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In dieser Ausgabe: AUSBILDUNG BEI DER RHÖNENERGIE FULDA Die Ausbildungswerkstatt als Einstieg in die Welt der Energie Technik, die den Alltag erleichtert in der Alten Post, Weyhers Keine Diagnose ohne Energie in der Radiologie www.re-fd.de Ihr regionales Energie- und Servicemagazin | 2/2017

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In dieser Ausgabe:

AUSBILDUNG BEI DERRHÖNENERGIE FULDA• Die Ausbildungswerkstatt als Einstieg in die Welt der Energie• Technik, die den Alltag erleichtert in der Alten Post, Weyhers• Keine Diagnose ohne Energie in der Radiologie

www.re-fd.de

Ihr regionales Energie- und Servicemagazin | 2/2017

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2 Energie für uns 2/2017 Energie für uns 2/2017 3

Bewerber ein spannendes Rennen.

Rund 400.000 gültige Stimmen wurden

abgegeben. Ende April standen die

25 bestplatzierten Vereine fest. Sie

decken inhaltlich wie geografisch ein

breites Spektrum ab. Erwartungsge-

mäß waren unter den Bewerbern viele

Sportvereine (31). Daneben registrierten

sich aber auch zahlreiche Vereine mit

anderen Schwerpunkten: Soziales (18),

Bildung (5), Kultur (8) und Umwelt (3).

Am 9. Juni wurden die 25 Gewinner der

Öffentlichkeit präsentiert (s. Foto der

Rückseite dieses Heftes), mit anerken-

nenden Worten der Geschäftsführer für

ihr Engagement. Und es wird weiterge-

hen. Vereine, die nächstes Jahr dabei

sein wollen, können sich ab Januar 2018

mit einem Projekt bewerben.

www.re-fd.de/mein-verein

Editorial Im Fokus

Liebe Leserin, lieber Leser,

für einen Infrastruktur-Dienstleister wie

die RhönEnergie Fulda, der die Versor-

gung mit Strom, Erdgas, Wärme und Trink-

wasser verantwortet, sind Kontinuität und

Weitsicht wichtig. Deshalb müssen wir

uns schon heute um die Experten von

morgen kümmern. Das tun wir intensiv,

indem wir in unserer Unternehmens-

gruppe der Ausbildung hohe Bedeutung

einräumen. In unserem Sonderthema

berichten wir darüber.

Dass die Welt der Energietechnik nicht

nur für junge Leute spannend ist, sondern

auch Senioren den Alltag erleichtern

kann, zeigen wir in unserer Regional-

reportage über ein interessantes Angebot

des Vereins „Miteinander – Füreinander“.

Als Unternehmen, das sich der heimischen

Region eng verbunden fühlt, unterstüt-

zen wir solche Initiativen gern. Das zeigt

auch unsere Sponsoring-Aktion „Mein

Versorger – mein Verein“, über die wir hier

ebenfalls informieren. In unserem großen

Netzgebiet „geht was“ – und das fördern

wir gern.

Martin Heun

Sprecher der Geschäftsführung

INHALT

06

Immer schon haben die RhönEnergie

Fulda und ihre Vorgängerunternehmen

die Vereine in ihrem Netzgebiet unter-

stützt. Denn ein reges Vereinsleben för-

dert den Zusammenhalt der Menschen

in den Kommunen und ist gut für die

Region. Neu ist, dass die einheimische

Bevölkerung – viele davon Kunden der

RhönEnergie Fulda – nun mitentschei-

det. So wurde das Vereinssponsoring

„demokratisiert“ und erhielt klare Spiel-

regeln. Damit wird die Vergabe der Mit-

tel transparent und nachvollziehbar.

Vom Start weg enorme ResonanzKaum war das Programm öffentlich vor-

gestellt, registrierten sich die ersten Ver-

eine auf dem dafür geschaffenen Portal.

Bis Ende Februar 2017 wurden es 65

Vereine aus allen Teilen des Netzge-

bietes – von Bad Soden-Salmünster über

Schlüchtern bis Gersfeld, Nüsttal und

Burghaun. Jeder Verein stellte ein Pro-

jekt vor, für das er die Sponsoringsumme

verwenden würde.

Über 400.000 Stimmen beim Online-VotingBeim anschließenden Online-Voting

im März/April 2017 lieferten sich die

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100.000 € für die Vereine | Im Fokus 03Die vielen Vereine der Region leisten einen wichtigen Beitrag

für den Zusammenhalt. Die RhönEnergie Fulda unterstützt dies

nach Kräften.

Meldungen | Unsere RhönEnergie Fulda 04Neuigkeiten und Wissenswertes aus der vielfältigen Welt

der RhönEnergie Fulda.

Die Ausbildungswerkstatt der RhönEnergie Fulda | Unser Sonderthema 06Im Bereich der Energie- und Wassertechnik gibt es viele

interessante Berufe. Wer eine solche Ausbildung macht,

hat am Arbeitsmarkt gute Chancen.

Unsichtbares sichtbar gemacht | Porträt 08In der Radiologie kommen hoch spezialisierte Hightech-Geräte

zum Einsatz, die sehr viel Strom benötigen.

Zu Gast in Dipperz | Unser Wohnort 10In unserem Porträt stellen wir diesmal die Gemeinde Dipperz

vor. Sie ist eine „Brücke“ zwischen der Barockstadt Fulda und

dem UNESCO-Biosphärenreservat Rhön.

Miteinander – Füreinander | Unsere Region 12Der vielseitige Verein hält für die Menschen in den Gemeinden

Ebersburg, Ehrenberg sowie in Gersfeld zahlreiche Angebote vor.

Lilly, Tim & Smarty | Unsere Seite 14Unsere bekannten Comic-Figuren

machen sich diesmal erste Gedanken

über ihre berufliche Zukunft.

