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Ausfüllhinweise Schlaganfall-Akutbehandlung Hessen (SA_HE) Stand: 14.09.2015 (Spezifikation 2016 V01) Copyright © GQH, Eschborn Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis Teildatensatz Basis 1 Institutionskennzeichen Gemäß § 293 SGB V wird bei der Datenübermittlung zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und den Leistungserbringern ein Institutionskennzeichen (IK) als eindeutige Identifizierung verwendet. Mit diesem IK sind auch die für die Vergütung der Leistungen maßgeblichen Kontoverbindungen verknüpft. Die IK werden durch die "Sammel- und Vergabestelle Institutionskennzeichen (SVI)" der Arbeitsgemeinschaft Institutionskennzeichen in Sankt Augustin (SVI, Alte Heerstraße 111, 53757 Sankt Augustin) vergeben und gepflegt. Hier ist das bei der Registrierung für die Qualitätssicherung angegebene IK zu verwenden. Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. 2 Entlassender Standort Bei einem nach § 108 SGB V zugelassenen Krankenhaus mit mehreren Standorten ist der entlassende Standort mit einer eindeutigen laufenden Nummer, beginnend mit "01", anzugeben. Liegt keine Differenzierung vor, ist der Wert "00" zu übermitteln. Die Aufschlüsselung ist nur erforderlich, wenn ein Krankenhaus über mehrere Standorte verfügt und unter einem einheitlichen Institutionskennzeichen abrechnet. In Bezug auf den Standort hat an dieser Stelle die gleiche inhaltliche Angabe wie bei der Datenlieferung nach § 21 KHEntgG zu erfolgen. Dabei muss es sich um die Standortnummer handeln, die auch für die Identifikation bei der Annahmestelle sowie spätestens ab dem Berichtsjahr 2015 bei den mit der Durchführung der einrichtungs- und sektorenübergreifenden Qualitätssicherung beauftragten Stellen verwendet wird. Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. 3 Betriebsstätten-Nummer Gültige Angabe: >= 1 Diese Betriebsstätten-Nummer dient zur Unterscheidung organisatorisch getrennter Bereiche bei gleichem Institutionskennzeichen und gleicher Fachabteilungsnummer. Die Betriebsstätten-Nummer ist standardmäßig „1“. Ihre Verwendung oder Nicht-Verwendung kann durch das Krankenhaus bzw. den Träger frei festgesetzt werden, wenn es keine landeseinheitliche Empfehlung bzw. Festlegung für die bestimmte Verwendungsform gibt. Die Betriebstättennummern eines Krankenhauses sollen jahrgangsübergreifend in der gleichen Weise vergeben werden, falls keine organisatorischen Veränderungen stattgefunden haben. Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. 4 Fachabteilung Siehe Schlüssel 1 Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. 5 Identifikationsnummer des Patienten - Die Identifikationsnummer erhält der Patient im Krankenhaus bei der Aufnahme. Die Identifikationsnummer verbleibt im Krankenhaus und wird nicht an die LQS übermittelt. Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. 6 Geburtsdatum Format: TT.MM.JJJJ Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. 7 Geschlecht 1 = männlich 2 = weiblich Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. 8 Initialen Erster Buchstabe des Vor- und Nachnamens Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. 9 Postleitzahl Verpflichtend ist die vierstellige PLZ des Patienten-Wohnortes anzugeben; die Erfassung der 5. Stelle ist fakultativ. Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. 10 Aufnahmedatum Krankenhaus Format: TT.MM.JJJJ Tag der stationären Aufnahme

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Ausfüllhinweise Schlaganfall-Akutbehandlung Hessen (SA_HE) Stand: 14.09.2015 (Spezifikation 2016 V01) Copyright © GQH, Eschborn

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

Teildatensatz Basis 1 Institutionskennzeichen Gemäß § 293 SGB V wird bei der Datenübermittlung zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und den

Leistungserbringern ein Institutionskennzeichen (IK) als eindeutige Identifizierung verwendet. Mit diesem IK sind auch die für die Vergütung der Leistungen maßgeblichen Kontoverbindungen verknüpft. Die IK werden durch die "Sammel- und Vergabestelle Institutionskennzeichen (SVI)" der Arbeitsgemeinschaft Institutionskennzeichen in Sankt Augustin (SVI, Alte Heerstraße 111, 53757 Sankt Augustin) vergeben und gepflegt. Hier ist das bei der Registrierung für die Qualitätssicherung angegebene IK zu verwenden. Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.

2 Entlassender Standort Bei einem nach § 108 SGB V zugelassenen Krankenhaus mit mehreren Standorten ist der entlassende Standort mit einer eindeutigen laufenden Nummer, beginnend mit "01", anzugeben. Liegt keine Differenzierung vor, ist der Wert "00" zu übermitteln. Die Aufschlüsselung ist nur erforderlich, wenn ein Krankenhaus über mehrere Standorte verfügt und unter einem einheitlichen Institutionskennzeichen abrechnet. In Bezug auf den Standort hat an dieser Stelle die gleiche inhaltliche Angabe wie bei der Datenlieferung nach § 21 KHEntgG zu erfolgen. Dabei muss es sich um die Standortnummer handeln, die auch für die Identifikation bei der Annahmestelle sowie spätestens ab dem Berichtsjahr 2015 bei den mit der Durchführung der einrichtungs- und sektorenübergreifenden Qualitätssicherung beauftragten Stellen verwendet wird. Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.

3 Betriebsstätten-Nummer Gültige Angabe: >= 1 Diese Betriebsstätten-Nummer dient zur Unterscheidung organisatorisch getrennter Bereiche bei gleichem Institutionskennzeichen und gleicher Fachabteilungsnummer. Die Betriebsstätten-Nummer ist standardmäßig „1“. Ihre Verwendung oder Nicht-Verwendung kann durch das Krankenhaus bzw. den Träger frei festgesetzt werden, wenn es keine landeseinheitliche Empfehlung bzw. Festlegung für die bestimmte Verwendungsform gibt. Die Betriebstättennummern eines Krankenhauses sollen jahrgangsübergreifend in der gleichen Weise vergeben werden, falls keine organisatorischen Veränderungen stattgefunden haben. Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.

4 Fachabteilung Siehe Schlüssel 1 Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.

5 Identifikationsnummer des Patienten - Die Identifikationsnummer erhält der Patient im Krankenhaus bei der Aufnahme. Die Identifikationsnummer verbleibt im Krankenhaus und wird nicht an die LQS übermittelt. Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.

6 Geburtsdatum Format: TT.MM.JJJJ Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.

7 Geschlecht 1 = männlich 2 = weiblich

Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.

8 Initialen Erster Buchstabe des Vor- und Nachnamens Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.

9 Postleitzahl Verpflichtend ist die vierstellige PLZ des Patienten-Wohnortes anzugeben; die Erfassung der 5. Stelle ist fakultativ.

Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.

10 Aufnahmedatum Krankenhaus Format: TT.MM.JJJJ Tag der stationären Aufnahme

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.

11 Aufnahmezeit Krankenhaus Format: HH:MM Uhrzeit der stationären Aufnahme Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.

12 Hauptdiagnose ICD-10-Code des akuten Schlaganfalles G45 – Transitorisch ischämische Attacke I60 – Subarchnoidalblutungen I61 – Intrazerebrale Blutungen I63 – Hirninfarkte I64 – Schlaganfall nicht näher als Hirninfarkt oder Blutung bezeichnet Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.

13 Minimaldatensatz (MDS) 0 = Bogen STROKE vorhanden (keine MDS) 1 = Ereignis älter als 7 Tage 2 = Weiterverlegung in andere Einrichtung innerhalb 2 Stunden nach Aufnahme 9 = sonstiger Grund

Bei Zutreffen eines der Gründe (1, 2 oder 9) ist die Erhebung mit dem Ausfüllen des Basisbogens abgeschlossen. Bei ‚sonstiger Grund‘ ist im folgenden Feld ‚Erläuterung‘ der Grund ausführlich darzustellen.

14 Erläuterung zum Grund für MDS Wenn im Feld 13 (Minimaldatensatz) ‚sonstiger Grund‘ eingetragen ist, ist hier eine entsprechende Erläuterung zu hinterlegen.

15 Entlassungsdatum Krankenhaus Format: TT.MM.JJJJ

16 Entlassungsgrund Siehe Schlüssel 2

Teildatensatz Hirninfarkt / TIA 17 Zeitintervall Ereignis bis Aufnahme 1 = ≤ 1 Std.

2 = > 1 – 2 Std. 3 = > 2 – 3 Std. 4 = > 3 – 3,5 Std. 5 = > 3,5 – 4 Std. 6 = > 4 – 6 Std. 7 = > 6 – 24 Std. 8 = > 24 – 48 Std. 9 = > 48 Std. – 7 Tage 0 = unbekannt

Die Angabe der Kategorien erfolgt in Intervallen. Ist der exakte Zeitpunkt erster Symptome nicht sicher bestimmbar, soll das Intervall bestmöglich geschätzt werden; bei nachts aufgetretenem Insult wird der letzte bekannte Zeitpunkt angegeben, an dem der Patient wach und ohne Symptome war. Sollte keinerlei Information verfügbar sein, ist die Kategorie " unbekannt" anzukreuzen.

18 Versorgungssituation vor Akutereignis 1 = unabhängig zu Hause 2 = Pflege zu Hause 3 = Pflege in Institution

Bisherige Lebenssituation: unabhängig zu Hause Pat. war bisher in der Lage, Dinge des täglichen Lebens selbständig auszuführen, zu Hause oder in einer Seniorenwohnanlage. Pflege zu Hause Pat. wurde durch Angehörige bzw. Pflegedienst in der eigenen Wohnung (oder in einer Seniorenwohnanlage) betreut Pflege in Institution Pflegerische Betreuung in einer Einrichtung (betreutes Wohnen, Altenheim, Pflegeheim, Behindertenwohnheim)

19 Einlieferung 1 = selbst 2 = Vertragsarzt 3 = Rettungsdienst 4 = Übernahme aus anderem Krankenhaus

selbst eigenständige Vorstellung im primär behandelnden Zentrum Vertragsarzt - Falls der Vorstellung im primär behandelnden Zentrum eine Konsultation des Hausarztes, ärztlichen Bereitschaftsdienstes etc. vorgeschaltet war bzw. von dieser Seite das Transportsystem alarmiert wurde. - Zuweisung aus einem Pflegeheim Rettungsdienst Falls Alarmierung direkt durch Patient oder Angehörige erfolgte. Übernahme aus anderem Krankenhaus Zuweisung aus einer anderen stationären Einrichtung.

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20 Vorbehandlung mit Thrombozytenaggregationshemmern 0 = nein 1 = ja

Medikamentöse Vorbehandlung mit Thrombozytenaggregationshemmern (z. B. ASS)

21 Vorbehandlung mit Antikoagulanzien 0 = nein 1 = Vitamin K-Antagonisten 2 = NOAK (neue orale Antikoagulanzien)

22 NIH-Stroke Scale bei Aufnahme 0 - 42 In diesem Feld wird der Summenscore der NIH-Stroke Scale (NIH-SS) bei der Aufnahmeunter-suchung eingetragen.

23 Bewusstseinslage bei Aufnahme 1 = Wachheit 2 = Somnolenz / Sopor 3 = Koma

Wachheit adäquate Reaktion auf Ansprache und Aufforderungen Somnolenz / Sopor abnorme Schläfrigkeit, auf Ansprache jederzeit weckbar bis hin zu tiefschlafähnlichem Zustand, aus dem der Betroffene nur durch starke Schmerzreize kurzfristig geweckt werden kann. Koma Bewusstlosigkeit, auch auf starke Schmerzreize keine Reaktion

24 Motorische Ausfälle bei Aufnahme 1 = Monoparese/-plegie 2 = Hemiparese/-plegie 3 = Tetraparese/-plegie 4 = keine Parese/Plegie 5 = nicht beurteilbar

Monoparese/-plegie Schwäche/Lähmung einzelner Gliedmaßen (nach ICD-10-GM-2015) G83.1 Monoparese und -plegie einer unteren Extremität (z.B. Lähmung eines Beines) G83.2 Monoparese und -plegie einer oberen Extremität (z.B. Lähmung eines Armes ) G83.3 Monoparese und -plegie, nicht näher bezeichnet Hemiparese/-plegie Schwäche/Lähmung einer Körperseite (nach ICD-10-GM-2015) G81.0 Schlaffe Hemiparese und Hemiplegie G81.1 Spastische Hemiparese und Hemiplegie G81.9 Hemiparese und Hemiplegie, nicht näher bezeichnet Tetraparese/-plegie Schwäche/Lähmung aller vier Extremitäten (nach ICD-10-GM-2015) G82.3- Schlaffe Tetraparese und Tetraplegie G82.4- Spastische Tetraparese und Tetraplegie G82.5- Tetraparese und Tetraplegie, nicht näher bezeichnet nicht beurteilbar (z.B. bei komatösen Patienten)

Dysphagie/Aphasie/Dysarthrie

Es muss entweder das Feld 28 oder mindestens eines der Felder 25, 26, 27 ausgefüllt sein.

25 Dysphagie bei Aufnahme 1 = ja Bei Bewusstseinsstörung und mangelnder Kopfhaltung wird immer eine Schluckstörung angenommen und ist so zu dokumentieren. Schluckstörung (nach ICD-10-GM-2015) R13.0 Dysphagie mit Beaufsichtigungspflicht während der Nahrungsaufnahme R13.1 Dysphagie bei absaugpflichtigem Tracheostoma mit (teilweise) geblockter Trachealkanüle R13.9 Sonstige und nicht näher bezeichnete Dysphagie (Schluckbeschwerden o.n.A.)

26 Aphasie bei Aufnahme 1 = ja Wortfindungsstörung bei erhaltenem Begriffs- und Sprachverständnis, Sprachbeschränkung auf Lautautomatismen (nach ICD-10-GM-2015) R47.0 Dysphasie und Aphasie

27 Dysarthrie bei Aufnahme 1 = ja Störung der Aussprache (z.B.: verwaschene Aussprache) (nach ICD-10-GM-2015) R47.1 Dysarthrie und Anarthrie

28 bei Aufnahme keine Aphasie/Dysarthrie/Dysphagie bzw. nicht beurteilbar

1 = keine 2 = nicht beurteilbar

Bei komatösen Patienten ‚nicht beurteilbar‘ eingeben

29 Schlucktest nach Protokoll 0 = nein 1 = ja 2 = nicht durchführbar

Kann nur als durchgeführtes diagnostisches Verfahren angekreuzt werden, wenn ein standardisiertes Dysphagiescreening nach Protokoll aktiv durchgeführt wurde. Eine Schätzung der Schluckfähigkeit, die sich allein auf Beobachtung oder die Angaben Dritter stützt, ist hierfür unzureichend. Hierzu kann bei der GQH eine Checkliste zur

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Dysphagie angefordert werden.

