Anzeiger Luzern 11, 16 3 2016
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Inserate: Telefon 041 429 52 52 | E-mail: [email protected] | Redaktion: Telefon 041 429 52 52 | E-mail: [email protected]
Mittwoch, 16. März 2016 | Nr. 11 | 162. Jahrgang | Auflage: 101 240 Ex. | Einzelpreis: CHF 1.90 | www.anzeiger-luzern.ch
Ueli Steck mags wildLetzte:Wer die Eigernordwandin 2 Stunden 22Minuten«raufrennt» und auch sonst vorkeinem Berg Halt macht, hatviel zu berichten. Seite 20
Nicht zu wild, bitte!Tierisch: Seit einem Jahr lebenin den LuzernerWäldernwieder mehrWildschweine.Für denMenschen stellen siekeine Gefahr da, die Landwirt-schaft könnte jedoch darunterleiden. Seite 11
Dabeisein ist allesPersönlich: Grossanlässe ohnefreiwillige Helfer? Nicht auszu-denken. Der LuzernerWalterBurch steht abMittwoch alsShuttlefahrer im Dienste desSki-Weltcup-Finals in St.Moritz.
Seite 4
Die Stadtseite mit amtlichenMitteilungen der Stadt Luzern
Stadt Luzern
Heute zum Thema:Stefan LiembdLeiter Soziale Dienste
Seite 13
Die aktuellste Interpretation des klassischen englischen Sportcoupés: Jaguar F-Type. Bild Marcel Habegger
Menschen entwickeln im Frühlingslicht einezuverlässig wiederkehrende «Lust auf Neues». Dasbekommen die Garagisten unserer Region zuspüren: In keiner anderen Periode des Jahres werdenso viele Unterschriften unter Autokaufverträgegesetzt. Was an Neuem am Genfer Autosalon Probe
gesessen wurde, wird jetzt bei den FachbetriebenProbe gefahren: Am kommendenWeekend ladenzwei Dutzend Garagen im Norden und SüdenLuzerns zu ihren Frühlingsaustellungen ein. Der«Anzeiger Luzern» nimmt dies zum Anlass, auf mehrSeiten als üblich motorisierte Neuigkeiten vorzustel-
len. Dabei werden Autos nicht nur gelobt: Es kanndurchaus auch mal eine spitze Bemerkung fallen.Nichts ist unter Autofreunden beliebter, als überwohlgeformtes Blech zu debattieren! Erstmalsfindet auch ein Töff Eingang in die «Anzeiger»-Test-berichterstattung. Mehr auf den Seiten 5 bis 9. ahy
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Leute 3ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 11 Mittwoch, 16. März 2016
René Gwerder, Helvetia-Versicherungen, Gerd Winkler vom DuoAlpenwind und Marco Imhof von Blumen Bucher, Luzern.
Zufriedener Saemi Honegger, Veranstalter der LuzernerSchlagernacht, mit Schlagersängerin Vanessa Mai.
Kurt Weber, Sponsor Data Quest, mit Edith Weberund Turi Schuler, Repro Schuler Emmenbrücke.
Schlager-Altmeister Roland Kaiser (Mitte) mit Leilah Rüfenachtund Fredy Hermann, Repräsentant Mumm-Champagner.
Emotional: Christian Böhm aus Zürich macht SibylleZüst beim Auftritt von Francine Jordi einen Heiratsantrag.
Vier fesche Luzernerinnen: Nicole Hirschi, Andrea Gehrigund Tülay Kahraman vom «Stadtkeller» mit Severine Süess.
«Ech ben und bliibe de Andy Wolf.» Er traf aufMarc Pircher, den ErVOLKSmusiker aus dem Zillertal.
Direkt aus den Gomser Skiferien kamen Yvonne Strübi,Bernadette Leisibach, Alma Zeltner und Liselotte Vetter.
5000 Schlagerfans in ausgelassener Stimmung in derausverkauften Messe-Halle 1 auf der Allmend Luzern.
Kurze Pause von der Politik: SchlagerfanStephan Roth mit Gattin Ursula und Daniel Wettstein.
EVENT DERWOCHE: Die Schlagernacht mit ihrem Aufgebotan Stars schafft es, auch Nichtschlagerfans zu begeistern
Schunkeln imTakt der LiebeRoland Kaiser, Jürgen Drews, Vanessa Mai, Francine Jordi, Monique und Co.Klingelt es schon? Diese Namen versprechen eine mitreissende Schlagerpartyin der Halle 1 der Messe Luzern. Auf die Plätze, fertig, schunkeln! Bilder: stei
VomHip-Hopzum Schlager
Nachgefragt bei SchlagerstarVanessa Mai.
Vanessa Mai: Am Anfang hatten Sie jaetwas Zweifel, wie es ist, nun nebenDieter Bohlen und Co. in der DSDS-Jury zusitzen.Es macht total viel Spass, wir verstehenuns alle super. Ich kenne Dieter ja schonvon der Produktion meines neuenAlbums, und ich freue mich total, dassich mit ihm arbeiten kann. In der Jury istdie Stimmung echt toll, wir sind zwaralle recht unterschiedlich, aber ergänzenuns gut.
Fällt es Ihnen schwer, einen hartenJuryentscheid zu fällen?Ich war schon immer sehr emotionalund fühle mich sehr nah an denKandidaten dran. Deshalb finde ich esmanchmal schwierig, mit jemandem
hart umzugehen. Ausserdem sindwir innerhalb der Jury schon oftverschiedener Meinung.
Wenn Sie Ihre Jury selbst zusam-menstellen könnten, welche
musikalischen Legendenwürden drinsitzen?Auf jeden Fall Dieter Bohlen.
Er ist wirklich ein Experte aufdem Gebiet und sagt immer
graderaus, was er denkt, dasschätze ich sehr. Dann würde ich
Taylor Swift nehmen, die mit ihren Mitte20 schon so viel erreicht hat. Sie
repräsentiert für mich Girl-Power imMusik-Business. Und zu guter LetztJohn Lennon, einen der bestenSongwriter, die es je gegeben hat.
Sie sind 23. Gehen Sie hin und wiederauch einmal an ein Rock- oderPop-Konzert, oder gibt es für Sie nurSchlager?Nein, ich bin eigentlich gegen dieseKategorisierungen in der Musik. Ichhöre sehr viele verschiedene Musikrich-tungen und lasse mich auch davoninspirieren. Ausserdem war mein ersterKontakt mit der Musik ja eigentlich dasHip-Hop-Tanzen, wo ich sogar bei einerWeltmeisterschaft teilgenommen habe.Und natürlich schaue ich mir auch gerndas eine oder andere Konzert live an;dabei kann man sich auch immer viel füreigene Auftritte abschauen.
Ihr Bekanntheitsgrad hat sich sehr schnellgesteigert. Wie war es für Sie, plötzlich imRampenlicht zu stehen?Ich kann es manchmal immer noch nichtganz glauben, was im letzten Jahr allespassiert ist. Aber ich geniesse jedeSekunde! Ich lebe ja meinen ganzgrossen Traum; nämlich, dass ich dieMusik zu meinem Beruf gemacht habe.
Zum Schluss: Wie gut kennen Sie Ihrenkleinen Nachbarn? Welchen Eindruckhaben Sie von der Schweiz?Immer wenn ich in der Schweiz bin,fühle ich mich sehr wohl. Ich freue michsehr auf unseren Auftritt an derSchlagernacht in Luzern. Ich war bishernur beruflich in der Schweiz, aber da ichsehr gerne Ski fahre, kann ich mir gutvorstellen, auch mal Urlaub in derSchweiz zu machen.
Interview Marcel Habegger
Weitere Bilder auf www.anzeiger-luzern.ch
von der Produktion meines neuen Albums, und ich freue mich total, dass ich mit ihm arbeiten kann. In der Jury ist die Stimmung echt toll, wir sind zwar alle recht unterschiedlich, aber ergänzen uns gut.
Fällt es Ihnen schwer, einen harten Juryentscheid zu fällen?Ich war schon immer sehr emotional und fühle mich sehr nah an den Kandidaten dran. Deshalb finde ich es manchmal schwierig, mit jemandem
hart umzugehen. Ausserdem sind wir innerhalb der Jury schon oft verschiedener Meinung.
Wenn Sie Ihre Jury selbst zusam-menstellen könnten, welche
musikalischen Legenden
dem Gebiet und sagt immer graderaus, was er denkt, das
schätze ich sehr. Dann würde ich Taylor Swift nehmen, die mit ihren Mitte 20 schon so viel erreicht hat. Sie
repräsentiert für mich Girl-Power im Musik-Business. Und zu guter Letzt John Lennon, einen der besten Songwriter, die es je gegeben hat.
Sie sind 23. Gehen Sie hin und wieder auch einmal an ein Rock- oder Pop-Konzert, oder gibt es für Sie nur Schlager?Nein, ich bin eigentlich gegen diese Kategorisierungen in der Musik. Ich höre sehr viele verschiedene Musikrich-tungen und lasse mich auch davon inspirieren. Ausserdem war mein erster Kontakt mit der Musik ja eigentlich das Hip-Hop-Tanzen, wo ich sogar bei einer Weltmeisterschaft teilgenommen habe. Und natürlich schaue ich mir auch gern das eine oder andere Konzert live an; dabei kann man sich auch immer viel für eigene Auftritte abschauen.
Ihr Bekanntheitsgrad hat sich sehr schnell gesteigert. Wie war es für Sie, plötzlich im Rampenlicht zu stehen?
Stephan Roth mit Gattin Ursula und Daniel Wettstein.
Ich kann es manchmal immer noch nicht ganz glauben, was im letzten Jahr alles passiert ist. Aber ich geniesse jede
Vanessa Mai, der Shootingstardes deutschen Schlagers.
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Persönlich4ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 11 Mittwoch, 16. März 2016
Im Porträt: Walter Burch, Voluntari
Ein Teil eines SpektakelsAmMittwoch beginntin St. Moritz der Ski-Weltcup-Final. Mitten-drin ist der LuzernerWalter Burch. Er unter-stützt die Organisato-ren während derWocheals Shuttlefahrer.
G rossanlässe könnenohne freiwilligeHelfer nicht durchgeführt werden.Der Luzerner Walter Burch ist ein
«geübter» freiwilliger Helfer. Seit vier Jah-ren leistet er regelmässig unentgeltlichArbeitsstunden,auch dort,wo das öffentli-che Interesse nicht gross ist. Ende Januarstand er beispielsweise in Zuoz GR beieinemFIS-Riesenslalom imEinsatz. «Das istdie idealeGelegenheit,draussen zu seinundneue Leute kennen zu lernen», sagt WalterBurch zu seinen Beweggründen.Mit dem Bündnerland sind der pensio-
nierte Postauto-Chauffeur und seine Frauschon seit Jahren verbunden.DasMünster-tal ist seine zweiteHeimat geworden als ervor zwei Jahren damit begann,als AushilfePostauto-Fahrer die LinieMüstair–Umbrail-pass –Stelvio–Bormio–Tirano zu fahren.Am Schwingfest in Frauenfeld 2010 kam
ermit Christina SchmidvomOrganisations-komitee ins Gespräch, die ihm von den Vo-luntari St. Moritz erzählte, der Freiwillige-Helfer-Organisation, die sich um die Fron-arbeit in Graubünden kümmert. «Das wardas Ideale nach der Pensionierung», sagt er.Im Herbst erhält er jeweils einen Plan, aufdemer sich für die favorisierten Events ein-schreiben kann. Dieses Jahr steht er beim
Weltcup-Final die ganzeWoche als Shuttle-fahrer imEinsatz.Während seiner Einsätzelebt er in seinemWohnmobil,denn sowür-den auch nicht grosse Kosten entstehen.Diese Woche hat er es auf dem Camping-platz in Madulain parkiert, wo neben ihmauch noch ein anderer Voluntari seinemo-bile Wohnung abgestellt hat.
