Außenwirtschafts- FORUM 2016...08 Förderprogramme ISB Neues aus der Investitions- und Strukturbank...

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KREISVERWALTUNG AHRWEILER AHRWEILER WIRTSCHAFTSINFO FEBRUAR | 2016 Außenwirtschafts- FORUM 2016 02. März Post Tower in Bonn Neue Förderprogramme ISB Rheinland-Pfalz Heimvorteil für Unternehmen Was Arbeitnehmer erwarten 12 08 Messefahrplan 2016 Termin Übersicht 04 WIR SIND 200 JAHRE

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KREISVERWALTUNGAHRWEILER

KREISVERWALTUNGAHRWEILER

WIRTSCHAFTSINFO

FEBRUAR | 2016

Außenwirtschafts-FORUM 201602. März Post Tower in Bonn

Neue Förderprogramme ISB Rheinland-Pfalz

Heimvorteil für UnternehmenWas Arbeitnehmer erwarten

1208Messefahrplan 2016

Termin Übersicht 04

wir sind

200 Jahre

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EditorialLiebe Leserinnen, liebe Leser!

im neuen Jahr erwarten uns wieder viele neue Herausforderungen, Änderungen und

auch freudige Ereignisse. An erster Stelle ist hier das 200-jährige Bestehen des Land-

kreises Ahrweiler zu nennen, welches vom 20. - 22.05.2016 mit diversen Veranstal-

tungen in einem würdigen Rahmen gefeiert wird.

Nicht zuletzt Sie als Unternehmerinnen und Unternehmer haben das Erscheinungsbild

des Kreises Ahrweiler maßgeblich mit geprägt. Alteingesessene Familienunternehmen

mit jahrzehntelanger Tradition sowie innovative Start-ups, deren Gründung gerade ein-

mal wenige Jahre zurückliegt stehen sinnbildlich für die Vielfalt unseres Landkreises.

Als mittelständische Unternehmen haben Sie es geschafft, aus Krisen gestärkt hervor-

zugehen, innovative Produkte zu entwickeln, bewusst zu investieren und die Unterneh-

men in einem gesunden Maß wachsen zu lassen.

Ein sehr positiver Trend aus dem Jahr 2014 konnte sich auch 2015 fortsetzen: Wäh-

rend bundesweit die Gründungszahlen rückläufig waren, konnte in Rheinland-Pfalz

eine Steigerung verzeichnet werden. Besonders erfreulich für den Landkreis Ahrweiler:

Bei den Gewerbeanmeldungen belegt der Kreis den Spitzenplatz aller Landkreise in

Rheinland-Pfalz, bei den Betriebsgründungen liegt der Kreis im vorderen Drittel. Hierzu

leisten unsere Senior Experten Kreis Ahrweiler mit ihrem ehrenamtlichen und für die

Existenzgründer kostenfreien Coaching einen maßgeblichen Beitrag. Zwei Beispiele

einer erfolgreichen Unternehmensgründung, die sich mit Unterstützung der Senior Ex-

perten erfolgreich am Markt etablieren konnten, stellen wir Ihnen vor.

In einer sich immer schneller entwickelnden Wirtschaftswelt, in der die Digitalisierung

stetig voranschreitet und früher ferne Märkte heute nur noch wenige „Mausklicks“ ent-

fernt sind, möchten wir Ihnen die Möglichkeit bieten, einen Blick über den „Tellerrand“

zu werfen: Am 02. März 2016 findet das dritte „Außenwirtschaftsforum“ mit unseren

Partnern der Region Bonn im Post-Tower in Bonn statt. Wir werden den nord- und süd-

amerikanischen Wirtschaftsraum beleuchten und möchten alle exportorientierten, dort

tätigen sowie interessierten Unternehmen aus dem Kreis Ahrweiler zusammen bringen.

Hier sollen Erfahrungen ausgetauscht werden - auch um mögliche Synergien zu finden.

Weitere Informationen finden Sie auf den nachfolgenden Seiten.

Neben dem Außenwirtschaftsforum wird die Kreiswirtschaftsförderung in diesem Jahr

erneut auf internationalen sowie nationalen Leitmessen als Aussteller vertreten sein

und den Wohn- und Wirtschaftsstandort Kreis Ahrweiler dem Messepublikum präsen-

tieren. Darüber hinaus werden wir auch die mittlerweile etablierten Unternehmerfrüh-

stücke quartalsweise fortführen und Sie in diesem Rahmen über aktuelle Themen infor-

mieren und eine Plattform zum Dialog bieten.

Dr. Jürgen PföhlerLandrat

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1816 - 2016

InhaltAusgabe Februar 2016

04 Messefahrplan der WirtschaftsförderungZeigen Sie Präsenz auf Fachmessen

07 Der IT & Wirtschaftstreff punkt 2016

Betriebliche Herausforderung trifft

digitale Lösung im nördlichen Rheinland-Pfalz

08 Förderprogramme ISB Neues aus der Investitions- und Strukturbank

Rheinland-Pfalz (ISB)

09 Firmenportrait „motionact“ Studio für Bewegtbilder aus Dernau

10 Senior Experten bringen „Goldteig“ erfolgreich an den Markt Gold Erfolg im Kreis

12 Heimvorteil für regionale Unternehmen Eine Umfrage macht deutlich, was Arbeitnehmer von Ihren

Arbeitgebern im Kreis Ahrweiler erwarten

13 Interview - „Personal Instinkt“Einfl uss der Führungskompetenz auf die Arbeitgeberattraktivität

16 GratulationenDie Wirtschaftsförderung gratuliert

19 HARIBO-Bau geht zügig voran Baustellenbesichtigung

20 Save the Date ... Interessante Termine und Veranstaltungen

05 Außenwirtschaftsforum Mittelstand weiter stärken

11 SCHAUFF VerleihLeihsystem Vel‘Ok in Betrieb

06 Expo-Real 2015Delegation aus AW bei Expo-Real

14 Jahresempfang 2015Jahresempfang der Wirtschaft

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4 1816 - 2016

Als Mitglied der Wirtschafts- und Wissenschaftsregion Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler, wird die Kreiswirtschaftsförde-rung 2016 insbesondere an folgenden Messen teilnehmen:

Den Firmen aus dem Landkreis wird angeboten, gegen einen ge-

ringen Kostenbeitrag am jeweiligen Gemeinschaftsstand der Re-

gion Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler als Mitaussteller teilzunehmen.

Ihre Ansprechpartner

Kontakt:Tino Hackenbruch

Leiter Kreiswirtschaftsförderung

Telefon: 02641/975-481

E-Mail: [email protected]

Als Mitglied der Wirtschafts- und Wissenschaftsregion Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler, wird die Kreiswirtschaftsförde-rung 2016 insbesondere an folgenden Messen teilnehmen:

Den Firmen aus dem Landkreis wird angeboten, gegen einen ge-

ringen Kostenbeitrag am jeweiligen Gemeinschaftsstand der Re-

gion Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler als Mitaussteller teilzunehmen.

