Anwendung und Wirkung von Eleutherococcus senticosus · so weit zurück wie die von Panax...

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Information für Fachkreise Widerstandskräfte stärken – Stress standhalten Eleutherococcus senticosus (Taigawurzel)

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Anwendung und Wirkung von Eleutherococcus senticosus

Information für Fachkreise

Widerstandskräfte stärken – Stress standhaltenEleutherococcus senticosus (Taigawurzel)

Die Anwendungsgebiete von Eleutherococcus senticosus

• Allgemein stärkend und aktivierend,

Stress reduzierend und leistungs-

steigernd

• Immunmodulierend und

immunstimulierend

• Antiviral

Erhöhung der Anpassungsfähigkeit des Organismus an außergewöhnliche Belastungssituationen =

erhöhte Stressresistenz. Steigerung psychomotorischer, kognitiver und physischer Leistungsfähigkeit.

Steigerung der Aktivität der T-Lymphozyten (= Krankheitserreger werden rechtzeitig erkannt

und bekämpft). Bei bakteriellen Infektionen zur Ergänzung der Antibiotikatherapie geeignet.

Hemmung der Virusvermehrung (z. B. Infl uenza A-Viren) bei Grippe, viralen Atemwegsinfektionen,

wo Antibiotika wirkungslos sind.

Die Wirkungsweise von Eleutherococcus senticosus

Stärkt Widerstandskräfte (zelluläre Immunabwehr) bei Infektanfälligkeit und AbwehrschwächeFördert die Stress-Resistenz (mental und körperlich)Zur Leistungssteigerung / Anti-Ermüdungswirkung Zur Förderung und Erhaltung der KonzentrationsfähigkeitUnterstützung der Rekonvaleszenz (wie z. B. nach operativen Eingriffen/nach längerer Krankheit)Gegen Erschöpfung, Ermüdung, Zustände der Schwäche und starke Belastungen (Chronic Fatigue Syndrome)Langzeitanwendung – auch in der Infektprophylaxe

• Eleu-Wurzel: adaptogen, immunmodulierend und antiviral• zur Infektprophylaxe und als Akut-Therapie• reduziert Stress• steigert Leistung und Konzentration• kurmäßige Einnahme (über 3 Monate) sinnvoll• für Erwachsene, Jugendliche und Kinder (ab 12 Jahre)

HARRAS PHARMAAm Harras 15

D-81373 Münchenwww.harraspharma.de

CURARINA GmbHTelefon 0 89/74 73 67-0Telefax 0 89/74 73 [email protected]

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pometer-design.de

ELEU CURARINA® Tropfen: Wirkstoff: Eleutherococcus-Fluidextrakt. Zusammensetzung: 50 ml ELEU CURARINA® Tropfen enthalten: Arzneilich wirksamer Bestandteil: Fluid-extrakt aus Eleutherococcuswurzel 50 ml in einem Verhältnis von Droge zu Extrakt wie (1:1). Auszugsmittel: Ethanol 35 % (V/V). Sonstige Bestandteile: Keine. Anwendungsgebiete: Als Tonikum zur Stärkung und Kräftigung bei Müdigkeits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sowie in der Rekonvaleszenz. Hinweis: Bei anhaltenden, unklaren oder wiederkehrenden Beschwerden ist ein Arzt aufzusuchen. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit gegenüber Eleutherococcuswurzel, Bluthochdruck und Alkoholkrankheit. ELEU CURARINA® Tropfen sollen wegen nicht ausreichender Untersuchungen – und wegen des Alkoholgehaltes – in Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden. Hinweis: ELEU CURARINA® Tropfen enthalten 32 Vol.% Alkohol. Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch bisher nicht bekannt. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung: Erwachsene und Heranwachsende (ab 12 Jahren) 2 mal täglich 30 Tropfen (= 1,4 g) nach dem Essen mit etwas Wasser oder Tee verdünnt oder auf Zucker einnehmen. Eine Anwendung von bis zu 3 Monaten wird empfohlen, Wegen der fort-dauernden Wirkung von Eleutherococcuswurzel-Präparaten wird vor einer erneuten Anwendung eine Einnahmepause von einem Monat empfohlen. Darreichungsform und

Packungsgrößen: Originalpackungen mit 50 ml Tropfen N2 und 100 ml Tropfen N3. Apothekenpfl ichtig.

ELEU CURARINA® Tropfen

ELEU CURARINA® ist ein rein pfl anzliches Mono-Präparat mit hoher pharmazeutischer und therapeu-

tischer Qualität, das alle Anforderungen an ein modernes Arzneimittel erfüllt. Die Qualität von ELEU

CURARINA® ist durch die wirksamkeitsbestimmenden Inhaltsstoffe gewährleistet. ELEU CURARINA®

ist aufgrund der erwiesenen Wirksamkeit ein pfl anzliches, nach dem Arzneimittelgesetz (AMG)

zugelassenens Arzneimittel und enthält als Wirkstoff Eleu-Wurzel

als hochkonzentrierten Fluidextrakt. Bei der Herstellung

werden höchste Anforderungen an Qualität und Roh-

stoff gestellt. Das pfl anzliche Arzneimittel wird mit

reinem medizinischen Alkohol hergestellt, ohne weitere

Verwendung von chemischen Zusätzen. Es werden nur

sorgfältig ausgewählte Drogenbestandteile von Eleu

(Eleutherococcus senticosus) verwendet.

Informative Patienteninformationen zu ELEU CURARINA®

Das komplette Produktverzeichnis

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Widerstandskräfte stärken – Stress standhaltenEleutherococcus senticosus (Taigawurzel)

Die Anwendungsgebiete von Eleutherococcus senticosus

• Allgemein stärkend und aktivierend,

Stress reduzierend und leistungs-

steigernd

• Immunmodulierend und

immunstimulierend

• Antiviral

Erhöhung der Anpassungsfähigkeit des Organismus an außergewöhnliche Belastungssituationen =

erhöhte Stressresistenz. Steigerung psychomotorischer, kognitiver und physischer Leistungsfähigkeit.

Steigerung der Aktivität der T-Lymphozyten (= Krankheitserreger werden rechtzeitig erkannt

und bekämpft). Bei bakteriellen Infektionen zur Ergänzung der Antibiotikatherapie geeignet.

Hemmung der Virusvermehrung (z. B. Infl uenza A-Viren) bei Grippe, viralen Atemwegsinfektionen,

wo Antibiotika wirkungslos sind.

Die Wirkungsweise von Eleutherococcus senticosus

Stärkt Widerstandskräfte (zelluläre Immunabwehr) bei Infektanfälligkeit und AbwehrschwächeFördert die Stress-Resistenz (mental und körperlich)Zur Leistungssteigerung / Anti-Ermüdungswirkung Zur Förderung und Erhaltung der KonzentrationsfähigkeitUnterstützung der Rekonvaleszenz (wie z. B. nach operativen Eingriffen/nach längerer Krankheit)Gegen Erschöpfung, Ermüdung, Zustände der Schwäche und starke Belastungen (Chronic Fatigue Syndrome)Langzeitanwendung – auch in der Infektprophylaxe

• Eleu-Wurzel: adaptogen, immunmodulierend und antiviral• zur Infektprophylaxe und als Akut-Therapie• reduziert Stress• steigert Leistung und Konzentration• kurmäßige Einnahme (über 3 Monate) sinnvoll• für Erwachsene, Jugendliche und Kinder (ab 12 Jahre)

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sorgfältig ausgewählte Drogenbestandteile von Eleu

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Adaptogene Effekte/Stress-ResistenzDie adaptogene Wirkung von Eleutherococcuswurzel Fluidextrakt bei

stressbedingten Belastungen des menschlichen Organismus wurde in

zahlreichen Studien an mehr als 6000 Personen im Alter zwischen 19

und 72 Jahren gezeigt, die den verschiedensten Stressoren (u. a. Hitze,

Lärm oder erhöhte Leistungs- und Trainingsanforderungen) ausgesetzt

waren. Der Extrakt wurde 1 bis 3 mal täglich von 2 bis 6 ml p.o. für bis

zu 60 Tage verabreicht (FARNSWORTH N. R. et al., 1985).