Bis zur Hüfte im Schnee gestecktDie letzten Jahre standWalter Burch beim
Weltcup jeweils als «Aufbauer» im Einsatz.DenRennfahrern kamer auf dieseWeise sonahe wie sonst nie. Doch die Arbeit warkein Zuckerschlecken. «Am Abend weissman, was man geleistet hat», lacht Burch
und denkt dabei im Speziellen an das ge-planteAbfahrtsrennen vor zwei Jahren.«Eshatte so viel Schnee. Beim Zusammenräu-men der Netze sind wir teilweise bis zurHüfte eingesunken.» Hart sei auch, wennnach den gesamten Aufbauarbeiten dieRennen nicht durchgeführt werden könn-ten, so wie dies 2014 der Fall gewesen sei,als die AbfahrtwegenNebel abgesagtwer-denmusste.Nach den jüngsten Schweizer Erfolgen
in der Lenzerheide und nachdem bereitsvor den Rennen in St.Moritz Lara Gut alsGesamtweltcup-Siegerin feststeht, hofftWalter Burch natürlich umso mehr, dassdas Wetter in diesem Jahr auch in
St. Moritz mitspielen wird. Für Grossan-lässe Helfer zu finden, ist meistens nichtschwer, denn da möchte jeder dabei sein.Für die alpinenWeltmeisterschaften 2017,die ebenfalls in St. Moritz stattfinden wer-den, ist dies nicht anders. Natürlich wäredies auch für den Luzerner ein besonderesErlebnis. Gesetzt sind bisher aber auch dielangjährigen Helfer nicht. «Man hat unsaber gesagt, dass ein langjähriges Engage-ment die Chancen erhöhenwürde.DaWal-ter Burch als ehemaliger Chauffeur auchgrössere Fahrzeuge fahren darf, stehen dieChancen gut, dass die Organisatoren auch2017 auf den Luzerner setzen werden.
Marcel Habegger
Funktion und Flexibilität stehen 2016 an erster StelleWetterfeste Loungesund funktionale Terras-sentische— an derSPRING präsentiert vonMoos Sport + Hobbyvom 17. bis 20. März dieGartenmöbeltrends2016.
K ommt er jetzt, oder kommt er dochnoch nicht? – der Frühling 2016weiss noch nicht so richtig, was er
will. Fakt ist: Früher oder später wird erkommen– sohatmannunnoch etwas Zeit,sich nach neuen Gartenmöbeln umzuse-hen. Von Moos Sport + Hobby präsentiertan der SPRING-Gartenmöbel- undGrillaus-stellung vom 17. bis 20. März die Trends2016.Mit denheutigenWohnverhältnissenhat man tendenziell grosse Terrassenflä-chen, doch diese müssen auch ausgefülltwerden. Da eignet sich eine Lounge ideal.Bei den Lounges ist der Trend auf das Jahr2016hin vomGeflochtenen abgezogen.Ob-wohl der vergangene Sommer nicht vielRegen gebracht hatte, ist leichtes,bequemesundvor allemwetterfestesMaterial gefragt.Die Chromstahl- und Aluminiumlounges
können für die Reinigung auch praktischerverschoben werden als die schweren, ge-flochtenen Sitzgelegenheiten. Die neu lan-cierten Kissen sind im Innern beschichtetund nehmen das Wasser so weniger auf.Von Moos Sport + Hobby hat mit diesemMaterial 2015 bereits einige Kursschiffe aufdemZugersee ausgestattet. «Die Kissen gabes so auf dem Markt noch nicht, deshalbhaben wir die Kissen in Eigenproduktionherstellen lassen»,sagtVerkaufsleiter LukasKreiliger –mit grossen Erfolgwerden dieseneu im Sortiment geführt.
Funktionalität – oberstes GebotBei den Terrassentischen bleibt das erste
Gebot die Funktionalität. Tische sollen jenach Anzahl Personen von 4 oder 6 bis auf12vergrössertwerdenkönnen.Dieser Trendwar bereits im vergangenen Jahr vorhan-den,bleibt aber auch 2016 bestehen.AnderSPRING 2016 bietet vonMoos Sport +Hob-by eine Auswahl an gesamthaft über 1000verschiedenen Tischvariationen. An derAusstellung werden nebst dem umfang-reichen Gartenmöbel-Sortiment von vonMoos Sport + Hobby auch eine riesige Aus-wahl Grills und Sonnenschirme präsen-tiert. PDDie SPRING-Gartenmöbel-Ausstellung findetvom17. bis 20.März an der Zollhausstrasse 2in Luzern, direkt neben demSeetalplatz, statt.
Der ehemalige Postauto-ChauffeurWalter Burch steht während derWeltcup-Rennen in St. Moritz als Shuttlefahrer im Einsatz. PD
Modernes Design und perfekte anatomische Form. PD
Highlight derWocheWer wollen Sie sein?
«DieWelt ist das Chaos», schreibt derjunge Georg Büchner vor fast 200 Jahrenin seinem Drama «Dantons Tod». Auchheute leben wir in einerWelt in Aufruhr,Armut, Krieg und Terror, in der es sich dasChaos bequem gemacht hat. Und dastellt sich die Frage: Haben wir dennnichts gelernt? Sind wir heute wirklich zuGeschöpfen geworden, die schon längstkapituliert haben?Wo sind die Menschengeblieben, die wirklich leben, lieben,geniessen und diskutieren wollen?Büchner nutzt für «Dantons Tod» denHintergrund der Französischen Revolu-tion, um in seinem Drama existenziellenFragen zu stellen wie: Kann es eingerechtes politisches System geben, indem jeder einzelne Mensch ein gutes,selbstbestimmtes Leben führen kann? Istder Mensch zum friedlichen Zusammen-leben fähig oder existiert in jedem vonuns das «Tier», das bereit ist zu töten,wenn es um den eigenen Vorteil geht?Somit ist das Schauspiel alles andere alsein seichter, lauwarmer Theaterabend.Vielmehr verspricht dieser Besuch amLuzerner Theater eine tiefgründigeAuseinandersetzung mit sich selbst.Denn:Wer wollen Sie sein? Jemand, derTräume und Ziele verfolgt und sich auchmal wehrt? Oder jemand, der sichzurücklehnt, weil Sie denken, dass ehnichts mehr zu machen ist?«Dantons Tod», Fr 18. 3., Sa 19. 3.,Fr 1. 4, Sa 9. 4. jeweils 19.30 Uhr imLuzerner Theater.
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Letzte Auslieferung eines KultautosSeine Gene gehen zurück insJahr 1948:Der Land Rover istzusammenmit dem Jeep derUrsprung einer Autokategorie,die es Menschen auch ohneUniform erlaubte, abseitsasphaltierter Strassen vor-wärtszukommen. Aus denGeländewagen wurden vor 20Jahren die SUV, die den Aben-teuergeist der Vorfahren aufdie glatten Boulevards derCitys transferierten.Doch der klassische LandRover, der seit 1990 Defenderheisst, blieb das Auto fürsGrobe, das die Strecke vonLuzern nach Kapstadt ohneMurren unter die Rädernimmt. Jetzt wurden von derGarage Epper Allmend inLuzern die zwei letzten, fabrik-neuen Defender ausgeliefert:Die Produktion des Kultautoswurde nach 68 Jahren einge-stellt. Zu diesem historischenMoment versammelten sich«Fans» dieses Fahrzeugs, diesich im letzten Jahr ebenfallseinen Defender angeschaffthatten. Andréas Härry
Markus Müller, Tierarzt aus Golino im Tessin, bekommt den Defender-Schlüssel aus denHänden von Stefan Epper, Geschäftsleiter der Garage Epper Luzern AG. Bilder Andréas Härry
Ein Bild fürs Autogeschichtsbuch: So viele neue Defender mit ihren Eigentümern auf einenSchlag werden nie mehr vor der Garage Epper stehen.
Beat Plüss, Geschäftsleiter der SNG Lake-Lucerne, bekamebenfalls seinen nagelneuen Defender, in offener Version.
Von links: Stefan Epper, Rolf Galliker, Geschäftsführer der Galliker Transport AG, DanielMedici, Unternehmensleiter Musegg Immobilien AG, und Beat Plüss, SNG Lake-Lucerne.
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Mobil6ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 11 Mittwoch, 16. März 2016
Test: Hyundai i20 Active
An Charakter gewonnen
Der vor einem Jahr vorgestellte i20 wird als Active neu zum Soft-SUVmithöhergestellter Karosserie. Wichtigste Neuerung unter dem Blech: der1-Liter-Turbobenziner mit 120 PS.
M an würde meinen, ab nächstemJahr gibt es keine asphaltiertenStrassen mehr: Höhergelegte
Autos vermehren sich inflationär. Jetzt hates den kompakten Hyundai erwischt. Die
aktuelle SUV-Welle nötigt auch harmloseFamilienwagen zur Abenteuer-Optik. Rad-schweller machen den i20 2,6 Zentimeterbreiter,die Bodenfreiheitwuchs umknapp2 Zentimeter. Unterfahrschutz und Dach-
reling komplettieren die Kosmetik. Zur Klä-rung:Das ist keineVerunstaltung,der Acti-ve steht stämmiger und knackiger auf derStrasse als die Normalversion. Was für einvollwertiges SUV fehlt, ist derAllradantrieb.
Keine SelbstverständlichkeitenDer Innenraum: Das Armaturenbrett
sieht alles andere als kleinwagenhaft aus.Grosse Uhren, ruhiger, übersichtlicherLook, keine Effekthaschereien. Die dazuverwendeten Materialien sind anspre-chend, die Verarbeitung top. In diesemBereich hat die koreanischeMarke zu denbesten der Autoklasse aufgeschlossen –und auf dem Weg dorthin nicht wenigehinter sich gelassen … Ein 7-Zoll-Touch-screen-Display fürs Infotainmentsystemsist ebenfalls keine Selbstverständlichkeitin dieser Fahrzeugkategorie.Der Sitzkom-fort auf den für schmale Hinterteile ge-formten Sitzen ist gut, wenn die besagteBedingung erfüllt ist.Grosszügig:der Platzauf den Rücksitzen und im Kofferraum.Keine Fehler bis jetzt, ab auf die Teststre-cke.Unter der Fronthaube knurrt im Stand
verhalten der neueDreizylinder-Benzinermit 120 PS, ganz leichte Vibrationen imStand gibt er an die Sitze weiter. Einmalin Schwung, verliert sich das. Subjektivsehr kräftig reisst die Maschine den i20aus den Startblöcken, akustisch tönt sienach mindestens 200 PS! Nicht dass derSound stören würde, im Gegenteil: DerDreizylinder hat unter Last eine charakter-voll-sportliche Note, die gefällt. Geht derFuss auf Halbgas, verschwindet der Mo-torsound fast vollständig hinter den Roll-geräuschen.
Rollen lassenSportlich geht es um die Kurven:Hyun-
dai hat dem Active das Federn etwas ab-gewöhnt, der Hyundai informiert seineBesatzung einen Hauch zu ehrlich über
den Asphaltzustand. Okay, Geschmack-sache. Das Positive: Das tolle Handlingerfreut Pilotinnen und Piloten, die vielenKurven Spass abgewinnen können. DieQuittung:Wer einen kleinen Turbobenzi-ner so jagt,muss sich nicht über Verbräu-che über 9 Liter wundern. Geht man dieSache mit leichtem Gasfuss und immerhohen Gängen an,was bei diesem elasti-schenMotor keinÜbel ist,genügen 6 Liter.Der Hyundai i20 ist in Normalversion
ein sehr gutes Auto, als Active kriegt esnochmehr Charakter.Wer darauf verzich-ten kann,solltewissen:Den interessantenMotor gibt es auch ohne Active-Paket. Esmuss nicht unbedingt immer alles SUVsein. Andréas Härry
Passt gut auf nicht asphaltierte Strassen: Der i20 Active gibt sich optisch abenteuerlustig. Bild Andréas Härry
HÄNDLER-INFOGarage J. Windlin AGSternmatt 106010 Krienswww.windlin.ch
Fakten zum i20Den i20 Active gibt es mit 100 oder120 PS. Beide Motoren sind Turbo-benziner mit 999 cm³. Die Beschleu-nigung von 0 auf 100 km/h erfolgt in10,9 resp. 10,4 Sekunden. DasFahrzeug ist 4 Meter lang und 1,52Meter hoch. Es gibt drei Ausstat-tungsstufen, mit Preisen von 17 450bis 25 140 Franken.
