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Matinée / Nachmittag Vorstellung 1 August 2018 Vorstellung 2 www.kino-traumstern.de Demnächst im Traumstern: Das Prinzip Montessori - Die Lust am Selber-Lernen. Der neue Terry Gilliam Film: The Man who killed Don Quixote Vorstellung 3 Kurzfilm der Woche: STORYTELLER (vor EIN LIED IN GOTTES OHR) Fr Di Do Mi Mi Fr Do Mo So Sa Sa Fr Di Mi Fr Di Do Do Mo Mi So Sa Mo Sa So Mi So Di Do Sa Fr Mo 3 4 5 6 7 10 2 1 8 11 9 12 17 16 13 15 14 22 21 20 18 19 30 29 1 31 26 28 25 23 24 27 Montag bis Mittwoch um 17.30 Uhr Donnerstag bis Sonntag um 17.30 Uhr - Reihe: CINESPAÑOL Ein Film von Susanna Nicchiarelli Donnerstag bis Sonntag um 17.30 Uhr Montag und Dienstag um 19.30 Uhr Kurzfilm der Woche UNDERGROUND ODYSSEY Regie: Christos Dassios, Uli Grohs, Robert Nacken (Kurzspielfilm) Eine geheimnisvolle Dame beauftragt zwei Ganoven mit einer dringlichen Angelegenheit. (vor ASPHALT GORILLAS) Kurzfilm der Woche: COVERED WITH CHOCOLATE Regie: Ansgar Ahlers (Animationsfilm) Die Botschaft lautet: Von Innen sind wir doch alle gleich (vor EGAL WAS KOMMT) Donnerstag bis Sonntag um 17.30 Uhr Ein Film von Lucrecia Martel Donnerstag bis Mittwoch um 21.30 Uhr Der neue Film von Detlev Buck Mittwoch um 15.30 Uhr DELFINE Donnerstag bis Sonntag um 17.15 Uhr Der neue Film von Andreas Dresen Montag bis Mittwoch 15.30 Uhr Kurzfilm der Woche STILLER LÖWE Regie: Sven Philipp Pohl Der gehörlose Severin taucht durch die Nacht: der Puls der Bässe, die wogende Hitze der Tanzenden, ein schönes Mädchen. Sie versteht seine Gebärden- sprache nicht. Doch später in der Nacht muss er verstanden werden, wenn er nicht untergehen will. (vor SO WAS VON DA) Donnerstag bis Sonntag um 21.40 Uhr Der neue Film von Andreas Dresen Donnerstag bis Sonntag um 17.30 Uhr Donnerstag bis Sonntag um 19.30 Uhr Der KinderKurzFilm des Monats August: DER GURKENDRACHE entstanden von Schülern der Klasse 3 und 4 in der Projektwoche der Wiesengrundschule Leihgestern, Mai 2011nach dem gleichnamigen Lied von R. Blissenbach. Saure Gurken und ein fliegender Drache? Wie das zusammen- gehört, verrät euch der Film. Dieses Tricklegefilm-Projekt wurde vom Medienprojekt-zentrum OFFENER KANAL GIESSEN durch- geführt und von Sandra Hoffmann betreut und ist August jeweils vor den KinderKino-Filmen um 15.30 Uhr zu sehen. Montag und Dienstag 15.30 Uhr Sonntag um 21.30 Uhr EIN LIED IN GOTTES OHR Ein Film von Fabrice Éboué Donnerstag bis Sonntag um 19.30 Uhr Ein Film von Richard Eyre PREVIEW am Mittwoch um 19.15 Uhr DON'T WORRY, WEGLAUFEN GEHT NICHT Der neue Film von Gus Van Sant Mittwoch um 21.45 Uhr SYMPHONY OF NOW Ein Film von Johannes Schaff Montag bis Mittwoch um 19.30 Uhr Ein Film von Philippe Le Guay Ein Film von Philippe Le Guay Der neue Film von Gus Van Sant Montag bis Mittwoch um 17.30 Uhr Donnerstag bis Sonntag um 19.30 Uhr Donnerstag bis Mittwoch um 21.30 Uhr Ein Film von Thomas Stuber Ein Film von Mariano Cohn & Gastón Duprat Donnerstag und Freitag 15.20 Uhr Fr Di Do Mi Mi Fr Do Mo So Sa Sa Fr Di Mi Fr Di Do Do Mo Mi So Sa Mo Sa So Mi So Di Do Sa Fr Mo 3 4 5 6 7 10 2 1 8 11 9 12 17 16 13 15 14 22 21 20 18 19 30 29 1 31 26 28 25 23 24 27 PAPST FRANZISKUS Ein Film von Thomas Stuber Samstag und Sonntag 15.30 Uhr ZAMA Samstag und Sonntag 15.30 Uhr Samstag und Sonntag 15.30 Uhr Mittwoch um 17.30 Uhr AUGENBLICKE Gesichter einer Reise Ein Film von Agnès Varda und JR Der neue Film von Wim Wenders Ein Film von Christian Vogel ZA MA MEIN GROSSVATER SALVADOR ALLENDE IN DEN GÄNGEN Mittwoch um 20 Uhr – künstLich e.V. präsentiert KONZERT: POCO PIU 4 DON’T WORRY, WEGLAUFEN GEHT NICHT Donnerstag bis Mittwoch um 19.30 Uhr GUNDER MANN Kindeswohl Matinée So. 12. um 12 Uhr MANTRA – SOUNDS INTO SILENCE Samstag und Sonntag 15.30 Uhr MATTI & SAMI & die drei größten Fehler des Universums ASADO ÜBER DIE KUNST DES GRILLENS Donnerstag bis Dienstag um 21.45 Uhr Donnerstag um 15.30 Uhr LOVING VINCENT LOVING VINCENT Donnerstag und Freitag 15.15 Uhr Montag bis Mittwoch um 17.30 Uhr - Reihe: CINESPAÑOL Ein Film von Marcia Tambutti Allende Ein Film von Georgia Wyss Montag und Dienstag um 21.45 Uhr Ein Film von Lucrecia Martel Montag und Dienstag um 17.20 Uhr Montag bis Mittwoch um 20 Uhr Der neue Film von Hans Weingartner Ein Film von Christian Vogel Donnerstag bis Sonntag um 20.15 Uhr Der neue Film von Hans Weingartner präsentiert STERNFÖRMIG - Ein Engel auf Rädern Fr. 10. August ab 11 Uhr Fernwald, Annerod, Buseck, Reiskirchen, Hattenrod präsentiert präsentiert SWEDISH PEARLS Do. 23. August um 20 Uhr Kinokneipe STATT GIESSEN präsentiert GONG TRAINING / KONZERT mit SUKAwave So. 26. August um 11/19 Uhr Kulturzentrum BEZALEL-SYNAGOGE JAZZSALON TRIO - Die Liebe kommt, die Liebe geht Fr. 17. August um 20 Uhr Kinokneipe STATT GIESSEN präsentiert Ein Film von D. Kobiela & H. Welchman Ein Film von D. Kobiela & H. Welchman EGAL WAS KOMMT Ein Film von Christian Vogel Matinée So. 19. um 12 Uhr LANDRAUSCHEN Montag bis Freitag 15.30 Uhr Matinée So. 26. um 12 Uhr SYMPHONY OF NOW Montag bis Freitag 15.30 Uhr Freitag bis Sonntag 15.30 Uhr Matinée So. 5. um 12 Uhr WEIT. JIM KNOPF & LUKAS DER LOKOMOTIVFÜHRER Ein Film von Carla Simon Ein Film von Lisa Miller Ein Film von Jakob Lass Kurzfilm der Woche: FEST Regie: Nikita Diakur (Animationsfilm) Marionetten raven, essen und fliegen. (vor NICO, 1988) KURZ & HESSISCH Der KurzFilm aus Hessen In Erinnerung an Martin Kirchberger FRANKFURT FÜHLEN Regie: Martin Kirchberger Peter Paul Keller besitzt seit 14 Jahren eine Massagepraxis in Frankfurt-Bornheim. Er weiß, wie sich Menschen anfühlen... (vor EIN DORF ZIEHT BLANK) Kurzfilm der Woche: DAS LEBEN IST HART Regie: Simon Schnellmann (Animationsfilm) Fünf kurze Sequenzen über das Leben, verbunden durch einen schwarzen Punkt. (vor DON´T WORRY)

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Matinée / Nachmittag Vorstellung 1

August 2018

Vorstellung 2

www.kino-traumstern.de

Demnächst im Traumstern: Das Prinzip Montessori - Die Lust am Selber-Lernen. Der neue Terry Gilliam Film: The Man who killed Don Quixote

Vorstellung 3

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Kurzfilm der Woche:STORYTELLER

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Montag bis Mittwoch um 17.30 Uhr

Donnerstag bis Sonntag um 17.30 Uhr - Reihe: CINESPAÑOL

Ein Film von Susanna Nicchiarelli

Donnerstag bis Sonntag um 17.30 Uhr

Montag und Dienstag um 19.30 Uhr

Kurzfilm der WocheUNDERGROUND ODYSSEY

Regie: Christos Dassios, Uli Grohs, Robert Nacken

(Kurzspielfilm)Eine geheimnisvolle Dame

beauftragt zwei Ganoven mit einer dringlichen Angelegenheit.

