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Mitgliederzeitung KölnJäger 1/2014 Sehr geehrte Kölner Jägerinnen und Jäger, vielen Dank für das Vertrauen, das Sie mir und meinem Vorstandsteam mit der Wahl geschenkt haben. Wir sind uns durchaus bewusst, dass wir ein schweres Erbe antreten. Einige von uns haben ja bereits im letzten Vorstand, unter Georg Kurella als Vorsitzenden, Vorstandsarbeit geleistet. Daher können wir Ihnen zusichern, dass wir die erfolgrei- che Arbeit der vergangenen Jahre fortzusetzen versuchen. Georg Kurella möchte ich noch- mals ganz herzlich für die lang- jährige, engagierte und erfolgrei- che Arbeit für die Kölner Jägerschaft danken. Als Vizeprä- sident des Landesjagdverbandes wird er ja weiterhin in bewährter Weise die Interessen der Kölner Jäger vertreten, und ich bin sehr zuversichtlich, dass er uns auch in Zukunft mit Rat und Tat unter- stützen wird. Michael Hundt Auch Günter Auel möchte ich an dieser Stelle für die gute Arbeit als Schatzmeister danken. Ihm ist es gelungen, das Vermögen der Jägerschaft zu mehren, ohne dass wir unse- re Arbeit einschränken mussten. Mit Dr. Frank Schornstein - als neuem Schatzmeister- haben wir den Vorstand schlag- kräftig neu aufstellen können. Dies ist auch nötig, denn auf uns Jägerinnen und Jäger kommen stürmische Zeiten zu. Wenn in den kommenden Wochen und Monaten jagdrecht- liche Gesetze und Regelungen auf unterschiedlichen Ebenen neu gefasst werden ist es wichtiger denn je, die unerlässliche Aufgabe der Jagd zum Erhalt und zur Gestaltung der Naturlandschaft und Wildtierfauna darzu- stellen. Offensiv muss unsere Öffentlichkeitsarbeit fortgeführt und ausgebaut werden. Hier wird zu Beginn unserer Arbeit ein Schwerpunkt liegen. Wir möchten unsere Möglichkeiten zum Veranstalten unterschiedlichster Events (Wahnerhei- detag, Ehrenamtstag, Osterfeuer, Wald- oder Hubertus- messen und vielen mehr) auch und stärker als bisher zur Vermittlung unserer Botschaften nutzen. Wir möchten gemeinsam mit unseren Mitstreitern des Lernorts Natur unser Angebot für Schulen und Veranstaltungen optimie- ren. Letztlich dient auch unser Engagement im Heideportal Gut Leidenhausen der besseren Außendarstellung. Der Portalverein bietet optimale Möglichkeiten zur Vernetzung mit den anderen in Leidenhausen engagierten www.frankonia.de Frankonia Köln . Krebsgasse 5 Das führende Jagdfachgeschäft Telefon 02 21 / 27 24 79-0 E-Mail [email protected] Geschäftszeiten: Mo. bis Fr. 9.30–19.00 Uhr . Sa. 9.00 –18.00 Uhr Leidenschaft für Jagd und Natur. Ganz in Ihrer Nähe. Auf der JHV am 26.3. wurde Michael Hundt als neuer Vorsitzender gewählt. Vereinen und Organisationen. Auch dies hat sich in den vergangenen Jahren bereits bewährt, was nicht heißt, dass es auch hier keine weiteren Ausbaumöglichkeiten gibt. In jagdpolitisch stürmischen Zeiten ist das ein ganz wertvoller Beitrag zum Vertreten unserer Interessen. Für das Heideportal ist das zweite Betriebsjahr ein besonders wich- tiges. Jetzt gilt es, die im vergangenen Jahr ausgebauten Räume zu nutzen und auszulasten, um die Investitionen zu rechtfertigen und die Betriebskosten im Rahmen zu halten. Als größter Mitgliedsverein im Portalverein haben wir hier auch eine besondere Verantwortung. Mit der Jahreshauptversammlung und der Lossprechung im Portal Gut Leidenhausen wollen wir die Möglichkeiten des Portals und des IB - als Betreiber der Gastronomie - testen. Im Bereich der Brauchtumspflege und der Ausbildung kön- nen wir auf unsere bewährten Bläsercorps und die erfolg- reiche Jagdschule bauen, und auch mit unseren Motorsägenkursen können wir unverändert zahlreichen Mitgliedern und Nichtmitgliedern einen Anknüpfungspunkt zur Kölner Jägerschaft bieten. Schwieriger gestaltet sich die Sache im Bereich des Schießwesens. Hier hat sich ja bereits in der Vergangenheit gezeigt, wie schwierig hier das Verknüpfen der erforderlichen „jagdlichen Übung“ und dem wirtschaftlich Vertretbaren ist. Bei den von uns angebote- nen Schießen war die Beteiligung durch Mitglieder oft deut- lich verbesserungsfähig. Wir werden uns bemühen, unser Angebot aufrecht zu erhalten, und Gero Buchartz wird allen gern erläutern, wie aufwändig dies ist.Realistisch betrachtet, ist eine Kölner Schießstandlösung nicht mehr weiter Seite 2 Jäger Zeitung 1-2014:Jäger Zeitung -4-2013.qxd 03.04.2014 11:17 Seite 1

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MitgliederzeitungKölnJäger 1/2014

Sehr geehrte Kölner Jägerinnen und Jäger,vielen Dank für das Vertrauen, das Sie mir und meinemVorstandsteam mit der Wahl geschenkt haben. Wir sind unsdurchaus bewusst, dass wir ein schweres Erbe antreten.Einige von uns haben ja bereits im letzten Vorstand, unterGeorg Kurella als Vorsitzenden, Vorstandsarbeit geleistet.Daher können wir Ihnen zusichern, dass wir die erfolgrei-che Arbeit der vergangenen Jahre fortzusetzen versuchen.