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Mobil 7ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 11 Mittwoch, 16. März 2016
Test: Aprilia Tuono V4 RR 1100
Garantiert ein breites Grinsen
Von der Rennstrecke direkt in die heimische Garage: Die Tuono ist einbeeindruckend konsequentes Angebot für Fahrer, die ein Motorrad auch alsSportgerät sehen.
A prilia decktmit seinenRollern undMotorrädern (fast) die ganze Palet-te derWünsche vonMenschen ab,
die Mobilität auf zwei Rädern leben: vonder City bis auf die Piste. Auf letzterem
Terrain fühlt sich die Tuono V4 1100 RRbesonders wohl, ist sie doch die Strassen-version der legendären RSV4,des Töffs,dersiebenWM-Titel der Superbike-Weltmeis-terschaft geholt hat.
Bei Ausflügen auf unseren streng limi-tierten und kontrollierten Strassen ist dasIm-Zaume-Halten von 175 PS auf ein Töff-gewicht von 195Kilogrammeine zünftigeHerausforderung. Von einem imaginären
Monster-Katapult beschleunigt, spickt dasMotorrad bei offenemGas Richtung Hori-zont respektive zur nächstenGeschwindig-keitsbegrenzung. Über Fahrleistungen zudebattieren, ist auf diesemNiveau obsolet:Es reicht zu wissen: Sehr viel Schnelleresgibt es nicht für unter denHintern.Somussman es nicht ständig ausprobieren.
Natur aus dem SchalldämpferIhreAbstammungvomRennsport doku-
mentiert die Tuono auch akustisch: DasStarten des Motors und der kräftige ZugamGashahn zaubert beimMotorradfreakein breites Grinsen ins Gesicht. Was dievier Zylinder inV-FormanKrach,Entschul-digung, an Musik in die Schalldämpferbellen, kommt – wir übertreiben natür-lich – so ziemlich «natur» dort wieder hi-naus. Die Aprilia dokumentiert Anwesen-den akustisch unverhohlen, zu was siefähig ist: Grossartig für Fans, «Was solldas?» für Menschen ohne Benzin im Blut.Die Tuono präsentiert sich somit als das
Idealgefährt für die zackige Reise durchkurvenreiches Terrain abseits von zu vielBevölkerung. Die Argumente: Ein Hand-ling, das das Gewicht vergessen lässt, diebesagte Leistung ohne Ende undBremsen,die einemAnker gleich (undmitABSunterKontrolle gehalten) die schnelle Italienerinzum Stillstand bringen. Zusätzlich sorgenweitere elektronische Helfer (u.a. Trak-tions- und Wheelie-Kontrolle) dafür, dassdie Besatzung vor lauter Spass dieGrenzender Physik nicht überstrapaziert. Fürwah-re Könner lassen sich die Systeme abschal-ten.Der Arbeitsplatz der Fahrerin oder des
Fahrers ist bei einem solchen Sportgerät
konsequenterweise frei vonChichi gestal-tet: Funktion bestimmt die Ästhetik. DieSitzposition ist für den 189-cm-Mannder-massen gut,auchwas die Sitzhöhe betrifft,dass der sich fragt, wie viel Kleinere daswohl sehen. Ausprobieren. Auch die Ver-arbeitung hinterlässt einen guten Ein-druck. Optisch ist die Aprilia nicht aufKrawall gebürstet: Italiener habendas Flairfür stilistisches Unterstatement. Dochwehe,wennderMotor zumLeben erwecktwird. Andréas Härry
Stilistisch angenehm zurückhaltend versteckt die Tuono optisch geschickt ihr enormes Potenzial. Bild Andréas Härry
HÄNDLER-INFOHans Leupi GmbHLuzernerstrasse 386045 Meggenwww.leupimotto.ch
Fakten zur Aprilia Tuono V4 RR 1100Aprilia, mit Sitz in Novale in der Nähevon Venedig, wurde nach demZweitenWeltkrieg gegründet undgalt immer als besonders innovativ.So gehörte die Marke unter die Ersten,die geregelte Katalysatoren einbautesowie ABS fürs Gelände. Seit 2004gehört das Unternehmen zurPiaggio-Gruppe. Das präsentierteMotorrad Tuona V4 RR hat einen4-Zylinder-V-Motor mit 1077 ccm³Inhalt, 175 PS Leistung und 120 NmDrehmoment bei 9000 U/Min. DerPreis: ab 16 490 Franken.
Was hat Dich dazu bewegt, diesen Beruf zu erlernen?Technik hat mich schon als kleiner Junge interessiert, sei esVelo, Motorrad oder Auto. So lernte ich Fahr- und Motorrad-mechaniker.
Hast Du Dich nicht etwas jung selbständig gemacht?Mit 23 Jahren schien es mir an der Zeit, meine Leidenschaftzum Beruf zu machen. So begann ich meine Selbständigkeit im1986.
Warum haben Dich gerade Zweiräder interessiert?Wahrscheinlich ist mir dies in die Wiege gelegt worden. MeinGrossvater fuhr schon mit einer Motosacoche (Schweizer Mo-torrad) als Sattler zu seiner Kundschaft bis ins Entlebuch.
Wie hast Du Dein Geschäft aufgebaut?Treppchen um Treppchen. Zuerst im Elternhaus in Meggen alsEinmannbetrieb. Dann nach 4 Jahren bin ich ins Zentrum Huob-matt in Meggen gezügelt. Im 2005 verlegte ich mein Geschäftan mein jetziges Domizil.
Und jetzt hier an der Luzernerstrasse?Der Zufall wollte es, dass ich hier mein grosses Geschäftshaus
im 2005 bauen konnte, wo mein Grossvater zusammen mit sei-nem Vater früher Torf gestochen hat.
Wie steht es um den Beruf in der Zweiradbranche?Natürlich bilden wir Lehrlinge als Motorradmechaniker aus,sonst stirbt unser Berufsstand aus. Mir kommt da gerade einEreignis in den Sinn. Mein erster Lehrling, er war gerade 16,fragte, ob er auch Kinderzulagen bekäme. Da war ich schonetwas überfragt. Ja, wir haben schon etliche junge Männerzum Motorradmechaniker ausgebildet, und bis heute habenalle den Abschluss geschafft. Wir haben auch langjährige Mit-arbeiter. Unter anderen meinen Schwager und WerkstattleiterRoli mit seiner sehr grossen Fachkompetenz auf Kawasaki,Ducati, Aprilia und Vespa. Wir besuchen regelmässig Weiter-bildungskurse und unsere Werkstatt ist dementsprechendauch top ausgerüstet.
Hast Du auch noch Zeit für anderes?Mein Beruf ist meine Leidenschaft! Ich bin ab und zu im Garten,gehe zum Pilzeln, wenn möglich mit dem Töff. Ich koche sehrgerne und habe noch viele Schönwetterhobbys wie meinenSeitenwagen und meine Oldtimer-Fahrzeuge. Ich habe einetüchtige Frau, die mir den Rücken etwas frei hält.
Wie sieht es mit einem Nachfolger aus?Wir sind ein Familienbetrieb und arbeiten mit viel Herzblut, jawir leben fast nur für unser Geschäft. Aber trotzdem machtenwir mit unseren Kindern viele schöne Ferien im Ausland, an-fangs mit dem Seitenwagen und dem Kinderwagen hinten auf-geschnürt. Heute fährt unser Sohn selber und ist im Lehrab-schluss zum Motorradmechaniker.
Wie stehst Du zu Deinen Lieferanten?Eigentlich habe ich ein gutes Verhältnis zu meinen Lieferan-ten, mit vielen seit Geschäftsbeginn. Aber die Auflagen derLieferanten für uns KMU werden immer grösser, Umsätze wer-den erhöht, Margen gekürzt, und dabei geht vergessen, dasswirtschaftliche Ereignisse auch unsere Betriebe treffen kön-nen. Wir haben unser Risiko alleine zu tragen und haben eineVerantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern und Kunden.Dieses Verständnis fehlt immer mehr bei unseren Lieferanten.
Und die Zusammenarbeit mit den Behörden?Wir haben eine gute Zusammenarbeit mit den Strassen-verkehrsämtern und dem ASTRA. Sie schätzen unsere sau-bere und korrekte Arbeit. Dies kommt auch unserer Kund-schaft zugute.
Wie sieht Dein Betrieb heute aus?Wir haben ein modernes Geschäftshaus auf 4 Etagen mit gros-sen Ausstellungsräumen und einer top ausgerüsteten Werk-statt mit Waschraum. In unserer Welt von Zweirädernfindet jeder etwas für seinen Geschmack, angefangen bei denFahrrädern, E-Bikes, Piaggio/Vespa/Gilera/Aprilia-Rollern biszu den vielen Motorrädern der Marken Kawasaki, Aprilia,Ducati …
Wir danken all unseren Mitarbeitern und Lehrlingen für ihrenEinsatz. Die Motorradbranche verlangt viel von ihnen ab, vorallem in der Hauptsaison Frühling und Sommer.
Danken möchten wir auch unserer Kundschaft, denn sie hatuns zu unserem Erfolg verholfen. Wir freuen uns, weiterhin fürSie dazusein!
Interview mit Hans LeupiAnlässlich seines Firmenjubiläums 30 Jahre 1986–2016
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Mobil8ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 11 Mittwoch, 16. März 2016
Test: Smart fortwo Cabrio
Für den vernünftigen Spass
Das neue City-Cabriolet vereint klassische Smart-Tugendenmit Eigenschaf-ten, die bis jetzt nicht zu diesem Auto gehörten: Komfort und Amüsement.
N ein, ein Cabriolet muss nicht 200PS haben, über 50 000 Frankenkosten und 6 Zylinder haben, um
«de Plausch» zu machen. Teilen Sie alleZahlen durch zwei und greifen Sie zumneuen Smart Cabi,mit 90 PS und Doppel-
kupplungsgetriebe (Automatik):Die Früh-lingsreise in die Toskana wird gelingen.Smart? Spass? Toskana? Die Kenner der
letzten Generation des Mikrocars (bis2014) werden beim Schreibenden Maso-chismus vermuten. Schon die Reise nach
Flüelen mit besagten Autos war für Rü-cken (Federwege),Halsmuskeln (ruckelndeAutomatik) und Ohren (Geräuschpegel)eine Herausforderung, Italien nicht zu-mutbar.Dochmit der neuen Smart-Gene-ration wurde alles anders.
Weich statt nervigSo hat der Winzling gelernt zu federn:
Autobahnschwellen kommen nicht mehrin Formeines Tritts in denHintern im Inte-rieur an. Der Geräuschpegel des Dreizylin-ders erlaubt auch bei 120 km/h eineUnter-haltung, die nicht an einen Streit erinnert.Die Servolenkung geht sämig-leicht underfreulich zielgenau. Jetzt zum Highlight:Das legendär-nervige, automatisierte Ge-triebe machte einem Doppelkupplungsge-triebe mit weichen Schaltvorgängen Platz.Ja, Florenz ist in Reichweite des City-Flit-zers! Insbesondere in der jetzt erhältlichenCabrio-Version: Bei jeder Geschwindigkeitlässt sich das Dach elektrisch öffnen undhinten zusammenfalten. Wer noch mehrOben-ohne will, demontiert manuell dieseitlichen Dachholme und legt sie in Aus-sparungen im Kofferraumdeckel: Dauertzirka 90 Sekunden inklusive öffnen undschliessen verschiedenerVerzurrungen.DieB-Säule bleibt traditionell stehen, «Targa»wäre eigentlich die richtige Bezeichnung fürden Smart. Doch Luft und Sonne kommenauch so genügend an Haut und Haare.
