APO Schaufenster 00 2014 NEU

19
Das neue Gesundheitsmagazin aus Ihrer Apotheke Fit im Winter Alles, was jetzt Ihre Abwehrkräſte stärkt Depression Das große Thema: rechtzeitig erkennen, wirksam behandeln Erste Hilfe bei Erkältung Geht es ohne Arzt? Plus: Apo-Tipp Erkältungsmittel Trockene Haut Das SOS-Programm für die Pflege zu Hause 00 · 2014 | Winter Pharmaceutical Tribune Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre ApothekerIn Überreicht durch:

Transcript of APO Schaufenster 00 2014 NEU

Page 1: APO Schaufenster 00 2014 NEU

Das neue Gesundheitsmagazin aus Ihrer Apotheke

Fit im WinterAlles, was jetzt Ihre Abwehrkräfte stärkt

DepressionDas große Thema: rechtzeitig erkennen, wirksam behandeln

Erste Hilfe bei ErkältungGeht es ohne Arzt? Plus: Apo-Tipp Erkältungsmittel

Trockene HautDas SOS-Programm für die Pflege zu Hause

00 · 2014 | Winter Pharmaceutical Tribune

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre ApothekerIn

Überreicht durch:

Page 2: APO Schaufenster 00 2014 NEU

Winter 2014 | APOschaufenster | 7

aktuellSo fühlen SIe SIch wohl

hAUSMITTEL GEGEN FIEBER. Husten, Schnupfen, Heiserkeit haben Hochsaison, oft werden sie von Fieber oder erhöhter Temperatur begleitet. Da können auch Hausmittel gute Diens-te leisten – allen voran heißer Tee aus schweißtreibenden Heil-

pflanzen: Lindenblüten- und Holunderblütentee. Einfach zwei gehäufte Teelöffel mit ein viertel Liter kochendem Wasser überbrühen, zehn Minu-ten ziehen lassen und in kleinen Schlucken noch heiß mit Honig gesüßt trinken. Auch die bekannten „Essigpatscherln“ (Socken in Wasser-Es-siggemisch getränkt) oder Topfenumschläge führen zum Erfolg. Wer’s bequem haben will: Topfenumschläge können Sie auch gebrauchsfertig in der Apotheke kaufen. Gute Besserung!

Fotos

: istoc

k.com

Page 3: APO Schaufenster 00 2014 NEU

22 | APOschaufenster | Winter 2014

aktuell

DIe wInterfrAGe

Was stärkt die Abwehr?

Rezeptfreie Tricks zur Stärkung des Immunsystems, damit Sie gesund

durch den Winter kommen.

Die APO-Sprechstunde: ein Thema – 3 x Rat und Hilfe

Der Schwerpunkt liegt für mich auf einer bewussten Lebens-führung mit ausgewogener Ernährung, ausreichendem und erholsamem Schlaf sowie Bewegung und Sport an der frischen Luft. Gleichzeitig haben Vitamine und Spurenelemente einen sehr wichtigen Einfluss auf das Immunsystem. Zusätzlich – oder wenn Sie schon die Symptome einer Erkältung spüren – kön-nen Sie noch „Pflanzenpower“ einsetzen, wie z.B. den Roten Sonnenhut, die Cistrose oder die Kapland-Pelargonie. Sinnvoll ist auch die Grippeimpfung, gerade für ältere Menschen oder Menschen mit Grunderkrankungen.

Ich empfehle ganz gern individuelle Nährstoffkombinationen, z.B. ein Grundvitaminpräparat und dazu noch eine höhere Do-sis Vitamin C, Vitamin D und Zink. Bei vielen sind die Nährstoffe über den Winter verbraucht, daher sind Nährstoffkuren gera-de auch im Frühjahr sinnvoll. Bei sehr viel Stress durch ener-gieraubende Tätigkeiten empfehle ich gerne ein hochdosiertes Vitamin-B-Präparat über drei, vier Monate. Wichtig ist es, die Präparate zu den Mahlzeiten und mit einem Stamperl Frucht- oder Gemüsesaft einzunehmen, weil das die Aufnahme stark verbessert.

Für die Funktion unseres Immunsystems ist Vitamin C sehr wichtig. Eine der Vitamin-C-reichsten Früchte der Welt ist die Acerolakirsche, Sanddornbeeren enthalten ebenfalls viel Vita-min C. Ein weiterer wirkungsvoller Radikalfänger ist die Schwar-ze Holunderbeere, die schon seit Jahrtausenden in der Volks-medizin verwendet wird. Neuere Studien zeigen außerdem, dass Vitamin D die Aktivierung von Immunzellen fördert. Wenn ein Zuviel an Stress unser Immunsystem belastet, hat sich be-sonders die Taigawurzel bewährt – ein in Asien bekanntes tradi-tionelles Stärkungsmittel.

FACTBOXDas Immunsystem ist ein über den gan-zen Körper verteiltes Organ Milliarden von Abwehrzellen sind für die Erken-nung von mehr als 100.000 verschie-denen „Feinden“ wie Bakterien und Viren ausgebildet. Die sogenannten Fresszellen sowie die B- und T-Zellen sind weiße Blut- zellen und arbeiten nach einem ausge- klügelten System zusammen. Unter-stützt werden sie dabei von Enzymen, Hormonen und weiteren Zellen, die nach getaner Abwehrarbeit die Infektionsherde wieder „säubern“.

Mag. pharm.

Rita En-der

Löwen-Apotheke in Bregenz

Mag. pharm. Guntram Mähr

Leiter der Lebens-quell Apotheke

in Dornbirn

Mag. pharm. Doris ParichLandschafts-

apotheke in Melk

Page 4: APO Schaufenster 00 2014 NEU

Winter 2014 | APOschaufenster | 23

aktuell

&

Für eine gesunde Scheidenflora

Gynophilus® Scheidenkapseln (Medizinprodukt)

• mit dem „guten” Lactobacillus Casei Rhamnosus

• Lagerung bei Raumtemperatur

Lactamousse® Intimpflegeschaum• reinigt schonend und pflegt mit Milchsäure,

Aloe und Hamamelis

• frei von Parfum und Farbstoffen

GYNINSA

POS1

311

Für Gratisproben SMS mit Namen, Adresse & Kennwort „Babyglück” an: 0664/425 00 54 (solange der Vorrat reicht)

Erhältlich in Ihrer Apotheke.

www.gesundescheide.at

APO-TIPP!

Aktiv die Abwehr stärkenDie von Apothekern am häufigsten empfohlen Präparate zur Stärkung des Immunsystems*

Berocca® Plus, Bayer AustriaCentrum® (div. Produkte), PfizerCetebe® Abwehr plus (div. Produkte), Glaxosmithkline Dr. Boehm® immun complex, ApomedicaDr. Boehm® Zink plus, ApomedicaEsberitox®, KwizdaGinsana® Sanova PharmaImmun44®, ÖkopharmLeaton®, KwizdaMeditonsin®, Sanova Pharma metavirulent®, Rote Krebs ApothekePhyto-4-Life® Abwehrkraft, Rat & Tat ApothekengruppeSanostol® (div. Produkte), Takeda PharmaSupradyn® (div. Produkte), Bayer Austria

Alle angeführten Präparate erhalten Sie rezeptfrei in Ihrer Apotheke!*Quelle: IMS Health, die am häufigsten verkauften Packungen, Auswertungszeitraum Oktober 2013

1. Ausreichend SchlafBleiben Sie im Rhythmus und halten Sie sich an relative feste Zubettgehzeiten, meiden Sie Schlafkiller: schweres Essen und zu viel Alkohol am Abend, schon Vorschlafen vor dem Fernsehapparat, …

2. Genügend BewegungKonsequent, aber mit Maß und Ziel und am besten an der frischen Luft: 3-4 mal pro Woche für 30 Minuten in Bewegung sein empfiehlt die WHO. Wichtig: Im Winter auf warme Füße achten!