(vor ASPHALT GORILLAS)

Kurzfilm der Woche:COVERED WITH CHOCOLATE

Regie: Ansgar Ahlers(Animationsfilm)

Die Botschaft lautet: Von Innen sind wir doch alle gleich(vor EGAL WAS KOMMT)

Donnerstag bis Sonntag um 17.30 Uhr

Ein Film von Lucrecia Martel

Donnerstag bis Mittwoch um 21.30 Uhr

Der neue Film von Detlev Buck

Mittwoch um 15.30 Uhr

DELFINE

Donnerstag bis Sonntag um 17.15 Uhr

Der neue Film von Andreas Dresen

Montag bis Mittwoch 15.30 Uhr

Kurzfilm der WocheSTILLER LÖWE

Regie: Sven Philipp PohlDer gehörlose Severin taucht durch die Nacht: der Puls der Bässe, die wogende Hitze der

Tanzenden, ein schönes Mädchen. Sie versteht seine Gebärden-

sprache nicht. Doch später in der Nacht muss er verstanden werden,

wenn er nicht untergehen will.(vor SO WAS VON DA)

Donnerstag bis Sonntag um 21.40 Uhr

Der neue Film von Andreas Dresen

Donnerstag bis Sonntag um 17.30 Uhr

Donnerstag bis Sonntag um 19.30 Uhr

Der KinderKurzFilm des Monats August:

DER GURKENDRACHEentstanden von Schülern der

Klasse 3 und 4 in der Projektwoche der

Wiesengrundschule Leihgestern, Mai 2011nach dem gleichnamigen

Lied von R. Blissenbach.Saure Gurken und ein fliegender

Drache? Wie das zusammen-gehört, verrät euch der Film.

Dieses Tricklegefilm-Projekt wurde vom Medienprojekt-zentrum

OFFENER KANAL GIESSEN durch-geführt und von Sandra Hoffmann betreut und ist August jeweils vor

den KinderKino-Filmen um 15.30 Uhr zu sehen.

Montag und Dienstag 15.30 Uhr

Sonntag um 21.30 Uhr

EIN LIED IN GOTTES OHREin Film von Fabrice Éboué

Donnerstag bis Sonntag um 19.30 Uhr

Ein Film von Richard Eyre

PREVIEW am Mittwoch um 19.15 Uhr

DON'T WORRY, WEGLAUFEN GEHT NICHTDer neue Film von Gus Van Sant

Mittwoch um 21.45 Uhr

SYMPHONY OF NOWEin Film von Johannes Schaff

Montag bis Mittwoch um 19.30 Uhr

Ein Film von Philippe Le Guay

Ein Film von Philippe Le Guay

Der neue Film von Gus Van Sant

Montag bis Mittwoch um 17.30 Uhr

Donnerstag bis Sonntag um 19.30 Uhr Donnerstag bis Mittwoch um 21.30 Uhr

Ein Film von Thomas Stuber

Ein Film von Mariano Cohn & Gastón Duprat

Donnerstag und Freitag 15.20 Uhr

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PAPST FRANZISKUS

Ein Film von Thomas Stuber

Samstag und Sonntag 15.30 Uhr

ZAMA

Samstag und Sonntag 15.30 Uhr

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Mittwoch um 17.30 Uhr

AUGENBLICKE Gesichter einer ReiseEin Film von Agnès Varda und JR

Der neue Film von Wim Wenders

Ein Film von Christian Vogel

ZAMA

MEIN GROSSVATER

SALVADOR ALLENDE

IN DEN GÄNGEN

Mittwoch um 20 Uhr – künstLich e.V. präsentiert

KONZERT: POCO PIU4

DON’T WORRY,WEGLAUFEN GEHT NICHT

Donnerstag bis Mittwoch um 19.30 Uhr

GUNDERMANN Kindeswohl

MatinéeSo. 12. um 12 Uhr

MANTRA – SOUNDS INTO

SILENCE

Samstag und Sonntag 15.30 Uhr

MATTI & SAMI & die drei größten Fehler des Universums

ASADO ÜBER

DIE KUNST DES GRILLENS

Donnerstag bis Dienstag um 21.45 Uhr

Donnerstag um 15.30 Uhr

LOVING VINCENT

LOVINGVINCENT

Donnerstag und Freitag 15.15 Uhr

Montag bis Mittwoch um 17.30 Uhr - Reihe: CINESPAÑOL

Ein Film von Marcia Tambutti Allende

Ein Film von Georgia Wyss

Montag und Dienstag um 21.45 Uhr

Ein Film von Lucrecia Martel

Montag und Dienstag um 17.20 Uhr

Montag bis Mittwoch um 20 Uhr

Der neue Film von Hans Weingartner

Ein Film von Christian Vogel

Donnerstag bis Sonntag um 20.15 Uhr

Der neue Film von Hans Weingartner

präsentiertSTERNFÖRMIG - Ein Engel auf RädernFr. 10. August ab 11 Uhr Fernwald, Annerod, Buseck, Reiskirchen, Hattenrod

präsentiert

präsentiertSWEDISH PEARLSDo. 23. August um 20 Uhr Kinokneipe STATT GIESSEN

präsentiert

GONG TRAINING / KONZERT

mit SUKAwave

So. 26. August um 11/19 Uhr

Kulturzentrum BEZALEL-SYNAGOGE

JAZZSALON TRIO -

Die Liebe kommt,

die Liebe geht

Fr. 17. August um 20 Uhr

Kinokneipe STATT GIESSEN

präsentiert

Ein Film von D. Kobiela & H. Welchman

Ein Film von D. Kobiela & H. Welchman

EGAL WASKOMMT

Ein Film von Christian Vogel

MatinéeSo. 19. um 12 UhrLANDRAUSCHEN

Montag bis Freitag 15.30 Uhr

MatinéeSo. 26. um 12 Uhr

SYMPHONY OF NOW

Montag bis Freitag 15.30 Uhr

Freitag bis Sonntag 15.30 Uhr

MatinéeSo. 5. um 12 Uhr

WEIT.

JIM KNOPF & LUKAS DER

LOKOMOTIVFÜHRER

Ein Film von Carla Simon

Ein Film von Lisa Miller

Ein Film von Jakob Lass

Kurzfilm der Woche:FEST

Regie: Nikita Diakur(Animationsfilm)

Marionetten raven,essen und fliegen.(vor NICO, 1988)

KURZ & HESSISCHDer KurzFilm aus HessenIn Erinnerung an Martin

KirchbergerFRANKFURT FÜHLEN

Regie: Martin KirchbergerPeter Paul Keller besitzt seit 14 Jahren eine Massagepraxis in

Frankfurt-Bornheim. Er weiß, wie sich Menschen anfühlen...

(vor EIN DORF ZIEHT BLANK)

Kurzfilm der Woche:DAS LEBEN IST HART

Regie: Simon Schnellmann(Animationsfilm)

Fünf kurze Sequenzen über das Leben, verbunden durch einen

schwarzen Punkt.(vor DON´T WORRY)

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Liebe Kinofreunde,

sein Geld hat er sich in den 80er Jahren als Baggerfahrer verdient, und erst in den 90ern wird Gerhard Gundermann einer der prägendsten Künstler der Nachwendezeit. Andreas Dresen zeigt uns dieses bewegende Leben hautnah. Sein Hauptdarsteller Alexander Scheer als begnadeter Liedermacher und Ex-Stasi-Spitzel Gerhard Gundermann, lässt uns miterleben, „was es bedeutet, seine Vergangenheit zu verdrängen und was passiert, wenn sie uns über Umwege doch heim-sucht.“ In der Filmreihe Künstlerporträts ist Andreas Dresens GUNDERMANN der wichtigste, aber nicht einzige Beitrag. Im August sind zudem die Spielfilme NICO. 1988; LOVING VINCENT und DON‘T WORRY – WEGLAUFEN GEHT NICHT, sowie die Wiederaufführung der Dokumentarfilme AUGENBLICKE – GESICHTER EINER REISE und MANTRA – SOUNDS INTO SILENCE im Pro-gramm.

Ein weiteres filmisches Musikerlebnis verspricht SYMPHONY OF NOW, eine vom Klassiker BER-LIN. DIE SIMPHONIE DER GROSSSTADT inspirierte Homage an das moderne Berlin mit der Mu-sik von Modeselektor, Gudrun Gut & Thomas Fehlmann, Hans-Joachim Roedelius, Samon Ka-wamura, Alex.Do u.a.

Neben weiteren neuen, sehr sehenswerten Filmen, wie EGAL WAS KOMMT, 303, EIN DORF ZIEHT BLANK; SOWAS VON DA von Jakob Lass, KINDESWOHL, Detlev Bucks neuer Film AS-PHALTGORILLAS oder LOVE, SIMON, empfehlen wir an dieser Stelle noch einige cineastische Schmankerln ganz besonders. LANDRAUSCHEN von Lisa Miller erzählt die skurrile Geschichte einer Rückkehr von Berlin in die schwäbische Provinz, wo die Welt noch in Ordnung ist. Der au-ßergewöhnliche Low Budget-Film hat die wichtigen Preise beim Max Ophüls Festival gewonnen. Der spanische Film FRIDAS SOMMER erzählt auf überaus einfühlsame Weise, wie ein sechsjäh-riges Mädchen nach dem Verlust seiner Mutter einen neuen Platz im Leben finden muss. „Ein er-greifender, sehr sensibel umgesetzter Film, der die Geschehnisse aus kindlichem Blickwinkel schildert“, schreibt programmkino.de. Ebenfalls spanischsprachig, aber in Südamerika angesiedelt ist ZAMA, das neue Meisterwerk der argentinischen Regisseurin Lucrecia Martel, die inzwischen als eine der wichtigsten Filmschaffende Lateinamerikas gilt. Ihr vierter Film ist eine „meditative, bewusst langsame Studie des Verfalls, die zwar in der Kolonialzeit spielt, aber vor allem von uni-versellen Themen wie Isolation, Einsamkeit und Verzweiflung erzählt.“

Die beiden letztgenannten Titel fügen sich ein in die Reihe CINESPANOL mit aktuellen spanisch-sprachigen Filmen in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln. In dieser Reihe zeigen wir zu-dem MEIN GROSSVATER SALVADOR ALLENDE und ASADO – DIE KUNST DES GRILLENS. Nach den Vorstellungen von ASADO wird passenderweise gegrillt, die Kinokneipe sorgt für Spe-zialitäten vom Grill. Ein weiterer Film der Reihe CINESPANOL folgt gleich Anfang September mit RARA – MEINE ELTERN SIND IRGENDWIE ANDERS. Dieser Film ist empfohlen und bestens geeignet für Schulvorstellungen, die wir auf Nachfrage zu allen Filmen der Reihe für Schulkassen und Sprachkurse anbieten.