Immunmodulierende Wirkung

In einer placebokontrollierten Doppelblindstudie an 36 Probanden

konnte eine signifi kante Zunahme der Absolutzahl immunkompetenter

Zellen, unter besonderer Bevorzugung der T-Lymphozyten, vornehmlich

derjenigen vom Helfer/Induktor-Typ, aber auch von zytotoxischen und

natürlichen Killerzellen, im Blut nachgewiesen werden. Insgesamt war

eine Erhöhung des Aktivierungszustandes der T-Zellen zu beobachten.

Während der Behandlung und der 6-monatigen Nachbehandlungs-

periode wurden keine Nebenwirkungen registriert (BOHN et al 1987).

In einer großangelegten Prophylaxemaßnahme erhielten zwischen

13.000 und 15.000 Arbeiter einer Automobilfabrik über etwa 10 Jahre

kurmäßig über 2 Monate täglich 2 ml Fluidextrakt. Im historischen

Vergleich zeigte sich ein Rückgang der Rate grippaler Effekte um 30

bis 35 % und ein Rückgang der krankheitsbedingten Fehlzeiten um

20 bis 30 % (GALANOVA B. K. 1977; SCHEZHIN A. K., ZINKOVICH V. I.,

MATSUK V. S. 1977).

Erkältungsprophylaxe11.000 Arbeiter in einem Automobilwerk, davon 3.700 in der Kontroll-

gruppe erhielten zur Prüfung der Erkältungsprophylaxe alkoholische

Eleu-Extrakte.

Der Arbeitsausfall durch Erkrankung sank um ca. 50 % in der Kon-

trollgruppe, die durchschnittliche Krankheitsdauer verkürzte sich von

11 Tagen auf 8 Tage (Curtze 1977).

LeistungssteigerungDie leistungsverbessernde Wirkung von Eleutherococcus-Extrakt wur-

de auch an Patienten mit Leistungsstörungen untersucht. So wurden in

eine doppelblinde, placebokontrollierte klinische Studie 40 stationäre

Patienten (28 Frauen, 12 Männer) im Alter von 23 bis 55 Jahren einge-

schlossen, die seit 1 bis 5 Jahren an einem neurasthenischen Syndrom

litten, auch als „chronisches Erschöpfungssyndrom“ (CFS: chronic

fatigue syndrome) bezeichnet. Quantitativ wie auch qualitativ war

die Leistung deutlich besser im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Eleutherococcus wirkt gezieltauf das Immunsystem

„Die ersten Aufzeichnungen über die heilenden

Eigenschaften von Eleutherococcus senticosus (Taiga-

wurzel) sind im 3. Jhd. v. Chr. zu fi nden. In der chine-

sischen Volksmedizin reicht ihre Anwendung genau-

so weit zurück wie die von Panax Ginseng.“

Die auch als Eleu-Wurzel bezeichnete Taigawurzel (Eleutherococcus

senticosus (Rupr. et Maxim) Maxim. [syn. Acanthopanax senticosus Rupr.

et Maxim] Familie der Araliaceae) ist ein mehrjähriger, 2 bis 3 m hoher

stacheliger Strauch, der vorwiegend in Ost-Sibirien (der Taiga) aber auch

in Korea, Nord-China und Japan vorkommt und selbst bei extremen Wit-

terungsverhältnissen und Temperaturen (< -20° C) immergrün wächst.

Erstmals werden im Kräuterbuch des „Sheng-Nung Pen-Tsao Ching“ aus

dem 3. Jhd. v. Chr. die heilenden Eigenschaften in Form einer Wurzeltink-

tur beschrieben. Eleutherococcus wurde in den 60er Jahren des 20. Jhd.

wiederentdeckt und intensiv erforscht. Vor allem russische Wissenschaft-

ler beschrieben in zahlreichen Studien ein breites Wirkungsspektrum auf

das Immunsystem, angefangen von einer Anti-Stress-Wirkung bis hin zu

einem immunmodulierenden und antiviralen Effekt. Trotz einer beachtli-

chen Anzahl wissenschaftlicher Arbeiten und klinischer Untersuchun-

gen an über 20.000 Patienten und Probanden, die eine ausgezeichnete

Klinische Wirksamkeit vonEleutherococcus senticosus

Adaptogene Wirkung: Der Anti-Stress-EffektExtrakte aus der Eleu-Wurzel besitzen die Eigenschaft eines Adaptogens:

Der Körper wird in einen Zustand der erhöhten unspezifi schen Resistenz

gegenüber Belastungen aller Art, sog. Stressoren (physisch, psychisch,

physikalisch, biologisch oder chemisch), versetzt.

Die Adaptationsreaktion befähigt den Körper, seine Widerstandskraft

gegen Stressoren zu stärken, die allgemeine Leistungsfähigkeit in Belas-

tungssituationen zu erhöhen und damit Erkrankungen vorzubeugen, die

durch Überlastung des Organismus entstehen können, kurz, sich den

äußeren Umständen optimal anzupassen. Es kommt zu einer nachge-

Leistungssteigerung und StressbewältigungEleu-Wurzel fördert die Bildung von Glucose-6-Phosphat und erhöht

den Zellenergiestatus des Körpers (ALEKSEEVA et al. 1975; DARDYMOV,

KHASINA 1972; PANOSSIAN et al. 1999). Bei gesunden Sportlern konnte

die Ausdauer um durchschnittlich 60 % gesteigert werden (FULDER S.

1980). Insgesamt zeigten Eleu-Extrakte in über 30 klinischen Studien

positive Wirkungen an mehreren Tausend Personen bei stressbedingten

Belastungen und erhöhten Leistungsanforderungen u. a. Verbesserung

von Seh- und Hörleistung, Leistungsverbesserung bei neurasthenischem

Syndrom (HAGER’S Monographie 2001).

Immunmodulierender undimmunstimulierender EffektZubereitungen aus Eleutherococcus haben einen direkten positiven

Einfl uß auf das Immunsystem. Sie aktivieren die Phagocytose der Mono-

und Granulozyten und erhöhen über eine Aktivierung von Interleukin 1

und Interleukin 6 die Anzahl der T- und B-Lymphozyten (BOHN et al.

1987, KAMEN 1988). Sie verbessern also primär die sofort verfügbare

und gegen verschiedenste Ursachen gerichtete unspezifi sche als auch

spezifi sche Abwehr des Körpers (HAGER’S Monographie 2001).

RekonvaleszenzEleu unterstützt die Rekonvaleszenz und verkürzt die Erholungszeiten

nach Erkrankungen und chirurgischen Eingriffen (SZOLOMICKI et al.

2000). Typische Komplikationen von Infl uenza-Virusinfektionen und

anderen akuten Atemwegsinfektionen wie Pneumonien, Bronchitiden,

Sinusitiden und Otitiden zeigten sich statistisch signifi kant reduziert

(HAGER’S Monographie 2001).

Antivirale EigenschaftenExtrakte aus Eleutherococcus besitzen durch Stimulation der Interfe-

ron-Produktion eine direkte antivirale Wirkung, im Sinne einer direkten

Hemmung der Vermehrung und Ausbreitung der Viren (insbesondere

gegen Infl uenza Typ-A Viren). Die Inhaltsstoffe von Eleu greifen also

direkt in die Vermehrung der Viren ein und nicht über die Aktivierung

des Immunsystems. Dies bestätigt die gute Wirksamkeit sowohl in der

Akutbehandlung grippaler Infekte (GLATTHAAR-SAALMÜLLER B. et al.

2001) als auch in der Prophylaxe gegenüber Virusinfektionen, wie eine

klinische Studie an mehreren hundert Kindern mit geschwächtem

Immunsystem nachwies (KOSLOV V. K. 1986).