DIE 4 SäULEN DES IMMUNSySTEMS3. Ausgewogene Ernährung

Halten Sie sich an einen gesunden Mix mit reichlich Frischobst, Gemüse und

Vollkornprodukten. Natürliche Quellen für Vitamin C: neben Zitrusfrüchten,

auch Sanddorn und Hollunder

4. Stress abbauen Dauern unter Druck zu stehen, ist Gift für das Immunsystem.

Schalten Sie öfter einen Gang zurück und entspannen Sie sich – mit Yoga oder einfach einmal einer Tasse gutem Tee, … Fo

tos: F

otolia

.com,

istoc

k.com

, priv

at

Page 5: APO Schaufenster 00 2014 NEU

12 | APOschaufenster | Winter 2014

aktuell

APo-couPon Gut BerAten In Der APotheKe

Mit fortschreitendem Alter verändert sich nicht nur der Stoff-wechsel, sondern auch das Geschmacksempfinden – ab-wechslungsreiche und frische Kost wird dadurch häufig ver-nachlässigt. Eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen kommt deshalb bei Seni-oren oft zu kurz. „Ich rate meinen älteren Kunden daher gerne zu Kombinationspräparaten, da dort alle wichtigen Einzelsubstan-zen enthalten sind“, erzählt die Wiener Apothekerin Mag. pharm. Ingeborg Kubalek.

Zur Förderung des AppetItsDie Pharmazeutin, die in Wien in der St. Rochus Apotheke arbei-tet, greift dabei gerne auf Präparate zurück, die eine spezielle Zu-sammensetzung für die Altersgruppe 50plus haben. Inhaltstoffe wie z.B. Ginseng, Schisandra oder Phytosterine bringen gesund-heitlichen Zusatznutzen ältere Menschen. „Oft haben Kunden“, so Kubalek, „die Befürchtung die teilweise sehr großen Kapseln nicht schlucken zu können. Dann rate ich ihnen zu Brausetab-letten, Granulaten oder ich empfehle Tonika.“ Vor allem letztere werden – nicht nur zu Weihnachten - gerne als Geschenke in der Apotheke gekauft und das aus gutem Grund. Senioren nehmen häufig Medikamente ein, die als unerwünschte Nebenwirkung eine Appetithemmung bewirken. Kubalek: „Die stärkenden Toni-ka enthalten etwas Alkohol und das regt auch den Appetit an.“ Für Menschen, die gar keinen Alkohol zu sich nehmen dürfen, gibt es selbstverständlich auch alkoholfreie Alternativen.

unterstütZung beIm gesund werdenNach einer Krankheit, rät die Apothekerin zu Aminosäuren, da diese den Körper beim Wiederaufbau unterstützen. Kubalek: „Vor allem ältere Menschen, die sich häufig erschöpft fühlen, werden dadurch wieder leistungsfähiger.“ Auch Kombinati-onspräparate aus Vitaminen, Spurenelementen und Omega-3-Fettsäuren bewähren sich hier

Aktiv mit 60plus

Senioren von heute gehören noch lange nicht zum alten Eisen. Apothekerin Mag. pharm. Ingeborg Kubalek verrät, was sie ihren Kunden empfiehlt, um gesund zu bleiben.

Sie SPAren

€ 1,–

Produktexpe elliquias natus, ere optiae labo. psandessita sa ati vent ommos solecte sitat hillaut am illore corest, ut qui officipsunda volupta ipiet quia volupta veribusci non con cum fuga.

statt XX,– jetzt XX,–einlösbar in Ihrer Apotheke bis X. X. 2014

Sie SPAren

€ 3,–

Produktexpe elliquias natus, ere optiae labo. Ipsandessita sa ati vent ommos solecte sitat hillaut am illore corest, ut qui officipsunda volupta ipiet quia vfgtolupta veribusci non con cuga.

statt XX,– jetzt XX,–einlösbar in Ihrer Apotheke bis X. X. 2014

Sie SPAren

€ 2,–

Produktexpe elliquias natus, ere optiae labo.andessita sa ati vent ommos solecte sitat hillaut amillore corest, ut qui officipsunda olupta ipiet quia volupta veribusci non con cum fuga.

statt XX,– jetzt XX,–einlösbar in Ihrer Apotheke bis X. X. 2014

Page 6: APO Schaufenster 00 2014 NEU

Winter 2014 | APOschaufenster | 13

aktuell

Gut BerAten In Der APotheKe DR.KOTTAS

Grippe-Erkältungstee

ARZNEIBUCHQUALITÄT DIE WIRKT!EXKLUSIV IN IHRER APOTHEKE.

ARZNEIBUCHQUALITÄT DIE WIRKT!EXKLUSIV IN IHRER APOTHEKE.

www.kott as.at

Gut gerüstet für die kalte Jahreszeit!

Bei ersten Anzeichen einer Erkältungü

Heilkräuterkompetenz seit 1795

Die Anwendung dieses traditi onellen pfl anzlichen Arzneimitt els im genannten Anwendungsgebiet beruht ausschließlich auf langjähriger Verwendung. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen

informieren Gebrauchsinformati on, Arzt oder Apotheker.mit Mädesüß

Wirksame Schnupfenprophylaxefür die ganze Familie

Inhaltsstoff:Carrageen (Carragelose®). Carrageen ist ein natürliches Polysaccharid welches ausRotalgen gewonnen wird. COLDAMARIS flu enthält keine Konservierungsmittel!

COLDAMARIS flu• Kann bei rechtzeitiger und ausreichender Anwendung vor viralen Infektionen

(hervorgerufen z.B. durch Rhinoviren, Co ronaviren, Influenza A-Viren) schützen.• Zur vorbeugenden und anhaltenden Befeuchtung bei trockener oder gereizter

Nasenschleimhaut (wie z.B. bei Schnupfen, Nebenhöhlenentzündung, Sicca-Syn-drom oder Nasenschleim hautverkrustung).

• Zur Anwendung bei Erwachsenen und Kindern ab einem Jahr.

Zur antiviralen Wirkung mit der Kraft des Meeres

Mit antiviraler

Wirkung

bei Schnupfen!

