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Nr. 283 - DER PATRIOT Freitag ZEITUNG MACHT SCHULE 6. Dezember 2013 Ohne Handy geht es auch Drei Tage ohne Mobiltelefon: Schüler wagen den Selbstversuch Der Versuch dauerte von Freitag nach der Schule bis Montag nach der Schule. Wir haben unsere Handys unseren Eltern gegeben, da- mit wir nicht in die Versu- chung kamen, sie zu benut- zen. Die Erfahrung war gut, manchmal hat man es ver- misst, zum Beispiel am Frei- tagabend beim Fernsehen. Weil das Programm ziem- lich langweilig war, hätte man gut mit seinem Handy spielen können. Aber ohne Handy geht es auch. Wir ha- ben den Versuch gut ge- schafft. Niklas Pilk, Nico Koors, Klasse 8e, Drost-Rose-Realschule, Lippstadt LIPPSTADT Fast alle Kinder und Jugendliche benutzen heute ein Handy. Etwa 92 Prozent der 12- bis 13-Jähri- gen nutzen ein Handy, so das Ergebnis der JIM-Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Süd- west. In der Klasse 8e der Drost- Rose-Realschule nutzen 27 von 29 Schülern ein Handy, davon nutzen 90 Prozent das Handy oft, sieben Pro- zent benutzen es selten und drei Prozent benutzen es nur zum Fotografieren. Freitagnachmittag haben die zwei Schüler das Handy bei ihren El- tern abgegeben – zur Sicherheit. Foto: Krumat Aufgrund der Zahlen ha- ben wir uns entschieden, ei- nen Selbstversuch zu star- ten. Wir wollten ausprobie- ren, wie es für uns ist, drei Tage ohne Handy zu sein. Zeitung m m a a c c h h t t S S c c h h u u l l e e Volksbank Eine Aktion von „Rapgod“ ist wieder zurück KREIS SOEST Er ist unter vielen Namen bekannt: „B Rabbit“ oder „Slim Shady“: Eminem. Seinen großen Durchbruch und seinen Ruhm hat er dem 46 Jahre alten US-amerikanischen Rapper Dr. Dre zu verdan- ken, der ihn unter Vertrag nahm und mit ihm das Al- bum „The Slim Shady EP“ herausbrachte. Seit dem letzten Album „Recovery“ aus dem Jahre 2009 ist schon viel Zeit vergangen. Der nun 41 Jahre alte Rap- per ist wieder zurück und hat Anfang November sein nun achtes Album „MMLP2“ veröffentlicht, das sich innerhalb kürzes- ter Zeit mehr als eine Milli- on mal verkauft hat und mit Platin ausgezeichnet wurde. Auf dem neuen Album- Cover ist sein altes Eltern- haus zu sehen. Das Block- haus in der Dresden Street 19946 steht in einer verlas- senen Gegend in Detroit und soll zurzeit wieder ver- steigert werden. Das Gebäu- de stand schon im vergange- nen Jahrzehnt mindestens zweimal unter Zwangsvoll- streckung. Das ist auch Emi- nems Grund, weswegen er das Haus verkaufen will, in dem seine Teenagerzeit ver- bracht hat. Das Album besteht aus 21 Liedern, bei dem der Künst- ler unter anderem mit Sän- gern, wie Rihanna und Sky- lar Grey, zusammengearbei- tet hat. Die wahrscheinlich vielversprechendsten Lieder seines neuen Albums sind „Berzerk“, „Survival“, „Rap- god“, „Headlights“ und „Monster“. In seinem Lied „Survival“ zieht er als Graf- fiti-Sprayer durch die Stra- ßen. In seinem Lied „Rap- god“ beeindruckt er seine Zuhörer mit seiner rasanten Rap-Kunst, indem er es schafft, 110 Wörter in 16 Se- kunden zu rappen. In „Headlights“ entschuldigt sich Marshall Bruce Ma- thers III, so sein wahrer Name, bei seiner Mutter Debbie Nelson für seine zahlreichen öffentlichen Beleidigungen. Eminem hat bei den MTV European Music Awards 2013 in Amsterdam abge- räumt: Der Detroiter Rap- per wurde für seinen Ein- fluss auf die Musikgeschich- te seit nunmehr über 14 Jah- ren mit dem „Global Icon“- Award geehrt. Nach seiner Performance von „Berzerk“ nahm Eminem den Award mit den Worten: „I love award“ entgegen. Joshua Tillmann, Maurizio Cavallo, Klasse 8b, Evangelisches Gymnasium, Lippstadt Eminem veröffentlicht achtes Studioalbum In fünf Bauabschnitten soll sich das Stadion Rabenfittich bis 2017 in ein Sportzentrum verwandeln. 