Gewinnspiel | Unser Rätsel + Kontakt 15Raten Sie mit und gewinnen Sie tolle Preise.

Neukunden können Vereine unterstützen

Unabhängig von ihrer Platzierung beim Voting können Vereine noch auf andere

Weise Geld bekommen: in Form von Boni für Vertragsabschlüsse.

Neukunden, die einen Erdgas- und/oder Stromliefervertrag mit der Rhön-

Energie Fulda abschließen, können „RhönEnergie-Taler“ im Gesamtwert von 100 Euro pro Vertragsabschluss

an alle bei der RhönEnergie Fulda registrierten Vereine verteilen.

Bestandskunden, die einen Vertrag für den Treue-Tarif Erdgas und/oder den Treue-Tarif Strom der RhönEnergie Fulda abschließen, können Energie-Taler im Gesamtwert von 20 Euro pro Vertragsabschluss verteilen.

Diese Aktion läuft noch bis zum 12. Dezember 2017. Vereine, die noch nicht für das Bonusprogramm auf der Plattform registriert sind, können das

noch bis zum 12. November 2017 nach-holen: https://bonus.re-fd.de

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Energie

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BIS ZU 100 € VEREINSBONUS

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100.000 € FÜR DIE VEREINE

Im Herbst 2016 hat die RhönEnergie Fulda ihr Ver-

einssponsoring neu organisiert und der Aktion einen

Namen gegeben: „Mein Versorger – mein Verein“.

Zukünftig entscheidet nicht das Unternehmen,

sondern die Öffentlichkeit, welche heimischen Vereine

unterstützt werden, und zwar per Online-Voting.

Das kommt an. Die entsprechende Plattform wurde

innerhalb weniger Monate 1,5 Millionen Mal aufgerufen. Rund 400.000 Stimmen entschieden

darüber, welche 25 Vereine 2017 eine Förderung in Höhe von jeweils 4.000 Euro erhalten.

Einer der Vereine mit besonders vielen Stimmen ist die Freiwillige Feuerwehr Herolz e.V. Von links: Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller, Thorsten Rank und Helmut Zinkand sowie Dr. Arnt Meyer, Geschäftsführer der RhönEnergie Fulda.

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Unsere RhönEnergie Fulda Unsere RhönEnergie Fulda

Aktiv für den Umweltschutz

ALTE TURMSTATION NUN NEUE HEIMAT FÜR VÖGEL

E-Mobilität

ZWEI WEITERE LADE- SÄULEN FÜR E-BIKES

Gemeinsam für den Vogelschutz: Kommunalpolitiker, Umweltschützer und Energieexperten. Links im Bild der Korb eines Hubsteigers der OsthessenNetz.

OB Dr. Wingenfeld und Martin Heun mit Vertretern der Löherstraße.

Partnerschaft: Akteure des Bistums und der RhönEnergie Fulda

Seit Jahren werden die Gebäude

des Bistums Fulda mit RhönStrom

Natur GSL aus 100 Prozent regene-

rativen Quellen versorgt. Inzwischen

ging das Generalvikariat noch einen

Schritt weiter: Alle Kirchengemein-

den, die sich dem bistumsweiten

Rahmenvertrag mit der RhönEner-

gie Fulda angeschlossen haben,

werden mit grünem Strom beliefert

– rund 370 kirchliche Gebäude. So

werden ca. 2.000 Tonnen klimaschä-

digendes CO2 pro Jahr vermieden.

„Der Schutz der Umwelt und des

Klimas hat für die katholische Kirche

unter Papst Franziskus noch einmal

an Bedeutung gewonnen“, erläu-

tert Generalvikar Prof. Dr. Gerhard

Stanke als Chef der bischöflichen

Verwaltung. „Wir sehen die Natur

als Gottes Schöpfung und tragen als

Christen eine Mitverantwortung.“

Auch für die RhönEnergie Fulda-

Gruppe hat der Klimaschutz hohen

Stellenwert. RhönStrom Natur GSL

ist ein Angebot für Kunden, die

Strom verwenden möchten, der

ohne fossile Energieträger wie etwa

Kohle erzeugt wurde.

Die RhönEnergie Fulda hat in der unterfränkischen Gemeinde Mittelsinn eine weitere, nicht mehr benötigte Turmstation für den Umweltschutz zur Verfügung gestellt: Die um- gebaute Station bietet nun Vögeln und Fledermäusen einen idealen Unterschlupf.

In Mittelsinn im Landkreis Main-Spessart

hat der Energieversorger eine Turm-

station außer Betrieb genommen und

das Gebäude zu einem „Vogel- und

Fledermaus-Hotel“ umfunktioniert.

Rechtzeitig vor Beginn der Brutsaison

fand im März die Einweihung des umge-

widmeten Turmes statt. Matthias Hahner,

Geschäftsführer der RhönEnergie Fulda-

Tochter OsthessenNetz GmbH, über-

gab Peter Paul, Erster Bürgermeister

von Mittelsinn, den Schlüssel. Herr Paul

bedankte sich für die gute Zusammen-

arbeit und freute sich über den

gemeinsamen „grünen Fußabdruck“.

Armin Welzenbach, Naturschützer und

Ornithologe vom Landesbund für Vogel-

schutz (LBV), erläuterte: „Zahlreiche

Vogelarten werden hier ein neues Heim

finden. Die stillgelegte Turmstation bietet

auch den gefährdeten Fledermausarten

der Region einen sicheren Unterschlupf.“

Das E-Mobilitäts-Netz der Rhön-

Energie Fulda wächst: Kürzlich

sind zwei weitere Ladestationen für

E-Bikes hinzugekommen.

