arago Consulting GmbH

Künstliche Intelligenz und Weiterbildung auf der Learntec

Aus »mehr als Druck...« wird »WISSEN | digital & analog«

Jetzt teilnehmen: arago-Umfrage zur Zukunft der Aus- und Weiterbildung

Geschichten aus 20 Jahren arago Consulting

Kulturtipp: Führung durch das Privathaus von Altkanzler Helmut Schmidt in Hamburg, die Dramatische Bühne in Frankfurt zeigt »Das Bildnis des Dorian Gray« und 4. Schwarzwälder Schneeskulpturen-Festival in Bernau

Themen u. a.:

www.arago-consulting.de

Newsletter 02/20

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Liebe Leserinnen und Leser,

vor wenigen Stunden haben die Kansas City Chiefs den Super Bowl gewonnen. Auf

die Freude folgt das Kopf-weh: Am Montag nach dem Su-

per Bowl melden sich rund sechs Prozent mehr Amerikaner krank als gewöhnlich. Es könnte mit den 4.000 Tonnen Popcorn, den 14.000 Tonnen Chips, den 1,3 Milliarden Chicken Wings, den 3,6 Millionen Kilogramm Guacamole und den 120 Millionen Liter Bier zu tun haben, die an diesem Abend konsumiert wurden.

Ich darf Sie daher beglückwünschen: Sie haben sich für den Konsum unseres Newsletters ent-schieden. In klimaneutral gedruckter Form wiegt er lediglich 61 Gramm, in digitaler Form gelangt er sogar komplett gewichts- und kalorienbefreit zu Ihnen.

Andy Reid, der letztlich siegreiche Coach der Kansas City Chiefs arbeitete über zwanzig Jah-re daran, den Super Bowl zu gewinnen. Wir ar-beiten seit zwanzig Jahren daran, Sie – unsere Kundinnen und Kunden – bestmöglich zu unter-

stützen: in unseren Kernbereichen Blended Lear-ning/E-Learning, Druck, Satz & Layout, Redakti-on, Logistik und darüber hinaus.

Bei aller Tradition verlieren wir dabei die Zu-kunft nicht aus den Augen: Lesen Sie in unserem Newsletter, welche Einsatzmöglichkeiten sich der künstlichen Intelligenz im Bereich Aus- und Wei-terbildung bieten und nehmen Sie teil an unserer diesjährigen Umfrage zur Zukunft der Aus- und Weiterbildung. Erfahren Sie darüber hinaus, wie der Slogan »mehr als Druck …« Eingang in unser Logo fand und weshalb wir ihn nun, nach rund 20 Jahren, weiterentwickeln. Und lassen Sie sich einmal mehr von unseren Kulturtipps dazu inspi-rieren, ausgetretene Pfade zu verlassen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre unseres aktuellen Newsletters.

Ihr

Daniel Stöckel Geschäftsführer

Bei unserem diesjährigen Besuch auf der Learntec – Europas größter Messe

im Bereich digitales Lernen – begaben wir uns auf die Suche nach einer Intelligenz, die vielfach propagiert, in der Weiterbildung aber noch nicht so richtig angekommen zu sein scheint: die künstliche Intelligenz.

»KÜNSTLICHE INTELLIGENZ MEINT DIE DIGITALISIERUNG MENSCHLICHER WISSENS-FÄHIGKEITEN« – Reinhard Karger, Unternehmenssprecher Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz

Im Rahmen der Keynote »Künstliche Intelli-genz – wo steht Deutschland, und wo will es hin?« diskutierten Prof. Dr. Peter Henning von der Hochschule Karlsruhe, Christoph Kränzler, Geschäftsführer der lengoo GmbH und Mitglied des Hauptvorstands der Bitkom und Matthias Hornberger, Vorstandsvorsitzender des Cyber-forums die Zukunft der künstlichen Intelligenz in Deutschland.

