APPsolut praktisch?! – Wie mobil optimierte Websites und Apps die Rezeption von Nachrichten auf...

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Medienwissenschaft Theoretisch praktisch!? Anwendungsoptionen und gesellschaftliche Relevanz der Kommunikations- und Medienforschung 1. bis 3. Juni 2011 in Dortmund Panel 19: Journalismus und Mobilkommunikation: Strategien der Medienakteure Vortrag: Appsolut praktisch?! Wie mobil optimierte Websites und Apps die Rezeption von Nachrichten auf mobilen Endgeräten determinieren. Universität Trier | Martin Krieg M.A. Freitag, 3. Juni 2011 56. Jahrestagung

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Vortrag bei der 56. Jahrestagung der DGPuK Theoretisch praktisch!? Anwendungsoptionen und gesellschaftliche Relevanz der Kommunikations- und Medienforschung 1. bis 3. Juni 2011 in Dortmund Panel 19: Journalismus und Mobilkommunikation: Strategien der Medienakteure

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Medienwissenschaft

Theoretisch praktisch!?

Anwendungsoptionen und gesellschaftliche

Relevanz der Kommunikations- und Medienforschung

1. bis 3. Juni 2011 in Dortmund

Panel 19: Journalismus und Mobilkommunikation:

Strategien der Medienakteure

Vortrag:

Appsolut praktisch?! –

Wie mobil optimierte Websites und Apps die Rezeption

von Nachrichten auf mobilen Endgeräten determinieren.

Universität Trier | Martin Krieg M.A. Freitag, 3. Juni 2011

56. Jahrestagung

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Medienwissenschaft

WIE MOBIL OPTIMIERTE WEBSITES UND

APPS DIE REZEPTION VON NACHRICHTEN

AUF MOBILEN ENDGERÄTEN DETERMINIEREN.

Vortrag

03.06.2011 2 Martin Krieg M.A.

APPSOLUT PRAKTISCH ?! –

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Medienwissenschaft

03.06.2011 3

• Relevanz

• Mobile Endgeräte

• Mobile Nutzung

Mobile Medien

• Inhaltsanalyse deutscher mobiler Zeitungsangebote

• Apps und mobil optimierte Websites

Mobiles Angebot

• Mobile Rezeptionssituation

• Interaktion

• Rezeption als Interaktion

Mobile Rezeption

APPSOLUT PRAKTISCH ?!

Martin Krieg M.A.

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Medienwissenschaft

03.06.2011 4

• Design der Blickaufzeichnungsstudie

• Blickdaten

• Lautes Denken

Rezeptionsstudie

Fazit und Ausblick

APPSOLUT PRAKTISCH ?!

Martin Krieg M.A.

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Medienwissenschaft Relevanz

03.06.2011 5 Martin Krieg M.A.

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Medienwissenschaft Relevanz

03.06.2011 6 Martin Krieg M.A.

Q U E L L E

Wilke, Jürgen (2004):

Vom stationären

zum mobilen

Rezipienten.

Entfesselung der

Kommunikation von

Raum und Zeit -

Symptom fort-

schreitender

Medialisierung.

In: Jahrbuch für

Kommunikationsgeschichte 6.

S. 1-55. Online-Quelle:

http://www.uni-

leipzig.de/~hsk/pgs/jahrbuch/20

04/Wilke_mobileRezipienten.pdf

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Medienwissenschaft

03.06.2011 7

Mobile Endgeräte

Martin Krieg M.A.

STATIONÄR PORTABEL

mobile@home mobile-out-of-home

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Medienwissenschaft

03.06.2011 8

Mobile Endgeräte

Martin Krieg M.A.

MINIATURISIERUNG

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Medienwissenschaft Nutzungsdaten

03.06.2011 9

Q U E L L E

Google / Otto Group /

TNS Infratest / Trend-

büro (Hrsg.) (2010):

Go smart. 2012:

Always-In-Touch.

Studie zur Smart-

phonenutzung

2012.

http://www.ottogroup.com/fildea

dmin/pdf/go_smart.pdf

erschienen am

21. Juni 2010.

Martin Krieg M.A.

2010 2012

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Medienwissenschaft Mobilversion redaktioneller Websites

03.06.2011 10 Martin Krieg M.A.

Q U E L L E

Allensbacher

Computer und

Technik-Analyse

(ACTA) (2010):

Internetnutzung via

Handy/Smartphone.

Basis: Bundesrepublik

Deutschland, Person 14 bis 69

Jahre, die via Handy/

Smartphone das Internet nutzen

(5,23 Mio.)