Georg Kurella möchte ich noch-mals ganz herzlich für die lang-jährige, engagierte und erfolgrei-che Arbeit für die KölnerJägerschaft danken. Als Vizeprä-sident des Landesjagdverbandeswird er ja weiterhin in bewährterWeise die Interessen der KölnerJäger vertreten, und ich bin sehrzuversichtlich, dass er uns auchin Zukunft mit Rat und Tat unter-stützen wird.

Michael Hundt

Auch Günter Auel möchte ich an dieser Stelle für die guteArbeit als Schatzmeister danken. Ihm ist es gelungen, dasVermögen der Jägerschaft zu mehren, ohne dass wir unse-re Arbeit einschränken mussten. Mit Dr. Frank Schornstein- als neuem Schatzmeister- haben wir den Vorstand schlag-kräftig neu aufstellen können. Dies ist auch nötig, denn aufuns Jägerinnen und Jäger kommen stürmische Zeiten zu.Wenn in den kommenden Wochen und Monaten jagdrecht-liche Gesetze und Regelungen auf unterschiedlichenEbenen neu gefasst werden ist es wichtiger denn je, dieunerlässliche Aufgabe der Jagd zum Erhalt und zurGestaltung der Naturlandschaft und Wildtierfauna darzu-stellen.Offensiv muss unsere Öffentlichkeitsarbeit fortgeführt undausgebaut werden. Hier wird zu Beginn unserer Arbeit einSchwerpunkt liegen. Wir möchten unsere Möglichkeitenzum Veranstalten unterschiedlichster Events (Wahnerhei-detag, Ehrenamtstag, Osterfeuer, Wald- oder Hubertus-messen und vielen mehr) auch und stärker als bisher zurVermittlung unserer Botschaften nutzen. Wir möchtengemeinsam mit unseren Mitstreitern des Lernorts Naturunser Angebot für Schulen und Veranstaltungen optimie-ren. Letztlich dient auch unser Engagement im HeideportalGut Leidenhausen der besseren Außendarstellung. Der Portalverein bietet optimale Möglichkeiten zurVernetzung mit den anderen in Leidenhausen engagierten www.frankonia.de

Frankonia Köln . Krebsgasse 5Das führende Jagdfachgeschäft

Telefon 02 21/ 27 24 79-0E-Mail [email protected]äftszeiten: Mo. bis Fr. 9.30–19.00 Uhr . Sa. 9.00–18.00 Uhr

Leidenschaft für Jagd und Natur.

Ganz in Ihrer Nähe.

Auf der JHV am 26.3. wurde Michael Hundtals neuer Vorsitzender gewählt.

Vereinen und Organisationen. Auch dies hat sich in denvergangenen Jahren bereits bewährt, was nicht heißt, dasses auch hier keine weiteren Ausbaumöglichkeiten gibt. Injagdpolitisch stürmischen Zeiten ist das ein ganz wertvollerBeitrag zum Vertreten unserer Interessen. Für dasHeideportal ist das zweite Betriebsjahr ein besonders wich-tiges. Jetzt gilt es, die im vergangenen Jahr ausgebautenRäume zu nutzen und auszulasten, um die Investitionen zurechtfertigen und die Betriebskosten im Rahmen zu halten.

Als größter Mitgliedsverein im Portalverein haben wir hierauch eine besondere Verantwortung. Mit derJahreshauptversammlung und der Lossprechung im PortalGut Leidenhausen wollen wir die Möglichkeiten des Portalsund des IB - als Betreiber der Gastronomie - testen.Im Bereich der Brauchtumspflege und der Ausbildung kön-nen wir auf unsere bewährten Bläsercorps und die erfolg-reiche Jagdschule bauen, und auch mit unserenMotorsägenkursen können wir unverändert zahlreichenMitgliedern und Nichtmitgliedern einen Anknüpfungspunktzur Kölner Jägerschaft bieten. Schwieriger gestaltet sichdie Sache im Bereich des Schießwesens. Hier hat sich jabereits in der Vergangenheit gezeigt, wie schwierig hier dasVerknüpfen der erforderlichen „jagdlichen Übung“ und demwirtschaftlich Vertretbaren ist. Bei den von uns angebote-nen Schießen war die Beteiligung durch Mitglieder oft deut-lich verbesserungsfähig. Wir werden uns bemühen, unserAngebot aufrecht zu erhalten, und Gero Buchartz wirdallen gern erläutern, wie aufwändig dies ist.Realistischbetrachtet, ist eine Kölner Schießstandlösung nicht mehr

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Der Vorsitzende konnte nachstehende Mitglieder mit derTreuenadel für

70-jährige Zugehörigkeit auszeichnen:Dr. Karl Braun, Kaspar Schäferhoff

Mit Freude nahmen die HerrenHeinrich und Markus Janssen die Jagdhornbläser-Verdienstnadel in Bronze des LJV entgegen.

