7. Oktober 2006 in München

Philosophie der Antike – Band 26

2010. Ca. 440 Seiten. Leinen

¤ 66,–

ISBN 978-3-515-09705-5 (p Dezember 2010)

aus dem inhalt

Maria Michela Sassi: Ionian Philosophy and Italic Philosophy: From Diogenes Laertius to Diels p Oliver Primavesi: Vorsokratiker im lateinischen Mittelalter I: Helinand, Vincenz, der Liber de vita et moribus und die Parvi flores p Thomas Ricklin: Vorsokratiker im latein-ischen Mittelalter II: Thales von Milet im lateinischen Diogenes Laertios von Henricus Aristippus bis zur lateinischen editio princeps (1472/1475) p Oliver Primavesi: Henri II Estienne über philosophische Dichtung: Eine Fragmentsammlung als Beitrag zu einer poet-ologischen Kontroverse p Carl Huffman: The Presocratics in Thomas Stanley’s History of Philosophy p Catherine Osborne: Ralph Cud-worth: The True Intellectual System of the Universe p Glenn W. Most: Bayle’s Presocrat-ics p Georg Rechenauer: Die frühgriechische Philosophie im säkularen Blick: Von Brucker zu Tennemann p André Laks: L’Héraclite physicien de Schleiermacher. Avec une note sur l’interprétation de Hegel p Walter Leszl: From Hegel to Zeller p Christof Rapp: Frie-drich Nietzsche and Pre-Platonic Philosophy p Gábor Betegh: Paul Tannery and the Pour l’histoire de la science hellène. De Thalès à Empé-docle (1887) p Jaap Mansfeld: Hermann Diels (1848–1922) p Indexes

Sabine Föllinger (Hg.)

Was ist ,Leben‘?Aristoteles’ Anschauungen zur Entstehung und Funktionsweise von Leben Akten der 10. Tagung der Karl und Gertrud Abel-Stiftung vom 23.–26. August 2006 in Bamberg

Philosophie der Antike – Band 27

2010. 420 Seiten mit 6 Abbildungen. Leinen

¤ 68,–

ISBN 978-3-515-09244-9

Was verstand Aristoteles, der Begründer der wissenschaftlichen Biologie, unter ‚Leben‘?Klassische Philologen, Philosophen und Biolo-gen gehen in diesem Band zunächst der Frage nach, auf welche Weise Aristoteles’ Konzepti-on der Seele, deren Verbindung mit dem Leben er aus der Tradition übernimmt, mit seinen Vorstellungen von Leben zusammen-hängt. Außerdem wird diskutiert, wie Aristo-teles die unterschiedlichen Kriterien, die nach ihm das Leben ausmachen – und zu denen die Ernährung, die Selbstbewegung, die Wahr-nehmung und das Denken gehören –, bewer-tet und zur Abgrenzung unterschiedlicher organischer Strukturen verwendet. Diese Aspekte verweisen auf die grundsätzliche Problematik, ob es für Aristoteles überhaupt einen einheitlichen Lebensbegriff gibt. Ebenso gehören die Bereiche der Fortpflan-zung und der Ontogenese, das Verhältnis von Individuum und Spezies, ihr Verhältnis zur Umwelt, ihre Lebenspraxis und die Artenviel-falt zum Rahmenthema. Ein Ausblick auf die Rezeption zeigt die historische Bedeutung der Aristotelischen Lebensvorstellung.

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Altphilologie .........................................................................................................

Karl-Heinz Pohl / Georg Wöhrle (Hg.)

Form und Gehalt in Texten der griechischen und chinesi-schen PhilosophieAkten der 11. Tagung der Karl und Gertrud Abel-Stiftung vom 18.–19. Juli 2008 an der Universität Trier

Philosophie der Antike – Band 29

2010. Ca. 240 Seiten. Leinen

¤ 46,–

ISBN 978-3-515-09720-8 (p Dezember 2010)

Der Band enthält die Beiträge eines im Juli 2008 in Trier veranstalteten Symposiums, bei dem Gräzisten und Sinologen zusammenka-men und sich zur Aufgabe setzten, die wech-selseitige Bezogenheit von Form und Gehalt anhand von Texten der jeweiligen chine-sischen und griechischen Philosophien mitei-nander zu vergleichen. Untersucht wurden Dialoge, Aphorismen, Exempel, Parataxen, Kommentare sowie argumentative Verflech-tungen mit Beispiel, Anspielung und Zitat, um nur eine Auswahl zu nennen. Die Beiträger nahmen dabei Texte aus beiden Kulturen in unmittelbar komparatistischer Perspektive in den Blick und arbeiteten Gemeinsamkeiten und Unterschiede heraus.

