In Zusammenarbeit mit der:Eine gemeinsame Veranstaltung von:

STADT BIETIGHEIM-BISSINGEN

Zukunftsvisionen –auf der Suche nach einer besseren Welt

Vortragsreihe am 7. und 8. November 2017 im Kronenzentrum Auftaktveranstaltung am 16. Oktober um 19.30 Uhr im Kronenzentrum

Montag, 16. Oktober, 19.30 Uhr Auftaktveranstaltung

Dienstag, 7. November

Mittwoch, 8. November

Montag, 16. Oktober, 19.30 Uhr Auftaktveranstaltung Visionen für Morgen – wie wir schon heute die Zukunft erfi nden

Dienstag, 7. November • Lernfähige Serviceroboter – Butler der Zukunft oder Jobkiller?• Die Mobilitätsrevolution – vom Ende des Verkehrs wie wir ihn kennen • Bahnbrechende Entwicklungen in Biologie und Medizin – Chancen für unsere Gesundheit Mittwoch, 8. November • Wie Künstliche Intelligenz Wirtschaft und Gesellschaft verändern wird• Die Zukunft – Ökogesellschaft oder Hochtechnologie- zivilisation? • Postwachstumsgesellschaft – Wege aus dem zerstörerischen Wachstumsdogma

Sehr geehrte Damen und Herren,

„Zukunftsvisionen“ bestimmen in diesem Jahr die Akademietage Bietigheim-Bissingen am 7. und 8. November 2017. Die Schiller-Volkshochschule des Landkreises Ludwigs-burg, der Dachverband für Seniorenarbeit und die Stadt Bietigheim-Bissingen bieten diese Veranstaltungsreihe seit vielen Jahren einem interessierten Publikum, welches mit großer Konstanz sich auf das Unterfangen einlässt, einen Blick „über den Tellerrand“ zu werfen, die lokalen Themen zu verlas-sen, um sich mit dem auseinanderzusetzen, was in Wissenschaft und Technik, in unserer Gesellschaft im Allgemeinen diskutiert wird. Bei den Akademietagen stehen zwei Tage zur Verfügung, um von Experten ihres Fachs informiert zu werden, mit Gleichgesinnten über die Themen zu diskutieren, Meinungen auszutauschen und sich weiterzubilden.

Bahnbrechende Entwicklungen in Biolo-gie und Medizin, in der Mobilität oder in der Arbeitswelt, der Umgang mit künstlicher Intelligenz und die Hoff nung auf neue Formen des Miteinanders stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt der Akademietage Bietigheim-Bissingen. Bereits absehbare Entwicklungen,

aber auch Visionen über künftige Forschungser-gebnisse stehen auf der Agenda. Ob die Welt von morgen unsere Pro-bleme von heute lösen wird, ist ein spannendes Thema. Lassen Sie sich mitreißen, lauschen Sie den Vorträgen mit großer Aufmerksamkeit und bringen Sie Ihr Wissen und Ihre Meinung in die Diskussion ein. Es wird sich lohnen.

Ich danke den Organisatoren der Akademie-tage Bietigheim-Bissingen für ihren großen Einsatz, in der Auswahl der Themen und Referenten, aber auch in der Vorbereitung der beiden Tage. Es ist schön, dass es in unserer Stadt das Angebot einer solchen Tagung gibt und ich wünsche mir, dass viele Bürgerinnen und Bürger aus unserer Stadt und Region daran teilnehmen.