Neben einigen Konzerten in der Kinokneipe und im Kulturzentrum Bezalel-Synagoge präsentiert künstLich im Rahmen des Mittelhessischen Kultursommer das Konzert des wunderbaren Duos mit Harfe und Percussion POCP PIU – doch diesmal hoch 4.

Viel Spass und bis bald im Kino Traumstern Hans, Edgar & das Kinoteam

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POCO PIU4 harp / voice / percussion / sax / bass Schillernd, groovig, intim und experimentierfreudig, das ist die renommierte Gießener Band POCO PIU. Mit ihrer Neugierde auf alles, was ihnen in ihrer Soundcloud begegnet, der Spielfreude und dem Temperament, dem virtuosen Zusammenspiel verschiedener Instrumente und der lockeren Moderation durch den Abend, kreieren sie einen unvergesslich Moment. POCO PIU steht für Harfenpop und Percussionsoul: Cordula Poos - Konzertharfe / Gesang Markus Reich - Percussion / Drums / Handpans POCO PIU4 wird angereichert mit dem Jazzsaxofonisten Hans Kreuzinger, der seine Improvisationen perfekt in den Sound von POCO PIU einfliessen lässt und der Bassistin Nicole Badila. Ihr Sound ist knackig und selbstbewusst, nicht nur in den Soli: Wenn sie ihren funkigen Basslinien unter die anderen Instrumente legt strahlt eine ganz besondere Präsenz aus. POCO PIU4 präsentiert eine spannende Kombination aus instrumentaler Weltmusik, Bossa, Jazz, deutschsprachigem Pop, Hip Hop und sphärischem Harp-Handpan-Style. Eigene Songs und Arrangements bilden einem faszinierenden Kosmos für Augen und Ohren. Mittwoch 15. August um 20 Uhr LIVE im Kino Traumstern

JAZZSALON TRIO - "Die Liebe kommt, die Liebe geht." Ein bezauberndes Chanson-Jazz-Programm des Trios Jazzsalon aus Frankfurt: Ev Machui, Andreas Müller und Michael Will Die Liebe, manchmal „rosarot-romantisch“, oft auch „schrecklich- blau“ oder im Alltag angekommen und ganz „normal-beige“. So viele Facetten, so viele Liederperlen… Jazzsalon hat Lieblingsliebeslieder zusammengestellt und ihnen ihren eigenen, verjazzten Stil verliehen. So entsteht ein bunter Gefühlsreigen - von Charles Trenet, Hildegard Knef, Manfred Krug bis hin zu jazzigen Chansons aus dem eigenen Repertoire der drei Musiker. Freitag, 17. August 2018 um 20 Uhr in der Kinokneipe Statt Gießen

SWEDISH PEARLS Das neu formierte Trio SWEDISH PEARLS aus Vänersborg/ Schweden - Partnerschaftsstadt von Lich - treten in der Kinokneipe Statt Gießen in Lich auf. Janne Andersson mit Gitarre, Anders Rane mit Piano und Querflöte und als Sänergin Sanna Rogberg eine phantastische Sängerin aus Vänersborg. Janne Andersson und Anders Rane sind schon mehrmals in Lich und in der VITOS-Kapelle in Giessen und bei Kukuk in Wettenberg aufgetreten. Das musikalische Programm besteht aus Jazzmusik, Swedish Pop und verjazzter schwedischer Volksmusik. Ein musikalischer Hochgenuss erwartet sie. Eintritt frei! Spende erwünscht! Donnerstag, 23. August 2018 um 20 Uhr, Kinokneipe Statt Gießen

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SYNPHONY OF NOW Deutschland 2018, Farbe, 65 Min., FSK: o. A. Buch und Regie: Johannes Schaff Mit Musik von Modeselektor, Gudrun Gut & Thomas Fehlmann, Hans-Joachim Roedelius, Samon Kawamura Erinnerst Du Dich an den Augenblick, als Du Dich in Berlin verliebt hast? In diese wilde, raue Stadt, die nur so strotzt vor herzzerreißender Schönheit? Genau dieses Gefühl lotet SYMPHONY OF NOW aus. Der Film ist eine filmische Ode an die Großstadt, bei der Regisseur Johannes Schaff Fragmente seiner persönlichen Geschichten mit Szenen vom nächtlichen Berlin mischt. „Berlin ist absolut angesagt – das hat sich inzwischen nicht nur in der gesamten Welt, sondern auch in ganz Deutschland und sogar in Berlin selbst herumgesprochen. Junge Menschen von allüberall strömen in die Stadt, prägen das Bild und sorgen für jede Menge neuen Schwung und eine ganz besondere Atmosphäre. Angelehnt an den Klassiker BERLIN. DIE SINFONIE DER GROßSTADT setzt Johannes Schaff diesem neuen, jungen Berlin ein kleines Filmdenkmal, das visuell ebenfalls experimentell gestaltet ist und darüber hinaus einen interessanten elektronischen Soundtrack präsentiert.“ (programmkino.de) Matinée am Sonntag, 26. August um 12 Uhr Mi. 29. August um 21.45 Uhr KINDESWOHL Großbritannien 2017, Farbe, 105 Min. Regie: Richard Eyre Darsteller: Emma Thompson, Fionn Whitehead, Stanley Tucci, Ben Chaplin, Eileen Walsh Fiona Maye (Emma Thompson) ist eine erfahrene Familienrichterin in London. Ausgerechnet in einer Phase, in der ihre Ehe mit Jack (Stanley Tucci) in einer tiefen Krise steckt, wird ihr ein eiliger Fall übertragen, bei dem es um Leben und Tod geht: Der 17-jährige Adam hat Leukämie, doch als Zeugen Jehovas lehnen er und seine Eltern die lebensrettende Bluttransfusion ab. Fiona muss entscheiden, ob das Krankenhaus den Minderjährigen gegen seinen Willen und den seiner Eltern behandeln darf. Die Auseinandersetzung mit dem intelligenten Jungen führt Fiona zu einer Entscheidung, die auch ihr eigenes Leben verändern wird… „Das bewegende und exzellent gespielte Justiz- und Ehedrama nach dem gleichnamigen Bestseller von Ian McEwan wagt sich an ein heikles Thema. Im Mittelpunkt steht die sich für ihren Beruf aufopfernde Familienrichterin Fiona May. Der Fall eines 17jährigen leukämiekranken Jungen bringt sie an ihre Grenzen. Seine Eltern verweigern als Zeugen Jehova die lebensrettende Bluttransfusion. Endlich wieder eine Rolle für die zweifache Oscarpreisträgerin Emma Thompson, die ihrem unvergleichlichen Können gerecht wird. Zusammen mit Stanley Tucci als Partner beherrscht die begnadete Charakterdarstellerin die Leinwand und hebt den Film auf ein erstaunliches Niveau. Jede Minute ihres Auftritts ist mehr als sehenswert.“ (programmkino.de) Do. 30. August bis So. 2. September, täglich um 19.30 Uhr Mo. 3. bis Mi. 5. September, täglich um 17.30 Uhr NICO, 1988 – Priesterin der Finsternis Italien, Belgien, 2017, Farbe, 95 Min., OmU, FSK: ab 12 Regie & Buch: Susanna Nicchiarelli Darsteller: Trine Dyrholm, John Gordon Sinclair, Anamaria Marinca, Sandor Funtek, Thomas Trabacchi Ein Roadmovie über die letzten Lebensjahre von Christa Päffgen – bekannt unter ihrem Künstlernamen Nico, erstes deutsches Supermodel, einstige Muse von Andy Warhol und Sängerin der Gruppe The Velvet Underground. Der Film erzählt von ihren letzten Auftritten in den achtziger Jahren und spielt in Paris, Prag, Nürnberg, Manchester, auf dem polnischen Land und an der römischen Küste. Die „Priesterin der Finsternis“, wie man sie nannte, fand nach ihren allseits bekannten Exzessen mit ihrer Solokarriere wieder zu sich und baute eine neue Beziehung zu ihrem Sohn, den sie mit

