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ARTISTS IN RESIDENCE Berlin 2008-2013 17. Mai bis 16. Juni 2013 Seit 2008 gibt es das Berlin-Stipendium, das von KunstVorarlberg Dank der großzügigen Unterstützung eines Sponsors und dem Land Vorarlberg KünstlerInnen aller Kunstsparten 4-mal jährlich zur Verfügung gestellt werden kann. 16 KünstlerInnen, die seither in den Genuß dieses Stipendiums gekommen sind, präsentieren ihre Werke in der Villa Claudia in Feldkirch. Organisation und Ausstellungskuratie: Albrecht Zauner und Harald Gfader. Bella Angora Kunstleichen (Videoinstallation) Basiselemente der Arbeit sind eine zerlegte rechteckige Box, die im Laufe der Performance "Bella Angora - das signierte Wunder" eine zentrale Rolle spielt. So repräsentiert die Box verschiedene in einem Kunstkontext relevante Räume/Flächen - wird zur Bühne, zum White Cube oder zur Projektionswand. Das zweite Element ist das Dokumentationsvideo der Performance, welches auf die zerlegte Box projiziert wird. Beide Teile beziehen sich auf ein bereits vergangenes Geschehen, sind Überbleibsel einer gestorbenen - da zu ende produzierten Arbeit. Die Box selbst wird für die Dauer der Performance von den Performern zum Leben erweckt und stirbt nach deren Beendigung. Wird abgebaut, abtransportiert und ihrer ursprünglichen Funktion enthoben. Der Leichnam der Box wird zweckentfremdet/neu verwendet und dient als Projektionsfläche für die dokumentierte Vergangenheit. www.bellaangora.net geb. 1968 in Bregenz. Lebt und arbeitet in Wien. Christian Saupper Cyclovistat II, Berlin 2013 Die Portraitserie basiert auf dem Schneeballprinzip. Ausgehend von anfangs sechs Personen erkundet die Serie die Stadt Berlin und ihre Bewohner. Auf diese Weise - von einem zum nächsten gereicht - entwickelt sich die Serie aus sich selbst. Zusätzlich zu den 51 Bildern entstanden Interviews, die den Hintergrund des jeweilig Portraitierten beleuchtet. Fotograf und Kameramann. Lebt und arbeitet in Wien. Philipp Leissing Ohne Titel 2008 Zeitschriften geschnitten je ca. 21x30 cm. Auswahl einer Serie von ca. 30. Durch regelmäßiges Beschneiden der Zeitschrift wird Information weggenommen und zugleich aber neue Information freigelegt. Die Zeitschrift verliert ihre eigentliche Funktion und wird zum Bild, zur Skulptur. geb. 1983 in Bregenz. Beschäftigung mit den Bereichen Video, Film und der Bildenden Kunst. 2001-2003 Studium der Kunstgeschichte und Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Wien.

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ARTISTS IN RESIDENCE Berlin 2008-2013 17. Mai bis 16. Juni 2013

Seit 2008 gibt es das Berlin-Stipendium, das von KunstVorarlberg Dank der großzügigen Unterstützung eines Sponsors und dem Land Vorarlberg KünstlerInnen aller Kunstsparten 4-mal jährlich zur Verfügung gestellt werden kann. 16 KünstlerInnen, die seither in den Genuß dieses Stipendiums gekommen sind, präsentieren ihre Werke in der Villa Claudia in Feldkirch. Organisation und Ausstellungskuratie: Albrecht Zauner und Harald Gfader.