Wolfgang Kullmann

Naturgesetz in der Vorstellung der Antike, besonders der StoaEine Begriffsuntersuchung

Philosophie der Antike – Band 30

2010. 189 Seiten. Leinen

¤ 39,–

ISBN 978-3-515-09633-1

Die Fokussierung auf die Verwendungsweise des Begriffs des Naturgesetzes bei einzelnen antiken (oder modernen) Autoren auf den unterschiedlichsten Gebieten (Jurisprudenz, Philosophie, Naturwissenschaft, Theologie, Literatur) führte zu Einseitigkeiten, die dieser Band durch einen Ausblick auf die ‚historische Tiefe‘ des Begriffs überwinden hilft.Sein besonderer Reiz liegt darin, daß seine beiden Bestandteile (Natur und Gesetz) in einer starken Spannung zueinander stehen, die bis auf den heutigen Tag nicht voll aufge-löst erscheint. Während in der klassischen griechischen Philosophie bei Platon und Aristoteles die Welt nicht auf einen intentio-nalen Schöpfungsakt zurückgeführt wird, entwickelt sich mit der Einführung des Be-griffs des Naturgesetzes durch die Stoiker und dessen Übernahme durch christliche Autoren die Vorstellung einer göttlichem Befehl unter-liegenden Naturordnung. Deren Infragestel-lung durch die moderne Naturwissenschaft hat zu einer nicht aufgelösten Unsicherheit über ethische und gesellschaftliche Maßstäbe geführt.

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...................................................................................................... Alte Geschichte

Lin Foxhall / Hans-Joachim Gehrke / Nino Luraghi (eds.)

Intentional HistorySpinning Time in Ancient Greece

The contributions assembled in this volume study the social function and functioning of notions and ideas about the past held by groups and individuals, with a special focus on ancient Greece but including comparative contributions on early China and on the function of the classical past in modern European culture. Special attention is devoted to the past as a foundation for collective identities and to the ways in which the goals and needs of specific groups impacted its representation and trans-mission. Contributions range in time from the archaic age to the Roman Empire, covering aspects such as the representation of the past in visual arts, the function of myth and its representa-tion in literary and visual genres, the relationship of historiogra-phy to social memory, and the way that the past features in Greek religion. Monuments, literary texts, inscriptions are inves-tigated in order to reconstruct the rich texture of Greek social memory and its development over time.

aus dem inhalt

H.-J. Gehrke: Representations of the past in Greek culture p L. Giuliani: Myth as past? On the temporal aspect of Greek depic-tions of legend p E. Bowie: The Trojan War’s reception in early Greek lyric, iambic and elegiac poetry p M. Nafissi: The Great rhetra (Plut. Lyc. 6): a retrospective and intentional construct? p M. Giangiulio: Collective identities, imagined past, and Delphi p J. Skinner: Fish heads and mussel-shells: visualizing Greek identity p R. von den Hoff: Media for Theseus, or the different images of the Athenian polis-hero p K. Raaflaub: Ulterior mo-tives in ancient historiography: what exactly, and why? p R. Schlesier: Tragic memories of Dionysos p S. Lambert: Connect-ing with the pat in Lykourgan Athens: an epigraphic perspective p I. Worthington: Intentional history: Alexander, Demosthenes and Thebes p N. Luraghi: The demos as narrator: public honors and the construction of future and past p K. Buraselis: God and king as synoikists p T. J. Scheer: Arcadian foundation myths as intentional history in Roman Imperial times p N. di Cosmo: Ethnography of the Nomads and “Barbarian” History in Han China p J. Grethlein: Beyond intentional history: a phenomeno-logical model of the idea of history p K. Vlassopoulos: Con-structing antiquity and modernity in the eighteenth century

2010. 360 Seiten mit

17 Abbildungen. Geb.

¤ 62,–

ISBN 978-3-515-09683-6

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Alte Geschichte ......................................................................................................

Cristina Rosillo López

La corruption à la fin de la République romaine (IIe–Ier s. av. J.-C.)Aspects politiques et financiers

historia - Einzelschrift 200

2010. 276 Seiten. Geb.

¤ 60,–

ISBN 978-3-515-09127-5

Entre la IIe Guerre Punique (201 av. J.-C.) et la guerre civile entre césariens et pompéiens (49 av. J.-C.), la corruption devint un phénomène central de la vie politique romaine. Ce livre analyse les différentes formes de la corruption (électorale, politique, judiciaire) et leurs conséquences légales dans le fonctionnement du système romain. Employant une approche globale, il montre que même des aspects apparemment éloignés, comme les crises financières du Ier siècle av. J.-C., étaient en rapport avec la corruption.

contents

Définition de la corruption p Corruption électorale, politique et judiciaire p Cadre juridique et topoi de la corruption p La cor-ruption et les finances

Joachim Szidat

Usurpator tanti nominisKaiser und Usurpator in der Spätantike (337–476 n. Chr.)

historia - Einzelschrift 210

2010. Ca. 480 Seiten. Geb.

Ca. ¤ 78,–

ISBN 978-3-515-09636-2 (p November 2010)

Die römische Kaiserzeit kannte kein institutio-nalisiertes Verfahren, das die Übergabe der Macht an der Spitze des Reiches regelte. Ein Wechsel der Herrschaft führte daher häufig zu Krisensituationen. Joachim Szidat untersucht Kaisererhebungen und Usurpationen in der Spätantike nach 337 bis zum Ende des Kaiser-tums im Westen 476. Außerdem bezieht er die Zeit der Tetrarchie und die frühbyzantische Epoche bis in die Mitte des 6. Jahrhunderts in seine Darstellung ein. Ausgehend von der Analyse exemplarischer Einzelfälle arbeitet der Autor die generellen Abläufe bei der Machtübernahme sowie ihre politischen und gesellschaftlichen Vorausset-zungen und Bedingungen heraus. Als ent-scheidend für die Weitergabe und Sicherung der Herrschaft erscheint dabei die Rolle der sich seit Konstantin bildenden neuen Füh-rungsschicht mit der großen Bedeutung der zivilen Würdenträger. Die Usurpation stellte daher eher ein politisches als ein militärisches Problem dar: Der Prätendent mußte Anerken-nung finden.