1,1 Millionen Euro hat die Stadt Ge- seke dafür eingeplant. Besonders die Schulen sollen zukünftig von dem Umbau des Stadions profitieren. Archivfoto: Friedrich Benedikt Schröder-Schlüter: Kann sich der Umbau des Rabenfittichs noch verlän- gern? Kolle: Der Umbau des Raben- fittichs kann sich nur verlän- gern, wenn der Stadt die fi- nanziellen Mittel in den nächsten Jahren ausgehen! Jannik Bessel: Was wird al- les verändert? Kolle: Es gibt fünf verschie- dene Bauabschnitte für den Umbau des Rabenfittichs. 1. Bauabschnitt, 2013: Bau ei- ner Kunststoff-Rundumlauf- bahn mit Leichtathletikseg- menten und Bau einer Flut- lichtanlage auf dem Haupt- platz am Rabenfittich. 2. Bauabschnitt, 2014: Umbau des Tennenplatzes (Asche) in einen Naturrasenplatz. 3. Bauabschnitt, 2015: Grund- sanierung des alten Raben- fittichs und Aufstellung von zwei Fußballtoren auf der Rasenfläche hinter dem al- ten Rabenfittich. 4. Bauab- schnitt, 2016: Sanierung des vorhandenen Hauptumklei- degebäudes. 5. Bauab- schnitt, 2017: Neubau eines Vereinsheimes. Benedikt Schröder-Schlüter: Wo kommt das neue Ver- einsheim hin? Kolle: Das Vereinsheim kommt zwischen Tribüne GESEKE Die „Zeitung macht Schule“-Nachwuchs- journalisten Lennard, Jan- nik, Jan und Benedikt haben mit Michael Kolle, Fußball- abteilungsleiter des SV 03 Geseke, gesprochen und 1,1 Millionen eingeplant. Wenn 2017 das Sportzen- trum am Rabenfittich er- stellt ist, wird die Stadt Gese- ke durch die Umwandlung der Kreuzbreite in Bauplät- ze, eine erhebliche Summe wieder reinholen. Jan Dönni: Von wem wird der Umbau finanziert? Kolle: Der Umbau wird von der Stadt Geseke finanziert. Lennard Koslowsky: Was halten sie vom Umbau des Rabenfittichs? Kolle: Grundsätzlich macht es Sinn das Sportgeschehen in der Stadt Geseke an einen zentralen Ort zu verlegen. Profitieren werden die Schu- len, da sie ideale Sportmög- lichkeiten (evtl. für das Spor- tabitur) vorfinden. Die Leichtathleten finden Top- Bedingungen vor. Um auch für die Fußballer ideale Be- dingungen zu schaffen, müsste der Aschenplatz in einen Kunstrasenplatz um- gewandelt werden. Aber für dieses Vorhaben fehlen der Stadt Geseke die finanziellen Mittel. Das Angebot des Ver- eins, evtl. über Sponsoren und/oder Eigenfinanzierung doch noch einen Kunstra- senplatz zu realisieren, wur- de von der Stadt Geseke ab- gelehnt. und Umkleidegebäude, dort wo jetzt der Verkaufsstand für Würstchen und Geträn- ke steht. Lennard Koslowsky: Wer und warum kam zu dem Ent- schluss den Rabenfittich umzubauen, da die Kreuz- breite noch gut in Schuss ist? Kolle: Joschi Kleine von der BG brachte den Stein ins Rol- len, er beantragte in einer Stadtratssitzung den Pacht- vertrag mit dem SV 03 Gese- ke zu kündigen. Ab diesem Zeitpunkt nahm die Stadt Geseke Gespräche mit dem SV 03 Geseke auf. Das war das Interview mit Michael Kolle. „Hoffentlich hat die Stadt Geseke genug Geld für den Umbau des Sta- dions und hoffentlich wird der Preis des Stadions nicht teurer als 1,1 Millionen Euro“, so die Schüler. Lennard Koslowsky, Jannik Bessel, Jan Dönni, Benedikt Schröder-Schlüter, Klasse 8d, Gymnasium Antonianum, Geseke Schüler sprachen mit Michael Kolle über die Erstellung eines Sportzentrums Rabenfittich ihm Fragen rund um den Umbau des Rabenfittichs in Geseke gestellt. Jannik Bessel: Warum wird das Stadion Kreuzbreite ab- gerissen? Michael Kolle: Die Stadt Gese- ke wollte den Pachtvertrag mit dem SV 03 Geseke nicht verlängern. Die Stadt möch- te vor dem Hintergrund lee- rer Kassen keine doppelten Kosten für den Unterhalt des Rabenfittichs und der Kreuz- breite. Um die Umbaukosten für die Erstellung eines Sportzentrums am Rabenfit- tich zu senken, werden auf der Kreuzbreite Bauplätze entstehen müssen. Jan Dönni: Wie viel kostet der Umbau des Rabenfit- tichs? Kolle: Die Stadt Geseke hat für das Fünfjahresprojekt „Schulen werden von dem Umbau profitieren“ Wer war der Heilige Nikolaus? Eine Symbolfigur unter der Lupe KREIS SOEST Endlich ist es wieder soweit: Am heutigen Freitag, 6. Dezember, wird in einige Familien der Heili- ge Nikolaus gefeiert. Aber wer war der Heilige Niko- laus und warum feiert man ihn? Nikolaus wurde, der Überlieferung nach, um 270 nach Christus in der heuti- gen