Im Ortskern der Gemeinde Poppenhau-

sen (Wasserkuppe) können Radfahrer

die Akkus ihrer E-Bikes und Pedelecs

nun am Rathaus mit Öko-Strom auf-

laden und derweil gemütlich den Ort

erkunden. „Als Natursportgemeinde

im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön

nehmen wir unsere Verantwortung

für die Umwelt sehr ernst“, unterstreicht

Bürgermeister Manfred Helfrich.

Eine weitere E-Bike-„Tankstelle“ wurde

in der Fuldaer Löherstraße eröffnet,

bereits die vierte von der RhönEnergie

Fulda betriebene Ladestation in der

Fuldaer Innenstadt. Oberbürgermeister

Dr. Heiko Wingenfeld lobte die „glück-

liche Verbindung des Bewusstseins

für Nachhaltigkeit mit der Steigerung

der Aufenthaltsqualität in der Straße“.

Den Strom für die E-Bikes gibt es gratis.

Liste aller Standorte unter:

www.re-fd.de/unternehmen/ elektromobilitaet/strom-tankstellen

8. OKTOBER 2017: E-MOBILITÄTSTAG IN RASDORFBuntes Programm rund um die Elektro-

mobilität (vom Auto bis zum Bike)

auf dem Anger (Dorfplatz).

Die RhönEnergie Fulda gilt als innova-

tionsfreudiger und zukunftsorientier-

ter Versorger und Dienstleister. Die

Energie-Experten des Unternehmens

verfügen über umfassendes Know-

how. Im Rahmen einer Akademie

können Gewerbekunden und Privat-

personen diesen Erfahrungsschatz

nun auch zur eigenen Weiterbildung

nutzen. Die praxisnahen Seminare zu

aktuellen Energiethemen werden in

Kooperation mit der IHK sowie dem

BZL Lauterbach angeboten. Die Teil-

nehmer erhalten hinterher eine

Bescheinigung. Auf Wunsch führen

die hochkarätigen Referenten die

Fachseminare auch in Räumlichkeiten

interessierter Unternehmen durch.

Themen-Übersicht unter: www.re-fd.de/akademie

DIE NEUE AKADEMIE

Erdgas für den Klimaschutz

RABATT-AKTION VERLÄNGERTIm Oktober 2016 starteten die Netzbe-

triebe der RhönEnergie Fulda-Gruppe

eine Sonderaktion: Seither kostet ein

Erdgas-Hausanschluss nur noch

999 Euro (inkl. Umsatzsteuer). Das

liegt deutlich unter dem früheren Preis.

Das Angebot gilt für Straßen, in denen

bereits eine Erdgasleitung liegt und

beinhaltet 25 m Leitungslänge von der

Hauptleitung bis zum Gebäude. Erdgas

ist ein besonders umweltschonender

Energieträger. Moderne Erdgas-

Heizungen arbeiten sehr sparsam.

Wegen des großen Interesses der

Hauseigentümer und Bauherren wurde

die zunächst auf neun Monate begrenzte

Aktion nun bis zum 31. Dezember 2017

verlängert. Nach einer vorherigen Ver-

fügbarkeitsprüfung erhalten die Kunden

ihre Antragsunterlagen sowie Infos über

Förderprogramme des Staates und der

RhönEnergie Fulda.

Kontakt: 0661 12 100E-Mail: privatkundenvertrieb@ re-fd.de

Langjährige Energie-Partner: Martin Heun und Manfred Helfrich (r.)

Fortschrittliche Kirchengemeinden

BISTUM FULDA SETZT AUF ÖKOSTROM

Gefülltes Hähnchenbrustfilet im Speckmantel mit selbst gemachten

Nudeln und Tomaten-Knoblauchsoße.

Das Rezeptblatt ist gratis im Kunden-

zentrum in Fulda sowie in den Service-

stellen Bad Soden-Salmünster und

Schlüchtern erhältlich. Oder (mit einem

Rezept für Apfelstrudel als Bonus!) als

Download unter

www.re-fd.de/energie- fuer-uns/rezepte

REZEPTE VOM KÜCHENCHEF

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Auszubildende der RhönEnergie Fulda in techni-

schen Ausbildungsberufen werden zunächst ein

halbes Jahr lang in der Werkstatt eingewiesen, bevor

sie in wechselnden Abteilungen zum praktischen

Einsatz kommen. Neben zahlreichen technischen und

kaufmännischen Ausbildungen bietet die RhönEner-

gie Fulda auch duale Studiengänge sowie Praktika an

(s. Infokasten). Bewerbungen unter:

www.re-fd.de/karriere RhönEnergie Fulda GmbH, Bahnhofstraße 2, 36037 Fulda

BEWIRB DICH JETZT!

Ausbildung hat in der RhönEnergie Fulda-Gruppe einen hohen Stel-lenwert. Ein Infrastruktur-Dienstleister muss auf lange Sicht denken und Kontinuität bieten. Die Azubis von heute sind die Experten von morgen. Zudem ist die Welt der Energie ein spannendes und vielseitiges Aufgabenfeld.

Technik, die fasziniert:

DIE AUSBILDUNGSWERKSTATT DER RHÖNENERGIE FULDA

Unser Sonderthema

möglichst praxisnah zu präsentieren,

hat sich die RhönEnergie Fulda etwas

einfallen lassen: Statt Besuchern ledig-

lich eine Führung anzubieten, stellen

aktuelle Auszubildende ihre Arbeits-

bereiche selbst vor und laden zum Mit-

machen ein. Das kommt bei den Alters-

genossen gut an. Die jungen „Mentoren“

zeigen den Gästen, worum es geht und

nehmen sich dabei viel Zeit, um Fragen

zu beantworten.

Lokaltermin mit praxisnahen StationenSo können sich die jugendlichen Be-

sucher der Ausbildungswerkstatt an

mehreren Stationen praktisch betäti-

gen und ihre handwerklichen Talente

auf die Probe stellen: Mit Muskelkraft

werden Rohre gebogen oder mit einer

PE-Stumpfschweißmaschine bei hoher

Temperatur verschiedene PE-Rohre

miteinander verschmolzen werden.

