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Anwenderhandbuch KUNBUS-IC Serial PR100056 • 09.11.2015

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AnwenderhandbuchKUNBUS-IC Serial

PR100056 • 09.11.2015

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Inhaltsverzeichnis KUNBUS GmbH

ii KUNBUS-IC Serial

Inhaltsverzeichnis1 Allgemeines..................................................................................................................................... 4

1.1 Disclaimer.................................................................................................................................. 41.2 Hinweise zum Anwenderhandbuch ........................................................................................... 51.3 Gültigkeit.................................................................................................................................... 51.4 Haftungsbeschränkung.............................................................................................................. 51.5 Kundenservice........................................................................................................................... 5

2 Sicherheitshinweise........................................................................................................................ 62.1 Benutzer .................................................................................................................................... 62.2 Symbole..................................................................................................................................... 62.3 Allgemeine Sicherheitshinweise ................................................................................................ 72.4 Umgebungsbedingungen .......................................................................................................... 7

3 Übersicht.......................................................................................................................................... 83.1 Einführung ................................................................................................................................. 83.2 Applikations-Schnittstelle........................................................................................................... 8

4 Komponenten.................................................................................................................................. 94.1 Modulkomponenten ................................................................................................................... 94.2 Speichereinheit........................................................................................................................ 104.3 Data Broker ............................................................................................................................. 114.4 Feldbus-Schnittstelle ............................................................................................................... 204.5 CDI - Configuration and Debug Interface ................................................................................ 214.6 SDI - Serial Data Interface....................................................................................................... 224.7 Synchrone serielle Schnittstelle............................................................................................... 244.8 Scripter .................................................................................................................................... 37

5 Inbetriebnahme ............................................................................................................................. 385.1 Installation ............................................................................................................................... 385.2 Konfiguration ........................................................................................................................... 455.3 Firmware Update ..................................................................................................................... 48

6 Speicherregister............................................................................................................................ 496.1 Übersicht der Speicherregister ................................................................................................ 496.2 Allgemeine Geräteparameter .................................................................................................. 546.3 Register für das Mapping ........................................................................................................ 796.4 Speicher der Kommunikationskanäle ...................................................................................... 816.5 Feldbusspezifische Register.................................................................................................... 836.6 Reserveregister ....................................................................................................................... 93

7 CDI ................................................................................................................................................. 947.1 Eine seriellen Verbindung einrichten ....................................................................................... 947.2 CDI-Menüs .............................................................................................................................. 97

8 Entsorgung.................................................................................................................................. 133

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KUNBUS GmbH Inhaltsverzeichnis

KUNBUS-IC Serial iii

8.1 Demontage und Entsorgung.................................................................................................. 133

9 Technische Daten ....................................................................................................................... 1349.1 Technische Daten.................................................................................................................. 134

10 Anhang......................................................................................................................................... 13510.1Konfiguration über Modpoll.................................................................................................... 135

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1 Allgemeines

1.1 Disclaimer© 2015 KUNBUS GmbH, Denkendorf (Deutschland)

Die Inhalte dieses Anwenderhandbuchs wurden von der KUNBUSGmbH mit der größtmöglichen Sorgfalt erstellt. Aufgrund dertechnischen Weiterentwicklung behält sich die KUNBUS GmbH dasRecht vor, die Inhalte dieses Anwenderhandbuchs ohne vorherigeAnkündigung zu ändern oder auszutauschen. Die aktuellste Versiondes Anwenderhandbuchs erhalten Sie immer auf unserer Hompage:www.kunbus.de

Die KUNBUS GmbH haftet ausschließlich in dem Umfang, der in denAGB festgelegt ist (www.kunbus.de/agb.html).

Die in diesem Anwenderhandbuch veröffentlichten Inhalte sindurheberrechtlich geschützt. Eine Vervielfältigung oder Verwendungist für den innerbetrieblichen Bedarf des Benutzers gestattet.Vervielfältigungen oder Verwendung für andere Zwecke sind ohneausdrückliche, schriftliche Zustimmung der KUNBUS GmbH nichtgestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz.

Markenschutz– KUNBUS ist eine eingetragene Marke der KUNBUS GmbH– Windows® und Microsoft® sind eingetragene Marken von Microsoft,

Corp.– Modbus ist eine eingetragene Marke der Modbus-IDA Organization.

KUNBUS GmbHHeerweg 15 C73770 DenkendorfDeutschland

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1.2 Hinweise zum AnwenderhandbuchDieses Anwenderhandbuch stellt wichtige, technische Informationenzur Verfügung, die Ihnen als Anwender eine effiziente, sichere undkomfortable Integration der IC-Module in Ihre Anwendungen undSysteme ermöglichen. Es wendet sich an ausgebildetesFachpersonal, bei dem fundiertes Wissen im Bereich derelektronischen Schaltungen und Kenntnisse von seriellenVerbindungen  vorausgesetzt wird.

Als Bestandteil des Moduls sollen die hier zur Verfügung gestelltenInformationen aufbewahrt und dem Benutzer zugänglich gemachtwerden.

1.3 GültigkeitDieses Dokument beschreibt die Anwendung des KUNBUS IC-Moduls mit der Produktnummer:– PR100056, Release 00– PR100057, Release 00

1.4 HaftungsbeschränkungDer Gewährleistungs- und Haftungsanspruch erlischt wenn:– das Produkt unsachgemäß verwendet wurde,– die Schäden auf Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung

zurückzuführen sind,– Schäden durch nicht ausreichend qualifiziertes Personal entstehen,– Schäden durch technische Veränderung am Produkt entstehen (z.B.

Lötarbeiten).

1.5 KundenserviceBei Fragen oder Anregungen zum Produkt freuen wir uns auf IhreKontaktaufnahme:

KUNBUS GmbHHeerweg 15 C

+49 (0)711 3409 7077

[email protected]

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2 Sicherheitshinweise

2.1 BenutzerDas Modul darf nur von qualifiziertem Fachpersonal montiert,installiert und in Betrieb genommen werden. Vor der Montage ist eszwingend erforderlich, dass diese Dokumentation sorgfältig gelesenund verstanden wurde. Es wird Fachwissen in folgenden Gebietenvorausgesetzt:– Elektronische Schaltungen,– Grundlagen von seriellen Verbindungen,– Arbeiten in elektrostatisch geschützten Bereichen,– Vor Ort gültigen Regeln und Vorschriften zur Arbeitssicherheit.

2.2 SymboleDie verwendeten Symbole haben folgende Bedeutung:

GEFAHR GefahrBeachten Sie diesen Hinweis unbedingt!Es existiert eine Gefahrenquelle, die zu schweren Verletzungen und zumTod führen kann.

VORSICHT VorsichtEs existiert eine Gefahrenquelle, die geringe Verletzungen undSachschaden zur Folge haben kann.

HINWEIS HinweisHier finden Sie wichtige Informationen ohne Gefahrenquelle.

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2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise

GEFAHR Gefahr durch StromschlagDie Verwendung ungeeigneter Spannungsversorgung kann einenStromschlag verursachen.Ø Dieser kann zu Tod, schweren Verletzungen und Sachschaden an Ihren

Systemen und Modulen führen.èVerwenden Sie nur eine Spannungsversorgung, die den Bestimmungen

für Sicherheitskleinspannung (SELV) oder Schutzkleinspannungen(PELV) entspricht.

VORSICHT Defekt durch mechanische BelastungDauerhafte, mechanische Belastung über 5 G oder Schockbelastungenüber 15 G können Defekte an Ihren Modulen verursachen.èHalten Sie diese Belastungsgrenzen ein und vermeiden Sie unnötige

Belastungen.

VORSICHT Schäden durch nachträgliches BearbeitenVerzichten Sie darauf das IC-Modul nachträglich zu bearbeiten.Ø Durch Lötarbeiten können sich Bauteile lösen und damit das Modul

beschädigen oder zerstören.Ø Beachten Sie, dass durch technische Veränderung der Produkte die

Gewährleistung erlischt.èSprechen Sie Ihren Ansprechpartner bei der KUNBUS GmbH auf

unsere kundenspezifischen Lösungen an.

2.4 UmgebungsbedingungenBetreiben Sie das IC-Modul nur in einer Umgebung, die denBetriebsbedingungen entspricht um Schäden vorzubeugen.

Geeignete Umgebungsbedingungen:

Betriebstemperatur 0 bis +60°CLuftfeuchtigkeit 0% bis 95%, nicht kondensierend

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3 Übersicht

3.1 EinführungMit dem KUNBUS IC-Modul können Sie einen Sensor oder Aktorfeldbusfähig machen. Stecken Sie dazu das Modul einfach auf IhreApplikation und schließen Sie es an den Feldbus an.

Das IC-Modul erspart Ihnen dadurch zeitintensiveEigenentwicklungen.

3.2 Applikations-SchnittstelleDie Verbindung zur Grundplatine mit der Gerätesteuerung erfolgtüber eine 32-polige Steckerleiste. Sie haben dadurch die Möglichkeit,das Modul direkt auf Ihren DIL-Sockel aufzustecken.

HINWEIS Wenn das Modul häufig auf-und abgesteckt wird, könnenmechanische Belastungen das Modul beschädigen.Verwenden Sie einen Nullkraftsockel um Schäden vorzubeugen.

Genaue Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel„Installation [} 38]“.

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4 Komponenten

4.1 ModulkomponentenDas Modul ist in mehrere unabhängige Komponenten aufgeteilt, umeine hohe Flexibilität in der Anwendung sicherzustellen.

Die folgenden Seiten beschreiben die einzelnen Komponenten:

Abb. 1: Modulkomponenten

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4.2 SpeichereinheitDie Speichereinheit ist die zentrale Komponente für alle Funktionender IC-Module. Sie ist in einzelne, jeweils 16 Bit breiteSpeicherregister unterteilt. In diesen Speicherregistern sind folgendeInformationen gespeichert:– Ein- und Ausgangsdaten– Konfigurationseinstellungen– Modul-Status– Fehler-Zustände

Die Funktionsweise der Adressierung wurde von Modbusübernommen. Die Registerbelegung ist applikationsabhängig undnicht von der Modbus-Spezifikation vorgegeben. Ein Speicherregisterbesitzt gemäß dieser Spezifikation eine Registernummer zwischen 1(0x0001) und maximal 65536 (0x10000), von denen das Moduljedoch nur einen kleinen Teil benutzt.

Bei 8 Bit Werten bleibt 1 Byte ungenutzt. 32 Bit Werte werden in 2Registern abgelegt.

Intern werden die 16-Bit Werte in Little Endian Reihenfolge imSpeicher abgelegt. Das muss beachtet werden, wenn Sie auf dieDaten über die Feldbus-Schnittstelle, SDI oder SSC zugreifen.

HINWEIS! In der Beschreibung der einzelnen Speicherregisterund des CDI werden die Speicherregister auch als Modbus-Register bezeichnet.

Im Kapitel Übersicht der Speicherregister [} 49] haben wir für Sieeine detaillierte Registerübersicht zusammengestellt.

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4.3 Data BrokerDer Data Broker entkoppelt einzelne Komponenten voneinander undverteilt die Datenströme zwischen den Schnittstellen. Die gezielteWeitervermittlung der Daten zwischen den Datenquellen undDatensenken des Moduls ermöglicht eine hohe Funktionsvielfalt.

Abb. 2: Internes Mapping durch den Data Broker

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MappingSie haben die Möglichkeit, die Zuordnung (Mapping) selbst zudefinieren. Damit können Sie festlegen, welche Daten der DataBroker aus welchem Input-Register in welches Output-Registerübernehmen soll.

Für jede der Schnittstellen können Sie bis zu 8 Registerbereiche mitfrei definierbarer Länge im jeweiligen Ouput-Registerbereichfestlegen. Den Ouput-Registerbereichen wird jeweils ein beliebiger,gleich langer Registerbereich aus einem der Input-Registerbereichealler Schnittstellen zugewiesen. Die 8 Zielbereiche liegen dabeiimmer an aufeinanderfolgenden Output-Registerpositionen,beginnend mit der niedrigsten Registeradresse für die jeweiligeSchnittstelle.

Abb. 3: Mapping

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HINWEIS BetrachtungsstandpunktBeachten Sie, dass bei der Beschreibung der Ein-und Ausgangswerte derBetrachtungsstandpunkt des Moduls beschrieben ist und nicht dieBetrachtungsweise des Gesamtsystems oder des Controllers.èOutput: Werte, die das Modul zum Feldbus oder zur Applikation sendet.èInput: Werte, die das Modul vom Feldbus oder der Applikation erhält.

Sie können Standardwerte konfigurieren, die der Data Broker beiAusfall eines Datenlieferanten anstelle eines Eingangsregisters indas entsprechende Ausgangsregister schreibt. Dies hat den Vorteil,dass die Datenverarbeitung nicht unkontrolliert abbrechen kann.

Das Modul verwendet zur internen Verarbeitung die Little EndianByteanordnung. Bei Bedarf können Sie den Data Broker auch sokonfigurieren, dass er beim Kopieren das High- und Low-Bytetauscht. Addieren Sie hierzu bei der Längenangabe für dengewünschten Mappingbereich den Wert 0x8000 bzw. 32768 (Detailsdazu siehe unten).

Extended MappingEinige Anwendungen arbeiten mit Daten, die bitweise betrachtetwerden. Um für solche Anwendungen das Mapping noch flexibler zugestalten steht ein "Extended Mapping" zur Verfügung. Prinzipiellfunktioniert dieses Mapping analog zum oben beschriebenenMapping:

Für einzelne Bereiche der Output-Speicherregister werden Bereichevon Input-Speicherregistern zugeordnet. Beim Extended Mappinglegen Sie für bis zu 16 Bereiche solche Zuordnungen fest. Dabeigeben Sie für jeden dieser Bereiche eine Anzahlaufeinanderfolgender Bits ein.

Die Grenze eines Registers darf dabei überschritten werden: DerBereich darf bis zu 1024 Bits lang sein. Anders als beim obenbeschriebenen einfachen Mapping liegen die 16 Zielbereiche abernicht zwingend an aufeinanderfolgenden Adressen. Sie legen diePosition des ersten Bits des Zielbereichs durch Eingabe einer Ouput-Registeradresse und der zugehörigen Bitposition (0 bis 15) völlig freifest. Der Quellbereich wird ebenfalls durch Eingabe des Input-Registers und einer Start-Bitposition definiert.

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Abb. 4: Extended Mapping

Alle Mappingbereiche werden nacheinander abgearbeitet. Der DataBroker kopiert zuerst zyklisch alle einfachen Mappinbereiche.Danach führt er das Extended Mapping aus. Dabei kann es durchausgewollt zum Überschreiben eines Zielbereichs durch mehrereQuelldaten kommen.

HINWEIS Durch unterschiedliche Eingangsquellen ist es möglich, dass Bitsunbeabsichtigt überschrieben werden.Stellen Sie sicher, dass sich die Zielbereiche nicht ungewolltüberschneiden.

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Gültigkeitsdauer der ProzessdatenDatenquellen, die Daten in den Eingangsbereich des zentralenSpeichers schreiben, werden Produzenten genannt, weil sie dieProzessdaten produzieren. Der Data Broker holt diese Daten ab undkopiert sie in die Ausgangsbereiche des zentralen Speichers. Dortwerden die Daten über die zugehörigen Schnittstellen an ihr Ziel, diesogenannten Konsumenten verschickt.

Abb. 5: Verteilung an Produzenten/Konsumenten

In der Regel werden Prozessdaten zyklisch zwischen Produzentenund Konsumenten ausgetauscht. Wenn ein Produzent ausfällt (z. B.ein Stecker wurde gezogen oder ein Kabel ist gebrochen), muss der

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Konsument mit dieser Situation angemessen umgehen können.Deshalb können Sie vorab selbst festlegen, welche Werte derProduzent als Ersatz für die ausgefallenen Prozessdaten bekommt.Die IC-Module erlauben es, für jeden Produzenten (SDI, SSC, Feldbus) eine eigene Gültigkeitsdauer festzulegen. Wenn ein Produzent neue Prozessdaten abliefert, wird eine Stoppuhr gestartet. Liefert der Produzent vor Ablauf der zuvor festgelegten Gültigkeitsdauer keine neuen Prozessdaten ab, so sind die alten Daten ab diesem Zeitpunkt ungültig.

Jeder Konsument legt zuvor fest, welche Daten er in so einem Fallvom Data Broker bekommen soll:– Alle Bytes auf 0– Alle Bytes auf 1– die letzten gültigen Daten beibehalten

Die eingestellten Gültigkeitsdauern werden vom IC-Modul dauerhaftin den Speicherregistern hinterlegt. Sie stehen auch nach einemNeustart zur Verfügung. Ebenso die für einen Konsumentenfestgelegte Regel, wie bei Überschreiten der Gültigkeitsdauervorzugehen ist. Die jeweiligen Zeitwerte der Gültigkeitsdauer müssennatürlich der Zykluszeit der betroffenen Schnittstelle angepasst sein.– Bei seriellen Verbindungen wird diese Zykluszeit durch Parameter des

Masters bestimmt.– Bei der SSC-Schnittstelle ist die Zeit von der Schieberegister-

Kettenlänge, der Taktfrequenz und bei kurzen bzw. schnellenRegisterketten durch die Zykluszeit des COMS-Moduls bestimmt.

– Bei SPI-Slave Betrieb und SDI Übertragung bestimmt der Master dieZykluszeit der jeweiligen Schnittstelle.

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Beispiel für ein MappingDas folgende Beispiel erläutert schrittweise, wie Sie die ersten dreiSDI-Eingangsregister und die ersten fünf SSC-Eingangsregister aufdas Feldbus-Ausgangsregister mappen.

Wenn Sie dieses Beispiel gleich mitmachen möchten, benötigen Sieeine funktionsfähige CDI-Verbindung. Lesen Sie in Kapitel „Eineseriellen Verbindung einrichten [} 94]“ wie das geht.

Eingabemöglichkeiten im CDI-Menü:

Sie können Zahlen im CDI-Menü hexadezimal (mit vorangestelltem0x) oder dezimal eingeben.

[Esc] Eine Ebene zurück gehen[Enter] Eingabe/Auswahl bestätigen[b] Wert wird binär dargestellt[h] Wert wird hexadezimal dargestellt[d] Wert wird dezimal dargestellt

◦ Öffnen Sie das Hauptmenü des CDI, wie im Anhang „Einrichten einerseriellen Verbindung über PuTTY“ beschrieben.

Hauptmenü Das Hauptmenü ist Ihr Einstiegspunkt für die Bedienung des Modulsüber das CDI. Nach einem Reset sendet das Modul diesesHauptmenü zum Terminal.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Main Menu--------------------------------------------------1 – Module Information2 – Interface Configuration3 - Monitor Communication4 – Module Status-------------------------------------------------->

Konfigurationsmenü ◦ Geben Sie im Hauptmenü [2]+[Return] ein.ð Sie gelangen in das Konfigurationsmenü „Interface Configuration“

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In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, das Mapping für denDatabroker einzustellen und die Betriebsparameter für dieverschiedenen Schnittstellen festzulegen.– Wählen Sie „Fieldbus Outputmapping“ um die Datenquelle für die

Feldbus-Ausgangsregister festzulegen. Geben Sie dazu [8] + [Return] ein.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Interface Configuration--------------------------------------------------1 - SDI Communication2 - CDI Communication3 - SSC Communication4 - SDI Output mapping5 - SSC Output mapping6 - Fieldbus Output mapping7 - Fieldbus Specific8 - Set Arbitrary Register9 - Reset Module10 - Extended Databroker11 - Script Interpreter12 - Reset to Factory Settings-------------------------------------------------->

◦ Geben Sie [1] + [Return] ein.◦ Legen Sie die ersten 3 Register der SDI Eingangsregister (Startadresse

0x1401) als Datenquelle fest.Geben Sie dazu [1401] + [Return] und danach [3] + [Return] ein.

ð Sie gelangen nach der Bestätigung automatisch zurück ins Menü„Fieldbus Outputmapping“

Eine Übersicht der Startadressen finden Sie im Kapitel „Übersicht derSpeicherregister [} 49]“.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Edit one map entry--------------------------------------------------Source Register: 0x1401Number of Registers: 3

◦ Erstellen Sie an der nächsten, freien Position ein weiteres MappingGeben Sie dazu [2] + [Return] ein.

◦ Wählen Sie als Datenquelle die ersten 5 Register der SSCEingangsregister (Startadresse 0x1001)Geben Sie dazu [1001] + [Return] und danach [5] + [Return] ein.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Edit one map entry--------------------------------------------------Source Register: 0x1001Number of Registers: 5

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Im Dialog für das Feldbus-Ausgangsmapping sehen Sie nun, dassdas Mapping eingerichtet ist.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Fieldbus Outputmapping--------------------------------------------------Src Register Number1 - 1521 (0x1401) | 32 - 4097 (0x1001) | 53 - 1 (0x0001) | 04 - 1 (0x0001) | 0

5 - Default Data: all zero6 - Valid Time: disabled-------------------------------------------------->

Das neue Mapping wird nach einem Neustart des Moduls aktiv. Umeinen Neustart vorzunehmen haben Sie folgende Möglichkeiten:1. Schalten Sie das Modul aus und wieder ein.2. Mit [Esc] gelangen Sie ins CDI-Menü [2] "Interface

Configuration".Geben Sie hier [14] + [Return] ein.

Im CDI-Menü [2] "Interface Configuration" unter demMenüpunkt "Set Arbitrary Register" haben Sie nun dieMöglichkeit, Werte in den SDI-In Datenbereich zu schreiben. Dazustehen Ihnen die Register 0x1401 - 0x1500 zur Verfügung.

Im Menü [3] „Monitor Communication", unter Menüpunkt"Arbitrary Register" können Sie die Feldbus-Ausgangsregister ab Adresse 0x2801 ansehen.

HINWEIS Defekt durch FehleinstellungenEinige Einstellungen führen zur Funktionsunfähigkeit des Moduls.Wenn Sie jetzt bereits einige Einstellungen testen möchten, lesen Sie dazuKapitel CDI-MenüsCDI-Menüs [} 97].

Info!: Die Daten werden vom Data Broker nur bei Bedarf kopiert,d. h. wenn die Daten vom Feldbus benötigt werden. Solangekeine Feldbusverbindung zyklisch Daten austauscht bleiben dieWerte unverändert.