Türkei geboren und wuchs in einer reichen Fa- milie auf. Als er 19 Jahre alt ist, wird er zum Priester ge- weiht. Er leitete als Abt das Kloster Sion in der Nähe von Myra, nahe seiner Heimat- stadt, daher auch sein Name Nikolaus von Myra. Nach dem Tod seiner Eltern erbt Nikolaus ein großes Vermö- gen, das er an die Armen in seiner Umgebung verteilt. Nicht nur aus diesem Grund wurde er heiligge- sprochen, sondern auch, weil er drei zu Unrecht ver- urteilte Menschen rettete, indem er in dem Traum des Kaisers erschien und ihm um die Befreiung der Men- schen bat. Außerdem brach- te er ein Schiff sicher in ei- nen Hafen, das mit einem besonderen Öl beladen war, welches für eine Kirche be- stimmt war. Die dritte gute Tat, die er vollbracht hatte, war, dass er drei Jungen die bei einem Metzger zerstü- ckelt wurden, wieder zum Leben erweckt hatte. Durch diese guten Taten wurde er später heiliggesprochen. Am 6. Dezember verstarb er. Deshalb feiert man an diesem Tag den heiligen Ni- kolaus. Laura Strugholz, Leonie Kahr, Klasse 8a, Friedrich-Spee-Gymnasium, Rüthen Das Beste im ganzen Jahr Eine Herbstwochen-Bilanz aus Schülersicht vorbei, die Musik wurde wieder angeschaltet und es ging weiter. Einen Tag später, um 14 Uhr, hieß es wieder „Happy Hour – Einmal zahlen, zwei- mal fahren“. Da machte uns das Geldausgeben sprich- wörtlich doppelt so viel Spaß. Die dazu benötigten Gutscheine gab es im Pa- triot. Wie jedes Jahr waren die beiden Sonntage ver- kaufsoffen. Die Musik der Karussells verleitete einen dazu, nach dem Bummeln in der Stadt auch noch auf die Kirmes zu gehen. Auf dieser Herbstwoche gab es mehrere neue Karus- sells bzw. neue Stände. Am meisten Spaß gemacht hat uns „Artistico“. Für den über 40 Meter hohen Spaß fanden wir den Fahrpreis von fünf Euro angemessen. Man hatte einen richtig gu- ten Überblick über die Kir- mes, aber der Gedanke, wenn der Gurt sich löst, dass wir dann 40 Meter in die Tiefe fallen würden, be- reitete uns ein mulmiges Gefühl. Auch die anderen Karussells, wie z. B. „Boos- ter“ oder „Intoxx“ haben uns sehr gut gefallen. Doch auch die schönste Veranstaltung im Jahr geht einmal zu Ende. Wir kön- nen abschließend sagen, es hat, wie jedes Jahr, richtig viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf die nächste Herbstwoche. Nele Raßmus, Nina Reker, Kathrin Brys, Julia Hagen, Isabel Sterzer, Klasse 8b, Evangelisches Gymnasium, Lippstadt LIPPSTADT Laute Musik, viele Menschen, große mit Spaß verbundene Karus- sells. Das ist die Lippstädter Herbstwoche. Von uns auch gerne „beste Veranstaltung im Jahr“ genannt. Jedes Jahr ist es kaum vor- stellbar, dass sich in der In- nenstadt vor kurzer Zeit noch ein Markt und ein Parkplatz befanden. Auf die jährliche Kirmes freuen sich so ziemlich alle Lippstädter und da der Lippstädter Ver- kehrsverein in diesem Jahr 100 Jahre besteht, musste dies natürlich auch gefeiert werden. Der erste Tag be- gann mit einer Attraktion „100 Jahre -– 100 Cent“. Alle Karussellfahrten ein Euro, so war es geplant, doch das gelang nicht immer. Dass statt eines Euros sogar drei Euro kassiert wurden, ob- wohl der normale Fahrpreis 2,50 Euro beträgt, fanden wir eine Frechheit. Doch insgesamt war dieser Tag ein gelungener Auftakt. Die- ses Jahr ging die Herbstwo- che einen Tag länger als die letzten Jahre. Sie begann nämlich schon am Freitag, passend zum Ferienbeginn, was wir sehr gut fanden. Am Dienstag um 19.30 Uhr startete die wunder- schöne Lampion-Fahrt so- wie das Spiel der Wasseror- gel. Die Menschen versam- melten sich entlang der Lip- pe und schauten den Booten zu. Um 20 begann dann das Feuerwerk. Die Musik der Karussells wurde ausge- schaltet und alle schauten in den Himmel. Viele Far- ben, lautes Knallen und überall ein „Ah“ und „Oh“: Da vergisst man schnell die Kälte und den Wind, der uns ins Gesicht weht. Doch nach zehn Minuten war das Feuerwerk schon wieder Feuchtes Farbenspiel: Wasserorgel und Lampion-Fahrt sind eine Attraktion der Herbstwoche. Archivfoto: Krumat

