ARGE ÖsterreichischePost AG UMWELTSCHUTZ ALMTAL BUNTSPECHT · BUNTSPECHT der OÖ. Landespreis für...

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März 2009 Vereinszeitung Nr. 61 ZVR-Zahl: 598587032 Die ARGE Umweltschutz ist auch eine Regionalgruppe von SOL www.nachhaltig.at Inhalt: Interview mit Irene Deinhardt Seite 2 Leserbrief Jahresrückblick Seite 3 Auswertung Fragebögen Radler-Treff OÖ. Landespreis Seite 4 Vortrag: Klimaschutz genießen Seite 5 Rückblick Klausur Tierschutz Seite 6 Klimabündnis Seite 7 Kochrezept Seite 8 Ganzheitliches Denken Medienzensur? Seite 9 VORbilder vor den VORhang Seite 10 ATTAC Raus aus Euratom Seite 11 Termine Veggie-Treff SOL Antwort-Karte Seite 12 Einladung zum Vortrag am 26.3.: „Klimaschutz genießen“ Globale und lokale Auswirkungen unseres Ernährungssystems Do, 26. März - 19 Uhr - Gemeindesaal Scharnstein Referent: Mag. Christian Salmhofer, Klimabündnis Kärnten Ein “Klimaschutz-Menü” bedeutet keinesfalls Verzicht – es ist gesund für uns und den Planeten. Genießen Sie die selbstgemachten Aufstriche & Getränke von Bio-Shop Hüthmayr, sowie die GRATIS-Verkostung von Bio-Obst, Dinkel-, Hirse- und Haferdrinks. Nähere Infos auf Seite 5 Einladung zum Vortrag am 16.4.: Ist „FAIR.änderung möglich?“ Was wir im Almtal zu einer gerechteren Welt beitragen können Am Do., 16. April um 19 Uhr laden der Ausschuss für Umwelt und Mobilität der Gemeinde Grünau gemeinsam mit dem Klimabündnis Scharnstein und der ARGE Umweltschutz Almtal zu einem spannenden Vortrag ein. Nähere Infos auf Seite 7 ARGE Umweltschutz Almtal gewinnt den OÖ. Landespreis für Umwelt und Natur 2008 Vor kurzem wurde der ARGE Umweltschutz Almtal für ihr langjähriges Engagement im Umweltbereich und im Besonderen für ihre Vereinszeitung BUNTSPECHT der OÖ. Landespreis für Umwelt und Natur 2008 verliehen. Wir freuen uns darüber sehr und sehen es als große Wertschätzung unserer Arbeit und als Motivation uns weiterhin tatkräftig für unsere Mitwelt einzusetzen. Bericht auf Seite 4 ARGE UMWELTSCHUTZ ALMTAL T räger des OÖ. Landespreises für Umwelt und Natur 2008 Unabhängig, überparteilich, gemeinnützig. BUNTSPECHT ÖsterreichischePost AG Info.Mail Entgelt bezahlt

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März 2009 Vereinszeitung Nr. 61 ZVR-Zahl: 598587032

Die ARGE Umweltschutz ist auch eine Regionalgruppe von SOLwww.nachhaltig.at

Inhalt:Interview mitIrene Deinhardt

Seite 2

LeserbriefJahresrückblick

Seite 3

Auswertung FragebögenRadler-TreffOÖ. Landespreis Seite 4

Vortrag:Klimaschutz genießen Seite 5

Rückblick KlausurTierschutz Seite 6Klimabündnis Seite 7

Kochrezept Seite 8

Ganzheitliches DenkenMedienzensur? Seite 9

VORbilder vor denVORhang Seite 10

ATTACRaus aus Euratom Seite 11

TermineVeggie-TreffSOLAntwort-Karte Seite 12

Einladung zum Vortrag am 26.3.:

„Klimaschutz genießen“Globale und lokale Auswirkungen unseres Ernährungssystems

Do, 26. März - 19 Uhr - Gemeindesaal Scharnstein

Referent: Mag. Christian Salmhofer,Klimabündnis Kärnten

Ein “Klimaschutz-Menü” bedeutet keinesfalls Verzicht – es ist gesund füruns und den Planeten.

Genießen Sie die selbstgemachten Aufstriche & Getränke von Bio-Shop Hüthmayr,sowie die GRATIS-Verkostung von Bio-Obst, Dinkel-, Hirse- und Haferdrinks.

Nähere Infos auf Seite 5

Einladung zum Vortrag am 16.4.:

Ist „FAIR.änderung möglich?“Was wir im Almtal zu einer gerechteren Welt beitragen könnenAm Do., 16. April um 19 Uhr laden der Ausschuss für Umwelt und Mobilität der GemeindeGrünau gemeinsam mit dem Klimabündnis Scharnstein und der ARGE Umweltschutz Almtalzu einem spannenden Vortrag ein.

Nähere Infos auf Seite 7

ARGE Umweltschutz Almtal gewinnt den

OÖ. Landespreisfür Umwelt und Natur 2008Vor kurzem wurde der ARGE Umweltschutz Almtal für ihr langjährigesEngagement im Umweltbereich und im Besonderen für ihre VereinszeitungBUNTSPECHT der OÖ. Landespreis für Umwelt und Natur 2008 verliehen.Wir freuen uns darüber sehr und sehen es als große Wertschätzung unserer Arbeit und alsMotivation uns weiterhin tatkräftig für unsere Mitwelt einzusetzen.

Bericht auf Seite 4

ARGE

UMWELTSCHUTZ ALMTALTräger des OÖ. Landespreises für Umwelt und Natur 2008Unabhängig, überparteilich, gemeinnützig.

BUNTSPECHT

ÖsterreichischePost AGInfo.Mail Entgelt bezahlt

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BUNTSPECHT Nr. 61 _____________________ Seite 2 _____________________ ARGE UMWELTSCHUTZ

Interview mit Irene DeinhardtVorstandsmitglied der ARGE Umweltschutz Almtal

ARGE Umweltschutz Almtal

Liebe LeserInnen!In der Natur beginnt bereits das„Frühlingserwachen“. Es wird auchfür uns Menschen höchste Zeit denWinterschlaf hinter uns zu lassen undaufzuwachen - im wahrsten Sinnedes Wortes.Öffnen wir unsere Sinne, unserenIntellekt und unser Herz für dasGeschehen um uns herum. Erkennenwir uns wieder als Teil des Ganzen -und übernehmen wir Verantwortungfür unser tun und unser „nicht tun“.Diese Ausgabe und die angekündig-ten Veranstaltungen geben dazu guteAnregungen und Tipps.Jetzt ist die Zeit des „Neubeginns“ -auch in uns!?

