Aufbauanleitung - Primus Ofenshop · 2018. 7. 23. · 2 Aufbauanleitung BSK 2 (1.0) © 2011 Brunner...

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BSK 2 Aufbauanleitung

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  • BSK 2

    Aufbauanleitung

  • 2 Aufbauanleitung BSK 2 (1.0) © 2011 Brunner GmbH

    1 INHALT1 Inhalt............................................................................................................................22 Grundsätzliches......................................................................................................... 33 Allgemeine Informationen.........................................................................................44 Maßblatt.......................................................................................................................65 Aufbaureihenfolge......................................................................................................86 Aufbau....................................................................................................................... 107 Technische Daten.................................................................................................... 13

  • © 2011 Brunner GmbH Aufbauanleitung BSK 2 (1.0) 3

    2 GRUNDSÄTZLICHESBitte lesen Sie diese Anleitung vor Montagebeginn aufmerksam durch. Für Schäden, die durchNichtbeachtung dieser Anleitung entstehen, entfallen alle Haftungs- und Gewährleistungsansprü-che!Unsachgemäß ausgeführte Arbeiten können zu Verletzungen und Sachschäden führen!

    Ein Kesselgerät muss nach der hydraulischen Anbindung ans Heizungssystem abgedrückt werden. EineUmmauerung des Gerätes darf erst nach dieser Druckprüfung erfolgen. Kosten, welche durch die notwen-dige Demontage der Ummauerung zur Nacharbeit am Kesselgerät oder durch Kesselaustausch entstehen,werden von der Ulrich Brunner GmbH nicht übernommen.

    Die Grundfläche des Aufstellraumes muss so gestaltet und so groß sein, dass die Feuerstätten ordnungsge-mäß betrieben werden können.

    Beachten Sie weitere, evtl. anderen Verpackungseinheiten beiliegende Aufbau-, Montage- und Installaltions-anleitungen!

    Die Auslegung der Nachheizflächen muss nach den Fachregeln des Handwerks erfolgen.

    Beim Einbau der Feuerstätte müssen die vom Hersteller vorgegebenen Maße und die Mindestöffnungen inder Verkleidung eingehalten werden.

    Notwendige nationale und Europäische Normen und örtliche Vorschriften für die Installation der Feuerstättesind zu beachten.

    Die jeweils gültige Landesbauverordung (LBO) und die gesetzlichen Bestimmungen müssen beachtet wer-den.

    Die Feuerungsverordnungen der Länder sind zu beachten.

    Wenn Sie nach dieser Anleitung vorgehen und die Arbeiten fachgerecht durchführen, ist ein sicherer, ener-giesparender und umweltschonender Betrieb der Ofenanlage gewährleistet. Dargestellte Abbildungen erhe-ben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

    Technische und Sortiments-Änderungen vorbehalten.

    Transportschäden sind umgehend dem Lieferanten zu melden.

    Aufbauanleitung bitte aufbewahren.

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    3 ALLGEMEINE INFORMATIONENKamineinsatz

    Die Kaminverkleidungen der Brunner System Kamine sind speziell für die jeweiligen Kamineinsätze der Ul-rich Brunner GmbH angepaßt.

    Brunner System Kamin verwendbarer Kamineinsatz

    BSK 1 Eck-Kamin Schiebetür 57/52/52 mit Anbaurahmen 50 mmEck-Kamin Drehtür 57/52/52 mit Blendrahmen

    BSK 2 Eck-Kamin Schiebetür 57/67/44 L/R mit 50 mm Anbaurahmen

    BSK 3 Eck-Kamin Schiebetür 57/82/48 L/R mit 50 mm Anbaurahmen

    BSK 4 Stil-Kamin Schiebetür 62/76 mit Anbaurahmen 50 mmStil-Kamin Tunnel 62/76 S/S sowie S/K mit Anbaurahmen 50 mm

    BSK 5 Panorama-Kamin 57/40/60/40 mit Feuertischplatte

    BSK 6 Architektur-Kamin Schiebetür 45/101 mit Anbaurahmen 50 mmArchitektur-Kamin Tunnel 45/101 S/S sowie S/K mit Anbaurahmen 50 mm

    Boden

    Bei einem brennbaren Bodenbelag muss das Gerät auf eine Platte aus nicht brennbarem Material gestelltwerden. Diese muss die Feuerraumöffnung vorn um 500 mm und seitlich um 300 mm überragen.

