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Offizielles Magazin für den DEHOGA Rheinland-Pfalz e.V. Nr. 10 | 2013 | 61. Jahrgang | ISSN 1869-8123 Tourismus-Forum Demografie und die Folgen Hotellerie Rengsdorf baut auf die „Linde“ Geschmackstage Feuerwerk der regionalen Küche DEHOGA Netzwerk Haumann trifft die Kanzlerin

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Off iz ie l les Magazin für den DEHOGA Rheinland-Pfalz e .V.

Nr. 10 | 2013 | 61. Jahrgang | ISSN 1869-8123

Tourismus-ForumDemografie unddie Folgen

HotellerieRengsdorf bautauf die „Linde“

GeschmackstageFeuerwerk derregionalen Küche

DEHOGA NetzwerkHaumann trifftdie Kanzlerin

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Editorial —10/2013 DEHOGAREPORT

Man muss Mitarbeiter mögen.

Liebe Mitglieder des DEHOGA Rheinland-Pfalz,

Mit der Demografie und damit der zentralen Herausforderung für unsere Branche hat sich das Sparkassen-Tourismusbarometer in diesem Jahr beschäftigt. Ich bin dem rheinland-pfälzischen Sparkassenverband sehr dankbar, dass er über Jahre hinweg die re-levanten Tourismusthemen ausführlich, analytisch und Perspektiven aufzeigend beleuchtet hat. Es gab wichtige Denkanstöße für die Weiterentwicklung bei der touristischen Dienstleistung. So hat zum Beispiel die Erkenntnis, wie groß der Nachholbedarf unsere Branche bei den Investitionen in die qualitative Verbesserung von Hard- und Software ist, zu gezielten Maßnahmen geführt – mit Erfolg. Gerade die Hotellerie hat – im wesentlich durch die reduzierte Mehrwertsteuer – hier einen großen Schritt nach vorn getan. Dies bestäti-gen auch die Experten beim Sparkassen Tourismusbarometer.

Es werden auch jetzt wieder gezielte Maßnahmen erforderlich sein, um die gewaltige Herausforderung des demografischen Wandels in unserer Branche zu meistern. Im Gastgewerbe sinken die Auszubildendenzahlen, der Konkurrenzkampf der Branchen untereinander um geeignete Bewerber ist groß. Hier müssen wir noch mehr als bisher die Ärmel hochkrempeln. Für mich gehören zu den erforderlichen Maßnahmen auf Seiten des DEHOGA Landesverbandes die Steigerung der Qualität der Ausbilder, die Einhaltung von Tarifverträgen und die Kooperation mit Partnern, wie Schulen und IHKn. Wir sind hier die Partner der Unternehmen, stehen unseren Mitgliedsbetrieben ganz konkret bei und geben gerne Hilfestellung. Im Strategiepapier „DEHOGA Rheinland-Pfalz 2020“ haben wir die Schritte benannt, die wir im DEHOGA Rheinland-Pfalz gehen werden. Dazu gehört der Ausbau unserer Weiterbildungsangebote zur „Akademie der Gastlichkeit“ ebenso wie unser Engagement auf landespolitischer Ebene.

Doch auch in den Betrieben muss ein Umdenken stattfinden. Mein Leitsatz „Man muss Menschen mögen“, mit dem ich die Gastgeberqualitäten gerne charakterisiere, gilt genauso für die Ausbilderqualität. Denn neben dem demografischen Wandel trägt auch das Image unserer Branche bei den jungen Menschen dazu bei, dass die Ausbildungsberufe in unserer Branche nicht zu den beliebtesten gehören. Arbeitszeiten, Weiter-bildung, Karrierechancen, Entlohnung und Ausbildungsqualität - das sind die Stellschrauben, an denen wir drehen müssen, um dem Fachkräftemangel wirkungsvoll zu begegnen.