Das Redaktionsteam

BUNTSPECHT: Irene, stell Dich den BUNTSPECHT-LeserInnen bittekurz vor.

Irene: Ich bin 39 Jahre alt, alleinerziehende Mutterzweier Söhne, auf die ich sehr stolz bin. Ich wohnein Viechtwang und arbeite bei Xolar, einem Solar-anlagenhersteller in Eberstalzell und habe das gro-ße Glück, daheim arbeiten zu können – so habe ichimmer Zeit für meine Kinder und muss nicht „her-umgondeln“, kann auf ein eigenes Auto verzichten.

BUNTSPECHT: Du bist seit dem Vorjahr im Vorstand der ARGE Um-weltschutz. Was hat dich dazu bewogen, dich als Funktionärin bei derARGE zu engagieren?Irene: Ich war bei einem Vortrag der ARGE Umweltschutz zum Thema „Au-toteilen“ und wurde gleich mit eingebunden.Die Welt in, von und mit der wir leben, war mir schon immer sehr wichtig, undim Austausch mit Gleichgesinnten bekommt man immer wieder Tipps und An-regungen, um bewusster zu leben.

BUNTSPECHT: Was wünschst du dir von bzw. für die ARGE Umwelt-schutz?Irene: Von der ARGE wünsche ich mir weiterhin viele interessanten Diskus-sionen und Anregungen. Der Buntspecht ist ein sehr gutes Sprachrohr für allean der Umwelt Interessierten und ich wünsche mir, dass er auch weiterhin soviele Menschen erreicht – es steckt sehr viel Arbeit hinter der Entstehungeiner Zeitung und es fasziniert mich immer wieder, mit wie viel Eifer dasRedaktionsteam daran arbeitet und wie umfangreich der Buntspecht ist!Für die ARGE wünsche ich mir, dass wir noch viele Interessierte finden undmit gutem Beispiel – in kleinen Schritten – vorangehen!

BUNTSPECHT: Was wünschst du dir für die Zukunft?Irene: Ich wünsche mir, dass meine Söhne die Chance haben, in einer mög-lichst intakten Umwelt zu leben und aufzuwachsen – und ein gesundesUmweltbewusstsein auch einmal an ihre Kinder weitergeben können!

BUNTSPECHT: Nenne uns bitte einige Beispiele wo Du selbstumweltbewusst handelst?Irene: Ich kaufe vor allem regional und auch möglichst saisonell. Auch im Haus-halt achte ich auf ökologisch verträgliche Produkte und verzichte vollkommenauf scharfe Reinigungsmittel und ähnliches. Ich habe zwar kein eigenes Auto,ertappe mich aber selbst immer wieder dabei, dass ich mich vom Stress an-stecken lasse und im Auto herumhetze – bei diesem Punkt muss ich mich nochfest „bei der Nase nehmen“!

B U N T S P E C H T:Danke für deine Mit-arbeit bei der ARGEUmweltschutz undweiterhin viel FreudeundEnergie bei deinemEinsatz für unsereMitwelt.

Unsere Kontonummer fürMitgliedsbeiträge, Spenden undDruckkostenbeiträge:Kto. 110.130 bei der RaiffeisenbankScharnstein (BLZ 34.127)

Mitgliedsbeitrag:Einzelmitgl.: EUR 11,-- / Paar: EUR 15,--Jugend: EUR 4,--,Fördermitglied: EUR 22,--

Mitgliedsbeiträgeund Spenden

Die Aktiven der ARGEUmweltschutz Almtal leisten alleArbeiten für den Vereinunentgeltlich. Das Vereinsbudgetwird in erster Linie für den Druck undVersand unserer VereinszeitungBUNTSPECHT und für dieOrganisation von Veranstaltungenverwendet.Wir bitten alle Mitglieder undFreunde der ARGE UmweltschutzAlmtal uns auch 2009 wieder mitihrem Mitgliedsbeitrag, einer Spendeoder einem Druckkostenbeitrag fürden BUNTSPECHT in selbstgewählter Höhe zu unterstützen.Ein Zahlschein liegt bei.

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ARGE Umweltschutz Almtal

Wir freuen uns immer sehr über Leserbriefe undRückmeldungen zum BUNTSPECHT.Schreiben Sie an ARGE Umweltschutz Almtal,Hofwiese 2, 4644 Scharnstein oder per mail [email protected]

Das Redaktionsteam

Leserbrief�Als Bürgermeister der Marktgemeinde Scharnstein möchteich der ARGE Umweltschutz Almtal sehr herzlich zum „OÖ

Landespreis für Umwelt undNatur 2008“ gratulieren. Seit20 Jahren bemüht sich nundiese Organisation schon,der Bevölkerung die Natursachlich zu erklären und auf-merksam zu machen, dassunsere Fauna und Flora ge-schützt werden müssen.

Denn alles, das – bewusst oder unbewusst – kaputtgemachtwird, ist entweder unwiederbringlich oder es dauert Jahr-zehnte, es wieder zu sanieren. Daher muss die Ökologievor der Gewinnmaximierung stehen.Die Marktgemeinde Scharnstein ist in vielen Bereichen jetztschon eine Vorzeigegemeinde. So sind alle öffentlichen Ge-bäude an die Fernwärme angeschlossen. Dadurch leistetdie Gemeinde einen wesentlichen Beitrag für den Umwelt-schutz.Auch bei den Förderungen für Umweltschutzprojekte ist dieMarktgemeinde Scharnstein beispielgebend (Förderung vonSolaranlagen und Photovoltaik, Heizkesseltausch, Tauschvon alten Gefriergeräten usw.)Auch die größeren Betriebe in unserer Gemeinde habenfast alle auf erneuerbare Energie umgestellt. Somit bleibtdie Wertschöpfung in der Region und gleichzeitig wird un-sere Umwelt geschont.Alle Umweltschutzmaßnahmen tragen bei, unsere Natur zuschützen und bilden gleichzeitig einen wesentlichenWirtschaftsfaktor.Ich bedanke mich bei der ARGE Umweltschutz Almtal fürdie Arbeit der letzten 20 Jahre und wünsche alles Gute fürdie Zukunft.

