Anzeigensonderveröff entlichung September 2018 ......Kleidung wird völlig überschätzt....

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UNTERSCHÄTZTE UNTERSCHÄTZTE AUSBILDUNGSBERUFE AUSBILDUNGSBERUFE Anzeigensonderveröffentlichung September 2018 Service Entdecke deine Talente Ausbildungsporträts Azubis stellen ihre Lehrberufe vor

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UNTERSCHÄTZTEUNTERSCHÄTZTEAUSBILDUNGSBERUFEAUSBILDUNGSBERUFE

Anzeigensonderveröff entlichung September 2018

Service

Entdecke deine Talente

AusbildungsporträtsAzubis stellen ihre Lehrberufe vor

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2 Infos & Tipps

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Verlag: Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH,Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf.Geschäftsführer: Johannes Werle, Patrick Ludwig, Hans Peter Bork, Tom Bender † (verantwortl. Anzeigen)

Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH,Zülpicher Str. 10, 40196 Düsseldorf

Anzeigen:Verlagsleiterin Region Krefeld und Kreis Viersen: Mona Schönhammer, Telefon: 02151 [email protected]

Anzeigenverkauf:Sabine AubertTelefon: 02162 [email protected] KintscherTelefon: 02162 [email protected]

Anzeigenservice:Nicole PreißTel: 02151 [email protected]

Layout: Bereich Content Marketing, Linda Laux

Fotos:Axel Küppers, iStock

Titel:iStock/ Wavebreakmedia

Redaktion: Rheinland Presse Service GmbH,Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf,José Macias (verantwortlich)

Mitarbeit: Axel Küppers, Martin Röse

Kontakt: Telefon 0211 528018-0E-Mail: [email protected]

ImpressumInhalt

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Jetzt geht´s los!

So ruinierst du dein Bewerbungsgespräch garantiert

Wie geht´s jetzt weiter?

Ofen- und Heizungsbauer

Groß- und Einzelhandelskaufmann/-frau

Kaufmann/-frau im Einzelhandel

Examinierte Fachkraft in der Altenpfl ege

Check deine Talente

Gesundheits- und Krankenpfl e-ger sowie Gesundheits- und Krankenpfl ege-Assistent

KFZ-Mechatroniker

Dachdecker

Meine Stärken

Das Netz vergisst nichts

Maschinen und Anlagenführer

Verkäufer/-in im Einzelhandel

Packmitteltechnologe

Maschinen und Anlagenführer

Kaufmann/-frau im Einzelhandel

Gesundheits- und Krankenpfl eger

Fachkraft für Lagerlogistik

Orthopädietechnik-Mechaniker

Elektroniker für Automatisierungstechnik

Bäcker

Mediengestalter mit Schwerpunkt Fotogravurzeichnung

Gießereimechaniker mit Fachrichtung Handformguss

Zerspanungsmechaniker

Fachkraft für Abwassertechnik

Probieren geht über Studieren

Werkzeugmechaniker

Packmittel- und Medientechnologe

Medienkaufmann/-frau Digital und Print

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4 Infos & Tipps

Das Ende ist nah. Aber was kommt nach der Schule? Das Leben! Wie du es willst. Eine wichtige Entschei-dung: der Beruf. Hilfe! Welcher ist richtig?

Lass dich nicht verunsichern. Horch in dich hinein. Finde deine starken Seiten. Dann stärke deine Stärken. Bereite dich vor, deinen Traum-job zu erobern. Der kann auch einen komischen Namen tragen. Lass dich davon nicht verunsi-chern. Namen sind Schall und Rauch.

Wir stehen dir zur Seite. Erklären dir, wo-rauf du achten solltest. Und worauf du getrost pfeifen kannst. Mach dich locker.

Jetzt geht’s los!

JETZT GEHT’S LOS

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Infos & Tipps 5

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6 Meine Stärken

MEINE STÄRKENIn der Schule hast Du Lieblingsfächer. Da geht’s um Dinge, die dir liegen. Die du gerne machst und gut kannst. Und es gibt Fächer, die furchtbar sind. Da gibt’s fast automatisch schlechte Noten. Im Beruf kommt es aber nicht nur auf Noten an. Für den berufl ichen Erfolg sind vor allem Persönlichkeit, Engagement und der Umgang mit Menschen gefragt. An fachlichen Defi ziten kann man arbeiten. Schwieriger wird es, mangelnde Leiden-schaft oder Teamfähigkeit auszugleichen. Wichtige Skills im Beruf sind zum Beispiel

VERANTWORTUNGSBEREITSCHAFTSich dazu bereit erklären, Verantwortung zu überneh-men? Diese Fähigkeit wird auch von Fachkräften ohne direkte Personalverantwortung verlangt, da sie in beina-he allen Bereichen eigenständig arbeiten müssen.

EINFÜHLUNGSVERMÖGEN Du kannst dich gut in andere Menschen hineinversetzen? Dann hast du eine beson-dere soziale Kompetenz. Nebenbei hilft es dir nicht nur im Berufsleben: Einfühlungsver-mögen ermöglicht es dir, das Richtige zur richtigen Zeit zu tun.

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7Meine Stärken

Was sind Deine Stärken? Schreib’ sie auf! Fallen dir noch mehr ein?

Sprich auch mit Deinen Freunden. Deinen Eltern. Deinem Lieblingslehrer. Meist hilft ein Blick von außen. Denn es ist typisch, sich selbst zu über- oder unterschätzen. Viele Menschen gehen mit sich selbst viel zu hart ins Gericht, deshalb kann ein Gespräch mit den engsten Bezugspersonen einen weiterbringen.

TEAMFÄHIGKEITTeamfähigkeit ist in bei-nahe jeder Position heut-zutage wichtig, sowohl innerhalb des eigenen Be-reichs als auch funktionsü-bergreifend.

SELBSTSTÄNDIGKEITMit dieser Fähigkeit kannst Du immer punkten. Ein selbststän-diger Mitarbeiter, der Aufgaben-stellungen eigenständig erkennt, ist ein echter Gewinn für jedes Unternehmen. AUFGESCHLOSSENHEIT

Jemandem aufgeschlossen gegenü-berzutreten, ist eine positive Eigen-schaft. Sie wird dir im Umgang mit Vorgesetzten und Mitarbeitern wei-terhelfen und zählt demnach zu den Soft Skills, nach denen Unternehmen immer auf der Suche sind.

ÜBERZEUGUNGSFÄHIGKEITDu hast eine gute Idee und kannst damit an-dere Menschen in deinen Bann ziehen? Das kann dir bereits im Vorstellungsgespräch helfen, wenn Du Dein Gegenüber von Dir überzeugst…

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8 Check deine Talente

DAS MACHE ICH GERNE:

DAS FÄLLT MIR LEICHT:

DARAUF BIN ICH BESONDERS STOLZ:

CHECK DEINE TALENTENur was dir wirklich Spaß macht, bringt dich weiter. Deshalb: Mach dich auf Talentsuche - bei dir selbst. Woran hast du Spaß und kannst es daher richtig gut? Was interessiert dich? Worin bist du besser als deine Freunde?

Kannst du dich super um dei-ne kleinen Geschwister küm-mern? Bist du ein 1-A-Par-ty-Organisator? Oder tüftelst du lieber in der Werkstatt still vor dich hin? Schreibst du

gerne? Malst du? Machst Musik? Oder hast du es eher mit Zahlen? Bist du ein Kommunikationsgenie? Schreib es auf!

Warum ist das so wichtig, dass du die-se Dinge über dich selbst weißt? Weil deine Talente dich ausmachen. Sie machen dich gut in dem, was du tust. Und warum solltest du Bankkaufmann werden, wenn du Zahlen hasst und viel lieber ein Menü kreierst? Dein Beruf muss zu deinen Talenten und Interessen passen. Nur dann wirst du daran Spaß haben und wirklich gut darin werden.

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Fertig ausgefüllt? Dann los, ab zu El-tern, Lieblingsschwester oder bestem Freund (oder wer auch immer dich gut kennt und wem du vertraust). Frag sie, welche Eigenschaften Dich besonders machen. Vielleicht ist ihnen etwas an dir aufgefallen, was du so noch gar nicht wahrgenommen hast.

Und jetzt der nächste Schritt: Überle-ge dir, was du erreichen willst. Und wie du dahinkommst. Schmiede einen Plan. Wenn du dein Ziel kennst, dann tun sich die Wege dahin wie von selbst auf.

DAS WILL ICH ERREICHEN:

UND SO KOMME ICH DAHIN:

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10 Probieren geht über Studieren

PROBIEREN GEHT ÜBER STUDIEREN

Du weißt jetzt, was du gut kannst, woran du Spaß hast und wo du hinwillst. Dann hin! Denn wenn du herausfi nden willst, welcher Beruf genau zu dir passt, musst du ihn er-leben.

Das gehört zu den Dingen, die die Schule dir nicht vermitteln kann – wie sich ein Beruf anfühlt. Bei einem Praktikum kannst du erste Erfahrungen in der Berufswelt sammeln. Und deine Selbsteinschätzung überprüfen: Bin ich wirklich teamfähig? Bin ich echt so kommunikativ, wie ich denke?

ABER IN WELCHEM BETRIEB SOLLST DU DEIN PRAKTIKUM MACHEN?IN WELCHEM AUSBILDUNGSBERUF?

Um diese Fragen zu klären, kannst Du einfach ins Internet gehen.

Oder noch einfacher: Du blätterst einfach ein biss-chen weiter. Wir haben mit Auszubildenden in Un-ternehmen der Stadt Viersen gesprochen – wie ihr Berufsalltag aussieht, was das Besondere an ihrem Arbeitgeber ist. Vielleicht ist ja der eine oder andere Beruf für dich dabei?

Thomas KüppersWirtschaftsförderung Stadt Viersen

Viele Ausbildungsberufe haben furchtbare Namen. Zum Beispiel Packmitteltechnologe. Pack-mit-tel-tech-no-lo-ge… Wie das

schon klingt. Dabei vereint dieser Beruf so viele schöne Berufe in sich. Es geht um Werbung fürs Produkt, darum, wie ein Architekt die beste Form zu nden, zugleich die Kosten im Blick zu halten.

Es ist Arbeit mit verschiedenen Materialien. Lass dich nicht abschrecken: Oft sind gerade die Berufe mit den sperrigen, lang-

weiligen Namen total interessant und spannend

TIPPNimm das Praktikum ernst. Lass nicht deine Mutter die Stelle aussuchen, such sie dir selbst. Schließlich geht es um nichts weniger als um dein Leben! Denn das gab es durchaus schon (und hier schreibt jemand, dem genau das pas-siert ist): Wenn das Praktikum passt, es dir Spaß macht und du einen guten Eindruck hinterlässt - dann kann es gut sein, dass du deinen künftigen Ausbildungsbetrieb schon gefunden hast.

TIPPVergiss die Top-10-Listen der beliebtesten Ausbildungsberufe! Orientiere dich an deinen persönlichen Stärken.

www.planet-beruf.de

http://berufenet.arbeitsagentur.de

www.ihk.de/ausbildung/ihk-berufe

https://handwerk.de/gewerbe

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deinen persönlichen Stärken.

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WIE GEHT´S JETZT WEITER?START INS LETZTE SCHULJAHR

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Deine vorletzten HerbstferienJetzt ist die Zeit, dir über deinen Be-rufswunsch klar zu werden. Schau dir zum Beispiel Berufs-beschreibungen auf den Internetseiten von Handwerkskam-mer, IHK und Arbeit-sagentur an. Oder blättere einfach um. Wir haben mehr als 20 verschiedene Berufsbilder aus der Region für dich zusammengestellt. Vielleicht ist ja was passendes für dich dabei. Wenn du dir unsicher bist: Geh’ zur Berufsberatung. Oder frag an, ob du ein Praktikum ma-chen kannst.

Anfang des neuen JahresWeihnachten ist vorbei. Bereits im Februar, März ist Bewerbungsbeginn bei Banken, Versiche-rungen und anderen großen Firmen - für eine Ausbildung ab Sommer 2020! Auch wenn du eine Ausbildung im öf-fentlichen Dienst machen willst, bei der Stadt, dem Land NRW oder dem Bund, beginnen jetzt die Anmeldungen für die Auswahlverfahren. Also: Jetzt deine Bewer-bungsunterlagen zusam-menstellen. Lebenslauf schreiben (und bitte von verschiedenen Leuten Korrektur lesen lassen!). Fotos machen lassen. Am besten in einem professi-onellen Fotostudio. Das Geld ist gut angelegt. Wenn du dir unsicher bist, mach ein Bewer-bungstraining.

OsterferienWähle verschiedene Un-ternehmen aus, bei denen du dich bewerben willst. Bereite die Anschreiben für deine Bewerbungen vor. Wichtig: Führe aus, warum du gerade bei dieser Firma deine Aus-bildung starten willst. Machen die Unternehmen Auswahltests? So etwas kann man trainieren!

Letztes SchuljahrJetzt beginnt die Bewerbungsphase für kleine und mittlere Unternehmen. Zu der Bewerbung gehört natürlich auch dein Sommerzeugnis. Keine Sorge: dreien und vieren sind bei vielen Unternehmen oft kein Problem mehr. Das kannst du durch eine über-zeugende Bewerbung und ein gutes Vorstellungs-gespräch ausgleichen! Bereite dich auf die Vorstel-lungsgespräche vor.Und wenn’s nicht klappt? Entwickle jetzt schon ei-nen Plan B. Gibt’s alternative Ausbildungen, die auch gut zu dir passen? Welche anderen Mög-lichkeiten bieten sich an? Vielleicht ein Freiwilliges Soziales Jahr?

Anfang des neuen JahresWenn du bislang nur Absagen erhalten hast, solltest du jetzt die Berufsberatung aufsuchen. Vielleicht ist es nötig, deinen Berufswunsch zu überdenken. Das ist kein Drama. Es gibt mehr als 400 verschiedene Ausbildungsberufe. Garantiert fi ndest du mehr als einen, der dein Traumjob werden kann. Sieh dich konkret nach Alternativen um. Je eher, desto besser.

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13So ruinierst du dein Bewerbungsgespräch garantiert

SO RUINIERST DU DEIN BEWERBUNGSGESPRÄCH

GARANTIERT

Du bist spontan. Vorbereitung ist überfl üssig! Was das Unter-nehmen eigentlich genau macht, bei dem du anfangen willst, seit wann es existiert, wie viele Mitarbeiter dort arbeiten - all das ist „too much information“. Das kann man ja beim Vor-stellungsgespräch erfragen.

Kleidung wird völlig überschätzt. Schließlich geht es um Dei-nen Charakter. Und die Jeans, die du gestern Abend in die Ecke gestellt hast, hat ja nur drei Flecken. Geht doch!

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Entspannung ist wichtig. Deshalb gehst du auch am Abend vor dem Bewerbungsgespräch erstmal mit den Jungs feiern. Aber ordentlich. Leider schließt euer Lieblingsschuppen schon um 5 Uhr. Mist.

Knoblauchbrot ist lecker! Das kann man sogar zum Frühstück essen …

Dass die Firma so weit von deinem Zuhause entfernt ist, hat dir keiner gesagt. Unverschämt. Und wo ist denn der Eingang? Naja, nur 15 Minuten später als vereinbart. Das ist die akademische Viertelstunde. Passt schon!

Absolut en vogue ist es, dem Gegenüber einfach zur Begrü-ßung die Hand hinzuhalten. Bloß nicht drücken!

Augenkontakt ist unhöfl ich. Du machst stattdessen den Rücken krumm und guckst stattdessen auf deine Schuhe. Die sind wirklich interessant!

Warum du ausgerechnet bei dieser Firma deine Ausbildung starten willst, will dein Gegenüber wissen. Was ist denn das für eine Frage?! Das war schließlich die Erstbeste, die dir eingefallen ist. Das sagst du ihm auch.

Was deine Schwächen sind? Oh, da fallen dir viele ein. Dass du manchmal ein bisschen zu perfekt sein willst, gehört natürlich nicht dazu. Unzuverlässigkeit natürlich schon.

„Hast du noch Fragen?“, fragt dein Gegenüber. Nö!

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14 Das Netz vergisst nichts

DAS NETZ VERGISST NICHTS

Die Party war phänomenal und hatte ordentlich Um-drehungen - das beweisen die Fotos von dir bei Ins-tagram oder Facebook. Auch wenn du kaum noch Erinnerungen an den Abend hast - das Netz vergisst nichts. Auch nicht dein virtuelles Tagebuch… Bei vielen Unternehmen ist es längst üblich, die Be-werber auch im Internet zu suchen. Und dann können solche Partyfotos durchaus Folgen haben. Viele Com-munities bieten spannende Einblicke ins Privatleben. Google deinen Namen doch mal - und schau mal, was alles über dich auftaucht. Lösch alles, auf das ein Fremder keinen Zugriff haben soll. Bisweilen reicht es schon, beispielsweise bei Face-book die Privatsphäre-Einstellungen zu verändern. Doch nicht alles kannst du selbst mit einem Klick aus dem Internet verbannen. Wenn du Informationen im Internet fi ndest, auf die du selbst keinen Zugriff hast, musst du den Webmaster anschreiben. Den fi ndest du üblicherweise im Impressum. Oder ansonsten über die Domain-Auskunft www.denic.de. Schildere kurz die Situation und bitte darum, das Foto zu löschen. In der Regel wird man deinem Wunsch entsprechen - der Ge-setzgeber räumt dem Schutz persönlicher Daten einen hohen Wert ein.