Ihre Ansprechpartner

Kontakt:Tino Hackenbruch

Leiter Kreiswirtschaftsförderung

Telefon: 02641/975-481

E-Mail: [email protected]

Darüber hinaus wird die Kreiswirtschaftsförderung am

19. April 2016 an der Firmenkontaktmesse Praxis@Campus

der Hochschule Koblenz den Wirtschaftsstandort Kreis Ahr-

weiler und insbesondere Stellenangebote von Unternehmen

im Kreisgebiet den über 8.000 Studierenden der Hochschule

präsentieren und somit einen Beitrag zur Fachkräftesicherung

und -gewinnung leisten.

Sofern Sie Stellenangebote (Praktikum, Bachelor- oder Ma-

sterthesis, Trainee sowie Vollzeitstellen) für Studierende sowie

Studienabsolventen haben, können Sie diese der Kreiswirt-

schaftsförderung zukommen lassen. Es erfolgt eine kostenfreie

Präsentation im Rahmen der Firmenkontaktmesse.

Kontakt:Christian Weidenbach

Telefon: 02641/975-373

E-Mail: [email protected]

Die Wirtschaftsförderung des Kreises Ahrweiler ist auch im Jahr 2016 auf

mehreren internationalen Leit- und überregionalen Fachmessen präsent.

Messefahrplan der Wirtschaftsförderung

Firmenkontaktmesse Praxis@Campus der Hochschule

Koblenz. Die Kreiswirtschaftsförderung präsentiert den

Wirtschaftsstandort Kreis Ahrweiler und insbesondere Stel-

lenangebote von Unternehmen im Kreisgebiet.

19. April 2016

Hannover Messe als bedeutendste

Industriemesse mit dem

Themenschwerpunkt Industrie 4.0.

25. bis 29. April

Expo-Real in München als größte

zentraleuropäische Immobilienmesse.

4. bis 6. Oktober

Klinikmesse in Bonn als Kontakt-

und Personalbörse für Mediziner und

klinische Fachpfl egekräfte.

Voraussichtlich November 2016

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51816 - 2016

Außenwirtschaftsforum Region Bonn 2016

Online-Anmeldung:wirtschaftsregionbonn.org/auwi-forum/

oder mit dem Smartphone den

QR-Code scannen:

Die Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler,

ein Zusammenschluss der Stadt Bonn

mit dem Landkreis Ahrweiler und dem

Rhein-Sieg-Kreis, veranstaltet auch in

diesem Jahr in Kooperation mit der IHK

Koblenz sowie der IHK Bonn/Rhein-Sieg

ein Außenwirtschaftsforum.

Der Außenhandel nimmt stetig an Be-

deutung zu. Im vergangenen Jahr haben

rheinland-pfälzische Unternehmen im

Zeitraum Januar bis September Waren im

Wert von 38,9 Milliarden Euro und somit

7,7 % mehr als im Vorjahreszeitraum aus-

geführt. Wichtigster Handelspartner in die-

sem Zeitraum waren die USA. Unter dem

Motto: „Süd- und Nordamerika - ein Wirt-

schaftsraum aber verschiedene Welten?“

haben Unternehmen aus der Region die

Möglichkeit, sich über die Eigenschaf-

ten, Eigenarten und kulturellen Unter-

schiede zwischen dem nord- und süd-

amerikanischen

sowie deutschen

Wirtschaftsraum

zu informieren. Er-

folgreiche Unterneh-

mer, u.a. aus dem Kreis

Ahrweiler sowie der Hauptge-

schäftsführer der Außenhandels-

kammer Brasilien mit Sitz in Sao

Paulo, werden durch Vorträge und

Podiumsdiskussionen die eigenen Erfah-

rungen anschaulich präsentieren. Im An-

schluss bietet sich Gelegenheit zum Net-

working und Erfahrungsaustausch.

Darüber hinaus bietet die Deutsche Post

DHL die Möglichkeit einer Führung im

Post Tower im Vorfeld der Veranstaltung.

Datum: 02. März 2016

Uhrzeit: ab 16:30 Uhr

Ort: Post Tower Bonn

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6 1816 - 2016

Investitionspotenziale des Gewerbestandorts vorgestellt

Das regionale Wirtschaftsmarketing der

Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler hat die

Investitionspotenziale ihrer Standorte auch

2015 auf der Immobilienfachmesse Expo-

Real in München vorgestellt. Rund 1.700

Aussteller aus 70 Ländern präsentierten

sich auf der Expo in München. Die Wirt-

schaftsförderungen der Kreisverwaltung

Ahrweiler und der Kreisstadt Bad Neue-

nahr-Ahrweiler sowie die Kreissparkasse

Ahrweiler - Kreis-Wirtschaftsförderer Tino

Hackenbruch, Stadt-Wirtschaftsförderer

Thomas Spitz und KSK-Immobilien-Fach-

mann Edgar Heinen - nutzten die Chan-

ce, um neue Kontakte zu knüpfen und

möglichen Investoren die gewerblichen

Perspektiven speziell im Kreis Ahrweiler

aufzuzeigen. Landrat Dr. Jürgen Pföhler

unterstreicht den Stellenwert des gemein-

samen Auftritts: „Die Region hat sich zum

17. Mal auf der Expo präsentiert. Das

zeigt, wie langfristig und gut die regionale

Kooperation zwischen Bonn, dem Rhein-

Sieg-Kreis und dem Kreis Ahrweiler funk-

tioniert. Unsere Gewerbestandorte lassen

sich auch auf diesem Weg erfolgreich ver-

markten.“ Die Expo-Real, eine Internatio-

nale Fachmesse für Gewerbe-Immobilien

und Investitionen, findet jedes Jahr auf

dem Messegelände München statt.

Der Termin für 2016 steht bereits fest:

04. - 06. Oktober 2016, Messe München.

Sie bildet das Spektrum der Immobilien-

wirtschaft ab und bietet eine internationale

Netzwerk-Plattform für die bedeutenden

Märkte von Europa über Russland, den

Mittleren Osten bis in die USA.

Bei der Expo im Gespräch:

Tino Hackenbruch (v.l.), Thomas Spitz, Meike Wulff, Gebietsleiterin einer Einzelhandelskette, Edgar Heinen

Delegation aus AW bei Expo-Real – „Regionale Kooperation funktioniert langfristig und gut“

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71816 - 2016

Der IT & Wirtschaftstreffpunkt 2016Betriebliche Herausforderung trifft digitale Lösung im nördlichen Rheinland-Pfalz

Der IT & Wirtschaftstreffpunkt am 29. und

30. April 2016 ist die Konferenz für intel-

ligente, digital vernetzte Arbeitswelten im

nördlichen Rheinland-Pfalz. Unter einer

Marke zeigen Aussteller, wie Unterneh-

men durch eine digitale Optimierung ihre

betrieblichen Abläufe effizienter, einfacher,

sicherer und kostengünstiger gestalten

können. Sie führt Wissen aus der For-

schung mit den Anforderungen sowie den

Bedürfnissen von Unternehmen und den

bereits im Markt erprobten Lösungen und

Anwendungen zusammen. Der IT & Wirt-

schaftstreffpunkt bietet Entscheidungs-

grundlagen und verlässliche Anleitungen

für die Transformation in die mittelstän-

dische Wirtschaft und die Industrie im 4.0

Zeitalter. Der IT & Wirtschaftstreffpunkt

zeigt, welche namhaften Unternehmen

und innovativen Startups im nörd-

lichen Rheinland-Pfalz erfolgreich

arbeiten. Die Messe ist die Netz-

werkplattform und der Treffpunkt

für Unternehmen und gleichzeitig

auch die Plattform zur Imagebildung.

