Aus- & Weiterbildung - C. G. Jung-Institut Stuttgart e.V....Abgeschlossenes Diplom- oder...

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Ausbildung nach PsychThG TFPT Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie für Erwachsene eine Fachkunde / mind. 3 Jahre / Vollzeit AP Ausbildung in (psycho-) analytischer und tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie für Erwachsene zwei Fachkunden / mind. 5 Jahre / integrierte, berufsbegleitende Ausbildung AKJP Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter und analytischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie zwei Fachkunden / mind.5 Jahre / integrierte, berufsbegleitende Ausbildung Ärztliche Weiterbildung (nach WBO Baden-Württemberg) Zusatzweiterbildung für Ärzte in Psychoanalyse (WBO Baden-Württemberg) mind. 5 Jahre / berufsbegleitende Weiterbildung Zusatzweiterbildung für Ärzte in Psychotherapie - fachgebunden Aus- & Weiterbildung

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Ausbildung nach PsychThGTFPT Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie für Erwachsene eine Fachkunde / mind. 3 Jahre / Vollzeit

AP Ausbildung in (psycho-) analytischer und tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie für Erwachsene zwei Fachkunden / mind. 5 Jahre / integrierte, berufsbegleitende Ausbildung

AKJP Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter und analytischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie zwei Fachkunden / mind.5 Jahre / integrierte, berufsbegleitende Ausbildung

Ärztliche Weiterbildung (nach WBO Baden-Württemberg)WÄ Zusatzweiterbildung für Ärzte in Psychoanalyse (WBO Baden-Württemberg) mind. 5 Jahre / berufsbegleitende Weiterbildung

Zusatzweiterbildung für Ärzte in Psychotherapie - fachgebunden

Aus- & Weiterbildung

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Die wahre Geschichte des Geistes ist nicht in gelehrten Büchern aufbewahrt, sondern in dem lebenden seelischen Organismus jedes Einzelnen. (C. G. Jung, GW 11, §56)

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Herzlich willkommen!Wir freuen uns über Ihr Interesse am C. G. Jung-Institut Stuttgart.

Im folgenden informieren wir Sie über unser Aus- und Weiterbildungsangebot und über die besonderen Quali-täten der Therapiekonzepte, die wir der ressourcenorien-tierten Psychologie C. G. Jung´s verdanken.

Die Aus- bzw. Weiterbildung am C. G. Jung-Institut ba-siert auf der von C. G. Jung begründeten Analytischen Psychologie und ihren modernen Weiterentwicklungen. Sie ist psychodynamisch, integrativ, auf die Ganzheit des Menschen hin orientiert und setzt sich zum Ziel, sowohl die Krankheit verursachenden Defizite und Konflikte des Patienten aufzuarbeiten, als auch sein kreatives Entfal-tungspotenzial zu fördern. Zögern Sie nicht, uns bei allen inhaltlichen und organi-satorischen Fragen anzusprechen!

Vorstand und Team des C. G. Jung-Instituts Stuttgart.

Vorwort

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Die Analytische Psychologie (AP) wurde von Carl Gustav Jung (1875-1961) begründet und gehört zusammen mit der Psychoanalyse Freuds und der Individualpsychologie Adlers zu den klassischen tiefenpsychologischen Richtungen. Unter Tiefenpsychologie werden jene psychologi-schen und psychotherapeutischen Richtungen verstan-den, welche die Existenz eines unbewussten Bereichs als wesentlichen Aspekt der Psyche anerkennen und verschiedene Methoden nutzen, diesen zu erschließen. Dem von E. Bleuler geprägten Begriff der Tiefenpsycholo-gie liegt die Auffassung zugrunde, dass in den unbewuss-ten Prozessen die eigentlichen Energien, Motivationen, Organisations- und Steuerungsvorgänge liegen, die sich im Erleben und Verhalten des Individuums äußern.

C. G. Jung entwickelt seine Psychologie zunächstin der freundschaftlichen Beziehung zu Freud, 1913 kommt es aber zum Bruch mit Freud und der Psychoana-lyse, ausgelöst durch Jungs abweichende Vorstellungen über das Unbewusste.Sowohl für die Idee des Archetypischen als auch für seine anderen theoretischen Konzepte sucht er nach Vorläu-fern und Parallelen in der Kultur- und Geistesgeschichte der Menschheit. Für ihn gibt es ohne Geschichte keine Psychologie und keine Psychologie des Unbewussten, weil nur durch den historischen Vergleich der Standpunkt des jeweiligen Beobachters bestätigt und relativiert werden könne.