    Die Bodenplatte der Kaminverkleidung sorgfältig ausrichten. Es empfiehlt sich die Wand als Bezugsflächezu nutzen und die Bodenplatte dazu im 90° Winkel zu setzen. Der fertig aufgebaute Kamin kann später nichtverschoben oder gedreht werden.

    Pulverleim als Spachtelmasse

    Der Pulverleim wird bei Unebenheiten und zum Ausbessern der Betonelemente benutzt.

    Mischen Sie den Pulverleim mit Wasser (die Konsistenz soll in etwa der von Zahnpasta ähneln). Bevor Siebeginnen, benetzen Sie die Betonoberfläche mit einem feuchten Schwamm. Dadurch wird evtl. vorhandenerStaub entfernt und für bessere Haftung gesorgt.

    Acrylkleber

    Wird zum punktweise Verkleben der Elemente und zum Füllen von Fugen die kleiner als 7 - 8 mm sind be-nutzt. Größere Ausbrüche, Fugen oder ähniches werden mit dem Pulverleim ausgebessert.

    Anstrich

    24 Stunden nach der Montage können Sie die Kaminverkleidung anstreichen. Verspachtelte Flächen vorhermit feinem Schleifpapier schleifen.

    Haarrisse

    An den Verbindungsstellen zwischen den Bauteilen der Kaminverkleidung und an der Verbindung zwischenHauswand und Kaminverkleidung können kleine Risse entstehen. Das ist völlig normal und kein Grund zurBesorgnis. Kleine Risse können durch Neuverfugen mit Acryl beseitigt werden. Die Fuge mittels Fugenscha-ber auskratzen und mit einem Staubsauger aussaugen. Spritzen Sie Acrylfugenmasse ein und verteilen Siediese mit einer eingeseiften Fingerspitze.

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    Nach 24 Stunden kann die Fuge überstrichen werden.

    Kleinere Beschädigungen

    Diese können mit dem mitgelieferten Pulverleim ausgebessert werden. Bei größeren Beschädigungen emp-fehlen wir diese in zwei Durchgängen zu verspachteln, um neue Senkungsrisse zu vermeiden. Kleine Haar-risse und andere Unebenheiten verspachteln Sie mit einer Kelle oder einem Pinsel. Nachfolgend glätten Siedie Oberfläche mit einem feuchten Schwamm oder Sandpapier.

    Größere Beschädigungen

    Bei Transportschäden ist es erforderlich den Schaden unmittelbar dem Transportunternehmen zu melden.Ersatz kann bei der Ulrich Brunner GmbH angefordert werden.

    Bei größeren Schäden, die nicht mit dem Pulverleim korrigiert werden können, kann Ersatz im Rahmen derGewährleistung bei der Ulrich Brunner GmbH angefordert werden.

    Ersatzteilanforderung:Für die Anforderung von Ersatzteilen ist das beschädigte Teil auf dem beiliegenden Packzettel zu markie-ren und ein Foto des Schadens anzufertigen. Foto und Packzettel schicken Sie dann an die Ulrich BrunnerGmbH. Das Ersatzteil wird dann schnellstmöglich verschickt.

    Kaminverkleidung in Betonoptik

    Die Kaminverkleidungen in Betonoptik können trotz größter Sorgfalt bei Herstellung und Transport leichteUnregelmäßigkeiten wie Lufteinschlüse, kleinere Risse oder unsaubere Kanten aufweisen. Dies entsprichtdurchaus der Betonoptik und stellt keinen Reklamationsgrund dar. Gerissene oder bedeutend geschädigteBauteile werden im Rahmen der Gewährleistung ersetzt.