Bella Angora

Kunstleichen (Videoinstallation)Basiselemente der Arbeit sind eine zerlegte rechteckige Box, die im Laufe der Performance "Bella Angora - das signierte Wunder" eine zentrale Rolle spielt. So repräsentiert die Box verschiedene in einem Kunstkontext relevante Räume/Flächen - wird zur Bühne, zum White Cube oder zur Projektionswand. Das zweite Element ist das Dokumentationsvideo der Performance, welches auf die zerlegte Box projiziert wird. Beide Teile beziehen sich auf ein bereits vergangenes Geschehen, sind Überbleibsel einer gestorbenen - da zu ende produzierten Arbeit. Die Box selbst wird für die Dauer der Performance von den Performern zum Leben erweckt und stirbt nach deren Beendigung. Wird abgebaut, abtransportiert und ihrer ursprünglichen Funktion enthoben. Der Leichnam der Box wird zweckentfremdet/neu verwendet und dient als Projektionsfläche für die dokumentierte Vergangenheit.www.bellaangora.net geb. 1968 in Bregenz. Lebt und arbeitet in Wien.

Christian Saupper

Cyclovistat II, Berlin 2013 Die Portraitserie basiert auf dem Schneeballprinzip. Ausgehend von anfangs sechs Personen erkundet die Serie die Stadt Berlin und ihre Bewohner. Auf diese Weise - von einem zum nächsten gereicht - entwickelt sich die Serie aus sich selbst. Zusätzlich zu den 51 Bildern entstanden Interviews, die den Hintergrund des jeweilig Portraitierten beleuchtet. Fotograf und Kameramann. Lebt und arbeitet in Wien.

Philipp Leissing

Ohne Titel 2008Zeitschriften geschnitten je ca. 21x30 cm. Auswahl einer Serie von ca. 30. Durch regelmäßiges Beschneiden der Zeitschrift wird Information weggenommen und zugleich aber neue Information freigelegt. Die Zeitschrift verliert ihre eigentliche Funktion und wird zum Bild, zur Skulptur.geb. 1983 in Bregenz. Beschäftigung mit den Bereichen Video, Film und der Bildenden Kunst.2001-2003 Studium der Kunstgeschichte und Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Wien.

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Seit 2001 freischaffender Cutter u.a. bei ZONE Wien, Peter Kogler, Manfred Wakolbinger, Akademie der bildenden Künste Wien. Seit 2004 Student an der Akademie der Bildenden Künste Wien, Kunst und digitale Medien (Peter Kogler). Kunst im öffentlichen Raum (Mona Hahn). 2009 Hochschule für bildende Künste Hamburg. Zeitbezogene Medien (Matt Mullican).

Claudia Mang

Auf Schwelle lehnen, Die Schwelle, Schwelle 2 | Berlin 2010„Während meines Berlinaufenthaltes habe ich mich mit unterschiedlichsten Themen und Techniken beschäftigt. Ein Themenstrang war das Arbeiten in einem vollkommen inneren ruhigen Zustand, der meist vom Vormittag bis in den Nachmittag reichte. Danach besuchte ich Museen oder Galerien oder erkundete zu Fuß die Stadt. Diese Eindrücke zeichnete oder schrieb ich spontan auf. Abends beschäftigte ich mich meist mit den mitgebrachten Figuren aus meinem Bolivien-Kunstprojekt sozusagen eine Reflexion in Form von roten Tuschearbeiten (Claudia Mang).“ www.claudiamang.at geb. 1974 in Innsbruck. 2004 Diplom Malerei und Grafik, erweiterter malerischer Raum, Prof. Franz Graf, Thema: „Female Cycle. 2002 Promotion mit Auszeichnung. Lebt und arbeitet in Dornbirn.

