Ausbildereignungsprüfung I

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Ausbildereignungsprüfung I Erwerb der berufs- und arbeitspädagogischen Qualifikation gemäß § 3 Abs. 2 der Ausbilder- Eignungsverordnung Teigdesigner.de Michael Keller Bäckermeister und Ernährungsberater ADB

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Ausbildereignungsprüfung I

Erwerb der berufs- und arbeitspädagogischen Qualifikation gemäß § 3 Abs.

2 der Ausbilder- Eignungsverordnung

Teigdesigner.de

Michael Keller Bäckermeister und Ernährungsberater ADB

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ADA Fragenkatalog Teil 1

1. Welchen Sinn und Zweck haben Verbote in der Ausbildung?

(1) dem Jugendlichen zeigen, wer im Betrieb weisungsgebunden ist (2) den Jugendlichen dazu zu bringen, Arbeitsverträge in einer bestimmten Art und Weise auszuführen (3) den Jugendlichen für das lernen zu motivieren (4) dem Jugendlichen klarmachen, dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind (5) dem Jugendlichen ein bestimmtes Verhalten untersagen

2. Welche Funktion hat die Kontrolle in einer entwicklungsgemäßen Berufsausbildung im Besonderen?

(1) die Weisungsbefugnis des Ausbilders deutlich herausstellen (2) die in einem gut funktionierenden Betrieb störende Kreativität des Jugendlichen zurückdrängen (3) Die Einhaltung von Geboten und Verboten zu versichern (4) methodische Mängel in der Ausbildung nachträglich ausgleichen (5) dem Jugendlichen klarmachen, dass er noch kein selbstständiger Mitarbeiter ist

3. Welche Wirkung hat in der Regel Lob bei Jugendlichen?

(1) Lob steigert das Selbstwertgefühl und motiviert den Jugendlichen (2) Lob vermindert die Anstrengungsbereitschaft (3) Lob führt zur Abschwächung der Lernmotive (4) Lob wirkt beim Jugendlichen als Anbiederung des Ausbilders (5) Lob ist weitgehend wirkungslos (6) Lob wird vom Jugendlichen als Schwäche des Ausbilders ausgelegt

4. Welche Aussage zu der Person, die Lob und Anerkennung ausspricht, ist in der Regel zutreffend?

(1) Wenn ein Ausbilder relativ selten lobt, wirkt sein Lob unglaubwürdig (2) Lob wirkt besonders anspornend, wenn ein unbeliebter Ausbilder lobt (3) Je häufiger ein Ausbilder lobt, desto wertvoller wird das einzelne von ihm ausgesprochene Lob

empfunden (4) Es ist gleich, welche Person das Lob ausspricht, wichtig ist allein der Anlass und die Art der Erteilung

des Lobs (5) Wenn der Ausbilder vom Auszubildenden als Vorbild akzeptiert wird, hat sein Lob eine besonders

stark motivierende Wirkung

5. Wann ist Lob besonders wirksam?

(1) Lob sollte erst am Ende der Ausbildung ausgesprochen werden (2) Lob ist bei jedem Kontakt zum Auszubildenden angebracht (3) Zwischen dem Anlass und dem Lob sollten immer einige Zeit liegen (4) Lob sollte nur in Beurteilungen am Ende von Ausbildungsabschnitten ausgesprochen werden (5) Lob sollte als Ermunterung im Voraus erteilt werden (6) Lob sollte sofort nach dem Erbringen der Leistung ausgesprochen werden

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6. Welches Verhalten des Ausbilders mindert langfristig am stärksten die Lern- und Arbeitsleistungen der Azubis?

(1) Der Ausbilder spricht angemessenes Lob aus (2) tadelt den Jugendlichen entwicklungsgemäß (3) übt angemessene Kritik an aktuellen Fehlleistungen des Jugendlichen (4) korrigiert in sachlicher Weise die Fehler des Jugendlichen (5) beachtet nicht die Lernanstrengungen des Jugendlichen

7. Ein Auszubildender ist häufig unpünktlich. Welches Erziehungsmittel bietet sich als entwicklungsgemäße Reaktion des Ausbilders an?

(1) Bestrafung (2) Tadel (3) Ignorierung der Unpünktlichkeit (4) Kritik (5) Hinweis auf die Unpünktlichkeit (6) Freundschaftliches Zureden

8. Ein Auszubildender erarbeitet sich Regeln für die Formulierung von Geschäftsbriefen. Dabei unterläuft ihm erstmals ein grundsätzlicher Fehler. Welches Erziehungsmittel bietet sich hier als entwicklungsgemäße Reaktion des Ausbilders an?

(1) Nichtbeachtung (2) sachliche Fehlerkorrektur (3) Kritik (4) Verweis (5) Tadel (6) Bestrafung

9. Welche der folgenden Aussagen zu gehemmten Jugendlichen ist zutreffend?

(1) Gehemmte Jugendliche sollte man möglichst wenig beachten, weil sie sonst verlegen werden (2) Gehemmte Jugendliche werden von der Gruppe der Gleichaltrigen bereitwillig aufgenommen (3) Gehemmte Jugendliche sind nicht nur in Ihrer Kontaktfähigkeit gegenüber andreren Menschen,

sondern häufig auch in Ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt (4) Gehemmte Jugendliche müssen bei jeder sich bietenden Gelegenheit, den anderen als Beispiel

hingestellt werden, damit sie die Hemmungen verlieren (5) Gehemmten Jugendlichen kann man kaum helfen, da Gehemmtheit auf Veranlagung zurückgeht

10. Welche Ursache liegt besonders häufig einem Lügen zugrunde, bei dem sich Wahrnehmung und Wunscherfüllungen des Jugendlichen vermischt haben?

(1) übertriebener Leistungsehrgeiz (2) der Wunsch, Mittelpunkt des Interesses zu sein (3) Furcht vor Strafen (4) Mangel an Vertrauen zum Ausbilder (5) Gehemmtheit und Angst (6) Vergrößerung des Freiheitsraums

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11. Welches Ziel verfolgt ein Jugendlicher in der Regel, der durch Ungehorsam und Unaufrichtigkeit auffällt und der dieses Verhalten auch nach eindringlichem Tadel weiterhin zeigt?

Dieser Jugendliche will dem Ausbilder sagen:

(1) ,,Ich kann nichts dafür"! (2) ,,Du kannst mich nicht zwingen!" (3) ,,Kümmere dich um mich!" (4) ,,Hilf mir, ich schaffe es nicht allein!" (5) ,,Lass mich in Ruhe!"

12. Was ist besonders häufig die Ursache für Nervosität?

(1) übersteigertes Geltungsbedürfnis (2) Aufsässigkeit (3) oppositionelle Haltung gegenüber dem Ausbilder (4) Überforderung der psychischen Leistungsfähigkeit (5) Passivität (6) Bequemlichkeitshaltungen

13. Konflikte mit Jugendlichen können für den Ausbilder zu einer starken nervlichen Belastung führen. Daher ist die Frage zu stellen, ob solche Konflikte notwendig sind.

(1) Solche Konflikte sind die Folge der antiautoritären Erziehung in der Schule und daher nicht vermeidbar (2) Der junge Mensch muss die überkommenen und bestehenden Formen des Zusammenlebens auf ihre

Haltbarkeit überprüfen, was notwendigerweise zu Konflikten führt. (3) Konflikte wären vermeidbar, wenn das Elternhaus nicht versagen würde (4) Konflikte sind weitgehend Folge der pädagogischen Unsicherheit vieler Ausbilder (5) Konflikte wären vermeidbar, wenn Ausbilder das notwendige Verständnis für die Bedürfnisse von

Jugendlichen aufbringen würden

14. Zu welchen Ergebnissen führt häufig eine Erziehung, in deren Verlauf der junge Mensch ständig unterfordert wird?

(1) mutiges Anpacken von Schwierigkeiten (2) Selbstbeherrschung und Selbstüberwindung (3) geringe Anstrengungsbereitschaft (4) Opposition und Aggression gegen Erzieher (5) Selbstständigkeit (6) ausgeprägtes Bedürfnis nach Bewährungssituationen

15. Welche typischen Verhaltensmuster verwirklicht der Ausbilder bei einem partnerschaftlichen Unterweisungsverhalten?

Der Ausbilder

(1) fördert die Unabhängigkeit und Entscheidungsfreiheit der Auszubildenden (2) gibt nur Hilfen, wenn diese ausdrücklich von ihm verlangt werden (3) gibt den einzelnen Auszubildenden kaum Anregungen (4) spricht häufig Verwarnungen (5) berücksichtigt wenig die Wünsche der Auszubildenden

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16. Welches Unterweisungsverhalten ist für einen gleichgültigen (laisses-faire) Ausbildungsstil typisch?

(1) führt häufig Filme und Dia-Reihen vor, ohne die dargestellten Themen zu problematisieren und

anschließend zu diskutieren (2) wendet häufig besprechende und impulsgebende Unterweisungsformen an (3) trägt viele Ausbildungsinhalte mündlich vor und verlangt dauernd, dass die Auszubildenden zuhören (4) stellt viele Fragen und lässt nur Antworten gelten, die auf seiner Denklinie liegen (5) führt häufig und unerwartet scharfe Erfolgskontrollen durch

17. Ein Ausbilder beabsichtigt, in den Ausbildungsmaßnahmen soziale Verhaltensweisen der Auszubildenden anzusprechen und zur Bewährung herauszufordern. Kann die Methodenwahl hierbei eine fördernde Rolle spielen?

Die sozialen Verhaltensweisen:

(1) können durch die Unterweisungsmethoden nicht gefährdet werden (2) können am besten im Einzelgespräch zwischen Ausbilder und Auszubildenden gefördert werden (3) können durch den gezielten Ausbildervortrag besonders gut gefördert werden (4) werden durch das Unterrichtsgespräch angesprochen und herausgefordert (5) werden durch erarbeitende Unterweisungsmethoden gefördert

18. Gegen welchen allgemeingültigen Wert verstößt ein Ausbilder insbesondere, der einen Auszubildenden im Verlaufe eines Konfliktes lächerlich macht?

Dieser Ausbilder verstößt:

(1) gegen das Recht auf Freiheit (2) gegen das Recht auf Individualität (3) gegen Gerechtigkeit (4) gegen das Recht des Auszubildenden sich frei zu entfalten (5) gegen die grundsätzliche Gleichwertigkeit der Ausbildungspartner

19. Welches Verhalten des Ausbilders mindert beim Auszubildenden die Tendenz zum Lügen? Der Ausbilder:

(1) bringt dem Auszubildenden (obwohl dieser mehrfach gelogen hat) Vertrauen entgegen und erweist sich selbst als vertrauenswürdig

(2) bezeichnet das Lügen wiederholt als ,, moralisch verwerfliches " Verhalten (3) engt die Handlungsspielräume des Auszubildenden ein und kontrolliert jeden seiner Schritte (4) droht harte Strafen für den Fall an, dass er den Auszubildenden des Lügens überführen würde (5) wendet peinliche Befragungsmethoden an, wenn er den Verdacht hat, er sei belogen worden

20. Welche Bedeutung hat das abgebildete Gefahrensymbol?

(1) gefährliche Strahlung (2) funkenblitzend (3) leicht entzündlich (4) explosionsgefährlich (5) brandfördernd

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21. Ein Auszubildender erweist sich kurz nach Beendigung der Probezeit als ausgesprochen ,,lern- und arbeitsunwillig". Welche Maßnahme des Ausbilders ist ein erfolgsversprechender Ansatz zur positiven Beeinflussung des Arbeitsverhaltens? Der Ausbilder...

(1) überträgt dem Auszubildenden zunehmend verantwortungsvollere Arbeiten (2) bestraft den Auszubildenden mit eintönigen Übungen (3) übersieht den Auszubildenden in demonstrativer Weise (4) droht mit der fristlosen Entlassung (5) vermeidet Lern- und Arbeitsaufträge, die beschwerlich sind (6) isoliert den Auszubildenden von anderen Jugendlichen

22. In welchem Zeitraum zeigen die Auszubildenden im Durchschnitt die geringste physiologische Leistungsbreitschaft?

(1) von 8.00 bis 10.00 Uhr (2) von 9.00 bis 11.00 Uhr (3) von 10.00 bis 12.00 Uhr (4) von 11.00 bis 13.00 Uhr (5) von 13.00 bis 15.00 Uhr (6) von 15.00 bis 17.00 Uhr

23. Welche Maßnahme ist besonders geeignet, die Vermittlung von Kenntnissen über Unfallverhütungsvorschriften im Rahmen der Sicherheitserziehung zu ergänzen?

(1) Darstellung der Unfallwahrscheinlichkeit (2) Demonstration von simulierten Unfällen als Schock-Behandlung (3) Hilfen bei der Risikoabschätzung in verschiedenen Arbeitsaufgaben und Verstärkung des

Risikobewusstseins (4) Fernhalten des Jugendlichen von allen Unfallgefahren (5) Androhung von Strafen bei Verstößen gegen die UVV (Unfallverhütungsvorschriften)

24. Welche gesundheitlichen Gefährdungen treten insbesondere bei einer dauerhaft zu hohen Beleuchtungsintensität auf?

(1) Kreislaufkollaps (2) Herabsetzung der Sehfähigkeit des Auges besonders in der Dämmerung (3) Atembeschwerden und Sprachbeschwerden (4) Magenerkrankungen (5) Hauterkrankungen

25. Jugendliche sind in der Zeit vom 11. bis 14./15. Lebensjahr im Allgemeinen nur gering belastbar. Insbesondere vermögen sie keine Dauerleistungen zu erbringen. Worauf ist dieses zurückzuführen?

(1) Das Längenwachstum bleibt deutlich hinter dem Wachstum der inneren Orange zurück (2) Das Herz-Kreislaufsystem bleibt im Wachstum hinter dem Wachstum der äußeren Gestalt zurück (3) Das Knochen- und Skelettsystem zeigt im Vergleich mit dem übrigen Organismus einen großen

Entwicklungsrückstand (4) Das Herz und die Lunge haben schon einen Abschluss in ihrer Entwicklung gefunden. Da aber Arme

und Beine noch entscheidend wachsen müssen, kommt es zu einem Missverhältnis, welches sich in geringer Leistungsfähigkeit ausdrückt

(5) Dieses ist ein psychologisches Problem: es fehlt an Selbstvertrauen und Leistungsantrieb

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26. Um welchen Vorgang handelt es sich? Eine Schreibkraft beherrscht das Maschinen-Schreiben seit 15 Jahren perfekt. Sie erhält nun den Auftrag eine Liste abzuschreiben.

Diese Aufgabe erfüllt die Mitarbeiterin gewohnheitsmäßig.

(1) Es handelt sich um ein Lernen durch Versuch, Irrtum und Erfolg (2) Es handelt sich um ein Lernen durch Nachahmen (3) Es handelt sich um ein Lernen, welches unmittelbar mit Reifungsvorgängen zusammenhängt (4) Es handelt sich um ein Lernen durch Einsicht (5) Es handelt sich hierbei weder um einen Lernvorgang noch um einen Reifungsvorgang

27. Welche Aussage zum menschlichen Lernen ist zutreffend?

(1) Lernen vollzieht sich nur in Form des Kenntn-iserwerbs (2) Lernen vollzieht sich vielfach ohne Lehr- und Ausbildungsmaßnahmen, indem der Mensch sich mit der

Umwelt auseinandersetzt (3) Nach Beendigung der Jugendzeit ist der Mensch nicht mehr lernfähig (Was Hänschen nicht lernt, lernt

Hans nimmermehr!). (4) Lernen vollzieht sich nur infolge irgendwelcher Lehr- oder Ausbildungsmaßnahmen, z.B. durch Eltern,

Lehrer, Ausbilder. (5) Lernen vollzieht sich nur, wenn der einzelne Mensch in das Lernen einwilligt.

28. Prüfen Sie den folgenden Text auf sachliche Richtigkeit. Stellen Sie einen Fehler fest, so tragen Sie in das Antwortkästchen die Nummer des Textteils ein, der den Fehler enthält; bei Fehlerfreiheit tragen Sie die Ziffer 9 ein!