Stand: 12.10.2010

Titel –Auswahl- %

Bild mobil 12,9

Spiegel mobil 9,3

Kicker mobil 8,5

Stern mobil 5,5

Computer Bild mobil 5,0

Süddeutsche Zeitung mobil 5,0

Focus mobil 4,8

Chip Online mobil 4,7

Financial Times mobil 4,2

FAZ.net mobil 3,8

Auto Bild mobil 3,6

Handelsblatt mobil 3,6

Die Welt mobil 2,6

0,67

0,49

0,44

0,29

0,26

0,26

0,26

0,25

0,22

0,20

0,19

0,19

0,14

Mio. Es nutzen öfter

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Medienwissenschaft

Starker Anstieg zur Couchtime

Mobile Nutzung im Tagesverlauf

03.06.2011 11 Martin Krieg M.A.

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

Abrufe der Focus Online App mit dem iPhone im Tagesverlauf

Leichter Anstieg

zur Lunchtime

Starker Anstieg zur

Bedtime Starker Anstieg zur

Drivetime

Q U E L L E

Tomorrow Focus AG

(Hrsg.) (2011):

Mobile Effects

2011 – wie geht die

mobile Reise in

2011 weiter?

Januar 2011; n=5.537

http://www.tomorrow-focus.de.

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Medienwissenschaft Vor- und Nachteile von MoW & APP

03.06.2011 12

Q U E L L E

Gather, Florian

(2011):

App oder Mobile

Website? – Nutzen!

In: mobile zeitgeistSPECIAL.

Das eMag zum Mobile

Business. (2011): Apps vs.

Mobile Browser - Ist das

Wettrennen entschieden?,

1/2011. S. 8-17. Hier: S. 9.

.

Mobil optimierte Website (Native) App

+

von allen Smartphones

(Browsern) nutzbar,

Programmiersprache (HTML5)

gute User-Experience, mit

einem Tipp zu starten (Icon

auf Homebildschirm)

Verschieden Bezahlverfahren

möglich, kein Umsatzabfluss

an App Stores

offline nutzbar und Zugriff auf

Smartphone-Funktionen

(Kamera für AR oder LBS)

Änderungen werden sofort

umsetzbar, keine Lizenzierung

Paid Content über App Store

einfach umzusetzen

-

suboptimale User-Experience

aufgrund eines schlechteren

User-Interface

plattformabhängig,

Zwang zu mehreren Apps und

deren Pflege

meist nur online nutzbar und

kein Zugriff auf Smartphone-

Funktionen

spezialisierte Programmierer,

Approval Prozess bei

Änderungen

Paid Content meist nur über

Login umsetzbar

App Stores sind an Umsätzen

beteiligt

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Medienwissenschaft Vor- und Nachteile von MoW & APP

03.06.2011 13

Q U E L L E

Gather, Florian

(2011):

App oder Mobile

Website? – Nutzen!

In: mobile zeitgeistSPECIAL.

Das eMag zum Mobile

Business. (2011): Apps vs.

Mobile Browser - Ist das

Wettrennen entschieden?,

1/2011. S. 8-17. Hier: S. 9.

.

Mobil optimierte Website (Native) App

+

von allen Smartphones

(Browsern) nutzbar,

Programmiersprache (HTML5))

gute User-Experience, mit

einem Tipp zu starten (Icon

auf Homebildschirm)

Verschieden Bezahlverfahren

möglich, kein Umsatzabfluss

an App Stores

offline nutzbar und Zugriff auf

Smartphone-Funktionen

(Kamera für AR oder LBS)

Änderungen werden sofort

umsetzbar, keine Lizenzierung

Paid Content über App Store

einfach umzusetzen

-

suboptimale User-Experience

aufgrund eines schlechteren

User-Interface

plattformabhängig,

Zwang zu mehreren Apps und

deren Pflege

meist nur online nutzbar und

kein Zugriff auf Smartphone-

Funktionen

spezialisierte Programmierer,

Approval Prozess bei

Änderungen

Paid Content meist nur über

Login umsetzbar

App Stores sind an Umsätzen

beteiligt

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Medienwissenschaft Vor- und Nachteile von MoW & APP

03.06.2011 14

Q U E L L E

Gather, Florian

(2011):

App oder Mobile

Website? – Nutzen!

In: mobile zeitgeistSPECIAL.

Das eMag zum Mobile

Business. (2011): Apps vs.

Mobile Browser - Ist das

Wettrennen entschieden?,

1/2011. S. 8-17. Hier: S. 9.

.

Mobil optimierte Website (Native) App

+

von allen Smartphones

(Browsern) nutzbar,

Programmiersprache (HTML5))

gute User-Experience, mit

einem Tipp zu starten (Icon

auf Homebildschirm)

Verschieden Bezahlverfahren

möglich, kein Umsatzabfluss

an App Stores

offline nutzbar und Zugriff auf

Smartphone-Funktionen

(Kamera für AR oder LBS)

Änderungen werden sofort

umsetzbar, keine Lizenzierung

Paid Content über App Store

einfach umzusetzen

-

suboptimale User-Experience

aufgrund eines schlechteren

User-Interface

plattformabhängig,

Zwang zu mehreren Apps und

deren Pflege

meist nur online nutzbar und

kein Zugriff auf Smartphone-

Funktionen

spezialisierte Programmierer,

Approval Prozess bei

Änderungen

Paid Content meist nur über

Login umsetzbar

App Stores sind an Umsätzen

beteiligt

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Medienwissenschaft Vor- und Nachteile von MoW & APP

03.06.2011 15

Q U E L L E

Gather, Florian

(2011):

App oder Mobile

Website? – Nutzen!