Lisa Spalt

Do you remember IT? Etwas Fremdes ist zu meinem Eigenen – eigentlich zu mir – geworden. Diese Erinnerung, die sich an meiner Haut gebildet hat, verwandelt mich in einen Alien.Ameisendelirium Das Bild in der Sprache, die Fotografie. Die Frage der Wissenschaft nach dem „Was ist es?“ führt von einem Bild zum anderen: Ein Bild erklärt das andere – Spiegelkabinett des Bedeutens, unendlicher Regress. www.lisaspalt.infogeb. 1970 in Hohenems. Studium der Deutschen Philologie und Romanistik in Wien. Seither Arbeiten zum Handeln in Sprache, Bildern und Objekten. Letzte Einzelpublikation: „Dings“ Czernin Verlag, 2012. Zusammenarbeiten mit KünstlerInnen u. a. mit dem Zeichner Georg Bernsteiner (Künstlerbuch „Hollis & Holly“) und dem Fotografen Otto Saxinger ("Ameisendelirium", "Ahoj: Dolní Vltavice") und mit dem Komponisten Clemens Gadenstätter (zuletzt Minimaloper "ES" für das norwegische Ensemble Asamismasa). Performances mit MusikerInnen vom Kammerensemble Neue Musik Berlin über Rdeča Raketa bis zu Otto von Schirach.

Thomas Hoor

„Seine Bilder sind Augenblicksaufnahmen. Doch die Zeit kommt in ihnen nicht zur Ruhe, nichts an ihnen ist Stillstand. Sie zeigen Ausschnitte aus der vergehenden Zeit, die übrigens meist zu Ungunsten der dargestellten Personen vergeht. Das Personal dieser Bilder steht auf einem Boden, von dem nicht sicher ist, ob er trägt. Und weil die Personen von dieser Unsicherheit infiziert sind, zeigen sie Blessuren und

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Verletzlichkeit. Aber vor allem zeigen sie, daß sie kaum die Kraft haben zu existieren. Sie zeigen es in Gesten unfreiwilliger Komik. Doch der Maler verrät seine Kinder niemals. Er zeigt für jedes von ihnen Einfühlung, gibt jedem seinen Ort im Bild, auch wenn dieser Ort nur die Breite eines Schuhs bedeutet (Wolfgang Hermann)." www.thomas-hoor.at geb. 1968 in Altach. 1982 Übersiedlung nach Wien. 1982-1987 Besuch der „Graphischen“ (Höhere Graphische Bundeslehr- und Versuchsanstalt, Wien). 1990-1991 Auseinandersetzung mit abstrakter Malerei. Besuch der Sommerakademie bei Josef Mikl. 1992 Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste am Schillerplatz. Lebt und arbeitet in Bregenz.

Eva Kees

I thought you feel the same way about us, Selbstportrait www.evakees.com geb 1982 in Bregenz. 2003-2008 Studium Mode und künstlerische Fotographie in Wien und Brüssel. Eine fotografische Assistenz brachte sie nach New York. Sie lebt in Wien und arbeitet als freie Fotografin für diverse Magazine, Porträtaufträge und am Set des neuen Kinofilms von Antonin Svoboda.

Mathias Garnitschnig

Tube-Skulpture 2, 2012 Abflussrohr, Stoffsack, PU-Schaum, Lack, eine akute Idee verdingt sich in ihrer Materialität und bleibt doch nur angedeutet. Dringlichkeit wird zur Beständigkeit: tube-sculpture verlegt also wortwörtlich sinnstiftende Leitungen. Inside/outside 2010 http:/mgarnitschnig.wordpress.com geb. 1979 in Bregenz. 2001-2005 Fachschule für Bildhauerei, Tirol. 2005-2010 Universität für angewandte Kunst Wien. Bildhauerei Prof. G. Fassel / Prof. E. Wurm.

Kirsten Helfrich

Imagine_T4 5 – 6 Fotografien, ca. 50x60 cm, 2009. Die Aktion T4 ist eine erst nach 1945 gebräuchlich gewordene Bezeichnung für die systematische Ermordung von mehr als 70.000 Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen von 1940 bis