Der Endverbraucher hat die Chance Wirt-

schaft „zum Anfassen“ zu erleben und

hinter die Kulissen spannender Produkti-

onsprozesse zu schauen, potentielle Ar-

beitgeber kennen zu lernen und attraktive

Arbeits- und Ausbildungsplätze zu finden.

Der 1. IT & Wirtschaftstreffpunkt wird

von der IT Stadt Koblenz e.V. und der

Rhein-Zeitung veranstaltet. Er wird un-

terstützt von WIR Nord (www.wir-nord.

de) - einem Zusammenschluss der Wirt-

schaftsförderer im nördlichen Rhein-

land-Pfalz. Seien Sie vom 29. und 30.

April 2016 bei dem 1. IT & Wirtschafts-

treffpunkt IT2KO dabei. 29. April 2016

ist ausschließlich für Fachbesucher.

30. April 2016 ist der Publikumstag.

Möchten Sie Aussteller werden oder die Messe besuchen. Akkreditieren Sie sich unter www.it2ko.de

Alle Informationen unter www.it2ko.de

Tel.: 0261/988970-18

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8 1816 - 2016

Förderprogramme ISBNeues aus der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)

Die ISB als Förderbank des Landes

Rheinland-Pfalz hat Ende 2015 einige

neue Förderprogramme aufgelegt. Kurz-

informationen hierzu fi nden Sie nach-

stehend. Umfangreichere Informationen

stellen wir Ihnen auf Anfrage sehr gerne

zur Verfügung.

Innovationsförderung:Seit November 2015 ist das Technolo-

gieförderprogramm „InnoTop“ abrufbar.

Kleine und mittlere Unternehmen mit Sitz

in Rheinland-Pfalz können Fördermittel

zur betrieblichen Forschung und Entwick-

lung (FuE) beantragen. Förderfähig sind

neue Produkte und Produktionsverfah-

ren, die den Stand der Technik EU-weit

fortschreiben, deren Realisierung mit

technischen Risiken verbunden ist und

die vor der kommerziellen Anwendung

prototypische Tests benötigen. Der nicht

rückzahlbare Zuschuss beträgt für Durch-

führbarkeitsstudien maximal 37.500 Euro,

für FuE-Vorhaben maximal 500.000 Euro

bei einer Höchstförderquote von jeweils

50 % der förderfähigen Kosten.

Die Programmvariante „InnoStart“ bie-

tet rheinland-pfälzischen Unternehmen

erstmals die Möglichkeit, Zuwendungen von bis zu 12.500 Euro für die Verga-

be von Forschungs- und Entwicklungs-

tätigkeiten an Hochschulen oder For-

schungseinrichtungen zu erhalten, wenn

eigene Ressourcen fehlen, diese Tätig-

keit selbst zu erbringen.

Zinsgünstige Darlehen:In Kooperation mit der Europäischen In-

vestitionsbank (EIB) hat die ISB drei neue

Darlehensprogramme aufgelegt, die zur

Finanzierung von Investitionen sowie Be-

triebsmitteln genutzt werden können.

Bei dem Effi zienzkredit RLP sind Frei-

berufl er, kleine und mittlere Unterneh-

men (KMU) sowie sogenannte Mid-Cap

Unternehmen antragsberechtigt. För-

derfähig sind Investitionen, die u.a. zur

Einsparung von Energie, Roh-, Hilfs-

und Betriebsstoffen, Optimierung von

Stoffströmen und Abfallvermeidung bei-

tragen. Der Kredithöchstbetrag liegt bei

10 Mio. Euro. Bis zu einem Volumen von

250.000 Euro kann eine 50%-ige Haf-

tungsfreistellung für das durchleitende

Kreditinstitut gewährt werden.

Das Aus- und Weiterbildungsdarlehen

kann ebenfalls von Freiberufl ern, KMU

sowie Mid-Cap Unternehmen beantragt

werden, sofern das antragstellende Un-

ternehmen Ausbildungsplätze geschaf-

fen oder nachbesetzt hat oder Weiter-

bildungsmaßnahmen für die Mitarbeiter

durchführt. Bei einem Kredithöchstbetrag

von 500.000 Euro sind u.a. der Erwerb

von Immobilien sowie gewerbliche Bau-

kosten (bei gewissen Einschränkungen),

der Kauf von Maschinen, Anlagen und

Fahrzeugen sowie ein mittelfristiger Be-

triebsmittelbedarf förderfähig. Eine 50%-ige

Haftungsfreistellung ist bis zu einem Vo-

lumen von 250.000 Euro möglich.

Mit dem Betriebsmittelkredit können

Freiberufl er, KMU und Mid-Cap Unter-

nehmen mit einer Betriebsstätte in Rhein-

land-Pfalz einen mittel- und langfristigen

Betriebsmittelbedarf sowie ein Waren-

lager bei einem Kredithöchstbetrag von

5,0 Mio. Euro fi nanzieren.

Ansprechpartner:Christian Weidenbach

02641/975-373

[email protected]

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91816 - 2016

Bereits im Alter von vier Jahren entwickelte

André Weber (28) erste Animationen. Was

damals mit selbstgezeichneten Daumen-

kinos begann, mündete im Januar 2014 in

der Gründung der Firma Motionact mit Sitz

in der Dernauer Hardtbergstraße.

Zwischen Daumenkino und der Unterneh-

mensgründung lagen viele für André We-

ber lehrreiche Stationen: Die im Rahmen

des Studiums an der Fachhochschule

Mainz (Bachelor of Arts) im Fachbereich

zeitbasierte Medien gewonnenen theore-

tischen Erkenntnisse, konnten durch die

Mitwirkung an mehreren nationalen sowie

internationalen Filmprojekten, der Mitar-

beit an deutschen und amerikanischen

Fernsehserien sowie einem Praktikum in

der Nähe der Hollywood-Hills in Los An-

geles praktisch umgesetzt und vertieft

werden. Das Ein-Mann-Unternehmen

hat sich auf die Produktion von audiovi-

suellen Inhalten wie Werbe- und Image-

fi lmen, Produktvisualisierungen, 2D und

3D Animationen sowie Sounddesigns

spezialisiert. Die Nutzungsmöglichkeiten

sind hierbei laut Weber sehr vielfältig: „Die

Nutzung von Animationen in der Werbung

nimmt immer mehr zu. Auch augenschein-

lich real wirkende Bilder sind in

Wahrheit oft eine Illusion, die am Com-

puter erzeugt wurde und den Einsatz mo-

dernster Technik erfordert“. Nicht zuletzt

die stetig fortschreitende Digitalisierung

verleiht dem Markt der animierten Film-

sequenzen Auftrieb. André Weber stellt

fest: „Da immer mehr Leute das Internet

nutzen, sind Internetvideos auch immer

gefragter“. Dies veranlasste ihn auch vi-

rale Videos zu produzieren, in denen in

der Region bekannte Skulpturen wie dem

Kaiser-Wilhelm-Denkmal am Deutschen

Eck in Koblenz, dem „Amtsschimmel“ vor

dem Kreishaus oder Ludwig van Beetho-

ven auf dem Bonner Münsterplatz leben-

dig wurden. Die Kurzfi lme erfreuen sich

großer Beliebtheit und fi nden sich teilwei-

se in Trailern von Fernsehsendern wieder.