In: mobile zeitgeistSPECIAL.

Das eMag zum Mobile

Business. (2011): Apps vs.

Mobile Browser - Ist das

Wettrennen entschieden?,

1/2011. S. 8-17. Hier: S. 9.

.

Mobil optimierte Website (Native) App

+

von allen Smartphones

(Browsern) nutzbar,

Programmiersprache (HTML5))

gute User-Experience, mit

einem Tipp zu starten (Icon

auf Homebildschirm)

Verschieden Bezahlverfahren

möglich, kein Umsatzabfluss

an App Stores

offline nutzbar und Zugriff auf

Smartphone-Funktionen

(Kamera für AR oder LBS)

Änderungen werden sofort

umsetzbar, keine Lizenzierung

Paid Content über App Store

einfach umzusetzen

-

suboptimale User-Experience

aufgrund eines schlechteren

User-Interface

plattformabhängig,

Zwang zu mehreren Apps und

deren Pflege

meist nur online nutzbar und

kein Zugriff auf Smartphone-

Funktionen

spezialisierte Programmierer,

Approval Prozess bei

Änderungen

Paid Content meist nur über

Login umsetzbar

App Stores sind an Umsätzen

beteiligt

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Medienwissenschaft Vor- und Nachteile von MoW & APP

03.06.2011 16

Q U E L L E

Gather, Florian

(2011):

App oder Mobile

Website? – Nutzen!

In: mobile zeitgeistSPECIAL.

Das eMag zum Mobile

Business. (2011): Apps vs.

Mobile Browser - Ist das

Wettrennen entschieden?,

1/2011. S. 8-17. Hier: S. 9.

.

Mobil optimierte Website (Native) App

+

von allen Smartphones

(Browsern) nutzbar,

Programmiersprache (HTML5))

gute User-Experience, mit

einem Tipp zu starten (Icon

auf Homebildschirm)

Verschieden Bezahlverfahren

möglich, kein Umsatzabfluss

an App Stores

offline nutzbar und Zugriff auf

Smartphone-Funktionen

(Kamera für AR oder LBS)

Änderungen werden sofort

umsetzbar, keine Lizenzierung

Paid Content über App Store

einfach umzusetzen

-

suboptimale User-Experience

aufgrund eines schlechteren

User-Interface

plattformabhängig,

Zwang zu mehreren Apps und

deren Pflege

meist nur online nutzbar und

kein Zugriff auf Smartphone-

Funktionen

spezialisierte Programmierer,

Approval Prozess bei

Änderungen

Paid Content meist nur über

Login umsetzbar

App Stores sind an Umsätzen

beteiligt

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Medienwissenschaft Vor- und Nachteile von MOW & APP

03.06.2011 17

Q U E L L E

Gather, Florian

(2011):

App oder Mobile

Website? – Nutzen!

In: mobile zeitgeistSPECIAL.

Das eMag zum Mobile

Business. (2011): Apps vs.

Mobile Browser - Ist das

Wettrennen entschieden?,

1/2011. S. 8-17. Hier: S. 9.

.

Mobil optimierte Website (Native) App

+

von allen Smartphones

(Browsern) nutzbar,

Programmiersprache (HTML5)

gute User-Experience, mit

einem Tipp zu starten (Icon

auf Homebildschirm)

Verschieden Bezahlverfahren

möglich, kein Umsatzabfluss

an App Stores

offline nutzbar und Zugriff auf

Smartphone-Funktionen

(Kamera für AR oder LBS)

Änderungen werden sofort

umsetzbar, keine Lizenzierung

Paid Content über App Store

einfach umzusetzen

-

suboptimale User-Experience

aufgrund eines schlechteren

User-Interface

plattformabhängig,

Zwang zu mehreren Apps und

deren Pflege

meist nur online nutzbar und

kein Zugriff auf Smartphone-

Funktionen

spezialisierte Programmierer,

Approval Prozess bei

Änderungen

Paid Content meist nur über

Login umsetzbar

App Stores sind an Umsätzen

beteiligt

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Medienwissenschaft Studiendesign

03.06.2011 18 Martin Krieg M.A.

Inhaltsanalyse

Leitfaden-

interviews

Blickaufzeichnung

Branchen-

meldungen

Literatur Kommunikator

Produzent

Rezeption

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Medienwissenschaft Aktivitäten der Verlage 2010

03.06.2011 19 Martin Krieg M.A.