Sehen Sie dazu auch2 Register für das Mapping [} 79]2 Eine seriellen Verbindung einrichten [} 94]

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4.4 Feldbus-SchnittstelleDie Feldbus-Schnittstelle verbindet das Modul mit den Feldbus. Sie ermöglicht zudem den Zugriff auf die Feldbus-Datenbereiche FBS IN/Out.

Sehen Sie dazu auch2 Übersicht der Speicherregister [} 49]

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4.5 CDI - Configuration and Debug InterfaceAn der Applikationsschnittstelle stehen serielle Leitungen (RS232Schnittstelle mit 3,3 V Logigpegeln) zur Verfügung. Diese Leitungenkönnen Sie über ein Interface-IC auf der Grundplatine, an einTerminal oder einen PC mit Terminalemulation (z. B. PuTTY)anschließen (siehe dazu das Applikations-Beispielschaltbild, Anlage2). Über strukturierte Menüs können Sie Parameter lesen undverändern. Das CDI wird auch für den Download von Scripts undFirmware-Updates verwendet.

Das CDI eignet sich zur Konfiguration währen der Entwicklung undfür Diagnosezwecke. Um mehrere Module automatisch zukonfigurieren empfehlen wir Ihnen, die Einstellungen mit „Modpoll“vorzunehmen. „Modpoll“ ist eine frei verfügbare Software. EineEinführung und ein Beispiel dazu finden Sie im Anhang Konfigurationüber Modpoll [} 135].

Die serielle Schnittstelle liegt an der Applikationsschnittstelle an. Diejeweiligen Leitungen werden dort mit 3,3 V Logikpegeln zurVerfügung gestellt. Um diese Leitungen zu verbinden haben Siefolgende Möglichkeiten:– Verbinden Sie die Leitungen direkt mit den UART-Eingängen des

Mikroprozessors auf der Grundplatine– Wandeln Sie die Leitungen über Pegelwandler bzw. Interface-ICs auf

genormte Pegel. Danach legen die gewandelten Pegel auf Stecker fürden Anschluss eines PCs oder eines Terminals.

Wir liefern Ihnen das Modul mit folgenden Standardeinstellungen, umden Zugriff über das CDI zu ermöglichen:

• 115200 bit/s

• 8 Datenbits

• 1 Stoppbit

• Gerade Parität (Even)

Im Kapitel CDI-Menüs haben wir für Sie eine detaillierteBeschreibung der Menüs zusammengestellt.

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4.6 SDI - Serial Data InterfaceDie serielle Datenschnittstelle ermöglicht der Applikation Zugriff aufdie einzelnen Speicherregister über das Modbus-RTU-Protokoll.Dadurch haben Sie die Möglichkeit, das IC-Modul automatisiert zukonfigurieren und Produktiv-Daten in die Eingangsregister zuschreiben bzw. aus den Ausgangsregistern zu lesen.

Die serielle Datenschnittstelle liegt an der Applikationsschnittstellean. Die jeweiligen Leitungen werden dort mit 3,3 V Logikpegeln zurVerfügung gestellt. Um diese Leitungen zu verbinden haben Siefolgende Möglichkeiten:– Verbinden Sie die Leitungen direkt mit den UART-Eingängen des

Mikroprozessors auf der Grundplatine– Wandeln Sie die Leitungen über Pegelwandler bzw. Interface-ICs auf

genormte Pegel. Danach legen die gewandelten Pegel auf Stecker fürden Anschluss eines PCs oder eines Terminals.

Wir liefern Ihnen das Modul mit folgenden Standardeinstellungen, umden Zugriff über das SDI zu ermöglichen:

• automatische Bitratenerkennung

• 8 Datenbits

• 1 Stoppbit

• Gerade Parität (Even)

Automatische Bitratenerkennung bedeutet, dass das Modul diefolgenden Bitraten nacheinander testet, bis es ein korrektes Modbus-RTU-Telegramm erhalten hat:

• 2400 bit/s

• 4800 bit/s

• 9600 bit/s

• 19200 bit/s

• 38400 bit/s

• 57600 bit/s

• 115200 bit/s

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HINWEIS! Bei automatischer Bitratenerkennung sendet dasModul keine Antwort an den Master, bis die korrekte Bitrateermittelt wurde. Dieser Vorgang kann bis zu 40 Abfragen desMasters erfordern.

TIPP: Stellen Sie eine feste Bitrate ein, wenn Ihnen dieautomatische Bitratenerkennung zu lange dauert.Die Einstellungen können Sie optional über das CDI oder imSpeicherregister 0x0005 [} 58] vornehmen.

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4.7 Synchrone serielle SchnittstelleAn der Applikationsschnittstelle steht Ihnen eine synchrone serielleSchnittstelle zur Verfügung. Die synchrone serielle Schnittstelle kannin 2 Betriebsarten verwendet werden. Sie können die Betriebsart imCDI Menü oder in den Speicherregistern auswählen:– CDI Menü 2.3 [} 101]– Speicherregister 0x0017 [} 65]

In beiden Betriebsarten werden Ausgangsdaten vom Data-Broker inden SSC Ouput-Registerbereich geschrieben und Eingangsdatenaus dem SSC Input-Registerbereich gelesen. Die SPI SlaveBetriebsart erlaubt einem SPI Master auch Schreib- und Lesezugriffeauf alle anderen Speicherregister, die dafür freigegeben sind. DiesesKapitel beschreibt, wie das im Detail funktioniert.

Betriebsart als SPI-SlaveDie Übertragung der Prozessdaten zwischen einem SPI-Master undden SSC Input- bzw. Output-Registern erfolgt im SPI Slave Modus inDatenblöcken, die neben den eigentlichen Prozessdaten auchMetadaten (z. B. zur Angabe der Registeradressen für Quell- oderZielbereiche) enthalten. Solche Datenblöcke werden mit einemHardware-Handshaking übertragen. Die eigentlichenDatenübertragungsleitungen MOSI, MISO und Clock werden mit 3,3V Logik in der allgemein üblichen Weise verwendet, wie sie unteranderem in dem Dokument S12SPIV4 „SPI Block Guide“ vonMotorola / Freescale® beschrieben sind. Die dabei üblicherweiseveränderbaren Parameter CPOL (Clock Polarität) und CPHA (ClockPhase) können Sie im IC-Modul frei wählen und über das CDI Menü[} 104] oder Speicherregister [} 66] permanent festlegen. DieBitfolge (MSB first oder MSB last) ist bei IC-Modulen fest eingestellt,das Modul beginnt die Übertragung immer mit dem MSB(hochwertigstes Bit) eines Bytes. Alle zu einem Block zugehörigenBytes werden lückenlos und kontinuierlich hintereinander übertragen.

Das dafür notwendige Taktsignal wird von außen vom Master aufeingespeist.

Das IC-Modul kann maximale Taktfrequenzen von 20 MHzverarbeiten.

Handshaking Die Handshaking-Leitungen stellen sicher, dass ein Master dennachfolgenden Übertragungsblock erst sendet, nachdem das Modulden zuvor empfangenen Block verarbeitet hat.

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Das Modul signalisiert durch den Pegel „low“ auf der SPI readyLeitung, dass ein Übertragungszyklus abgeschlossen wurde, derStatus der letzten Übertragung auf Abruf wartet und der Master dennächsten Zyklus anstoßen darf. Der Master beginnt diesen Zyklus,indem er dem Modul durch Setzen der SSC Chip Select Leitung auf„high“ signalisiert, dass Daten zur Übertragung bereitstehen und derfolgende Datenblock für das Modul bestimmt ist (theoretisch kann einMaster mehrere Module ansprechen). Sobald das Modul nun fürdiese Datenübertragung bereit ist, setzt es die SPI ready Leitung auf„high“ und der Master darf sofort mit der Übertragung des Blocksbeginnen. Die maximale Verzögerung zwischen dem Setzten des CSSignals und der Freigabe durch das ready-Signal des Moduls beträgtdabei 10 ms. Alle Bytes eines Datenblockes werden nun im vomMaster vorgegebenen Takt direkt hintereinander übertragen.Nachdem das letzte Bit des Datenblocks übertragen wurdesignalisiert der Master das Übertragungsende, indem er die SPI ChipSelect Leitung auf „low“ zurück setzt. Das Modul reagiert darauf mitdem Rücksetzen der SPI Ready-Leitung auf „low“. Dies geschiehtaber frühestens (maximal 10 ms nach Rücksetzten von CS), wenn esdie Daten soweit verarbeitet hat, dass der Status ermittelt wurde undim SPI-Ausgangspuffer bereit steht, so dass die nächsteÜbertragung beginnen kann. Dies muss aber zunächst durch denMaster (wie oben beschrieben) durch Setzen der SPI Chip SelectLeitung auf „high“ angefordert werden.

Chip Select(Master)

Ready(Slave)

Data(Master & Slave)

Protokoll KUNBUS hat für den Datenaustausch über die synchrone serielleSchnittstelle ein eigenes Protokoll definiert. Mit Hilfe diesesProtokolls können Sie verschiedene Lese- und Schreibzugriffedurchführen. Der Master sendet dabei immer zuerst einenÜbertragungsblock mit mindestens 5 Bytes. Die ersten 3 bis 5 Bytesdieses Übertragungsblocks bestehen aus Metadaten (Zieladresse,etc.). Je nach Zugriffsart folgt dem ersten Block ein weitererÜbertragungsblock mit variabler Datenlänge. Schreib- undLesezugriffe erfolgen auf die Speicherregister des Moduls. Dabei

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können natürlich nur Speicherregister beschrieben oder gelesenwerden, die dafür freigegeben sind. Folgende Bereiche können nichtbeschrieben werden:

Eingangsdatenbereiche:– Feldbus– SDI

Ausgangsdatenbereiche:– Feldbus– SSC– SDI

Beim Schreiben in den SSC Eingangsdatenbereich wird dieZeitüberwachung für diesen Bereich zurückgesetzt (s. Valid Time,Kapitel „Data Broker [} 11]“).

Im Folgenden werden die verschiedenen Zugriffsarten erklärt.Schreiben von 1 Byte Diese Zugriffsart wird verwendet, wenn 1 Byte vom Master in ein

Speicherregister des Moduls geschrieben wird.

Der Master sendet zunächst einen Übertragungsblock mit der festenLänge von 5 Bytes, die folgenden Inhalt haben:

Übertragungsblock mit fester LängeBefehlsco-de(1 Byte)

Adressbereich(2 Byte)

Datenbereich(1 Byte)

Maskenbereich(1 Byte)

Beschreibung

0x01 0x0000-0xFFFF 0x00-0xFF 0x00-0xFF WRITE_LOW_BYTE0x02 0x0000-0xFFFF 0x00-0xFF 0x00-0xFF WRITE_HIGH_BYTE0x00 0xXXXX 0xXX 0xXX NO_OPEARATION*

Theoretisch könnten Sie alle Speicherregister-Adressen zwischen 0und 0xFFFF verwenden. Praktisch sind die Schreibzugriffe aber aufRegister beschränkt, die dafür freigegeben sind. Durch die Wahl deszugehörigen Befehlscodes kann das Byte in die High- oder Low-BytePosition des 16 Bit breiten Registers geschrieben werden. DasMaskenbyte ermöglicht es, nur einzelne Bits in das Zielregister zuschreiben. Dabei werden nur Bits, welche in der Maske auf „1“gesetzt sind, aus dem Datenbyte übernommen (d. h. diese Bitswerden auf den Wert gesetzt, wie er im Datenbyte vorgefundenwird). Alle anderen Bits werden unverändert im Register belassen).

Bei der Übertragung dieses ersten Blocks sendet das Modul denStatus der vorhergehenden Datenübertragung. Erst beim Sendendes nächsten Übertragungsblocks liefert das Modul den Status fürden vorhergehenden Zugriff zurück. Soll dem Schreibzugriff aberkein weiterer Schreib- oder Lesevorgang folgen, so muss der Master

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für den Abruf des Status einen weiteren Übertragungsblock mit demBefehlscode 0 („NO_OPERATION“) senden, bei dem das Modul denStatus für den letzten Schreibzugriff zurückliefert.

Die Statusantwort vom Modul ist für alle Schreibzugriffsarten wiefolgt gegliedert:

Übertragungsblock mit fester LängeStatuscode(1 Byte)

Fehlercode(2 Byte)

Nicht verwendet(2 Byte)

Beschreibung

0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_PREVIOUS_OPERATI-ON

0x01 0x0000 0xXXXX WRITE_SUCCESS0x02 ERROR_CODE1 0xXXXX WRITE_FAILURE

1 Siehe Tabelle“ ErrorCode“

Das erste Byte liefert den Status. Ist es auf „0“ gesetzt, so signalisiertder Master, dass er keine aktuelle Statusinformation liefern kann, daes keine vorhergehende Operation gab (in der Regel ist dies dieAntwort auf die allererste Blockübertragung). Eine „1“ signalisiert dieerfolgreich abgeschlossene vorhergehende Übertragung. Bei einer 2sendet das Modul im Folgebyte den Fehlercode eines Fehlers, derbei der vorhergehenden Blockübertragung aufgetreten ist. Diemöglichen Fehlercodes sind am Ende dieses Unterkapitelsaufgelistet.

Schreiben von 2 Byte (Word) Prinzipiell verläuft diese Zugriffsart wie das Schreiben von 1 Byte.Sie unterscheidet sich in folgenden Punkten:– Statt eines Maskenbytes wird das zweite Byte der 16 Bit breiten

Nutzdaten mit dem Datenblock übertragen. Zugriff auf einzelne Bits imZielregister ist mit dieser Zugriffsart nicht möglich.

– Der zu schreibende 16 Bit breite Registerinhalt muss vom Master sobereitgestellt werden, dass das höherwertige Byte als 4. und dasniederwertige Byte als 5. Byte übertragen wird („Big-Endian“ oder„Motorola-Format“).

Übertragungsblock mit fester LängeBefehlscode(1 Byte)

Adressbereich(2 Byte)

Datenbereich(2 Byte)

Beschreibung

0x04 0x0000-0xFFFF 0x0000-0xFFFF WRITE_WORD0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_OPEARATION*

Die Statusantwort hat dieselbe Gliederung und Bedeutung, wie beimSchreibzugriff mit 1 Byte

Schreiben von mehr als 2Byte mit einem Zugriff (Bulk-Write)

Diese Zugriffsart ist für größere Datenmengen geeignet. Mit demersten Übertragungsblock werden die Anzahl der zu beschreibendenZielregister und die Startadresse übermittelt. Wie bei den

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vorangegangenen Zugriffarten, hat auch hier der ersteÜbertragungsblock eine feste Länge von 5 Byte. Nach diesem Blockmit Metadaten folgen die Nutzdaten in einem eigenenÜbertragungsblock mit variabler Länge. Die maximal erlaubte Anzahlder zu beschreibenden Zielregister hängt vom Zielbereich ab: Fürdas Schreiben in den SSC Eingangsregisterbereich sind maximal128 Register (á 16 Bit = 1 Word) erlaubt. Bei allen anderenZielbereichen sind maximal 16 Register pro Block zu beschreiben.

Alle zu schreibenden 16 Bit breiten Registerinhalte müssen vomMaster so bereitgestellt werden, dass das höherwertige Byte alserstes und das niederwertige Byte als zweites Byte übertragen wird(„Big-Endian“ oder „Motorola-Format“). Die Registerinhalte müssen inaufsteigender Adressreihenfolge geliefert werden, also dieStartadresse zuerst.

Übertragungsblock mit fester LängeBefehlscode(1 Byte)

Adressbereich(2 Byte)

Datenlänge(2 Byte)

Beschreibung

0x08 0x0000-0xFFFF 1-16/128 WRITE_BULK0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_OPEARATION*

HINWEIS Die maximale Datenlänge für das Schreiben in den SSCEingangsdatenbereich beträgt 128 Register (256 Byte).Ein Überschreiten dieses Wertes führt zu Fehlern in derDatenkommunikation.

Das Modul schickt beim Übertragungsblock variabler Länge Bytesmit dem Wert 0 an den Master.

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Die Statusantwort hat nahezu dieselbe Gliederung und Bedeutung,wie beim Schreibzugriff mit 1 Byte. Bei einem Fehler steht anPosition 4 und 5 bei dieser Übertragungsart eine 16 Bit breiteRegisteradresse, an welcher der erste Fehler aufgetreten ist. DieÜbertragung des Status erfolgt im ersten Übertragungsblock, der aufden Datenblock mit variabler Länge folgt.

Übertragungsblock mit fester LängeStatuscode(1 Byte)

Fehlercode(2 Byte)

Adressbereich**(2 Byte)

Beschreibung

0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_PREVIOUS_OPERATION0x01 0x0000 0xXXXX WRITE_SUCCESS0x02 ERROR_CODE1 0x0000-0xFFFF WRITE_FAILURE

1 Siehe Tabelle“ ErrorCode“

** Adresse, an der ein Fehler auftrittLesen von 2 Byte (Word) Diese Zugriffsart wird verwendet, wenn nur 1 Register vom Master

aus einem Speicherregister des Moduls gelesen werden soll. DerMaster sendet zuerst einen Datenblock mit der festen Länge von 5Bytes, die folgenden Inhalt haben:

Übertragungsblock mit fester LängeBefehlscode(1 Byte)

Adressbereich(2 Byte)

Nicht verwendet(2 Byte)

Beschreibung

0x10 0x0000-0xFFFF 0xXXXX READ_WORD0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_OPEARATION*

* Dieser Befehl ermöglicht dem Master die Statusabfrage einerLeseanforderung, ohne dass eine weitere Lese- oderSchreibanforderung durchgeführt werden muss.

Theoretisch könnten Sie alle Speicherregister-Adressen zwischen 0und 0xFFFF verwenden. Praktisch sind die Schreibzugriffe aber aufRegister beschränkt, die dafür freigegeben sind.

Bei der Übertragung des ersten Datenblocks sendet das Modul denStatus der vorhergehenden Datenübertragung. Erst beim Sendendes nächsten Datenblocks liefert das Modul die zu lesenden Datenzurück. Soll dem Lesezugriff aber kein weiterer Schreib- oderLesevorgang folgen, so muss der Master für den Abruf der zulesenden Daten einen weiteren Datenblock mit dem Befehlscode 0(„NO_OPERATION“) senden, bei dem das Modul den Status für denletzten Schreibzugriff zurückliefert.

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Die Antwort vom Modul ist für alle Lesezugriffe wie folgt gegliedert:

Übertragungsblock mit fester LängeStatuscode(1 Byte)

Fehlercode(2 Byte)

Datenbereich(2 Byte)

Beschreibung

0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_PREVIOUS_OPERATION0x01 0x0000 0x0000-0xFFFF READ_SUCCESS0x02 ERROR_CODE1 0xXXXX READ_FAILURE

1 Siehe Tabelle“ ErrorCode“

Das erste Byte liefert den Status. Ist es auf „0“ gesetzt, so signalisiertder Master, dass er keine aktuelle Statusinformation liefern kann, daes keine vorhergehende Operation gab (in der Regel ist dies dieAntwort auf die allererste Blockübertragung). Eine „1“ signalisiert dieerfolgreich abgeschlossene vorhergehende Übertragung. Bei einer 2sendet das Modul im Folgebyte den Fehlercode eines Fehlers, derbei der vorhergehenden Blockübertragung aufgetreten ist.

Ist der Status „1“, enthalten die danach an Stelle 4 und 5 folgenden 2Bytes den zu lesenden Inhalt der Speicherregister an der Adresse,die beim letzten Block mit dem Lesebefehl übertragen wurde. Dergelesene 16 Bit breite Registerinhalt wird vom Modul sobereitgestellt, dass das höherwertige Byte als 4. und dasniederwertige Byte als 5. Byte übertragen wird („Big-Endian“ oder„Motorola-Format“).

Im Falle des Status „0“ oder „2“ sind die beiden Datenbytes anPosition 4 und 5 ungültig und müssen vom Master verworfen werden.

Lesen von mehr als 2 Byte(Bulk-Read)

In dieser Zugriffsart wird mit dem ersten Übertragungsblock festerLänge von 5 Byte die Anzahl der zu lesenden Quellregister sowie dieStartadresse übermittelt. Nach diesem Block mit Metadaten folgt dieÜbertragung der gelesenen Daten in einem eigenenÜbertragungsblock mit variabler Länge. Daher ist diese Zugriffsartprimär für größere Datenmengen geeignet. Die maximal erlaubteAnzahl der zu lesenden Quellregister hängt vom Quellbereich ab: Fürdas Lesen aus dem SSC Ausgangsregisterbereich sind maximal 128Register (á 16 Bit = 1 Word) erlaubt. Bei allen anderenQuellbereichen sind maximal 16 Register pro Block zu lesen.Bytereihenfolge:

Alle gelesenen 16 Bit breiten Registerinhalte werden vom Modul sobereitgestellt, dass das höherwertige Byte als erstes und dasniederwertige Byte als zweites Byte übertragen wird („Big-Endian“oder „Motorola-Format“). Die Registerinhalte werden in aufsteigenderAdressreihenfolge geliefert, also die Startadresse zuerst.

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Übertragungsblock mit fester LängeBefehlscode(1 Byte)

Adressbereich(2 Byte)

Datenlänge(2 Byte)

Beschreibung

0x20 0x0000-0xFFFF 1-16/128/256 READ_BULK0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_OPEARATION*

Der Master schickt einen Block variabler Länge mit 0-Bytes an dasModul.

Die Statusantwort hat nahezu dieselbe Gliederung und Bedeutung,wie beim Lesezugriff mit 1 Byte. Bei einem Fehler steht an Position 4und 5 bei dieser Übertragungsart eine 16 Bit breite Registeradresse,an welcher der erste Fehler aufgetreten ist. Die Übertragung desStatus erfolgt im ersten Übertragungsblock, der auf den Datenblockmit variabler Länge folgt.

Im Falle eines Fehlers beim Bulkzugriff (Status „2“) sind die vomModul übermittelten Daten aus dem Datenblock mit variabler Längeungültig und müssen vom Master verworfen werden.

