Ausgabe 01/2011 Offizielle Eröffnung - trier-west.deœberbrücken_Ausgabe_01... · Dreyer war sich...

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Offizielle Eröffnung der Soccerhalle Die Ortsvorsteher- u. Landtagswahl am 27.03.2011 „Gesundes Kochen“ mit dem Chefkoch vom „Café Bär“ Die neuen „Stärken vor Ort“ Projekte im Jahr 2011 In Kooperation mit: Ausgabe 01/2011

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Offizielle Eröffnung der Soccerhalle

Die Ortsvorsteher- u. Landtagswahl am 27.03.2011

„Gesundes Kochen“ mit dem Chefkoch vom „Café Bär“

Die neuen „Stärken vor Ort“ Projekte im Jahr 2011

In Kooperation mit:

Ausgabe 01/2011

Nach rund fünf Jahren Planungs- und Bauzeit ist am Mitt-woch, den 24.11., in Trier-West die neue Innenfußball-Halle in Trägerschaft der Salesianer Don Boscos offiziell eröffnet worden. Es war ein langer Weg, darin waren sich alle Redner einig bei der feierlichen Eröffnung der „Don-Bosco-Halle“ mit In-nenfußballplatz, auf neudeutsch: „Soccerhalle“. Rund 300 Gäste waren auf das Gelände in der Gneisenaustraße ge-kommen, wo der Architekt Thomas Van Stipelen erläuterte, warum der Umbau der ehemaligen Reithalle der Franzosen sich insgesamt fünf Jahre hinzog: „Auf Initiative von Pater Büker entwickelte bereits mein Vater 2005 erste Planungen für ein Fußballfeld auf der damals kaum genutzten Hallenflä-che.“ Schnell sei aber klar geworden, dass ein nachhaltiges Konzept doch weiter greifen musste, als nur eine Bodenflä-che mit Banden abzugrenzen: Da für den Spielbetrieb auf dem anliegenden Außenplatz bereits Umkleiden vorhanden

waren, war es naheliegend, auch diese anzubinden. Dazu mussten die über ein Meter dicken Gebäudewände durch-brochen werden und die erforderlichen Verbindungstreppen zu den versetzt liegenden Geschossen angelegt werden, außerdem Notausgänge und Belüftungsmöglichkeiten ge-schaffen werden.

Auch der ganze Innenraum, der zuletzt praktisch als Schrott-lager genutzten Halle, wurde saniert: Die Wände wurden gestrichen, die Deckenschalen erneuert und das gesamte Dachtragewerk saniert.Bereits zu Beginn der Planungen war klar, die Idee kann nur in Zusammenarbeit mit dem kompakten Fachwissen des Jugendhilfezentrums auf dem Helenenberg umgesetzt werden. Gemeinsam mit Wolfgang Marx (Ausbildungsleiter Helenenberg) wurde ein Konzept entwickelt, wie der Umbau der Halle realisiert werden kann.

Alle oben aufgeführten Arbeiten wurden unter tatkräftiger Mithilfe von rund 200 Jugendlichen aus Trier-West und dem Umland bewerkstelligt, für die der Umbau als Qualifizie-rungsmaßnahme diente - mit gutem Erfolg: 2010 konnten 47 Prozent von ihnen in Arbeit oder Ausbildung vermittelt werden. Vorher wurden „in neun Metern Höhe Stahlträger

abgeschliffen und neu lackiert“, stellte Sieglinde Schmitz, Leiterin des Jugendhilfezentrums Don Bosco am Helenen-berg, die respektable Leistung der jungen Leute heraus: „5000 Bretter wurden überarbeitet und wieder an der Decke angebracht, und das im Winter ohne Heizung!“Bei dem Festakt in der neuen Don Bosco Halle dankte Pater Grünner den zahlreich erschienenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Trier für ihr Vertrauen und sicherte zu, dass der Träger auch weiterhin ein verlässlicher Partner bleiben will. Die Don Bosco Halle verfügt neben dem Fuß-ballfeld mit Toiletten, Duschen und Umkleiden über zwei Seminarräume und eine Qualifizierungswerkstatt. Die Werk-statt wird 2011 noch weiter ausgebaut und bietet damit beste Perspektiven, um im Stadtteil als Leuchtturm für die weitere Entwicklung zu dienen. Bürgermeisterin Angelika Birk dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Ju-gendlichen für ihren Einsatz und bezeichnete das Projekt als sehr gelungen. Damit der gute Geist, der die Umbauphase bereits begleitet hat (es kam trotz schwieriger Umstände zu keinen Unfällen), weiterhin erhalten bleibt, wurde dem Werk-stattleiter Matthias Jücker ein eigens für die Halle geschmie-detes Kreuz übergeben.Direkt nach der offiziellen Schlüsselübergabe und der Ein-weihung der Halle durch Pater Reinhard Büker vom Ju-gendwerk Don Bosco Trier-West konnten die ersten Kinder schon die neue Halle mit dem weichen Kunstrasenplatz ausprobieren - und hatten offenbar viel Spaß dabei.

Wolfgang Marx

Ein langer Weg zur Don Bosco Halle in Trier

Respektable Leistung der Jugendlichen

Überbrücken2 Ausgabe 01/11

Soziale Stadt

Linde Andersen tritt leider aus gesundheitlichen Gründen von ihrer bisherigen Mitarbeit zurück. Sie ist eine „Mit-streiterin der ersten Stunde“, war bereits beim Aufbau der Zeitung in 2005 beteiligt und hat sich seitdem mit hohem Engagement und in vielfältiger Weise am guten Gelingen unserer „Überbrücken“ beteiligt.Wir bedauern sehr, in der Redaktion auf Linde Andersen verzichten zu müssen und danken ihr herzlich für ihren Einsatz bei der Entwicklung und Gestaltung unserer Zeitung und ihre konstruktive und freundliche Beteiligung in der redaktionellen Runde. Eine positive Sache wird jedoch unverändert sein: Sie wird uns weiterhin für die Gestaltung des Cartoons „die Treue halten“.Als neues Mitglied im Redaktionsteam begrüßen wir herzlich Frau Monika Müller, Anwohnerin aus Trier-West und Vorsitzende des Elternbeirats der Kurfürst-Balduin-Hauptschule. (Weiteres zu ihrer Person finden Sie unter der Ru-brik „Ich mag Trier-West“). Wir freuen uns über ihre Unterstützung!