Kurvenräubern gehtDer alerte Turbomotor und die quirlige
Lenkung reizen den Piloten zu etwas, wasfrüher im Smart niemandem in den Sinngekommenwäre:prononciertes Kurvenräu-bern! Wobei natürlich die Quittung umge-hend folgt, für dieses «Provozieren» desTurbobenziners:Der Verbrauch klettert aufgestandene 9 Liter! Also, runter vom Gasundwechseln auf die lustvollste Art des Ca-briofahrens: das gepflegte Flanieren. DieVerbrauchsanzeige zeigt unter 6 Liter an.Gut so.Die besagte Angabe ist integriert in
ein Instrumentarium, das sich ebenfallswohltuend entwickelt hat. Klar, Verspielt-heit gehört zum Smart-Design, aber selbstNicht-Marken-Habitués finden sich sofortzurecht im hübsch gemachten Hebel- undKnöpfe-Arsenal.Dem Infotainmentsystemmacht in dieser Autokategorie eh kaumjemandwas vor, auch in Sachen Konnekti-vität.Noch einWort zu den Sitzen und demPlatzangebot,gültig auch für zwei 189-cm-Menschen: bestens.Der Kauf eines Smartswar bei seiner Lan-
cierung 1998 ein Trend, später Pragmatis-mus und ist 2016 Lust auf vernünftigenSpass: Die Marke ist jetzt dort, wo sie sichimmer schon sehen wollte. Andréas Härry
Eigentlich für die Stadt gebaut, reizt das neue Smart-Cabriolet auch zur grösseren Reise. Bild Andréas Härry
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Fakten zum Smart fortwo CabrioDas Smart fortwo Cabrio gibt es inzwei Leistungsstufen: 71 und 90 PS(Turbo). Die Beschleunigung von 0 auf100 km/h: 15 resp. 11,7 Sekunden. DieKraftübertragung erfolgt über ein6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.Die Fahrzeuglänge beträgt 269 cm.Atemberaubend derWendekreis:Unter 7 Meter! Die Preise starten beiFr. 19 845.– (71 PS) und Fr. 21 045.–(90 PS). www.smart.com
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Mobil 9ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 11 Mittwoch, 16. März 2016
Test: Seat Leon Cupra ST 2016
Der nette und der böse Kombi
Der Leon Cupra hat jetzt 290 PS unter der Haube, 10 mehr als 2015.Das macht aus dem schnellen Seat kein anderes Auto: zum Glück!
E s gibt Leute, die können «Fleur deSel» von normalem Salz in jederSuppe unterscheiden. Es soll auch
Autotester geben, die 10 PS mehr bei ur-sprünglichen 280 sofort herausspüren.Der Schreibende kann beides nicht. Er
weiss aber, ob ihm eine Suppe schmecktoder einAuto behagt.Der Seat LeonCupraST gehört in diese letzte Kategorie und dasind die Zusatzpferde, die der Jahrgang2016 vereint, nicht das entscheidendeElement.
Kaum schnellere TraumwagenVielmehr sind es die zweiGesichter dieses
Kompaktsportkombis, die beeindrucken.Das «Nette»: Im sechstenGangmit 60 km/hdurch die Agglo zuckeln, provoziert bei derMaschine kein Räuspern. 80 auf der Land-
strasse oder 120 auf der Autobahn: LäuftderMotor eigentlich? ZumKomfort:Unan-genehmbreite Brückenschwellen lassendiedicken Pneus zwar knallen, der Rückenbleibt aber von Folterschlägen verschont.Die gleiche Übung mit dreimal so teuren,aber kaum schnelleren «Traumwagen»wäre viel schmerzvoller. Der Cupra, gefah-ren in der Fahrwerkseinstellung «Comfort»,ist einAlltagsauto ohne Ecken undKanten,praktisch,ansprechend komfortabel,gut zubedienen.Das zweite Gesicht, das «Böse»:Das Fahr-
werk wird auf «Cupra» gestellt. Jetzt trom-petet der Zweiliterbenziner los wie die Or-chester-Bläsersektion imWalkürenritt.DasGaspedal reagiert schon aufs Streicheln derAuflage und der bis jetzt vorhandene Fede-rungskomfort verabschiedet sich. Die Be-satzung sitzt in einem als Familienkombigetarnten Geschoss, das jedenHügel platt-macht, sich inKurvenmit gutemBelag ver-krallt und derHerausforderung «überholenauf Landstrassen» den Schrecken nimmt.Bei Vollgas reissen und zerren die Pferdederart an derVorderachse,dassUnvorberei-tete die Gesichtsfarbe verlieren.
Nur am Stammtisch relevantEin Sportwagen,der so gefahren auchmal
14 Liter auf 100 Kilometer aus dem Tanksaugt. Doch es geht eben auch anders, mitder Hälfte, dann,wenn der Cupra als «net-tes» Familienauto seinen Dienst zwischenKindergarten, Büro und Einkaufszentrumversieht. Ob mit 280 oder 290 PS ist dabeinur am Stammtisch relevant. Der Charmevon «Fleur de Sel» liegt ja auch vor allem inder Schönheit seines Namens.
Andréas Härry
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Seat nun als SUV
(ahy) Lange mussten sich die Spaniergedulden, bis der Mutterkonzern VW dasOkay gab: Jetzt hat auch Seat sein SUVund damit den Schlüssel im am schnells-ten wachsenden Marktsegment. DerAteca ist im Stil des Hauses designt,darunter verbirgt sich Technik aus demVW-Konzern. Aktuell gibt es Benzinmoto-ren bis 150 und Dieselmotoren bis 190 PS.Es wird noch mehr dazukommen, sicherauch eine «heisse» Cupra-Version (sieheHaupttext daneben). Die Preise startenbei 21 750 Franken. Die ersten Fahrzeugestehen imMai bei den Händlern,Bestellungen werden schon jetztentgegengenommen.
Nur die Reifen und Felgen deuten an, was in dem Auto steckt: Der Leon Cupra ST ist ein optisch diskreter Sportskerl. Ahy
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Redaktions-TeamJil Lüscher, Redaktionsleitung (jl)Andrea Decker (ade)Marcel Habegger (mh)
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ErscheinungWöchentlich amMittwoch
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PreisrätselMachen Sie mit
Greifen Sie zur Feder, lösen das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eineCityCard imWert von 50 Franken.Senden Sie uns das richtige Lösungswort:
per SMSmit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel:ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS)
oder
wählen Sie die Telefonnummer 0901097 097undnennen Sie das Lösungswort,Ihren Namen, Ihre Adresse und privateTel.Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif)
oder
Gratisteilnahme per Postkarte an:Anzei-ger Luzern, (Lösungswort),Maihofstrasse76, Postfach, 6002 Luzern
Teilnahmeschluss ist der Samstag, 19.März,2016.DerGewinnerwird schriftlichbenachrichtigt.
Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «METZGEREI».
City-Vereinigung Luzern
Informative City TalksAls früheres Vorstandsmitglied derCity-Vereinigung Luzern (CVL) unterbrei-tete RetoWartmann vor gut zehn Jahrendem CVL-Präsidenten Franz Stalder dieIdee, City Talks regelmässig durchzufüh-ren. Er stiess dabei auf offene Ohren,umso mehr als sich der Initiant bei derAuswahl der Referenten einen wesentli-chen Beitrag leistete und die CreditSuisse oft als Sponsorin auftritt.Der City Talk hat sich als gelungenerVersuch der Verknüpfung von Politik,Wirtschaft und Tourismus erwiesen, wiees sich der Ideengeber vorgestellt hatte.Der Mix der Zuhörerschaft ist sehr breit,weil alle wichtigen Branchen aus demDetailhandel an diesem CVL-Anlasspräsent sind und die vorwiegendKMU-Betriebe der Stadt und RegionLuzern von demWissen und denErfahrungen der Referenten und demGedankenaustausch der Diskussionsteil-nehmer profitieren können.Waren esanfänglich knapp 50 Zuhörer, die sich fürden neu eingeführten City Talk interes-sierten, so sind es heute über 100Unternehmer und Manager, die sichdiese fachliche Aktualisierung nichtentgehen lassen wollen.
RetoWartmann,Firmen-KundenberaterCredit Suisse,Luzern
DieWildschweine kommenSeit einem Jahr leben in den LuzernerWäldern wieder mehrWildschweine.Damit diese nicht zum Problemwerden, muss jetzt gehandelt werden, sagtdie Arbeitsgruppe Schwarzwild unter der Leitung des Kantons.
E rstmals seit langem sind wiederWildschweinrotten eingewandert.Dies zeigendie Jagdstreckenunddie
gestiegene Anzahl an UnfällenmitWildschweinen.Mit dem Bau neuer Wildtierbrückenüber die A1 erwartet die Arbeitsgruppe Schwarzwild unter der LeitungderDienststelle Landwirtschaft und Wald,dass deren Ausbreitung in Richtung Süden noch beschleunigtwird. «Die Anzahlder Tiere ist momentan noch kein Problem, doch benötigen die verschiedenenAkteure auch Zeit, sich darauf einzustellen, deshalb wollen wir jetzt reagieren»,sagt Peter Ulmann, Abteilungsleiter Natur, Jagd und Fischerei der DienststelleLandwirtschaft undWald.Zeit benötigen die Beteiligten, bis sich
die Zusammenarbeit zwischenBehörden,Landwirten und Jägern eingespielt hat.«Für die Luzerner Jäger ist der Umgang
mit Schwarzwild auf heimischem Bodenneu», sagt der Abteilungsleiter. «Die JagdaufWildschweine ist anders als auf Rehe.
Die Jagd ist revierübergreifend zu organisieren, und der Kugelschuss auf bewegteZiele muss vermehrt trainiert werden.»Anders als Rehe lebenWildschweine auf
einemdeutlich grösseren Territorium.Zudempflanzen sichWildschweine das ganze Jahr über fort.Bei idealen Bedingungenkann sich der Bestand in einem Jahr um300 Prozent erhöhen. «Es geht natürlichnicht darum, die Tiere auszurotten», sagtUlmann. «Die Tiere werden nach demJagdgesetz gejagt, und die Schonzeitenwerden eingehalten.»
Ein Problem für die LandwirtschaftEin Problem könnten zu viele Wild
schweine für die Landwirtschaft sein:Wildschweine sind beispielsweise Maisliebhaber. Ab der Milchreife der Pflanzenist dieMaiskultur gefährdet.Auch Futtergraswiesen sind bedroht. «Verpflegt» sichein einzelnesWildschwein, stellt dies gemäss Ulmann noch kein Problem dar.Pflügt aber eine Rottemit 30Wildsauen
dieWiese, ist der Schadengross.«DieWildschweine suchen unter der Oberflächenach Larven und pflügen das Feld regelrecht», so Ulmann. Es besteht aber nichtnur ein Risikopotenzial bezüglich möglicher Schäden,sondern auch bezüglich derÜbertragung von Krankheiten zwischenHausschweinen in der FreilandhaltungundWildschweinen.
Keine Gefahr für den MenschFürMenschen stellen dieWildschweine
allerdings keine Gefahr dar. Normalerweise suchen die Tiere das Weite, bevorsie der Mensch überhaupt wahrnimmt.Gefährlich könnte es werden,wennmanmitten im Dickicht auf einenWurfkesselmit Jungtieren stossen oder auf ein angefahrenes oder angeschossenes Tier treffen würde. «Dies ist aber bei jedemWildder Fall.Auch ein verletztes Reh,einDachsoder ein Biber kann gefährlich sein,wenndas Tier verletzt ist», erklärt Ulmann.