Exklusiv inIhrer Apotheke

Inserat Coldamaris flu 90x128_11.09.13_90x128 11.09.13 12:43 Seite 1

wechsel ohne beschwerdenFür Frauen, die sich in den Wechseljahren befinden, sind Kal-ziumpräparate und Vitamin D3 essenziell. Gegen die unlieb-samen Hitzewallungen helfen pflanzliche Präparate mit Rotklee, Traubensilberkerze, Soja oder Magnolie – und das auf sanfte Weise „Ich kenne Frauen, die diese Präparate schon seit zehn Jahren einnehmen und keine Beschwerden haben“, betont die Apothekerin.

häuFIges problem VerstopFungGerade ältere Menschen vermehrt an Verstopfung. Wenn es seit Tagen gar nicht klappt oder der Gang aufs WC zur Qual wird, wird in der Apotheke immer wieder nach verdauungsregulieren-den Mittel gefragt. Kubalek: „In milden Fällen rate ich gerne zu Laktose- oder Lactulosepräparaten beziehungsweise zu Quell-mitteln.“ Wichtig ist es natürlich auch ausreichend Flüssigkeit zu trinken. „Ich rate meinen Kunden auch immer, sich mehr zu bewegen“, erzählt Kubalek. „Denn körperliche Aktivität hilft dem Verdauungstrakt ebenfalls auf die Sprünge.“

besonders AuF ImpFungen AchtenEin ebenfalls wichtiges Thema ist der Impfschutz, denn „je äl-ter man wird, desto schwächer reagiert das Immunsystem“, weiß die Pharmazeutin. Das muss auch bei der Beratung zum Thema Impfschutz berücksichtigt werden. Senioren wird z.B. bei der FSME-Impfung (Zeckenimpfung) ein kürzerer Abstand zwischen den einzelnen Auffrischungsimpfungen empfohlen. Auch dem Gripppe-Impfstoff für Senioren wird ein sogenann-ter Booster beigemengt, der das Immunsystem besser auf den Impfstoff reagieren lässt. Wichtig ist im Alter auch die Pneumo-kokken-Impfung, da Lungenentzündungen zu unerwarteten Komplikationen führen können. Außerdem sollten natürlich die regulär im Impfplan vorgese-henen Impfungen durchgeführt werden. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.

unterstütZung Für dAs Immunsystem Und wenn rundum alle Husten und Schneuzen braucht das Im-munsystem von älteren Menschen ein wenig Schützenhilfe, um z.B. besser gegen Erkältungen und grippale Infekte gewappnet zu sein. Hier leisten Präparate mit Rotem Sonnenhut, Kapland-Pelargonie oder Zistrose gute Dienste. Apothekerin Koubalek empfiehlt ihren Kunden zudem gerne homöopathische Kom-binationspräparate oder Schüßler Salze um das Immunsystem anzukurbeln. „Auch Propolistropfen stärken das Immunsystem!“ Und nicht zuletzt wirken sich Spaziergänge oder Saunabesuche positiv auf die Abwehrkräfte aus. Bleiben sie also in Bewegung und genießen Sie die kalte Jahreszeit!

Mag. Tanja Schuch

Koubalek: „Körperliche

Aktivität hilft der Verdauung auf die

Sprünge“

Fotos

: Foto

lia.co

m, is

tock.c

om, p

rivat

Page 7: APO Schaufenster 00 2014 NEU

Winter 2014 | APOschaufenster | 15

medizinSo BleIBen SIe GeSunD

ZU WILD GEFEIERT? In der Apotheke gibt es einiges, was den „Ka-ter“ danach zähmt. Hauptverantwortlich für den Brummschädel ist das vor allem in minderwertigem Wein enthaltene Methanol. Bei seinem Abbau im Körper entsteht giftiges Formaldehyd. Rohe Eier

enthalten Substanzen, die an seiner Beseitigung mitarbeiten. Wer sich mit diesem Frühstück nicht anfreunden kann, dem helfen Schmerzmittel, am besten mit Magenschutz. Gegen die Zittrigkeit hilft viel trinken (nicht Alko-holisches!) und Salzgebäck. Ganz Schlaue nehmen bereits vor dem Schla-fengehen kleine Kügelchen Brechnuss zu sich – das Homöopathikum be-sänftigt den Magen. Ansonsten: Frische Luft und kräftig Essen!

Fotos

: istoc

k.com

Page 8: APO Schaufenster 00 2014 NEU

16 | APOschaufenster | Winter 2014

medizin

Leben am Tiefpunkt

Jeder kennt freudlose Tage, an denen man sich niedergedrückt und ohne An-trieb fühlt. Hält dieses Gefühl aber länger an, so kann auch eine Depression vor-liegen – dabei handelt es sich nicht um ein bisschen schlechte Laune, sondern um eine ernst zu nehmende Erkrankung, die eine Behandlung benötigt. Wie spürt man eine Depression? Dinge, die früher Freude gemacht haben, machen keinen Spaß mehr, kleine Anstrengungen er-

scheinen unbewältigbar. Sich hoffnungs-los oder gar wertlos zu fühlen, endlos zu grübeln, keinen Antrieb zu haben, unfähig zu sein, Freude oder Trauer zu empfin-den – das alles können Anzeichen einer Depression sein. Häufig haben Betroffe-ne aber nicht nur zu seelischen, sondern auch zu körperlichen Beschwerden. So können Schlafstörungen, Kopfschmer-zen, Appetitlosigkeit oder Heißhunger-attacken als Symptom einer Depression

auftreten, genauso wie z.B. Herzrasen oder ein Kloßgefühl im Hals. „Depression ist etwas, was die ganze Persönlichkeit erfasst: Gefühle, Gedanken und Körper“, erklärt Univ.-Prof. DDr. Hans-Peter Kapf-hammer, Leiter der Universitätsklinik für Psychiatrie in Graz. Weil aber nicht sein kann, was nicht sein darf, kommen viele Menschen gar nicht auf die Idee, dass sie psychisch und nicht körperlich krank sein könnten.

DAS GroSSe meDIZInthemA: DePreSSIon

Jeder fünfte Österreicher erkrankt im Laufe seines

Lebens an einer Depression. Wer die Anzeichen früh

erkennt, kann sich Hilfe holen, denn es gibt heute gute und

wirksame Therapien.

Fotos

: Foto

lia.co

m, is

tock.c

om

Page 9: APO Schaufenster 00 2014 NEU

Winter 2014 | APOschaufenster | 17

medizin

männer und FrAuenFrauen haben ein rund doppelt so hohes Risiko an einer Depression zu erkran-ken wie Männer. Warum das so ist, ist unklar. Frauen gehen zwar häufiger zum Arzt und berichten eher über depressive Symptome, das allein erklärt aber noch nicht den großen Unterschied. Spezialist Kapfhammer: „Was wir wissen ist, dass es eindeutige Zusammenhänge mit be-stimmten Lebensabschnitten gibt. Das Erkrankungsrisiko steigt in der Schwan-gerschaft, im Wochenbett, vor der Perio-de und beim Übergang ins Klimakterium.“ Depressionen sind bei Männern zwar sel-tener als bei Frauen, sie sind jedoch ge-fährlicher und oft schwer zu entdecken. „Auch depressive Männer sind verstimmt und bedrückt, häufig sind aber auch Ge-reiztheit, Grantigkeit und Aggressivität“, erklärt der Psychiater. „Generell kann man sagen, dass Frauen häufiger Sui-zidversuche unternehmen, Männer aber häufiger an den Suizidversuchen sterben. Sie wählen härtere Methoden.“ Die Sui-zidrate liegt bei ernsten Depressionen bei 5-10 Prozent. „Diese Zahlen machen klar, dass es sich hier um eine sehr schwere Erkrankung handelt. Und bei Männern ist sie noch lebensgefährlicher.“