Die Herren Hans Peter Keuth und Alfons Wrana freutensich über die Verleihung der Verdienstnadel in Silber desLJVGünther Auel wurde die Verdienstnadel in Bronze fürseine Verdienste verliehen!

Herr Georg Kurella wurde zum Ehrenvorsitzendenernannt.

Ehrungen anlässlich der JHV am 26. März 2014

Tel.: 02273 - 595688

- Mehr Informationen im Internet - www.schiesskino-kerpen.de

Jagd- und Schießkino Kerpen Karl-Ferdinand-Braun Str. 1950170 Kerpen - Sindorf

E-Mail: Termine nach Vereinbarung

[email protected]

realisierbar, entsprechend wichtig ist es, die vorhandendenSchießstätten kreisgruppenübergreifend zu erhalten. Solltesich im Rahmen der Novellierung des Landesjagdgesetzteseine Pflicht für Schießnachweise ergeben, könnten sichauch neue Perspektiven eröffnen, denn dann wäre derGesetzgeber in der Pflicht, eine entsprechendeSchießmöglichkeit in vertretbarer Entfernung zu gewährlei-sten. Sie sehen, es wird nicht leichter die Sache der Jagd und dieInteressen der Jägerinnen und Jäger in Zukunft zu vertre-ten. Ich möchte jeden einzelnen von Ihnen einladen, uns beiunserer Arbeit zu unterstützen, sich in den Hegeringen,beim Lernort Natur, der Aus- und Weiterbildung oder bei denBläsern zu engagieren. Werben sie bei allen noch nichtorganisierten Jägern für eine Mitgliedschaft bei uns, dennnur wenn wir geschlossen auftreten, werden wir es schaffendie Jagd die wir kennen und schätzen, weitgehend zu erhal-ten.

Waidmannheil Michael Hundt

Der Neue Vorstand:

Vorsitzender: Michael Hundt

Stellv. Vorsitzender: Carsten Fischer

Stellv. Vorsitzender: Robert Korff

Schatzmeister: Dr. Frank Schornstein

Wir begrüßen ganz herzlich unsere neuen Mitglieder:

Arne von Boetticher, Dr. Sabine Cosack, Andreas Felten,Jürgen Haag, Anna Kern, Sebastian Koll, Ruth Panzer,

Martin Rose,Vanessa Zilkens

Abschied nehmen mussten wir von:

Hans Jürgen Hoffmann, Friedrich Müller,Siegfried Sturm

25-jährige Treuenadel:Karl Heinz Broer, Dieter Hederich, Marc Huth, DieterKimmel, Jürgen Krüger, Jürgen Rühling, Alfred Schnehage,Alfred Schröder,

40-jährige Treuenadel:Anke-Bettina Amonat, H. Martin Burgwinkel, Dr. WinfriedDecker, Josef Engels, Jens Fats, Josef Harf, Dr. H. GüntherKersten, Günther Kloss, Christoph Lenders, WilhelmLenders, Peter Kappes, Josef Marx, Hans-JosefScharrenbroich, Winfried Graf Wolff-Metternich, AlfonsWrana

50-jährige Mitgliedschaft:Wolfgang Barbian, Hans Bliersbach, Helmut Loßignol,Rolf Marenbach

60-jährige Mitgliedschaft:Rüdiger zur Bonsen, Dr. Egon Kramer, Klaus Ribbehege

Auf diesem Wege dankt der Vorstand allen Jubilaren fürdie langjährige Treue zur Kölner Jägerschaft und wünschtfür die Zukunft alles Gute, beste Gesundheit undWaidmannsheil.

Auf den JHV der Hegeringe konntefolgenden Mitgliedern die Treuenadel

überreicht werden:

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Seite 3KölnJäger 1/2014

JagdschützenAm Montag, den 7.4.14 um 18 Uhr findet das Treffen derJagdschützen statt.Thema: Anmeldung zu den offiziellen Schießterminen,sowie Besprechung des diesjährigen Jahresprogrammes.

Stadtmeisterschaft u. Hegeringvergleichsschießen – 31.05.2014 von 09:00-13:00 Uhr (ggf. Fortsetzung von14:00 – 18:00 Uhr, mit Anschlußveranstaltung und freienTrainingsmöglichkeiten)

Jahresmeisterschießen 2014 – 02.08. von 14-18: UhrAlle Schießen finden auf dem Schießstand in Neukirchen-Vlyn, Geldernsche Str. 443, 47506 Neukirchen Vlyn statt.Für das leibliche Wohlergehen ist gesorgt.