Neben der Animation von realen Skulp-

turen ist das Designen und Animieren von

Cartoon-Charakteren oder Maskottchen

eine weitere Kompetenz von „Motionact“.

Zwar spielt für André Weber der Spaß

bei einer Produktion immer eine große

Rolle, jedoch zeichnet sich seine Arbeit

durch spezielle, aufwendig produzierte

Animationen aus, die Realität und Illusion

verschwimmen lassen. Neben Werbepro-

duktionen entstehen auch

kurze Informations-/Dokumentationsfi lme,

technische Animationen oder Visualisie-

rungen von Architektur und Möbeln. Dazu

können unter anderem auch Daten aus

Konstruktionsprogrammen wie z.B. Au-

toCAD verwendet und für die Animation

aufbereitet werden. Die CAD-Modelle er-

halten hier ihr fi nales Aussehen, damit sie

beispielsweise wie Metalle, Kunststoffe

oder Holz aussehen und nach Kunden-

wunsch auch ihre Funktionsweise, damit

sie sich in der Animation gleich bewegen

lassen wie z.B. die echte Maschine. So

kommen häufi g auch Anfragen zu ani-

mierten Bau- und Betriebsanleitungen, um

den späteren Nutzern des Produkts die

Anwendung bildlich und schematisch zu

erklären. Ihnen bleibt so das Lesen langer

und komplexer Anleitungen erspart.

„Ich möchte den Firmen hier im Kreis

eine Option bieten, ihren Betrieb oder ihr

Produkt in Form eines Films oder einer

Animation zu präsentieren. Gerade die

Verschmelzung von Film und Animation

eröffnet viele neue Möglichkeiten und be-

geistert die Menschen.“

Informationen und Referenzen www.motionact.de

Motionact - Studio für Bewegtbild André Weber

Hardtbergstraße 65, 53507 Dernau

[email protected]

Telefon: 0163/1940672

Firmenportrait

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10 1816 - 2016

Gold ErfolgSenior Experten bringen „Goldteig“ erfolgreich an den Markt.Über 100 erfolgreiche Beratungen in fünf Jahren

Fragen der Wirtschaftlichkeit, Unterneh-

mensstrukturierung und -führung sowie

den Rechten und Pflichten eines Unter-

nehmers geben und mich vor möglichen,

schwerwiegenden Fehlern bewahren.“

„Manchmal fehlt es nur an Kleinigkeiten,

die jedoch sehr entscheidend sind - Un-

ternehmensführung ist nun mal kein Aus-

bildungsberuf“, so beschreibt Bernd Pro-

fittlich, der vorliegend bei der Beratung

mitgewirkt hatte, die Tätigkeit des SEK

AW, die er oftmals als Mentor und Moti-

vator versteht.

Das Unternehmen „Goldteig“, 2012 ge-

gründet, hat mittlerweile acht Mitarbeiter.

Neben der Produktion in Remagen wird

in der Kreuzstraße in Bad Neuenahr ein

„Patisserie & Teehaus“ sowie ein Ver-

kaufswagen auf dem Bonner Marktplatz

betrieben. Dort werden die selbst herge-

stellten Backwaren zu ausgewählten Tee-

und Kaffeespezialitäten angeboten. Die

Kunden werden zusätzlich zwischen Köln

und Koblenz mit Waren beliefert. Neben

diversen Hotels werden insbesondere

Hochzeitsgesellschaften sowie Firmen-

veranstaltungen mit den hochwertigen

Backwaren bedient. Eine weitere Erfolgs-

story, die sich mit dem Siegel, „made in

AW“ schmücken kann.

Infos zu den Senior Experten Kreis Ahrweiler

Herr Christian Weidenbach

Telefon: 02641/975-373

Email: [email protected]

Bereits während seines BWL-Studiums

am RheinAhrCampus in Remagen

schrieb Arthur Mashuryan Businessplä-

ne. Einer dieser Businesspläne führte

im Sommer 2012 zur Gründung der Fir-

ma „Goldteig“ mit Sitz im Gewerbegebiet

Remagen-Süd. Den Schritt in die Selbst-

ständigkeit haben die Senior Experten

Kreis Ahrweiler, kurz SEK AW, begleitet.

Die SEK AW sind eine Gruppe von derzeit

25 ehemaligen Führungskräften, die aus

dem aktiven Berufsleben ausgeschieden

sind und ihre langjährige Berufserfahrung

ehrenamtlich an junge Unternehmer/innen

weitergeben. In den zurückliegenden fünf

Jahren haben bereits über 100 Existenz-

gründer/innen, egal ob Neugründung oder

Übernahme eines bestehenden Unterneh-

mens im Rahmen einer Nachfolgerege-

lung, die Beratungsleistung in Anspruch

genommen. Die Kontakte stellt die Kreis-

wirtschaftsförderung her. So auch im Fall

von Arthur Mashuryan:

Den Erstkontakt zur Wirtschaftsförderung

und den SEK AW hatte der Jungunterneh-

mer im Rahmen eines Beratertages für

Existenzgründer am RheinAhrCampus.

Das Konzept, sich mit der handwerklich

anspruchsvollen Herstellung knallbunter

Backwaren mit einprägsamen Namen wie

„Violet Viola“ oder „Yellow Maracuja“ selbst-

ständig zu machen, überzeugte schnell und

ein Senior Experte für die weitere Beratung

war ebenso schnell gefunden.

Im Rahmen der Coachinggespräche wur-

den die eigenen Stärken und Schwächen

analysiert und der konkrete Handlungs-

bedarf herausgearbeitet. Insbesondere

der Aufbau einer Vertriebsstrategie so-

wie einer soliden Finanzplanung und die

Vorbereitung von Bankengesprächen

standen im Mittelpunkt der Beratungen.

