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Ausgabe 01 /15 CONNE KT DIE KOMMUNIKATION DER ZUKUNFT IM BLICK. KELLNER TELECOM: WELTWEITES DATENVOLUMEN FUNKANLAGEN UND KABELANLAGEN: Gemeinschaftsprojekt am Hockenheimring HAMBURG: Das, was hier entsteht, ist Weltspitze • Kabelanlagen: OPPC-Montagen

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Ausgabe 01 /15

COnneKTDie KOmmuniKATiOn Der ZuKunfT im BliCK.

Kellner telecom: weltweites datenvolumenFunKanlaGen und KabelanlaGen: Gemeinschaftsprojekt am Hockenheimring • HamburG: Das, was hier entsteht, ist Weltspitze • Kabelanlagen: OPPC-Montagen

2 COnneKT ∙ ausgabe 01 / 2015

eIN HauCH VeRWeHT,eIN WasseR VeRRINNT, eINe ZeIT VeRgeHT,eINe Neue begINNT! JOaCHIM RINgeLNaTZ

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wenn sie dieses Heft in den Händen halten, ist das neue Jahr schon ein paar Tage alt, aber an unseren Werten halten wir auch 2015 fest: Qualität, Tradition, Innovation.

neues im neuen Jahr

Qualität garantieren wir Ihnen. unsere Qualitätsrichtlinien wer-den permanent überwacht , daneben sind wir stolz darauf, nun auch mit dem gütesiegel Objektfunk ausgezeichnet worden zu sein.

Tradition haben unsere Kundenveranstaltungen. ganz im Zeichen des Wandels stand der Telecommunikationstag 2014. Mehr dazu erfahren sie in dieser ausgabe. auch 2015 planen wir wieder un-seren Telecommunikationstag mit neuen, topaktuellen Themen und wir hoffen, dass sie dabei sein werden. Termine zu weiteren Veranstaltungen finden sie im vorliegenden Heft.

Innovationen: Die scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten der Digitalisierung gehören inzwischen zu unserem täglichen Leben.

Im vergangenen Jahr lag das weltweite Datenvolumen bei 4,4 Zettabyte pro Monat. ein Zettabyte entspricht einer Zahl mit 21 Nullen. unterdessen prognostizieren neueste Forschungen einen anstieg des weltweiten Datenvolumens auf 44 Zettabyte pro Monat im Jahr 2020. um das Datenvolumen von 44 Zettabyte zu speichern, bräuchte es rund 344 Milliarden iPads mit einer Kapa-zität von 128 gb. Zu einem stapel zusammengefasst, würde dieser eine Länge ergeben, die 6,6 Mal so lang ist wie die strecke von der erde zum Mond.

Wir wissen nicht, wie stark das Datenvolumen 2015 Jahr anstei-gen wird, doch wir versichern Ihnen, dass wir auch in diesem Jahr mit einsatz und Leidenschaft modernste Infrastrukturen für IT- und Telekommunikationsnetze planen und errichten werden.

ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2015 wünschen Ihnen die Mitarbeiter und die geschäftsführung der Kellner Telecom gmbH. Wir danken Ihnen für die Treue zu unserem unternehmen und wünschen Ihnen und Ihren angehörigen für 2015 viel erfolg und alles gute.

Mit freundlichen grüßen Ihre

sabine armbrecht

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Kellner Telecom erhielt von Vodafone den auftrag für ein ge-meinschaftsprojekt der beiden geschäftsbereiche Kabelanlagen und Funkanlagen am Hockenheimring. Ziel des Projektes war es, den Hockenheimring mit uMTs und LTe 2600 zu versorgen, so-dass für besucher zukünftiger Veranstaltungen der Zugang zu einem Hochgeschwindigkeits-Mobilfunknetz sichergestellt wird.