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...................................................................................................... Alte Geschichte

Stefan Pfeiffer

Der römische Kaiser und das Land am NilKaiserverehrung und Kaiserkult in Alexandria und Ägypten von Augustus bis Caracalla (30 v. Chr. – 217 n. Chr.)

historia - Einzelschrift 212

2010. 378 Seiten. Geb.

¤ 67,–

ISBN 978-3-515-09650-8 (t September 2010)

Studien zum Kaiserkult im römischen Reich sind Legion – doch ausgerechnet die wichtige Provinz Ägypten blieb hier bisher ein Stief-kind der althistorischen Forschung. Dieser Band bietet erstmals sowohl eine chronolo-gische Darstellung als auch eine systema-tische Analyse des Kaiserkults und der Kaiser-verehrung im römischen Ägypten von Augu-stus bis Caracalla. Dabei geht es dem Autor nicht zuletzt um die Frage, ob die kultische und nichtkultische Verehrung des Kaisers der Legitimation der Fremdherrschaft auf der einen und der Identitätsstiftung der Bevölke-rung auf der anderen Seite diente. In chronologischer Reihenfolge beleuchtet Stefan Pfeiffer zunächst das Verhältnis der verschiedenen Kaiser zu Ägypten. Im zweiten Teil zeigt er die religiösen, kulturellen und gesellschaftlichen Strukturen, die dem Kaiser-kult und der Kaiserverehrung zugrunde lie-gen. Außerdem untersucht er deren Aus-drucksformen und die Institutionen, die in diesem Kontext aufgebaut wurden.

M. A. Robb

Beyond Populares and OptimatesPolitical Language in the Late Republic

historia - Einzelschrift 213

2010. 225 Seiten. Geb.

¤ 56,–

ISBN 978-3-515-09643-0

Modern interpretations of the late Roman Republic have been dominated by the twin concepts of ‘populares’ and ‘optimates’, com-monly assumed to refer to two antithetical political categories. However, the definition of these groups is much debated: some histori-ans see them as ideological movements or traditions, others as differences of political style and method. This book asks whether this debate may in fact be chasing a mirage. Through a detailed analysis of the usage of the two terms in Cicero and his close contempo-raries, it is argued that they carried no clear political meaning. What emerges instead is a political language focused on the elite’s funda-mental concerns about internal divisions and the maintenance of aristocratic consensus.

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Alte Geschichte ......................................................................................................

Eberhard Ruschenbusch (†)

Solon: Das Gesetzeswerk – FragmenteÜbersetzung und Kommentar. Herausgegeben von Klaus Bringmann

historia - Einzelschrift 215

2010. 168 Seiten mit Frontispiz. Geb.

¤ 46,–

ISBN 978-3-515-09709-3 (t September 2010)

1966 legte Eberhard Ruschenbusch in der Historia – Einzelschrift 9 seine Sammlung der Fragmente des solonischen Gesetzeswerks aus dem Jahr 594 v. Chr. in den Originalsprachen vor. Nun folgen, aus dem Nachlass des 2007 verstorbenen Verfassers herausgegeben, die Übersetzung der 93 Fragmente, auf die Ruschenbusch die Rekonstruktion des solo-nischen Gesetzeswerks gründete, und ein wissenschaftlicher Kommentar, der dieses Gesetzeswerk in all seinen Dimensionen erschließt.Dabei zeigt sich Ruschenbuschs einzigartige Kennerschaft, die in gleicher Weise den Über-lieferungszustand und den rechts- und sozial-geschichtlichen Gehalt der Texte betrifft. Er setzt sich kritisch mit der älteren Literatur auseinander und macht Ernst mit der Ein-sicht, dass erst das gesamte soziale und recht-liche Umfeld zusammen mit den Gesetzestex-ten das Recht Athens in archaischer Zeit aus-macht.

David Whitehead (Hg.)

Apollodorus Mechanicus: Siege-matters (Poliorkhtika)Translated with Introduction and Commentary

historia - Einzelschrift 216

2010. 162 Seiten mit 6 Abbildungen. Geb.

¤ 46,–

ISBN 978-3-515-09710-9 (t September 2010)

Apollodorus of Damascus is the best-known architektôn of the early second century AD, the era of Trajan and Hadrian. In the civil domain he is credited with planning and constructing prestigious projects in Rome itself, including Trajan’s Forum and Baths; in the military sphere he bridged the Danube and wrote a Siege-matters treatise for his patron-emperor. Addressed (it is argued here) to Trajan rather than Hadrian, and with a view to the campaigning conditions anticipat-ed in Dacia, the treatise therefore proffered suggestions and designs suitable for a Roman army operating in that rugged terrain and attacking its hill-top settlements. However, as P. H. Blyth first realised, what has been trans-mitted under Apollodorus’ name includes many later elaborations, armchair-fantasy inventions which, if ever built, could never have been effective.This, the work’s first English translation and the first full commentary on it in any lan-guage, gives modern readers criteria for dif-ferentiating between these two disparate categories of material, thus allowing an as-sessment of each component in the terms appropriate to it.