An der Lötstation kann man mit einem

Lötkolben kleine Elektroteile auf einer

Präsent auf vielen VeranstaltungenSeit Jahren beteiligt sich die RhönEnergie Fulda zudem an vie-

len Informationsveranstaltungen zum Themenfeld Ausbildung/

Berufswahl. Im ersten Halbjahr 2017 waren dies zum Beispiel

der Abi-Go-Tag an der Richard-Müller-Schule und der MINT-

Tag an der Marienschule. Auch beim Forum „Dual studieren in

Osthessen“ in der Rabanus-Maurus-Schule (Domgymnasium)

zeigte das Unternehmen Flagge.

Als großer Arbeitgeber der Region möchte die RhönEnergie

Fulda junge Menschen für ihre technischen Ausbildungsbe-

rufe begeistern. Dafür öffnet das Unternehmen gern seine

Ausbildungswerkstatt auf dem eigenen Betriebsgelände in

der Daimler-Benz-Straße neben der Hochschule Fulda. Hier

erhalten junge Menschen interessante Einblicke in die Auf-

gaben und Arbeitsweise eines großen Energieversorgers.

Praxisnähe statt Theorie: Auszubildende als MentorenUm den Schülerinnen und Schülern die verschiedenen

Ausbildungsmöglichkeiten mit ihren spezifischen Tätigkeiten

Unser Sonderthema

Kaufmännische Berufe

• Industriekaufmann/-frau

• Kaufmann/-frau für Büromanagement

• Immobilienkaufmann/-frau (Schwerpunkt Gebäude-

management und Wohnungseigentumsverwaltung)

• Kaufmann/-frau für Verkehrsservice

• Fachinformatiker/-in Fachrichtung Systemintegration

+ Fachrichtung Anwendungsentwicklung

Technische/gewerbliche Berufe

• Fachfraft (m/w) für Kreislauf- und Abfallwirtschaft

• Fachkraft (m/w) für Abwassertechnik

• Elektroniker/-in für Betriebstechnik

• Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-,

Heizungs- und Klimatechnik

• Anlagenmechaniker/-in für Rohrsystemtechnik

• Fachkraft (m/w) für Wasserversorgungstechnik

• Bauzeichner/-in Tief-, Straßen- und Landschaftsbau

• Kraftfahrzeugmechatroniker/-in Fachrichtung

Nutzfahrzeugtechnik + Fachrichtung Karosserietechnik

• Berufskraftfahrer/-in Fachrichtung Personenverkehr

• Fachangestellte/-r für Bäderbetriebe

Duale Studiengänge

• Elektrotechnik – Elektrische Energietechnik

• Innovations- und Produktmanagement

• Öffentliche Wirtschaft (BWL)

mit der Vertiefungsrichtung „Versorgungswirtschaft“

WIR BILDEN AUS:

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Lötplatine anbringen und auf diese Weise

kleine „Smileys“ basteln. An der Metall-

station lernen die jungen Gäste der Aus-

bildungswerkstatt, wie man Buchstaben in

das Material hineinstanzt. An der Gravier-

maschine können die Besucher Namen und

Symbole in Graviermaterial eingravieren.

Zahlreiche Gäste, zufriedene Gastgeber2017 hatte die Ausbildungswerkstatt der RhönEnergie Fulda

schon häufig Besuch: So lud das Unternehmen im Februar

unter dem Motto „Berufswahl aktiv“ Domschüler der 8. und

9. Klasse in seine Ausbildungswerkstatt ein. Die Aktion fand

im Rahmen der hessenweiten „Strategie OloV“ statt: der „Opti-

mierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule

– Beruf“. Im März 2017 empfing die Ausbildungswerkstatt der

RhönEnergie Fulda junge Flüchtlinge, die von Perspektiva be-

gleitet wurden. Die Perspektiva gGmbH versucht, benachteilig-

ten jungen Menschen eine berufliche Perspektive zu vermit-

teln. Im Mai 2017 nahm die RhönEnergie Fulda erneut am „Girls

Day“ teil. Schülerinnen der Lüdertalschule, der Winfriedschule

und des Domgymnasiums waren zu Besuch.

Amaya Mendizábal, Ausbilderin bei der RhönEnergie Fulda,

freut sich über die rege Teilnahme an solchen Informationsver-

anstaltungen. „Als großes kommunales Versorgungsunterneh-

men sind wir ein wichtiger Ausbildungsbetrieb in der Region

und freuen uns natürlich über Jungen und Mädchen, die Spaß

an Technik haben und in diesem Bereich eine berufliche Karriere

anstreben." Auch Werkstattleiter Wolfgang Schütz und die

Ausbildungsleiterin bei der OsthessenNetz GmbH, Monika

Aschenbrücker-Hohmann, freuen sich, wenn solche Besucher-

tage mit eigenen Azubis als „Ausbilder“ gut ankommen.

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Unser Porträt

Mit einer Gesamtfläche von über 1.200 Quadratmetern ist

die Gemeinschaftspraxis eine der größten Arztpraxen Os-

thessens. Fünf Fachärzte und ein Team von 34 Mitarbeitern

und Mitarbeiterinnen kümmern sich hier um Patienten aus

nah und fern. Die Experten am Frauenberg sollen etwas

sichtbar machen, was man von außen nicht sieht: Verlet-

zungen, Veränderungen oder Erkrankungen tief unter der

Haut. Für die Ärzte, die später die Therapie verantworten,

sind die entstandenen Bilder und Befunde eine unverzicht-

bare Entscheidungshilfe.