Antioxidative EigenschaftenFür die in der Taigawurzel vorkommenden phenolischen Verbindungen

wurden antioxidative Wirkungen nachgewiesen, die den Organismus

vor der Schädigung durch reaktive Sauerstoff- und andere freie Radi-

kale schützen können (DAVYDOV M., KRIKORIAN A. D. 2000; SONNEN-

BORN U., HÄNSEL R. 1993).

Die durch eine amtliche deutsche Monographie bestätigten Anwen-

dungsgebiete lauten: Zur Stärkung und Kräftigung bei Müdig-

keits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistungs- und

Konzentrationsfähigkeit sowie in der Rekonvaleszenz.

Inhaltsstoffe

• Phenylpropanderivate

• Polysaccharide

• Lignane

• Sterole

• Cumarine

• Triterpensaponine

„Eleutheroside“

• Syringin (Eleutherosid B),

Kaffeesäure

• Eleutherane A, B, C, D, E, F, G

• (+) Sesamin (Eleutheroside B4)

• Syringaresinolmonoglucosid (~ E1),

Syringaresinoldiglucosid (~ D, ~ E)

• β-Sitosterol (Eleutheroside A)

• Isofraxidin (Eleutherosid B1)

• Eleutheroside I, K, L, M

Bei Funktionsschwäche des Abwehrsystems:

Bedingung für eine passende Immunantwort ist eine optimale

Reaktionsfähigkeit des Immunsystems (wie z. B. eine ausreichen-

dende Ausschüttung von Cytokinen), um durch rasche Bereitstel-

lung Antikörper-produzierender B-Lymphozyten wie auch Vermeh-

rung und Aktivierung von T-Zell Populationen die Erreger zu limi-

tieren bzw. zu vernichten.

Stressbelastungen psychischer und körperlicher Art üben

Einfl uss auf immunologische Funktionen aus. Denn eine erhöhte

Cortisol- (sowie Adrenalin- und Noradrenalin-) Ausschüttung

hemmt die Freisetzung und Wirkung wichtiger Cytokine und be-

hindert die Aktivität der Killerzellen und Lymphozyten. Die Abwehr-

kräfte werden gehemmt und die Anfälligkeit für Infekte nimmt zu.

Als Adaptogen /natürlicher Immunmodulator kann Eleutherococ-

cus die Immunantwort bedarfsweise positiv unterstützen (stimu-

lieren) oder modulierend beeinfl ussen.

Gut zu wissen: Die adaptogene Wirkung von Eleutherococcus

Extrakten führt zur optimalen Immunantwort des Organismus

und nicht – wie bei manchen Immunstimulantien zu überschies-

senden Reaktionen (wie z. B. bei Allergien, Leukosen, Rheuma).

Das Immunsystem unterteilt man in1. Unspezifi sche Immunabwehr (angeboren).

2. Spezifi sche Immunantwort (erworbene Immunität)

über T-Lymphozyten und B-Lymphozyten bzw. deren freige-

setzte erregerspezifi sche Antikörper, verhindern den Ausbruch

der Erkrankung, falls diese immunkompetente Zellen sog.

Gedächtniszellen während eines vorausgegangenen

Antigen-Kontaktes erwerben konnten.Allg

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ALEKSEEVA et al: Izv Akad. Nauk., SSR Biol. 4:609-612 (1975).BOHN B. et al: Arzneim.-Forsch./Drug Res. 37(II), 10, 1193 (1987).BREKHMAN I. I., DARDYMOV I. V.: New substances of plant origin which increase nonspecifi c resistance. Ann Rev Pharmacol 9: 419-430 (1969).BREKHMAN I. I.: Eleutherococcus: 20 Years of research and clinical application. 1st Internat. Symposium on Eleutherococcus, Hamburg (1980).DAVIDOV M., KRIKORIAN A. D.: Eleutherococcus senticosus (Rupr. et Maxim.) Maxim. (Araliaceae) as an adaptogen: a closer look. J Ethnopharmacol 72: 345-393 (2000).FARNSWORTH N. R., KINGHORN A. D., SOEJARTO D. D., WALLER D.P.: Siberian Ginseng (Eleutherococcus senticosus). Current Status as an Adaptogen. In: Wagner H., Hikino H., Farnsworth N. R. (Hrsg.) Economics And Medicinal Plant Research, Academic Press, London, Bd. 1, S. 155-215 (1985).FULDER S.: The drug that builds Russians. New Scientist 21 August: 576-579 (1980).GALANOVA B. K.: Eleutherococcus in Grippe and Hypertension Recurrence Prophylaxis. In: Adaptation and Adaptogens. Academy of Science of the USSR Far East Science Centre, Vladivostok, S.1126-1127 (1977).ESCOP: Monographs (2nd edition), eleutherococci radix, Thieme (2003). Eleutherococcus senticosus (RUPR. Et MAXIM.) MAXIM. in Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis: Springer Verlag, Heidelberg (2001).HMPC (COMMITTEE ON HERBAL MEDICINAL PRODUCTS): Community Herbal Monograph on Eleutherococcus senticosus, EMEA, London (2008).KAMEN B.: Siberian Ginseng. Up to date Tesearch on the Fabled Oriental Tonic Herb. New Canaan, CT: Keats Publishing (1988).KOSLOV V. K.: New dat on Eleutherococcus; Far East Science Center, Vladivostok, 277-281 (1986).

MONOGRAPHIE Eleutherococci radix (Eleutherococcus-senticosus-Wurzel): BAZ Nr. 11 vom 17.01.1991.Nörr H.: Phytochemical and pharmacological Investigations of the Adapto-gens Eleutherococcus senticosus… (Dissert. Thesis). Ludwig. Maximillians-Universität München. 228 p (1993).PANOSSIAN A., WAGNER H.: Stimulating effect of adaptogens: an overview with particular reference to their effi cacy following single dose administration: Phytother Res, Oct. 19 (10): 819-38 (2005).SCHEZHIN A. K., ZINKOVICH V. I., MATSUK V. S.: Tentative Data on the Mass Eleutherococcus Prophylaxis of Infl uenza at the Main Assembly Line and Metallurgical Plant. In: Abstracts of Reports Delivered at the 2nd All-Union Conference on Human Adapation to different Geographical, Climatic and In-dustrial Conditions, Novosibirsk, Siberian Branch, USSR Academy of Medical Sciences, Part 2, S. 44-46 (1977).SONNENBORN U., HÄNSEL R.: Eleutherococcus senticosus. In: DeSmet P. A. et al.: Adverse effects of herbal drugs. Berlin: Springer Vol.2: 159-169 (1993).SZOLOMICKI S. et al: The infl uence of active components of Eleutherococcus senticosus on cellular defence an physsical fi tness in man. PhytotherRes 14: 30-35 (2000).WAGNER H., NÖRR H., WINTERHOFF H.: Plant Adaptogens. I. Phyto-medicine 1(1): 63-76 (1994).WAGNER H.: Immunostimulants and Adaptogens fraom Plants. In: Arnason J. et al. Phytochemistry of Medicinal Plants, Plenum Press, NY. 1-8 (1995).WHO Monograph on selected medicinal Plants, Radix Eleutherococci 2002.WILLUHN G.: ELEUTHEROCOCCUS SENTICOSUS: Lieferant der Taigawuzel. Zeitschrift f Phytotherapie 24: 299-306 (2003).

Präventiver Einsatz von AdaptogenenBei bereits bestehenden Erkrankungen dienen Adaptogene dazu, Kom-

plikationen zu verhindern und den Allgemeinzustand des Organismus

zu stärken. Klinischen Studien zufolge eignen sie sich insbesondere zur

Stärkung des Körpers nach Stress oder Erschöpfung, vor allem bei Per-

sonen, die starker physischer und nervlicher Anstrengung ausgesetzt

sind, z. B. Sportler (NÖRR 1993, WAGNER ET AL 1994, WAGNER 1995).