Studie »Künstliche Intelligenz in Unternehmen«:

Im 4. Quartal 2018 befragte das Beratungs-unternehmen PwC 500 Entscheider privat-wirtschaftlicher Unternehmen zum Thema KI. Sie stellen eine alarmierende Zurück-haltung fest. PwC geht davon aus, dass die KI im Jahr 2030 über 15 Billionen Dollar zur globalen Wirtschaft beitragen wird. Nur 4% der befragten Unternehmen setzen KI ein, nur 2% sind dabei, sie zu

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ UND WEITERBILDUNG AUF DER LEARNTEC

VON JASMIN KHOKHAR REDAKTIONSLEITUNG

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implementieren und nur 17% planen einen Einsatz bzw. testen bereits. Beinahe die Hälf-te aller befragten Entscheider halten das Thema für irrelevant.

Quelle: https://www.pwc.de/de/digitale-transfor-

mation/kuenstliche-intelligenz/kuenstliche-intelli-

genz-in-unternehmen.html

IST DEUTSCHLAND IN DER KI BEREITS ABGEHÄNGT?

Matthias Hornberger betont die Gefahr dar-in, dass die Ethik in Deutschland wichtiger ge-nommen wird als die Entwicklung konkreter KI-Anwendungen. Der persönliche Datenschutz wird überbetont und bremst den Fortschritt in Deutschland.

Christoph Kränzler, der mit seinem Unterneh-men lengoo Fachübersetzungen unter Zuhilfe-nahme künstlicher Intelligenz anbietet, steuerte hierzu einen interessanten Gedanken bei: Die Marktführer sind diejenigen, die einen großen Einfluss auf die ethische Ausrichtung nehmen können. Gerade aus diesem Grund sei es für Deutschland wichtig, das Thema künstliche In-telligenz nicht zu verschlafen.

Matthias Hornberger sieht Deutschland im B-to-C-Bereich gegenüber den USA und Chi-na bereits abgehängt. Im B-to-B-Bereich gebe es jedoch nach wie vor gute Chancen auf die Marktführerschaft. Grund hierfür ist das überra-

gende Prozesswissen und die hohe Datenquali-tät, über die deutsche Unternehmen verfügen.

Die Diskutanten waren sich einig: Es bestehe in Deutschland kein Mangel an KI-Wissen, sondern ein Umsetzungsproblem. Der Fokus liegt zu sehr auf inkrementeller Verbesserung bestehender Prozesse mit entsprechenden Schwächen in der Innovationsfähigkeit.

Christoph Kränzler empfiehlt, mit spezialisier-ten Dienstleistern in das Thema KI zu starten und sich nicht direkt die Kernprozesse eines Unternehmens vorzunehmen, sondern sich über Randprozesse mit der Thematik vertraut zu machen.

WELCHE EINSATZMÖGLICHKEITEN BESTEHEN FÜR KI IN DER BILDUNG?

Prof. Dr. Henning wünscht sich, dass ein KI-ba-siertes System in der Lehre dabei unterstützt, besondere Förderbedarfe bei Studenten er-kennen zu können. In China sei dies auf Basis neuronaler Netze bereits weit verbreitet, in Deutschland hätte er mit deren Anwendung aber direkt ein Datenschutzproblem.

Sprachlern-Apps setzen KI bereits heute er-folgreich ein, um das Lernangebot zu indivi-dualisieren und vom »One Size Fits All«-Ansatz wegzukommen. Stellt die App fest, dass der Sprachschatz gut ist, jedoch Schwächen in der Grammatik bestehen, werden dem Lerner ge-zielt Aufgaben im Bereich Grammatik zur Ver-fügung gestellt.

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Die Diskutanten zum Thema »KI – wo steht Deutschland?«. V.l.n.r.: Christopher Kränzler, Prof. Dr. Peter Henning, Matthias Hornberger

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Das Smartphone wird als das zentrale Lern-system der Zukunft gesehen. Monolithische Lernsysteme werden ausgedient haben. Das Smartphone bündelt alle Anwendungen, rei-chert diese um persönliche Daten an und steht dem Lerner als persönlicher Assistent in allen Lebenslagen zur Verfügung.

Angst vor einer Massenarbeitslosigkeit auf-grund des Einsatzes von KI müsse jedoch laut Prof. Dr. Henning niemand haben. Zum einen lie-ge der Fokus in der KI-Entwicklung darauf, den Menschen zu unterstützen, d.h. Prozesse effizi-enter zu machen, zum anderen sieht er die na-türlichen Grenzen der KI in der Empathiefähig-keit des Menschen. Sie sei ein biomedizinischer Prozess, der nicht nachgebildet werden könne.