Bürgermeister Franz Spieleder, Scharnstein

Jahresrückblickauf das Vereinsjahr 2008

Die ARGE Umweltschutz Almtal kann wieder aufein aktives Vereinsjahr zurückblicken.Nachstehend ein Auszug aus unseren Aktivitäten:

Februar:* Herausgabe BUNTSPECHT Nr. 58

April:* Froschzaun freilegen und aufstellen bei der Kothmühle* 2. Radler-Treff (wieder gut besucht, sehr interessant)

Mai:* Generalversammlung mit Neuwahlen.

(Ulrich Gegendorfer wird neuer Obmann)

Juli:* Wanderung ins Büchsenkar

August:„Action & fun“ für Kinder mit Birgit Stepka

September:* Herausgabe BUNTSPECHT Nr. 59* „Verkaufsstandl“ beim

großen Flohmarkt* Vortrag „Rückkehr zum menschlichen Maß“

Oktober:* 3. Radler-Treff* Wanderung in St. Konrad

Monatlich / laufend:* Umwelt-Treffs* Projekt „Wege“

Dezember:* Jubiläumsausgabe BUNTSEPCHT Nr. 60 (20 Jahre ARGE, 60 Ausgaben BUNTSPECHT)* ARGE Umweltschutz gewinnt den „OÖ. Landespreis für Umwelt und Natur 2008“

Impressum:Vereinszeitung der ARGE UMWELTSCHUTZ ALMTAL.Gedruckt auf österr., chlorfrei gebleichtem Papier. Erstellt mit100 % echtem Ökostrom. Erscheint 2 bis 4 x pro Jahr.Kostenbeitrag nach eigenem Ermessen.Bankverbindung: Raiffeisenbank Scharnstein, Kto. 110.130.

Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich:ARGE UMWELTSCHUTZ ALMTAL, DVR 0713511Hofwiese 2, 4644 ScharnsteinE-mail: [email protected]: Schlager Druck, Scharnstein, Auflage: 1.100 Stk.Die nächste Ausgabe erscheint vorauss. im Sommer 2009

MitarbeiterInnen dieser Ausgabe:Wilfried Auerbach, Marietta Auinger, Irene Deinhardt, Ing. UlrichGegendorfer, Annemarie Grein, Anna Klara Iraschko, DI DanJakubovicz, Heidi und Erich Lankmaier, Christian Preiser, JuttaPühringer, Gertrud Prohaska, Reinhilde Soyka, Mag. BarbaraTrautwein

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ARGE Umweltschutz Almtal

BUNTSPECHT Nr. 61 ______________________ Seite 4 _______________________ ARGE UMWELTSCHUTZ

Auswertung Fragebögen Radler-Treff am 24. April

Aufgrund des großen Interesses findet amFreitag, 24. April um 19 Uhr im AlmcampSchatzlmühle bereits der 4. Radler-Treff statt.

In lockerer Athmosphäre werden Erfahrungen ausgetauschtund mehrere Gruppenwerden wieder Power-Point-Präsentationen vonihren Raderlebnissen zeigen.

Alle, die gerne Rad fahren,sind herzlich eingeladen.

Information:Willi Schellnast,Tel. 0664-4003230und ARGE Umweltschutz,Erich Lankmaier, 07615-7766

Die ARGE Umweltschutz Almtalhat den „OÖ. Landespreis fürUmwelt und Natur 2008“ gewonnen!Ende vorigen Jahres wurde die ARGE Umweltschutz insLinzer Landhaus eingeladen. Bei einer großenFestveranstaltung wurde uns für unser langjährigesEngagement im Umweltbereich und besonders für unsereVereinszeitung BUNTSPECHT, in der Kategorie „MitUmweltthemen mutig in die Öffentlichkeit“, der OÖ.Landespreis überreicht.

Obmann Ing. Ulrich Gegendorfer (Mitte) und Obm.Stv.Erich Lankmaier (2.v.r) nahmen aus den Händen vonLandeshauptmann Pühringer, LH Stv. Haider und Umwelt-Landesrat Rudi Anschober die Urkunde entgegen.

Unserer letzten BUNTSPECHT-Ausgabe ist einFragebogen beigelegen. Wir danken allen, diesich die Mühe gemacht und die Fragenbeantwortet haben (fast 30 Antworten kamen zurück).

Die Auswertung ist uns bei der künftigen Vereinsarbeit einewertvolle Hilfe.Nachstehend ein Auszug aus dem für die ARGE rechterfreulichen Ergebnis:

Wie schätzen Sie die Arbeit und Aktivitäten der ARGEUmweltschutz ein?Wichtig und sinnvoll: 85 % !

Für wie wichtig halten Sie nachstehende Aktivitäten?Umweltbibliothek und Buchverleih: 84 % wichtig bis sehr wichtigUmwelt-Infostand bei Veranstaltungen: 92 % wichtig bis sehr wichtigOrganisation von Filmabenden: 92 % wichtig bis sehr wichtigOrganisation von Vorträgen: 92 % wichtig bis sehr wichtigHerausgabe BUNTSPECHT: 100 % wichtig bis sehr wichtig !Monatliche Umwelt-Treffs: 89 % wichtig bis sehr wichtig

Wie gefällt Ihnen der BUNTSPECHT?Umwelt-Tipps: 100 % gut bis sehr gut !Kochrezept: 81 % gut bis sehr gutVORbilder VOR den VORhang:

93 % gut bis sehr gutInterviews mit aktiven Mitgliedern:

96 % gut bis sehr gutLesbarkeit: 100 % gut bis sehr gut !BUNTSPECHT allgemein:

100 % gut bis sehr gut !

Folgende Themen werden (in der angegebenen Reihenfolge)vermehrt gewünscht:

Gesunde Ernährung, Naturheilkunde, Atomenergie,Spirituelles, ATTAC, Tierschutz.