Sehr geehrte Mitglieder,am 31.05.2014 (in der Zeit von 09:00 – 13:00 und 14:00 –max. 18:00 Uhr) findet auf dem Schießstand in Neukirchen-Vlyn (Geldernsche Str. 443, 47506 Neukirchen Vlyn) unse-re traditionelle Stadtmeisterschaft im Jagdlichen Schießenstatt. Parallel hierzu führen wir auch unser diesjährigesHegeringvergleichsschießen durch, bei dem auch in 2014nach dem erfolgreichstem Hegering gesucht wird.Geschossen wird nach den Regularien der internenAusschreibung, welche in Anlehnung an das DJV-Regegelwerk erstellt wurde. Schrot- und Büchsenmunitionmuß vom Schützen selber mitgebracht werden. (Trapp max.2,5 mm, Skeet max. 2.00 mm, max. Schrotvorlage 28 g. AlsBüchsenmunition .22 Hornet oder .222 Rem) Im Anschlußan die beiden Wettbewerbe nutzen wir die verbleibende Zeitund erläutern Tipps und Tricks zum Ein- u. Kontrollschießender Jagdwaffen und vermitteln Grundtechniken im Skeet-Schießen (je nach Zeit und Interessenschwer-punkt). Diediesjährige Jahresmeisterschaft in „jagdnahenDisziplinen“ tragen wir ebenfalls auf dem Schießstand inNeukirchen-Vlyn aus. Diese findet am 02.08.2014, in derZeit von 14:00 – max. 18:00 Uhr statt. Schwerpunkte hierwerden wieder das Nachstellen von „jagdnahen Schieß-situationen“, sowie die Erlangung notwendiger Schieß-nachweise für Landesforstbetriebe sein. Die Ausschreibungen zu den Wettbewerben entnehmen Siebitte der Homepage der Kölner Jägerschaft e.V.

Schießobmann Gero Buchartz

Schießtermine der KJS 2014

DIE ROLLENDE WALDSCHULEder Kölner Jägerschaft braucht

Ehrenamtliche

Aus beruflichen und aus Altersgründen mussten leider eini-ge langjährige und erfahrene Betreuer aus der erfolgreichenBetreibergruppe der RWS Köln ausscheiden. Wir suchenjetzt dringend Ehrenamtliche, die diese Arbeit fortsetzen.Sie sollten mit allen Bereichen aus Wald, Wild, Jagd undNatur sehr vertraut sein, um einerseits Kindern und manch-mal auch unkundigen Erwachsenen Ihr Wissen zu vermit-teln, andererseits alle aufkommenden Fragen so ausführlichwie möglich zu beantworten. Die bestandene Jägerprüfung

und Jagderfahrung sind Voraussetzung. Wir sind keinePädagogen, sollten aber mit pädagogischem Gespür dieFreude und die Passion an unserer heimischen Natur ver-mitteln. Sie sollten vor allem vormittags Zeit haben, damitSie auch Kinder in Kindergärten und Schulen betreuen kön-nen. Sie sollten außerdem einen PKW-Führerschein besit-zen und unseren Kastenwagen sicher fahren können. WennSie Zeit und Lust haben, bitte melden Sie sich.Wolfgang Kurschildgen mobil 0157-86878151Obmann der RWS Köln email: [email protected]

Lehrgang zur Vorbereitung auf dieBrauchbarkeitsprüfung

Der diesjährige Lehrgang zur Vorbereitung auf dieBrauchbarkeitsprüfung beginnt am: Mittwoch, dem 16. April 2014 um 18 Uhr.An diesem Abend findet eine Einführung in den Lehrgangstatt, die praktische Ausbildung auf dem Gelände von GutLeidenhausen in Köln-Porz beginnt dann ab dem 23. April2014, jeweils mittwochs ab 18.00 Uhr. DieBrauchbarkeitsprüfung selbst findet am 27. September 2014statt. Die Zahl der zur Verfügung stehenden Plätze istbegrenzt. Die Vergabe erfolgt in der Reihenfolge desEingangs der vollständigen Anmeldeunterlagen beimHegering.Weitere Informationen sowie die Anmeldeunterlagen erhal-ten Sie im Internet unter:

http://ruedemann.koelner-jaegerschaft.de oder bei:Hegering Rüdemannc/o Alexander MaurLerchenweg 9a56659 BurgbrohlTel.: (0 26 36) 80 95 41E-Mail: [email protected]

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Landesjägertag 2014 im Gürzenich

-Endlich ist es soweit: Im Jahre 2014 findet derLandesjägertag in Köln statt. Dies ist für uns KölnerJägerinnen und Jäger ein besonderes Ereignis, aber mussauch Ansporn sein. Wie Sie alle wissen, bewegen wir uns jagdlich in außeror-dentlich unruhigen Zeiten. Unser Verband nutzt alle ihm zurVerfügung stehenden Möglichkeiten Ihre Interessen durch-zusetzen! Dazu bedarf es allerdings auch eines deutlichintensiven Rückhaltes aus der Jägerschaft selbst.