(1) Der Mensch ist in hohem Maße lernfähig (2) Die Lernfähigkeit ermöglicht dem Menschen, sich zu verändern (3) Die Änderung des Verhaltens und der Verhaltensmöglichkeiten ist wesentliches Merkmal des

Lernvorgangs (4) Lernen setzt sofort nach der Geburt ein und vollzieht sich in den ersten Lebensjahren vorzugsweise in

Form der Funktionsreifung (5) Mit Beginn der Schule setzen unter staatlicher Aufsicht Lehr- und Lernprozesse ein, die das Kind

schrittweise in die gesellschaftliche Funktionen einführen (6) Die Gesellschaft hat ein Interesse daran, dass die nachkommende Generation die Lerninhalte erwirbt,

die dem einzelnen in der Gesellschaft nützen

29. Um welchen Vorgang handelt es sich, wenn ein Auszubildender beim Betrachten der Skizze eines technischen Gerätes zunächst keinen Sinn erkennt und plötzlich, nachdem ihm die Bedeutung einer gestichelten Linie klar wird, die Gestalt des Gerätes vor sich sieht?

Es handelt sich um:

(1) eine Funktionsreifung (2) ein lernen durch Versucht, Irrtum und Erfolg (3) ein Lernen durch Nachahmung (4) ein Lernen durch bedingte Reaktion (5) ein Lernen durch Einsicht

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30. Was versteht man unter Ausbildungsmethoden?

(1) die Auswahl von Lernzielen (2) die Gliederung der Ausbildung in Abschnitte (3) die bewusst eingeschlagenen Wege zu den Ausbildungszielen (4) die Auswahl von Ausbildungsinhalten (5) die Zergliederung von Arbeitsabläufen in einzelne Schritte (6) die Art und Weise der Aufbereitung der Ausbildungsinhalte

31. In welcher Phase eines gestuften Unterweisungsprozesses tritt das Üben schwerpunktmäßig auf?

(1) schwerpunktmäßig in den Anfangsphasen (2) schwerpunktmäßig in der Mitte (3) schwerpunktmäßig am Ende (4) gleichmäßig verteilt in allen Stufen des Unterweisungsprozesses (5) vorzugsweise nach dem Auftreten von Fehlern und Missverständnissen (6) gleichmäßig auf alle Stufen verteilt

32. Welches Schema einer Methodenorganisation ist insbesondere für folgende Ausbildungsmaßnahmen geeignet?

Ein Ausbilder will den Auszubildenden ,, anschauliche Vorstellungen vom Aufbau und der Funktionsweise eines elektrischen Messgerätes " vermitteln, so dass diese anschließend die wesentlichen Teile benennen und mit ihren eigenen Worten den Aufbau und die Funktionsweise erklären können.

(1) Wiederholung- Ausbildervortrag-Diskussion-Lernerfolgskontrolle (2) Übung- Diskussion- Vormachen durch den Ausbilder- Lernerfolgskontrolle (3) Vortrag- Lernzielbeschreibung- Vormachen- Nachmachen- Übung und Lernerfolgskontrolle (4) Lernzielbeschreibung- Vorführung-Besprechung- Lernerfolgskontrolle (5) Vorbereitung- Vormachen- Diskussion- Übung

33. Welche Stufung einer Unterweisung ist jeweils für die Realisierung der folgenden Unterweisungsziele geeignet? Nach der Unterweisung sollen die Auszubildenden selbstständig Kfz-Reifen wechseln und auswuchten können.

(1) Einführen Erklären Üben Lernerfolg kontrollieren (2) Einführen Vorführen Besprechen Lernerfolg sichern (3) Üben Diskutieren Nachmachen Lernerfolg messen (4) Diskutieren Üben Wiederholen Vertiefen (5) Wiederholen Vortragen Diskutieren Üben (6) Ziel beschreiben Erarbeiten in der Gruppe Besprechen Wiederholen (7) Vorbereiten Vormachen Nachmachen Üben

34. Welchen Vorteil kann man für einen Vortrag des Ausbilders im Vergleich zu einer Diskussion anführen?

(1) Beim Ausbildervortrag werden Erfahrung und Vorwissen der Auszubildenden besser berücksichtigt (2) Beim Ausbildervortrag besteht weniger Gefahr, d. etwas sachlich Falsches gesagt wird & sich festsetzt (3) Beim Ausbildervortrag werden die sprachlichen Fähigkeiten der Auszubildenden besser geschult (4) Beim Ausbildervortrag können besser die Meinungen und Standpunkte der Auszubildenden abgeklärt

werden (5) Durch den Ausbildervortrag werden die Auszubildenden stärker aktiviert

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35. Welches Lernziel kann vorteilhaft durch einen Vortrag (bzw. durch eine überwiegend vorgetragene Unterweisungsform) erreicht werden?

Der Auszubildende kann nach der Unterweisung:

(1) selbstständig die Stahlrohre absägen (2) schnell und handlungssicher einen Feuerlöscher bedienen (3) das marktwirtschaftliche Prinzip von ,, Angebot und Nachfrage" erklären (4) die Zündkerze eines Auto-Motors auswechseln (5) Briefe schnell und sauber falten

36. Welche Regel sollte ein Vortragender, sei es Ausbilder oder der Auszubildende, beachten?

(1) Bereiten sie sich nicht nur auf das Thema vor, sondern tragen sie das vor, was ihnen gerade in den Sinn kommt

(2) Sprechen sie leise, damit die Zuhörer sich besser konzentrieren können (3) Blicken sie alle Zuhörer während des Vortrages möglichst häufig an (4) Vermeiden sie jede Geste, damit die Zuhörer nicht von ihren Worten abgelenkt werden (5) Dehnen sie die vortragende Phase im Rahmen der Unterweisung möglichst weit aus

37. Welches Lernziel kann besonders vorteilhaft durch eine vorführende Unterweisungsform erreicht werden?

Der Auszubildende soll nach der Unterweisung:

(1) ein Kupferrohrgewinde fachgerecht schneiden können (2) selbstständig ein Schloss einbauen können (3) Ausgangsprodukte von Kunststoffen nennen können (4) die Wirkungsweise eines Wankelmotors erklären können (5) Knöpfe annähen können

38. Welche Ausbildungsabsicht lässt sich insbesondere durch das Vormachen (vormachende Unterweisungsform) verwirklichen?

Die Auszubildenden sollen:

(1) von komplizierten Vorgängen anschauliche Vorstellungen gewinnen (2) möglichst viele Erkenntnisse in kurzer Zeit gewinnen (3) die Arbeitsweisen des Ausbilders möglichst unverändert nachmachen (4) zum engagierten Argumentieren angeleitet werden (5) sich entkrampfen und unbefangen lernen

39. Welchen Hinweis sollte der Ausbilder insbesondere beachten, wenn er vorführende Unterweisungsformen bevorzugt?

(1) Es kommt auf die Auswahl solcher Darstellungsmittel an, die einen Sachverhalt möglichst

wirklichkeitsgetreu veranschaulichen (2) Der Ausbilder muss der Auffassungsgabe des Auszubildenden entsprechende Sprachform wählen (3) Das Fragewort soll am Anfang des Satzes stehen (4) Es kommt auf die Wirkung des konkreten Vorbilds an, welches der Ausbilder geben kann (5) Der Lernende muss genau das Ziel kennen, damit er seine Handlungen selbstständig und individuell

planen kann (6) Den Lernenden muss die Unzulänglichkeit ihres Vorwissens verdeutlicht werden

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40. Welchen Hinweis sollte der Ausbilder insbesondere beachten, wenn er vormachende Unterweisungsformen bevorzugt?

(1) Es kommt auf die Auswahl solcher Worte an, die die Einstellungen des Auszubildenden nachhaltig

beeinflussen (2) Der Ausbilder muss eine der Fassenskraft der Auszubildenden entsprechende Sprachform wählen (3) Das Fragewort soll am Anfang des Satzes stehen (4) Es kommt auf die Wirkung des konkreten Vorbilds an, welches der Ausbilder geben kann (5) Der Lernende muss genau das Ziel kennen, damit er seine Handlungen selbstständig und individuell

planen kann

41. Wird in der Abbildung eine Stufe der sogenannten Vier Stufen Methode der Unterweisung dargestellt?

Interesse Lernziele nennen, Interesse wecken, Hemmungen nehmen Arbeitsaufgabe erklären und Ausbildungsmittel nennen

(1) die erste Stufe (2) die zweite Stufe (3) die dritte Stufe (4) die vierte Stufe (5) nein, die Abb. zeigt die Hinführung zur Vier Stufen Methode (6) die Abb. hat nichts mit der Vier Stufen Methode zu tun

42. Welchen Hinweis sollte der Ausbilder insbesondere in der dritten Stufe der sog. Vier-Stufen-Methode der Unterweisung beachten, die man häufig mit "Nachmachen" benennt?

(1) Variieren sie die Übungsbedingungen (2) Sagen sie dem Auszubildenden beim Vormachen, was sie gerade machen (3) Achten sie darauf, dass sich beim Üben keine Fehler einstellen (4) Lassen sie sich vom Auszubildenden erklären,warum er bestimmte Handgriffe so & nicht anders macht (5) Machen sie komplizierte Fertigkeiten in Teilschritten vor (6) Teilen sie dem Auszubildenden das Lernziel mit und wecken sie seine Neugierde

43. Welches Lernziel kann vorteilhaft in einem fragend-entwickelnden Unterweisungsgespräch erreicht werden?

Der Auszubildende kann nach der Unterweisung:

(1) eine Textstelle aus dem BGB wörtlich wiedergeben (2) typische Brieftexte mit 120 Anschlägen pro Minute bei einer Fehlerquote von 0.4% auf einer

elektrischen Schreibmaschine abschreiben (3) Briefbögen schnell und sauber falten (4) den Zusammenhang zwischen Reifenverschleiß und Fahrverhalten beim Autofahren analysieren und

erklären (5) ein Brett hobeln

Auszubildender Arbeitsaufgabe, Ausbildungsinhalte

Ausbilder

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44. In welcher Hinsicht genügt die folgende Frage nicht den Anforderungen, die man an eine Ausbilderfrage stellen muss?

Der Ausbilder fragt: ,,Eine Stunde hat wie viele Sekunden? "

(1) Das Fragewort entspricht nicht dem gesuchten Merkmal (2) Die Frage enthält bereits die Antwort (3) Das verwendete Fragewort hat nicht die richtige Stellung im Fragesatz (4) Die Frage enthält in sich einen logischen Widerspruch (5) Die Frage ist eine typische Suggestivfrage, die leicht als Überrumpelung aufgefasst wird

45. In welcher Hinsicht genügt die folgende Frage nicht den Anforderungen, die man an eine Ausbilderfrage stellen muss? Der Ausbilder fragt: ,,Wie nennt man das Heft, dass zum Nachweis der Ausbildung geführt werden muss?"

(1) Es wird eine Kettenfrage gestellt, die häufig Verwirrung stiftet (2) Es wird eine Ergänzungsfrage gestellt, die den Gefragten zu weitgehend entlastet (3) Es wird eine Suggestivfrage gestellt, die vom Gefragten leicht als Überrumpelung empfunden wird (4) Es wird eine Definitionsfrage gestellt, die das Abstraktionsvermögen des Gefragten überfordert (5) Die Frage überfordert den normalen Auszubildenden

46. Entscheiden Sie, ob das beschriebene Ausbilderverhalten als ,,Impuls" anzusehen ist und sagen Sie gegebenenfalls, um welchen Impuls es sich handelt!

Ein Ausbilder kontrolliert den Übungsfortschritt eines Auszubildenden und nickt anerkennend.

(1) Es handelt sich um einen gegenständlichen Impuls (2) Es handelt sich um einen zeichenhaften Impuls (3) Es handelt sich um einen mimisch-gestischen Impuls (4) Es handelt sich um einen sprachlichen Impuls (5) Das beschriebene Ausbilderverhalten ist nicht als ,, Impuls " anzusehen

47. Welche Aussage zur Partnerarbeit ist im besonderen Maße zutreffend? Die Partnerarbeit:

(1) fördert die Individualität der einzelnen Auszubildenden (2) verstärkt die Hilfs- und Kooperationsbereitschaft der Auszubildenden (3) fördert die Abhängigkeit der Auszubildenden vom Ausbilder (4) schränkt die Aktivität der Auszubildenden wesentlich ein (5) mindert die Anstrengungsbereitschaft des Auszubildenden (6) verstärkt Bequemlichkeitshaltungen beim Auszubildenden

48. Welche Forderung sichert die Wirksamkeit der Wiederholung im Rahmen der verarbeitenden Unterrichtsform?

(1) Bauen sie die Wdh. nicht systematisch auf, es könnte zur " Vermittlung neuer Sachverhalte " entarten (2) Wiederholen sie nur dann, wenn es sich zufällig im Unterrichtsverlauf anbietet (3) Führen sie Wiederholungen immer in der gleichen Form durch (4) Überlassen sie den Auszubildenden die Entscheidung, ob Wiederholungen durchgeführt werden (5) Führen sie die Wiederholungen in vielfältigen Formen durch

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49. Welchen Aufforderungssatz sollte der Ausbilder bei der Durchführung von Übungen beachten?

(1) Lassen sie die Jugendlichen stets nur alleine üben (2) Lassen sie den Jugendlichen stets nur in Gruppen üben (3) Lösen sie die Übungsaufgaben von jeder Anwendungssituation (4) Ermöglichen sie es den Jugendlichen, in ihrem individuellen Lerntempo zu lernen (5) Konzentrieren sie das Üben möglichst auf einen zusammenhängenden Zeitraum (6) Führen sie den Auszubildenden Schritt für Schritt zu Erkenntnissen

50. Welche Aussage zu der Arbeitszergliederung im Rahmen der Unterweisung ist zu treffend?

(1) Die Arbeitszergliederung ist eine Aufgabe des Auszubildenden (2) Die Arbeitszergliederung vergrößert die Gefahr, den Auszubildenden zu überfordern (3) Arbeitszergliederung zerstört den Gesamteindruck von den zu erlernenden Fertigkeiten und sollte

möglichst vermieden werden (4) Durch die Arbeitszergliederung werden z.B. die notwendigen Arbeits- und Unterweisungsschritte

besser erkannt (5) Arbeitszergliederung behindert den flüssigen Ablauf einer Unterweisung

51. Sie arbeiten in einem Betrieb, der nicht ausbildet. Welches Argument könnte für die Aufnahme von Auszubildenden sprechen?

(1) Sie können eine gelernte Fachkraft einsparen, da ab dem zweiten Lehrjahr der Auszubildende voll

eingesetzt werden muss. (2) Sie bilden Fachkräfte aus, die später - auch im eigenen Betrieb - dringend gebraucht werden und

übernehmen somit Verantwortung (3) Sie können Fördermittel für die Auszubildenden erhalten, welche die Ausbildungsvergütung

übersteigen (4) Auszubildende können auch gut zu nicht betrieblichen Zwecken eingesetzt werden

52. In der beruflichen Ausbildung wird vom "Dualen System" gesprochen. Was ist damit gemeint?

(1) Der Ausbildungsvertrag wird von 2 Parteien (Auszubildende/r und Betrieb) unterschrieben (2) Die IHK führt 2 verschiedene Prüfungen durch, die praktische und die schriftliche Prüfung (3) Die Berufsausbildung wird durch die Berufsschule und den Ausbildungsbetrieb durchgeführt (4) Die Zusammenarbeit von Betrieb und Industrie-und Handelskammer oder Handwerkskammer wird als

"Duales System" bezeichnet

53. In der Berufsausbildung sind die Ausbildungsinhalte festgelegt. Wo können Sie diese Inhalte nachlesen?

(1) Ausbildungsberufsbild und Ausbildungsrahmenplan (2) Ausbildungsberufsbild und Ausbildungsvertrag (3) Ausbildereignungsverordnung und Rahmenstoffplan (4) Ausbildungsrahmenplan und Prüfungsrichtlinien

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54. Sie planen einen Ausbildungsplatz neu zu besetzen und erhalten eine Bewerbung von einem jungen Mann ohne Schulabschluss. Dürfen Sie den jungen Mann ohne Schulabschluss ausbilden?