Rückblickend sagt Arthur Mashuryan

„Gerade als Berufseinsteiger war es für

mich sehr wichtig, auf die langjährige Er-

fahrung eines Unternehmers zurückgrei-

fen zu können. Der Senior Experte konn-

te wertvolle Ratschläge und Antworten zu

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111816 - 2016

VERLEIHRegionales Pedelec Leihsystem Vel‘Ok der Firma Schauff in Betrieb genommen

Nutzern entgegen, die stabilen 20“ Rä-

der mit der Ballonbereifung sind bequem

und wartungsfreundlich. Insgesamt 115

Räder sind mit einem vollautomatischen

Pedelec Antrieb ausgestattet.

Inhaber der lokalen „M-Kaart“, der berüh-

rungslos funktionierenden Mobilitätskarte

für Bus und Bahn, können die Leihräder

bis zu 2 Stunden gratis nutzen. Dank

GPS am Rad und mittels einer App kön-

nen die Nutzer die nächsten freien Räder

oder Stationen finden.

Für das kommende Jahr haben zwei

weitere Gemeinden angekündigt an dem

Projekt teilnehmen zu wollen, so dass

126 000 Einwohner auf die Pedelecs zu-

greifen könnten.

Anfang November wurde im Süden

Luxemburgs ein gemeindeübergreifen-

des Fahrradverleihsystem in Betrieb

genommen. Sechs Gemeinden in der

Region Esch/Alzette haben das Leihrad-

projekt „Vel‘Ok Régional“ weiter entwi-

ckelt und umgesetzt. Insgesamt sind nun

250 Fahrräder und Pedelecs rund um die

Uhr „24/7“ an insgesamt 48 Stationen au-

tomatisiert ausleihbar. Zum Einsatz kom-

men speziell angepasste Citybikes vom

Typ La Luna, die bei der Fahrradfabrik

Schauff in Remagen hergestellt worden

sind. Der tiefe Durchstieg kommt den

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12 1816 - 2016

HEIMVORTEILfür regionale Unternehmen

Unternehmen. Diese Erkenntnisse kön-

nen Unternehmen für den Aufbau und die

Führung ihrer Arbeitgebermarke (Emplo-

yer Branding) nutzen. Aus der Perspektive

des Arbeitnehmers muss eine Arbeitge-

bermarke immer drei Funktionen erfüllen:

1. Orientierung,

2. Vertrauen und

3. Identifi kation.

Bei erfolgreicher Umsetzung dieser Di-

mensionen profi tieren Unternehmen von

ihrer Arbeitgebermarke nicht nur bei der

Mitarbeitergewinnung. Positive Neben-

effekte zeigen sich in der Mitarbeiterbin-

dung, der Unternehmenskultur und letzt-

endlich im Erfolg des Unternehmens.

Fazit der befragten Arbeitnehmer: Un-

ternehmen, die auf dem Arbeitsmarkt

bestehen wollen, sollten wertschätzend,

menschlich und fair sein, ein offenes Ohr

für die Belange ihrer Mitarbeiter haben

und stets zu ihrem Wort stehen.

Die Fachkräftesituation im Kreis Ahrwei-

ler wird im Wesentlichen von drei Ent-

wicklungen geprägt:

1. Demografi e: Der Anteil der Personen im erwerbsfä-

higen Alter sinkt bis 2035 um 9 %.

2. Pendlersituation: Aktuell verlassen 22.000 Auspendler täg-

lich für ihre Arbeit den Kreis Ahrweiler –

Tendenz steigend.

3. Umzugsbereitschaft: Mehr als 1/3 der Arbeitnehmer sind bereit

für einen guten Job in eine Stadt umzu-

ziehen – obwohl sie lieber in ländlichen

Regionen bleiben wollen.

Um die potenziell verfügbaren Arbeitneh-

mer in der Region zu halten, müssen die

Unternehmen aktiv werden. Doch wie

können die hiesigen Arbeitgeber im Hin-

blick auf die konkurrierenden Big Player

aus den umliegenden Großstädten den

Kampf um die besten Talente für sich ent-

scheiden?

Klarer „Heimvorteil“ für die Unternehmen aus dem Kreis AhrweilerEine Umfrage der Unternehmensbera-

tung Personal Instinkt liefert die Ergeb-

nisse: 62 % der befragten Arbeitnehmer,

die im ländlich geprägten Kreis Ahrweiler

wohnen, sind nicht bereit, für ihren Job in

eine Großstadt umzuziehen. Außerdem

ist die Heimatverbundenheit der im Kreis

Ahrweiler lebenden Arbeitnehmer über-

durchschnittlich hoch ausgeprägt.

Insgesamt geben mehr als 84 Prozent

der festangestellten Arbeitnehmer aus

dem Kreisgebiet an, dass ihr Commit-

ment zu ihrer Region stark bzw. sehr

stark ausgeprägt ist. Demnach können

regionale Unternehmen bei der Suche

nach Mitarbeitern ihren entscheidenden

„Heimvorteil“ gegenüber städtischen Ar-

beitgebern ausspielen!

Doch der Heimvorteil alleine hilft nicht,

wenn die Arbeitgeber nicht wissen, wel-

che Attribute sonst noch für heimatver-

bundene Arbeitnehmer wichtig sind. Da-

her wurden diese auch hinsichtlich ihrer

Arbeitgebererwartungen befragt.

Sicherheit auf Platz 1 bei der Arbeitgeberwahl!

Folgende Erwartungen haben Arbeitneh-

mer aus der Region an ihre Arbeitgeber:

1. Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes

2. Anerkennung von Arbeitsleistung

3. Kollegiales Umfeld

Die Arbeitsplatzsicherheit ist für die

Entscheidung für einen Arbeitgeber

das ausschlaggebende Kriteri-

um. Arbeitnehmer aus der Regi-

on suchen also eine sichere und

langfristige Perspektive in ihrem

Eine Umfrage macht deutlich, was Arbeitnehmer von ihren Arbeitgebern im Kreis Ahrweiler erwarten

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131816 - 2016

HEIMVORTEILfür regionale Unternehmen

Über die Attraktivität eines Arbeitgebers entscheidet nicht das Budget!Die Geschäftsführerin von „Personal Instinkt“, Julia Großgarten, verrät im Interview,

welchen Einfl uss die Führungskompetenz auf die Arbeitgeberattraktivität hat.

Redaktion: Im Artikel wurde beschrieben,

dass eine starke Arbeitgebermarke posi-

tive Effekte auf die verschiedensten Be-

reiche eines Unternehmens haben kann.

Welchen Einfl uss haben Führungskräfte

auf die Attraktivität eines Arbeitgebers?

Julia Großgarten: Um einen wirksamen

Personalerfolg verzeichnen zu können,

müssen Unternehmen Facettenreichtum

beweisen. Angefangen bei der kreativen

Personalgewinnung, über die kontinuier-

liche Motivation der Mitarbeiter bis hin

zum geregelten Exit-Gespräch betrifft

dies sämtliche Berührungspunkte mit den

Mitarbeitern.

Eine exzellente Führungskraft unter-scheidet sich von einer guten Füh-rungskraft vor allem darin, dass sie durch die ganzheitliche Personalbrille schaut.