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Schauspieler Alain Delon hatte, auf. NICO, 1988 ist die Geschichte der Wiedergeburt einer Künstlerin, Mutter und Frau, die einst eine Ikone ihrer Generation war. Regisseurin Susanne Nicchiarelli taucht tief ein in das Leben einer tragischen, aber bemerkenswerten Frau, die von der dänischen Schauspielerin und Sängerin Trine Dyrholm (DIE KOMMUNE, DAS FEST), kompromisslos dargestellt wird. Alle Songs im Film werden von Trine Dyrholm selbst gesungen. Ein mitreißender Soundtrack und die elektrisierende Kamera machen diesen Film zu einem intensiven Road-Trip auch für alle, die nie etwas von „Nico“ oder von „Velvet Underground“ gehört haben. Seine Weltpremiere feierte NICO, 1988 auf den Internationen Filmfestspielen Venedig 2017 als Eröffnungsfilm der Sektion HORIZONTE und wurde mit dem ORIZZONTI Award für den besten Film ausgezeichnet. Beim italienischen Filmpreis David di Donatello konnte NICO, 1988 Preise für Bestes Drehbuch, Besten Sound, Bestes Make-up und Bestes Hair-Design abräumen. „Christa Päffgen wurde als „Nico“ weltberühmt. Susanna Nicchiarellis Film erzählt von den letzten Jahren der Sängerin, zwischen Heroinabhängigkeit und Tourneealltag. „Nico, 1988“ folgt dabei nicht dem klassischen Aufbau einer Künstlerbiografie, sondern porträtiert Nico so eindringlich wie einfühlsam als eine zerbrechliche und zugleich charismatische Künstlerin, die den Wunden ihrer Vergangenheit nicht entfliehen kann.“ (programmkino.de) Do. 9. bis So. 12. August, täglich um 21.40 Uhr ZAMA Argentinien/Brasilien/Spanien/Frankreich/Niderlande/Mexiko/Portugal/USA 2017, Farbe,115 Min., OmU, FSK: ab 12 Regie und Buch: Lucrecia Martel Darsteller: Daniel Giménez Cacho, Lola Dueñas, Matheus Nachtergaele, Juan Minujín, Rafael Spregelburd, Nahuel Cano, Mariana Nunes Don Diego de Zama, ein in Südamerika geborener Offizier der Spanischen Krone, sitzt in einem Provinzort an der Küste fest. Sehnlichst erwartet er einen Brief des Königs, der ihm eine Versetzung nach Buenos Aires mitteilen soll, wo er ein neues Leben beginnen möchte. Nichts soll seine gewünschte Versetzung gefährden, was Zama dazu zwingt, jede Anweisung untertänigst zu befolgen, die ihm von den zuständigen Gouverneuren zugetragen wird. Doch während die Gouverneure kommen und gehen, bleibt der ersehnte Brief des Königs aus. Nach Jahren des vergeblichen Wartens beschließt Zama, sich einer Gruppe von Soldaten anzuschließen, die einen gefährlichen Banditen jagen. „So eigenwillig wie faszinierend.“ (epd Film) „Berauschend, fesselnd - einer der besten Filme des Jahres.“ (Rolling Stone) „Ein meisterhaft erzähltes Drama.“ (Filmdienst) „Ein optisches und akustisches Meisterwerk, bei dem sich superbe Kamera und hervorragendes Sound-Design in idealer Weise ergänzen.“ (NZZ ) „In ZAMA zerpflückt die Argentinierin Lucrecia Martel den europäischen Kolonialismus mit verblüffendem Witz und brillanter Unnachgiebigkeit. Ein Film der Woche, der seinesgleichen sucht.“ (spiegel.de) Do. 9. bis So. 12. August, täglich um 19.30 Uhr Mo. 13. und Di. 14. August, täglich um 17.20 Uhr GUNDERMANN Deutschland 2018, Farbe, 127 Min, FSK: o. A. Regie Andreas Dresen Darsteller: Alexander Scheer, Anna Unterberger, Eva Weißenborn, Axel Prahl. Thorsten Merten, Benjamin Kramme, Bjarne Mädel GUNDERMANN erzählt von einem Baggerfahrer, der Lieder schreibt. Der ein Poet ist, ein Clown und ein Idealist. Der träumt und hofft und liebt und kämpft. Ein Spitzel, der bespitzelt wird. Ein Weltverbesserer, der es nicht besser weiß. Ein Zerrissener. GUNDERMANN ist Liebes- und Musikfilm, Drama über Schuld und Verstrickung, eine Geschichte vom Verdrängen und Sich-Stellen. GUNDERMANN ist ein Film über Heimat. Er blickt noch einmal neu auf ein verschwundenes Land. Es ist nicht zu spät dafür. Es ist an der Zeit.

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Mit feinem Gespür, Zärtlichkeit und Humor wirft Regisseur Andreas Dresen in GUNDERMANN einen Blick auf das Leben von Gerhard „Gundi“ Gundermann, einem der prägendsten Künstler der Nachwendezeit. Er starb 1998, mit gerade einmal 43 Jahren. Das Drehbuch stammt von Laila Stieler. Die Hauptrolle spielt Alexander Scheer, der alle Lieder im Film selbst eingesungen hat. „Bei Andreas Dresen ist man immer „mittendrin statt nur dabei“. Im Falle von GUNDERMANN erleben wir hautnah und ungekünstelt, was es bedeutet, seine Vergangenheit zu verdrängen und was passiert, wenn sie uns über Umwege doch heimsucht. Im Mittelpunkt der Erzählung: Alexander Scheer als Liedermacher und Ex-Stasi-Spitzel Gerhard Gundermann.“ (programmkino.de) Do. 23. bis Mi. 29. August, täglich um 19.30 Uhr und ab Do. 30. August, täglich um 17.15 Uhr EGAL WAS KOMMT Deutschland 2018, Farbe, 120 Min., FSK: ab 6 Regie: Christian Vogel Christian Vogel hat einen Job als Fernsehjournalist und ist frisch verliebt, als er die Entscheidung trifft, sich endlich seinen Herzenswunsch zu erfüllen: Er will auf seinem Motorrad die Erde umrunden. Am 19. Mai 2015 lässt er sein bisheriges Leben hinter sich und macht sich auf zu einer Tour, die ihn quer durch Amerika und Asien führt. Seine Reise ist voller spektakulärer Augenblicke und einzigartiger Erlebnisse, birgt aber auch viele Gefahren. Nicht selten schafft es Christian nur dank der Hilfe fremder Menschen, seine Reise überhaupt fortzusetzen. Vor allem als er in Indien einen schweren Unfall hat, steht alles auf der Kippe. Doch schlussendlich erreicht er sein Ziel – und erzählt nun in dem Dokumentarfilm EGAL WAS KOMMT von dem Abenteuer seines Lebens und was es ihn gelehrt hat. Christian Vogel ist 34 Jahre alt, als er sich seinen Herzenswunsch erfüllt: Einmal die Erde auf dem Motorrad umrunden. Er kündigt die Wohnung und hängt seinen Job als Fernsehjournalist an den Nagel. Gerade erst frisch verliebt, fällt der Abschied dann besonders schwer. Wie lange er seine Freundin und seine Familie nicht sehen wird, ist ungewiss. Mitreißend und authentisch erzählt Christian Vogel von Höhen und Tiefen und hilfsbereiten Gefährten und einer Reise zu sich selbst. Ein Film über Mut, Liebe und Vertrauen, aber auch über Zuversicht, wenn es scheinbar nicht mehr weiter geht. Do. 2. bis So. 5. August, täglich um 20.15 Uhr Mo. 6. bis Mi. 8. August, täglich um 17.30 Uhr sowie Do. 16. und Fr. 17. August, jeweils um 17.15 Uhr AUGENBLICKE: GESICHTER EINER REISE – Visages villag es Frankreich 2017, Farbe, 93 Min., FSK: o. A. Regie und Buch: JR und Agnès Varda Mitwirkende: JR, Agnès Varda, Jean-Paul Beaujon, Amaury Bossy, Yves Boulen, Jeannine Carpentier, Marie Douvet, Jean-Luc Godard Die 89-jährige Regie-Ikone Agnès Varda und der 33-jährige Streetart-Künstler JR machen sich mit ihrem einzigartigen Fotomobil auf, um Frankreichs Menschen und ihre Geschichten zu entdecken und zu verewigen: in überlebensgroßen Porträts an Fassaden, Zügen und Schiffscontainern. Von der Provence bis zur Normandie widmen sie ihre Kunst den Menschen – sei es dem Briefträger, dem Fabrikarbeiter oder der letzten Bewohnerin eines Straßenzugs im ehemaligen Bergbaugebiet. Landschaften verwandeln sich in Bühnen, Gesichter erzählen von vergessenen Geschichten und aus Blicken werden Begegnungen von Herzlichkeit und Humor. Nouvelle-Vague-Legende Agnès Varda und Fotograf JR verbindet nicht nur ihre Leidenschaft für Bilder, sondern auch ein feines Gespür für Menschen und die Poesie des Moments. AUGENBLICKE: GESICHTER EINER REISE ist ein filmischer Glücksfall, der mit einer besonderen Leichtigkeit die berührenden Begegnungen einer Reise festhält – genau wie die unwahrscheinliche und zarte Freundschaft, die zwischen den beiden Künstlern entsteht. „Die poetische Reisedoku lief außer Konkurrenz beim Filmfestival in Cannes und erhielt eine Oscar-Nominierung als bester Dokumentarfilm.“ (programmkino.de) Mo. 30. Juli bis Mi. 1. August, täglich um 17.30 Uhr