Vorschau:Radausflug mit Busbegleitung am SO, 14. JuniAnreise mit dem Bus nach Bad Aussee, gemütlicheRadfahrt durch das Ennstal nach Admont.Eine Gemeinschaftsveranstaltung der NaturfreundeScharnstein, der ARGE Umweltschutz Almtal und .....Infos: Erich Lankmaier, 07615-7766 [email protected]

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BUNTSPECHT Nr. 61 _____________________ Seite 5 _____________________ ARGE UMWELTSCHUTZ

Christian Steinhäusler undMarkus Simbrunner (i.d.Mitte) nahmen die Auszeichnung entgegen

ARGE Umweltschutz Almtal

Wir laden Sie herzlich ein zum Vortrag

Klimaschutz genießenGlobale und lokale Auswirkungen unseresErnährungssystems

Do, 26. März 09um 19 UhrGemeindesaal Scharnstein

Referent: Mag. Christian Salmhofer - vom Klimabündnis Kärnten

Welche Art von Ernährung ist gesund und sozial-ökologisch verträglich? Nach all den Lebensmittelskandalen und globalenProblemen wie Finanzkrise, Klimawandel und Hunger ist es an der Zeit, die Prinzipien unseres Ernährungssystems zuhinterfragen. Denn der Überkonsum z.B. von Fleisch, unleistbaren Lebensmitteln, vergiftetem Gemüse und anderes mehrgefährden nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch unsere Lebensgrundlagen – die Ressourcen unseres blauen Planetenund sein ökologisch-klimatisches Gleichgewicht.Der Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, welche Auswirkungen unser Ernährungssystem auf das Weltklima hat undwelche Art von Ernährung aus globaler Sicht als nachhaltig einzustufen wäre. Bilanziert wird das gesamte Ernährungs-system inklusive Landwirtschaft, Verarbeitung, Transport, Konsum und Verteilung. Am Beispiel verschiedener Energiebi-lanzen wird gezeigt, dass durch eine Reduzierung des Fleischkonsums, durch den Umstieg auf Biolandbau und durch dieBevorzugung regionaler und saisonaler Produkte bis zu 50% der CO2-Emissionen eingespart werden könnten.

Jede/r kann schon mit geringen Änderungen am gewohnten Speisezettel in seinem Bereich und global etwas zu Umwelt-und Klimaschutz beitragen.

Ein “Klimaschutz-Menü” bedeutet keinesfalls Verzicht – es ist gesund für uns und den Planeten.

Bio-Buffet: Genießen Sie im Anschluss die selbstgemachten Aufstriche & Getränke von Bio-ShopHüthmayr, sowie die GRATIS-Verkostung von Bio-Obst, Dinkel-, Hirse- und Haferdrinks.

Eintritt: Euro 5,--Vorverkauf: Euro 4,-- (in den Raiffeisenbanken Grünau, Scharnstein, St.Konrad)

Kath. Bildungswerk Scharnstein

Jede Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt - informieren und handeln!

Wir sind verantwortlich für das was wir tun, aber auch für das, was wir nicht tun.Voltaire

Auf Ihr Kommen freuen sich die ARGE Umweltschutz Almtal und alle Mitveranstalter:

Grünau im Almtal

AT-O-01-BIO

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ARGE Umweltschutz Almtal

Unsere ErdeGedicht von Hanna Schwarz

Schönster Stern im Sonnenkreisist die Erde, wie man weiß.Ob sie’s bleibt, nachdem man jetztimmer mehr ihr Kleid zerfetzt?

Auf der Erde Wald und Wasser,auf dem Monde Staub und Stein.Laßt uns Hüter uns’rer Erde,Schützer ihres Lebens sein.

Einfach leben und bescheiden,froh vereint mit der Natur,das ist Weisheit. Alles habenist noch lange nicht Kultur.

Nächstenliebe muß sich weiten,mächtig, stark und grenzenloszur Verantwortung für allesErdenleben, klein und groß.

Natur- und Tierschutz in den Kirchen,gepredigt recht und ungescheut,das wär’,man wagt es kaum zu träumen,der Anfang einer bessern Zeit.

Das gleiche Lebensrecht wie wirhat ohne Zweifel auch das Tier.Doch mancher meint,das sei nicht wahr,weil ihm sein eig’nes Selbst nicht klar.

Die Natur kann nur genesen,wenn wir auch die andern Wesen,gleich ob Tiere oder Pflanzen,liebend seh’n als Teil des Ganzen.

Hanna SchwarzRespekTIERE deine Grenzen!

Entdeckt von Reinhilde Soyka

Deine/Ihre Ansprechpartner bei der ARGE Umweltschutz Almtal:

Obmann: Ing. Ulrich Gegendorfer, 4644 Scharnstein, Hofwiese 2, Tel. 0664 - 50 11 [email protected]

BUNTSPECHT-Redaktion: Heidi und Erich Lankmaier, 4644 Scharnstein, Tiessenbach 22Tel. 07615 - 77 66, [email protected]

BUNTSPECHT-Inserate: Annemarie Grein, 4644 Scharnstein, Im Feld 49, 07615-7138Inserate-Verrechnung: Irene Deinhardt, 07615-20924

Adressverwaltung: Marietta Auinger, 4644 Scharnstein, Wieseck 16, Tel. 0664 - 111 01 34, [email protected]

Unsere Kontaktadresse in Grünau: Christine Weidinger, Fischerau 3, Tel. 07616 - 86 48

Ende Jänner traf sich der Vereinsvorstand und ein Kernteam von Aktivenzur ersten „Zukunftsklausur“ der ARGE Umweltschutz.

Wir danken Willi Geisbauer MSc,der den Nachmittag fachkundiggeleitet und moderiert hat.In der Gruppe und in kleinen Ar-beitskreisen haben wir uns aus-führlich Gedanken gemacht, waswir innerhalb und außerhalb un-seres Vereines gleich lassen bzw.ändern möchten. Viele wertvolle

Ideen wurden dabei gesammelt. In den nächsten ein bis zwei Jahren wer-den wir über die Vorschläge noch ausführlich diskutieren und versuchensie umzusetzen.

„ARGE Umweltschutz 2010“Rückblick auf unsere „Klausur“

Erfreulicherweise wurde bei den abgegebenen Fragebögen Tierschutz alsein sehr wichtiges Thema bewertet. Viele Menschen erkennen bereitsden Zusammenhang zwischen Tier- und Menschenschutz.Besonders die vielen „Tierseuchen“ in den letzten Jahren weisen uns daraufhin, unseren Umgang und unsere Einstellung zu den Tieren zu überdenken undzu handeln. Niemand will, dass Tiere leiden, dass sie auf engstem Raum zu-sammengepfercht vegetieren (z.B. pro Schwein 0,7 m2), dass sie vor demSchlachthof, in der Warteschlange stehend, die Angst, das Leid und den Todihrer „Familie“ miterleben. Und trotzdem geschieht es. Tag für Tag, Stundefür Stunde. Wer ist verantwortlich dafür? Wer kann eine Änderung bewir-ken? Wer, wenn nicht WIR! Tierschutz beginnt bei uns selbst. Wir entschei-den durch die Auswahl unseres Einkaufes, wie die Tiere leben und wie siesterben - z.B. regionale Marken, das AMA-Gütesiegel oder Slogans wie„Bauernhofgarantie“ sagen nichts über die Haltung oder die Schlachtmethodeder Tiere aus! Sie garantieren nicht einmal dafür, dass das lebende Tier ausÖsterreich stammt! Näheres dazu im nächsten Buntspecht.Auszug aus der Rede von Häuptling Seattle an den Präsidenten der Vereinig-ten Staaten: „Was ist der Mensch ohne die Tiere? Wären alle Tiere fort, sostürbe der Mensch an großer Einsamkeit des Geistes. Was immer denTieren geschieht, geschieht bald auch den Menschen. Alle Dinge sindmiteinander verbunden.“