30 Modified Rankin Scale vor Insult 0 = Kein Symptome 1 = Keine wesentliche Funktionseinschränkung 2 = Geringgradige Funktionseinschränkung 3 = Mäßiggradige Funktionseinschränkung 4 = Mittelschwere Funktionseinschränkung 5 = Schwere Funktionseinschränkung 9 = nicht bekannt

Funktionszustand des Patienten vor dem aktuellen Insult. Sollte keinerlei Information vorliegen bzw. erfragbar sein, ist dieses Item mit ‚unbekannt‘ zu verschlüsseln. Keine wesentliche Funktionseinschränkung trotz Symptome (kann alle gewohnten Aufgaben und Aktivitäten verrichten) Geringgradige Funktionseinschränkung (unfähig alle früheren Aktivitäten zu verrichten, ist aber in der Lage, die eigenen Angelegenheiten ohne Hilfe zu erledigen) Mäßiggradige Funktionseinschränkung (bedarf einiger Unterstützung, ist aber in der Lage, ohne Hilfe zu gehen) Mittelschwere Funktionseinschränkung (unfähig ohne Hilfe zu gehen, ohne Hilfe für die eigenen körperlichen Bedürfnisse zu sorgen) Schwere Funktionseinschränkung (bettlägerig, inkontinent, bedarf ständiger Pflege und Aufmerksamkeit) unbekannt (keinerlei Informationen zum Zustand des Patienten vor Ereignis liegen vor bzw. sind auch nicht erfragbar)

31 Modified Rankin Scale 1. Tage nach Aufnahme 0 = Kein Symptome 1 = Keine wesentliche Funktionseinschränkung 2 = Geringgradige Funktionseinschränkung 3 = Mäßiggradige Funktionseinschränkung 4 = Mittelschwere Funktionseinschränkung 5 = Schwere Funktionseinschränkung 6 = Tod

Keine wesentliche Funktionseinschränkung trotz Symptome (kann alle gewohnten Aufgaben und Aktivitäten verrichten) Geringgradige Funktionseinschränkung (unfähig alle früheren Aktivitäten zu verrichten, ist aber in der Lage, die eigenen Angelegenheiten ohne Hilfe zu erledigen) Mäßiggradige Funktionseinschränkung (bedarf einiger Unterstützung, ist aber in der Lage, ohne Hilfe zu gehen) Mittelschwere Funktionseinschränkung (unfähig ohne Hilfe zu gehen, ohne Hilfe für die eigenen körperlichen Bedürfnisse zu sorgen) Schwere Funktionseinschränkung (bettlägerig, inkontinent, bedarf ständiger Pflege und Aufmerksamkeit)

32 Barthel-Index - Blasenkontrolle 1. Tag nach Aufnahme 0 = inkontinent 5 = gelengentlicher Verlust 10 = kontinent

kontinent (10 Punkte) Pat. ist harnkontinent Pat. kompensiert seine Harninkontinenz selbst, ohne Einnässen von Kleidung oder Bettwäsche Pat. versorgt Harnkathetersystem komplett selbstständig gelegentlicher Verlust (5 Punkte) Pat. kompensiert seine Harninkontinenz selbst, Einnässen der Kleidung oder Bettwäsche nicht mehr als 1x tgl.) Pat. benötigt geringe Unterstützung bei der Versorgung seines Harnkathetersystems inkontinent (0 Punkte) Pat. ist mehr als 1x tgl. harninkontinent Pat. ist nicht in der Lage, einen liegenden Blasenkatheter selbst zu versorgen

33 Barthel-Index - Lagewechsel Bett-Stuhl 1. Tag nach Aufnahme

0 = vollständig abhängig 5 = große Unterstützung 10 = geringe Unterstützung 15 = vollständig selbstständig

vollständig selbstständig (15 Punkte) Pat. bewegt sich unabhängig von Bett zu Stuhl und zurück geringe Unterstützung (10 Punkte) Benötigt geringe körperliche oder verbale Unterstützung. Eine Person ist in der Lage, den Pat. problemlos zu unterstützen oder steht lediglich aus Sicherheitsgründen dabei. große Unterstützung (5 Punkte) Benötigt große körperliche Unterstützung (von einer oder zwei Personen), kann sitzen. Pat. benötigt Unterstützung durch eine starke bzw. ausgebildete Person oder durch zwei nicht speziell trainierte Personen. Der Patient kann sich

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aufrichten. vollständig abhängig (0 Punkte) Pat. ist nicht in der Lage, sich von der Liege- in die Sitzposition zu begeben, kein Gleichgewicht beim Sitzen. Es sind zwei Personen zum Heben des Patienten erforderlich. Pat. wird auf Grund seiner körperlichen Befindlichkeit nicht transferiert.

34 Barthel-Index - Fortbewegung 1. Tag nach Aufnahme 0 = vollständig abhängig 5 = große Unterstützung 10 = geringe Unterstützung 15 = vollständig selbstständig

vollständig selbstständig (15 Punkte) Pat. kann min. 50 Meter Gehen (ggf. mit Gehstützen, aber ohne Gehwagen), jedoch ohne Hilfestellung oder Beaufsichtigung einer Laien- oder professionellen Hilfe geringe Unterstützung (10 Punkte) Pat. geht 50 Meter mit geringer Hilfestellung oder Gehwagen große Unterstützung (5 Punkte) Pat. kann komplett selbständig einen Rollstuhl bedienen (einschließlich Öffnen von Türen und Manövrieren um Ecken) vollständig abhängig (0 Punkte) Pat. ist nicht in der Lage, ohne Unterstützung einen Rollstuhl zu benutzten Pat. wird auf Grund seiner körperlichen Befindlichkeit nicht transferiert

35 Risikofaktoren vorhanden 0 = nein 1 = ja

Vorliegen von anamnestisch oder neu diagnostizierten Risikofaktoren.

wenn Feld 35 = 1

36 Hypercholesterinämie 1 = ja Erhöhte Gesamtcholesterinwerte (>190 mg/dL), anamnestisch vorbestehend u./o. medikamentös behandelt.

37 Früherer Schlaganfall 1 = ja Angabe in vorliegendem, alten Arztbrief oder Ergebnis aktueller Diagnostik für in der Vergangenheit abgelaufenen Hirninfarkt, Hirnblutung (aber keine traumatisch bedingte Blutung z.B. nach einem Unfall), Subarachnoidalblutung oder Sinusvenen¬thrombose, deren Symptome länger als 24 Stunden andauerten.

38 Vorhofflimmern 1 = ja, vorbekannt 2 = ja, neu diagnostiziert

In dieser Kategorie wird ein Vorhofflimmern kodiert, das im EKG oder LZ EKG nachweisbar ist oder anamnestisch dokumentiert und medikamentös behandelt wird. Ein anamnestisch bekanntes paroxysmales VH-Flimmern, das im EKG während des stationären Aufenthaltes nicht nachweisbar ist wird ebenfalls als Vorhofflimmern kodiert.

39 Diabetes mellitus 1 = ja Pathologischer Glucosebelastungstest oder erhöhter zweimaliger Nüchtern-Blutzucker oder vorbestehende medikamentöse Behandlung oder anamnestische Selbstangabe eines vorbestehenden Diabetes durch den Patienten.

40 Arterielle Hypertonie 1 = ja Nach WHO-Definition systolischer Wert > 160 mmHg und/oder diastolischer Wert > 95 mmHg Quecksilbersäule (=^ 21,3 bzw. 12,7 kPA)

41 andere(r) Risikofaktor(en) 1 = ja Sonstige hier nicht aufgeführte Risikofaktoren

42 Bildgebung cCT durchgeführt 0 = nein 1 = ja

Cranielle Computertomographie (auch Spiral-Computertomographien) Ist eine cCT nach dem Ereignis in einer vorbehandelnden Einrichtung durchgefüht worden, ist „ja“ und im Feld Zeitintervall ‚1. Bildgebung vor Aufnahme‘ zu dokumentieren. Betrifft ausschließlich das aktuelle akute Ereignis, die Bildgebung eines vorangegangen Schlaganfalls ist hier nicht zu vermerken.

43 Bildgebung MRT durchgeführt 0 = nein 1 = ja

Magnetresonanztomographie Ist ein MRT nach dem Ereignis in einer vorbehandelnden Einrichtung durchgefüht worden, ist „ja“ und im Feld Zeitintervall ‚1. Bildgebung vor Aufnahme‘ zu dokumentieren. Betrifft ausschließlich das aktuelle akute Ereignis, die Bildgebung eines vorangegangen Schlaganfalls ist hier nicht zu vermerken-

wenn Feld 42 oder 43 = 1 dann (44 oder (45 und 46)) und 47

44 Zeitintervall Aufnahme bis erste Bildgebung 1 = ≤ 0,5 h 2 = > 0,5 - 1 h 3 = > 1 - 3 h 4 = > 3 - 6 h

Zeitpunkt der Bildgebung, welche für die aktuelle diagnostische und therapeutische Entscheidung als relevant betrachtete wird. Ist ein cCT / MRT nach dem Ereignis in einer vorbehandelnden Einrichtung durchgefüht worden, ist ‚1. Bildgebung vor

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5 = > 6 h 6 = 1. Bildgebung vor Aufnahme

Aufnahme‘ zu dokumentieren. Betrifft ausschließlich das aktuelle akute Ereignis, die Bildgebung eines vorangegangen Schlaganfalls ist hier nicht zu vermerken-

45 1. Bildgebung nach Ereignis im Haus am TT.MM.JJJJ

46 1. Bildgebung nach Ereignis im Haus um HH:MM

47 Frische Läsion in Bildgebung 0 = nein 1 = ja

Nachweis einer frischen Läsion, die zum akuten Ereignis korrespondiert, in der aussagekräftigsten Bildgebung.

48 Extrakranielle Gefäßdiagnostik nach Ereignis 0 = nein

1 = ≤ 12 h

2 = >12 - 48 h

3 = > 48 h

Das Item Hirngefäßdiagnostik ist eine Sammelvariable und beinhaltet die Durchführung einer Extrakraniellen Dopplersonographie und/oder einer Transcraniellen Dopplersonographie und/oder einer Duplexsonographie und/oder einer Digitalen Subtraktionsangiographie und/oder einer Magnetresonanz- oder einer Computertomographischen Angiographie während des Aufenthaltes im Akutkrankenhaus. Hierbei wird zwischen extrakranieller und intrakranieller Gefäßdiagnostik mittels einer der oben genannten Verfahren unterschieden.

49 Intrakranielle Gefäßdiagnostik 0 = nein

1 = ≤ 12 h

2 = >12 - 48 h

3 = > 48 h

Das Item Hirngefäßdiagnostik ist eine Sammelvariable und beinhaltet die Durchführung einer Extrakraniellen Dopplersonographie und/oder einer Transcraniellen Dopplersonographie und/oder einer Duplexsonographie und/oder einer Digitalen Subtraktionsangiographie und/oder einer Magnetresonanz- oder einer Computertomographischen Angiographie während des Aufenthaltes im Akutkrankenhaus. Hierbei wird zwischen extrakranieller und intrakranieller Gefäßdiagnostik mittels einer der oben genannten Verfahren unterschieden.

50 Langzeit-EKG/-Monitoring über mindestens 24 h mit spezifischer Vorhoflimmer-Dedektion

0 = nein 1 = ja

Diese Feld ist mit „ja“ zu beantworten, wenn: • eine spezifische Vorhofflimmer-Dedektion betrieben wurde • bei Monitoring das EKG auch bzgl. Auftreten von Vorhofflimmern (VHF) ausgewertet wurde • bei implantiertem Schrittmacher, auch über Auslesen der vom Schrittmacher registrierten EKG’s eine Auswertung dieser bzgl. VHF erfolgte

51 Rekanalisation durchgeführt 0 = nein 1 = ja

Durchführung einer i. a.oder i.v. Thrombolyse oder einer mechanischen Rekanalisation Es sind ausschließlich Maßnahmen zu dokumentieren, welche auch in der eigenen Klinik erbracht wurden.

wenn Feld 51 = 1

52 Thrombolyse i. v. 1 = ja Intravenös applizierte Thrombolysebehandlung beim Hirninfarkt

53 Thrombolyse i. a. 1 = ja Intraarteriell applizierte Thrombolysebehandlung beim Hirninfarkt, unabhängig davon, ob sie hochselektiv (d.h. über bis zum Verschluss vorgeschobenen Katheter) oder selektiv (Gefäßgebiet) durchgeführt wurde

54 Mechanische Rekanalisation 1 = ja Mechanische Entfernung eines Blutgerinnsels mittels Katheter. Wird vor/während/nach der Thrombektomie zusätzlich ein Thrombolytikum über den liegenden Katheter gegeben, ist zusätzlich Lyse i.a. „ja“ anzukreuzen.

wenn Feld 52, 53 oder 54 = 1

55 Zeitintervall Aufnahme bis Beginn Thrombolyse 1 = ≤ 0,5 h 2 = > 0,5 - 1 h 3 = > 1 - 2 h 4 = > 2 - 3 h 5 = > 3 - 4 h 6 = > 4 - 6 h 7 = > 6 h

Die Zeit vom Eintreffen des Patienten im Krankenhaus bis zum tatsächlichen Beginn bei durchgeführter i. a. oder i.v. Lyse ist in den Kategorien anzugeben. Wenn die Felder 52 oder 53 (Thrombolyse) mit „ja“ beantwortet wurden, dann ist entweder das Feld 55 (Zeitintervall oder die Felder 56 und 57 (genaues Datum) auszufüllen. Sollte eine mechanische Rekanalisatiion in Verbindung mit einer Thrombolyse erfolgen, dann ist der Zeitpunkt der Thrombolyse zu dokumentieren. Wenn ausschließlich eine mechanische Rekanalisation durchgeführt wurde, ist Angabe zum Zeitpunkt nicht verpflichtend.

56 Beginn der Thrombolyse am TT.MM.JJJJ Zeitpunkt des Beginns der Thrombolyse. Bei Erfassung des Datums ist auch die genaue Uhrzeit (Feld 57) zu erfassen.

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

Wenn die Felder 52 oder 53 (Thrombolyse) mit „ja“ beantwortet wurden, dann ist entweder das Feld 55 (Zeitintervall oder die Felder 56 und 57 (genaues Datum) auszufüllen. Sollte eine mechanische Rekanalisatiion in Verbindung mit einer Thrombolyse erfolgen, dann ist der Zeitpunkt der Thrombolyse zu dokumentieren. Wenn ausschließlich eine mechanische Rekanalisation durchgeführt wurde, ist Angabe zum Zeitpunkt nicht verpflichtend.

57 Beginn der Thrombolyse um HH:MM Zeitpunkt des Beginns der Thrombolyse. Bei Erfassung der Uhrzeit ist auch das genaue Datum (Feld 56) zu erfassen. Wenn die Felder 52 oder 53 (Thrombolyse) mit „ja“ beantwortet wurden, dann ist entweder das Feld 55 (Zeitintervall oder die Felder 56 und 57 (genaues Datum) auszufüllen. Sollte eine mechanische Rekanalisatiion in Verbindung mit einer Thrombolyse erfolgen, dann ist der Zeitpunkt der Thrombolyse zu dokumentieren. Wenn ausschließlich eine mechanische Rekanalisation durchgeführt wurde, ist Angabe zum Zeitpunkt nicht verpflichtend.

58 Operative Dekompression 0 = nein 1 = ja

Jede zur Druckentlastung durchgeführte Kraniektomie (z.B. bei malignem Mediainfarkt oder Kleinhirninfarkt)

59 Thrombozytenaggregationshemmer innerhalb 48 Stunden nach Aufnahme

0 = nein 1 = ja

Diese Kategorie wird mit ‚ja‘ beantwortet, wenn dem Patienten innerhalb der ersten 48 Stunden nach Ereignis ein Thrombozytenaggregationshemmer verabreicht wird. In dieser Gruppe werden alle verordneten Thrombozytenaggregationshemmer zusammengefaßt, hierunter fallen Clopidogrel, ASS oder Dipyramidol etc.

60 Heparinisierung 0 = keine 1 = Therapeutische Antikoagulation 2 = Thromboseprophylaxe

Therapeutische Antikoagulation (high-dose) (Marcumar/Heparin) Wenn bei dem Patienten eine therapeutische Antikoagulation mit Heparin i.v. (pTT wirksam) oder s.c. (pTT oder Anti-Xa wirksam) während des Aufenthaltes eingeleitet wurde. Thromboseprophylaxe (low-dose) Regelmäßige, subkutane Applikation von niedermolekularem oder anderem Heparin, nicht pTT oder Anti-Xa wirksam.

61 Physiotherapie 0 = nein 1 = Beginn ≤ 2 Tage nach Aufnahme 2 = Beginn > 2 Tage nach Aufnahme

Patient(in) während des Krankenhausaufenthaltes von einem Physiotherapeuten/in u./o. Ergotherapeuten/in untersucht u./o. behandelt. Zudem ist der Zeitpunkt der ersten rehabilitativen Maßnahmen zu kodieren.

62 Logopädie 0 = nein 1 = Beginn ≤ 2 Tage nach Aufnahme 2 = Beginn > 2 Tage nach Aufnahme

Patient(in) wird während des Krankenhausaufenthaltes von einem Logopäden/in untersucht u./o. behandelt wurde. Zudem ist der Zeitpunkt der ersten rehabilitativen Maßnahmen zu kodieren.

63 Mobilisierung 0 = nein 1 = Beginn ≤ 2 Tage nach Aufnahme 2 = Beginn > 2 Tage nach Aufnahme

Patient(in) wird während des Krankenhausaufenthaltes von der Physiotherapie oder dem Pflegedienst mobilisiert. Mobilisation wird dabei wie folgt definiert als Mobilisation außerhalb des Bettes für mindestens 20 Minuten des Krankenhausaufenthaltes und kontinuierliche täglich weiter aufbauende Mobilisation.