Ihr Redaktionsteam

2 Ein langer Weg zur Don Bosco Halle in Trier, Respektable Leistung der Jugendlichen

3 Veränderungen im Redaktionsteam der Überbrücken

4 Besuch von Frau Dreyer in der Don Bosco Halle

5 Bauarbeiten schreiten voran in der Gneisenaustraße

6 Kürzungen für die „Soziale Stadt“

7 Stadtteilrallye im Rahmen des Modellprojektes Job-in-West

8 Zehn neue Mikroprojekte STÄRKEN vor Ort

9 Informationen aus der Arbeit des Ortsbeirates Trier-West/Pallien 2010 und Ziele für 2011

10 Ortsvorsteherwahl - Am 27.03.2011

11 Fröhliche Menschen beim Don Bosco Fest

12 Ein herzliches Willkommen an unsere Gäste aus dem Saarland

13 Kinder lernen „Gesundes Kochen“!

14 Sprachförderung an der Grundschule Pallien

16 Firmen unterstützen die Grundschule Pallien

17 Kleine Stars kommen groß raus, Menschen im Stadtteil – Monika Müller 18 Ich lebe gerne in Trier-West… Matthias Hoppstetter

19 Termine, Hinweis für die Narren und Närrinnen!

20 Bärbel un Jupp …

Inhalt

Herausgeber: Stadtteilbüro Trier-West Eurener Str. 8, 54294 TrierRedaktion: Klaus Blum, Dagmar Burozzadeh, Monika Müller, Ulrich Müller, Birgit Pütz, Christian Schröder, Ute Schweitzer, Inge Stump Gestaltung: Tact GmbH, Volker am OrdeDruck: RaabdruckAuflage: 2500 Exemplare

Artikel, Anregungen, Kritik oder Leserbriefe an: Redaktion Überbrücken, Stadtteilbüro Trier-West, z.H. Birgit Pütz, Eurener Str. 8, 54294 Trier Telefon: 06 51/993 71 97 Telefax: 06 51/998 30 61 e-mail: [email protected] homepage: www.trier-west.deNamentlich gekennzeichnete Artikel und Leserbriefe müssen nicht mit der Meinung von Redaktion und/oder Herausgeber übereinstimmen. Der Redaktionsschluss für alle einzurei-chenden Beiträge ist jeweils ein Monat vor Erscheinen Ihrer „Überbrücken“.

Die Finanzierung der Stadtteilzeitung erfolgt zu 100 % aus Städtebaufördermitteln aus dem Programm „Soziale Stadt“ (80 % Städtebaufördermittel des Landes einschl. Bundesfinanzhilfen und 20 % Städtebaufördermittel Eigenanteil der Stadt Trier). Pflichtmitteilung gem. § 9, Abs. 4 des Landesmediengesetzes Rheinland-Pfalz.

Impressum

Veränderungen im Redaktionsteam der „Überbrücken“Das Redaktionsteam der „Überbrücken“ setzt sich in 2011 neu zusammen:

3ÜberbrückenAusgabe 01/11

Soziale Stadt

Besuch von Frau Dreyer in der

Don Bosco Halle

von links nach rechts: A. Schmitz, M. Jücker, Pater Büker, Malu Dreyer, M.Berger, W. Marx

Überbrücken4 Ausgabe 01/11

Kurz vor der offiziellen Eröffnung der Don Bosco Halle machte sich Frau Sozialministerin Malu Dreyer persön-lich einen Eindruck über den Stand der Arbeiten in der Don Bosco Halle.Bei ihrem Rundgang durch die Halle zeigte sie sich vor allem beeindruckt von der Leistung der Jugendlichen in und um die Halle. Die Möglichkeiten, die der Kunstrasen auf dem Soccer-feld bietet, hätte sie in jungen Jah-ren auch gerne ausprobiert. In dem abschließenden Werkstattgespräch diskutierte sie mit den Projektbetei-ligten über die Weiterentwicklung im Stadtteil und bei Don Bosco. Die Ent-wicklungen, die durch „Job-in-West“ gemeinsam von Caritas, Don Bosco Helenenberg - unterstützt durch den BÜS - auf den Weg gebracht wurden, stellten Frau Berger und Herr Marx ebenso kurz vor. Bei einem Kaffee in der Werkstatt waren sich alle einig, dass die Don Bosco Halle für die Ju-gendlichen im Stadtteil beste Mög-lichkeiten für ihre Freizeitgestaltung bietet. Pater Büker bedankte sich bei Frau Dreyer, dass sie sich Zeit genom-men hatte, die Arbeiten der Jugendli-chen in Augenschein zu nehmen. Frau Dreyer war sich zum Abschluss sicher, dass die Mittel, die von der Stadt Trier und aus den Soziale Stadt-Geldern in das Projekt geflossen sind, gut und sinnvoll verwendet wurden.

Wolfgang Marx

Soziale Stadt

5ÜberbrückenAusgabe 01/11

Seit dem 01.01.2011 wurde die ARGE in Jobcenter Trier-Stadt umbenannt.

Haus des Jugendrechts Haus des Jugendrechts

Gebäude des Jobcenter Trier-Stadt Gebäude des Jobcenter Trier-Stadt

Die Bauarbeiten schreiten voran in der

Gneisenaustraße im Winter 2011

Birgit Pütz

Soziale Stadt

Am 23.11.2010 wurde durch den Bundestag eine Re-duzierung der Städtebauförderung beschlossen. Davon betroffen ist besonders das Programm „Soziale Stadt“, da hier eine Reduzierung der Mittel von 95 auf 28,5 Mil-lionen Euro vorgenommen wurde. Mit dieser Kürzung um 70 % geht einher, dass das Programm überwiegend auf investive/bauliche Maßnahmen beschränkt wird. Die bisherigen begleitenden nicht-investiven Maßnah-men und Möglichkeiten (z.B. Modellvorhaben) werden nicht mehr gefördert.

Das Programm „Soziale Stadt“ lief seit seiner Einfüh-rung 1999 bundesweit mit großen Erfolgen, die maß-geblich durch die Verzahnung von städtebaulichen und gezielten weiteren Begleitmaßnahmen, die jeweils an den Bedarfen in den Gebieten orientiert waren, erreicht werden konnten.

Die Konsequenzen für Städte und Kommunen sind fatal: Die erfolgreiche Weiterentwicklung in den betei-ligten Programmgebieten ist in Frage gestellt, die ge-schaffenen Beteiligungsstrukturen für die Bürger/innen und die begonnenen Kooperationen unterschiedlichs-ter Akteure in den Gebieten sind gefährdet, weiteren erforderlichen Bedarfen zur Stabilisierung der Gebiete kann nicht mehr Rechnung getragen werden.