Zu wenIg therApIeWichtig ist, dass Betroffene wissen, „De-pressionen sind sehr häufig und die Behandlungschancen sind gut“, sagt Kapfhammer. Aufzuklären und falsche Vorstellungen zurechtzurücken ist dem Psychiater ein besonderes Anliegen, denn ein großer Teil der Patienten sucht keine Hilfe und bleibt ohne Therapie. Aber auch Ärzte erkennen nicht immer das Vorliegen einer Depression. Kapfhammer veranschaulicht das mit dramatischen Zahlen: „In Österreich können wir von über 500.000 Menschen mit einer be-handlungsbedürftigen Depression aus-gehen, in hausärztlicher Behandlung ist zirka die Hälfte, eine ausreichende anti-depressive Therapie bekommen weniger als zehn Prozent.“ Dazu kommt, werden Depressionen nicht gut behandelt, sind Rückfälle sehr häufig. „Mit jeder depressi-ven Episode steigt das Risiko, wieder eine zu bekommen“, erklärt Kapfhammer.

der negAtIVe KreIslAuF„Depressive Patienten merken, dass ihr ganzes Gefühlsleben in eine Richtung

DAS GroSSe meDIZInthemA: DePreSSIon

gedrängt wird, die sie nicht mehr kont-rollieren können“, erklärt der Spezialist das Krankheitsgeschehen. Ermunte-rungen wie „Es ist doch alles nicht so schlimm“ oder „Reiß dich zusammen“ würden daher Depressive noch mehr in ihre Isolation und Hoffnungslosigkeit treiben. „Depressionen treten bei Men-schen aller sozialen Schichten, Kulturen und Nationalitäten auf - eine Depression kann jeden treffen.“ Der Schweregrad de-pressiver Erkrankungen kann allerdings stark variierten. Kapfhammer: „Manche Patienten kommen aus dem Weinen gar nicht mehr heraus, andere werden von Schuldgefühlen gequält oder es über-wiegt die Angst.“ Diese Angst kann auch Menschen treffen, die mitten im Leben stehen, z.B. hochkompetent im Beruf und glücklich verheiratet sind. „Es ist eine ziellose existenzielle Angst. Diese Patien-ten stehen z.B. in der Früh auf und haben Angst sich anzuziehen, Angst in die Arbeit zu gehen.“Bei wiederum anderen Formen der De-pression können Phasen der Traurigkeit mit manischen Phasen wechseln, in de-nen Patienten vor Energie übergehen, alles machbar erscheint und der Fall in die anschließende Phase umso schmerz-hafter ist. Bei sehr schweren Formen

der Depression können Patienten unfä-hig werden, etwas zu tun oder zu fühlen. Häufiger sind jedoch leichtere Erkran-kungsformen, aber auch hier sollten Ärz-te hellhörig sein, betont der Psychiater: „Oft sagen Patienten nur, ich weiß nicht, was mit mir los ist, aber ich merke, mich freut nichts mehr.“

schwIerIge dIAgnoseFrühzeitige Diagnose und Therapie sind für Kapfhammer bei depressiven Patien-ten das Um und Auf. Sehr häufig stehen allerdings körperliche Beschwerden im Vordergrund: Schlaflosigkeit, fehlender Appetit, Magen- und Kopfschmerzen, … „Diese Symptome werden als Erstes beim Arzt erzählt und natürlich muss auch zu-erst geschaut werden, ob es körperliche Ursachen gibt.“ Sind aber alle Untersu-chungen gemacht und es liegt keine kör-perliche Erkrankung vor, darf der Patient trotzdem nicht nach Hause geschickt werden. Kapfhammer: „Es sind die ganz klassischen Fragen, die eine Depression aufdecken: Sind Sie bedrückt? Weinen Sie oft ohne wirklichen Grund? Sehen Sie alles schwarz? Können Sie sich über etwas freuen? Haben Sie sich in letzter Zeit öfter über das Sterben und den Tod Gedanken gemacht? Selbst, wenn

die ganze Zeit meistens

über die Hälfte der

Zeit

weniger als die Hälfte der Zeit

ab und zu zu keinem Zeitpunkt

Selbsterkennung Depression: WHO-Fragebogen zum Wohlbefinden

In den letzten beiden Wochen …

1. … war ich froh und guter Laune

2. … habe ich mich ruhig und entspannt gefühlt

3. … habe ich mich aktiv und voll Energie gefühlt

4. … habe ich mich beim Aufwachen frisch und ausgeruht gefühlt

5. … war mein Alltag voller Dinge, die mich interessieren

Zutreffendes bitte ankreuzen

Gesamtpunkte: Wenn Sie in der Summe weniger als 13 Punkte erreichen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

Quelle: adaptiert nach Psychiatric Research Unit, WHO Collaborating Center in Mental Health

Page 10: APO Schaufenster 00 2014 NEU

18 | APOschaufenster | Winter 2014

körperliche Beschwerden oder bei einem Mann aggressives Verhalten im Vordergrund stehen, decken diese Fragen eine da-hinterliegende Depression zu einem hohen Prozentsatz auf.“

gute behAndlungsmöglIchKeItenEs ist nicht immer gleich eine schwere Depression, aber auch leichtere Depressionen können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Unbehandelt können sie über viele Monate und Jahre bestehen bleiben. Therapeutisch kommen bei Depressi-onen sowohl Medikamente als auch Psychotherapie infrage. Psychiater Kapfhammer ist überzeugt: „Heute ist Depression gut behandelbar. Betroffenen Patienten kann geholfen werden.“

Bettina Kammerer

Wie zeigt sich eine Depression?Vom vorübergehenden Stimmungstief unterscheidet sich die Depression dadurch, dass sie über Wochen und Monate anhalten kann. Die bekannten Symptome wie Traurigkeit oder Antriebslo-sigkeit können von anderen Symptomen begleitet werden:

Konzentrationsstörungen, Entscheidungsunfähigkeit, Pessimismus

Denkblockaden

Unfähigkeit, Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen

Appetitstörungen, rapide Gewichtszunahme oder Gewichtsverlust

Schlafstörungen, wie frühes Erwachen oder stark gesteigertes Schlafbedürfnis

Verlangsamte Motorik und Kommunikation

Auftreten von Schuld- und Minderwertigkeitsgefühlen

Müdigkeit und Energiemangel

Selbstmordgedanken Manchmal ist die Depression von außen nur schwer erkennbar, sie versteckt sich dann hinter Angstzuständen, Schlaf- und Ver-dauungsproblemen sowie körperlich nicht erklärbaren, chronischen Schmerzen.Treten diese Symptome über mehr als zwei Wochen auf, sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren.

DAS GroSSe meDIZInthemA: DePreSSIon

Wie wir unser Immunsystem munter machenEin gut funktionierendes Immunsystem ist die Grundlage für ein ausgeglichenes Allgemeinbefinden und unsere Leistungsfähig-keit. Immer mehr Menschen leiden ungewöhnlich oft an Erkältungen – und das nicht nur während der typischen Erkältungszeit im Winter. Viele von uns – vor allem Kinder und ältere Menschen – niesen und kränkeln sich von einem Infekt zum nächsten.

Immunkraft stärken

Einseitige Ernährung, Nikotin- und Alkoholkonsum, aber auch Stress und seelische Konflikte rauben unserem Organismus gespeicherte Nährstoffreserven und entleeren unsere Immunakkus. Kinder, ge-stresste und ältere Menschen sind besonders gefährdet, in immunbe-lastende Situationen zu gelangen. Mit einer gesunden Ernährung kön-nen wir unser Immunsystem maßgeblich beeinflussen und stärken. Fehlen bestimmte Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente dauerhaft in un-serer Nahrung, so kann das Immunsystem nicht mehr genug leisten und reagiert überfordert.