Übertragungsblock mit fester LängeStatuscode(1 Byte)

Fehlercode(2 Byte)

Adressbereich(2 Byte)

Beschreibung

0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_PREVIOUS_OPERATION0x01 0x0000 0xXXXX READ_SUCCESS0x02 ERROR_CODE1 0x0000-0xFFFF READ_FAILURE

1Siehe Tabelle“ Fehlercode“

** Adresse, an der ein Fehler auftritt

Übertragungsblock mit variabler Länge (1-16/128 words)Datenbereich0x0000-0xFFFF"

Simultanes Lesen undSchreiben von mehr als 2Bytes mit einem Zugriff (Bulk-Read/Write)

In dieser Zugriffsart wird mit dem ersten Übertragungsblock festerLänge von 5 Byte die Anzahl der zu lesenden Quellregister bzw. derzu beschreibenden Zielregister übermittelt. Nach diesem Block mitMetadaten folgt die Übertragung der gelesenen Daten in einemeigenen Übertragungsblock mit variabler Länge. Anders als beimBulk-Read oder Bulk-Write können bei dieser Zugriffsart keinebeliebigen Startadressen festgelegt werden. Die Startadresse für denzu lesenden Block ist mit 0x2001 (SSC Eingangsregister) und für denzu beschreibenden Block mit 0x1001 (SSC Ausgangsregister) festvorgegeben. Bytereihenfolge:

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Alle gelesenen bzw. zu schreibenden 16 Bit breiten Registerinhaltewerden vom Modul bzw. Master so bereitgestellt, dass dashöherwertige Byte als erstes und das niederwertige Byte als zweitesByte übertragen wird („Big-Endian“ oder „Motorola-Format“). DieRegisterinhalte werden in aufsteigender Adressreihenfolge geliefert,also die Startadresse zuerst.

Übertragungsblock mit fester LängeBefehlscode(1 Byte)

Nichtverwendet(2 Byte)

Datenlänge(2 Byte)

Beschreibung

0x40 0xXXXX 1-128 READ_WRITE_BULK0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_OPEARATION*

Übertragungsblock mit variabler Länge (1-16/128 words)Datenbereich0x0000-0xFFFF"

Die Statusantwort hat nahezu dieselbe Gliederung und Bedeutung,wie beim Lesezugriff mit 1 Byte. Bei einem Fehler steht an Position 4und 5 bei dieser Übertragungsart eine 16 Bit breite Registeradresse,an welcher der erste Fehler beim lesen oder schreiben aufgetretenist. Die Übertragung des Status erfolgt im ersten Übertragungsblock,der auf den Datenblock mit variabler Länge folgt.

Übertragungsblock mit fester LängeStatuscode(1 Byte)

Fehlercode(2 Byte)

Nicht verwen-det(2 Byte)

Beschreibung

0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_PREVIOUS_OPERATION0x10 0x0000 0xXXXX READ_WRITE_SUCCESS0x20 ERROR_CODE1 0xXXXX READ_WRITE_FAILURE

Im Falle eines Fehlers beim Bulkzugriff (Status „2“) sind die vomModul übermittelten Daten aus dem Datenblock mit variabler Längeungültig und müssen vom Master verworfen werden.

Error Codes Fehlercode Bezeichnung Beschreibung0x01 INVALID_DATA_

ADDRESSUngültige DatenadresseDer Master versucht, auf eine ungültigeAdresse zuzugreifen.Der Slave ignoriert die Anweisung.

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0x02 INVALID_DATA_LENGTH

Ungültige DatenlängeDie durch den Master vorgegebene Daten-länge ist zu groß.Der Slave ignoriert die Anweisung.

0x04 INVALID_DATA Ungültige DatenDer Master versucht Daten zu schreiben,deren Werte außerhalb eines gültigen Be-reichs sind.Der Slave ignoriert die Anweisung.

0x08 INVALID_ACCESS Ungültiger ZugriffDer Master versucht, auf einen ungültigenBereich einer gültigen Adresse zuzugreifen.Der Slave ignoriert die Anweisung.

0x10 INVALID_RANGE Ungültiger BereichDer Master versucht über die Grenzen ei-nes SSC- Eingangsdatenbereich zu schrei-ben bzw. über die Grenzen eines SSC-,SDI-, oder FBS- Ausgangsdatenbereich zulesen.Der Slave ignoriert die Anweisung.

0x20 UNDEFINED_ERROR Nicht definierter FehlerEs ist ein nicht definierter Fehler aufgetre-ten.Der Slave ignoriert die Anweisung.

Tab. 1: Error Code

Betriebsart SSC MasterIn dieser Betriebsart werden Ausgangsdaten über die seriellesynchrone Schnittstelle aus dem SSC Ouput-Registerbereichgelesen und Eingangsdaten in den SSC Input-Registerbereichgeschrieben. Das geschieht über eine Hardware-Schieberegisterkette.

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Abb. 6: Hardware-Schieberegisterkette, Beispiel mit 4 In-und Outputs

Der Vorteil einer solchen Schnittstelle ist die Möglichkeit der Weiterleitung von Eingangs- und Ausgangssignalen auf den Feldbus ohne die Notwendigkeit einer mikroprozessorgesteuerten Applikationsschaltung. Schalter, Kontakte, Relaisspulen oder Magnetventile können so zum Beispiel direkt über den Feldbus ohne die Verwendung eines Mikroprozessors angeschlossen werden.

Das IC-Modul taktet mit seiner Clock die Ausgangsdaten über dieMOSI-Leitung in die Eingangsregister der Kette, wo sie bitweise bisan das Ende hineingeschoben werden. Zur selben Zeit werden mitdemselben Takt die Eingangsdaten über die MISO-Leitung bitweisein das IC-Modulgeschoben. Vor jedem solcher Schiebevorgänge,setzt das Modul die LOAD-Leitung auf high. Dadurch übernehmendie parallelen Ausgänge aller Schieberegisterbausteine die imvorherigen Zyklus übertragenen Daten von den Eingangspuffern. DieEingangsschieberegister hingegen nutzen die positive Flanke vomLOAD-Signal, um alle parallelen Eingangswerte gleichzeitig in ihre

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Ausgangspuffer zu kopieren. Von dort werden sie beim aktuellenZyklus bitweise in den SSC-Eingangsregisterbereich des IC-Modulgeschoben.

Die Taktraten des IC-Moduls können manuell oder automatisch in 3Stufen angepasst werden und betragen rund 300, 1200 oder 4800kbit/s. Der Loadimpuls ist zwischen 5 und 15 µs lang (active low).Der Delay zwischen der Ladeflanke (positive Flanke desLoadimpulses) und der ersten Taktflanke (von high auf low) beträgtzwischen 1 und 2 µs. Diese Werte sind völlig unkritisch beiVerwendung der Schieberegisterbausteine 74HC165 (Input) und74HC594 (Output).

Eine optionale SSC RESET-Leitung Initialisiert dieSchieberegisterbausteine beim Startvorgang des IC-Moduls (alsoauch bei jedem Reset des Moduls).

Bei einer Anordnung der Aus- und Eingangsschieberegister, wie siein unserem Beispiel zu sehen ist, werden alle Register in Seriehintereinander geschaltet, so dass das IC-Modulseine eigenenAusgangsdaten zur Kontrolle auch wieder in das Eingangsregisterzurück geschoben bekommt. Durch ein Prüfmuster, welches ohneLOAD-Signal durch die komplette Kette geschoben wird, erkenntdas IC-Modulanhand der notwendigen Taktsignale für solch einenSchiebvorgang, wie lang die Gesamtkette ist. Durch einenMittenabgriff zwischen Aus- und Eingangsbausteinen erkennt das IC-Modulebenfalls die jeweilige Anzahl der Ein- und AusgangsSchieberegisterbausteine bei diesem Durchlauf eines Testmusters.Beim Auftreten von Bitfehlern wird die Taktrate im Automatik-Modusum eine Stufe reduziert. Daher kann mit einem solchen Aufbau das IC-Moduleigenständig die richtige Einstelllung für die Kettenlängenund die maximal mögliche Übertragungsrate finden. Über das CDI-Menü kann aber auch eine manuelle Zuweisung der Längen und derTaktrate erfolgen. In diesem Fall kann der Mittenabgriff auchentfallen (er wird einzig zur Ermittlung der Aufteilung zwischen Ein-und Ausgangs Schieberegisterbausteine benötigt). Die Gesamt-Kettenlänge wird im laufenden Betrieb ständig überwacht und mussder konfigurierten Länge entsprechen. Stellt das Modul eineAbweichung fest, so schaltet es die SSC-Kommunikation ab undmeldet einen Fehlerstatus über sein Statusregister.

Das IC-Modulkann maximal 32 Eingangsschieberegister plus 32Ausgangsschieberegister bedienen. Diese Obergrenzen sind zubeachten.

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Anmerkung zur Zykluszeit: Die Zykluszeit der Schieberegister-Schnittstelle ist in der Regel unabhängig von deren Kettenlänge, dadas IC-Modulin seinem Arbeitszyklus lediglich die Übertragung einesSchiebevorganges startet. Der Schiebevorgang selber findet dannunabhängig vom Arbeitszyklus des IC-Moduls statt. Seine Längewird durch die Anzahl der Takte sowie der Taktrate bestimmt. NachAbschluss eines Schiebevorgangs wird der nächste Schiebezyklus,mit dem nächsten Arbeitszyklus des Moduls gestartet. Die maximaleVerzögerung zwischen Abschluss und Beginn eines Schiebezyklusbeträgt 10 ms.

Hinweis ! Wenn der Schiebevorgang länger als ein Arbeitszyklusdes Moduls ist, wird die Zykluszeit durch die Länge undGeschwindigkeit der Schieberegisterkette bestimmt.

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4.8 ScripterDas IC-Modul beinhaltet einen Softwareteil, der es Ihnen ermöglicht, kundenspezifische Datenaustausch-Protokolle für die seriellen Schnittstellen SDI oder CDI einzurichten. Wenn das Modul z. B. in einer Applikation mit einem seriell angesteuerten Servomotor kommunizieren soll, erwartet dieser Servomotor die Abwicklung eines vorgegebenen Protokolls, um die Aktor-Werte entgegenzunehmen oder Sernsorwerte zurückzuliefern. Mit Hilfe des Scripters können Sie kleine, ausführbare Programmabläufe in das Modul laden, die dort dann zyklisch ausgeführt werden. Mit dem entsprechenden Datenaustausch-Protokoll kann das Modul solche Aktorwerte z. B. über den Feldbus entgegennehmen und über die serielle Schnittstelle des Moduls (SDI oder CDI) an den Servomotor übertragen. Die dafür notwendigen Programmabläufe werden in Form eines Scripts über die CDI-Schnittstelle des Moduls einmalig in das Modul geladen und dann dort immer zyklisch ausgeführt. KUNBUS liefert Ihnen ein PC-Tool, mit dem Sie solche Scripts erstellen und testen können. Alle notwendigen Details können Sie im separaten Handbuch zum Scripter nachlesen.

HINWEIS! Beachten Sie, dass bei Verwendung des Scripters undAktivierung eines Scripts immer die für seine Kommunikationgewählte Schnittstelle (CDI oder SDI) für den Scripter belegtwird. Bei Wahl der CDI-Schnittstelle können Sie dann zum Beispieldiese Schnittstelle nicht mehr zur Kontrolle und Eingabe vonModulparametern verwenden („CDI-Menüs“ stehen dann nicht mehrzur Verfügung). Wählen Sie die SDI-Schnittstelle als seriellenKommunikationskanal für den Scripter, so können Sie über dieseSchnittstelle kein Modbusprotokoll mit Zugriff auf die Speicherregistermehr abwickeln.

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5 Inbetriebnahme

5.1 InstallationDie Verbindung zur Grundplatine mit der Gerätesteuerung erfolgtüber eine 32-polige Steckerleiste. Sie haben dadurch die Möglichkeit,das Modul direkt auf Ihren DIL-Sockel aufzustecken.

HINWEIS Wenn das Modul häufig auf-und abgesteckt wird, könnenmechanische Belastungen das Modul beschädigen.Verwenden Sie einen Nullkraftsockel um Schäden vorzubeugen.

Pin-Belegung an derApplikationsschnittstelle

Abb. 7: Ansicht Startpunkt

Wenn Sie Ihr Modul von oben betrachten, finden Sie in einer Eckeein aufgedrucktes Dreieck.

Mit dem darunter liegenden Stift beginnt die Zählung der Pins, diedann u-förmig fortgesetzt wird und beim gegenüberliegenden Stift mitder Belegung 32 endet.

Abb. 8: Pin-Belegung

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In der folgenden Tabelle haben wir für Sie die Pin-Belegung an derApplikationsschnittstelle zusammengestellt.

SSC Master ModusPin Applikationsseite Richtung Elektrische Spezifikationen Temperaturbereich

(-40 C bis 85 C)Toleranz:

Min. Typisch Max.

1(1) VCC 5 V [IN] 4,75 V 5 V 5,25 V Imax = 150 mAVCC 3,3 V [IN] 3,1 V 3,3 V 3,5 V Imax = 150 mA

2 SPI Reset [OUT] - - 3,3 V, 4 mA -3 SPI Load [OUT] - - 3,3 V, 4 mA -4 SPI data out [OUT] - - 3,3 V, 4 mA -5 SPI data in [IN] -0,1 V 2 V (2) 5 V ± 10 %6 SPI data mid [IN] -0,1 V 2 V (2) 5 V ± 10 %7 SPI clock [OUT] - - 3,3 V, 4 mA -8 Module Reset [IN] -0,1 V - 5 V ± 10 %9(1) VC DC Wandler 5 V [In] - - - -

VC DC Wandler 3,3 V [IN] - - - -10-12 Reserved Nicht anschließen!13-16 Variiert je nach seriellem Modus (s. Abschnitt „Serieller Modus“)17-18 Reserved Nicht anschließen!19 GND (isoliert für Busan-

schluss)[OUT] - - - -

20 +5 V (isoliert für Busan-schluss)

[OUT] - - - -

21-23 Reserved Nicht anschließen!24 GND [IN] - - - -25 LED/ERROR [OUT] - - - -26 Config. Mode [IN] - - - -27 CDI TX (UART) [OUT] - - 3,3 V, 4 mA -28 CDI RX (UART) [IN] -0,1 V 2 V (2) 5 V -29 SDI RX (UART) [IN] -0,1 V 2 V (2) 5 V -30 SDI TX (UART) [OUT] - - 3,3 V, 4 mA -31 SDI TX enable [OUT] - - 3,3 V, 4 mA -32 GND [IN] - - - -

(1) Das Modul ist wahlweise mit 5 Volt oder mit 3,3 Volt erhältlich.

(2) Ab 2 Volt wird ein logisches High erkannt.

FunktionDie einzelnen Pins stellen den Kontakt zu folgenden Funktionen her:– Pin 1 und 9: Spannungsversorgung.– Pin 2 – 7: Schieberegister.– Pin 8: Modulreset– Pin 9-26: Feldbus– Pin 27 – 31: Serielle Kommunikation (SDI/CDI)

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SPI Slave Modus ( Aktivierung über Modbus Register )Pin Applikationsseite Richtung Elektrische Spezifikationen Temperaturbereich

(-40 C bis 85 C)Toleranz:

Min. Typisch Max.

1(1) VCC 5 V [IN] 4,75 V 5 V 5,25 V Imax = 150 mAVCC 3,3 V [IN] 3,1 V 3,3 V 3,5 V Imax = 150 mA

2 Reserved Nicht anschließen!3 SPI Slave Ready [OUT] - - 3,3 V, 4 mA -4 SPI data in [IN] -0,1 V 2 V (2) 5 V ±10 %5 SPI data out [OUT] - - 3,3 V, 4 mA -6 SPI Slave Select [IN] -0,1 V 2 V (2) 5 V ±10 %7 SPI clock [IN] -0,1 V 2 V (2) 5 V ±10 %8 Module Reset [IN] -0,1 V - 5 V ±10 %9(1) VC DC Wandler 5 V [IN] - - - -

VC DC Wandler 3,3 V [IN] - - - -10-12 Reserved Nicht anschließen!13-16 Variiert je nach seriellem Modus s. Abschnitt „Serieller Modus“17-18 Reserved Nicht anschließen!19 GND (isoliert) [OUT] - - - -20 +5 V (isoliert) [OUT] - - - -21-23 Reserved Nicht anschließen!24 GND [IN] - - - -25 LED/ERROR [OUT] - - - -26 Config. Mode [IN] - - - -27 CDI TX (UART) [OUT] - - 3,3 V, 4 mA -28 CDI RX (UART) [IN] -0,1 V 2 V (2) 5 V -29 SDI RX (UART) [IN] -0,1 V 2 V (2) 5 V -30 SDI TX (UART) [OUT] - - 3,3 V, 4 mA -31 SDI TX enable [OUT] - - 3,3 V, 4 mA -32 GND [IN] - - - -

FunktionDie einzelnen Pins stellen den Kontakt zu folgenden Funktionen her:– Pin 1 und 9: Spannungsversorgung.– Pin 2 – 7: SPI Slave Schnittstelle.– Pin 8: Modulreset– Pin 9-26: Feldbus– Pin 27 – 31: Serielle Kommunikation (SDI/CDI)

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Serieller Modus Sie haben folgende Möglichkeiten, den seriellen Modus einzustellen:– Über das CDI (CDI-Menüs [} 114])– Über die Speicherregister (0x4103 Serieller Modus)

Sie können zwischen 3 seriellen Modi wählen:

Pin Applikationsseite Richtung Elektrische SpezifikationenMin. Max.

13 422 TX- [OUT] 2 V 5 V14 422 TX+ [OUT] 2 V 5 V15 422 RX+ [IN] 2 V 5 V16 422 RX- [IN] 2 V 5 V

Tab. 2: RS422-Modus

Pin Applikationsseite Richtung Elektrische SpezifikationenMin. Max.

13 485 D- [IN/OUT] 1,5 V 5 V14 485 D+ [IN/OUT] 1,5 V 5 V15-16 NC - - -

Tab. 3: RS485-Modus

Pin Applikationsseite Richtung Elektrische SpezifikationenMin. Max.

13 NC - - -14 232 TX [OUT] -7 V +15 V15 232 RX [IN] -15 V +15 V16 .NC - - -

Tab. 4: RS232-Modus

HINWEIS Ein Beispiel zu den Anschlussmöglichkeiten finden Sie in Anlage 2.In

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KUNBUS-IC Serial 42 / 136

Verbindungsmöglichkeitenzur SDI-Schnittstelle

Sie können die Verbindung zum SDI im RS232 oder im RS485Modus herstellen:

Für den Betrieb im RS232-Modus benötigen Sie einen RS232-Pegelwandler.

Abb. 9: Anschlussmöglichkeit für das SDI über RS232

Bei dieser Verbindung wird der TXen-PIN nicht verwendet.In

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Abb. 10: Anschlussmöglichkeit für das SDI über RS485

Für den Betrieb im RS485-Modus benötigen Sie einen RS485-Pegelwandler.

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Verbindungsmöglichkeitenzur CDI-Schnittstelle

Sie können die Verbindung zum CDI im RS232 Modus herstellen:

Abb. 11: Anschlussmöglichkeit für das CDI

Sehen Sie dazu auch

2 [} 91]

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KUNBUS-IC Serial 45 / 136

5.2 KonfigurationDieses Kapitel beschreibt, wie Sie das Modul und die dazugehörigenKomponenten und Applikationen konfigurieren können.

HINWEIS Ø Das Modul verfügt über keine Undo-Funktion.èÄnderungen werden nach einem Reset oder Start des Betriebsmodus

ohne erneute Rückfrage übernommen.ð Wenn Sie alle Werte zurück setzen möchten, verwenden Sie die

Funktion „Reset to factory settings“. [} 121] Beachten Sie, dass dabeialle bisher vorgenommenen Einstellungen verloren gehen.

Konfiguration über das CDIUm das Modul über das CDI zu konfigurieren und in Betrieb zunehmen, benötigen Sie einen PC oder ein Notebook mit seriellerSchnittstelle (RS-232) oder einem USB/seriell-Adapter. Stellen Siesicher, dass die Adapter-Treiber installiert sind.

Die Kommunikation mit dem CDI (Configuration and DebugInterface) des Moduls erfolgt über ein Terminalprogramm (z. B.PuTTY für Microsoft Windows®).

TIPP!: Das CDI eignet sich zur Konfiguration während derEntwicklung und für Diagnosezwecke. Um mehrere Moduleautomatisch zu konfigurieren empfehlen wir Ihnen, die Einstellungenmit Modpoll vorzunehmen. Eine Einführung und ein Beispiel dazufinden Sie im Anhang Konfiguration über Modpoll [} 135].

Konfiguration über das SDI Das IC-Modul verfügt über eine UART-Schnittstelle mit 3,3 VLogikpegeln. Ihre Grundplatine muss diese Leitungen innormgerechte RS-485 Signale umwandeln, damit Modbus/RTUGeräte darauf zugreifen können. Für die Kommunikation mit einemPC wird in der Regel die Umwandlung in normgerechte RS-232Signale notwendig sein. Das Basisboard der Evaluationsplatineverfügt über beide Schnittstellen, die jeweils über Steckbrückenangewählt werden können.

Für die Konfiguration über das SDI benötigen Sie ein Modbus-Mastergerät.

Hierfür eignet sich eines der folgenden Geräte:– Leitrechner,– Bedienfeld,– Programmiergerät,– SPS mit der Möglichkeit zur Modbus-RTU-Kommunikation.

Für die Kommunikation mit dem SDI des Moduls mit einem PCbenötigen Sie eine Modbus-Software (z.B. Modpoll).

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KUNBUS-IC Serial 46 / 136

Konfiguration über die DIP-Schalter

Sie können zwei 8-polige DIP-Schalter an das Modul anschließen.

Abb. 12: DIP Schalter

Sie haben die Möglichkeit, folgende Parameter über die DIP-Schaltereinzustellen:– Geräteadresse

Über DIP-Switch1 können Sie eine Geräteadresse vergeben. DerGültige Wertebereich ist 0-247 im 8-Bit Binärformat.

– Serieller ModusMit Schalter 1 und 2 der Schalteinheit DIP-Switch 2 bestimmen Sie denseriellen Modus.Im Modus RS232 LoopBack können Sie Ihre Einstellungen testen. DieDaten werden hierbei über die TX-Leitung der seriellen Schnittstelleversendet und auf der RX-Leitung der seriellen Schnittstelleempfangen. Der RS232-Modus eignet sich für Verbindungen, die auf kurzeEntfernungen ausgelegt sind (z.B. zur Konfiguration am Arbeitsplatz).Der RS485-Modus eignet sich für Verbindungen, an die mehrereNetzteilnehmer angeschlossen sind.Der RS422-Modus eignet sich für Verbindungen, die eine hoheÜbertragungsgeschwindigkeit erreichen sollen.– RS232 LB

Schalter 1 und 2 sind nicht aktiviert.– RS232

Schalter 1 ist nicht aktiviert, Schalter 2 steht auf „on“.– RS485

Schalter 1 steht auf „on“, Schalter 2 ist nicht aktiviert.– RS422

Schalter 1 und 2 stehen auf „on“.