Mit freundlichen Grüßen

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Grußwort von Oberbürgermeister Jürgen Kessing

Auftaktveranstaltung am Montag, 16. Oktober 201719.30 Uhr, Saalöffnung 18.30 Uhr, Kronenzentrum, Mühlwiesenstraße 6, Bietigheim, Eintritt frei

Visionen für Morgen – wie wir schon heute die Zukunft erfinden Dr. Ulrich Eberl

Viele der Zukunftsvisionen, wie wir sie aus zahlreichen Science-Fiction-Romanen kennen, rücken heute in greifbare Nähe. Ihre Verwirklichung wird von namhaf-ten Wissenschaftlern und Zukunftsfor-schern nicht mehr in Frage gestellt. Sie haben ihre Tauglichkeit in Labors bereits bewiesen. Unternehmen arbeiten an ihrer Umsetzung. Die in einem rasanten Tempo fortschrei-

tenden naturwissenschaftlich-technischen Möglichkeiten, oft getrieben von zuneh-mender Digitalisierung und Vernetzung, sind dabei, unser Leben und unsere Ge-sellschaft radikal zu verändern, mit großen Chancen, aber auch erheblichen Risiken. Diese Zukunft mit ihren Brüchen und Umwälzungen gilt es zu gestalten und Weichen zu stellen, um den Weg in eine bessere Welt zu finden.

Akademietage in Bietigheim-Bissingen Kronenzentrum am Kronenplatz, Mühlwiesenstraße 6

am 7. und 8. November 2017

Zukunftsvisionen – auf der Suche nach einer besseren WeltEine Veranstaltung der Stadt Bietigheim-Bissingen, des Dachverbandes für Seniorenarbeit Bietigheim-Bissingen und der Schiller-Volkshochschule Kreis Ludwigsburg mit Unterstützung der Bietigheimer Zeitung

Programm

Mittwoch, 8. November ab 8.30 Uhr Kaffee und andere Getränke

9.00 Uhr Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Andreas Wagener Wie Künstliche Intelligenz Wirtschaft und Gesellschaft verändern wird

10.45 Uhr Pause

11.00 Uhr Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Gerd Ganteför Die Zukunft – Ökogesellschaft oder Hochtechnologiezivilisation?

12.30 Uhr Mittagspause

14.15 Uhr Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Niko Paech Postwachstumsgesellschaft – Wege aus dem zerstörerischen Wachstumsdogma Ende der Veranstaltungen etwa 16.00 Uhr

Dienstag, 7. November ab 8.30 Uhr Kaffee und andere Getränke

9.00 Uhr Begrüßung und Eröffnung

9.15 Uhr Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Wolfgang Ertel Lernfähige Serviceroboter – Butler der Zukunft oder Jobkiller? 11.00 Uhr Pause

11.15 Uhr Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Andreas Knie Die Mobilitätsrevolution – vom Ende des Verkehrs wie wir ihn kennen

12.45 Uhr Mittagspause

14.15 Uhr Vortrag und Diskussion mit Dr. Karlheinz Steinmüller Bahnbrechende Entwicklungen in Biologie und Medizin – Chancen für unsere Gesundheit

Anmeldung erforderlich

Eine Anmeldung, ausgenommen für die Auftaktveranstaltung am 16. Oktober, ist erforderlich.

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Wir stehen vor einer Zeitenwende. Das Klima unseres Planeten ist bedroht, die Ressourcen werden knapp. 2050 werden fast so viele Menschen in Städten leben wie heute auf der ganzen Erde.

Nie zuvor wurde daher von Forschern, Erfindern und Ingenieuren mehr Krea-tivität verlangt: Smarte Maschinen mit künstlicher Intelligenz, Sinnesorgane für Elektroautos, Gebäude als Energie-händler, Bauernhöfe im Wolkenkratzer, Fabriken im Keller und Großrechner im Volumen einer Erbse – all dies ist keine Vision, sondern fast schon Realität in den Labors rund um den Globus.

Doch welche Berufe haben noch Zu-kunft? Ist Wirtschaftswachstum mit weniger Ressourcen möglich? Kann der Kampf gegen den Klimawandel noch ge-wonnen werden? Welche Auswirkungen hat es, wenn es eine Milliarde Senioren mehr auf der Welt gibt? Und wie stehen unsere Chancen gegen immer intelligen-ter werdende Maschinen.