64 Komplikationen (nur im Verlauf erworben) 0 = nein 1 = ja

Es werden nur Komplikationen erfasst, die im Verlauf des jetzigen stationären Aufenthaltes entwickelt wurden und diagnostik- und/oder behandlungspflichtig sind. Sind keine Komplikationen aufgetreten, bitte ‚nein‘ eingeben.

wenn Feld 64 = 1

65 Intrakanielle Blutung 1 = ja

66 Extrakranielle Blutung 1 = ja Alle klinisch relevanten auf den extrakraniellen Raum bezogenen Blutungsereignisse z.B. Weichteileinblutung oder retroperitoneale Blutungen, die zur Änderung der in die Gerinnungsphysiologie eingreifenden Therapieschemata zwingen.

67 Epileptischer Anfall 1 = ja Klinisch gesicherter zerebraler Krampfanfall

68 Hirndruck 1 = ja Hinweise für einen symptomatischen erhöhten Hirndruck in bildgebenden Verfahren, z.B. Hirnödem oder Mittellinienverlagerung, plus klinische Symptome.

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

69 Sepsis 1 = ja Systematische Antwort auf eine Infektion, manifestiert durch mindestens zwei der folgenden Bedingungen: Temp. > 38 °C oder < 36 °C oder Leucocytose >12000 Zellen/mm³ bzw. 10 % unreife Formen oder Herzfrequenz > 90 Schläge/min oder Infektion mit methicillinresistentem staphylococcus aureus

70 Hydrozephalus 1 = ja Klinische Symptome mit radiologisch gesichertem Befund

71 Pneumonie 1 = ja Es sollen nur Pat. dokumentiert werden, die ihre Pneumonie im Krankenhaus entwickelt haben (d.h., die nicht den Kriterien für das bundesweite QS-Modul Ambulant erworbene Pneumonie entsprechen). Eine Pneumonie liegt dann vor (RKI Definition 2008) wenn: Eine Röntgenuntersuchung des Thorax entweder ein neues oder ein progressives und persistierendes Infiltrat aufweist, eine Verdichtung, Kavitation oder einen pleuralen Erguss und mindestens eines der folgenden Kriterien: • Fieber (>= 38,3 °C) ohne andere mögliche Ursachen • Leukopenie (< 4.000 Leukozyten/mm3) oder Leukozytose (> 12.000 Leukozyten/mm3) • Für Erwachsene > 70 Jahre: veränderter mentaler Status, der keine anderen Ursachen haben kann (pneumoniebedingte Desorientierung) und mindestens zwei der folgenden Kriterien: • neues Auftreten von eitrigem Sputum oder Veränderung der Charakteristika des Sputums • neu aufgetretener oder verschlimmerter Husten, Dyspnoe oder Tachypnoe • Rasselgeräusche oder bronchiale Atemgeräusche • Verschlechterung des Gasaustausches (PaO2/FiO2 <= 240), gesteigerter Sauerstoffbedarf oder Beatmungsnotwendigkeit D.h. Nur wenn ein entsprechender Röntgenbefund vorliegt und insgesamt 3 der zusätzlichen Kriterien aus den o.a. Listen positiv sind, ist eine Pneumonie zu kodieren.

72 Thrombose/Lungenembolie 1 = ja Klinische Symptome/Untersuchungsbefund und/oder bildgebender Nachweis des Thrombus/Embolus

73 Dekubitus 1 = ja Klinischer Untersuchungsbefund (Hautdefekt ab Grad II)

74 Herz-Kreislauf-Dekompensation 1 = ja Klinischer Untersuchungsbefund

75 Re-Infarkt 1 = ja Klinisch und evtl. bildmorphologisch gesicherter (erneuter) Hirninfarkt

76 MRE-Infektion 1 = ja

77 Harnwegsinfektion 1 = ja

78 Andere Komplikation(en) 1 = ja sonstige nicht aufgeführte Komplikationen

79 Klinischer Verlauf: Symptomdauer 1 = < 1 h 2 = 1 bis 24 h 3 = ≥ 24 h

Angabe der genauen Dauer der Symptomatik, die durch das aktuelle akute Ereignis hervorgerufen wurde. Hierbei ist unabhängig von den Ergebnissen diagnostischer Verfahren die Zeitdauer bis zur kompletten Rückbildung der klinischen Symptome zu dokumentieren.

80 Kardioembolische Genese 0 = nein 1 = ja 9 = unbekannt

81 Symptomatische ipsilaterale Stenose der Arteria carotis interna (nach NASCET)

0 = nein 1 = < 50 % 2 = 50 - < 70 % 3 = 70 - 99 % 4 = 100 % 9 = nicht untersucht

82 Sekundärprophylaxe bei Entlassung durchgeführt (einschließlich Empfehlung im Entlassungsbrief)

0 = nein 1 = ja

• Wenn keine medikamentöse bzw. interventionelle Sekundärprophylaxe verordnet und im Entlassungsbrief aufgeführt wurde, dann "nein" vermerken.

• Wenn eine entsprechende Prophylaxe bereits eingeleitet oder im Entlassungsbrief empfohlen wurde, wird diese Kategorie mit „ja“ dokumentiert.

• Bei verstorbenen Patienten sind selbstverständlich keine Angaben zur Sekundärprophylaxe zu leisten.

wenn Feld 82 = 1

83 Thrombozytenaggregationshemmer 1 = ja In dieser Gruppe werden alle verordneten Thrombozytenaggregationshemmer zusammengefasst, hierunter fallen

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

Clopidogrel, ASS oder Dipyramidol etc.

84 Antihypertensiva 1 = ja Diese Gruppe schließt alle Medikamente ein mit Indikation zur Senkung des erhöhten Blutdruckes.

85 Statine 1 = ja Diese Gruppe bezeichnet alle HMG-CoA-Reduktase-Hemmer, mit der Indikation der Senkung eines erhöhten Cholesterinspiegels.

86 Antikoagulanzien 1 = ja 1 = Vitamin K-Antagonisten 2 = NOAK (neue orale Antikoagulanzien) Sollte hier keine genaue Differenzierung zum aktuellen Zeitpunkt möglich sein ist „1“ einzutragen.

87 Antidiabetika 1 = ja Hierzu zählen orale Medikation sowie Insulingabe. Rein diätetische Maßnahmen zur Behandlung des Diabetes fallen nicht darunter

88 andere Sekundärprophylaxe 1 = ja sonstige nicht aufgeführte Sekundärprophylaxe

89 Operative Revaskularisierung der ACI veranlasst 0 = nein 1 = verlegt zur Operation 2 = verlegt zum Stenting 3 = Operation während des dokumentierten Aufenthaltes 4 = Stenting während des dokumentierten Aufenthaltes 9 = sonstiges

Hier ist eine Verlegung (zur OP oder zum Stenting) nur anzugeben, wenn der/die Pat. tatsächlich verlegt – und die Dokumentation dieses Falles damit abgeschlossen – wird. Wird der Eingriff im selben Krankenhaus bei fortgeführter Dokumentation vorgenommen, ist Ziffer 3 – Operation oder 4 - Stenting während des dokumentierten Aufenthaltes anzugeben. Wurde ein fester Termin für einen revaskularisierenden Eingriff vereinbart, der/die Pat. aber vorübergehend entlassen, ist sonstiges anzugeben.

90 Bewusstseinslage bei Behandlungsende 1 = Wachheit 2 = Somnolenz / Sopor 3 = Koma

Wachheit adäquate Reaktion auf Ansprache und Aufforderungen Somnolenz / Sopor abnorme Schläfrigkeit, auf Ansprache jederzeit weckbar bis hin zu tiefschlafähnlichem Zustand, aus dem der Betroffene nur durch starke Schmerzreize kurzfristig geweckt werden kann. Koma Bewusstlosigkeit, auch auf starke Schmerzreize keine Reaktion

91 Motorische Ausfälle bei Behandlungsende 1 = Monoparese/-plegie 2 = Hemiparese/-plegie 3 = Tetraparese/-plegie 4 = keine Parese/Plegie 5 = nicht beurteilbar

Monoparese/-plegie Schwäche/Lähmung einzelner Gliedmaßen (nach ICD-10-GM-2015) G83.1 Monoparese und -plegie einer unteren Extremität (z.B. Lähmung eines Beines) G83.2 Monoparese und -plegie einer oberen Extremität (z.B. Lähmung eines Armes ) G83.3 Monoparese und -plegie, nicht näher bezeichnet Hemiparese/-plegie Schwäche/Lähmung einer Körperseite (nach ICD-10-GM-2015) G81.0 Schlaffe Hemiparese und Hemiplegie G81.1 Spastische Hemiparese und Hemiplegie G81.9 Hemiparese und Hemiplegie, nicht näher bezeichnet Tetraparese/-plegie Schwäche/Lähmung aller vier Extremitäten (nach ICD-10-GM-2015) G82.3- Schlaffe Tetraparese und Tetraplegie G82.4- Spastische Tetraparese und Tetraplegie G82.5- Tetraparese und Tetraplegie, nicht näher bezeichnet nicht beurteilbar (z.B. bei komatösen Patienten)

Dysphagie/Aphasie/Dysarthrie bei Behandlungsende

Es muss entweder das Feld 95 oder mindestens eines der Felder 92, 93, 94 ausgefüllt sein (ausgenommen sind verstorbene Patienten).

92 Dysphagie bei Behandlungsende 1 = ja Bei Bewusstseinsstörung und mangelnder Kopfhaltung wird immer eine Schluckstörung angenommen und ist so zu dokumentieren. Schluckstörung (nach ICD-10-GM-2015) R13.0 Dysphagie mit Beaufsichtigungspflicht während der Nahrungsaufnahme R13.1 Dysphagie bei absaugpflichtigem Tracheostoma mit (teilweise) geblockter Trachealkanüle

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

R13.9 Sonstige und nicht näher bezeichnete Dysphagie (Schluckbeschwerden o.n.A.)

93 Aphasie bei Behandlungsende 1 = ja Wortfindungsstörung bei erhaltenem Begriffs- und Sprachverständnis, Sprachbeschränkung auf Lautautomatismen (nach ICD-10-GM-2015) R47.0 Dysphasie und Aphasie

94 Dysarthrie bei Behandlungsende 1 = ja Störung der Aussprache (z.B.: verwaschene Aussprache) (nach ICD-10-GM-2015) R47.1 Dysarthrie und Anarthrie

95 bei Behandlungsende keine Aphasie/Dysarthrie/Dysphagie bzw. nicht beurteilbar

1 = keine 2 = nicht beurteilbar

Bei komatösen Patienten ‚nicht beurteilbar‘ eingeben

96 Modified Rankin Scale bei Behandlungsende 0 = Kein Symptome 1 = Keine wesentliche Funktionseinschränkung 2 = Geringgradige Funktionseinschränkung 3 = Mäßiggradige Funktionseinschränkung 4 = Mittelschwere Funktionseinschränkung 5 = Schwere Funktionseinschränkung 6 = Tod

Keine wesentliche Funktionseinschränkung trotz Symptome (kann alle gewohnten Aufgaben und Aktivitäten verrichten) Geringgradige Funktionseinschränkung (unfähig alle früheren Aktivitäten zu verrichten, ist aber in der Lage, die eigenen Angelegenheiten ohne Hilfe zu erledigen) Mäßiggradige Funktionseinschränkung (bedarf einiger Unterstützung, ist aber in der Lage, ohne Hilfe zu gehen) Mittelschwere Funktionseinschränkung (unfähig ohne Hilfe zu gehen, ohne Hilfe für die eigenen körperlichen Bedürfnisse zu sorgen) Schwere Funktionseinschränkung (bettlägerig, inkontinent, bedarf ständiger Pflege und Aufmerksamkeit)

97 Barthel-Index - Blasenkontrolle bei Behandlungsende 0 = inkontinent 5 = gelengentlicher Verlust 10 = kontinent

kontinent (10 Punkte) Pat. ist harnkontinent Pat. kompensiert seine Harninkontinenz selbst, ohne Einnässen von Kleidung oder Bettwäsche Pat. versorgt Harnkathetersystem komplett selbstständig gelegentlicher Verlust (5 Punkte) Pat. kompensiert seine Harninkontinenz selbst, Einnässen der Kleidung oder Bettwäsche nicht mehr als 1x tgl.) Pat. benötigt geringe Unterstützung bei der Versorgung seines Harnkathetersystems inkontinent (0 Punkte) Pat. ist mehr als 1x tgl. harninkontinent Pat. ist nicht in der Lage, einen liegenden Blasenkatheter selbst zu versorgen Bei verstorbenen Patienten sind keine Angaben zum Barthel-Index zu leisten.

98 Barthel-Index - Lagewechsel Bett-Stuhl bei Behandlungsende

0 = vollständig abhängig 5 = große Unterstützung 10 = geringe Unterstützung 15 = vollständig selbstständig

vollständig selbstständig (15 Punkte) Pat. bewegt sich unabhängig von Bett zu Stuhl und zurück geringe Unterstützung (10 Punkte) Benötigt geringe körperliche oder verbale Unterstützung. Eine Person ist in der Lage, den Pat. problemlos zu unterstützen oder steht lediglich aus Sicherheitsgründen dabei. große Unterstützung (5 Punkte) Benötigt große körperliche Unterstützung (von einer oder zwei Personen), kann sitzen. Pat. benötigt Unterstützung durch eine starke bzw. ausgebildete Person oder durch zwei nicht speziell trainierte Personen. Der Patient kann sich aufrichten. vollständig abhängig (0 Punkte) Pat. ist nicht in der Lage, sich von der Liege- in die Sitzposition zu begeben, kein Gleichgewicht beim Sitzen. Es sind zwei Personen zum Heben des Patienten erforderlich. Pat. wird auf Grund seiner körperlichen Befindlichkeit nicht transferiert. Bei verstorbenen Patienten sind keine Angaben zum Barthel-Index zu leisten.

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

99 Barthel-Index - Fortbewegung bei Behandlungsende 0 = vollständig abhängig 5 = große Unterstützung 10 = geringe Unterstützung 15 = vollständig selbstständig

vollständig selbstständig (15 Punkte) Pat. kann min. 50 Meter Gehen (ggf. mit Gehstützen, aber ohne Gehwagen), jedoch ohne Hilfestellung oder Beaufsichtigung einer Laien- oder professionellen Hilfe geringe Unterstützung (10 Punkte) Pat. geht 50 Meter mit geringer Hilfestellung oder Gehwagen große Unterstützung (5 Punkte) Pat. kann komplett selbständig einen Rollstuhl bedienen (einschließlich Öffnen von Türen und Manövrieren um Ecken) vollständig abhängig (0 Punkte) Pat. ist nicht in der Lage, ohne Unterstützung einen Rollstuhl zu benutzten Pat. wird auf Grund seiner körperlichen Befindlichkeit nicht transferiert Bei verstorbenen Patienten sind keine Angaben zum Barthel-Index zu leisten.

100 Information durch Sozial-/Pflegedienst zu Unterstützungsangeboten

0 = nein 1 = ja

Diese Kategorie wird mit "ja" beantwortet, wenn der Patient u./o. sein soziales Umfeld vor Entlassung aus dem Krankenhaus durch den Sozial- oder Pflegedienst strukturiert zu Rehabilitationsmöglichkeiten und Unterstützungsangeboten nach Entlassung aus dem Krankenhaus informiert wurde.

101 Bei Verlegung Nummer der Folgeeinrichtung Siehe Schlüssel 3 Bei Verlegung eines Patienten in ein anderes Krankenhaus der Akutversorgung bzw. in eine Rehabilitationseinrichtung ist hier der zugehörige Nummern-Code einzutragen (siehe Schlüssel 3).

102 Ambulante oder stationäre Rehabilitation veranlasst 0 = nein 1 = ja

Hier ist ja anzugeben, wenn eine Verlegung in eine Reha-Klinik erfolgte oder für die/den Pat. die stationäre Aufnahme in eine Reha-Klinik bereits arrangiert wurde und der Aufnahmetermin nicht länger als 14 Tage nach der Entlassung liegt. Außerdem ist ja anzugeben, wenn eine ambulante Rehabilitationsmaßnahme verordnet oder veranlasst (z.B. im Arztbrief empfohlen) wurde.

103 Liegt eine schriftliche Patientenverfügung vor? 0 = nein 1 = ja

Vorliegen einer gültigen Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht, die das diagnostische und/oder therapeutische Vorgehen beeinflusst bzw. Vorliegen einer Willenserklärung des Patienten zur Therapiebegrenzung.

104 Behandlung auf Stroke Unit 0 = nein 1 = ja

Patient wurde während des stationären Aufenthaltes auf der Stroke Unit behandelt.

wenn Feld 104 = 1

105 Dauer der Behandlung auf der Stroke Unit (Tage) Angabe in Tagen Wenn eine Behandlung auf der Stroke Unit erfolgte, ist zu hier die Dauer der Liegezeit auf der Stroke Unit in Tagen anzugeben. Lag der Patient weniger als 24 Stunden auf der Stroke Unit ist „1“ einzutragen.