NOCH SIND ANBIETER MIT KI-PRODUKTEN AUF DER LEARNTEC RAR GESÄT

Die area9 Lyceum GmbH mit Standorten in Boston, Kopenhagen, Leipzig, London und New York proklamiert jedoch bereits den Einsatz von KI-Technologie auf ihrer Lernplattform Area9

Rhapsode™. Durch adaptives Lernen würde relevantes Vorwissen berücksichtigt und nur diejenigen Inhalte dem Lerner zur Verfügung gestellt, die für das Erreichen des gewünschten Kompetenzlevels notwendig sind. Zudem sei es möglich, unbewusste Inkompetenz aufzu-decken (d.h. der Lerner glaubt, Wissen zu be-sitzen, obwohl dies nicht der Fall ist) und sie zu einer bewussten Kompetenz zu entwickeln. Ein höherer Schulungserfolg und 50% Zeitersparnis sei das Ergebnis der KI-gestützten Technologie.

Soviel KI hat jedoch ihren Preis: Für die Umset-zung eines zweistündigen adaptiven Kurses im Rahmen eines Pilotprojekts sind 25.000 EUR zu veranschlagen, zzgl. den jährlichen Lizenzkos-ten für die Benutzer.

Wir sind gespannt wie sich das Thema Künst-liche Intelligenz im Bereich der Aus- und Wei-terbildung entwickelt und bleiben gerne für Sie am Ball.

Digitale Bildung liegt im Trend:

411 Aussteller aus 17 Nationen (+24 % gegen-über dem Vorjahr) und mehr als 15.000 Be-sucher (+34 % gegenüber dem Vorjahr) auf Europas Leitmesse für digitale Bildung ver-deutlichen, dass sich digitales Lernen in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Wachstumsmarkt entwickelt hat. In 2021 wird die Messe daher erstmals eine zusätzli-che dritte Halle öffnen.

Unterstrichen wird diese Entwicklung von einer Auszeichnung im vergangenen De-zember: Vom Messefachverlag m+a wurde die Learntech als zukunftsfähigste Messe Deutschlands ausgezeichnet.

Daumen hoch für eine sehr gelungene Learntec 2020 von ei-

nem geschätzten langjährigen Partner der arago Consulting:

Michael Witzke, Geschöftsführer von blink.it mit Daniel Stöckel

Torsten Hardiess von AI Coaching im Ring des Start-up-Fo-

rums. Er sprach zum Thema »Wie KI, Alexa und Co. Füh-

rungskräfte und Vertriebler fit machen«.

Auch unser Kunde die WEKA Media GmbH war mit der E-Le-

arning-Plattform ELUCYDATE vertreten. Unser Bild zeigt Mar-

tin Guldner, den Key Account-Manager von ELUCYDATE, der

Plattform für Standardcontent zu den Themen Management,

Persönliche Entwicklung, Kommunikation, Kreativität & und

Digitalisierung.

Eine fundierte und umfassende Aus- und Wei-terbildung ist heutzutage und auch künftig als fundamentales Gut unentbehrlich. Dies ist vor allem auf die rasanten gesellschaftlichen Ent-wicklungen und die gravierenden technologi-schen Fortschritte zurückzuführen. In unserem Newsletter wurde dies bereits des Öfteren the-matisiert.

Hier ist auch Ihre Meinung gefragt. Wir blicken freudig in die Zukunft und fragen Sie: »Wohin entwickelt sich aus Ihrer Sicht die Aus- und Wei-terbildung in den kommenden drei Jahren?«

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir die Zukunft gestalten! Nehmen Sie unter https://tinyurl.com/arago2020 an unserer Umfrage teil.

Als kleines Dankeschön für Ihre Zeit spenden wir für jede Rückmeldung 10,00 Euro an die Hilfsini-tiative »Auf Bildung bauen«, die von unserer Bei-

rätin Frau Prof. Dr. Birgit Spies ins Leben gerufen wurde. Wir unterstützen damit gemeinsam den Wiederaufbau einer Schule im nepalesischen Bergdorf Golche und leisten so einen wichtigen Beitrag zur schulischen Ausbildung in einem der ärmsten Länder der Welt.