Dr. Ulrich Eberl

Ulrich Eberl promovierte 1992 an der Tech-nischen Universität München im Bereich der Erforschung der ersten Billionstel Sekunden der Photosynthese.

Seit 1988 schrieb er über Themen von der Evolution über die Nanotechnik bis zu den Ausgrabungen in Troja.

Von 1992 bis 1995 arbeitete er für die Tech-nologiepublikationen von Daimler, von 1996 bis 2015 bei Siemens als Leiter der welt-weiten Innovationskommunikation. 2015 machte er sich selbstständig.

Sein besonderes Interesse gilt der Zukunfts-forschung. In seinen Artikeln und Büchern beschreibt er die wesentlichen Trends, die unser Leben in den nächsten 40 Jahren prägen werden und spricht über die Zukunft der Digitalisierung sowie der künstlichen Intelligenz und der Robotik.

Auftaktveranstaltung zu den 11. Akademietagen Bietigheim-Bissingen 2017

Montag, 16. Oktober 2017, 19.30 Uhr, Vortrag mit anschließender Diskussion, Kronenzentrum, Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich

Visionen für Morgen – wie wir schon heute die Zukunft erfindenDr. Ulrich Eberl

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Selbstfahrende Autos, Serviceroboter und Smart Homes – alles Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) – werden unser Leben in wenigen Jahren stark ver-ändern.

Der Referent wird über maschinel-les Lernen, automatische Diagnose in Technik und Medizin sowie über Service- roboter und über neueste Forschungen zur Kreativität in der KI berichten. Anhand spektakulärer neuer Erfindungen wird er aufzeigen, dass das faszinierende Zeitalter der KI und der autonomen Sys-teme längst begonnen hat.

Aber tragen diese Erfindungen auch zum Wohle der Menschheit bei? Wer-den durch die KI Arbeitsplätze vernich-tet? Sind die Ängste vieler Menschen vor Robotern und Roboterautos berechtigt? Was können Lösungsansätze für eine nachhaltige Zukunft mit KI sein?

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Dienstag, 7. November 9.15 Uhr, Vortrag mit anschließender Diskussion

Lernfähige Serviceroboter – Butler der Zukunft oder Jobkiller?

Prof. Dr. Wolfgang Ertel

Prof. Dr. Wolfgang Ertel

Wolfgang Ertel ist Leiter des Instituts für Künstliche Intelligenz an der Hochschule Ravensburg-Weingarten.

Er hat in Konstanz Physik und Mathematik studiert und ist seit 1987 als Forscher im Bereich der Künstlichen Intelligenz tätig.

Seine Spezialgebiete sind maschinelles Lernen und lernfähige Roboter.

Derzeit berät er Firmen in Baden-Würt-temberg zu diesen Themen und arbeitet an mehreren Forschungsprojekten über Assistenzroboter und lernfähige Maschinen und Diagnosesysteme.

Seine Lehrgebiete sind Künstliche Intelli-genz, maschinelles Lernen, Mathematik und Theoretische Informatik.

Seit 2014 ist er Beauftragter für Nachhalti-ge Entwicklung der Hochschule.

Ist das Privatauto am Ende? Gehört das Internet ins Auto oder das Auto ins Internet? Fahren wir per App in den Überwachungsstaat?

Wird es morgen überhaupt noch einen öffentlichen Verkehr geben?

Entscheidet, wie wir von A nach B kom-men, immer häufiger unser Smartphone?

Ist es nur die digitale Präsenz, was zukünf-tig noch zählt? Was digital nicht erscheint, existiert nicht?

Mit der Digitalisierung werden die Kar-ten der Verkehrsmittelwahl neu gemischt. Werden Mietsysteme und digitale Platt-formen das Machtgefüge innerhalb der Verkehrsbranche drastisch verändern? Verlieren die technischen Eigenschaften des Pkw an Bedeutung? Wie sieht die zukünftige vernetzte, postfossile Mobili-tät aus?