Die Begegnung mit der Alchemie wird für Jung zum ent-scheidenden Erlebnis, da er feststellt, dass seine eigenen Erfahrungen und Auffassungen mit denen der Alchemistenerstaunlich übereinstimmen. Außer mit der Kultur und Philosophie des Abendlandes beschäftigt sich Jung intensiv mit westlichen und östlichen Religionen sowie mit den Mythen, Märchen, Sitten und Gebräuchen der Völker der Welt.

Die Analytische Psychologie

Zeitlebens beschäftigen ihn Fragen des Religiösen. Er vertritt die Auffassung, dass im Kern vieler seelischer Störungen die Frage nach dem tieferen Sinn des Lebens und der spirituellen Einstellung steht. Jung ist beein-druckt von der Tiefe und Vielfalt der psychischen Erfah-rungen und Erkenntnisse, die sich in den östlichen Religi-onen spiegeln, lehnt aber eine unrefl ektierte Übernahme östlicher Übungswege und Vorstellungen für den westli-chen Menschen ab.

Jung will mit seiner Psychologie allen Aspekten, Lebens-äußerungen und Bedürfnissen des Menschen gerecht werden. Deshalb beschäftigt sich die Analytische Psycho-logie nicht nur mit seelischen Erkrankungen, sondern auch mit der gesunden und schöpferischen Entfaltung des Menschen, der Gesellschaft und der Kultur. Schon vor der Entwicklung der modernen kybernetischen, systemtheo-retischen Modellvorstellungen hat Jung den Menschen als ein sich selbst regulierendes System beschrieben.Im Zentrum seiner Persönlichkeitspsychologie steht das Selbst und die Individuation, die Entwicklung des Men-schen auf ein erweitertes Bewusstsein, eine größere humanitäre Reife und soziale Verantwortlichkeit hin. Im Individuationsprozess soll der Mensch zu dem werden, der er von seinen Anlagen und Entwicklungsmöglichkei-ten her ist.

Wichtiger Bestandteil einer analytischen Psychotherapie ist die Auseinandersetzung mit unbewussten Aspekten der Psyche, wie sie z. B. in den psychischen und somati-schen Krankheitssymptomen, den inneren und äußeren Konfl ikten und Komplexen, der therapeutischen Bezie-hung oder in Träumen, Assoziationen, Fantasien und Symbolen zum Ausdruck kommen. Entsprechend der schöpferischen und fi nalen Sichtweise der Analytischen Psychologie spiegeln sich in diesen unbewussten Faktoren nicht nur pathogene Einstellungs- und Verhaltensweisen,sondern auch ungelebtes Leben und schöpferischesPotenzial.

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Das C. G. Jung-Institut Stuttgart e.V. bildet seit 1971 Psychotherapeuten und Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus. Das Institut ist staatlich anerkannte Ausbildungsstätte nach PsychThG und aner-kannte Weiterbildungsstätte für Ärzte. Es ist Mitglied der DGAP (Deutsche Gesellschaft für Analytische Psychologie. C. G. Jung - Gesellschaft), der DGPT (Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie und Psychosomatik) sowie der Sektion Ausbildung der VAKJP (Vereinigung Analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten).

In der Ambulanz des C. G. Jung-Instituts werden zukünf-tige Psychotherapeuten ausgebildet und Therapieplätze vermittelt. Sie steht Kindern, Jugendlichen und Erwach-senen offen.

Neben den von den Richtlinien des PsychThG und der WBO geforderten Inhalten liegt ein besonderer Schwer-punkt aller Aus- und Weiterbildungen auf dem therapeu-tischen Umgang mit den unbewussten Ausdrucksformen (Symbol- und Traumarbeit, Imagination, Malen, kreatives Gestalten, Sandspiel u.a.). Dadurch wird die Entfal-tung der selbstregulierenden und heilenden Kräfte der menschlichen Seele innerhalb des therapeutischen Raumes und der therapeutischen Beziehung gefödert.

Unsere Stärke• EinganzheitlichesTherapieverfahren,dasunseren PatientenihreeigenenStärkenundRessourcenals fruchtbareQuellefürdieBildungihrerPersönlich-

keiterfahrbarmacht.

Wir lehren• dieGrundlagenderAnalytischenPsychologie C.G.Jungs.• dieaktuellenKonzeptederwissenschaftlich

anerkanntenTherapieverfahren.

Wir haben• Ausbildungserfahrungseit50Jahren.• eineinstitutseigeneAmbulanz.• einendirektenAustauschmitengagiertenDozenten.• nebenPflichtveranstaltungeneinbreitaufgestelltes

SemesterangebotzurWahl.• individuelleStudienberatungundkontinuierliches Mentoring.• einewertvolleFachbibliothekzumSelbststudium.• einen Vorlesungsbetrieb mit Sommer- undWinter-

semester.