    Einbauten

    Werden in die Kaminverkleidung Bauteile wie z.B. Elektroniken (EOS) oder ähnliches eingebaut, so ist diemax. zulässige Umgebungstemperatur zu beachten. Evtl. ist für eine Elektronik ein hinterlüfteter Einbau an-zufertigen.

    Alle Sicherheitsabstände sind Mindestabstände.

    Vorbehaltlich Druckfehler und Änderungen!

    Beachten Sie die seperate Aufbauanleitung für den Kamineinsatz.

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    4 MAßBLATT

    Abb.1: BSK 2 fürEck- Kamin links

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    Abb.2: BSK 2 für Eck-Kamin rechts

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    5 AUFBAUREIHENFOLGE

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    6 AUFBAUAufbaureihenfolge

    Die Aufbaureihenfolge ist dem Kapitel 'Aufbaureihenfolge' zu entnehmen. Hierin ist bildlich jeder Aufbau-schritt dargestellt.

    Unbedingt an die vorgegebene Reihenfolge halten!

    Die einzelnen Bauteile vor dem Einbau genau begutachten und die Einbaulage sicherstellen. Acrylkleberzum punktweise Verkleben der Bauteile untereinander nicht vergessen.

    Die in der Aufbaureihenfolge gezeigte Montage der Strahlungsbleche ist nur Beispielhaft zu sehen und kannim Einzelfall abweichen.

    Kamineinsatz

    Um die unterschiedlichen Wärmedehnungen von Ka-mineinsatz und Kaminverkleidung ausgleichen zukönnen, sind jeweils umlaufend um die Feuerungstürca. 2-3 mm Spiel eingeplant.

    Wird die Kaminverkleidung direkt an denKamineinsatz gesetzt, kommt es zu Be-schädigungen an den Bauteilen der Kamin-verkleidung, die nicht von der Gewährleis-tung abgedeckt sind.

    Durch- und Ausbrüche

    Durchbrüche für den Rauchrohranschluss, Luftgit-ter oder für andere Bauteile in der Kaminverkleidungmüssen vor Ort hergestellt werden. Diese sind unteräußerster Vorsicht anzufertigen um ein Brechen derBauteile zu verhindern.

    Beschädigungen, die durch unsachgemäßes Arbei-ten verursacht werden, sind nicht von der Gewähr-leistung abgedeckt.

    Zeichnen Sie sich die benötigten Ausbrüche auf denBauteilen an. Perforieren Sie die Kontur mit einemBohrer. Brechen Sie die Stege zwischen den einzel-nen Bohrlöchern mit dem Hammer und schlagen Siedann den Ausbruch von außen her vorsichtig ein.

    Abb.3: Ausbruch herstellen

    Setzen der Ringelemente

    Die Ringelemente der Kaminverkleidungen müssenüber den zuvor auf die Bodenplatte gestellten Ka-mineinsatz gehoben werden. Um Beschädigungenbeim Aufsetzen zu vermeiden empfehlen wir die Ele-mente auf z.B. Holz zu legen um den Ring dann vor-sichtig nach Herausziehen der Holzelemente auf denjeweils darunter befindlichen Ring abzusetzen.

    Abb.4: Holzelemente als Auflage

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    Verputzen

    Vor dem Verputzen der Kaminverkleidung sollte diese einmal aufgeheizt worden sein. Dadurch kann sich dieKaminverkleidung ausdehnen und die größten Spannungen abbauen. Dies verhindert bzw. reduziert spätereRisse in der Oberfläche des verputzten Kamins.

    Die Oberfläche der Kaminverkleidung mit einem feuchten Tuch abwischen. Ein Vornässen des Untergrundesist nicht erforderlich.

    Verarbeitungstemperaturen > 5 °C einhalten.

    Um Spannungsrisse möglichst zu vermeiden wird ein Glasfasergitter mit Haftputz auf die Kaminverkleidungaufgebracht.

    Über diese Schicht wird dann mit Haftputz die eigentliche Verputzschicht gezogen.