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Nr. 283 - DER PATRIOT Freitag ZEITUNG MACHT SCHULE 6. Dezember 2013

Ohne Handy geht es auchDrei Tage ohne Mobiltelefon: Schüler wagen den Selbstversuch

Der Versuch dauerte vonFreitag nach der Schule bisMontag nach der Schule.Wir haben unsere Handysunseren Eltern gegeben, da-mit wir nicht in die Versu-chung kamen, sie zu benut-zen. Die Erfahrung war gut,manchmal hat man es ver-misst, zum Beispiel am Frei-tagabend beim Fernsehen.Weil das Programm ziem-lich langweilig war, hätteman gut mit seinem Handyspielen können. Aber ohneHandy geht es auch. Wir ha-ben den Versuch gut ge-schafft.

Niklas Pilk,Nico Koors,

Klasse 8e,Drost-Rose-Realschule,

Lippstadt

LIPPSTADT ■ Fast alle Kinderund Jugendliche benutzenheute ein Handy. Etwa 92Prozent der 12- bis 13-Jähri-gen nutzen ein Handy, sodas Ergebnis der JIM-Studiedes MedienpädagogischenForschungsverbundes Süd-west.

In der Klasse 8e der Drost-Rose-Realschule nutzen 27von 29 Schülern ein Handy,davon nutzen 90 Prozentdas Handy oft, sieben Pro-zent benutzen es selten unddrei Prozent benutzen esnur zum Fotografieren.

Freitagnachmittag haben die zwei Schüler das Handy bei ihren El-tern abgegeben – zur Sicherheit. ■ Foto: Krumat

Aufgrund der Zahlen ha-ben wir uns entschieden, ei-nen Selbstversuch zu star-

ten. Wir wollten ausprobie-ren, wie es für uns ist, dreiTage ohne Handy zu sein.

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KREIS SOEST ■ Er ist untervielen Namen bekannt: „BRabbit“ oder „Slim Shady“:Eminem. Seinen großenDurchbruch und seinenRuhm hat er dem 46 Jahrealten US-amerikanischenRapper Dr. Dre zu verdan-ken, der ihn unter Vertragnahm und mit ihm das Al-bum „The Slim Shady EP“herausbrachte. Seit demletzten Album „Recovery“aus dem Jahre 2009 istschon viel Zeit vergangen.Der nun 41 Jahre alte Rap-per ist wieder zurück undhat Anfang November seinnun achtes Album„MMLP2“ veröffentlicht,das sich innerhalb kürzes-ter Zeit mehr als eine Milli-on mal verkauft hat und mitPlatin ausgezeichnet wurde.