106 Beatmung während des stationären Aufenthaltes 0 = nein 1 = ja

Maschinelle Beatmung durch Maske (auch nicht-invasive Beatmung, z.B. Masken-CPAP) oder endotracheale Intubation. Die Intubation zur Durchführung einer Operation wird nicht mitgerechnet.

wenn Feld 106 = 1

107 Beatmungsdauer (Tage) Angabe in Tagen Bei mehreren Beatmungsperioden sind diese aufzusummieren, die Periode der Entwöhnung wird ebenfalls mitgezählt. Die Beatmung zur Durchführung einer OP ist nicht mit einbezogen.

Teildatensatz Blutung (ICB / SAB) 108 Zeitintervall Ereignis bis Aufnahme 1 = ≤ 1 Std.

2 = > 1 – 2 Std. 3 = > 2 – 3 Std. 4 = > 3 – 3,5 Std. 5 = > 3,5 – 4 Std. 6 = > 4 – 6 Std. 7 = > 6 – 24 Std. 8 = > 24 – 48 Std. 9 = > 48 Std. – 7 Tage 0 = unbekannt

Die Angabe der Kategorien erfolgt in Intervallen. Ist der exakte Zeitpunkt erster Symptome nicht sicher bestimmbar, soll das Intervall bestmöglich geschätzt werden; bei nachts aufgetretenem Insult wird der letzte bekannte Zeitpunkt angegeben, an dem der Patient wach und ohne Symptome war. Sollte keinerlei Information verfügbar sein, ist die Kategorie " unbekannt" anzukreuzen.

109 Versorgungssituation vor Akutereignis 1 = unabhängig zu Hause 2 = Pflege zu Hause 3 = Pflege in Institution

Bisherige Lebenssituation: unabhängig zu Hause Pat. war bisher in der Lage, Dinge des täglichen Lebens selbständig auszuführen, zu Hause oder in einer Seniorenwohnanlage.

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

Pflege zu Hause Pat. wurde durch Angehörige bzw. Pflegedienst in der eigenen Wohnung (oder in einer Seniorenwohnanlage) betreut Pflege in Institution Pflegerische Betreuung in einer Einrichtung (betreutes Wohnen, Altenheim, Pflegeheim, Behindertenwohnheim)

110 Einlieferung 1 = selbst 2 = Vertragsarzt 3 = Rettungsdienst 4 = Übernahme aus anderem Krankenhaus

selbst eigenständige Vorstellung im primär behandelnden Zentrum Vertragsarzt - Falls der Vorstellung im primär behandelnden Zentrum eine Konsultation des Hausarztes, ärztlichen Bereitschaftsdienstes etc. vorgeschaltet war bzw. von dieser Seite das Transportsystem alarmiert wurde. - Zuweisung aus einem Pflegeheim Rettungsdienst Falls Alarmierung direkt durch Patient oder Angehörige erfolgte. Übernahme aus anderem Krankenhaus Zuweisung aus einer anderen stationären Einrichtung.

111 Vorbehandlung mit Thrombozytenaggregationshemmern 0 = nein 1 = ja

Medikamentöse Vorbehandlung mit Thrombozytenaggregationshemmern (z. B. ASS)

112 Vorbehandlung mit Antikoagulanzien 0 = nein 1 = Vitamin K-Antagonisten 2 = NOAK (neue orale Antikoagulanzien)

113 Glasgow Coma Scale - Summenscore 3 - 15 Angabe des Summernscores (3 bis 15 Punkte)

114 Glasgow Coma Scale - Augenöffnung 4 = spontan 3 = auf Ansprache 2 = auf Schmerzreiz 1 = keine

115 Glasgow Coma Scale - Beste verbale Reaktion 5 = orientiert 4 = desorientiert 3 = inadäquat 2 = unartikuliert 1 = keine

116 Glasgow Coma Scale - Beste motorische Reaktion 6 = befolgt Aufforderungen 5 = gezielte Schmerzabwehr 4 = ungezielte Schmerzabwehr 3 = Beugereaktion 2 = Streckreaktion 1 = keine

117 WFNS (nur bei Subarachnoidalblutungen)

118 Motorische Ausfälle bei Aufnahme 1 = Monoparese/-plegie 2 = Hemiparese/-plegie 3 = Tetraparese/-plegie 4 = keine Parese/Plegie 5 = nicht beurteilbar

Monoparese/-plegie Schwäche/Lähmung einzelner Gliedmaßen (nach ICD-10-GM-2015) G83.1 Monoparese und -plegie einer unteren Extremität (z.B. Lähmung eines Beines) G83.2 Monoparese und -plegie einer oberen Extremität (z.B. Lähmung eines Armes ) G83.3 Monoparese und -plegie, nicht näher bezeichnet Hemiparese/-plegie Schwäche/Lähmung einer Körperseite (nach ICD-10-GM-2015) G81.0 Schlaffe Hemiparese und Hemiplegie G81.1 Spastische Hemiparese und Hemiplegie G81.9 Hemiparese und Hemiplegie, nicht näher bezeichnet Tetraparese/-plegie Schwäche/Lähmung aller vier Extremitäten (nach ICD-10-GM-2015)

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

G82.3- Schlaffe Tetraparese und Tetraplegie G82.4- Spastische Tetraparese und Tetraplegie G82.5- Tetraparese und Tetraplegie, nicht näher bezeichnet nicht beurteilbar (z.B. bei komatösen Patienten)

Dysphagie/Aphasie/Dysarthrie

Es muss entweder das Feld 122 oder mindestens eines der Felder 119, 120, 121 ausgefüllt sein.

119 Dysphagie bei Aufnahme 1 = ja Bei Bewusstseinsstörung und mangelnder Kopfhaltung wird immer eine Schluckstörung angenommen und ist so zu dokumentieren. Schluckstörung (nach ICD-10-GM-2015) R13.0 Dysphagie mit Beaufsichtigungspflicht während der Nahrungsaufnahme R13.1 Dysphagie bei absaugpflichtigem Tracheostoma mit (teilweise) geblockter Trachealkanüle R13.9 Sonstige und nicht näher bezeichnete Dysphagie (Schluckbeschwerden o.n.A.)

120 Aphasie bei Aufnahme 1 = ja Wortfindungsstörung bei erhaltenem Begriffs- und Sprachverständnis, Sprachbeschränkung auf Lautautomatismen (nach ICD-10-GM-2015) R47.0 Dysphasie und Aphasie

121 Dysarthrie bei Aufnahme 1 = ja Störung der Aussprache (z.B.: verwaschene Aussprache) (nach ICD-10-GM-2015) R47.1 Dysarthrie und Anarthrie

122 bei Aufnahme keine Aphasie/Dysarthrie/Dysphagie bzw. nicht beurteilbar

1 = keine 2 = nicht beurteilbar

Bei komatösen Patienten ‚nicht beurteilbar‘ eingeben

123 Schlucktest nach Protokoll 0 = nein 1 = ja 2 = nicht durchführbar

Kann nur als durchgeführtes diagnostisches Verfahren angekreuzt werden, wenn ein standardisiertes Dysphagiescreening nach Protokoll aktiv durchgeführt wurde. Eine Schätzung der Schluckfähigkeit, die sich allein auf Beobachtung oder die Angaben Dritter stützt, ist hierfür unzureichend. Hierzu kann bei der GQH eine Checkliste zur Dysphagie angefordert werden.

124 Modified Rankin Scale vor Insult 0 = Kein Symptome 1 = Keine wesentliche Funktionseinschränkung 2 = Geringgradige Funktionseinschränkung 3 = Mäßiggradige Funktionseinschränkung 4 = Mittelschwere Funktionseinschränkung 5 = Schwere Funktionseinschränkung 9 = nicht bekannt

Funktionszustand des Patienten vor dem aktuellen Insult. Sollte keinerlei Information vorliegen bzw. erfragbar sein, ist dieses Item mit ‚unbekannt‘ zu verschlüsseln. Keine wesentliche Funktionseinschränkung trotz Symptome (kann alle gewohnten Aufgaben und Aktivitäten verrichten) Geringgradige Funktionseinschränkung (unfähig alle früheren Aktivitäten zu verrichten, ist aber in der Lage, die eigenen Angelegenheiten ohne Hilfe zu erledigen) Mäßiggradige Funktionseinschränkung (bedarf einiger Unterstützung, ist aber in der Lage, ohne Hilfe zu gehen) Mittelschwere Funktionseinschränkung (unfähig ohne Hilfe zu gehen, ohne Hilfe für die eigenen körperlichen Bedürfnisse zu sorgen) Schwere Funktionseinschränkung (bettlägerig, inkontinent, bedarf ständiger Pflege und Aufmerksamkeit) unbekannt (keinerlei Informationen zum Zustand des Patienten vor Ereignis liegen vor bzw. sind auch nicht erfragbar)

125 Modified Rankin Scale 1. Tage nach Aufnahme 0 = Kein Symptome 1 = Keine wesentliche Funktionseinschränkung 2 = Geringgradige Funktionseinschränkung 3 = Mäßiggradige Funktionseinschränkung 4 = Mittelschwere Funktionseinschränkung 5 = Schwere Funktionseinschränkung 6 = Tod

Keine wesentliche Funktionseinschränkung trotz Symptome (kann alle gewohnten Aufgaben und Aktivitäten verrichten) Geringgradige Funktionseinschränkung (unfähig alle früheren Aktivitäten zu verrichten, ist aber in der Lage, die eigenen Angelegenheiten ohne Hilfe zu erledigen) Mäßiggradige Funktionseinschränkung

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

(bedarf einiger Unterstützung, ist aber in der Lage, ohne Hilfe zu gehen) Mittelschwere Funktionseinschränkung (unfähig ohne Hilfe zu gehen, ohne Hilfe für die eigenen körperlichen Bedürfnisse zu sorgen) Schwere Funktionseinschränkung (bettlägerig, inkontinent, bedarf ständiger Pflege und Aufmerksamkeit)

126 Barthel-Index - Blasenkontrolle 1. Tag nach Aufnahme 0 = inkontinent 5 = gelengentlicher Verlust 10 = kontinent

kontinent (10 Punkte) Pat. ist harnkontinent Pat. kompensiert seine Harninkontinenz selbst, ohne Einnässen von Kleidung oder Bettwäsche Pat. versorgt Harnkathetersystem komplett selbstständig gelegentlicher Verlust (5 Punkte) Pat. kompensiert seine Harninkontinenz selbst, Einnässen der Kleidung oder Bettwäsche nicht mehr als 1x tgl.) Pat. benötigt geringe Unterstützung bei der Versorgung seines Harnkathetersystems inkontinent (0 Punkte) Pat. ist mehr als 1x tgl. harninkontinent Pat. ist nicht in der Lage, einen liegenden Blasenkatheter selbst zu versorgen

127 Barthel-Index - Lagewechsel Bett-Stuhl 1. Tag nach Aufnahme

0 = vollständig abhängig 5 = große Unterstützung 10 = geringe Unterstützung 15 = vollständig selbstständig

vollständig selbstständig (15 Punkte) Pat. bewegt sich unabhängig von Bett zu Stuhl und zurück geringe Unterstützung (10 Punkte) Benötigt geringe körperliche oder verbale Unterstützung. Eine Person ist in der Lage, den Pat. problemlos zu unterstützen oder steht lediglich aus Sicherheitsgründen dabei. große Unterstützung (5 Punkte) Benötigt große körperliche Unterstützung (von einer oder zwei Personen), kann sitzen. Pat. benötigt Unterstützung durch eine starke bzw. ausgebildete Person oder durch zwei nicht speziell trainierte Personen. Der Patient kann sich aufrichten. vollständig abhängig (0 Punkte) Pat. ist nicht in der Lage, sich von der Liege- in die Sitzposition zu begeben, kein Gleichgewicht beim Sitzen. Es sind zwei Personen zum Heben des Patienten erforderlich. Pat. wird auf Grund seiner körperlichen Befindlichkeit nicht transferiert.

128 Barthel-Index - Fortbewegung 1. Tag nach Aufnahme 0 = vollständig abhängig 5 = große Unterstützung 10 = geringe Unterstützung 15 = vollständig selbstständig

vollständig selbstständig (15 Punkte) Pat. kann min. 50 Meter Gehen (ggf. mit Gehstützen, aber ohne Gehwagen), jedoch ohne Hilfestellung oder Beaufsichtigung einer Laien- oder professionellen Hilfe geringe Unterstützung (10 Punkte) Pat. geht 50 Meter mit geringer Hilfestellung oder Gehwagen große Unterstützung (5 Punkte) Pat. kann komplett selbständig einen Rollstuhl bedienen (einschließlich Öffnen von Türen und Manövrieren um Ecken) vollständig abhängig (0 Punkte) Pat. ist nicht in der Lage, ohne Unterstützung einen Rollstuhl zu benutzten Pat. wird auf Grund seiner körperlichen Befindlichkeit nicht transferiert

129 Risikofaktoren vorhanden 0 = nein 1 = ja

Erhöhte Gesamtcholesterinwerte (>190 mg/dL), anamnestisch vorbestehend u./o. medikamentös behandelt.

wenn Feld 129 =

130 Hypercholesterinämie 1 = ja Angabe in vorliegendem, alten Arztbrief oder Ergebnis aktueller Diagnostik für in der Vergangenheit abgelaufenen Hirninfarkt, Hirnblutung (aber keine traumatisch bedingte Blutung z.B. nach einem Unfall), Subarachnoidalblutung oder Sinusvenen¬thrombose, deren Symptome länger als 24 Stunden andauerten.

131 Früherer Schlaganfall 1 = ja In dieser Kategorie wird ein Vorhofflimmern kodiert, das im EKG oder LZ EKG nachweisbar ist oder anamnestisch dokumentiert und medikamentös behandelt wird. Ein anamnestisch bekanntes paroxysmales VH-Flimmern, das im EKG

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

während des stationären Aufenthaltes nicht nachweisbar ist wird ebenfalls als Vorhofflimmern kodiert.

132 Vorhofflimmern 1 = ja Pathologischer Glucosebelastungstest oder erhöhter zweimaliger Nüchtern-Blutzucker oder vorbestehende medikamentöse Behandlung oder anamnestische Selbstangabe eines vorbestehenden Diabetes durch den Patienten.

133 Diabetes mellitus 1 = ja Nach WHO-Definition systolischer Wert > 160 mmHg und/oder diastolischer Wert > 95 mmHg Quecksilbersäule (=^ 21,3 bzw. 12,7 kPA)

134 Arterielle Hypertonie 1 = ja Sonstige hier nicht aufgeführte Risikofaktoren

135 andere(r) Risikofaktor(en) 1 = ja Erhöhte Gesamtcholesterinwerte (>190 mg/dL), anamnestisch vorbestehend u./o. medikamentös behandelt.

136 Bildgebung cCT durchgeführt 0 = nein 1 = ja

Cranielle Computertomographie (auch Spiral-Computertomographien) Ist eine cCT nach dem Ereignis in einer vorbehandelnden Einrichtung durchgefüht worden, ist „ja“ und im Feld Zeitintervall „1. Bildgebung vor Aufnahme“ zu dokumentieren. Betrifft ausschließlich das aktuelle akute Ereignis, die Bildgebung eines vorangegangen Schlaganfalls ist hier nicht zu vermerken.

137 Bildgebung MRT durchgeführt 0 = nein 1 = ja

Magnetresonanztomographie Ist ein MRT nach dem Ereignis in einer vorbehandelnden Einrichtung durchgefüht worden, ist „ja“ und im Feld Zeitintervall „1. Bildgebung vor Aufnahme“ zu dokumentieren. Betrifft ausschließlich das aktuelle akute Ereignis, die Bildgebung eines vorangegangen Schlaganfalls ist hier nicht zu vermerken.

wenn Feld 136 oder 137 = 1

138 Zeitintervall Aufnahme bis erste Bildgebung 0 = 1. Bildgebung vor Aufnahme 1 = ≤ 3 h 2 = > 3 h

Zeitpunkt der Bildgebung, welche für die aktuelle diagnostische und therapeutische Entscheidung als relevant betrachtete wird. Ist ein cCT / MRT nach dem Ereignis in einer vorbehandelnden Einrichtung durchgefüht worden, ist ‚1. Bildgebung vor Aufnahme‘ zu dokumentieren. Betrifft ausschließlich das aktuelle akute Ereignis, die Bildgebung eines vorangegangen Schlaganfalls ist hier nicht zu vermerken-

139 Extrakranielle Gefäßdiagnostik nach Ereignis 0 = nein 1 = ≤ 12 h 2 = >12 - 48 h 3 = > 48 h

Das Item Hirngefäßdiagnostik ist eine Sammelvariable und beinhaltet die Durchführung einer Extrakraniellen Dopplersonographie und/oder einer Transcraniellen Dopplersonographie und/oder einer Duplexsonographie und/oder einer Digitalen Subtraktionsangiographie und/oder einer Magnetresonanz- oder einer Computertomographischen Angiographie während des Aufenthaltes im Akutkrankenhaus. Hierbei wird zwischen extrakranieller und intrakranieller Gefäßdiagnostik mittels einer der oben genannten Verfahren unterschieden.