Herzlichst, Ihr

Gereon HaumannPräsidentDEHOGA Rheinland-Pfalz

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DEHOGAREPORT 10/2013 — Rheinland-Pfalz

„Sie haben Außerordentliches geleistet!“ Ministerpräsidentin Malu Dreyer würdigte mit diesen Worten die außerordentlich positive Entwicklung des DEHOGA Rheinland-Pfalz un-ter der Präsidentschaft von Gereon Haumann.

Die Ministerpräsidentin war zu einem ersten Branchen-Gespräch ins DEHOGA-Zentrum

gekommen, und Gereon Haumann zeigte gemeinsam mit Landesgeschäftsführer Ralf Landoll voller Stolz die Räumlichkeiten in der Villa am Brückes 18.Das Lob des prominenten Gastes aus Mainz bezog sich keineswegs nur auf die Reno-vierung eines alten Gemäuers, sondern vor allem auf die Neubelebung eines ganzen

Branchenverbandes. Ob es das Strategiepapier „DEHOGA 2020“ ist, die Anstrengungen zur Förderung des beruflichen Nachwuchses, die Akademie-Angebote oder die nachdrückliche Lobbyarbeit – Malu Dreyer sieht den Verband auf einem guten Weg. „Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und bin jederzeit zu kons-truktiven Gesprächen bereit“, so Malu Dreyer. „Gastronomie und Hotellerie sind eine starke Branche, die sehr wichtig für Rheinland-Pfalz ist.“

Es waren viele Themen, die DEHOGA-Präsident Gereon Haumann gegenüber seinem Gast ansprach. Das Konzept der DEHOGA-Akademie und der Plan, demnächst in jedem Kreisverband Weiterbildungsangebote auf die Beine zu stellen, wurden gewürdigt. „Dies ist eine sehr anerkennenswerte Leistung“, so die Ministerpräsidentin. Denn: „Ohne Qualifizie-rung und ohne Qualität haben gerade kleine Unternehmen kaum eine Chance im ländlichen Raum.“ Mit Sorge nahm sie zur Kenntnis, dass 60 Prozent der Betriebe hier zu Lande in den nächsten fünf Jahren einen Nachfolger suchen und dafür nur zu einem geringen Prozentsatz

Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu Gast im DEHOGA-Zentrum

„Es ist richtig, auf Qualität zu setzen“

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Rheinland-Pfalz —10/2013 DEHOGAREPORT

innerhalb der Unternehmerfamilie selbst eine Lösung gefunden wird. „Es besteht durchaus die Gefahr der Verödung von Kreisen und Dörfern, wenn Gastronomiebetriebe schließen müssen“, sagte Haumann.

Angesichts des demografischen Wandels kom-me auch auf den Verband die große Aufgabe zu, den Fachkräftebedarf in Zukunft zu decken, so Malu Dreyer. Der DEHOGA-Präsident er-läuterte die Schritte, die der Branchenverband und seine Mitgliedsbetriebe bereits vor diesem Hintergrund unternommen haben. Dazu zählt die deutliche Anhebung der Entlohnung für die Auszubildenden. Das gilt auch für ungelernte Hilfskräfte, die ab dem 3. Jahr einen Stunden-lohn von mindestens 8,50 Euro erhalten. „Es ist sehr gut, dass die Vergütung so deutlich angehoben wird, denn die Ausbildungsberufe der Branche stehen in Konkurrenz zu gut bezahlten Ausbildungen in anderen Branchen“, unterstrich die Ministerpräsidentin.

Diskutiert wurde auch die Frage der Minijobs. „Die Notwendigkeit von Flexibilität verstehe ich. Aber Ausbeutung geht nicht. Es ist ein Pro-

blem, wenn vor allem Frauen ihr Erwerbsleben lang nur Minijobs haben und so nichts für die Altersvorsorge leisten können. Die Konsequenz ist Altersarmut, das dürfen wir nicht zulassen“, so Malu Dreyer. Haumann verwies darauf, dass es vor allem Studenten und Hausfrauen seien, die als Minijobber im Gastgewerbe tätig sind und gar nicht dem ersten Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen wollen.