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Dienstag, 7. November 11.15 Uhr, Vortrag mit anschließender Diskussion

Die Mobilitätsrevolution – vom Ende des Verkehrs wie wir ihn kennen

Prof. Dr. Andres Knie

Prof. Dr. Andreas Knie

Andreas Knie ist Politikwissenschaftler am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) für So-zialforschung und Hochschullehrer an der TU Berlin. Seine Forschungsfelder sind die Wissenschaftsforschung, Technikforschung und die Mobilitätsforschung.

Von 2001 bis 2016 war Andreas Knie Bereichsleiter für Intermodale Angebote und Geschäftsentwicklung der Deutschen Bahn AG und ist seit 2006 in der Geschäfts-führung des Innovationszentrums für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel GmbH (InnoZ). Gesellschafter sind die DB AG, T-Systems, das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt, das WZB sowie die Siemens AG.

Seit dem 1.01.2017 hat er die Leitung der Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik am WZB übernommen.

Organe aus dem Biodrucker, preiswer-te und schnelle Gendiagnostik, Therapie durch Genom-Editierung, implantierte Dosierungssysteme, Arzneimitteltrans-port mit Nanofähren personalisierte Medizin dank Big Data, – fast täglich wird über neue Forschungsergebnisse in Biologie und Medizin berichtet.

Wie immer liegen Hoffnungen und Befürchtungen nah beieinander. Wäh-rend die einen eine schier grenzenlose Verlängerung eines Lebens in Gesund-heit und Vitalität herbeiwünschen, fürch-ten andere die Spaltung der Gesellschaft in medizinisch Unter- und Überversorg-te. Was sind Übertreibungen, was realis-tische Erwartungen?

Der Vortrag gibt einen Einblick in ak-tuelle Entwicklungen, entwirft Visionen einer künftigen Gesundheitsversorgung und diskutiert Konsequenzen, die sich schon heute daraus ergeben.

Dr. Karlheinz Steinmüller

Karlheinz Steinmüller studierte Physik und Philosophie in Chemnitz und in Berlin, wo er auch promovierte.

Von 1977 bis 1982 war er Mitarbeiter am Zentralinstitut für Kybernetik und Informa-tionsprozesse der Ostberliner Akademie der Wissenschaften, danach bis 1991 freischaf-fender Schriftsteller.

Seit 1991 ist er in der Zukunftsforschung tätig.

Er ist 1997 Mitgründer und seit 2001 wissen-schaftlicher Direktor der Z_punkt GmbH The Foresight Company, die zumeist im Auftrag von Großunternehmen arbeitet.

Seine Spezialgebiete sind Zukunftstechnolo-gien und „Wild Cards“, überraschende Stör-ereignisse, sowie Geschichte und Methoden der Zukunftsforschung, worüber er auch an der Freien Universität Berlin lehrt.

Gemeinsam mit seiner Frau Angela Steinmüller hat er mehrere Werke über Zukunftsforschung sowie ein Dutzend Science-Fiction-Bücher publiziert.

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Dienstag, 7. November 201714.15 Uhr, Vortrag mit anschließender Diskussion

Bahnbrechende Entwicklungen inBiologie und Medizin– Chancen für unsere GesundheitDr. Karlheinz Steinmüller

Daten und Algorithmen bestimmen bereits heute schon unseren Alltag, oft, ohne dass wir dies bemerken. Die Digitalisierung prägt wirtschaftliche Zusammenhänge, aber auch die Be-dingungen des zwischenmenschlichen Miteinanders.

Dieser Trend dürfte in der nahen Zukunft noch deutlich zunehmen. Der Einsatz Künstlicher Intelligenz sorgt da-bei für völlig neue Spielregeln. Wenn IT-Systeme eigenständig dazulernen und zunehmend unabhängig ihre eigenen Entscheidungen treffen, hat dies nicht nur ökonomische Folgen, sondern auch grundlegende Auswirkungen auf unser Gesellschaftssystem insgesamt.