(1) Nein, für eine Ausbildung im Dualen System ist ein Schulabschluss Voraussetzung (2) Nein, da er wahrscheinlich den schulischen Teil nicht schaffen wird (3) Nein, die Berufsschule nimmt ihn ohne Schulabschluss nicht auf (4) Ja, für die Berufsausbildung im "Dualen System" gibt es keinen vorgeschriebenen Schulabschluss

55. Für die Ausbildung des Dachdecker-Auszubildenden Hans Jürgen wird ein betrieblicher Ausbildungsplan erstellt. Welche Faktoren sind bei der zeitlichen Einteilung zu berücksichtigen?

(1) Der Urlaub von Hans Jürgen (2) Der Urlaub des Ausbilders (3) Die Weihnachtsfeier des Betriebes (4) Eine mögliche Erkältung von Hans Jürgen im Winter

56. Sie verschicken an potentielle Bewerber/innen für den Beruf Bürokauffrau / Bürokaufmann einen Personalfragebogen. Welche Frage darin ist nicht zulässig?

(1) Haben Sie einen Führerschein? (2) Liegt eine Schwangerschaft vor? (3) Welchen Schulabschluss haben Sie? (4) Welche Zensuren haben Sie in den Fächern Mathematik und Physik?

57. Aufgrund des Personalfragebogens von Aufgabe 6 (Ausbildungsplatz Bürokauffrau / Bürokaufmann) kommen 8 Bewerber/innen in die engere Auswahl. Welche Aufgaben wären für einen weiteren Test geeignet?

(1) Sie prüfen mit einem Deutschtest die Sprachkenntnisse (2) Sie prüfen mit einem Sporttest die körperliche Belastbarkeit (3) Sie prüfen mit verschiedenen Tests die naturwissenschaftlichen Kenntnisse (4) Für die Ausbildung als Bürokaufmann / Bürokauffrau ist hauptsächlich technisches Verständnis

erforderlich, das geprüft werden muss

58. Aufgrund der Testaufgaben in Aufgabe 7 hat sich eine geeignete Bewerberin herausgestellt. Jutta Müller ist 19 Jahre und freut sich auf Ihre Ausbildung. Sie wollen mit ihr einen Ausbildungsvertrag abschließen? Welche Aussage ist richtig?

(1) Der Ausbildungsvertrag kommt zustande durch die Unterschrift von Jutta Müller und dem Vertreter

des Ausbildungsbetriebes. (2) Der Ausbildungsvertrag bedarf der Unterschrift der Eltern von Jutta Müller, da diese sie finanziell

unterstützen. (3) Der Ausbildungsvertrag bedarf einer besonderen Form, da Jutta Müller schon volljährig ist. (4) Ein mündlich geschlossener Ausbildungsvertrag zwischen Jutta Müller und dem Ausbildungsbetrieb

wäre unwirksam

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59. Wie lange darf die Probezeit im Berufsausbildungsvertrag nach dem Berufsbildungsgesetz dauern?

(1) Die Probezeit beträgt 3 Monate (2) Die Probezeit liegt zwischen 1 Monat und 6 Monaten (3) Die Probezeit beträgt 4 Monate (4) Die Probezeit muss zwischen 1 Monat und 4 Monaten liegen

60. Nach Ablauf der Probezeit wurde das Ausbildungsverhältnis mit dem Auszubildenden aus einem wichtigen Grund gekündigt. Besteht grundsätzlich die Möglichkeit, den Azubi wegen dieses wichtigen Grundes auch schadensersatzpflichtig zu machen?

(1) Ja, denn grundsätzlich ist immer derjenige dem anderen gegenüber schadensersatzpflichtig, der den

wichtigen Grund zu vertreten hat.

(2) Nein, denn in diesem Fall greifen gesonderte Regelungen des BBiG und des Arbeitsschutzgesetzes.

61. Welche Maßnahme ist bei der Einführung des Auszubildenden in den Betrieb besonders gut geeignet, ihm das Gefühl zu vermitteln, er werde systematisch und ordnungsgemäß ausgebildet?

(1) Erläuterung der Rechte und Pflichten (2) Besprechung des Ausbildungsplans (3) Einführung in die Technik der Anwesenheitskontrolle (4) Erläuterung der Pausenregelung (5) Erläuterung der Aufgaben des Betriebs und Personalrats

62. Wann soll der Auszubildende in die Führung des Berichtsheftes optimalerweise eingewiesen werden?

(1) nach Ablauf des ersten Ausbildungsjahres (2) nach Ablauf der Probezeit (3) nach Ablauf des ersten Ausbildungsmonats (4) am ersten oder zweiten Tag der Ausbildung (5) nach Beginn des Berufsschulunterrichts (6) wenn sein Ausbildungs- und Versetzungsplan endgültig feststeht

63. Welche Maßnahme des Ausbilders ist ein Teil der von ihm geforderten Zielplanung?

(1) Der Ausbilder stellt einen Versetzungsplan auf, in dem er die Verweildauer der Auszubildenden an den einzelnen Lernnoten festlegt

(2) Der Ausbilder stellt eine Serie von Arbeitstransparenten her (3) Der Ausbilder zergliedert einen Arbeitsablauf unter sachlogischen Gesichtspunkten (4) Der Ausbilder legt sich die Methode für die nächste Unterweisung zurecht (5) Der Ausbilder definiert das Verhalten, dass die Auszubildenden am Ende eines Ausbildungsabschnittes

zeigen können (6) Der Ausbilder überprüft die Funktionsfähigkeit eines Ausbildungsmittel

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64. Welchen Vorteil haben Lernziele für den Ausbilder? Der Ausbilder:

(1) kann auf eine methodische Vorbereitung der Unterweisung verzichten (2) kann die Auszubildenden besser auf die Ausbildungsabsichten einstimmen (3) hat mit dem Lernziel bereits die Ausbildungsmethode vorgegeben (4) kann auf den Ausbildungsplan verzichten (5) kann durch eine lernzielorientierte Unterweisung die sonst üblichen Lernerfolgskontrollen einsparen

65. Welche Aussage kann als Grundregel für die Ausbildungsplanung angesehen werden?

(1) vom Schweren zum Leichten (2) von den abstrakten Ausbildungsinhalten zu den konkreten Ausbildungsinhalten (3) vom einfachen zum Zusammengesetzten (4) von den speziellen Arbeitsaufgaben zu den allgemeinen Aufgaben (5) von der Anwendungsausbildung zur Grundausbildung

66. Welche Handlungsanweisung sollte der Ausbilder beachten, wenn er das didaktische Prinzip der Anschauung verwirklichen will?

(1) Unterweise so, dass die Auszubildenden konkrete Vorstellungen vom Lerngegenstand gewinnen (2) Berücksichtige beim Unterweisen das Denken und das Fühlen der Auszubildenden (3) Unterweise so, dass die Auszubildenden sich jederzeit der angestrebten Lernziele bewusst sind (4) Befähige die Auszubildenden zum abstrakten Denken (5) Mache die Auszubildenden mit der Struktur der Lerngegenstände vertraut

67. Was versteht man in der Berufspädagogik unter einem Lernziel?

(1) Eines der Themen, die im verordneten Ausbildungsberufsbild aufgeführt werden (2) Die Beschreibung eines Lerninhaltes und der Verhaltensweisen, die ein Lernender nach erfolgreichem

Lernen zeigen kann (3) Lernziel nennt man die einzelnen Details der Prüfungsanforderungen (4) Lernziel nennt man die Vorsätze eines Ausbilders oder Lehrers für eine Ausbildungsmaßnahme (5) Die Lerninhalte , die ein Auszubildender durch selbstständiges Lernen erwirbt (6) Lernziel nennt man jedes Thema, welches absichtsvoll zum Gegenstand einer Unterweisung gemacht

wird

68. Was bedeutet der Begriff "kognitiv", der im Zusammenhang mit Lernzielbeschreibungen verwandt wird?

(1) die Bewerbungsabläufe betreffend (2) die manuellen Fertigkeiten betreffend (3) die Erkenntnis betreffend (4) das Gefühlsleben betreffend (5) das soziale Verhalten betreffend (6) die Wertvorstellungen betreffend

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69. Die Verhaltensweisen des Menschen werden durch Lernen verändert. Welcher der unten aufgeführten Begriffe ist dem kognitiven Lernbereich zuzuordnen?

(1) Berufliche Handarbeit (2) Berufliche Neigungen (3) Berufliche Interessen (4) Identifikation mit der beruflichen Rolle (5) Berufliche Arbeitstugenden, z.B. Verantwortung (6) Berufliche Kenntnisse

70. Welches Lernziel gehört in den kognitiven Lernbereich? Der Auszubildende:

(1) ersetzt eine defekte Lampe durch eine neue Lampe (2) bohrt ein Loch (3) berechnet den Rauminhalt eines Zimmers (4) schleift ein Messer (5) ist auf unfallsicheres Arbeiten bedacht

71. Worauf beziehen sich die affektiven Lernziele?

(1) Wissen (2) Einsichten (3) Rechenfertigkeiten (4) Handfertigkeiten (5) Geschicklichkeit (6) Kenntnisse (7) Gefühle und Wertvorstellungen (8) motorische Übungen

72. Welches Lernziel gehört vorwiegend zum psychomotorischen Lernbereich? Nach der Unterweisung kann der Auszubildende :

(1) unter Anleitung einen Beschwerdebrief beantworten (2) unfallsicher arbeiten (3) zielstrebig ein Verkaufsgespräch führen (4) selbstständig das Volumen eines Kegels berechnen (5) selbstständig seinen Lohn ausrechnen (6) selbstständig ein Brett hobeln

73. Welche Aussage trifft auf das folgende Lernziel zu? ,,Nach der Unterweisung kann der Auszubildende den Beitragssatz der Arbeitslosenversicherung nennen":

Es handelt sich um ein:

(1) kognitives Richtlernziel (2) psychomotorisches Richtlernziel (3) affektives Groblernziel (4) affektives Feinlernziel (5) kognitives Feinlernziel (6) kognitives Groblernziel

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74. Welche Angabe gehört in der Regel zu den Mindestangaben in der sachlichen Gliederung des betrieblichen Ausbildungsplanes?

(1) die Aufzählung der zu vermittelnden Fertigkeiten und Kenntnisse (2) die Prüfungsanforderungen (3) die Dauer und Lage des Jahresurlaubs der Auszubildenden (4) die Festlegung der in der Ausbildung vorgesehenen Unterweisungsmethoden (5) die Benennung der Mitarbeiter, die bei der Ausbildung mitwirken

75. Mit welcher Maßnahme sollte der Ausbilder beginnen, wenn er erstmals einen betrieblichen Ausbildungsplan erstellt?

(1) Erstellung des Versetzungsplans (2) Verteilung der Auszubildenden auf die betrieblichen Lernorte (3) Bereitstellung der sachlichen Voraussetzungen für die Ausbildung (4) Feststellung der zu vermittelnden Kenntnisse und Fertigkeiten (5) Aufteilung des Ausbildungsjahres in Ausbildungsabschnitte von stets gleicher Länge

76. Womit hat sich der Ausbilder bei der didaktischen Planung der Ausbildung insbesondere zu befassen?

(1) mit der Schaffung der personellen Voraussetzungen für die Ausbildung (2) mit der Schaffung der sachlichen Voraussetzungen für die Ausbildung (3) mit der Schaffung der organisatorischen Voraussetzungen für die Ausbildung (4) mit den lernpsychologischen Fragen des Ausbildungsablaufs (5) mit den Inhalten und Zielen der Ausbildung

77. Welche Maßnahme muss der Ausbilder bei der erstmaligen Erstellung des Ausbildungsplans unbedingt vornehmen? Der Ausbilder muss:

(1) sich von der Kammer eine Liste mit den erforderlichen Ausbildungsplätzen aufstellen lassen (2) diejenigen betrieblichen Arbeitsplätze erkunden, an denen der Auszubildende sich nützlich machen

kann und noch etwas lernt (3) Den Ausbildungsberater der Kammer zu einer Besichtigung der betrieblichen Ausbildungsplätze

auffordern (4) Ausbildungsplätze einrichten, die völlig vom übrigen Betriebsgeschehen abgesondert sind (5) den Betrieb in Funktionsbereiche gliedern und diesen Ausbildungsziele zuordnen

78. Bei der Ausbildungsplanung stellt ein Ausbilder fest, dass im Ausbildungsbetrieb nicht alle Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt werden können, weil ein bestimmter Funktionsbereich nicht vorhanden ist (z.B. könnte die Buchhaltung in einem Einzelhandelsunternehmen fehlen). Kann dieser Betrieb trotzdem ausbilden?

(1) Nein, auf keinen Fall. Dieser Mangel kann nicht anderweitig ausgeglichen werden (2) Ja, wenn die Ausbildung ansonsten ordnungsgemäß durchgeführt wird (3) Ja, wenn der Mangel weniger als ein Drittel der Ausbildungsinhalte betrifft (4) Ja, wenn der Betrieb zusätzliche außerbetriebliche Maßnahmen zur Vermittlung der fehlenden

Ausbildungsinhalte vorsieht (5) Ja, wenn der Betrieb theoretischen Unterricht erteilt

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79. In betrieblichen Ausbildungsplänen wird u.a. die zeitliche Gliederung der Ausbildung festgelegt. Kann der Ausbilder von dieser zeitlichen Gliederung abweichen?

(1) Im Rahmen seiner pädagogischen Verantwortung kann der Ausbilder beliebig von der zeitlichen Gliederung abweichen

(2) Die zeitliche Gliederung ist unbedingt bei der Durchführung der Ausbildung einzuhalten (3) Der Ausbilder kann nur im Einvernehmen mit dem Berufsschullehrer die zeitliche Gliederung seiner

Ausbildung ändern (4) Der Ausbilder kann in begründeten Ausnahmefällen von der zeitlichen Gliederung abweichen, wenn

dadurch die Ausbildungsziele nicht beeinträchtigt werden (5) Der Ausbilder kann nur dann von der zeitlichen Gliederung abweichen, wenn der Auszubildende

vorzeitig zur Prüfung zugelassen wird

80. Welche Angabe gehört in der Regel zu den Mindestangaben in der zeitlichen Gliederung des betrieblichen Ausbildungsplanes?

(1) die tägliche Dauer der Arbeitszeit (2) die tägliche Dauer des Berufsschulunterrichts (3) die Dauer der Ausbildungsabschnitte (4) die Dauer der einzelnen Unterweisungen (5) der Zeitpunkt der Abschlussprüfungen (6) der Zeitpunkt der Zwischenprüfung(en)

81. Welche Aussage entspricht den allgemeinen Grundsätzen zur zeitlichen Gliederung der Ausbildung?

(1) Die Ausbildung muss in Abschnitte von höchstens 5 Tagen Dauer gegliedert werden (2) Bei verkürzten Ausbildungszeiten können weniger wichtige Ausbildungsinhalte in der Ausbildung

unberücksichtigt bleiben (3) Die in der Ausbildungsordnungen vorgeschriebenen Ausbildungszeiten können den betrieblichen

Bedingungen freizügig angepasst werden (4) Die zeitliche Gliederung des Ausbildungsplans soll Abschnitte von höchstens 6 Monaten, besser von

Monaten oder Wochen vorsehen (5) Jede Ausbildungsordnung gibt exakt die Dauer der Ausbildungsabschnitte an. Diese Normen sind

einzuhalten

82. Um welche typische Art von Plan oder Unterlage handelt es sich bei dem abgebildeten Schriftstück?

Name des Auszubildenden: Fabian Keller Gesamtausbildungsdauer: 01.08.2015 - 31.07.2018

(1) Ausbildungsplan (2) Ausbildungsrahmenplan (3) Belegplan (4) Rahmenlehrplan (5) Ausbildungsnachweis (6) Versetzungsplan

Lfd. Nr

Ausbildungszeit Monate Funktionsbereich

1 01.08 - 31.10.2013 3 Zweigstelle OST Kontoführung

2 03.11 - 28.11.2013 1 Hauptstelle Zahlungsverkehr

3 02.01.2014 - 27.02.2014 2 Personalbüro

4 02.03.2014 - 31.03.2014 1 Kreditabteilung

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83. Welches sollte das übergeordnete Ziel der Zusammenarbeit aller an der Ausbildung Beteiligten sein?