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1941 während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland. In der Nachkriegszeit war für das mittlerweile gebräuchliche Kürzel Aktion T4 die Berliner Bürozentrale, eine Villa in der Tiergartenstraße 4, namensgebend. Während der NS-Zeit befand sich dort die Zentrale für die Leitung der Ermordung behinderter Menschen im gesamten Deutschen Reich. Für die Opfer der Euthanasie wurde in der Berliner Tiergartenstraße eine Gedenkstätte errichtet. Das Gebäude Tiergartenstraße zum Eingang der Berliner Philharmonie und des Musikinstrumentenmuseums sowie die Endhaltestelle mehrerer Buslinien.Das Mahnmal besteht aus zwei großen gebogenen Stahlplatten von Richard Serra. Eine Inschrift des Berliner Senats zur Information befindet sich in einer Gedenkplatte auf dem Weg daneben. Kritisiert an der Gedenkstätte wird, dass die Gedenkplatte sehr unscheinbar und leicht zu übersehen ist und die Skulptur, die erst nachträglich der Gedenkstätte zugeordnet wurde, eher als Kunst am Bau wahrgenommen wird denn als Teil einer Gedenkstätte für „Euthanasie“-Opfer. Während meiner Zeit in Berlin im Spätsommer 2009 ist mir die unscheinbare Gedenkplatte zur Erinnerung der T4 Opfer aufgefallen. Sie wurde wieder sichtbar durch eine Vielzahl verwelkender Blumenkränzen auf der Platte. Ich habe täglich die Menschen und ihre Reaktionen beobachtet während sie den Text lesen und die schrecklichen Ereignisse in ihrer Vorstellung rekonstruieren. Dabei ist eine extrem überbelichtet Fotoserie entstanden. Die Fotografien scheinen sich langsam aufzulösen – wie die verwelkenden Blumen und unsere Erinnerung. geb. 1976 in Weingarten (D). Studium am Royal College of Art London. Akademie der Bildenden Künste München und Schule für Gestaltung Ravensburg. Lebt und arbeitet seit 2005 in Bregenz.

Franz Amann

Grüner GepardenkopfAuf der Suche nach einer Farbe halfen die schönen türkisgrünen Kacheln der U-Bahn Station Berlin Alexanderplatz. geb. 1973 in Feldkirch. Studien der Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Wien.2000-04 Studium der bildenden Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien, Renée Green, Marina Grzinic. Lebt und arbeitet in Wien.

Tamara Wilhelm

Kleine motoren Vibrationsmotoren voneinander unabhängig durch Stromversorgung über jeweils eine Solarzelle, schütteln verschiedene Ästchen der Pflanze in unvorhersehbarer Abfolge. Es entsteht ein subtiles Klangbild, ein sich stetig verändernder Rhythmus.geb. 1977. Sie baut einfachste Oszillatoren, deren karge Klänge sie in verschiedenen musikalischen Kollaborationen bei Installationen und mitunter Kompositionen einsetzt. Sie studierte Computermusik und elektronische Medien an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Neben vielfältigen Begegnungen in improvisierenden Kontexten spielt sie auch in mehreren Formationen, deren Schwerpunkte von Noise und Neue Musik über imaginäre Soundscapes bis zu multimedialer Performance reichen. Organisatorisch ist sie tätig für die Konzertserie velak gala, die sich elektroakustischer und experimenteller elektronischer Musik widmet, und beim Institut für Medienarchäologie, IMA. Seit 2001 befasst sie sich außerdem mit experimentellem Instrumentenbau und gemüseadäquater Komposition beim Vegetable Orchestra. Sie lebt und arbeitet in Wien.

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Cäcilia Falk

„Seit vielen Jahren male ich Bilder auf Leinwand und auf Papier, mit Eitempera und Gouachefarben. In meinen Bildern finden Dinge zueinander, die normalerweise nicht zusammengehören, Dinge aus verschiedenen Zeiten und Zusammenhängen. Ich male die Dinge um ihrer selbst willen, es gibt keine Absicht. Meine Gedanken interessieren mich weniger, als das, was ich unbewusst will. Es ist eine unmittelbare, augenblickliche Malerei, aus einer großen Lust heraus, ein Spiel. Ein Schritt folgt dem nächsten. Es ist die Begeisterung, etwas zu tun, von dem ich nicht weiß wohin es mich führt (Cäcilia Falk).“ www.caeciliafalk.at geb. 1963 in Bludenz. Aufgewachsen in Warth am Arlberg, Bezau und Schwarzenberg. Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Prof. Arnulf Rainer. 1989 Übersiedlung nach Rom, dort wohnhaft bis 1996, anschließend ein Jahr in Paris. Seit 2001 Wohnsitz und Atelier in Wien.