Auf dem neuen Album-Cover ist sein altes Eltern-haus zu sehen. Das Block-haus in der Dresden Street19946 steht in einer verlas-senen Gegend in Detroitund soll zurzeit wieder ver-steigert werden. Das Gebäu-de stand schon im vergange-nen Jahrzehnt mindestenszweimal unter Zwangsvoll-streckung. Das ist auch Emi-nems Grund, weswegen erdas Haus verkaufen will, indem seine Teenagerzeit ver-bracht hat.

Das Album besteht aus 21Liedern, bei dem der Künst-ler unter anderem mit Sän-gern, wie Rihanna und Sky-lar Grey, zusammengearbei-tet hat. Die wahrscheinlichvielversprechendsten Liederseines neuen Albums sind„Berzerk“, „Survival“, „Rap-god“, „Headlights“ und„Monster“. In seinem Lied„Survival“ zieht er als Graf-fiti-Sprayer durch die Stra-ßen. In seinem Lied „Rap-god“ beeindruckt er seineZuhörer mit seiner rasantenRap-Kunst, indem er esschafft, 110 Wörter in 16 Se-kunden zu rappen. In„Headlights“ entschuldigtsich Marshall Bruce Ma-thers III, so sein wahrerName, bei seiner MutterDebbie Nelson für seinezahlreichen öffentlichenBeleidigungen.

Eminem hat bei den MTVEuropean Music Awards2013 in Amsterdam abge-räumt: Der Detroiter Rap-per wurde für seinen Ein-fluss auf die Musikgeschich-te seit nunmehr über 14 Jah-ren mit dem „Global Icon“-Award geehrt. Nach seinerPerformance von „Berzerk“nahm Eminem den Awardmit den Worten: „I loveaward“ entgegen.

Joshua Tillmann,Maurizio Cavallo,

Klasse 8b,Evangelisches Gymnasium,

Lippstadt

Eminem veröffentlichtachtes Studioalbum In fünf Bauabschnitten soll sich das Stadion Rabenfittich bis 2017 in ein Sportzentrum verwandeln. 1,1 Millionen Euro hat die Stadt Ge-

seke dafür eingeplant. Besonders die Schulen sollen zukünftig von dem Umbau des Stadions profitieren. ■ Archivfoto: Friedrich

Benedikt Schröder-Schlüter:Kann sich der Umbau desRabenfittichs noch verlän-gern?

Kolle: Der Umbau des Raben-fittichs kann sich nur verlän-gern, wenn der Stadt die fi-nanziellen Mittel in dennächsten Jahren ausgehen!

Jannik Bessel: Was wird al-les verändert?

Kolle: Es gibt fünf verschie-dene Bauabschnitte für denUmbau des Rabenfittichs. 1.Bauabschnitt, 2013: Bau ei-ner Kunststoff-Rundumlauf-bahn mit Leichtathletikseg-menten und Bau einer Flut-lichtanlage auf dem Haupt-platz am Rabenfittich. 2.Bauabschnitt, 2014: Umbaudes Tennenplatzes (Asche) ineinen Naturrasenplatz. 3.Bauabschnitt, 2015: Grund-sanierung des alten Raben-fittichs und Aufstellung vonzwei Fußballtoren auf derRasenfläche hinter dem al-ten Rabenfittich. 4. Bauab-schnitt, 2016: Sanierung desvorhandenen Hauptumklei-degebäudes. 5. Bauab-schnitt, 2017: Neubau einesVereinsheimes.

Benedikt Schröder-Schlüter:Wo kommt das neue Ver-einsheim hin?

Kolle: Das Vereinsheimkommt zwischen Tribüne

GESEKE ■ Die „Zeitungmacht Schule“-Nachwuchs-journalisten Lennard, Jan-nik, Jan und Benedikt habenmit Michael Kolle, Fußball-abteilungsleiter des SV 03Geseke, gesprochen und

1,1 Millionen eingeplant.Wenn 2017 das Sportzen-trum am Rabenfittich er-stellt ist, wird die Stadt Gese-ke durch die Umwandlungder Kreuzbreite in Bauplät-ze, eine erhebliche Summewieder reinholen.