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PAPST FRANZISKUS – EIN MANN SEINES WORTES Deutschland/ Frankreich/ Italien 2018, Farbe, 100 Min., FSK: o. A. Regie: Wim Wenders Der neue Dokumentarfilm von Wim Wenders PAPST FRANZISKUS – EIN MANN SEINES WORTES ist eine persönliche Reise mit Papst Franziskus und nicht so sehr ein Film über ihn. Im Zentrum dieses Porträts stehen die Gedanken des Papstes, alle ihm wichtigen Themen, aktuelle Fragen zu globalen Herausforderungen und sein Reformbestreben innerhalb der Kirche. Das visuelle Konzept des Filmes lässt den Zuschauer mit dem Papst von Angesicht zu Angesicht sein. Ein Gespräch zwischen ihm und – im wahrsten Sinne – der Welt entsteht. Papst Franziskus teilt seine Vision einer Kirche, die von tiefer Sorge um die Armen geprägt ist, spricht über Umweltfragen, soziale Gerechtigkeit und sein Engagement für Frieden an den Kriegsschauplätzen dieser Welt und zwischen den Weltreligionen. Der Film ist in einer außergewöhnlichen Zusammenarbeit mit dem Vatikan entstanden. Für Wim Wenders, dessen Dokumentarfilme wie BUENA VISTA SOCIAL CLUB, PINA und DAS SALZ DER ERDE immer wieder ausgezeichnet und Oscar-nominiert wurden, öffnete der Vatikan nicht nur seine Archive, sondern erlaubte dem Regisseur auch die Verwendung von exklusivem Bildmaterial. Es ist ein Film entstanden, der uns in einer Zeit, in der das Misstrauen gegenüber Politikern groß ist und in der Lügen, Korruption und „alternative Fakten“ unser Leben bestimmen, einen Mann nahebringt, der versucht zu leben, was er predigt, und dem die Menschen aller Glaubensrichtungen, aus aller Welt und aus unterschiedlichsten Kulturen ihr Vertrauen schenken. Do. 9. bis So. 12. August, täglich um 17.30 Uhr Mo. 13. und Di. 14. August, jeweils um 15.30 Uhr EIN LIED IN GOTTES OHR – Coexister Frankreich 2017, Farbe, 89 Min., FSK: ab 12 Regie und Buch: Fabrice Eboué Darsteller/innen: Ramzy Bedia, Fabrice Eboué, Guillaume de Tonquédec, Audrey Lamy Dafür wurde es höchste Zeit: ein Rabbi, ein Pfarrer und ein Imam gründen eine Band. Der beruflich unter Hochdruck stehende Musikproduzent Nicolas soll diese neue Band ganz nach oben bringen. Gemeinsam mit seiner flinken Assistentin Sabrina gelingt es ihm, aus den drei Himmelsdienern die virtuose Band Koexistenz zu formen, die sogar dem lieben Gott einen deftigen Ohrwurm verpassen könnte. Womit Nicolas und Sabrina nicht gerechnet haben, sind die kleinen und größeren Abgründe, die die Geistlichen heutzutage so mit sich herumtragen. Und so groß die Nachfrage nach göttlichen Harmonien auch sein mag – die dafür zu zähmenden Unterschiede haben sie sich etwas friedfertiger vorgestellt. Doch die drei Bandkollegen beherrschen den religiösen Beleidigungskanon perfekt und treffen bei der Arie der kulturellen Vorurteile ohne Probleme den fiesesten Ton. Als die Dinge außer Kontrolle geraten und sich die Gottesdiener an die Gurgel gehen, schmeißt Nicolas hin. Aus diesen Streithähnen kann auch er keine Friedenssinger machen. Doch die heiligen drei Tonträger haben mittlerweile ihre Koexistenz ins Herz geschlossen und nehmen die Dinge nun selbst in die Hand… Den absoluten Wahrheiten mit Vielstimmigkeit ein Schnippchen schlagen – diese geniale Idee nimmt die pointenreiche Komödie EIN LIED IN GOTTES OHR mit viel bösem Witz gründlich auseinander. Ohne jegliches Moralaposteln pikst Regisseur Fabrice Eboué in jedes religiöse Wespennest und nimmt uns mit großer Lust an der Provokation und noch mehr herzhaftem Humor mit auf eine höllisch komische, musikalische Irr- und Abenteuerfahrt. Do. 26. Juli bis Mi. 1. August, täglich um 21.30 Uhr Preview DON‘ T WORRY, WEGLAUFEN GEHT NICHT USA 2017, Farbe, 120 Min., OmU Regie: Gus van Sant Darsteller: Joaquin Phoenix, Jonah Hill, Rooney Mara, Jack Black, Mark Webber, Udo Kier Wenn Ausnahme-Regisseur Gus van Sant die Biografie eines exzentrischen Cartoonisten erzählt,

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ist mehr zu erwarten als ein bieder bebilderter Wikipedia-Eintrag. John Callahan (Joaquin Phoenix) ist schon in jungen Jahren ein ziemlicher Säufer. Nach einem Autounfall findet er sich im Rollstuhl wieder. Der Schicksalsschlag steigert seinen Sinn für bösen Humor massiv. Und mündet in sarkastische Cartoons, die von den einen angefeindet und von den anderen gefeiert werden. Mit elegant verknüpften Rückblenden entwickelt van Sant das faszinierende Porträt eines Außenseiters, der auf den ersten Blick als selbstgefälliger Kotzbrocken durchgehen könnte. Van Sant blickt traditionell tiefer und kitzelt, wie so häufig, überraschende Sympathiewerte seiner schrägen Figuren heraus. Wir zeigen Gus van Sants neuen Film in einer Preview vor dem Bundesstart am Mi. 1. August um 19.15 Uhr Do. 16. bis Mi. 22. August, täglich um 21.30 Uhr DELFINE USA 2018, Farbe, 77 Min., FSK: o. A. Regie: Keith Scholey, Alastair Fothergill Dokumentation über unsere Ozeane und ihre großen und kleinen Bewohner, allen voran die beliebten Delfine, die in großen Schwärmen durch die Weltmeere ziehen. Einer von ihnen ist der junge Echo, der mit seiner Familie in einem Korallenriff lebt. Neben den Delfinen wurden für die Disney-Doku auch eine Familie Buckelwale, ein Tintenfisch und ein Tigerhai mit den hochauflösenden 4K-Kameras begleitet. Wir lernen: Die Meere bedecken den Großteil unseres Planeten, sind für Mensch wie Tier überlebensnotwendig – werden aber nach und nach durch unsere Hände zerstört, weil wir unseren Müll reinkippen und mehr Fische herausholen, als gesund ist. (filmstarts.de) Mo. 30. Juli bis Mi. 1. August, täglich um 15.30 Uhr 303 Deutschland 2018, Farbe, 139 Min., FSK: ab 12 Regie: Hans Weingartner Darsteller: Mala Emde, Anton Spieker, Thomas Schmuckert, Steven Lange, Martin Neuhaus Jan ist davon überzeugt, dass der Mensch von Natur aus egoistisch ist. Deswegen ist er auch nicht weiter überrascht, als ihn in Berlin seine Mitfahrgelegenheit versetzt. Jule hingegen glaubt, dass der Mensch im Kern empathisch und kooperativ ist, und bietet Jan einen Platz in ihrem ‚303‘ Oldtimer-Wohnmobil an. Beide sind unterwegs Richtung Atlantik. Jan will nach Spanien, um seinen leiblichen Vater kennenzulernen, Jule zu ihrem Freund nach Portugal. Eigentlich soll es gemeinsam nur bis Köln gehen, doch mit jedem Kilometer eröffnet sich etwas mehr von der Welt des Anderen. Macht der Kapitalismus den Menschen zum Neandertaler? Führt Monogamie ins Unglück und kann man sich aussuchen, in wen man sich verliebt? Die beiden durchqueren Frankreich und erreichen Spanien, ihre fesselnden Gespräche werden immer persönlicher. Und es fällt ihnen immer schwerer, sich nicht ineinander zu verlieben ... Lebenshungrig und romantisch, zwischen Fernweh und dem Wunsch, irgendwo anzukommen, gelingt Regisseur Hans Weingartner (DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI) mit 303 ein sehnsüchtiges Roadmovie mit magischer Anziehungskraft. Die wunderschönen Landschaftsaufnahmen werden getragen von einem atmosphärischen Indie-Soundtrack. „... Die beiden philosophieren, streiten, flirten während der gesamten Reise. Wie gut Plappern auf der Leinwand klappen kann, hat Richard Linklater mit seiner BEFORE SUNRISE-Trilogie bestens bewiesen. Wie dort Julie Delpy und Ethan Hawke, überzeugen hier nun Mala Emde und Anton Spieker als quirlig sympathisches Duo der wahrhaftigen Art mit reichlich Wiedererkennungspotenzial. Beim Quatschen über Gott und die Welt und die letzten Fragen der Menschheit bleibt natürlich noch genügend Zeit zum Suchen und Finden der Liebe: Slow-Dating auf 2.500 Kilometer quer durch Europa. 14 Jahre nach Cannes gelingt Weingartner wieder ein kapitalismuskritischer Coup mit Kultfilm-Qualitäten. (programmkino.de) „Ein warmherziges und wahrhaftiges Roadmovie.“ (Intro.de) „Eine Lovestory 'on the road', die am Ende selbst den hartherzigsten Betrachter mit ihren Glückshormonen mitreißen dürfte.“ (filmstarts.de) „Einen völlig unzynischen Film über die Liebe. Ohne Schmalz und doppelten Boden.“ (kino-zeit.de)

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„Eines der schönsten Roadmovies, das man je gesehen hat.“ (Berliner Zeitung) „Ein kapitalismuskritischer Coup mit Kultfilm-Qualitäten.“ (Programmkino.de) „303 schwebt auf einer Wolke von Vergänglichkeit, unausgesprochener Zärtlichkeit und in der Luft hängender Möglichkeiten... Ein wunderschönes Road-und-Rede-Movie.“ (Indiekino) Do. 2. bis So. 5. August, täglich um 17.30 Uhr Mo. 6. bis Mi. 8. August, täglich um 20 Uhr MANTRA – SOUNDS INTO SILENCE Spanien, Deutschland 2017, Farbe, 89 Min., FSK: o. A. Regie & Buch: Georgia Wyss Mit Deva Premal & Miten, Manose, Krishna Das, Jai Uttal, Snatam Kaur, MC Yogi, Dave Stringer, C.C. White, Nina Rao u.v.m. Reise nach innen und gleichzeitig weltweite Bewegung: MANTRA – SOUNDS INTO SILENCE zeigt, wie intensiv Klänge in einer pausenlos kommunizierenden Welt wirken können. Auf der Suche nach Konzentration, Gemeinschaft und Verbindung wenden sich international zahllose Menschen einer uralten Form des menschlichen Zusammentreffens zu – dem gemeinsamen Singen. Eine Form dieses Phänomens ist der so genannte Kirtan, bei dem Mantras gesungen werden. Dienten die traditionellen Klangformeln aus Indien im Westen anfangs lediglich der Untermalung von Yogastunden, erreicht ihre Kraft nun ein breites Publikum – bis hin zu Grammy-Nominierungen für die im Film portraitierten Szenestars wie Deva Premal & Miten, Krishna Das, Snatam Kaur, Jai Uttal und Dave Stringer. Auf Konzerten, Festivals, in Alltagssituationen und ungewöhnlichen Locations wie dem San Quentin Prison bei San Francisco zeigt MANTRA – SOUNDS INTO SILENCE, wie sich beim Chanten Grenzen auflösen und Menschen wieder zu sich selbst finden: In hinreißenden Bildern und mitreißenden Sounds, frei von Esoterik und voller Begeisterung für das Leben. „Musik ist Balsam für die Seele. Ganz besonders gilt das für Klänge und Sounds, die einladen zur Entspannung und zur Meditation. Die in Barcelona lebende Filmemacherin Georgia Wyss stellt in ihrer Dokumentation eine Szene vor, die längst eine Fülle von „Stars“ hervorgebracht hat, die sich selbst jedoch weniger als Künstler sehen denn als Vermittler für das gemeinsame Singen von Mantras. Dass Singen der Seele gut tut – hier kann man es sehen und natürlich auch spüren. Seine beruhigende Wirkung auf das Gehirn ist auch wissenschaftlich belegt.“ Matinée am Sonntag, 12. August um 12 Uhr Mo. 13. und Di. 14. August, jeweils um 21.45 Uhr IN DEN GÄNGEN Deutschland 2017, Farbe, 125 Min., FSK: Regie: Thomas Stuber Darsteller: Franz Rogowski, Sandra Hüller, Peter Kurth, Andreas Leupold IN DEN GÄNGEN erzählt von einer zarten Liebe, die in dem geschützten Kosmos eines Großmarkts, inmitten einer Atmosphäre von familiärer Freundschaft und Zugehörigkeit, gedeiht und außerhalb des Marktes keine Chance hätte. Christian (Franz Rogowski) ist neu im Großmarkt. Schweigend taucht er in das unbekannte Universum ein: die langen Gänge, die ewige Ordnung der Warenlager, die surreale Mechanik der Gabelstapler. Bruno (Peter Kurth), der Kollege aus der Getränkeabteilung, nimmt sich seiner an, zeigt ihm Tricks und Kniffe, wird ein väterlicher Freund. Und dann ist da noch Marion (Sandra Hüller) von den Süßwaren, die ihre kleinen Scherze mit Christian treibt. Als er sich in sie verliebt, fiebert der ganze Großmarkt mit. Doch Marion ist verheiratet – aber nicht sehr glücklich, wie es heißt. „Ein Kaurismäki mit Joaquin Phoenix und Cate Blanchett? Nein, ein Stuber mit Franz Rogowski und Sandra Hüller! ...IN DEN GÄNGEN avancierte zum einsamen, dafür umso strahlenderen Leuchtturm der diesjährigen Berlinale. Liebeswerte Figuren. Großartige Darsteller. Einfallsreiche Regie. Umwerfende Dialoge. Poetische Momente. So entsteht im Mikrokosmos Großmarkt einer der bewegendsten deutschen Filme der letzten Jahre. Dieses warmherzige Märchen umarmt sein Publikum.“ (programmkino.de) Do. 9. und Fr. 10. August, jeweils um 15.20 Uhr Mo. 13. und Di. 14. August, jeweils um 19.30 Uhr