Kölner Gürzenich

Wir kämpfen derzeit im Rahmen der neuenJagdabgaberegelung darum, dass Jägergeld auch inJägerhänden bleibt. Wir kämpfen gegen eine rechtlichaußerordentlich bedenkliche Verschiebung derJagdabgabemittel in Tierschutz- oder Naturschutzprojektedie mit der Jagd nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.Das größte Problem ist die Novellierung desLandesjagdgesetzes. Das Ministerium verweigert uns nachmonatelanger Forderung die Karten offen zu legen jedwedeInformation. Ein Referentenentwurf existiert angeblich nicht,nicht einmal ein Eckpunktepapier wird vorgelegt. Die Querelen der letzten Wochen sind Ihnen aus der jagdli-chen Presse bekannt. Wir alle sind aufgerufen, in großer Zahl an dieser besonde-ren Veranstaltung teilzunehmen um einer ausgerichtetenPolitik klar zu machen, dass wir Jäger uns nicht an die

Wand drücken lassen. Herr Remmel wird auf dem Landesjägertag im Gürzenichsprechen. Er bedarf eines vollen Hauses von Jägerinnenund Jägern!Wir möchten Sie, liebe Kölner Jägerinnen und Jäger bitten,nein, wir müssen Sie sehr deutlich auffordern, vollständigoder annähernd vollständig zu erscheinen. Wir haben rund1000 Mitglieder, damit wäre der Saal noch nicht einmal voll. Gerade bei derartigen Veranstaltungen trägt die örtlicheJägerschaft eine besondere Verantwortung für einen ange-messenen Rahmen zu sorgen. Stellen Sie sich derVerantwortung, erscheinen Sie!Die Anreise für uns Kölner ist völlig unproblematisch. Jederkennt den Gürzenich und weiß, dass ein Landesjägertag2014 vor vollem Hause in Kölns bester Stube ein Zeichensetzen wird. Wir sehen uns am 10.05.2014 um 10:00 Uhr imGürzenich – wir bauen auf Sie!Georg Kurella Michael Hundt

Haben Sie’s gewusst?DER KUCKUCK (Cuculus canoris)

Wenn im Theater oder im Film in einer Liebesszene oder ineinem Dialog zwischen zwei Partnern der Ruf des Kuckuckseingespielt wird, dann bedeutet das immer nichts Gutes.Einer von den Beiden ist der Gehörnte, der Geprellte, derBetrogene. Meistens die Person, die gerade versucht, deranderen seine Glaubwürdigkeit, seine wahre Liebe, seinehöchste Zuneigung auf Teufel komm’ raus anzutragen. Allesfalsch. Auch wenn der Betreffende sich dabei um Kopf undKragen redet, wird hier auch ohne Worte klar, dass es sichum eine Täuschung, eine Tarnung, eine Finte handelt. Der Kuckuck lebt das alles – um zu überleben. Er ist mit sei-ner Spannweite von 55 – 60 cm fast so groß wie eineTurteltaube, jedoch zierlicher und schlanker. Im Flug sieht ereinem Sperber ähnlich. Das hilft ihm später, um dieAnwesenheit eines Greifvogels vorzutäuschen. SeinGefieder ist größtenteils grau, jedoch in vielfältigen

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Variationen. In den nächsten Tagenwird er aus Zentralafrika zurückkeh-ren. Dort hat er sich bevorzugt in derNähe von Wasserläufen in tropi-schen Bereichen aufgehalten, um zuüberwintern. 7000 Kilometer von sei-nem Brutort entfernt. InternationaleOrnithologen haben herausgefun-den, dass er nicht im Schwarm, son-dern meist alleine fliegt und wiebeeindruckend die zeitliche wieräumliche Präzision während desZuges ist. Er bricht so auf, dass ergenau dann südlich der Sahara ein-trifft, wenn es dort wegen der voran-gegangenen Regenzeit reichlichFutter gibt. Ihre Ankunft zurück inden Brutgebieten unserer Breiten-grade müssen die Tiere mit denBrutzeiten der möglichen Ziehelternabstimmen, welche die Kuckuckseierausbrüten sollen. Der Kuckuck legtbis zu 20 Eier – alle jedoch in Nesterverschiedener Vogelarten: Gras-mükken, Rotschwänzchen, Bach-stelzen, Rotkehlchen, Teichrohrsän-ger, u.v.m. Einziger Verweigerer: derHaussperling. Das Weibchen legtjeweils 1 – selten 2 Eier direkt in dasNest zu den bereits dort abgelegtenEiern des Wirtsvogels. Diese sehensich farblich verblüffend ähnlich, dasKuckucksei allerdings ist nur ganzgeringfügig größer. Damit dieNestbesitzer den Schwindel nichtmerken, zeigt der Kuckuck jetzt seinganzes Können. Ist die Wirtsmuttermal grade auf Nahrungssuche, fliegtdas Kuckucksweibchen heran undsorgt für klare Verhältnisse. Es frisstdie Eier des Wirtsvogels, so dass amEnde nur das eigene Kuckuckseiübrig bleibt. Die Wirtsmutter merktnichts und brütet es in aller Ruheaus. Ist trotz aller Bemühungen aberimmer noch ein „falsches“ Ei imNest, passiert das Unglaubliche: Da