Die abteilung Kabelanlagen von Kellner Telecom war während des Projekts mit der Verlegung von LWL-Kabeln beauftragt. Im ersten schritt wurden zwei redundante anbindungen von der au-tobahn a6 aus an die Haupt- und die südtribüne des Hocken-heimrings vorgenommen. Dazu hat Vodafone vorhandene glas-fasern eines Netzbetreibers angemietet. Die südtribüne wurde mit der Haupttribüne verbunden, die Haupt- mit der Innentribüne und diese wiederum mit der südtribüne. Weiterhin wurde eine LWL-Verbindung von der Innentribüne zur Mercedestribüne her-gestellt und ein Kabel von der Mercedestribüne zum Telekom-Mast an der stehplatztribüne, der spitzkehre, verlegt. Zwei be-stehende standorte im Fahrerlager wurden per LWL-Verbindung an die Haupttribüne angebunden.

Für die Installation der erforderlichen antennen plante die ab-teilung Funkanlagen, dass der Hockenheimring mit einem Klein-zellen-Konzept realisiert wird. auf diese Weise können die Ver-bindungen gleichmäßig auf die antennen verteilt und eine Überlastung des Mobilfunknetzes vermieden werden.

uMTs uND LTe 2600 FÜR DeN HOCKeN HeIMRINg

funKAnlAgen unD KABelAnlAgen

Für den Hockenheimring bedeutete dies, dass die sechs vorhan-denen Zuschauertribünen in 16 sektoren, sogenannte Zellen, aufgeteilt wurden. Die südtribüne wurde in sechs Zellen mit 48 antennen unterteilt, die Mercedes- und die Haupttribüne in je-weils zwei Zellen mit zehn bzw. sieben antennen. sowohl die Nord- als auch die Innentribüne wurden in jeweils drei Zellen sektoral aufgeteilt und mit je 18 antennen ausgerüstet.

Insgesamt wurden beim ausbau der uMTs- und LTe-2600- standorte am Hockenheimring mehr als 100 antennen instal-liert. Zur umsetzung des Projektes wurden außerdem HF- Kabel von mehr als acht Kilometer Länge verlegt. Die neuen Mobilfunk-standorte wurden zur Zufriedenheit des Kunden plan-mäßig fertiggestellt, sodass den besuchern des Hockenheim-rings bereits beim Formel-1-Rennen Mitte Juli ein High-speed-Mobilfunknetz und schnelles mobiles Internet zur Verfügung standen.

4 COnneKT ∙ ausgabe 01 / 2015

Der DiesJährige Kellner TeleCOmmuniKATiOnsTAg

fAnD in Den räumen Der merCeDes-BenZ ArenA in

sTuTTgArT sTATT. Kellner TeleCOm KOnnTe siCh

üBer mehr Als 130 Teilnehmer freuen, DAZu Zähl-

Ten neBen eingelADenen KunDen AuCh Diverse

referenTen unD AussTeller.

Kellner Telecom hat am 9. Juli 2014 zum Kellner Telecommuni-kationstag in die Mercedes-benz arena nach stuttgart eingela-den. Trotz des grandiosen 7:1-siegs der deutschen National-mannschaft im WM-Halbfinale gegen brasilien am Vorabend erschienen die Teilnehmer pünktlich und fit am Morgen der Ver-anstaltung.

Nachdem Rainer Kellner und sabine armbrecht die Veranstal-tung mit der begrüßung aller anwesenden eröffnet hatten, gaben bernd Wahler und Rainer Mutschler, Präsident des Vfb bzw. geschäftsführer der Vfb Marketing gmbH, aktuelle Infor-mationen aus dem Trainingslager und dem Verein bekannt. Nach einer gemeinsamen Kaffeepause begaben sich die Teilnehmer zu den von ihnen favorisierten Vortragsreihen der geschäftsberei-che Kabelanlagen, Funkanlagen oder Netzwerk- und Übertra-gungstechnik.

Die gemeinsame Mittagspause nutzten die Teilnehmer für den besuch der ausstellerstände. bei gesprächen mit ansprechpart-nern der ausstellenden unternehmen gab es die gelegenheit, über die neuesten entwicklungen im Telekommunikationsmarkt zu diskutieren und neue Kontakte zu knüpfen. Im anschluss standen verschiedene fachspezifische Vorträge auf dem Pro-gramm, die ausnahmslos einen positiven eindruck bei allen Teil-nehmern hinterlassen haben. Der Kellner Telecommunikationstag fand schließlich nach einer arenaführung mit Torwandschießen und dem get-together einen erfolgreichen abschluss.