Körpereigene Stress-Reaktion ohne Adaptogen

Alarmphase Widerstandsphase Erschöpfungsphase

Stress-Reaktion unter Eleu-Wurzel

➜Zeit

optimiert die Alarmreaktion

erhöht die Widerstands-

kraft und verlängert das

Widerstandsstadium

verhindert oder verzögert

das Erschöpfungsstadium

(Erkrankung)

➜Adap

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Die Taigawurzel Eleutherococcus senticosus Maxim.

Die Wirkungen auf das Immunsystem

Verträglichkeit zeigten, besitzt die Heilpfl anze im Westen bisher noch

wenig Bekanntheitsgrad. Die pharmakologische Wirkung beruht auf

einem breiten Spektrum an Inhaltsstoffen, auch „Eleutheroside“ ge-

nannt, die jedoch unterschiedlichen Stoffklassen angehören.

wiesenen Steigerung von psychomotorischer, kognitiver und physischer

Leistungsfähigkeit.

Adaptogene Effekte/Stress-ResistenzDie adaptogene Wirkung von Eleutherococcuswurzel Fluidextrakt bei

stressbedingten Belastungen des menschlichen Organismus wurde in

zahlreichen Studien an mehr als 6000 Personen im Alter zwischen 19

und 72 Jahren gezeigt, die den verschiedensten Stressoren (u. a. Hitze,

Lärm oder erhöhte Leistungs- und Trainingsanforderungen) ausgesetzt

waren. Der Extrakt wurde 1 bis 3 mal täglich von 2 bis 6 ml p.o. für bis

zu 60 Tage verabreicht (FARNSWORTH N. R. et al., 1985).

Immunmodulierende Wirkung

In einer placebokontrollierten Doppelblindstudie an 36 Probanden

konnte eine signifi kante Zunahme der Absolutzahl immunkompetenter

Zellen, unter besonderer Bevorzugung der T-Lymphozyten, vornehmlich

derjenigen vom Helfer/Induktor-Typ, aber auch von zytotoxischen und

natürlichen Killerzellen, im Blut nachgewiesen werden. Insgesamt war

eine Erhöhung des Aktivierungszustandes der T-Zellen zu beobachten.

Während der Behandlung und der 6-monatigen Nachbehandlungs-

periode wurden keine Nebenwirkungen registriert (BOHN et al 1987).

In einer großangelegten Prophylaxemaßnahme erhielten zwischen

13.000 und 15.000 Arbeiter einer Automobilfabrik über etwa 10 Jahre

kurmäßig über 2 Monate täglich 2 ml Fluidextrakt. Im historischen

Vergleich zeigte sich ein Rückgang der Rate grippaler Effekte um 30

bis 35 % und ein Rückgang der krankheitsbedingten Fehlzeiten um

20 bis 30 % (GALANOVA B. K. 1977; SCHEZHIN A. K., ZINKOVICH V. I.,

MATSUK V. S. 1977).

Erkältungsprophylaxe11.000 Arbeiter in einem Automobilwerk, davon 3.700 in der Kontroll-

gruppe erhielten zur Prüfung der Erkältungsprophylaxe alkoholische

Eleu-Extrakte.

Der Arbeitsausfall durch Erkrankung sank um ca. 50 % in der Kon-

trollgruppe, die durchschnittliche Krankheitsdauer verkürzte sich von

11 Tagen auf 8 Tage (Curtze 1977).

LeistungssteigerungDie leistungsverbessernde Wirkung von Eleutherococcus-Extrakt wur-

de auch an Patienten mit Leistungsstörungen untersucht. So wurden in

eine doppelblinde, placebokontrollierte klinische Studie 40 stationäre

Patienten (28 Frauen, 12 Männer) im Alter von 23 bis 55 Jahren einge-

schlossen, die seit 1 bis 5 Jahren an einem neurasthenischen Syndrom

litten, auch als „chronisches Erschöpfungssyndrom“ (CFS: chronic

fatigue syndrome) bezeichnet. Quantitativ wie auch qualitativ war

die Leistung deutlich besser im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Eleutherococcus wirkt gezieltauf das Immunsystem

„Die ersten Aufzeichnungen über die heilenden

Eigenschaften von Eleutherococcus senticosus (Taiga-

wurzel) sind im 3. Jhd. v. Chr. zu fi nden. In der chine-

sischen Volksmedizin reicht ihre Anwendung genau-

so weit zurück wie die von Panax Ginseng.“

Die auch als Eleu-Wurzel bezeichnete Taigawurzel (Eleutherococcus

senticosus (Rupr. et Maxim) Maxim. [syn. Acanthopanax senticosus Rupr.

et Maxim] Familie der Araliaceae) ist ein mehrjähriger, 2 bis 3 m hoher

stacheliger Strauch, der vorwiegend in Ost-Sibirien (der Taiga) aber auch

in Korea, Nord-China und Japan vorkommt und selbst bei extremen Wit-

terungsverhältnissen und Temperaturen (< -20° C) immergrün wächst.

Erstmals werden im Kräuterbuch des „Sheng-Nung Pen-Tsao Ching“ aus

dem 3. Jhd. v. Chr. die heilenden Eigenschaften in Form einer Wurzeltink-

tur beschrieben. Eleutherococcus wurde in den 60er Jahren des 20. Jhd.

wiederentdeckt und intensiv erforscht. Vor allem russische Wissenschaft-

ler beschrieben in zahlreichen Studien ein breites Wirkungsspektrum auf

das Immunsystem, angefangen von einer Anti-Stress-Wirkung bis hin zu

einem immunmodulierenden und antiviralen Effekt. Trotz einer beachtli-

chen Anzahl wissenschaftlicher Arbeiten und klinischer Untersuchun-

gen an über 20.000 Patienten und Probanden, die eine ausgezeichnete

Klinische Wirksamkeit vonEleutherococcus senticosus

Adaptogene Wirkung: Der Anti-Stress-EffektExtrakte aus der Eleu-Wurzel besitzen die Eigenschaft eines Adaptogens:

Der Körper wird in einen Zustand der erhöhten unspezifi schen Resistenz

gegenüber Belastungen aller Art, sog. Stressoren (physisch, psychisch,

physikalisch, biologisch oder chemisch), versetzt.

Die Adaptationsreaktion befähigt den Körper, seine Widerstandskraft

gegen Stressoren zu stärken, die allgemeine Leistungsfähigkeit in Belas-

tungssituationen zu erhöhen und damit Erkrankungen vorzubeugen, die

durch Überlastung des Organismus entstehen können, kurz, sich den

äußeren Umständen optimal anzupassen. Es kommt zu einer nachge-

Leistungssteigerung und StressbewältigungEleu-Wurzel fördert die Bildung von Glucose-6-Phosphat und erhöht

den Zellenergiestatus des Körpers (ALEKSEEVA et al. 1975; DARDYMOV,

KHASINA 1972; PANOSSIAN et al. 1999). Bei gesunden Sportlern konnte

die Ausdauer um durchschnittlich 60 % gesteigert werden (FULDER S.

1980). Insgesamt zeigten Eleu-Extrakte in über 30 klinischen Studien

positive Wirkungen an mehreren Tausend Personen bei stressbedingten

Belastungen und erhöhten Leistungsanforderungen u. a. Verbesserung

von Seh- und Hörleistung, Leistungsverbesserung bei neurasthenischem

Syndrom (HAGER’S Monographie 2001).

Immunmodulierender undimmunstimulierender EffektZubereitungen aus Eleutherococcus haben einen direkten positiven

Einfl uß auf das Immunsystem. Sie aktivieren die Phagocytose der Mono-

und Granulozyten und erhöhen über eine Aktivierung von Interleukin 1

und Interleukin 6 die Anzahl der T- und B-Lymphozyten (BOHN et al.

1987, KAMEN 1988). Sie verbessern also primär die sofort verfügbare

und gegen verschiedenste Ursachen gerichtete unspezifi sche als auch

spezifi sche Abwehr des Körpers (HAGER’S Monographie 2001).