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AUSBILDUNGSBERUF: GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGER SOWIE GESUNDHEITS- UND KRAN-KENPFLEGE-ASSISTENT STÄDTISCHES KRANKENHAUS NETTETAL

EIN JOB MIT VIELEN FACETTEN

Das Haus: Das Städtische Krankenhaus Nettetal hat 175 Betten und gewährleistet eine umfassende medizinische Versorgung, u.a. mit Allge-mein-, Viszeral- und Unfallchi-

rurgie, Anästhesiologie, Innere Medizin und zwei Zentren für Gelenkchirurgie. Das Haus entwi-ckelt sich ständig wei-ter, zurzeit entsteht ein viergeschossiger Erweiterungsbau. Für die Patienten wird ein hoher Standard angelegt – nicht nur in der medizinischen und pfl egeri-schen Versorgung, auch in Sachen Hygiene und Service. Am Krankenhaus absolvie-ren zurzeit 18 Azubis ihre Aus-bildung zum Gesundheits- und Krankenpfl eger (3 Jahre) und 12 zum Gesundheits- und Krankenassistenten (1 Jahr).

Für wen geeignet: Wer Gesund-heits- und Krankenpfl eger werden will, muss gerne Men-schen pfl egen und ge-duldig auf sie eingehen können – also ein freundliches, fürsorgliches und ver-antwortungsbewusstes Wesen haben. Gleichzeitig schadet es nicht, ein „dickes Fell“ mitzubringen. Weil der Kranken-hausalltag häufi g turbulent ist, sollten die Azubis fl exibel sein und sich schnell auf neue Situationen einstellen können.

Was muss der Azubi tun: Die Aus-bildung ist extrem vielseitig. Zu den typischen Tätigkei-ten zählen natürlich zunächst die Pfl egemaßnahmen „am Patientenbett“. Die Azubis assistieren aber auch bei der Visite, verteilen Es-sen, stellen Medikamente oder bereiten OP-Kurven vor.

Das Besondere am Krankenhaus Nettetal: Die Azubis betonten, dass sie schnell einge-bunden werden, eigen-

Geschicklichkeit nicht nur mit Wundverband und Spritze, sondern auch im Umgang mit Menschen in schwierigen Situationen – die Azubis am Krankenhaus Nettetal sind auch mental gefordert.

DIE AZUBISÖzge Palaz (25) absolviert derzeit ihre dreijäh-rige Ausbildung am Städt. Kran-kenhaus Nette-tal. Lisa Mölders (24) ist bereits seit einem Jahr exami-nierte Gesundheits- und Kran-kenpfl ege-rin. Die Hinsbeckerin Lisa Mölders hat in Dül-ken am Berufskolleg ihr Fachabitur ge-macht und ist durch ihre Mutter, ebenfalls Pfl egerin, auf den Be-ruf aufmerksam geworden. Sie möchte sich in Kürze zur Praxi-sanleiterin fort-bilden. Die Bre-yellerin Özge Palaz hat nach dem Fach-Abi an der Gesamt-schule Nettetal über eine Freun-din zunächst ein Praktikum im Krankenhaus Nettetal gemacht, das ihr so gut gefi el, dass sie nahtlos in den Azubi-Status wechseln konnte. Sie fühlt sich in der Zentralen Patienten-Auf-nahme am besten aufgehoben. Beide wollen gern im Nette-taler Krankenhaus bleiben. Lisa schätzt „die superfamiliäre Atmosphä-re“; für Özge ist auch entscheidend, dass sie ohne Probleme am Arbeitsplatz Kopf-tuch tragen darf.

Hand in Hand versorgen Özge Palaz und Lisa Mölders auf der Station des Städtischen Kran-kenhauses Nette-tal einen Patien-ten. Den jungen Frauen sieht man die Freude bei der Arbeit an.

KONTAKTStädtisches Krankenhaus NettetalSassenfelder Kirchweg 141334 NettetalTel. 02153 125-9012 oder -9870 [email protected]

verantwortlich arbeiten und Aufgaben übernehmen dürfen. In allen Stationen und Funktionseinheiten stehen Praxisan-leiter zur Verfügung.

Wie sieht die Duale Ausbildung aus: Der theoretische Unterricht wird für die 1-jährige Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpfl egeassi-stenzschule des Nettetaler Kran-ken-hauses durchgeführt. Im dreijährigen Ausbildungsgang wird die Theorie in Kooperati-on mit dem Allgemeinen Krankenhaus Viersen vermittelt. Außen-einsätze gibt es u.a. in der Psychiatrie, im Hospiz, in der Gynäkologie oder in der Kinderklinik.

Karrierechancen/Verdienstmög-lichkeiten: Das Bruttomonatsgehalt liegt im ersten Jahr der dreijährigen Aus-bildung bei 1290 Euro. Ein ausgelernter Gesundheits- und Kranken-pfl eger steigt mit 2700 Euro brutto im Monat ein. Nach dem Examen kann man verschie-dene Weiterbildungen machen. Özge Palaz möchte sich zum Beispiel noch als Wundmanagerin ausbilden lassen. An-dere favorisieren eine Weiterbildung zur OP- oder Intensiv-fachkraft oder möchten Praxisanleiter werden. Das Krankenhaus Nettetal ist daran interessiert, möglichst alle Azubis zu übernehmen.

www.krankenhaus-nettetal.de

Ausbildungsporträt

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Max Walther (19) aus Overhetfeld ist als Werk-zeugmechaniker bei OTTO FUCHS Dülken im 2. Lehr-jahr. Nach der 11. Klasse am Clara-Schumann-Gym-nasium hat der 19-Jährige den Schulranzen gegen den Blaumann getauscht. Mit Max steht bereits die dritte Familiengene-rati-

on bei OTTO FUCHS in Lohn und Brot. Beide Großväter waren Dreher. Beim Drehen ist Max in seinem Element. Seine Ausbildung ist ihm auch deshalb wichtig, weil er sich für Autos interessiert und bei OTTO FUCHS viele grundlegende Tech-niken lernt.

AUSBILDUNGSBERUF: WERKZEUGMECHANIKEROTTO FUCHS DÜLKEN

DREHEN FÜR DIE KARRIERE

Der Betrieb: Otto Fuchs Dülken ist ein Spezialist für Strangpress- und Schmie-deprodukte, bei dem Legie-rungen auf Kupferbasis für Au-tomobilindustrie, Maschinen

und Anlagen, Elektrotechnik, Sanitär und Sonderwünsche von A bis Z hergestellt werden. An der Heiligenstraße arbeiten 530 Mitarbeiter. Der Klassiker aus Dülken sind die Synchronringe aus Messing, die beispielsweise für Motorengetriebe zum Ein-satz kommen. Neben der Schmiede betreibt OTTO FUCHS u.a. eine Gieße-rei, eine Zieherei, eine Strangpresserei sowie ein Forschungslabor für Technolo-

Eine innige Beziehung zum Werkzeug sollte haben, wer sich bei OTTO FUCHS Dülken als Werkzeugmechaniker bewirbt. Das Unternehmen bietet Sicherheit, trotz der Größe eine familiäre Atmosphäre und eine extrem breite Palette der Tätigkeitsfelder.

gie und Innovation. OTTO FUCHS bildet ein Dutzend Azubis aus in den Berufen Maschinen- und Anlagenführer, Industrie-mechaniker, Elektroniker, Zerspanungs-mechaniker sowie Werkzeugmechaniker.

Für wen geeignet: Wer als Werk-zeugmechaniker ins Berufsleben ein-steigen will, sollte Freude am hand-werklichen Arbeiten und technisches Verständnis mitbringen. Sicherheit im Rechnen und Spaß an den MINT-Fä-chern sind Voraussetzung. Wünschens-wert ist ein mittlerer Schulabschluss.

Was muss der Azubi tun: Fräsen, Drehen, Erodieren, manuelles Arbeiten an der Werkbank – das gehört ebenso dazu wie die Bedienung der CNC-Maschinen. Mithilfe der Dreh-, Fräs-, Schleif- und Bohr-maschinen fertigen Azubis die Einzelteile der oft komplexen Werkzeuge an.

Das Besondere bei OTTO FUCHS Dülken: Alles aus einem Guss, alles aus eigener Hand – OTTO FUCHS Dül-ken stellt sogar das Werkzeug für die eigene Produktion selbst her.

Max Walther arbeitet regelmäßig an einer CNC-Fräsmaschine. Das Werkzeug hat der Azubi immer griffbereit liegen.

KONTAKTOTTO FUCHS Dülken

Sabina Grzebien

Heiligenstraße 70

41751 Viersen

Tel. 02162 956-6 · [email protected]

DER AZUBI

Wie sieht die duale Ausbildung aus: Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre, der Azubi besucht das Berufskolleg in Dülken. Physik, Werken/Technik, Mathe und Informatik sind die Kernfächer. Ei-nen Teil ihrer Ausbildung verbringen die Azubis beim Ausbildungsverbund Mön-chengladbach.

Karrierechancen/Verdienstmög-lichkeiten/Übernahme: Da der Azubi bei OTTO FUCHS in sämtlichen Abteilungen eingesetzt wird, ist er hin-terher top ausgebildet und hat vielfältige Möglichkeiten. Das Bruttomonatsgehalt liegt im ersten Lehrjahr bei 980,56 Euro, hinzu kommen noch weitere Leistungen eines Tarifunternehmens. OTTO FUCHS Dülken bildet für den eigenen Bedarf aus, Übernahme ist die Regel. Wer sich bewährt und im Betrieb eine Karriere anstrebt, kann die Meisterschule besu-chen, den Techniker machen oder ein Studium anstreben.

www.otto-fuchs-duelken.de

Ausbildungsporträt

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AUSBILDUNGSBERUF: OFEN- UND LUFTHEIZUNGSBAUERKACHELÖFEN BREUER

FEUER UND FLAMME FÜR ÖFEN

Der Betrieb: Breuer ist spezialisiert auf hand-werklich errichtete Speicheröfen, Kaminanla-gen und Schornsteine. Der Betrieb deckt das Komplettpaket ab von Beratung über Planung bis hin zur fachgerechten Montage. Baumo-dernisierung sowie Naturstein- und Fliesen-

arbeiten für Böden, Treppen, Bad kommen hinzu. Zum klassischen Kamin- und Ofenbau sind die Home-Ressorts Spa, Wellness und Wärme hinzugekommen. Zubehör wird ebenfalls geliefert.

Für wen geeignet: Handwerklich geschickt, sorgfäl-tig, technisches Verständnis – aus diesem Guss sollte ein Azubi sein. Zum Beispiel das Bearbeiten von ke-ramischen Formteilen oder das Messen von Abgasen erfordern diese Eigenschaften. Eine gute körperliche Konstitution kann nicht schaden. Ein mittlerer Schulab-schluss ist die Regel für den Einstieg.

Was muss der Azubi tun: Ofen- und Luftheizungs-bauer ist einer der ältesten und breitgefächertsten Hand-

Die Heizung ist nicht nur ein Energiespender, sondern ein Möbelstück. Gleiches gilt für Ofen und Kamin. Diese Philosophie vertritt der Betrieb Kachelöfen Breuer. Wärme entsteht, wenn der Kunde sich wohlfühlt.

KONTAKTKachelöfen BreuerSchiefbahner Straße 2541748 ViersenTel. 02162 [email protected]

DER CHEFMarcus Breuer hat im Jahr 2000 den von sei-nem Vater Hans-Die-ter in den 1960er-Jahren gegründeten Viersener Betrieb übernom-men. Der Kachelofen- und Lüftheizungsbaumeister ist zertifi zierter Energieberater und seit 2005 bei der Handwerkskammer Düssel-dorf verei-digter Sachverständiger. Die Ausbildung von geeignetem Nachwuchs liegt dem 42-Jährigen am Herzen: „Ofenbau ist mehr als Handwerk.“

Ein Schmuckstück: Marcus Breuer im

Verkaufsstudio vor einem modernen

Gaskamin – das Auge genießt mit.

werkszweige in Deutschland. Entsprechend vielseitig ist das Einsatzgebiet des Azubis. Der Nachwuchs plant und baut nicht nur Öfen, Kamine und Heizungen. Beratung und Bedienungsanleitung gehören dazu. Das Fertigen der Anlagenteile in der Werkstatt, der Transport zum Kun-den und die Montage vor Ort sind typische Tätigkeiten.

Das Besondere bei Kachelöfen Breuer: Ambi-ente, Gemütlichkeit, Entertainment – diese Elemente spielen bei der täglichen Arbeit bei Kachelöfen Breuer eine immer größer werdende Rolle. Die Kunden sind anspruchsvoll, es geht um mehr als Heizung und Wär-me. Ein Ofen im trendy Look oder ein chices Bad sind wie ein Möbelstück bzw. geliebtes Wohn-Accessoire, das Auge genießt mit an der heimischen Behaglickeit. Diese Wohnwerte vermittelt bereits der Azubi.

Wie sieht die Theorie aus: Die Ausbildung ist dual und dauert drei Jahre. Das Berufskolleg ist in Gelsenkir-chen. Dort wird der Azubi zweimal im Halbjahr vier Wo-chen en bloc unterrichtet. Zentrale Fächer sind Mathematik, Physik und Werken/Technik. Der Azubi lernt, die Heizlast von Räumen zu berechnen, Energiesparverordnungen zu lesen oder heiztechnische Sachverhalte zu analysieren. Am Bildungszentrum Münster steht zudem ein Lehrgang in Schweißtechnik auf dem Ausbildungsprogramm.

Karrierechancen/Verdienstmöglichkeiten: Ein Ofen- und Luftheizungsbauer verdient im NRW-Mittel laut Arbeitsagentur im 1. Ausbildungsjahr 400 bis 755 Euro. Das Einstiegsgehalt fängt im Durchschnitt bei 1360 Euro an, steigt aber durch entsprechende Weiter-bildungsmöglichkeiten, etwa zum Fachkaufmann in der Handwerkswirtschaft oder zum Meister bzw. Techniker. Breuer hat ein großes Interesse, die Azubis nicht nur gut auszubilden, sondern über entsprechende Förderung an sich zu binden.

www.kacheloefen-breuer.de

Ausbildungsporträt

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AUSBILDUNGSBERUF: MASCHINEN U. ANLAGENFÜHRER MIT FACHRICHTUNG KUNSTSTOFFTECHNIKAPD SCHLAUCHTECHNIK

NIEMALS AUF DEM SCHLAUCH

Der Betrieb: APD Schlauchtechnik ist vor ei-nigen Monaten von Schwalmtal ins Viersener Gewerbegebiet Mackenstein umgezogen, um zu wachsen. Seit der Übernahme durch die Schauenburg-Gruppe anno 2015 stehen die Weichen des 1972 gegründeten Unter-

nehmens auf Expansion. 80 Mitarbeiter entwickeln am Technologiering 12 teilweise innovative Produkte – zum Beispiel einen Gartenschlauch, der sich nicht verdreht oder knickt, also nonstop Wasserfl uss garantiert. APD ist Ausbilder in vielen Sparten, neben Maschinen- und Anlagenführer zum Beispiel Elektriker, Kaufmann/-frau, Mechatroniker, Werkzeugmacher, Lagerlogistiker.

Für wen geeignet: Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick sind unabdingbar, will man den Beruf des Maschinen- und Anlagenführers ergreifen. Wer im Maschinenpark die Übersicht behalten will, muss sorgfältig sein, genau beobachten und konsequent ent-scheiden können. Erwartet wird beim Arbeitgeber ein Haupt- oder Realschulabschluss.

Was muss der Azubi tun: Ein Beispiel: Auf Kun-denwunsch soll eine Kunststoff-Ummantelung für ein Stahlseil entwickelt werden. Ein solcher Prozess ruft das gesamte Wissen des Maschinen- und Anlagenführers in Sachen Technologie ab und bindet ihn kreativ ein.

Das Besondere bei APD Schlauchtechnik: Das Besondere bei APD liegt darin, dass das herzustellende Produkt aus Kunststoff ist und nichts „von der Stange“ hergestellt wird, sondern immer individuell mit Blick auf die spätere Nutzung. Spannend wird es für den Azubi, wenn auf Kundenwunsch ein neues Produkt entwickelt werden soll. In diese innovativen Abläufe ist der Nach-wuchs bei APD bereits eingebunden.

Wie sieht die Theorie aus: Die duale Ausbildung dauert zweieinhalb Jahre, die Berufsschule befi ndet sich

Wie funktioniert ein Extruder? Dieser Frage geht ein Azubi nach, der bei APD Schlauchtech-nik seine Lehre macht. Der Schlauchhersteller aus Ma-ckenstein setzt den Anspruch, für jeden Kundenwunsch das passende Produkt zu entwickeln. Dafür braucht es guten Nachwuchs.

