Aug. 2014 Die Zeitung der KleintierKlinik Hannover · 3 Der Laser im Einsatz Einblicke in die...

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22 Aug. 2014 Die Zeitung der KleintierKlinik Hannover Inhalt Einblicke in die Tierklinik Der Laser im Einsatz Tierkrankheiten CNE – Gefahr für Katzen Tiere dieser Welt Der Takin – Nationaltier von Bhutan KleintierKlinik Hannover · Hildesheimer Str. 386 · 30519 Hannover Tierkrankheiten Folgen Sie uns auf Facebook! www.facebook.de/ KleintierKlinik.Hannover Warum heißt die Erkrankung auch bei Hunden Katzenseuche? Die Ähnlichkeit der klinischen Sympto- me der Hundeparvovirose mit denen der bei Katzen länger bekannten Katzenseu- che (blutiger Durchfall, erniedrigte weiße Blutkörperchen und ein akuter, lebensbe- drohlicher Verlauf mit hoher Sterblichkeit) sind der Grund für die umgangssprachliche Namensgebung „Katzenseuche“ für die Parvovirose des Hundes. Sie wurde erst 1978 beim Hund beschrieben. Welche Eigenschaften hat das Parvovirus? Der Name Parvovirus leitet sich von latei- nisch parvus = klein ab. Es handelt sich um sehr kleine, unbehüllte, widerstandsfähige Viren, die in der Umgebung mehrere Mo- nate überlebensfähig und nur mit starken Desinfektionsmitteln abzutöten sind. Beim Hund kommt das Canine Parvovirus-1 (CPV-1) und das Canine Parvovirus-2 (CPV-2) vor. Letzteres unterteilt sich noch in die Subtypen 2a, 2b und 2c, was aller- dings klinisch nicht von Bedeutung ist, da alle Parvovirustypen die gleichen Krank- heitsverläufe hervorrufen können. Die Panleukopenie der Katze wird durch das Feline Parvovirus (FPV) hervorgerufen. Eine Übertragung der Viren vom Hund auf die Katze und umgekehrt wurde nicht bewiesen, wenngleich in an Katzenseu- che erkrankten Katzen Hunde-Parvoviren nachgewiesen wurden. Wie werden Parvoviren übertragen? Kot und Kotkontamination mit Viren, die von katzenseuchekranken Tieren ausge- schieden werden, sind die Hauptinfektions- quellen für Hunde und Katzen. Aber auch scheinbar gesunde Tiere, die nur eine stum- me Infektion durchmachen, scheiden Par- voviren mit dem Kot aus und können an- dere Tiere anstecken. Wichtig zu wissen ist, dass die Parvoviren nicht nur im Kot zu fin- den sind, sondern dass ein an Parvovirose erkranktes Tier die Parvoviren am ganzen Körper tragen kann, im Fell, im Maulbe- reich, an Halsband und Leine. Gegensei- tiges Beschnuppern, Fressen und Trinken Parvovirose – immer noch eine aktuelle Erkrankung Liebe Tierfreunde, auch wenn die Welt heut- zutage eine digitale ist und wir mit Nachrichten so- zusagen im Sekundentakt überflutet werden, halten wir an unserer tie- risch gut! in Zeitungsform fest. Somit freuen wir uns, Sie wieder mit wichtigen Informationen zu Tieren und aus der KleintierKlinik Hannover zu versorgen, wobei wir zugeben müssen, dass auch wir uns mittlerweile immer mehr des Social Networks und des Internets bedienen, um mit Ihnen in Kontakt zu treten, Kontakt zu halten und Sie zu informieren. Sie bekommen also unsere tierisch gut! so- wohl über Facebook als auch über unsere In- ternetseite www.kleintierklinik-hannover.de. Hier finden Sie übrigens auch alle vorherigen Ausgaben zur Ansicht auf PC, Laptop, Smart- phone … Diesmal und damit zum ersten Mal senden wir an Patientenbesitzer die neuste Ausgabe auch per E-Mail – wir freuen uns auf Ihr Feedback diesbezüglich! Also können sich Sommer und Sonne breit machen, der Urlaub kommen – alle Kontakte und Infos sind immer mit an Bord. Das Team der Klinik ist mit allen wich- tigen und sinnvollen Möglichkeiten, diag- nostisch und therapeutisch, für Ihr Haustier, ob Hund, Katze, Kleinsäuger, Vogel oder Reptil / Exote und für Sie da! Wir freuen uns auch in diesem Sommer in moderat gekühl- ten Klinikräumen auf Ihren Besuch und da- rauf, Ihnen helfen zu können. Ihre und alle 100 % engagierten Mitarbeiter Fortsetzung Seite 2 aus Näpfen, an denen zuvor ein erkranktes Tier gewesen ist, reicht hier zur Ansteckung bereits aus. Kontaminierte Hände und Klei- dung von Besitzern „parvokranker“ Tiere sind ebenso infektiös. Eine vermehrte An- steckungshäufigkeit kann in den Sommer- monaten verzeichnet werden, wenn soziale Tierkontakte im Freien häufiger sind als in den Wintermonaten, aber auch Fliegen von Kothaufen die Parvoviren auf Futter- und Wassernäpfe übertragen können. Daher sollte man im Sommer Hunde auch nicht draußen füttern oder trinken lassen. Wie gefährlich ist die Katzenseuche? Hunde und Katzen, die nicht oder nicht regelmäßig geimpſt sind, können schwer erkranken: die Parvoviren befallen im Kör- per verschiedene Gewebe, insbesondere solche, die eine hohe Zellteilung aufweisen: Darmschleimhaut, blutbildendes Knochen- markgewebe, Lymphknoten und bei Jung- tieren die Herzmuskelzellen. An der Darm- schleimhaut kommt es zu einer schweren Entzündung und Schädigung der Darmzot- ten, die Folge ist ein schmerzhaſter, blutig- wässriger Durchfall. Bei der Katze kann bisweilen die Blutbeimengung fehlen und nur schleimiger Durchfall auſtreten. Durch den Durchfall verlieren die Tiere Flüssig- keit, trocknen aus und können einen Kreis- laufschock erleiden. Der teils krampfende, Socke wird schnell wieder sie selbst sein – trotz Chronischer Nierenerkrankung. Die „Katzenseuche“ ist eine bei Hund und Katze vorkommende Viruserkrankung, die durch Parvoviren hervorgerufen wird. Es kommt zu heftigem, meist blutigem Durchfall und Erbrechen. Das Allgemeinbefinden der fast immer jungen Patienten ist oftmals stark gestört. Leider endet die Infektion häufig tödlich. Im medizinischen Sprachgebrauch wird die Katzenseuche des Hundes als Parvovirose, die der Katze als Panleukopenie bezeichnet.