RekonvaleszenzEleu unterstützt die Rekonvaleszenz und verkürzt die Erholungszeiten

nach Erkrankungen und chirurgischen Eingriffen (SZOLOMICKI et al.

2000). Typische Komplikationen von Infl uenza-Virusinfektionen und

anderen akuten Atemwegsinfektionen wie Pneumonien, Bronchitiden,

Sinusitiden und Otitiden zeigten sich statistisch signifi kant reduziert

(HAGER’S Monographie 2001).

Antivirale EigenschaftenExtrakte aus Eleutherococcus besitzen durch Stimulation der Interfe-

ron-Produktion eine direkte antivirale Wirkung, im Sinne einer direkten

Hemmung der Vermehrung und Ausbreitung der Viren (insbesondere

gegen Infl uenza Typ-A Viren). Die Inhaltsstoffe von Eleu greifen also

direkt in die Vermehrung der Viren ein und nicht über die Aktivierung

des Immunsystems. Dies bestätigt die gute Wirksamkeit sowohl in der

Akutbehandlung grippaler Infekte (GLATTHAAR-SAALMÜLLER B. et al.

2001) als auch in der Prophylaxe gegenüber Virusinfektionen, wie eine

klinische Studie an mehreren hundert Kindern mit geschwächtem

Immunsystem nachwies (KOSLOV V. K. 1986).

Antioxidative EigenschaftenFür die in der Taigawurzel vorkommenden phenolischen Verbindungen

wurden antioxidative Wirkungen nachgewiesen, die den Organismus

vor der Schädigung durch reaktive Sauerstoff- und andere freie Radi-

kale schützen können (DAVYDOV M., KRIKORIAN A. D. 2000; SONNEN-

BORN U., HÄNSEL R. 1993).

Die durch eine amtliche deutsche Monographie bestätigten Anwen-

dungsgebiete lauten: Zur Stärkung und Kräftigung bei Müdig-

keits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistungs- und

Konzentrationsfähigkeit sowie in der Rekonvaleszenz.

Inhaltsstoffe

• Phenylpropanderivate

• Polysaccharide

• Lignane

• Sterole

• Cumarine

• Triterpensaponine

„Eleutheroside“

• Syringin (Eleutherosid B),

Kaffeesäure

• Eleutherane A, B, C, D, E, F, G

• (+) Sesamin (Eleutheroside B4)

• Syringaresinolmonoglucosid (~ E1),

Syringaresinoldiglucosid (~ D, ~ E)

• β-Sitosterol (Eleutheroside A)

• Isofraxidin (Eleutherosid B1)

• Eleutheroside I, K, L, M

Bei Funktionsschwäche des Abwehrsystems:

Bedingung für eine passende Immunantwort ist eine optimale

Reaktionsfähigkeit des Immunsystems (wie z. B. eine ausreichen-

dende Ausschüttung von Cytokinen), um durch rasche Bereitstel-

lung Antikörper-produzierender B-Lymphozyten wie auch Vermeh-

rung und Aktivierung von T-Zell Populationen die Erreger zu limi-

tieren bzw. zu vernichten.

Stressbelastungen psychischer und körperlicher Art üben

Einfl uss auf immunologische Funktionen aus. Denn eine erhöhte

Cortisol- (sowie Adrenalin- und Noradrenalin-) Ausschüttung

hemmt die Freisetzung und Wirkung wichtiger Cytokine und be-

hindert die Aktivität der Killerzellen und Lymphozyten. Die Abwehr-

kräfte werden gehemmt und die Anfälligkeit für Infekte nimmt zu.

Als Adaptogen /natürlicher Immunmodulator kann Eleutherococ-

cus die Immunantwort bedarfsweise positiv unterstützen (stimu-

lieren) oder modulierend beeinfl ussen.

Gut zu wissen: Die adaptogene Wirkung von Eleutherococcus

Extrakten führt zur optimalen Immunantwort des Organismus

und nicht – wie bei manchen Immunstimulantien zu überschies-

senden Reaktionen (wie z. B. bei Allergien, Leukosen, Rheuma).

Das Immunsystem unterteilt man in1. Unspezifi sche Immunabwehr (angeboren).

2. Spezifi sche Immunantwort (erworbene Immunität)

über T-Lymphozyten und B-Lymphozyten bzw. deren freige-

setzte erregerspezifi sche Antikörper, verhindern den Ausbruch

der Erkrankung, falls diese immunkompetente Zellen sog.

Gedächtniszellen während eines vorausgegangenen

Antigen-Kontaktes erwerben konnten.Allg

emei

nes A

dapt

ions

synd

rom

(nac

h SE

LYE,

BRE

KHM

AN/D

ARDY

MOV

)

ALEKSEEVA et al: Izv Akad. Nauk., SSR Biol. 4:609-612 (1975).BOHN B. et al: Arzneim.-Forsch./Drug Res. 37(II), 10, 1193 (1987).BREKHMAN I. I., DARDYMOV I. V.: New substances of plant origin which increase nonspecifi c resistance. Ann Rev Pharmacol 9: 419-430 (1969).BREKHMAN I. I.: Eleutherococcus: 20 Years of research and clinical application. 1st Internat. Symposium on Eleutherococcus, Hamburg (1980).DAVIDOV M., KRIKORIAN A. D.: Eleutherococcus senticosus (Rupr. et Maxim.) Maxim. (Araliaceae) as an adaptogen: a closer look. J Ethnopharmacol 72: 345-393 (2000).FARNSWORTH N. R., KINGHORN A. D., SOEJARTO D. D., WALLER D.P.: Siberian Ginseng (Eleutherococcus senticosus). Current Status as an Adaptogen. In: Wagner H., Hikino H., Farnsworth N. R. (Hrsg.) Economics And Medicinal Plant Research, Academic Press, London, Bd. 1, S. 155-215 (1985).FULDER S.: The drug that builds Russians. New Scientist 21 August: 576-579 (1980).GALANOVA B. K.: Eleutherococcus in Grippe and Hypertension Recurrence Prophylaxis. In: Adaptation and Adaptogens. Academy of Science of the USSR Far East Science Centre, Vladivostok, S.1126-1127 (1977).ESCOP: Monographs (2nd edition), eleutherococci radix, Thieme (2003). Eleutherococcus senticosus (RUPR. Et MAXIM.) MAXIM. in Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis: Springer Verlag, Heidelberg (2001).HMPC (COMMITTEE ON HERBAL MEDICINAL PRODUCTS): Community Herbal Monograph on Eleutherococcus senticosus, EMEA, London (2008).KAMEN B.: Siberian Ginseng. Up to date Tesearch on the Fabled Oriental Tonic Herb. New Canaan, CT: Keats Publishing (1988).KOSLOV V. K.: New dat on Eleutherococcus; Far East Science Center, Vladivostok, 277-281 (1986).

MONOGRAPHIE Eleutherococci radix (Eleutherococcus-senticosus-Wurzel): BAZ Nr. 11 vom 17.01.1991.Nörr H.: Phytochemical and pharmacological Investigations of the Adapto-gens Eleutherococcus senticosus… (Dissert. Thesis). Ludwig. Maximillians-Universität München. 228 p (1993).PANOSSIAN A., WAGNER H.: Stimulating effect of adaptogens: an overview with particular reference to their effi cacy following single dose administration: Phytother Res, Oct. 19 (10): 819-38 (2005).SCHEZHIN A. K., ZINKOVICH V. I., MATSUK V. S.: Tentative Data on the Mass Eleutherococcus Prophylaxis of Infl uenza at the Main Assembly Line and Metallurgical Plant. In: Abstracts of Reports Delivered at the 2nd All-Union Conference on Human Adapation to different Geographical, Climatic and In-dustrial Conditions, Novosibirsk, Siberian Branch, USSR Academy of Medical Sciences, Part 2, S. 44-46 (1977).SONNENBORN U., HÄNSEL R.: Eleutherococcus senticosus. In: DeSmet P. A. et al.: Adverse effects of herbal drugs. Berlin: Springer Vol.2: 159-169 (1993).SZOLOMICKI S. et al: The infl uence of active components of Eleutherococcus senticosus on cellular defence an physsical fi tness in man. PhytotherRes 14: 30-35 (2000).WAGNER H., NÖRR H., WINTERHOFF H.: Plant Adaptogens. I. Phyto-medicine 1(1): 63-76 (1994).WAGNER H.: Immunostimulants and Adaptogens fraom Plants. In: Arnason J. et al. Phytochemistry of Medicinal Plants, Plenum Press, NY. 1-8 (1995).WHO Monograph on selected medicinal Plants, Radix Eleutherococci 2002.WILLUHN G.: ELEUTHEROCOCCUS SENTICOSUS: Lieferant der Taigawuzel. Zeitschrift f Phytotherapie 24: 299-306 (2003).