So hat der Mitarbeiter langfristig nichts

davon, wenn beispielsweise auf der ei-

nen Seite jährlich ein rauschendes Be-

triebsfest veranstaltet wird, das zur Mo-

tivation aller Mitarbeiter beitragen soll,

aber auf der anderen Seite im täglichen

Doing die gute Arbeitsleistung des Einzel-

nen nicht anerkannt und gelobt wird. Die

Konsequenz für die Unternehmen: Mit

auf Dauer demotivierten Arbeitnehmern

kann ein Unternehmen nicht erfolgreich

agieren. Dieses Beispiel beweist auch:

Arbeitgeberattraktivität wird nicht durch

das verfügbare Budget eines Unterneh-

mens entschieden, sondern vielmehr

durch die Kompetenz des Managements.

Allein der Einfl uss der Führungskraft auf

die Zufriedenheit der Mitarbeiter liegt bei

75 Prozent. Und die Fluktuationsquote

eines Unternehmens korreliert in erheb-

lichem Maße mit dem Wohlfühlfaktor der

Mitarbeiter. Führungskräfte haben also

einen direkten Einfl uss auf die Arbeitge-

berattraktivität.

Redaktion: Was müssen Führungskräfte

mitbringen, um die Attraktivität ihres Un-

ternehmens positiv zu beeinfl ussen?

Julia Großgarten: Das gewisse Finger-

spitzengefühl und eine extra Portion Em-

pathie können bereits helfen. Heutzutage

ist es wichtig, dass sich Führungskräfte

nicht nur für ihre Mitarbeiter in ihrer Rolle

als Arbeitskräfte, sondern auch als Privat-

person interessieren. Sozusagen einen

„kumpelhaften Führungsansatz“ verfol-

gen. Doch Vorsicht: Zu eng darf das Ver-

hältnis auch nicht werden.

Redaktion: Eine ganz andere Frage: Bei

Ihrer Unternehmensgründung wurden Sie

durch Herrn Motz, einem unserer Senior

Experten, begleitet. Inwieweit konnte er

Sie unterstützen?

Julia Großgarten: Mit Herrn Motz wurde

mir der ideale Senior Experte an meine

Seite gestellt. Der Austausch auf fachlich

hohem Niveau, hat mir nicht nur sehr viel

Freude bereitet, sondern erweiterte auch

meine persönliche Sicht auf die Dinge.

Denn Herr Motz besitzt die Fähigkeit, be-

stehende Konzepte kritisch zu hinterfra-

gen und Denkanstöße zu aktuellen The-

men aus der Arbeitswelt zu geben. Für

seine großartige Unterstützung bin ich

ihm sehr dankbar.

Die Unternehmensberatung „Personal In-

stinkt“ aus dem Kreis Ahrweiler, von Julia

Großgarten (28) im Jahr 2015 gegründet,

ist spezialisiert auf kleine und mittlere

Unternehmen aus ländlichen Regionen,

die aufgrund der Entwicklungen des de-

mographischen Wandels Schwierigkeiten

bei der Besetzung ihrer Fach- und Füh-

rungspositionen haben. Personal Instinkt

unterstützt Unternehmen bei personalpo-

litischen Herausforderungen – von der

Rekrutierung, über die Mitarbeitermotiva-

tion bis hin zur langfristigen Bindung.

Nähere Informationen www.personalinstinkt.de

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14 1816 - 2016

Jahresempfang der Wirtschaft

Die 15. Auflage der Gemeinschaftsver-

anstaltung der Kreiswirtschaftsförderung,

der Industrie- und Handelskammer Ko-

blenz, der Kreishandwerkerschaft und der

Rhein-Zeitung fand 2015 im Arp Museum

Bahnhof Rolandseck statt.

Vor der offiziellen Eröffnung der Veran-

staltung hatten interessierte Gäste die

Möglichkeit, in kleinen Gruppen die ak-

tuellen Ausstellungen des Arp Museum

Bahnhof Rolandseck zu besichtigen.

Als einen „Leuchtturm aus Kunst und

Kultur, für den der Kreis Ahrweiler lange

gekämpft habe“ beschrieb Landrat Dr.

Jürgen Pföhler das Museum in seiner

Eröffnungsrede. Im Weiteren hob der

Landrat die „überaus positive Stimmung

bei den Unternehmen“ hervor: So sei der

Konjunkturindex der IHK Koblenz zum

zweiten Mal in Folge angestiegen, die

Auftragsbücher der Unternehmen zu drei

Viertel gefüllt, bei einer Umsatzsteigerung

im Vergleich zum Vorjahreswert. Diese

Entwicklung ließe sich bereits seit zehn

Jahren verfolgen und sei das Ergebnis

von viel Arbeit, die der Mittelstand leiste.

„Sie schaffen als Unternehmer und Un-

ternehmerinnen dafür die Grundlage und

tragen gleichzeitig das Risiko“, so der

Landrat zur Bedeutung des Mittelstandes

für die Wirtschaft im Kreis Ahrweiler.

Der Landkreis Ahrweiler sei eine Region

mit einer heterogenen Wirtschaftsstruktur

voller Innovationen und Ideen. Als Indi-

zien hierfür nannte der Landrat neben der

strukturell niedrigen Arbeitslosenquote,

einem Rückgang der Insolvenzquote um

17 % bei leichtem Anstieg der Neugrün-

dungen, namhafte Firmenansiedlungen

wie HARIBO in der Grafschaft oder die

Ausweitung des Industriegebiet Brohltal

Ost/A 61, auch ein Investitionsvolumen

von über 200 Millionen Euro am Wirt-

schaftsstandort Kreis Ahrweiler seit dem

Jahr 2008.

„Mia san mia“ - das gilt auch für den Kreis Ahrweiler als Wirtschaftsstandort“

Landrat Dr. Jürgen Pföhler

Mit einem Augenzwinkern resümierte

Landrat Dr. Pföhler, dass man sich an dem

überaus gesunden Selbstbewusstsein der

Bayern und deren „mia san mia!“ durch-

aus eine Scheibe abschneiden könne.

Rund 300 Vertreter aus der Wirtschaft, den Kammern und Verbänden beim

„Jahresempfang der Wirtschaft 2015“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck

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151816 - 2016

Museumsdirektor Oliver Kornhoff blickte

in seinem Grußwort auf die Historie des

Arp Museum Bahnhof Rolandseck so-

wie dessen Stellenwert in der interna-

tionalen Kunstszene. Nicht zuletzt zwei

Großprojekte in diesem Jahr verdeut-

lichten dies: Die „Genese Dada“ zum

100-jährigen Bestehen dieser einst

revolutionären Kunstbewegung sowie

einer Ausstellung der bedeutenden bri-

tischen Bildhauerin Barbara Hepworth.

Bevor die Entscheider und Persönlich-

keiten aus Wirtschaft und Politik des

Landkreises den Abend bei intensiven

Gesprächen ausklingen ließen, unter-

hielt der Comedian Christoph Brüske

unter dem Motto „So schön kann Krise

sein” die Gäste. Temperamentvoll, er-

frischend, tiefsinnig und lebensbeja-

hend zeigte er auf, wie Unternehmen

krisenfest werden. Mit seiner Mischung

aus Wort- und Liedwitz sowie tagespoli-

tischen Themen hatte der selbsternannte

Krisenbeauftragte des deutschen Kaba-

retts die Lacher schnell auf seiner Seite

und sorgte für einen kurzweiligen Abend.