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122Aug. 2014 Die Zeitung der KleintierKlinik Hannover

Inhalt■ Einblicke in die Tierklinik

Der Laser im Einsatz

■ Tierkrankheiten

CNE – Gefahr für Katzen

■ Tiere dieser Welt

Der Takin – Nationaltiervon Bhutan

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Tierkrankheiten

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KleintierKlinik.Hannover

Warum heißt die Erkrankung auch bei Hunden Katzenseuche?Die Ähnlichkeit der klinischen Sympto-me der Hundeparvovirose mit denen der bei Katzen länger bekannten Katzenseu-che (blutiger Durchfall, erniedrigte weiße Blutkörperchen und ein akuter, lebensbe-drohlicher Verlauf mit hoher Sterblichkeit) sind der Grund für die umgangssprachliche Namensgebung „Katzenseuche“ für die Parvovirose des Hundes. Sie wurde erst 1978 beim Hund beschrieben.

Welche Eigenschaften hat das Parvovirus?Der Name Parvovirus leitet sich von latei-nisch parvus = klein ab. Es handelt sich um

sehr kleine, unbehüllte, widerstandsfähige Viren, die in der Umgebung mehrere Mo-nate überlebensfähig und nur mit starken Desinfektionsmitteln abzutöten sind. Beim Hund kommt das Canine Parvovirus-1 (CPV-1) und das Canine Parvovirus-2 (CPV-2) vor. Letzteres unterteilt sich noch in die Subtypen 2a, 2b und 2c, was aller-dings klinisch nicht von Bedeutung ist, da alle Parvovirustypen die gleichen Krank-heitsverläufe hervorrufen können. Die Panleukopenie der Katze wird durch das Feline Parvovirus (FPV) hervorgerufen. Eine Übertragung der Viren vom Hund auf die Katze und umgekehrt wurde nicht bewiesen, wenngleich in an Katzenseu-che erkrankten Katzen Hunde-Parvoviren nachgewiesen wurden.

Wie werden Parvoviren übertragen?Kot und Kotkontamination mit Viren, die von katzenseuchekranken Tieren ausge-schieden werden, sind die Hauptinfektions-quellen für Hunde und Katzen. Aber auch scheinbar gesunde Tiere, die nur eine stum-me Infektion durchmachen, scheiden Par-voviren mit dem Kot aus und können an-dere Tiere anstecken. Wichtig zu wissen ist, dass die Parvoviren nicht nur im Kot zu fi n-den sind, sondern dass ein an Parvovirose erkranktes Tier die Parvoviren am ganzen Körper tragen kann, im Fell, im Maulbe-reich, an Halsband und Leine. Gegensei-tiges Beschnuppern, Fressen und Trinken