Gut gerüstet in der kalten Jahreszeit

Bereits seit der Antike ist die graubehaarte Zistrosen-Heilpflanze „Cistus incanus ssp. creticus“ naturmedizinisch bekannt. Der Extrakt daraus (PLANTOVIR®) ist ein komplexes Gemisch sogenannter Poly-phenole. Polyphenole reichern sich durch standardisierte Extraktion aus hochwertigen Pflanzen an. Sie dienen, ebenso wie immunologisch bedarfsadäquat kombinierte und dosierte Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, der Versorgung des Immunsystems.

Immun44® (Kapseln und Saft für Kinder) enthalten den Pflanzenstoff PLANTOVIR® sowie die oben genannten Nährstoffe. Die Formel wur-de auch klinisch getestet und wird von Österreichs Apotheken wäh-rend der kalten Jahreszeit besonders empfohlen.

WIntErzEIt:PROMOTION

Auch chronische Schmerzen können Zeichen einer Depression sein.

Page 11: APO Schaufenster 00 2014 NEU

Winter 2014 | APOschaufenster | 19

medizin

Das wichtigste zuerst: Menschen mit Depressionen kann geholfen werden. Es geht allerdings dabei nicht nur um die Einnahme irgendeines Medika-ments, betont Univ.-Prof. DDr. Hans-Peter Kapfhammer, Leiter der Uni-versitätsklinik für Psychiatrie in Graz. „Gelingt es mir als Arzt nicht, eine menschlich gute Beziehung aufzubau-en, dann kommt auch die Therapie nicht gut an. Patienten brauchen Zeit, um Vertrauen zu fassen.“ Die Behand-lung der Depression hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, Psychotherapie und medikamentö-se Therapie sind keine Feinde mehr. „Keine Therapieform kann allerdings behaupten, dass sie das Problem der Depressionsbehandlung für sich gelöst hat“, erklärt Kapfhammer, „häufig ist eine gezielte Kombination notwendig.“

KnAcKpunKt schweregrAdBis zu einer mittelschweren Depressi-on wirken psychotherapeutische Ver-fahren ebenso gut wie Medikamente. Kapfhammer veranschaulicht: „Die beiden Therapieformen wirken positiv zusammen. Antidepressiva verbes-sern die akute Situation. Sie stärken den Patienten und ermöglichen ihm,

sich seinen Problemen zu stellen. Im weiteren Verlauf ist die Hilfe eines Psy-chotherapeuten wichtig, um zu lernen, mit Problemen besser umzugehen.“ In einem sind sich allerdings alle Fach-leute einig: Jede schwere Depressi-onen muss zunächst medikamentös behandelt werden.

wIe AntIdepressIVA wIrKen„Wir haben eine große Palette gut wirk-samer und sicherer Medikamente ge-gen Depressionen“, erklärt der Psychia-ter, allerdings gäbe es noch immer viele Vorbehalte und Ängste. „Antidepressi-va machen nicht abhängig, Sie verän-dern auch nicht die Persönlichkeit. Und es ist kein Widerspruch Medikamente und Psychotherapie zu kombinieren.“ Im Gegenteil: Begleitende Psychothe-rapie ist besonders bei mittelschweren und schweren Depressionen wichtig. Denn Antidepressiva heben zwar die Stimmung, können aber keine gesund erhaltenden Verhaltensmuster und Ge-fühle erzeugen.Fest steht, dass es für die tiefen Gefühle der Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit eine biologische Grundlage gibt: ein Ungleichgewicht von Botenstoffen, vor allem von Serotonin und Noradrenalin.

Diese sogenannten Stimmungshor-mone vermitteln im Gehirn Botschaften zwischen den Zellen, bei Depression ist diese Signalübertragung aus dem Gleichgewicht. Antidepressiva können dieses Gleichgewicht wieder herstellen, indem sie in das System dieser Boten-stoffe eingreifen. Dafür gibt es verschie-dene Methoden. Manche Medikamen-te verzögern die Rückaufnahme der Botenstoffe in ihre Speicher, andere fördern eine vermehrte Ausschüttung oder vermindern ihren Abbau.

Angst Vor der chemIeKeule?Je nachdem, um welche Botenstoffe es sich jeweils handelt, sind Wirkungen und Nebenwirkungen der Antidepressi-va unterschiedlich. „Ältere Antidepres-siva beeinflussten mehrere Botensys-teme“, erklärt Kapfhammer. „Das hat Vor- und Nachteile. Sie wirken einer-seits gut, sind aber schlechter verträg-lich.“ Doch inzwischen gibt es moderne Antidepressiva, die weniger Nebenwir-kungen haben. Mit Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Schwindel oder Gewichtszunahme müssen zwar viele Patienten nach wie vor leben, doch sie sind meist erträglicher als ausweglose Hoffnungslosigkeit und Verzweif-

DAS GroSSe meDIZInthemA: DePreSSIon

Wege aus der Depression

Medikamentöse Therapie oder Psychotherapie? Patienten mit Depressionen profitieren meist von der Kombination beider Behandlungsoptionen.

Page 12: APO Schaufenster 00 2014 NEU

20 | APOschaufenster | Winter 2014

medizin

DAS GroSSe meDIZInthemA: DePreSSIon

NEU

Cynarix DrageesCynarix FOrTe Dragees Cynarix liquiD

naTürlich verDauen miT Der pOwerarTischOckeÜber Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren

Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Die Anwendung dieses traditionellen pflanzlichen Arzneimittels zur Linderung von Verdauungsbeschwerden

beruht ausschließlich auf langjähriger Erfahrung.

lung. Bei fast allen derzeit verfügbaren Antidepressiva können zudem sexuelle Beeinträchtigungen als Nebenwirkung auftreten. „Die Probleme treten aber nicht zwangsläufig auf“, so Kapfhammer, „sie betreffen nur einen Teil der Patienten. Auch die Krankheit selbst spielt eine Rol-le, denn sexuelle Probleme mit Libidover-lust sind ein häufiges Symptom der De-pression.“ Kapfhammers Rat: „Falls unter der Medikation Schwierigkeiten beim Sex auftreten, sollte ein Wechsel des Medika-ments versucht werden.“ Prinzipiell ist die Verträglichkeit der einzelnen Antidepres-siva individuell sehr unterschiedlich. Bei der Suche nach dem optimalen Antide-pressivum, ist manchmal leider Geduld angesagt.

Antidepressiva – gut zu wissen!

Start der TherapieEs kann mehrere Wochen dauern bis die komplette Wirkung eintritt. Manche Effekte, wie mehr Antrieb und Energie, treten oft schon in den ersten Tagen auf, doch die Stimmung hellt sich erst nach einigen Wochen auf. Unterstützende Gespräche mit dem Arzt können Ihnen in dieser Zeit helfen.

Regelmäßig zum ArztWelche Dosis passt, kann individuell sehr unterschiedlich sein. Gerade in der Anfangszeit sind daher regelmäßige Arztbesuche wichtig, bis die für Sie optimale Wirkung erzielt wird.

Die TherapiedauerEine Therapie mit Antidepressiva kann wenige Monate oder auch viele Jahre brauchen. Wenn Sie sich besser fühlen, sollten sie dennoch nicht das Medikament sofort absetzen – sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber!