140 Intrakranielle Gefäßdiagnostik 0 = nein 1 = ≤ 12 h 2 = >12 - 48 h 3 = > 48 h

Das Item Hirngefäßdiagnostik ist eine Sammelvariable und beinhaltet die Durchführung einer Extrakraniellen Dopplersonographie und/oder einer Transcraniellen Dopplersonographie und/oder einer Duplexsonographie und/oder einer Digitalen Subtraktionsangiographie und/oder einer Magnetresonanz- oder einer Computertomographischen Angiographie während des Aufenthaltes im Akutkrankenhaus. Hierbei wird zwischen extrakranieller und intrakranieller Gefäßdiagnostik mittels einer der oben genannten Verfahren unterschieden.

141 Langzeit-EKG/-Monitoring über mindestens 24 h mit spezifischer Vorhoflimmer-Dedektion

0 = nein 1 = ja

Diese Feld ist mit „ja“ zu beantworten, wenn: • eine spezifische Vorhofflimmer-Dedektion betrieben wurde • bei Monitoring das EKG auch bzgl. Auftreten von Vorhofflimmern (VHF) ausgewertet wurde • bei implantiertem Schrittmacher, auch über Auslesen der vom Schrittmacher registrierten EKG’s eine Auswertung dieser bzgl. VHF erfolgte

Es muss mindestens eines der Felder 142, 143, 144, 145, (hier sind auch Mehrfachangaben möglich) oder das Feld 146 ausgefüllt sein.

142 EVD - externe Ventrikeldrainage 1 = ja

143 Operation an Blutung oder Blutungsquelle 1 = ja Entfernung einer Blutung oder Verschluss einer vaskulären Malformation (Aneurysma, Angiom, Durafistel etc.)

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

144 Endovaskuläre Behandlung 1 = ja Jede Form der interventionell (neuro)radiologischen Therapie zum Verschluß einer Blutungsquelle (z.B. Coiling, Stents, Kleber etc.)

145 Operative Dekompression 1 = ja Jede zur Druckentlastung durchgeführte Kraniektomie (z.B. bei malignem Mediainfarkt oder Kleinhirninfarkt)

146 keine der vorgenannten Maßnahmen 1 = ja

147 Physiotherapie 0 = nein 1 = Beginn ≤ 2 Tage nach Aufnahme 2 = Beginn > 2 Tage nach Aufnahme

Patient(in) während des Krankenhausaufenthaltes von einem Physiotherapeuten/in u./o. Ergotherapeuten/in untersucht u./o. behandelt. Zudem ist der Zeitpunkt der ersten rehabilitativen Maßnahmen zu kodieren.

148 Logopädie 0 = nein 1 = Beginn ≤ 2 Tage nach Aufnahme 2 = Beginn > 2 Tage nach Aufnahme

Patient(in) wird während des Krankenhausaufenthaltes von einem Logopäden/in untersucht u./o. behandelt wurde. Zudem ist der Zeitpunkt der ersten rehabilitativen Maßnahmen zu kodieren.

149 Mobilisierung 0 = nein 1 = Beginn ≤ 2 Tage nach Aufnahme 2 = Beginn > 2 Tage nach Aufnahme

Patient(in) wird während des Krankenhausaufenthaltes von der Physiotherapie oder dem Pflegedienst mobilisiert. Mobilisation wird dabei wie folgt definiert als Mobilisation außerhalb des Bettes für mindestens 20 Minuten des Krankenhausaufenthaltes und kontinuierliche täglich weiter aufbauende Mobilisation.

150 Komplikationen (nur im Verlauf erworben) 0 = nein 1 = ja

Es werden nur Komplikationen erfasst, die im Verlauf des jetzigen stationären Aufenthaltes entwickelt wurden und diagnostik- und/oder behandlungspflichtig sind. Sind keine Komplikationen aufgetreten, bitte ‚nein‘ eingeben.

wenn Feld 150 = 1

151 Vasospasmus (Lindegaard-Ratio > 3) 1 = ja

152 Re-Blutung 1 = ja

153 Sekundäre Ventrikelblutung 1 = ja Intrazerebrale Blutung, Subarachnoidalblutung

154 Epileptischer Anfall 1 = ja Klinisch gesicherter zerebraler Krampfanfall

155 Hirndruck 1 = ja Hinweise für einen symptomatischen erhöhten Hirndruck in bildgebenden Verfahren, z.B. Hirnödem oder Mittellinienverlagerung, plus klinische Symptome.

156 Sepsis 1 = ja Systematische Antwort auf eine Infektion, manifestiert durch mindestens zwei der folgenden Bedingungen: Temp. > 38 °C oder < 36 °C oder Leucocytose >12000 Zellen/mm³ bzw. 10 % unreife Formen oder Herzfrequenz > 90 Schläge/min oder Infektion mit methicillinresistentem staphylococcus aureus

157 Hydrozephalus 1 = ja Klinische Symptome mit radiologisch gesichertem Befund

158 Pneumonie 1 = ja Es sollen nur Pat. dokumentiert werden, die ihre Pneumonie im Krankenhaus entwickelt haben (d.h., die nicht den Kriterien für das bundesweite QS-Modul Ambulant erworbene Pneumonie entsprechen). Eine Pneumonie liegt dann vor (RKI Definition 2008) wenn: Eine Röntgenuntersuchung des Thorax entweder ein neues oder ein progressives und persistierendes Infiltrat aufweist, eine Verdichtung, Kavitation oder einen pleuralen Erguss und mindestens eines der folgenden Kriterien: • Fieber (>= 38,3 °C) ohne andere mögliche Ursachen • Leukopenie (< 4.000 Leukozyten/mm3) oder Leukozytose (> 12.000 Leukozyten/mm3) • Für Erwachsene > 70 Jahre: veränderter mentaler Status, der keine anderen Ursachen haben kann (pneumoniebedingte Desorientierung) und mindestens zwei der folgenden Kriterien: • neues Auftreten von eitrigem Sputum oder Veränderung der Charakteristika des Sputums • neu aufgetretener oder verschlimmerter Husten, Dyspnoe oder Tachypnoe • Rasselgeräusche oder bronchiale Atemgeräusche • Verschlechterung des Gasaustausches (PaO2/FiO2 <= 240), gesteigerter Sauerstoffbedarf oder Beatmungsnotwendigkeit D.h. Nur wenn ein entsprechender Röntgenbefund vorliegt und insgesamt 3 der zusätzlichen Kriterien aus den o.a. Listen positiv sind, ist eine Pneumonie zu kodieren.

159 Thrombose/Lungenembolie 1 = ja Klinische Symptome/Untersuchungsbefund und/oder bildgebender Nachweis des Thrombus/Embolus

160 Dekubitus 1 = ja Klinischer Untersuchungsbefund (Hautdefekt ab Grad II)

161 Herz-Kreislauf-Dekompensation 1 = ja Klinischer Untersuchungsbefund

162 Hirninfarkt 1 = ja Klinisch und evtl. bildmorphologisch gesicherter (erneuter) Hirninfarkt

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

163 MRE-Infektion 1 = ja

164 Harnwegsinfektion 1 = ja

165 Andere Komplikation(en) 1 = ja sonstige nicht aufgeführte Komplikationen

Primärlokalisation

Es muss mindestens eines der 166, 167, 168, 169. 170,171 oder das Feld 172 ausgefüllt sein.

166 Thalamus 1 = ja

167 Stammganglien 1 = ja

168 Hirnstamm 1 = ja

169 Kleinhirn 1 = ja

170 Ventrikel (primär) 1 = ja

171 Lobär 1 = ja

172 nicht zuzuordnen 1 = ja

173 Sekundärprophylaxe bei Entlassung durchgeführt (einschließlich Empfehlung im Entlassungsbrief)

0 = nein 1 = ja

• Wenn keine medikamentöse bzw. interventionelle Sekundärprophylaxe verordnet und im Entlassungsbrief aufgeführt wurde, dann "nein" vermerken.

• Wenn eine entsprechende Prophylaxe bereits eingeleitet oder im Entlassungsbrief empfohlen wurde, wird diese Kategorie mit „ja“ dokumentiert.

• Bei verstorbenen Patienten sind selbstverständlich keine Angaben zur Sekundärprophylaxe zu leisten.

Wenn Feld 173 = 1

174 Thrombozytenaggregationshemmer 1 = ja In dieser Gruppe werden alle verordneten Thrombozytenaggregationshemmer zusammengefasst, hierunter fallen Clopidogrel, ASS oder Dipyramidol etc.

175 Antihypertensiva 1 = ja Diese Gruppe schließt alle Medikamente ein mit Indikation zur Senkung des erhöhten Blutdruckes.

176 Statine 1 = ja Diese Gruppe bezeichnet alle HMG-CoA-Reduktase-Hemmer, mit der Indikation der Senkung eines erhöhten Cholesterinspiegels.

177 Antikoagulanzien 1 = Vitamin K-Antagonisten 2 = NOAK (neue orale Antikoagulanzien)

1 = Vitamin K-Antagonisten 2 = NOAK (neue orale Antikoagulanzien) Sollte hier keine genaue Differenzierung zum aktuellen Zeitpunkt möglich sein ist „1“ einzutragen.

178 Antidiabetika 1 = ja Hierzu zählen orale Medikation sowie Insulingabe. Rein diätetische Maßnahmen zur Behandlung des Diabetes fallen nicht darunter

179 andere Sekundärprophylaxe 1 = ja sonstige nicht aufgeführte Sekundärprophylaxe

180 Glasgow Coma Scale - Summenscore 3 - 15 Angabe des Summernscores (3 bis 15 Punkte)

181 Glasgow Coma Scale - Augenöffnung 4 = spontan 3 = auf Ansprache 2 = auf Schmerzreiz 1 = keine

182 Glasgow Coma Scale - Beste verbale Reaktion 5 = orientiert 4 = desorientiert 3 = inadäquat 2 = unartikuliert 1 = keine

183 Glasgow Coma Scale - Beste motorische Reaktion 6 = befolgt Aufforderungen 5 = gezielte Schmerzabwehr 4 = ungezielte Schmerzabwehr 3 = Beugereaktion 2 = Streckreaktion 1 = keine

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

184 WFNS (nur bei Subarachnoidalblutungen) 1 = Grad 1 2 = Grad 2 3 = Grad 3 4 = Grad 4 5 = Grad 5

185 Motorische Ausfälle bei Behandlungsende 1 = Monoparese/-plegie 2 = Hemiparese/-plegie 3 = Tetraparese/-plegie 4 = keine Parese/Plegie 5 = nicht beurteilbar

Monoparese/-plegie Schwäche/Lähmung einzelner Gliedmaßen (nach ICD-10-GM-2015) G83.1 Monoparese und -plegie einer unteren Extremität (z.B. Lähmung eines Beines) G83.2 Monoparese und -plegie einer oberen Extremität (z.B. Lähmung eines Armes ) G83.3 Monoparese und -plegie, nicht näher bezeichnet Hemiparese/-plegie Schwäche/Lähmung einer Körperseite (nach ICD-10-GM-2015) G81.0 Schlaffe Hemiparese und Hemiplegie G81.1 Spastische Hemiparese und Hemiplegie G81.9 Hemiparese und Hemiplegie, nicht näher bezeichnet Tetraparese/-plegie Schwäche/Lähmung aller vier Extremitäten (nach ICD-10-GM-2015) G82.3- Schlaffe Tetraparese und Tetraplegie G82.4- Spastische Tetraparese und Tetraplegie G82.5- Tetraparese und Tetraplegie, nicht näher bezeichnet nicht beurteilbar (z.B. bei komatösen Patienten)

Dysphagie/Aphasie/Dysarthrie bei Behandlungsende

Es muss entweder das Feld 189 oder mindestens eines der Felder 186, 187, 188 ausgefüllt sein (ausgenommen sind verstorbene Patienten).

186 Dysphagie bei Behandlungsende 1 = ja Bei Bewusstseinsstörung und mangelnder Kopfhaltung wird immer eine Schluckstörung angenommen und ist so zu dokumentieren. Schluckstörung (nach ICD-10-GM-2015) R13.0 Dysphagie mit Beaufsichtigungspflicht während der Nahrungsaufnahme R13.1 Dysphagie bei absaugpflichtigem Tracheostoma mit (teilweise) geblockter Trachealkanüle R13.9 Sonstige und nicht näher bezeichnete Dysphagie (Schluckbeschwerden o.n.A.)

187 Aphasie bei Behandlungsende 1 = ja Wortfindungsstörung bei erhaltenem Begriffs- und Sprachverständnis, Sprachbeschränkung auf Lautautomatismen (nach ICD-10-GM-2015) R47.0 Dysphasie und Aphasie

188 Dysarthrie bei Behandlungsende 1 = ja Störung der Aussprache (z.B.: verwaschene Aussprache) (nach ICD-10-GM-2015) R47.1 Dysarthrie und Anarthrie

189 bei Behandlungsende keine Aphasie/Dysarthrie/Dysphagie bzw. nicht beurteilbar

1 = keine 2 = nicht beurteilbar

Bei komatösen Patienten‚ nicht beurteilbar‘ eingeben

190 Modified Rankin Scale bei Behandlungsende 0 = Kein Symptome 1 = Keine wesentliche Funktionseinschränkung 2 = Geringgradige Funktionseinschränkung 3 = Mäßiggradige Funktionseinschränkung 4 = Mittelschwere Funktionseinschränkung 5 = Schwere Funktionseinschränkung 6 = Tod

Keine wesentliche Funktionseinschränkung trotz Symptome (kann alle gewohnten Aufgaben und Aktivitäten verrichten) Geringgradige Funktionseinschränkung (unfähig alle früheren Aktivitäten zu verrichten, ist aber in der Lage, die eigenen Angelegenheiten ohne Hilfe zu erledigen) Mäßiggradige Funktionseinschränkung (bedarf einiger Unterstützung, ist aber in der Lage, ohne Hilfe zu gehen) Mittelschwere Funktionseinschränkung (unfähig ohne Hilfe zu gehen, ohne Hilfe für die eigenen körperlichen Bedürfnisse zu sorgen) Schwere Funktionseinschränkung (bettlägerig, inkontinent, bedarf ständiger Pflege und Aufmerksamkeit)

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

191 Barthel-Index - Blasenkontrolle bei Behandlungsende 0 = inkontinent 5 = gelengentlicher Verlust 10 = kontinent

kontinent (10 Punkte) Pat. ist harnkontinent Pat. kompensiert seine Harninkontinenz selbst, ohne Einnässen von Kleidung oder Bettwäsche Pat. versorgt Harnkathetersystem komplett selbstständig gelegentlicher Verlust (5 Punkte) Pat. kompensiert seine Harninkontinenz selbst, Einnässen der Kleidung oder Bettwäsche nicht mehr als 1x tgl.) Pat. benötigt geringe Unterstützung bei der Versorgung seines Harnkathetersystems inkontinent (0 Punkte) Pat. ist mehr als 1x tgl. harninkontinent Pat. ist nicht in der Lage, einen liegenden Blasenkatheter selbst zu versorgen

192 Barthel-Index - Lagewechsel Bett-Stuhl bei Behandlungsende

0 = vollständig abhängig 5 = große Unterstützung 10 = geringe Unterstützung 15 = vollständig selbstständig

vollständig selbstständig (15 Punkte) Pat. bewegt sich unabhängig von Bett zu Stuhl und zurück geringe Unterstützung (10 Punkte) Benötigt geringe körperliche oder verbale Unterstützung. Eine Person ist in der Lage, den Pat. problemlos zu unterstützen oder steht lediglich aus Sicherheitsgründen dabei. große Unterstützung (5 Punkte) Benötigt große körperliche Unterstützung (von einer oder zwei Personen), kann sitzen. Pat. benötigt Unterstützung durch eine starke bzw. ausgebildete Person oder durch zwei nicht speziell trainierte Personen. Der Patient kann sich aufrichten. vollständig abhängig (0 Punkte) Pat. ist nicht in der Lage, sich von der Liege- in die Sitzposition zu begeben, kein Gleichgewicht beim Sitzen. Es sind zwei Personen zum Heben des Patienten erforderlich. Pat. wird auf Grund seiner körperlichen Befindlichkeit nicht transferiert.