(1) Gegenseitiges Kennenlernen aller Beteiligten (2) Lückenlose Kontrolle des Auszubildenden (3) Größtmögliche Förderung des einzelnen Auszubildenden (4) Bessere Disziplinierung des Auszubildenden (5) Erzeugung eines Gemeinschaftsgefühl bei allen Beteiligten

84. Welche Zusammenarbeit sollte der Ausbilder unbedingt aufnehmen, wenn bei der Ausbildung gesundheitliche Gefährdungen des Auszubildenden nicht gänzlich ausgeschlossen werden können?

(1) Berufsschullehrer (2) Berufsberater (3) Gewerbeaufsicht (4) zuständige Stelle (5) Ordnungsamt (6) Gesundheitsamt (7) Ausbildungsberater (8) Ausschuss für Jugendarbeitsschutz

85. Welche Form der Zusammenarbeit sollte im Sinne einer bestmöglichen Abstimmung des theoretischen Unterrichts (der von Lehrplänen bestimmt wird) und der fachpraktischen Ausbildung ständig gepflegt und ausgebaut werden?

(Die Doppelpfeile deuten mögliche Formen der Zusammenarbeit des Ausbilders mit anderen Personen an

86. Nach dem dualen Ausbildungssystem sollte...

(1) die Integration des Auszubildenden in den betrieblichen Ablauf erfolgen (2) die Ausgliederung des Auszubildenden aus dem Betriebsgeschehen erfolgen, damit er sich ohne Hektik

den Ausbildungszielen widmen kann (3) der Besuch einer überbetrieblichen Ausbildungsstätte durch den Auszubildenden zur besseren

Vorbereitung auf den Ausbildungsabschluss erfolgen (4) der Besuch einer innerbetrieblichen Lehrwerkstatt erfolgen (5) die Ausbildung der Auszubildenden in einem befreundeten Unternehmen erfolgen, damit auch

betriebsfremde Eindrücke während der Ausbildung angeboten werden

Ausbilder

Berufsschul -

Lehrer 1

Berufsbera-

ter 2

Ausbilder im gleichen

Betrieb 3

Eltern 4

Ausbildungsbe -

rater 5

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87. Welche nachfolgende Aussage ist zutreffend?

(1) Eine systematische Ausbildung ist entbehrlich, weil im Verlauf der Ausbildungszeit der Auszubildende alle erforderlichen Fertigkeiten und Kenntnisse von den Fachleuten im Betrieb erleben und erfragen kann

(2) Eine systematische Ausbildung während der gesamten Ausbildungsdauer ist unentbehrlich, weil sonst der umfangreiche Ausbildungsstoff nicht in dem erforderlichen Maß vermittelt und hinreichend eingeübt werden kann

(3) Eine systematische Ausbildung in der ersten Hälfte der Ausbildungszeit entspricht der Lean-Production-Philosophie, weil sie insgesamt lang genug ist, um in der zweiten Hälfte je nach Arbeitsanfall die Bewährung im Ausbildungsberuf zu ermöglichen

(4) Auf Eine systematische Ausbildung kann verzichtet werden, wenn sichergestellt ist, dass der Auszubildende durch den vielseitigen Arbeitsanfall im Betrieb im Verlust seiner Ausbildungszeit mit allen für seinen Beruf wesentlichen Dingen in Berührung kommt

(5) Eine systematische Ausbildung ist nur dann notwendig, wenn der Betrieb mehrere Ausbildungssituationen hat, die der Auszubildende durchlaufen soll

88. Welche Aussage über die Ermittlung des betrieblichen Nachwuchsbedarfes ist richtig?

(1) Der Betrieb stellt die im nächsten Jahr anstehenden Pensionierungen und das derzeitige Auftragsvolumen gegenüber und ermittelt den Nachwuchsbedarf

(2) Der Betrieb prüft die Arbeitskräftestruktur, die Altersschichtung, die Fluktuation und den zukünftigen Bedarf an Fachkräften

(3) Aus Kostengründen ist es immer geboten, unter Beachtung der gesetzlichen Auflagen, jeweils die ausgeschiedenen Facharbeiter durch Auszubildende zu ersetzen

(4) Lediglich die Fluktuationszahl der Vorjahre bietet eine aussagefähige und gesicherte Bemessungsgrundlage für die Anzahl der einzustellenden Auszubildenden

(5) Anhand der in einem Betrieb vorhanden unbesetzten Arbeitsplätze wird die Einstellung von Auszubildenden vorgenommen

89. Welche Folgerungen können bei Vorstellungsgesprächen aus Schulzeugnissen gezogen werden?

(1) Die Schulzeugnisse geben eindeutige Aufschlüsse über die Intelligenz des Bewerbers (2) Der Bewerber mit dem besten Notendurchschnitt ist der geeignetste Auszubildende (3) Zeugnisse geben Aufschluss über Interessen und Neigungen des Bewerbers (4) Lediglich die Noten in Rechtschreibung und Mathematik haben einen Aussagewert über die berufliche

Eignung (5) Die Schulzeugnisse geben konkrete Hinweise über die Lernbereitschaft des Bewerbers

90. Zu welchem Zeitpunkt empfiehlt sich ein Gespräch mit den Eltern eines jugendlichen Auszubildenden?

(1) Vor der Zwischenprüfung (2) Vor der Abschlussprüfung (3) Nach der Probezeit (4) Beim Einstellungsgespräch (5) Kurz nach Beginn der Ausbildung

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91. Im Einstellungsgespräch kommt es zum ersten persönlichen Kontakt zwischen Auszubildendem und Ausbildendem. Dieser erste Eindruck kann dem erfahrenen Beurteiler kaum Aufschlüsse geben über...

(1) Temperament (2) Kontaktfähigkeit (3) sprachliche Aussagekraft (4) geistige Beweglichkeit (5) manuelle Geschicklichkeit

92. Welche Maßnahme ist bei der Einführung von Auszubildenden in den Ausbildungsbetrieb zu ergreifen?

(1) Besichtigung von betrieblichen Arbeitsplätzen, an denen nicht ausgebildet wird (2) Hinweise auf die Kündigungsmöglichkeiten des Betriebes in der Probezeit (3) Bekanntmachung mit weisungsberechtigten und verantwortlichen Personen (4) Darstellung von wirtschaftlichen Problemen des Unternehmens (5) Bekanntmachung mit möglichst vielen Mitarbeitern

93. Wie berücksichtigt man eine Ausbildungszeitkürzung im Ausbildungsplan?

(1) Der Ausbilder lässt den Ausbildungsplan unverändert, denn die zuständige Stelle ist von der Verkürzung durch den Antrag auf Zulassung zur Abschlussprüfung unterrichtet und wird dies bei der Prüfung berücksichtigen

(2) Die Verkürzung kann zum Überspringen vorgesehener Ausbildungsstationen führen, da der Auszubildende nicht vermittelte Kenntnisse und Fertigkeiten in der Abschlussprüfung nicht zu vertreten hat

(3) Der Ausbilder streicht bestimmte nachfolgende Ausbildungsstationen, um die Ausbildungszeit zu verkürzen, und empfiehlt dem Auszubildenden, sich diesen Stoff durch ein Literaturstudium anzueignen

(4) Die verkürzte Ausbildungszeit muss die Vermittlung des gesamten Ausbildungsstoffes in den noch ausstehenden Ausbildungsstationen sicherstellen

(5) Die Verkürzung der Ausbildungszeit muss durch gleichmäßige Verteilung der Ausbildungsinhalte auf die gesamte Ausbildungszeit erreicht werden

94. Bei Planung und Durchführung der Ausbildung ist zu berücksichtigen, dass die in der Ausbildungsordnung vorgegeben Inhalte...

(1) streng geheim und nicht durch zusätzliche Inhalte überschritte werden (2) um zusätzliche betriebsspezifische Inhalte ergänzt werden zu können (3) nicht durch Arbeiten in der Produktion ergänzt werden dürfen (4) zu einem gewissen Grad gegen neue Inhalte ausgetauscht werden müssen (5) bis zu einem gewissen Grad gegen betriebsspezifische und branchenübliche Inhalte ausgetauscht

werden müssen

95. Ein Auszubildender hat Schwierigkeiten, seinen betrieblichen Ausbildungsplan zu erfüllen. Wer ist für diesen Fall der richtige Ansprechpartner?

(1) Der Berufsberater der Bundesanstalt für Arbeit (2) Der Berufsschullehrer (3) Der Beamte der Gewerbeaufsicht (4) Der Ausbildungsberater (5) Der Ausbilder

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96. Welche allgemeine Forderung an die betriebliche Ausbildung ist richtig?

(1) Die Ausbildung muss von hauptamtlichen Ausbildern fachgerecht durchgeführt werden (2) Die Ausbildung muss ausschließlich in anerkannten Lehrwerkstätten erfolgen (3) Der Erfolg des Ausbilders muss laufend überwacht und kontrolliert werden (4) Die Ausbildung muss die Vorgaben des Ausbildungsrahmenplans erfüllen (5) Die Ausbildung muss ausschließlich in überbetrieblichen Einrichtungen durchgeführt werden

97. Sie sind bei der zuständigen Stelle als verantwortlicher Ausbilder für ihren Betrieb gemeldet. Welche Aufgabe haben Sie damit unter anderem übernommen? Die Erarbeitung...

(1) eines individuellen Prämiensystems als Anreiz für gute Leistungen (2) des Ausbildungsrahmenplanes (3) des betrieblichen Ausbildungsplanes (4) des Rahmenlehrplanes (5) von Hausaufgaben zur Stützung des beruflichen Lernens

98. Welche der nachfolgenden Aussagen über einen Versetzungsplan ist zutreffend? Der Versetzungsplan:

(1) ist erforderlich, um Methoden-, Fach- und Sozialkompetenz des Auszubildenden beurteilen zu können (2) ist die Voraussetzung dafür, dass der Ausbildungsvertrag in das IHK - Verzeichnis der

Ausbildungsverhältnisse eingetragen wird (3) ist nicht notwendig, um die gleichzeitige Ausbildung mehrerer Auszubildender an einem Arbeitsplatz

zu regeln (4) ist erforderlich, damit der Auszubildende seinen Ausbildungsnachweis ordnungsgemäß führen kann (5) legt die Ausbildungsplätze, ihre Reihenfolge bei der Ausbildung und die Verweildauer des

Auszubildenden fest

99. Welche Bedeutung hat die Probezeit in der Ausbildung? Sie soll:

(1) Die Eignung des Jugendlichen für die eingeschlagene Berufsrichtung erkennbar werden lassen (2) dem Ausbildenden die Möglichkeit geben, für den Betrieb ungeeignete Kräfte frühzeitig auszuschalten (3) alle im betreffenden Beruf vorkommenden Arbeiten dem Jugendlichen in der Praxis vorstellen (4) die berufliche Belastbarkeit des Jugendlichen testen (5) das Sozialverhalten des Jugendlichen testen

100. Der Gegenstand der Zwischenprüfung...

(1) wird von zentraler Stelle bestimmt (2) ist für den kaufmännischen Bereich identisch (3) wird durch die Prüfungsanforderungen der jeweiligen Ausbildungsordnung bestimmt (4) ist abhängig von der sachlichen und zeitlichen Gliederung der Ausbildungsbetriebe (5) ist unabhängig von den Rahmenlehrplänen der Berufsschule

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101. Welche Aussage zur Zwischenprüfung ist richtig?

(1) Sie dient der Ermittlung des Ausbildungsstandes (2) Die Ergebnisse gehen als Vornote in die Abschlussprüfung mit ein (3) Die zuständige Stelle erfasst darüber die Betriebe, die ihren Ausbildungspflichten nicht

nachgekommen sind (4) Dem Auszubildenden ist freigestellt, an der Zwischenprüfung teilzunehmen (5) Die benötigten Werkstoffe und Werkzeuge sind gegen Gebühr zur Verfügung zu stellen

102. Welche Bedeutung haben Lernerfolgskontrollen für den Auszubildenden?

(1) Sie dienen zur Orientierung und Selbstkontrolle (2) Er kann feststellen, welches Gebiet er vollständig vernachlässigen kann (3) Sie sollen dem Auszubildenden ausschließlich seine Defizite aufzeigen (4) Sie dienen der Hierarchiebildung unter den Auszubildenden (5) Es sollen ausschließlich Erfolgserlebnisse vermittelt werden, um das Selbstwertgefühl zu steigern

103. Wann ist eine Ausbildungsmaßnahme außerhalb der Ausbildungsstätte absolut erforderlich?

(1) Bei angeordneter Kurzarbeit oder Streik im Ausbildungsbetrieb (2) Wenn der Ausbildungsbetrieb Mindestinhalte der Ausbildungsverordnung nicht vermitteln kann (3) Wenn die Berufsschule in der Theorie nicht alles vermitteln kann (4) Wenn der Auszubildende eine Verkürzung der Ausbildungszeit anstrebt (5) Bei längeren Fehlzeiten des Auszubildenden durch Krankheit

104. Über die Ausbildung in einer Ausbildungswerkstatt werden folgende Aussagen gemacht, welche ist richtig?

(1) Sie ist in jedem Fall praxisnah und erfolgreich (2) Sie ist grundsätzlich allen anderen Unterweisungsorten in der Ausbildung überlegen (3) Sie eignet sich nicht für die Ausbildung in den Grundfertigkeiten (4) Sie kann didaktisch gut geplant und methodisch optimal durchgeführt werden (5) Sie ist gegenüber der Ausbildung in der Produktion von Nachteil, weil sie nicht so systematisch

erfolgen kann

105. Was spricht für ständige Kontakte zwischen Berufsschule und Ausbildungsbetrieb?

(1) Die Lehrer sind besser über die Leistungsfähigkeit der Firmen informiert (2) Die Lehrer können ihre Zeugnisnoten gerechter ermitteln (3) Die Ausbilder können sich auf die Inhalte beschränken, die die Schule nicht vermittelt (4) Die Ausbilder haben einen besseren Überblick über die Gesamtentwicklung des Auszubildenden (5) Die Ausbilder können ihre Auszubildenden gezielter auf die Zwischen- und Abschlussprüfung

vorbereiten

106. Welche Fragestellung ist bei der Ausbildungsplatzanalyse zu beachten?

(1) Welche Arbeiten kann der Auszubildende in kurzer Zeit erlernen, um die erforderlichen Berufserfahrungen zu erhalten?

(2) Welche typischen Arbeitsabläufe, die als Kenntnisse und Fertigkeiten in der Ausbildungsordnung enthalten sind, fallen an?

(3) Welche Spezialaufgaben sind in diesem Aufgabenbereich zu erledigen? (4) Welche einfachen Arbeiten kommen immer wieder vor und gewährleisten ein sicheres Einüben? (5) Durch welche Arbeiten kann der Auszubildende sich in kurzer Zeit mit dem Aufgabengebiet vertraut

machen, ohne den Ausbilder besonders zu belasten?

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107. Welche Vorteile hat der "Blockunterricht"?

(1) Er fördert den Gleichlauf der Ausbildung in Betrieb und Berufsschule (2) Er vermindert Versäumnisse und Fehlzeiten in Schule und Betrieb (3) Er vereinfacht die Ausbildungsziele und Rahmenbedingungen (4) Er macht eine ungestörte Ausbildung in Lehrgangsform möglich (5) Er entlastet den Ausbildungsbetrieb und die Berufsschule

108. Was gehört in den Bereich der Unterweisung?

(1) Die Vermittlung von notwendigen Einsichten und rein theoretischen Kenntnisse (2) Die langfristige Planung von bestimmten Lehrstoff (3) Die Erfolgskontrolle durch Prüfungsgespräche (4) Die Erfolgskontrolle durch Lösen von Situationsaufgaben (5) Die Anwendung der Methode "Vortragen und Erarbeiten"

109. Wie sollten Unterweisungen durchgeführt werden, damit die Eigenschaften des Lernorts "Betrieb" angemessen berücksichtigt werden?