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Henning Wirth

Die linke HandWahrnehmung und Bewertung in der griechischen und römischen Antike

Zur menschlichen Wahrnehmung gehört die Einteilung des Raumes in links und rechts. Dabei ist links in der Regel negativ konnotiert: Ein ungeschickter Mensch erscheint „linkisch“. Hat man ihn betrogen, so hat man ihn „gelinkt“. Lange Zeit war diese Negativfärbung auch eng mit dem Bild über Linkshänder ver-knüpft: Linkshänder galten oftmals als behindert, erschienen asozial und ungeschickt und waren Diskriminierungen ausge-setzt. Will man den Menschen der griechischen und römischen Antike verstehen, muss man nachvollziehen, welche Rolle rechts und links in seiner Wahrnehmung und Bewertung der Welt spielten. Aus althistorischer Perspektive untersucht Henning Wirth hier folgende Fragen: Welche Vorstellungen besaßen Griechen und Römer von links? Welche Rolle war in einer mehrheitlich aus Rechtshändern bestehenden Welt, in der der rechten Hand göttliche Wirkkraft attestiert wurde, für die linke Hand vorgese-hen? Und wie erklärte man sich das Phänomen der Linkshändig-keit und bewertete linkshändige Menschen?

aus dem inhalt

Links im griechischen und lateinischen Sprachgebrauch p Links und Rechts in der Gedankenwelt der Griechen und Römer: Biologie ∙ Religion und Aberglaube ∙ Divination ∙ Heerwesen p Die Bedeutung der linken und der rechten Hand: Die Hand in der griechischen und römischen Welt – eine Einführung ∙ Die rechte Hand ∙ Die linke Hand ∙ Zusammenfassung und ein Ver-gleich zwischen Griechen und Römern p Linkshänder – Wahr-nehmung und Bewertung: Linkshänder in der griechischen und römischen Welt ∙ Linkshändige Gladiatoren ∙ Tiberius’ Linkshän-digkeit ∙ Caesar – ein Linkshänder?

heidelberger Althistorische

Beiträge und Epigraphische

Studien – Band 47

2010. 271 Seiten sowie

12 Tafeln mit 19 Abbildungen

im Anhang. Kart.

¤ 49,–

ISBN 978-3-515-09449-8

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Alte Geschichte ......................................................................................................

Yann Le Bohec

Das römische Heer in der Späten KaiserzeitAus dem Französischen von Antje und Gottfried Kolde

Ab dem 4. Jahrhundert n. Chr. stand das Römische Reich unter erheblichem äußeren Druck. Im Zuge der Völkerwanderung wuchsen die Spannungen an den Grenzen, und die militärischen Niederlagen häuften sich: 378 endete die Schlacht von Adriano-pel in einem römischen Debakel, 406 überschritten die Germa-nen den Rhein, 410 kam es zur zweifachen Einnahme Roms. Die offenkundigen Schwächen des Heeres in der späten Kaiser-zeit ließen es in der Forschung lange ein Schattendasein fristen – zu Unrecht, wie Yann Le Bohec in seiner weit ausgreifenden Studie zeigt. Denn abgesehen von seiner militärischen Funktion und der Verteidigung des Reiches spielte das römische Heer eine maßgebende Rolle in Politik und Wirtschaft, prägte soziale Strukturen und nahm sogar auf die religiöse Entwicklung Ein-fluß.Basierend auf umfangreichem Quellenmaterial, von literari-schen Texten über Gesetzessammlungen, Papyri und Inschriften bis hin zu Münzen, liefert Le Bohec erstmalig ein umfassendes Bild des römischen Heeres in der Spätantike. In Frankreich gilt der Band schon jetzt als Standardwerk, das nun in deutscher Übersetzung vorliegt.

aus dem inhalt

Das Heer des Diokletian p Das Heer Konstantin I. p Das Heer des Consantius II. und des Julian p Die Rekrutierung p Die Trup-peneinheiten p Die Soldaten und die Hierarchie p Das militäri-sche Bauwesen p Die Taktik p Die Strategie p Die Zivilisten und das Militär p Die Kriege des Valentinian I. und des Valens p Die Kriege und das Ende des römischen Okzidents

2010. 355 Seiten mit

69 Abbildungen. Kart.

¤ 42,–

ISBN 978-3-515-09136-7

über den autor

Yann Le Bohec, geb. 1943,

ist Professor an der Univer-

sität Paris IV-Sorbonne.

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Heinz Heinen (Hg.)

Antike Sklaverei: Rückblick und AusblickNeue Beiträge zur Forschungsgeschichte und zur Erschließung der archäologischen Zeug-nisse. Redaktion: Andrea Binsfeld

Veröffentlichung der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, MainzForschungen zur antiken Sklaverei – Band 38

2010. X, 247 Seiten mit 44 Abbildungen davon

35 auf Tafeln. Kart.