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Expertenvortrag oder eine Fachtagung stattfinden soll und welche Unternehmen

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Sie bekommen einen Einblick in die Abläufe anderer Unternehmen und können

hieraus neue Ansätze für Ihr eigenes Unternehmen ableiten.

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Team Building ermöglicht.

Sie verbinden das Geschäftliche mit dem Angenehmen und überlassen Organisation

und Betreuung einem erfahrenen Spezialisten.

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16 1816 - 2016

140 Jahre Schreinerei Karl Kindler Bad BreisigDie Schreinerei Karl Kindler wurde 1875 von dem damals 27-jährigen

Karl Kindler in Bad Breisig gegründet. Seit dem Jahr 2005 ist Stephan

Kindler Chef des Betriebs und führt diesen in fünfter Generation. Derzeit

werden im Unternehmen zwei Lehrlinge von drei Meistern und sieben

Mitarbeitern zu Tischlern ausgebildet.

DIE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG

GRATULIERT VoBa - Großer Preis des Mittelstandes

Bei der großen Auszeichnungsgala der

Oskar-Patzelt-Stiftung um den „Großen

Preis des Mittelstandes“ wurde die Volks-

bank RheinAhrEifel eG mit dem Preis

„Bank des Jahres 2015“ ausgezeichnet.

Aus über 5.000 nominierten mittelstän-

dischen Unternehmen aus ganz Deutsch-

land, konnte die Volksbank RheinAhrEifel

eG die Jury besonders überzeugen Die

Bank gehört zu einer der größten Arbeit-

geber im Landkreis Ahrweiler.

Schuh & Sport Schüller GmbH feiert 120-jähriges JubiläumIm vergangenen Jahr hat das Fachge-

schäft für Schuh- und Sportbekleidung aus

Bad Neuenahr-Ahrweiler sein 120-jäh-

riges Bestehen gefeiert. Das Team um die

beiden Geschäftsführer Thomas und Rolf

Schüller, die das Familienunternehmen in

vierter Generation führen, kann auf insge-

samt 697 Jahre Berufserfahrung zurück-

blicken. Dieses profunde Fachwissen um

Schuh- und Sportbekleidung sowie einer

orthopädischen Werkstatt für spezielle

Bedürfnisse, schätzen die Kunden ebenso

wie die große Auswahl an Markenvielfalt.

MK Technology holt ersten Platz beim Innovationspreis der ISBDie Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) hat gemein-

sam mit dem Land den Innovationspreis „Success 2015“ an die Firma

MK Technology aus Grafschaft-Gelsdorf verliehen. Mit dem ersten

Platz konnte sich das Unternehmen bereits zum wiederholten Male

diesen begehrten Preis ins Haus holen.

Der Innovationspreis „Success“ prämiert Unternehmen, die Ergeb-

nisse aus eigenen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben erfolg-

reich in marktwirksame Innovationen umgesetzt haben.

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171816 - 2016

Dr. Eckel ist „Agrarunternehmen des Jahres“Im Rahmen der Fachmesse Agritechnica in Hannover würdigte die

„agrarzeitung“ das Unternehmen Dr. Eckel mit Sitz in Niederzissen mit

der Auszeichnung „Agrarunternehmen des Jahres“. Mit der Auszeich-

nung wurden die zukunftsorientierten und international viel beachte-

ten Projekte im Bereich des „Pioneering Animal Nutrition“ gewürdigt.

Durch eine Kombination aus unternehmerischem Können, Kreativität

und einem ausgeprägten Gespür für den effi zienten Einsatz von Res-

sourcen in der Landwirtschaft und Tierhaltung, ist die Dr. Eckel GmbH

seit mehr als zwei Jahrzehnten international erfolgreich.

Winzergenossenschaft unter Siegern beim Deutschen RotweinpreisErstmals konnte die Winzergenossenschaft Mayschoss-Altenahr bei

dem von der Fachzeitschrift „Vinum“ ausgelobten Deutschen Rotwein-

preis überzeugen. Mit dem 2012er Spätburgunder Pinot Noir R lande-

te die Genossenschaft auf Platz drei des Wettbewerbs. Als weiterer

Höhepunkt wurde die Winzergenossenschaft für das gute Abschnei-

den von insgesamt 25 angestellten Weinen bei den Kammerpreisprä-

mierungen der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz mit dem Eh-

renpreis des Kreises Ahrweiler geehrt.

Spätburgunder der Dager-nova beeindruckte TesterBeim Leistungstest Deutscher Genossen-

schaften des Fachmagazins „Weinwirt-

schaft“ überzeugte die Dagernova Wein-

manufaktur nach Angaben des Fachblatts

„ganz mit ihrer Kernkompetenz und den

roten Burgundersorten“ und schaffte es da-

mit unter die besten drei in Deutschland. Die

teilnehmenden Genossenschaften hatten

sechs Weine in fünf Kategorien einzurei-

chen. Ein 2011er Spätburgunder Dernauer

Schieferlay, Auslese trocken, beeindruckte

die Tester ebenso wie ein 2013er Frühbur-

gunder vom Dernauer Hardtberg.

Dorint Parkhotel erhält Certifi eld Star-Award 2015/16In der Kategorie Certifi ed Conference Hotel

ab 151 Zimmer des „Certifi ed Star-Award

2015/16“ überzeugte das Dorint Parkhotel

Bad Neuenahr mit Ausstattung, Servicelei-

stungen, Hygiene und Schlafkomfort. Von

3500 Gästen wurde das beliebte Tagungs-

hotel auf Platz zwei gewählt.

Weingut Erwin Riske gewinnt Landesprämierung

Der Spätburgunder Qualitätswein tro-

cken, 2013er Bad Neuenahr-Ahrweiler

Sonnenberg, des Weinguts Erwin Riske

aus Dernau wurde bei der Landesprämie-

rung für Wein und Sekt 2015 der Land-

wirtschaftskammer Rheinland-Pfalz als

Siegerwein prämiert. Mit dieser Auszeich-

nung gehört er zu den 18 Besten des

Wettbewerbs, bei welchem 18.000 Weine

von rund 1.350 Weinbaubetrieben aus

dem ganzen Land eingereicht wurden.

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18 1816 - 2016

Edeka-Rudolphi seit 25 Jahren erfolgreichMit zehn Mitarbeitern begannen vor 25 Jahren Mathias und Elvira

Rudolphi im ersten Geschäft in Ahrweiler. Mittlerweile fi nden in den

Edeka-Rudolphi-Filialen Ahrweiler, Oberwinter und Remagen rund

180 Mitarbeiter einen Arbeitsplatz. Derzeit werden 18 junge Menschen

bei Edeka-Rudolphi ausgebildet.