Heutige Medizintechnik erlaubt Einblicke in einer Präzisi-

on, wie man sie sich vor 20 Jahren nicht hätte vorstellen

können. „Wir Radiologen sind für die niedergelassenen

Kollegen wichtige Dienstleister“, sagt Dr. Norbert Schmidt,

dienstältester Experte der Gemeinschaftspraxis. „Mit

unseren Hightech-Geräten schaffen wir Bilder, die wich-

tige Informationen vom Ist-Zustand der Verletzung oder

Erkrankung liefern.“

Um diese Leistungen optimal erbringen zu können, haben

Dr. Schmidt und seine vier ärztlichen Kollegen, die allesamt

Gesellschafter der Gemeinschaftspraxis sind, viele Millionen

Euro investiert. Wer die Praxis im Souterrain des Zentrums

Vital gegenüber dem Herz-Jesu-Krankenhaus betritt, der

Unser Porträt

Auf einen BlickKernkompetenzen: Klassisches Röntgen, Computertomographie, Kernspin-Untersu-chungen, Mammographie Ärzte und Teilhaber: Dres. med. Norbert Schmidt, Nurettin Durdu, Uwe Rößler, Charlotte Reichel, Eric Schlaudraff Entwicklung der Praxis: Gegründet 1973 von Dr. Herbert von Daniels als radiologische Einzel- praxis. Im Laufe der Jahre an mehreren Stand- orten kontinuierlich gewachsen. Seit 2010 im Zentrum Vital. Den Strom für die leistungsfähigen Geräte der Praxis liefert die RhönEnergie Fulda. Kontakt: Gerloser Weg 20, 36039 Fulda Tel: 0661 902950

www.radiologie-fulda.de

Der großzügige Empfangsbereich der modernen, mit vielen Hightech-Geräten ausgestatteten Praxis. Diese erstreckt sich über nahezu das gesamte Souterrain des Zentrums Vital.

Bei Kernspin-Untersuchungen wird der Körper der Patienten mithilfe von Magnet- feldern Zentimeter für Zentimeter gescannt. Die so entstehenden Bilder erlauben eine sehr präzise Diagnose. Ein solches Gerät kostet rund eine Million Euro.

spürt sofort, dass er oder sie hier in eine hochmoderne Welt

kommt. Dafür nehmen viele Patienten lange Wege auf sich. Sie

kommen aus dem gesamten Landkreis Fulda, teilweise aber

auch aus dem östlichen Vogelsberg und dem Altkreis Schlüch-

tern – nach Fulda überwiesen von ihrem Hausarzt, einem Neu-

rologen, Orthopäden oder einem anderen Facharzt. Die Praxis

am Frauenberg konzentriert sich dabei ausschließlich auf die

Diagnostik und bietet keine Strahlentherapie.

Vom Röntgen bis zum KernspinDie höchsten Patientenzahlen weist die Gemeinschaftspraxis im

Bereich des klassischen Röntgens auf. Dabei geht es zumeist um

Knochenbrüche oder Verletzungen am Brustkorb, etwa gebro-

chene Rippen. Röntgenstrahlen zeigen, was im Inneren passiert

ist. Das 1895 von Wilhelm Conrad Röntgen erfundene Verfahren

wurde im Laufe der Jahrzehnte immer weiter verfeinert.

Hohe Fallzahlen gibt es auch im Bereich der Mammographie

einschließlich des Screening-Programms zur Früherkennung

von Brustkrebs (Mammakarzinom). Rechtzeitig diagnostiziert

können bei dieser unter Frauen der westlichen Welt am stärks-

ten verbreiteten Krebsart wirkungsvolle Gegenmaßnahmen

eingeleitet werden. Wer die Chance der schnellen und unkom-

plizierten Vorsorge regelmäßig wahrnimmt, erspart sich viel

Kummer. Entsprechend gefragt sind diese Leistungen.

Technisch noch komplexer ist die Computertomographie (CT),

die vor allem der Tumor-Erkennung dient. Bei diesem in den

70er-Jahren entwickelten Verfahren werden aus verschie-

denen Richtungen gemachte Röntgenaufnahmen in Bilder

umgesetzt. Sie zeigen, ob und in welcher Größe der Patient

einen Tumor hat und ob der vielleicht schon Metastasen ent-

wickelt hat. Diese Information ist die unabdingbare Basis

für die anschließende Krebstherapie. Mit der Erfindung der

Computertomographie konnte erstmals das Gewebe des

Gehirns abgebildet werden.

Der gläserne MenschUntersuchungen per Kernspin sind technisch am anspruchs-

vollsten. Mithilfe von Magnetfeldern wird der in einer Röhre

liegende Patient Zentimeter für Zentimeter gescannt. Das

Ergebnis dieses im Schnitt etwa halbstündigen Prozesses sind

Bilder von enormer Präzision. Mit geschultem Auge kann man

Krankheitsherde aber auch (beim Röntgen nicht sichtbare)

Prellungen und Verletzungen (etwa an Bändern, Sehnen und

dem Meniskus) erkennen.

„Eine Kernspin-Untersuchung ist ein technisch hoch an-

spruchsvoller Prozess“, erläutert Dr. Schmidt. Um entsprechen-

de Aufnahmen zu ermöglichen, müsse in dem Gerät ein

Magnetfeld aufgebaut werden. Das wiederum verlangt Kühlge-

räte, in denen mit flüssigem Helium als Medium Temperaturen

von etwa –273 °C aufrechterhalten werden müssen. Das Ganze

in einer Art Käfig, der das Magnetfeld nach außen abschirmt.