¤ 42,–

ISBN 978-3-515-09413-9

Als „Rückblick und Ausblick“ bietet der Band einen Ausschnitt aus der internationalen Sklavereiforschung. In einer Rückschau wer-den charakteristische Aspekte nicht nur der neueren deutschen und anglo-amerika-nischen, sondern auch der sowjetischen For-schung aufgegriffen. Weitere Beiträge richten den Blick auf die Zukunft und auf neue For-schungsmöglichkeiten auf dem Gebiet der Archäologie: Potentiale und Probleme dieser Quellengattung für die antike Sklaverei bilden daher den zweiten Schwerpunkt des Bandes.

aus dem inhalt

K. Bradley: Römische Sklaverei: Blick zurück und Vorschau p N. McKeown: Inventing Slaveries p E. Herrmann-Otto: Das Projekt „Forschungen zur antiken Sklaverei“ p J. Deissler: Cold Case? Die Finley-Vogt-Kontro-verse p H. Heinen: Aufstieg und Niedergang der sowjetischen Sklavereiforschung p M. George: Archaeology and Roman Slavery p A. Binsfeld: Archäologie und Sklaverei p H. v. Hesberg: Die Wiedergabe von Kriegsgefan-genen und Sklaven in der römischen Bild-kunst p C. von Behren: Grabreliefs als Quelle für die Sklaverei p T. Rihll: Skilled Slaves and the Economy

Thomas Finkenauer

Die Rechtsetzung Marc Aurels zur SklavereiVeröffentlichung der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, MainzAbhandlungen der Geistes- und sozialwissen-

schaftlichen Klasse – Band 2010,1

2010. 108 Seiten. Kart.

¤ 18,–

ISBN 978-3-515-09677-5

Mark Aurel, der Philosoph unter den rö-mischen Kaisern, widmete dem Recht große Aufmerksamkeit – zu seinen Beratern ge-hörten die bedeutendsten Juristen seiner Zeit. Allein zur Sklaverei sind fast 40 Rechtset-zungsakte auf ihn zurückzuführen, das Recht der Freigelassenen nicht mitgezählt. Diese Abhandlung erschließt auch dem juristischen Laien die verschiedenen Rechtstexte zur Sklaverei.Hat Mark Aurel als Kaiser das stoische Huma-nitätsideal verwirklicht, das in seinen Selbst-betrachtungen aufscheint? Hat er in seiner Rol-le als Gesetzgeber und Richter neue Akzente im eigentümerfreundlichen Recht der römi-schen Sklavenhaltergesellschaft gesetzt? Welchen Interessen gab er im Konflikt zwi-schen Eigentümer, Fiskus und Sklaven den Vorrang?

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Alte Geschichte .......................................................

Jörg Rüpke / John Scheid (Hg.)

Bestattungsrituale und Totenkult in der römischen Kaiserzeit / Rites funéraires et culte des morts aux temps impériales

Potsdamer Altertumswissenschaftliche Beiträge – Band 27

2010. 298 Seiten mit 64 Abbildungen und

3 Tabellen. Kart.

¤ 58,–

ISBN 978-3-515-09190-9

Rituale bei der Bestattung, aber auch fortdauernder Totenkult stellen gesellschaftlich hochrelevante Kommunikationssituati-onen dar. Diese Beiträge eines Kolloquiums des Collège de France und des Schwerpunktprogramms „Reichs- und Provin-zialreligion“ untersuchen für die römische Kaiserzeit, ob sich hier Praktiken sozialer Differenzierung, medialer oder religi-öser Innovation aufspüren lassen – wie sie für andere gesell-schaftliche Bereiche als „Romanisierung“ oder „Ausbildung von Provinzialkulturen“ in der Forschung diskutiert werden.

aus dem inhalt

D. Šterbenc Erker: Totenkult und Argei-Feier bei Ovid und Dionysios p A. Gutsfeld: Domitians „schwarzes“ Mahl p R. Haensch: Tod in der Provinz p R. Häussler: Ahnen- und Heroenkulte in Britannien und Gallien p V. Bel: Évolution des pratiques funéraires à Nîmes p C. Auffarth: Das Korn der Sterblichkeit p G. F. Chiai: Zeus Bronton und der Totenkult in Phrygien p I. Sachet: Rites libatoires funéraires aux frontières de l’orient romain p S. Lehmann: Mumien mit Porträts p G. Schörner: Götterverehrung und Kinderbestattungen in Nord-afrika p S. Crouzet: Les rituels du tophet p u.a.

Attilio MastrocinqueDes Mystères de Mithra aux Mystères de JesusPotsdamer Altertumswis-

senschaftliche Beiträge –

Band 26

2008. 128 Seiten sowie 15 Ab-

bildungen auf 7 Tafeln. Kart.

¤ 39,–

ISBN 978-3-515-09250-0

Helmut Krasser / Dennis Pausch / Ivana Petrovic (Hg.)Triplici invectus triumpho Der römische Triumph in augusteischer ZeitPotsdamer Altertumswis-

senschaftliche Beiträge –

Band 25

2008. 327 Seiten mit 25 Abbil-

dungen. Kart.

¤ 60,–

ISBN 978-3-515-09249-4

Günther Schörner / Darja Šterbenc Erker (Hg.)Medien religiöser Kommunikation im Imperium RomanumPotsdamer Altertumswis-

senschaftliche Beiträge –

Band 24

2008. 148 Seiten mit 15 Abbil-

dungen. Kart.

¤ 40,–

ISBN 978-3-515-09188-6

AuS dEr BAcKliSt

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...................................................................................................... Alte Geschichte

Pedro Barceló (Hg.)

Religiöser Fundamentalismus in der römischen Kaiserzeit

Potsdamer Altertumswissenschaftliche

Beiträge – Band 29

2010. 250 Seiten mit 32 Abbildungen. Kart.