DER EX-AZUBISebastian Breyers aus Süchteln hat bei APD-Schlauchtechnik sei-ne Ausbildung als Maschi-nen- und Anlagenführer gemacht und es im Anschluss binnen vier Jahren zum Einrichter gebracht. Er befi ndet sich derzeit in weiteren Schulungen für die Eignung zum Schichtführer über rund 20 Mitarbeiter. Nach der 10. Klasse hat der 29-Jährige zunächst eine Ausbildung als Fliesenleger gemacht und dann umgesat-telt. Se-bastian schätzt an seiner Arbeit das ho-he Maß an Verantwortung sowohl im Maschi-nenpark als auch gegenüber den Mitarbeitern.

KONTAKTAPD SchlauchtechnikTechnologiering 1241751 ViersenTel. 02163 [email protected]

in Dülken. Das Fach Physik ist elementar. Für das Bedie-nen von Maschinen und Anlagen muss der Azubi ein Verständnis für die physikalischen Vorgänge entwickeln. Werken und Technik sind weitere essentielle Fächer.

Karrierechancen/Verdienstmöglichkeiten: Da Maschinen- und Anlagenführer breit aufgestellt sind, fi nden sie in vielen Branchen Beschäftigung und können ihren Karriereweg fl exibel planen. APD Schlauchtechnik übernimmt in aller Regel Azubis, die sich bewährt haben. Um die Besten zu fi nden, kooperiert APD mit IHK, Arbeitsa-gentur, Schulen etc.. Ein Azubi verdient im 1. Ausbildungs-jahr im NRW-Schnitt um die 1000 Euro brutto im Monat. Das durchschnittliche Bruttogehalt im Anschluss liegt um die 2500 Euro. Nach der Ausbildung muss sich der Mit-arbeiter auf einen Drei-Schicht-Betrieb einstellen. Perspekti-ven sind der Industriemeister oder die Technikerschule.

www.apd-schlauchtechnik.de

Sebastian Breyers mit einem Schlauchteil

aus der Produktion von APD.

Ausbildungsporträt

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AUSBILDUNGSBERUF: KAUFMANN IM EINZELHANDELRADIO PASCHMANNS

FAMILIÄRE ATMOSPHÄRE

Der Betrieb: Radio Paschmanns ist ein Viersener Fami-lienunternehmen in zweiter Generation und bietet seit 1959 im Jugendstilhaus an der Gladbacher Straße 11-13 auf 700 Quadratmetern alles rund um Radio und Fernsehen an. Dazu gehören neben dem klassischen HiFi-Segment Plattenspieler, Verstärker, Videogeräte,

Heimkino-Anlagen und Zubehör. Im Zuge der modernen Unterhal-tungselektronik und der Digitalisierung ist die Sparte Beratung bei dem Fachhändler zunehmend wichtig geworden.

Für wen geeignet: Wer bei Radio Paschmanns seine Ausbildung als Kaufmann im Einzelhandel startet, sollte nicht nur ein Elektro-nik-Tüftler sein, sondern auch auf Menschen zugehen und geduldig erklären können. Kaufmännisches Denken und Kontaktbereitschaft sind essenziell. Ein mittlerer Schulabschluss (Realschule) ist optimal. Die Arbeitszeit zieht sich im Gegensatz zu den meisten Handwerks-berufen bis in den späten Nachmittag bzw. Abend hinein.

Was muss der Azubi tun: Von den insgesamt acht Mitarbei-tern sind drei Azubis. Zum rein Kaufmännischen kommt bei Pasch-manns der Umgang mit den Geräten. Ein TV-Gerät einrichten oder ein Surround-System installieren – das sind typische Tätigkeiten. Beratung und der Umgang mit Kunden ist wichtig. Beratung er-folgt nicht nur im großzügigen Ladenlokal, der Azubi fährt auch zu den Kunden ins Haus und richtet die Anlagen ein.

Das Besondere bei Paschmanns: Die Azubis schätzen das gute familiäre Arbeitsklima bei Radio Paschmanns. Wer fl eißig ist, gründlich arbeitet und sich im freundlichen Umgang mit den Kun-den auszeichnet, wird gefördert. Das Segment TV, Musikanlagen, Verstärker etc. ist speziell für junge Menschen trendy.

Wie sieht die Theorie aus: Es ist die klassische duale Berufs-ausbildung. Die Ausbildung dauert drei Jahre, das Berufskolleg

Ein gutes Ohr für duften Sound, ein Gefühl für das Innenleben eines Fern-sehers, ein Auge für die Einrichtung des Wohnzimmer-Kinos – bei Radio Paschmanns muss der Nachwuchs an den richtigen Knöpfen drehen.

befi ndet sich in Dülken. Dort ist der Azubi ein- bis zweimal in der Woche. Mathe, Deutsch und Wirtschaft sind die wichtigsten Fä-cher. Die Ausbildung kann aufgrund einer höheren Schulbildung oder guter Noten um 6 oder 12 Monate verkürzt werden. Am Berufskolleg werden u.a. die verschiedenen Methoden kaufmän-nischer Vorgänge vorgestellt.

Karrierechancen/Verdienstmöglichkeiten: Wer sich bei Paschmanns bewährt, hat gute Chancen, übernommen zu wer-den. Wegen des guten Rufs des Unternehmens dürfte es aber auch nach der Ausbildung nicht schwer sein, als Verkäufer o.ä. eine Anstellung zu fi nden. Im ersten Ausbildungsjahr „Kaufmann im Einzelhandel“ verdient der Durchschnitt auf dem Markt brutto monatlich zwischen 550 und 730 Euro. Nach der Ausbildung liegt der Verdienst zwischen 1500 und 2200 Euro.

www.radiopaschmanns.de

KONTAKTRadio PaschmannsGladbacher Straße 11-1341747 ViersenTel. 02162 [email protected]

DER AZUBIPhillipp Harder (24) aus Oedt ist bei Radio Paschmanns im zweiten Lehrjahr. Nach der Mittleren Reife ist der Hobby-Fußballer über den Umweg KFZ-Mechatroniker auf Empfeh-lung zu Radio Paschmanns gesto-ßen. Sein Motiv: „Ich bin gerne mit Kunden im Gespräch.“ In sei-ner Ausbildung bei Paschmanns schätzt Phillipp die Vielfalt und den guten Umgangston mit den Auszu-bildenden.

Peter Paschmanns (61) mit seinem Azubi Phillipp Harder. Peter Paschmanns hat

das von 60 Jahren gegründete Unternehmen 1996 von seinem Vater Josef (82)

in der Geschäftsführung übernommen, der immer noch im Betrieb ist.

Ausbildungsporträt

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AUSBILDUNGSBERUF: BÄCKERKAMPS

DIE KUNST DES BACKENS

Der Betrieb: Kamps ist einer der führenden handwerk-lichen Bäcker Deutschlands. Die erste Kamps-Bäckerei wurde 1982 in Düsseldorf er-öffnet. 1999 hat Kamps das

Schwalmtaler Backhaus übernommen, das der Niederkrüchtener Bäcker Ulrich Grünter gegründet hat. Heute gibt es deutschlandweit mehr als 450 Kamps-Bä-ckereien. Fast alle Filialen werden von Franchise-Partnern geführt. Im Kreis Viersen gibt es zum Beispiel acht Kamps- Standorte. In Waldniel sind in Produktion und Verwaltung 475 Mitarbeiter beschäf-tigt. Kamps ist Ausbilder für Kaufl eute im Büromanagement, Bäckereifachverkäu-fer/-innen und eben Bä-cker/-innen.

Für wen geeignet: Bäcker-Azubis sollten einen Bezug zum Handwerk ha-ben. Geschicklichkeit und Sinn fürs Schö-ne sind gefordert, etwa beim Dekorieren von Gebäck. Verantwortungsbewusstsein ist wichtig beispielsweise beim Einhalten lebensmittelrechtlicher Vorschriften. Und: Wer mitunter schwere Backbleche hebt, muss Kraft und eine gewisse körperliche Robustheit mitbringen. Mit einem ordent-lichen Haupt- oder Realschulabschluss hat man gute Chancen, als Azubi ge-nommen zu werden. Backen bei Kamps ist sehr differenziert: Es gibt mittlerweile mehr als 30 Brötchensorten und mehr als 50 Brotarten.

Was muss der Azubi tun: Der Lehr-ling stellt Backwaren aller Art her: Brot, Brötchen, Torten, Feingebäck etc. Dazu wiegt und misst er die Zutaten wie Gewür-

Bei der Großbäckerei Kamps in Waldniel werden die handwerklichen Tugen-den gepfl egt. Die Backwaren werden immer ausgefeilter. Wer fl eißig ist, darf schnell mehr als kleine Brötchen backen.

KONTAKTKamps GmbHIris AchtenAuf dem Mutzer 1141366 SchwalmtalTel. 02163 [email protected]

DER PRODUKTENTWICKLERBenedikt Lemken (34) aus Heinsberg ist ein Paradebeispiel, wie man als Bäcker mit Fleiß, Ehrgeiz und Kompetenz Karriere machen kann. Bereits die Eltern sind Bäcker gewe-sen. In ei-nem kleinen Betrieb gestartet, hat sich der 34-Jährige hochgearbeitet, seinen Mei-ster ge-macht und ist heute Produktentwickler bei Kamps. Diesen Job geht er kreativ an. Der ak-tuelle Clou aus seiner Versuchsbackstube ist das Urkrüstchen – mit Urgetreiden wie Ein-korn, Emmer, Khorosan Weizen und Dinkel. Seine Vorgehensweise: „Trends beobachten.“

Benedikt Lemken

präsentiert seine neu-

esten Produktentwick-

lungen: das Kamps

Urkusten Brot und

Urkrüstchen Brötchen.

Die Freude an der Ar-

beit sieht man ihm an.

ze, Hefe, Eier, Milch und Mehl und mischt sie nach Rezept zusammen. Der Azubi beschickt die Öfen, glasiert oder garniert die Backwaren und Teilchen. Kamps ist es wichtig, dass die Azubis in alle Bereiche hineinschnuppern. Der Azubi arbeitet ausschließlich tagsüber, erst nach der abgeschlossenen Ausbildung wird er im regulären 3-Schicht-Betrieb eingesetzt.

Das Besondere bei Kamps: Es gibt Ausbildungsleiter, die die Azubis anleiten und bei-spielsweise zeigen, wie Teiglinge entstehen und das Produkt verfeinert wird. Die Philosophie ist, dass trotz der Größe ehrliches Handwerk gelehrt wird. Für die Lehrlinge wird einiges getan, so gibt es u.a. Azubi-Nachmittage und -Aus-fl üge sowie intensive Betreuung und Un-terstützung bei der Prüfungsvorbereitung. Wer Kamps treu bleibt und sich bewährt, braucht sich keine Sorgen für die Zukunft zu machen. Eine Übernahme ist dann garantiert. Gelernte Bäcker arbeiten bei Kamps als Produktions- oder Abteilungs-leiter, Produktentwickler, Backtrainer oder Gebietsmanager.

Wie sieht die Theorie aus: Im Zuge der dualen Berufsausbildung besucht der Azubi zweimal in der Woche das Be-rufskolleg in Krefeld. Neben klassischen Fächern wie Deutsch und Sport werden Betriebslehre/-organisation, Produktions-technologie, Verkaufsförderung und na-türlich alles rund um das Backen gelehrt.

Karrierechancen/Verdienstmög-lichkeiten: Bäcker-Azubis verdienen im 1. Ausbildungsjahr im Schnitt 565

bis 788 Euro brutto im Monat – je nach Sparte, Handwerk oder Industrie. Wer fl eißig ist, dem stehen alle Türen offen. Möglich ist zum Beispiel, den Meister zu machen oder sich auf Lebensmittel-technologie zu spezialisieren. Da immer weniger junge Menschen den Bäcker-beruf ergreifen, brauchen ausgelernte Bäcker sich keine Sorgen zu machen, eine geeignete Anstellung zu fi nden – ihr Marktwert steigt. Kamps hat großes Interesse, die Azubis zu übernehmen.

www.kamps.de

Ausbildungsporträt

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AUSBILDUNGSBERUF: KFZ-MECHATRONIKERRULAND AUTOHAUS

MEIN FREUND, DAS AUTO

Der Betrieb: Das Autohaus Ruland ist Vertragshändler von Volvo und Citroën und Partner von Peugeot. Der Familienbetrieb mit heute 35 Mitarbeitern ist 1972

in Dülken gegründet worden und sitzt seit 1978 in Viersen am Hormesfeld. „Unsere Kompetenz rührt daher, dass wir in allen Bereichen kontinuierlich gewachsen sind“, sagt Geschäftsführer Philipp Ruland (40), selbst Kfz-Techni-kermeister. Die tragenden Säulen sind einerseits Werkstatt und Ver-kauf, ande-rerseits Mitarbeiter und Kundenstamm. Ruland stellt pro Jahr zwei neue Azubis in den Sparten Kfz-Mechatroniker und Automobilkaufmann ein.

Für wen geeignet: Kfz-Mechatroni-ker sollten handwerklich geschickt sein, technisches Verständnis mitbringen und verantwortungsbewusst arbeiten. Bei der Wartung von Bremsanlagen oder der Prüfung elektrischer Bauteile ist höchste Sorgfalt geboten. Ein gu-ter Schulabschluss ist ein wesentliches Qualifi kationskriterium, um den An-forderungen des Berufes gerecht zu werden. In der Regel ist es die mittle-

Hightech und schrauben – diese beiden Pole muss ein Azubi zusammen-bringen, der im Autohaus Ruland Karriere machen will. Für den Familienbe-trieb ist es eine gesellschaftliche Aufgabe, junge Menschen auszubilden.

Die Ex-Azubis Simon Hellwig (vorne) und Lennart

Lenz in der Ruland-Werkstatt in ihrem Element.

DIE EX-AZUBISLennart Lenz (20) aus Dülken und Simon Hellwig (22) aus Viersen haben 2018 erfolg-reich ihre Ausbildung als Kfz-Mecha-troniker im Autohaus Ruland gemacht und sind über-nommen worden. Bei Ruland schätzen die Junggesellen, dass die Lehrlinge „vom ersten Tag an ins Tagesge-schäft eingebunden“ sind. Vol-vo-Fahrer Lennart will „weiterhin wichtige berufl iche Erfahrungen sammeln“. Ford-Fahrer Simon hat ebenfalls das Ziel, innerbetrieb-lich über Weiterbildungsange-bote weiter zu kommen.

KONTAKTRuland AutohausHormesfeld 3141748 ViersenTel. 02162 [email protected]

re Reife. Die Liebe zum Automobil ist Grundvoraussetzung.

Was muss der Azubi tun: Der Aus-bildungsberuf Kfz-Mechatroniker ist vor 20 Jahren zu-sammengelegt worden aus dem Mechaniker und dem Elektriker auf dem automobilen Sektor. Das Be-rufsbild hat sich dynamisch entwickelt, der Kfz-Mechatroniker ist längst mehr als der reine „Autoschrauber“. Zu den klassischen Tätigkeiten wie Autos repa-rieren und warten kommen Hightech, komplexe Diagnoseverfahren und inno-vative Anwendungen – zum Beispiel die Arbeit an modernen Assistenzsystemen - zum Tragen.

Das Besondere beim Autohaus Ruland: Für Geschäftsführer Philipp Ruland spielen die Primärtugenden bei der Bewerbung eine Rolle: „Keine 5 auf dem Zeugnis, keine unent-schuldigten Fehlzeiten.“ Die Azubis werden bei Ru-land mit geballter Kompetenz betreut: insgesamt fünf Meister stehen zur Ver-fügung. Ruland ist sich seiner sozialen Verantwortung als Ausbilder bewusst und fördert den Nachwuchs entspre-chend bei guter Leistung.

Wie sieht die The-orie aus: Die Ausbil-dung dauert 3,5 Jah-re, das Berufskolleg ist in Kempen. Dort ist der Azubi ein- bis zweimal in der Woche und belegt Fächer wie Service, Reparatur und Diagnose. Letzteres ist für das Verständnis der Fahrzeugtechnik wichtig. Zum Be-rech-nen von Einstellwerten oder Interpretieren von Messwerten muss der Azubi mit Zahlen umgehen können. Die

überbetriebliche Ausbildung läuft über die Kreishandwerkerschaft in Krefeld.