Parvovirose – immer noch eine aktuelle Erkrankung

Liebe Tierfreunde,

auch wenn die Welt heut-zutage eine digitale ist und wir mit Nachrichten so-zusagen im Sekundentakt überfl utet werden, halten wir an unserer tie-risch gut! in Zeitungsform fest. Somit freuen wir uns, Sie wieder mit wichtigen Informationen zu Tieren und aus der KleintierKlinik Hannover zu versorgen, wobei wir zugeben müssen, dass auch wir uns mittlerweile immer mehr des Social Networks und des Internets bedienen, um mit Ihnen in Kontakt zu treten, Kontakt zu halten und Sie zu informieren. Sie bekommen also unsere tierisch gut! so-wohl über Facebook als auch über unsere In-ternetseite www.kleintierklinik-hannover.de. Hier fi nden Sie übrigens auch alle vorherigen Ausgaben zur Ansicht auf PC, Laptop, Smart-phone … Diesmal und damit zum ersten Mal senden wir an Patientenbesitzer die neuste Ausgabe auch per E-Mail – wir freuen uns auf Ihr Feedback diesbezüglich! Also können sich Sommer und Sonne breit machen, der Urlaub kommen – alle Kontakte und Infos sind immer mit an Bord. Das Team der Klinik ist mit allen wich-tigen und sinnvollen Möglichkeiten, diag-nostisch und therapeutisch, für Ihr Haustier, ob Hund, Katze, Kleinsäuger, Vogel oder Reptil / Exote und für Sie da! Wir freuen uns auch in diesem Sommer in moderat gekühl-ten Klinikräumen auf Ihren Besuch und da-rauf, Ihnen helfen zu können.

Ihre

und alle 100 % engagierten Mitarbeiter

Fortsetzung Seite 2

aus Näpfen, an denen zuvor ein erkranktes Tier gewesen ist, reicht hier zur Ansteckung bereits aus. Kontaminierte Hände und Klei-dung von Besitzern „parvokranker“ Tiere sind ebenso infektiös. Eine vermehrte An-steckungshäufi gkeit kann in den Sommer-monaten verzeichnet werden, wenn soziale Tierkontakte im Freien häufi ger sind als in den Wintermonaten, aber auch Fliegen von Kothaufen die Parvoviren auf Futter- und Wassernäpfe übertragen können. Daher sollte man im Sommer Hunde auch nicht draußen füttern oder trinken lassen.

Wie gefährlich ist die Katzenseuche?Hunde und Katzen, die nicht oder nicht regelmäßig geimpft sind, können schwer erkranken: die Parvoviren befallen im Kör-per verschiedene Gewebe, insbesondere solche, die eine hohe Zellteilung aufweisen: Darmschleimhaut, blutbildendes Knochen-markgewebe, Lymphknoten und bei Jung-tieren die Herzmuskelzellen. An der Darm-schleimhaut kommt es zu einer schweren Entzündung und Schädigung der Darmzot-ten, die Folge ist ein schmerzhaft er, blutig-wässriger Durchfall. Bei der Katze kann bisweilen die Blutbeimengung fehlen und nur schleimiger Durchfall auft reten. Durch den Durchfall verlieren die Tiere Flüssig-keit, trocknen aus und können einen Kreis-laufschock erleiden. Der teils krampfende,

Socke wird schnell wieder sie selbst sein – trotz Chronischer Nierenerkrankung.

Die „Katzenseuche“ ist eine bei Hund und Katze vorkommende Viruserkrankung, die durch Parvoviren hervorgerufen wird. Es kommt zu heftigem, meist blutigem Durchfall und Erbrechen. Das Allgemeinbefi nden der fastimmer jungen Patienten ist oftmals stark gestört. Leider endet die Infektion häufi g tödlich. Im medizinischen Sprachgebrauch wird die Katzenseuche des Hundes als Parvovirose, die der Katze als Panleukopenie bezeichnet.

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Fortsetzung: »Parvovirose – immer noch eine aktuelle Erkrankung«

teils erweiterte und in seiner Beweglichkeit gestörte Darm kann sich abschnittsweise ineinander stülpen (invaginieren), was zu einem Darmverschluss führt und operativ zu versorgen ist. Im Knochenmark wird die Blutzellbildung gestört, die Folge ist ein starker Abfall der Leukozyten, die die Ab-wehrzellen im Körper darstellen. Das Im-munsystem bricht dadurch regelrecht zu-sammen, sodass Bakterien, weiteren Viren und anderen Infektionserregern Tür und Tor geöff net sind und die Gefahr einer Sep-sis (Blutvergift ung) besteht. Erkrankt eine tragende Hündin oder Kätzin an Parvovi-rose, dann werden die ungeborenen Feten infi ziert, was abhängig vom Trächtigkeits-zeitpunkt zu verschiedenen Veränderungen führt, die vom Fruchttod mit Mumifi zie-rungen, Aborten bis hin zu Gehirn- und Herzschäden bei den Neugeborenen rei-chen. Trotz intensivster Th erapie besteht eine Sterblichkeit von bis zu 48 %, d. h. bis zur Hälft e der an Parvovirose / Panleuko-penie erkrankten Tiere kann nicht gerettet werden.