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EIN DORF ZIEHT BLANK – Normandie Nue Frankreich 2018, Farbe, 105 Min., FSK: ab Regie und Buch: Philippe Le Guay Darsteller/innen: François Cluzet, Toby Jones, François-Xavier Demaison, Julie-Anne Roth, Pili Groyne, Vincent Regan, Daphné Dumons Bürgermeister Georges Balbuzard ist mit seinem Latein am Ende. Die Landwirtschaftskrise hat auch die Bauern in seinem beschaulichen Dorf Mêle-sur-Sarthe in der Normandie erreicht. Doch ihre zahlreichen Proteste erwecken weder das Interesse der Verantwortlichen in Rouen noch in Paris. Also beschließt Balbuzard die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Er weiß nur noch nicht so recht wie. Als zufällig der berühmte Fotokünstler Blake Newman nach Mêle-sur-Sarthe kommt, scheinen alle Probleme gelöst und die nötige Aufmerksamkeit garantiert. Denn Newman möchte ausgerechnet hier sein neues spektakuläres Fotoprojekt realisieren und sogar die Bauern miteinbeziehen. Wäre da nicht noch eine Kleinigkeit, von der Bürgermeister Balbuzard noch alle überzeugen muss: Die Bauern sollen sich für das Foto ausziehen… „ Auf den zweiten Blick bietet EIN DORF ZIEHT BLANK jedoch weit mehr als der sexy Titel vermuten lässt. Es geht um Solidarität und das Darben der Landwirtschaft in Zeiten, in denen ein Kilo Fleisch so viel kostet wie eine Packung Klopapier. Hinzu kommen ein engagiertes Ensemble und eine Runde, angenehm simple Erzählweise.“ (programmkino.de) Do. 16. bis So. 19. August, täglich um 19.30 Uhr Mo. 20. bis Mi. 22. August, täglich um 17.30 Uhr WEIT. DIE GESCHICHTE VON EINEM WEG UM DIE WELT Deutschland 2017, Farbe, 120 Min., FSK: o. A. Regie: Patrick Allgaier & Gwendolin Weisser Zu zweit zogen Patrick und Gwen im Frühling 2013 von Freiburg gen Osten los, um dreieinhalb Jahre und 97.000 Kilometer später aus dem Westen wieder nach Hause zu kehren. Ohne zu fliegen und mit einem kleinen Budget in der Tasche erkundeten sie die Welt, stets von Neugierde und Spontanität begleitet. Im Mittelpunkt der Reise steht immer der unmittelbare Kontakt zu den Menschen, die sie durch das „per Anhalter reisen“ besonders intensiv erleben dürfen. Sie - und wir mit ihnen - sind mitten drin im Alltag der Menschen. Jedes Auto bringt eine neue Geschichte, eine neue Begegnung, die man so nie hätte planen können. (www.programmkino.de) Matinée am Sonntag, 5. August um 12 Uhr SWIMMING WITH MEN GB 2018, Farbe, 103 Min., FSK: o. A. Regie: Oliver Parker Darsteller: Rob Brydon, Spike White, Rupert Graves, Jim Carter, Adeel Akhtar, Charlotte Riley Eric steckt mitten in der Midlife-Crisis: Seine Frau steigt in der Lokalpolitik auf, der Teenager-Sohn entfremdet sich täglich mehr von ihm und sein Job als Buchhalter langweilt ihn unsäglich. Als er abends seine gewohnten Bahnen im Schwimmbad zieht, bemerkt er plötzlich etwas Merkwürdiges: Eine bunt zusammengemischte Gruppe an Männern gleitet rhythmisch neben ihm durchs Becken. Den Synchronschwimmern fehlt jedoch noch ein Mann, um tatsächlich kunstvollere Schwebefiguren ins Wasser zu zaubern. Unversehens wird Eric in der herzlichen Amateurtruppe aufgenommen. Und während das Ballett in Badehosen tatsächlich immer besser wird, findet auch Eric neuen Mut, sein Leben nochmal auf den Kopf zu stellen und seiner Frau zu beweisen, dass weitaus mehr in ihm steckt, als sie für möglich hielt. GANZ ODER GAR NICHT in Badehosen – britischer Humor von seiner besten Seite! „Nirgendwo werden Underdogs amüsanter gefeiert als im britischen Kino! In der Tradition von „Ganz oder gar nicht“ oder „Kalender Girls“ strampelt sich in dieser Feel-Good-Komödie ein Trupp männlicher Synchronschwimmer ab, um sich im tristen Hallenbad ein bisschen Würde und Werte im Leben zu bewahren. Die sportlichen Anstrengungen der schrägen Stehaufmännchen fallen erwartungsgemäß ebenso situationskomisch wie selbstironisch aus. Not amused dürften allein die

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Funktionärs-Bonzen von Olympia sein: Sie verbieten Männern bis heute den Zutritt ins Synchronschwimm-Becken.“ (programmkino.de) Mo. 27. bis Fr. 31. August, täglich um 15.30 Uhr LANDRAUSCHEN Deutschland 2018, Farbe, 101 Min., FSK: 12 Regie: Lisa Miller Darsteller: Kathi Wolf, Nadine Sauter, Heidi Walcher, Volkram Zschiesche, Rupert Markthaler Toni (Kathrin Wolf) hat jahrelang das wilde Studentenleben in der großen Stadt genossen, doch nun ist sie knapp bei Kasse und findet keinen befriedigenden Job. Also geht es für sie zurück in ihr Heimatdorf, dem sie ursprünglich entfliehen wollte. Eine Erbschaftsangelegenheit dient ihr dabei als Vorwand, sie hofft aber heimlich auf einen kompletten Neuanfang. Dieser Plan geht jedoch nicht auf, das erneute Zusammenleben mit ihren Eltern gestaltet sich problematisch und sie wird bei ihrem Praktikum in der Lokalzeitung nicht ernst genommen, obwohl sie zwei Hochschulabschlüsse in der Tasche hat. Dann lernt sie die lebenslustige Rosa (Nadine Sauter) kennen und fühlt sich endlich wieder lebendig. Doch je enger und intensiver die Beziehung zwischen den beiden ungleichen Frauen wird, desto mehr deutet sich an, dass Toni und Rosa eine Entscheidung treffen müssen… Fantasielose Förderbürokraten sowie risikoscheue Fernseh-Redaktionen sind die chronische Crux des deutschen Kinos. Zum Glück sorgt Crow-Funding bisweilen für ein bisschen frischen, frechen Wind. So auch bei dieser Lovestory in Bubenhausen (ja, den Ort gibt es tatsächlich!). Dort mischt die Berlin-Heimkehrerin Toni das Dorfleben in der schwäbischen Provinz gehörig auf. Beim Max Ophüls-Festival von Saarbrücken hat das wilde Werk rigoros abgeräumt - und mehr Preisgelder kassiert, als für die gesamte Produktion ausgegeben wurden! Dank authentischer Figuren, unverkrampfter Spielfreude samt origineller Dialoge dürfte der Ophüls-Hype sich auch im Kinoalltag fortsetzen. (programmkino.de) Matinée am Sonntag, 19. August um 12 Uhr sowie Mo. 20. bis Mi. 22. August, täglich um 19.30 Uhr LOVE, SIMON USA 2018, Farbe, 110 Min., FSK: o. A. Regie: Greg Berlanti Darsteller: Nick Robinson, Jennifer Garner, Josh Duhamel, Katherine Langford, Alexandra Shipp Simon Spier (Nick Robinson) ist 17 und hat ein großes Geheimnis: Er ist schwul. Schon seit längerem wartet er auf den richtigen Zeitpunkt, seinen Freunden, darunter Leah (Katherine Langford), Abby (Alexandra Shipp) und Nick (Jorge Lendeborg Jr.), und seinen Eltern Emily (Jennifer Garner) und Jack (Josh Duhamel) davon zu erzählen. Dann verliebt er sich in einen Schulkameraden, der online und anonym von seiner Homosexualität berichtet. Simon nimmt über das Internet Kontakt zu dem nur als Blue bekannten Mitschüler auf. Doch Simons E-Mails werden durch einen unglücklichen Zufall von seinem Mitschüler Martin (Logan Miller) entdeckt, der ihn damit erpresst: Er droht, Simon gegen dessen Willen zu outen, wenn dieser ihm nicht hilft, Abby zu beeindrucken und zu seiner Freundin zu machen. Die wiederum steht eigentlich auf Nick... Der selbst homosexuelle Regisseur Greg Berlanti hat sich bereits in seinem Debüt „Der Club der gebrochenen Herzen“ ausführlich mit dem Freud und Leid schwuler US-Amerikaner auseinandergesetzt, eh er sich mit Arbeiten an TV-Serien wie „Flash“ oder der Katherine-Heigl-RomCom „So spielt das Leben“ auf überraschend durchschnittliches Terrain begab. Mit der Romanverfilmung „Love, Simon“ der Autorin und Psychologin Becky Albertally führt es Berlanti jetzt zurück zu seinen Ursprüngen - sein Film über den titelgebenden Simon begleitet einen Teenager durch sein Coming-Out, erzählt zugleich aber auch eine ganz normale Geschichte über die erste Liebe und das Erwachsenwerden. All das inszeniert Berlanti mit einer solch unaufgeregten Ruhe und kombiniert zu gleichen Teilen den euphorischen Kitsch der ersten Liebe mit niederschmetternder, mitunter nur unterschwellig unangenehmer Tragik, dass „Love, Simon“ zu einem echten Triumph wird - und vielleicht zum besten Young-Adult-Film jüngerer Kinogeschichte. (programmkino.de) Mo. 20. bis Fr. 25. August, täglich um 15.30 Uhr