TierschutzTierschutz - Menschenschutz

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Einladung

Vortrag am 16. April

BUNTSPECHT Nr. 61 ______________________ Seite 7 _____________________ ARGE UMWELTSCHUTZ

Klimabündnis Scharnstein

Rufen Sieuns an:07615-7314und0664-1452945

DIE ZUKUNFT FÜR HEIZUNG UND WARMWASSER

Kontaktadresse:Koordinationsteam Klimabündnis ScharnsteinMarktgemeindeamt, Hauptstraße 13Christian SteinhäuslerTel. 07615-2255-16christian.steinhaeusler@scharnstein.ooe.gv.atwww.klimabuendnis.at

UMWELT-TIPPEine der wichtigsten Umwelt- und Klima-

schutzmaßnahmen ist die vermehrte Nutzung

der Sonnenenergie.

Das Klimabündnis Scharnstein freut sich daher

über den Gemeinschaftseinkauf von

Photovoltaikanlagen der Fa. K.u.F. Drack.

Die Förderung beträgt dabei bis zu EUR 2.450,--.

Nähere Infos:

www.kfd.at, Tel. 07615-2214

Ist „FAIR.änderung möglich“?

Was wir im Almtal zu einer gerechterenWelt beitragen können.

Klimawandel, Krieg und Terror, Naturkatastrophen, Ar-mut, Hunger und Bevölkerungsexplosion… eine Vielzahlan beängstigenden Meldungen füllt täglich unsere Nach-richten. Sind wir ohnmächtig? Können wir uns daraufverlassen, dass unsere PolitikerInnen alles in den Griffbekommen? Oder können wir selbst zu einer besserenWelt beitragen?

Ist „FAIR.änderung möglich“?Am Do, 16. April um 19:00 veranstaltet der Ausschussfür Umwelt und Mobilität der Gemeinde Grünaugemeinsam mit dem Klimabündnis Scharnstein undder ARGE Umweltschutz Almtal im Pfarrsaal Grünaueinen spannenden Vortrag mit anschließender Diskussi-on. Erfahren Sie interessante Hintergründe zu weltwei-ten wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Entwick-lungen. Entdecken Sie den Global Marshall Plan alsKonzept der Hoffnung. Informieren Sie sich über kon-krete Maßnahmen und FAIR.änderungsmöglichkeiten,die Sie sofort umsetzen können.

Global Marshall PlanDer Global Marshall Plan ist eine vom Bundesland Ober-österreich unterstützte Initiative mit den Zielen „weltweiteGerechtigkeit, Friede und nachhaltige Entwicklung“.Durch alternative Finanzierungsquellen und Veränderungder globalen Rahmenbedingungen sollen die Milleniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen umgesetzt wer-den. Mehr unter www.globalmarshallplan.org

Millenniums-Entwicklungsziele1. Extreme Armut und Hunger halbieren2. Schulbildung für alle Kinder ermöglichen3. Gleichstellung der Frauen fördern4. Kindersterblichkeit senken5. Müttersterblichkeit senken6. Krankheiten bekämpfen (HIV,Malaria…)7. Nachhaltige Umwelt sichern8. Eine globale Partnerschaft schaffen

Diese acht Ziele wurden 2000 von den Vereinten Natio-nen beschlossen und sollen bis 2015 realisiert sein. Mehrunter www.un.org/millenniumgoals, www.achtzunull.atoder www.mdgs.at

Mag. Barbara Trautwein

Die Suche nach Alternativen zu Öl, Gas und Kohle istaktueller den je – mit Solarenergie lässtsich bereits heute ein beachtlicher Teilder Energie für Warmwasser undHeizung decken. Der EuropäischeTag der Sonne macht aufSolarenergienutzung als Alternativeaufmerksam. Die Aktion wurde vor

acht Jahren in Österreich gestartet und findet mittlerweilein neun Ländern Europas statt.

Webtipp: www.tagdersonne.at

Tag der Sonneam 15. und 16. Mai 2009

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Inka-SchnittenFür den Teig* 230g Dinkel-Vollkornmehl* 60 ml Wasser* 60 g Butter* 40 g Honig* 1 Prise Steinsalz* nach Wahl Ingwer, Muskat, Vanille, Zimt

Für die Füllung* 60 g Quinoa* ˘ l Wasser* 60 g Haferflocken* 120 ml Wasser* 60 g Honig* 140 g Johannis-, Himbeermarmelade oder Hollermarmelade* 80 g Rosinen (eingeweicht)* 120 g gemahlene Haselnüsse

Kneten Sie aus allen Teigzutaten eine gleichmäßige Teigmasse. Stellen Sie diesen eine Stunde beiseite. Die unter fließen-dem heißem Wasser gewaschene Quinoa wird mit einem 1/4 l Wasser etwa 20 Minuten gekocht. Nehmen Sie die Quinoavom Herd und mischen Sie die Haferflocken, 120 ml Wasser, den Honig, die Marmelade und die eingeweichten Rosinendazu. Heben Sie ganz zum Schluss die Haselnüsse unter die Masse. Rollen Sie dann den Teig auf ein Backblech. DieRänder werden etwa 2 cm senkrecht nach oben geformt. Die Füllmasse wird auf den Teig ausgebreitet und geglättet. 18bis 20 Minuten bei 180 bis 200 Grad backen und in kleine Stücke geschnitten. Kühl aufbewahren.

BUNTSPECHT Nr. 61 _____________________ Seite 8 _____________________ ARGE UMWELTSCHUTZ

Leckeres Kochrezept & Informationen über Quinoavon Jutta Pühringer, Scharnstein

Lecker! - Da könnenselbst Katzen nicht

widerstehen!