193 Barthel-Index - Fortbewegung bei Behandlungsende 0 = vollständig abhängig 5 = große Unterstützung 10 = geringe Unterstützung 15 = vollständig selbstständig

vollständig selbstständig (15 Punkte) Pat. kann min. 50 Meter Gehen (ggf. mit Gehstützen, aber ohne Gehwagen), jedoch ohne Hilfestellung oder Beaufsichtigung einer Laien- oder professionellen Hilfe geringe Unterstützung (10 Punkte) Pat. geht 50 Meter mit geringer Hilfestellung oder Gehwagen große Unterstützung (5 Punkte) Pat. kann komplett selbständig einen Rollstuhl bedienen (einschließlich Öffnen von Türen und Manövrieren um Ecken) vollständig abhängig (0 Punkte) Pat. ist nicht in der Lage, ohne Unterstützung einen Rollstuhl zu benutzten Pat. wird auf Grund seiner körperlichen Befindlichkeit nicht transferiert

194 Information durch Sozial-/Pflegedienst zu Unterstützungsangeboten

0 = nein 1 = ja

Diese Kategorie wird mit "ja" beantwortet, wenn der Patient u./o. sein soziales Umfeld vor Entlassung aus dem Krankenhaus durch den Sozial- oder Pflegedienst strukturiert zu Rehabilitationsmöglichkeiten und Unterstützungsangeboten nach Entlassung aus dem Krankenhaus informiert wurde.

195 Bei Verlegung Nummer der Folgeeinrichtung Siehe Schlüssel 3 Bei Verlegung eines Patienten in ein anderes Krankenhaus der Akutversorgung bzw. in eine Rehabilitationseinrichtung ist hier der zugehörige Nummern-Code einzutragen (siehe Schlüssel 3).

196 Ambulante oder stationäre Rehabilitation veranlasst 0 = nein 1 = ja

Hier ist ja anzugeben, wenn eine Verlegung in eine Reha-Klinik erfolgte oder für die/den Pat. die stationäre Aufnahme in eine Reha-Klinik bereits arrangiert wurde und der Aufnahmetermin nicht länger als 14 Tage nach der Entlassung liegt. Außerdem ist ja anzugeben, wenn eine ambulante Rehabilitationsmaßnahme verordnet oder veranlasst (z.B. im Arztbrief empfohlen) wurde.

197 Liegt eine schriftliche Patientenverfügung vor? 0 = nein 1 = ja

Vorliegen einer gültigen Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht, die das diagnostische und/oder therapeutische Vorgehen beeinflusst bzw. Vorliegen einer Willenserklärung des Patienten zur Therapiebegrenzung.

198 Behandlung auf Stroke Unit 0 = nein 1 = ja

Patient wurde während des stationären Aufenthaltes auf der Stroke Unit behandelt.

wenn Feld 198 = 1

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

199 Dauer der Behandlung auf der Stroke Unit (Tage) Angabe in Tagen Wenn eine Behandlung auf der Stroke Unit erfolgte, ist zu hier die Dauer der Liegezeit auf der Stroke Unit in Tagen anzugeben. Lag der Patient weniger als 24 Stunden auf der Stroke Unit ist „1“ einzutragen.

200 Beatmung während des stationären Aufenthaltes 0 = nein 1 = ja

Maschinelle Beatmung durch Maske (auch nicht-invasive Beatmung, z.B. Masken-CPAP) oder endotracheale Intubation. Die Intubation zur Durchführung einer Operation wird nicht mitgerechnet.

Wenn Feld 200 = 1

201 Beatmungsdauer (Tage) Angabe in Tagen Bei mehreren Beatmungsperioden sind diese aufzusummieren, die Periode der Entwöhnung wird ebenfalls mitgezählt. Die Beatmung zur Durchführung einer OP ist nicht mit einbezogen.

Teildatensatz NIH-Stroke Scale 202 Bewußtseinslage (Vigilanz) 0 = Wach unmittelbar antwortend

1 = Benommen 2 = Stuporös 3 = Koma

Dem Patienten zwei oder drei allgemeine Fragen stellen oder nach Mimik bzw. Augenkontakt urteilen, wenn eine Evaluation durch Tubus, Sprachbarriere oder orotracheales Trauma erschwert ist. Gegebenenfalls die Reaktion auf Schmerzreize prüfen. 3 Punkte werden nur gegeben, wenn keine Reaktion oder bestenfalls Automatismen oder reflexbedingte Lageänderungen zu erhalten sind.

203 Orientierung 0 = Beantwortet beide Frage richtig 1 = Beantwortet eine Frage richtig 2 = Beantwortet keine Frage richtig

Den aktuellen Monat und das Alter des Patienten erfragen. Keine Hilfestellung geben. Nur die erste Aussage wird gewertet. Wenn der Patient zunächst falsch antwortet und sich dann korrigiert, gilt die Aussage als falsch. Bei Unfähigkeit zu sprechen soll der Patient die Antworten aufschreiben (ankreuzen vorgegebener Antworten reicht nicht aus). Patienten, die aufgrund einer Aphasie, Bewusstseinstrübung, die Fragen nicht verstehen sowie komatöse Pat., werden mit 2 Punkten beurteilt. Hingegen werden Patienten mit Sprechproblemen, die nicht durch Aphasie bedingt sind, wie etwa bei Sprachbarriere, orotrachealem Trauma, intubierte oder schwer dysarthrische Patienten, die sich außerdem nicht durch Schreiben verständlich machen können, mit 1 Punkt eingeschätzt.

204 Befolgung von Aufforderungen 0 = Führt beide Fragen richtig aus 1 = Führt eine Aufgabe richtig aus 2 = Führt keine Frage richtig aus

Den Patienten auffordern, die Augen zu öffnen und zu schließen und die nicht-paretische Hand zu öffnen und zu schließen. Nur die erste Ausführung werten. Wenn die Durchführung beispielsweise des Faustschlusses (etwa wegen Gipsverband) nicht möglich ist, kann die Aufforderung durch andere einfache Befehle ersetzt werden. Wenn der Patient verbale Aufforderungen nicht befolgen kann, sollte ihm die Bewegung vorgeführt werden (Pantomime). Die Befolgung wird dann genau wie nach verbaler Aufforderung mit 1 oder 2 Punkten bewertet. Eine unvollständige, aber richtige Ausführung des Kommandos wegen körperlicher Schwäche wird als korrekt (=0 Punkte) beurteilt. Beim komatösen Patienten werden 2 Punkte gegeben.

205 Blickbewegungen (Okulomotorik) 0 = Normal 1 = Partielle Blickparese 2 = Forcierte Blickdeviation oder komplette Blickparese

Die spontane Bulbusstellung und Folgebewegungen sollen beachtet werden. Dabei werden nur horizontale Augenbewegungen geprüft: der Blick soll dem Finger des Untersuchers aus der Mittelstellung ganz nach rechts und links temporal folgen. Eine Nervenlähmung des III., IV., VI. Hirnnervs wird mit 1 Punkt bewertet. Eine konjugierte Blickparese, die durch Willkür oder Reflexbewegungen überwunden werden kann, wird mit 1 Punkt gescort. Bei Koma wird die Überwindbarkeit einer etwaigen Blickparese mit dem okulocephalen Manöver geprüft. Es soll keine kalorische Prüfung durchgeführt werden. Bei okulärem Trauma, vorbestehender Blindheit oder anderen Störungen sollen ebenfalls Reflexbewegungen geprüft werden und der Untersucher soll nach seinem Ermessen ein Urteil treffen. Dieses Item kann auch bei allen Aphasikern geprüft werden. Der Untersucher kann in diesem Fall Blickkontakt mit dem Patienten aufnehmen und dann auf die andere Bettseite hinüberwechseln. Dabei wird beobachtet, ob der Blick des Patienten den Bewegungen des Untersuchers folgen kann. Hier wird, abweichend vom Vorgehen in den anderen Unterpunkten, nicht nur der erste Versuch des Patienten beurteilt. Vielmehr wird mit dem dargestellten Mittel versucht, die bestmöglichen Blickbewegungen des Patienten zu erfassen. (Bei diesem Unterpunkt besonders sorgfältig untersuchen und scoren! Die Reliabilität ist hier nur unter Beachtung der obenstehenden Anweisungen und nach entsprechendem Training ausreichend hoch.)

206 Gesichtsfeld 0 = Keine Gesichtsfeldeinschränkung 1 = Partielle Hemianopsie 2 = Komplette Hemianposie 3 = Bilaterale Hemianopsie

Fingerperimetrisch auf Gesichtsfelddefekte prüfen (z.B. Finger zählen lassen). Immer obere und untere Quadranten prüfen. Dann auf Auslöschungsphänomene bei beidseitiger Prüfung testen. Wenn ein Auslöschungsphänomen bei beidseitiger Prüfung vorliegt, obwohl im betreffenden Gesichtsfeld kein Defekt zu eruieren war, wird 1 Punkt gegeben. Dieses Ergebnis muss auch unter Unterpunkt 11 (‘’Auslöschung und Nichtbeachtung (Neglect)’’) Berücksichtigung finden!

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

Bei einseitiger Amaurose oder Glasauge wird das Gesichtsfeld auf dem anderen Auge geprüft und dann bewertet, als wären beide Augen untersucht worden. Bei Blindheit des Patienten werden 3 Punkte gegeben. Bei Bewußtseins- oder Verständnisstörungen und beim komatösen Patienten die Schreckreaktion in den Gesichtsfeldern seitengetrennt prüfen. Liegt eine asymmetrische Läsion vor, werden 2 Punkte gescort, bleibt eine Reaktion beidseits aus, werden 3 Punkte gescort.

207 Fazialisparese 0 = Normale symmetrische Bewegungen 1 = Geringe Parese 2 = Partielle Parese 3 = Vollständige Parese

Auf verbale oder pantomimische Aufforderung Zähne zeigen, Augen schließen, Stirne runzeln lassen. Liegt eine Asymmetrie vor? Beim verwirrten oder aphasischen Patienten kann die Grimasse auf Schmerzreiz beurteilt werden. Nur wenn eindeutig die Fazialisfunktion unbeeinträchtigt nachgewiesen werden kann, werden 0 Punkte gescort. Für eine verstrichene Nasolabialfalte oder eine fragliche Parese wird 1 Punkt notiert. Jede deutliche zentrale Parese wird mit 2 Punkten gewertet. 3 Punkte werden gegeben, wenn beidseitige Parese vorliegt; Mund-, Augen-, und Stirnast betroffen sind (periphere/nukleäre Parese); der Patient komatös ist. (Bei diesem Unterpunkt besonders sorgfältig untersuchen und scoren! Die Reliabilität ist hier nur unter Beachtung der obenstehenden Anweisungen und nach entsprechendem Training ausreichend hoch.)

208 Motorik linker Arm 0 = Keine Absinken oder Amputation, Gelenkversteifung 1 = Absinken, Entremität wird zunächst bei 90° (oder 45 °) gehalten, sinkt aber vor Ablauf von 10 Sekunden ab; das Bette oder eine andere Unterlage wird nicht berührt 2 = Anheben gegen Schwerkraft möglich; Extremität kann die 90 ° (oder 45°) Position nicht erreichen oder halten, sinkt auf das Bett ab, kann aber gegen 3 = Kein (aktives) Anheben gegen Schwerkraft, Extremität fällt 4 = Keine Bewegung

Die Extremität wird in die passende Lage gebracht: ausgestreckte Arme (Handflächen nach unten) in 90° Position (sitzender Patient) oder in 45° Position (liegender Patient). Ein Absinken liegt vor, wenn ein Arm vor Ablauf von 10 Sekunden absinkt. Jede Gliedmaße wird reihum getestet, mit dem nichtparetischen Arm (sofern bekannt) wird begonnen. Dabei soll der Untersucher mit sofortigem Beginn laut zählen und die Sekunden mit den Fingern im Gesichtsfeld des Patienten demonstrieren. Aphasiker werden pantomimisch und durch auffordernden Ton motiviert, aber nicht durch Schmerzreiz. Wenn die Extremität nicht gegen die Schwerkraft angehoben werden kann bzw. herabfällt, aber minimale Bewegungen auf der Unterlage beobachtet werden können, sollen 3 Punkte gescort werden. Bei Koma sollen jeweils 4 Punkte gescort werden, da keine Willkürmotorik vorhanden ist. Bei Amputation, Gelenkversteifung, Gipsverband o.ä. sollen 0 Punkte gescort und eine Begründung angegeben werden.

209 Motorik rechter Arm 0 = Keine Absinken oder Amputation, Gelenkversteifung 1 = Absinken, Entremität wird zunächst bei 90° (oder 45 °) gehalten, sinkt aber vor Ablauf von 10 Sekunden ab; das Bette oder eine andere Unterlage wird nicht berührt 2 = Anheben gegen Schwerkraft möglich; Extremität kann die 90 ° (oder 45°) Position nicht erreichen oder halten, sinkt auf das Bett ab, kann aber gegen 3 = Kein (aktives) Anheben gegen Schwerkraft, Extremität fällt 4 = Keine Bewegung

Die Extremität wird in die passende Lage gebracht: ausgestreckte Arme (Handflächen nach unten) in 90° Position (sitzender Patient) oder in 45° Position (liegender Patient). Ein Absinken liegt vor, wenn ein Arm vor Ablauf von 10 Sekunden absinkt. Jede Gliedmaße wird reihum getestet, mit dem nichtparetischen Arm (sofern bekannt) wird begonnen. Dabei soll der Untersucher mit sofortigem Beginn laut zählen und die Sekunden mit den Fingern im Gesichtsfeld des Patienten demonstrieren. Aphasiker werden pantomimisch und durch auffordernden Ton motiviert, aber nicht durch Schmerzreiz. Wenn die Extremität nicht gegen die Schwerkraft angehoben werden kann bzw. herabfällt, aber minimale Bewegungen auf der Unterlage beobachtet werden können, sollen 3 Punkte gescort werden. Bei Koma sollen jeweils 4 Punkte gescort werden, da keine Willkürmotorik vorhanden ist. Bei Amputation, Gelenkversteifung, Gipsverband o.ä. sollen 0 Punkte gescort und eine Begründung angegeben werden.

210 Motorik linkes Bein 0 = Keine Absinken oder Amputation, Gelenkversteifung 1 = Absinken, Bein sinkt am Ende der 5 Sekundenperiode, berührt das Bett jedoch nicht 2 = Aktive Bewegung gegen Schwerkraft, das Bein sinkt binnen 5 Sekunden auf das Bett ab, kann aber gegen die Schwerkraft gehoben werden 3 = Kein Anheben gegen Schwerkraft, Bein fällt sofort auf das Bett 4 = Keine Bewegung

Die Extremität wird in die passende Lage gebracht: gestreckte Beine in 30° Position (Beine stets am liegenden Patienten untersuchen). Ein Absinken liegt vor, wenn ein Bein vor Ablauf von 5 Sekunden absinkt. Jede Gliedmaße wird reihum getestet. Dabei soll der Untersucher mit sofortigem Beginn laut zählen und die Sekunden mit den Fingern im Gesichtsfeld des Patienten demonstrieren. Aphasiker werden pantomimisch und durch auffordernden Ton motiviert, aber nicht durch Schmerzreiz. Wenn die Extremität nicht gegen die Schwerkraft angehoben werden kann bzw. herabfällt, aber minimale Bewegungen auf der Unterlage beobachtet werden können, sollen 3 Punkte gescort werden. Bei Koma sollen jeweils 4 Punkte gescort werden, da keine Willkürmotorik vorhanden ist. Bei Amputation, Gelenkversteifung, Gipsverband o.ä. sollen 0 Punkte gescort und eine Begründung angegeben werden.