Wie sich die Kürzungen konkret auf die Situation im Programmgebiet Trier-West auswirken werden, ist noch nicht absehbar. Stadt und Land sind nun gefragt, ver-bleibende Möglichkeiten abzustimmen, neue alterna-tive Fördermöglichkeiten zu schaffen, sich aber auch weiter für die Rücknahme der bundesweiten Kürzun-gen einzusetzen.

Birgit Pütz

Kürzungen für die „Soziale Stadt“

Überbrücken6 Ausgabe 01/11

Soziale Stadt

Am 13.12. 2010 veranstalteten die drei Projektträger des Verbundpro-jektes „Job-in-West“, Caritasver-band Trier e. V., Jugendhilfezentrum Don Bosco und Bürgerservice GmbH erneut eine Stadtteilrallye in Trier-West, bei der knifflige Fragen beant-wortet werden mussten. Die Projektmitarbeiter/innen organi-sierten diesen gemeinsamen Event, weil sie ihren Teilnehmer/innen die Chance geben wollten, den Stadtteil mit seinen Angeboten und sich un-tereinander näher kennen zu lernen. Das Projekt „Job in West,“ das aus Mitteln des Bund-Länder Programms „Soziale Stadt“, der ARGE (jetzt Job-center) sowie der Stadt Trier finan-ziert wird, profitiert von der guten Zu-sammenarbeit aller Beteiligten und setzt mit Erfolg auf die Vernetzung seiner Angebote. Es richtet sich nicht ausschließlich an Trier Wester Ju-gendliche, die in diesem Viertel auf-gewachsen sind. Vielmehr nehmen an diesem Modellprojekt auch junge Menschen aus anderen Stadtteilen in Trier teil. Viele von ihnen hatten zuvor Vorur-teile und waren sich nicht bewusst, dass sich Trier West im Wandel befin-det. Ziel der Projektmitarbeiter/innen

war es daher, Allen zu zeigen, dass es hier eine Vielzahl guter und sinn-voller Angebote gibt, und dass es sogar Spaß machen kann, in diesem Viertel zu lernen und zu arbeiten. Das Wetter spielte mit, und am Mor-gen wurden vier gemischte Gruppen gebildet, deren Aufgabe es war, ver-schiedene Wegstrecken gemeinsam zu bewältigen und an einzelnen Sta-tionen, Fragen zum Stadtteil zu be-antworten. Besonders für die Projektneulinge war es spannend, Einrichtungen wie die Soccerhalle, das Begegnungs-

zentrum Café Bär sowie die Kurfürst- Balduin-Schule von innen zu sehen und zu erfahren, was in den anderen Einrichtungen im Stadtteil passiert. Alle Teilnehmer/innen machten be-geistert mit und nutzten die Gele-genheit, mehr voneinander und über Trier-West zu erfahren. Am Ende gab es bei dieser Stadt-teilrallye nur Gewinnerinnen und Ge-winner, die an diesem Tag auf spie-lerische Weise zu „Stadtteilexpert/innen“ geworden waren.

Ingrid Schmitt

Stadtteilrallye im Rahmen des Modellprojektes

Job-in-West

Welches Gebäude liegt gegenüber der Jägerkaserne? Wie viele Personen und Tiere siehst Du auf dem Gebäude?“

Leser/innen, die die beiden Fragen beantworten können, bitte die richtige Lösung bis zum 28.03.2011 an Café Bär schicken. Die Gewinnerinnen oder Gewinner erhalten ein Frühstück für 2 Personen im Café Bär.

Gehen mehrere richtige Lösungen ein, entscheidet das Los.

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Job-in-West

1. Projekt:„OWN SCHOOL – Künstler-Assistenten gesucht“

Träger: Sebastian Böhm Angebot zu künstlerischen Arbei-ten für Schüler/innen der Kurfürst-Balduin-Hauptschule mit dem Ziel einer öffentlichkeitswirksame Aus-stellung der ErgebnisseKooperationspartner: Kunstverein Trier Junge Kunst e.V., Europäi-sche Kunstakademie, Kurfürst-Balduin-Hauptschule

2. Projekt: „Selbständig ist die Frau“ Träger: CUT – Fördergesellschaft Arbeit i.GAngebote für Frauen zum beruf-lichen (Wieder-)Einstieg; Profil-PASS-Erstellung und Unterstüt-zung bei BewerbungenKooperationspartner: Gemeinwe-senarbeit Dechant-Engel-Haus

3. Projekt: „Neue Spielfläche für Kinder und Jugendliche“

Träger: Spiel- und Lernstube Bau-spielplatzAngebot für Jugendliche ohne Hauptschulabschluss/Arbeits-weltklasse II der Kurfürst-Baldu-in-Hauptschule; Gestaltung einer Grünfläche am Bauspielplatz mit WeidenKooperationspartner: Kurfürst-Bal-duin-Hauptschule/Bürgerservice GmbH/Job-in-West

4. Projekt: „Kreativ-Werkstatt“Träger: Dechant-Engel-HausAngebot für Frauen zum beruflichen (Wieder-)Einstieg und für Frauen mit Migrationshintergrund; Herstellung und Vermarktung von PuppenKooperationspartner: Doina Tatoli,

I. Sabirowa, Beate Gores, Job-in-West/Café Bär

5. Projekt: „Ich schaue mich mal um“Träger: Jugendwerk Don Bosco Angebot für Schüler/innen und un-versorgte Lehrstellenbewerber/innen des Einzugsbereiches des Bosco-mobils; Betriebsbesuche, Durchfüh-rung praktischer Projekte z. B. zur WohnumfeldverbesserungKooperationspartner: lokale Betriebe

6. Projekt: „Ich brauche eine Stelle“Träger: Jugendwerk Don Bosco Angebot für Schüler/innen, unver-sorgte Lehrstellenbewerber/innen, Jugendliche ohne Hauptschulab-schluss, Ausbildungsabbrecher/innen; Unterstützung bei Bewer-bung und Ausbildungsplatzsuche sowie bei Problemen mit Lehrbe-triebenKooperationspartner: Kurfürst-Bal-duin-Hauptschule, Lehrkraft der Be-rufsschule

7. Projekt: „Gesund und fit ins Berufsleben“

Träger: Kurfürst-Balduin-HauptschuleAngebot für Schüler/innen der Klassen 8 und 9; Trainings zur Per-sönlichkeitsförderung und Berufs-orientierung mit dem ergänzenden Schwerpunkt der Gesundheitsför-derung Kooperationspartner: Schulsozi-alarbeit, Palais e.V., pro familia, Kammern, Berufsberatung, Eltern, ehem. Schüler/innen, Betriebe