Das Ende der TherapieWerden Antidepressiva zu abrupt abgesetzt, kann es zu unangenehmen Erscheinungen wie z.B. grippeähnlichen Symptomen, aber auch plötzlichen Stimmungstiefs kommen. Es ist daher wichtig, in Absprache mit Ihrem Arzt, die Dosis allmählich zu reduzieren bevor Sie ganz mit der Einnahme aufhören.

APO-TIPP!

Page 13: APO Schaufenster 00 2014 NEU

Winter 2014 | APOschaufenster | 21

medizin

DAS GroSSe meDIZInthemA: DePreSSIon

NEU

Cynarix DrageesCynarix FOrTe Dragees Cynarix liquiD

naTürlich verDauen miT Der pOwerarTischOckeÜber Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren

Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Die Anwendung dieses traditionellen pflanzlichen Arzneimittels zur Linderung von Verdauungsbeschwerden

beruht ausschließlich auf langjähriger Erfahrung. Über Wirkungen und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

Buscopan®. Ihr Spezialistbei schmerzenden Bauchkrämpfen.

Mit einem Wirkstoff aus dem Extrakt der Duboisia-Pflanze

Löst schnell und gezielt die verkrampfte Muskulatur

Für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren geeignet

BP_ins210x148_alphaapo_nov13.indd 1 12.11.13 09:20

moderne AntIdepressIVA SSRI, SSNRI, NARI, NASRI oder NaSSA – so utopisch klingende Namen haben die verschiedenen Gruppen moder-ner Antidepressiva. Was sich hinter den komplizierten Kürzeln verbirgt, sind die unterschiedlichen Wirkmechanismen. Die neuen Medikamente greifen nur mehr ganz gezielt in die Botenstoff-Re-gelkreise des Gehirns ein. Z. B. hemmen sie die Wiederaufnahme von Serotonin in seine Speicher (= SSRI) oder von Nor-adrenalin in die Nervenzellen (= SNRI). Sie blockieren gleich doppelt die Wie-deraufnahme von Serotonin und Adre-nalin (= SSNRI) oder greifen wie im Fall der NaSSA - die ja verdächtig nach der bekannten Luftfahrts- und Raumbehör-de klingen - auf noch komplizierte Weise in das Serotonin-Noradrenalin-System ein. Ausschlaggebend für die Entschei-dung, welcher Patient, welches Medi-kament bekommt sind, so Psychiater Kapfhammer, seien verschiedene Fak-toren: „Die Ausprägung der individuellen Symptome - überwiegt z.B. Traurigkeit,

Angst oder Antriebslosigkeit oder sind Unruhe und Schlaflosigkeit ein großes Problem? Wie tolerant ist der Patient ge-genüber Nebenwirkungen? Nicht zuletzt spielt auch die Erfahrung des Arztes eine Rolle.“

pFlAnZlIche AlternAtIVenDas älteste bekannte Antidepressivum ist das Johanniskraut. Es enthält gleich mehrere Substanzen, die eine antide-pressive Wirkung haben. Arzneimittel-hersteller gewinnen aus den Johannis-krautpflanzen einen Auszug. Die Menge der Inhaltsstoffe kann dabei sehr stark schwanken. Frei verkäufliche Mittel ha-ben in der Regel eine zu niedrige Wirk-stoffkonzentration, um eine antidepres-sive Wirkung zu haben. Besser ist der Kauf in der Apotheke, dort bekommen Sie höher dosierte Präparate, zum Teil sind sie auch rezeptfrei erhältlich. Aller-dings wird Sie Ihr Apotheker oder Ihre Apothekerin darauf aufmerksam ma-chen, dass auch diese rezeptfrei erhältli-chen Präparate Nebenwirkungen haben

können: Gelegentlich kann es zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit kommen, häufiger sind allerdings Wechselwirkun-gen mit anderen Medikamenten. Wenn Sie Johanniskraut einnehmen wollen, gilt in jedem Fall der Satz: „Fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker“.

worAuF sIe Achten solltenEntschließen Sie sich zu einer Therapie mit Antidepressiva oder wird Ihnen die-ses vom Arzt verschrieben, so gibt es ebenfalls ein paar Dinge, die Sie wissen sollten, auch wenn die Therapie mit mo-dernen Antidepressiva sehr sicher ist. Die wichtigsten Fakten über Antidepres-siva finden Sie in der Infobox auf dieser Seite. Manchmal ist in der Arztordination zu wenig Zeit, um nachzufragen oder Sie vergessen einfach darauf, zu fragen, was Ihnen wichtig ist. Scheuen Sie sich nicht in Ihrer Apotheke nachzufragen – viele Menschen nehmen heute Antidepressi-va und ihr Apotheker oder ihre Apothe-kerin können Sie kompetent beraten.

Bettina Kammerer

Page 14: APO Schaufenster 00 2014 NEU

22 | APOschaufenster | Winter 2014

medizin

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

514_

GRI_

0913

allesgute :) stada.at

Millionenfach bewährt –bei den ersten Anzeichen einer Erkältung 3x2 Kapseln täglich!

Eine Erkältung dauert ohne Arzt eine Woche, mit Arzt sieben Tage – zugege-ben kein großer Trost für jemanden, den es so richtig erwischt hat. Zwei bis vier Verkühlungen sind pro Jahr sind für Er-wachsene durchaus normal und noch nicht Zeichen eines geschwächten Im-munsystems. Kinder kann es sogar bis zu acht Mal erwischen. Antikörper gegen gängige Schnupfenviren und damit einen Schutz vor Zweitinfektionen erwirbt man erst viele Lebensjahre und Taschentücher später. Über 50-Jährige müssen im Ver-gleich zu Teenagern daher nur mehr halb so oft den Kampf gegen die rinnende Nase antreten.

schnupFen-mythenAls längst widerlegt gilt unter Fachleuten die weit verbreitete Auffassung eine Erkäl-tung werde durch Kälte und Nässe her-vorgerufen. Denn wo kein Virus, da kein Schnupfen, selbst wenn das Wetter noch so grauslich und kalt ist. Die Gefahr sich in geschlossenen Räumen zu infizieren ist wesentlich größer. Viren lauern gerne auf Gegenständen wie Türgriffen, Computer-tastaturen, wo sie stundenlang überleben

können – im Umfeld einer Triefnase müs-sen also meist auch sämtliche Arbeitskol-legen zum Taschentuch greifen. Auch Händeschütteln ist hoch anste-ckend. Infektiologen raten daher stets – auch wenn es ein wenig unhöflich ist -, in Schnupfenzeiten darauf zu verzichten, und empfehlen häufiges Händewaschen. Schnupfenviren geraten bevorzugt über Nase und Augen in den Körper, nicht aber über den Mund – Sie dürfen also Ihren verschnupften Partner ruhig küssen!