    Beachten Sie die dem Haftputz beiliegenden Verarbeitungshinweise.

    Auszug aus den Verarbeitungshinweisen: Trockenmasse vor der Entnahme von Verarbeitungsmengen ineinem sauberen Behältnis durchmischen. Kleinmengen in der Maurerpfanne mittels Spachtel oder Kellemit sauberem Leitungswasser in anwendungsspezifischer Konsistenz einstellen und zügig verarbeiten, beigroßflächigem Auftrag Masse niedertourig mit Mörtelrührwerk intensiv verrühren, sumpfen lassen, nochmalsdurchrühren und anschließend zügig verarbeiten.

    Strahlungsbleche

    Die Strahlungsbleche werden immer dann benötigt, wenn der BSK direkt an eine Wand gestellt werden soll,d.h. dort nicht der Mindestabstand (siehe 'Technische Daten') von der Wand eingehalten werden kann odersoll. Die Strahlungsbleche sind nur an der Innenseite des BSK notwendig, die an der Wand steht.

    Die in der Aufbaureihenfolge gezeigte Montage der Strahlungsbleche ist nur Beispielhaft zu sehen.

    Die Strahlungsbleche können unter Umständen, bei begrenzter Deckenhöhe, nicht von oben in denBSK eingesetzt werden. In diesem Fall müssen die Strahlungsbleche vor dem Aufsetzen der obe-ren Ringe eingesetzt werden.

    Beachten Sie die den Strahlungsblechen beiliegenden Anleitung.

    Zuluft (Verbrennungs- und Konvektionsluft)

    Bevor die unteren Elemente des Brunner System Kamins gesetzt werden können ist die notwendige Zuluft-öffnung zu erstellen. Die notwendige Größe der Öffnung kann dem Kapitel 'Technische Daten' entnommenwerden.

    Der Warmluftaustritt ist baulich durch die freien Querschnitte im Deckenbereich gewährleistet. Werden dieseversperrt ist im Kopfbereich des BSK bauseits für einen ausreichenden Warmluftaustritt (Querschnitt siehe'Technische Daten') sorge zu tragen. Überhitzungsgefahr!

    Die Öffnungen für Zuluft und Warmluftaustritt sind auch dann im angegebenen Querschnitt erforderlich,wenn der Kamin mit Außenluft versorgt wird.

    Die vorgehensweise zum Erstellen der Zuluftöffnung ist dem Absatz 'Durch- und Ausbrüche' zu entnehmen.

    Ohne ausreichende Zuluftöffnung bzw. ausreichenden Warmluftaustritt kann der Kamin nicht betrie-ben werden.

    Beachten Sie unbedingt, die dem Kamineinsatz beiliegende Aufbauanleitung.

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    7 TECHNISCHE DATENGrundfläche (Breite x Tiefe) mm 950 x 770

    Bauhöhe mm 1895

    Höhe Erweiterungsring mm 300

    Abstand zur Anbauwand bei direktem Wandanschluss (mit innenliegendenStrahlungsblechen)

    cm 0

    Abstand zur Anbauwand bei freistehendem Aufbau (ohne innenliegenden Strah-lungsblechen)

    cm 5

    Abstand zur Decke cm 60

    Gitterquerschnitt Zuluft cm2 8001)

    Querschnitt Warmluftaustritt Deckenplatte cm2 965

    Gewicht kg 381

    1) Zuluftöffnung muss bauseits im Sockelbereich platziert werden.

    Ulrich Brunner GmbH Zellhuber Ring 17-18 D-84307 Eggenfelden Tel.: +49 (0) 8721/771-0 Fax: +49 (0) 8721/771-100 Email: [email protected] Aktuelle Anleitungen unter: www.brunner.de

    Brennholz kaufen: www.brennholz.com

    Art. Nr.: 19867

    1 Inhalt2 Grundsätzliches3 Allgemeine Informationen4 Maßblatt5 Aufbaureihenfolge6 Aufbau7 Technische Daten