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FRIDAS SOMMER Spanien 2016, Farbe, 96 Min., FSK: o. A. Regie & Drehbuch: Carla Simón Darsteller: Laia Artigas, Paula Robles, Bruno Cusí, David Verdaguer, Fermi Reixacha Spanien 1993: Nach dem Tod ihrer Mutter muss die sechsjährige Frida (Laia Artigas) zu ihrer Tante und ihrem Onkel aufs Land ziehen. Mit gebrochenem Herzen sieht sie zu, wie alle Möbel aus der alten Wohnung in Lieferwagen verstaut werden und ihre einzigen Freunde zum Abschied noch ein Stück winkend mit dem Auto mitlaufen, in dem sie zu den Verwandten transportiert wird. Obwohl sich diese liebevoll um sie kümmern, fühlt sich Frida ohne Anschluss und fernab ihrer Heimat allein und verlassen, der erste Sommer bei ihrer neuen, alten Familie ist für das Mädchen extrem problematisch. Alle stehen vor der Herausforderung, sich Schritt für Schritt näherzukommen. Erst als sich Frida mit ihrer Cousine Anna (Paula Robles) anfreundet und die beiden praktisch unzertrennlich werden, scheint sie langsam mit ihrer Situation klarzukommen. Doch auch nach der Eingewöhnungsphase hat das eigentlich lebenslustige Kind immer wieder mit tiefer Trauer zu kämpfen... Das feinfühlige, stark autobiografisch gefärbte Drama „Fridas Sommer“ kehrt auf behutsame Weise das fragile Seelenleben eines Mädchens nach außen. Ein Mädchen, das eines Tages aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen und Teil einer anderen Familie wird. Mit nachhaltigem Gespür folgt Regie-Debütantin Carla Simón der kleinen Frida bei ihrem Versuch, ihren Platz in der neuen Umgebung abseits der Heimat zu finden. Ein ergreifender, sehr sensibel umgesetzter Film, der die Geschehnisse aus kindlichem Blickwinkel schildert. (programmkino.de) Do. 23. bis So. 26. August, täglich um 17.30 Uhr SO WAS VON DA Deutschland 2018, Farbe, 91 Min., FSK: 16 Regie: Jakob Lass Darsteller: Niklas Bruhn, Martina Schöne-Radunski, Mathias Bloech, Bela B. Felsenheimer, Corinna Harfouch, Esther Blankenhagel, Johannes Haas Oskar Wrobel (Niklas Bruhn) ist der Chef eines kleinen Musikclubs in einem verlassenen Krankenhaus auf der Hamburger Reeperbahn. Alles in allem mag er sein Leben, denn er hat großartige Freunde, jede Menge Mädchen am Wickel und ständig was zu feiern. Außer in dieser Silvesternacht: Während um ihn herum die Party ihren Lauf nimmt, steht Oskars Club kurz vor der Schließung, denn über die Jahre haben sich immense Schulden angehäuft. Doch ihm bleibt kaum Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, denn nicht nur seine Welt gerät gerade aus den Fugen, sondern auch die seiner Freunde: Sein Kumpel Rocky (Mathias Bloech) etwa kämpft mit den Schattenseiten des Erfolgs und die fröhliche Nina (Martina Schöne-Radunski) zieht mit einem Eimer schwarzer Farbe umher. Wie sollen sie nur je wieder aus diesem Chaos rauskommen? „So was von da“ ist der erste deutsche, auf einer Romanvorlage basierende Spielfilm, der vollständig improvisiert ist. Das entwickelt sich nach und nach zum Vorteil der Atmosphäre, doch wer mit den zwielichtigen Zeitgenossen der Hamburger Reeperbahn nichts anfangen kann, den wird auch Jakob Lass nicht vom Gegenteil überzeugen können. Doch nur um es erlebt zu haben, sollte man sich diese rauschhaften eineinhalb Kino-Stunden nicht entgehen lassen. Do. 23. bis Di. 28. August, täglich um 21.45 Uhr ASPHALTGORILLAS Deutschland 2018, Farbe, 103 Min., FSK: 12 Regie: Detlev Buck Darsteller: Jannis Niewöhner, Samuel Schneider, Ella Rumpf, Kida Khodr Atris (Samuel Schneider) arbeitet als Drogendealer in Berlin-Kreuzberg und hat die Schnauze voll davon, immer nur der Handlanger seines kriminellen Bosses El Keitar (Kida Khodr Ramadan) zu sein. Als er eines Tages auf der Flucht vor der Polizei zufällig auf Frank (Jannis Niewöhner) trifft, einen Freund aus Kindheitstagen, der ihn mit seinem dicken Lamborghini fast über den Haufen fährt, wittert Atris die Chance, seinem jämmerlichen Alltag zu entkommen. Die beiden hecken eine

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Falschgeld-Nummer aus, doch ihr Plan gerät schon sehr bald gehörig aus den Fugen. Atris hat keine andere Wahl, als sich von den Ereignissen mitreißen zu lassen, bei denen auch die Diebin Marie (Ella Rumpf) eine entscheidende Rolle spielt, die Atris kurze Zeit später zufällig auf ihrer Flucht vor dem Sicherdienst aufliest... Nach vier „Bibi & Tina“-Filmen adaptiert Detlev Buck die Kurzgeschichte „Der Schlüssel“ des gefeierten Schriftstellers Ferdinand von Schirach („Schuld“) und kreiert daraus einen irren Trip durch das Berliner Milieu. Die Stars dieser Neo-Noir-Thrillerkomödie sind neben herausragenden Newcomern vor allem Georg Friedrich als Leo-Mantel tragender Ganove und Jannis Niewöhner in einer Jordan-Belfort-Gedächtnisrolle. (programmkino.de) Do. 30. August bis Mi. 5. September, täglich um 21.30 Uhr LOVING VINCENT GB, Polen 2017, Farbe, 95 Min., FSK: 6 Regie und Drehbuch: Dorota Kobiela, Hugh Welchman Darsteller: Douglas Booth, Saoirse Ronan, Chris O’Dowd, Aidan Turner, Jerome Flynn, Robert Gulaczyk, Helen McCrory Seit einem Jahr ist der berühmte Maler Vincent van Gogh (Robert Gulaczyk) tot, da erhält der junge Armand Roulin (Douglas Booth) von seinem Vater, dem Postmeister Joseph Roulin (Chris O’Dowd), unverhofft den Auftrag, einen Brief van Goghs an dessen Bruder Theo zu überreichen. Zunächst nimmt Armand den Auftrag nur widerwillig an, doch als er am Ziel seiner Reise angekommen erfahren muss, dass Theo ebenfalls tot ist, beschließt er, mehr über den exzentrischen Maler lernen zu wollen und ist bald völlig fasziniert von ihm. Als ihm der Verdacht kommt, dass van Goghs Tod am Ende gar kein Selbstmord war, begibt sich Armand auf die Suche nach der Wahrheit. Dazu befragt er Bekannte und Modelle des Malers, darunter seinen Farblieferanten Pere Tanguy (John Sessions), seinen Arzt Dr. Gachet (Jerome Flynn) und dessen Tochter Marguerite (Saoirse Ronan)... Mit Sicherheit eines der ungewöhnlichsten Biopics der letzten Jahre … und eines der stilvollsten: Vincent van Gogh in seinen eigenen Bildern, zum Leben erweckt von mehr als 200 Malern in einem höchst ambitionierten Filmprojekt, das neben wunderschön anzusehender Kunst eine richtig spannende Krimihandlung bietet. Dabei geht es um van Goghs Tod und seinen letzten Brief, über den ein junger Franzose Nachforschungen anstellt. Anspruchsvoll, interessant und schön anzusehen - mehr kann man wirklich nicht von einem Arthousefilm erwarten, oder? Ach ja, eines noch: Dieser Film macht richtig Spaß! (programmkino.de) Do. 2. August um 15.30 Uhr sowie Mo. 6. bis Mi. 8. August, täglich um 15.30 Uhr JIM KNOPF UND LUKAS DER LOKOMOTIVFÜHRER Deutschland 2018, Farbe, 109 Min., FSK: o. A. Regie: Dennis Gansel nach dem Buch von Michael Ende Darsteller: Henning Baum, Solomon Gordon, Annette Frier, Uwe Ochsenknecht, Milan Peschl, Christoph Maria Herbst, Rick Kavanian, Leighanne Esperenzate Jim Knopf, sein Freund Lukas der Lokomotivführer und die Dampflok Emma ziehen von der kleinen Insel Lummerland hinaus in die Welt. Ihre Reise führt sie in das Reich des Kaisers von Mandala und auf die abenteuerliche Suche nach seiner entführten Tochter Li Si. Gemeinsam wagen sich die drei in die Stadt der Drachen, um die Prinzessin zu befreien und das geheimnisvolle Rätsel um Jim Knopfs Herkunft zu lösen… Nach DIE UNENDLICHE GESCHICHTE kommt endlich die größte Bestseller-Verfilmung des Ausnahmeschriftstellers Michael Ende ins Kino. JIM KNOPF UND LUKAS DER LOKOMOTIVFÜHRER gilt mit 20 Millionen verkauften Exemplaren als eines der erfolgreichsten und beliebtesten Kinderbücher im deutschsprachigen Raum. „Im Zuge der Neu- und Erstverfilmungen deutscher Kinder- und Jugendbuchklassiker kommt nun auch JIM KNOPF UND LUKAS DER LOKOMOTIVFÜHRER in einer Realverfilmung ins Kino. Dennis Gansels Film ist dabei deutlich dem Geist der Augsburger Puppenkiste treu, deren Version der Geschichte ganze Generationen prägte. Eine gute Entscheidung, die zum Charme dieser Verfilmung beiträgt.“ (programmkino.de)