Wir freuen uns über zahlreiche Rückmeldungen!

ARAGO-UMFRAGE ZUR ZUKUNFT DER AUS- UND WEITERBILDUNG

JETZT TEILNEHMEN!

Nähere Informationen zu dem Projekt »Auf Bildung bauen«

haben wir Ihnen unter https://www.arago-consulting.de/

wir-ueber-uns/engagement zusammengestellt.

In dem Artikel »Erinnerungen aus 20 Jahren arago Consulting« unseres Aufsichtsratsvor-sitzenden Dr. Bernhard Walther (siehe Seite 6) können Sie die Anfänge der arago Consulting nachverfolgen. Hier erfahren Sie auch, worauf der Zusatz »mehr als Druck …« in unserem Fir-menlogo zurückging.

Unternehmen unterliegen Veränderungen. Auch die arago Consulting hat sich in den ver-gangenen 20 Jahren stetig weiterentwickelt, nicht nur räumlich, sondern auch hinsichtlich ih-rer Dienstleistungen. Dieser Entwicklung tragen wir nun mit einem neuen Claim unter unserem Logo Rechnung: »WISSEN I digital & analog«.

Bereits seit Anbeginn war es der Anspruch der arago Consulting, ihre Kunden dabei zu unter-stützen, die Welt ein Stückchen klüger zu ma-chen.

Der Begriff »Wissen« hat in unserem Claim da-her zwei Betrachtungsebenen.

Zum einen ist es Wissen, das wir für unsere Kun-den in digitaler oder analoger (d.h. gedruckter) Form so aufbereiten, dass sie dieses Wissen im Rahmen von Weiterbildungsveranstaltungen einsetzen können.

Zum anderen steht der Begriff »Wissen« aber auch dafür, auf welchen Erfahrungsschatz die arago Consulting hinsichtlich digitaler und analoger Lernmedien seit ihrer Gründung vor 20 Jahren zurückgreifen kann.

Der Claim »WISSEN I digital & analog« wird in den kommenden Wochen Eingang in alle unse-re Kommunikationsmedien finden und unseren bisherigen Claim ersetzen. Wir freuen uns dar-auf, Sie auch in den kommenden 20 Jahren bei der Vermittlung von Wissen zu unterstützen – digital & analog.

AUS »MEHR ALS DRUCK ...« WIRD »WISSEN | DIGITAL & ANALOG«

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Es begab sich am 12. Juli im Jahre 2000, dass sich einige Herren in einem

Notariat des Taunusstädtchens Kronberg zu-sammenfanden, um eine wichtige Urkunde zu unterzeichnen. Dies war die Geburtsstunde der arago Consulting GmbH. Diese neu gegründe-te Firma war im Wesentlichen eine Tochter der bereits 1995 gegründeten IT-Firma arago Insti-tut für komplexes Datenmanagement AG. Der Sitz war jedoch nicht Kronberg, sondern von Anbeginn Frankfurt am Main.

Lassen Sie uns für einen Moment abschweifen. In beiden Firmenbezeichnungen taucht Ara-go auf. Dominique François Jean Arago lebte von 1786 bis 1853. Geboren wurde er im kleinen Städtchen Estagel bei Perpignan. Er machte sich einen Namen als Mathematiker, Astronom

und Arzt. Kurzweg ein Universal-Gelehrter, der vor allem in Paris Karriere machte. So kann es nicht verwundern, dass es in Paris einen Boule-vard Arago gibt, dessen Besuch zu empfehlen ist. In Perpignan wiederum gibt es bis heute das einladende Restaurant L‘Arago am Place Arago. Wie kam man nun auf diesen Herrn und auf die-sen Namen? Bei der Gründung hatte einer der Gründer ein Buch für Fuzzy Logic auf dem Tisch und stieß darin auf den Namen des genannten Dominique François Jean Arago. Alle kamen überein, dass der Name ein großartiger wäre für ein IT-Haus und dass es darüber hinaus ein Vorteil wäre, mit dem Anfangsbuchstaben »A« auf Firmenlisten immer ganz vorne zu stehen.