¤ 53,–

ISBN 978-3-515-09444-3

Religiöser Fundamentalismus ist kein Phäno-men der Neuzeit. Seine Wurzeln reichen bis weit in die Antike – wie dieser Tagungsband zeigt, der antike Fundamentalismusprobleme aus unterschiedlichen Perspektiven beleuch-tet.Die römische Kaiserzeit erscheint hier als eine Epoche, die in besonderem Maße von einem Neben- und Gegeneinander religiöser Strö-mungen geprägt ist. Das Imperium Romanum war dabei aber nicht nur ein kultureller Be-gegnungsraum. Immer wieder entstanden Konflikte zwischen den Religionen, die auch gewaltsam ausgetragen wurden. Die Beiträge fragen nach den Hintergründen solcher Kon-frontationen, deren Verlauf und – gegebenen-falls – deren Lösung. Insbesondere analysie-ren sie die geistesgeschichtlichen Vorausset-zungen von Radikalisierungen innerhalb einzelner Religionen.

mit beiträgen von

Jörg Rüpke, Christiane Kunst, Jaime Alvar, Peter Herz, Babett Edelmann, Peter Eich, Pedro Barceló, Manfred Clauss, Johann Ev. Hafner, Bertram Blum, Eike Faber, Almuth Lotz, Johannes Hahn

Christa Frateantonio / Helmut Krasser (Hg.)

Religion und BildungMedien und Funktionen religiösen Wissens in der Kaiserzeit

Potsdamer Altertumswissenschaftliche

Beiträge– Band 30

2010. 239 Seiten mit 9 Abbildungen. Kart.

¤ 54,–

ISBN 978-3-515-09690-4

Religion spielte im Imperium Romanum eine wichtige Rolle für die Identitätsbildung sozi-aler Eliten und war in hohem Maße statusrele-vant. Dieser Band zeigt die Bedeutung der Religion im Kontext der kaiserzeitlichen Bildungskultur und ihrer Institutionen.Dabei nehmen die Autoren zum einen die kulturellen Inszenierungen und ihre diskursi-ven Formationen in den Blick, wie die Ge-sprächs- und Symposialkultur und ihre litera-rischen Medien. Darüber hinaus durchleuch-ten sie auch den Bereich der Administration, in der das Wissen um lokale religiöse Beson-derheiten und Traditionen zählte. Zudem liegt der Fokus auf der Wechselbeziehung zwi-schen der Ausdifferenzierung lokaler Bezugs-systeme und der Etablierung translokaler religiöser Kommunikationsräume.

mit beiträgen von

Fritz Graf, Jörg Rüpke, Vera Binder, Helmut Krasser, Christa Frateantonio, Ulrike Egel-haaf-Gaiser, Katharina Luchner, Ian H. Hen-derson, Andreas Schwab, Katharina Lorenz, Hubert Cancik

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David Engels / Lioba Geis / Michael Kleu (Hg.)

Zwischen Ideal und Wirklich-keitHerrschaft auf Sizilien von der Antike bis zum Spätmittelalter

2010. 365 Seiten. Kart.

¤ 54,–

ISBN 978-3-515-09641-6

Wie funktionierte Herrschaft auf Sizilien in Antike und Mittelalter? Mit welchen Herr-schaftsvorstellungen und -idealen wurde die Mittelmeerinsel in Besitz genommen? Inwie-weit ließen sich einzelne Herrschaftskonzepte überhaupt in der Realität verwirklichen? Welche Gründe waren für Erfolg oder Misser-folg bei der Umsetzung idealer Herrschafts-konzepte verantwortlich? Diese von der Forschung bislang wenig beach-teten Fragen stehen im Zentrum des Bandes. In exemplarischen Einzelstudien untersuchen siebzehn junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in- und ausländischer Univer-sitäten bzw. Forschungseinrichtungen das Verhältnis von Herrschaftsideal und Herr-schaftswirklichkeit auf Sizilien vom 5. vor-christlichen Jahrhundert bis zum ausgehen-den 13. Jahrhundert n. Chr.

mit beiträgen von

Michael Kleu, Stefan Schorn, Alexander Schüller, Efrem Zambon, Luca Guido, Thomas Bounas, Julia Hoffmann-Salz, Carla Nicolaye, Peter Van Nuffelen, Vivien Prigent, Erik Lip-perts, David Engels, Julia Becker, Lioba Geis, Georg Vogeler, Christian Friedl, Philipp M. Schneider

Rainer Wiegels

Kleine Schriften zur Epigra-phik und Militärgeschichte der germanischen Provinzen Herausgegeben von Krešimir Matijevic ; und Wolfgang Spickermann

2010. 643 Seiten mit 161 Abbildungen, 13 Tafeln

und 5 Karten. Geb.

¤ 82,–

ISBN 978-3-515-09732-1

Inschriften gehören zu den wenigen Quellen-gattungen der Alten Geschichte, die regelmä-ßig Erweiterung erfahren und unsere Kennt-nis, besonders was die römische Verwaltungs- und Militärgeschichte anbelangt, beständig ergänzen. Daneben ermöglichen es uns die epigraphischen Zeugnisse vielfach, die archä-ologischen Überreste mit Leben zu füllen. So verraten uns Weihinschriften, welche Gottheit(en) angerufen wurde(n), während uns Bauinschriften darüber Auskunft geben, wer beispielsweise für die Errichtung eines Theaters zuständig gewesen ist und welche Mittel hierfür aufgewendet wurden. Es sind somit die epigraphischen Zeugnisse, die es uns erlauben, die „Geschichte“ von abgele-genen Orten und Gebieten zu schreiben, welche keinen Eingang in die literarischen Texte der Antike gefunden haben.Die erstmals in einem Band versammelten und mit einem Register versehenen Studien zur Epigraphik und Militärgeschichte der germanischen Provinzen spiegeln dabei zwei wesentliche Forschungsschwerpunkte von Rainer Wiegels wider, der für den Supple-mentband zum „Corpus Inscriptionum Latina-rum“ für den Bereich der römischen Provin-zen Germania Superior und Germania Inferior in nun beinahe dreißigjähriger Arbeit die lateinischen Inschriften dieser Gebiete gesam-melt und analysiert hat.