Marcel Habegger
Einzelne sind kein Problem, nimmt die Anzahl derWildschweine aber zu stark zu, schaden sie der Landwirtschaft. Bild Fotolia
TierischStandpunktFrühlingsgefühle
Haben Sie Frühlingsgefühle? Icheigentlich schon – aber irgendwie istbei mir der Frühling durcheinander-geraten. AnWeihnachten fiel derWinter aus. Herrliches und mildesWetter erinnerte bereits an Apriltage.Von November an blühte derWinter-jasmin, ab Januar derWinter-Schnee-ball, im Februar die Kornelkirsche imGarten. Die Erde begann schon zuduften. Frühling so nah, Frühling schonda! Und Ende Februar dann derWintereinbruch. Puh – irgendwie schönder Schnee, aber auch spät. Also ab aufSkitour. Aber: mittags auf 2000 MeternHöhe Temperaturen bis zu 18 Grad imSchatten! Der Schnee schmolz vorunseren Augen davon, bevor wenigeTage später die Temperaturen wiederfielen und neuer Schnee die ganzeSchweiz verzuckerte.Wetterkapriolen? Oder doch derKlimawandel? Ich weiss, aus wissen-schaftlicher Sicht darf man einzelneJahre nicht in Zusammenhang mit demKlima stellen. Aber der Rekordsommervon 2015, das Versiegen von Quellenim Alpenraum, das Erwärmen von Seenund Grundwasser, der Rückzug derGletscher und viele weitere Phänomenestimmenmich nachdenklich.Haben Sie das Gefühl, es ändere sichetwas? Bei uns Menschen, meine ich?Ich mache mir Sorgen, auch wenn ichgerne Frühlingsgefühle schon anWeihnachten verspüre. Die Schweizrückt politisch nach rechts. Wir baueneine zweite Gotthardröhre, derNationalrat stellt sich gegen mehrStromeffizienz, die Energiewende wirdgebremst. Fuhrwerken wie bisher undvor lauter Trott nicht bemerken, dasswir den Pferden eine andere Richtunggeben müssten? Ich bin überzeugt: Nurwenn wir künftig sparsamer undintelligenter mit Energie und Ressour-cen umgehen, können auch unsereKinder und Kindeskinder den Frühlingnoch entspannt geniessen.
Kurt Eichenberger,WWF Luzern
KurzmeldungKarl Rigert tritt als HEV-Präsident zurück(pd) Karl Rigert, Buchrain, wird an der GVdes Hauseigentümerverbandes HEVKanton Luzern als Präsident zurücktreten.Als Nachfolger ist Kantonsrat ArminHartmann, Schlierbach, nominiert.
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Im Gespräch mit Stefan Liembd
«Wir legen grossen Wert auf Gerechtigkeit»
Der neue Leiter der Sozialen Dienste der Stadt Luzern,Stefan Liembd, erklärt, was ihn und seine Mitarbeitendenbewegt und welche Ziele er mit seinem Team in den nächs-ten Jahren erreichen will.
Stefan Liembd, Sie sind seit gut sechsMonaten Leiter der Sozialen Diensteder Stadt Luzern. Was ist neu für Siehier in Luzern?Die Arbeit ist vergleichbar mit meinen früherenberuflichen Stationen. Ich kenne den BereichSozialhilfe von der Pike auf. Die Sozialen Diens-te der Stadt Luzern sind grösser als jene in Wet-tingen, wo ich vorher gearbeitet habe. Neu fürmich ist der Bereich Arbeitsintegration. In Lu-zern haben wir das Jobcenter, welches Men-schen, die von der Sozialhilfe leben, beruflichePerspektiven aufzeigt.
Wie haben Sie sich in die neue Aufgabeeingearbeitet?Ich habe eine Tour durch die ganze Dienst-stelle gemacht. So war ich beispielsweise einenMorgen lang in der Buchhaltung/Kasse und ei-nen Nachmittag im Sozial Info REX. Mir war eswichtig, die Teams sowie Mitarbeiterinnen undMitarbeiter kennen zu lernen.
Wie lautet Ihr Fazit nach dieserEinarbeitungszeit?Ich habe ein äusserst kompetentes und hochmotiviertes Team. Die Sozialen Dienste der StadtLuzern sind sehr gut organisiert. Die Aufteilungin fünf Bereiche – Jobcenter, Begleitung undUnterstützung, Erwachsenenschutz, Existenz-sicherung sowie Support – macht Sinn. DieDichte an vereinbarten Prozessen und Regelnist hoch.
Das tönt nach einem schwerfälligenApparat.(lacht) Nein, das heisst zwar, dass meine Kol-leginnen und Kollegen bei der Beurteilung von
Fällen manchmal weniger Spielraum haben alses Sozialdienst-Mitarbeitende in anderen Ge-meinden haben. Aber es bedeutet vor allemauch, dass die Beurteilung der individuellenFälle und die jeweiligen Entscheidungen sehrgut dokumentiert sind. Dadurch haben wir einhohes Mass an Gerechtigkeit, was uns sehrwichtig ist.
Mit welchen Themen beschäftigen Siesich derzeit am intensivsten?Anfang Jahr traten das neue Sozialhilfegesetzund die revidierten Richtlinien der Schweizeri-schen Konferenz für Sozialhilfe in Kraft. Dazuwaren intensive Vorbereitungen und Schulungennötig. Die Umsetzung dauert bis Ende April.
Bei den Sozialen Diensten und imSozial Info REX werden auch Dienst-leistungen von Freiwilligen erbracht.Wie entwickelt sich die Freiwilligen-arbeit?Unser Schreib- und Steuererklärungsdienst istbeliebt und wird rege genutzt. Im letzten Jahrhaben Freiwillige fast 200 Briefe geschriebenund andere Korrespondenz erledigt, und mehrals 70 Steuererklärungen ausgefüllt. Im Bereichder Beistandschaften haben 33 Privatpersonendie Schulung durchlaufen, um ein Mandat füh-ren zu können. Ende 2015 wurden fast 140 Bei-standschaften von privaten Personen geführt.
Vor drei Jahren lancierte die Stadt einWohncoaching. Freiwillige helfen beider Wohnungssuche. Wird dieserDienst weitergeführt?Auf jeden Fall. Die Nachfrage ist vorhanden.Letztes Jahr wurden 27 Menschen und Familien
bei der Wohnungssuche unterstützt. Das ist einebeträchtliche Zahl, denn diese Begleitungensind sehr arbeitsintensiv. Wir könnten mehr Frei-willige gebrauchen, um die Nachfrage abzu-decken.
Engagieren Sie sich selbst auchfreiwillig?Ja, bis Ende März 2016 bin ich im Vorstanddes Familienzentrums Karussell in Baden. Wasich danach mache, ist noch offen.
Welche Ziele wollen Sie mit IhrerAbteilung erreichen?Es gibt verschiedene Themen, die ich zusam-men mit den Bereichsleitungen diskutiere. Wirmöchten die Arbeitsintegration von Menschenfördern, die von der Sozialhilfe leben. Dabei
geht es auch darum, anerkannte Flüchtlinge undvorläufig aufgenommene Personen besser in denArbeitsmarkt zu integrieren. Zudem setzen wiruns mit dem Thema Qualität auseinander: Wasmacht eine gute Beratung aus, und wie messenwir das? Auch das Thema Wohnen beschäftigtuns. Wir beobachten, dass Menschen, die So-zialhilfe beziehen, zunehmend Mühe bekunden,gute und bezahlbare Wohnungen zu finden.
Wo finden Sie den Ausgleich zurArbeit?Ich gehe gerne in die Oper oder an Konzertemit klassischer Musik. Auch bei der Gartenarbeitkann ich gut abschalten.
SozialdirektionStadt Luzern
Stefan Liembd ist seit September 2015 Leiter der Sozialen Dienste der Stadt Luzern.Stadt Luzern
StadtLuzernMitteilungen
INTERNATIONALER TAGGEGEN RASSISMUS
Die Fachstelle Integration der Stadt Luzern
setzt mit dem postmigrantischen Theater
«[email protected]» im Rahmen des Internationa-
len Tages gegen Rassismus ein klares Zeichen
gegen Diskriminierung und Ausgrenzung und
für ein respektvolles Zusammenleben in der
Vielfalt.
Vor der Theaterpremiere ist die FABIA,
Fachstelle für die Beratung und Integration
von Ausländerinnen und Ausländern, mit dem
«Stopp-Rassismus-Kiosk» vor Ort. Sie
informiert und sensibilisiert auf kreative Weise
Passantinnen und Passanten zu Diskriminie-
rungsfragen.
Montag, 21. März 2016
12–17 Uhr Stopp-Rassismus-Kiosk,
Jesuitenplatz
17 Uhr Premiere von [email protected],
Jesuitenplatz
18.30 Uhr 2. Aufführung, Helvetiaplatz
Der Eintritt ist frei.
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21.2. Amhof, Wilhelm, 1951, Voltastrasse 14;
23.2. Gmür, Hans, 1940, Morgartenstrasse
11; 23.2. Staub, Christian, 1949, Spannort-
strasse 11; 25.2. Wiss-Felchlin, Gertrud,
1931, Luzernerstrasse 1; 26.2. Gloor, Erwin,
1929, Rosenbergstrasse 2; 26.2. Holz, Ulrich,
1929, Lützelmattstrasse 2; 26.2. Neuschwan-
der, Gottfried, 1938, Oberhochbühl 23; 26.2.
Räber, Josef, 1923, Oberhochbühl 23; 27.2.
Dubacher, Pia, 1927, Rosenbergstrasse 2;
27.2. Stirnimann, Mario, 1977, Studhalden-
strasse 20; 28.2. Ling, Tanya, 1991,
Dreilindenstrasse 15; 29.2. Albisser, Walter,
1923, Schweizerhausstrasse 10; 29.2.
Carlin-Ganassi, Loredana, 1926, Steinhof-
strasse 13; 2.3. Bühler, Ella, 1928, Schweizer-
hausstrasse 10; 2.3. Hamann-Burch, Gertrud,
1927, Rank 1; 2.3. Stalder-Odermatt,
Gertrud, 1931, Würzenbachstrasse 62.
Stadt Luzern 13
Aktives Hören –Zusammenhänge erkennen
Einführung in die ModerneSie lernen, die Zeit der Avantgarde umSchönberg besser zu verstehen und dieMotive und Triebfedern der Komponistenund ihrer Musik im 20. Jahrhundert zudeuten.
Kursdaten: montags, 14–15.30 UhrKursbeginn: ab 4. April 2016Kurskosten: Fr. 300.–, 5x 90 Minuten,inkl. KursmaterialKursleitung: Dr. Verena Naegele undlic. phil. Sibylle Ehrismann
Die Moderne: György Ligeti und dieungarische EigenartLigeti ist einer der wichtigsten Komponis-tenpersönlichkeiten der Neuzeit, undzahlreiche seiner Werke gehören bereitszum Repertoire der klassischen Modernein Kirche, Oper und Konzertsaal.
Kursdaten: dienstags, 18.30–20 UhrKursbeginn: ab 12. April 2016Kurskosten: Fr. 350.–, 5x 90 Minuten,inkl. KursmaterialKursleitung: Dr. Verena Naegele undlic. phil. Sibylle Ehrismann
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LESEN ALTERHANDSCHRIFTEN
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2. Teil:Donnerstag, 21. April 2016, 9.30–12.30 Uhr
3. Teil:Donnerstag, 28. April 2016, 9.30–12.30 Uhr
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Kurskosten:Fr. 200.–
Anmeldung:Stadtarchiv LuzernTel. 041 208 73 80Fax 041 208 73 81E-Mail: [email protected]
MENSCHEN MIT DEMENZ
«Trotzdem. Menschen mit Demenz erzählen
Geschichten.» So heisst das Projekt, das die
städtische Fachstelle für Altersfragen
zusammen mit der Alzheimervereinigung des
Kantons Luzern und dem Kunstmuseum Luzern
im März 2016 startet.
Menschen mit Demenz lassen sich an vier
Nachmittagen von einem Kunstwerk
inspirieren und erzählen, was ihnen dazu in
den Sinn kommt. Das Gespräch wird von einer
Kunstvermittlerin des Kunstmuseums Luzern
moderiert, die Aussagen werden aufgeschrie-
ben und zu einer Geschichte verwoben. Die
Geschichte wird beim nächsten Treffen
vorgelesen. Die Menschen mit Demenz
werden von persönlichen Bezugspersonen und
Freiwilligen der Generation 60plus begleitet.
Die Bildbetrachtungen finden dienstags am
22. März, 12. April sowie am 3. und 17. Mai
2016 statt, jeweils von 15 bis 16 Uhr im
Kunstmuseum Luzern.