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– AbschlusswiederstandMit Schalter 3 der Schalteinheit DIP-Switch 2 können Sie denAbschlusswiederstand für die RS485-Verbindung aktivieren bzw .deaktivieren.Der Abschlusswiederstand verhindert, dass am Ende der VerbindungReflexionen auftreten, die zu Fehlern in der Datenkommunikationführen können.Der integrierte Abschlusswiederstand beträgt 120 Ω.– Abschlusswiederstand aktiviert

Schalter 3 steht auf „on“.– Abschlusswiederstand deaktiviert

Schalter 3 ist nicht aktiviert– Fail Safe

Mit Schalter 4 der Schalteinheit DIP-Switch 2 können Sie den Fail Safeaktivieren bzw . deaktivieren. Ein Fail Safe stabilisiert dieDatenübertragung. Tipp!: Aktivieren Sie diesen Modus für längere, störungsanfälligeVerbindungen.– Fail Safe aktiviert

Schalter 4 steht auf „on“.– Fail Safe deaktiviert

Schalter 4 ist nicht aktiviert– Parität für die serielle Verbindung

Mit Schalter 5 der Schalteinheit DIP-Switch 2 können Sie die Parität fürdie serielle Verbindung einstellen.– Gerade Parität

Schalter 5 steht auf „on“.– Keine Parität

Schalter 5 ist nicht aktiviert– Bitrate für die serielle Verbindung

Mit den Schaltern 6-8 der Schalteinheit DIP-Switch 2 können Sie dieBitrate für die serielle Verbindung einstellen.– Speicherregister bestimmen die Bitrate

Schalter 6-8 sind nicht aktiviert– 2400 Bit/s

Schalter 6 und 7 sind nicht aktiviert, Schalter 8 steht auf „on“.– 4800 Bit/s

Schalter 6 und 8 sind nicht aktiviert, Schalter 7 steht auf „on“.– 9600 Bit/s

Schalter 6 ist nicht aktiviert, Schalter 7 und 8 stehen auf „on“.– 19200 Bit/s

Schalter 7 und 8 sind nicht aktiviert, Schalter 6 steht auf „on“.– 38400 Bit/s

Schalter 7 ist nicht aktiviert, Schalter 6 und 8 stehen auf „on“.– 57600 Bit/s

Schalter 8 ist nicht aktiviert, Schalter 6 und 7 stehen auf „on“.– 115200 Bit/s

Schalter 6-8 stehen auf „on“.

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KUNBUS-IC Serial 48 / 136

5.3 Firmware UpdateSollte ein Firmware-Update erforderlich sein, wenden Sie sich bittean unseren Support ([email protected]). Unsere Mitarbeiter stellenIhnen alle Informationen, die Sie für Ihr Produkt benötigen gernezusammen.

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KUNBUS-IC Serial 49 / 136

6 Speicherregister

6.1 Übersicht der SpeicherregisterDie Speichereinheit ist die zentrale Komponente für alle Funktionender IC-Module. Sie ist in einzelne, jeweils 16 Bit breiteSpeicherregister unterteilt. In diesen Speicherregistern sind folgendeInformationen gespeichert:– Ein- und Ausgangsdaten– Konfigurationseinstellungen– Modul-Status– Fehler-Zustände

Die Funktionsweise der Adressierung wurde von Modbusübernommen. Die Registerbelegung ist applikationsabhängig undnicht von der Modbus-Spezifikation vorgegeben. Ein Speicherregisterbesitzt gemäß dieser Spezifikation eine Registernummer zwischen 1(0x0001) und maximal 65536 (0x10000), von denen das Moduljedoch nur einen kleinen Teil benutzt.

Bei 8 Bit Werten bleibt 1 Byte ungenutzt. 32 Bit Werte werden in 2Registern abgelegt.

Intern werden die 16-Bit Werte in Little Endian Reihenfolge imSpeicher abgelegt. Das muss beachtet werden, wenn Sie auf dieDaten über die Feldbus-Schnittstelle, SDI oder SSC zugreifen.

HINWEIS! In der Beschreibung der einzelnen Speicherregisterund des CDI werden die Speicherregister auch als Modbus-Register bezeichnet.

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Bitweiser Zugriff auf Input undOutput Daten

Wahlweise können Sie Input und Output Datenbereiche bitweiseansprechen. Dazu sind in Modbus die Funktionen 01 Read CoilStatus, 02 Read Input Status und 05 Force Single Coil definiert. Dajedes Bit eine eigene Adresse hat, werden sie wie folgt den Bits inden Registern zugeordnet: Coil 0x0001 entspricht demniederwertigsten Bit0 von Register 0x0001, Coil 0x0002 entricht Bit1, usw. Coil 0x11 ist das Bit 0 von Register 0x0001 usw.

Die folgende Tabelle zeigt die Anfangsadressen der Datenbereiche:

Bereich Speicherregister Coil/Input AdressseInput SSC 0x1001 - 0x1080 0x0001 – 0x0800Input SDI 0x1401 – 0x1500 0x2001 – 0x4000Input DPR 0x1c01 … 0x6001 …Output SSC 0x2001 – 0x2080 0x8001 – 0x8800Output SDI 0x2401 – 0x2500 0xa001 – 0xb000Output FBS 0x2801 - 0x2880 0xc001 – 0xe001

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Registerbelegung des SpeicherbereichsDie folgende Tabelle enthält eine Kurzübersicht derRegisterbelegung des allgemeinen Speicherbereichs. Einedetaillierte Übersicht der einzelnen Register finden Sie auf denfolgenden Seiten.

Register-Nummer Belegung Beschreibung0x0001 – 0x0100[} 54]

Allgemeine Geräteparameter

z. B. Einstellung der Bitraten,Mailbox-Größen etc.

0x0101 – 0x0e00 Reserviert -0x0e01 – 0x0ea0 Register für das

Mapping der Output-Daten

Jeder Kanal belegt 2 x 8 Register

0x0f01 – 0x0xf40[} 80]

Register für das Mapping des ExtendedData Brokers

16 Mappings belegen je 4 Register

0x1001 – 0x2000[} 81]

Input-Speicher derKommunikationskanäle

Jeder Kommunikationskanalbesitzt einen fest zugewiese-nen Speicherbereich von 128 - 256 Registern.

0x2001 – 0x3000[} 82]

Output-Speicher derKommunikationskanäle

Jeder Kommunikationskanalbesitzt einen fest zugewiese-nen Speicherbereich von 128 - 256 Registern.

0x3001 – 0x4000 Reserviert -0x4001 – 0x5000 Feldbus-spezifisch

(s. nachfolgende Tabelle)

Siehe in der Beschreibungder einzelnen Feldbus-Varianten

0x5001 – 0x10000 Reserviert -

Die folgende Tabelle enthält eine Kurzübersicht der Registerbelegung des Speicherbereichs für den Feldbus. Eine detaillierte Übersicht der einzelnen Register finden Sie auf den folgenden Seiten.

Speicherregister Belegung Permanentgespeichert

Zugriff

0x4001 [} 83] Feldbusstatus Nein Read Only0x4002 [} 83] Modulstatus Nein Read Only0x4004 Reserviert Ja Read/Write0x4005 [} 83] Gerätetyp (High-Word) Ja Read/Write0x4006 [} 83] Gerätetyp (Low-Word) Ja Read/Write0x4007 Reserviert Ja Read/Write0x4008 Reserviert Ja Read/Write0x4009 [} 84] Firmware-Version Nein Read Only

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Speicherregister Belegung Permanentgespeichert

Zugriff

0x400a [} 84] Seriennummer (High-Word)

Ja Read/Write

0x400b [} 84] Seriennummer (Low-Word)

Ja Read/Write

0x400c [} 84] Aktuelle Geräteadresse Nein Read Only0x400d [} 85] Konfiguration der Gerä-

teadresseNein Read Only

0x400e [} 85] Konfiguration der Gerä-teadresse über SSC

Ja Read/Write

0x400f [} 86] Aktuelle Feldbus-Bitrate Ja Read Only0x4010 [} 86] Konfigurieren der Feld-

bus-BitrateJa Read/Write

0x4011 [} 87] Feldbus Konfiguration(High-Word)

Ja Read/Write

0x4012 [} 87] Feldbus Konfiguration(Low-Word)

Ja Read/Write

0x4013 Reserviert Nein Read Only0x4014 [} 88] Produktnummer (High-

Word)Ja Read/Write

0x4015 [} 88] Produktnummer (Low-Word)

Ja Read/Write

0x4016-0x4035[} 88]

Produktname Ja Read/Write

0x4036 [} 89] Größe Input-Image Nein Read Only0x4037 [} 89] Größe Output Image Nein Read Only0x4038 Aktuelle Paritätseinstel-

lungenNein Read Only

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Speicherregister Belegung Permanentgespeichert

Zugriff

0x4101 [} 90] Parität für die Modbus-Schnittstelle

Ja Read/Write

0x4102 [} 90] Failsafe-Modus Ja Read/Write0x4103 [} 91] Serieller Modus Ja Read/Write0x4104 [} 92] Abschlusswiederstand Ja Read/Write0x4105 [} 92] Register zur freien Ver-

wendungJa Read/Write

Sehen Sie dazu auch2 [} 79]

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KUNBUS-IC Serial 54 / 136

6.2 Allgemeine Geräteparameter0x0001 Betriebsart einstellen In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die Betriebsart

einzustellen.

Modbus Register 0x0001Wertebereich 0x0000-0x0003Defaultwert 0x0000Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read/WriteBedeutung0x0000 oder 0x0001 Betrieb

Ein zyklischer Datenaustausch findet statt.0x0002 Ursprungseinstellungen wieder herstellen

(Factory Reset)Rücksetzen aller permanenten Parameter aufihre jeweiligen Ursprungseinstellungen. Ein Modulreset erfolgt automatisch und muss hiernicht manuell vorgenommen werden.

0x0003 ResetDurchführen eines Resets. Die Übernahme Ihrer Einstellungen ist erst nach einem Resetmöglich.

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KUNBUS-IC Serial 55 / 136

0x0002-0x0003 AktuellerModulstatus

In diesen Speicherregistern erhalten Sie Informationen zum aktuellenModulstatus.

Bit 5 zeigt an, ob ein Fehler in der Konfiguration des SSC Master-Modus vorliegt. Es wird jedoch nur bei der Initialisierung des Modulsgesetzt. Tritt ein Fehler im laufenden Betrieb auf, wird dieser hiernicht angezeigt.

Speicherregister 0x0002 (Bit 0-15) enthält das Low-Word,Speicherregister 0x0003 (Bit 16-31) enthält das High-Word.

Modbus Register 0x0002-0x0003Wertebereich -Initialwert -Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutungBit 0 Fieldbus Run State

1: Der Feldbus befindet sich im zyklischen Datenaustausch0: Die zyklische Datenverbindung ist unterbrochen

Bit 1 SSC SSR Master Run State1: Die synchrone serielle Schnittstelle befindetsich im SSC- Modus und tauscht zyklisch Daten aus0: Es findet kein zyklischer Datenaustauschstatt.

Bit 2 SSC Mapping Configuration Error State1: Konfigurationsfehler im Mapping der SCC-Schnittstelle.0: Konfiguration ist ok.

Bit 3 SDI Mapping Configuration Error1: Konfigurationsfehler im Mapping für das SDI.0: Konfiguration ist ok.

Bit 4 Fieldbus Communication Mapping Configuration Error1: Konfigurationsfehler im Mapping für dieFeldbus-Schnittstelle.0: Konfiguration ist ok.

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KUNBUS-IC Serial 56 / 136

Bit 5 SSC SSR Master Configuration Error State1: Allgemeiner Konfigurationsfehler im SSCSSR Master Mode0: Konfiguration ist ok.

Bit 6 SDI Configuration Error1: Allgemeiner Konfigurationsfehler der SDI-Schnittstelle.0: Konfiguration ist ok.

Bit 7 Fieldbus Communication Configuration Error1: Allgemeiner Konfigurationsfehler der FBS-Schnittstelle0: Konfiguration ist ok.

Bit 8-13 ReserviertBit 14 Extended Mapping Error

1: Konfigurationsfehler im Extended Mapping0: Konfiguration ist ok

Bit 15 Script Run Status1: Script wurde erfolgreich geladen und wird zyklisch ausgeführt.0: Script ist gestoppt

Bit 16 Script Error State1: Bei der Ausführung des Scripts ist ein Fehleraufgetreten0: Script läuft Fehlerfrei

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0x0004 Geräteadresse für dieSDI-Schnittstelle einstellen

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, eineeindeutige Geräteadresse für die Kommunikation über die SDI-Schnittstelle (Modbus) einzustellen.

Ein Modbus-Netzwerk (RS485) kann aus mehreren Modulenbestehen. Daher sieht das Modbus-Protokoll die eindeutigeAdressierung über Geräteadressen vor. Wenn Sie mit einem ModbusMaster (z. B. PC mit Modpoll) auf das IC-Modulzugreifen wollen,muss der Master die in diesem Register eingestellte Geräteadresseals erstes Byte im Sendetelegramm verwenden.

Die neuen Einstellungen werden nach einem Reset übernommen(Power Off/On oder Speicherregister 0x0001 mit Wert 0x0003beschreiben).

Modbus Register 0x0004Wertebereich 0x01-0xF7Defaultwert 0x01Anzahl der verfügbaren Bytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/Write

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KUNBUS-IC Serial 58 / 136

0x0005 Bitrate für die SDI-Schnittstelle einstellen

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, festzulegen,mit welcher Bitrate die SDI-Schnittstelle kommunizieren soll.

Automatische Bitratenerkennung bedeutet, dass das Modul diefolgenden Bitraten nacheinander testet, bis es ein korrektes Modbus-RTU-Telegramm erhalten hat:

• 2400 bit/s

• 4800 bit/s

• 9600 bit/s

• 19200 bit/s

• 38400 bit/s

• 57600 bit/s

• 115200 bit/s

HINWEIS! Bei automatischer Bitratenerkennung sendet dasModul keine Antwort an den Master, bis die korrekte Bitrateermittelt wurde. Dieser Vorgang kann bis zu 40 Abfragen desMasters erfordern.

TIPP: Stellen Sie eine feste Bitrate ein, wenn Ihnen dieautomatische Bitratenerkennung zu lange dauert.Die neuen Einstellungen werden nach einem Reset übernommen(Power Off/On oder Speicherregister 0x0001 mit Wert 0x0003beschreiben).

Modbus Register 0x0005Wertebereich 0x00-0x07Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbaren Bytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0x00 Automatische Bitraten-Erkennung0x01 2400 bit/s0x02 4800 bit/s0x03 9600 bit/s0x04 19200 bit/s0x05 38400 bit/s0x06 56700 bit/s0x07 115200 bit/s

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KUNBUS-IC Serial 59 / 136

0x0006 Parity-Bits für dieSDI-Schnittstelle einstellen

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die Einstellungder Parity-Bits für die Datenübertragung der SDI-Schnittstellevorzunehmen.

Die Anzahl der Stop-Bits wird automatisch der Parity angepasst umzu gewährleisten, dass eine Übertragung immer die gleiche Anzahlan Bits enthält.

Die neuen Einstellungen werden nach einem Reset übernommen(Power Off/On oder Speicherregister 0x0001 mit Wert 0x0003beschreiben).

Modbus Register 0x0006Wertebereich 0x00-0x02Defaultwert 0x00 (Even Parity)Anzahl der verfügbaren Bytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0x0000 Even Parity, 1 Stop-Bit0x0001 Odd Parity, 1 Stop-Bit0x0002 No Parity, (2 Stop-Bits)

0x0007 Aktuelle Bitrate derSDI-Schnittstelle

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur aktuellverwendeten Bitrate der SDI-Schnittstelle.

Modbus Register 0x0007Wertebereich 0x0000-0x0007Initialwert -Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0x0000 Die Bitrate ist unbekannt oder noch nicht durch

die automatische Bitratenerkennung ermittelt.0x0001 2400 bit/s0x0002 4800 bit/s0x0003 9600 bit/s0x0004 19200 bit/s0x0005 38400 bit/s0x0006 57600 bit/s0x0007 115200 bit/s

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KUNBUS-IC Serial 60 / 136

0x0009 Zeiger auf den letztenFehler

Dieses Speicherregister enthält einen Zeiger, der auf den zuletzteingetragenen Fehler verweist.

So lange kein Fehler auftritt, wird der Standardwert „0xff“ angezeigt.Die Fehlereinträge beginnen ab dem Wert „0x00“.

Modbus Register 0x0009Wertebereich 0x00-0x03, 0xffDefaultwert 0xffAnzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read OnlyBedeutung0xff Kein Fehlereintrag0x00 – 0x03 Verweis auf Fehlereinträge

0x000A-0x0011 Fehlerstack Diese Speicherregister zeigen Ihnen die letzten 4 Fehler an. Die 8Register bieten Platz für 4 Einträge in einer Länge von jeweils 32 Bit.

Im Register x + 0 steht das High-Word des Fehlers, im Register x + 1steht das Low-Word.

Modbus Register 0x000A - 0x0011Wertebereich -Defaultwert 0x00000000Anzahl der verfügbarenBytes

16

Permanent gespeichert JaZugriff Read OnlyBedeutungRegister x+0 (0x….0000 High-WordRegister x+1 (0x0000….) Low-Word

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KUNBUS-IC Serial 61 / 136

0x0012 Bitrate für die CDI-Schnittstelle einstellen

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die Bitrate fürdas CDI einzustellen.

Die neuen Einstellungen werden nach einem Reset übernommen(Power Off/On oder Speicherregister 0x0001 mit Wert 0x0003beschreiben).

Modbus Register 0x0012Wertebereich 0x01-0x07Defaultwert 0x07 (115200 bit/s)Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0x01 2400 bit/s0x02 4800 bit/s0x03 9600 bit/s0x04 19200 bit/s0x05 38400 bit/s0x06 56700 bit/s0x07 115200 bit/s

HINWEIS Eine automatische Bitraten-Erkennung ist bei dem CDI nicht möglich.Ø Falls die eingegebene Konfiguration ungültig ist, verwenden die

jeweiligen Register die folgenden Einstellungen, um die Schnittstelledurch falsche Angaben nicht zu blockieren:

è115200 bit/s, 1 Stoppbit, Gerade Parität (Even)

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KUNBUS-IC Serial 62 / 136

0x0013 Übertragungsformatfür die CDI-Schnittstelleeinstellen

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, das Formatder Datenübertragung für die CDI-Schnittstelle einzustellen.

Modbus Register 0x0013Wertebereich 0x00-0x07Defaultwert 1Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutungBit 0 Parity Enable (PEN)

1: Kontrolle der Parity aktivieren0: Kontrolle der Parity nicht aktivieren

Bit 1 Even or Odd (EOP)Nur bei aktivierter Kontrolle der Parity relevant.1: Odd Parity0: Even Parity

Bit 2 Stop Bit (STB)1: Synchronisation mit 2 Stoppbits benutzen0: Synchronisation mit 1 Stoppbit benutzen.

Beispiel: Der Wert „0x05“ („00000_101b“) bedeutet:– Bit 0: (1) Kontrolle der Parity aktivieren.– Bit 1: (0) Even Parity setzen.– Bit 2: (1) Synchronisation mit 2 Stoppbits verwenden.

Bit Anordnung:

b15 b14 b13 b12 b11 b10 b9 b8 b7 b6 b5 b4 b3 b2 b1 b0SBT EOP PEN

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KUNBUS-IC Serial 63 / 136

0x0014 Aktuelle Bitrate desCDI

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur aktuellverwendeten Bitrate für die CDI-Schnittstelle.

Die neuen Einstellungen werden nach einem Reset übernommen(Power Off/On oder Speicherregister 0x0001 mit Wert 0x0003beschreiben).

Modbus Register 0x0014Wertebereich 0x01-0x07Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0x01 2400 bit/s0x02 4800 bit/s0x03 9600 bit/s0x04 19200 bit/s0x05 38400 bit/s0x06 57600 bit/s0x07 115200 bit/s

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KUNBUS-IC Serial 64 / 136

0x0015 AktuellesDatenübertragungsformat derCDI-Schnittstelle

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zum aktuellenFormat eines Datenbytes für das CDI .

Modbus Register 0x0015Wertebereich 0x00-0x07Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutungBit 0 Parity Enable (PEN)

1: Paritätskontrolle aktivieren0: Paritätskontrolle nicht aktivieren

Bit 1 Even or Odd (EOP)Nur bei aktivierter Paritätskontrolle relevant.1: Ungerade Parität (Odd)0: Gerade Parität (Even)

Bit 2 Stop Bit (STB)1: Synchronisation mit 2 Stoppbits benutzen0: Synchronisation mit 1 Stoppbit benutzen.

Beispiel: Der Wert „0x05“ („00000_101b“) bedeutet:– Bit 0: (1) Paritätskontrolle aktiviert.– Bit 1: (0) Gerade Parität (Even) gesetzt.– Bit 2: (1) Synchronisation mit 2 Stoppbits verwendet.

Bit Anordnung:

b15 b14 b13 b12 b11 b10 b9 b8 b7 b6 b5 b4 b3 b2 b1 b0SBT EOP PEN

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KUNBUS-IC Serial 65 / 136

0x0016 SSC-Moduskonfigurieren

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, den SSC-Modus des Moduls einzustellen.

Sie können das Modul im Slave- oder im Master-Modus betreiben.

Modbus Register 0x0016Wertebereich 0x0000-0x0003Defaultwert 0x01Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0x00 SSC SSR Master-Modus deaktiviert0x01 SSC SSR Master-Modus (Schieberegister,

automatische Erkennung)0x02 SSC SSR-Modus (Schieberegister,

manuelle Konfiguration)0x03 SSC SPI Slave-Modus

0x0017 Aktueller SSC-Modus In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zum aktuellenSPI/SSC- Modus des Moduls.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel„Synchrone serielle Schnittstelle [} 24]“.