Gesundheitlicher Nutzen

Quinoa enthält mehr Magnesium und Eisen als unsere gän-gigen Getreidearten und hat einen hohen Gehalt an unge-sättigten Fettsäuren, die herzschützende Wirkung haben. Au-ßerdem hochwertiges pflanzliches Eiweiß, wichtige Mineral-stoffe und Spurenelemente. In der Quinoa-Schale befindensich bitter schmeckende Saponine. Sie können in den Blut-kreislauf gelangen. Daher rät die Deutsche Gesellschaft fürErnährung(DEG)davon ab, Kinder unter zwei Jahren Quinoazu geben. Außerdem sollten die Körner unter heißem Was-ser gewaschen werden, das vermindert die Konzentrationder Saponine.

Quinoa in der Küche

Quinoa wird ähnlich wie Reis zubereitet, also mit der etwadoppelten Menge an Wasser aufgekocht. Dann 15 bis 20Minuten weiterköcheln. Sie passt in Suppen, in Aufläufe undauch zu Gemüsegerichten.Als Beilage rechnet man pro Person 30 bis 50 g.

Aus dem Buch:

Die Urkraft der Körner von Adolf Kammerleithner

Quinoa (Chenopodium quinoa)

Quinoa kommt aus Südamerika, wo sieschon seit mehreren tausend Jahren an-gebaut wird. Den Inkas war die Pflan-ze heilig und sie benutzten sie wegenihrer angeblich magischen Kräfte fürkultische Handlungen. Während derspanischen Eroberungskriege wurdeden Inkas und Azteken – sogar unterTodesstrafe – verboten, Quinoa anzu-bauen. Das ist wahrscheinlich daraufzurückzuführen, dass die Spanier dieVölker schwächen wollten, aber auch,um die spanische Ernährungsweise inden Ländern durchzusetzen. Quinoa ge-hört zu den Gänsefußgewächsen, istalso kein Getreide, wird aber hin und wieder als Pseudo-getreide bezeichnet.Quinoa stellt keine hohen Ansprüche an Boden und Klima.Schädlinge und Krankheiten kommen selten vor. Der An-bau wird in verschiedenen Ländern, zum Beispiel Bolivien,in Entwicklungsprojekten gefördert.

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Informationen bunt gemischt

HUNA eineLebens-Philosophie

Erfolgreich glücklich sein

Beitrag vonChristian Preiser

Unser Leben ist oft von Regeln, Zwängen und Erwartun-gen der Gesellschaft geprägt.Es ist wichtig die Regeln der Gesellschaft, in der man lebtzu kennen. Es ist aber auch genauso wichtig zu erkennen,dass es sich hierbei nur um von Menschen aufgestellte Spiel-regeln - die von einem Gesellschaftssystem zum anderenerheblich differieren können - und nicht um universelleNaturgesetze handelt.In unserer westlichen Zivilisation werden wir immer nochviel zu oft von einer Gesellschaft ideologisch beeinflusst,deren höchstes Ziel das Streben nach materiellem Gewinnist, in der wir nach unserem Besitz, unserer Position - un-serem augenscheinlichen Erfolg - und nicht nach unsererPersönlichkeit beurteilt werden.Um diesen gesellschaftlichen Zwängen gerecht zu werden,unterdrücken viele Menschen ihre ureigensten Bedürfnis-se, Veranlagungen und Vorlieben. Aber gerade diese Cha-rakteristika müssen anerkannt und gelebt werden, um indi-viduellen Erfolg zu erzielen.Jedes Individuum hat die angeborene Sehnsucht nachLiebe. Erfolgreich fühlen wir uns wertvoll und geliebt. DasBedürfnis geliebt zu werden ist eine der stärksten Kräfteim Universum. Letztlich resultieren alle unsere Handlun-gen aus diesem Verlangen. ALOHA das hawaiianische Wortfür Liebe wird mit „glücklich sein mit ...“ umschrieben. Dasheißt, nur wenn wir mit dem glücklich sind, was wir tun,sind wir auch wirklich erfolgreich.Als Mitglied der Gesellschaft liegt es ganz in unserer Macht,überkommene Regeln zu ändern und sie den jeweiligen Be-dürfnissen und Erfordernissen der Zeit anzupassen.Vielleicht bedeutet erfolgreich leben einfach nur Liebe zuuns selbst, zu unserem Nächsten, zur Natur - zum Univer-sum. Und dazu bedarf es oft nicht mehr als ein ‘nicht tun’.

Weitere Informationen:Christian Preiser Tel. 07616-20058.Infos monatliche Treffen:Gertrud Prohaska Tel. 07615-7780.

UMWELT-TIPPNutzen wir unsere Macht als

KonsumentInnen!Bio, fair & regional ist optimal!

Medien haben eine enorm wichtige Aufgabe. Sie sind ent-scheidende Quelle zur Informations- und Urteilsfindung. Siesollten objektiv und unabhängig zur Verfügung stehen. Dassdies auch in Österreich bei weitem nicht so ist, wie es seinsoll, beweist nun Wilfried Auerbach, der Gründer der Bürger-bewegung „Rettet-Österreich“.

1. Beispiel: Die EU-Verfassung bzw. der EU-VertragAlleine die Tatsache, dass österreichische Staatsbürger übereinen ihrer wichtigsten Verträge – einer neuen Verfassung– kaum informiert werden, geschweige denn darüberabstimmen dürfen, hat auch sehr viel mit Medien desLandes zu tun. Dass selbst ranghohe Verantwortliche desORF führende Universitätsprofessoren fürVerfassungsrecht, die gegen diesen EU-Vertrag waren, imHörfunk und TV - selbst auf direkte Anfrage von Rettet-Österreich - NICHT reden ließen, spricht Bände. Wennüberhaupt, dann wurden die Staatsbürger im ORF über dieInhalte dieser Verfassung völlig einseitig informiert, danachweislich NUR PRO-Verfassungsrechtler zu Wortkamen (z.B. ORF – Im Zentrum)

2. Beispiel: Das Verhältnis der Sendezeiten für Parteienversus Bürgervertretungen:Dies war besonders krass. Die „Alt-Parteien“ hatten ca.zehnmal mehr Sendezeiten im ORF und Hörfunk als dieBürgerbewegung. Längst weiß jede Marktforschung, dassein positives Wahlergebnis von TV- und Hörfunksendezeitenabhängig ist. So kann man auf elegante Art neue politischeGruppierungen bereits im Vorfeld buchstäblich ausschalten.Demokratie und Gleichberechtigung ? – Weit gefehlt !Weiters gab es kaum live-Sendungen für dieBürgerbewegung. Die Interviews von Rettet-Österreichwurden VOR der Sendung - im Gegensatz zu den Parteien- komplett auf Band aufgezeichnet, dann buchstäblich nachThemen zensuriert, bzw. die Themen wurden im Interviewkomplett von TV oder Hörfunk-Journalisten vorgegeben.