Karrierechancen/Verdienstmöglich-keiten: Ein Kfz-Mechatroniker verdient im Schnitt im 1. Ausbildungsjahr zwischen 610 und 650 Euro brutto im Monat. Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung liegt zwischen 1800 und 2000 Euro. Da es kei-ne durchgehende Tarifbindung gibt, sind Abweichungen möglich. Karrieresprungbret-ter sind die Meisterschule oder die Service-technikerausbildung. Wer sich als Azubi be-währt, darf gerne bleiben – Ruland setzt auf Kontinuität, einige Mitarbeiter sind seit über 30 Jahren an Bord.

www.ruland-viersen.de

Ausbildungsporträt

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AUSBILDUNGSBERUF: PACKMITTELTECHNOLOGE UND MEDIENTECHNOLOGEWS QUACK + FISCHER

DIE DYNAMIK DER FALTSCHACHTEL

Der Betrieb: Die Firma WS Quack + Fischer steht für Qualitätsdruck, Verpackungsent-wick-lung und Faltschachtelherstellung. Das Familienunternehmen ist seit 1897 in Viersen zu Hause. Quack + Fischer ist ursprünglich Tochter des Kaisers-Tengelmann-Konzerns.

1999 fusionierten WS Verpackung (Wassenberg) und Quack + Fischer mit Konzentration am Standort Viersen. 120 Mitarbeiter arbeiten heute am Lichtenberg 6. Rund 600 Mio. Faltschachteln pro Jahr aus Vollkarton werden zu 90 Prozent für den Lebensmittelbereich hergestellt. Als Rohstoff setzt WS Quack + Fischer umweltfreundliches zertifi ziertes Karton und mineralölfreie Farben ein.

Für wen geeignet: Sorgfältig, geschickt, technisches Verständnis – diese drei Kriterien soll-ten das Anforde-rungsprofi l eines Azubis bei WS Quack + Fischer sein. Außerdem sollte er entscheidungsfähig sein, wenn zum Beispiel Störungen im Stanzprozess schnelles Eingrei-fen erfordern. Der Azubi muss ein räumliches Vorstellungs-vermögen und ästhetisches Empfi nden haben. In der Regel haben die Azubis einen mittleren Schulabschluss.

Was muss der Azubi tun: Als Packmitteltechnologe entwickeln die jungen Leute bei WS Quack + Fischer Verpackungsmittel, sichern die Qualität und kümmern sich um die Ma-schinen, sprich richten sie ein, über-wachen und steuern sie, rüsten sie um. Stanzen gehört ebenso dazu wie das Führen einer Klebemaschine oder die CAD-Konstruktionen von Kartonverpackungen.

Im interessanten Umfeld der gründerzeitlichen Backstein-Architektur pro-duziert WS Quack + Fischer auf höchstem, technischen Niveau am Viersener Lichtenberg hochwertige und umweltfreundliche Verpackungen für die Lebensmittel- und Non-Food-Industrie.

Foto

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mas

Eic

ker

Sascha Grabowski (l.) mit Maschinenführer Gabriel Gralka

beim Einrichten einer Stanzmaschine für Faltschachteln.

KONTAKTWS Quack + Fischer GmbH

Lichtenberg 6

41747 Viersen

Tel. 02162 9380 · [email protected]

DER AZUBISascha Grabowski (21) aus Grefrath ist bei WS Quack + Fischer im 1. Lehr-jahr als Packmitteltechnolo-ge. Der Kontakt kam über die Arbeitsagentur zustande. In seinem Job schätzt der 21-Jährige, dass die Arbeit nachhaltig ist und er in einem umwelt-bewussten Umfeld tätig ist: „No plastic.“ Schichtarbeit, die nach der Lehre für ihn anfi ele, ist für ihn kein Problem.

Das Besondere bei WS Quack + Fischer: High-tech im historischen Ambiente: WS Quack + Fischer hat hochmoderne Anlagen, die für den Azubi eine spannende Herausforderung darstellen. Stanzen, Druckmaschinen, Klebemaschinen, oder die CTP-An-lage etc. entsprechen dem neusten Stand der Technik. Azubis werden auf allen Ebenen gefördert, das Unter-nehmen ist an einer Übernahme interessiert.

Wie sieht die Theorie aus: Bei der dreijährigen dualen Berufsausbildung besucht der Azubi im Bereich Packmitteltechnologie das Berufskolleg in Köln. Fächer wie Werken/Technik, Physik, Mathe und Kunst stehen dort auf dem Stundenplan. Werken ist wichtig und Kunst, weil der Azubi die Packmittel auch entwerfen und gestalten sollte.

Karrierechancen/Verdienstmöglichkeiten: Da Kartonverpackungen eine immer größere Rolle spielen ist der Beruf des Packmitteltechnologen zukunftssicher. Auf dem Markt verdient ein Azubi im 1. Ausbildungs-jahr brutto knapp 900 Euro im Monat. Das Einstiegs-gehalt liegt zwischen 1700 und 2300 Euro. .Neben dem Packmitteltechnologen sucht WS Quack + Fischer auch Nach-wuchs, der sich für den Beruf des Medientechnologen begeistert. Das ist ein Drucker im Offsetbe-reich, das Anforderungsprofi l ist vergleichbar mit dem Packmittel-technologen.

www.wsqf.de

Ausbildungsporträt

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Michelle Groschwitz (20) aus Bracht und Hannah Bertges (23) aus Süchteln haben beide vor kurzem ihre Ausbildung bei

Trendwerk Möbel Busch erfolgreich abgeschlossen. Für beide war die Kreativität, die der Beruf mit sich bringt, ausschlaggebend für die Entscheidung. Michelle, die in Brüggen auf der Gesamtschule die mittlere Reife gemacht hat, liebt alles, was mit Möbeln zu tun hat. Hannah, die auf dem Al-bertus-Magnus-Gymnasium ihr Abitur gebaut hat, gestaltet gerne Räu-me. Studieren kam für sie nicht in Frage: „Ich wollte eine Ausbildung machen.“ Während ihrer Ausbildung hat sie eine Bestenehrung der IHK erhalten.

AUSBILDUNGSBERUF: KAUFMANN/-FRAU IM EINZELHANDELTRENDWERK BY MÖBEL BUSCH

RÄUME GESTALTENDer Name ist Programm: Bei Trendwerk, dem Viersener Möbel-Busch-Ableger, spielen Trends in Sachen Einrichtung und Komfort die Hauptrolle. In diesem ästhetischen Umfeld blüht der Nachwuchs auf.

Hannah Bertges (l.) und

Michelle Groschwitz im

Studio von Trendwerk

Möbel Busch.

Der Betrieb: Trendwerk in Viersen gehört zu Möbel Busch, die Zentrale befi ndet sich in Lobberich. Der Familienbetrieb ist 1933 von Peter Busch als Schreinerei gegründet worden. Dessen Enkel Anne und Katrin Busch führen heute das operative Geschäft –

Anne Busch leitet Personal und Verwaltung, Katrin Busch Einkauf und Werbung. Möbelverkauf von A bis Z inklu-sive Garten, Lampen, Bad und Küchen, Transport und Einbau sowie Beratung: Möbel Busch bietet die gesamte Palette zum Thema häuslicher Komfort in allen Preisklas-sen und Qualitätsstufen. Das Trendwerk ist ein reines Möbelhaus, auf zwei Etagen gibt es 7500 Quadrat-meter Verkaufsfl äche. Möbel Busch hat 80 Mitarbeiter; 20 davon arbeiten in Viersen. Vier Azubis lernen Kauf-mann/-frau im Einzelhandel.

Für wen geeignet: Als Kaufmann/-frau im Einzelhan-del mit Schwerpunkt Möbel- und Küchenverkauf sollte der Auszubildende über ein ästhetisches Empfi nden und räumliches Vorstellungsvermögen verfügen. Genauso wichtig ist die Kommunikationsfähigkeit und die Freude am Umgang mit Menschen. Die Azubis müssen sich im Verkaufsgespräch gut präsentieren und ausdrücken kön-nen. Freundlichkeit und Flexibilität gehören dazu. Für den Küchenbereich sollten sie gerne planen und Interesse an Technik haben. Erwartet wird ein mittlerer Schulabschluss.

Was muss der Auszubildende tun: Kundenge-spräche sind im Möbelhaus das A und O. Beratung und Verkauf spielen eine entscheidende Rolle. Aber auch das chice Einrichten von Studioecken und das Schaffen einer Wohlfühlatmosphäre wecken die Kreativität der Auszubildenden. Bei der Planung und Umsetzung von verkaufsfördernden Maßnahmen oder bei der Pfl ege von Produktkatalogen wirken die Azubis mit. Sie dürfen sich im Bereich der neuen Medien stark mit einbringen.

Das Besondere bei Möbel Busch: Mit einem erfahrenen Ausbilder hat jeder Auszubildende einen festen Ansprechpartner. Es wird nicht nur an den Stärken, sondern auch an den Schwächen gearbeitet. Wer beispielsweise schüchtern ist, lernt, über seinen Schatten zu springen. Wegen der Nähe zu den Niederlanden erfahren die Azubis schnell die Trends auf dem internatio-nalen Möbelsektor und können brandaktuell beraten.

Wie sieht die duale Ausbildung aus: Die Ausbildung dauert drei Jahre. Die Azubis besu-chen die Möbelfachschule MöFa in Köln, gegründet vom Möbelfachhandel. Dort werden sie gezielt auf den Beruf vorbereitet.

Karrierechancen/Verdienstmöglichkeiten/Übernahme: Die Übernahmechancen sind groß. Die Azubis sind meist Schulabgänger und Studienabbrecher. Im 1. Lehrjahr verdient der Kaufmann im Einzelhandel aktuell 870 Euro brutto im Monat plus leistungsbezogener Honorierung. Das Einstiegsgehalt später liegt bei ca. 2000 Euro inklu-sive Leistungsprovi-sion. Möbel Busch bietet den Auszubildenden an, sich über die IHK be-rufs-begleitend weiterzubilden, zum Beispiel zur Handelsfachwirtin.

www.trendwerk-moebel.de/karriere/

KONTAKTMöbel Busch

Breyeller Straße 93-103

41334 Nettetal

Tel. 02153 95310 · [email protected]

DIE AUSZUBILDENDEN

Ausbildungsporträt

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AUSBILDUNGSBERUF: PACKMITTELTECHNOLOGEKOHLSCHEIN GMBH & CO. KG

MIT PAPPE WERBEN

Der Betrieb: Gegründet von Ewald Kohl-schein, stellt Urenkel Oliver Höfl ich als Vorsitzender der Geschäftsführung die Führung der Gesellschaft in der vierten Generation. Seit 1932 ist KOHLSCHEIN Hersteller und Händler für hochwertige

Pappen- und Plattenmaterialien. Die Entwicklung und Produktion von Displays kam 1984 hinzu. Das Süch-telner Familienun-ternehmen beschäftigt rund 180 Mitarbeiter und bildet in den Berufen Industriekauf-mann/-frau, Mediengestalter/-in, Packmitteltechno-loge sowie seit neustem Fachinformatiker/in aus. Es gibt derzeit sechs Azubis.

Für wen geeignet: Räumliches Vorstellungsvermögen ist ein Muss. Geschicklichkeit, präzises Arbeiten und eine Neigung zu Mathe und den Naturwissenschaften sind von Vorteil. Der Azubi sollte aber auch teamfähig sein und ein hohes Maß an Verantwortungsgefühl mit-bringen. Ein mittlerer Schulabschluss wird erwartet.

Was muss der Azubi tun: Das Einrichten und Be-dienen von Produktionsmaschinen (Stanzautomaten, Kaschieranlagen etc.) gehört zum Aufgabengebiet eines Packmitteltechnologen genauso wie die compu-tergestützte Entwicklung der komplexen Formen und Werkzeuge mittels leistungsfähiger CAD-Programme und hochmoderner Schneideplotter. Darüber hinaus können Packmitteltechnologen in der Qualitätsprüfung und Produktionsplanung zum Einsatz kommen.

Das Besondere bei KOHLSCHEIN: Arbeit mit Esprit: Da die Kunden in der Regel aus der Luxusgüter-

KOHLSCHEIN entwickelt und produziert Werbemittel und Displays für Hersteller von Markenartikel und Agenturen. Die lange Firmentradition verschließt nicht den Blick auf die Erfordernisse des modernen Marktes. In Viersen wird auf hohem Niveau Innovation und Technologie betrieben.

Foto

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Teamwork: Kevin Lindermuth (r.) bedient den Plotter. Aus-

bilder Christoph Faber unter-stützt den Azubi dabei, wenn

Fragen auftauchen.

KONTAKTKOHLSCHEIN GmbH & Co. KG

Feldstraße 9

41749 Viersen

Tel. 02162 89660 [email protected]

DER AZUBIKevin Lindermuth aus Kerken-Nieu-kerk ist bei KOHLSCHEIN im 2. Aus-bildungsjahr als Packmitteltechnologe. Der 25-Jährige hat in Straelen Abitur ge-macht und zunächst studiert, sich aber dann umorientiert. Er sagt: „Die Lehre ist das Beste, was mir passieren konnte.“ Der Mix aus Maschinellem, Konstruk-tion und Druck in allen Facetten ist für ihn „eine faszinierende Welt“. Nach der Lehre würde Kevin gerne bei KOHL-SCHEIN bleiben und die angebotenen Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen.

branche kommen – Parfums, Mode, Schmuck -, handelt es sich um ein attrakti-ves Arbeitsumfeld. Die zu be-arbeiteten Materialien sind sowohl vom Motiv als auch von der Form her ästhetisch gestaltet.

Wie sieht die Theorie aus: Die Ausbildung dauert 3 Jahre, das Berufskolleg befi ndet sich in Jülich, wo der Azubi ein- bis zweimal in der Woche ist. Dort werden Fächer wie Produktionsvorbereitung, Pack-stoffverarbeitung und Packmitteltechnologie, aber auch Deutsch und Mathe unterrichtet. Der Azubi be-nötigt technisches Interesse sowie Verständnis für Ma-schinen und Anlagen.

Karrierechancen/Verdienstmöglichkeiten: Ein Packmitteltechnologe bei KOHLSCHEIN verdient im 1. Ausbildungsjahr 890 Euro brutto im Monat. Das Einstiegsgehalt hinterher beläuft sich auf rund 2300 Euro. Das Unternehmen bildet für den eigenen Bedarf aus. KOHLSCHEIN liegt der Nachwuchs am Herzen, das Unternehmen ist von der IHK mehrfach als „bester Ausbilder“ ausge-zeichnet worden. Karriere kann man machen, indem man sich beispielsweise als Industriemeister „Papierver-arbeitung“ weiterbildet.

www.kohlschein.de

Ausbildungsporträt

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AUSBILDUNGSBERUF: ORTHOPÄDIETECHNIK-MECHANIKERSANITÄTSHAUS LETTERMANN GMBH

IM DIENST DER GESUNDHEIT

Der Betrieb: Als modernes Dienstleistungsunternehmen liegt der Schwerpunkt auf der Rehabilitation von Menschen mit besonderen Bedürfnissen, in der Vorbeugung körper-

li-cher Schädigungen sowie der Milde-rung der im Alltag verbundenen Hürden. Das 1963 gegründete Familienunter-nehmen beschäftigt derzeit knapp 140 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, davon 35 Azubis. In unterschiedlichen Fachbe-reichen sind diese an sieben Standorten vertreten, darunter Viersen, Kempen, Brüggen und Krefeld. Da die Auszubil-denden von heute die Fach- und Führungs-kräfte von morgen darstellen, werden die-se in mittlerweile zehn unterschiedlichen Ausbildungsberufen ausgebildet. Neben den techni-schen Ausbildungsberufen zum/zur Orthopädietechnik-Mechani-ker/in und Orthopädie-schuhtechniker/in, erlernen die Lettermann-Auszubilden-den auch die Fähig- und Fertigkeiten in kaufmännischen Berufen wie dem/der Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen.

Für wen geeignet: In der Regel stel-len Sanitätshäuser wie Lettermann Auszu-bildende mit Hochschulreife oder mittlerer Reife ein. Orthopädietechnik-Mechani-ker/innen müssen darüber hinaus hand-werklich begabt, motiviert, aufmerksam und technisch interessiert sein. Zudem verantwortungsbewusst, begeisterungsfä-hig, gewissenhaft und sorgfältig in den Arbeitsausführungen. Gute Umgangs-formen, Kommunikationsfähigkeit und ein

Den Alltag des Menschen trotz körperlicher Beeinträchtigungen erleichtern – diese Philosophie vertritt das Sanitätshaus Lettermann seit mehr als 50 Jahren. Was als kleine orthopädische Werkstatt in den Kel-lerräumen des Wohnhauses begann, entwickelte sich zu einem modernen mittelständigen Unternehmen.

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KONTAKTSanitätshaus Lettermann GmbHTamara GrossHelmholtzstraße 2741747 ViersenTel. 02162 [email protected]

DIE AUSZUBILDENDEVerena Schmitz ist Auszubildende in der Or-thopädie-Technik und be-fi ndet sich derzeit im dritten Ausbildungsjahr zur Orthopädietech-nik-Me-chanikerin. Während eines sozialen Freiwilligendienstes hat die 22-Jäh-rige die Lei-denschaft für einen technisch orientierten Be-ruf entdeckt. Auch der medizinische Aspekt des Berufsbildes, sowie der Gesundheitsgedan-ke bestimmen den zentralen Beweggrund für die Berufswahl. In der Aus-bildung schätzt die Korschenbroicherin die Qualität der Aus-bildung und das Miteinander der Arbeitskolle-gen. Auch die Mitarbeiter/innen sind fürei-nander da und garantieren eine optimale Aus-bildung

stark ausgeprägtes Einfühlungsvermö-gen sind unablässig. Ferner spielen Kre-ativität, die Bereit-schaft zur Teamarbeit und die Bestrebungen nach Weiterent-wicklungen eine entscheidende Rolle.