Welche Hunde und Katzen sind besonders gefährdet?Alle Katzen und Hunde ohne vollständigen, regelmäßigen Impfschutz können an Par-vovirose erkranken. Besonders gefährdet sind Welpen ab einem Alter von 6 – 8 Wo-chen, wenn die mütterlichen Abwehrstof-fe (Antikörper), die über die Muttermilch aufgenommen werden, in ihrer Wirkung nachlassen. Hinzu kommen das Immun-system belastende Stressfaktoren wie der Umgebungswechsel in ein neues Zuhause. In der sozialen Prägephase der Welpen, die von der 6. – 14. Lebenswoche stattfi ndet, sollten Tierbesitzer insbesondere den Hun-dewelpen einen regelmäßigen und intensi-ven Kontakt zu Artgenossen ermöglichen, um Verhaltensproblemen wie Aggression und Angst vorzubeugen. Der intensive Tierkontakt bedeutet aber auch ein größe-res Ansteckungsrisiko. Welpen überleben eine Infektion leider häufi g nicht. Beim Er-werb eines Tieres ist daher sowohl auf eine vorgenommene Impfung beim Muttertier als auch bei den Welpen ab mindestens der 8., besser der 6. Lebenswoche zu achten. Vorsicht ist geboten bei Tieren aus schlech-ter oder gar mutterloser Aufzucht und aus dem Ausland stammenden Tieren, da meist kein gesicherter Impfschutz vorliegt.

Schützen mütterliche Antikörper die Welpen vor Katzenseuche?Neugeborene Katzen- oder Hundewelpen sind, sofern die Mutter geimpft ist, durch mütterliche Antikörper, die nach der Ge-burt kurzzeitig mit der Erstmilch (Kolost-rum genannt) beim Säugen aufgenommen werden, geschützt. Wie gut der Schutz ist und wie lange er anhält, ist davon abhängig, wie gut der Impfschutz der Mutter ist und wieviel Kolostrum die Welpen aufnehmen. Erstgeborene Welpen, die als erstes säugen,

Erkannt? Impressum

Herausgeber: KleintierKlinik HannoverHildesheimer Str. 386, 30519 HannoverTel. 0511-986348-48, Fax 0511-986348-63tierisch-gut@vet-praxis.dewww.KleintierKlinik-Hannover.de

Redaktion: Wolfgang WeißenbergerSchlussredaktion, Gestaltung und Herstellung: novuprint Agentur GmbH, 30161 Hannover Druck: BenatzkyMünstermann Druck GmbH, Lohweg 1, 30559 HannoverFotos/Grafi ken: Kleintierklinik, fotolia/ javier brosch, fotolia/vivienstock, Karin KonradAufl age: 13.000 Stück

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Wann sollte zur Vorbeugung geimpft werden?Hunde- und Katzenwelpen werden früh, d. h. ab der 8. Lebenswoche mit einem ab-geschwächten Lebendimpfstoff geimpft . Sie bekommen damit einen lückenlosen Übergang von der mütterlichen Immunität zur selbst aufgebauten Immunität. Sind zu diesem Zeitpunkt noch mütterliche Anti-körper im Blut des Welpen vorhanden, neutralisieren sie das Impfvirus, sodass die Welpen keinen Impfschutz aufb auen kön-nen. Daher empfi ehlt die „Ständige Impf-kommission Vet“ (StIKo Vet) eine dreima-lige Impfung der Welpen im 4-wöchigen Abstand von der 8. – 16. Lebenswoche. Eine Boosterung (Wiederholungsimpfung) er-folgt nach einem Jahr und fortlaufend dann einmal jährlich beim Hund und alle drei Jahre bei der Katze.

Summa summarum:Auch hier gilt: (Rechtzeitiges) Impfen schützt! Gerne beraten wir Züchter, Wel-penkäufer und Junghundbesitzer.