Wo so viele Hightech-Geräte im Einsatz sind, wird sehr viel

Strom benötigt. Das gilt ganz besonders für die rund um die

Uhr nötige Kühlung der Kernspingeräte mit dem Edelgas

Helium. Im Dienst der Medizin und zum Wohle der Patienten

ist diese Energie gut eingesetzt. Foto

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Um die Ursache von Beschwerden zu erken-nen und eine erfolgversprechende Therapie auswählen zu können, brauchen Ärzte präzise Informationen. Bildgebende Verfahren vom Röntgen bis zum Kernspin haben sich da als wertvolle und längst unverzichtbare Instrumen-te erwiesen. Die große Radiologisch-Nuklear-medizinische Gemeinschaftspraxis am Fuße des Fuldaer Frauenbergs ist ein besonders leistungsfähiges fachärztliches Zentrum.

Unsichtbares sichtbar gemacht

Radiologisch-Nuklear- medizinische Gemein- schaftspraxis

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10 Energie für uns 2/2017 Energie für uns 2/2017 11

• wir nur wenige Minuten in die Barockstadt Fulda, in die herrliche Rhön

oder zum Autobahnanschluss Fulda-Mitte der A 7 brauchen.

• unser Gemeindegebiet in einer sehr reizvollen und abwechslungsreichen

Landschaft liegt, die vom Tal der „Wanne“ und den ersten Kuppen der Rhön

geprägt wird. Es gibt hervorragende Wander- und Radfahrmöglichkeiten.

• wir eine gute Infrastruktur und alles Notwendige vor Ort haben:

Grundschule, zwei Kindertageseinrichtungen,

Ärzte, verschiedene Einkaufsmöglichkeiten,

Kirchen beider Konfessionen, Sport- und Tennis-

plätze, zahlreiche Spielplätze, gute Verbindungen

des öffentlichen Nahverkehrs u.v.m.

• wir ein vielfältiges und aktives Vereins-

angebot vorweisen können, man dadurch

schnell Anschluss findet und in allen

Ortsteilen ein ausgeprägtes bürgerschaftliches

Engagement herrscht.

• sich meine Familie hier einfach wohlfühlt.

Unser Wohnort

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BLICKFANG AUS BACKSTEIN: KIRCHE ST. ANTONIUS UND ST. PLACIDUS

Früher rollten die Autos an ihr vorbei,

nach Umgestaltung des Dorfkerns wird

sie wieder angemessen präsentiert: die

katholische Kirche. Der kreuzförmige

Backsteinbau in neuromanischen For-

men entstand Ende des 19. Jahrhun-

derts. Zur Straße zeigt sich die Rück-

front, das Hauptportal (Bild 1) geht

zur anderen Seite. Überragt wird das

Gotteshaus von einem dreistöckigen

Glockenturm.

Bürgermeister Klaus-Dieter Vogler

Hier lebe ich gern, weil ... Die Vorderrhön hat was. Als Dipperz vor

einigen Jahren am Ortseingang ein neues

Baugebiet auswies, waren die 60 Grund-

stücke schnell vergeben, überwiegend an

junge Familien. Vielen Interessenten habe

er absagen müssen, berichtet Bürger-

meister Klaus-Dieter Vogler.

Das neue Baugebiet „Eichberg“ entstand

im Zusammenhang mit der Umlegung

der B 458 und der Umgestaltung der

Ortsmitte. Bis zum Sommer 2014 hatte

sich die stark befahrene Bundesstraße

mitten durch den Kernort gewunden.

Das beeinträchtigte die Menschen im Ort

und hielt die Autofahrer auf. Für viele

Durchfahrende war das „Straßendorf“

Dipperz ein Nadelöhr. Heute ist das

anders. „Wer in die Rhön und Richtung

Unser Wohnort

Der Innenraum mit seinem hohen Kreuz-

gewölbe (2) birgt sehenswerte Details,

darunter einen aufwendig gestalteten

neuromanischen Altar aus Marmor und

Sandstein. Über den Seitenaltären befin-

den sich große Fresken. Auf den zweiten

Blick entdeckt man kleine barocke Holz-

plastiken der Namenspatronen Antonius

der Einsiedler und Placidus. Ein alter

Taufstein aus der Kirche steht im Garten

des nahe gelegenen Pfarrhauses (3).

Verlässt man die Barockstadt Fulda Richtung Südosten, beginnt nach der Überquerung der A 7 die Natur. Mit jedem Kilometer auf der B 458 wird es hügeliger. Jenseits der Straßen entdeckt man idyllische Wiesentäler und Wälder. Eine gefällige Landschaft, Gebiet der Gemeinde Dipperz. Man ist noch nicht in der Rhön, aber sieht sie unmittelbar vor sich.

Das Tor zur Rhön

Zu Gast in Dipperz

www.spessartbogen.dewww.schluechtern.de

AUF EINEN BLICK:

Einwohner: 3.645, davon 2.185 im Hauptort (Stand: Dez. 2016)Ortsteile: Armenhof, Dipperz, Dörmbach, Finkenhain, Friesen-hausen, Kohlgrund, Wisselsrod und Wolferts, überwiegend im UNESCO-Biosphärenreservat RhönInfrastruktur: Dank seiner her-vorragenden Verkehrsanbindung (A 7, ICE-Halt Fulda) und der unmit-telbaren Nähe zum Oberzentrum Fulda ist Dipperz ein idealer Stand-ort zum Wohnen und Arbeiten. Die Gemeinde verfügt über zahleiche Gewerbebetriebe (Holz- und Metallbau, Wasserstrahlschneiden, Spedition) und am Ortsrand des Kernortes über ein aufstrebendes Gewerbegebiet. Die Gemeinde profitiert zudem davon, dass sie am Rande der Rhön liegt. Daraus zieht vor allem der anerkannte Erholungsort Frie-senhausen Nutzen. 2016 zählte die Gemeinde über 45.000 Übernach-tungen.Geschichte: Älteste Ortsteile sind Friesenhausen und Wolferts; sie werden 824 erstmals urkundlich erwähnt. Die zwei silbernen, ge- kreuzten Dreschflegel im Gemeinde-wappen deuten einmal den früher überwiegend landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde an, neh-men aber zugleich Bezug auf den Beginn des Bauernkrieges im Jahr 1525, der im fuldischen Raum von Dipperz ausging.Kontakt: Gemeinde Dipperz Telefon: 06657 9633-0 E-Mail: [email protected]