Unterweisungen sollten:

(1) anhand praktischer Fälle im Rahmen des betrieblichen Ablaufs durchgeführt werden (2) aus pädagogischen Gründen lediglich in betrieblichen Schulungsräumen durchgeführt werden (3) anhand von Modellen in Übungswerkstätten stattfinden (4) stets in störungsfreier Atmosphäre unter optimalen betrieblichen Bedingungen in klimatisierten

Räumen stattfinden (5) unter Mitwirkung von mindestens einem Mitarbeiter durchgeführt werden

110. Ein Arbeitsplatz im Betrieb wird dann ein Ausbildungsplatz, wenn...

(1) die sachlichen und personellen Voraussetzungen für die Vermittlung von Ausbildungsinhalten vorhanden sind

(2) mindestens eine Fachkraft für jeden Auszubildenden da ist und die Arbeit an diesem Platz besonders interessant ist

(3) der Auszubildende an diesem Platz niemals allein Ausbildungsverrichtungen ausführen muss (4) ein hauptberuflicher Ausbilder bestellt ist (5) der Auszubildende ein Interesse daran entwickelt, an diesem Arbeitsplatz etwas zu lernen

111. Welche Maßnahme des Ausbilders sind sinnvoll, um Azubis bei Lernstörungen zu helfen?

(1) Er stellt die gleichen Forderungen an alle Auszubildenden (2) Er bevorzugt die benachteiligten Jugendlichen bei der Vergabe von Arbeitsaufgaben (3) Er versucht, den benachteiligten Jugendlichen ständig Erfolgserlebnisse zu verschaffen (4) Er bemüht sich, die benachteiligten Jugendlichen durch individuelle Förderung auf das Niveau der

anderen Auszubildenden zu bringen (5) Er versucht, dem gestörten Sozialempfinden der benachteiligten Jugendlichen durch Härte

entgegenzutreten

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112. Der Ausbilder muss ständig auf den Lernprozess der Auszubildenden einwirken. Welche Aussage stimmt?

(1) Der Ausbilder kann den Lernprozess überhaupt nicht beeinflussen (2) Der Ausbilder muss den Lernprozess in Gang setzen und in Gang halten (3) Die Entwicklung des Lernprozesses sollte man dem Auszubildenden überlassen (4) Notwendige Fertigkeiten und Kenntnisse bekommt der Auszubildende auch ohne die Entwicklung des

Ausbilders (5) Eine Motivation kann bei der Ingangsetzung des Lernprozesses entfallen

113. Welche Faustregel für die Bestimmung des Zeitumfangs einzelner Lernschritte hat sich bewährt?

(1) Je komplexer und abstrakter der Ausbildungsinhalt, desto längere Lernschritte sollten geplant werden (2) Je komplexer und abstrakter der Ausbildungsinhalt, desto kürzere Lernschritte sollten geplant werden (3) Ob der Ausbildungsinhalt komplex oder abstrakt ist, sollte keinen Einfluss auf die Länge der

Lernschritte haben (4) Je einfacher und abstrakter der Ausbildungsinhalt, desto ausführlicher sollten die Lernschritte sein (5) Lernschritte orientieren sich stets an der Auffassungsgabe des lernschwächsten Auszubildenden

114. Selbstgesteuertes Lernen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Welche Anforderungen werden dadurch an den Ausbilder gestellt?

(1) Er wählt die Fachbücher gezielt aus, die der Auszubildende zum Lösen einer Aufgabe benötigt (2) Durch den immer stärkeren Einsatz von neuen Technologien muss sich der Ausbilder umfassend auf

diesen Gebieten weiterbilden, um weiterhin fachkundlich die Auszubildenden zu unterweisen (3) Er erstellt detaillierte Arbeitsunterlagen, damit der Auszubildende selbstständig die ihm übertragenen

Arbeiten planen und durchführen kann (4) Er muss teamfähig sein, da er immer mit den anderen Ausbildern zusammenarbeiten muss (5) Seine Aufgaben, wie Unterweisen, detailliertes Anweisen und Bewerten, verlagern sich zum Erstellen

von Arbeitsaufträgen und Vermitteln von Methoden. Er wird Ansprechpartner und Berater

115. Was versteht man unter "affektivem Lernbereich"?

(1) Denk und Reaktionsfähigkeit (2) Motorische Fähigkeiten (3) Sprachliches Ausdrucksvermögen (4) Erinnerungsvermögen und Gedächtnisleistung (5) Gefühlsorientierte und willensgesteuerte Verhaltensweisen

116. Welche Lernleistung gehört zum kognitiven Lernbereich?

(1) Gerade und saubere Striche ziehen (2) Eine gefühlsmäßige Bindung gewinnen (3) Einem Sachverhalt Aufmerksamkeit zuwenden (4) Eine Verhaltensregel des Ausbilders akzeptieren (5) Kenntnisse erwerben

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117. Wann spricht man von der Förderung von Methodenkompetenz in der betrieblichen Berufsausbildung?

(1) Wenn sich der Ausbilder bereits mit Beginn seiner Tätigkeit alle maßgeblich zu vermittelnden

Kenntnisse und Fertigkeiten angeeignet hat (2) Wenn der Ausbilder so befähigt wird, dass er die berufsspezifischen Kenntnisse und Fertigkeiten mit

altbewährten Methoden weitergeben kann (3) Wenn die Auszubildenden so befähigt werden, dass sie die selbstständige Planung und Kontrolle ihrer

Arbeit ausführen können (4) Wenn das genaue Kennenlernen aller Verhältnisse im beruflichen Bereich in die Ausbildung

einbezogen wird (5) Wenn die Ausbildung so gestaltet wird, dass sich die Auszubildenden, wo immer das möglich ist,

selbstständig Kenntnisse und Fertigkeiten erarbeiten

118. Das Fördern von Kreativität als eine Schlüsselqualifikation kann nur entfaltet werden, wenn...

(1) die programmierte Unterweisung mit den Möglichkeiten modernster Datentechnik gekoppelt wird (2) Gestaltungsspielräume gegeben sind und Realisierungschancen bestehen (3) das Ende genau vorgegeben ist (4) das Prinzip "vom einfachen zum Schweren" durchgesetzt wird (5) der Ausführung der Arbeitsaufgabe eine genaue Planung vorangeht

119. Welche der nachfolgenden Regeln, die der Ausbilder zur Förderung von Handlungskompetenz bei den Auszubildenden beachten sollte, ist richtig?

(1) Kooperatives Handeln der Auszubildenden soll erst nach Beherrschen der Grundfertigkeiten einsetzen (2) Teams sollen für die Dauer der Ausbildung zusammenbleiben, da sich so die das Lernen fördernden

sozialen Beziehungen herausbilden (3) Der Ausbilder soll in den Teams so lange konsequent in die Diskussion eingreifen, bis alle

Teammitglieder die aufgestellten Regeln für die Gruppendiskussion beherrschen (4) Gesonderte Auswertungen der Teamarbeit durch den Ausbilder sind zu unterlassen, weil damit die

Selbstständigkeit des Teams beeinträchtigt wird (5) Der Ausbilder sollte sich mit Eingriffen in die Teamarbeit weitestgehend zurückhalten

120. Voraussetzung für das selbstständige Lernen und Handeln sind Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz. Was versteht man unter dem Begriff "Methodenkompetenz"

(1) Das beherrschen aller Unterweisungsverfahren (2) Die Fähigkeit zum selbstständigen Erwerb neuer Kenntnisse und Fertigkeiten sowie das Übertragen auf

andere Gebiete (3) Das Anwenden der modernen Lehr- und Lernmethoden (4) Die Fähigkeit, unter mehreren Unterweisungsmethoden die für den jeweiligen Fall günstigste

herauszusuchen (5) Das Verbinden von Fach- und Sozialkompetenz

121. Was versteht man unter dem Begriff "Transfer"?

(1) Den systematischen Aufbau einer Unterweisung (2) Die Einsetzung von praktischen Beispielen im theoretischen Unterricht (3) Die Übertragung von Theorie in die praktische Unterweisung (4) Bei der Vermittlung eines neues Lehrstoffes das Wesentliche erkennen lassen (5) Die Übertragung von Gelerntem in Praxissituation

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122. In Welcher Reihenfolge ist der Ablauf eines Lernvorganges richtig angegeben?

(1) Motivation - Information - Aktivität - Lernerfolg (2) Motivation - Information - Aktivität - Besprechung (3) Information - Motivation - Aktivität - Absicht (4) Information - Absicht - Lernerfolg - Motivation (5) Absicht - Lernerfolg - Aktivität – Ergebnis

123. Welche Regel zur Veränderung des Verhaltens ist zutreffend?

(1) Folgt auf eine Handlung ein angenehmer Zustand, so wird die Häufigkeit der Handlung zunehmen (2) Folgt auf eine Handlung ein unangenehmer Zustand, so wird die Häufigkeit der Handlung zunehmen (3) Wird durch eine Handlung ein angenehmer Zustand begonnen, so sinkt die Häufigkeit des

betreffenden Verhaltens (4) Wird durch eine Handlung ein angenehmer Zustand beendet, so steigt die Häufigkeit des betreffenden

Verhaltens (5) Will man eine Verhaltensweise öfter sehen, so darf man sie nicht verstärken

124. Welche Informationsquelle ist Grundlage für die Planung der betrieblichen Lernziele?

(1) Fachartikel in pädagogischen Zeitschriften (2) Der Ausbildungsrahmenplan (3) Das Ergebnis der Fachdiskussion einer Ausbildersitzung (4) Die Erfahrung des Ausbilders (5) Fachkonferenz der Berufsschule

125. Welche Aussage erklärt das Wort "Taxonomie"? Taxonomie:

(1) gibt die Beschreibung einer angestrebten Verhaltensmöglichkeit wieder (2) beschreibt den Kenntnisstand bei Aufnahme der Ausbildung (3) beschreibt den Ausbildungsweg (4) ist die Messlatte zur Beurteilung des Auszubildenden (5) beschreibt Hierarchiestufen im Unternehmen

126. Richtlernziele...

(1) beschreiben die einzelnen Fähigkeiten, Kenntnisse und Verhaltensweisen so eindeutig, dass das

angestrebte Endverhalten genau ablesbar wird (2) umfassen eine Reihe zu vermittelnder Fertigkeiten, Kenntnisse und Verhaltensweisen, jedoch nicht so

eindeutig, dass das angestrebte Endverhalten genau ablesbar wird (3) legen allgemeine Bildungsziele fest, die während der Ausbildung anzustreben sind (4) legen allgemeine Bildungsziele sowie den Beurteilungsmaßstab fest (5) beschreiben das angestrebte Endverhalten des Lernenden mit festgelegtem Beurteilungsmaßstab

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127. Was ist unter einem "Groblernziel" zu verstehen?

(1) Angabe allgemeiner Bildungsziele, wie z.B. Förderung der Fähigkeit zum selbstständigen Denken (2) Fixierung vermittelnder Fertigkeiten, Kenntnisse und Verhaltensweisen ohne detaillierte Angaben zum

Tun und Können (3) Beschreibung des abprüfbaren Endergebnisses der Ausbildung ohne Beschreibung der betrieblichen

Bedingungen (4) Formulierung von Lerninhalten, Bedingungen und Beurteilungsmaßstäben für ein Berufsfeld (5) Grundlage für die Unterweisungsvorbereitung durch den Ausbilder

128. Eine systematische Planung und Durchführung der Ausbildung gelingt nur, wenn...

(1) der Ausbilder neben seiner Ausbildungsaufgabe keinerlei andere Aufgaben im Betrieb zu erledigen hat (2) der Ausbilder didaktisch-methodische Grundsätze der Unterweisungstechnik beherrscht und

anwenden kann (3) eins streng gegliederter Ausbildungsplan im Betrieb vorhanden ist (4) der Ausbilder mindestens 24 Jahre alt ist (5) der Ausbilder von seinem Betrieb dafür eine Erfolgsprämie bekommt

129. Der Übungserfolg...

(1) wächst zu Beginn einer Übungsperiode am schnellsten (2) verteilt sich in der Regel über die ganze Übungsperiode (3) hat den größten Zuwachs am Ende einer Übungsperiode (4) steht meist in keinem Zusammenhang mit der Übungszeit (5) ist nur bei manuellen Fertigkeiten von der Übungszeit abhängig

130. Wodurch wird Gelerntes fest im Gedächtnis verankert?

(1) Durch wiederholen und Üben (2) Durch ständigen Wechsel der zu unterrichtenden Thematik (3) Durch klare Trennung von Theorie und Praxis (4) Durch Abhandlung zusammenhängender, möglichst umfangreicher Thematik (5) Durch Wiederholung in möglichst weiten zeitlichen Abständen

131. Welche Aussage zur Stoffplanung ist richtig? Aus der Fülle der möglichen Ausbildungsinhalte sollte man diejenigen wählen, die...

(1) der Ausbilder besonders gut beherrscht (2) den Auszubildenden besonders interessieren (3) in die augenblickliche Auftragslage besonders gut passen (4) sich sachlogisch und lernwirksam gut in den Ausbildungsgang einpassen (5) den betrieblichen Ablauf bestimmt nicht stören

132. Der Auszubildende kann den Kunden selbstständig beraten und Kaufverträge bis zu einem Geschäftswert von 100,- € brutto abschließen. Es handelt sich bei dieser Beschreibung um

(1) die Formulierung einer Aufgabenstellung (2) die Formulierung eines Richtlernzieles (3) die Formulierung eines Groblernzieles (4) die Formulierung eines Feinlernzieles (5) die Formulierung eines Lerninhaltes

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133. Bei welcher Unterweisungsform sind die Aktivitäten zwischen Ausbilder und Auszubildenden so verteilt wie in der Grafik dargestellt?

(1) Vortragende Unterweisungsform (2) Vorführende Unterweisungsform (3) Besprechende Unterweisungsform (4) Verarbeitende Unterweisungsform (Üben) (5) Fragend - entwickelnde Unterweisungsform

134. Ein Auszubildender beobachtet, wie ein Mitarbeiter sich am Telefon immer mit der gleichen freundlichen Stimme mit folgenden Worten meldet: ,,Firma Helbisch, Betongroßhandel, Berger, guten Tag!" Als er darauf hin selbst ein Telefongespräch entgegennehmen muss, handelt er in entsprechender Weise. Um welchen Lernvorgang handelt es sich?

(1) Es handelt sich um einen Lernvorgang "Lernen durch Versuch und Irrtum" (2) Es handelt sich um einen Lernvorgang "Lernen durch Nachahmung" (3) Es handelt sich um einen Lernvorgang "Lernen durch operante Konditionierung" (4) Es handelt sich um einen Lernvorgang "Lernen durch Einsicht" (5) Es handelt sich um einen Lernvorgang "Lernen durch bedingte Reaktion"

135. Heinrich Roth (Pädagoge) hat den Ablauf des Lernprozesses in Stufen beschrieben. Die letzte Stufe befasst sich mit ...

(1) dem Behalten und Einüben (2) den Schwierigkeiten beim Lernen (3) der Lösung des Problems (4) der Übertragung von Gelernten (5) der Motivation des Auszubildenden

136. Wann handelt es sich um eine primäre Motivation?

(1) Ein Auszubildender erledigt eine Übungsarbeit, um eine hohe Punktzahl zu erreichen (2) Ein Auszubildender interessiert sich für alles Neue, das in der Firma auf ihn zukommt (3) Ein Auszubildender hat seinen Eltern versprochen, die Abschlussprüfung mit "gut" zu bestehen (4) Der Auszubildende erkennt, dass noch mehrere gleichartige Fertigkeiten erlernt werden (5) Der Auszubildende bekommt für eine Übungsarbeit eine materielle Belohnung

Der Ausbilder

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137. Welches wesentliche Merkmal der programmierten Unterweisung löst Lernmotivation aus?