Wir fördern und werden gefördert• dasC.G.Jung-InstitutistalsgemeinnützigerVerein

organisiertundnichtgewinnorientiert.• dieC.G.Jung-Gesellschaftveranstalteteinaktuelles,

intensives Fortbildungsprogramm und unterstütztalsFördervereindasC.G.Jung-InstitutinvielfältigerWeise,voralleminderÖffentlichkeitsarbeit.

Wir über uns

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Unser Ziel: Ihre ApprobationDie Ausbildungsgänge AP, AKJP, TFPT ermöglichen die staatliche Abschlussprüfung nach dem PsychThG und damit den Erwerb der Approbation. Für Ärzte bietet unsereAusbildung (WÄ) die Voraussetzung zum Zusatztitel Psychoanalyse und / oder Psychotherapie (fachgebun-den).

FachkundenDie sogenannte Fachkunde legt fest, welche Therapie-form ein Psychotherapeut anwenden kann. Die Fachkunde in tiefenpsychologischfundierterPsycho-therapie ermöglicht dem Therapeuten die Anwendung der tiefenpsychologischen Psychotherapie. In dieser The-rapieform können bis zu 50 Stunden, im Höchstfall bis zu 100 Behandlungsstunden mit einem Patienten durchge-führt werden.

Die integrierte Ausbildung ermöglicht zugleich den Erwerb dieser Fachkunde und den Erwerb der Fachkunde für analytische Langzeitpsychotherapie.Analytische Langzeitpsychotherapie ermöglicht eine we-sentlich längere Behandlungsdauer bis zu 160 Stunden,in besonderen Fällen darüber hinaus bis zu 300 Stunden.

Die Ausbildung

BewerbungBewerbungen um Zulassung werden formlos beim Ausbildungsausschuss eingereicht. Bewerbungsschluss ist jeweils der 15. Mai und der 15. November eines laufen-den Kalenderjahres.Dem Antrag sind beizufügen: • Bewerbungsschreiben • Lebenslauf • Geburtsurkunde• Reifezeugnis• Diplomzeugnis bzw. Hochschulzeugnis

(Original oder beglaubigte Kopie)• Approbation (soweit bereits vorhanden)• Nachweis der Berufstätigkeit (sofern vorliegend)• Polizeiliches Führungszeugnis• Drei Passbilder neueren Datums

Die Zulassung zur Ausbildung setzt neben dem entsprechenden Hochschulabschluss die persönliche Eignung der Bewerber voraus. Über die Zulassung befi nden der Ausbildungsausschuss sowie das Aufnahmegremium nach persönlichem Vorstellungsgespräch. Die endgültige Zulassung erfolgt durch den Ausbildungsausschuss, der Beginn der Ausbildung wird durch den Ausbildungsvertrag geregelt.

Prüfungen DieVorprüfung kann frühestens nach vier Semestern (AP, AKJP) bzw. 2 Semestern (TFPT) institutsintern absolviert werden. Die Zulassung erfolgt durch den Nachweis einer bestimmten Mindeststundenanzahl in der theoretischen Grundausbildung und in der Selbsterfahrung/Lehranalyse sowie nach erfolgreicher Absolvierung des Anamnesen-praktikums/Psychosomatikpraktikums an der Ambulanz.

Das Examen: Die staatliche Abschlussprüfung gliedert sich in einen zentralen schriftlichen Teil, durchgeführt vom Regierungspräsidium Stuttgart und eine mündliche Prüfung am C. G. Jung-Institut in Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium.

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Die Ausbildungsmodule

Wissenschaftlich-theoretische Ausbildung Vorlesungen, Seminaren, Übungen

Sie beinhaltet die Vermittlung allgemeiner Grundkennt-nisse, die vertiefte Ausbildung in den Spezialkenntnissen der tiefenpsychologisch fundierten, so wie ggf. der analy-tischen Psychotherapie als Einzeltherapie bei Erwachsenen oder Kindern und Jugendlichen, sowie wissenschaftlich-theoretische Seminare und praktische Übungen in den Methoden und Verfahren der Analytischen Psychologie und Psychotherapie nach C. G. Jung.

Ausbildungsteilnehmer können über die geforderten Mindeststundenzahlen hinaus ohne Zusatzkosten an Vor-lesungen, Seminaren und Übungen teilnehmen.