Alexander Houben CvD

Trierischer Volksfreund

Interview vom 22.07.2010

Interviewer: Wird dann importiert aus dem Online-Bereich, oder wo …

Jaja, im Prinzip werden aus dem Online-Bereich RSS-Feeds und die speisen dann

diese App. Wir bekommen jetzt eine Version, wo wir auch ein Backend haben, wo wir

dann selber Themen reinsetzen können, wo wir es vermarkten können, also

wesentlich. Und wo wir auch paid content reinsetzen können, das heißt wir werden

auswählen können, welche Sachen

Interviewer: Also dann wird Sie auch nicht mehr kostenlose sein die App?

Die App selber wird kostenlos sein.

Wir werden auch noch kostenlose Inhalte drin haben, aber bestimmte Inhalte werden

wir einfach kostenpflichtig machen. Als Freemium-Modell.

„Arbeiten im Moment an einem Update unserer iPhone App, weil die, die wir jetzt

haben, die haben wir auch noch nirgends beworben, das ist im Prinzip so ein

Testlauf, einfach um was zu haben, das ist der ganz klare Punkt dahinter.

Aber sie wurde schon relativ oft verwendet und das hat mich ein bisschen

überrascht. Sie wurde noch nirgendwo beworben und wir haben sie im Prinzip …

Interviewer: Die steht ja eigentlich nur im App-Store

Sie steht eigentlich nur im App-Store, passiert nichts und trotzdem wird die im Monat

so an die, also wir hatten Monate da wird die an die 500 Mal runtergeladen. Also

okay, dann wird ja doch, scheint es ja doch irgendwie gut zu sein.

Wenn wir jetzt ein Update machen, das es auch eine richtige App wird, also

location based services, haben, dass wir wesentlich mehr Kanäle drin haben, im

Moment können wir auch gar nichts beeinflussen bei den Channels, sondern das

läuft quasi automatisch rein …

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nhaus.d

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Medienwissenschaft Aktivitäten der Verlage 2011

03.06.2011 20 Martin Krieg M.A.

Q U E L L E

Schwäbische Zeitung

(2011):

Den Süden erleben.

5. Mai 2011.

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Medienwissenschaft Mobiles Angebot

26.05.2011 21

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Medienwissenschaft Mobiles Angebot

03.06.2011 22 Martin Krieg M.A.

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Medienwissenschaft Erste Zeitungs-Apps

03.06.2011 23 Martin Krieg M.A.

Q U E L L E

iPhone-Ticker (2011):

Zeitungen und

Zeitschriften: Print

im App Store – Eine

Kurzübersicht.

Online unter:

hhtp://www.iphone-

ticker.de/2010/0201/zeitungen-

und-zeitschriften-print-

imappstore-ein-kurzbericht/

01. Februar 2010.

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Medienwissenschaft BDZV „Mobile Dienste“

03.06.2011 24 Martin Krieg M.A.

Q U E L L E

BDZV e.V. (2011):

Mobile Dienste.

Online unter:

hhtp://www.bdzv.de/mobile_dien

ste.html

01. Februar 2010.

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Medienwissenschaft Ergebnisse der Inhaltsanalyse

03.06.2011 25 Martin Krieg M.A.

Q U E L L E

Wolf, Cornelia

(2010):

Drehscheibe

(mobiles) Internet. Integration mobiler

Dienste in online

basierte Crossmedia-

Umwelten.

In: Hohlfeld, Ralf et al. (Hrsg.):

Crossemdia. Was bleibt auf der

Strecke? Münster: LIT. S. 111-

122.

07.01.2010

88

Mobile Dienste

04.03.2010

211

Mobile Dienste

10.-14.01.2011

223

Mobile Dienste

Analysierbar

2 APPS 24 MOW

Analysierbar

20 APPS 45 MOW

Juni 2010

218 Mobile

Dienste 41 MOW

Q U E L L E

Wolf, Cornelia

(2010):

Take the step to the

mobile web. Eine

Inhaltsanalyse mobiler

Webportale regionaler

Tageszeitungen in

Deutschland.

Unveröffentlichter

Forschungsbericht .o. O.

Page 26: APPsolut praktisch?! – Wie mobil optimierte Websites und Apps die Rezeption von Nachrichten auf mobilen Endgeräten determinieren.

Medienwissenschaft Mobiles Angebot 2009 -Auswahl-

03.06.2011 26 Martin Krieg M.A.

1 6 . 1 2 . 2 0 0 9 : B I L D , S P I E G E L , 2 0 M I N U T E N , S Z , F A Z , F O C U S , W E L T ,

H A N D E L S B L A T T , S W P , S O L I N G E R T A G B L A T T

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Medienwissenschaft Ergebnisse 2010 & 2011

26.05.2011 27 Martin Krieg M.A.