Was muss der Azubi tun: Die Ausbildung zum Orthopädietech-nik-Mechaniker/in ist eine vielfältige medizinisch-technische Ausbildung. Inhalte sind die verschiedenen Be-reiche der individuellen Fertigung und Abgabe von orthopädischen Hilfsmit-teln. Schwerpunkte sind die individu-elle Orthetik (Rumpf,- Fuß-, Arm- und Beinorthesen), individuelle Rehabilita-tions-Technik (Sitzschalen) und Prothetik (Prothesenbau). Neben den praktischen Arbeiten ist die Arbeit am und mit dem Kunden ein entscheidender Faktor. So gehören Beratung, Ausmessen, Anpro-be, Anpassung und die fortlaufende Be-treuung ebenfalls zum Aufgabengebiet.

Das Besondere bei Lettermann: Lettermann investiert in die Nachwuchs- und Führungs-kräfte der Zukunft. Neben einer grundlegenden theoretischen Aus-bildung erhalten die Auszubildenden die Möglichkeit, diese in der Praxis anzuwenden und die Fähig- und Fertig-keiten kontinuierlich auszubauen und sich fachlich zu entwickeln. Darüber hi-naus unterstützt Lettermann die Auszu-bildenden bei der Vorbereitung auf die Abschlussprüfung. Auch eine interne Vorbereitung wird durch praktische und theoretische Prüfungen garantiert. Für

Die Orthopä-dietechniker Timothy Schmidt

und Eva Quack fer-tigen in der Lettermann-

Werkstatt eine Orthese..

das Anliegen der Auszubildenden iDie Übernahmequote liegt bei 85 Prozent.

Wie sieht die Theorie aus: Den praktischen Teil der dualen Ausbildung erlernt man im Betrieb, die theoretischen Grundlagen in der Berufsschule in Essen.

Karrierechancen/Verdienstmög-lichkeiten: Ein Orthopädietechnik-Me-chaniker verdient im Schnitt im ersten Ausbildungsjahr 450 Euro brutto im Mo-nat. Im Anschluss der Ausbildung liegt das Einstiegsgehalt bei 1800 bis 1900 Euro brutto und steigert sich mit den Jah-ren und der Fortbildungsbereitschaft. Den klassischen Karrieresprung erzielt die Aus-bildung zum Orthopädietechnik-Meister. Weitere Fort- und Weiterbildungen - bis hin zum Hochschulstudium - sind möglich.

www.lettermann.de

Ausbildungsporträt

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AUSBILDUNGSBERUF: ZERSPANUNGSMECHANIKERROBERT BOSCH PACKAGING TECHNOLOGY GMBH

KLASSISCHER SONDERMASCHINENBAU

Der Betrieb: Bei der Robert Bosch Packaging Technolo-gy in Viersen werden Ver-packungsmaschinen und Produktionsanlagen für die Süßwarenindustrie, die che-

misch-technische und die kosmetische Industrie hergestellt. Es handelt sich um klassischen Sondermaschinenbau. Bosch hat das Werk im Jahr 1966 von Hansella übernommen. 230 Mitarbeiter arbeiten heute an der Kölnische Straße 1. 18 Azubis machen zurzeit bei Bosch in Viersen ihre Ausbildung.

Für wen geeignet: Wer Zerspa-nungsmechaniker werden will, muss über ein räumliches Vorstellungsvermö-gen verfügen. Geschicklichkeit, prä-zises Arbeiten und eine Neigung zu

Die Messlatte liegt hoch bei der Robert Bosch Packaging Technology GmbH in Viersen. Aber wer sich bewährt, ist bei dem Sondermaschinenbauer gut aufgehoben. Der Nachwuchs wird besonders gefördert

Mathe und den Naturwissenschaften sind vonnöten. Der Azubi sollte aber teamfähig sein und Verantwortungsge-fühl mitbringen. Es wird ein mittlerer Schulabschluss erwartet.

Was muss der Azubi tun: Zerspa-nungsmechanik meint das, was früher landläufi g unter Fräsen und Drehen verstanden wurde. Zerspanungsme-chaniker fertigen Bauteile nach tech-nischen Zeichnung aus verschie-densten Materialien. Diese werden im Zuge der Mon-tage weiter verarbei-tet. Hierfür arbeiten sie in der Regel mit CNC-Dreh-, Fräs- und Schleifma-schinen. Sie geben die Fertigungs-parameter in die computergesteuerten Maschinen ein und überwachen die Bearbeitungsprozesse.

KONTAKTRobert Bosch Packaging Technology GmbHKölnische Straße 1-341747 ViersenTel. 02162 [email protected]

DIE PERSONALLEITERINDaniela Rath ist seit 6 Jahren die Personalche-fi n bei Bosch in Viersen. Das Thema Ausbil-dung liegt der Betriebswirtin am Herzen. „Wir wollen geeigneten Nachwuchs für Bosch be-gei-stern und länger an uns binden“, sagt die Bochumerin. Daniela Rath hat nun den Ehr-geiz, jedes Jahr für Viersen einen Zer-spa-nungsmechaniker zu fi nden, der bei Bosch Packaging Techno-logie in sein Berufsleben startet. „Es darf gerne auch eine Frau, ein Quereinsteiger oder ein älterer Mitarbeiter sein.“

Das Besondere bei Bosch: Eine wichtige Initiative ist die Teilnahme am Girl’s Day. Hier wird dem weiblichen Nachwuchs ein erster Einblick in die Welt des Zerspanungsmechanikers vermittelt. Weitere Initiativen sind unter anderem Kooperationen mit Schulen sowie das Angebot, ein Schülerprak-tikum zu absolvieren. Bosch legt Wert auf eine gute Ausbildung und fördert den Nachwuchs unter anderem durch Werksunterricht im Werk selbst. Ein Bo-nussystem bietet Azubis Anreize, sich anzustrengen.

Wie sieht die Theorie aus: Die Aus-bildung dauert 3,5 Jahre, das Berufs-kolleg befi ndet sich in Krefeld, wo der Azubi ein- bis zweimal in der Woche ist. Fächer wie Physik, Werken/Technik, Mathe und Informatik sind wichtig.

Karrierechancen/Verdienstmög-lichkeiten: Stipendien, Meisterschule, Technikerausbildung sind Karrierechan-cen, die Bosch talentiertem Nachwuchs anbietet. Bereits für Azubis, die Leistung bringen, winken fi nanzielle Anreize. Zerspanungsmechaniker verdienen nach Auskunft der Arbeitsagentur im NRW-Schnitt im 1. Ausbildungsjahr brutto monatlich zwi-schen 410 und 842 Euro (Handwerk) sowie 976 und 1053 Euro (Industrie).

www.hrd-portal.de/bosch-grup-pe/jobboard/

Solche Maschinenteile – hier ein Prägestempel

– werden bei Bosch in Viersen hergestellt. Für

den Zerspanungs-mechaniker ist das eine Her-

ausforderung.

Ausbildungsporträt

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Dominik Klingbeil (23) aus Hinsbeck und Sören Schwieger (21) aus Willich sind im 3. Lehr-jahr als Groß und Außenhandelskaufmann bei AGIS Industrie Service. Dominik hat zuvor am Berufskolleg in Lobberich sein Fachabi im Be-reich Wirtschaft/Verwaltung gemacht. Sören hat den Realschulabschluss in der Tasche und war zuvor Zeitsoldat. Beide Azubis können sich gut vorstel-len, über die Ausbildung hinaus bei AGIS zu arbei-ten. Die Vielseitigkeit des Berufs imponiert ihnen.

AUSBILDUNGSBERUF: GROSS- UND AUSSENHANDELSKAUFMANNAGIS INDUSTRIE SERVICE

REDEN IST GOLD

Der Betrieb: AGIS Industrie Service ist tech-nischer Großhändler und Dienstleister in Sa-chen Brandschutz. Vom Feuerlöscher über die Wartung von Türen und Toren bis hin zum Arbeitsschutz liefert das Unternehmen schlüssige Konzepte und berät die Kunden.

Das 1949 gegründete Unternehmen operiert in Viersen seit 1970. In Koblenz gibt es einen zweiten Standort. AGIS hat rund 100 Mitarbeiter, davon 60 in Viersen. Neben Groß- und Außenhandelskaufmann bildet AGIS u.a. aus in den Sparten Kaufmann/-frau für E-Com-merce, für Büromanagement sowie Lagerlogistik.

Für wen geeignet: Groß- und Außenhandelskaufl eu-te müssen kommunikativ sein und Spaß am Umgang mit Kunden haben. Teamfähigkeit gehört neben Verhand-lungsgeschick und kaufmännischem Denken f ebenfalls dazu. Ein mittlerer Schulabschluss ist die Regel.

Wer nicht auf den Mund gefallen ist, zudem gut schreiben und rechnen kann, hat als Groß- und Außenhandelskaufmann gute Karrierechancen. Zum Beispiel bei AGIS Industrie Service, wo es um Brand- und Arbeitsschutz geht.

Was muss der Azubi tun: Reden, reden, reden – bereits als Azubi muss der Groß- und Außenhan-delskaufmann im Umgang mit Sprache Geschick und Überzeugungskraft mitbringen. Es geht um den Ein-kauf von Waren und Dienstleistungen und im zweiten Schritt um den Verkauf an Unternehmen. Da die mei-sten Vorgänge systemgestützt sind, spielt der Compu-ter eine große Rolle.

Das Besondere bei AGIS Industrie Service: Geschäftsführer Michael Berghausen ist es ein Anlie-gen, die Ausbildung des Groß- und Außenhandels-kaufmanns in Kooperation mit der IHK zu optimieren. Die Herausforderung liegt laut Berghausen darin, das klassische Berufsbild an die modernen Begebenheiten anzupassen. Der Ausbildungsrahmen müsse die neuen Inhalte in der betrieblichen Wirklichkeit widerspiegeln.

Wie sieht die Theorie aus: Es handelt sich um die duale Berufsausbildung, die drei Jahre dauert. Das Berufs-kolleg befi ndet sich in Dülken. Dort ist der Azubi ein- bis zweimal in der Woche. Dort ist Deutsch wichtig für das Führen der Korrespondenz sowie Wirt-schaft/Mathematik, zum Beispiel für das Buchen von Geschäftsvorgängen.

Karrierechancen/Verdienstmöglichkeiten: Wer die Ausbildung erfolgreich absolviert hat und Ehrgeiz mitbringt, kann sich über die IHK für den Bachelor-Studi-engang einschreiben. AGIS ist allerdings bestrebt, talen-tierten Nachwuchs zu halten. Die Gesellschaft bildet für den Eigenbedarf aus und will die Azubis an das Unter-nehmen durch gute Förderung und Weiterbildungsan-gebote binden. Azubis verdienen auf dem Markt im 1. Ausbildungsjahr brutto zwischen 680 und 970 Euro im Monat. Das Durchschnittsgehalt liegt im NRW-Mittel bei 2450 Euro.

www.agis-germany.de

Die Azubis Dominik Klingbeil (l.) und Sören Schwieger (r.) im AGIS-Shop mit den Fir-menverantwortlichen Annette Wolframm (2.v.l.), Geschäftsführer Michael Berghausen und Ausbilderin Silke Metzer.

KONTAKTAGIS Industrie ServiceSchiefbahner Straße 1441748 ViersenTel. 02162 249980 · [email protected]

DIE AZUBIS

Ausbildungsporträt

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AUSBILDUNGSBERUF: VERKÄUFERIN/KAUFFRAU IM EINZELHANDELJUWELIER CLASSEN

BRILLI IM BLICK

Das Geschäft: Hinter Classen steht eine veritable Viersener Juwelier-Tradition: Das Geschäft ist 1904 von Wilhelm Classen ge-gründet worden, vier Jahre später erfolgte der Umzug zum Stammsitz Hauptstraße 119. Johannes Classen (62), die 4. Gene-

ration, führt heute mit seiner Frau Lydia das Geschäft. Jo, wie er in Viersen genannt wird, ist nicht nur Experte für Uhren. Der 62-Jährige ist ausgebildeter Gemmolo-ge (Schmuck und Edelsteine), Diamantgutachter und Handelsfachwirt. Bei Juwelier Classen arbeiten 6 Mit-arbeiter. Es wird regelmäßig ein Lehrling in der Sparte Verkäufer/Kauffrau im Einzelhandel ausgebildet.

Für wen geeignet: Wer beim Juwelier als Verkäufer oder Kauffrau im Einzelhandel arbeitet, sollte sich für Lu-xusartikel, Stil und Mode sowie schöne Dinge aus den hochwertigsten Metallen oder Steinen interessieren und diese auch beratend erklären können. Wer noch nie eine Kette um den Hals getragen hat oder für wen Pandora lediglich eine mythologi-sche Gestalt der alten Griechen ist, der ist hier fehl am Platze. Eine Auszubildende sollte ein freundliches Wesen haben. Hinzu kommt Geschicklichkeit, die fürs Gravieren oder für Re-paraturen erforderlich ist.

Was muss die Auszubildende tun: Sie bietet die hochwertigen Artikel des Geschäfts feil. Das Gravieren von Emblemen oder Sinnsprüchen auf Edelmetall oder anderen Materialien gehört ebenso dazu wie das Repa-rieren einer Uhr, das Wechseln einer Uhrbatterie oder die Pfl ege eines Colliers. Hierfür gibt es im hinteren Be-reich des Hauses eine Werkstatt. Dort wird auch getestet, ob eine Uhr wasserdicht ist oder genau läuft.

Das Besondere bei Juwelier Classen: In dem Familienunternehmen herrscht ein freundli-cher Umgangs-ton. Die Mitarbeiter sind teilweise seit Jahrzehnten im Geschäft. Die Auszu-bildende wird in allen Belangen ein-gebunden und gefördert. Der Chef hat immer ein offe-nes Ohr. Die Philosophie lautet: „Wir kümmern uns.“ Auch an etwaigen Defi ziten wird ge-arbeitet, zum Beispiel

Hinter Jo Classen steht eine 114 Jahre währende Tradition des Edlen und Schönen aus edlen Metallen und Steinen. Als Uhrmacher hat der Juwelier die Zeichen der Zeit erkannt und setzt voll auf Ausbildung.

am selbstbewussten Auftreten. Da es weitgehend um Ju-welen, Schmuck und Brillanten geht, hat Classen meist weibliche Auszubildende. Trendschmuck von Pandora, Thomas Sabo oder Swarovski ist besonders hip.

Wie sieht die Theorie aus: Die Ausbildung ist so ge-staffelt, dass Lehrlinge nach zwei Jahren den Verkäufersta-tus haben und nach drei Jahren Kauffrau im Einzelhandel sind. Bei Classen sind zunächst zwei Jahre vorgesehen. Bewährt sich die Auszubildende und will weitermachen, kann das dritte Lehrjahr gerne in Angriff genommen wer-den. Das Berufs-kolleg befi ndet sich in Dülken. Classen pfl egt den Kontakt mit den Klassenlehrern seiner Azubis, weil ihm an deren gründlicher Ausbildung gelegen ist.

Karrierechancen/Verdienstmöglichkeiten: Als Kauffrau im Einzelhandel liegt die Ausbil-dungsvergütung zwischen 645 und 805 Euro im 1. Lehrjahr brutto monat-lich. Gefördert wird jede Auszubildende, indem sie ein Spezialgebiet besonders vertieft – bei Juwelier Classen ist das die Kunst, Perlenketten zu knüpfen. Classen ist interes-siert, den gut ausge-bildeten Nachwuchs zu übernehmen: „Wir bilden aus, um hinterher Fachkräfte zu haben.“

www.juwelier-classen.de

Die Auszubil-

dende Kathrin

Waters zeigt

an der Ver-

kaufstheke von

Juwelier Clas-

sen Schmuck

der Marke

Pandora.

KONTAKTJuwelier ClassenHauptstraße 11941747 ViersenTel. 02162 13580 [email protected]

DIE AUSZUBILDENDEKathrin Waters aus Dülken ist beim Juwelier Classen im zweiten Ausbildungsjahr. Die 20-Jährige hat nach der Realschule Süchteln noch ihr Fachabi im Sozialwesen am Berufskolleg Dülken gemacht, bevor sie in die Ausbildung eingestiegen ist. Kauffrau ist ihr Traumjob – das hat sie bereits während eines Praktikums im Einzelhandel gespürt. Beim Juwelier Classen wird sie zurzeit an den Perlknoten heran-geführt.