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Die orale Toleranzbildung ist ein seit langem bekanntes Phänomen (seit 1900) und wird bei Autoimmunerkrankungen (z.B. Gelenkrheuma) und Nahrungsmittelallergien (z.B. Milch, Cerealien) erfolgreich eingesetzt. Es funktioniert auf Basis einer „Umerziehung“ des Immunsystems. Umerzo- gen werden bestimmte Entzündungszellen (T-Lymphozyten), die freiwer-dendes Kollagen als «fremd» erkennen und angreifen. So wird die Entzün-dung weiter voran getrieben. Nach Kontakt von CANIVITON® Advanced an den Peyerschen Plaques, eine wichtige immunologisch Schaltstelle im Dünndarm, wird die Toleranzbildung eingeleitet und muss durch dauer- hafte Anwendung aufrechterhalten werden. CANIVITON® Advanced ent- hält im wesentlichen UCII®. UCII® steht für nicht-denaturiertes Kollagen Typ II, das mit einem patentierten Verfahren aus Hühnerbrustbeinknorpel extrahiert wird. Nur mit diesem Verfahren gewonnenes Kollagen garantiert eine hohe Reinheit und die Gewissheit, dass die gewünschten Prozesse an den Peyerschen Plaques auch stattfinden. Normales Kollagen, wie es in vielen Gelenkpräparaten zu finden ist, funktioniert nicht im Sinne einer oralen Immuntherapie. So viel steht fest. Wie auch immer die orale Toleranzbildung in seiner Wirkungsweise zu erklären ist, entscheidend bleibt für den Hundebesitzer, ob ein sicht- barer Effekt mit CANIVITON® Advanced erzielt werden kann. Dies ist der Fall und kann für Pferd und Hund anhand von Studien nachgewiesen werden. Im Übrigen auch für den Menschen. Sowohl Placebo-kontrollierte als auch gegen wohlbekannte Referenzprodukte durchgeführte Studien zeigten eine überzeugende Wirksamkeit bei schmerzhafter Osteoarthritis. CANIVITON® Advanced ist ein Diät-Ergänzungsfuttermittel zur Unter- stützung der Gelenkfunktion. Was bedeutet „Diät“ in diesem Zusammen-hang? Nur wer bestimmte Kriterien bei der Produktzusammensetzung erfüllt und ggf. Nachweise für die Effektivität vorlegen kann, darf sich Diät- Ergänzungsfuttermittel nennen – CANIVITON® Advanced erreicht diese Kri-terien zu 100%. Zu guter Letzt sollte die ungewöhnlich gute Akzeptanz der „Chews“ bei den Hundepatienten betont werden.

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In unserer Klinik ist bereits seit einigen Monaten ein hochmoderner Diodenlaser für Hunde, Katzen, Nager, Vögel und Repti-lien mit sehr gutem Erfolg im Einsatz. Wir nutzen den Laser im Sinne unserer Patienten für chirurgische Eingriff e, dabei auch endoskopisch zur photodynamischen Th erapie im Sinne einer Wundheilungsför-derung, Schmerztherapie und Laseraku-punktur.

Chirurgische Eingriffe sind deutlich schonender mit einem Minimum an Blutung möglichUnter dem Einsatz des Lasers werden bis zu 99 % der vorhandenen Bakterien und Viren abgetötet und somit der behandelte Wundbereich / Regionen in der Maulhöhle desinfi ziert. Chronische Entzündungen können günstig beeinfl usst werden und abklingen. Nach Operationen kommt es zu weniger infektionsbedingten Komplikationen. Mit-tels Laser operierte bzw. behandelte Patien-ten erleiden in Folge weniger Schmerzen.

Beispiele? Gerne:• Entfernung von Warzen, Tumoren / Ge-schwüren• Behandlung von „Blutohren“ (Othämatomen)• Unterstützender Einsatz bei der OP des Brachycephalen Syndroms (u.a. Gaumen-segelkürzen)

• Tonsillektomie (Entfernung der Man-deln)• Eindämmung von akuten / chronischen Zahnfl eisch- und Mundschleimhautent-zündungen• Weitere notwenige Maßnahmen in der Maulhöhle wie die Desinfektion von Wur-zelkanälen vor deren Füllung, Entfernung von Schleimhautwucherungen, Epulitiden

Wird der Laserstrahl nicht punktgenau, sondern defokussiert eingesetzt, kann er zur Laserbestrahlung eingesetzt werden. Landläufi g spricht man in diesem Bereich von Soft lasern, die mit sehr geringen Ener-gien im Milliwattbereich arbeiten und An-wendung fi nden. Im Gegensatz dazu kann der in unserer Klinik zur Verfügung stehen-de Diodenlaser mit einem speziellen Defo-kussierhandstück mit einer Leistung bis zu 5 Watt (5000 Milliwatt) aufwarten. Das hat den Vorteil, dass die Bestrahlungszeiten erheblich verkürzt und Wiederholungsbe-handlungen meist erst in größerem zeitli-chem Abstand notwendig werden. Diese Behandlung hat eine entzün-dungshemmende, wundheilungsfördernde und analgetische Wirkung und kann zur Behandlung von Wundheilungsstörungen sowie bei Erkrankungen des Bewegungs-apparates (akute und chronische Gelenk-, Muskel- und Sehnen- bzw. Sehnenschei-denentzündungen) eingesetzt werden. So greift auch unsere Tierphysiothera-peutin Sabrina Schrader gerne und erfolg-reich auf diese Bestrahlungsmethode im Rahmen ihrer Behandlungen zurück.