2010:

2011:

• auf der Startseite sind im Ø 7 Ressorts

• 10 der 26 Seiten hatten einen „Newsticker“

• 3 hatten keine Navigation; im Ø 15 Navigationselemente (max. 51)

• 732 analysiert Artikel im Ø 424 Wörter (min. 20 / max. 2386)

• 6 der 26 Seiten hatten zwischen 1-3 Werbeanzeigen pro Startseite

• variiert stark; zwischen 0 u. max. 24

• 2/3 vorhanden, 50 % „Eilmeldung“

• meist oben&unten (44%); 1/4 oben

• 388 (min. 69 / max. 1374)

• 60% ohne; wenn dann 28% „Banner“

• im Ø 5 Ressorts; 30% mehr als 10

• 50 % haben eine Ticker, 4 mit „Eil“

• 60 % unten „starre“ Navigation

• 359 (min. 41 / max. 960)

• 80 % ohne, wenn „Banner“ (20%)

MoW (n = 45) App (n = 20)

Ressort

Ticker

Navigation

Länge

Werbung

n = 26

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Medienwissenschaft Ressorts 2010 & 2011

03.06.2011 Martin Krieg M.A. 28

Ressorts Startseite

„vorhanden“ in %

bei App

Standardeinstellung

2010

n = 24 MOW

2011

n = 45 MOW

n = 20 APP

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Politik

Wirtschaft

Kultur

Buntes

Sport

Technik

Medien

Lokales

79

91

54

79

75

50

67

56

80

49

69

89

24

16

80

40

40

25

40

55

25

5

50

2010

MOW

APP

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Medienwissenschaft Mobiles Angebot 2010 -Auswahl-

03.06.2011 29 Martin Krieg M.A.

0 3 . 11 . 2 0 1 0 : S P I E G E L , H AN D E L S B L AT T, F R , TAZ , S Z ,

W E LT, F T D , S T E R N , FAZ , S C H W Ä B I S C H E . D E

Page 30: APPsolut praktisch?! – Wie mobil optimierte Websites und Apps die Rezeption von Nachrichten auf mobilen Endgeräten determinieren.

Medienwissenschaft Problemstellung

03.06.2011 30 Martin Krieg M.A.

Q U E L L E

Schumacher, Peter

(2005):

Usability für mobile

Dienste.

Nutzerstudie zu

einem MMS-Dienst

der dpa infocom zur

Fußball-

Berichterstattung.

In: i-com 1/2005. S. 57-58.

Hier: S. 57

„Während die Frage der Usability der Geräte bei den

Herstellern von Mobiltelefonen eine wichtige Rolle

spielt, ist die Usability der Inhalte bislang kaum

systematisch getestet worden.

Wie interagieren Nutzer mit den Inhalten und welche

Verstehensschwierigkeiten treten dabei auf?“

Page 31: APPsolut praktisch?! – Wie mobil optimierte Websites und Apps die Rezeption von Nachrichten auf mobilen Endgeräten determinieren.

Medienwissenschaft Theoretische Grundlagen

03.06.2011 31 Martin Krieg M.A.

Q U E L L E

Bucher, Hans-Jürgen

(2005):

Ist das Internet

„ready“ für seine

Nutzer? Online-

Angebote zwischen

Gebrauchstauglich-

keit und Kommuni-

kationsqualität.

In: Jäckel, Michael / Haase,

Frank (Hrsg.): In medias res.

Herausforderung

Informationsgesellschaft,

München: Kopäd. S. 81-116.

Handlungstheoretische Interaktion:

„Viel mehr soll […] Interaktion in der Mensch-Computer-

Kommunikation handlungstheoretisch verstanden

werden als eine vom Rezipienten unterstellt Interaktion,

in der er so handelt, als ob auch die Software […] mit

ihm interagieren würde.“

„Nichtlineare Formen der Medienkommunikation sind

sinnvoll nur analysierbar auf der Grundlage einer

Interaktivitätsannahme (…). Der aktive Rezipient gibt

dem multimodalen Zeichengefüge Sinn und organisiert

die Zeichenabfolge in seiner Rezeption.“

Page 32: APPsolut praktisch?! – Wie mobil optimierte Websites und Apps die Rezeption von Nachrichten auf mobilen Endgeräten determinieren.

Medienwissenschaft

03.06.2011 32 Martin Krieg M.A.

Q U E L L E

Bucher, Hans-Jürgen

(2005):

Ist das Internet

„ready“ für seine

Nutzer? Online-

Angebote zwischen

Gebrauchstauglich-

keit und Kommuni-

kationsqualität.

In: Jäckel, Michael / Haase,

Frank (Hrsg.): In medias res.

Herausforderung

Informationsgesellschaft,

München: Kopäd. S. 81-116.

Interaktion als Problemlösung:

Rezeption eines non-linearen Medienangebots

stellt Rezipient vor verschiedenen

Kommunikationsproblemen:

– Das Orientierungsproblem

– Das Einstiegsproblem

– Das Navigationsproblem

– Das Sequenzierungs- oder Einordnungsproblem

– Das Rahmungsproblem

Usability / Kommunikationsqualität

„Die Usability eines Online-Angebots ist umso höher, je besser es die Lösung der typischen Nutzungsprobleme fördert […].“

Theoretische Grundlagen

Page 33: APPsolut praktisch?! – Wie mobil optimierte Websites und Apps die Rezeption von Nachrichten auf mobilen Endgeräten determinieren.