Ein wichtiges Anliegen des DEHOGA Rheinland-Pfalz ist der Befähigungsnachweis für die Existenzgründer. Eine entsprechende Eingabe zum Landesgaststättengesetz liege in Mainz vor, so Gereon Haumann. Orientiert am Beispiel in Österreich, möchte Haumann auch hier einen Befähigungsnachweis installieren, der in Zusammenarbeit mit den vorhandenen Ausbildungsstätten und –institutionen oder im DEHOGA-Zentrum selbst erlangt werden könne. Für Quereinsteiger soll es einen „Kleinen Wirtebrief“ geben, für den „Hygiene“ ebenso wie „Betriebswirtschaft“ oder „Servicequalität“ auf dem Lehrplan stünden. „Ihr Weg, auf Quali-tät zu setzen, ist richtig“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. (aw)

Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu Gast im DEHOGA-Zentrum

„Es ist richtig, auf Qualität zu setzen“

„Die Notwendigkeit von Flexibilität verstehe ich. Aber Ausbeutung geht nicht. Es ist ein Problem, wenn vor allem Frauen ihr Erwerbs-leben lang nur Minijobs haben und so nichts für die Altersvorsorge leisten können.“Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Gespräch mit Gereon Haumann

Ministerpräsidentin Malu Dreyer wurde herzlich im DEHOGA-Zentrum empfangen: (v.li.) Ralf Landoll, MdL Carsten Pörksen (SPD) und Gereon Haumann. Fotos: Andrea Wohlfart

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DEHOGAREPORT 10/2013 — Rheinland-Pfalz

Das Familien- und Sommerfest der Mittelstands- und Wirtschaftsver-einigung (MIT) im Hofgut Laubenheimer Höhe in Mainz bei Familie Barth wurde für den DEHOGA Rheinland-Pfalz zu einem einzigartigen Ereignis: Bundeskanzlerin Angela Merkel war Gastrednerin vor knapp 3000 Gästen – begrüßt nicht nur von der CDU-Landesvorsitzenden Julia Klöckner sondern auch von Gereon Haumann. Denn: Der Präsident des DEHOGA-Landesverban-des ist außerdem auch Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung Rheinland-Pfalz.

Haumann betonte in seiner Rede die wirtschaftliche Bedeutung der Mehrwert-steuersenkung für die Hotellerie und die Bundeskanzlerin nahm in ihrer einstün-digen Rede darauf Bezug: Die positiven Effekte des ermäßigten Mehrwertsteu-ersatzes habe sie auch in ihrem eigenen Wahlkreis feststellen können. „Kleine Hotels und Pensionen haben investiert, sind moderner geworden und haben so mehr Gäste gewinnen können“, bestätigte Angela Merkel an Haumann gewandt. „Wir dürfen nicht nur übers Verteilen reden sondern vor allem und zuerst übers Erarbeiten“, erteilte Angela Merkel Steuerplänen der Opposition eine Absage. Es dürfe nicht sein, dass Unternehmern, sobald sie Erfolg hätten, Knüppel zwischen die Beine geworfen würden. Die Kanzlerin wusste sich mit Gereon Haumann und Julia Klöckner einig: Der Mittelstand braucht verlässliche politische Rahmenbedingungen.

Der DEHOGA Rheinland-Pfalz war mit einem großen Info-Zelt auf der Lau-benheimer Höhe und lockte mit dem „Glücksrad“ vor allem die Kinder an. Sie sind die Hoffnung für den beruflichen Nachwuchs und guten Fachkräfte von morgen. Und während die Kleinen ihr Glück versuchten, interessierten sich die Erwachsenen für das Informationsmaterial über die Hotellerie und Gastronomie in Rheinland-Pfalz.