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AUSBILDUNGSBERUF: GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGERST. IRMGARDIS-KRANKENHAUS SÜCHTELN UND ALLGEMEINES KRANKENHAUS VIERSEN (AKH)

UMGANG MIT MENSCHEN

Die Häuser: Im 1871 gegrün-deten St. Irmgardis-Kranken-haus sind 325 Mitarbeiter tätig. Drei Kliniken gehören dazu: Innere Medizin, Ge-riatrie und Chirurgie. Die

Chirurgie teilt sich auf in Viszeral, Un-fall/Sportmedizin und Hand/Plastische Chirurgie. Im Jahr 2009 übernahm die St. Franziskus-Stiftung Münster die Mehr-heit an der neugegründeten GmbH. 49 Prozent hält das benachbarte All-gemeine Krankenhaus Viersen (AKH).Das Allgemeine Krankenhaus Viersen (AKH), 1836 gegründet, hat 11 Fach-abteilungen und ist akademisches Lehr-krankenhaus der Uni Düsseldorf. 850 Mitarbeiter kümmern sich um die Pati-enten. Beide Häuser haben je eine eigene Krankenpfl egeschule, in der AKH-Schule werden darüber hinaus Kinder-Kranken-pfl eger(innen) ausgebildet. Beide Schulen stehen unter der Leitung von Ilona Thelen.

Für wen geeignet: Wer Gesundheits- und Krankenpfleger werden möchte, sollte gern mit Menschen umgehen, im Team arbeiten, Abwechslung schät-zen. Auch in Stress- und Angst-Situa-tionen muss der Azubi gelassen blei-ben. Er sollte Spaß am Lernen haben, flexibel und kreativ sein. Vorausset-zungen für eine gute Pflegekraft sind ferner: Empathie, Selbstvertrauen, Ver-

Kaum ein Beruf ist so vielseitig wie der des Gesundheits- und Krankenpfl egers. Für die Krankenhäuser St. Irmgardis und AKH werden für viele Aufgabenbereiche qualifi zierte Pfl egekräfte benötigt, die den engen Kontakt und den Umgang mit Menschen lieben. Das gilt sowohl für die Pfl ege als auch im medizinischen und administrativen Bereich.

Foto

s: S

t. Irm

gard

is/A

KH

KONTAKTKrankenpfl egeschuleLeiterin Ilona ThelenTel. 02162 899604 (St. Irmgardis) oder 1042237 (AKH)krankenpfl [email protected] oder [email protected]

DER AZUBIBjörn Geurts (20) ist Gesundheits- und Kran-kenpfl eger am St. Irmgardis-Kran-kenhaus im 2. Lehrjahr. Der Süchtelner hat Abitur und in der 10. Klasse ein Praktikum im sozialen Bereich gemacht. Seitdem steht für ihn fest, dass er den Beruf des Kran-kenpfl egers erlernen will. „Der Beruf ist vielseitig und abwechslungsreich. Projekte und Exkursionen bringen Ab-wechslung in Theorie und Praxis.“

antwortungsbewusstsein, Offenheit, Flexibilität.

Was muss der Azubi tun: Die Aus-bildung soll dazu befähigen, Aufgaben eigenverantwortlich auszuführen. Bera-tung, Anleitung und Unterstützung von zu pfl egenden Menschen und ihrer An-gehörigen, Einleitung lebenserhaltender Sofortmaßnahmen, Mitwirkung bei der Diagnostik und Therapie gehören dazu. Auf seinem Ausbildungsweg unterstützen und begleiten den Azubi Praxisanleiter.

Das Besondere an St. Irmgardis und AKH: Die ausgebildeten Azubis sind umworben, weil sie umfassend ge-schult sind. Dazu gehört auch ein Ausland-saufenthalt mit Praxiserfahrung, beispiels-weise in Afrika oder Palästina. Neben der Vermittlung des Fachlichen wird viel Zeit in die Persönlichkeits- und Teamentwick-lung der Schüler investiert. Durch die über-schaubare Größe beider Krankenhäuser erhält jeder die Möglichkeit, individuell gefördert zu werden. Erfahrungsgemäß wollen die Azubis im Anschluss weiter am St. Irmgar-dis oder am AKH arbeiten, weil sie sich dort gut aufgehoben fühlen.

Wie sieht die Ausbildung aus: An den Krankenpfl egeschulen von St. Irmga-rdis und AKH werden Jahr für Jahr junge Menschen zu Gesundheits- und Kranken-

Der Nachwuchs trägt Verantwortung: Teambildende Maß-

nahme während der Ausbil-dung an St. Irmgardis und AKH.

pfl egern erfolgreich ausgebildet. Derzeit absolvieren 115 junge Menschen in drei Jahrgängen eine Ausbildung. Die Ausbil-dung dauert drei Jahre. Ein Studium kann in Kooperation mit der Katholischen Hoch-schule (KatHO) Köln während oder nach Beendigung der Ausbildung absolviert wer-den.

Karrierechancen/Verdienstmög-lichkeiten: Das Bruttomonatsgehalt liegt im ersten Jahr bei 1090,69 Euro. Ein exa-minierter Gesundheits- und Krankenpfl eger verdient zu Beginn 2711,98 Euro. Nach der Ausbildung kann die Karriere weiterge-hen, etwa durch ein weiter-führendes Studi-um, beispielsweise in der Pfl egepädagogik und der Gesundheitsökonomie. Ein großes Plus: Der Beruf bietet berufl iche Sicherheit und eine exzellente Vereinbarkeit von Fa-milie und Job.

www.st-irmgardis.de|www.akh-viersen.de

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AUSBILDUNGSBERUF: MEDIENGESTALTER MIT SCHWERPUNKT FOTOGRAVURZEICHNUNGHUECK DESIGN

STEMPEL DES SCHÖNEN

Der Betrieb: HUECK Design gestaltet Ober-fl ächen, zum Beispiel für Fußböden aus Lami-nat, Vinyl oder PVC oder für Möbelplatten. Das Design ist ansprechend und individuell ge-staltet. Die Muster sind natürlichen Stoffen nachempfunden –zum Beispiel Holz, Stein,

Me-tall, Pfl anzen – oder puristisch. HUECK-Design ge-hört zur HUECK Rheinische, die am Standort Viersen 160 Mitarbeiter beschäftigt und Weltmarktführer in der Herstellung strukturierter Pressbleche ist.

Für wen geeignet: In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hoch-schulreife oder mit Mittlerer Reife ein. Zum Anforderungsprofi l gehört auf jeden Fall Krea-tivität und Sinn für Ästhetik. Zeich-nerische Fähigkeiten und räumliches Vorstellungsver-mögen sind ein Muss. Darüber hinaus sollten Azubis in dieser Sparte kaufmännisch denken und gut organi-

Böden und Möbel müssen nicht nur zweckmäßig sein, sondern ästhetischen Ansprüchen genügen. Wer Design liebt, Sinn für Materialien hat und zudem fl ott am Computer ist, ist bei HUECK gut aufgehoben.

Teamleiterin Melanie Rum-

pel und Martin Marxen,

Leiter der HUECK De-sign,

zeigen Holzdekore, die bei

HUECK entworfen wurden

KONTAKTHUECK DesignHelmholtzstraße 9, 41747 ViersenTel. 02162 [email protected]

DIE AUSZUBILDENDEKathrin Krickel ist im zweiten Lehrjahr. Über die Zeitung ist die 24-Jährige auf HUECK De-sign aufmerk-sam geworden. Angefangen hat sie dort im Pressblech-bereich. Nunmehr ge-staltet sie Dekor-Elemente am PC. Bei HUECK Design kann die Willicherin ihr zeichne-risches Talent anwenden. Als Augenmensch be-geistert sie sich sowohl für die Materialien als auch für die Ästhetik der Dekore.

sieren können. Kundenorientierung, Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit sind weiterhin gefragt.

Was muss der Azubi tun: Eine wichtige Tätigkeit ist das Gestalten der Oberfl ächen. Meist geschieht dies am Computer. Deshalb sollte der Azubi Interesse ha-ben, mit den üblichen Softwareprogrammen wie Pho-toshop oder InDesign zu arbeiten. Der Azubi gestaltet De-kordaten zur Herstellung von Dekorpapieren und Strukturdaten zur Herstellung von Pressblechen.

Das Besondere bei HUECK Design: Für die Azu-bis bietet das Unternehmen die Chance, sich kreativ zu verwirklichen. Da Optik und Haptik im Endprodukt eine perfekte Symbiose eingehen sollten, ist bereits der Azu-bi in seiner Phantasie gefordert. Neuartige Dekore sind gefragt. Im hauseigenen Studio werden die Impulse ge-setzt. Das Design entsteht in enger Absprache mit der Möbel- und Fußbodenindustrie. Arbeiten bei HUECK Design ist trendy und entspricht dem jugendlichen Esprit, weil es viel um Modeeinfl üsse und Stile geht.

Wie sieht die Theorie aus: Im Zuge der dualen Berufsausbildung dauert die Lehre drei Jahre. In der Regel ist der Azubi im Blockunterricht in der Berufsschu-le in Mönchengladbach, wo Fächer wie Mathe, Wirt-schaft, Deutsch und Kunst eine Rolle spielen. Da meh-rere Schwerpunktbereiche in einer Klasse unterrichtet werden, ist der Lerninhalt entsprechend anspruchsvoll.

Karrierechancen/Verdienstmöglichkeiten: Me-diengestalter verdienen im Schnitt im 1. Ausbildungs-jahr brutto rund 900 Euro im Monat. Das Gehalt im Anschluss liegt im deutschlandweiten Schnitt bei rund 32.000 Euro brutto im Jahr. Bei HUECK Design haben die Azubis gute Chancen, übernommen und auch spä-ter gefördert zu werden. Eine Weiterbildung zum Me-dienfachwirt über die IHK ist eine gute Karrierechance. Auch ein Studium ist nicht auszuschließen. Bereits wäh-rend der Lehre sind Weiterbildungen wie Sprachkurse oder Offi ce-Schulungen jederzeit möglich. Da Medien-gestalter mit dem speziellen Schwerpunkt Fotogravur rar gesät sind, sind die Berufsperspektiven sehr günstig.

www.hueck-design.de

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AUSBILDUNGSBERUF: DACHDECKERIVANGS BEDACHUNGEN GMBH & CO. KG

HOHES HANDWERK

Der Betrieb: Marcus Ivangs (47) hat das Unternehmen 1996 gegründet. Nach Anfängen in Viersen, be-schäftigt der Süchtelner mittlerweile am Standort

Schmiedestraße in Süchteln 30 Mitar-beiter und fünf Azubis. Ivangs deckt sämtliche Sparten im Dachdeckerhand-werk im Umkreis von 100 Kilometer ab. Vor zweieinhalb Jahren ist zum rei-nen Dachdeckerbetrieb der Montage-betrieb im Leichtmetallbau dazu ge-kommen: Ivangs Bauservice GmbH & Co. KG. Die Philosophie ist, selbst aus-zubilden und durch Förderung fähige Mitarbeiter an den Betrieb zu binden.

Für wen geeignet: Dachdecker ist ein körperlich schwerer Beruf, Fitness ist Voraussetzung. Dazu gehört nicht nur Kraft, sondern auch Gelenkigkeit und Koordination. Wer aufs Dach geht, muss schwindelfrei sein. Und geschickt sein im Umgang mit Werkzeug. Da Dachdecker meist zu zweit oder zu dritt im Einsatz sind, ist Teamfähigkeit eine Tugend, die man mitbringen sollte.

Was muss der Azubi tun: Der Azubi baut oder repariert Flach- und Steildächer. Dazu gehören das De-cken und Bekleiden der Dach- und Wandfl ächen mit Dachplatten, Ziegeln, Steinen, Schindeln oder anderen Deck-werkstoffen. Typische Tätigkeiten sind auch der Bau von Blitzschutzanlagen, Schneefangsystemen, Dachrinnen, Fall-rohren, Dachfl ächenfenster und Licht-kuppeln.

Das Besondere bei Ivangs Be-dachungen: Mehr als Schulterblick: Wer bei Ivangs seine Lehre anfängt, wird von Anfang an nicht nur theore-tisch eingewiesen, sondern muss mit anpacken. Dem Chef ist wichtig, dass der Azubi alle Kolonnen durchläuft, so dass er im Anschluss – Übernahme erwünscht! – topfit ist. Ob Reparatur, Neubau, Sanierung, im Keller oder hochoben auf dem Dach – dem Azubi steht immer ein Vorarbeiter zur Seite.

Handwerk hat goldenen Boden. Das trifft für Ivangs Bedachungen in besonderer Weise zu. In gut 20 Jahre ist der Süchtelner Betrieb stetig gewachsen und betreut rheinlandweit Baustellen. Azubis werden gefordert, aber auch gefördert.

DER AZUBIPhilipp Wolters (16) aus Anrath ist bei Ivangs im 1. Lehrjahr. Nach der Klas-se 10 auf der Gesamtschule mit Haupt-schulabschluss hat der durchtrainierte 1,89-Meter-Jugendliche, der 90 Kilo auf die Waage bringt, für sich entschieden: „Ein Hand-werk soll es sein, kein Bürojob.“ Dem Hobby-Basketballer gefällt es bei Ivangs, der Umgangston ist nett. Eine Perspektive in dem Unternehmen über die Lehrjahre hinaus kann er sich gut vorstellen.

KONTAKTIvangs Bedachungen GmbH & Co. KGSchmiedestraße 3741749 ViersenTel. 02162 [email protected]

Wie sieht die Theorie aus: Bei der dreijährigen dualen Berufsausbildung besucht der Dachdecker-Azubi ein- bis zweimal die Woche das Berufskolleg in Geldern. Mathe ist wichtig, zum Beispiel, um Bauteile einzumessen. Werken und Technik stehen ebenfalls auf dem Plan, schließlich muss der Azubi Einbauteile montieren, Dächer abdichten, Wände bekleiden.

Karrierechancen/Verdienst-möglichkeiten: Die Branche boomt – Dachdecker haben gute Chancen un-terzukommen und Karriere zu machen. Ein Azubi verdient im 1. Ausbildungs-jahr im NRW-Schnitt rund 650 Euro brutto im Monat. Wer nach der Lehre Mitarbeiter anleitet und schwierige Aufgaben übernimmt, hat zwischen 3500 und 4000 Euro im Monat auf dem Lohnstreifen. Wer seinen Meister macht, kommt an die 5000 Euro. Bei Ivangs in Süchteln absolviert zurzeit ein Ex-Azubi die Meisterschule.

www.ivangs.de

Philipp Wolters auf dem Dach einer Ivangs-Baustelle

in Amern: Dort hat der Azubi ent-scheidende Hand-

griffe für ein professionell gedecktes Dach gelernt.

Ausbildungsporträt

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AUSBILDUNGSBERUF: MEDIENKAUFMANN/-FRAU DIGITAL UND PRINTRHEINISCHE POST MEDIENGRUPPE

LUST AUF MEDIENEine Ausbildung bei der Rheinischen Post Mediengruppe bietet ein perfektes Karrieresprungbrett. Die Welt der Nachrichten und Anzeigen ist für junge Menschen faszinierend und erfordert vor allem Kommunikationsfähigkeit.

Das Verlagshaus: Die Rheinische Post Mediengrup-pe gibt zahlreiche gedruckte und digitale Medien heraus. Mehr als 5000 Mitarbei-ter arbeiten täglich daran,

Menschen über Print, Rundfunk und Web zu informieren. Die RHEINISCHE POST Verlagsgesellschaft mbH gehört zu den führenden Medienunternehmen im Wirtschaftsraum Düsseldorf. Publizis-tisches Flaggschiff ist die Tageszeitung Rheinische Post. Die RP bildet neben dem Medienkauf-mann/-frau aus in den Berufen Mediengestalter/-in Digital + Print und – ganz neu - Kauf-mann/-frau für Dialogmarketing sowie im Büroma-nagement. Insgesamt gibt es 30 Azubis.

Für wen geeignet: Kommunikativ, aufgeschlossen, vielseitig interessiert – auf diesen Nen-ner bringt Ausbildungsleiterin Birgit Bielefeld das Profi l eines jungen Menschen, der sich bei der RP als Medien-kaufmann/-frau bewirbt. Aber auch kauf-männisches Denken, ein Bezug zu Zahlen und logisches Denken sind Voraussetzung. (Fach-)Abitur wird erwartet. Beim Einstel-lungstest werden beim künftigen Azubi die Rechtschreibung, Allgemeinbil-dung und Konzentrationsfähigkeit abgeklopft.

Was muss der Azubi tun: Als Medienkauffrau/-mann arbeiten die jungen Leute bei der RP in den Feldern Marketing, Anzeigen, Vertrieb sowie Produktion und Logistik. Sie lernen, Marketingkonzepte zu entwickeln und Anzeigen zu verkaufen. Sie kalkulieren Produktions- und Vertriebskosten und bieten Media- und Dienstleistungen an. Grundlegende kaufmännische Kennt-nisse lernen die Azubis im Einkauf, Per-sonal- und Finanzbereich.

Das Besondere bei der RP: Die Rheinische Post bietet ein spannendes Arbeitsumfeld. Die Azubis bilden ein junges, forsches Team und unternehmen viel zusammen – über das gemeinsame Mittagessen in der Kantine hinaus. Die Ausbildung ist vielseitig, alle drei Monate geht es in eine andere Abteilung. Ver-

Marina Röhl im Besprechungsraum der Rheinischen

Post am Stammsitz Düsseldorf-Heerdt.