Präventiver Einsatz von AdaptogenenBei bereits bestehenden Erkrankungen dienen Adaptogene dazu, Kom-

plikationen zu verhindern und den Allgemeinzustand des Organismus

zu stärken. Klinischen Studien zufolge eignen sie sich insbesondere zur

Stärkung des Körpers nach Stress oder Erschöpfung, vor allem bei Per-

sonen, die starker physischer und nervlicher Anstrengung ausgesetzt

sind, z. B. Sportler (NÖRR 1993, WAGNER ET AL 1994, WAGNER 1995).

Körpereigene Stress-Reaktion ohne Adaptogen

Alarmphase Widerstandsphase Erschöpfungsphase

Stress-Reaktion unter Eleu-Wurzel

➜Zeit

optimiert die Alarmreaktion

erhöht die Widerstands-

kraft und verlängert das

Widerstandsstadium

verhindert oder verzögert

das Erschöpfungsstadium

(Erkrankung)

➜Adap

toge

nop

timal

e Im

mun

antw

ort

Die Taigawurzel Eleutherococcus senticosus Maxim.

Die Wirkungen auf das Immunsystem

Verträglichkeit zeigten, besitzt die Heilpfl anze im Westen bisher noch

wenig Bekanntheitsgrad. Die pharmakologische Wirkung beruht auf

einem breiten Spektrum an Inhaltsstoffen, auch „Eleutheroside“ ge-

nannt, die jedoch unterschiedlichen Stoffklassen angehören.

wiesenen Steigerung von psychomotorischer, kognitiver und physischer

Leistungsfähigkeit.

Adaptogene Effekte/Stress-ResistenzDie adaptogene Wirkung von Eleutherococcuswurzel Fluidextrakt bei

stressbedingten Belastungen des menschlichen Organismus wurde in

zahlreichen Studien an mehr als 6000 Personen im Alter zwischen 19

und 72 Jahren gezeigt, die den verschiedensten Stressoren (u. a. Hitze,

Lärm oder erhöhte Leistungs- und Trainingsanforderungen) ausgesetzt

waren. Der Extrakt wurde 1 bis 3 mal täglich von 2 bis 6 ml p.o. für bis

zu 60 Tage verabreicht (FARNSWORTH N. R. et al., 1985).

Immunmodulierende Wirkung

In einer placebokontrollierten Doppelblindstudie an 36 Probanden

konnte eine signifi kante Zunahme der Absolutzahl immunkompetenter

Zellen, unter besonderer Bevorzugung der T-Lymphozyten, vornehmlich

derjenigen vom Helfer/Induktor-Typ, aber auch von zytotoxischen und

natürlichen Killerzellen, im Blut nachgewiesen werden. Insgesamt war

eine Erhöhung des Aktivierungszustandes der T-Zellen zu beobachten.

Während der Behandlung und der 6-monatigen Nachbehandlungs-

periode wurden keine Nebenwirkungen registriert (BOHN et al 1987).

In einer großangelegten Prophylaxemaßnahme erhielten zwischen

13.000 und 15.000 Arbeiter einer Automobilfabrik über etwa 10 Jahre

kurmäßig über 2 Monate täglich 2 ml Fluidextrakt. Im historischen

Vergleich zeigte sich ein Rückgang der Rate grippaler Effekte um 30

bis 35 % und ein Rückgang der krankheitsbedingten Fehlzeiten um

20 bis 30 % (GALANOVA B. K. 1977; SCHEZHIN A. K., ZINKOVICH V. I.,

MATSUK V. S. 1977).

Erkältungsprophylaxe11.000 Arbeiter in einem Automobilwerk, davon 3.700 in der Kontroll-

gruppe erhielten zur Prüfung der Erkältungsprophylaxe alkoholische

Eleu-Extrakte.

Der Arbeitsausfall durch Erkrankung sank um ca. 50 % in der Kon-

trollgruppe, die durchschnittliche Krankheitsdauer verkürzte sich von

11 Tagen auf 8 Tage (Curtze 1977).

LeistungssteigerungDie leistungsverbessernde Wirkung von Eleutherococcus-Extrakt wur-

de auch an Patienten mit Leistungsstörungen untersucht. So wurden in

eine doppelblinde, placebokontrollierte klinische Studie 40 stationäre

Patienten (28 Frauen, 12 Männer) im Alter von 23 bis 55 Jahren einge-

schlossen, die seit 1 bis 5 Jahren an einem neurasthenischen Syndrom

litten, auch als „chronisches Erschöpfungssyndrom“ (CFS: chronic

fatigue syndrome) bezeichnet. Quantitativ wie auch qualitativ war

die Leistung deutlich besser im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Eleutherococcus wirkt gezieltauf das Immunsystem

„Die ersten Aufzeichnungen über die heilenden

Eigenschaften von Eleutherococcus senticosus (Taiga-

wurzel) sind im 3. Jhd. v. Chr. zu fi nden. In der chine-

sischen Volksmedizin reicht ihre Anwendung genau-

so weit zurück wie die von Panax Ginseng.“

Die auch als Eleu-Wurzel bezeichnete Taigawurzel (Eleutherococcus

senticosus (Rupr. et Maxim) Maxim. [syn. Acanthopanax senticosus Rupr.

et Maxim] Familie der Araliaceae) ist ein mehrjähriger, 2 bis 3 m hoher

stacheliger Strauch, der vorwiegend in Ost-Sibirien (der Taiga) aber auch

in Korea, Nord-China und Japan vorkommt und selbst bei extremen Wit-

terungsverhältnissen und Temperaturen (< -20° C) immergrün wächst.

Erstmals werden im Kräuterbuch des „Sheng-Nung Pen-Tsao Ching“ aus

dem 3. Jhd. v. Chr. die heilenden Eigenschaften in Form einer Wurzeltink-

tur beschrieben. Eleutherococcus wurde in den 60er Jahren des 20. Jhd.

wiederentdeckt und intensiv erforscht. Vor allem russische Wissenschaft-

ler beschrieben in zahlreichen Studien ein breites Wirkungsspektrum auf

das Immunsystem, angefangen von einer Anti-Stress-Wirkung bis hin zu

einem immunmodulierenden und antiviralen Effekt. Trotz einer beachtli-

chen Anzahl wissenschaftlicher Arbeiten und klinischer Untersuchun-

gen an über 20.000 Patienten und Probanden, die eine ausgezeichnete

Klinische Wirksamkeit vonEleutherococcus senticosus

Adaptogene Wirkung: Der Anti-Stress-EffektExtrakte aus der Eleu-Wurzel besitzen die Eigenschaft eines Adaptogens:

Der Körper wird in einen Zustand der erhöhten unspezifi schen Resistenz

gegenüber Belastungen aller Art, sog. Stressoren (physisch, psychisch,

physikalisch, biologisch oder chemisch), versetzt.