(1) Die schriftliche Darbietung des Lernstoffes (2) Die Möglichkeit, ohne unmittelbaren Kontakt mit dem Ausbilder etwas zu lernen (3) Der sachlogische Aufbau eines Programms (4) Die Möglichkeit, Fragen zu beantworten (5) Der Antwortvergleich und die unmittelbare Erfolgsbestätigung

138. Die situationsbedingte Gestaltung des Lernprozesses erfordert vom Ausbilder...

(1) einen autoritären Führungsstil und Durchsetzungsvermögen (2) das Durchführen regelmäßiger Lehrgespräche (3) Einschränkung beim Einsatz der Medien (4) Geduld, Flexibilität und Kontaktfähigkeit (5) das "Durchdenken" aller beruflichen Situationen in der Unterweisungen

139. Welche der folgenden Möglichkeiten ist eine Motivationshilfe?

(1) Zeit zum Probieren lassen (2) Ziel und Teilziele nennen (3) Denkimpulse geben (4) Übungsaufgaben bereitstellen (5) Intervalltraining durchführen

140. Psychologische Voraussetzung für erfolgreiches Lernen ist...

(1) eine hohe Motivation (2) ein funktional ausgestatteter Arbeitsplatz (3) ein erfahrener Ausbilder (4) eine umfangreiche Auswahl des aufbereiteten Lehrstoffes (5) ein reichhaltiges Angebot moderner Medien

141. Welche der folgenden Behauptungen über den methodischen Aufbau einer Unterweisung ist richtig?

(1) Man sollte immer die gleiche Unterweisungsmethode verwenden, damit sich die Auszubildenden

darauf einstellen können (2) Die Unterweisungsmethode ist vom Lernstoff, von den zu verwendeten Medien und vom Lernziel

völlig unabhängig (3) Die Unterweisungsmethode sollte stets an die zu erlernenden Ziele angepasst werden (4) Eine Abwechslung in der Unterweisungsmethode würde die Auszubildenden zu sehr verunsichern (5) Die Unterweisungsmethode sollte so geplant werden, dass mehrere Lerneinheiten vermittelt werden

können

142. Was besagt das Frequenz- oder Häufigkeitsgesetz?

(1) Je häufiger sich eine Problemstellung wiederholt, um so notwendiger ist die Problemlösung (2) Problemlösungsverhalten wird sicherer, je häufiger die Lösungsversuche wiederholt werden (3) Erfolge bei der Problemlösung ermutigen zum erfolgreichen Lösungsverhalten bei weiter

auftauchenden Problemstellungen (4) Je häufiger sich eine Problemstellung wiederholt, desto wahrscheinlicher wird sich eine Lösung finden

lassen (5) Die Möglichkeit zur Lösung eines auftauchenden Problems wiederholt sich in beinahe regelmäßigen

Abständen

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143. In welchen Schritten (Phasen) läuft die 4 - Stufen Methode ab?

(1) einstimmen der Teilnehmer

Ideen-Produktion

Analyse, Erörterung

Auswertung der Ideen

(2) Einführung

Vortragen des Inhalts

Zusammenfassung

Kontrollieren

(3) Vorbereiten

Vormachen

Nachmachen

Übungs- und Kontrollphase

(4) Einführung

Gruppenarbeit

Auswertung der Ergebnisse

Zusammenfassung

(5) Einführung

Vorführung und Erklärung

Zusammenhänge aufzeigen, Erkenntnisse darstellen

Zusammenfassung

144. Welche Aussage zur impulsgebenden Unterweisungsform ist richtig?

(1) In dieser Unterweisungsform muss der Impuls immer durch ein gesprochenes Wort deutlich geäußert werden

(2) Mit der impulsgebenden Unterweisungsform sind Impulse durch Worte, Mimik, Gestik, Zeichen und Gegenstände gemeint, die Spielraum für eigenes Denken geben sollen

(3) Mit der impulsgebenden Unterweisungsform können ganze Ausbildungsgruppen besonders eng auf die Denklinie des Ausbilders gebracht werden

(4) Mit der impulsgebenden Unterweisungsform will man besonders die störenden Aktivitäten einzelner Auszubildender unterbinden

(5) Mit der impulsgebenden Unterweisungsform kann der Ausbilder besonders gut Bereiche unterweisen, die er nicht ganz so gut beherrscht

145. Welche der angegebenen Bedingungen muss erfüllt sein, um mit der Projektmethode arbeiten zu können?

(1) Das Projekt muss bereits in einem Modellversuch erprobt worden sein (2) Zur Projektlösung müssen sich Dreier- oder Vierergruppen bilden lassen (3) Es muss sich um eine komplexe Aufgabe mit einem verwertbaren Ergebnis/Gegenstand handeln (4) Der Projektleiter muss die Gruppenbildung der freien Partnerwahl überlassen (5) Aufgrund der Komplexität der Aufgabe muss das Projekt von mehreren Ausbildern aus

unterschiedlichen Berufsgruppen geleitet werden

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146. Eine Aufgabe soll durch Gruppenunterricht gelöst werden. Welche der folgenden Behauptungen zum Gruppenunterricht ist richtig?

(1) Zum Kenntniserwerb ist Gruppenunterricht sehr geeignet (2) Für Wiederholungen, Anwendungstraining und Meinungsbildung nicht empfehlenswert (3) Die Selbstständigkeit und individuelle Lernfähigkeit wird gefördert (4) Die Aktivität des einzelnen in der Gruppe ist nicht erforderlich (5) Durch die Zusammenarbeit und den Gedankenaustausch werden Aufgaben schneller gelöst

147. Welche Aussage zum Rollenspiel ist richtig?

(1) Der zuverlässigste Auszubildende darf bei Abwesenheit des Ausbilders kurzzeitig dessen Rolle übernehmen

(2) Alle Mitglieder der Gruppe bekommen Rollen zugeteilt, es darf keine Zuschauer oder Beobachter geben

(3) Rollenspiele sind nur sinnvoll, wenn Auszubildende schauspielerisches Talent haben (4) Der Ausbilder fungiert als Regisseur, einzelne Auszubildende übernehmen grob definierte Rollen, die

übrigen Auszubildenden sind Zuschauer und Zuhörer (5) Um die Rollenspieler zu verunsichern, sollten die Rollenspiele mit Videoanlagen aufgezeichnet werden

148. Welche der angeführten Lernmethoden wird der Simulation zugeordnet?

(1) Fallstudie (2) Projektmethode (3) Leittextmethode (4) TWI-Methode, Brainstorming (5) Fragend-entwickelnde Methode

149. Geben Sie die richtige Reihenfolge der 6 Stufen des Ausbildungsablaufes nach der Leittextmethode an!

(1) Planen, Informieren, Entscheiden, Kontrollieren, Ausführen, Beurteilen (2) Informieren, Planen, Entscheiden, Kontrollieren, Ausführen, Beurteilen (3) Informieren, Beurteilen, Planen, Entscheiden, Ausführen, Kontrollieren (4) Informieren, Planen, Entscheiden, Ausführen, Kontrollieren, Beurteilen (5) Kontrollieren, Informieren, Planen, Entscheiden, Ausführen, Beurteilen

150. Zu den audiovisuellen Unterrichtsmedien gehören...

(1) Tafeln und Landkarten (2) Projektionswände (3) Fotos und Dias (4) Papier, Zeitungen und Grafiken (5) Tonbildschau und Film

151. Welche Aussage zum Einsatz von Videoanlagen ist richtig?

(1) Wenn Videoanlagen zur Verfügung stehen, kann auf den Einsatz anderer Medien verzichtet werden (2) Die objektive Selbsteinschätzung eines Auszubildenden beim Verhaltenstraining ist am besten durch

Videoaufzeichnungen erreichbar (3) Der Einsatz von Videoanlagen zur Gestaltung von Lernprozessen ist in den Ausbildungsordnungen aller

neugestalteten Berufe verbindlich vorgeschrieben (4) Beim Einsatz von Videofilmen entfällt die Planung des Lernprozesses durch den Ausbilder (5) Videoaufzeichnungen können ohne zusätzlichen technischen Aufwand auf vorhandenen PC-

Bildschirmen sichtbar gemacht werden

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152. Wozu benötigt man in der Berufsausbildung Beurteilungen über Auszubildende?

(1) Ausschließlich zur Erstellung des Ausbildungszeugnisses (2) Um den Auszubildenden für die restliche Ausbildungszeit dort einsetzen zu können, wo er die beste

Beurteilung erhalten hat (3) Als Grundlage für personelle Umbesetzungen (4) Um den Lernfortschritt feststellen zu können und Maßnahmen zur Leistungssteigerung vornehmen zu

können (5) Als Nachweis für die zuständige Stelle

153. Beurteilungsmerkmale können grob in Leistungsverhalten, Lernverhalten und Sozialverhalten untergliedert werden. Welche Merkmale gehören zum Sozialverhalten?

(1) Interesse, Ausdauer, Zuverlässigkeit (2) Auffassungsgabe, Lernaktivität, Intelligenz (3) Einsatzbereitschaft, Arbeitsgesinnung, Gründlichkeit (4) Termineinhaltung, Wendigkeit, Ordnung (5) Kooperationsbereitschaft, Umgangsformen, Teamarbeit

154. Wer sollte bei der Einführung eines Beurteilungssystems einbezogen werden? Die Mitarbeiter der Ausbildungsabteilung:

(1) der Betriebsrat sowie die Auszubildenden (2) die zuständige Stelle sowie die Auszubildenden (3) der Betriebsrat sowie die Eltern der Auszubildenden (4) das Arbeitsamt sowie die Auszubildenden (5) die Berufsschule sowie die Auszubildenden

155. Welche Schrittfolge bei der Erarbeitung einer Beurteilung ist richtig?

(1) Erarbeitung der Verhaltensmerkmale, Beurteilungsgespräch, Beobachten, Beurteilen und Bewerten (2) Beobachten, Beurteilen und Bewerten, Gewichtung der erarbeiten Verhaltensmerkmale, Beurteilung

schriftlich niederlegen (3) Beurteilungsgespräch, endgültige Beurteilung, Beurteilung schriftlich niederlegen (4) Harmonisierungsgespräch unter den Beurteilern, Beobachten, Beurteilen und Bewerten (5) Erarbeitung der Verhaltensmerkmale, Beobachten, Beurteilen und Bewerten, Beurteilungsgespräch

156. Welche Beurteilungsergebnisse (50 Auszubildende) entsprechen der Gaußschen Normalverteilung?

(1) 38 Auszubildende wurden durchschnittlich beurteilt, jeweils vier heben sich positiv oder negativ vom

Durchschnitt ab, und die restlichen vier Auszubildenden wurden als extrem schlecht eingestuft (2) 30 Auszubildende wurden negativer als der Durchschnitt und fünf als extrem schlecht bewertet.

Jeweils fünf Auszubildende entsprechen dem Durchschnitt, heben sich positiv gegenüber dem Durchschnitt ab oder wurden extrem positiv bewertet

(3) 42 Auszubildende erhielten eine positive Beurteilung gegenüber dem Durchschnitt. Der Rest wurde als durchschnittlich eingestuft

(4) 18 Auszubildende wurden durchschnittlich beurteilt, jeweils 12 heben sich positiv oder negativ vom Durchschnitt ab, fünf Auszubildende gelten als extrem positiv, und die restlichen drei Auszubildenden wurden extrem negativ bewertet

(5) Jeweils 10 Auszubildende wurden als durchschnittlich, positiv oder negativ gegenüber dem Durchschnitt sowie als extrem positiv oder negativ eingestuft

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157. Welche der folgenden Aussagen beschreibt einen Kontrastfehler? Der Ausbilder:

(1) macht sich selbst zum Maß aller Dinge und vergleicht die Auszubildenden mit sich selbst (2) schlussfolgert von vorhandenen auf andere Merkmale (3) orientiert sich an früheren Beurteilungen (4) neigt dazu, die ersten Beurteilungen strenger ausfallen zu lassen als die letzten (5) selektiert seine Wahrnehmungen

158. Welche Aussage trifft auf Vorurteile zu?

(1) Vorurteile sind oft gefühlsmäßig gefärbte, stark vereinfachte Ansichten über Sachverhalte oder Personen

(2) Vorurteile sind durch Erfahrung und Überlegung zustande gekommen (3) Vorurteile sind durch Erfahrungen nicht zu beeinflussen (4) Vorurteile können in die Ausbildung dazu führen, dass Jugendliche immer entsprechend ihren wahren

Eignungen gefördert werden (5) Vorurteile finden sich nur bei Personen, die keinen hohen Bildungsgrad besitzen

159. Welcher Vorgang ist im Rahmen des Beurteilungsverfahrens eine Beobachtung?

(1) Ein Ausbilder bewertet ein Übungsstück eines Auszubildenden mit der Note "gut" (2) Ein Ausbilder schreibt in seinen Notizblock: ,, Der Auszubildende Mustermann ist heute 15 Minuten zu

spät gekommen" (3) Ein Ausbilder schreibt in die Personalakte eines Auszubildenden, dass er immer unpünktlich war (4) Bei der Kontrolle eines Tests stellt ein Ausbilder fest, dass der Auszubildende von 50 Aufgaben 40

richtig hat (5) Ein Ausbilder schreibt in die Personalakte eines Auszubildenden, dass er immer sehr ausdauernd

arbeitet

160. Welche der nachfolgenden Behauptungen ist ein Beobachtungsgrundsatz in der Ausbildung?

(1) Mit dem Beobachten sollte so früh wie möglich begonnen werden, jedoch sollte die Phase der Eingewöhnung abgewartet werden

(2) Beobachtungen sollten immer durch denselben Ausbilder vorgenommen werden, weil so die Entwicklung des Auszubildenden subjektiver beurteilt werden kann

(3) Der Ausbilder sollte immer dann den Auszubildenden beobachten, wenn er anspruchsvolle Aufgaben zu lösen hat

(4) Die Beobachtungen werden immer nach Beendigung eines Lehrhalbjahres schriftlich fixiert (5) Beobachtungen sind im letzten Lehrhalbjahr durchzuführen , weil erst dann die Persönlichkeit des

Auszubildenden umfassend eingeschätzt werden

161. Ein Beurteilungsgespräch wird durchgeführt, weil

(1) der Auszubildende ein Recht hat zu erfahren, wie der Ausbilder über sein Ausbildungsverhalten und sein Leistung denkt

(2) durch das Berufsbildungsgesetz eine eindeutige Verpflichtung besteht (3) der Ausbilder zu bestimmten Zeitpunkten Korrekturen vornehmen muss (4) die Personalabteilung für die Ausstellung von Arbeitsbescheinigungen entsprechende

Gesprächsprotokolle benötigt (5) für die Anmeldung zur Abschlussprüfung Bewertungen über den Auszubildenden bei der IHK

einzureichen sind

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162. Ein Ausbilder stellt fest, dass ein Auszubildender in einer neuen Ausbildungssituation Orientierungsschwierigkeiten hat und Fehler macht. Wie verhält er sich richtig?

Der Ausbilder:

(1) beobachtet stillschweigend und registriert alles, um es dem Auszubildenden am Ende des Beurteilungszeitraumes erläutern zu können

(2) führt nach Erkennen der Schwierigkeiten ein ausführliches Gespräch, um dem Auszubildenden zu helfen, Mängel abzustellen

(3) macht den Auszubildenden jeweils unmittelbar auf Fehlleistungen aufmerksam und verwarnt ihn dabei

(4) hebt positive Leistungen hervor und behält sich die Beurteilung der negativen Eindrücke bis zum Ende des Ausbildungszeitraumes vor

(5) wartet ab und handelt die Bewertung der Leistung mit dem Auszubildenden beim Ausfüllen des Beurteilungsbogens aus

163. Bei mündlichen Prüfungen sollte der Prüfer...

(1) bohrend weiterfragen, wenn er feststellt, dass der Prüfling Lücken aufweist (2) sein Spezialthema abfragen (3) deutlich seine Überlegenheit zum Ausdruck bringen (4) sich in die Lage des Prüflings versetzen (5) mit Bemerkungen auf inkorrekte Antworten reagieren

164. Welcher Vorgang ist eine Bewertung?

(1) Ein Ausbilder kontrolliert ein Prüfungsstück des Auszubildenden und gibt ihm dafür 90 Punkte (2) Ein Ausbilder schreibt in seinen Notizblock: ,,Der Auszubildende Berger hat seinen Arbeitsplatz

unaufgeräumt verlassen" (3) In einem Ausbildungszeugnis steht der Satz: ,,Herr Mustermann war immer freundlich und hilfsbereit" (4) Ein Mitglied des Prüfungsausschusses stellt fest, dass sich die Prüfungsergebnisse gegenüber dem

Vorjahr verschlechtert haben (5) Ein Ausbildungsbeauftragter gibt die schriftliche Beurteilung des Auszubildenden an den

Ausbildungsleiter weiter

165. Welche Bewertungsgrundsätze gelten für die im Prüfungszeugnis dokumentierte berufliche Qualifikation?

(1) Bewertung der Berichtsheftführung und der in der Abschlussprüfung erbrachten Leistungen (2) Bewertung der Leistungen während der Ausbildung im Betrieb und der Abschlussprüfung erbrachten

Leistungen (3) Bewertung der in der Abschlussprüfung erbrachten Leistungen (4) Bewertung der Leistungen während der Ausbildung in der Berufsschule und der in der

Abschlussprüfung erbrachten Leistungen (5) Bewertung der in der Zwischen- und Abschlussprüfung erbrachten Leistungen

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166. Wird der Berufsfindungsprozess schon bei Kindern deutlich beeinflusst?