der Kuckuck früher schlüpft als alleseine Wirtsbrüder und –schwestern, ister imstande, nur wenige Stunden nachdem Schlupf, noch blind und nackt,eine akrobatische Glanzleistung zuvollbringen, in dem er sich im Nest solange hin und herbewegt, bis das „fal-sche“ Ei in einer Grube auf seinemRücken landet und mit Hilfe der ausge-streckten Flügel und mit einem kurzenRuck über den Rand des Nestes hin-ausbefördert wird. Das dauert nurwenige Minuten. Wieder merkt dieWirtsmutter nichts und füttert und füt-tert ihr falsches Küken. Dieses wirdgrößer und größer und überragt nacheinigen Tagen schon seine Stiefmutter.Das sieht am Ende sehr grotesk aus,wenn z. B. das zierliche Rotkehlchenden fast flüggen Kuckuck immer nochfüttert. Und die fressen am liebsten diedicken, fetten, haarigen Raupen. DerKuckuck könnte ja jetzt mal „Kuckuck“sagen, tut er aber nicht. Trotz seinerüberragenden Größe zwitschert undpiepst er so leise und erbärmlich wieein Jungvogel, so dass seineWirtsmutter ihm immer noch reichlichNahrung bringt. Erst wenn der Kuckuckendlich das Nest verlässt, wird bei pas-sender Gelegenheit sein in aller Weltbekannter Reviergesang zu hören sein.Während der Laut des Weibchens nurein schneller Triller ist, sein legendärerRuf ist zu hören von „Tibarti bisJohanni“ (14. April bis 24. Juni). Auf derklassischen Tonleiter eine kleine Terz –wie der Hauptdarsteller in derSchwarzwälder Kuckucksuhr, wenn ersein Türchen aufgestoßen hat und Lautgibt. Falls Sie im Wald unterwegs sindund Sie hören ihn dort rufen, greifenSie schnell in Ihre Hosentasche undklappern Sie mit dem Kleingeld. Dannvermehrt es sich. Der Vogel des Jahres2009 – ein linker Vogel? Weiß derKuckuck. M.F.

E-Mails Liebe Mitglieder,beim letzten E-Mailversand sind viele E-Mails nicht zustellbar zurückgekommen. Wir möchten Sie bitten, uns ihre neue Mailadresse mitzuteilen. Nur so können wir sie zeitnah infor-mieren.Vielen Dank

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Mehrfach waren unsere Berater in den vergangenen Jahren unter den 100 besten Finanz-beratern Deutsch-lands vertreten.

von einer Rotte Sauen überfallenwurden. Hier liegt seit ein paarJahrzehnten, die finanzielle Unbe-rechenbarkeit einer Jagdpacht.Obwohl es schon zu Beginn der bür-gerlichen Jagd nach der Revolution1848 festgelegt war, dass dieEigentümer bzw. Verpächter, d.h.damals meist die Gemeinden undspäter die Jagdgenossenschaften,den Schaden durch freilebende Tierezu tragen haben, hat es sich baldeingebürgert, diese Verpflichtungüber Schäden durch bestimmteTierarten im Vertrag dem Pächter zuübertragen.

Bild: NRW Regierungsziel

Dies funktionierte solange diePachtpreise bescheidener waren alsheute, die Wildschäden sich imRahmen hielten und die Freude derPächter an Natur und Jagd dieseKosten aufwog.In den vergangenen Jahrzehnten

Wertlose Jagdreviere?

Jedes Jahr um den 1. April wird vie-len Jägern, d.h. den Pächtern einesReviers, der Pachtpreis wieder inErinnerung gebracht.Was kostet eigentlich ein Jagdrevier?Schon diese Frage ist ein Tabubruch.Würde ihn etwa ein unbedarfterJagdgast begehen und diese Fragean den einladenden Beständer rich-ten, würde man den Gast im näch-sten Jahr bei dieser Jagd wohl verge-bens suchen. Pachtpreise werdenvon beiden Seiten als geheimeVerschlusssache behandelt. Sokommt es, dass Gerüchte undPhantasien Jahrespachtpreise pro-duzieren, die von Null, d.h. unver-pachtbar, weil das Revier keinerhaben will, bis zum Preis einerImmobilie reichen.Wie immer wird der Preis durchAngebot und Nachfrage bestimmt,wobei auf der Angebotsseite nebender Zahl natürlich die Qualität derWare eine Rolle spielt und auf derNachfrageseite die Zahl derInteressenten von ihrem Vermögenund ihrer Jagdpassion bestimmt wird.Da unsere Zivilisation ständig ehe-mals bejagbare Flächen anderweitigverbraucht, lässt sich das Angebotnur durch Teilung vermehren, was imSinne der Gewinnmaximierung derVerpächter den Hektarpreis sogargünstig beeinflusst. Lage, Wildbe-stand, die Schönheit der Landschaftmit Wäldern, Wiesen und Feldernsind ein Maß für die Qualität, aber lei-der nur so lange die letzteren nicht