8. Projekt: „ That’s me: Erstellung von Clips über die eigenen Stärken und Fähigkeiten“

Träger: medien + bildung com gGmbH Lernwerkstatt TrierAngebot für Schüler/innen; Erstel-lung persönlicher Video-Clips Kooperationspartner: Kurfürst-Balduin-Hauptschule

9. Projekt: „Nähkurs und EDV-Kurs für Wiedereinsteigerinnen mit und ohne Migrationshintergrund“

Träger: Ina SabirowaAngebot für Menschen mit Migra-tionshintergrund, Berufsrückkeh-rerinnen, Wiedereinsteigerinnen; niedrigschwelliges Angebot zum Nähen und Grundkenntnisse im Umgang mit dem PC Kooperationspartner: Gemeinwe-senarbeit Dechant-Engel-Haus, Job-in-West/Café Bär, Jobcenter Trier-Stadt

10. Projekt: „Hoch hinaus oder geradeaus? Kreatives Schreiben und Theater für Jugendliche“

Träger: KulturlaborAngebot für Schüler/innen, unver-sorgte Lehrstellenbewerber/innen, Jugendliche ohne Hauptschulab-schluss, Schulverweigerer/innen, Ausbildungsabbrecher/innen; Casting von Teilnehmer/innen, Schreiben autobiographischer Theaterstücke, Inszenierung und AufführungKooperationspartner: Palais e.V., Schulen und Jugendzentren der Fördergebiete

Die Maßnahmen werden aus dem Europäischen Sozialfonds der Euro-päischen Union kofinanziert.

Birgit Pütz

Nachdem das Projektjahr 2010 des Programms „STÄRKEN vor Ort“ in Trier-West/Pallien erfolgreich beendet wurde, konnten ab Januar 2011 zehn weitere Mikroprojekte starten. Hier ein Überblick über die bewilligten Maßnahmen:

Überbrücken8 Ausgabe 01/11

Gefördert von:

Zehn neue Mikroprojekte in Trier-West/Pallien

STÄRKEN vor Ort

Der Ortsbeirat Trier-West/Pallien hat im Jahr 2010 neun Sitzungen durch-geführt. Es wurden insgesamt 14 Anträge von sozialen Einrichtungen und Vereinen aus unserem Stadtteil gestellt, Zuschüsse bzw. Finanzie-rungen von Projekten ihre Einrichtun-gen betreffend.

Der Ortsbeirat hat alle Anträge ein-stimmig bewilligt, so dass wir 2010 insgesamt 51.091,88 € an Zuschüs-sen auszahlen konnten.

Dies zeigt, dass im Ortsbeirat Trier-West/Pallien eine sehr gute Zusam-menarbeit aller Mitglieder besteht und in erster Linie nur für die Belange des Stadtteils ehrenamtliche Arbeit geleistet wird. Parteipolitik ist dem Ortsbeirat fremd. Man versteht sich als ein Beirat, der gemeinsam die Interessen des gesamten Stadtteils gegenüber der Stadt vertritt. Er ver-sucht, wichtige Entscheidungen der Stadt zu beeinflussen und Verbesse-rungen zu erzielen. Zu diesen Zielen zählen in 2011 schwerpunktmäßig folgende Maßnahmen:

1. Realisierung des Baus bzw. Baubeginn für das studentische Wohnheim in der Gneisenaustr.2. Weiterführung und Realisierung des Innenbereiches der Gneisenaukaserne3. Fortführung bzw. Umsetzung des Masterplanes4. Verkehrskonzept für den gesamten Stadtteil Trier-West/Pallien (B 51, B 53)

5. Unterstützung Realschule Plus der Kurfürst-Balduin-Schule6. Weitere finanzielle Unterstützungen aus dem Ortsteilbudget (Das Ortsteilbudget beträgt im Jahr 2011 26.900,00 €).7. Unterstützung unserer Quartiersmanagerin Frau Pütz in dem Projekt „Soziale Stadt Trier-West“

Für das Projekt „Soziale Stadt“ wur-den die Bundesmittel ab 2011 um 70% gekürzt. Welche Auswirkungen diese Kürzung für unseren Stadtteil haben werden, ist noch ungeklärt. Hier müssen die Entscheidungen und die weitere Vorgehensweise des Landes und der Stadt abgewartet werden. Der Ortsbeirat wird im Rah-men seiner Möglichkeiten die Wich-tigkeit des Projektes „Soziale Stadt“ für unseren Stadtteil gegenüber der Stadt und, wenn es nötig ist, auch gegenüber dem Land vertreten. Der Ortsbeirat dankt in ganz beson-derer Weise Frau Pütz für ihre hervor-ragende Arbeit in unserem Stadtteil. Sie kann immer mit der Unterstüt-zung des Ortsbeirates rechnen.

Der Ortsbeirat hat in dem Jahr 2010 17 Vorlagen der Stadt Trier erhalten. Über diese Vorlagen wurde im Orts-beirat beraten und über das Mei-nungsbild abgestimmt. 12 Vorlagen hat der Ortsbeirat zugestimmt, 2 Vor-lagen zur Kenntnis genommen und 3 Vorlagen abgelehnt (z.B. Kürzung des Stadtteilbudgets, zusätzliche 3. Fahrspur B 51 Bitburger Str.).

Hier sei noch erwähnt, dass der Orts-beirat hier nur ein Anhörungsrecht hat. Über die Vorlagen entscheidet immer der Stadtrat. Hier kommt es gelegentlich zu einem Interessenkon-flikt zwischen Ortsbeirat und Stadtrat bezüglich der gefällten Entscheidun-gen, die für den Ortsbeirat nicht im-mer nachvollziehbar sind.

Wie Sie alle der Presse entnehmen konnten, ist unser Ortsvorsteher Klaus Blum aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurückge-treten. Der gesamte Ortsbeirat be-dauert es sehr, dass Klaus so schwer erkrankt ist und als Ortsvorsteher zu-rücktreten musste.