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Freigegeben ohne Altersbeschränkung / empfohlen ab 6 Jahren. Fr. 3. bis So. 5. August, täglich um 15.30 Uhr ZWEI FREUNDE UND IHR DACHS Norwegen 2015, Farbe, 75 Min., Animation, FSK: ab 6 Regie: Rasmus A. Sivertsen und Rune Spaans Zwei skurrile Freunde und ein pfiffiger Dachs machen sich auf den Weg, um der Tochter eines Wissenschaftlers zu helfen, ihren Vater zu retten. Dieser wird von einem Wahnsinnigen gezwungen, ein Gedankenkontrollserum zu erschaffen. Amanda fällt auf ihrer Flucht den beiden Freunden Knutsen und Ludwigson im wahrsten Sinne des Wortes vor die Füße. Ihr Vater, ein genialer Wissenschaftler, wird von dem Bösewicht Rasputin gefangen gehalten. Dieser möchte ihn zwingen, ein Gedankenkontrollserum zu erfinden. Zusammen mit ihrem cleveren Dachs müssen die beiden Freunde den Eisenbahntunnel in dem sie leben hinter sich lassen, und Amanda helfen, ihren Vater zu retten. Freigegeben ab 6 Jahren / empfohlen ab Jahren. Sa. 11. und So. 12. August, jeweils um 15.30 Uhr NEUES VON PETTERSSON UND FINDUS Schweden/Deutschland 2000, Farbe, 79 Min., FSK: o. A. Regie: Torbjörn Jansson, Albert Hanan Kaminski Der alte Kauz Pettersson ermahnt eines Tages seinen drolligen Kater Findus, in Zukunft doch etwas ordentlicher zu sein. Daraufhin entschließt sich Findus, dem König einen Brief zu schreiben, mit der Bitte, Pettersson zu überzeugen, daß kleine Katzen auf keinen Fall Ordnung halten müssen. Während Findus auf eine Antwort des Königs wartet, bekommen er und Pettersson gar wundersamen Besuch... von einer lauten, hungrigen Maus, einem coolen Tiger, Hühnern aus dem Weltall (!) und einem längst vergessenen Verwandten... Freigegeben ohne Altersbeschränkung / empfohlen ab 5 Jahren. Sa. 18. und So. 19. August, jeweils um 15.30 Uhr LUIS UND DIE ALIENS - Luis & the Aliens Deutschland, Luxemburg, Dänemark 2018, Farbe, 80 Min., Animation, FSK: o. A. Regie: Christoph & Wolfgang Lauenstein, Sean McCormack Luis ist ein Außenseiter und wird von seinem Vater kaum beachtet. Doch dann begegnet er drei sympathischen Aliens. „Wir werden dich jetzt auslöschen!“ Die erste Begegnung mit den drei bunten Aliens beginnt mit einer existenziellen Drohung. Doch schnell erkennt der zwölfjährige Luis, dass Mog, Nag und Wabo in Wirklichkeit gar nicht gefährlich sind. Denn nicht etwa irgendwelche Welteroberungspläne haben sie auf die Erde gebracht, sondern schlichtweg eine terrestrische Fernsehwerbung für eine Massagematte, die sie nun unbedingt haben wollen. Luis kommen die Außerirdischen gerade recht. Sie sind eine Chance für den Jungen, die Erde zu verlassen, auf der er sich so unwohl fühlt. Sein Vater, ein introvertierter Ufologe, kümmert sich kaum um ihn, und in der Schule ist er ein Außenseiter. Überdies hat es eine seltsame Internatsleiterin auf ihn abgesehen… (Visionkino) Freigegeben ohne Altersbeschränkung / empfohlen ab 7 Jahren. Sa. 25. und So. 26. August, jeweils um 15.30 Uhr MATTI & SAMI UND DIE DREI GRÖSSTEN FEHLER DES UNIVE RSUMS Deutschland, Finnland 2018, Farbe, 94 Min., FSK: o. A. Regie: Stefan Westerwelle nach dem Roman von Salah Naoura Darsteller/innen: Mikke Emil Rasch, Nick Holaschke, Sabine Timoteo, Tommi Korpela Das Universum muss jede Menge Fehler haben, findet der zehnjährige Matti. Sonst wären die Menschen doch viel glücklicher! Sein Vater Sulo wäre kein Busfahrer, sondern Computerspiel-Entwickler, so wie er es sich erträumt. Seine Mutter müsste sich nicht länger über ihren

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cholerischen Chef in der Arztpraxis ärgern. Und Matti selbst wäre schon längst einmal mit seiner Familie in Sulos Heimat Finnland im Urlaub gewesen... Also beschließt Matti, dem Glück ein wenig nachzuhelfen und erfindet einen Lotteriegewinn. Es gelingt ihm tatsächlich, Mama, Papa und seinen kleinen Bruder Sami nach Finnland zu locken. Doch weil faustdicke Lügen meistens unvorhergesehene Konsequenzen haben, steht die Familie plötzlich ohne Geld, ohne Dach über dem Kopf und ohne Autoschlüssel da, mitten in der finnischen Pampa. Nun braucht Matti ganz dringend ein Wunder. Aber ob das Universum auch für so etwas zuständig ist? Freigegeben ohne Altersbeschränkung / empfohlen ab 6 Jahren. Sa. 1. und So. 2. September, jeweils um 15.30 Uhr Cinespanol ASADO – ÜBER DIE KUNST DES GRILLENS Argentinien 2016, Farbe, 86 Min. OmU Ein Film von Mariano Cohn und Gastón Duprat Eine Reise ins Herzen Argentiniens: dem Asado. Das Grillfleisch ist Speise und zugleich Ritual, sowohl primitiv als auch zeitgenössisch, wild und doch raffiniert, eine Kunst und eine Wissenschaft für sich. Kaum ein Phänomen verdeutlicht authentischer und prägnanter die kulturellen Züge der nationalen Identität Argentiniens. Diese Dokumentation widmet sich einer nahezu heiligen Tradition auf ironische und unverschämte Weise, wobei ihre FürsprecherInnen ausführlich zu Wort kommen. Filmisch modern, kurzweilig und zum Schießen komisch. Für jeden Grillliebhaber ein Muss! „Fußball, Tango und Fleisch. Vermutlich die drei größten Leidenschaften im Leben eines Argentiniers. Mit letzterer, der historisch begründeten Grill- und Asado-Kultur, befasst sich die neue Doku der Filmemacher Mariano Cohn und Gastón Duprat. In ASADO erklären sie – pointiert und selbstironisch – einen kulinarischen Mythos, der Teil der argentinischen Identität ist. Der unterhaltsame, informative Film macht auf diese Weise eine der bedeutendsten Traditionen des südamerikanischen Landes für den Zuschauer erfahrbar.“ (programmkino.de) Do. 16. bis So. 19. August, täglich um 17.30 Uhr Cinespanol MEIN GROSSVATER SALVADOR ALLENDE Marcia Tambutti, 2015, Chile/Mexiko, 90‘, OmdU, FSK: o. A. Salvador Allende war der erste gewählte demokratisch-sozialistische Präsident Chiles und kam am 11. September 1973 durch einen Militärputsch ums Leben. Es folgten 17 Jahre Militärdiktatur unter Pinochet. Vier Jahrzehnte später begibt sich Allendes Enkelin Marcia auf Spurensuche nach dem Erbe Allendes. Wie sich herausstellt, liegen Teile der Familiengeschichte im Dunkeln. Das Schweigen wird gebrochen, die zutage geförderten Spannungen und der begrabene Schmerz eröffnen eine intime Sicht. Die bewegende Dokumentation zeichnet mit bisher unveröffentlichten Aufnahmen ein neues Bild des Präsidenten. „Behutsame und sehr emotionale Annäherung an einen großen südamerikanischen Staatsmann, die mit vielen bewegenden Gesprächen, intimen Erinnerungen und seltenen Bewegtbild-Aufnahmen überzeugt.“ (Spielfilm.de) „Dass es seine Enkelin ist, die hier Regie führt, macht die Geschichte authentisch, erlebbar. Ein wertvoller, ein facettenreicher Film.“ (Amnesty) Mo. 27. bis Mi. 29. August, täglich um 17.30 Uhr