KeLLNeR TeLeCOMMuNIKaTIONsTag 2014IN sTuTTgaRT

KT inTern

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6 COnneKT ∙ ausgabe 01 / 2015

RICHTFuNK-MONTage aN WINDKRaFTaNLage

funKAnlAgen

Die kombinierte Nutzung von glasfaser- und Richtfunktechnik zum breitbandausbau ist heute keine seltenheit mehr. um die Ortschaften Laichingen und blaubeuren, Ortsteil Wennenden, mit DsL zu versorgen, stand der betreiber sdt.net vor der Her-ausforderung, die beiden Orte an die bereits vorhandene breit-bandversorgung in gerstetten anzubinden. Da eine anbindung mittels der Verlegung von glasfaserkabeln sehr kostenintensiv gewesen wäre, entschied sich die sdt.net für eine erschließung mit Richtfunk.

Die Kellner Telecom gmbH wurde von sDT.NeT mit der Planung und der Realisierung dieser Richtfunkstrecken beauftragt. Im Verlauf der Planung stellte sich heraus, dass weder von Laichin-gen noch von blaubeuren aus eine direkte sichtverbindung nach gerstetten gegeben ist. um die Richtfunkstrecke dennoch reali-sieren zu können, dient das Windrad in der Ortschaft suppingen als umlenkpunkt. Dazu musste von Kellner Telecom eine neue antennentragkonstruktion unterhalb einer bereits bestehenden antennenanlage montiert werden. Dies konnte nur mithilfe einer 70-m-Hubarbeitsbühne durchgeführt werden.

insTAllATiOn Der riChTfunKsysTeme

Das gesamte Netz zur breitbandversorgung der Ortschaften blaubeuren und Laichingen wurde aus drei Richtfunkstrecken aufgebaut. Für die Realisierung der Richtfunkstrecken kamen Richtfunksysteme des Herstellers NeC, system iPasolink, zum einsatz. Die strecke vom Wasserturm gerstetten bis zum Wind-rad in suppingen reicht über eine Länge von 29,5 km. Dafür wur-de das system NeC iPasolink 1000 mit einer Frequenz von 13 gHz und einer bandbreite von 800 Mbit/s verwendet. um die knapp 5 km lange strecke vom Windrad suppingen nach Laichin-gen mit Richtfunk zu überbrücken, kam das system NeC iPaso-link 400 mit 26 gHz Frequenz und einer bandbreite von 800 Mbit/s zum einsatz. schließlich installierte Kellner Telecom das system NeC iPasolink 200, das mit einer Frequenz von 26 gHz und einer bandbreite von 400 Mbit/s die Richtfunkverbindung zwischen dem Windrad suppingen und der Ortschaft blaubeuren herstellt. Für die einwohner der Ortschaften Laichingen und blaubeuren steht nun eine schnelle breitbandverbindung mit DsL-üblichen Datenraten zur Verfügung.

7ausgabe 01 / 2015 ∙ COnneKT

verAnsTAlTungshinweise 2015

28. – 29. 04.2015 BreKO BreiTBAnDmesse

Besuchen Sie uns an Stand Nr. 11.

gerne vereinbaren wir einen Termin für ein persönliches ge-

spräch mit ihnen auf der messe.

nähere informationen erhalten sie auf unserer homepage

oder über [email protected]

OPPC-MONTageNKABelAnlAgen

Kellner TeleCOm sChulT inTernATiOnAl im BereiCh

OppC-mOnTAgen

Kellner Telecom führt weltweit OPPC-Montagen durch. Die LWL-Phasenseile (OPPC: Optical Fibre Phase Conductor) sind für die stromübertragung, Kommunikation und Leitungsüberwachung in Hochspannungsleitungen verantwortlich. In diesem Jahr wird be-reits die zweite schulung in england für die unternehmen aFL und RFL durchgeführt. Inhalt dieser schulungen sind die Montagen der auskoppelein-heiten, damit die glasfasern am anfang und am ende der Hoch-spannungsleitung mit Isolatoren wieder mechanisch von der Hochspannung getrennt werden können. sie sind auf der strecke direkt mit der Hochspannung (bis 220 kV, bei größeren strecken künftig gegebenenfalls bis 380 kV) verbunden. Dies hat aber keinen einfluss auf die glasfasern, da die signale nur mit Licht übertragen werden.