Seine Verdienste muss man hier im Einzelnen nicht aufführen, denn jeder kannte ihn und wusste, auf Klaus ist Verlass. Klaus Blum hat das Amt des Ortsvorstehers überparteilich aus-geübt und immer wieder geäußert: „Hier im Ortsbeirat hat Parteipolitik nichts zu suchen, sonst erreichen wir für unseren Stadtteil gar nichts“. Alle Mitglieder des Ortsbeirates danken Klaus ganz herzlich für die geleistete Arbeit. Wir wünschen ihm ganz fest, dass sich sein Gesundheitszustand noch verbessern wird. „Lieber Klaus, halt die Ohren steif.“

Horst Erasmy, Stellv. Ortsvorsteher

Informationen aus der Arbeit des Ortsbeirates Trier-West/Pallien 2010 und Ziele für 2011

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Stadtteilentwicklung

Name: Horst ErasmyGeburtsdatum: 09.07.1954Geburtsort: Trier-PallienFamilienstand: verheiratet, 3 erwachsene KinderBeruf: Mitarbeiter des Hauptzollamtes KoblenzHobbys: Sport treiben, Radfahren, Spaziergänge mit unserem Hund Ehrenamt: Aufsichtsratsmitglied der Lebenshilfe Trier und Vorsitzender der Gesellschafter der Kindfrühförderung TrierMeine Ziele für die zukünftige Arbeit als Ortsvorsteher sind: Die Interessen und Anliegen der Menschen von Trier-West/Pallien bestmöglich und parteiübergreifend, dies gemein-sam mit den Mitgliedern des Ortsbeirates, zu vertreten und umzusetzen, das Amt des Ortsvorstehers im Sinne von Klaus Blum, mit dem mich neben der gemeinsamen Arbeit im Ortsbeirat auch ein langjähriges freundschaftliches Ver-hältnis verbindet, weiterzuführen.Folgende Maßnahmen, für die ich mich gemeinsam mit dem Ortsbeirat einsetzen möchte, haben für mich Priorität: Wei-terführung und Realisierung des Innenbereiches der Gnei-senaukaserne, Fortführung und Umsetzung des Masterpla-nes Trier-West, Verkehrskonzept für den gesamten Stadtteil Trier-West/Pallien (B 51, B 53), Unterstützung Realschule Plus der Kurfürst-Balduin-Schule, weitere finanzielle Un-terstützung aus dem Ortsteilbudget von Einrichtungen und Vereinen unseres Stadtteiles, Weiterführung des Projektes „Soziale Stadt Trier-West“. Diese Ziele können nur gemein-sam erreicht werden. Wenn wir uns alle, damit spreche ich die Bewohnerinnen und Bewohner unseres Stadtteils, den Ortsbeirat, alle Einrichtungen in Trier-West/Pallien, sowie deren Träger, die Vereine und die Kirche an, sich dafür ein-zusetzen. Ich setze mich selbstverständlich auch mit den Möglichkeiten, die mir gegeben sind, für die Probleme eines jeden Einzelnen in unserem Stadtteil ein.

Name: Tekla FeilenGeburtsdatum: 04.02.1962Geburtsort: Ernzen, Verbandsgemeinde Irrel Familienstand: ledigBeruf: Erzieherin Hobbys: Lesen, Radfahren, WandernEhrenamt: Schatzmeister Kurfürst Balduin Schule, Mitglied Schulelternbeirat Pallien, Betreuerin TuS Pallien

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger von Trier-West/Pal-lien/Markusberg ich heiße Tekla Feilen, bin 48 Jahre alt, ledig, habe zwei Töchter (6 u. 21 Jahre) und wohne in der Markusstraße.Viele von Ihnen werden mich noch kennen durch meine Tätigkeit als Erzieherin in den Kindergärten Pallien und St. Simeon. Seit einigen Jahren engagiere ich mich im Stadt-teil auf vielfältige Weise. Das Vertrauen, das mir in dieser Zeit entgegengebracht wurde, war ausschlaggebend für meine Kandidatur als Ortsvorsteherin.So setze ich mich als Mitglied des Schulelternbeirates für die Grundschule Pallien ein und unterstütze als Schatz-meister des Fördervereines die Kurfürst-Balduin-Schule auf dem Weg zur Realschule plus. Wenn Sie mich bei meiner Kandidatur unterstützen, wer-de ich mich mit all meiner Kraft für die Belange der Be-wohner unseres Stadtteiles einsetzen. Dabei ist „Bürgernähe“ für mich nicht nur ein Schlagwort, sondern gelebte Praxis.Themen wie „Soziale Stadt“, Stadt am Fluss, „Master-plan“ Schwerlastverkehr B 51“ „Ausbesserungswerk“, „Durchgangsverkehr“ stehen selbstverständlich auf mei-ner Agenda.

Christian Schröder

Am 27.03.2011 finden die Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz sowie die Ortsvorsteherwahl für den Stadtteil Trier-West/Pallien statt. Der Ortsvorsteher/die Ortsvorsteherinnen kann von Bewohner/innen des Stadtteils Trier-West/Pallien und Markusberg gewählt werden. Wahlberechtigte erhalten vor der Wahl einen Brief mit allen weiteren Informationen. Der/die Ortsvorsteher/in wird das Amt für drei Jahren (bis zur nächsten Ortsbeiratswahl 2014) ausüben und sich für die Belange der Stadtteilentwicklung einsetzen. Zur Wahl treten Herr Erasmy sowie Frau Feilen an, die sich im Folgenden kurz vorstellen:

Überbrücken10 Ausgabe 01/11

OrtsvorsteherwahlStadtteilentwicklung

Wer hat Angst vor fröhlichen Menschen? Eine Antwort: „Der Teufel hat Angst vor fröhlichen Menschen.“ Es ist ein Zitat eines jungen, zeitnahen Heiligen – von Don Bosco. Sein Gedenktag wurde am 30. Januar 2011 im Ju-gendwerk Don Bosco gefeiert. Jung und Alt waren der Einladung gefolgt, im Haus der Offenen Tür in der Gneisenaustraße das Patronatsfest zu begehen. Ein Festgottesdienst in der Pfarrkirche Christkönig war der Auftakt eines gemeinsamen Festtages. Viele attraktive Spiel- und Freizeitangebote ließen anschließend keine Langeweile aufkommen. Der heilige Johannes Bosco, der Ordensgründer der Salesianer Don Boscos, hatte ein großes Herz für junge

Menschen. Gegenwärtig wird in über 130 Ländern der Erde in seinem Geiste die Pädagogik der Liebenswürdig-keit und Familiarität umgesetzt. Schon seit vielen Jahren wird die Idee Don Boscos im westlichen Stadtteil für die jungen Menschen erfahrbar. Don Bosco war überzeugt: „In jedem Jugendlichen gibt es einen Punkt, wo er für das Gute empfänglich ist.“ Gutes sollen die jungen Menschen durch Spiel, Herzlichkeit und gelebte Freude erfahren als Fundament für ein gelingendes, eigenständiges und ver-antwortliches Leben.