Jetzt anmelden
Es werden Teilnehmende gesucht: Interessier-
te Angehörige von Menschen mit Demenz
können sich per Mail bei kunstvermittlung@
kunstmuseumluzern.ch oder telefonisch über
041 226 78 18 anmelden. Auch Alters- und
Pflegeinstitutionen sind dazu eingeladen, mit
demenziell erkrankten Patientinnen und
Patienten beim Projekt mitzumachen.
Die Kosten für zwei Personen (Betroffene/r in
Begleitung) betragen 100 Franken für vier
Nachmittage, inklusive Eintritt ins Kunst-
museum.
Für weitere Informationen zum Projekt steht
Bettina Hübscher, Leiterin der Fachstelle für
Altersfragen der Stadt Luzern, unter 041 208
80 38 oder per Mail an bettina.huebscher@
stadtluzern.ch zur Verfügung.
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LUZERN,MadeleineBar/Club,
20.0 0–0.3 0
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LUZERN,MadeleineBar/Club,
20.0 0–0.3 0
DONNERSTA
G,17.3.
KLEINKUNST
Kabarettw
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Freunde,Regie:PaulSteinm
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LUZERN,Kleintheater,20.00
MUSIKTHEATER
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LUZERN,KantonsschuleReussbühl,
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Schaufenster 15ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 11 Mittwoch, 16. März 2016
«SPRING», die einzigartige Grill- und Gartenmöbelschau in Luzern, vom 17. bis 20.März
Frühlingsstart mitWow-Effekt dank trendigem Gartenambiente
Bereits zumdrittenMal organisiert die vonMoos Sport+ Hobby AG die Frühlingsmesse SPRING in ihren neuenLokalitäten an der Zollhausstrasse 2 in Luzern, direktneben dem Seetalplatz. SPRING ist die Nachfolgemesseder traditionellen HAGA, die während Jahrzehnten aufder Luzerner Allmend durchgeführt wurde. An derSPRING werden auf 2000 m² die Gartenmöbel- undGrillsortimente 2016 in frühlingshafter Atmosphärepräsentiert und vorgeführt. Dabei profitieren die Be-
sucher von attraktivenMesserabatten, so zum Beispiel20 Prozent auf sämtliche Gartenmöbel. Das Rahmen-programm beinhaltet unter anderem einen Wettbe-werb, wobei jeden Abend live ein Warengutschein imWert von 500 Franken verlost wird. An der SPRING sinddieses Jahr sehr viele neue Sesselmodelle, aber auchAuszugtische mit neuen Plattendekors und exklusiveLounge-Gruppen zu bestaunen. Dabei wurde das Pro-gramm mit Recycling-Möbeln deutlich erweitert. Mit
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An der SPRING ist praktisch das ganze Glatz-Sonnenschirmprogramm ausgestellt. Verschiedenste Auszugstische sind ein Messe-Schwerpunkt. Bilder PD
KurzmeldungenNeuer Geschäftsführer bei derIG Sport Luzern(pd) Die IG Sport Luzern hat einen neuenGeschäftsführer. René Baumann hat dieStelle im Teilzeit-Pensum bereitsangetreten. Der langjährige LuzernerSportjournalist war zuletzt als Online-Redaktor in Zürich und zuvor alsKommunikations- und Medienchef beimFC Luzern tätig. Die IG Sport Luzern istder Dachverband der Luzerner Sportver-bände und -vereine. Zweck des Vereinsist die ideelle Förderung und Anerken-nung des Jugend-, Breiten-, Behinderten-und Leistungssportes in seiner sozial-politischen Funktion.
Otto’s ehrt seine Dienstjubilare(pd)Was in den 80er-Jahren mit einervisionären Geschäftsidee entwickeltesich in knapp vier Jahrzehnten zu einerwahren Erfolgsgeschichte. Otto’s verfügtheute über 100 Filialen in der ganzenSchweiz und beschäftigt 1800 Mitarbei-tende. Zur familiären Unternehmenskul-tur gehört, dass die Angestellten mit 20Dienstjahren zu einem feinen Mittages-sen eingeladen werden. In diesem Jahrsind dies schweizweit 37 Personen. Neundavon trafen sich letzteWoche – zusam-menmit der Geschäftsleitung und derFamilie Ineichen – «bim Buume» inWikon zu einem 3-Gang-Gourmetmenü.
Gästival mitWertschöpfung von17 Millionen Franken(pd) Das Gästival hat im letzten Jahr inder Zentralschweiz eine direkteWert-schöpfung von mindestens 17 MillionenFranken ausgelöst. Somit sind dieBeiträge der Kantone von insgesamt1,5 Millionen Franken in ihrer volkswirt-schaftlichenWirkung mehr als verzehn-facht worden. Mit dieser positiven Bilanzschliesst das Gästival seine Tätigkeitoffiziell ab. Zwischenzeitlich ist derVerein «200 Jahre GastfreundschaftZentralschweiz» aufgelöst worden.Er präsentiert eine ausgeglicheneRechnung mit Einnahmen undAusgaben von rund 8 Millionen Franken.
Maja Neuenschwander amLuzerner Stadtlauf(pd) Gut zwei Monate vor dem LuzernerStadtlauf vom Samstag, 30. April, ist dasFeld der Eliteläuferinnen komplett. MitMaja Neuenschwander ist die aktuellstärkste Schweizer Strassenläuferin amStart. Mit ihrem Sieg amWien-Marathonund dem 6. Rang am Berlin-Marathonmit neuem Schweizer Marathon-Rekordist die Bernerin in der internationalenLiga angekommen und wird in Luzernum den Sieg mitlaufen können. MitFabienne Schlumpf, der mehrfachenSchweizer Meisterin und Teilnehmerinan Europa- undWeltmeisterschaften,wird eine weitere starke Schweizerin amStart stehen. Der Luzerner Stadtlaufermöglicht ein Jogging-Erlebnis aufStrecken von 660 m bis 5,6 km. Anmel-dungen online sind bis zumMittwoch,27. April 2016, möglich, solangeStartplätze in der gewünschtenKategorie vorhanden sind. Anmeldungenper Post oder via Excel (nur für Teams)werden bis am Dienstag, 5. April,entgegengenommen.
Beauty-Night im Emmen-Center
(pd) Am Freitag stand im Emmen-Centeran der Beauty-Night die Schönheit imZentrum. In der Manor-Filiale präsentier-te Linda Gwerder die Kosmetik-High-lights. Die Besucherinnen erhieltenSchminkberatungen und Stylingtipps.
Textilreinigung mit externer QualitätszertifizierungDie Texsana RegionZürich AGmit eigenerSchneiderei gibt es nunauch im Pilatusmarkt.Texsana ist der Spezia-list für alle Arten vonTextilien.
N icht «nur» reinigen, sondern dabeiauf die Umwelt achten: Dieses Fir-mencredo der Texsana Region Zü-
rich AG stand und steht stets zuoberst. SeitNovember 2015 ist zum seit Jahren be-stehenden Umweltschutz-Zertifikat einneues hinzugekommen:das «Fashioncare»für PremiumTextilpflege.Biologisch abbau-bare Lösungsmittel und Oecoplan-zertifi-zierte Waschmittel sowie Wärmerückge-winnung in der Infrastruktur gehören zumArbeitsalltag. So kann der Kunde die Texsa-na wortwörtlich «guten Gewissens» in al-
len Belangen rund um die Textilpflege be-rücksichtigen.Das Angebot inkl. eigener Schneiderei:– Wasch- und Reinigungsservice für alle
Arten von Textilienwie Privatkleider,Busi-nesskleider,Abendkleider,Hochzeitskleider,Bettwäsche,Kissen,Duvet,Matratzenbezü-ge und anderes.– In der eigenen Schneiderei werden all-
gemeineReparaturenundÄnderungsarbei-ten vorgenommen.–GrössereUnternehmenkönnen bei Tex-
sana zudem vom Business-Lieferserviceinklusive Hol- und Bringservice mit Mo-natsrechnung profitieren.Die Kunden im Pilatusmarkt profitieren
derzeit von einer speziellenHemdenaktion,bei der jedes zuwaschendeHemd lediglichFr.2.50 kostet. Alles überweitereAngebote,Dienstleistungen,Preise und Standorte fin-den Sie auf der Website von Texsana:www.texsana.ch PD
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Confiserie Bachmann
Der Osterhase ist mit dir – vom Star-Wars-Bunny bis zum Zumba-Häsli!
Wenn der Frühling Einzug hält und die Natur aus ihremWinterschlaf erwacht, ist die Osterzeit nicht weit. Undin dieser Zeit überrascht das über 100-jährige traditions-reiche Familienunternehmen Mal für Mal mit innova-tiven und exquisiten Schokoladenkreationen. So auchin diesem Jahr mit fantasievollen Osterhasen, Oster-eiern und weiteren süssen Geschenken zur Osterzeit.Beispielsweise als BunnyMinions, Selfie-Häsli, Hoppe-li-Elsa, Star-Bunny (der Osterhase sei mit dir), Zumba-Häsli (ich mach dich fit) oder als Andreas Gabalier
(Hulapalu-Häsli) – sind die liebevoll von Hand gefertig-ten Schoggihäsli sowohl fürs Auge wie auch für denGaumen ein absolutes Highlight. Auch Osterkuchenoder die Ostertauben als italienische Osterspezialitätsowie die halben Ostereier, gefüllt mit feinsten Pralinésund Truffes, vermögen ganz spezielle Gaumenfreudenhervorzurufen. Suchen Sie ein Ostergeschenkmit IhremLogo für Ihre Freunde, Mitarbeitenden oder Geschäfts-partner, ist die Confiserie Bachmann der richtige Partner.Beste Qualität, Know-how und die Liebe zum Kondito-
ren-Handwerk spiegeln sich in den erstklassigen Pro-dukten der Confiserie Bachmann wider und lassen solukullische Meisterwerke entstehen. Der Erfolg des re-nommierten Unternehmens steht in unmittelbaremZusammenhangmit demVertrauen seiner Kundschaftin die Qualität der Erzeugnisse undmit den gebotenenDienstleistungen.Der Höhepunkt für jeden Schokoladen-Enthusiastensind die exklusiven Grand-Cru-Osterhasen und -Oster-eier. Sie versprechen den puren und ausgeprägten
Geschmack der ältesten und ursprünglichsten allerKakaobohnen, der «Criollo»-Bohne aus dem Anbau-gebiet Sur del Lago,Maracaibo in Venezuela. Sie wider-spiegelt den Edelkakao und steht für Echtheit und Au-thentizität. Nur zirka 5 Prozent der Welternte ist sogenannter «Edelkakao». Der verborgene Reichtum anAromen entfaltet sich im ursprünglichen, aufwendigenVeredlungsverfahren. Die traditionelle, sorgfältige Rös-tung erlaubt dem Kakao, seinen edlen Charakter vollzum Ausdruck zu bringen. PD
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Gesprächsrunde mit: Eveline Widmer-Schlumpf, Erich Gysling, Christine Lauterburg,Pedro Lenz, Heinz Frei; Moderation: Kurt Aeschbacher
Wir alle sind stetig unterwegs – vom Anfang bis zum Ende. Kurt Aeschbacher unterhältsichmit seinen Gästen darüber, wie sie ihr persönliches Unterwegssein gestalten undwie es ihnen gelingt, ihre inneren und äusseren Entwicklungen in der Balance zu halten.
Die Dynamik und das Tempo unserer persönlichen Entwicklung sind unterschiedlichundmanchmal kaum vorhersehbar. Äusseres und inneres Unterwegssein hat tausendGesichter. Überraschende Ereignisse oder Schicksalsschläge können persönliche Pläneund Absichten unvermittelt durchkreuzen.
16.00 Uhr Türöffnung KKL16.30 Uhr Saalöffnung17.00 Uhr Beginn/Begrüssung
Musikalische Unterhaltung: Quartett Claudia Muff
Unterwegs sein – ein Leben lang
Medienpartner: Sponsoren:
Gütsch - Luzern
Für die Sicherheit unserer Reisenden führt dieSBB laufend Unterhaltsarbeiten am Schienen-netz durch. Die Bauarbeiten verursachen un-vermeidlich Lärm. Wir bemühen uns, diesenauf ein Minimum zu beschränken.