KONTAKTRheinische Post MediengruppeBirgit BielefeldZülpicher Straße 1040549 DüsseldorfTel. 0211 505-1001389 · [email protected]

DIE AUSZUBILDENDEMarina Röhl aus Büderich ist bei der Rheini-schen Post im 2. Ausbildungs-jahr als Medien-kauffrau. Nach dem Abitur ist die 19-Jährige über eine An-zeige in der RP auf den Job gestoßen. Ihre Mutter arbeitet ebenfalls in der Medienbranche, daher die Nähe. Die Atmo-sphäre im RP-Haus beschreibt die junge Frau als „ganz be-sonders“. Am interessan-testen fi ndet Marina den Bereich Marketing. Die feingeistige junge Frau, die Ballett getanzt hat und Harfe spielt, möchte später auf jeden Fall stu-dieren

waltung, Vertrieb und Anzeigen sind die großen Sparten.

Wie sieht die Theorie aus: Die Berufs-schule vermittelt an zwei Tagen pro Woche das theoretische Wissen. Im Fall der Medienkaufl eute ist es das Walter-Eu-cken-Berufskolleg in D’dorf-Bilk. Außer-dem nimmt der Azubi am innerbetrieb-lichen Unterricht teil. Ein Highlight im 1. Ausbildungsjahr ist das Azubi-Projekt. Im 2. Ausbildungsjahr beginnt parallel eine halbjährige Qualifi zierung zum/zur Medienwirt/-in bei der IHK. Vor der Ab-schlussprüfung nimmt der Nachwuchs an einem einwöchigen Kurs teil.

Karrierechancen/Verdienstmög-lichkeiten: Im 1. Jahr verdient der/die angehende Medienkaufmann/-frau 725 Euro brutto im Monat. Das Einstiegsgehalt hinterher beläuft sich auf rund 2100 Euro. Die Rheinische Post bildet für den eigenen Bedarf aus. Azubis, die sich bewähren, haben gute Übernahmechancen. Die Ausbildung dauert 2,5 Jahre. Auch nach der Ausbildung gibt es vielfältige Weiter-bildungsangebote bis hin zum Studium.

www.karriere.rheinischepost-mediengruppe.de

Ausbildungsporträt

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AUSBILDUNGSBERUF: EXAMINIERTE FACHKRAFT IN DER ALTENPFLEGESENIORENZENTRUM DER EV. KIRCHENGEMEINDE VIERSEN

ALT ABER OHO

Das Haus: Das Seniorenzentrum der Ev. Kirchengemeinde Viersen steht momentan noch auf vier Säulen: „Haus Greefsgarten“, „Haus am Nordkanal“, ambulanter Pfl ege-dienst DIA-KONIA und Servicegesellschaft Viersen (SGV). Das Seniorenzentrum hat

stark expandiert und tut dies auch weiter: Das Gebäu-de „Haus Greefsgarten“ wurde nicht nur wegen der ge-setzlichen Forderung „80 % Einzelzimmer“ ausgebaut. Im chicen Erweiterungsbau „Haus Cordes“ entstehen bis Mitte 2020 28 Wohneinheiten im Segment Service Wohnen. 300 Mitarbeiter stehen beim Seniorenzen-trum in Lohn und Brot. Es gibt 12 Azubis.

Für wen geeignet: Azubis sollten psychische Stabilität mitbringen – der Umgang mit älteren oder kranken Men-schen erfordert dies. Einfühlungsvermögen im Umgang mit vollstationären Bewohnern/Kunden im ambulanten Bereich gehört zwingend dazu. Ein mittlerer Schulab-schluss ist eine gute Voraussetzung.

Was muss der Azubi tun: Ein typischer Tag für ei-nen Azubi im „Haus Greefsgarten“ beginnt um 6.30 Uhr mit der pfl egerischen Untestützungsleistung des hilfsbedürftigen Seniors: waschen, anziehen, für den Tag motivieren, Frühstück anreichen, Freizeit gestalten. Es geht darum, den Alltag des älteren Menschen indivi-duell nach dessen Bedürfnissen zu organisieren. Unter Anleitung von speziell ausgebildeten Fachkräften – den Praxisanleitern – lernen die Auszubildenden das Aus-führen ärztlicher Verordnungen, die Kommunikation mit den Ärzten und die aussagekräftige Dokumentation.

Das Besondere am Seniorenzentrum: Die Pfl ege von Senioren ist differenzierter und vielschichtiger gewor-den. Auf diese Herausforderung hat sich die Einrichtung eingerichtet und stellt damit die Weichen für die nächsten

Es menschelt allenthalben in den Einrichtungen des Seniorenzentrums der Ev. Kirchengemeinde Viersen. Wer beispielsweise im „Haus Greefsgarten“ seine Ausbildung beginnt, muss vor allem eines sein: ein Menschenfreund

KONTAKTSeniorenzentrum der Ev. Kirchengemeinde ViersenRingstraße 2-441747 ViersenTel. 02162 [email protected]

DER AZUBIJoshua Kröll aus Köln hat nach dem Abi-tur während des FSJ seine Liebe zum Pfl egeberuf entdeckt. Im März 2018 hat er im „Haus Greefsgarten“ seine Ausbildung begonnen und fühlt sich rundum wohl. Seine Eltern arbeiten ebenfalls beide im so-zialen Bereich. Der 21-Jährige sagt: „Die Arbeit mit älteren Menschen ist für mich Beru-fung.“ Um Stress abzubauen, geht Joshua joggen oder schaut sich ein Fußballspiel des 1. FC Köln an.

Generationen. Im „Haus am Nordkanal“ und im „Haus Greefsgarten“ spielen Privatsphäre und eigenständiges Leben der Bewohner ebenso wie das gemeinschaftliche Erleben eine große Rolle.

Wie sieht die Duale Ausbildung aus: Die Berufs-schule – das ist das Altenpfl egefachseminar, wo der Azu-bi en bloc unterrichtet wird. Der Lehrplan ist vielschichtig, Fächer wie Sozialkunde und Ethik stehen neben Recht und Arbeitsmethodik auf der Agenda. Praktika zum Beispiel im Krankenhaus oder in der Psychiatrie gehören dazu.

Karrierechancen/Verdienstmöglichkeiten: Der Mitarbeiter ist für den Arbeitgeber Seniorenzentrum Ev. Kirchengemeinde Viersen das wichtigste Gut. Die Philosophie lautet „junge Menschen abholen und ent-wickeln“. Ein Praxisanleiter steht dem Auszubildenden zur Seite. Das Bruttomonatsgehalt liegt im ersten Ausbil-dungsjahr bei rund 1100 Euro. Das Durchschnittsgehalt einer Fachkraft in der Altenpfl ege liegt um 2600 Euro. Das Seniorenzentrum hat ein großes Interesse, die Azu-bis nicht nur gut auszubilden, sondern im An-schluss auch zu übernehmen. Perspektiven bieten leitende Tä-tigkeiten oder die Übernah-me zusätzlicher Funktionen.

www.haus-greefsgarten.de

Azubi Joshua Kröll hilft der Seniorin Gertrud

Kotzor. Die 82-Jährige aus Vorst lebt seit 6 Jahren

im „Haus Greefsgarten“ und lässt sich von dem

jungen Mann gerne betreuen.

Ausbildungsporträt

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AUSBILDUNGSBERUF: MASCHINEN UND ANLAGENFÜHRERSCHWARZKOPF & HENKEL

SINN FÜR TECHNIK

Der Betrieb: Schwarzkopf & Henkel gehört zur Hen-kel-Sparte Beauty Care und stellt am Standort Dülken Produkte wie Haarfarben für den Einzelhandel sowie den

Friseurbedarf her. Am Amerner Weg wer-den rund 310 Mitarbeiter beschäftigt. Der Mutterkonzern Henkel wurde 1876 ge-gründet und blickt auf eine über 140-jäh-rige Firmengeschichte zurück. Im Jahr 1952 etablierte sich das Unternehmen als Thera Cosmetic in Dülken. Dort bildet Schwarzkopf & Henkel heute 13 Azubis in 6 Ausbildungsberufen aus, darunter auch Ma-schinen- und Anlagenführer.

Für wen geeignet: Grundvorausset-zung ist mindestens ein Hauptschulab-schluss. Wer sich bei Schwarzkopf & Henkel als Maschinen- und Anlagenfüh-rer bewirbt, sollte ein Grundverständnis für Technik und Elektronik haben und handwerkliches Geschick mit-bringen. Die Azubis müssen ein waches Auge auf die Maschinen und Abläufe im Be-trieb haben. Der Bewerber sollte verant-wortungsbewusst arbeiten und belast-bar sein. Nach der Ausbildung werden die übernommenen Mitarbeiter in den Drei-Schicht-Betrieb eingebunden.

Wie ticken Maschinen? Diese Frage stellt sich ein Maschinen- und Anlagen-führer bei Schwarzkopf & Henkel täglich. In Dülken werden Schwarzkopf-Haarfarben für den Friseurbedarf und Heimanwendung hergestellt, außerdem auch noch Zahnpasta. Der Industriebetrieb ist hochautomatisiert. Und auch die Auszubildenden nehmen schon früh an den Produktionsprozessen teil.

KONTAKTSchwarzkopf & Henkel Production EuropeAmerner Weg 741751 Viersen-DülkenTel. 02162 [email protected]

DER AZUBITobias Sprenger (28) aus Oberhau-sen ist bei Schwarzkopf & Henkel im er-sten Lehrjahr. Der Realschüler hat nach einer Dachdecker-Ausbildung umgesattelt, „weil ich eine Neigung zu Maschinen und Technik habe“. Bei Schwarzkopf & Henkel schätzt Tobias Sprenger das breitgefächerte An-forderungsprofi l: „Es ist hier kein Tag langweilig.“ Sofern er die Möglichkeit bekommt, möchte er ger-ne im Betrieb Karriere machen und auch bald nach Viersen ziehen.

Was muss der Azubi tun: Maschi-nen- und Anlagenführer halten die Ab-fülllinien möglichst effi zient am Laufen. Sie inspizieren die Linien und schreiten bei Störungen ein oder verhindern sie vorausschauend. Das Auffüllen von Packstoffen gehört ebenso zum Aufga-bengebiet wie die Wartung, Umrüstung und der Austausch von Verschleißteilen. Die mechanische Tätigkeit am Schraub-stock mit Werkzeug in der Hand gehört ebenso dazu wie auch das elektro-nische Einstellen am Maschinen-Dash-board. Die Azubis füllen beispielsweise Öle oder Kühl- und Schmierstoffe nach. Verschleißteile wie Dichtungen, Filter oder Schläuche tauschen sie aus.

Das Besondere bei Schwarzkopf & Henkel: Für die Azubis bietet das Un-ternehmen interne Trainingsprogramme, die speziell auf die Herausforderungen am Standort Dülken zugeschnitten sind. Dadurch bekommen die Auszubildenden einen umfassenden Einblick und werden schon während der Ausbildung in die betrieblichen Prozesse eingebunden. Auch Bewerbungen von Quereinsteigern sind willkommen.

Wie sieht die Theorie aus: Es han-delt sich um die klassische duale Aus-bildung, die zwei Jahre dauert. Der theoretische Teil fi ndet im Berufskolleg Viersen-Dülken statt, wo unter anderem Fachkenntnisse wie Produktionsplanung und -technik mit dem Schwerpunkt Me-tall- und Kunststofftechnik vermitteln wer-den. Dort ist der Azubi ein- bis zweimal in der Woche. Die praktische Ausbil-dung fi ndet im Werk statt.

Karrierechancen/Verdienstmög-lichkeiten: Die Chancen auf eine Übernahme nach erfolgreicher Ausbil-

dung sind bei Schwarzkopf & Henkel sehr gut. Das Unternehmen investiert in-tensiv in Aus- und Weiterbildung dieser Berufsgruppe. So haben besonders talen-tierte Maschinen- und Anlagenführer eine Chance, in ein betriebliches Förderungs-pro-gramm aufgenommen zu werden. Weiterbildungen wie der Industriemeister mit Fachrichtung Metall können nach Ab-schluss der Ausbildung ein weiterer Weg zur eigenen Karriereentwicklung sein. Maschinen- und Anlagenführer verdie-nen im 1. Ausbildungsjahr brutto ca. 950 Euro und im 2. Ausbildungsjahr brutto ca. 1050 Euro. Ein fertiger Maschinen- und Anlagenführer beginnt mit einem An-fangsgehalt von ca. 40.000 Euro brutto im Jahr, zuzüglich Schichtzulagen.

www.henkel-ausbildung.de

Tobias Sprenger am Schraub-stock: Auch das gehört zur ver-

antwortungsvollen und gewis-senhaften Arbeit des Maschinen-

und Anlagenführers bei Schwarzkopf & Henkel.

Ausbildungsporträt

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AUSBILDUNGSBERUF: ELEKTRONIKER FÜR AUTOMATISIERUNGSTECHNIKEULE INDUSTRIAL ROBOTICS GMBH & CO. KG

I, ROBOT

Der Betrieb: Eule Industrial Robotics ist spezialisiert auf industrielle Robotertechnik, zum Beispiel für den Verpackungs- und Le-bensmittelbereich. Vertriebspartner sind die Firmen Stäubli und ABB. Beratung, Zubehör, Einbau, Wartung und Entsorgung gehören

ebenfalls zum Angebot des Unternehmens. Ein Beispiel: Für einen Schreibwarenhersteller hat Eule einen Robo-ter zum Verpacken von Stiften und Radiergummis ent-wickelt. Der Elektrotechniker Andreas Hessel (50) hat die Firma 1983 als Ein-Mann-Betrieb in einer Krefelder Garage gegründet. 1993 stieg der Kommunikationse-lektroniker Michael Jagodic als weiterer Geschäftsfüh-rer mit ein und betreut u.a. die Ausbildung im Betrieb. Als Folge des Wachstums erfolgte 2008 der Umzug ins Gewerbegebiet Dülken-Mackenstein. Mittlerweile arbeiten dort 15 Mitarbeiter – Tendenz steigend.

Für wen geeignet: Ein Elektroniker für Automati-sierungstechnik muss geschickt sein, technisches Ver-ständnis mitbringen und sorgfältig arbeiten. Umsicht am Arbeitsplatz kann nicht schaden, zum Beispiel beim Arbeiten an stromführenden Bauteilen und Spannungs-anschlüssen. Ein Eule-Azubi sollte darüber hinaus nicht erst während der Lehre erfahren, wie ein Stromkreis funktioniert. Gewünscht wird mindestens ein mittlerer Schulabschluss. Viel wichtiger jedoch sind das Interes-se und die Begeisterungsfähigkeit für die Materie, auch über die rein berufl iche Tätigkeit hinaus.

Was muss der Azubi tun: Platinen löten und prüfen, Schaltschränke bauen, Systeme pro-grammieren, Anla-gen in Betrieb nehmen – das sind typische Tätigkeiten. Bei Eule hat der Azubi die Chance, sich mit innovativen Automatisierungstechniken zu beschäftigen, zum Beispiel fl ächig verfügbare Elektronik. In den Kreativprozess der Neuentwicklung wird er eingebunden und kann selbst-ständig Ideen entwickeln. Hochspannend ist zum Beispiel die MRK – so etwas wie ein Schlüsselwort in der Roboters-zene – : das steht für Mensch-Roboter-Kollaboration.

Das Besondere bei Eule Industrial Robotics: Dadurch, dass die Hierarchien fl ach sind, ein familiärer Ton herrscht und das Team bunt ist, kommt man schnell zur Sache: Es geht um Entwicklung, Innovation, Kreativi-tät und Austausch. Das Ganze an einem attraktiven Ar-beitsplatz. Der Teamgedanke spielt eine große Rolle. Da die Robotertechnik auf dem Vormarsch ist, hat der Beruf erhebliche Zukunftsaussichten. Die Robotertechnik strahlt zudem eine Faszination aus: Der Roboter stellt nach wie vor die Königsdisziplin der Automatisierung dar.

Die Champions-League der Automatisierungstechnik ist die Sparte Robo-tik. Ein kleines Unternehmen in Mackenstein ist so etwas wie ein Hidden Champion in dieser Liga: Eule Industrial Robotics. Man muss kein Nerd sein, um das spannend zu fi nden.

KONTAKTEule Industrial Robotics GmbH & Co. KGIndustriering 14, 41751 ViersenTel. 02162 89779-0, offi [email protected]

DER AZUBIMarvin Stroetges (18) kommt jetzt ins dritte Lehr-jahr bei Eule Industrial Robotics. Der Dülkener hat sich nach der Realschule schließlich für Elektroniker Automa-tisierungstechnik entschieden und fühlt sich pudelwohl. Marvin ist nach eigenem Bekunden ein „Bastler“, der vom Typ her zur Philosophie von Eule passt. Schon vor-her hat er Radios aufgeschraubt, Uhren gebaut und sich für neue Technologien begeistert. Nach der Ausbildung will er sich innerbetrieblich weiterbilden, unter Umständen die Techni-kerschule besuchen oder sich auf Softwareentwicklung spezialisieren.