Doch zurück zur jugendlichen arago Consulting GmbH: Die Intention, eine Tochtergesellschaft zu gründen war, den bestehenden Kunden des arago Institut für komplexes Datenmanage-ment auch unabhängige IT-Consulting-Dienst-leistungen anbieten zu können. Davon hörten wiederum andere Gründer dieser Zeit. Diese Gründer versorgten Teile Frankfurter Finanz-dienstleister mit gedruckten Aus- und Weiter-bildungsunterlagen, konfektioniert in Ordnern oder anderweitig hübsch aufbereitet. Sie wa-ren, man erinnere sich, im Jahre 2000, der fes-ten Überzeugung, dass bald kein Mensch mehr mit gedruckten Materialien umgehen würde. So äußerten sie den Wunsch, sich der noch tauf-feuchten arago Consulting GmbH und deren IT-Wissen anzuschließen.

Dieser Wunsch wurde gewährt und ein Büro in der Stuttgarter Straße in Frankfurt angemietet. Es wurden Druckmaschinen angeschafft, flei-ßig IT-Consulting betrieben. So kam auch der Zusatz zum Firmenlogo »Mehr als Druck« zu-stande. Über die Jahre etablierte sich die Ge-sellschaft mehr und mehr im Aus- und Weiter-bildungsbereich, machte sich deutschlandweit und im benachbarten deutschsprachigen Aus-land einen Namen als Experte für die Erstellung von Aus- und Weiterbildungsunterlagen und allem was dazugehört, wie die Aufbewahrung von Materialien, Versendung an Tagungsorte oder Textaufbereitung. Bald wurden die Bü-roräume zu eng und man zog um in das weit-läufige Gebäudeareal der Muttergesellschaft, idyllisch am Flüsschen Nidda in Frankfurt ge-

GESCHICHTEN AUS 20 JAHREN ARAGO CONSULTING

VON DR. BERNHARD WALTHER VORSITZENDER DES AUFSICHTSRATES

Dominique François Arago, bekannter Mathematiker, Astro-

nom und Arzt, inspirierte die Namensfindung unseres Unter-

nehmens.

legen. Kunden der ersten Stunde schwärmen noch heute von den dort zelebrierten Sommer-festen. Hier war Platz und weitere Druckmaschi-nen konnten angeschafft werden. Dem Umzug der Muttergesellschaft folgend war das nächste Ziel die meilenlange Eschersheimer Landstraße im nördlichen Frankfurt. Dort begann man auch mit neuen Fachgebieten und Dienstleistungen zu experimentieren. Eine der ersten 3D-Druck-maschinen wurde für das Experimentallabor er-worben und allerlei Ideen entwickelt, was man damit tun könnte. Schwerpunkt blieb jedoch die Aus- und Weiterbildung mit Druck, Konfektion, Redaktion und Layout. Doch bereits damals, im Jahre 2015, begann man, sich an seine Wurzeln zu erinnern und startete IT-Services zur Unter-stützung und Vermittlung von Lerninhalten. Ta-blets waren im Einsatz und man bediente sich des Content Management Systems der Mutter-gesellschaft zur Vermittlung von Inhalten.

Das Jahr 2016 war die große Zäsur, auf zu neuen Ufern. Zum einen zog man in die allen Kunden wohl bekannten Büroräume und Produktions-stätte im Stadtteil Hausen, interessanterweise unweit vom zweiten Domizil gelegen. Zum an-deren wurde die arago Consulting GmbH, jetzt schon flügge, von der Muttergesellschaft abge-trennt, um ihren eigenen Weg gehen zu können. An der Personal- und Inhaberstruktur änderte sich jedoch wenig.