Julia Klöckner und Gereon Haumann begrüßten Angela Merkel zum MIT-Sommerfest in Mainz

Kanzlerin lobte Investitionsleistung im Gastgewerbe

Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde in Mainz von der CDU-Vorsitzenden in Rheinland-Pfalz, Julia Klöckner, und Gereon Haumann in seiner Eigenschaft als MIT-Vorsitzender begrüßt (Bild links). Das Sommerfest der Wirtschaft feierten rund 3000 Gäste, die natürlich dem prominenten Gast nahe sein wollten (Bild rechts). Julia Klöckner versuchte am DEHOGA-Stand (im Bild Silvia Leidinger und Martina Baumann) ihr Glück. Fotos: Klaus Lammai

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Rheinland-Pfalz —10/2013 DEHOGAREPORT

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Wie viele Kneipen gibt es im Land? Der CDU-Abgeordnete Arnold Schmitt wollte das von Wirtschaftsministerin Eveline Lemke wissen. In ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage der CDU-Landtagsfraktion bilan-zierte sie: Mehr als 200 Dörfer in Rheinland-Pfalz haben heute schon keine eigene Gaststätte. Es sei davon auszugehen, dass die Zahl der Dorfgaststätten weiter rückläufig sein werde, so die Ministerin. Gründe seien das verstärkte Pendeln zu ferneren Jobs im Zuge des ländlichen Strukturwandels und die vermehrte Nutzung überregionaler Freizeitangebote. Zudem stünden in den kommenden fünf bis acht Jahren 60 Prozent aller Gastronomie-betriebe im Land vor der Übergabe an Nachfolger, die in der Provinz schwer zu finden sein dürften. Genau auf diese negative Entwicklung macht DEHOGA-Präsident Gere-on Haumann immer wieder und zuletzt verstärkt aufmerksam. Er warnt vor einer „Verödung“ im ländlichen Raum, da die Gaststätten auch in Zeiten von Web 2.0 die unverzichtbaren Orte der Begegnung und des geselligen Miteinanders seien.„Dorfgaststätten sind neben anderen Einrichtungen ein beliebter Treffpunkt für Dorfbewohner und dienen damit als kommunikativer Knotenpunkt für das soziale Leben“, sagte auch Ministerin Lemke. Eine Chance für ländliche Kneipen könne sein, sich verstärkt auf Touristen einzustellen. Zudem gebe es verschiedene finanzielle Förderungen.

2006 gab es laut Lemke in 1366 von landesweit 1489 Dörfern mit höchstens 3000 Einwohnern insgesamt noch 4818 Gaststätten. Im Jahr 2011 waren es nur noch 4254 Kneipen in 1288 Dörfern. Die Zahl der Dorfgaststätten nahm somit binnen fünf Jahren um 11,7 Prozent ab.

Ministerin Lemke:

Immer mehr Kneipen schließen

Foto: DEHOGA/Alois Müller

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DEHOGAREPORT 10/2013 — Regionale Szene

Ausgezeichnete Mosel-Gastgeber gesucht! Qualität und regionales Profil –

das sind heute die entscheidenden Erfolgs-faktoren im Tourismus. Ein Hauptziel der Regionalinitiative Mosel ist es daher, die regionalen Betriebe für den internationalen Wettbewerb zu stärken und die ausgezeichne-ten Mosel-Gastgeber im Marketing besonders zu berücksichtigen. Weingüter, Vinotheken und Brennereien, Übernachtungs- und Gastrono-miebetriebe sowie Campingplätze können sich jetzt wieder bis zum 15. Dezember anmelden.Das Siegel „Zertifizierte Qualität – Initiative Mosel“, zeichnet Betriebe und Produkte aus, die ihren Gästen etwas Besonderes bieten. Es

sind Gastgeber, die ihre Gäste bis ins Detail verwöhnen wollen. Sie legen besonderen Wert auf regionales Ambiente, das sich sowohl in der Architektur als auch auf der Speise- und Weinkarte und in der Dekoration der Win-zerbetriebe widerspiegelt. Die zertifizierten Betriebe haben es sich zur Aufgabe gemacht, frische und regionale Produkte zu verwenden. Vieles stammt aus dem eigenen Garten, aus Betrieben des Moseltals oder aus Eifel und Hunsrück. Mehr als 80 Betriebe tragen bereits das Qualitätssignet. Sie profitieren besonders von Marketingmaßnahmen der Moselland-touristik GmbH und weiterer regionaler