211 Motorik rechtes Bein 0 = Keine Absinken oder Amputation, Die Extremität wird in die passende Lage gebracht: gestreckte Beine in 30° Position (Beine stets am liegenden Patienten

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

Gelenkversteifung 1 = Absinken, Bein sinkt am Ende der 5 Sekundenperiode, berührt das Bett jedoch nicht 2 = Aktive Bewegung gegen Schwerkraft, das Bein sinkt binnen 5 Sekunden auf das Bett ab, kann aber gegen die Schwerkraft gehoben werden 3 = Kein Anheben gegen Schwerkraft, Bein fällt sofort auf das Bett 4 = Keine Bewegung

untersuchen). Ein Absinken liegt vor, wenn ein Bein vor Ablauf von 5 Sekunden absinkt. Jede Gliedmaße wird reihum getestet. Dabei soll der Untersucher mit sofortigem Beginn laut zählen und die Sekunden mit den Fingern im Gesichtsfeld des Patienten demonstrieren. Aphasiker werden pantomimisch und durch auffordernden Ton motiviert, aber nicht durch Schmerzreiz. Wenn die Extremität nicht gegen die Schwerkraft angehoben werden kann bzw. herabfällt, aber minimale Bewegungen auf der Unterlage beobachtet werden können, sollen 3 Punkte gescort werden. Bei Koma sollen jeweils 4 Punkte gescort werden, da keine Willkürmotorik vorhanden ist. Bei Amputation, Gelenkversteifung, Gipsverband o.ä. sollen 0 Punkte gescort und eine Begründung angegeben werden.

212 Extremitätenataxie 0 = Fehlend 1 = In einer Extremität vorhanden

Hier sollen Anhaltspunkte für eine einseitige Kleinhirnläsion gefunden werden. Es werden reihum alle vier Extremitäten geprüft. Die Augen sollen bei den Prüfungen geöffnet sein. Die oberen Extremitäten werden geprüft, indem man den Patienten mit dem Zeigefinger der jeweiligen Hand abwechselnd auf seine Nase und den Finger des Untersuchers tippen lässt. Bei Blindheit soll ersatzweise der bekannte Finger-Nase-Versuch durchgeführt werden. Die unteren Extremitäten werden mittels Knie-Hacke-Versuch geprüft. Die Versuche können auch (z.B. bei Aphasikern) zunächst passiv vom Untersucher durchgeführt werden, dann vom Patienten wiederholt und dabei beurteilt werden. Die Ataxie wird nur dann gewertet, wenn sie definitiv nachweisbar ist. Wenn die Ataxie paralysebedingt nicht beurteilbar ist, soll ‘’keine Ataxie’’ (0 Punkte) angekreuzt werden. Bei bestehender leichter Parese muss die Ataxie deutlich über das Maß einer paresebedingten Schwäche hinausgehen, um als Ataxie bewertet zu werden. Wenn der Patient eine Übung trotz Hilfestellung nicht versteht und nicht durchführt, sowie beim komatösen Patienten, soll ‘’keine Ataxie’’ (0 Punkte) gewertet werden. Liegt die Ataxie in mindestens zwei Gliedmaßen vor, wird bereits das erreichbare Maximum von 2 Punkten gescort. Wenn bei Fraktur oder bei Amputation o.ä. nicht auf Ataxie geprüft werden kann, sollen 0 Punkte gescort und eine Begründung angegeben werden. Die im Untersuchungsbogen angegebenen Unterpunkte für rechter Arm, linker Arm, rechtes Bein, linkes Bein gehen nicht in den Gesamtscore mit ein. Sie dienen nur zur zusätzlichen Informationsgewinnung. (Bei diesem Unterpunkt besonders sorgfältig untersuchen und scoren! Die Reliabilität ist hier nur unter Beachtung der obenstehenden Anweisungen und nach entsprechendem Training ausreichend hoch.)

wenn Feld 212 = 1

213 Extremitätenataxie linker Arm 1 = Nein 2 = Ja 9 = Aputation, Gelenkversteifung

In den Summencore fließt nur das übergeordnete Feld 212 (Extremitätenataxie) ein, jedoch nicht die Werte der Felder 213, 214, 215 und 216.

214 Extremitätenataxie rechter Arm 1 = Nein 2 = Ja 9 = Aputation, Gelenkversteifung

In den Summencore fließt nur das übergeordnete Feld 212 (Extremitätenataxie) ein, jedoch nicht die Werte der Felder 213, 214, 215 und 216.

215 Extremitätenataxie linkes Bein 1 = Nein 2 = Ja 9 = Aputation, Gelenkversteifung

In den Summencore fließt nur das übergeordnete Feld 212 (Extremitätenataxie) ein, jedoch nicht die Werte der Felder 213, 214, 215 und 216.

216 Extremitätenataxie rechtes Bein 1 = Nein 2 = Ja 9 = Aputation, Gelenkversteifung

In den Summencore fließt nur das übergeordnete Feld 212 (Extremitätenataxie) ein, jedoch nicht die Werte der Felder 213, 214, 215 und 216.

217 Sensibilität 0 = Normal, kein Sensibilitätsverlust 1 = Leichter bis mittelschwerer Sensibilitätsverlust 2 = Schwerer bis vollständiger Sensibilitätsverlust

Mit spitzem Gegenstand beidseitig prüfen. Nicht durch Kleidung hindurch testen. Es werden nur Defizite, die sich einem Infarkt zuordnen lassen, gewertet; Hände und Füße sollen nicht geprüft werden. Nur halbseitige Störungen gelten als pathologisch, zusätzlich beidseitige Sensibilitätsstörung bei Hirnstamminfarkt (oder Z. n. Infarkt auf Gegenseite o. ä.). Bei beidseitigem Sensibilitätsausfall werden 2 Punkte gegeben. Wenn aufgrund einer Bewußtseinsstörung oder Verständnisschwierigkeiten die Sensibilität nicht beurteilbar ist, soll ‘’normal’’ (0 Punkte) angekreuzt werden, außer es fänden sich eindeutig seitendifferente Reaktionen auf Schmerzreiz, die nicht durch eine etwaige Parese verfälscht sind (dann 1 Punkt). Tetraplegiker allerdings, die keine Reaktion zeigen, werden mit 2 Punkten gescort. Bei Koma sollen ebenfalls 2 Punkte gegeben werden. Sonst werden 2 Punkte nur bei deutlich zu demonstrierendem, vollständigem oder nahezu

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

vollständigem Ausfall der Sensibilität gegeben.

218 Sprache 0 = Keine Aphasie 1 = Leichte bis mittelschwere Aphasie 2 = Schwere Aphasie 3 = Stumm, globale Aphasie

Ein Anhalt ergibt sich bereits aus dem bisher geführten Untersuchungsgespräch mit dem Patienten. Genauere Prüfung nur durch: 1.) Beschreibung des beigefügten szenischen Bildes, 2.) Benennung der Gegenstände auf dem beigefügten Erkennungsbogen, 3.) Vorlesen der beigefügten Satzliste. Intubierte Patienten sollen sich schriftlich verständlich machen. Blinde oder sehgestörte Patienten sollen Gegenstände durch Betasten erkennen und benennen, es werden Sprachproduktion und das Nachsprechen von Sätzen geprüft. Der komatöse Patient wird als ‘’global aphasisch’’ (3 Punkte) gewertet. Bei stuporösen Patienten oder mangelnder Kooperation muss der Untersucher die Sprachleistung einschätzen. ‘’Globale Aphasie’’ (3 Punkte) sollte jedoch nur markiert werden, wenn der Patient vollständig stumm ist und keine einfachen Aufforderungen befolgt. In diesem Unterpunkt wird nicht nur die erste Antwort beurteilt, sondern versucht, die Sprachleistung angemessen einzuschätzen.

219 Dysarthrie 0 = Normal oder Intubation oder andere mechanische Behinderung 1 = Leicht bis mittelschwer 2 = Schwer

Bei nicht-aphasischen wie aphasischen Patienten soll zunächst die Spontansprache beurteilt werden. Zur genaueren Prüfung soll dann durch den Patienten die beigefügte Wortliste vorgelesen oder nachgesprochen (z.B. Sehstörungen, Aphasie) werden. Bei schwerer Aphasie muß sich die Einschätzung auf die Spontansprache beschränken. Patienten, die nicht antworten, keine verwertbare Sprachproduktion aufweisen oder stumm sind, werden mit 2 Punkten gescort. Auch komatöse Patienten werden mit 2 Punkten gescort. Eine eventuell vorliegende Dysarthrie kann beispielsweise bei intubierten Patienten nicht eingeschätzt werden, dann 0 Punkte scoren.

220 Auslöschung und Nichtbeachtung (Neglect) 0 = Keine Abnormalität 1 = Visuelle, taktile, auditive, räumliche oder personenbezogene Unaufmerksamkeit oder Auslöschung bei der Überprüfung von gleichzeitiger bilateraler Stimulation in einer der sensiblen Qualitäten 2 = Schwere halbseitige Unaufmerksmakeit oder halbseitige Unaufmerksamkeit in mehr als einer Qualität. Kein Erkennen der eigenen Hand oder Orientierung nur zu einer Seite des Raums

Im bisherigen Untersuchungsgang haben sich möglicherweise schon Hinweise auf einen Neglect ergeben. Darüber hinaus werden geprüft: Auslöschungs- und Vernachlässigungsphänomene visueller und sensibler Art. Prüfung visuell (vergleiche Gesichtsfeldprüfung): der Patient schaut auf die Nase des Untersuchers. Der Untersucher bewegt die Finger beider Hände zunächst einseitig, dann beidseitig in beiden temporalen Gesichtsfeldern (alternativ: Finger zählen lassen). Ein Auslöschungsphänomen liegt vor, wenn der Patient bei simultaner beidseitiger Prüfung den Reiz auf einer Seite nicht mehr wahrnimmt, obwohl das Gesichtsfeld auf dieser Seite bei einseitiger Prüfung unauffällig ist. (Wenn dieses Phänomen vorliegt, muss bei Unterpunkt 3 = Gesichtsfeld 1 Punkt gegeben worden sein.) Prüfung sensibel: Zunächst einseitige, dann simultane bilaterale Sensibiltätsprüfung bei geschlossenen Augen. Beurteilung analog zur visuellen Prüfung. Gescort wird 1 Punkt, wenn nur eine Sinnesmodalität betroffen ist, 2 Punkte, wenn beide Modalitäten betroffen sind. Bei halbseitiger Sensibilitätsstörung oder Hemianopsie soll die erhaltene Sinnesmodalität geprüft werden. Wenn diese keinen Neglect aufweist, wird ‘’normal’’ (0 Punkte) gescort. Das Defizit Neglect wird nur gescort, wenn es tatsächlich vorliegt, bei Aphasie oder Verständigungsschwierigkeiten, aber anscheinend fehlendem Neglect wird deshalb ‘’normal’’ (0 Punkte) gescort. Ausnahme: Bei Koma werden 2 Punkte gegeben. Anosognosie oder andere deutliche Neglectphänomene als Auslöschung und Vernachlässigung werden mit 1 Punkt gescort.

221 Gesamtpunktwert NIH-Stroke Scale

Lange Schlüssel

Schlüssel 1 Fachabteilungen

0100 = Innere Medizin 0102 = Innere Medizin/Schwerpunkt Geriatrie 0103 = Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie

0104 = Innere Medizin/Schwerpunkt Nephrologie 0105 = Innere Medizin/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie 0106 = Innere Medizin/Schwerpunkt Endokrinologie

0107 = Innere Medizin/Schwerpunkt Gastroenterologie 0108 = Innere Medizin/Schwerpunkt Pneumologie 0109 = Innere Medizin/Schwerpunkt Rheumatologie

0114 = Innere Medizin/Schwerpunkt Lungen- und Bronchialheilkunde 0150 = Innere Medizin/Tumorforschung

0151 = Innere Medizin/Schwerpunkt Coloproktologie

0152 = Innere Medizin/Schwerpunkt Infektionskrankheiten 0153 = Innere Medizin/Schwerpunkt Diabetes 0154 = Innere Medizin/Schwerpunkt Naturheilkunde

0156 = Innere Medizin/Schwerpunkt Schlaganfallpatienten (Stroke units, Artikel 7 § 1 Abs. 3 GKV-SolG) 0190 = Innere Medizin 0191 = Innere Medizin

0192 = Innere Medizin 0200 = Geriatrie 0224 = Geriatrie/Schwerpunkt Frauenheilkunde

0260 = Geriatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 0261 = Geriatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 0290 = Geriatrie

0291 = Geriatrie 0292 = Geriatrie 0300 = Kardiologie

0390 = Kardiologie 0391 = Kardiologie 0392 = Kardiologie

0400 = Nephrologie 0410 = Nephrologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0436 = Nephrologie/Intensivmedizin

0490 = Nephrologie 0491 = Nephrologie 0492 = Nephrologie

0500 = Hämatologie und internistische Onkologie 0510 = Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0524 = Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Frauenheilkunde

0533 = Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Strahlenheilkunde 0590 = Hämatologie und internistische Onkologie 0591 = Hämatologie und internistische Onkologie

0592 = Hämatologie und internistische Onkologie 0600 = Endokrinologie 0607 = Endokrinologie/Schwerpunkt Gastroenterologie

0610 = Endokrinologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0690 = Endokrinologie 0691 = Endokrinologie

0692 = Endokrinologie 0700 = Gastroenterologie 0706 = Gastroenterologie/Schwerpunkt Endokrinologie

0710 = Gastroenterologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0790 = Gastroenterologie 0791 = Gastroenterologie

0792 = Gastroenterologie 0800 = Pneumologie 0890 = Pneumologie

0891 = Pneumologie 0892 = Pneumologie 0900 = Rheumatologie

0910 = Rheumatologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0990 = Rheumatologie 0991 = Rheumatologie

0992 = Rheumatologie

1000 = Pädiatrie 1004 = Pädiatrie/Schwerpunkt Nephrologie 1005 = Pädiatrie/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie

1006 = Pädiatrie/Schwerpunkt Endokrinologie 1007 = Pädiatrie/Schwerpunkt Gastroenterologie 1009 = Pädiatrie/Schwerpunkt Rheumatologie

1011 = Pädiatrie/Schwerpunkt Kinderkardiologie 1012 = Pädiatrie/Schwerpunkt Neonatologie 1014 = Pädiatrie/Schwerpunkt Lungen- und Bronchialheilkunde

1028 = Pädiatrie/Schwerpunkt Kinderneurologie 1050 = Pädiatrie/Schwerpunkt Perinatalmedizin 1051 = Langzeitbereich Kinder

1090 = Pädiatrie 1091 = Pädiatrie 1092 = Pädiatrie

1100 = Kinderkardiologie 1136 = Kinderkardiologie/Schwerpunkt Intensivmedizin 1190 = Kinderkardiologie

1191 = Kinderkardiologie 1192 = Kinderkardiologie 1200 = Neonatologie

1290 = Neonatologie 1291 = Neonatologie 1292 = Neonatologie

1300 = Kinderchirurgie 1390 = Kinderchirurgie 1391 = Kinderchirurgie

1392 = Kinderchirurgie 1400 = Lungen- und Bronchialheilkunde 1410 = Lungen- und Bronchialheilkunde/Schwerpunkt Pädiatrie

1490 = Lungen- und Bronchialheilkunde 1491 = Lungen- und Bronchialheilkunde 1492 = Lungen- und Bronchialheilkunde

1500 = Allgemeine Chirurgie 1513 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Kinderchirurgie 1516 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Unfallchirurgie

1518 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Gefäßchirurgie 1519 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Plastische Chirurgie 1520 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie

1523 = Chirurgie/Schwerpunkt Orthopädie 1536 = Allgemeine Chirurgie/Intensivmedizin (§ 13 Abs. 2 Satz 3, 2. Halbsatz BPflV in der am 31.12.2003 geltenden Fassung) 1550 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Abdominal- und Gefäßchirurgie

1551 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Handchirurgie 1590 = Allgemeine Chirurgie 1591 = Allgemeine Chirurgie

1592 = Allgemeine Chirurgie 1600 = Unfallchirurgie 1690 = Unfallchirurgie

1691 = Unfallchirurgie 1692 = Unfallchirurgie 1700 = Neurochirurgie

1790 = Neurochirurgie

1791 = Neurochirurgie 1792 = Neurochirurgie 1800 = Gefäßchirurgie

1890 = Gefäßchirurgie 1891 = Gefäßchirurgie 1892 = Gefäßchirurgie

1900 = Plastische Chirurgie 1990 = Plastische Chirurgie 1991 = Plastische Chirurgie

1992 = Plastische Chirurgie 2000 = Thoraxchirurgie 2021 = Thoraxchirurgie/Schwerpunkt Herzchirurgie

2036 = Thoraxchirurgie/Intensivmedizin 2050 = Thoraxchirurgie/Schwerpunkt Herzchirurgie Intensivmedizin 2090 = Thoraxchirurgie