Medienwissenschaft Model of Interactivity Effects

33 Martin Krieg M.A. 03.06.2011

User

Engagement

with Content

Modality

Interactivity

Source

Interactivity

Message

Interactivity Contingency

Customization

Perceptual

Bandwith

Behaviour

Attitude

Cognition Q U E L L E

Sundar, S. Shyam /

Xu, Qian / Bellur,

Saraswathi (2010):

Designing

Interactivity in

Media Interfaces. A

Communications

Perspective.

In: CHI 2010: Perspectives in

Design. April 10-15, 2010

Atlanta, GA. USA. S. 2247-

2256. Hier: S. 2248.

Page 34: APPsolut praktisch?! – Wie mobil optimierte Websites und Apps die Rezeption von Nachrichten auf mobilen Endgeräten determinieren.

Medienwissenschaft Mobile Rezeption

03.06.2011 34 Martin Krieg M.A.

Q U E L L E

Eigene Darstellung

basierend auf:

Mc Dowell, Stephen D. /

Steinberg, Philip E. /

Tomasello, Tami K. (2008):

Managing the Infosphere.

Governance, Technology,

and Practice in Motion.

Philadelphia: Temple. Hier: Chapter

4: Communication Technology,

Mobility, and Cultural Consumption.

S. 90-116.

Fling, Brian (2009):

Mobile Design and

Development.

Sebastopol: O‘Reilly.

Hier: Chapter 3: Why Mobile? (S. 29-

44); Chapter 7: Mobile Information

Architecture (S. 89-108) und Chapter

16: The Future of Mobile (S. 299-

302).

Page 35: APPsolut praktisch?! – Wie mobil optimierte Websites und Apps die Rezeption von Nachrichten auf mobilen Endgeräten determinieren.

Medienwissenschaft Forschungsfragen - Auswahl -

35 Martin Krieg M.A. 03.06.2011

• Welche Elemente (Navigationssymbole, Überschriften, Bilder, …) steuern auf dem

kleinen Display die Aufmerksamkeit? Inwiefern spielen Reihenfolge (Position

der Nachrichte) und die Art der Präsentation (mit/ohne Bild, Überschrift, Dachzeile,

Lead, …) eine Rolle bei der Rezeption?

• Wie (inter-)agiert der Rezipient mit dem mobilen Endgerät (z.B. drehen des

Screens), wie mit dem mobilen Nachrichtenangebot (vergrößern, klicken auf

Elemente [Hyperlinks, Navigationselemente, Suchfunktionen, ...], scrollen, schieben

von Seiten)?

• Was sind Einstiegs- und Ausstiegspunkte in Texten auf mobil optimierten

Nachrichten (z.B. Zwischenüberschriften, weiterführende Informationen am Ende

des Artikels)?

• Wie verändern „Störquellen“ (die in der „natürlichen“ mobilen Rezeptionssituation

vorkommen, z.B. Lärm, …) die Rezeption?

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Medienwissenschaft Forschungsfragen - Auswahl -

36 Martin Krieg M.A. 03.06.2011

• Welche Elemente (Navigationssymbole, Überschriften, Bilder, …) steuern auf dem

kleinen Display die Aufmerksamkeit? Inwiefern spielen Reihenfolge (Position

der Nachrichte) und die Art der Präsentation (mit/ohne Bild, Überschrift, Dachzeile,

Lead, …) eine Rolle bei der Rezeption?

• Wie (inter-)agiert der Rezipient mit dem mobilen Endgerät (z.B. drehen des

Screens), wie mit dem mobilen Nachrichtenangebot (vergrößern, klicken auf

Elemente [Hyperlinks, Navigationselemente, Suchfunktionen, ...], scrollen, schieben

von Seiten)?

• Was sind Einstiegs- und Ausstiegspunkte in Texten auf mobil optimierten

Nachrichten (z.B. Zwischenüberschriften, weiterführende Informationen am Ende

des Artikels)?

• Wie verändern „Störquellen“ (die in der „natürlichen“ mobilen Rezeptionssituation

vorkommen, z.B. Lärm, …) die Rezeption?

Content-Interaktivität Text vs. Bild

Media-Interaktivität iPhone vs. iPad

Interface-Interaktivität App vs. MoW

Surrounding-Interaktivität

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Medienwissenschaft

03.06.2011 37 Martin Krieg M.A.

Blickbewegung auf mobilen Geräten

S t e l l b r e t tt

Kopfbewegung minimieren

[künstlich]

Augenbewegung messen

[natürlich]

Handbewegung minimieren

Arm- / Gerät- [künstlich]

Produkt messen

[natürlich]

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Medienwissenschaft

03.06.2011 38 Martin Krieg M.A.