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Ted Kaizer / Margherita Facella (eds.)

Kingdoms and Principalities in the Roman Near East

Oriens et Occidens – Band 19

2010. Ca. 460 Seiten mit 22 Abbildungen. Kart.

Ca. ¤ 68,–

ISBN 978-3-515-09715-4 (p Oktober 2010)

This collection of studies is devoted to the multifarious relations that the Roman empire maintained with the kings and princes of the Near Eastern lands. Building on an outlook on their royal and princely realms from both the Roman and the Parthian point of view, indi-vidual papers focus on the specifics of differ-ent areas and themes through a set of updated regional studies. Themes include Roman citizenship, the coinage issued by the ‘client kings’, royal religious ideology, and the reflec-tion on friendly relations between empire and kingdoms in poetry. Five case-studies of indi-vidual regions, including late-Ptolemaic Egypt, post-Mithridatic Pontus, Commagene, Emesa, and Edessa, show how the available evidence creates different impressions of their relations with Rome. The absence of royalty at Palmyra is viewed as a variation to ‘client kingship’, and the world of the nomadic con-federations as an alternative.

Marianne Coudry / Michel Humm (éd.)

PraedaButin de guerre et société dans la Rome républicaineKriegsbeute und Gesellschaft im republikanischen Rom

■ NEuE rEihE

collegium Beatus rhenanus – Band 1

2009. 294 Seiten mit 23 Abildungen und

6 Tabellen. Kart.

¤ 54,–

ISBN 978-3-515-09382-8

Pas de victoire militaire sans mainmise sur les biens des vaincus, pas de triomphe sans exhi-bition spectaculaire des prises de guerre : on sait quelle place occupe le butin fait par les armées dans les réalités économiques, poli-tiques et culturelles de la Rome conquérante de la République. De ce phénomène historique si caractéristique, les études réunies dans ce volume cherchent à approfondir des aspects jusqu’à présent peu explorés : comment les Romains ont-ils construit des pratiques origi-nales d’appropriation? quels bénéficiaires légitimes ont-ils défini pour ces biens ? quels usages innovants en ont fait les généraux vainqueurs ? quel impact politique et culturel a eu le butin d’art ?

mit beiträgen von

Marianne Coudry, Michel Tarpin, Anne Jac-quemin, Michel Humm, Susann Holz, Éliane Stoffel, Emmanuelle Collas-Heddeland, Jür-gen von Ungern-Sternberg

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Klassische Archäologie .............................................................................................

Matthias Steinhart

Bilder der virtusTafelsilber der Kaiserzeit und die großen Vorbilder Roms: Die Lanx von Stráže

collegium Beatus rhenanus – Band 2

2009. 124 Seiten mit 7 s/w- sowie 15 Farbabbil-

dungen auf 7 Tafeln. Kart.

¤ 32,–

ISBN 978-3-515-09631-7

Im Jahre 1939 wurde in der Slowakei eine römische Silberplatte mit reicher figürlicher Verzierung gefunden, die Matthias Steinhart hier neu deutet. Anhand literarischer Paralle-len zeigt der Autor, dass es sich um Darstel-lungen berühmter Ereignisse aus der Frühzeit Roms handelt: Brutus, Lucretia, die Schlach-ten am See Regillus und an der Veseris sowie Verginia. Damit sind Episoden der römischen Geschichte versammelt, die als vorbildhafte Exempla zum richtigen Handeln auffordern sollten. Die Wahl der Bilder entspricht zudem zentralen Vorstellungen der römischen Stoa. Die Darstellungen werden aber auch vor dem Hintergrund der besonderen Funktion und Bedeutung von Silbergefäßen und -geräten in der römischen Kultur diskutiert.

Wolfram Martini

Die Akropolis von Perge in Pamphylien. Vom Siedlungs-platz zur Akropolis

Wissenschaftliche Gesellschaft an der Johann

Wolfgang Goethe-universität Frankfurt, Main

– Sitzungsbericht 48,1

2010. 95 Seiten mit 4 Farb- und 39 s/w-Ab bil-

dun gen. Kart. mit Schutzumschlag

¤ 30,–

ISBN 978-3-515-09702-4

Auf der Grundlage der Ausgrabungen von 1994–2008 auf dem Tafelberg nördlich von Perge skizziert Wolfram Martini die Entfal-tung eines kleinen Gemeinwesens zum wich-tigsten Siedlungsplatz in dem von Meer und Taurusgebirge gesäumten Landschaftsraum der pamphylischen Schwemmebene. Nach einer ersten Blüte in der Späten Bronzezeit (2. Hälfte 2. Jt. v. Chr.) entwickelt sich die Sied-lung seit archaischer Zeit (6. Jh. v. Chr.) zu einem urbanen Zentrum mit dem überregio-nal bedeutenden Heiligtum der Artemis von Perge. Die Erweiterung der Stadt in die Ebene seit späthellenistischer Zeit (2./1. Jh. v. Chr.) legt die Basis für die bedeutende kaiserzeit-liche Metropole mit einer prominenten Akro-polis, die zu einem Repräsentations- und Kultzentrum gegenüber dem Geschäfts-, Kultur- und Unterhaltungszentrum in der Neustadt ausgebaut wird und schließlich in frühchristlicher Zeit eine letzten Blüte erlebt. Wesentliche Impulse verdankt dieser in unre-gelmäßigen Schüben erfolgte Wandel dem Kontakt mit benachbarten Kulturen im We-sten wie im Osten. Deren Bedeutung für die Ausprägung der pamphylischen Kultur ist – trotz der Begrenztheit der materiellen Hinter-lassenschaften – unverkennbar.