brAucht es eInen ArZt?Erkältungen sind grundsätzlich harmlos, sie führen selten zu Komplikationen und vergehen mit etwas Geduld innerhalb einer Woche von selbst. Dennoch: Eine rinnende Nase, Husten, Schwächefühl und allenfalls Fieber können auf die Stim-mung schlagen. Ein Medikament gegen Schnupfenviren gibt es leider nicht (An-tibiotika wirken nur gegen Bakterien und nicht gegen Viren!). Ihr Apotheker oder Ihre Apothekerin kann Ihnen allerdings Präparate empfehlen, die Ihre Beschwer-den lindern: Das Spektrum reicht von ätherischen Ölen, über Fiebersenkende

und Immunstärkende Mittel, sowie Hus-tenmittel bis hin zu Arzneimitteln zur Be-kämpfung von Schnupfen-Symptomen. Viele dieser Medikamente bekommen Sie rezeptfrei in Ihrer Apotheke. Sie ent-halten ganz unterschiedliche Wirkstoffe – es hängt also von Ihren Symptomen ab, welches Mittel Ihnen empfohlen wird. Eine Auswahl gängiger Präparate finden Sie im APO-Tipp auf Seite xx.Ein Arztbesuch ist bei einer Erkältung nur dann notwendig, wenn hohes Fieber, eit-riger Auswurf oder sonstige Komplikatio-nen hinzukommen. Die Ursache für diese Beschwerden ist eine eine zusätzliche bakterielle Infektion, die häufig mit einem Antibiotikum behandelt werden muss.

erKältung oder grIppe?Weniger harmlos als eine Erkältung (Schnupfen, grippaler Infekt) ist die ech-te Grippe (Influenza). Sie wird ebenfalls durch Viren übertragen, diese verursa-chen jedoch eine ernst zu nehmende Erkrankung und die möglichen Kompli-kationen der echten Grippe dürfen nicht unterschätz werden. Bei der echten Grip-pe sollten Sie sofort zum Arzt!

hAtSchI? neIn. GeSunDheIt!

Erkältungen sind lästig, aber meist harmlos. Gegen die Schnupfenviren selbst hilft kein

Medikament, aber es gibt eine breite Pallette an Präparaten, die die Symptome

erleichtern. Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten.

Erste Hilfe bei Erkältungen

Page 15: APO Schaufenster 00 2014 NEU

Winter 2014 | APOschaufenster | 23

medizin

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

514_

GRI_

0913

allesgute :) stada.at

Millionenfach bewährt –bei den ersten Anzeichen einer Erkältung 3x2 Kapseln täglich!

Auf den ersten Blick ähneln sich die Sym-ptome einer Grippe und einer Erkältung, doch es gibt Merkmale, die Ihnen eine Unterscheidung leicht möglich macht:● Typisch für die echte Grippe ist ein plötzlicher und sehr heftiger Krank-heitsbeginn. Sie fühlen sich schlagar-tig schwer krank, leiden unter massiven Muskelschmerzen und das Fieger steigt rasch auf 40-41 Grad an.● Eine Erkältung hingegen„schleicht sich an“. Sie startet viel langsamer mit allmählich stärker werdenden Beschwer-den und ganz typisch ist: Es rinnt und rinnt die Nase.

Bettina Kammerer

Was Apotheker bei Erkältung empfehlen*Produkt Hauptwirkstoff Wie es wirktAspirin® (der Klassiker von Bayer und div. Produkte)

Acetylsalicylsäure schmerzlindernd, fiebersenkend, entzündungshemmend

Grippostad® (Stada Arzneim.GmbH) Paracetamol schmerzlindernd, fiebersenkend

Mexa-Vit C (Ratiopharm) Paracetamol + Vitamin C schmerzstillend, fiebersenkend

metavirulent® (Rote Krebs Apotheke)

homöopathisches Kombinationsarzneimittel

Erkältungsmittel

Kaloba® (Austroplant) Extrakt aus der afrikanischen Pelargonienwurzel

Erkältungsmittel

Immun 44® (Ökopharm) Phyto-Panmol®-Vitamin C (Extrakt aus Acerola-Früchte)

Stärkung der Abwehrkräfte

Gripp-Heel® (Dr. Peithner) homöopathisches Kombinationsarzneimittel

Erkältungsmittel

Aspro® (Klosterfrau) Acetylsalicylsäure schmerzlindernd, fiebersenkend,entzündungshemmend

Esberitox® (Kwizda) Alkoholisch-wässriger Auszug aus Lebensbaum-spitzen, Sonnenhutwurzel und Färberhülsenwurzel

Stärkung der Abwehrkräfte

Mexalen® (Ratiopharm) Paracetamol schmerzlindernd, fiebersenkend

toxi-loges® (S.A.M.Pharma) homöopathisches Kombinationsarzneimittel

Erkältungsmittel

Supradyn® (Bayer Austria) Vitamin B-Komplex, Vitamin C, Zink Stärkung der Abwehrkräfte

*Quelle: IMS Health, die am häufigsten verkauften Packungen, Auswertungszeitraum November 2013

APO-TIPP!

Alle angeführten Präparate erhalten Sie rezeptfrei in Ihrer Apotheke!

Fotos

: istoc

k.com

Typisch für Schnupfen: sie brauchen viele Taschentücher

Page 16: APO Schaufenster 00 2014 NEU

Winter 2014 | APOschaufenster | 29

beautySo PfleGen SIe SIch Schön

IHR DUFT IST BETöREND. Die Königin der Blumen – um genau zu sein die Damaszener-Rose – ist Heilpflanze des Jahres 2013. Ihr ätherisches öl besteht aus über 350 Komponenten, ein Liter des kostbaren öls wird aus vier bis fünf Tonnen Blütenblättern gewon-

nen. Es wirkt entzündungshemmend, krampflösend, fiebersenkend und wird in der Kosmetik für seine Anti-Aging-Eigenschaften ge-schätzt. In der Aromatherapie ist Rosenöl für seine beruhigende und stimmungsaufhellende Wirkung bekannt. Riskieren Sie eine Nase, denn wahre Schönheit kommt von innen.

Fotos

: istoc

k.com

Page 17: APO Schaufenster 00 2014 NEU

30 | APOschaufenster | Winter 2014

beauty

DAS GroSSe PfleGethemA

Trockene Haut macht vielen Menschen das Leben schwer. Bei der Pflege gilt es gerade in der kalten Jahreszeit den richtigen

Mix aus Fett- und Feuchtigkeitszufuhr zu finden.

Balsamfür Haut & Seele

Spannungsgefühle, Juckreiz und Schuppen – rund ein Siebentel der Bevölkerung (14 Prozent) leidet an trockener Haut. Charakteristisch ist ein Mangel an Fett und Feuchtigkeit, die letztendlich zu einer eingeschränkten Hautfunktion führen.

Fotos

: istoc

k.com

Page 18: APO Schaufenster 00 2014 NEU

Winter 2014 | APOschaufenster | 31

Sie SPAren

€ 2,–

Pflegepflegeexpe elliquias natus, ere optiae labo. psandessita sa ati vent ommos solecte sitat hillaut am illore corest, ut qui officipsunda volupta ipiet quia volupta veribusci non con cum fuga.

statt XX,– jetzt XX,–einlösbar in Ihrer Apotheke bis X. X. 2014

Sie SPAren

€ 1,–

Pflegepflegeexpe elliquias natus, ere optiae labo. Ipsandessita sa ati vent ommos solecte sitat hillaut am illore corest, ut qui officipsunda volupta ipiet quia volupta veribusci non con cum fuga.

statt xx,xx jetzt xx,xxeinlösbar in Ihrer Apotheke bis X. X. 2014

Sie SPAren

€ 2,–

Pflegepflegeexpe elliquias natus, ere optiae labo. Ipsandessita sa ati vent ommos solecte sitat hillaut amillore corest, ut qui officipsun-da volupta ipiet quia volupta veribusci non con cum fuga.