üBerwAChung Der mOnTAge

Des Weiteren werden die Kunden auch für die Montage der Muf-fen auf den Masten geschult. Die Techniker sollen dann später die Montage der Muffen und endstellen überwachen. bei Interesse dürfen sie sich gerne an unsere Niederlassung in Dresden wenden unter [email protected].

PHaseNseIL MIT 2 sTaHLRöHRCHeN uND DeN gLasFaseRN

8 COnneKT ∙ ausgabe 01 / 2015

“Das, Was HIeR eNT-sTeHT, IsT WeLTsPITZe“

hAmBurg

Dies fOrmulierTe Die BunDesfOrsChungsminisTerin

A. sChAvAn 2007 in hAmBurg. miT Dem prOJeKT

eurOpeAn Xfel enTsTehT Der sTärKsTe rönTgen-

lAser Der welT.

basis des Freie-elektronen-Lasers ist ein zwei Kilometer langer elektronenbeschleuniger, der in einem unterirdischen beton-tunnel eingebaut wird. Dieser beschleuniger basiert auf der supra leitenden TesLa-Technologie. Von dem superlaser sollen grundlagenforscher der verschiedensten Fachdisziplinen profitieren.

Beispiele sinD:

• Molekularbiologie – Medikamentenforschung • astrophysik – Materieforschung im Inneren von sternen • geophysik – gesteinsforschung und untersuchung unseres erdkerns • Chemie – Reaktion der atomkerne

Kellner Telecom übernahm bei diesem Projekt die LWL-Ver-kabelung von ca. 170 Messpunkten in der Tunnelröhre.

Dies umfAssTe fOlgenDe leisTungen:

• Planung, bauausführung, Dokumentation und Koordination mit anderen gewerken • aufbau und bestückung von 2 Datenräumen in den bauwerken am Tunnelanfang und -ende • einbau von ca. 300 Patchfeldern in den abgeschirmten Racks im Tunnel • über 25.000 spleiße • ca. 107 km Röhren in verschiedenen Durchmessern verlegen

• ca. 105 km Minikabel mit verschiedenen Faserzahlen einblasen

Für die Verlegung der Röhrchen kam eine speziell für die arbeit im Tunnel hergestellte Verlegetechnik zur anwendung. Die Röhrchen wurden in einem speziellen Kanal verlegt und aus diesem herausgeführt, zwischengelagert, um sie, nach dem Zudeckeln der bodenplatten, durch spezielle öffnungen in die Datenschränke einzuführen. Die ersten Minikabel mit 192 Fa-sern wurden über eine strecke von ca. 2.250 m eingeblasen.

Die Montage der LWL-Kabel außerhalb des Tunnels hat be-gonnen und die Vorbereitungen für das einblasen der Minikabel zu den abschlusspunkten in den Datenschränken laufen. Die ersten Datenschränke wurden im august aufgestellt. geplant ist der aufbau und die ausrüstung der Datenschränke in 4 etappen, sodass die arbeiten bis ende 2015 abgeschlossen werden können.

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Das FTTH-Netz der stadtwerke Leinfelden wächst stetig. Die stadtwerke wollen den Netzausbau vorantreiben und weitere Wohn- und geschäftshäuser nach und nach an das vorhandene breitbandnetz anbinden. Für den ausbau des Netzes erhielt Kellner Telecom einen Jahresvertrag.

Die bereits vorhandene Lehrrohranlage wurde vom Tiefbau-unternehmen erweitert, sodass Kellner Telecom dort die Kabel verlegen konnte. Im Datacenter auf dem städtischen bauhof laufen alle LWL- Kabel zusammen. Kellner Telecom hat die Kabel vom Datacenter zur (Hausanschluss-)Muffe und von der Muffe wiederum in den Hausverteiler verlegt. Dabei wurden die Kabel in die Microröhrchen eingeblasen.

beim letzten großen Projekt im Rahmen dieses Jahresvertrages wurden 78 Wohneinheiten angebunden. Dabei wurden Kabel mit einer Länge von insgesamt 2,4 km in die Wohnhäuser ein-geblasen. Die zugehörige backbone-Zuführung zur Muffe verläuft über eine Länge von 2,5 km.