Neben dem Einsatz in der Physiotherapie birgt der Laser auch für die Dermatologie, der Behandlung von Erkrankungen der Haut und der Ohren viel Potenzial. „Hot spots“, Ohrenzündungen (Otitiden) akut oder chronisch, chronische Leckekzeme oder Krallen(bett)entzündungen werden günstig beeinfl usst.

Merke also: Der Laser kann fast alles! Chirurgie, Stomatologie, Odontologie, Physiotherapie, Dermatologie … Noch Fragen? Dann sprechen Sie uns gerne an!

CNE – die schleichende Gefahr für Katzen

Die CNE ist tückisch und deshalb so ge-fährlich: Erst wenn ca. ¾ der Nieren-leistung verloren ist, können durch gute Beobachtung und/oder sinnvolle Laborun-tersuchungen erste Veränderungen erkannt werden. Leider werden die anfänglichen Symptome wie vermehrtes Trinken und Harnabsetzen, dann verringerter Appetit und reduziertes Allgemeinbefi nden häufi g im Sinne „unsere Katze wird eben einfach alt“ fehlinterpretiert, bis dann schließlich, hoff entlich noch rechtzeitig, die Erkran-kung als Ursache ausgemacht wird. Wie so häufi g ist die Spezies Katze in der Lage, ihre zum Negativen veränderte körperli-che Situation lange gut zu verstecken und zehrt von ihren Reservekapazitäten. Nicht umsonst haben Katzen ja sprichwörtlich „sieben Leben“. Doch plötzlich schlägt der Zustand des Vierbeiners um: Übelkeit und Erbrechen kommen hinzu, unsere Katzen nehmen zum Teil dramatisch ab. Die Nie-ren sind ihrer Filtrationsaufgabe und dem Entfernen von toxischen Stoff wechselpro-dukten aus dem Blut nun gar nicht mehr gewachsen. Die eigentlich ausscheidungs-pfl ichtigen Toxine (Gift e) reichern sich im Blut an und vergift en den betroff enen Or-ganismus. Nieren bestehen aus vielen kleinen Fil-tereinheiten, den Nephronen. Die Katze hat im Vergleich zu Mensch und Hund nur 200.000 davon, weshalb man davon

ausgeht, dass sie, als ehemaliger Wüsten-bewohner, deshalb besonders anfällig für eine CNE ist. Nach und nach gehen allei-ne aufgrund zunehmenden Alters einzelne Nephrone zugrunde und die verbleiben-den müssen deren Leistung mit überneh-men. Das Volumen des zu fi lternden Blu-tes bleibt unverändert. Eine chronische Überbelastung ist die Folge, der Druck in den Filtereinheiten steigt an, die Zellwän-

Tierkrankheiten

Laser steht für „Light Amplifi cation by Stimulated Emission of Radiation“, also Lichtverstärkung durch angeregte Strahlung. Das zugrunde liegende Prinzip des Lasers geht auf eine Entdeckung Albert Einsteins im Jahr 1917 zurück, die aller-dings erst im Jahre 1960 technisch umgesetzt wurde.

Die Chronische Nierenerkrankung (CNE) ist eine der häufi gsten Erkrankungen bei älteren Katzen und eine der häufi gsten Todesursachen bei unseren gelieb-ten Stubentigern.

Fescher Frosch, wohnhaft in einem Teich in Laatzen, sucht ebensolches Froschmädchen. Eine Prinzessin zum berühmt-berüchtigten Kuss wird al-ternativ auch akzeptiert.Ernstgemeinte Zuschrift en bitte: [email protected]

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de werden immer durchlässiger und es ge-hen immer mehr Filtereinheiten zugrunde. Dieses dann schließlich rasche Fortschrei-ten der Erkrankung (Progression) kann auf verschiedene Weise verlangsamt werden: Zum einen kann der Anfall harnpfl ichti-ger Stoff e im Vorfeld durch die Fütterung einer Nierendiät reduziert werden, zum anderen kann durch den Einsatz spezieller Wirkstoff e der Druck in den Nephronen reduziert werden. So werden die noch funk-tionalen Filtereinheiten geschützt. Infrage kommende nierenschützende Präparate ent halten entweder den Wirkstoff Benaze-pril (ACE-Hemmer) in Tablettenform oder seit Neuestem den genau darauf ausgerich-teten Wirkstoff Telmisartan (Angioten-sin-Rezeptor-Blocker) in der einfacher zu verabreichenden fl üssigen Form. Mithilfe wirksamer Medikamente und einer qua-litativ hochwertigen Nierendiät kann die CNE zwar nicht geheilt, aber deren Verlauf deutlich „heruntergebremst“ werden. Da