www.dipperz.de

Meinigen will, kann Dipperz bequem um-

fahren und gewinnt ein paar Minuten“,

erläutert der Bürgermeister. „Und dieje-

nigen, die sich im Ort aufhalten möchten,

tun dies heute unter viel günstigeren

Vorzeichen als früher.“

Kein Zweifel: Der Kernort hat sich in den

letzten Jahren stark gewandelt. Die im

Juni 2017 eingeweihte neue Ortsmitte

kommt bei den Menschen an. Die frühere

Bundesstraße ist heute deutlich schmaler

und hat breite Bürgersteige. Der Platz

vor dem Rathaus wurde umgestaltet

und der Bachlauf der „Wanne“, den früher

kaum jemand wahrnahm, in das Ensemble

einbezogen. Vor dem Rathaus ist freier

Raum entstanden, der sich auf der ande-

ren Straßenseite vor der Kirche fortsetzt.

50 Bäume werden gepflanzt und Beete

angelegt. „Der dörfliche Charakter kommt

wieder zum Vorschein“, freut sich der

Bürgermeister. „Hier werden sich die

Menschen gerne aufhalten. Und mit dem

neuen Gewerbegebiet an der Bundes-

straße haben wir zusätzliche, gut erreich-

bare Einkaufsmöglichkeiten geschaffen.“

Ortsteile in idyllischer LageNeben dem gleichnamigen Hauptort hat

die Gemeinde Dipperz noch sieben wei-

tere Ortsteile. Einige von ihnen blicken

auf eine sehr lange Geschichte zurück

und können ein reges Vereinsleben vor-

weisen. Armenhof und Friesenhausen

sind die beiden größten Ortsteile. Aber

auch die Streusiedlung Kohlgrund und

die kleinen Orte Wolferts, Finkenhain

und Dörmbach gehören zur Gemeinde –

und Wisselsrod, das viele aus Fulda kom-

mende Radfahrer kennen. Die ruhigen

Nebenstraßen und Wege der Gemeinde

eröffnen Radlern, Nordic Walkern und

Wanderern ein abwechslungsreiches

und landschaftlich reizvolles Terrain.

All dies trägt dazu bei, dass sich Dipperz

als vitale Gemeinde fühlt und einen guten

Altersdurchschnitt aufweist. „Hier lässt

es sich gut leben“, bilanziert der Bürger-

meister. Die Zahlen geben ihm recht.

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12 Energie für uns 2/2017 Energie für uns 2/2017 13

Unsere Region Unsere Region

Auf dem Gelände hat die Gemeinde einen

Sinnes- und Therapiegarten angelegt,

in dem Menschen Ruhe tanken und die

Natur genießen können. Im hinteren Teil

des Grundstücks gibt es einen großen

Nutzgarten, indem unter anderem

Geflüchtete, die in Weyhers wohnen,

Gemüse anbauen.

In dieser idyllisch gelegenen Muster-

wohnung findet man Räume vor, die

hochmodern ausgestattet sind. Das

geht auf ein Projekt der Gemeinde und

des Vereins zurück, das aus Mitteln des

LEADER-Programms der Europäischen

Union zur Entwicklung des ländlichen

Raumes gefördert wird. Das Spektrum

solcher Assistenzsysteme beginnt

bereits an der Wohnungstür. Wer hier

klingelt, ahnt nicht, dass eine Video-

kamera ein Bild des Besuchers auf einen

kleinen Monitor überträgt (Foto 1). Man

sieht genau, wer draußen steht und kann

entscheiden, ob man öffnet oder nicht.

Innen geht es dann weiter: Spezielle

Leuchten – etwa im Treppenhandlauf

– geben bei Dunkelheit Orientierung.

Es gibt barrierefreie Türen, die sich

automatisch öffnen, was vor allem für

Rollstuhlfahrer hilfreich ist. Eine gute

Idee ist auch die Kontaktmatte im Bett.

Steht man nachts auf (und der Sensor in

der Matte registriert keinen Druck mehr),

geht im Raum automatisch das Licht an

und man kann sicher zur Toilette gehen.

Dass in einer derart umsichtig ausge-

statteten Wohnung auch ein Hausnotruf

vorhanden ist, über den man im Notfall

per Knopfdruck Hilfe herbeirufen kann,

versteht sich. Und natürlich gibt es

Rauchmelder, schnurlose Kopfhörer und

eine Leselupe für den Fernseher.

MITEINANDERFÜREINANDERHilfreiche Technik im Alltag in der Alten Post, Weyhers

„Zusammen können wir viel bewegen!“Der Verein Miteinander – Füreinander Oberes Fuldatal e. V.

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Eine Poststelle ist die „Alte Post“ im his-

torischen Ortskern von Ebersburg schon

lange nicht mehr. Und doch geht hier ge-

sellschaftspolitisch die Post ab. Vor eini-

gen Jahren hat die Gemeinde als Eigen-

tümerin das Gebäude renoviert und einen

Teil des Hauses dem Verein Miteinander

– Füreinander Oberes Fuldatal e. V. zur

Verfügung gestellt. Der Verein veranstal-

tet für die Menschen im Oberen Fulda-

tal viele Aktivitäten zur Erhöhung der

Lebensqualität. Nirgendwo geht es dabei

so hightech-orientiert zu wie in dem

traditionsreichen Gebäude in Weyhers.

Das Erste, was Besucher wahrnehmen,

sind die gepflegten Grünanlagen.