Pater Aloys Hülskamp

Fröhliche Menschen beim Don Bosco Fest

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Stadtteileinrichtungen

hieß es am 20.November 2010 im Kasernenbering in Trier-West. 15 Bewohner und Bewohnerinnen unterschied-lichen Alters, aus vier saarländischen Städten, mit fünf hauptamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aus der Gemeinwesenarbeit des saarländischen Caritasver-bandes besuchten uns im Dechant-Engel-Haus. Empfan-gen wurden Sie von Uli Müller und Dagmar Burozzadeh sowie sieben Bewohnerinnen des Stadtteils: Elisabeth Feistel, Christa Greif, Carmen Greif, Myriam Hess, San-dra Schneider, Anni Reisen und last but not least Bianca Schmitt. An Sie alle an dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön für ihre Unterstützung.Getroffen haben wir uns im Saal des Dechant-Engel-Hauses auf Anfrage unserer saarländischen Kollegen. Die Besucher und Besucherinnen kamen aus Merzig, Völklin-gen, Friedrichstal und Sulzbach/Wohngebiet Kohlemühl, aus Siedlungen, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben wie die Menschen in Trier-West. Die Gemeinsam-keiten wurden uns an diesem Tag, insbesondere beim Rundgang durch die Kasernen, sehr deutlich. Dabei gab es aber auch viel voneinander zu lernen:Unser Besuch aus dem Saarland kam gegen 10.30 Uhr im Dechant-Engel-Haus an und wir trafen uns zu einem kleinen Frühstück im Saal. Hierfür hatten unsere fleißigen Frauen schon alles vorbereitet. Die saarländischen Gäs-te waren sehr interessiert an unserem Stadtteil und er-

hielten von Uli Müller zunächst einen Überblick über die Geschichte des Kasernenberings. Schnell wurde klar, die Probleme mit Wohnraum, der Kampf gegen Vorurteile und die Tatsache, dass man für Verbesserungen der Wohn- Lebensbedingungen lange und hart kämpfen muss, ver-bindet uns miteinander. Wir erfuhren im Gegenzug, dass in den saarländischen Standorten Bewohnervertreter und Vertreterinnen gewählt werden, die die Interessen der Be-wohner und Bewohnerinnen nach außen vertreten.Während des sich anschließenden Rundgangs durch das Kasernengebiet– an dem auf Grund anderer terminlicher Verpflichtungen leider nicht mehr alle teilnehmen konnten - kamen unsere Besucher und Besucherinnen mit Chris-ta und Carmen Greif sowie Frau Schmitt ins Gespräch. Der Austausch gab viele Anregungen, und zum Abschluss des Besuchs am Dechant-Engel-Haus wurden wir zu ei-nem Gegenbesuch eingeladen. Diesen haben wir uns für das Frühjahr 2011 fest vorgenommen.Ich persönlich freue mich schon sehr darauf, vor allem, weil ich gern mehr über die BewohnerInnenvertretungen und deren Organisation erfahren möchte, die es im Saar-land gibt. Ich weiß, dass auch unsere Frauen schon ge-spannt auf diesen Gegenbesuch warten, von dem wir in einer der nächsten Ausgaben berichten werden.

Dagmar Burozzadeh, Gemeinwesenarbeit

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Ein herzliches Willkommen an unsere Gäste aus dem Saarland

Stadtteileinrichtungen

Mit unseren beiden Schulgruppen vom Walburga-Marx-Haus haben wir im November 2010 an einem Kochpro-jekt teilgenommen. Herr Koller, der Koch vom Café Bär, hat uns gezeigt, wie man gesundes Essen zubereitet. Unsere beiden Schulgruppen waren in drei Kochgruppen eingeteilt. Wir gingen vor jedem Kochen mit Herrn Kol-ler die Lebensmittel einkaufen. Wir zogen danach immer unsere selbstbemalten Schürzen an. Dann haben wir zu-sammen in der Küche vom Café Bär gekocht. Zwischen-durch haben wir unten im gemütlichen Café Bär die Ti-sche gedeckt. Dann haben wir alle zusammen gegessen.

L E C K E R !!!!!Danach haben wir immer alles gesäubert und aufgeräumt.Als Abschluss von unserem Kochprojekt haben wir unse-re Eltern eingeladen und für sie gekocht. Ganz viele El-tern sind dann am 01. Dezember um 17.30 Uhr ins Café Bär gekommen. Als Vorspeise gab es Kartoffelsuppe und als Hauptspeise Hähnchenbrust mit Naturreis und Cur-ryrahmsauce. Als Nachtisch haben wir Bayrische Creme gemacht. Unsere Eltern waren begeistert, wie gut wir gekocht haben. Wir Kinder fanden es auch sehr schön. Vielen Dank Herr Koller, für das, was wir von Ihnen alles gelernt haben.

Hier noch einige Gerichte, die wir gekocht haben, z.B. • Kartoffelsuppe • leckerenSalat • Buttermilchkuchen • selbstgemachteFischstäbchen • Lasagne • Gemüsekuchen • Vollkornpizza • Hähnchenbrustfilet • selbstgemachtesPüree • verschiedeneNachspeisenVon allen diesen Gerichten bekommen wir noch die Re-zepte, damit wir das zu Hause mit unseren Mamas nach-kochen können.

Nicolai Frankreiter (neun Jahre alt)

Kinder lernen „Gesundes Kochen“!

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Stadtteileinrichtungen

Bereits im Jahre 2003, als die Schu-len erstmals ihre Qualitätsprogram-me entwickelten, nahmen wir für unsere Schule die Förderung der sprachlichen Kompetenzen als wich-tiges Qualitätsmerkmal auf. Schon zum damaligen Zeitpunkt stellten wir fest, dass das Sprachverhalten un-serer Kinder, die Sprachentwicklung, die sprachlichen Voraussetzungen, die sie mitbrachten, immer defizitärer wurden. Anlass für uns, den sprach-lichen Kompetenzen unserer Kinder mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Leider mussten wir im Verlauf der letzten Jahre erkennen, dass sich das Sprachverhalten trotz aller Be-mühungen nicht besserte. Im Gegen-teil, die sprachlichen Kompetenzen der Kinder werden immer schlechter. Ursachen hierfür liegen sicherlich in dem jeweiligen sozialen Umfeld der Kinder, ihrem Dialekt, ihrem Medi-enverhalten. In den Familien findet Kommunikation nicht mehr in der Form statt, wie früher. Vorlesezeiten,