Akteure. Sie finden auch Hilfestellungen bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung ihres eigenen Betriebs. Im Februar 2014 findet nun die nächste Zertifizierungsrunde statt. Interes-sierte Weingüter, Brennereien und Vinotheken, Übernachtungs- und Gastronomiebetriebe sowie Campingplätze können sich bewerben. Informationen und die Anmeldeunterlagen sind unter www.moselweinkulturland.de oder direkt bei der Mosellandtouristik GmbH, Tel.: 06531-9733 43, Email: [email protected] erhältlich. Der Anmeldeschluss ist am 15. Dezember 2013.

Term

ine

Kreisverband Rhein-Hunsrück und Bad Kreuznach „Rhein Hunsrück-Bad Kreuznach Stammtisch „SooNahe Wirtestammtisch: Der Stammtisch Nr. 83 findet statt am Montag, 28. Oktober um 15:00 Uhr beim Naheland-Tourismustag in Idar-Oberstein (Messegelände). Treffpunkt ist die Restauration beim Eingang. Der Stammtisch Nr. 84 findet statt am Montag, 25. November 2013 um 15:00 Uhr im Café und Bistro am Markt in Rheinböllen.

In einem spannenden Finale setzte sich Nadine Poss, 22 Jahre aus Windesheim, gegen eine sehr starke Konkurrenz aus fünf weiteren Anbaugebieten durch und repräsentiert nun als 65. Deutsche Weinkönigin für ein Jahr den Deutschen Wein im In- wie Ausland. Der DEHOGA Rheinland-Pfalz gratuliert ganz herzlich. Gänsehaut pur herrschte bei den über 100 mitgereisten Fans von Nadine Poss wäh-rend der ganzen Veranstaltung. Familie und Freunde fieberten mit, als Nadine schwierige Aufgaben wie zum Beispiel das Blindverkosten eines Weines souverän meisterte und die Jury mit Charme, Bodenständigkeit und einem herzlichen Lächeln überzeugte. Nadine selbst betonte in ihrer Vorstellung die besondere Bin-dung zu ihrer Familie, insbesondere zu ihrem Bruder Björn, welcher im Vorfeld mehrmals

dafür gesorgt hatte, dass Sie „cool“ genug für Ihre Auftritte war. Als die Siegerinnen bekanntgegebn wurden, konnten es die Fans kaum fassen: Zum ersten Mal seit zehn Jahren darf das kleine Weinanbaugebiet Nahe wieder die höchste deutsche Weinkrone mit nach

Hause nehmen. Der Deutsche Wein wird von einem mehr als kompetenten Team vertreten. Mit Nadine regieren für ein Jahr die Deutschen Weinprinzessinnen Ramona Diegel (Rheinhes-sen) und Sabine Wagner (Rheingau).

Die Deutschen Weinmajestäten 2013/2014: v. l. Prinzessin Sabine Wagner aus Hochheim im Rheingau, Deutsche Weinkönigin Nadine Poss aus Windesheim an der Nahe und Prinzessin Ramona Diegel aus Pfaffen-Schwabenheim in Rheinhessen. Foto: www.deutscheweine.de

Nadine Poss aus Windesheim ist Deutsche Weinkönigin

Glückwunsch an die Nahe!

In den Kreisen Koblenz / Mayen-Koblenz / Neuwied fand im September eine gemeinsame Kreisvorstandssitzung im Berghotel Rheinblick statt. Bei der gut besuchten Sitzung stellte Dr. Britta Stolberg-Schloemer (DEHOGA Akademie) die Seminare im DEHOGA Rheinland-Pfalz vor und gab einen Einblick in die DEHOGA Akade-

mie. Diskutiert wurde auch über die derzeitige Situation im Gast- und Hotelgewerbe hinsichtlich jugendlicher Auszubildenden. Darüber hinaus wurde über touristische Synergien am Mittelrhein gesprochen. Die nächste gemeinsame Sitzung wird im Januar stattfinden.