Im Jahr 2014 wurden für die stadtwerke Leinfelden-echter-dingen insgesamt 8 FTTb-(Fiber-to-the-building-) und 125 FTTH-(Fiber-to-the-Home-) anschlüsse realisiert. Zudem war Kellner Telecom bei der erweiterung des Datacenters mit der aufstellung von 4 Netzwerkschränken inklusive strom ver-sorgung aktiv.

JaHResVeRTRag FÜR DeN ausbau Des bReITbaNDNeTZes LeINFeLDeN

KABelAnlAgen

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KeLLNeR TeLeCOM eRHÄLT gÜTesIegeL ObJeKTFuNK

funKAnlAgen

OBJEKTFUNKGÜTESIEGEL

BODeV & PMeV

Das Funknetz der behörden und Organisationen mit sicher-heitsaufgaben (Polizei, Feuerwehr, Rettungs- und Hilfsdienste) ist für die operativ-taktische Handlungsfähigkeit der sicher-heitsbehörden unverzichtbar. Der bundesverband Professionel-ler Mobilfunk e. V. (PMeV) und der bundesverband für Objekt-funk in Deutschland e. V. (bODeV) setzen mit der Konzeption der Vergabe eines gütesiegels den gemeinsamen Wunsch der bDbOs und der Verbände um, dass im bOs-Funknetz die Min-destanforderungen für die Planung, errichtung und Wartung ei-ner technisch und qualitativ hochwertigen und den besonderen anforderungen der bOs entsprechenden Objektversorgung si-chergestellt wird.

Das TeTRa-bOs-Netz ist als kritische Infrastruktur besonders sensibel und vor störungen und beeinflussungen zu schützen. Objektfunksysteme im bOs-TeTRa-Funk müssen sich funk-technisch in die Funkinfrastruktur des Freifeldes einpassen und die hohen Qualitätsstandards des TeTRa-Netzes erfüllen. Die grundlagen des gütesiegels für Planer, errichter und Dienst-leister von Objektfunksystemen sollten integraler bestandteil des Qualitätssicherungsprozesses innerhalb der in diesem um-feld tätigen unternehmen sein.

Kellner Telecom wurde in den drei bereichen Planung, errich-tung und Wartung jeweils separat auditiert und erfolgreich für bOs-Objektfunkanlagen (TeTRa, Digital) mit dem gütesiegel Objektfunk zertifiziert. Die Prüfung umfasste unter anderem sach- und Fachkundenachweis, Nachweis notwendiger Mess-ausrüstung, Nachweis erforderlicher Richtlinien und Dokumen-te, Dokumentationspflichten, Projekterfahrungen. Im Rahmen des audits wurden aufgrund der Qualifikation der Mitarbeiter von Kellner Telecom und der hervorragenden Referenzen sach-kunde und erfahrung erfolgreich unter beweis gestellt.

Das Themenspektrum der gut besuchten zweitägigen PMR-Kon-ferenz umfasste den Digitalfunk für behörden und Organisa-tionen mit sicherheitsaufgaben (bOs), Kommunikationsanforde-rungen für die energiewirtschaft, den schutz kritischer Infra - strukturen und die vernetzte sicherheit beim Katastrophen-schutz. Darüber hinaus wurden künftige technologische entwick-lungen wie die Chancen von breitband, breitband-PMR und LTe beleuchtet.