zumindest anfänglich die meisten Sympto-me reversibel sind, kann die Patientin Katze meist noch lange Zeit bei guter Lebensqua-lität in ihrer Familie verbringen. Als wichtige Voraussetzung für eine gute Prognose (Aussicht) für unsere Samtpfo-ten gilt: Die Erkrankung sollte so früh wie möglich erkannt werden, nur so können ein Maximum an Filtrationsleistung der Nieren erhalten und das Fortschreiten der Erkran-kung verlangsamt werden. Da sich die Sym-ptome wenig augenfällig und schleichend anbahnen, sind regelmäßige Vorsorgeun-tersuchungen essenziell! Deshalb gilt: Katzen ab einem Alter von 7 Jahren mindestens einmal im Jahr zum Blut- und Urincheck zum Tierarzt! Nur durch eine frühzeitige Diagnose und die umgehende Unterstützung und Entlastung der Nieren mit Medikamenten und Nierendiät kann die tückische CNE gut behandelt werden und verliert ihren Schre-cken. Achten Sie auf Ihre Katze!

Fragen Sie Ihren Tierarzt nach der katzenfreundlichen Lösung bei Chronischer Nierenerkrankung.

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Vorschau AUSGABE 23

• Im Fokus: Das größte Organ des

Körpers – die Haut

• 365 Tage im Jahr: Der Notdienst

der KleintierKlinik Hannover

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Ein „Traumberuf“ im Interview

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Erkannt

Die Lösung von S. 2

Eine Libelle, deren Facettenaugen nicht minder beeindruckend sind wie in diesem Fall ihre Grö-ße und schließlich die Gelassenheit, mit der sie mit leise schwirrenden Flügeln, in stabiler Flug-lage, hubschrauberähnlich das Weite suchte.

… sind wir (Bärbel und ich) über tierisch gut! wieder bei Euch. Ja, ich weiß, mittler-weile passiert alles „online“– ich bin da ja eher altmodisch und freu mich deshalb, Euch hier meine aktuellen Erlebnisse und mein Sosein schildern zu dürfen. Erst einmal geht es mir gut, sehr gut. Ich habe es geschafft , mein Leben so einzurich-ten und die mich umgebenden Zwei- und Vierbeiner so zu trainieren, dass ein kur-zes Brummeln in der Regel reicht, um alles so zu bekommen, wie ich es mir wünsche. Manchmal gibt es zugegebenermaßen noch mal etwas „Stress“, besonders, wenn ich bel-le, weil ich Ungewohntes höre oder fremde Personen zu mir ins Büro kommen. Beides kommt durchaus häufi g vor und Herrchen und mein Frauchen, Ina Krafzel, sind dann echt genervt. Kann ich was dafür, dass sich da ständig neue eventuelle Mitarbeiter, aktuell gerade und immer noch Anwär-ter für die Azubiplätze in unserer Klinik, vorstellen und mit unserer neuen Verwal-tungsfrau Petra Bodensieck auft auchen?

Die Frau Bodensieck kenne ich ja schon, auch wenn die nicht, wie alle anderen, Kli-nikklamotten trägt. Außerdem kommen noch weitere sogenannte Gesprächs- und Geschäft spartner. Da sollte ein kleiner Bel-ler doch erlaubt sein!? Bärbel, ja, die Bärbel verdrückt sich an einem Arbeitstag meist schon früh morgens und kurvt durch die ganze Klinik. Ich glaub’, die sucht was zu es-sen, wie wenn wir nicht genug bekämen … Frauchen sagt, dass das Bärbel wohl über ihren eigenen Pager verfügen muss, der ihr stetig meldet, wann welcher Besitzer (der ihr schon mal „Feines“ gegeben hat) ei-nen Termin hat oder in welchem Untersu-chungsraum er ist – denn die Bärbel ist so-fort vor Ort, um wieder was „abzugreifen“. Wie kann man sich nur so gebärden? Ich warte einfach bis ich etwas bekomme, und … das klappt immer! Gibt’s da noch was, was das Frauchen nervt? Ja, defi nitiv, dass wir Corgis (ich muss zugeben aktuell seit Wochen) extrem haaren. Da wir aus dem feucht-kalten, windigen Wales stammen,

Zu guter Letzt …

Besonders im Notdienst ist es wichtig, dass Sie Ihr Kommen telefonisch ankündigen! Wir stellen uns auf Sie ein und bereiten für Ihr Haustier alles vor!