Setting

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Medienwissenschaft Studiendesign - Szenarien

39 26.05.2011

Angebot

Aufgabe

App

MoW

ohne Zeitvorgabe /

freie Suche

Vp 1_1

Vp 4_2

Vp 2_1

Vp 3_2

mit Zeitvorgabe /

gezielte Suche

Vp 2_2

Vp 3_1

Vp 1_2

Vp 4_1

Vp 1: App ohne; MoW mit Vp 3: App mit; MoW ohne

Vp 2: MoW ohne; App mit Vp 4: MoW mit; App ohne

… usw.

❶ ❸

❷ ❹

Martin Krieg M.A.

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Medienwissenschaft

03.06.2011 40 Martin Krieg M.A.

Codebuch: AOIs

1. Navigation

• Navigationselemente oben

• Navigationselemente unten

• Grafische/ farbige Navigationselemente

• URL-Zeile (MoW)

• Suche-Feld

2. Peripherie

• Icon auf Homebildschirm (App)

• Home-Taste

• Kopfzeile iPhone (Batteriesymbol, etc.)

• Rahmen/Gehäuse/Peripherie des iPhones

• Wartebildschirm

• Sonstiges

3. Ressort

4. Text

• Überschrift

• Unterüberschrift

• Lead/Vorspann

• Text scannen

• Text lesen

5. Grafische Darstellungsformen

• Bild

• Video

7. Blickausfall

6. Quellen/ Links

• Bild-/Video-/Textquelle

• weiterführende Links

• Hyperlinks

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Medienwissenschaft MOW und APP im Vergleich

03.06.2011 41 Martin Krieg M.A.

MOW, goal mode APP, activity mode

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Medienwissenschaft

03.06.2011 42

Interaktion: Icons

scrollen

klicken Eingabe

vergrößern

verkleinern

schieben

Martin Krieg M.A.

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Medienwissenschaft

43

Vp 1 / MoW / goal mode / 0.40 – 2.31

Pro

dukt

Rezeption

Inte

raktion

scrollen klicken

Startseite

Artikelseite

Ressortseite

03.06.2011 Martin Krieg M.A.

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Medienwissenschaft

03.06.2011 44

Vp 4 / App / goal mode / 0.27 – 2.29

Pro

du

kt

Rez

epti

on

In

tera

ktio

n

scrollen klicken

Startseite Artikelseite Ressortseite

Martin Krieg M.A.

Page 45: APPsolut praktisch?! – Wie mobil optimierte Websites und Apps die Rezeption von Nachrichten auf mobilen Endgeräten determinieren.

Medienwissenschaft

45

Quantitative Auswertung

5%

58%

37%

03.06.2011 Martin Krieg M.A.

Vp 1 / MoW / goal mode / 0.40 – 2.31

59% 10%

24%

7% Text lesen

Text scannen

Überschrift

Lead/Vorspann

Vp 4 / App / goal mode / 0.27 – 2.29

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Medienwissenschaft Datenaggregation

03.06.2011 46 Martin Krieg M.A.

Page 47: APPsolut praktisch?! – Wie mobil optimierte Websites und Apps die Rezeption von Nachrichten auf mobilen Endgeräten determinieren.

Medienwissenschaft App goal mode (Vp 4, 5, 8, 13)

47

Vp 4

Vp 5

Vp 8

Vp 13

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Medienwissenschaft MoW goal mode (Vp 1, 7, 11, 12)

48

Vp 1

Vp 7

Vp 11

Vp 12

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Medienwissenschaft Lautes Denken I

03.06.2011 50 Martin Krieg M.A.

Weil ich halt gern zum Politikbereich kommen wollte und

entsprechend erst mal lang gebraucht habe, bis ich den gefunden

habe. […] Und teilweise auch auf Sachen geklickt habe, die ich nicht

anklicken wollte.

[Vp 2; w; 23 J.; MOW goal mode]

Dann hat mich irritiert, ich wollt hier auf dieses Bild klicken und da ist

kein Link. Also man muss unten auf den Text klicken und ich hätte

mir halt gedacht, dass das Bild auch verlink ist.

[Vp 4; m; 30 J.; APP goal mode]

Also ich hab zum Beispiel nicht so ganz diesen Zurück- und

Weiter-Button oben verstanden, wo einfach, also weiß ich nicht,

was genau da halt kommt, also da kommt dann irgendwas

scheinbar. Und ich bin mir nicht sicher, ob das nach irgendeinem

System funktioniert was da als nächstes kommt. Es waren jetzt

mehrere Artikel zu Sport, aber nur einer zu Politik glaube ich und ich

weiß jetzt nicht woran das gelegen hat […].

[Vp 6; w; 23 J.; APP activity mode]

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Medienwissenschaft Lautes Denken I

03.06.2011 51 Martin Krieg M.A.