Die Adaptationsreaktion befähigt den Körper, seine Widerstandskraft

gegen Stressoren zu stärken, die allgemeine Leistungsfähigkeit in Belas-

tungssituationen zu erhöhen und damit Erkrankungen vorzubeugen, die

durch Überlastung des Organismus entstehen können, kurz, sich den

äußeren Umständen optimal anzupassen. Es kommt zu einer nachge-

Leistungssteigerung und StressbewältigungEleu-Wurzel fördert die Bildung von Glucose-6-Phosphat und erhöht

den Zellenergiestatus des Körpers (ALEKSEEVA et al. 1975; DARDYMOV,

KHASINA 1972; PANOSSIAN et al. 1999). Bei gesunden Sportlern konnte

die Ausdauer um durchschnittlich 60 % gesteigert werden (FULDER S.

1980). Insgesamt zeigten Eleu-Extrakte in über 30 klinischen Studien

positive Wirkungen an mehreren Tausend Personen bei stressbedingten

Belastungen und erhöhten Leistungsanforderungen u. a. Verbesserung

von Seh- und Hörleistung, Leistungsverbesserung bei neurasthenischem

Syndrom (HAGER’S Monographie 2001).

Immunmodulierender undimmunstimulierender EffektZubereitungen aus Eleutherococcus haben einen direkten positiven

Einfl uß auf das Immunsystem. Sie aktivieren die Phagocytose der Mono-

und Granulozyten und erhöhen über eine Aktivierung von Interleukin 1

und Interleukin 6 die Anzahl der T- und B-Lymphozyten (BOHN et al.

1987, KAMEN 1988). Sie verbessern also primär die sofort verfügbare

und gegen verschiedenste Ursachen gerichtete unspezifi sche als auch

spezifi sche Abwehr des Körpers (HAGER’S Monographie 2001).

RekonvaleszenzEleu unterstützt die Rekonvaleszenz und verkürzt die Erholungszeiten

nach Erkrankungen und chirurgischen Eingriffen (SZOLOMICKI et al.

2000). Typische Komplikationen von Infl uenza-Virusinfektionen und

anderen akuten Atemwegsinfektionen wie Pneumonien, Bronchitiden,

Sinusitiden und Otitiden zeigten sich statistisch signifi kant reduziert

(HAGER’S Monographie 2001).

Antivirale EigenschaftenExtrakte aus Eleutherococcus besitzen durch Stimulation der Interfe-

ron-Produktion eine direkte antivirale Wirkung, im Sinne einer direkten

Hemmung der Vermehrung und Ausbreitung der Viren (insbesondere

gegen Infl uenza Typ-A Viren). Die Inhaltsstoffe von Eleu greifen also

direkt in die Vermehrung der Viren ein und nicht über die Aktivierung

des Immunsystems. Dies bestätigt die gute Wirksamkeit sowohl in der

Akutbehandlung grippaler Infekte (GLATTHAAR-SAALMÜLLER B. et al.

2001) als auch in der Prophylaxe gegenüber Virusinfektionen, wie eine

klinische Studie an mehreren hundert Kindern mit geschwächtem

Immunsystem nachwies (KOSLOV V. K. 1986).

Antioxidative EigenschaftenFür die in der Taigawurzel vorkommenden phenolischen Verbindungen

wurden antioxidative Wirkungen nachgewiesen, die den Organismus

vor der Schädigung durch reaktive Sauerstoff- und andere freie Radi-

kale schützen können (DAVYDOV M., KRIKORIAN A. D. 2000; SONNEN-

BORN U., HÄNSEL R. 1993).

Die durch eine amtliche deutsche Monographie bestätigten Anwen-

dungsgebiete lauten: Zur Stärkung und Kräftigung bei Müdig-

keits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistungs- und

Konzentrationsfähigkeit sowie in der Rekonvaleszenz.

Inhaltsstoffe

• Phenylpropanderivate

• Polysaccharide

• Lignane

• Sterole

• Cumarine

• Triterpensaponine

„Eleutheroside“

• Syringin (Eleutherosid B),

Kaffeesäure

• Eleutherane A, B, C, D, E, F, G

• (+) Sesamin (Eleutheroside B4)

• Syringaresinolmonoglucosid (~ E1),

Syringaresinoldiglucosid (~ D, ~ E)

• β-Sitosterol (Eleutheroside A)

• Isofraxidin (Eleutherosid B1)

• Eleutheroside I, K, L, M

Bei Funktionsschwäche des Abwehrsystems:

Bedingung für eine passende Immunantwort ist eine optimale

Reaktionsfähigkeit des Immunsystems (wie z. B. eine ausreichen-

dende Ausschüttung von Cytokinen), um durch rasche Bereitstel-

lung Antikörper-produzierender B-Lymphozyten wie auch Vermeh-

rung und Aktivierung von T-Zell Populationen die Erreger zu limi-

tieren bzw. zu vernichten.

Stressbelastungen psychischer und körperlicher Art üben

Einfl uss auf immunologische Funktionen aus. Denn eine erhöhte

Cortisol- (sowie Adrenalin- und Noradrenalin-) Ausschüttung

hemmt die Freisetzung und Wirkung wichtiger Cytokine und be-

hindert die Aktivität der Killerzellen und Lymphozyten. Die Abwehr-

kräfte werden gehemmt und die Anfälligkeit für Infekte nimmt zu.

Als Adaptogen /natürlicher Immunmodulator kann Eleutherococ-

cus die Immunantwort bedarfsweise positiv unterstützen (stimu-

lieren) oder modulierend beeinfl ussen.

Gut zu wissen: Die adaptogene Wirkung von Eleutherococcus

Extrakten führt zur optimalen Immunantwort des Organismus

und nicht – wie bei manchen Immunstimulantien zu überschies-

senden Reaktionen (wie z. B. bei Allergien, Leukosen, Rheuma).

Das Immunsystem unterteilt man in1. Unspezifi sche Immunabwehr (angeboren).

2. Spezifi sche Immunantwort (erworbene Immunität)

über T-Lymphozyten und B-Lymphozyten bzw. deren freige-

setzte erregerspezifi sche Antikörper, verhindern den Ausbruch

der Erkrankung, falls diese immunkompetente Zellen sog.

Gedächtniszellen während eines vorausgegangenen

Antigen-Kontaktes erwerben konnten.Allg

emei

nes A

dapt

ions

synd

rom

(nac

h SE

LYE,

BRE

KHM

AN/D

ARDY

MOV

)

ALEKSEEVA et al: Izv Akad. Nauk., SSR Biol. 4:609-612 (1975).BOHN B. et al: Arzneim.-Forsch./Drug Res. 37(II), 10, 1193 (1987).BREKHMAN I. I., DARDYMOV I. V.: New substances of plant origin which increase nonspecifi c resistance. Ann Rev Pharmacol 9: 419-430 (1969).BREKHMAN I. I.: Eleutherococcus: 20 Years of research and clinical application. 1st Internat. Symposium on Eleutherococcus, Hamburg (1980).DAVIDOV M., KRIKORIAN A. D.: Eleutherococcus senticosus (Rupr. et Maxim.) Maxim. (Araliaceae) as an adaptogen: a closer look. J Ethnopharmacol 72: 345-393 (2000).FARNSWORTH N. R., KINGHORN A. D., SOEJARTO D. D., WALLER D.P.: Siberian Ginseng (Eleutherococcus senticosus). Current Status as an Adaptogen. In: Wagner H., Hikino H., Farnsworth N. R. (Hrsg.) Economics And Medicinal Plant Research, Academic Press, London, Bd. 1, S. 155-215 (1985).FULDER S.: The drug that builds Russians. New Scientist 21 August: 576-579 (1980).GALANOVA B. K.: Eleutherococcus in Grippe and Hypertension Recurrence Prophylaxis. In: Adaptation and Adaptogens. Academy of Science of the USSR Far East Science Centre, Vladivostok, S.1126-1127 (1977).ESCOP: Monographs (2nd edition), eleutherococci radix, Thieme (2003). Eleutherococcus senticosus (RUPR. Et MAXIM.) MAXIM. in Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis: Springer Verlag, Heidelberg (2001).HMPC (COMMITTEE ON HERBAL MEDICINAL PRODUCTS): Community Herbal Monograph on Eleutherococcus senticosus, EMEA, London (2008).KAMEN B.: Siberian Ginseng. Up to date Tesearch on the Fabled Oriental Tonic Herb. New Canaan, CT: Keats Publishing (1988).KOSLOV V. K.: New dat on Eleutherococcus; Far East Science Center, Vladivostok, 277-281 (1986).