Jan Dönni: Von wem wirdder Umbau finanziert?

Kolle: Der Umbau wird vonder Stadt Geseke finanziert.

Lennard Koslowsky: Washalten sie vom Umbau desRabenfittichs?

Kolle: Grundsätzlich machtes Sinn das Sportgeschehenin der Stadt Geseke an einenzentralen Ort zu verlegen.Profitieren werden die Schu-len, da sie ideale Sportmög-lichkeiten (evtl. für das Spor-tabitur) vorfinden. DieLeichtathleten finden Top-Bedingungen vor. Um auchfür die Fußballer ideale Be-dingungen zu schaffen,müsste der Aschenplatz ineinen Kunstrasenplatz um-gewandelt werden. Aber fürdieses Vorhaben fehlen derStadt Geseke die finanziellenMittel. Das Angebot des Ver-eins, evtl. über Sponsorenund/oder Eigenfinanzierungdoch noch einen Kunstra-senplatz zu realisieren, wur-de von der Stadt Geseke ab-gelehnt.

und Umkleidegebäude, dortwo jetzt der Verkaufsstandfür Würstchen und Geträn-ke steht.

Lennard Koslowsky: Werund warum kam zu dem Ent-schluss den Rabenfittichumzubauen, da die Kreuz-breite noch gut in Schussist?

Kolle: Joschi Kleine von derBG brachte den Stein ins Rol-len, er beantragte in einerStadtratssitzung den Pacht-vertrag mit dem SV 03 Gese-ke zu kündigen. Ab diesemZeitpunkt nahm die StadtGeseke Gespräche mit demSV 03 Geseke auf.

Das war das Interview mitMichael Kolle. „Hoffentlichhat die Stadt Geseke genugGeld für den Umbau des Sta-dions und hoffentlich wirdder Preis des Stadions nichtteurer als 1,1 MillionenEuro“, so die Schüler.

Lennard Koslowsky,Jannik Bessel,

Jan Dönni,Benedikt Schröder-Schlüter,

Klasse 8d,Gymnasium Antonianum,

Geseke

Schüler sprachen mit Michael Kolle über die Erstellung eines Sportzentrums Rabenfittich

ihm Fragen rund um denUmbau des Rabenfittichs inGeseke gestellt.

Jannik Bessel: Warum wirddas Stadion Kreuzbreite ab-gerissen?

Michael Kolle: Die Stadt Gese-ke wollte den Pachtvertragmit dem SV 03 Geseke nichtverlängern. Die Stadt möch-te vor dem Hintergrund lee-rer Kassen keine doppeltenKosten für den Unterhalt desRabenfittichs und der Kreuz-breite. Um die Umbaukostenfür die Erstellung einesSportzentrums am Rabenfit-tich zu senken, werden aufder Kreuzbreite Bauplätzeentstehen müssen.

Jan Dönni: Wie viel kostetder Umbau des Rabenfit-tichs?

Kolle: Die Stadt Geseke hatfür das Fünfjahresprojekt

„Schulen werden von demUmbau profitieren“

Wer war derHeilige Nikolaus?

Eine Symbolfigur unter der LupeKREIS SOEST ■ Endlich ist eswieder soweit: Am heutigenFreitag, 6. Dezember, wirdin einige Familien der Heili-ge Nikolaus gefeiert. Aberwer war der Heilige Niko-laus und warum feiert manihn?

Nikolaus wurde, derÜberlieferung nach, um 270nach Christus in der heuti-gen Türkei geboren undwuchs in einer reichen Fa-milie auf. Als er 19 Jahre altist, wird er zum Priester ge-weiht. Er leitete als Abt dasKloster Sion in der Nähe vonMyra, nahe seiner Heimat-stadt, daher auch sein NameNikolaus von Myra. Nachdem Tod seiner Eltern erbtNikolaus ein großes Vermö-gen, das er an die Armen inseiner Umgebung verteilt.