haben die beiden Kostenarten(Pacht und Wildschaden) infolge derGewinnmaximierung der Verpächterund der Explosion der Sauenbe-stände eine bisher nicht für möglichgehaltene Größenordnung erreichtund die Balance zwischen Kostenund Freude ins Ungleich-gewichtgebracht. Es scheint, als müsstendie Wildschäden schicksalshaft hin-genommen werden, da die unver-meidliche großindustrielle Landwirt-schaft den Sauen ein Schlaraffen-land bietet und die intelligenten Tierezu schlauen Kulturfolgern macht.Damit können aber alte Entschädig-ungsgewohnheiten nicht mehr auf-recht erhalten werden.Auch auf der anderen Seite derWaage, am Gewicht der Freude anJagd und Natur wird ständig abge-knabbert und das Ungleichgewichtverstärkt. Die Anfeindungen durchVerbände, die unsere Leistungenund alle überzeugenden Argumentepro Jagd ignorieren, liefern denMedien willkommene Gelegen-hei-ten, die Jäger der Gesellschaftimmer wieder als Angeklagte vorzu-führen. Politik und Behörden werdennicht müde, durch immer mehrkostenträchtige gesetzliche, jagdli-che und waffenrechtliche, Gängel-eien die Jagdausübung zu erschwe-ren. Die notwendige Rücksicht-nahme auf das verständlicher Weisezunehmende Bedürfnis der Bevölk-erung auf Freizeitbetätigung in derNatur (Spaziergänger, Hunde,Jogger, Mountainbiker, Geocacher

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Seite 7KölnJäger 1/2014

Der weise Osterhase

Text: Ria Fehlau, Bild: Gudrun Jugold

Impressum:Redaktion: Yvonne Bouwman, Hans-Jürgen Brockmeier, Ria Fehlau, Magdalena Fuhrmann, Dr. Erich Graf, Dr. Götz Kirchner, Stefan Würz,

eB (eigener Bericht),Anschrift: Kölner Jägerschaft e.V. Gut Leidenhausen 1a, 51147 Köln, Tel: 02203/1023437, Fax: 02203/1023439

E-Mail: [email protected], Internet: www.koelner-jaegerschaft.de , Montag-Donnerstag von 9.30-12.00 Uhr.Bankverbindung: Sparkasse KölnBonn, Konto:60882974, BLZ: 37050198. Erscheinungsweise ¼ jährlich. Es gilt die Anzeigenpreisliste 2/2012

Der KölnJäger ist Mitteilungsblatt der Kölner Jägerschaft e.V. und wird unentgeltlich an Mitglieder und Interessenten verschickt. Für unverlangteingesandte Manuskripte keine Gewähr. Alle Angaben nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr. Nachdruck (Wort und Bild) - auch auszugsweise - nur mit Genehmigung der KölnJäger-Redaktion.

Noch liege ich gemütlich faul im weichen Grase,die Faulheit hat jedoch ein jähes Ende: Es folgt die heiße Osterphase.Ich schufte nämlich jeses Jahr als stressgeplagter Osterhase,der eine große Menge Eier heimlich irgendwo versteckt,von niemanden entdeckt.Obwohl mich keiner sieht, sind es vor allem viele Kinder, die feste daran glauben, dass es mich gibt, der Eier produzieren und bemalen kann, und deshalb werde ich geliebt.Am Osterfeste geht dann die Suche los.Im Abseits höre ich ihr Jauchzen bloß, dann weiss ich , wer erfolgreich war. Dabei bin ich ganz raffiniert ans Werk gegangen,es war bestimmt nicht leicht, zu den Verstecken zu gelangen.Was lernen wir daraus?Wer etwas sehr begehrt, der braucht Geduld, Geschick und einen aufmerksamen Blick.

…).beeinträchtigt die Jagd natürlich auch. Der fortschreiten-de Verlust idyllischer Revierteile durch die Zivilisation(Verbauung für Industrie und Straßen mit intensivem, auchnächtlichen Verkehr …) kann den Romantikern unter denJägern wenig Hoffnung machen. Auch die moderne land-wirtschaftliche Nachtarbeit mit rollenden Fabriken unterHochleistungs-scheinwerfern verbessert nicht das gesuchteund geliebte Ambiente der jagenden Naturfreunde. Alles zusammen kann schon die Begeisterung eines Jägersan der Jagd und an seiner Verpflichtung zur Erfüllung desgesetzlichen Auftrags beeinträchtigen. Wir wissen seit lan-gem, dass dies das Ziel der ideologisch verblendetenJagdgegner ist. Beunruhigend ist nun aber besonders, dassdie Politik sich ganz offen zu diesem Ziel bekennt, wie nunvor kurzem aus dem zuständigen NRW-Ministeriumbekannt geworden ist. Dessen Vertreter verkündete in klei-nem Kreis das Ziel und sogar auch genau den Weg dahinetwa so:Durch das Urteil des europäischen Gerichtshofs fürMenschenrechte zur Aufhebung der Pflichtmitgliedschaft inJagdgenossenschaften muss ein Flickenteppich entstehen,so dass die Bejagung in den bisherigen Jagdrevieren unin-teressant wird. Da Organisationen keine ethischen Gründefür das Ausscheiden aus der Jagdgenossenschaft geltendmachen können, sind Überlegungen im Gang, den Alt-