Modbus Register 0x0017Wertebereich 0x0000-0x0003Initialwert 0x01Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0x00 SSC SSR Master-Modus deaktiviert0x01 SSC SSR Master-Modus (Schieberegister,

automatische Erkennung)0x02 SSC SSR-Modus (Schieberegister,

manuelle Konfiguration)0x03 SSC SPI Slave-Modus0x04 SSC SSR Master Mode Fehlerzustand

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KUNBUS-IC Serial 66 / 136

0x0018 SPI-Moduskonfigurieren

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, Clock undDatenpegel für die SPI-Schnittstelle einzustellen.

Diese Einstellung wird nur im SPI Slave Modus verwendet. Im SSCMaster Modus verwendet der SPI Controller immer die Einstellung 4:"nachlaufende Flanke, CLK hoch, MSB zuerst" (siehe auchSynchrone serielle Schnittstelle [} 24])

Modbus Register 0x0018Wertebereich 0x0001-0x0004Defaultwert 4Anzahl der verfügba-ren Bytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0x0001 Führende Flanke

(CPHA=0, CLK low (CPOL=0), MSB zuerst0x0002 Führende Flanke

(CPHA=0, CLK high (CPOL=1), MSB zuerst0x0003 Nachlaufende Flanke

(CPHA=1, CLK low (CPOL=0), MSB zuerst0x0004 Nachlaufende Flanke

(CPHA=1, CLK high (CPOL=1), MSB zuerst

0x0019 Aktuelle Konfigurationdes SPI-Controllers

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur aktuellenKonfiguration von Clock und Datenpegel des SPI-Controllers.

Modbus Register 0x0019Wertebereich 0x0000-0x0004Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0x0000 SSC/SPI deaktiviert0x0001 Führende Flanke

(CPHA=0, CLK low (CPOL=0), MSB zuerst0x0002 Führende Flanke

(CPHA=0, CLK high (CPOL=1), MSB zuerst0x0003 Nachlaufende Flanke

(CPHA=1, CLK low (CPOL=0), MSB zuerst0x0004 Nachlaufende Flanke

(CPHA=1, CLK high (CPOL=1), MSB zuerst

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KUNBUS-IC Serial 67 / 136

0x001a Bitrate an der SSC-Schnittstelle einstellen

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die Bitrate amSPI-Controller einzustellen.

Modbus Register 0x001aWertebereich 0x00-0x03Defaultwert 0x01Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0x00 Deaktiviert0x01 ~300kbit0x02 ~1200 kbit/s0x03 ~4800 kbit/s

0x001b Aktuelle Bitrate ander SSC-Schnittstelle

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur aktuellenBitrate der SSC-Schnittstelle.Diese Werte sind nur von Bedeutung, wenn Sie das Modul im Master-Modus betreiben. Im Slave-Modus gibt der Feldbus-Master die Bitrate vor.

Modbus Register 0x001bWertebereich 0x00-0x03Defaultwert -Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0x00 Bitrate nicht gesetzt oder ungültig0x01 ~300kbit0x02 ~1200 kbit/s0x03 ~4800 kbit/s

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KUNBUS-IC Serial 68 / 136

0x001c Anzahl der SSC-Outputs konfigurieren

Voraussetzung: Sie haben den Master-Modus aktiviert

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die Anzahl derAusgangs-Schieberegisterbausteine für den zyklischenDatenaustausch zu bestimmen. Jeder Schieberegisterbaustein hateine Größe von 8 Bit.

Wenn Sie hier eine manuelle Konfiguration vornehmen möchten,müssen Sie darauf achten, dass die automatischeRegistererkennung nicht eingestellt ist, da diese Werte bevorzugtbehandelt werden. Wenn die Anzahl der angeschlossenenSchieberegisterbausteine nicht mit diesem Register übereinstimmt,geht die SSC-Schnittstelle in den Fehlerzustand.

Modbus Register 0x001cWertebereich 0-32Defaultwert 0Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0x00 0 Schieberegister0x01 1 Schieberegister0x02 – 0x1F …..0x20 32 Schieberegister

0x001d Aktuelle Anzahl derAusgangs-Schieberegisterbausteine

Voraussetzung: Sie haben den Master-Modus aktiviert.

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur aktuellenAnzahl der Ausgangs-Schieberegisterbausteine für den zyklischenDatenaustausch auf der SSC-Schnittstelle.

Modbus Register 0x001dWertebereich 0-32Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0x00 0 Schieberegister0x01 1 Schieberegister0x02 – 0x0F …0x20 32 Schieberegister

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KUNBUS-IC Serial 69 / 136

0x001e Anzahl der Eingangs-Schieberegisterbausteinekonfigurieren

Voraussetzung: Sie haben den Master-Modus aktiviert

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die Anzahl derEingangs-Schieberegisterbausteine für den zyklischenDatenaustausch zu bestimmen. Jeder Schieberegisterbaustein hateine Größe von 8 Bit.

Wenn Sie hier eine manuelle Konfiguration vornehmen möchten,müssen Sie darauf achten, dass die automatischeRegistererkennung nicht eingestellt ist, da diese Werte bevorzugtbehandelt werden. Wenn die Anzahl der angeschlossenenSchieberegisterbausteine nicht mit diesem Register übereinstimmt,geht die SSC-Schnittstelle in den Fehlerzustand.

Modbus Register 0x001eWertebereich 0-32Defaultwert 0Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0x00 0 Schieberegister0x01 1 Schieberegister0x02-0x1F …0x20 32 Schieberegister

0x001f Aktuelle Anzahl derEingangs-Schieberegisterbausteine

Voraussetzung: Sie haben den Master-Modus aktiviert.

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur aktuellenAnzahl der der Ausgangs-Schieberegisterbausteine für denzyklischen Datenaustausch auf der SSC-Schnittstelle.

Modbus Register 0x001fWertebereich 0-32Defaultwert -Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0x00 0 Schieberegister0x01 1 Schieberegister0x02-0x1F …0x20 32 Schieberegister

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KUNBUS-IC Serial 70 / 136

0x0020 Modul-Typ In diesem Register befindet sich die eindeutigeIdentifikationsnummer für den Modul-Typ der KUNBUS-Module.Dieser Modul-Typ gibt Auskunft darüber, um welche Produktart essich handelt und für welchen Feldbus das Modul verwendet wird.

Modbus Register 0x0020Wertebereich 0x00-0xffInitialwert 66Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read OnlyBedeutung66 IC-Modul Serial

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KUNBUS-IC Serial 71 / 136

0x0021 Defaultwerte in derDaten-Kommunikationkonfigurieren

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, das Verhaltendes Speicherregisters für den Fall festzulegen, dass an der SSC-,Modbus RTU-oder Feldbus-Schnittstelle keine Daten mehr vonaußen ankommen.

Modbus Register 0x0021Wertebereich 0x00-0x3fDefaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutungBit 1, Bit 0: SS1 und SS0 (SSC-Schnittstelle)

00: Ausgabedaten werden auf 0 gesetzt(Defaultwert)01: Ausgabedaten werden auf 1 gesetzt10: Die letzten geschriebenen Daten werdenbeibehalten

Bit 3, Bit 2: FB1 und FB0 (Feldbus-Schnittstelle)00: Ausgabedaten werden auf 0 gesetzt(Defaultwert)01: Ausgabedaten werden auf 1 gesetzt10: Die letzten geschriebenen Daten werdenbeibehalten

Bit 5, Bit 4: SD1 und SD0 (SDI-Schnittstelle, Modbus RTU)00: Ausgabedaten werden auf 0 gesetzt(Defaultwert)01: Ausgabedaten werden auf 1 gesetzt10: Die letzten geschriebenen Daten werdenbeibehalten

15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0SD SD FB FB SS SS

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KUNBUS-IC Serial 72 / 136

0x0022 Gültigkeitsdauer derProzessdaten an der SSC-Schnittstelle konfigurieren

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, dieGültigkeitsdauer der Prozessdaten an der SSC-Schnittstelleeinzustellen.

Innerhalb der festgelegten Zeit muss die nächste Produktionerfolgen, sonst werden die Eingangsdaten als ungültig markiert.Ausgangsregister, die Prozessdaten über den Data Broker ausdiesem Eingangsbereich geliefert bekommen stellen sich dann aufdie vorgewählten sicheren Werte ein. Diese Werte stellen Sie imSpeicherregister 0x0021 ein.

Genaue Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel „DataBroker [} 11]“.

Modbus Register 0x0022Wertebereich 0-255Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0 Die Daten sind im azyklischen Betrieb unbe-

grenzt gültig.1-255 Geltungsdauer in Millisekunden (ms)

Innerhalb dieser Zeit muss die nächste Produk-tion folgen

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KUNBUS-IC Serial 73 / 136

0x0023 Gültigkeitsdauer derProzessdaten an der SDI-Schnittstelle konfigurieren

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, dieGültigkeitsdauer der Prozessdaten an der SDI-Schnittstellefestzulegen.

Innerhalb der festgelegten Zeit muss die nächste Produktionerfolgen, sonst werden die Eingangsdaten als ungültig markiert.Ausgangsregister, die Prozessdaten über den Data Broker ausdiesem Eingangsbereich geliefert bekommen stellen sich dann aufdie vorgewählten sicheren Werte ein. Diese Werte stellen Sie imSpeicherregister 0x0021 ein.

Genaue Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel „DataBroker [} 11]“.

Modbus Register 0x0023Wertebereich 0-255Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0 Die Daten sind im azyklischen Betrieb unbe-

grenzt gültig.1-255 Geltungsdauer in Millisekunden (ms)

Innerhalb dieser Zeit muss die nächste Produk-tion folgen

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KUNBUS-IC Serial 74 / 136

0x0024 Gültigkeitsdauer der Prozessdaten an der Feldbus-Schnittstelle konfigurieren

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die Gültigkeitsdauer der Prozessdaten an der Feldbus-Schnittstelle festzulegen.

Innerhalb der festgelegten Zeit muss die nächste Produktionerfolgen, sonst werden die Eingangsdaten als ungültig markiert.Ausgangsregister, die Prozessdaten über den Data Broker ausdiesem Eingangsbereich geliefert bekommen stellen sich dann aufdie vorgewählten sicheren Werte ein. Diese Werte stellen Sie imSpeicherregister 0x0021 ein.

Genaue Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel „DataBroker [} 11]“.

Modbus Register 0x0024Wertebereich 0-255Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0 Die Daten sind im azyklischen Betrieb unbe-

grenzt gültig.1-255 Geltungsdauer in Millisekunden (ms)

Innerhalb dieser Zeit muss die nächste Produk-tion folgen

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KUNBUS-IC Serial 75 / 136

0x0025 Schiebekettekonfigurieren

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die ersten In-und Outputregister der Schiebekette zum Anschluss zusätzlicherBauteile (z. B. Status LEDs, Switches) zu verwenden. Wenn Siekeine weiteren Bauteile verwenden möchten, können alle Registerfür die Datenübertragung genutzt werden.

Modbus Register 0x0025Wertebereich 0x00 – 0x07Defaultwert 0x03Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutungBit 2, Bit 1 Input Register der Schiebekette

00: alle Register werden für die Datenübertra-gung genutzt.01: Inputregister 0 wird für Feldbusswitchesgenutzt.10: Input Register 0 und 1 werden für Feld-busswitches genutzt.

Bit 0 Output Register der Schiebekette0: alle Outputregister werden für die Daten-übertragung genutzt.1: Outputregister 0 wird für die Status LEDsgenutzt.

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KUNBUS-IC Serial 76 / 136

0x0026 Aktuelle Belegungder Schiebekette

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen über dieVerwendung der ersten In-und Outputregister der Schiebekette. Siekönnen anhand der Werte erkennen, ob zusätzliche Bauteile (z. B.Status LEDs, Switches) verwendet werden oder alle Register für dieDatenübertragung genutzt werden.

Modbus Register 0x0026Wertebereich 0x00 – 0x07Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutungBit 0 Output Register der Schiebekette

0: alle Outputregister werden für die Datenübertragung genutzt.1: Outputregister 0 wird für die Status LEDsgenutzt.

Bit 1, Bit 2 Input Register der Schiebekette00: alle Register werden für die Datenübertra-gung genutzt.01: Inputregister 0 wird für Feldbusswitches genutzt.10: Input Register 0 und 1 werden für Feldbusswitches genutzt.

0x0032 Script EnableRegister

In diesem Register haben Sie die Möglichkeit, die Ausführung einesScripts zu aktivieren oder zu deaktivieren.

Informationen zum erstellen eines Scripts erhalten Sie in dermitgelieferten Dokumentation „KUNBUS-Scripter“.

Modbus Register 0x0032Wertebereich 0x00 - 0xffDefaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0 Deaktiviert1 Aktiviert

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KUNBUS-IC Serial 77 / 136

0x0033 Script Port Register In diesem Register haben Sie die Möglichkeit, die Schnittstelleauszuwählen, über die das Script kommunizieren soll.

HINWEIS Beachten Sie, dass die Aktivierung eines Scripts Einfluss auf dieeinzelnen Ports hat.Bsp.: Wenn der CDI-Port vom Script verwendet wird, kann das CDI-Menünicht mehr verwendet werden, bis Sie das Script deaktivieren.Wenn der CDI Port vom Script verwendet wird, können Sie das Script nurdeaktivieren, indem Sie den Wert 0 in das Speicherregister 0x0032schreiben. Damit die Deaktivierung übernommen wird, müssen Sie dasModul neu starten.

Modbus Register 0x0033Wertebereich 0-2Defaultwert 0x01Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0 CDI-Schnittstelle1 SDI-Schnittstelle2 Feldbusschnittstelle

0x0034 Script Status Register In diesem Register erhalten Sie Informationen zum aktuellen Statusder Scripts.

Modbus Register 0x0034Wertebereich 0x00-0xffDefaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0 Scriptausführung befindet sich in der

Initialisierungsphase1 Script wird zyklisch ausgeführt2 Scriptausführung wartet auf Dateninput oder

Ablauf einer Wartezeit3 Script wurde gestoppt oder es ist kein Script zur

Ausführung geladen oder Scriptausführung istausgeschaltet

4 Script kann wegen eines schwerwiegendenFehlers nicht ausgeführt werden

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KUNBUS-IC Serial 78 / 136

0x0035 Script Loop Register In diesem Register haben Sie die Möglichkeit, zu überwachen, ob IhrScript läuft. Bei jedem Durchlauf des Scripts wird der Wert imRegister hochgezählt.

Modbus Register 0x0035Wertebereich 0x0000- 0xffffInitialwert 0Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x0036 SSC Error Register In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zu möglichenFehlern, die beim Anschluss des Moduls an eine externeSchieberegisterkette aufgetreten sind.

Modbus Register 0x0036Wertebereich 0x00-0x05Defaultwert -Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0 Kein Fehler1 Mittenabgriff empfängt keine Daten, Leitung

defekt2 Data In empfängt keine Daten3 Anzahl der Inputregister nicht wie erwartet4 Anzahl der Outputregister nicht wie erwartet5 Allgemeiner Fehler, z.B. elektrische Störungen

Sehen Sie dazu auch

2 Data Broker [} 11]

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KUNBUS-IC Serial 79 / 136

6.3 Register für das MappingIn den folgenden Speicherregistern haben Sie die Möglichkeit, dasDatenmapping des Data Brokers für die In- und Outputbereiche derSchnittstellen festzulegen.

Für jeden Konsumenten (Zielregister) gibt es einen Registerbereich,in dem alle Quellen ("Produzenten") aufgeführt sind, aus denen erDaten bezieht. Die Daten der Quellbereiche werden lückenloshintereinander im Zielbereich ("Konsument") abgelegt, so wie dieEinträge für diesen Konsumenten hier hinterlegt werden. Maximalsind 8 Einträge pro Konsument möglich. Ein Eintrag belegt jeweils 2Speicherregister. Im ersten Speicherregister können Sie dieBasisnummer der Speicherregister angeben, aus denen die Datenkopiert werden. Im zweiten Speicherregister bestimmen Sie dieAnzahl der Werte, die Sie kopieren möchten. Hier können Sie zudemdas High- und Low-Byte tauschen (swappen).

Bei einem ungültigen Mapping wird ein Fehlerflag im Statusregister0x0002 gesetzt.

Im Kapitel „ Data Broker [} 11]“ erklären wir Ihnen, wie ein Mappingfunktioniert. Sie finden dort auch ein Beispiel für ein Mapping.

0x0e01-0x0e08 Output-Datenmapping SSC

Modbus Register 0x0e01 – 0x0e08Wertebereich -Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

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Permanent gespeichert JaZugriff Read/Write

0x0e21-0x0e28 Output-Datenmapping SDI

Modbus Register 0x0e21 – 0x0e28Wertebereich -Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

16

Permanent gespeichert JaZugriff Read/Write

0x0e41-0x0e48 Output-Datenmapping Feldbus

Modbus Register 0x0e41 – 0x0e48Wertebereich -Defaultwert 0x00

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Anzahl der verfügbarenBytes

16

Permanent gespeichert JaZugriff Read/Write

0x0f01-0xf40 ExtendedOutput Mapping

In diesen Speicherregistern haben Sie die Möglichkeit, einbitgenaues Mapping festzulegen. Einzelne Bits können aus einembeliebigen Input-Datenbereich in den Output-Datenbereich IhrerWahl gemappt werden.

Sie können insgesamt 16 verschiedene Mappings erstellen.

Beachten Sie, dass ein bitgenaues Mapping viel Laufzeitperformancekostet. Verwenden Sie diese Funktion nur, wenn Sie diesebenötigen.

Um ein bitgenaues Mapping festzulegen, müssen jeweils 4 Registerdefiniert werden:– Geben Sie im Speicherregister 0xf01 ein, aus welchem Eingangs-

Speicherregister Ihre Daten stammen sollen.– Geben Sie in Speicherregister 0xf02 ein, in welchem Ausgangs-

Speicherregister Sie die Daten benötigen.– Geben Sie in Speicherregister 0xf03 die Quell- und Zielposition des Bits

ein, dass Sie mappen möchten.– Legen Sie die Quellposition über Bit 0-3 fest.– Legen Sie die Zielposition über Bit 4-7 fest.

– Legen Sie in Speicherregister 0xf04 die Anzahl der Speicherregisterfest, die Sie kopieren möchten.– Mit Bit 15 können Sie optional das High-Byte und das Low Byte

austauschen.

Modbus Register 0x0f01 – 0xf40Wertebereich -Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

128

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutungRegister 0, 4, 6, 8,…, 60 Quell-RegisternummerRegister 1, 5, 9,..., 61 Ziel-RegisternummerRegister 2, 6, 10, ..., 62 Bit 0-3: Quell-Bitposition

Bit 4-7: Ziel-BitpositionRegister 3, 7, 11,..., 63 Bit 0-14: Anzahl der zu kopierenden Register.

Bit 15: erzeugt beim setzen einen Wechsel vonHigh- und Low-Byte (swap)

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6.4 Speicher der KommunikationskanäleDie folgenden Speicherregister enthalten die Ein- undAusgangsdaten der Kommunikationskanäle. Zyklische Prozessdatenwerden dort hineingeschrieben bzw. von dort gelesen.

Der Data Broker verteilt diese Daten zyklisch gemäß der Mapping-Einträge. Die Eingangsdaten der Produzenten werden dabei denAusgangsdaten der Konsumenten zugeordnet.

Die Daten können jederzeit über das Modbusprotokoll aus denEingangsregistern gelesen werden. Das Schreiben inEingangsregister erfolgt aber ausschließlich über die jeweiligenKommunikationskanäle (lediglich bei SDI ist dies natürlich dieModbus-Kommunikation selber). Bis zu dem Zeitpunkt, an dem einRegister mit Prozessdaten beschrieben wird, steht der Initialwert 0 inden Eingangsregistern.

Ausgangsregister, die nicht durch den Data-Broker beschriebenwerden, enthalten ebenfalls den Initialwert 0, unabhängig von derEinstellung für den Rückfallwert im Falle der Überschreitung vonGültigkeitsdauern der Quelldaten. Ausgangsregister könnenausschließlich vom Data Broker beschrieben werden. Der Lesezugriffist aber über Modbus möglich.

0x1001 Input SSC Modbus Register 0x1001-0x1080Coil Adresse 0x0001 – 0x0800Wertebereich -Initialwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

256

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x1401 Input SDIModbus Register 0x1401-0x1480Coil Adresse 0x2001 – 0x4000Wertebereich 0x00-0xffInitialwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

256

Permanent gespeichert NeinZugriff Read/Write

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KUNBUS-IC Serial 82 / 136

0x1801 Input Feldbus Modbus Register 0x1801-0x1880Coil Adresse 0x4001 – 0x6001Wertebereich -Initialwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

256

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x2001 Output SSC Modbus Register 0x2001-0x2080Wertebereich -Coil Adresse 0x8001 – 0x8800Initialwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

256

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x2401 Output SDI Modbus Register 0x2401-0x2480Coil Adresse 0xa001 – 0xb000Wertebereich -Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

256

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x2801 Output Feldbus Modbus Register 0x2801-0x2880Coil Adresse 0xb001 – 0xe001Wertebereich -Initialwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

256

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

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KUNBUS-IC Serial 83 / 136

6.5 Feldbusspezifische Register0x4001 Feldbusstatus In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zum aktuellen

Kommunikationsstatus der Feldbus-Schnittstelle.

Modbus Register 0x4001Wertebereich 0-3Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0 Status nicht definiert1 Bus in Betrieb2 Fehler3 Ungültige Konfiguration (Node-ID oder Bitrate)

0x4002 Modul Status In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zum Feldbus-Zustand des Moduls.

Modbus Register 0x4002Wertebereich 0-3Defaultwert 0Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0 Initialisierung1 Fehler2 Gestoppt3 Betrieb

0x4005-0x4006 Gerätetyp Diese Speicherregister enthalten den Geräte-Typ des Moduls.

Modbus Register 0x4005 - 0x4006Wertebereich -Defaultwert 0x000cAnzahl der verfügbarenBytes

4

Permanent gespeichert JaZugriff Read / Write

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KUNBUS-IC Serial 84 / 136

0x4009 Firmware-Version In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur Versionder Firmware.

Modbus Register 0x4009Wertebereich 0x0000 - 0xffffDefaultwert -Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert KonstantZugriff Read Only

0x400a-0x400bSeriennummer

In diesen Speicherregistern haben Sie die Möglichkeit, dieSeriennummer des IC-Moduls zu ändern.

Im Auslieferungszustand ist die KUNBUS-Seriennummer hinterlegt.

Das Speicherregister 0x400a enthält das High-Word, Register0x400b das Low-Word der Seriennummer.