(1) Nein, die Hinführung zur Berufswahl beginnt in Schule und Elternhaus erst in der Vorreifezeit (2) Ja, bereits die Grundschule bereitet auf bestimmte Berufe vor (3) Ja, die Eltern beeinflussen durch die Zuweisung bestimmter Spielzeuge, Bücher usw. die Interessen

und Fähigkeiten der Kinder (4) Nein, weil Kinder sich keine Gedanken über das machen, was sie einmal werden wollen und deshalb

auch nicht beeinflussbar sind (5) Nein, da der Berufsfindungsprozess weitgehend von äußeren Einflüssen frei ist (6) Nein, weil dieser Prozess erst im Jugendalter einsetzt und zumeist durch die Berufsberatung und die

Schulentlassung in Gang gesetzt

167. Eine der wichtigsten Aufgaben des Jugendalters ist die Berufswahl. Welche der folgenden Aussagen zu diesem Problem trifft zu?

(1) Die Berufswahl wird erleichtert durch die Fülle der Berufsmöglichkeiten (2) Der Jugendliche hat in der Regel vor dem Eintritt in eine Berufsausbildung genaue Vorstellungen über

Anforderungen und Möglichkeiten des gewählten Berufes (3) Die Berufswahl erfolgt bei der Mehrzahl aller Jugendlichen aufgrund überdauernder Neigungen und

Interessen (4) Eine gezielte Berufsberatung ist im allgemeinen nur in besonders schwierigen Ausnahmefällen

erforderlich (5) Umweltfaktoren wie soziale Schicht, angebotene Ausbildungsmöglichkeiten, Einfluss der Eltern spielen

eine große Rolle (6) Die Berufswahl wird in den meisten Fällen durch die Berufsberatung des Arbeitsamtes entschieden

168. Wie nennt man die Fähigkeit eines Jugendlichen, die Anforderungen und Funktionen eines Berufes direkt oder nach entsprechenden Ausbildungsmaßnahmen voll zu erfüllen?

(1) Neigung (2) Anlage (3) Antrieb (4) Vitalität (5) Motivation (6) Eignung

169. Kann das Abgangszeugnis einer Schule helfen, die berufliche Eignung eines Bewerbers festzustellen?

(1) Abgangszeugnisse sind völlig wertlos, da sie untereinander nicht vergleichbar sind (2) Abgangszeugnisse sind völlig wertlos, da sie infolge der wohlwollenden Förderung der Berufsanfänger

durch den Lehrer zu gut ausfallen (3) Ein Abgangszeugnis vermittelt ein klares Bild von der Leistungsentwicklung in den letzten Jahren (4) Bei Abgangszeugnissen sind die Noten in den Fächern, die für den jeweiligen Beruf besonders wichtig

sind, für die Eignungsfeststellung bedeutsam (5) Nein, denn nur die früheren Zeugnisse spiegeln das wahre Leistungsvermögen des Bewerbers wieder (6) Ja, denn sie sind im Regelfall Spiegelbild der individuellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers

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170. Ergänzen Sie den folgenden Satz, der beschreiben soll, was Intelligenz ist! ,,Intelligenz ist die Fähigkeit, sich wirkungsvoll mit der Umwelt auseinanderzusetzen...

(1) und Kontakt zu anderen Menschen aufzunehmen." (2) und andere Menschen zu führen." (3) und schöpferische Leistungen zu vollbringen." (4) und sich aufgrund der gemachten Erfahrungen besser auf künftige Anforderungen einzustellen." (5) und phantasievolle Ideen zu entwickeln." (6) und sich ein eigenes Weltbild zu schaffen."

171. Für einen Auszubildenden wurde eine Verkürzung der Ausbildungszeit beantragt. Nachstehend werden einige Faktoren genannt, die zu diesem guten Ergebnis beitrugen. Welcher Faktor gehört in den Bereich "Intelligenz"?

(1) Anwendung eine vom Ausbilder empfohlene Lerntechnik (2) Vitalität (3) gutes Gedächtnis (4) Zuverlässigkeit (5) Strebsamkeit (6) Konzentrationsfähigkeit

172. Der Ausbilder beantwortet Fragen des Auszubildenden öfter mit Impulsen oder Gegenfragen, um dadurch den Fragenden zum Nachdenken anzuregen. Wie wirkt sich dieses Ausbilderverhalten aus?

Der Ausbilder:

(1) fördert die Kontaktfähigkeit (2) fördert die Entwicklung konzentrierter Arbeitshaltungen (3) fördert die Intelligenzentwicklung (4) dämpft die Entwicklung eines hohen Anspruchsniveaus (5) bringt den Auszubildenden in die Gefahr der Überforderung und nervöser Erkrankung (6) läuft Gefahr, beim Auszubildenden fehlerhafte Vorstellungen auszulösen

173. Ein Jugendlicher interessiert sich sehr für die Ausbildung. Trotzdem unterbricht er dauernd seine Arbeit, vor allem, wenn diese gleichförmiger Art ist. Oft werden diese Unterbrechungen von kräftigen Temperamentsausbrüchen begleitet wird. Wie kann dieses Verhalten erklärt werden?

Der Jugendliche...

(1) will wahrscheinlich den Ausbilder ärgern (2) hat einen schwachen Antrieb (3) hat einen starken Antrieb, der großen Schwankungen unterworfen ist (4) ist oppositionell eingestellt (5) ist mit seiner Stellung im Betrieb unzufrieden (6) hat kein festgefügtes Wertsystem, vor allem fehlt es ihm an den notwendigen Arbeitstugenden

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174. Welche der folgenden Aussagen zum Einstellungsgespräch ist richtig?

(1) Außer der Festlegung der Besprechungszeit und der Bereitstellung eines Besprechungsraumes sind keine besonderen Vorbereitungen auf das Einstellungsgespräch notwendig

(2) Es lohnt sich kaum, schriftliche Unterlagen eines Schulabgängers anzufordern, da diese für eine Berufseignung wenig aussagen

(3) Man sollte das Einstellungsgespräch mit dem zukünftigen Auszubildenden immer allein führen, ohne Anwesenheit der Eltern oder eines Elternteils

(4) Während eines Einstellungsgesprächs sollte man sich nach etwas vorhandenen Hobbies erkunden, da diese Hinweise auf vorhandene Interessen und Neigungen geben können

(5) Während des Einstellungsgesprächs sollte man dem zukünftigen Azubi insbesondere den gewählten Beruf von der positiven Seite darstellen, damit er eine gute Motivation mit in die Ausbildung bringt

(6) Für einen erfahrenen Ausbilder ist der Eindruck von großem Aussagewert

175. Zu welchem Persönlichkeitsmerkmal des Auszubildenden erhält der Ausbilder insbesondere Zugang, wenn er sich folgende Frage stellt: ,, Macht der Auszubildende, wenn Probleme auftreten, spontane Lösungsvorschläge, die von gewohnten Verhaltensmustern abweichen?

(1) Antrieb (2) Ausdauer (3) Vitalität (4) Geschicklichkeit (5) Motivation (6) Interessen (7) Kreativität (8) Temperament

176. Welches Verhalten des Ausbilders fördert besonders die berufsbezogene Motivation des Auszubildenden?

Der Ausbilder:

(1) achtet auf Pünktlichkeit und Ordnung (2) beachtet die Lernfortschritte der Auszubildenden und spricht bei der Erreichung von Teilzielen

Anerkennung aus (3) schirmt den Auszubildenden von den anderen Auszubildenden und Mitarbeitern ab (4) teilt dem Auszubildenden zunehmend Aufgaben zu, die zur Lösung schlussfolgerndes Denken

erfordern (5) korrigiert fortlaufend das Verhalten des Auszubildend (6) überlässt den Auszubildenden weitgehend sich selbst

177. Was versteht man unter dem "Antrieb" eines Jugendlichen? Unter dem Antrieb versteht man u.a.

(1) die Sexualität des Jugendlichen (2) den Anpassungsdruck, den der Betrieb auf den Jugendlichen ausübt (3) den Erwartungsdruck, den Eltern auf den Jugendlichen ausüben (4) die Interessen des Jugendlichen (5) die körperlich-seelische Energiequelle, die das Verhalten des Jugendlichen in Gang setzt

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178. Wie bezeichnet man die angeborene "körperliche Spannkraft und den seelischen Elan" eines Menschen?

(1) Motivation (2) Wachheit (3) Konzentration (4) Motorik (5) Aufmerksamkeit (6) Vitalität

179. Welche Maßnahme des Ausbilders ist langfristig zu empfehlen, wenn die Aufmerksamkeit des Azubis verbessert werden soll?

Der Ausbilder:

(1) setzt in zunehmenden Maße die vortragende Unterweisungsform ein (2) lässt den Azubi über längere Phasen in Alleinarbeit üben (3) verstärkt das Interesse an der Ausbildung, indem er dem Azubi häufig Erfolgserlebnisse ermöglicht (4) droht für den Fall der Unaufmerksamkeit Strafen an (5) ruft den Azubi immer laut beim Namen, wenn dessen Aufmerksamkeit offensichtlich nachlässt

180. Welches Persönlichkeitsmerkmal eines Azubis hängt vor allem von Umwelteinflüssen ab?

(1) Neigung zum Ausbildungsberuf (2) ein gleichmäßiger Antrieb (3) Vitalität (4) hohe psychische und physische Belastbarkeit (5) Körpergröße

181. Welche der folgenden Eigenschaften bzw. Verhaltensweisen ist eine Folge ständiger Überforderung?

(1) Konzentration auf das Wesentliche (2) Minderwertigkeitsgefühl (3) Anstrengungsbereitschaft (4) Anpassungsfähigkeit (5) Intelligenz

182. Welches der folgenden Persönlichkeitsmerkmale beruht auf angeborenen Grundlagen?

(1) Strebsamkeit (2) Ehrlichkeit (3) Ordnungsliebe (4) Kontaktfähigkeit (5) Lebhaftigkeit (6) Solidarität

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183. Welcher Einfluss auf die Entwicklung und das Verhalten des Jugendlichen ist dem Bereich der sozialen Umwelt zuzuordnen?

(1) Beanspruchungen durch körperliche Arbeit (2) Ausbildungsmittel (3) Klimaeinflüsse (4) Ernährung (5) Lob und Tadel des Ausbilders

184. Welcher Punkt nennt einen Bereich der Umwelt, der der materiellen Umwelt zuzuordnen ist und en Auszubildenden besonders beeinflusst?

(1) der Arbeitsplatz und der Betrieb (2) die Familie (3) die Freizeitquote (4) der Ausbilder (5) das Klima (6) die Ernährung

185. Welche Aussage zum Einfluss der Massenmedien auf Jugendliche ist zutreffend?

(1) Jugendliche nutzen das Informationsangebot der Massenmedien geplant und regelmäßig aus (2) In der frühen Jugend interessieren sich Jugendliche vorzugsweise für die politische Berichterstattung (3) Der Ausbilder kann bei der Planung der Ausbildung davon ausgehen, dass die Jugendlichen durch das

Fernsehen bereits ein geordnetes und systematisches Wissen erhalten haben, z.B. auf wirtschaftlichen Gebieten

(4) Aggressive Handlungen, die in die Film und Fernsehen gezeigt werden, üben keinerlei Einfluss auf die Verhaltensweisen der Jugendlichen aus

(5) Massenmedien beeinflussen über die Werbung die Konsumbedürfnisse der Jugend (6) Massenmedien haben keinen oder geringen Einfluss auf die Einstellungen von Jugendlichen

186. Welche Aussage zu Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und Eltern entspricht der allgemeinen Erfahrung?

Auseinandersetzungen zwischen Eltern und Jugendlichen:

(1) sind äußerst selten, da die Jugendlichen dankbar anerkennen, was die Eltern für sie getan haben (2) sind unvermeidbar, da die Jugendlichen in ihrer Entwicklung zwangsläufig verschiedene Trotzphasen

durchmachen (3) sind auf Oppositionshaltungen der Jugendlichen zurückzuführen, die in der Schule anerzogen werden (4) sind unbedingt notwendig , wenn der Jugendliche sich aus der Abhängigkeit des Elternhauses lösen

will (5) sind Ausdruck des immer heftiger werdenden Generationskonflikts (6) ergeben sich häufig aus dem Suchen des Jugendlichen nach Eigenständigkeit

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187. Freizeit ist die Zeit, über die der einzelne verfügen kann. Sie dient der Erholung, Entspannung und Unterhaltung. Welche Bedeutung hat die Freizeit zusätzlich für den Jugendlichen?

(1) In der Freizeit pflegt der Jugendliche insbesondere den Kontakt zu Erwachsenen (2) In der Freizeit schätzt der Jugendliche vor allem die Muße, das "Nichtstun". Auf aktive

Freizeitgestaltung wird dagegen gering geachtet (3) Die Freizeit wird überwiegend in der Familie verbracht und dient vornehmlich der Pflege familiärer

Beziehungen (4) Die Freizeit bietet dem Jugendlichen die Möglichkeit zu experimentieren und sich zu bewähren, dieses

vor allem im Bereich der Jugendfreundschaften und der Beziehungen zum anderen Geschlecht (5) In der Freizeit ist der Jugendliche überwiegend sozial gefährdet (6) Die Freizeit ermöglicht dem Jugendlichen willkommende Nebenbeschäftigungen, die seine

wirtschaftliche Unabhängigkeit stutzen können

188. Welcher Umwelteinfluss wirkt in der Regel auf Jugendliche "sozial gefährdend"?

(1) Das Beispiel von älteren Geschwistern, die durch Fleiß zu gesicherten wirtschaftlichen Verhältnissen gelangt sind

(2) Das Beispiel einer im Betrieb anerkannten Fachkraft, die regelmäßig Alkohol zu sich nimmt (3) Der Einfluss der Berufsschule, die in fachtheoretischer Hinsicht sehr hohe Anforderungen an den

Auszubildenden stellt und dadurch seine Freizeit einengt (4) Der Einfluss anderer Jugendlicher, mit denen der Auszubildende mehr zusammen ist als mit den

eigenen Eltern (5) Wenig Lob zur Stützung des Selbstwertgefühls (6) Gegenreaktion, wenn der Jugendliche mit seiner Gefühlsenergie nicht fertig wird und sich aggressiv

äußert

189. Welcher Jugendliche ist in besonderem Maße sozial gefährdet?

(1) Fabian hat in der eigenen Familie den Eindruck gewonnen, dass sich Anständigkeit und Pflichterfüllung nicht lohnt

(2) Michael entwickelt weit vorauseilende Berufspläne (3) Stefan zeigt Leistungsschwächen, der Ausbilder kümmert sich aber um Stefan und sichert ihm zu, dass

man gemeinsam die Ausbildungsziele erreichen werde (4) Maik findet seinen Ausbildungsberuf interessant (5) Sarah ist etwas träge und wird deshalb ständig von ihren Eltern zum Lernen angehalten (6) Felix ist unterfordert und lässt sich oft am Arbeitsplatz zu Streichen hinreißen

190. Wie sollte der Ausbilder sich gegenüber dem Freizeitverhalten des Jugendlichen verhalten, wenn er der Meinung ist, die erzieherische Verantwortung des Ausbilders erstrecke sich (mit Einschränkungen) auch auf den Freizeitbereich des Jugendlichen?