Kellner Telecom hat sich auch 2014 auf der PMRexpo als kompetenter systemintegrator für TeTRa und DMR präsentiert. Dabei standen insbesondere Lösungen für energieversorger, stadtwerke und Verkehrsbetriebe im Mittelpunkt des Interesses. „Wir freuen uns über die zahlreichen gespräche mit Kunden und Interessenten über unser Leistungsportfolio. als wichtiges Zukunftsthema kristallisiert sich immer klarer der bereich Objektversorgungen (z. b. bahnhöfe, Tunnel, einkaufszentren etc.) heraus“, so Wilhelm Lüdemann, Leiter Funkanlagen bei Kellner Telecom.

fAChvOrTrAg ZOg puBliKum An

Der Fachvortrag „Kommunikationsanforderungen der energie-wirtschaft“ von Frank scherff, strategische unternehmens-entwicklung bei Kellner Telecom, wurde von vielen Messeteil-nehmern und Fachfirmen mit großem Interesse verfolgt. seit 2009 unterstützt scherff das unternehmen, ganzheitliche Lösungen im professionellen Kommunikationsumfeld zu ent-wickeln. Funkbasierende ansätze sind dabei ein wesentlicher bestandteil des Themenumfeldes. Hierbei wurden PMR-Projekte zur Flächen- und Objektversorgung, zur ablösung analoger Mietleitungen sowie Lösungsszenarien für smart Metering und smart grid betrachtet und realisiert.

PMRexPO 2014: ZuKuNFTsTHeMa ObJeKTVeRsORguNgeN

funKAnlAgen

11ausgabe 01 / 2015 ∙ COnneKT

INTeLLIgeNTes LasTMaNageMeNT FÜR eLeKTRO-auTO-FLOTTeN DeR DeuTsCHeN POsT DHL

eleKTrOmOBiliTäT

Damit e-Mobilität alltag wird, ist nicht zuletzt das engagement großer Fuhrparkbetreiber gefragt. Deshalb forschen nicht nur energieversorger zu dem Thema, auch unternehmen wie das Post- und Logistikunternehmen Deutsche Post DHL, sind aktiv an zukunftsweisenden Projekten rund um CO2-freie Fahrzeug-konzepte beteiligt. eine wichtige Voraussetzung dafür, dass sich der einsatz von elektrofahrzeugen nicht nur aus ökologischen oder aus Imagegründen lohnt, sondern auch wirtschaftlich um-setzbar ist, ist ein intelligentes Lastmanagement, das die größe des einsatzgebietes, die Reichweite der autos und die auslas-tung berücksichtigt. Das Herzstück ist dabei die steuerung der strom- und Ladeinfrastruktur. einer der erfahrensten anbieter in dieser noch jungen branche ist die Kellner Telecom gmbH.

Da das Nutzerverhalten immer auswirkungen auf die Infrastruktur und die Fuhrparkorganisation hat, müssen die Ladepunkte an den bedarf angepasst und entsprechend dimensioniert werden. Nur wenn dies berücksichtigt wird, ist e-Mobilität wirtschaftlich reali-sierbar. „aus einer Ladesäule kommt nicht nur strom, wie aus einer steckdose, sie muss intelligent sein und mit dem auto und der Inf-rastruktur kommunizieren. Dazu gehört auch, dass Daten über den Ladezustand, aktuelle strompreise oder Wartezeiten ausgetauscht werden können“, erläutert der geschäftsführer der Kellner Telecom gmbH, gregor Kellner. In diesem Zusammenhang berät das unter-nehmen auch verschiedene regionale energieversorger hinsichtlich einer optimierten auswahl der Ladeinfrastruktur für unterschiedli-che anforderungen, der Lieferung und des service.

inTelligenTe sTeuerung Der lADevOrgänge

Kellner Telecom betreut unter anderem ein Projekt im süden Nord-rhein-Westfalens. Hier ist eine der weltweit größten in der Paket- und Verbundzustellung eingesetzten Nutzfahrzeugflotten mit elektroantrieb unterwegs. Da sich die e-autos besonders gut für Fahrten mit ausgeprägtem start-stoppverkehr eignen, plant Deut-sche Post DHL bis 2016 den einsatz von 141 elektrofahrzeugen in bonn und umgebung. bisher wurden 80 Ladestationen an den vier standorten bonn-Nord, bonn-beuel, Königswinter und Wachtberg installiert. um einen schnellstmöglichen start der elektroflotte zu ermöglichen, musste das Projekt innerhalb von sechs Wochen um-gesetzt werden. Dazu wurden die Netzwerktechnik, die anbindung an die Leitstelle, der Tiefbau, sowie die Kabelverlegung von Kellner Telecom geplant und realisiert. Parallel hierzu wurden neue elekt-roverteiler sowie Zähleranlagen für die kompletten gebäude, nicht nur für die elektromobilität, installiert. In der Leitstelle übernimmt eine steuer ungs software das Lastmanagement. auf diese kann über berechtigte smartphones weltweit zugegriffen werden.