Weil ich halt gern zum Politikbereich kommen wollte und

entsprechend erst mal lang gebraucht habe, bis ich den gefunden

habe. […] Und teilweise auch auf Sachen geklickt habe, die ich nicht

anklicken wollte.

[Vp 2; w; 23 J.; MOW goal mode]

Dann hat mich irritiert, ich wollt hier auf dieses Bild klicken und da ist

kein Link. Also man muss unten auf den Text klicken und ich hätte

mir halt gedacht, dass das Bild auch verlink ist.

[Vp 4; m; 30 J.; APP goal mode]

Also ich hab zum Beispiel nicht so ganz diesen Zurück- und

Weiter-Button oben verstanden, wo einfach, also weiß ich nicht,

was genau da halt kommt, also da kommt dann irgendwas

scheinbar. Und ich bin mir nicht sicher, ob das nach irgendeinem

System funktioniert was da als nächstes kommt. Es waren jetzt

mehrere Artikel zu Sport, aber nur einer zu Politik glaube ich und ich

weiß jetzt nicht woran das gelegen hat […].

[Vp 6; w; 23 J.; APP activity mode]

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Medienwissenschaft Lautes Denken II

03.06.2011 53

Ähm, also ich fand den [Artikel] erstaunlich lang, ich hätte gedacht,

dass der jetzt kürzer ist, gerade bei dem mobilen Angebot, ähm und

hatte auch nicht den Eindruck, dass der jetzt großartig gekürzt worden

ist, also sagen wir mal, das hätte für die Basic-Infos deutlich kürzer

sein können. Also aus welcher Richtung jetzt der Radfahrer kommt

und wie er da vom Auto erfasst wird, das ist jetzt nicht so zentral, das

muss ich nicht unbedingt unterwegs erfahren, das kann man ja jetzt

auch noch abends in irgendeinem Magazinbeitrag gucken, also im

Fernsehen.

[Vp 13; m; 24 J.; MOW activity mode]

Aber das war irgendwie zu klein, weil das unten in der

Navigationsleiste war. Ähm, das hab ich irgendwie gar nicht so

realisiert, das ich gerade bei News bin und nicht bei Politik, vielleicht

lag’s aber auch an mir, wenn ich das nächstes Mal weiß, nächstes Mal

weiß ich es halt schon und ich glaub, dass sich die Rezipienten dann

auch an das Angebot anpassen.

[Vp 8; w; 22 J.; APP activity mode]

Martin Krieg M.A.

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Medienwissenschaft Lautes Denken II

03.06.2011 54

Ähm, also ich fand den [Artikel] erstaunlich lang, ich hätte gedacht,

dass der jetzt kürzer ist, gerade bei dem mobilen Angebot, ähm und

hatte auch nicht den Eindruck, dass der jetzt großartig gekürzt worden

ist, also sagen wir mal, das hätte für die Basic-Infos deutlich kürzer

sein können. Also aus welcher Richtung jetzt der Radfahrer kommt

und wie er da vom Auto erfasst wird, das ist jetzt nicht so zentral, das

muss ich nicht unbedingt unterwegs erfahren, das kann man ja jetzt

auch noch abends in irgendeinem Magazinbeitrag gucken, also im

Fernsehen.

[Vp 13; m; 24 J.; MOW activity mode]

Aber das war irgendwie zu klein, weil das unten in der

Navigationsleiste war. Ähm, das hab ich irgendwie gar nicht so

realisiert, das ich gerade bei News bin und nicht bei Politik, vielleicht

lag’s aber auch an mir, wenn ich das nächstes Mal weiß, nächstes Mal

weiß ich es halt schon und ich glaub, dass sich die Rezipienten dann

auch an das Angebot anpassen.

[Vp 8; w; 22 J.; APP activity mode]

Martin Krieg M.A.

Page 53: APPsolut praktisch?! – Wie mobil optimierte Websites und Apps die Rezeption von Nachrichten auf mobilen Endgeräten determinieren.

Medienwissenschaft Fazit: Appsolut praktisch?!

Für den Produzenten:

anfangs: ja, … „Prestigeobjekt“ App… „Appmania“

mittlerweile: kaum kostendeckend, wartungsintensiv, …

Für den Rezipienten:

ja, wenn für Endgerät angeboten (Androide↑)

weil besser Handhabung, höhere Lesequoten,

Personalisierbarkeit, Push-Funktion, offline, …

aber: Einheitliche Standards: „Blinker links,

Scheibenwischer rechts“

03.06.2011 55 Martin Krieg M.A.

Page 54: APPsolut praktisch?! – Wie mobil optimierte Websites und Apps die Rezeption von Nachrichten auf mobilen Endgeräten determinieren.

Danke für Ihre.

Aufmerksamkeit Kontakt:

Martin Krieg

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Fachbereich II: Medienwissenschaft

Universitätsring 15

54286 Trier

+ 49 (0) 651 – 201 3594 I [email protected] 56