3. Beispiel: Es gibt auch in Österreich Tabu-Themen:So genannte „heiße Eisen“ sind: Die Gentechnik inLebensmitteln und militärische Angelegenheiten wie. z.B.unsere Neutralität - die immer mehr ausgehöhlt wird.Am Beispiel Gentechnik in Lebensmitteln konnte ich einegeradezu hysterische Verweigerung dieses Themas in vielenMedien feststellen. Wehe man sprach dieses Wort aus. Eswurde entweder meist komplett aus dem Interviewherausgeschnitten, oder gleich das ganze Interview nichtgesendet (z.B. Wahlkampf 2008).

Die Beispiele ließen sich beliebig fortsetzen. Ein regelrechtschlaues System täuscht den Wählern vollkommendemokratische Verhältnisse vor. Dass dies nicht so ist, seimit nur diesen drei Beispielen dokumentiert.

Gibt es Medien-Zensur in Österreich?von Wilfried Auerbach

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BUNTSPECHT Nr. 61 ____________________ Seite 10 _____________________ ARGE UMWELTSCHUTZ

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Interview mit Heinrich Hofeneder aus Scharnstein:

BUNTSPECHT: Heinrich, du hast dir vor kurzemein neues Auto gekauft. Warum hast du dafür eineUmweltförderung vom Land OÖ. bekommen?Heinrich: Ich habe mein altes Auto verkauft und mir einenschadstoffarmen PKW zugelegt. Somit habe ich genau die

Kriterien einer befristetenFörderaktion der Abteilung Um-weltschutz vom Land OÖ erfüllt,welche es zur Zeit gibt.

BUNTSPECHT: Welche Au-tos werden gefördert und wiehoch ist die Förderung?Heinrich: Es werden schadstoff-arme PKW und Elektroautos ge-

fördert. Ein PKW gilt bei dieser Förderaktion als „schad-stoffarm“, wenn der CO˝-Ausstoss unter 110g liegt. Dasist also vor allem bei Hybridautos der Fall, aber auch beikleinen und vor allem leichten Autos technisch möglich.Ich habe mich für den kleinen Peugeot 107, einen Benzi-ner, entschieden. Die Höhe der Förderung beträgt immer10% der Nettokosten, aber maximal 750 Euro.

BUNTSPECHT: Der Peugeot 107 ist halt ein rechtkleines Auto.Heinrich: Nun ja, die Zeiten, dass man als Mann ein mög-lichst großes und schnelles Statussymbol-Auto braucht, sindja bekanntlich im Abklingen, und so sehe ich mich mehr alsdie „neue“ Generation, welche eben ein umweltbewusstesund dem tatsächlichen Bedarf entsprechendes Statussym-bol-Auto nutzt.

BUNTSPECHT: Ein guter Ansatz. Wo kann mansich über die Förderung informieren und wie funk-tioniert die Beantragung der Förderung?

Heinrich: Am einfachsten man schaut auf die homepagevom Land OÖ: www.land-oberoesterreich.gv.at , Thema„Umwelt“, Rubrik „Förderungen“ oder man informiert sichtelefonisch in der Abteilung Umweltschutz: 0732 7720-0.Zum Beantragen benötigt man eine Kopie vom Kaufver-trag von Alt- und Neufahrzeug, vom Zulassungsschein, vonder Rechnung, von der Zahlungsbestätigung und natürlichdas Antragsformular.

BUNTSPECHT: Warum ist dir Umweltschutz wich-tig?Heinrich: Ja, da gibt es viele Gründe. Erstens denke ich, istunsere Umwelt unser größter Schatz, den wir uns und un-seren Nachkommen bestmöglich erhalten sollten. Und au-ßerdem bewege ich mich gerne in der Natur und genießeunsere intakte Umwelt.Wenn ich bedenke, dass ich trotz Fahrgemeinschaft täglich44km zu meinem Arbeitsplatz nach Steyr hin und wiederretour fahren muss, dann fahre ich jetzt mit einem wesent-lich besserem Gefühl als mit meinem alten Auto. Und Spritspare ich auch annähernd die Hälfte.

BUNTSPECHT: Danke für die Informationen undviel Freude mit deinem neuen umweltschonendenAuto.

Folgende BUNTSPECHT-LeserInnen habeneinen Buchpreis gewonnen:

- Florian Kammerstätter, Scharnstein- Carmen Adamsmair, Scharnstein- Gertrud Prohaska, Scharnstein- Herbert Huemer, Vorchdorf- Margarethe Langerhorst, Waizenkirchen- Bernhard Riepl, Sandl bzw. Budejovice, Ceske

Herzlichen Glückwunsch!

Heinrich Hofeneder erhieltFörderung für umweltschonendes Auto

VORbilder VOR den VORHANG

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Antwort-Karte

O Ich möchte bei der ARGE Umweltschutz mitarbeiten (Name und Adresse unten)

O Meine/unsere Adresse hat sich geändert - siehe unten: (Bitte teilen Sie uns Adressänderungen immer mit - Sie ersparen uns damit Postkosten für die rückgeleitete Zeitung)

O Sendet mir/uns den BUNTSPECHT künftig nicht mehr zu

O Was ich noch sagen wollte:

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O Sendet den BUNTSPECHT künftig bitte kostenlos auch an folgende Adresse

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Informationen bunt gemischt

Attac ist eine internationale Bewegung, die seit Jahren ge-gen das Dogma der Freiheit der Finanzmärkte kämpft. FallsSie mehr über Attac wissen oder Attac unterstützen wollenkontaktieren Sie: [email protected] oder 01-544 00 10

4 Forderungen für stabile Finanz-märkte unterstützen!

Was läuft schief auf den internationalen Finanzmärkten? Überallauf der Welt verlieren Menschen infolge der Finanzkrise ihreJobs, Häuser und Pensionen. Die Auswirkungen unregulierterFinanzmärkte sind mittlerweile in der realen Wirtschaft und imLeben der Menschen spürbar. Während Regierungen uns un-ermüdlich erklärt haben, dass für Gesundheit, Bildung und so-ziale Absicherung kein Geld vorhanden sei, werden Bankenund Versicherungen mit Milliarden an Steuergeldern gerettet.Die bisherigen Vorschläge zur Reform der Finanzmärkte sindvöllig unzureichend und bedienen die Interessen von Finanz-institutionen, Konzernen und Vermögenden.