David Helbock

www.davidhelbock.com geb. 1984 in Feldkirch. Lebt und arbeitet in Wien.

1990–1998 Klavierunterricht bei Nora Calvo Smith an der Musikschule Feldkirch1994–2000 Jazzklavierunterricht bei Paul Winter am Jazzseminar Dornbirn1998–2001 Schlagzeugausbildung bei Stefan Greussing an der Musikschule Feldkirch1998–2005 "ausgezeichnetes" Konzertfach Diplom bei Ferenc Bognar (Konservatorium Feldkirch)2000–2008 Privatschüler des bekannten New Yorker Jazzpianisten Peter Madsen2006–2007 ein Semester an der Hochschule der Künste Bern (SJS) bei Thierry Lang

Martin Greil

TAC-LOL eine „Sonic Arts“ Installation zum Thema der stetigen Reduktion unserer Kommunikationsart bzw. Sprache durch digitale Medien . www.martinegreil.com geb. 1970 in Dornbirn. Performer, Klangkünstler, Musiker. 1992 Studium Fusion Musik am American Institute of Music in Wien. 1995 Studium bei Paul McCartney Musik und Performing Arts. Er lebte und unterrichtete sechs Jahre lang in Liverpool, England, darunter Klangkunst an der Liverpool John Moores University sowie am Liverpool Institute for Performing Arts. Seit gut zwanzig Jahren arbeitet er als Soundkünstler und Komponist im Bereich von Klangkunst, Musik für Performances sowie Klanginstallationen, Film- und Theatermusik. Gründer der Aspara Company sowie des TiK Dornbirn.

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Maria Jansa

97 tätige Hände „Ich wollte in Berlin mit Menschen ins Gespräch kommen. Das gelang durch meine Frage, ihre Hände bei der Arbeit fotografieren zu dürfen. So sind "97 tätige Hände" an unterschiedlichsten Orten entstanden (Maria Jansa).“ www.mariajansa.at geb. in Vorarlberg. 1972-1977 Kunstuniversität Linz, Meisterklasse für Keramik, Diplom. Ab 1980 freischaffende Künstlerin in Fraxern: Kachelöfen, angewandte Keramik, Objekte. Ab 2000 plastische Konzeptionen, Installationen, Kleinplastiken, Objekte. Urnen. Ab 2010 Foto/Konzept/Arbeiten.

Marbod Fritsch

„Ich habe eine in der BILD abgedruckte Arbeit von CHRISTO während meines Aufenthaltes übermalt, sodass nur noch fragmentarisch die ursprüngliche Arbeit zu sehen ist. Warum ich das gemacht habe? Weil BILD etwas typisch Deutsches bzw. Berlinerisches ist. Weil die Arbeit nur in Berlin stattfinden konnte. In Bregenz würde es mir nicht auffallen, wenn BILD eine Kunstaktion macht. Weil ich versucht habe ein bestehendes Kunstwerk noch zu verbessern. Das war eine Herausforderung. Weil ich es absurd fand, dass BILD den Christo so groß präsentiert. Weil die Zeitung gut auf den Küchentisch gepasst hat (Marbod Fritsch).“ www.marbodfritsch.com geb. 1963 in Bregenz.1987-1992 Hochschule für angewandte Kunst, Wien. 1992 Diplom. Lebt und arbeitet in Bregenz und Wien.