Zeit für gemeinsame Spiele in denen natürlich kommuniziert wird, werden von Fernseher, PC und ähnlichen Medien verdrängt. Untersuchungen von Psychologen und Hirnforschern haben bereits gezeigt, welche fatalen Auswirkungen dieser Medienkonsum auf das Sprachverhalten unserer Kin-der hat. Trotzdem wird dieser Markt weiter überschwemmt und die Al-tersstufen für die Nutzungen immer weiter herabgesetzt. So nimmt die einseitige Auseinandersetzung mit einem elektronischen Partner eine große Spanne der Freizeit der Kinder ein. Folglich dezimiert sich die Zeit der Kommunikation weiter. Zu begrüßen ist nun, dass diese Pro-bleme teilweise erkannt wurden und eine Sprachförderung in den Kinder-tagesstätten eingeführt wurde, zu-nächst für Migrantenkinder, seit kur-zem jedoch auch für deutsche Kinder mit Sprachdefiziten. Trotzdem stellen wir in der Grundschule weiter eine rückläufige Entwicklung der sprach-

lichen Voraussetzungen unserer Kin-der fest. Die Grundschulen sind mit einer immer größeren Heterogenität bzgl. der Voraussetzungen, die die Schulneulinge mitbringen, konfron-tiert. Außerschulische Sprachförde-rung für die betroffenen Kinder zu erwirken, dauert oft sehr lange. Eine Sprachförderung zusätzlich zum Re-gelunterricht kann viele Kinder in ih-rem erfolgreichen Besuch der Grund-schule von Anfang unterstützen. Daher freuen wir uns sehr, dass un-sere Bemühungen, eine Fachkraft an unserer Schule zu beschäftigen, nun von der Antonia Ruut Stiftung und der Trierer Nothilfe unterstützt werden. Durch ihre finanzielle Unter-stützung können wir die Logopädin Frau Kaschny für 2 Jahre an unserer Schule einsetzen. Sie wird zusätzlich zum Regelunterricht gezielt Sprach-förderung in Kleingruppen durchfüh-ren. Damit erhalten die Kinder eine zusätzliche Chance, ihre Sprach- und Kommunikationskompetenzen zu verbessern. Je früher und intensi-ver unsere Kinder eine solche geziel-te Förderung erhalten, umso größer sind ihre Chancen auf dem Weg zur weiterführenden Schule. Sprachliche Kompetenzen sind eine wichtige Vor-aussetzung zur Integration in unserer Gesellschaft.Unser Dank gilt im Besonderen den beiden Stiftungen, die diese Arbeit erst durch ihre finanzielle Unterstüt-zung ermöglichen, aber auch Frau Kaschny, die wir zur Durchführung der Maßnahme gewinnen konnten.Ziel unserer Bemühungen wird es sein, eine fest installierte Sprachför-derung im Grundschulbereich für alle Kinder mit Sprachdefiziten zu errei-chen.

Carola Siemon

Sprachförderung an der Grundschule Pallien

Überbrücken14 Ausgabe 01/11

Schulen

15ÜberbrückenAusgabe 01/11

Schulen

Firmen unterstützen die Grundschule Pallien

Die GFS - Gesellschaft für Sportförderung führt seit 7 Jah-ren eine Sport-Sponsoring-Aktion für Kinder und Jugend-liche in Schulen, Vereinen und Kindergärten durch. Die

Grundschule Pallien hat zum dritten Mal an dieser Aktion teilgenommen und das mit Erfolg. Ortsansässige Firmen (s.u.) haben unsere Schule über diese Aktion unterstützt, mit dem Ziel, unser Sport- und Bewegungsangebot zu erweitern und zu verbessern. Die Unterstützung bedeu-tet auch eine Wegbereitung einer gesundheitsorientierten Entwicklung unserer Kinder. Vielfältige und spannende Sportangebote animieren Kinder zu sportlichen Aktivitä-ten, zu einem aktiveren Leben.

Wir bedanken uns bei allen Sponsoren ganz herzlich für Ihre Unterstützung. Folgende Firmen haben uns über die Gesellschaft für Sportförderung unterstützt:

Dietsch + Greinert Heizungsbau GmbH (Eurener Straße 5), Junkes Klimatechnik GmbH (Ottostraße 4), Konrad Kremer Bedachungs Gmbh & Co.KG (Luxemburger Straße 92),

Scholtes GmbH Fliesen & Sanitär (Luxemburger Straße 236), Vermessungsbüro Herzog (Medardstraße 145).

Carola Siemon

Überbrücken16 Ausgabe 01/11

Schulen

Kleine Stars kommen groß raus

Monika Müller ……mag Trier-West

Seit Anfang des Schuljahres übt die Theater – AG der Grundschule Pal-lien fleißig Theaterstücke ein, um ihre Mitschüler und Familien mit tol-len Auftritten zu erfreuen. Hier findet spielerisches Lernen mit Kopf, Herz und Hand statt.Vor kurzem führten die 16 Mädchen der 2., 3. und 4. Klasse das bekannte Stück „Frederick“ von Leo Lionni auf. Es handelt von einer Maus namens Frederick, die zusammen mit ihren kleinen Freunden Vorräte für den

Winter sammelt. Die kalten Winter-tage überdauern sie dank Frederick, der Wörter statt Nüsse gesammelt hatte, mit Liedern von tanzenden Katzen, jaulenden Füchsen und den vier Jahreszeiten.Die Kinder lernten Texte auswendig und überzeugten das Publikum mit schauspielerischem Talent, selbst gestalteten Kostümen und farbenfro-hen Bühnenbildern.