2091 = Thoraxchirurgie 2092 = Thoraxchirurgie 2100 = Herzchirurgie

2118 = Herzchirurgie/Schwerpunkt Gefäßchirurgie 2120 = Herzchirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie 2136 = Herzchirurgie/Intensivmedizin (§ 13 Abs. 2 Satz 3 2. Halbsatz BPflV in der am 31.12.2003 geltenden Fassung)

2150 = Herzchirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie Intensivmedizin 2190 = Herzchirurgie 2191 = Herzchirurgie

2192 = Herzchirurgie 2200 = Urologie 2290 = Urologie

2291 = Urologie 2292 = Urologie 2300 = Orthopädie

2309 = Orthopädie/Schwerpunkt Rheumatologie 2315 = Orthopädie/Schwerpunkt Chirurgie 2316 = Orthopädie und Unfallchirurgie

2390 = Orthopädie 2391 = Orthopädie 2392 = Orthopädie

2400 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2402 = Frauenheilkunde/Schwerpunkt Geriatrie 2405 = Frauenheilkunde/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie

2406 = Frauenheilkunde/Schwerpunkt Endokrinologie 2425 = Frauenheilkunde 2490 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe

2491 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2492 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2500 = Geburtshilfe

2590 = Geburtshilfe 2591 = Geburtshilfe 2592 = Geburtshilfe

2600 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2690 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2691 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

2692 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

2700 = Augenheilkunde 2790 = Augenheilkunde 2791 = Augenheilkunde

2792 = Augenheilkunde 2800 = Neurologie 2810 = Neurologie/Schwerpunkt Pädiatrie

2856 = Neurologie/Schwerpunkt Schlaganfallpatienten (Stroke units, Artikel 7 § 1 Abs. 3 GKV-SolG) 2890 = Neurologie 2891 = Neurologie

2892 = Neurologie 2900 = Allgemeine Psychiatrie 2928 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Neurologie

2930 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Kinder- und Jugendpsychiatrie 2931 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Psychosomatik/Psychotherapie 2950 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung

2951 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Gerontopsychiatrie 2952 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Forensische Behandlung 2953 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung, Tagesklinik

2954 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung, Nachtklinik 2955 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Gerontopsychiatrie, Tagesklinik 2956 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Gerontopsychiatrie, Nachtklinik

2960 = Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 2961 = Allgemeine Psychiatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 2990 = Allgemeine Psychiatrie

2991 = Allgemeine Psychiatrie 2992 = Allgemeine Psychiatrie 3000 = Kinder- und Jugendpsychiatrie

3060 = Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3061 = Kinder- und Jugendpsychiatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3090 = Kinder- und Jugendpsychiatrie

3091 = Kinder- und Jugendpsychiatrie 3092 = Kinder- und Jugendpsychiatrie 3100 = Psychosomatik/Psychotherapie

3110 = Psychosomatik/Psychotherapie/Schwerpunkt Kinder- und Jugendpsychosomatik 3160 = Psychosomatik/Psychotherapie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3161 = Psychosomatik/Psychotherapie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze)

3190 = Psychosomatik/Psychotherapie 3191 = Psychosomatik/Psychotherapie 3192 = Psychosomatik/Psychotherapie

3200 = Nuklearmedizin 3233 = Nuklearmedizin/Schwerpunkt Strahlenheilkunde 3290 = Nuklearmedizin

3291 = Nuklearmedizin 3292 = Nuklearmedizin 3300 = Strahlenheilkunde

3305 = Strahlenheilkunde/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie 3350 = Strahlenheilkunde/Schwerpunkt Radiologie 3390 = Strahlenheilkunde

3391 = Strahlenheilkunde 3392 = Strahlenheilkunde 3400 = Dermatologie

3460 = Dermatologie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)

3490 = Dermatologie 3491 = Dermatologie 3492 = Dermatologie

3500 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 3590 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 3591 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie

3592 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 3600 = Intensivmedizin 3601 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Innere Medizin

3603 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Kardiologie 3610 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Pädiatrie 3617 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Neurochirurgie

3618 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Chirurgie 3621 = Intensivmedizin/Herzchirurgie 3622 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Urologie

3624 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Frauenheilkunde und Geburtshilfe 3626 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 3628 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Neurologie

3650 = Operative Intensivmedizin/Schwerpunkt Chirurgie 3651 = Intensivmedizin/Thorax-Herzchirurgie 3652 = Intensivmedizin/Herz-Thoraxchirurgie

3690 = Intensivmedizin 3691 = Intensivmedizin 3692 = Intensivmedizin

3700 = sonstige Fachabteilung 3750 = Angiologie 3751 = Radiologie

3752 = Palliativmedizin 3753 = Schmerztherapie 3754 = Heiltherapeutische Abteilung

3755 = Wirbelsäulenchirurgie 3756 = Suchtmedizin 3757 = Visceralchirurgie

3790 = Sonstige Fachabteilung 3791 = Sonstige Fachabteilung 3792 = Sonstige Fachabteilung

Schlüssel 2 Entlassungsgrund

01 = Behandlung regulär beendet 02 = Behandlung regulär beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen

03 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet 04 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet 05 = Zuständigkeitswechsel des Kostenträgers

06 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus 07 = Tod 08 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus im Rahmen einer Zusammenarbeit (§ 14 Abs. 5 Satz 2 BPflV in der am 31.12.2003 geltenden Fassung)

09 = Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung 10 = Entlassung in eine Pflegeeinrichtung 11 = Entlassung in ein Hospiz

13 = externe Verlegung zur psychiatrischen Behandlung

14 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen

15 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 17 = interne Verlegung mit Wechsel zwischen den Entgeltbereichen der DRG-Fallpauschalen, nach der BPflV oder für besondere Einrichtungen nach § 17b Abs. 1 Satz 15 KHG

22 = Fallabschluss (interne Verlegung) bei Wechsel zwischen voll- und teilstationärer Behandlung 25 = Entlassung zum Jahresende bei Aufnahme im Vorjahr (für Zwecke der Abrechnung - PEPP, § 4 PEPPV 2013)

Schlüssel 3 Folgeeinrichtungen

078 Alsbach-Hähnlein, Sanatorium Hirschpark 107 Alsfeld, Kreiskrankenhaus des Vogelsbergkreises 904 Alzey, Rhein-Hessen-Klinik

145 Bad Arolsen, Krankenhaus 079 Bad Arolsen, Rehabilitationszentrum Bathildisheim 012 Bad Bergzabern, Edith-Stein Fachklinik für Neurologie

912 Bad Berleburg, Odeborn-Klinik 080 Bad Camberg, Hohenfeld-Kliniken 081 Bad Camberg, Kneipp-Sanatorium

017 Bad Camberg, Medical Park Bad Camberg 907 Bad Driburg, Marcus-Klinik 143 Bad Endbach, Hessische Berglandklinik

082 Bad Endbach, Rheuma-Zentrum Mittelhessen 112 Bad Hersfeld, Klinikum Bad Hersfeld 083 Bad Hersfeld, Wigbertshöhe Klinik am Kurpark

108 Bad Homburg, Hochtaunus-Kliniken 084 Bad Homburg, Klinik Dr. Baumstark GmbH 085 Bad Homburg, Rehabilitationsklinik Wingertsberg

086 Bad Homburg, Wicker Klinik KG 055 Bad Karlshafen, Dr.-Ebel-Fachkliniken Rehabilitationsklinik Carolinum 147 Bad Karlshafen, Kreisklinik Helmarshausen

016 Bad König, Asklepios Schloßbergklinik 087 Bad König, Odenwaldklinik GmbH 913 Bad Laasphe, Schloßberg-Klinik Wittgenstein

139 Bad Nauheim, Hochwaldkrankenhaus 089 Bad Nauheim, Kaiserberg-Klinik 138 Bad Nauheim, Kerckhoff-Klinik

090 Bad Nauheim, Klinik am Südpark Pitzer GmbH & co. KG 091 Bad Nauheim, Kurpark-Klinik 105 Bad Nauheim, Neue Wicker Kliniken Bad Nauheim

119 Bad Nauheim, William Harvey Klinik 092 Bad Orb, Fachklinik Quellenhof 093 Bad Orb, Kursanatorium St. Elisabeth

033 Bad Orb, MediClin Reha-Zentrum 096 Bad Orb, medinet Spessart-Klinik Bad Orb 094 Bad Orb, Rehakliniken Küppelsmühle

095 Bad Orb, Sanatorium Regena 097 Bad Salzschlirf, Fachklinik Dr. Wüsthofen 123 Bad Salzschlirf, Reha-Klinik Naturana

067 Bad Schwalbach, Helios Klinik Bad Schwalbach 066 Bad Schwalbach, Klinikzentrum Lindenallee 063 Bad Schwalbach, Otto-Fricke-Krankenhaus

099 Bad Schwalbach, Rheingau-Taunus-Kliniken Pitzer

162 Bad Soden / Ts., Kliniken des Main-Taunus-Kreises

041 Bad Soden-Salmünster, Fachklinik für Rehabilitationsmedizin St. Marien Am Stolzenberg 100 Bad Soden-Salmünster, Kinzigtal-Klinik Pitzer 122 Bad Soden-Salmünster, Reha-Klinik Rhön-Blick

074 Bad Sooden-Allendorf, Klinik Hoher Meißner 172 Bad Wildungen, Asklepios Fachklinik Fürstenhof 071 Bad Wildungen, Asklepios Stadtklinik

101 Bad Wildungen, Klinik Am Homberg 102 Bad Wildungen, Klinik Birkental 103 Bad Wildungen, Klinik Wildetal

056 Bad Wildungen, Klinikzentrum Mühlengrund 002 Bad Wildungen, Neurologische Klinik Westend 030 Bad Wildungen, Werner-Wicker-Klinik

003 Bad Wildungen, Wicker-Klinik 001 Bad Zwesten, Hardtwaldklinik I 053 Bad Zwesten, Neurologische Akutklinik

148 Bensheim, Heilig-Geist-Hospital 173 Bensheim, Klinik Auerbach Dr. Vetter KG 008 Bensheim-Auerbach, Nachsorgeklinik Bergstraße

149 Biedenkopf, DRK Krankenhaus 070 Braunfels, BDH-Klinik Braunfels 104 Breuberg, Ernst-Ludwig-Klinik

150 Büdingen, Mathilden-Hospital 151 Darmstadt, Alice Hospital 007 Darmstadt, Ev. Krankenhaus Elisabethenstift

023 Darmstadt, Klinikum 152 Darmstadt, Marienhospital 158 Dieburg , St. Rochus-Krankenhaus

134 Dillenburg, Lahn-Dill-Kliniken. 136 Ehringshausen, Kaiserin-Auguste-Victoria-Krankenhaus 015 Erbach, Gesundheitszentrum Odenwaldkreis

114 Eschwege, Klinikum Werra-Meißner, Standort Eschwege 153 Flörsheim, Marienkrankenhaus 125 Frankenberg, Kreiskrankenhaus Frankenberg

154 Frankfurt, Bethanien-Krankenhaus 045 Frankfurt, Bürgerhospital 155 Frankfurt, Diakonissen-Krankenhaus

174 Frankfurt, Hospital zum heiligen Geist 031 Frankfurt, Katharina-Kasper Kliniken 018 Frankfurt, Klinikum Frankfurt-Höchst

022 Frankfurt, Krankenhaus Nordwest 026 Frankfurt, Krankenhaus Sachsenhausen 156 Frankfurt, Markus-Krankenhaus

051 Frankfurt, Sankt Katharinen-Krankenhaus 116 Frankfurt, St. Elisabethen-Krankenhaus 021 Frankfurt, Universitätsklinikum

024 Friedberg, Bürgerhospital Friedberg 126 Fritzlar, Hospital zum Heiligen Geist 038 Fulda, Herz-Jesu-Krankenhaus

019 Fulda, Klinkum Fulda 044 Gelnhausen, Main-Kinzig-Kliniken 039 Gersfeld, Rhön-Klinik

117 Gießen Universitätskliniken Gießen und Marburg

118 Gießen Agaplesion gGmbH, Standort Gießen 157 Gießen, St. Josefs Krankenhaus 137 Gießen, St. Josefs Krankenhaus Balserische Stiftung

911 Göttingen, Klinikum der Georg-August-Universität 013 Groß Gerau, Kreisklinik Groß-Gerau 005 Groß Umstadt, Kreisklinik Groß-Gerau

133 Hadamar, St. Anna Krankenhaus 046 Hanau, Klinikum Stadt Hanau 160 Heppenheim, Kreiskrankenhaus Bergstraße

073 Hofgeismar, Ev. Krankenhaus Gesundbrunnen 161 Hofgeismar, Kreisklinik 162 Hofheim, Kliniken des Main-Taunus-Kreises

127 Homberg/Efze, Asklepios Kliniken Schwalm-Eder 906 Höxter, Weserberglandklinik Höxter 040 Hünfeld , Helios St. Elisabeth-Krankenhaus

068 Idstein, Helios Klinik Idstein 032 Kassel Elisabeth-Krankenhaus 054 Kassel, Agaplesion Diakonie-Kliniken

142 Kassel, Burgfeld-Krankenhaus 028 Kassel, Klinikum Kassel 141 Kassel, Marienkrankenhaus

049 Kassel, Rotes Kreuz Krankenhaus 072 Kaufungen, DRK-Klinik 163 Königstein, St. Josefs-Krankenhaus

170 Königstein. Asklepios Neurologische Klinik Falkenstein 115 Korbach, Stadtkrankenhaus Korbach 109 Lampertheim, St. Marien-Krankenhaus

006 Langen, Asklepios Klinik 111 Lauterbach, Medizinisches Zentrum Eichhof 140 Lich, Asklepios Klinik

059 Limburg, St. Vincenz-Krankenhaus 004 Lindenfels, Luisen Krankenhaus 902 Mainz, St. Vincenz Krankenhaus

901 Mainz, Universitätklinikum 106 Marburg / Wehrda, Diakonie-Krankenhaus Wehrda 020 Marburg, Universitätskliniken Gießen und Marburg

121 Marburg, Vitos Klinik für Psychiatrie / Psychotherapie 128 Melsungen, Asklepios Kliniken Schwalm-Eder 916 Neustadt a. d. Weinstr., Krankenhaus Hetzel-Stift

043 Neustadt/Saale, Neurologische Klinik 010 Nidda-Bad Salzhausen, Asklepios Neurologische Klinik 914 Nürnberg, Klinikum Süd

047 Offenbach, Ketteler-Krankenhaus 164 Offenbach, Klinik Dr. Frühauf 129 Rotenburg a. d. Fulda, Herz- und Kreislaufzentrum

048 Rotenburg a. d. Fulda, Kreiskrankenhaus 069 Rüdesheim, SCIVIAS Krankenhaus St. Josef 110 Rüsselsheim, GPR Klinikum

034 Schlüchtern, Kreiskrankenhaus Schlüchtern 165 Schotten, Kreiskrankenhaus 077 Schwalmstadt, Asklepios Kliniken Schwalm-Eder

120 Schwalmstadt, Hephata-Klinik

014 Seeheim-Jugenheim, Kreisklinik Jugenheim 910 Seesen, Asklepios Kliniken Schildautal 144 Seligenstadt, Asklepios Klinik

915 Siegen, Ev. Jung-Stilling-Krankenhaus 917 Siegen, Kreisklinikum Siegen 171 Usingen, Hochtaunus-Kliniken

905 Vallendar, Neurologische Klinik Vallendar 166 Vierheim, St. Josef-Krankenhaus 167 Volkmarsen, St. Elisabeth-Krankenhaus

076 Wahlsburg, Klinik- und Reha-Zentrum Lippoldsberg e.V. 903 Waldbreitbach, Westerwaldklinik 132 Weilburg, Kreiskrankenhaus Weilburg

025 Weilmünster, Vitos Weilmünster 130 Wetzlar, Lahn-Dill-Kliniken, Standort Wetzlar 061 Wiesbaden, Asklepios-Paulinen-Klinik

050 Wiesbaden, Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken 062 Wiesbaden, Katharinenstift 175 Wiesbaden, Neurologisches Reha-Zentrum Wiesbaden

060 Wiesbaden, St. Josefs Hospital 168 Witzenhausen, Klinikum Werra-Meißner 169 Wolfhagen, Kreisklinik

908 Wünnenberg, Aatalklinik Wünnenberg 998 sonstige Klinik in Hessen

999 sonstige Klinik außerhalb Hessens