Praktische Ausbildung Patientenbehandlungen unter Supervision

Während der praktischen Ausbildung behandeln die Ausbildungsteilnehmer als Praxisassistenten der Ausbil-dungsstätte Patienten in analytischer und in tiefenpsy-chologisch fundierter Psychotherapie • im Beauftragungsverfahren • unter regelmäßiger Supervision

(Einzelsupervision und Gruppensupervision)

FürdiePatientenbehandlungstehenunserenStudierendenindividuell eingerichtete Therapieräume im Institut zurVerfügung.

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Selbsterfahrung / LehranalyseBei Selbsterfahrung und Lehranalyse wird der Ausbil-dungsteilnehmer selbst zum Analysanden. Beide Metho-den unterscheiden sich durch den Grad der Intensität. Die wesentlich längere Lehranalyse kann in tiefere Schichten der Persönlichkeitsstruktur und des Unbewussten vor-dringen.

Analytische Psychotherapie und Psychoanalyse räumen generell der Lehranalyse bzw. Selbsterfahrung einen hohen Stellenwert ein und unterscheiden sich in der Durchführung wesentlich von anderen Therapieverfahren. Tiefenpsychologisch fundierte und analytische Behand-lungsprozesse sind in der Regel länger und bedürfen deshalb einer intensiveren Selbsterfahrung. Leitgedanke ist, dass jeder Ausbildungsteilnehmer mindestens so viele Stunden Einzelselbsterfahrung selber erlebt haben muss, wie er mit seinen Patienten durchführen kann.

Da für analytische Langzeittherapien bis zu 300 Therapie-stunden als Krankenbehandlung durchgeführt werden können, müssen in der fünfjährigen integrierten Ausbil-dung (AP, AKJP) mindestens 300 Stunden Selbsterfahrung stattfinden. Diese Selbsterfahrung wird als Lehranalyse be-zeichnet.

Die Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psycho-therapie (TFPT) beinhaltet mindestens 120 Stunden Einzelselbsterfahrung, um zu gewährleisten, dass die Ausbildungsteilnehmer fundierte Eigenerfahrung mit dem von ihnen angewendeten Behandlungsverfahren, der therapeutischen Beziehungs- und Prozessdynamik und mit Traum- und Symbolarbeit bekommen.

Den Lehranalytiker können sich die Ausbildungsteilnehmer aus dem Kreis der vom C. G. Jung-Institut ermächtigten Lehranalytiker auswählen. Es kann sinnvoll sein, im Ver-lauf der Ausbildung sowohl mit einem Lehranalytiker als auch mit einer Lehranalytikerin zu arbeiten.

Praktische Tätigkeit in kooperierenden Kliniken und Praxen

Die praktische Tätigkeit dient dem Erwerb praktischer Erfahrungen in der Behandlung von Störungen mit Krank-heitswert sowie von Kenntnissen anderer Störungen, bei denen Psychotherapie nicht indiziert ist. Sie steht unter fachkundiger Anleitung und Aufsicht.

Die Praktische Tätigkeit besteht aus dem Psychiatrieprak-tikum und dem Psychosomatikpraktikum. Der Zeitpunkt des Psychiatriepraktikums ist individuell wählbar. Zur Auf-nahme des Praktikums ist eine persönliche Bewerbung an den kooperierenden Kliniken und Rücksprache mit dem C. G. Jung-Institut erforderlich. Das C. G. Jung-Institut koordiniert bei Bedarf die Praktikumsplätze.

Das Psychomatikpraktikum beginnt im ersten Semester mit dem Anamnesenpraktikum in der Ambulanz des Insti-tuts. Weitere Teile können in der Säuglingsbeobachtung, in Kliniken und Lehrpraxen.

Freie Spitze

Zur Erreichung der geforderten 4200 Ausbildungsstunden nach PsychThG müssen noch weitere Ausbildungsstunden geleistet werden. Diese Freie Spitze dient der individuellen Schwerpunktsetzung, d.h. die Stunden können entspre-chend dem eigenen Interesse und persönlichen Bedarf in jedem der obigen vier Bereiche absolviert werden. Sie können ohne zusätzliche Kosten in Form von Vorlesungen, Seminaren und Übungen mit Selbsterfahrungsanteilen in Methoden und Verfahren der Analytischen Psycho-logie und Psychotherapie wie z. B. Kreatives Gestalten, Sandspiel, Aktive Imagination, Traum- und Symbolarbeit erbracht werden. Möglich ist auch die Teilnahme an bestimmten Fachtagungen.