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Gesehen und abgelichtet wurden die Ta-kine im „Takin Bhutan National Park“ in Th imphu, der Hauptstadt dieses kleinen, zwischen Indien im Süden und China im Norden „eingeklemmten“ Staates. Der Takin gehört mit seinem etwas ab-sonderlichen plump-stämmigen Ausse-hen zu den Ziegenartigen und wird auch „Rindergemse“ oder „Gnuziege“ genannt. Irgendwie wirkt er wie „zusammengewür-felt“: Der Schwanz ist kurz wie bei einem Wildschaf, er hat 4 Zitzen wie ein Rind, die Hörner und der breite Muff el (Nasenspiegel) sehen aus wie bei einem Gnu, der massige Körper erinnert an einen Moschusochsen. Von der Kopfrumpfl änge her erreichen die Tiere bis zu 240 cm und werden bis zu 140 cm hoch. Das Gewicht variiert von 150 bis 400 kg. Beide Geschlechter tragen doch recht große Hörner in einer recht ungewöhnlichen Anbringung und Windung. Die Gliedmaßen sind kurz und kräft ig. Die Hufe sind breit und haben 5 Klauen, wobei die 2. und 5. Klaue größer ist als die anderen. Die buthanischen Takine sind grau-rotbraun mit Aalstrich und haben wie die anderen Variationen ein zum Bart verlängertes Fell unterm Kinn. Takine fressen vornehmlich Blätter von Sträuchern und Bäumen und, so nicht vor-handen, Zweige und Nadelblätter. Zur Fut-tersuche nutzen die Tiere gerne feste Pfade, um bevorzugt in den frühen Morgenstun-

den und am späten Nachmittag nicht in all-zu großer Hitze unterwegs sein zu müssen. Je nach Jahreszeit sind die Takine in freier Wildbahn entweder in großen Her-den bis zu 300 Tieren im Sommer oder in kleineren Gruppen (3 – 20 Tiere) im Winter unterwegs, dabei sind alte Böcke stets Ein-zelgänger und stoßen nur im Spätsommer zu den Herden. Insofern liegt die Paarungs-zeit zwischen Juni und August. Die meist einzelnen Jungtiere kommen nach 7- bis 8-monatiger Trächtigkeit zwischen Februar und März auf die Welt. Die Jungtiere fol-gen Mutter und Herde bereits wenige Tage nach der Geburt. Nachdem sie nach 1 bis 2 Monaten beginnen, feste Nahrung aufzu-nehmen, werden sie mit ca. 9 Monaten ent-wöhnt. Die Geschlechtsreife tritt dann im Alter von 2,5 Jahren ein. Leider handelt es sich bei den Takinen auch bereits um eine gefährdete Art.

Übrigens, wenn ich nicht gerade arbeite, also in der Klinik bin, genieße ich den Sommer so, wie ihr mich hier seht – tiefenentspannt.

haben wir im Normalfall ein sehr dichtes Fell und das werfen wir beide (natürlich zeitversetzt) gerade ab. Frauchen schimpft , saugt, kehrt, bürstet uns (natürlich nicht ohne meinen Protest), beauft ragt (in ihrer Verzweifl ung) die Mitarbeiter auf der Tier-station der Klinik uns zu bürsten / baden und das alles mit mäßigem Erfolg. Doch ich kann sie beruhigen, noch jedes Jahr hat das Haaren aufgehört und so wird es auch in 2014 kommen! Kennt der ein oder ande-re von Euch das auch?

So ihr uns antworten oder aus anderen Gründen mit uns mailen wollt, haben wir beide jetzt, jeder für sich, eine E-Mail-Adresse, also bitte gerne ab sofort unter [email protected] oder [email protected]. Wie ihr jetzt ja wisst, habe ich, Lisbeth, die Zweibeiner bereits trainiert, alles für mich zu tun, sodass das mit dem Mailen auch klappen wird.

Bis bald,Eure Lisbeth

oder: Was alles in „Bellos“ Koffer muss:

❍ Gemeinsames Freuen auf den tollen Urlaub in der tierfreundlichen Unterkunft

❍ EU-Heimtierausweis mit allen nötigen Impfungen / Eintragungen *

❍ Versicherungsunterlagen (z.B. Tierkrankenversicherung, Haftpfl icht)

❍ Tierarztadresse vor Ort *

❍ Je nach Reiseziel Parasitenprophylaxe durchgeführt? *

❍ … nötige Präparate ins Gepäck *

❍ Dauermedikamente *, wie zum Beispiel Herztabletten, ausreichend vorrätig und dabei?

❍ Reiseapotheke* (mit dem Nötigsten für die Erstversorgung)

Kleine Checkliste für die Reise mit Hund

❍ Alles für den täglichen Gebrauch: Lieblings- futter und Leckerlis, eigener Trink- und Futternapf, Bettchen / Körbchen, Spielzeug, Halsband / Leine, Kotbeutel, Handtücher, Bürste / Kamm

❍ Für die Fahrten: Trinkwasserfl asche mit „Outdoor-Napf“

Alles „on board“? Wenn noch nicht, unterstützen wir Sie in jedem Fall bei allen mit dem Stern (*) gekennzeichneten Notwendigkeiten – sprechen Sie uns an!