Modbus Register 0x400a-0x400bWertebereich 0x00000000 - 0xffffffffDefaultwert KUNBUS SeriennummerAnzahl der verfügbarenBytes

4

Permanent gespeichert JaZugriff Read/Write

0x400c AktuelleGeräteadresse

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zurGeräteadresse, mit der sich das IC-Modul aktuell auf dem Feldbusmeldet.

Modbus Register 0x400cWertebereich 1- 247Defaultwert -Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

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0x400d Konfiguration derGeräteadresse

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, eineGeräteadresse zu hinterlegen. Ob diese Adresse verwendet wirdhängt von der Auswahl ab, die Sie in den Speicherregistern0x4011-0x4012 treffen.

Die neuen Einstellungen werden nach einem Reset übernommen(Power Off/On oder Speicherregister 0x0001 mit Wert 0x0003beschreiben).

Modbus Register 0x400dWertebereich 1-246Defaultwert 1Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert JaZugriff Read / WriteBedeutung1-125 Konfigurierte Node-Adress<125 Node-Adress wird automatisch vom Master

über SSA bezogen.

0x400e Geräteadresse überSSC konfigurieren

Voraussetzung: Sie haben Adress-Schalter angeschlossen.

Dieses Speicherregister liest die ersten beiden Input-Bytes aus demSSC-Kanal. Sie könne diese Bytes als Teil der Geräteadresseverwenden, wenn Sie im Register 0x4012 die entsprechendenEinstellungen vornehmen.

Tipp!: In Anlage 2 finden Sie ein Beispiel für den Anschluss einesAdress-Schalters.

Modbus Register 0x400eWertebereich 1 - 247Defaultwert -Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung1-247 Konfigurierte Node-Adress

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KUNBUS-IC Serial 86 / 136

0x400f Aktuelle Feldbus-Bitrate

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur aktuelleingestellten Feldbus-Bitrate des Moduls.

Modbus Register 0x400fWertebereich 1-7 (2400-115200 Bit)Defaultwert 5Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung1 2400 Bit2 4800 Bit3 9600 Bit4 19200 Bit5 38400 Bit6 57600 Bit7 115200 Bit

0x4010 Konfigurierte FeldbusBitrate

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, eine Bitrate zuhinterlegen. Ob diese Bitrate verwendet wird hängt von der Auswahlab, die Sie in den Speicherregistern 0x4011-0x4012 treffen.

Modbus Register 0x4010Wertebereich -Defaultwert -Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert JaZugriff Read / WriteBedeutung1 2400 Bit2 4800 Bit3 9600 Bit4 19200 Bit5 38400 Bit6 57600 Bit7 115200 Bit

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0x4011-0x4012 FeldbusKonfiguration

In diesen Registern können Sie festlegen, wie das IC-Modul seineGeräteadresse erhält.

Modbus Register 0x4011 - 0x4012WertebereichDefaultwert 0x00000009Anzahl der verfügbarenBytes

4

Permanent gespeichert JaZugriff Read / WriteBedeutungBit 1, Bit 0 Node-Adress

00: Die Node-Adress wird von den Einstellun-gen in Speicherregister 0x400b bestimmt.01: Die Node-Adress wird über das SSC be-stimmt. Stellen Sie das Format über Bit SC0 ein.10, 11: ungültig

Bit 2 Node-Adress über SSC beziehen0: Node-Adress im BinärformatWertebereich:1-125: Konfigurierte Node-Adress126: Automatische Adresszuweisung über SSA127: ungültig

1: Node-Adress im BCD FormatBit 0-3 bestimmen die Einerselle, Bit 4-7 dieZehnerstelle.Gültige Eingabewerte: 0-9

Bit designation

Register 0x4011:

b31 b30 b29 b28 b27 b26 b25 b24 b23 b22 b21 b20 b19 b18 b17 b16NA

Register 0x4012:

b15 b14 b13 b12 b11 b10 b9 b8 b7 b6 b5 b4 b3 b2 b1 b0RES SC0 NA1 NA0

NA1 – NA0 (Node address)

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0x4014-0x4015 Produkt-Code

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zurProduktnummer des Moduls. Im Auslieferungszustand ist dieProdukt-Code von KUNBUS hinterlegt. Sie haben die Möglichkeit,die Produkt-Code zu ändern.

Das Speicherregister 0x4014 enthält das High-Word,Speicherregister 0x4015 das Low-Word der Produktnummer.

Modbus Register 0x4014, 0x4015Wertebereich -Defaultwert 0x42Anzahl der verfügbarenBytes

4

Permanent gespeichert JaZugriff Read / Write

0x4016-0x4035 Produktname In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, denProduktnamen zu ändern. Im Auslieferungszustand ist der vonKUNBUS vergebene Produktname des Moduls hinterlegt.

Modbus Register 0x4016 - 0x4035Wertebereich 0-32Defaultwert KUNBUS-IC seriellAnzahl der verfügbarenBytes

32

Permanent gespeichert JaZugriff Read / Write

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0x4036 Größe Input Image In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen über die Anzahl der Bytes, die der Data-Broker über den Feldbus empfangen kann.

Diesen Wert legen Sie über die Konfigurationsparameter durch denMaster fest.

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen über dieAnzahl der Bytes, die der Data-Broker über den Feldbus empfangenkann.

Diesen Wert legen Sie über die Konfigurationsparameter durch denMaster fest.

Modbus Register 0x4036Wertebereich 0-240Defaultwert 0x0100Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read / Only

0x4037 Größe Output-Image In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen über dieAnzahl der Bytes, die der Data-Broker über den Feldbus sendenkann.

Diesen Wert legen Sie über die Konfigurationsparameter durch denMaster fest.

Modbus Register 0x4037Wertebereich 0-240Defaultwert 0x0100Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read / Only

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0x4101 Parität für dieModbus-Schnittstelle

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die Parität fürdie Modbus-Schnittstelle einzustellen. Die Einstellungen gelten fürdie Schnittstelle zum Feldbus.

Modbus Register 0x4101Wertebereich 0-2Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read / WriteBedeutung0 Gerade Parität (even)1 ungültig2 Keine Parität

0x4102 Failsafe BIAS Modus In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, ein FailsafeBIAS zu aktivieren. Dieser stabilisiert die Datenübertragung.

Tipp!: Aktivieren Sie diesen Modus für längere, störungsanfälligeVerbindungen.

Modbus Register 0x4102Wertebereich 0-1Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read / WriteBedeutung0 Failsave Network nicht aktiv1 Failsave Network aktiv

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0x4103 Serieller Modus In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, den seriellenModus einzustellen.

Im Modus RS232 LoopBack können Sie Ihre Einstellungen testen.Die Daten werden hierbei über die TX-Leitung der seriellenSchnittstelle versendet und auf der RX-Leitung der seriellenSchnittstelle empfangen.

Der RS232-Modus eignet sich für Verbindungen, die auf kurzeEntfernungen ausgelegt sind (z.B. zur Konfiguration am Arbeitsplatz).

Der RS485-Modus eignet sich für Verbindungen, an die mehrereNetzteilnehmer angeschlossen sind.

Der RS422-Modus eignet sich für Verbindungen, die eine hoheÜbertragungsgeschwindigkeit erreichen sollen.

Modbus Register 0x4103Wertebereich 0-3Defaultwert 0x02Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read / WriteBedeutung0 RS232, LoopBack1 RS2322 RS4853 RS422

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0x4104Abschlusswiederstand für dieRS485-Verbindung

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, einenAbschlusswiederstand für die RS485-Verbindung einzustellen.

Der Abschlusswiederstand verhindert, dass am Ende der VerbindungReflexionen auftreten, die zu Fehlern in der Datenkommunikationführen können.

Der integrierte Abschlusswiederstand beträgt 120 Ω.

HINWEIS Aktivieren Sie den Abschlusswiederstand nur, wenn das Modul dererste oder letzte Teilnehmer der Verbindung ist.Es kann zu Fehlern in der Datenkommunikation kommen, wenn derAbschlusswiederstand aktiviert wird, während das Modul an einer zentralenPosition im Netzwerk angeschlossen ist.

Modbus Register 0x4104Wertebereich 0-1Defaultwert 0x0Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read / WriteBedeutung0 Abschlusswiederstand nicht aktiviert1 Abschlusswiederstand aktiviert

0x4105 Register zur freienVerwendung

Dieses Speicherregister können Sie frei verwenden, z.B. fürHandshake, zum Testen etc.

Modbus Register 0x4105Wertebereich 0-255Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read / Write

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6.6 ReserveregisterFolgende Register finden Sie in der Software als Reserveregister.– 0x0009– 0x000A– 0x0011– 0x4004– 0x4007– 0x4008– 0x4113

Diese Register haben für die aktuelle Modulvariante keine Funktion.Sie sind für kundenspezifische Erweiterungen, interne Zwecke undWeiterentwicklungen in der Software vorgesehen.

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7 CDI

7.1 Eine seriellen Verbindung einrichtenBei der CDI Schnittstelle der COMS-Module handelt es sich um eineUART-Schnittstelle (asynchrone serielle Schnittstelle) mit 3,3VCMOS Signalpegel.

Wenn Sie über die RX und TX Anschlüsse dieser Schnittstelle amApplikationsstecker eine Schaltung mit Pegelwandler (z.B. "EXAR -SP3232EUEY") anschließen, steht ihnen eine RS232 Schnittstelle fürden Anschluss eines Terminals zur Verfügung (Details können Sieunter "RS232 Interface for CDI" unserem Beispiel-Schaltplan imAnhang entnehmen).

An solch eine Terminalschnittstelle können Sie die serielle COMx-Schnittstelle eines PCs anschließen (oder einen Seriell-USB-Wandler) und dann mit Hilfe einer Terminalemulation auf die CDI-Menüs zugreifen. Als Terminalemulation stellen wir Ihnen PuTTY aufunserer Support-Seite zur Verfügung.

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So starten Sie PuTTY:

Abb. 13: Putty Serial

◦ Wechseln Sie in die Ansicht “Connection > Serial“◦ Wählen Sie die serielle Schnittstelle aus, mit der Sie auf das CDI

zugreifen (hier: COM1)◦ Konfigurieren Sie die Schnittstelle mit den Standardeinstellungen der

CDI Schnittstelle (Werte s. Abb. oben). Deaktivieren Sie außerdem dieDatenfluss-Kontrolle.

◦ Wechseln Sie in die Ansicht “Session”.◦ Aktivieren Sie als Verbindungstyp “Serial”. Die Felder “Serial line” und

“Speed” sind bereits mit den Einstellungen vorbelegt, die Sie zuvorangegeben haben.

◦ Vergeben Sie unter “Saved Sessions” einen Namen um dieseEinstellungen zu speichern.

◦ Klicken Sie auf “Save”.◦ Klicken Sie auf “Open”.ð Das Haupt-Menü öffnet sich im Terminal-Fenster.

HINWEIS! Wenn das Terminal Fenster schwarz bleibt, klicken Sieauf die [ESC]-Taste um die Datenübertragung über das CDI zustarten.

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Abb. 14: Putty Session

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KUNBUS-IC Serial 97 / 136

7.2 CDI-MenüsHauptmenü Das Hauptmenü ist Ihr Einstiegspunkt für die Bedienung des Moduls

über das CDI. Nach einem Reset sendet das Modul diesesHauptmenü zum Terminal.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Main Menu--------------------------------------------------1 – Module Information2 – Interface Configuration3 - Monitor Communication4 – Module Status-------------------------------------------------->

Menü 1 – „Module Information“1.Module Information In diesem Menü erhalten Sie allgemeine Informationen über das

Modul:– Software-Revision– Checksumme der Firmware– Seriennummer des Moduls– Modultyp (KUNBUS-weit eindeutig)

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Module Information--------------------------------------------------Revision: 1.1.6036Firmware CRC: 0x467bb070Serial Number: 1Module Type: (66) Serial-------------------------------------------------->

Menü 2 – „Interface Configuration“2. Interface Configuration In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Betriebsparameter für

die verschiedenen Schnittstellen festzulegen.

Sie können hier das Mapping für den Databroker einstellen.

Änderungen, die Sie in diesen Menüs vornehmen, werden erst nacheinem Neustart aktiv.

Die Auswahl „8 – Set Arbitrary Register“ ermöglicht IhnenSchreib-Zugriff auf alle beschreibbaren Modbus Register desModules.

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KUNBUS-IC Serial 98 / 136

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Interface Configuration--------------------------------------------------1  - SDI Communication2  - CDI Communication3  - SSC Communication4  - SDI Output mapping5  - SSC Output mapping6  - Fieldbus Output mapping7  - Fieldbus Specific8  - Set Arbitrary Register9  - Reset Module10 - Extended Databroker11 - Script Interpreter12 - Reset to Factory Settings--------------------------------------------------

2.1 SDI Communication In diesem Menü erhalten Sie Informationen zu den Einstellungen fürdie Modbus RTU-Kommunikation. Sie können die Werte in denUntermenüs konfigurieren.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - SDI Communication--------------------------------------------------1 – Bitrate: Automatic Bitrate detection2 – Parity:  Even Parity, 1 Stopbit3 - Modbus Node Address  1-------------------------------------------------->

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KUNBUS-IC Serial 99 / 136

2.1.1 SDI CommunicationBitrate

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die passende Bitrate fürIhre Anwendung zu selektieren.

Der Defaultwert ist „Automatic Bitrate detection”.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – SDI Communication: Set Bitrate--------------------------------------------------1 – Automatic Bitrate detection2 – 2400   Bit/s3 – 4800   Bit/s4 – 9600   Bit/s5 – 19200  Bit/s6 – 38400  Bit/s7 – 57600  Bit/s8 – 115200 Bit/s-------------------------------------------------->

2.1.2 SDI Communication- Set Parity

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, aus den angezeigtenWerten die passende Parität für Ihre Anwendung zu selektieren.

Der Defaultwert ist „Even Parity (1 Stoppbit)“.

Die Anzahl der Stoppbits richtet sich automatisch nach der Paritäts-Einstellung. Damit wird sichergestellt, dass eine Übertragung immergleich viele Bits pro Byte enthält.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – SDI Communication: Set Parity--------------------------------------------------1 – Even Parity (1 Stopbit)2 – Odd Parity  (1 Stopbit)3 – No Parity   (2 Stopbits)-------------------------------------------------->

2.1.3 Set Modbus NodeAddress

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Modbus NodeAddress einzugeben.

Erlaubte Eingabewerte: 1-247

--------------------------------------------------------KUNBUS-COM - SDI Communication: Set Modbus Node Address--------------------------------------------------------Enter a Modbus Node Address between 1 and 247:-------------------------------------------------------->

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KUNBUS-IC Serial 100 / 136

2.2 CDI Communication In diesem Menü erhalten Sie Informationen zu den aktuelleingestellten Werten von Bitrate und Parity. In den Untermenüskönnen Sie die Werte konfigurieren.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – CDI Communication--------------------------------------------------1 – Bitrate: 115200 Bit/s2 – Parity: Even Parity, 1 Stopbit-------------------------------------------------->

2.2.1 CDI Communication -Set Bitrate

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die passende Bitrate fürIhre Anwendung zu selektieren.

Der Defaultwert ist 115200 Bit/s.

Eine automatische Bitratenerkennung ist über das CDI nicht möglich.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – CDI Communication: Set Bitrate--------------------------------------------------1 – 2400   Bit/s2 – 4800   Bit/s3 – 9600   Bit/s4 – 19200  Bit/s5 – 38400  Bit/s6 – 57600  Bit/s7 – 115200 Bit/s-------------------------------------------------->

2.2.2 CDI Communication - Set Parity

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, aus den angezeigtenWerten die passende Parität für Ihre Anwendung zu selektieren.

Der Defaultwert ist „Even Parity (1 Stoppbit)“.

Die Anzahl der Stoppbits richtet sich automatisch nach der Paritäts-Einstellung. Damit wird sichergestellt, dass eine Übertragung immergleich viele Bits pro Byte enthält.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - CDI Communication: Set Bitrate--------------------------------------------------1 - Even Parity, 1 Stopbit2 - Even Parity, 2 Stopbit3 - Odd Parity,  1 Stopbit4 - Odd Parity,  2 Stopbit5 - No Parity,   1 Stopbit6 - No Parity,   2 Stopbit-------------------------------------------------->

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KUNBUS-IC Serial 101 / 136

SSC ModeIn diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Schieberegisterkettezu konfigurieren.

2.3 Select SSC SSR MasterMode

In diesem Menü haben Sie folgende Auswahlmöglichkeiten:– SSC SSR Master Mode , disabled: Mit dieser Auswahl schalten die

SSC ab.– SSC SSR Master Mode, auto detect shift registers: Mit dieser Auswahl

wird die Anzahl der Ein-/Ausgangs-Schieberegister und die Bitrateautomatisch ermittelt.

– SSC SSR Master Mode, configured shift registers: Mit dieser Auswahlhaben Sie die Möglichkeit, die Anzahl der Ein-/Ausgangs-Schieberegister und Bitrate selbst festzulegen.– Geben Sie [3] + [Enter] ein, um diesen Modus als

Konfigurationsquelle zu selektieren.– Mit der Auswahl [9] öffnen Sie das Konfigurationsmenü.

– SSC SPI Slave Mode: Mit dieser Auswahl können Sie Einstellungen fürden SPI Slave Mode vornehmen– Geben Sie [4] + [Enter] ein, um diesen Modus als

Konfigurationsquelle zu selektieren.– Mit der Auswahl [9] öffnen Sie das Konfigurationsmenü.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC- Select SSC SSR Master Mode--------------------------------------------------Mode: SSC SSR Master Mode, configured shift registers

1 - SSC SSR Master Mode, disabled2 - SSC SSR Master Mode, auto detect shift registers3 - SSC SSR Master Mode, configured shift registers4 – SSC SPI Slave Mode

9 - Configure actual selection-------------------------------------------------->

2.3.2 SSC SSR Master Mode,Auto detect shift registers

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, festzulegen wie vieleSchieberegister für die Integration von Konfigurationsschalter undStatus LEDs zur Verfügung stehen.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - SSC SSR Master Mode, auto detect shift registers--------------------------------------------------1 - No. of Fieldbus Switch Registers: 02 - No. of Fieldbus Status-LED Registers: 0-------------------------------------------------->

CD

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KUNBUS-IC Serial 102 / 136

2.3.2.1 Number of FieldbusSwitch Registers

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, festzulegen, wie vieleEingangs-Schieberegister für Konfigurationsschalter zur Verfügungstehen.

Zulässige Eingabewerte: 0-2

------------------------------------------------------KUNBUS-IC - SSC No. of Fieldbus Switch registers------------------------------------------------------>

2.3.2.2 Number of StatusLED Registers

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, festzulegen, wie vieleAusgangs-Schieberegister für Status LEDs zur Verfügung stehen.

Zulässige Eingabewerte: 0-1

------------------------------------------------------KUNBUS-IC - SSC No. of Fieldbus Status-LED registers------------------------------------------------------>

2.3.3 SSC SSR Master Mode,configure shift registers

Voraussetzung: Sie haben im Menü „2.3 - Select SSC SSR MasterMode“ die Konfigurationsquelle „SSC SSR Master Mode, configureshift registers“ gewählt.

In diesem Menü haben Sie folgende Auswahlmöglichkeiten:– Anzahl der Eingangs-Schieberegister für Konfigurationsschalter– Anzahl der Ausgangs-Schieberegister für Status LEDs– Anzahl der Eingangs-Schieberegister– Anzahl der Ausgangs-Schieberegister– Bitrate

--------------------------------------------------KUNBUS-IC- SSC SSR Master Mode, configure shift registers--------------------------------------------------3 - No of Fieldbus Switch Registers: 04 - No of Fieldbus Status-LED Registers: 03 - Number of overall Input Registers: 04 - Number of overall Output Registers: 05 - Configured Bitrate: 300 kBit/s-------------------------------------------------->

2.3.3.1 Number of FieldbusSwitch Registers

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, festzulegen, wie vieleEingangs-Schieberegister für Konfigurationsschalter zur Verfügungstehen.

Zulässige Eingabewerte: 0-2

------------------------------------------------------KUNBUS-IC - SSC No. of Fieldbus Switch registers------------------------------------------------------>

CD

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KUNBUS-IC Serial 103 / 136

2.3.3.2 Number of FieldbusStatus LED Registers

In diesem Register haben Sie die Möglichkeit, festzulegen, wie vieleAusgangs-Schieberegister für Status LEDs zur Verfügung stehen.

Zulässige Eingabewerte: 0-1

------------------------------------------------------KUNBUS-IC - SSC No. of Fieldbus Status-LED registers------------------------------------------------------>

2.3.3.3 Number of overallInput Registers

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Anzahl der Eingangs-Schieberegister festzulegen. Gültige Eingabewerte liegen zwischen 0und 32.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - SSC SSR Number of input shift registers-------------------------------------------------->

2.3.3.4 Number of overallOutput Registers

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Anzahl derAusgangs-Schieberegister festzulegen. Gültige Eingabewerte liegenzwischen 0 und 32.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - SSC SSR Number of output shift registers-------------------------------------------------->

2.3.3.5 SSC SSR Bitrate In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Bitrate einzustellen.Mit der Auswahl [1] „ Auto detect Bitrate“ wird die Bitrate automatischermittelt.

Die angegebenen Werte sind dabei als Richtwert für „schnell“,„mittel“ und „langsam“ anzusehen. Im SSC-Master-Modus werdendiese Werte um ca. 10% unterschritten.Im Slave Modus gibt der Feldbus-Master die Bitrate vor.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - SSC SSR Bitrate--------------------------------------------------1 - Auto detect Bitrate2 - 300 kBit/s3 - 1200 kBit/s4 - 4800 kBit/s-------------------------------------------------->

CD

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KUNBUS-IC Serial 104 / 136

2.3.4 SSC SPI Slave Mode In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, Einstellungen für denSSC SPI Slave Mode vorzunehmen.

In der ersten Zeile sehen Sie die aktuellen Einstellungen.

Über die Auswahl [1] „Configure settings“ haben Sie die Möglichkeit,die Einstellung zu konfigurieren.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - SSC SPI Slave Settings--------------------------------------------------Settings: Polarity Normal, Falling Edge, CLK High, MSB first

1 - Configure settings-------------------------------------------------->

2.3.4.1 SSC SPI SlaveSettings

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, eine der folgendenKombinationen von Clock und Datenpegel auszuwählen.