Carola Siemon

Ich bin gebürtig aus St. Mathias, lebe aber schon seit 35 Jahren mit mei-nem Mann und drei Kindern in Trier-West, zuerst in der Brentanostraße und nun schon seit 20 Jahren in der Granastraße. Meine Familie und ich fühlen uns dort sehr wohl. Besonders schätzen wir das sehr gute Mitein-ander in der Nachbarschaft und die große gegenseitige Hilfsbereitschaft.Ich selbst besuchte bereits als Kind die benachbarte Kurfürst-Balduin-Hauptschule und auch meine drei

Kinder sind dort zur Schule gegan-gen, die jüngste Tochter ist jetzt noch dort Schülerin. Seit 2001 bin ich in der Schule in der Elternarbeit, inzwischen als Schul-El-ternsprecherin, und dem Förderver-ein aktiv. Durch meine eigenen Kinder habe ich erfahren, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit der Eltern mit der Schule und den Lehrern ist und dass an der Kurfürst-Balduin-Schule enorm viel für die Kinder getan wird. Daher habe ich mich sehr gefreut, dass die Schule nun doch Realschu-le plus werden soll und ich hoffe sehr, dass die erforderlichen Anmeldezah-len dafür erreicht werden.Ich bin auch sehr froh über die ge-samte Entwicklung in Trier-West der letzten Jahre. Durch meine Arbeit an der Schule habe ich viel über die gute Zusammenarbeit der Einrichtungen, die wohlwollende Unterstützung von Geschäftsleuten, z.B. bei Praktika der Schüler/innen, aber auch viel Un-terstützung von außerhalb des Stadt-

teils mitbekommen.Seit kurzer Zeit bin ich nun auch Mit-glied im Redaktionsteam der Stadt-teilzeitung und freue mich, auch hier einen Beitrag zu den guten neuen Dingen leisten zu können.Ich wünsche mir sehr, dass neben dem Fortbestand der Schule das Programm „Soziale Stadt“ und der Masterplan weitergehen, dass Dr. Geigenmüller sein Ärztehaus bauen kann und dass viele Menschen die angefangenen Entwicklungen un-terstützen und so unseren Stadtteil noch mehr „zum Leben und Blühen“ bringen.

Monika Müller

17ÜberbrückenAusgabe 01/11

Schulen/Menschen im Stadtteil

Ich lebe gerne in Trier-West…

hält Matthias Hoppstetter energisch fest und erzählt von 23 Trier-Wester Jahren, die ihn mit geprägt haben.Geboren und aufgewachsen auf der Weismark zog der 9-Jährige nach dem frühen Tod seines Vaters nach Daufenbach zur Großmutter. Der 14jährige Matthias musste dann noch zwei weitere Umzüge nach Ehrang und nach Trier-Ost in die Schützenstraße hinter sich brin-gen, bis er endlich, mit 23 Jahren, in Trier-West sesshaft wurde. Es folgte die Familiengründung verbunden mit dem Gefühl, in Trier-West zu Hause zu sein. Als Elternteil

engagierte er sich dann in den Betreuungseinrichtungen und begleitete als Mann der ersten Stunde die Entwick-lung des Trier-Wester Narrenexpresses. In den folgenden Jahren stand er Jahr für Jahr zu Gunsten der Kinder- und Jugendarbeit im Stadtteil als Akteur auf der Bühne, bis zu dem Tag, als sein Leben krankheitsbedingt völlig umge-krempelt wurde. „Hier in Trier-West habe ich echte Freun-de gefunden“, sagt Matthias Hoppstetter, „die mir in die-ser schweren Zeit zur Seite gestanden, Mut gemacht und mich aufgefangen haben. Sie gaben mir die notwendige Kraft zum Weitermachen.“Matthias Hoppstetter engagiert sich auch weiterhin beim Narrenexpress. Auch wenn er nicht mehr als Akteur auf der Bühne steht, so ist er als Mitglied des Elferrates im-mer noch aktiv. Sein Engagement beschränkt sich jedoch nicht nur auf den Narrenexpress. Matthias Hoppstetter engagiert sich auch politisch für die Belange seines Stadtteils. Er ist seit einigen Jahren für Trier-West/Pallien im Ortsbeirat ver-treten und setzt sich für die Belange der Menschen im Stadtteil ein.„Was mich hier hält, das sind die Menschen. Es ist ein besonderer Menschenschlag, direkt und geradeheraus, das gefällt mir“, so sagt Matthias Hoppstetter über den Stadtteil und seine BewohnerInnen, in dem er sich hei-misch und zuhause fühlt. „Hier habe ich echte Freunde gefunden, Freunde fürs Leben. Und deshalb will ich auch in keinem anderen Stadtteil leben.“

Dagmar Burozzadeh,

Gemeinwesenarbeit Dechant-Engel-Haus

Überbrücken18 Ausgabe 01/11

Menschen im Stadtteil

12.03.2011 ab 19:00 Uhr Aachener Straße 65, CASH 4 TRICKS Jam von Converse Skaterpark Projekt X des Palais e. V

16.03.2011 14:30-16:00 Uhr Eurener Straße 8, SeniorInnen Café Gemeinwesenarbeit im Dechant-Engel Haus

19.03.2011 ab 15:00 Uhr Aachener Straße 65, BMX-Jam2011 Skaterpark Projekt X des Palais e. V

27.03.2011 Ortsvorsteherwahl in Trier-West/ Pallien und Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz

13.04.2011 14:30-16:00 Uhr Eurener Straße 8, SeniorInnen Café Gemeinwesenarbeit im Dechant-Engel Haus

14.05.2011 11:00-18:00 Uhr Trierweilerweg 13e, Maifest Spiel- und Lernstube Bauspielplatz

18.05.2011 14:30-16:00 Uhr Eurener Straße 8, SeniorInnen Café Gemeinwesenarbeit im Dechant-Engel Haus

Termine

Hinweis für die Narren und Närrinnen!Aufgrund des Erscheinungstermins

konnten leider kein Artikel bzw. keine Fotos in dieser Ausgabe veröffentlicht werden.

Alle Fotos finden Sie unter www.trier-west.de in der Rubrik „Aktivitäten“/„Fotoalben“.

Ihr Redaktionsteam

19ÜberbrückenAusgabe 01/11

Termine

…erkunden die Gegend!

„Bärbel un Jupp“ werden in den folgenden Ausgaben ihre Streifzüge durch den Stadtteil fortsetzen.Freuen Sie sich mit uns auf ihr nächstes Ziel …

Cartoon und Textentwurf: Linde Andersn Übersetzung auf „Trierer Platt“: Thomas Willinger

BärbelMensch Jupp heij ös aawer reschdisch wat los, heij kommen mer aawe wedder hien.JuppKlar dao faohre mer met dääm Bus met.

JuppHeij sön mer schoons emaol, heelt ihr ons met lao reen.

JuppMensch dau böös jaohr schoons lao treen, eich koomen ooch gleich.

JuppSchiehn, dat met däänen Dart Pfeile, eich koomen och gleich draohn.

JuppHeij kaan eich mein Karriere als Speetzekoch starten... Aweijl schmeckt et jao schoons gammer.

BärbelKugg emaol Jupp, mer zwaaj haon hei gmaolt.Hei beim Ute micht dat reschdisch Spaas.

Überbrücken20 Ausgabe 01/11

Bärbel un Jupp…