Werden Maschinen, Roboter und Computer dabei die Oberhand gewin-nen oder leiten sich daraus neue, nie dagewesene Chancen für den Menschen ab? Und wie stellen wir die Weichen dafür richtig?

Prof. Dr. Andreas Wagener

Andreas Wagener ist Politik- und Wirtschafts-wissenschaftler und Professor für Digitales Marketing und Digitale Ökonomie an der Hochschule Hof.

Er beschäftigt sich auf breiter Basis mit der digitalen Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft – von Sozialen Netzwerken über Künstliche Intelligenz und Big Data bis hin zu Transhumanismus und „Cyborgismus“ und betreibt den Block „Nerdwaerts.de“.

Unter anderem ist er Geschäftsführer / Partner bei „Premium Audience“, einem Ver-markter von Daten getriebener Werbung auf B2B-Websites („Programmatic Advertising“).

Als Co-Gründer und Inhaber einer Unterneh-mensberatung und Vermarktungsagentur unterstützt er Unternehmen bei der Bewäl-tigung des digitalen Wandels, Schwerpunkte Vertrieb und Marketing.

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Mittwoch, 8. November 20179.00 Uhr, Vortrag mit anschließender Diskussion

Wie Künstliche Intelligenz Wirtschaft und Gesellschaft verändern wirdProf. Dr. Andreas Wagener

Mittwoch, 8. November11.00 Uhr, Vortrag mit anschließender Diskussion

Die Zukunft –Ökogesellschaft oder Hochtechnologiezivilisation?Prof. Dr. Gerd Ganteför

Europa träumt von einer Ökogesell-schaft. Autarke Nullenergiehäuser, ein-gebettet in eine grüne Landschaft ohne Autobahnen und ohne Industrie.

Aber der Traum hat auch eine Kehrsei-te. Reisen wird schwierig und der Zwang zum Energie- und Ressourcensparen dominiert den Alltag. In einer perfekt nachhaltigen Gesellschaft gibt es kein Wachstum, keine Veränderungen, keine Visionen und keine Herausforderungen.

Das Gegenmodell ist die Hochtech-nologiezivilisation. Hell erleuchtete Megacitys bieten ihren Bürgern ein Höchstmaß an Freiheit, Lebensstandard und Mobilität. Die Basis der Hochtech-nologiezivilisation sind starke Energie-quellen, mit denen Probleme wie die Klimaveränderung fast nebenbei gelöst werden können. Europa könnte dagegen in fester Hand engstirniger Ideologen zu einem Ent-wicklungshilfeprojekt verkommen.

Prof. Dr. Gerd Ganteför

Gerd Ganteför studierte ab 1977 Physik an der Universität Münster mit dem Diplom in Astrophysik 1984 und promovierte 1989 an der Universität Bielefeld.

1990/91 war er bei Exxon in New Jersey tätig, danach am Forschungszentrum Jülich, an dem er sich 1996 habilitierte.

Seit 1997 ist er Professor an der Universi-tät Konstanz. Außerdem hatte er 2008 bis 2011 eine Forschungsprofessur an der Johns Hopkins University, Baltimore, USA (Fakultät für Chemie).

Seit 2011 hat er zusätzlich einen Lehrauftrag Energie und Klima an der Pädagogischen Hochschule Thurgau. Weiterhin ist er seit 2015 Vorstandsmitglied der Akademie Berlingen.

Herr Ganteför ist zudem als Autor populär-wissenschaftlicher Bücher bekannt.

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Der Klimawandel, Schuldenkrisen, die Verknappung jener Ressourcen, auf deren kostengünstiger Verfügbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basierte, sowie Befunde der Glücksfor-schung zeigen, dass die Wachstumsparty vorbei ist.

Folglich sind die Möglichkeiten einer Postwachstumsökonomie auszuloten. Ist demnach ein prägnanter Rückbau geld-basierter Versorgungssysteme vonnö-ten?