Wo wir nun bei Personen sind, darf ein Name nicht fehlen, nämlich Martin Friedrich, der die Geschicke dieser Gesellschaft gestaltet und geprägt hat wie kein anderer. Er war der Ge-schäftsführer von Anbeginn an, baute die Firma auf und festigte Strukturen, Ruf und Finanzen. Im Jahre 2017 gab er den Stab weiter an Daniel Stöckel und wechselte in den Aufsichtsrat der Gesellschaft. Daniel Stöckel, der mittlerweile seit 2006 bei der arago Consulting GmbH ist, geht nun die neue Dekade mit Enthusiasmus, Elan und großen Ideen an. Dazu gehört auch, dass sich die Gesellschaft auf ihre IT-Wurzeln besinnt und das Spektrum des Angebots im Bereich elektronischer Medien erweitert und forciert. Wenn man nun als Aufsichtsrat diese beiden zu-rückliegenden Dekaden betrachtet und analy-siert, was bleibt? Es bleiben zufriedene Kunden,

Kunden, die seit Jahrzehnten auf den Service der arago Consulting GmbH bauen. Es bleiben aber auch Mitarbeiter, die in jungen Jahren da-zugestoßen sind und ihr Auskommen fanden. Oft kam erst das Auto, dann kamen Kinder und schließlich Haus oder Wohnung. Dies sind die Dinge, die wichtiger sind als so manch anderer kurzfristiger Erfolg. Nachhaltig sagt man heute gerne. Das wollen und sollen wir auch bleiben.

Ein Blick in die Vergangenheit: Martin Friedrich, langjähri-

ger Geschäftsführer der arago Consulting GmbH (rechts)

begrüßt im Jahr 2010 den ersten Referenten der arago

Consulting Kundenakademie, Herrn Rüdiger Maaß zum The-

ma »Aufbau und Aussehen von erfolgreichen Seminar- und

Schulungsunterlagen - Auch ein Instrument der Unterneh-

menskommunikation?«

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Schnappschuss des Monats

Am 28. Januar hatten wir das Filmteam von ROW Media zu Dreharbeiten in unseren Räumlichkeiten zu Gast. Unser Geschäftsführer Daniel Stöckel beantwortete im Rahmen eines Interviews Fragen zur bewährten und erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Frankfurter IT-Systemhaus IT-Zinn.

IT-Zinn kümmert sich seit mehreren Jahren im Rahmen eines Managed IT-Service-Konzepts um die IT-Infrastruktur der arago Consulting.

Dank der Zusammenarbeit mit IT-Zinn kann der Fokus unserer eigenen internen IT voll auf die strate-gische Weiterentwicklung und Programmierung unseres Auftragsabwicklungssystems arago OrderIT® gelegt werden. Nähere Informationen zu IT-Zinn erhalten Sie unter www.it-zinn.de.

WISSENS-WERT.netUNSER BLOG MIT INFORMATIONEN ZU KOSTENLOSEN UND FREI VERFÜGBAREN LESUNGEN,

FACHVORTRÄGEN UND DISKUSSIONSVERANSTALTUNGEN

IDUGHH#31: PERFEKTE DRUCKDATEN MIT INDESIGN

13. Februar 2020, 18.00 – 21.00 Uhr

University of Applied Sciences Europe, Museumstraße 39, 22765 Hamburg

InDesign ist seit ca. 20 Jahren allgegenwärtig auf dem Markt der Gestaltung und des Prints, wobei es für die meisten auch kaum noch weg-zudenken ist. Das Programm wird von Adobe immer weiterentwickelt und bietet schier un-endliche Möglichkeiten zur Erstellung von PDF’s. Auch die arago Consulting GmbH nutzt Adobe InDesign tagtäglich für Kundenprojekte und Werbekampagnen.

Bei der Veranstaltung »IDUGHH#31: Perfekte Druckdaten mit InDesign« lernen auch Sie mit InDesign umzugehen oder sich zu verbessern,

um zu optimalen Druckdaten zu gelangen. Da-bei werden alle Bereiche abgedeckt, wie Grund-einstellungen, Farben, Schriften, Layouten und viele mehr. Der Referent Ronny Willfahrt geht mit Ihnen alle Schritte exemplarisch durch.

Während der Veranstaltung haben Sie auch die Chance, an einer Verlosung teilzunehmen und sich mit Teilnehmern sowie Veranstaltern aus-zutauschen.