MONOGRAPHIE Eleutherococci radix (Eleutherococcus-senticosus-Wurzel): BAZ Nr. 11 vom 17.01.1991.Nörr H.: Phytochemical and pharmacological Investigations of the Adapto-gens Eleutherococcus senticosus… (Dissert. Thesis). Ludwig. Maximillians-Universität München. 228 p (1993).PANOSSIAN A., WAGNER H.: Stimulating effect of adaptogens: an overview with particular reference to their effi cacy following single dose administration: Phytother Res, Oct. 19 (10): 819-38 (2005).SCHEZHIN A. K., ZINKOVICH V. I., MATSUK V. S.: Tentative Data on the Mass Eleutherococcus Prophylaxis of Infl uenza at the Main Assembly Line and Metallurgical Plant. In: Abstracts of Reports Delivered at the 2nd All-Union Conference on Human Adapation to different Geographical, Climatic and In-dustrial Conditions, Novosibirsk, Siberian Branch, USSR Academy of Medical Sciences, Part 2, S. 44-46 (1977).SONNENBORN U., HÄNSEL R.: Eleutherococcus senticosus. In: DeSmet P. A. et al.: Adverse effects of herbal drugs. Berlin: Springer Vol.2: 159-169 (1993).SZOLOMICKI S. et al: The infl uence of active components of Eleutherococcus senticosus on cellular defence an physsical fi tness in man. PhytotherRes 14: 30-35 (2000).WAGNER H., NÖRR H., WINTERHOFF H.: Plant Adaptogens. I. Phyto-medicine 1(1): 63-76 (1994).WAGNER H.: Immunostimulants and Adaptogens fraom Plants. In: Arnason J. et al. Phytochemistry of Medicinal Plants, Plenum Press, NY. 1-8 (1995).WHO Monograph on selected medicinal Plants, Radix Eleutherococci 2002.WILLUHN G.: ELEUTHEROCOCCUS SENTICOSUS: Lieferant der Taigawuzel. Zeitschrift f Phytotherapie 24: 299-306 (2003).

Präventiver Einsatz von AdaptogenenBei bereits bestehenden Erkrankungen dienen Adaptogene dazu, Kom-

plikationen zu verhindern und den Allgemeinzustand des Organismus

zu stärken. Klinischen Studien zufolge eignen sie sich insbesondere zur

Stärkung des Körpers nach Stress oder Erschöpfung, vor allem bei Per-

sonen, die starker physischer und nervlicher Anstrengung ausgesetzt

sind, z. B. Sportler (NÖRR 1993, WAGNER ET AL 1994, WAGNER 1995).

Körpereigene Stress-Reaktion ohne Adaptogen

Alarmphase Widerstandsphase Erschöpfungsphase

Stress-Reaktion unter Eleu-Wurzel

➜Zeit

optimiert die Alarmreaktion

erhöht die Widerstands-

kraft und verlängert das

Widerstandsstadium

verhindert oder verzögert

das Erschöpfungsstadium

(Erkrankung)

➜Adap

toge

nop

timal

e Im

mun

antw

ort

Die Taigawurzel Eleutherococcus senticosus Maxim.

Die Wirkungen auf das Immunsystem

Verträglichkeit zeigten, besitzt die Heilpfl anze im Westen bisher noch

wenig Bekanntheitsgrad. Die pharmakologische Wirkung beruht auf

einem breiten Spektrum an Inhaltsstoffen, auch „Eleutheroside“ ge-

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wiesenen Steigerung von psychomotorischer, kognitiver und physischer

Leistungsfähigkeit.

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Anwendung und Wirkung von Eleutherococcus senticosus

Information für Fachkreise

Widerstandskräfte stärken – Stress standhaltenEleutherococcus senticosus (Taigawurzel)

Die Anwendungsgebiete von Eleutherococcus senticosus

• Allgemein stärkend und aktivierend,

Stress reduzierend und leistungs-

steigernd

• Immunmodulierend und

immunstimulierend

• Antiviral

Erhöhung der Anpassungsfähigkeit des Organismus an außergewöhnliche Belastungssituationen =

erhöhte Stressresistenz. Steigerung psychomotorischer, kognitiver und physischer Leistungsfähigkeit.

Steigerung der Aktivität der T-Lymphozyten (= Krankheitserreger werden rechtzeitig erkannt

und bekämpft). Bei bakteriellen Infektionen zur Ergänzung der Antibiotikatherapie geeignet.

Hemmung der Virusvermehrung (z. B. Infl uenza A-Viren) bei Grippe, viralen Atemwegsinfektionen,

wo Antibiotika wirkungslos sind.

Die Wirkungsweise von Eleutherococcus senticosus

Stärkt Widerstandskräfte (zelluläre Immunabwehr) bei Infektanfälligkeit und AbwehrschwächeFördert die Stress-Resistenz (mental und körperlich)Zur Leistungssteigerung / Anti-Ermüdungswirkung Zur Förderung und Erhaltung der KonzentrationsfähigkeitUnterstützung der Rekonvaleszenz (wie z. B. nach operativen Eingriffen/nach längerer Krankheit)Gegen Erschöpfung, Ermüdung, Zustände der Schwäche und starke Belastungen (Chronic Fatigue Syndrome)Langzeitanwendung – auch in der Infektprophylaxe

• Eleu-Wurzel: adaptogen, immunmodulierend und antiviral• zur Infektprophylaxe und als Akut-Therapie• reduziert Stress• steigert Leistung und Konzentration• kurmäßige Einnahme (über 3 Monate) sinnvoll• für Erwachsene, Jugendliche und Kinder (ab 12 Jahre)

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ELEU CURARINA® Tropfen: Wirkstoff: Eleutherococcus-Fluidextrakt. Zusammensetzung: 50 ml ELEU CURARINA® Tropfen enthalten: Arzneilich wirksamer Bestandteil: Fluid-extrakt aus Eleutherococcuswurzel 50 ml in einem Verhältnis von Droge zu Extrakt wie (1:1). Auszugsmittel: Ethanol 35 % (V/V). Sonstige Bestandteile: Keine. Anwendungsgebiete: Als Tonikum zur Stärkung und Kräftigung bei Müdigkeits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sowie in der Rekonvaleszenz. Hinweis: Bei anhaltenden, unklaren oder wiederkehrenden Beschwerden ist ein Arzt aufzusuchen. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit gegenüber Eleutherococcuswurzel, Bluthochdruck und Alkoholkrankheit. ELEU CURARINA® Tropfen sollen wegen nicht ausreichender Untersuchungen – und wegen des Alkoholgehaltes – in Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden. Hinweis: ELEU CURARINA® Tropfen enthalten 32 Vol.% Alkohol. Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch bisher nicht bekannt. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung: Erwachsene und Heranwachsende (ab 12 Jahren) 2 mal täglich 30 Tropfen (= 1,4 g) nach dem Essen mit etwas Wasser oder Tee verdünnt oder auf Zucker einnehmen. Eine Anwendung von bis zu 3 Monaten wird empfohlen, Wegen der fort-dauernden Wirkung von Eleutherococcuswurzel-Präparaten wird vor einer erneuten Anwendung eine Einnahmepause von einem Monat empfohlen. Darreichungsform und

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zugelassenens Arzneimittel und enthält als Wirkstoff Eleu-Wurzel

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werden höchste Anforderungen an Qualität und Roh-

stoff gestellt. Das pfl anzliche Arzneimittel wird mit

reinem medizinischen Alkohol hergestellt, ohne weitere

Verwendung von chemischen Zusätzen. Es werden nur

sorgfältig ausgewählte Drogenbestandteile von Eleu

(Eleutherococcus senticosus) verwendet.

Informative Patienteninformationen zu ELEU CURARINA®

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