statt xx,xx jetzt xx,xxeinlösbar in Ihrer Apotheke bis X. X. 2014

beauty

APo-couPonschutZFIlm Ade Gesunde Haut gibt Flüssigkeit an die Oberhaut ab. Zusätzlich leiten die unteren Hautschichten Lipide nach oben und auch die in der Haut angelegten Talgdrüsen sondern ein Fettgemisch ab. Beides führt dazu, dass gesunde Haut ein natürlich schüt-zender Film umgibt. Trockener Haut fehlt dieser Hydrolipidfilm. Die Folge: Die Haut kann ihre Schutzfunktion nicht mehr voll-ständig wahrnehmen und verliert auch an Widerstandsfähigkeit und Elastizität – sie wird schlaff, rau und schuppig wird. Mitunter kann es sogar zu schmerzhaften Rissen oder Entzündungen kommen. Trockene Haut altert auch schneller. Die ersten unlieb-samen Anzeigen sind Fältchen um Augen und Mund.

geschmeIdIg pFlegenDa es trockener Haut sowohl an Fett, als auch an Feuchtigkeit mangelt, sollten Pflegeprodukte verwendet werden, die einer-seits die natürliche Feuchtigkeitsbalance wieder herstellen und andererseits die Schutzbarriere stärken. Welche Pflegeproduk-te verwendet werden, hängt sehr stark von den Umweltbedin-gungen und dem Klima ab:● Im Sommer reichen dünnflüssige Lotionen auf einer Öl-in-Wasser-Basis. Feuchtigkeitscremes sind somit ideal.● Im Winter setzten Kälte und trockener Heizungsluft der Haut besonders zu. Sie braucht jetzt eine fettreiche Wasser-in-Öl-Emulsion. Bei diesen Cremes ist die darin enthaltene Feuchtigkeit von einem schützenden Ölmantel umhüllt. Dieser pflegt die Haut und verhindert, dass sich die Feuchtigkeit verflüchtigt. Ideal ist es, tagsüber eine leichtere Feuchtigkeitscreme aufzutragen, die keinen „fettigen“ Glanz hinterlässt und die Pflege nachts durch

DAS GroSSe PfleGethemA

Die besten Wirkstoffe bei trockener Haut*Urea (Harnstoff) ist einer der wirkungsvollsten Feuchtigkeitsbin-

der. Entgegen der landläufigen Meinung wird Urea synthetisch hergestellt. Glycerin bindet ebenfalls Feuchtigkeit in der Haut – wie

stark hängt von der Konzentration in der Creme ab. Achtung: Ab einer Konzentration von 30 Prozent tritt der gegenteilige Effekt ein und die Haut trocknet aus! Vitamin E (Tocopherol) ist in der Lage Feuchtigkeit in der

Hornhaut zu binden und hat zudem entzündungshemmende Eigenschaften. Ceramide ähneln den Hautlipiden und vermindern so den

Feuchtigkeitsverlust der Haut.Dexpanthenol (Provitamin B5) hat feuchtigkeitsbindende,

entzündungshemmende und wundheilende Eigenschaften. Bereits in einer Konzentration von 1% verstärkt es die Barrierefunktion der Haut deutlich.

Pflegeprodukte gegen trockene Haut, die Sie in der Apotheke bekommen, enthalten diese Wirkstoffe in unterschiedlichen Mengen und Zusammensetzung. Lassen Sie sich beraten, was Ihre Haut braucht!

APO-TIPP!

Page 19: APO Schaufenster 00 2014 NEU

32 | APOschaufenster | Winter 2014

beauty

Exklusiv in Apotheken erhältlich. www.eau-thermale-avene.at

XeraCalm A.D

• Lindert Juckreiz• Stärkt die Hautbarriere• Stärkt die Abwehrfunktion der Haut

Für mehr Lebensqualität

Die Innovation bei Neurodermitis

Reinigungsöl · Creme · Balsam

Gezielte Wirkung bei sehr trockener, atopischer Haut und Juckreiz I-modulia®: Dieser multi-kompetente, aus dem Avène Thermalwasser entwickelte Wirkstoff lindert Juckreiz, hemmt Entzündungen und stärkt die angeborene Immunität der Haut.Cer-Omega-Lipide: Den hauteigenen Fetten ähnlich regenerieren sie die Hautbarriere und regen die hauteigene Ceramid-Produktion an.Avène Thermalwasser: hautberuhigend, reizlindernd und entzündungs-hemmend.

SÄUGLINGE • KINDER • ERWACHSENEFÜR GESICHT & KÖRPER

OHNE DUFTSTOFFE

Anzeige_PT_Aposchaufenster_XeraCalm_Nov13.indd 1 12.11.2013 11:37:51

5 Pflege-Tipps für trockene HautFeuchtigkeitsmasken pflegen die Haut intensiv, sie helfen rasch, auch wenn Sie die Pflege

schon vernachlässigt haben. Nicht auf speziell trockene Hautpartien wie Schienbeine oder Ellbogen vergessen!

Trinken Sie ausreichend Wasser – mindestens zwei Liter am Tag!

Sport sorgt für frische und gesunde Haut. Ein tägliches Fitnessprogramm ist ein regel-rechter Frische-Kick: Kommen Sie ordentlich ins Schwitzen, öffnen sich die Poren und Talg- und Lipidproduktion werden angeregt.

Schlaf macht schön. Gerade in den Nachtstunden sind die Reparaturmechanismen der Haut besonders aktiv. Unser APO-Tipp: Vor dem zu Bett gehen die Haut ausreichend eincremen und auch auf ausreichend Schlaf achten!

Cremen Sie die Haut jetzt im Winter besonders gut ein. Denn bei Temperaturen unter acht Grad Celsius setzt unsere Haut mehr keine Lipide frei und verliert daher einen wichtigen Teil ihrer Schutzbarriere. Unser APO-Tipp: Schützen Sie Ihr Gesicht mit einer fetthaltigen Creme gegen kalte Luft und Wind, und geben Sie erst wenn Sie wieder im Warmen sitzen, feuchtigkeitsspendende Produkte dazu.

eine fetthaltige Creme zu ergänzen.Zur Reinigung ist bei trockener Haut ei-ner Reinigungsmilch oder -creme der Vorzug zu geben. Diese wird gleichmä-ßig im Gesicht verteilt und entweder mit einem Wattepad abgenommen oder mit Wasser abgewaschen. Ein alkoholfreies Gesichtswasser gibt der Haut danach die nötige Frische.

schonend reInIgenWer zu trockener Haut neigt, sollte bei der Pflege Wasser nur sparsam einset-zen, denn Wasser kann der Haut Fett und Feuchtigkeit entziehen. Auch heftiges Rubbeln greift die ohnehin schon sehr empfindliche Haut an. Normale Seife oder entfettende Waschgels verstärken das Problem zusätzlich. Daher gilt für Menschen mit trockener Haut: höchs-tens einmal täglich kurz und nicht zu heiß, sprich unter 36° C, duschen. Bäder sollten höchstens einmal in der Woche genossen werden. Auch hier heißt es: Finger weg von seifenhaltigen Schaumbädern! Besser sind Salz- oder Ölbäder, die die Haut weni-ger stark austrocknen. Verwöhnen Sie Ihre Haut nach dem Bad mit einer fetthaltige Körperlotion, um den Fett- und Feuchtig-keitsverlust wieder auszugleichen. Mag. Tanja Schuch