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Eckart Olshausen

Bronzemünzen aus der Zeit Mithradates’ VI. im Museum von Samsun

■ NEuE rEihE

Geographica historica - Beiheft 1

2009. 204 Seiten deutscher und türkischer Text

mit 9 Münztafeln und CD-ROM. Kart.

¤ 44,–

ISBN 978-3-515-09443-6

Der Katalog erfasst 5.981 Bronzemünzen des Museums von Samsun, die unter dem ponti-schen Herrscher Mithradates VI. (120–63 v. Chr.) geprägt wurden. Zusammengestellt wurden sie auf der Basis von 1994 vorgenom-menen Messungen und photographischen Aufnahmen, deren Negative im Historischen Institut der Universität Stuttgart aufbewahrt sind. Der Katalog verbindet Elemente eines Bestands- mit denen eines Typenkatalogs. Besonderes Augenmerk gilt dabei den ver-schiedenen bislang nicht schlüssig gedeuteten Beizeichen auf den Münzen: sie sind in einem speziellen Register zusammengestellt. Vom Samsuner Museum in mehreren zum Teil großen Tranchen erworben, handelt es sich jedoch nicht um Hortfunde. Die Fundumstän-de sind unbekannt, die Fundregion lässt sich grob auf Nordanatolien einschränken.

Wiebke Friese

Den Göttern so nah Architektur und Topographie griechischer Orakelheiligtümer

2010. 488 Seiten mit 22 Abbildungen sowie

16 Tafeln mit 29 Abbildungen. Kart.

¤ 74,–

ISBN 978-3-515-09376-7

Das Bedürfnis nach Vorherbestimmbarkeit des eigenen Schicksals ist ein kulturgeschicht-liches Phänomen, das die Menschheit seit frühester Zeit beschäftigt. In der griechisch-römischen Antike bezeichnete der Begriff Orakel dabei sowohl die Art als auch den Ort einer Weissagung. Diese heiligen Stätten spielten nicht nur eine wichtige Rolle im Alltag eines jeden Bürgers, ihre Ratschläge betrafen auch die Politik eines ganzen Staates. Damit bildeten Orakelheiligtümer Zentren moralischer wie religiöser Gesellschaftsbil-dung. Eine entsprechend angepasste Architek-tur gab hierfür den würdigen Rahmen ab und bediente nicht nur ästhetische, sondern v.a. kultische und praktische Anforderungen. Nur wenige andere antike Architekturen waren über einen so langen Zeitraum gleich bleibend präsent. Änderungen in der antiken Gesell-schaftsstruktur lassen sich demnach beson-ders gut an der Institution Orakel und nicht zuletzt an ihrer baulichen Umsetzung studie-ren. In diesem Band untersucht Wiebke Friese Bedeutung und Entwicklung antiker Orakel-heiligtümer unter Berücksichtigung aller verfügbaren Quellen in ihrem architektur-, kult- und sozialhistorischen Kontext.

............................. Klassische Archäologie ............................. Klassische Archäologie

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Namenregister ................................................................................................

Barceló, Pedro 11Binsfeld, Andrea 9Bringmann, Klaus 6

Coudry, Marianne 13

Engels, David 12

Facella, Margherita 13Finkenauer, Thomas 9Föllinger, Sabine 1Foxhall, Lin 3Frateantonio, Christa 11Friese, Wiebke 15Fuchs, Julia 1

Gehrke, Hans-Joachim 3Geis, Lioba 12

Heinen, Heinz 9Humm, Michel 13

Kaizer, Ted 13

Kleu, Michael 12

Kolde, Antje 8

Kolde, Gottfried 8

Krasser, Helmut 10, 11

Kullmann, Wolfgang 2

Le Bohec, Yann 8

Luchner, Katharina 1

Luraghi, Nino 3

Martini, Wolfram 14

Mastrocinque, Attilio 10

Matijevic, Krešimir 12

Olshausen, Eckart 15

Pausch, Dennis 10

Petrovic, Ivana 10

Pfeiffer, Stefan 5

Pohl, Karl-Heinz 2Primavesi, Oliver 1

Robb, M. A. 5Rosillo López, Cristina 4Rüpke, Jörg 10Ruschenbusch, Eberhard 6

Scheid, John 10Schörner, Günther 10Spickermann, Wolfgang 12Steinhart, Matthias 14Šterbenc Erker, Darja 10Szidat, Joachim 4

Whitehead, David 6Wiegels, Rainer 12Wirth, Henning 7Wöhrle, Georg 2

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redaktionsschluss

25. Juli 2010

BEStElliNFOrMAtiONEN

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