Weiter Informationen zu diesem Thema finden Sie in Kapitel„Synchrone serielle Schnittstelle [} 24]“.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - SSC SPI Slave Settings--------------------------------------------------1 - Polarity Normal, Rising Edge, CLK Low, MSB first2 - Polarity Normal, Rising Edge, CLK High, MSB first3 - Polarity Normal, Falling Edge, CLK Low, MSB first4 - Polarity Normal, Falling Edge, CLK High, MSB first-------------------------------------------------->

Hinweis! Leider Ist die Darstellung in diesem CDI-Menü nicht ganzkorrekt. Im Speicherregister 0x0018 [} 66] können Sie die korrekteDarstellung sehen.

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KUNBUS-IC Serial 105 / 136

2.4 SDI Output Mapping In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, das Data-Broker-Mapping für die SDI Schnittstelle zu konfigurieren.

Hier können Sie bis zu vier verschiedene Register-Bereiche (Start-Adresse und Anzahl der aufeinanderfolgenden Register) alsDatenquellen angeben.

Optional können Sie eine Zeitüberwachung aktivieren undDefaultdaten angeben, die im Falle einer Zeitüberschreitung gültigsein sollen.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - SDI Outputmapping--------------------------------------------------Src Register Number1 - 1 (0x0001) | 02 - 1 (0x0001) | 03 - 1 (0x0001) | 04 - 1 (0x0001) | 0

5 - Default Data: all zero6 - Valid Time: disabled-------------------------------------------------->

Output Mapping konfigurieren

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Edit one map entry--------------------------------------------------Source Register:

ü Legen Sie zunächst die Startadresse des Quellregisters fest. Eine Übersicht der Startadressen erhalten Sie im Menü Register für dasMapping [} 79].

◦ Wählen Sie dazu ein Register aus dem Input-Datenbereich derKommunikationskanäle und geben Sie anschließend die Anzahl der zuverwendenden Register ein.ð Nach Eingabe der Registeranzahl gelangen Sie automatisch zurück

in die Mapping-Übersicht.◦ Starten Sie das Modul neu.

CD

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KUNBUS-IC Serial 106 / 136

ð Ihr Mapping ist nun konfiguriert und wird im Betriebsmodusübernommen..

--------------------------------------------------KUNBUS-IC– Edit one map entry--------------------------------------------------Source Register: 0x1001Number of Registers:

HINWEIS! Im Falle eines ungültigen Mappings (z. B. durch eineRegisteradresse außerhalb des erlaubten Inputbereichs oder einezu hohe Registeranzahl) erscheint eine Fehlermeldung.

Default data in data brokerIn diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Defaultdaten fürKonsumenten festzulegen, die im Falle ungültiger Produktionsdatenzum Einsatz kommen.

Sollten die Daten in den Eingangsregistern ungültig sein, weil z. B.keine Daten mehr von außen ankommen, verwendet der Data Brokerdie folgenden Werte:– Alle Bits sind 1– Alle Bits sind 0– Alle Bits bleiben unverändert

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Default data in data broker--------------------------------------------------1 - all data bit are zero2 - all data bit are one3 - old production values are used-------------------------------------------------->

Production valid timeIn diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Gültigkeitsdauer derauszulesenden Registerinhalte zu bestimmen.

Die Gültigkeitsdauer kann im Wertebereich zwischen 0 und 255 msfestgelegt werden.

Sollten innerhalb der vorgegebenen Dauer keine neuen Daten vomProduzenten in den Eingangsregistern ankommen, verwendet derData Broker die bei den Defaultwerten eingestellten Daten.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Production valid time (0 = disabled)-------------------------------------------------->

CD

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KUNBUS-IC Serial 107 / 136

2.5 SSC Output Mapping In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, das Data-Broker-Mapping für die SSC Schnittstelle zu konfigurieren.

Hier können Sie bis zu vier verschiedene Register-Bereiche (Start-Adresse und Anzahl der aufeinanderfolgenden Register) alsDatenquellen angeben.

Optional können Sie eine Zeitüberwachung aktivieren undDefaultdaten angeben, die im Falle einer Zeitüberschreitung gültigsein sollen.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - SSC Outputmapping--------------------------------------------------Src Register Number1 - 1 (0x0001) | 02 - 1 (0x0001) | 03 - 1 (0x0001) | 04 - 1 (0x0001) | 0

5 - Default Data: all zero6 - Valid Time: disabled-------------------------------------------------->

Output Mapping konfigurieren

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Edit one map entry--------------------------------------------------Source Register:

ü Legen Sie zunächst die Startadresse des Quellregisters fest. Eine Übersicht der Startadressen erhalten Sie im Menü Register für dasMapping [} 79].

◦ Wählen Sie dazu ein Register aus dem Input-Datenbereich derKommunikationskanäle und geben Sie anschließend die Anzahl der zuverwendenden Register ein.ð Nach Eingabe der Registeranzahl gelangen Sie automatisch zurück

in die Mapping-Übersicht.◦ Starten Sie das Modul neu.

CD

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KUNBUS-IC Serial 108 / 136

ð Ihr Mapping ist nun konfiguriert und wird im Betriebsmodusübernommen..

--------------------------------------------------KUNBUS-IC– Edit one map entry--------------------------------------------------Source Register: 0x1001Number of Registers:

HINWEIS! Im Falle eines ungültigen Mappings (z. B. durch eineRegisteradresse außerhalb des erlaubten Inputbereichs oder einezu hohe Registeranzahl) erscheint eine Fehlermeldung.

Default data in data brokerIn diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Defaultdaten fürKonsumenten festzulegen, die im Falle ungültiger Produktionsdatenzum Einsatz kommen.

Sollten die Daten in den Eingangsregistern ungültig sein, weil z. B.keine Daten mehr von außen ankommen, verwendet der Data Brokerdie folgenden Werte:– Alle Bits sind 1– Alle Bits sind 0– Alle Bits bleiben unverändert

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Default data in data broker--------------------------------------------------1 - all data bit are zero2 - all data bit are one3 - old production values are used-------------------------------------------------->

Production valid timeIn diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Gültigkeitsdauer derauszulesenden Registerinhalte zu bestimmen.

Die Gültigkeitsdauer kann im Wertebereich zwischen 0 und 255 msfestgelegt werden.

Sollten innerhalb der vorgegebenen Dauer keine neuen Daten vomProduzenten in den Eingangsregistern ankommen, verwendet derData Broker die bei den Defaultwerten eingestellten Daten.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Production valid time (0 = disabled)-------------------------------------------------->

CD

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KUNBUS-IC Serial 109 / 136

2.6 Feldbus Output Mapping In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, das Data-Broker-Mapping für die Feldbus-Schnittstelle zu konfigurieren.

Hier können Sie bis zu vier verschiedene Register-Bereiche (Start-Adresse und Anzahl der aufeinanderfolgenden Register) alsDatenquellen angeben.

Optional können Sie eine Zeitüberwachung aktivieren undDefaultdaten angeben, die im Falle einer Zeitüberschreitung gültigsein sollen.

KUNBUS-IC – Fieldbus Outputmapping--------------------------------------------------Src Register Number1 - 1 (0x0001) | 02 - 1 (0x0001) | 03 - 1 (0x0001) | 04 - 1 (0x0001) | 0

5 - Default Data: all zero6 - Valid Time: disabled-------------------------------------------------->

Output Mapping konfigurieren

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Edit one map entry--------------------------------------------------Source Register:

ü Legen Sie zunächst die Startadresse des Quellregisters fest. Eine Übersicht der Startadressen erhalten Sie im Menü Register für dasMapping [} 79].

◦ Wählen Sie dazu ein Register aus dem Input-Datenbereich derKommunikationskanäle und geben Sie anschließend die Anzahl der zuverwendenden Register ein.ð Nach Eingabe der Registeranzahl gelangen Sie automatisch zurück

in die Mapping-Übersicht.◦ Starten Sie das Modul neu.

CD

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KUNBUS-IC Serial 110 / 136

ð Ihr Mapping ist nun konfiguriert und wird im Betriebsmodusübernommen..

--------------------------------------------------KUNBUS-IC– Edit one map entry--------------------------------------------------Source Register: 0x1001Number of Registers:

HINWEIS! Im Falle eines ungültigen Mappings (z. B. durch eineRegisteradresse außerhalb des erlaubten Inputbereichs oder einezu hohe Registeranzahl) erscheint eine Fehlermeldung.

Default data in data brokerIn diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Defaultdaten fürKonsumenten festzulegen, die im Falle ungültiger Produktionsdatenzum Einsatz kommen.

Sollten die Daten in den Eingangsregistern ungültig sein, weil z. B.keine Daten mehr von außen ankommen, verwendet der Data Brokerdie folgenden Werte:– Alle Bits sind 1– Alle Bits sind 0– Alle Bits bleiben unverändert

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Default data in data broker--------------------------------------------------1 - all data bit are zero2 - all data bit are one3 - old production values are used-------------------------------------------------->

Production valid timeIn diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Gültigkeitsdauer derauszulesenden Registerinhalte zu bestimmen.

Die Gültigkeitsdauer kann im Wertebereich zwischen 0 und 255 msfestgelegt werden.

Sollten innerhalb der vorgegebenen Dauer keine neuen Daten vomProduzenten in den Eingangsregistern ankommen, verwendet derData Broker die bei den Defaultwerten eingestellten Daten.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Production valid time (0 = disabled)-------------------------------------------------->

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KUNBUS-IC Serial 111 / 136

2.7 Serial Port Settings In den folgenden Menüpunkten haben Sie die Möglichkeit, dieEinstellungen für die Feldbus-Schnittstelle festzulegen.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Serial Port Settings--------------------------------------------------1 - Node ID / Baudrate setting2 - Station setting-------------------------------------------------->

2.7.1 Serial Port NodeID/Badrate Settings

In den folgenden Menüpunkten haben Sie die Möglichkeit, die Node-ID und die Bitrate einzustellen.

Über die Auswahl [1]-[2] +[Return] wählen Sie die gewünschtKonfigurationsquelle.

Durch die Auswahl [9] + [Return] öffnet sich das Konfigurationsmenü.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Serial Port Node ID / Baudrate Settings--------------------------------------------------Actual Config Source: Modbus Register

1 - Modbus Register2 - Switch attached to shift register

9 - Configure Actual Selection-------------------------------------------------->

2.7.1.1 Serial Port Node ID /Baudrate Settings

Dieses Menü öffnet sich, wenn Sie die Modbus-Register alsKonfigurationsquelle gewählt haben.

Sie erhalten hier Informationen zu aktuellen Node-ID und zur Bitrate.

Durch die Eingabe [1] + [Enter] öffnet sich das Konfigurationsmenüfür die Node-ID.

Durch die Eingabe [2] + [Enter] öffnet sich das Konfigurationsmenüfür die Bitrate.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Serial Port Mbus Register setting--------------------------------------------------Node ID (0x400d): 1Baudrate (0x4010): 38400 Baud

1 - Change Port Node ID2 - Change Port Baudrate-------------------------------------------------->

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KUNBUS-IC Serial 112 / 136

2.7.1.1.1 Change Port Node-ID

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Node-ID einzustellen.

Verwenden Sie den Wertebereich 1-125 um die Node-ID manuelleinzustellen.

Mit der Eingabe 126 vergibt bezieht das Modul die Node-IDautomatisch vom Master.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Serial Port Mbus Register. Set Node ID-------------------------------------------------->

2.7.1.1.2 Set Baudrate In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Bitrate für dieFeldbus-Schnittstelle einzustellen.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Serial Port Mbus Register. Set Baudrate--------------------------------------------------1 - 2400 Baud2 - 4800 Baud3 - 9600 Baud4 - 19200 Baud5 - 38400 Baud6 - 57600 Baud7 - 115200 Baud-------------------------------------------------->

2.7.1.2 Switch Settings Dieses Menü öffnet sich, wenn Sie die Schieberegister alsKonfigurationsquelle gewählt haben.

Hier können Sie auswählen, mit welchen Funktionen die erstenbeiden Schieberegister belegt werden.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Serial Port Switch Settings--------------------------------------------------Actual: Node ID = SSC Register 2 - FBS Konfig = SSC Register 1

1 - Node ID = SSC Register 1 - FBS Konfig = SSC Register 22 - Node ID = SSC Register 2 - FBS Konfig = SSC Register 1-------------------------------------------------->

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KUNBUS-IC Serial 113 / 136

2.7.2 Serial Port Settings In diesem Menü erhalten Sie Informationen zu den aktuellenEinstellungen an der seriellen Schnittstelle.

In den Untermenüs 1-4 können Sie die Einstellungen ändern.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Serial Port Settings--------------------------------------------------Actual: Serial Port Parity: NoActual: Serial Failsafe Mode: OffActual: Serial Port Mode: RS232(LB)Actual: Port Termination: Off

1 - Change Parity2 - Change Port FailSafe Mode3 - Change Serial Mode4 - Change Termination-------------------------------------------------->

2.7.2.1 Change Parity In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Parität für dieFeldbus-Schnittstelle einzustellen.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Serial Port Parity--------------------------------------------------1 - Parity: No2 - Parity: Even-------------------------------------------------->

2.7.2.2 Change Port FailSafeMode

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, den FailSafe Modus zuaktivieren. Dieser stabilisiert die Datenübertragung.

Tipp!: Aktivieren Sie diesen Modus für längere, störungsanfälligeVerbindungen.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Serial Port FailSafe Mode--------------------------------------------------1 - FailSafe Mode: Off2 - FailSafe Mode: On-------------------------------------------------->

CD

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KUNBUS-IC Serial 114 / 136

2.7.2.3 Change Serial Mode In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, den seriellen Moduseinzustellen.

Im Modus RS232 LoopBack können Sie Ihre Einstellungen testen.Die Daten werden hierbei über die TX-Leitung der seriellenSchnittstelle versendet und auf der RX-Leitung der seriellenSchnittstelle empfangen.

Der RS232-Modus eignet sich für Verbindungen, die auf kurzeEntfernungen ausgelegt sind (z.B. zur Konfiguration am Arbeitsplatz).

Der RS485-Modus eignet sich für Verbindungen, an die mehrereNetzteilnehmer angeschlossen sind.

Der RS422-Modus eignet sich für Verbindungen, die eine hoheÜbertragungsgeschwindigkeit erreichen sollen.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Serial Mode--------------------------------------------------1 - Serial Mode: RS232(LB)2 - Serial Mode: RS2323 - Serial Mode: RS4854 - Serial Mode: RS422-------------------------------------------------->

2.7.2.4 Change Terminaton In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, einenAbschlusswiederstand für die RS485-Verbindung einzustellen.

Der Abschlusswiederstand verhindert, dass am Ende der VerbindungReflexionen auftreten, die zu Fehlern in der Datenkommunikationführen können.

Der integrierte Abschlusswiederstand beträgt 120 Ω.

HINWEIS Aktivieren Sie den Abschlusswiederstand nur, wenn das Modul dererste oder letzte Teilnehmer der Verbindung ist.Es kann zu Fehlern in der Datenkommunikation kommen, wenn derAbschlusswiederstand aktiviert wird, während das Modul an einer zentralenPosition im Netzwerk angeschlossen ist.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Serial Termination--------------------------------------------------1 - Termination: Off2 - Termination: On-------------------------------------------------->

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KUNBUS-IC Serial 115 / 136

2.8 Set Arbitrary Register In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, Einstellungen an denbeschreibbaren Registern vorzunehmen, die keinen eigenenMenüpunkt besitzen.

Geben Sie zunächst die Registernummer ein:

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Set Arbitrary Register--------------------------------------------------Register Number:

Sollte das Register nicht existieren oder schreibgeschützt sein,erhalten Sie eine entsprechende Fehlermeldung.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Set Arbitrary Register--------------------------------------------------Register Number: 0x5001 <<Register doesn‘t exist or no write access.Register Number:

Bei einer gültigen Registernummer zeigt Ihnen der Dialog zunächstden eingestellten Wert in dezimaler, hexadezimaler und binärerSchreibweise an.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Set Arbitrary Register--------------------------------------------------Register Number: 0x0013Current Value : 1 0x0001 0000_0000_0000_0001bEnter New Value:

Geben Sie nun einen neuen Wert für das Register an und bestätigenSie Ihre Eingabe mit [Return].

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Set Arbitrary Register--------------------------------------------------Register Number: 0x0013Current Value : 1 0x0001 0000_0000_0000_0001bEnter New Value: 2New Value Set : 2 0x0002 0000_0000_0000_0010b

Register Number:

Die Konfigurationsschnittstelle erkennt anhand der Schreibweise, obes sich um einen dezimalen, hexadezimalen oder binären Werthandelt und gibt zur Bestätigung den gespeicherten Wert erneut aus.

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KUNBUS-IC Serial 116 / 136

VORSICHT Beachten Sie, dass einige Einstellungen zur Funktionsunfähigkeit derCDI-Schnittstelle führen können.Sie können eine solche Fehleinstellung nur mit einer funktionsfähigen SDI-Schnittstelle beheben.Ø Bei der Fehlerbehebung werden alle bisher vorgenommenen

Einstellungen zurück gesetzt.èSchreiben Sie den Wert 0x0002 in das Register 0x0001ð Sie haben das Modul auf die Ursprungseinstellungen gesetzt. Die CDI-

Schnittstelle ist jetzt wieder verfügbar.

2.9 Reset Module Mit dieser Auswahl starten Sie das Modul neu. Hierbei unterbrichtdas Modul kurzfristig die Feldbus-Kommunikation.

Ein Neustart ist erforderlich, damit das Modul Änderungen derParameter übernimmt.

2.10 Extended (Bit)Mapping In diesem Menü erhalten Sie Informationen zu den aktuellenEinstellungen des erweiterten Data Brokers. Sie können dieeinzelnen Werte in den entsprechenden Untermenüs konfigurieren.

Das Extended Mapping wird nach dem allgemeinen Mappingausgeführt. Sie können beide Mappingfunktionen kombinieren,indem Sie größere Bereiche mit dem Standardmapping kopieren undnachträglich einzelne Bits mit dem Extended Mapping ändern.

Sie dürfen insgesamt 16 Mappings definieren. Ein Mapping darf biszu 1024 Bit lang sein.

Für jedes Mapping müssen Sie folgende Angaben hinterlegen:– Adresse des Quellregisters– Bitposition innerhalb des Quellregisters– Adresse des Zielregisters– Bitposition innerhalb des Zielregisters– Anzahl der zu kopierenden Bits

Info!:– Bitweises kopieren kostet Performance.

Das Modul arbeitet zyklisch. In jedem Zyklus werden hintereinander dieverschiedenen Schnittstellen bedient und die Daten vom Data Brokerzwischen den Ein- und Ausgangsdatenbereichen verteilt. Da alleSchnittstellen jeweils für sich den Datenverkehr voneinanderunabhängig (asynchron) abwickeln und die dabei anfallenden bzw.verwendeten Daten in einem Puffer hinterlegen, sind sie vom Zyklusdes Moduls unabhängig. Bei sehr schnellen Schnittstellen und einerlangen Zykluszeit ist es aber möglich, dass der Data Broker nicht alleeingehende Daten komplett verteilt, wenn innerhalb eines Zyklusmehrere Datenpakete auf der Schnittstelle eingehen. Umgekehrt kannes bei langsamen Schnittstellen passieren, dass der 2. Zyklus bereitsdurchlaufen wird und die Ausgangswerte einer Schnittstelle durch den

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KUNBUS-IC Serial 117 / 136

Data Broker verändert werden, bevor die Werte aus dem ersten Zyklusüber die Schnittstelle übertragen wurden.Deshalb können die Zykluszeiten des Moduls relevant sein. In derRegel liegen sie unter 1 ms. Einzelne Zyklen können aber auch über 5ms dauern. Wenn Sie das Extended Mapping sehr umfangreicheinsetzen, können die Zykluszeiten stark anwachsen.– Setzen Sie es deshalb nur ein, wenn es nötig ist.– Setzen Sie es nur für kleine Bereiche ein.

– Beachten Sie, dass die Mappings nacheinander abgearbeitet werden.Wenn sich Zielbereiche überschneiden kann dies zu Problemen führen.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Extended (Bit)Mapping--------------------------------------------------Source | Bitp | Dest. | Bitp | Length

1  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 02  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 03  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 04  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 05  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 06  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 07  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 08  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 09  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 010 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 011 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 012 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 013 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 014 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 015 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 016 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 0

-------------------------------------------------->

Durch Eingabe einer Zahl von1 bis 16 wird das Untermenü zurEingabe des Mappings angezeigt:

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Extended Mapping, 1 Entry--------------------------------------------------Entry : 1Source : 0x1001, Bitpos: 2Destination: 0x2001, Bitpos: 0(Bit)Length: 8

1 - change mapping2 - clear mapping-------------------------------------------------->

Durch Eingabe [2]+[Enter] wird ein ggf. vorhandenes Mappinggelöscht.

Nach Eingabe [1]+[Enter] werden nacheinander die Source Address,Bitpos, Destination Address, Bitpos und Bitlength abgefragt:

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KUNBUS-IC Serial 118 / 136

Source– Geben Sie hier an, aus welchem Register die Daten stammen sollen.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Extended Mapping, 1 Entry--------------------------------------------------Entry : 1Source : 0x1401, Bitpos: 14Destination: 0x2401, Bitpos: 2(Bit)Length: 0x2400, Bitpos: 2

1 - change mapping-------------------------------------------------->1Source Register >

Source Bitposition– Geben Sie hier die genaue Position des Bits an, dass Sie mappen

wollen.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Extended Mapping, 1 Entry--------------------------------------------------Entry : 1Source : 0x1401, Bitpos: 14Destination: 0x2401, Bitpos: 2(Bit)Length: 0x2400, Bitpos: 2

1 - change mapping-------------------------------------------------->1Source Register >0x1810Source Bitposition >

Destination Register– Geben Sie hier das Register an, in dem Sie die Daten ausgegeben

möchten.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Extended Mapping, 1 Entry--------------------------------------------------Entry : 1Source : 0x1401, Bitpos: 14Destination: 0x2401, Bitpos: 2(Bit)Length: 0x2400, Bitpos: 2

1 - change mapping-------------------------------------------------->1Source Register >0x1810Source Bitposition >5Destination Register >

CD

I

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KUNBUS-IC Serial 119 / 136

Destination Bitposition– Geben Sie die genaue Position des Bits an, auf das Sie die Daten

mappen möchten.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Extended Mapping, 1 Entry--------------------------------------------------Entry : 1Source : 0x1401, Bitpos: 14Destination: 0x2401, Bitpos: 2(Bit)Length: 0x2400, Bitpos: 2

1 - change mapping-------------------------------------------------->1Source Register >0x1810Source Bitposition >5Destination Register >0x2405Destination Bitposition >

Bit Length– Geben Sie hier die Anzahl der Bits an, die Sie mappen möchten.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Extended Mapping, 1 Entry--------------------------------------------------Entry : 1Source : 0x1401, Bitpos: 14Destination: 0x2401, Bitpos: 2(Bit)Length: 0x2400, Bitpos: 2

1 - change mapping-------------------------------------------------->1Source Register >0x1810Source Bitposition >5Destination Register >0x2405Destination Bitposition >3Number of Bits to map >

CD

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KUNBUS-IC Serial 120 / 136

Hauptmenü mit MappingeintragNachdem Sie die Anzahl der Bits mit der Eingabetaste bestätigthaben, gelangen Sie automatisch zurück ins Hauptmenü.