Vorgesehene Nachtarbeiten:13.03.2016 bis 18.03.201620.03.2016 bis 24.03.2016
Wir danken für Ihr Verständnis.
Kontakt:Schweizerische Bundesbahnen SBBInfrastrukturInstandhaltung Region MitteTannwaldstrasse 24600 [email protected]
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Schaufenster 17ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 11 Mittwoch, 16. März 2016
Das attraktive und familienfreundliche Shoppingcenter feierte mit Highlights am laufenden Band
Happy Birthday Pilatusmarkt — zum 10-Jahr-Jubiläum
Vom 10. bis 12. März war im Pilatusmarkt viel los. Diefestlich geschmückteMall sowie Aktionen und Attrak-tionen begeisterten Besucherinnen und Besucher.Jubiläumsangebote in den Geschäften und feinsteGratis-Geburtstagstortenstücke am Donnerstag undFreitag machten das junge Einkaufscenter zum Treff-punkt und «Place to be».Am Samstag standen die Comedy-Show mit dempreisgekrönten Duo Lapsus, die Verlosung des10 000er-Spiels mit Preisen im Gesamtwert von
15 000 Franken sowie die Autogrammstunde und dasFotoshooting mit Pilatusmarkt-Botschafterin ChristaRigozzi imMittelpunkt. Dies bei bester Stimmung undsehr viel Publikum.Teilnehmer an der Verlosung hatten die Möglichkeit,für 10 000 Franken im Pilatusmarkt sofort nach derZiehung einzukaufen oder einen von zehn Pilatus-markt-Gutscheinen im Wert von 500 Franken zu ge-winnen.Das Prädikat «schönste Einkaufswelt» steht für den
Pilatusmarkt dank der grosszügigen, einladendenArchitektur und der über 45 attraktiven Geschäfte –darunter der grösste Coop-Megastore der Zentral-schweizmit dem einmaligen Frischemarkt. Das Shop-pingcenter ist von überall her schnell und problemloserreichbar: Direktanschluss an die A 2 (Ausfahrt Lu-zern-Horw), drei Buslinien vor dem Eingang, S-Bahn-hof in unmittelbarer Nähe.Die Kundinnen und Kunden schätzen das kunden-freundliche Parkhaus mit 1320 breiten, hellen und
gedeckten Parkplätzen und die 300 Zweiradunter-stände. Der Pilatusmarkt – Shopping-Treffpunkt zwi-schen Kriens und Horw – ist dank Wachstum der Re-gion Luzern Süd ein Einkaufscenter mit grosser Zu-kunft. Mehr Informationen zum Pilatusmarkt auf:www.pilatusmarkt.ch PD
Hunderte von Zuschauern verfolgten die Verlosungder Einkaufstour imWert von 10000 Franken. Bilder PD
Carmen Frank, Pilatusmarkt-Marketingleiterin, Markus Brunner, Centerleiter, Edmond Antognoli,Gewinner einer Pilatusmarkt-Einkaufstour, und Christa Rigozzi, Pilatusmarkt-Botschafterin.
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Mozarts «Bastien und Bastienne» zweimal am Luzerner Theater
Von Kind zu Kind
Bereits als Zwölfjähriger ist es Wolfgang «Wolferl»AmadéMozart gelungen, grossen Gefühlenwie Liebeund Freundschaft die richtigen Tonlagen undMelodienzu verpassen. So war es Theaterdirektor DominiqueMentha eine Herzensangelegenheit, dieses berührendbis heiter stimmende Singspiel im Kinderprogrammmit aufzunehmen – nun in einer halbszenischen Ver-sion mit dem Orchester im Zentrum zu sehen, mode-riert in Dialekt vomTheaterdirektor höchstpersönlich.Die Geschichte handelt von den zwei jungen FreundenBastien und Bastienne, derenUnzertrennlichkeit plötz-
lich in Streit und Trennungmündet.Wie gut aber, dassbeide mit einem Zauberer befreundet sind. Denn erkennt sichmit solch jungen Herzen aus, rät vernünftigund greift zu so manchen Tricks, damit die beidenwieder zusammenkommen. PD
Bastien (Robert Maszl) und Bastienne (Carla Maffioletti) mit Zauberer Colas (Szymon Chojnacki). Bild Ingo Höhn
«Bastien und Bastienne»Sonntag, 20. März und 10. April, jeweils 13.30Uhr, Einführung für Kinder: 45 Minuten vorVorstellungsbeginnwww.luzernertheater.ch
KurzmeldungenWechsel im Verwaltungsrat derLuzerner Kantonalbank AG(pd) Aufgrund der statutarischenAmtszeitbeschränkung wird sichChristoph Lengwiler (Kriens), Mitglieddes Verwaltungsrates der LuzernerKantonalbank AG (LUKB) seit 2001, ander Generalversammlung vom 18. Mainicht mehr zurWiederwahl stellenkönnen. Der Verwaltungsrat schlägt ander GV 2016 die Neuwahl von AndreasEmmenegger (Luzern) vor. Die übrigensechs Mitglieder des Verwaltungsratessowie der VR-Präsident Mark Bach-mann stellen sich zurWiederwahl fürdie statutarische Amtsperiode voneinem Jahr. Andreas Emmenegger(Jahrgang 1966) ist CFO und Ge-schäftsleitungsmitglied des Biotech-nologie-Unternehmens MolecularPartners AG in Zürich. Zudem enga-giert er sich auch als Gründer,Unternehmer und Verwaltungsrat imAufbau von Biotech-Unternehmen.Andreas Emmenegger verfügt übereinen Global Executive MBA der IESEBusiness School, Barcelona, und übereinen Abschluss als Betriebsökonomder Hochschule Luzern –Wirtschaft. Erist im Kanton Luzern aufgewachsenund wohnt in der Stadt Luzern.
Tag der aufgeschlossenen Volksschu-len: Einblick in den Schulalltag(pd) Die Luzerner Volksschulen öffnenihre Türen und laden zum Besuch ein:Am 17. März können Eltern, Erzie-hungsberechtigte, bildungsinteressier-te Personen aus Behörden, Gewerbeund örtlichen Vereinen sowie Medien-schaffende am Schulalltag teilneh-men. Eine gute Gelegenheit, denLehrpersonen sowie den Schülerinnenund Schülern über die Schulter zuschauen. Die meisten Schulen bietenneben dem ordentlichen Unterrichtnoch ein Rahmenprogramm für dieBesucherinnen und Besucher an. Der«Tag der aufgeschlossenen Volksschu-len» wurde erstmals 2003 durchge-führt. Er findet alle zwei Jahre stattund zeigt das breite Bildungs-, Förder-und Integrationsangebot der LuzernerVolksschulen. Nähere Informationenunter https://volksschulbildung.lu.ch/entwicklung/schulenmitzukunft/smz_kampagne/smz_tag_der_volks-schulen.
Frühlingsausstellung bei Otto’s Carsin Sursee: 19./20. März(pd) Die Frühlingsausstellung vonOtto’s Cars vom 19. und 20. März inSursee steht kurz bevor. Ins Augestechen dürfte da vor allem dieModell- und Markenvielfalt. Einbesonderer Blickfang ist mit Sicherheitder Audi A3 Cabrio, ein Luxuswagenfür vier Personen, der gerade jetzt,zum Start der milderen Jahreszeit, dieBesucherherzen erwärmen wird.Insgesamt stehen über hundertFahrzeuge zum Kauf bereit – dies zuüberraschend tiefen Preisen.Die Spezialisten von Otto’s Cars an derInfanteriestrasse 5 in Sursee stehenbei Beratungswünschen zur Verfü-gung, auch wenn es um die Finanzie-rung geht. Am Samstag, 19. März, von9 bis 17 Uhr und am Sonntag, 20.März, von 10 bis 16 Uhr kommen dieGäste zudem in den Genuss einerGratisverpflegung. Für die kleinstenBesucher steht eine Hüpfburg bereit.Mehr Informationen zu den Fahrzeu-gen gibt es vor Ort und jetzt schonunter www.ottoscars.ch
Heini Luzern
Grosse Osterpräsentation bei Heini Luzern mitWettbewerb
Mitten im Tortenparadies entstehen delikate Oster-kunstwerke. Heini am Falkenplatz lädt am 19. Märzein zur grossen Osterpräsentation.Wollten Sie immer schonwissen, wie aus Schokoladeein Osterhasewird? Dann bietet sich Ihnen kommen-den Samstag von 10 bis 16 Uhr die Möglichkeit, denConfiseuren von Heini über die Schulter zu blicken,wenn sie auf dem Falkenplatz nach alter TraditionOsterhasen von Hand giessen. Erfahren Sie im Ge-spräch Wissenswertes über Schokolade. Lassen Sie
sich durch ein «Versuecherli» von edlerMilchschoko-lade verführen.
Fotoshooting inmitten der OsterhasenparadeDer ganze Heini-Laden ist frühlingshaft österlich de-koriert. Babsi, Fritz,Willy und Käthy, Hunderte Oster-hasen, jeder mit Namen, gross oder klein, zaubernein Lächeln aufs Gesicht. Ostereier, gefüllt mit sünd-haft feinen Pralinés aus Heinis Meisterkollektiondürfen natürlich auch nicht fehlen. Um den einzig-
artigen Moment für die Ewigkeit einzufangen, stehtein Fotograf bereit und nimmt von Kindern ein Bildauf inmitten der Osterhasenparade (von 10 bis 11Uhr).Währenddessen degustieren erwachsene Besucheretwas, das es nur von LuzernsMeisterkonditorei gibt,das «Lozärner Rägetröpfli». Diese bilden den Glanz-punkt unter den himmlischen Pralinévariationen ausdem Hause Heini Luzern. So feine Kunstwerke, dasssie sogar Aufnahme fanden im offiziellen Inventar
des kulinarischen Erbes der Schweiz. Neu auch alsalkoholfreie Variante.
Grosse OsterverlosungAlle Besucher sind eingeladen, an der grossen Oster-verlosung teilzunehmen.Mit etwas Glück gewinnenSie ein Riesenei aus Schokolade im Wert von 355Franken oder einen von 30 gluschtigen Schoggioster-hasen. Grosse und kleine Geniesser werden Augenmachen. Ostern kann kommen. PD
Kinder können sich am Samstag von 10 bis 11 Uhr mit den Osterhasen fotografieren lassen. Bilder PD Dazu gibt es eine grosse Ostereier- und Osterhasenverlosung.
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Frühlingsausstellung in Luzern, Sursee und EnnetbürgenFreitag, 18. März 2016, ab 17 Uhr Feierabend-ApéroSamstag, 19. März 2016, 9 bis 17 Uhr und Sonntag, 20. März 2016, 9 bis 17 Uhr
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KUNZ
Staraufgebot zur JubiläumsausgabeDas internationale Comix-Festival Luzern feiert vom 16. bis 24. April sein25-Jahr-Jubiläum. Ein Staraufgebot von 242 Kunstschaffenden der nationa-len und internationalen Comic-Szene trifft sich dazu in Luzern.
L orenzoMattotti (IT),der erste offizielleStargast des Festivals überhaupt,kehrtzur Jubiläumsausgabe des Fumettos
zurück nach Luzern und erzählt in expres-sivenundmärchenhaften Bildern von einerunheimlichen Welt in schwarz-weiss. ImKunstmuseum Luzern präsentiert der Fu-metto-Stargast seinen neuesten Werkzyk-lus.EineWeltpremiere zeigt Fumettomit den
Underground-Arbeiten von Joe Sacco (USA)in Zusammenarbeit mit dem Cartoonmu-seum Basel.Weltberühmt für seine Comic-Reportagen, zeigt Sacco erstmals seinewe-nig bekannten Werke mit abgefahrenenStorys über Rockstars auf Tour und Entwür-fen für Plattencover.Als Artist in Residenceverweilt der grosse Ligne-Claire-KünstlerJoost Swarte (NL) im Hotel Schweizerhof,wird täglich in seinem offenen Atelierarbeiten und die Besucher hautnah an sei-nem Arbeitsprozess teilhaben lassen.Das junge Schweizer Talent Conradin
Wahl bestreitet die Fumetto-Schleuder,undes präsentiert sich die starke Illustratoren-Szene Luzerns in einer Hauptausstellung
Namens Seico.Die französische KünstlerinCaroline Sury bringt ihre aussergewöhnli-chen Scherenschnitte nach Luzern, wäh-rend der Spanier Max eine Retrospektiveüber sein grosses Schaffen zeigt.