Eigentümern die Grundstücke zurück zu geben, damit danndiese natürlichen Personen ihre Gewissensgründe anfüh-ren können. Und die landesjagdgesetzlichen Bestimmung-en werden so stark verändert werden (Entwurf bis nach derKommunal- bzw. Europawahl unter Verschluss!), dass diebisher geübte Bejagung nicht mehr zulässig ist, so dass dieJäger die Lust hieran verlieren …Es gab kein überzeugendes Dementi zu dieser erhellendenDarlegung aus dem Ministerium (RWJ, 3/2014, S.3), sodass alles ernst zu nehmen ist. Nun muss dieses Ziel einergewählten Regierung auch den Grundeigentümern, denInhabern des Jagdrechts, klar werden. Wenn die Nachfragewegen der bewusst zerstörten Lust versiegt, ist auch derWertverfall der Ware „Jagdrevier“ gewollt.Am Ende dieser Entwicklung und am Ziel angekommenmuss man dann über die Pachtpreise und denWildschadenersatz nicht mehr verhandeln. ZurBekämpfung von Schadwild, und nur noch solches gibt es,werden sich dann sicher profitorientierte Dienstleister fin-den, die endlich keine Freude mehr zur Jagd brauchen,sondern den Job, wie jeden anderen, einfach nur derBezahlung wegen machen. Ob man die Kosten dann denGrundeigentümern oder dem Steuerzahler aufbürdet, kannman ja später beraten.

EG

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Heute: Louwrens LangevoortIntendant der Kölner Philharmonie,Jurist und Kulturmanager internat-ionaler Opernhäuser, wie Brüssel,Salzburg, Köln und Hamburg.Er spricht fünf Sprachen. Kocht exzellente französische Küche.Berühmt berüchtigte Einladungenzum Essen. Morgens Fitness-Studio - abends Konzert, Oper,Theater. Fährt mit dem Rad insBüro.

1. Wir nehmen Sie am Wochenende mit: zumStadtbummel, zur Wildbeobachtung in den Wald, insMuseum, zum Spaziergang am Rhein entlang. Wohingehen wir?Wenn die Jäger mich an die Hand nehmen, würde ich zurWildbeobachtung mitkommen. Das interessiert mich sehr,wenn sie mir etwas über Wild im Wald erzählen könnten.Allerdings würde das Wild bald flüchten, weil ich vor lauterBegeisterung zu viel reden würde. Dann würde ich gernenoch einen Spaziergang dranhängen.

2. Berg oder Küste, Schiff oder Wanderweg? Wo machen Sie am liebsten Ferien?Schiff fällt komplett raus. Meinen Urlaub verbringe ich amliebsten am Meer. Ganz schön wäre es, wenn noch Bergeringsum wären. Dann kann man Schwimmen undFaulenzen noch mit Wandern verbinden. Ideal.

3. Tatort, Polit-Talk, Doku Natur, Quiz: WelcheReihenfolge wählen Sie für einen gemütlichen Fernseh-Abend?Ich habe gar keinen Fernseher. Die aktuellen politischenNachrichten entnehme ich den Kölner und den überregiona-

len Zeitungen. Da ich sehr viel reisen muss, verbringe ichmeine Abende meistens in Konzerten und in der Oper – undganz besonders gerne auch mit Freunden oder mit vielLesen. Die Natur aber möchte ich lieber live erleben.

4. Hund, Katze, Papagei, Pferd? Haben Sie ein Haustieroder mit welchem Tier könnten Sie zusammen leben?Wenn jemand so ein Leben führt wie ich, wäre esTierquälerei, ein Haustier zu haben. Allerdings könnte ichmir gut vorstellen, ein Pferd zu halten – glaube ich.

5. Erinnern Sie sich an Ihren Biologie-Unterricht?Neugier, Entspannung oder Langeweile? Welche Notehatten Sie?Mein Biologie-Unterricht war Neugier, Entspannung undLangeweile. Alle drei. Entsprechend waren auch meineNoten . Es ist doch alles eine Frage von Zeit, wie vielAusdauer man ins Lernen steckt.

6. Der Wald als wichtigstes Ökosystem der Erde mit sei-ner Artenvielfalt ist Erholungsort und Mythos zugleich:Was bedeutet der Wald für Sie?Da ich viel Theater und Oper gesehen habe, denke ichdabei zuerst an die Oper FREISCHÜTZ und an unendlichviele, andere romantische Werke in der Musik. Hier spielen Wald und Natur ja eine große Rolle. Da kannman seiner Phantasie freien Lauf lassen.

7. Wild oder Rind, Lamm oder Gans?Wie sieht Ihr perfekter Sonntagsbraten aus?Wild und Rind esse ich sehr gerne, Lamm kann auch sehrgut sein. Jetzt würde ich gerne wieder einmal einenRehrücken zubereiten. Allerdings wenn 8 – 10 Leute zumEssen kommen, braucht man schon eine Menge und einbesonderes Gefühl für die Garzeit. Eine knusprige Gans imWinter ist auch nicht zu verachten.Ich koche gerne regionales und saisonales Essen. Wild hatnoch den Vorteil, dass es weder gezüchtet, noch gemästet,noch über einen langen Transportweg in meine Küchegelangt. Mein perfekter Sonntagsbraten ist das StückFleisch, das in die Saison passt.

Das KölnJäger - InterviewSieben Fragen an Kölner Persönlichkeiten

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