Der Ausbilder sollte

(1) gemeinsam mit den Eltern dem Auszubildenden das Gefühl geben, er werde ständig kontrolliert (2) mit dem Auszubildenden öfter über das Problem der Freizeit sprechen, damit dieser erkennt, welche

Freizeitbeschäftigung zu seiner persönlichen Entfaltung beitragen könne (3) gemeinsam mit den Eltern eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung für den Jugendlichen auswählen und

diese dem Jugendlichen schmackhaft machen (4) die Eltern heimlich veranlassen, bestimmte Freizeitbeschäftigung zu verbieten (5) den Versuch unternehmen, an Freizeitveranstaltungen des Jugendlichen gelegentlich teilzunehmen (6) den Auszubildenden regelmäßig nach seinen Freizeitbestätigungen befragen und eine wertende

Stellungnahme abgeben

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191. Welcher von den folgenden Punkten ist nach dem Berufsbildungsgesetz als ein wesentlicher Bestandteil eines Berufsausbildungsvertrages anzusehen und daher als unbedingt in den Vertrag aufzunehmen?

(1) Die Dauer der regelmäßigen täglichen Pausen (2) Der Termin der Abschlussprüfung (3) Die Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte (4) Vertragsstrafen für den Fall der einseitigen Vertragsauflösung (5) Eine Regelung für die Übernahme des Auszubildenden in ein Beschäftigungsverhältnis, wenn dieser

die Abschlussprüfung besteht (6) Eine Regelung zum Ausschluss von Schadenersatzansprüchen

192. Welches Einzelrecht lässt sich aus der Berufsfreiheit nach Artikel 12 GG ableiten?

(1) das Recht auf eine bestimmte Arbeit (2) das Recht, ohne jede Voraussetzung Jugendliche im eigenen Beruf auszubilden (3) freie Wahl des Ausbildungsganges (4) das Recht auf einen bestimmten Ausbildungsplatz (5) das voraussetzungslose Recht, jeden Beruf auszuüben (6) das Recht, selbst die Ausbildungsschwerpunkte in dem Ausbildungsberuf zu bestimmen, in dem man

Jugendliche ausbildet.

193. Welche Stelle ist nach dem Berufsbildungsgesetz für die Unterweisung der Ausbildung in den Betrieben zuständig?

(1) das staatliche Gewerbeaufsichtsamt (2) die örtlichen Schulbehörden (3) die Sozialpartner (4) die Bundesanstalt für Arbeit (bzw. die örtlichen Arbeitsämter) (5) die zuständigen Stellen für Berufsbildung (6) die Berufsbildungsausschüsse

194. Wer trifft die Entscheidung, wenn bei einem Antrag auf vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung der Antrag wegen fehlender Voraussetzungen abgelehnt werden muss?

(1) der Ausbildende (2) die Geschäftsführung (Verwaltung) der zuständigen Stelle (3) der Prüfungsausschuss der zuständigen Stelle (4) der Berufsbildungsausschuss der zuständigen Stelle (5) die Berufsschule (6) der Ausbildungsberater

195. In welcher Antwort wird eine Person oder Institution genannt, die der Ausbildungsberater insbesondere beraten muss?

(1) die Mitglieder des Berufsbildungsausschusses der zuständigen Stellen (2) arbeitslose Jugendliche (3) betriebliche Ausbilder (4) Eltern von Auszubildenden (5) Lehrer an berufsbildenden Schulen (6) Ausbilder überbetrieblicher Ausbildungsstätten

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196. Ein Ausbildender, der einen Auszubildenden nach Ablauf der Ausbildungszeit nicht in ein Beschäftigungsverhältnis übernehmen will,

(1) muss dem Auszubildenden kündigen (2) darf nichts unternehmen, bevor die Ausbildungszeit abläuft (3) muss dem Auszubildenden Mitteilung machen, er werde ihn nicht in ein Angestelltenverhältnis

übernehmen (4) kann nur mit Zustimmung des Betriebs,-/ Personalrats ein Ausscheiden des Betroffenen erreichen (5) muss nichts unternehmen, sollte aber den Auszubildenden baldmöglichst unterrichten

197. Wer ist grundsätzlich dazu verpflichtet, die Eignungsforderungen, die an eine Ausbildungsstätte gestellt werden, zu schaffen und laufend zu sichern?

(1) der Ausbildende (2) der bestellte Ausbilder (3) der Ausbildungsberater der zuständigen Stelle (4) die Vertreter der staatlichen Gewerbeaufsicht (5) Betriebsrat und Jugendvertreter (6) Kammer und zuständige Behörde (z.B. Regierungspräsident)

198. Zu welchem Anlass wird insbesondere die Eignung der Ausbildungsstätte festgestellt? Die Feststellung erfolgt insbesondere,

(1) wenn ein Auszubildender in der Abschlussprüfung durchfällt (2) wenn eine Ausbildungsstätte mehrere neue Fachkräfte einstellt (3) wenn ein Betrieb die Ausbildung einstellt (4) wenn in einer Ausbildungsstätte nach längerer Unterbrechung erneut ausgebildet wird (5) wenn in einem Ausbildungsvertrag vereinbart wird, dass ein Teil der Ausbildung in einem anderen

Ausbildungsbetrieb durchgeführt wird (6) wenn in der Zwischenprüfung mehrere Auszubildende eines Betriebes deutliche Kenntnislücken zeigen

199. Welches Merkmal fehlt bei der folgenden Definition des Begriffs ,,Ausbildender" ? Ausbildender ist....................................................oder durch einen bestellten Ausbilder selbst ausbilden lässt".

(1) ...wer einen anderen zum Besuch der Berufsschule anhält... (2) ...wer in wesentlichen Umfang selbst ausbildet... (3) ...wer einen anderen zur Berufsausbildung einstellt und ausbildet... (4) ...wer eine Berufsausbildung finanziert... (5) ...wer ohne unmittelbare Verantwortung an der Berufsausbildung eines anderen beteiligt ist... (6) ...wer neben seiner betrieblichen Tätigkeit noch selbst ausbildet...

200. Welches der folgenden Merkmale eines Mitarbeiters deutet nach Maßgabe des Berufsbildungsgesetztes darauf hin, dass er die ,,Fachliche Eignung" als Ausbilder nicht besitzt?

(1) hat in einem dem Ausbildungsberuf weitgehend entsprechenden Beruf die Abschlussprüfung abgelegt (2) ist persönlich geeignet (3) hat AEVO-Prüfung bestanden (4) hat drei Jahre Berufserfahrung (5) ist 23 Jahre alt

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201. Welcher Auszubildende erfüllt die Voraussetzungen zur vorzeitigen Zulassung zur Abschlussprüfung?

(1) Ein Auszubildender heiratet und möchte möglichst schnell wirtschaftlich selbstständig werden (2) Ein Auszubildender beabsichtigt, in eine weit entfernte Stadt umzuziehen (3) Ein Auszubildender befindet sich in einer wirtschaftlichen Notlage (4) Ein Auszubildender erbringt nach Aussagen der Berufsschule und des Ausbildenden, durchweg ,,sehr

gute" Leistungen (5) Ein Auszubildender wird volljährig (6) Ein Auszubildender soll zum Wehrdienst eingezogen werden

202. Welche Aussage zur pädagogischen bzw. rechtlichen Bedeutung der Zwischenprüfung ist zutreffend?

1. Das Berufsbildungsgesetz verlangt, dass während jeder Berufsausbildung mindestens zwei

Zwischenprüfungen durchzuführen sind 2. Die Zwischenprüfung dient der Ermittlung des Ausbildungsstandes 3. Mangelhafte Leistungen eines Auszubildenden in der Zwischenprüfung berechtigen ihn selbst zur

fristlosen Kündigung des Berufsausbildungsverhältnisses 4. Der Berufsausbildungsvertrag verpflichtet den Auszubildenden nicht zur Teilnahme an der

Zwischenprüfung 5. Die Zwischenprüfung dient der Gewöhnung des Auszubildenden an die Prüfungssituation der

Abschlussprüfung 6. Die Zwischenprüfung hat keine rechtserhebliche Bedeutung, weder für die Fortsetzung der

Ausbildung noch für die Teilnahme an der Abschlussprüfung

203. Welche Institution beschließt Punkt- und Bewertungssysteme für Prüfungsleistungen als Bestandteil rechtsverbindlicher Prüfungsordnungen?

1. Geschäftsführung der zuständigen Stelle 2. Landesausschuss für Berufsbildung 3. Ausbildungsberater 4. Prüfungsausschuss 5. Berufsbildungsausschuss der zuständigen Stelle 6. das Bundesministerium, welches für die Ausbildungsordnung des jeweiligen Ausbildungsberufs

zuständig ist

204. Welchen Geltungsbereich hat eine Prüfungsordnung? Eine Prüfungsordnung gilt

1. im gesamten Bundesgebiet 2. jeweils in einem Bundesland 3. jeweils in einem Schulbezirk 4. jeweils im Bereich einer zuständigen Stelle für Berufsbildung 5. jeweils für die Prüfungsmaßnahmen eines einzelnen Prüfungsausschusses 6. jeweils für den Bereich der sog. zuständigen Behörde, z.B. für den Regierungsbezirk, wenn der

Regierungspräsident zuständige Behörde ist

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205. Welche der nachfolgenden Antworten enthaltenen ausschließlich Leistungen, die vom Ausbildungsbetrieb zu tragen sind?

(1) Mittel für Abschlussprüfung Fachliteratur für die schulische Ausbildung Kosten für die Ausbildung außerhalb der Ausbildungsstätte (2) Mittel für die Abschlussprüfung nach dem Ende der Ausbildung Fahrtkosten zwischen Wohnung und Ausbildungsplatz Fachliteratur für betriebliche Ausbildung (3) Mittel für Zwischenprüfungen Berichtshefte (Ausbildungsnachweise) Schutzkleidung (4) Kosten für überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen Fahrtkosten zwischen Betrieb und Berufsschule Berichtshefte (Ausbildungsnachweise) (5) Kosten für die außerbetriebliche Prüfungsvorbereitung Zeichenmaterial für den Berufsschulunterricht Werkzeug für die betriebliche Ausbildung

206. Welche Aufgabe erfüllt das Bundesinstitut für Berufsbildung? Das Bundesinstitut für Berufsbildung...

(1) wirkt nach Weisung des zuständigen Bundesministers an der Vorbereitung von Ausbildungsordnungen mit

(2) führt bundeseinheitliche Abschlussprüfungen durch (3) erlässt Prüfungsordnungen (4) entwickelt die Rahmenlehrpläne für die Ausbildung in den Berufsschulen (5) beaufsichtigt die Kammern und die anderen zuständigen Stellen (6) vermittelt Ausbildungsplätze im Rahmen vom Ausbildungsverbund

207. Welche Funktion nimmt der Prüfungsausschuss der zuständigen Stelle wahr?

(1) Prüfen der Ausbildungspläne der Ausbildungsbetriebe hinsichtlich der sachlichen und zeitlichen Gliederung der Ausbildung

(2) Erlass von Prüfungsanforderungen (3) Bewerten der Prüfungsleistung (4) Verlängern von Ausbildungszeiten, wenn Abschlussprüfungen nicht bestanden wurden (5) Feststellen der ,,persönlichen Eignung" der Ausbilder in einer Eignungs-Prüfung

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208. In welchem Umfang ist der Auszubildende zum Befolgen von Weisungen verpflichtet? Der Auszubildende...

(1) unterliegt keinem Weisungsrecht (2) hat lediglich die Weisungen des Ausbildenden zu befolgen (3) hat die Weisungen des Ausbildenden und der von diesem als weisungsberechtigt benannten Person zu

befolgen (4) hat die Weisungen aller Fachkräfte im Betrieb zu befolgen (5) hat die Weisungen aller Erwachsenen im Betrieb zu befolgen (6) hat die Weisungen der weisungsberechtigten Personen nur dann zu befolgen, wenn er einen

deutlichen Zusammenhang mit den Ausbildungszielen zu verkennen vermag

209. Was versteht man unter einer Ordnungswidrigkeit? Eine Ordnungswidrigkeit ist ein Verstoß gegen Rechtsbestimmungen...

(1) der von einem Amtsgericht mit Freiheitsentzug geahndet werden kann (2) der von einem Amtsgericht mit einer Geldbuße geahndet werden kann (3) der von einem Verwaltungsgericht mit einer Geldbuße geahndet werden kann (4) der von einem Arbeitsgericht mit Haft oder einer Geldbuße geahndet werden kann (5) der von jedem Gericht mit einer Geldbuße oder mit Freiheitsentzug geahndet werden kann

210. Mehrere Auszubildende spielen während der Ausbildungszeit auf einer Straße mit einer Blechbüchse Fußball. Dabei wird ein Passant verletzt. Der Ausbilder hatte den Auszubildenden mehrfach untersagt, die Ausbildungsstätte zu verlassen und konnte auf Grund des Reifezustands der Auszubildenden nicht annehmen, dass diese plötzlich in jungenhafte Verhaltensweisen zurückfallen würden.

Wer ist gegenüber dem geschädigten Passanten zu Schadenersatz verpflichtet?

(1) der Ausbildende, der den Ausbilder mit der Ausbildung beauftragte (2) der Ausbilder (3) der Auszubildende, der den Schaden unmittelbar verursacht hat (4) alle Auszubildenden, die an dem Spiel beteiligt waren (5) der Ausbildende und der Ausbilder gemeinsam (6) der Ausbilder und Auszubildende, wobei über die Anteile am Schadenersatz im Einzelfall entschieden

werden muss

211. In welchem Umfang ist der Ausbildende dafür verantwortlich, dass der Auszubildende seiner Berufsschulpflicht nachkommt?

(1) Er muss ihn lediglich für den Berufsschulbesuch freistellen (2) Er muss ihn bei der Schule anmelden und für den Unterricht freistellen (3) Er muss ihn freistellen und zum Schulbesuch anhalten (4) Er muss ihn freistellen und den Schulbesuch kontrollieren (5) Er muss ihn anmelden, freistellen und ihn, notfalls durch Kürzung der Vergütung für versäumte

Schultage, zum Schulbesuch zwingen

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212. Vom Auszubildenden wird zur Erfüllungseiner Lernpflicht gefordert, dass er...

(1) sich nach besten Kräften bemüht, die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten zu erwerben (2) bei geringer Begabung entsprechend verringerte Kenntnisse und Fertigkeiten erwirbt, wozu er sich

aber besonders anstrengen muss (3) bei hoher Begabung besondere Anstrengungen zum Erwerb über das Ausbildungsberufsbild

hinausgehender Kenntnisse und Fertigkeiten unternimmt (4) ohne Rücksicht auf seine individuelle Begabung in jedem Fall die erforderlichen Kenntnisse und

Fertigkeiten erwirbt (5) sich außerhalb des Betriebs zusätzlich auf die Prüfung vorbereitet, wenn in der betrieblichen

Ausbildung Lücken entstanden sind

213. Welcher der folgenden Punkte ist sowohl ein Bestandteil des einfachen Zeugnisses als auch des qualifiziertes Zeugnisses?

(1) Angaben über Arbeitsunfälle und deren Folgen (2) Angaben zur Dauer der Ausbildung (3) Angaben über besondere fachliche Fähigkeiten (4) Angaben über die Leistung (5) Angaben über die Führung (6) Angaben über die schulische Vorbildung des Auszubildenden

214. In einem Ausbildungsbetrieb vernachlässigt der bestellte Ausbilder die Ausbildung, indem er den Ausbildungsplan nur teilweise durchführt. Wer haftet dem Auszubildenden in erster Linie für den erlittenen Schaden?

(1) der Auszubildende (2) der bestellte Ausbilder (3) die zuständige Stelle wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht (4) Ausbildender und Ausbilder haften gemeinsam (5) niemand haftet, denn der Auszubildende muss sich den Schaden selbst zurechnen lassen

215. Welche Aussage zu den Pflichten des Auszubildenden, hinsichtlich der Zwischen- und Abschlussprüfungen, ist zutreffend?

Der Auszubildende...

(1) kann selbst entscheiden, ob er an der Abschlussprüfung teilnimmt (2) kann selbst entscheiden, ob er an der Zwischenprüfung teilnimmt (3) hat die Pflicht, sich selbst zur Zwischenprüfung anzumelden (4) hat die Pflicht, sich selbst zur Abschlussprüfung anzumelden (5) hat die Pflicht, an der Abschlussprüfung teilzunehmen

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