Hier sehen Sie nun das Mapping, dass Sie in den vorangegangenenSchritten erstellt haben:

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Extended (Bit)Mapping--------------------------------------------------Source | Bitp | Dest. | Bitp | Length

1  - 0x1810 | 5 | 0x2405 | 3 | 272  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 03  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 04  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 05  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 06  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 07  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 08  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 09  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 010 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 011 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 012 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 013 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 014 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 015 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 016 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 0

-------------------------------------------------->

Das Extended Mapping wird permanent im Modul abgespeichert,aber erst nach einem Neustart ausgeführt.

CD

I

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KUNBUS-IC Serial 121 / 136

2.11 Script Interpreter In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, ein Script zu aktivieren,bzw. deaktivieren und den gewünschten Port auszuwählen.

HINWEIS Beachten Sie, dass die Aktivierung eines Scripts Einfluss auf dieeinzelnen Ports hat.Aktivieren Sie niemals ein Script bei Einstellung "Port used by script: CDI"wenn Sie keine funktionstüchtige SDI-Schnittstelle für den Zugang zu denParameter-Speicherregistern haben! In einem solchen Fall ist Ihr Modulnicht mehr konfigurierbar! Sie können den Status durch die Eingabe[1]+[Return] den Status zwischen disabled und enabled umschalten.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Script Interpreter--------------------------------------------------1 - State: disabled2 - Port used by script: SDI-------------------------------------------------->

2.12 Reset to FactorySettings

Mit dieser Auswahl setzen Sie alle Parameter des IC-Moduls auf dieStandardwerte zurück.

Zur Sicherheit müssen Sie die Auswahl mit Eingabe der Zahl “36”bestätigen. Danach startet das Modul neu.

HINWEIS Verlust aller EinstellungenBeachten Sie, dass Sie mit dieser Funktion alle Einstellungen, die Siebisher vorgenommen haben löschen.

Menü 3 – „Monitor Communication“3 Monitor Communication In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die aktuellen Werte der

Speicherregister einzusehen.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Modbus Register Monitor--------------------------------------------------1 – SSC In2 – SDI In3 - Fieldbus In (from Master)4 – SSC Out5 – SDI Out6 - Fieldbus Out (to Master)7 - Arbitrary Register-------------------------------------------------->

3.1 Monitor SSC InputRegisters

In diesem Menü erhalten Sie einen Überblick der aktuellen Wertedes Eingangsbereichs der Schieberegisterkette.

In der ersten Zeile sehen Sie die Einstellwerte für die Darstellung.Hier haben Sie die Möglichkeit eine binäre [b], hexadezimale [h] oderdezimale [d] Darstellung zu wählen.

CD

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KUNBUS-IC Serial 122 / 136

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Monitor SSC Input Registers--------------------------------------------------

b=binary, h=hex, d=decimal, n=next, p=previous <cr>=refresh

0x1001: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1009: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1011: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1019: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1021: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1029: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1031: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1039: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000>

CD

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KUNBUS-IC Serial 123 / 136

3.2 Monitor SDI InputRegisters

In diesem Menü erhalten Sie einen Überblick der aktuellen Wertedes Eingangsbereichs der SDI-Schnittstelle.

In der ersten Zeile sehen Sie die Einstellwerte für die Darstellung.Hier haben Sie die Möglichkeit eine binäre [b], hexadezimale [h] oderdezimale [d] Darstellung zu wählen.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Monitor SDI Input Registers--------------------------------------------------

b=binary, h=hex, d=decimal, n=next, p=previous <cr>=refresh

0x1401: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1409: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1411: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1419: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1421: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1429: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1421: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1439: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000

3.3 Monitor Fieldbus Input (from Master)

In diesem Menü erhalten Sie einen Überblick der aktuellen Werte des Eingangsbereichs der Feldbus-Schnittstelle.

In der ersten Zeile sehen Sie die Einstellwerte für die Darstellung.Hier haben Sie die Möglichkeit eine binäre [b], hexadezimale [h] oderdezimale [d] Darstellung zu wählen.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Monitor Fieldbus Input (from Master)--------------------------------------------------

b=binary, h=hex, d=decimal, n=next, p=previous <cr>=refresh

0x1801: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1809: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1811: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1819: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1821: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1829: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1831: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1839: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000>

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KUNBUS-IC Serial 124 / 136

3.4 Monitor SSC OutputRegisters

In diesem Menü erhalten Sie einen Überblick der aktuellen Wertedes Ausgangsbereichs der Schieberegisterkette.

In der ersten Zeile sehen Sie die Einstellwerte für die Darstellung.Hier haben Sie die Möglichkeit eine binäre [b], hexadezimale [h] oderdezimale [d] Darstellung zu wählen.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Monitor SSC Output Registers--------------------------------------------------

b=binary, h=hex, d=decimal, n=next, p=previous <cr>=refresh

0x2001: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2009: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2011: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2019: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2021: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2029: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2031: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2039: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000>

3.5 Monitor SDI OutputRegisters

In diesem Menü erhalten Sie einen Überblick der aktuellen Wertedes Ausgangsbereichs der SDI-Schnittstelle.

In der ersten Zeile sehen Sie die Einstellwerte für die Darstellung.Hier haben Sie die Möglichkeit eine binäre [b], hexadezimale [h] oderdezimale [d] Darstellung zu wählen.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Monitor SDI Output Registers--------------------------------------------------

b=binary, h=hex, d=decimal, n=next, p=previous <cr>=refresh

0x2401: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2409: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2411: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2419: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2421: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2429: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2431: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2439: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000>

CD

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KUNBUS-IC Serial 125 / 136

3.6 Monitor Fieldbus Output (to Master)

In diesem Menü erhalten Sie einen Überblick der aktuellen Werte des Ausgangsbereichs der Feldbus-Schnittstelle.

In der ersten Zeile sehen Sie die Einstellwerte für die Darstellung.Hier haben Sie die Möglichkeit eine binäre [b], hexadezimale [h] oderdezimale [d] Darstellung zu wählen.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Monitor Fieldbus Output (to Master)--------------------------------------------------

b=binary, h=hex, d=decimal, n=next, p=previous <cr>=refresh

0x2801: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2809: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2811: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2819: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2821: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2829: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2831: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2839: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000>

3.7 Abritray Register In diesem Menü erhalten Sie einen Überblick aller Register.Verwenden Sie diese Funktion, um Register einzusehen, die keineneigenen Menüpunkt besitzen.

Geben Sie zunächst die Registernummer ein(z. B. “0x4001”):

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Monitor Arbitray Register--------------------------------------------------

Register Number: 0x4001

Das CDI zeigt anschließend 64 Register ab dem angegebenenRegisterwert an.

CD

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KUNBUS-IC Serial 126 / 136

In der ersten Zeile sehen Sie die Einstellwerte für die Darstellung.Hier haben Sie die Möglichkeit eine binäre [b], hexadezimale [h] oderdezimale [d] Darstellung zu wählen.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Monitor Arbitray Register--------------------------------------------------

b=binary, h=hex, d=decimal, n=next, p=previous <cr>=refresh

0x4001: ...... ...... ...... 0x0490 ...... 0x002b ...... 0x01020x4009: 0x0ef5 0x0001 0xe240 ...... ...... 0x0000 ...... ......0x4011: ...... 0x0001 ...... ...... 0x0004 0x004b 0x0055 0x004e0x4019: 0x0042 0x0055 0x0053 0x002d 0x0043 0x004f 0x004d 0x00530x4021: 0x0020 0x0045 0x0074 0x0068 0x0065 0x0072 0x004e 0x00650x4029: 0x0074 0x002f 0x0049 0x0050 0x0000 0x0017 0x0000 0x00000x4031: 0x0000 0x0008 0x00e1 0x0000 0x0020 ...... ...... ......0x4039: ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ......>

Nicht vorhandene Register stellt das CDI durch Punkte dar.

Menü 4 – „Module Status“

CD

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KUNBUS-IC Serial 127 / 136

4 Module Status In den folgenden Untermenüs erhalten Sie Informationen zumaktuellen Betriebszustand des Moduls und aller Schnittstellen.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Module Status--------------------------------------------------1 – Common Status2 – SDI Status3 - SSC Status4 – CDI Status5 – Fieldbus Status7 - Error Stack8 – Script Status-------------------------------------------------->

4.1 Common Status In diesem Menü erhalten Sie Informationen zum aktuellenBetriebszustand aller Kommunikationskanäle.

Das CDI zeigt die Zustände der Schnittstellen, denVerbindungsmodus zur Grundplatine, Konfigurationsfehler sowieFehler im Data Broker Mapping an.

-------------------------------------------------KUNBUS-IC - Common Status--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

Fieldbus State: is stoppedFieldbus Configuration: is okFieldbus Mapping: is ok

Synchron serial communication: is stoppedSync. serial comm. Configuration: is okSync. serial comm. Mapping: is ok

Modbus RTU (SDI) Mapping: is okModbus RTU (SDI) Configuration: is ok-------------------------------------------------->

CD

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KUNBUS-IC Serial 128 / 136

4.2 SDI Status In diesem Menü erhalten Sie Informationen zu den aktuellenSchnittstellenparametern und der Node-ID.

Falls die Schnittstelle im Modus "Automatic Bitrate detection" läuftund noch keine Bitrate erkannt wurde, wird die Meldung "ActualBitrate: undefined" statt der Schnittstellenparameter angezeigt.

--------------------------------------------------KUNBUS IC – SDI Status--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

Modbus Node Address: 1Actual Bitrate: 38400 Bit/sActual Parity: evenActual Stopbits: 1 Stopbit-------------------------------------------------->

4.3 SSC Status In diesem Menü erhalten Sie Informationen zum Status der SSC-Schnittstelle. Die Darstellung ist abhängig vom gewählten Modus undden Konfigurationen:

SSC SSR Master Mode, auto detect shift registers– Sie haben als Konfigurationsquelle für das SSC „auto detect shift

registers“ gewählt.

In diesem Menü erhalten Sie folgende Informationen:– Anzahl der Schieberegister, die feldbusspezifisch verwendet werden– Anzahl der verwendeten Status LEDs– Anzahl der Schieberegister– Bitrate

Bei einer Störung der Schieberegisterkette wird statt derSchnittstellenparameter der Text "Shift Register chain not working"angezeigt.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - SSC Status--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

SSC SSR Master Mode, auto detect shift registers

Act. No. of Fieldbus Switch regs: 0Act. No. of Fbus Status-LED regs: 0Actual Number of Input registers: 1/1Actual Number of Output registers: 1/1Actual Bitrate: 4800 kBit/s-------------------------------------------------->

CD

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KUNBUS-IC Serial 129 / 136

SSC SSR Master Mode, configured registers– Sie haben als Konfigurationsquelle für das SSC „configured shift

registers“ gewählt.

In diesem Menü erhalten Sie folgende Informationen:– Anzahl der Schieberegister, die feldbusspezifisch verwendet werden– Anzahl der verwendeten Status LEDs– Anzahl der Schieberegister– Bitrate

Falls die Anzahl der konfigurierten Register nicht mit der Anzahl derangeschlossenen Register übereinstimmt oder dieSchieberegisterkette gestört ist, sehen Sie die Meldung "ShiftRegister Chain not working“.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC- SSC Status--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

SSC SSR Master Mode, configured shift registers

Act. No. of Fieldbus Switch regs: 0Act. No. of Fbus Status-LED regs: 0Actual Number of Input registers: 1/1Actual Number of Output registers: 1/1Actual Bitrate: 4800 kBit/s-------------------------------------------------->

SSC SSR Master Mode, disabledDiese Darstellung erhalten Sie in einem der folgenden Fälle:– SSC SSR Master ist über das Menü ausgeschaltet– Ungültige Konfiguration der Anzahl der Ein- oder Ausgangsregister– Übertragungsfehler durch unpassende Bitrate– Sonstige Übertragungsfehler (z.B. Leitungsunterbrechung)

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - SSC Status--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

SSC SSR Master Mode, disabled-------------------------------------------------->

CD

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KUNBUS-IC Serial 130 / 136

SSC SPI Slave Mode– Sie haben als Konfigurationsquelle den „SSC SPI Slave Mode“ gewählt.

In diesem Menü erhalten Sie Informationen zu Clock undDatenpegel.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - SSC Status--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

SSC SPI Slave Mode

Actual SPI Settings: Polarity Normal, Falling Edge, CLK High, MSBfirst-------------------------------------------------->

4.4 CDI Status In diesem Menü erhalten Sie Informationen zu den aktuellenParametern des CDI.

--------------------------------------------------KUNBUS- IC-Modul – CDI Status--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

Actual Bitrate: 115200 Bit/sActual Parity: evenActual Stopbits: 1 Stopbit-------------------------------------------------->

4.5 Feldbus-Status In diesem Menü erhalten Sie Informationen zum aktuellen Status derFeldbus-Schnittstelle.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Serial Port Status--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

Node ID: 33Baudrate: 9600 BaudParity: NoFailsafe Bias: OffSerial Mode: RS232 LoopBackTermination: OffFB Status: Modbus runningModule Status: Operational-------------------------------------------------->

CD

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KUNBUS-IC Serial 131 / 136

4.6 Error Stack In diesem Menü erhalten Sie Informationen zu den Fehlern, diezuletzt aufgetreten sind. Bitte halten Sie diese Einträge bereit, wennSie unseren Support kontaktieren. Durch die Auswertung derEinträge können wir Ihnen schneller helfen.

Bei dem Wert 0x00000000 liegt kein Fehler vor.

Der Error Stack belegt die Register 0x000a bis 0x0011 und bietetPlatz für 4 Einträge in einer Länge von jeweils 32 Bit.

Im Register x+0 (0x….0000) steht das High-Word des Fehlers. ImRegister x+1 (0x0000….) steht das Low-Word des Fehlers.

Wenn alle vier Einträge belegt sind und es tritt ein weiterer Fehlerauf, ersetzt dieser den ältesten Fehler im Error Stack. Der neusteFehler wird immer an erster Stelle angezeigt.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC – Error Stack--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

Entry 0: = 0x00000000Entry 1: = 0x00000000Entry 2: = 0x00000000Entry 3: = 0x00000000-------------------------------------------------->

4.7 Script Interpreter Status In diesem Menü erhalten Sie Informationen zum aktuellen Script-Status.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Script Interpreter Status--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

Port used by script: CDIExecution status: StoppedLoop counter: 0-------------------------------------------------->

CD

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KUNBUS-IC Serial 132 / 136

4.8 Notfall Menü Im unwahrscheinlichen Fall eines schwerwiegenden Fehlers könnenSie dieses Menü aufrufen.– Mit der Eingabe „R“ können Sie versuchen, das Modul zu starten.– Mit der Taste „F“ können Sie das interne EEPROM wieder auf die

Werkseinstellungen zurück setzen. Dies kann nützlich sein, wenn z.B.nach einem Firmwareupdate ein permanent gespeicherter Wert einenschwerwiegenden Softwarefehler auslöst.

Wenn sich der Fehler nicht beheben lässt, kontaktieren Sie unserenSupport. Halten Sie dazu die Nummer des Fehlereintrags bereit.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - Fatal Error Handler--------------------------------------------------A severe error occurred. Error Stack:

Entry 0: = 0x34030000Entry 1: = 0x00000000Entry 2: = 0x00000000Entry 3: = 0x00000000--------------------------------------------------press 'R' for Reset orpress 'F' for Reset with Factory Defaults-------------------------------------------------->

Sehen Sie dazu auch2 Synchrone serielle Schnittstelle [} 24]2 Allgemeine Geräteparameter [} 66]

CD

I

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8 Entsorgung

8.1 Demontage und EntsorgungIn diesem Kapitel erhalten Sie wichtige Informationen dazu, wie Siedas IC-Modul sachgerecht und sicher demontieren, austauschenund entsorgen.

Demontage

GEFAHR Gefahr durch StromschlagStellen Sie vor der Demontage sicher, dass das Gerät, in dem Ihr Modulverbaut ist, nicht mehr an die Stromversorgung angeschlossen ist.èEntfernen Sie den Netzstecker des Geräts von der Stromversorgung.èGehen Sie entsprechend der Dokumentation des Geräteherstellers vor

um sicher zu stellen, dass das Gerät von der Stromversorgung getrenntist und keine Schäden bei der Demontage entstehen.

WARNUNG Defekt durch elektrostatische EntladungBeachten Sie alle Regeln, die für Arbeiten in elektrostatisch geschütztenBereichen nötig sind um Defekte am Modul zu vermeiden.èStellen Sie sicher, dass Sie selbst und das Modul geerdet sind.

ü Sie haben das Gerät, in dem Ihr Modul verbaut ist von derStromversorgung getrennt.

ü Sie haben ggf. den Deckel des Gehäuses nach Anweisung desHerstellers entfernt.

◦ Lösen Sie ggf. den Sicherungshebel und ziehen Sie Ihr Modul vorsichtigaus dem Sockel.

◦ Wenn Sie ein neues Modul einsetzen möchten, gehen Sie vor, wie inKapitel Installation [} 38] beschrieben.

Entsorgung

Entsorgen Sie ein defektes Modul nach EU-Richtlinie 2002/96/EG beieiner Sammelstelle für Elektronik-Altgeräte. Entsorgen Sie das Modulnicht über den Hausmüll.

Entsorgen Sie ein defektes Modul gemäß den vor Ort gültigenRegelungen für Elektronik-Altgeräte.

Ent

sorg

ung

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9 Technische Daten

9.1 Technische Daten

Maße

Länge 45 mmBreite 25 mmHöhe 15,3 mmGewicht 8 g

Umgebungsbedingungen

Betriebstemperatur 0 bis +60°CLuftfeuchtigkeit 0% bis 95%, nicht kondensierendMechanische Schockbelastung 15GMechanische Dauerbelastung 5GBetauung nicht erlaubtLagertemperatur -30 °C bis +85 °C

Tech

nisc

he D

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10 Anhang

10.1 Konfiguration über ModpollVoraussetzung: Sie haben die SDI-Schnittstelle amApplikationsstecker durch Ihre Applikationshardware (z.B. einenPegelwandler) PC-tauglich gemacht.

Tipp!: Mit dem KUNBUS-IC Evaluation Board steht Ihnen ein Sub-DStecker mit RS-232 Pegeln zur Verfügung, der an eine serielle COM-Schnittstelle des PCs oder an einen Seriell-USB-Wandlerangeschlossen werden kann.

KompletteAnwendungskonfiguration

Um das Modul komfortabel für eine Anwendung zu konfigurieren,empfehlen wir Ihnen, die Einstellungen mit Hilfe des mitgeliefertenProgramms Modpoll vorzunehmen.ü Öffnen Sie hierzu im ersten Schritt die Eingabeaufforderung und

wechseln Sie dann in das Verzeichnis, in dem sich Modpoll befindet.Legen Sie die modpoll.exe Datei per Drag- and Drop in dieEingabekonsole.

◦ Beginnen Sie neue Befehle grundsätzlich mit der Eingabe „modpoll“.ð Definieren Sie Ihre Anwendung, indem Sie Protokollart,

Registeradresse, Baudrate, etc. festlegen. Die entsprechenden Befehlefür Modpoll haben wir für Sie in der folgenden Tabellezusammengestellt.

Beispiel zur Konfiguration desSSC Ausgangsregisters

modpoll –m rtu –r 0x1401 –t 4:hex –b 19200 COM1 0x1234

modpoll –m rtu –r 0x2401 –t 4:hex –b 19200 COM1

Übersicht der Modpoll-Befehle

Start modpoll.exeHilfe -hProtokollauswahlModbus-ASCII-Protokoll -m asciiModbus-RTU-Protokoll -m rtuModbus-TCP-Protokoll -m tcpVerschachtelte Modbus RTU über TCP -m encAdressenSlave Adresse -a #Registeradresse -r #Anzahl der Register -c #I/ODiskreter Ausgang (Spule) -t 0Diskreter Eingang -t 116-Bit Eingangsregister -t 316-Bit Eingangsregister mit hexadezimaler Anzeige -t 3:hex

Anh

ang

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32-Bit Integer Datentyp im Inputregister Tabelle -t 3:int32-Bit Modul 1000 Datentyp im Inputregister Tabel-le

-t 3:mod

32-Bit Float Datentyp im Inputregister Tabelle -t 3:float16-Bit Ausgangsregister (holding) mit Standardwert -t 416-Bit Ausgangsregister (holding) mit hexadezima-ler Anzeige

-t 4:hex

32-Bit Integer Datentyp im Ausgangsregister (hol-ding) Tabelle

-t 4:int

32-Bit Modul 1000 Datentyp im Outputregister (hol-ding)Tabelle

-t 4:mod

32-Bit Float Datentyp im Outputregister Tabelle -t 4:floatSlave arbeitet auf Big-Endian32-Bit Integer -iSlave arbeitet auf Big-Endian 32-Bit Floats -fNur einmal Abfragen (statt jede Sekunde) -1Verwende Daniel/Enron single register 32-Bit Mo-dus

-e

Erste Referenz ist 0 statt 1 (PDU-Adressierung) -0Optionen für Modbus TCPTCP Port-Nummer (Standartwert: 502) -p #Optionen für ASCII und Modbus RTUBaudrate (9600, 19200,... Standartwert: 9600) -b #Databits (7 oder 8 für ANSCCI, 8 für RTU) -d #Stopbits (1 oder 2, Standartwert:1) -s #Parity: None -p noneParity: Even -p evenParity: Odd -p oddRS-485 Modus -4 #Timeout in Sekunden (0,01-10,0 Standartwert: 0) -o #

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