3 Kreisverbände

Gemeinsame Sitzung

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DEHOGAREPORT 10/2013 — Hotellerie & Gastronomie

Nach 25-jähriger erfolgreicher Geschäfts-führung durch den Kölner Diplom-Kaufmann Gereon Haumann erhält die mehrfach prämierte Ferien- und Tagungsstätte ****Fa-milien-Hotel Hochwald in Horath ein neues Führungsteam.

Seit Anfang September 2013 haben Heike Marx und Sabine Mergelmeyer die Nachfolge von Gereon Haumann in der Leitung des Familien-Hotel Hochwald mit zuletzt 80 Mitar-beitern, 150 Betten sowie jährlich rund 30.000 Übernachtungen und 100.000 Mahlzeiten übernommen.

Mit der 42-jährigen Bürokauffrau Heike Marx und der 46-jährigen Hotelfachfrau Sabine Mer-gelmeyer erhält das Familien-Hotel Hochwald eine neue, aber bekannte Führungsspitze, denn beide verfügen bereits über eine 5- bzw. 10-jährige Betriebs- und Führungserfahrung als Abteilungsleiterinnen im Hause. Heike Marx wird den Direktionsbereich I „Hotel-Management“ mit den Abteilungen Empfang, Verwaltung und Gebäudemanagement verant-wortlich führen und Sabine Mergelmeyer dem Direktionsbereich II „Service-Management“ mit

den Abteilungen Service, Küche und Programm vorstehen. Die besonderen Anliegen und Bedürfnisse der Zielgruppe Familie sind den beiden berufstätigen Müttern jeweils zweier eigener Kinder bestens vertraut.

Das weibliche Führungsteam wird komplettiert durch die zweifache Mutter und Betriebswirtin Andrea Pieroth (39) aus Hermeskeil, die ab dem 01.10.2013 die bisherigen Aufgaben von Heike Marx im Bereich Controlling, Finanz- und Lohnbuchhaltung wahrnehmen wird.

Damit der Übergang für das neue Füh-rungsteam reibungslos funktioniert, wird Gere-on Haumann bis Sommer 2014 die Umsetzung der neuen Führungsstruktur in den Hotel-Alltag ehrenamtlich beratend begleiten. Der Trägerverein Haus Hochwald e.V. bemüht sich zudem um eine ehrenamtliche Organ-Funktion für Haumann, um seine enorme Erfahrung und seine spezifischen Kenntnisse des Familien-Tourismus in Deutschland weiterhin nutzen zu können.

Haumann hatte gemeinsam mit dem Vorstand des Trägervereins Anfang der 90-er Jahre das

strategische Gesamtkonzept „Familien-Hotel Hochwald 2000“ entwickelt und in mehreren großen Bauabschnitten in den Jahren 1996 bis 2008 konsequent umgesetzt. „Ich freue mich, dass wir eine so gute Lösung für eine kontinuierliche Weiterführung unseres Hauses gefunden haben und ich nun meine ganze Kraft und Zeit in die Entwicklung des DEHOGA Rheinland-Pfalz investieren kann“, kommentiert Gereon Haumann.

Grund für den jetzigen Führungswechsel im Familien-Hotel Hochwald war die Berufung Haumanns zum Präsidenten des rheinland-pfälzischen Hotel- und Gaststättenverbands DEHOGA Ende Juli dieses Jahres. Dabei wurde das Präsidentenamt erstmals mit einem vollzeitähnlichen Mandat ausgestattet und Haumann einstimmig für acht Jahre an die Spitze des Verbandes gewählt.