bei einem elektrischen Fuhrpark wie bei Deutsche Post DHL und ei-nem gleichzeitig hohen energiebedarf des Firmengeländes – in die-sem Fall durch die mechanisierte Zustellbasis – ist ein synchrones Laden aller Fahrzeuge aus Kosten- und Kapazitätsgründen nicht sinnvoll. Die Ladestationen sind daher so steuerbar, dass der kom-plette für die Fahrzeugladung verfügbare Zeitraum genutzt werden

kann, um die Fahrzeuge entsprechend ihres energiebedarfs aufzu-laden. Die intelligente steuerung der Ladevorgänge ermöglicht es, durch eine Reduzierung der spitzenlast die verfügbare anschluss-leistung wirtschaftlich auszunutzen.

„eleKTrOmOBiliTäT isT ein prOZess“

Kellner Telecom ist spezialisiert auf die errichtung von leistungsfä-higen Infrastrukturen und deren bedarfsorientierten Dimensionie-rung. alle relevanten Messdaten sind über eine intelligente und schlanke Leitwartenanbindung auslesbar. auch bei privaten statio-nen stellt sich die Frage, ob die Hausinstallation hinsichtlich strom-belastbarkeit und absicherung der anschlussleistung auf dem ak-tuellen stand ist. „Hier können wir mit den erfahrungen unzähliger Installationen auch im Privatkundengeschäft die Mobilitätsanbieter unterstützen“, erläutert Frank scherff, der für die strategische un-ternehmensentwicklung bei Kellner Telecom zuständig ist.Kellner Teleocm hat bereits eine Vielzahl von Ladepunkten errichtet und kennt daher die Vor- und Nachteile der verschiedenen systeman-sätze, die dafür sorgen sollen, dass ein Maximum an Zuverlässig-keit und elektrischer sicherheit beim Laden gegeben ist. so gehört zur entwurfs- und genehmigungsplanung auch die ausarbeitung technischer Feinkonzepte: Je nachdem, wer Zugang haben soll, muss beispielsweise ein Zugangsschutz in Form eines schlüssel-schalters oder eines RFID-Lesegeräts eingerichtet werden. Zusätz-lich gilt es zu berücksichtigen, dass die Fahrzeuge je nach Herstel-ler mit un ter schied lichen anschlussvarianten ausgeliefert werden. Neben der gerätevorhaltung und dem Hardwaretausch gehört auch die aktualisierung der software zu den Dienstleistungen, die das unternehmen anbietet. Da jedes Fahrzeug zu 100 Prozent auf die Funktionalität der Ladeinfrastruktur angewiesen ist, übernimmt das unternehmen Überwachungs-, Hotline- sowie bereitschafts-dienste und führt bei bedarf entstörungen und Wartungen durch.

Oft können aus Kosten- und Kapazitäts-

gründen nicht alle Fahrzeuge eines

elektrischen Fuhrparks gleichzeitig ge-

laden werden. ein intelligentes Last-

management kann dafür sorgen, dass

der komplette für die Fahrzeugladung

verfügbare Zeitraum genutzt wird, um

die Fahrzeuge entsprechend ihres

energiebedarfs aufzuladen.

Da jeder Flottenbetreiber zu 100

Prozent auf die Funktionalität der

Lade infrastruktur angewiesen ist,

übernimmt das unternehmen im

laufenden betrieb den bereitschafts-

dienst und führt bei bedarf Wartungen

durch.

Der persönliche Kundenkontakt zu ihnen ist uns wichtig! Kontaktieren sie unsere berater in ganz Deutschland unter den untenstehenden adressen oder besuchen sie uns im Internet unter www.kellner-telecom.de

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