Die Menschen werden immer älter und möchten so lange es geht selbstbestimmt leben – in den eigenen vier Wänden. Das geht heute besser als früher. Denn inzwischen gibt es viele technische Hilfsmittel, die Senioren das Alltagsleben erleichtern. In der „Alten Post“ in Ebersburg-Weyhers kann man solche digitalen Alltagshelfer live ausprobieren. Eine aufgeschlossene Gemeinde-verwaltung und ein engagierter Verein machen es möglich.

„Unser Angebot trägt den Titel Hilfreiche Technik im Alltag. Wir zeigen hier, wie sich Menschen mit al ters- oder gesundheitsbedingten Einschränkungen das Leben leichter machen können.“

Projektleiterin Susanne Beh

„Ein Highlight haben wir in der Küche“,

sagt Susanne Beh, die Führungen durch

die digitale Musterwohnung anbietet.

„Über dem Herd befindet sich ein

Sensor, der auf Wärme reagiert. Lässt

jemand versehentlich die Herdplatte

an, ertönt ein Signal. So wird eine große

Gefahrenstelle neutralisiert. Denn es

kommt immer wieder zu Wohnungs-

bränden, die von einer überhitzten

Herdplatte ausgehen.“ (Foto 2) „Viele

Besucher des Treffpunkts Alte Post

wussten zuvor gar nicht, dass es solche

Hilfsmittel gibt“, sagt Ebersburgs

Bürgermeisterin Brigitte Kram. „Genau

darum geht es uns: konkret zu zeigen,

wie ältere oder gesundheitlich einge-

schränkte Menschen ihren Alltag be-

quemer und sicherer machen können.“

Das kommt an. Die Besucher und

Teilnehmer der hier angebotenen

Kurse und Führungen verbringen einen

angenehmen Aufenthalt und nehmen

wertvolle Anregungen mit. Eine zu-

kunftsweisende neue Nutzung dieses

alten Gebäudes.

Hauptmotiv: Marzena Seidel

Der in Ebersburg, Gersfeld und Ehren-berg tätige Verein wurde 2007 gegrün-det. Sein Ziel fasst der Erste Vorsitzende Dr. Hans Unbehauen so zusammen: „Wir wollen in den Kommunen Mitver-antwortung übernehmen und für die Menschen vor Ort niedrigschwellige, generationenübergreifende Angebote vorhalten und weiterentwickeln, die nach-haltig und somit zukunftsfähig sind.“

Mit über 100 ehrenamtlichen Helfern sowie fünf fest angestellten Mitar-beiterinnen führt der Verein Projekte durch, welche die Lebensqualität in den Kommunen bereichern. Das Spektrum reicht von Hilfe im Haushalt bis hin zum Fahrdienst. Im Rahmen eines neuen Modellprojekts will man Familien helfen, die sich um einen von Demenz betroffenen Angehörigen kümmern.

Wichtig sind dem Verein seine gemein-schaftsfördernden Kulturangebote, darunter Erzählcafés, Filmabende und gemeinsames Lesen. Hinzu kommen An-gebote wie Gedächtnistraining, Singen und Basteln. Starken Zuspruch haben die Smartphone- und Tabletkurse.

Gut zu wissen:Jeden letzten Dienstag im Monat (15:00 – 19:00 Uhr) bietet Frau Beh in

der Alten Post Führungen an. Die neue Behindertenbeauftragte der Gemeinde Ebersburg, Karin Raab, bringt fach- lichen Rat ein. Denn die vorgestellten technischen Lösungen sind natürlich für Menschen mit einem Handicap be-sonders interessant. Es bestehen ferner Kooperationen mit dem Studiengang Gesundheitsmanagement der Hoch-schule Fulda und der Initiative „dabei in fd“. Die RhönEnergie Fulda hat das Projekt „Hilfreiche Technik im Alltag“ unterstützt.

Kontakt: Treffpunkt Alte Post, Am Gericht 3, 36157 Ebersburg-Weyhers Telefon: 06656 439 76 22 Mail: [email protected]

Verein Miteinander – Füreinander, www.mit-und-fuer.de

Foto 2

Foto 1

Dieses Gerät erkennt z. B. die Tür- und Telefonklingel und macht mit starker Vibration darauf aufmerksam.

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14 Energie für uns 2/2017 Energie für uns 2/2017 15

Wenn ich groß bin, dann werde ich …

Bademeister

Abwasser-techniker

Abenteuer mit

Lilly, Tim und Smarty Busfahrerin

Elektroniker

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IMPRESSUM

Herausgeber: RhönEnergie Fulda GmbH Bahnhofstraße 2, 36037 Fulda Telefon: 0661 12-0, Telefax: 0661 12-345Redaktion: Dr. Mathias Schmidt, Burkhard Beintken, Öffentlichkeitsarbeit und MarketingErscheinungsweise: 3x im JahrAuflage: 130.000 Stück Titelbild: Christoph Struckmeier Layout/ SCHOENE AUSSICHT Illustration: Ideenagentur, FuldaDruck: Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel

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RhönEnergieFuldaGmbHKundenzentrumFuldaBahnhofstraße 2, 36037 FuldaTelefon 0661 12-100, [email protected]Öffnungszeiten: Mo – Mi, Fr 09:00 – 16:00 Uhr Do 09:00 – 18:00 Uhr

ServicestelleSchlüchternWassergasse 4, 36381 SchlüchternTelefon 06661 9635-760 Öffnungszeiten: Mo – Di 08:30 – 12:30 Uhr Do 14:00 – 18:00 Uhr Fr 14:00 – 17:00 Uhr

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sind nicht teilnahmeberechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Preisträger werden schriftlich benachrichtigt.

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Mehr zur Ehrung der 25 Gewinner des Online-Votings auf Seite 3.

Foto: um-w

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