Nicht nur aus diesemGrund wurde er heiligge-sprochen, sondern auch,

weil er drei zu Unrecht ver-urteilte Menschen rettete,indem er in dem Traum desKaisers erschien und ihmum die Befreiung der Men-schen bat. Außerdem brach-te er ein Schiff sicher in ei-nen Hafen, das mit einembesonderen Öl beladen war,welches für eine Kirche be-stimmt war. Die dritte guteTat, die er vollbracht hatte,war, dass er drei Jungen diebei einem Metzger zerstü-ckelt wurden, wieder zumLeben erweckt hatte. Durchdiese guten Taten wurde erspäter heiliggesprochen.Am 6. Dezember verstarber. Deshalb feiert man andiesem Tag den heiligen Ni-kolaus.

Laura Strugholz,Leonie Kahr,

Klasse 8a,Friedrich-Spee-Gymnasium,

Rüthen

Das Beste imganzen Jahr

Eine Herbstwochen-Bilanz aus Schülersichtvorbei, die Musik wurdewieder angeschaltet und esging weiter.

Einen Tag später, um 14Uhr, hieß es wieder „HappyHour – Einmal zahlen, zwei-mal fahren“. Da machte unsdas Geldausgeben sprich-wörtlich doppelt so vielSpaß. Die dazu benötigtenGutscheine gab es im Pa-triot. Wie jedes Jahr warendie beiden Sonntage ver-kaufsoffen. Die Musik derKarussells verleitete einendazu, nach dem Bummelnin der Stadt auch noch aufdie Kirmes zu gehen.

Auf dieser Herbstwochegab es mehrere neue Karus-sells bzw. neue Stände. Ammeisten Spaß gemacht hatuns „Artistico“. Für denüber 40 Meter hohen Spaßfanden wir den Fahrpreisvon fünf Euro angemessen.Man hatte einen richtig gu-ten Überblick über die Kir-mes, aber der Gedanke,wenn der Gurt sich löst,dass wir dann 40 Meter indie Tiefe fallen würden, be-reitete uns ein mulmigesGefühl. Auch die anderenKarussells, wie z. B. „Boos-ter“ oder „Intoxx“ habenuns sehr gut gefallen.

Doch auch die schönsteVeranstaltung im Jahr gehteinmal zu Ende. Wir kön-nen abschließend sagen, eshat, wie jedes Jahr, richtigviel Spaß gemacht und wirfreuen uns schon auf dienächste Herbstwoche.

Nele Raßmus,Nina Reker,

Kathrin Brys,Julia Hagen,

Isabel Sterzer,Klasse 8b,

Evangelisches Gymnasium,Lippstadt

LIPPSTADT ■ Laute Musik,viele Menschen, große mitSpaß verbundene Karus-sells. Das ist die LippstädterHerbstwoche. Von uns auchgerne „beste Veranstaltungim Jahr“ genannt.

Jedes Jahr ist es kaum vor-stellbar, dass sich in der In-nenstadt vor kurzer Zeitnoch ein Markt und einParkplatz befanden. Auf diejährliche Kirmes freuen sichso ziemlich alle Lippstädterund da der Lippstädter Ver-kehrsverein in diesem Jahr100 Jahre besteht, musstedies natürlich auch gefeiertwerden. Der erste Tag be-gann mit einer Attraktion„100 Jahre -– 100 Cent“. AlleKarussellfahrten ein Euro,so war es geplant, doch dasgelang nicht immer. Dassstatt eines Euros sogar dreiEuro kassiert wurden, ob-wohl der normale Fahrpreis2,50 Euro beträgt, fandenwir eine Frechheit. Dochinsgesamt war dieser Tagein gelungener Auftakt. Die-ses Jahr ging die Herbstwo-che einen Tag länger als dieletzten Jahre. Sie begannnämlich schon am Freitag,passend zum Ferienbeginn,was wir sehr gut fanden.

Am Dienstag um 19.30Uhr startete die wunder-schöne Lampion-Fahrt so-wie das Spiel der Wasseror-gel. Die Menschen versam-melten sich entlang der Lip-pe und schauten den Bootenzu. Um 20 begann dann dasFeuerwerk. Die Musik derKarussells wurde ausge-schaltet und alle schautenin den Himmel. Viele Far-ben, lautes Knallen undüberall ein „Ah“ und „Oh“:Da vergisst man schnell dieKälte und den Wind, deruns ins Gesicht weht. Dochnach zehn Minuten war dasFeuerwerk schon wieder

Feuchtes Farbenspiel: Wasserorgel und Lampion-Fahrt sind eineAttraktion der Herbstwoche. ■ Archivfoto: Krumat