Ercan Akbulak ist Deutscher VizemeisterMit Geschick und Können setzte sich

Ercan Akbulak bei den Deutschen Meis-

terschaften der Friseure in der Katego-

rie „Trendlook Damen“ durch und wurde

Deutscher Vizemeister. In den Vorrunden

konnte sich Ercan Akbulak gegen 150

starke Teilnehmer durchsetzen und einen

der begehrten 13 Stühle für die Finalrunde

sichern. Ercan Akbulak ist Vorstands- und

Fachbeiratsmitglied der Friseur-Innung

des Kreises Ahrweiler.

Pirmin Jung überzeugt mit HolzkonstruktionPIRMIN JUNG Ingenieure für Holzbau

wurden kürzlich mit dem Deutschen Holz-

baupreis ausgezeichnet. Im Jahr 2010

als Ein-Mann-Betrieb gestartet, hat der

Schweizer Firmeninhaber Jung mittler-

weile über 40 Mitarbeiter in Deutschland,

davon zehn am Standort in Sinzig. Als

Ingenieurbüro hat sich die Firma auf das

Planen und Bauen mit Holz im In- und

Ausland spezialisiert.

E-Bility ist „Gründer-Champion 2015“ in Rheinland-PfalzDas im Jahr 2010 von den Brüdern Philipp, Daniel und Patrik Tykesson

gegründete Startup-Unternehmen „e-bility“ ist mittlerweile zu einem in-

ternational erfolgreichen Unternehmen für Elektroroller gereift. Mehr als

25 Mitarbeiter korrespondieren mit einem weltweilten Partner-, Händ-

ler- und Vertriebsnetz. Die Qualitätsauszeichnung „GründerChampion“

erhalten junge Unternehmen ab dem Gründungsjahr 2010, die sich

durch die Erfüllung verschiedener Kriterien wie zum Beispiel eine res-

sourcenschonende Unternehmensphilosophie oder die Schaffung von

Arbeits- und Ausbildungsplätzen auszeichnen.

Zakspeed gewinnt ADAC GT MastersDas Motorsportunternehmen Zakspeed

aus Niederzissen machte erneut seiner

46-jährigen Erfolgsgeschichte alle Ehre.

Im holländischen Zandvoort fuhr das

Team um Luca Ludwig und Sebastian

Asch ein beeindruckendes und fehler-

freies Rennen und baute damit die Füh-

rung in der Meisterschaft weiter aus. Für

das Zakspeed-Team war es eine sehr

erfolgreiche Saison im hart umkämpften

ADAC GT Masters.

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191816 - 2016

HARIBO-Bau geht zügig voran

Im Rahmen einer Baustellenbesichtigung

Ende 2015 haben sich der Präsident der

Struktur- und Genehmigungsdirektion

(SGD) Nord, Dr. Ulrich Kleemann und

Landrat Dr. Jürgen Pföhler über den

Baufortschritt informiert. Arndt Rüsges,

Geschäftsführer Produktion und Technik

HARIBO Produktions GmbH & Co. KG,

gab einen Überblick über den derzeitigen

Stand und die weiteren geplanten Bauab-

schnitte. SGD Nord Präsident Dr. Ulrich

Kleemann und Landrat Dr. Jürgen Pföhler

zeigten sich von dem deutlich sichtbaren

Baufortschritt überrascht: „Bei dieser

wichtigen Industrieansiedlung handelt

es sich um ein bedeutendes Großvorha-

ben in Rheinland-Pfalz, dessen Verwirk-

lichung zügig voranschreitet.“ Die ersten

Bauanträge wurden Anfang 2015 bei

der Kreisverwaltung Ahrweiler eingerei-

cht. Die SGD Nord hatte umfangreiche

Gutachten in diesem Zusammenhang

geprüft. Im Juli konnten alle Genehmi-

gungen erteilt werden.

Zur Erinnerung: Auf einem 27 Hektar

großen Grundstück im Innovationspark

Rheinland entsteht neben einem großen

Logistikzentrum mit 100.000 Paletten-

stellplätzen und technologisch fortschritt-

lichen Produktionsstraßen auf 50.000

Quadratmetern ein hochmodernes Ver-

waltungsgebäude. Der bisherige Sitz der

HARIBO-Hauptverwaltung in Bonn bleibt

als Produktionsstandort bestehen.

Brennerei Kießling aus Grafschaft holt 9 Medaillen

Von der Edelbrandprämierung 2015 der

Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz

brachte die Grafschafter Brennerei Kieß-

ling neun Medaillen mit nach Hause, da-

runter Gold für den Brand „Coxx Apple

infused county Gin“.

Bei der Prämierung traten 100 Brenner

und Stoffbesitzer mit 759 Destillaten aus

dem ganzen Land an. Allein aus der Regi-

on Koblenz waren 330 Anstellungen von

48 Betrieben dabei. Nach eingehender

Prüfung der verdeckten Proben vergaben

die Jurymitglieder 102 Gold-, 110 Silber-

und 71 Bronzemedaillen.

140jähriges Bestehen Schuhhaus Rollmann Bad Neuenahr-AhrweilerDas bereits in vierter Generation von den Schwestern Brigitte Gafi -

nen und Gisela Dieringer geführte Schuhhaus Rollmann besteht nun-

mehr seit 140 Jahren. Mit der Maxime „für jeden Fuß den passenden

Schuh“ führen die beiden Geschäftsführerinnen die Tradition des Fir-

mengründers Jacob Rollmann fort. Durch langjährige Kooperationen

mit einem orthopädischen Fachbetrieb, kompetente Fachberatung so-

wie ein umfangreiches Sortiment bietet das Unternehmen passendes

Schuhwerk für die ganze Familie.

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Interessante Termine und Veranstaltungen

WIRTSCHAFTSINFO der Kreisverwaltung Ahrweiler

ImpressumHerausgeber: Wirtschaftsförderung der Kreisverwaltung Ahrweiler

Wilhelmstraße 24-30 | 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

Verantwortlich: Tino Hackenbruch (Abteilungsleiter)

Redaktionsleitung: Christian Weidenbach

Tel. 02641 / 975-373 | Telefax 02641 / 975-7373

[email protected]

Bildmaterial: Layout-Fotos fotolia.com

… noch ein paar Infos zum Schluss …

02. März 2016

Außenwirtschaftsforum Region Bonn, 16:30 Uhr, Post-Tower, Bonn

14. März 2016

Berufsinfomesse, Schule trifft Wirtschaft, 09:00 Uhr, Philipp Freiherr von Boeselager Realschule Ahrweiler

19. April 2016

Praxis@Campus, Firmenkontaktmesse, 09:30 - 15:00 Uhr, RheinAhrCampus Remagen

25. - 29. April 2016

Hannover - Messe

04. - 06. Oktober 2016

EXPO REAL München

22. Oktober 2016

Ignition: Gründermesse, 10:00 - 17:00 Uhr, Rheingoldhalle Mainz

November 2016

Klinikmesse Bonn

Weitere Termine & Informationen

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