Link zur Anmeldung: https://www.eventbrite.de/e/idughh-31-perfekte-druckdaten-mit-indesign-ti-ckets-89225416623?aff=ebdssbdestsearch

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In Deutschland gibt es über 21.000 Stiftungen. Sie widmen sich wissen-

schaftlichen, sozialen und auch kulturellen Auf-gaben. Zu ihrer goldenen Hochzeit im Jahr 1992 haben Helmut und Loki Schmidt eine Stiftung gegründet, um Gedanken und Ideen des Alt-

kanzlers zu vermitteln und das angesammelte geschichtliche Material der breiten Öffentlich-keit zur Einsicht zur Verfügung zu stellen.

FÜHRUNG DURCH DAS PRIVATHAUS VON ALT-KANZLER HELMUT SCHMIDT

Hamburg-Langenhorn, Neuberger Weg 80, ro-ter Backstein, ein Reihenhaus mit 140qm Wohn-fläche, das Helmut und Loki Schmidt 1961 bezie-hen. Während seiner Kanzlerjahre debattiert er dort Weltpolitik mit Leonid Breschnew und Hen-ry Kissinger. Helmut Schmidt (1918-2015) verbes-sert hier ganz privat deutsch-französische Be-ziehungen zu seinem Freund Giscard d´Estaing. Verweilen Sie im Esszimmer der Schmidts, wo Loki Schmidt die »Freitagsgesellschaften« ihres Mannes bewirtet und interessante Vorträge zu politischen Fragen der Außen- und Weltpolitik stattfinden. Sehen Sie sich im Haus das Arbeits-

KULTURTIPP: FÜHRUNG DURCH DAS PRIVATHAUS VON ALTKANZLER HELMUT SCHMIDT IN HAMBURG, DIE DRAMATISCHE BÜHNE IN FRANKFURT ZEIGT »DAS BILDNIS DES DORIAN GRAY« UND 4. SCHWARZWÄLDER SCHNEE- SKULPTUREN-FESTIVAL IN BERNAU

VON SONJA ALEXANDER REDAKTEURIN

zimmer des Politikers Schmidt mit seinen vielen Büchern und Reiseandenken an. Natürlich gibt es auch zahlreiche Drehdeckel-Aschenbecher für die »Reyno White« Zigaretten des passio-nierten Rauchers, seinen Steinway & Sons Flü-gel, Helmut Schmidt ist talentierter Pianist und produziert eine Schallplatte »Mozart-Konzerte für zwei und drei Klaviere« oder das selbstge-schnitzte Schachspiel, welches er in britischer Kriegsgefangenschaft anfertigt. Ein Rundgang durch das Privathaus gibt Zeugnis der Erfolgs-geschichte des Altkanzlers, dem alles Abgeho-bene fremd ist. Führungen durch das Wohnhaus der Familie Schmidt können nur online gebucht werden. Aus Rücksichtnahme zur Nachbar-schaft werden Begehungen nur in kleinen Grup-pen bis zu sechs Personen angeboten und dies lediglich viermal pro Monat. Sollten Sie im Fe-bruar keine Buchung mehr vornehmen können, wie wäre es mit einem Besuch der Fotoausstel-lung »100 Jahre in 100 Bildern« über das Leben Helmut Schmidts? Die Schau läuft noch bis zum 28. März 2020. Näheres über die Führung durch das Wohnhaus und die Ausstellung unter www.helmut-schmidt.de.

DIE DRAMATISCHE BÜHNE IN FRANKFURT ZEIGT »DAS BILDNIS DES DORIAN GRAY«

»Spieglein, Spieglein in der Hand…« – in der Ex-zess-Halle in Frankfurt spielt das Schauspielen-semble der Dramatischen Bühne die Meisterpa-rabel des irischen Schriftstellers Oscar Wilde »Das Bildnis des Dorian Gray«. Wilde (1854-1900), der zu Lebzeiten der Gesellschaft ein falsches Bild seiner selbst vorgaukelt, verliert sich in sei-nem Roman in Dichtung und Wirklichkeit. Dorian Gray ist ein schöner, junger Mann und sehr wohl-habend. Um sich ewige jugendliche Schönheit zu bewahren, schließt er einen teuflischen Pakt, der nur sein Portrait im Spiegel altern lässt, um so weiterhin seinen lüsternen Lastern nachge-hen zu können. Der Bühnenregisseur Thorsten Morawietz inszeniert das Stück als Spiegelbild des wirklichen Lebens des Iren. Wilde versucht seinen jungen Liebhaber, Lord Bosie, zu halten.