Wie sieht die Theorie aus: Im Zuge der 3,5 Jahre währenden du-alen Ausbildung besucht der Azubi die Berufsschule in Krefeld. Der Un-terricht fi ndet als Blockunterricht statt. Fächer wie Mathe, Werken/Technik und Informatik stehen ganz oben auf dem Stundenplan. Fürs Programmie-ren im digitalisierten Arbeitsprozess ist fundiertes theoretisches Grundla-genwissen elementar.

Karrierechancen/Verdienst-möglichkeiten: Eule sucht keine kurzfristigen Lösungen, sondern möchte langfristiges Know-How auf-bauen. Ein Eule-Azubi sollte also vom ersten Tag an über die Ausbildung hi-nausdenken – das Unternehmen bildet für den eigenen Bedarf aus. Ein Elektroniker für Automatisierungstechnik verdient auf dem industriellen Sektor im 1. Ausbildungs-jahr brutto 976 bis 1053 Euro im Monat. Das Einstiegs-gehalt im Anschluss liegt deutlich über 2000 Euro. Es gibt überdurchschnittlich gute Entwicklungschancen und viele Weiterbildungsangebote, die sich positiv auf das Gehalt auswirken. Auch ein Studium als Ingenieur für Automati-sierungstechnik ist möglich.

www.eule-robotics.de

Marvin Stroetges program-

miert einen Roboterarm,

um bestimmte Bewe-

gungsabläufe auszuführen

– in diesem Fall werden

Legosteine eingesetzt.

Ausbildungsporträt

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AUSBILDUNGSBERUF: FACHKRAFT FÜR ABWASSERTECHNIKNIERSVERBAND

DAS URELEMENT WASSER

Der Betrieb: Der Niersverband als Körper-schaft öffentlichen Rechts mit rund 400 Mit-arbei-terinnen und Mitarbeitern kümmert sich im Einzugsgebiet der Niers um Unterhaltung und Renaturierung von Gewässern, Hoch-wasser-Management sowie um die Behand-

lung von Abwässern und die Entsorgung der bei diesen Aufgaben anfallenden Abfällen. In der Kläranlage Mön-chengladbach-Neuwerk, wo 60 Menschen arbeiten, werden die Abwässer aus der Region – zum Beispiel aus Viersen, Willich, Mönchengladbach – gereinigt. Täglich werden dabei rund 100.000 Kubikmeter Wasser sau-ber wieder in den Kreislauf gebracht. Der Niersverband hat zurzeit 20 Azubis in Ausbildungsberufen wie Fach-kraft für Abwassertechnik, Wasserbauer/-in, Bauzeich-ner/-in, Metallbauer/-in, aber auch Fachinformatiker/-in und Verwaltungsangestellte/r.

Für wen geeignet: Als Fachkraft für Abwassertechnik wird ein mittlerer Schulabschluss erwartet. Der Azubi sollte handwerklich geschickt sein und technisches Verständnis mit-bringen. Wer mit Wasser umgeht, muss zudem sorgfäl-tig sein und hohes Verantwortungsbewusstsein mitbringen.

Was muss der Azubi tun: Der Azubi erlernt ei-nen umwelttechnischen Beruf. Die Fachkraft für Ab-wassertechnik überwacht und steuert Betriebsabläufe auf Kläranlagen und trägt zu einer ordnungsgemäßen Abwasserreinigung bei. Sie analysieren Abwasser-proben, dokumentieren die Ergebnisse, werten sie aus und nutzen die Erkenntnisse zur Prozessoptimie-rung. Die Azubis inspizieren, reinigen und warten Kanalnetze, Einleiter, Rohrleitungssysteme, Schächte. Die Elektrik ist zunehmend wichtig geworden für den Beruf.

Das Besondere beim Niersverband: Der Arbeits-platz Kläranlage ist faszinierend. Das Arbeiten nahe der Natur unter freiem Himmel und im Labor ist nicht vergleichbar mit einem Bürojob. Weil das Areal in Neu-werk mit 16 Hektar weitläufi g ist, ist der Azubi viel zu Fuß oder mit dem Dienstrad unterwegs. Die fachlichen

Ohne Wasser kein Leben. Der Niersverband kümmert sich darum, dass Abwasser wieder perlenklar in den Fluss gelangt. Die Reinigung geschieht im großen Stil im Klärwerk Neuwerk. Wer dort arbeitet, hat eine hohe Verantwortung.

KONTAKTNiersverband Verena FitznerAm Niersverband 1041747 ViersenTel. 02162 [email protected]

DER AZUBISimon Veit aus Viersen-Rahser ist beim Niers-verband im 2. Lehrjahr als Fachkraft für Abwassertechnik. Der 20-Jährige wollte nach dem Abi unbedingt in den Umweltschutzbereich. Der Impuls kam vom Chemielehrer. Ein Praktikum im Labor gab schließlich den Ausschlag, dass Simon Veit als Fachkraft für Ab-wassertechnik in seinem Traumberuf angekommen ist.

Simon Veit hochoben auf dem fast 40

Meter hohen Faulturm der Kläranlage

in Neuwerk.

Anforderungen gerade beim Thema Abwasser steigen ständig – Stichwort Spurenstoffe, medikamentöse Rück-stände, Pfl anzenschutz. Eine besondere Herausforde-rung ist die anstehende 4. Reinigungsstufe.

Wie sieht die Theorie aus: Die Ausbildung dauert drei Jahre, die Berufsschule ist in Gelsenkirchen. Dort stehen im Blockunterricht vor allem Fächer wie Chemie, Physik und Bio-logie auf dem Stundenplan. Die Natur-wissenschaften sind für das Verständnis der Vorgänge in Abwasseranlagen wichtig, Werken, Technik und Ma-the sind weitere Fächer.

Karrierechancen/Verdienstmöglichkeiten: Der Niersverband bietet bereits während der Ausbildung Weiterbildungsangebote. Die Übernahme ist die Re-gel. Azubis verdienen im 1. Ausbildungsjahr im NRW-Schnitt zwischen 900 und 950 Euro. Als Berufsanfän-ger kann man mit einem monatlichen Bruttogehalt von 2000 bis 2800 Euro rechnen. Karrieresprungbretter sind hinterher die Meisterschule oder ein Studium.

www.niersverband.de

Ausbildungsporträt

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AUSBILDUNGSBERUF: FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIKVETTEN-GRUPPE

BEI FAMILIE VETTEN

Der Betrieb: Die Vetten Gruppe deckt die Sparten Spedition, Lagerlogistik, Kontraktlogistik und Textilauf-bereitung ab. Die drei groß-en Standorte sind Viersen

Helmholtzstraße sowie in Mönchen-gladbach Güdderath und Regiopark. Der Familienbetrieb in 4. Generation beschäftigt mittlerweile mehr als 350 Mitarbeiter und bildet zwei Dutzend junge Menschen in den acht Berufen Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist, Kaufmann für Spedition und Logistik-dienstleistung, Berufskraftsfahrer, Büro-kaufmann, Fachinformatiker, Kfz-Me-chatroniker und Kfz-Servicemechaniker aus. Das Unternehmen gründete Peter Vettensen. 1931 mit einem Lkw. In den 50er-Jahren übernahmen Hans und Hei-ner – die Gebrüder Vetten. 1985 tritt Peter Vetten jun. – bis heute der Chef - in das Unternehmen ein. Mittler-weile sind seine Kinder Katja (25) und Christian (28) im Betrieb. Die Vetten-Flotte – das sind über 100 Lkw, die im Radius von 400 km unterwegs sind.

Für wen geeignet: Wer sich als Fachkraft für Lagerlogistik bewirbt,

Bei Vetten hilft man sich – das gefl ügelte Wort gilt auch im 87. Unterneh-mensjahr. Der Familienbetrieb hat sich entwickelt vom Transporteur zum Logistiker bis zur breit aufgestellten Unternehmens-Gruppe. Die Mitarbei-ter dürfen bis heute auf einen sicheren Arbeitsplatz vertrauen.

KONTAKTVetten GruppeHelmholtzstraße 1941747 ViersenTel. 02166 [email protected]

DER AZUBIValentin Titze aus Aachen hat nach dem Abi-tur am 1.8.2018 seine Aus-bildung zur Fachkraft für Lagerlogistik bei Vetten begonnen. Sein Arbeitsplatz ist der Standort Viersen. Der 22-Jährige sieht in dem Beruf Zukunft: „Lagerlo-gistiker werden immer gebraucht.“ Zu Vetten ist der sportlich orientierte junge Mann über eine Empfehlung gekommen. Der Umgangston und die Arbeitsatmosphäre bei Vetten gefallen ihm sehr.

Valentin Titze scannt im Viersener Vetten-Lager Textilien für

die Distribution auf dem europäischen Markt.

sollte über eine gute körperliche Konsti-tution verfügen. Arbeiten in Lagerhallen oder sonstigen Logistikimmobilien sind die Regel. Der Bewerber sollte sorgfältig sein und gut organisieren können. Um-sicht und Verantwortungsbewusstsein sind ebenfalls Grundvoraussetzung, zum Beispiel für das Bedienen von För-dersystemen oder bei Transport und Lagerung von hochwertigen Gütern. Er-wartet wird ein mittlerer Schulabschluss.

Was muss der Azubi tun: Kommis-sionieren, verpacken, abschicken der Ware – das ist das A und O bei einer Fachkraft für Lagerlogistik bei Vetten. Ferner: Den Wareneingang anhand der Begleitpapiere kontrollieren, sortieren, verbuchen. Der Lagerlogistiker achtet darauf, dass die Ware unter optima-len Bedingungen gelagert und reguliert wird, zum Beispiel Temperatur und Luft-feuchtigkeit. Der Azubi stellt Lieferungen zusammen und erstellt Lieferscheine. Ganz klassisch: Auch das Bedienen von Gabelstapler und Hubwagen ge-hört nach wie vor dazu.

Das Besondere bei Vetten: Trotz der hohen Mitarbeiterzahl – allein am Standort Viersen arbeiten rund 100 Be-dienstete – herrscht bei Vetten ein fami-liärer Umgangston. Wer einmal bei Vet-ten anheuert, wechselt nicht so schnell. Entsprechend groß ist die Bereitschaft, fähige junge Leute zu fördern und nach der Ausbildung zu übernehmen. Bei Vetten arbeiten auch viele Frauen in der Textillogistiksparte.

Wie sieht die Theorie aus: Im Zuge der dualen Berufsausbildung besucht der Azubi „Fachkraft für Lagerlogistik“ einmal in der Woche das Berufskolleg in Dülken. Auf Fächer wie Mathe – für

die Ermittlung und Auswertung von La-gerkennzahlen – und Deutsch – beim Ausfüllen von Versandunterlagen – kommt es dort an.

Karrierechancen/Verdienstmög-lichkeiten: Ein Azubi im Bereich Fach-kraft für Lagerlogistik verdient im Schnitt im ersten Ausbildungsjahr 750 Euro brutto im Monat. Später liegt das durch-schnittliche Einstiegsgehalt bei 26.000 bis 28.000 Euro brutto im Jahr. Fach-kräfte für Lagerlogistik fi nden Beschäfti-gung in Unternehmen nahezu aller Wirt-schaftsbereiche.

www.vetten-gruppe.de

Ausbildungsporträt

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AUSBILDUNGSBERUF: GIESSEREIMECHANIKER MIT FACHRICHTUNG HANDFORMGUSSDIETERMANN ALUMINIUMGUSS

RAU ABER HERZLICH

Der Betrieb: Das Unterneh-men Dietermann+Co schreibt seit 1921 in Dülken Gieße-reitradition. Gegründet am Bahnhof, gießt Dietermann seit 1976 im Gewerbege-

biet Mackenstein zu 90 Prozent Alumi-niumteile für Maschinenbau, Energie-wirtschaft, Schienenfahrzeugtechnik, Motorenbau, Industriearmaturen und Elektroindustrie. 10 Prozent sind Kupf-erlegierungen. Zwei Drittel der Produkte sind für den deutschen Markt, ein Drittel geht ins Ausland. Im Werk an der Che-miestraße arbeiten rund 100 Mitarbeiter. Dietermann beschäftigt 3 bis 6 Azubis in der Sparte Gießereimechaniker. Seit neustem kann man dort auch Zerspa-nungsmechaniker lernen.

Für wen geeignet: Ein Gießereime-chaniker sollte ein gutes räumliches Vorstellungsver-mögen haben. Er muss kräftig gebaut und widerstandsfähig sein, weil die Materialien schwer sind und das Arbeiten häufi g mit Schutz-kleidung bei großer Hitze erfolgt. Er-forderlich sind Sorgfalt – etwa für das Herstellen von Gussformen mit hoher Genauigkeit; Umsicht und Belastbar-keit, da mit heißem fl üssigen Metall (720-830 Grad Celsius) gearbeitet wird; handwerkliches Geschick, bei-spielsweise für das Nachbearbeiten von Gussteilen.

Gießereimechaniker sind aus einem besonderen Holz geschnitzt. Wer sich bei Die-termann bewirbt, erlebt Schwerindustrie pur. Doch wer einmal am Schmelzofen 800 Grad heißes Metall eingegossen hat, entdeckt schnell die Faszination des Berufs.

Was muss der Azu-bi tun: Der Azubi stellt mit fl üssigem Metall das Bauteil her. Das Formen von Gussstücken und die Tätigkeit im Schmelzbe-trieb sind typisch. Das Zusammenspiel von Sand-qualität, dem richtigen Weg des Metalls in das Gussteil und guter Aufbe-reitung der Schmelze sind entscheidend für ein per-fektes Gussstück. Die Ver-antwortung ist groß, wenn es etwa an die Herstellung

von Sicherheitsbauteilen für Züge geht.

Das Besondere bei Dietermann: Weil Aluminium ein hochwertiger, aber auch schwieriger Werkstoff ist, erfordert die Tätigkeit bei Dietermann besonde-re Konzentration und Präzision. Die Schlagzahl von 600 Produkten, die pro Jahr in Dülken gegossen werden, ist be-trächtlich. „Unsere Facharbeiter müssen sehr viele unterschiedliche Parameter gleichzeitig im Blick haben, um am Ende ein hochwertiges Produkt erzeugt zu ha-ben. Zudem ist die Herangehensweise für jedes Produkt unterschiedlich“, sagt Geschäftsführer Franz Georg Reiners. Der Wirtschafts-Ingenieur führt die von seinem Vater und Großvater übernom-mene Firma in dritter Generation fort.

Wie sieht die Theorie aus: Es han-delt sich um die klassische duale Berufs-ausbildung, die 3,5 Jahre dauert. Ohne Zahlen und Naturwissenschaften geht es nicht: Mathe ist wichtig für das Be-rechnen von Schmelzmengen; Chemie für die Herstellung von Legierungen; Physik, um das Schmelzverhalten unter-schiedlicher Metalle zu verstehen. Das Berufskolleg befi ndet sich in Düsseldorf.

Karrierechancen/Verdienstmög-lichkeiten: Gießereimechaniker ver-dienen im 1. Ausbil-dungsjahr brutto zwischen 800 und 900 Euro im Monat. Das Einstiegsgehalt liegt zwischen 2000 und 2500 Euro brutto monatlich, das mit zunehmender Erfahrung steigt. Erwartet

Flüssiges Alu in die Form gießen – derartige

Tätigkeiten stehen bei Dietermann auf der

Tagesordnung.

DIE EX-AZUBISFlorian Quadt (26) und Benjamin Beinlich (29) haben erfolgreich ihre Ausbildung bei Dietermann absolviert und stehen nun in der Gießerei ihren Mann. Benjamin Beinlich hat nach der Hauptschule ab 2005 bei Dietermann gelernt und ist dort mittlerweile Indus-triemeister. Spezialisiert auf Handform-guss, liegt das Gießereigewerbe den Beinlichs im Blut – der Mönchenglad-bacher arbeitet in der vierten Gene-ration in dieser Branche. Im täglichen Betriebsablauf ist er bei Dietermann für die Arbeitsvorbereitung zuständig. Florian Quadt hat nach der mittleren Reife 2010 bei Dietermann seine Lehre begonnen und ist nun Gießereimecha-niker und Maschinenführer. Bei Dieter-mann liebt der Mönchengladbacher die Abwechslung und den Teamgedanken.

KONTAKTDietermann Metallgießerei

Chemiestraße 1-3

41751 Viersen

Tel. 02162 483820 [email protected]

wird ein mittlerer Schulabschluss. Dieter-mann übernimmt in der Regel alle Aus-zubildenden, fördert die Mitarbeiter und bietet bei entsprechender Leistungsbereit-schaft innerbe-triebliche Karrierechan-cen. Da es sich um ein solides Handwerk in der Industrie handelt, haben Gieße-reimechaniker auch anderweitig gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

www.dietermann-guss.de

Ausbildungsporträt

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