Werden Genügsamkeit (Suffizienz) und moderne Selbstversorgung (Subsistenz) und kürzere Versorgungsketten dann wichtige Gestaltungsoptionen sein?

Und ist die Postwachstumsökonomie durch Sesshaftigkeit gekennzeichnet, also durch Glück ohne Kerosin?

Prof. Dr. Niko Paech

Niko Paech studierte Volkswirtschaftslehre, promovierte 1993, habilitierte 2005 und vertrat den Lehrstuhl für Produktion und Umwelt an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg von 2008 bis 2016.

Derzeit forscht und lehrt er an der Universität Siegen u. a. in den Bereichen Plurale Öko-nomik, Klimaschutz, nachhaltiger Konsum, Umweltökonomik, Sustainable Supply Chain Management, Nachhaltigkeitskommunika-tion, Diffusionsforschung, Innovationsma-nagement und Postwachstumsökonomik.

Mittwoch, 8. November14.15 Uhr, Vortrag mit anschließender Diskussion

Postwachstumsgesellschaft –Wege aus dem zerstörerischen WachstumsdogmaProf. Dr. Niko Paech

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Akademietage in Bietigheim-Bissingenam 7. und 8. November 2017

Die Anmeldeformalitäten

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

wir laden Sie herzlich ein, an den elften Akademietagen in Bietigheim-Bissingen teilzunehmen.

Für die Anmeldung sind folgende Punkte wichtig:

• Kursnummer bei der Schiller-Volkshochschule: 17B 108106• Anmelden können Sie sich unter Angabe der Kursnummer, Ihres Namens, Ihrer Anschrift und Ihrer Bankverbindung:

- telefonisch bei der Schiller-Volkshoch- schule: 07141 144-2666 - per Internet: www.schiller-vhs.de - schriftlich mit Anmeldekarte (liegt dieser Broschüre bei) - per Fax: 07141 144-59711 - per E-Mail: info@schiller-vhs.de

Bitte geben Sie Ihre E-Mail Adresse an, damit Sie eine Buchungsbestätigung erhalten.

Anmeldungen werden auch von der Stadt-information in Bietigheim angenommen.

• Gebühr für beide Tage: 50 € / mit Ermäßigung 40 € Die Anmeldung ist verbindlich. Nichterscheinen gilt nicht als Abmeldung. Eine Abmeldung ist bis spätestens 27. Oktober möglich. Stornierungsgebühr: 6 €

Am ersten Tag der Akademietage erhalten die Teilnehmer/-innen ein Namensschild.

Veranstaltungsort: Kronenzentrum Bietigheim-Bissingen, Kronenplatz, Mühlwiesenstraße 6

Kostenlose Parkplätze ohne zeitliche Begrenzung finden Sie in der Holzgarten-straße bei Hallenbad und Sporthalle am Viadukt (5 – 10 min. Gehzeit).

Die Kronenstuben im Kronenzentrum bie-ten am Dienstag (ihr Ruhetag) zum Mittag im Foyer eine Suppe an, am Mittwoch dann das übliche Tagesessen im Lokal.

Wir danken allen, die uns bei der Vorbe-reitung der Akademietage unterstützt ha-ben, insbesondere der Stadt Bietigheim- Bissingen und ihrem Oberbürgermeister, der Bietigheimer Zeitung und allen Sponsoren.

Ihr OrganisationsteamStefan Benning (Leiter des Kulturamtes der Stadt), Dr. Verena Krauel-Maichle, Jürgen Schmiedel (Leiter der Schiller-Volkshochschule Kreis Ludwigsburg), Rainer Schwab, Prof. Dr. Eberhard Uhland, Dr. Ludger Verstege.

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ImpressumGestaltung: NEWSPEPPER Marketing + MedienGesamtherstellung: Druck- und Verlagsgesellschaft Bietigheim mbHDruck: DV Druck Bietigheim