Doch dieser verachtet den alten Mann und nutzt ihn nur aus. Homosexualität ist zu dieser Zeit verboten und nach einem Unzuchtprozess lan-det der Schriftsteller im Zuchthaus. Dort lässt ihn seine Verzweiflung wahnsinnig werden. Lord Henry spiegelt im Theaterstück Oscar Wilde. Das Publikum erhält bei dieser Inszenierung so-mit sowohl Einblicke in die Geschichte des Dori-an Gray, als auch in die Biografie des Schriftstel-

Das Schauspielensemble der Dramatischen Bühne spielt in

der Exzess-Halle Frankfurt die Meisterparabel »Das Bildnis

des Dorian Gray« des irischen Schriftstellers Oscar Wilde.

Eine Inszenierung der besonderen Art, denn hier erhält der

Zuschauer durch das Theaterstück auch Einblicke in die Bio-

grafie des Schriftstellers Oscar Wilde.

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Abends werden die Skulpturen zusätzlich farblich illuminiert.

Gemeinsam mit Musik und Verköstigung ist diese Festival ein

sehenswertes Spektakel für Groß und Klein.

lers Oscar Wilde. Reservierung und mehr unter www.diedramatischebuehne.de.

4. SCHWARZWÄLDER SCHNEESKULPTUREN- FESTIVAL IN BERNAU

Meist verwenden Bildhauer Naturmaterialien wie Holz und Stein, um ihre Kunstwerke zu kre-ieren. In Bernau im Südschwarzwald formen Schneebildhauer mit Schaufeln, Spaten und Schäleisen aus 3x3x3 Meter großen Schneeblö-cken faszinierende Figuren. Bereits zum vierten Mal hauen und schmirgeln internationale Künst-lerteams vier Tage lang an ihren Skulpturen und erschaffen dabei z.B. ein großes Mammut, einen wilden Schneedrachen, eine Eulenfamilie und fünf andere imposante Schneefiguren. Schon bei der Eröffnung können Besucher des Festi-vals eine zehn Meter hohe Kuckucksuhr bewun-dern – das ist sicherlich die größte der Welt! Die markanten Kunstwerke der Open-Air-Galerie werden abends farblich illuminiert. Im Festzelt auf dem Plateau werden die Besucher verkös-tigt und können dem Festivalprogramm auf der Bühne beiwohnen. Neben Bernauer Guggemu-sik, so nennt man im alemannischen Raum Blas-musik, und Jazztanz tritt die Schweizer Band

»STICKSTOFF« mit einer fetzigen Drumming Show auf, die mit stimmungsvollen Lasereffek-ten untermalt wird. Danach lädt die Partyband »No Change« zum Tanzen ein. Am Sonntag geht es sportlich zu. Da zeigt die »Historische Ski-gruppe« ihr Können auf der Piste. Während des Festivals hat das Hans-Thoma-Museum in Ber-nau Sonderöffnungszeiten. Hans Thoma (1839-1924) wurde in Bernau geboren und zählt zu den großen, deutschen Landschaftsmalern. Das Skulpturen-Festival findet vom 6. bis 9. Februar 2020 statt. Näheres unter www.schneeskulptu-ren-schwarzwald.de.

Aus 3x3x3 Meter großen Schneeblöcken formen internationale Schneebildhauerteams faszinierende Figuren.

BILDNACHWEISE

Geschichten aus 20 Jahren arago Consulting:

– © Wellcome Collection

Kulturtipp – Die Dramatische Bühne in Frankfurt

zeigt »Das Bildnis des Dorian Gray«:

– © Uwe Dettmar

V. i. S. d. P. arago Consulting GmbH Frankfurt am Main info@arago-consulting.de www.arago-consulting.de

Redaktionsleitung Jasmin Khokhar Tel. +49 (0) 69/957 39 09-0 E-Mail: info@arago-consulting.de

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Die richtige Antwort lautet: Eleanor Lambert.

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Kulturtipp – 4. Schwarzwälder Schneeskulptu-

ren-Festival in Bernau:

– © Birgit-Cathrin Duval

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