Aufgabenblatt 3

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7/17/2019 Aufgabenblatt 3 http://slidepdf.com/reader/full/aufgabenblatt-3 1/2  Wirtschaftstheorie und Finanzwissenschaften European Union Economics (Übung) Dr. Steffen Minter/ Janine Temme Aufgabenblatt 3: Entscheidungsfindung und Machtindizes Aufgabe 1: Lesen Sie den Artikel  Institutions and Governance: A New Treaty, a Newly Elected  Parliament and a New Commission von Dinan. Beantworten Sie hierzu die folgenden Teilaufgaben: a) Erklären Sie die Problematik, die das Urteil des deutschen Bundesverfassungsgerichts vom Juni 2009 bzgl. des Europäischen Parlaments identifiziert.  b)  Nennen Sie die wichtigsten Änderungen in der Zusammensetzung des Europäischen Parlaments durch die Wahlen in 2009. Wodurch ist die Entscheidung der Wähler offenbar nach wie vor geprägt? c)  Welche Schlüsse zur Machtstruktur in der EU (insbesondere im Europäischen Rat) lassen sich aus der Politik hinsichtlich der Finanzkrise ziehen? Aufgabe 2: In dem Parlament des Landes „Hypothia“ sind die drei Parteien A, B und C vertreten. Während Partei A mit 50 Sitzen vertreten ist hält Partei B 40 Sitze und Partei C 10 Sitze. Die meisten Entscheidungen in diesem Parlament werden durch die einfache Mehrheit getroffen. In einigen Fällen schreibt das Gesetz jedoch eine 2/3 Mehrheit (mind. 67 Stimmen) vor. Bestimmen Sie den Shapley-Shubik-Index und den normalisierten Banzhaf-Index für jede Partei in beiden Entscheidungsverfahren.

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Entscheidungsfindung und Machtindizes

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Wirtschaftstheorie und FinanzwissenschaftenEuropean Union Economics (Übung)

Dr. Steffen Minter/ Janine Temme

Aufgabenblatt 3: Entscheidungsfindung und Machtindizes

Aufgabe 1:

Lesen Sie den Artikel „ Institutions and Governance: A New Treaty, a Newly Elected

 Parliament and a New Commission“ von Dinan. Beantworten Sie hierzu die folgenden

Teilaufgaben:

a)  Erklären Sie die Problematik, die das Urteil des deutschen Bundesverfassungsgerichts

vom Juni 2009 bzgl. des Europäischen Parlaments identifiziert. 

 b)   Nennen Sie die wichtigsten Änderungen in der Zusammensetzung des Europäischen

Parlaments durch die Wahlen in 2009. Wodurch ist die Entscheidung der Wähler

offenbar nach wie vor geprägt? 

c) 

Welche Schlüsse zur Machtstruktur in der EU (insbesondere im Europäischen Rat)

lassen sich aus der Politik hinsichtlich der Finanzkrise ziehen?

Aufgabe 2:

In dem Parlament des Landes „Hypothia“ sind die drei Parteien A, B und C vertreten.

Während Partei A mit 50 Sitzen vertreten ist hält Partei B 40 Sitze und Partei C 10 Sitze. Die

meisten Entscheidungen in diesem Parlament werden durch die einfache Mehrheit getroffen.

In einigen Fällen schreibt das Gesetz jedoch eine 2/3 Mehrheit (mind. 67 Stimmen) vor.Bestimmen Sie den Shapley-Shubik-Index und den normalisierten Banzhaf-Index für jede

Partei in beiden Entscheidungsverfahren.

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Wirtschaftstheorie und FinanzwissenschaftenEuropean Union Economics (Übung)

Dr. Steffen Minter/ Janine Temme

Aufgabe 3:*

Betrachten Sie im Folgenden noch einmal die Situation nach Gründung der EWG im Jahre

1958. Damals hielten die drei großen Länder Frankreich, Deutschland und Italien jeweils 4

Stimmen. Belgien und die Niederlande hatten jeweils 2 Stimmen und Luxemburg war mit

einer Stimme vertreten. Die qualifizierte Mehrheit für ein Vorhaben war erreicht, wennmindestens 12 der 17 Stimmen erreicht wurden.

a) Formulieren Sie die „charakteristische Funktion“ für die damalige Situation.

 b) Bestimmen Sie den Shapley-Shubik-Index für jedes der 6 EWG Länder.

c) Bestimmen Sie den normalisierten Banzhaf-Index für jedes der Länder.

* Verwenden Sie zur Bearbeitung der Aufgabe die Lösung zu Aufgabe 3 vom Aufgabenblatt

 Nr. 2.