Finanzmärkte müssen der Gesellschaft dienen – nicht umge-kehrt. Jetzt braucht es engagierte Menschen und Organisatio-nen, die Druck auf die Politik ausüben. Die österreichischeBundesregierung muss sich auf europäischer Ebene nachdrück-lich für eine wirksame demokratische Kontrolle der Finanz-märkte einsetzen.

Attac stellt 4 Forderungen für stabile Finanzmärkte1. Steueroasen trockenlegen!2. Globale und EU-weite Finanzmarktregulierung!3. Die ZockerInnen müssen zahlen!4. Transaktionssteuern gegen kurzfristige Spekulation!

Unterschreiben auf www.attac.at/4Forderungen - mehr Infosebenda.

ATTAC Traunseewww.attac.at

Der BUNTSPECHT imInternet!

Unsere VereinszeitungBUNTSPECHT kann auchim Internet gelesen undherunter geladen werden.

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Auch den aktuellenVeranstaltungskalenderund unsere Bücherliste kannman dort downloaden.

Trommelinfos unter:www.oota.jimdo.com

RAUS AUS EURATOMwww.raus-aus-euratom.at

Großer Zulauf für die Kampagne:„Österreich - RAUS aus EURATOM!“

78 % der ÖsterreicherInnen wollen, dass Österreich ausdem EURATOM-Vertrag aussteigt. Der EURATOM-Vertrag datiert aus dem Jahr 1957 und er sieht in seiner

Präambel vor, eine mächtigeAtomindustrie aufzubauen.Österreich zahlt jährlichmindestens 40 MillionenEURO für die Förderung dereuropäischen Atomindustrie -über 80 % derÖsterreicherInnen stehendiesen Zahlungen und dem

EURATOM-Vertrag insgesamt sehr kritisch gegenüber.

In allen Landtagen Österreichs gibt es mittlerweileResolutionen zum Ausstieg Österreichs aus EURATOM!55 Organisationen, darunter auch die ARGEUmweltschutz Almtal, haben sich der von „atomstopp“maßgeblich vorangetriebenen Kampagne „Österreich -RAUS aus EURATOM“ angeschlossen!Die ersten Gemeinden unterstützen die Kampagneebenfalls mit Resolutionen. Der Druck auf dieBundesregierung steigt also - im Sinne einer glaubwürdingenAnti-Atom-Politik die Zahlungen an EURATOM endlicheinzustellen und die freiwerdenen Mittel für erneuerbareEnergien und Maßnahmen zur Steigerung derEnergieeffizienz zu verwenden!

www.atomstopp.atwww.atomkraftfrei-leben.at

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AnARBEITSGEMEINSCHAFT

UMWELTSCHUTZ ALMTALIm Feld 494644 Scharnstein

(Bei Unzustellbarkeit bitte zurück an 4644 Scharnstein, Im Feld 49)

Wir dankenu n s e r e nInserenten fürIhre Ein-schaltung undersuchen unsereLeserInnen, bei ihren Einkäufendie heimischen Betriebe zubevorzugen!

Termine / Veranstaltungen

Termine und Infos über dieARGE Umweltschutz Almtalgibt´s auch im Internet:

www.almtalonline.at/ Scharnstein / Vereineund www.nachhaltig.at

Vereinsschaukästen:Grünau: neben der GemeindeScharnstein: an der Haupt-schule

DO, 26. MärzVortrag: “Klimaschutz genießen”mit Mag. Christian Salmhofer (Klimabündnis Kärnten)19 Uhr, Gemeindesaal der Marktgemeinde Scharnstein Seite 5MI, 1. AprilVeggie-Treff19 Uhr, Pension Schindlau siehe unten

SA, 4. AprilFlurreinigungsaktionin der Markgemeinde Scharnstein

DO, 16. AprilVortrag: Ist “FAIR.änderung möglich?”19 Uhr, Pfarrsaal Grünau Seite 7

FR, 24. April4. Radler-Treff19 Uhr, Almcamp Schatzlmühle Seite 4

SOLDie Krise: wovor fürchten?

Alle fürchten sich vor der Wirtschaftskrise. Aber geht die Weltunter, wenn die Wirtschaft in Österreich, einem der reichstenLänder der Welt, einmal ein Jahr lang um 1 oder 2%schrumpft? Schlimm wäre es nur, wenn diese Last ungleich

verteilt würde – wenn einzelne ihren Arbeits-platz verlieren und in Not geraten, ohne dassdie Gemeinschaft sie auffängt.In Krisen sucht man Sündenböcke. Gut dazugeeignet scheinen „die Ausländer“ (obwohlsicher keiner von ihnen eine Bank in den Kon-

kurs getrieben hat). So wurde Anfang Februar die Mauer desKZ Mauthausen beschmiert: die Moslems heute wurden mitden Juden zur Zeit der „Großväter“ verglichen. DAVOR soll-ten wir uns fürchten ...SOL will verbindend wirken. Nicht Gegensätze, sondern dasgemeinsame Wirken von Einheimischen und „Zugereisten“ fürdie eine, gemeinsame Erde soll im Vordergrund stehen. Daherist der Schwerpunkt des aktuellen SOL-Hefts den „Inter-kulturellen Gärten“ gewidmet, in denen Menschen verschie-dener Kulturen und Altersstufen gemeinsam pflanzen, erntenund feiern. Und unsere Obfrau Vera Besse hat vor wenigenTagen in Berlin an einem „türkisch-deutschenUmweltkongress“ teilgenommen – ja, auch das gibt es ...

Dan Jakubowicz (SOL)

Mehr darüber (und kostenlose Probehefte) bei SOL, 1140 Wien,

Penzinger Str. 18/2, www.nachhaltig.at, [email protected]

Du bist Vegetarier oder Veganer oder interessierst dich fürdiese Lebensweise? Dann freuen wir uns, wenn du zu un-serem 1. Treffen kommst:

Mittwoch, 1. April 2009 um 19 Uhr in der PensionSchindlau, Schindlau 1, 4644 Scharnstein(www.schindlau.at)Wir wollen dort unsere Erfahrungen austauschen, wenngewünscht, weitere Treffen und Kochabende planen undund und und .....

(Mit einer unverbindlichen Voranmeldung erleichterst du uns die Vorbe-reitung)

Info/Anmeldung: Katharina Luthe (neu bei der ARGE Um-weltschutz) Tel. 0664-73 923 157, [email protected]

Veggie-Treff am Mi, 1. April

Ihr lokaler Partnerin allen finanziellen Angelegenheiten!

Scharnstein GrünauSt. Konrad Viechtwang