Jedes Buch ein UnikatTomGauld (UK) erzählt in seinem trocke-
nen schottischen Humor im historischenMuseumdie schon 30 000 Jahre andauern-de Evolutionsgeschichte des Roboters. Dasbelgische Künstlerkollektiv Frémok zeigtseinen Blick auf Comix,und in der Ausstel-lung Fumetto 25 Jahre Comix macht sichdas Festival selbst zum Thema und lässtseine Geschichte Revue passieren. Seit Be-ginn des Fumettos hat der Wettbewerb
Tradition – dieses Jahr zumThemaVerfüh-rung.Zu den weiteren Highlights gehört das
Fumetto-Kunstbuch – eine Hommage andas Festival und alle Beteiligten,welche zurEntwicklung von Fumetto beigetragen ha-ben. Ein ganz besonderes Buchobjekt, dasdie vergangenen 25 Jahre aufleben lässt.Natürlich in Comicform erzählt. 41 nam-hafte Künstler sowie junge Talente aus demIn- und Ausland, die in der Geschichte vonFumetto wichtige Rollen gespielt haben,gestalteten je einKapitel.Und die Crèmedela Crème: Jedes Kapitel werden die Kunst-schaffenden individuell, live und für jedenBesucher amFestival persönlich vollenden.
PD
Fumetto 2016— der «Anzeiger» verlost Tickets
Ganz klein angefangen geniesst das Fumetto 25 Jahre später einen internationalen Stellenwert. PD
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Saal 115.30 (Sa im BB2) | Dial. 6 J.Schellen-UrsliSaal 118.00 (Sa im BB2) /20.30, Fr 23.00, Sa 13.30 (im BB4),So 13.00 | E/d/f 12 J.RoomSaal 216.15 (Sa im BB1) | Dial./d 0 J.HeidiSaal 218.30 Sa (im BB1), So 11.00 (im BB1) | Ov/d/f 0 J.The Chinese Lives of Uli SiggSaal 220.30; Sa 13.00, So 13.45 | E/d/f 12 J.SpotlightSaal 2Fr 23.00 | Ov/d 12 J.Virgin MountainSaal 316.00, So 11.45 (im BB2) | Dial. 12 J.Die weisse ArcheSaal 318.15 | Ov/d/f 12 J.MustangSaal 320.45, Sa/So 13.30 | F/d 12 J.ChocolatSaal 3Fr 23.00 | D 14 J.Nichts passiertSaal 3So 11.30 | E/F/d 6 J.Free to Run
Saal 416.00 | E/d/f 12 J.Suffragette
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Do–Mi 15.00 | D/f/i/eWild Cats 3-D
Do/Fr/Di/Mi 11.00/14.00, Sa/So/Mo 14.00 | D/f/i/eWild America
Do/Fr/Sa/So/Di/Mi 12.00 | D/f/i/eGalapagos 3-D
Do/Fr/Sa/So/Di/Mi 13.00 | D/f/i/eSecret Ocean
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Do/Sa/So 16.00/19.30, Mo/Mi 17.00/19.30, Di 19.30 | DKung Fu Panda 3 3-D
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Saal 3Do–Mi 14.00 | D 12 J.Allegiant – Die Bestimmung 3Saal 3Do–Mi 17.00 | D 16 J.DeadpoolSaal 3Do–Mi 20.00 | E/d/f 16 J.The RevenantSaal 4Do–Mi 14.00 | D 16 J.Der Spion und sein Bruder
Saal 4Do–Mi 1700 | D 10 J.The Choice – Bis zum letzten Tag
Saal 4Do–Mi 20.00 | D 16 J.London Has Fallen
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Saal 5Do–Mi 17.30| D 12 J.Das Tagebuch der Anne Frank
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Saal 5Do–Mi 17.15 | D 12 J.Der geilste Tag
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Letzte20ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 11 Mittwoch, 16. März 2016
Nach zahlreichen 8000er «begnügte» sich Ueli Steck mit den 82 Viertausendern der Alpen. Hier auf dem Aiguille Blanche de Peuterey (Italien). Bild Jonathan Griffith
Extrembergsteiger Ueli Steck
Die Suche nach der Liebe zum BergInnert 62 Tagen«rannte» Ueli Steck alle82 Viertausender derAlpen hoch. Am Don-nerstag berichtet derzurzeit bekanntesteSchweizer Bergsteiger inder Messe Luzern übersein letztes Projekt.
V iele kennen ihn seit seiner erstenRekordbegehung an der Eiger-nordwand 2008 (2 Stunden 47
Minuten).Sieben Jahre später hat sichUeliSteck den Rekord vom zwischenzeitlich«schnellsten Mann am Eiger», Dani Ar-nold,mit einer Zeit von 2 Stundenund 22Minuten 2015 wieder zurückgeholt. ImJuni 2015 startete ermit demPiz Berninadas Projekt «82 Summits» und bestieg imAlleingang,mit Freundenund seiner Fraualle 82Viertausender der Schweiz – inner-halb von 62 Tagen. Im «Anzeiger Luzern»spricht Steck über Leistungsdruck, dieEigernordwand, Tragödien am Berg unddarüber, wie er die Freude zum Bergstei-gen wiedergefunden hat.
Ueli Steck, wären Siemanchmal nicht lieberein unbekannter Hobbybergsteiger, Sie ste-hen ja immer im Scheinwerferlicht?Ich habe diesen Weg so gewählt. Wenn
du in der Öffentlichkeit stehst, musst duauch akzeptieren,dass deine Leistung vonAussenstehenden eingeschätztwird undnegative Dinge an dich herangetragenwerden. Bei einigen kritischen Betrach-tern ist sicher auch Neid dabei, aber dasmusst du akzeptieren.
Fühlen Sie sichwegen Sponsoringverpflich-tungen zusätzlich unter Druck gesetzt,Aussergewöhnliches zu erreichen?Nein, ich habe immer gemacht,was ich
wollte. Das ist auch heute noch so. Ent-weder die Leistung genügt für ein Unter-nehmen, um mich zu unterstützen, odersie genügt nicht.AmEnde kletterst du fürdich,wenndu es für anderemachst,wirstdu ohnehin nie erfolgreich sein.
Sie haben bereits 41-mal die Eigernord-wand bestiegen, ist das für Sie wie für an-dere eine Joggingrunde?
Das kommt natürlich immer darauf an,wie schnell man hochsteigt. Das Risikobleibt auch immer dasselbe.1800Höhen-meter kannmangrundsätzlich jeden Taglaufen, das ist kein Problem.
Sie habenmit 39wohlmehr Tragödienmit-erlebt als andere Leute in Ihrem Alter, ha-ben diese Schicksale Ihren Charakter ver-ändert?Ich glaube nicht, dass ich mehr erlebt
habe als andere. Es wird einfach mehrwahrgenommen, wenn man jemandenbeim Klettern verliert. Solche Ereignisseprägen einen aber schon, man sieht das
Ganze in einer anderen Dimension. Eswird einem vielleicht auch klarer, dass esauch einen selbst treffen könnte.
Sie haben 2015 in 62 Tagen alle 82 Vier-tausender der Alpen bestiegen, wie sind Sieauf diese Idee gekommen?Ich war ja nicht der Erste, der das ge-
macht hat. Es gingmir auch nicht darum,einen Rekord aufzustellen. Das Ziel war,die Freude zum Bergsteigen und zu denBergen wiederzufinden. Mit 25 hatte ichnur wenige Sponsoren und machte, wasichwollte. In den letzten Jahrenmusstenes immerHöchstleistungen sein,oder ich
hatte zumindest das Gefühl. Ich bin aberimmer noch derjenige, der entscheidenkann,was ichmachenwill. «82 Summits»war wieder ein wichtiger Schritt in dieseRichtung, gewissermassen «Back to Ba-sics».
82 Viertausender in 62 Tagen klingt jetztauch nicht so schlecht ...Nein, sicher nicht. Es war ein Highlight,
unterwegsmit Freunden,nur zu Fuss undmit demVelo.Wenndudir allerdings nachdem ersten Berg vorstellst: Okay, jetztnoch 81 Berge, ist dasmental schon aucheine Herausforderung.
Bis am23.März sind Sie als Referent unter-wegs, was kommt als nächstes?Ich reise danach wieder zum Shisha
Pangma (Himalaja). Um was für ein Pro-jekt es sich dort genau handelt, will ichzum jetzigen Zeitpunkt aber noch nichtverraten.
Marcel HabeggerVortragsreihe von Ueli Steck in Zusam-
menarbeit mit Explora: Luzern,Do, 17. 3.,Messe Luzern, Forum, 19.30 Uhr. Cham,Mo, 21. 3., Lorzensaal, 19.30 Uhr. Nottwil,Di,22. 3.,Paraplegiker-Zentrum,19.30Uhr.Schwyz, Mi, 23. 3., Mythen-Forum, 19.30Uhr.
Der Quartierverein Matt in Luzern-Littau lebt weiterDer Quartierverein Matt in Luzern-Littau war einJahr lang ohne präsidiale Führung. Der 39-jähri-ge Patrick Schwab nimmt jetzt das Ruder in dieHand – das freut nicht nur den Quartierverein.
Weil keineNachfolge für die lang-jährige Präsidentin Elean Ise-negger gefundenwerden konn-
te, beschloss die Quartiervereinsver-sammlungvor einemJahr, ihreAktivitätenzu sistieren. Das war für viele kein schö-
nerMoment.Glücklicherweise sorgte einsogenanntes Übergangsteam mit JosefBucher (Vorsitz), Heidi Thali (Kassierin),Markus Baumann (Protokoll), Juan CarloMartinez (Beisitzer) und Leopold Rubinig(Beisitzer) dennoch dafür, dass beliebte
Aktivitäten wie Stadtführungen, derBring- und Abhol-Markt und Neujahrs-apéro stattfinden konnten.An der Generalversammlung vergange-
nen Freitagabend verkündete Josef Bu-cher: «Wir freuen uns, dass es mit demQuartierverein nun doch nochweitergeht.Zwei jungeMänner haben sich gemeldetund wollen unbedingt vermeiden, dassder Verein und die damit verbundenenwichtigen Tätigkeiten sterben.» Bucherstellte die beiden vor:Patrick Schwab, dervor kurzem seinen 39.Geburtstag feierte,und der knapp 50-jährige Stefan Lingg.
Die knapp 50-köpfige Versammlungwählte siemit Applaus und grosser Freu-de als Präsidenten und Vizepräsidenten.Die erwähnten Personen des Übergangs-teams wurden als Vorstandsmitgliedergewählt. «Ich freue mich sehr auf dieneue Aufgabe», offenbarte PatrickSchwab nach seiner Wahl und verriet,dass er bereits einigeMonate zusammenmit demÜbergangsteam als Beisitzer zu-sammenarbeitete. Schwabweiter: «UnserZiel ist es, die traditionellen Anlässewei-terhin durchzuführen und vor allem auchneue und jungeMitglieder zu gewinnen.»
Zurzeit zählt der Quartierverein 239Mit-glieder. Sowohl Jochen Fischer, Vizeprä-sident des Dachverbandes der Quartier-vereine der Stadt Luzern, wie auch Ver-treter von Nachbarquartiervereinenbekundeten ihre grosse Freude über dasWeiterbestehen des QuartiervereinsMatt. Im Anschluss an die Generalver-sammlung präsentierte der Stadtpräsi-dent Stefan Roth die aktuellen Bautätig-keiten, insbesondere im Wohnungsbau,denAusbau des öffentlichenVerkehrs unddie Schulraumplanung im Luzerner Stadt-teil. Claudia Surek
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