Zusatzqualifikation• Qualifikation als Gruppenpsychotherapeut• Für TFPT- und AP-Studierende:

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Die Ausbildungsmodule

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Gebühren & Kosten Fünfjährige Ausbildung (AP, AKJP) Gebühr Aufnahmegespräch: 150 €Semestergebühren: 1. - 4. Semester frei ab 5. Semester 600 € ab 11. Semester 300 € Kosten für Lehranalyse / Selbsterfahrung: ca. 90 € / hKosten für Supervision: ca. 90 € / h pro Einzelsupervision Prüfungsgebühr: 1000 €

Dreijährige Ausbildung (TFPT)Gebühr Aufnahmegespräch: 150 €

Semestergebühren: 1. - 2. Semester frei

ab 3. Semester 1.800 €

ab 7. Semester 600 €

Kosten für Lehranalyse / Selbsterfahrung: ca. 90 € / h

Kosten für Supervision: ca. 90 € / h pro Einzelsupervision

Prüfungsgebühr: 1000 €

Zusatzweiterbildung für Ärzte Psychoanalyse

(nach WBO)Gebühr Aufnahmegespräch: 150 €Semestergebühren: 1. - 10. Semester 600 € ab 11. Semester 300 € Kosten für Lehranalyse / Selbsterfahrung: ca. 90 € / hKosten für Supervision: ca. 90 € / h pro Einzelsupervision Prüfungsgebühr: 500 €

Zusatzweiterbildung für Ärzte Psychotherapie - fachgebunden (nach WBO)Studiengebühren: 5.000 € all inclusive-Gebührfür Theorie / Diagnostik / Fallseminare / Verwaltung (die Kosten sind unabhängig von der Dauer der WB) Kosten für Lehranalyse / Selbsterfahrung: ca. 90 € / hKosten für Supervision: ca. 90 € / h pro Einzelsupervision

Finanzierung

Lehranalyse, SelbsterfahrungSupervision

Die Kosten für die Lehranalyse, Selbsterfahrung und Supervision werden vom jeweiligen Lehranalytiker bzw. Supervisor in Rechnung gestellt und an ihn bezahlt.

EinnahmenDie Ausbildungstherapien werden vom Institut mit den Krankenkassen abgerechnet. Hiervon erstatten wir Ihnen 65% Ihrer Therapieleistung, was aktuell ca. 57,50 € pro Therapiestunde entspricht.

Das C. G. Jung-Institut Stuttgart ist als gemeinnütziger Verein nicht an Gewinnerwirtschaftung orientiert.

Den an das Institut zu entrichtenden Gebühren sowie den Honoraren für Selbsterfahrung/Lehranalyse und Supervision stehen Einnahmen aus den Ausbildungs-therapien gegenüber. Generell gilt, dass die Kosten sich aufgrund der jeweils individuellen Situation des einzel-nen Ausbildungsteilnehmers (z. B. bzgl. erforderlicher Dauer der Einzelselbsterfahrung und der Einzelsupervision) und aufgrund der Honorarsätze für Psychotherapie und Ausbildungspsychotherapie individuell gestalten. Die C. G. Jung-Gesellschaft vergibt bedarfsorientiertzinslose Darlehen an Aus- und Weiterbildungsteilnehmer.

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SemesterWintersemesterSeptember bis Februar

SommersemesterMärz bis August

Die Schulferien BW sind vorlesungsfrei.

UnserDozenten-TeamCa. 90 Dozenten und renommierte Gastdozenten gestal-ten das Ausbildungsprogramm für ca. 100 Studierende.

Das Institut ist als gemeinnützger Verein organisiert. Die inhaltliche Arbeit ist ehrenamtlich und erfolgt in verant-wortlich arbeitenden Gremien durch Institutsmitglieder.

Infotageregelmäßige Infotage (Frühjahr und Herbst, s. Homepage) mit Informationen zu allen inhaltlichen und organisatori-schen Fragen der Ausbildung und mit der Möglichkeit zu persönlichem Gespräch mit Dozenten, Studierenden und organisatorischen Mitarbeitern.

KontaktC. G. Jung-Institut Stuttgart e.V. Tübinger Str. 21, 70178 StuttgartGeschäftsstelle / Ambulanz / Ausbildung / TherapieräumeTelefon 0711 - 24 28 [email protected]

Ausführliche und aktuelle Informationen

www.cgjung-stuttgart.de

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Organisation

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ImpressumC. G. Jung-Institut Stuttgart e.V. Staatlich anerkannte Ausbildungsstätte für Psychologische Psychotherapeuten und Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten

Tübinger Str. 2170178 StuttgartTel. 0711-24 28 29E-Mail: [email protected]: www.cgjung-stuttgart.de

Text: Anette MüllerFotos & Layout: Rainer MöllerRedaktion: Gisela Lohmann