Neues Führungsteam im ****Familien-Hotel Hochwald

Ein Duo übernimmt die Nachfolge von Gereon Haumann

Alte und neue Führungsspitze des Familien-Hotels Hochwald in Horath: (v.re.) Gereon Haumann, Heike Marx und Sabine Mergelmeyer.

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Hotellerie & Gastronomie — 10/2013 DEHOGAREPORT

Deutschland feierte eine Woche lang regionale Küche, Genuss- Vielfalt und einhei-mische Spezialitäten Berlin im Rahmen der „Geschmackstage 2013“.

Bei der bundesweit größten Aktionswo-che rund um regionale und handwerklich produzierte Lebensmittel fanden mehr als 1000 Veranstaltungen in ganz Deutschland statt, viele davon waren auch beim „Tag der Regionen“ dabei. Die Bandbreite reichte von Hoffesten und Regionalmärkten über Genuss-Wanderungen und Verkostungsaktionen bis hin zu Schlemmermenüs mit frischen Saison-Produkten.

„Wir wollen Menschen aller Altersgruppen für qualitativ hochwertige, besondere Lebensmit-tel sensibilisieren“, sagt Silvia Buchholz-Lafer, Vorsitzende des Vereins Geschmackstage Deutschland e.V., anlässlich der Eröffnung der Aktionswoche in Andernach. „Bei den Ge-schmackstagen können die Menschen erleben, was für ein Genuss es ist, mit Produkten zu kochen, die direkt vor der Haustür wachsen oder erzeugt werden.“ Für DEHOGA-Präsident Gereon Haumann bietet die regionale Küche die Möglichkeit, ein authentisches, unverwech-selbares Angebot zu kreieren, das im besten Fall saisonale Besonderheiten bietet.

Über eine Woche lang warben mehr als 620 Akteure bundesweit für Esskultur, Geschmacks-bildung sowie für die Wertschätzung hand-

werklich erzeugter Nahrungsmittel. An der Aktionswoche sind Landwirte, Gastronomen und Gärtner ebenso beteiligt wie Betriebs- und Schulkantinen sowie Hersteller, Verarbeiter und Vermarkter von regionalen Lebensmitteln.Dabei ergänzen sich die Geschmackstage und der Tag der Regionen. Das Aktionsbündnis für die Stärkung der Regionen, regionales Wirt-schaften und die Bewahrung einer regionalen Identität ist mit den Geschmackstagen partner-schaftlich verbunden. Rund 300 Akteure

haben sich bei beiden Aktionswochen, die nahezu zeitgleich stattfinden, angemeldet ( www.tag-der-regionen.de).Über die Geschmackstage: Die Geschmacks-tage widmen sich mit einer jährlich stattfinden-den bundesweiten Aktionswoche dem Thema Geschmacksbildung sowie der Vielfalt der regionalen Esskultur in Deutschland. Veranstal-ter ist der 2012 gegründete Verein Geschmack-stage Deutschland e.V., bei dem auch der DEHOGA Bundesverband Mitglied ist.

Geschmackstage 2013 mit mehr als 1000 Veranstaltungen:

Feuerwerk für Regionale Küche

Bühnentalk mit dem Justiz- und Verbraucherschutzminister des Landes Rheinland-Pfalz, Jochen Hartloff (nicht im Bild), Moderator Wolfgang Junglas vom SWR, Silvia Buchholz-Lafer, Vorsitzende des Geschmackstage Deutschland e.V. und Gereon Haumann, Präsident der DEHOGA Rheinland-Pfalz. Foto: Meta Welling

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DEHOGAREPORT 10/2013 — Hotellerie & Gastronomie

Das Hotel zur Linde im Herzen von Rengsdorf kommt unter den Hammer. Traurig, aber wahr: Ein solcher Vorgang ist auch andernorts längst keine Seltenheit mehr. Was diesen jedoch so erwähnenswert macht, ist die Tatsache, dass der Kurort die Zukunft des Ho-tels zum Dreh- und Angelpunkt für die Pläne einer umfangreichen Neugestaltung der Westerwald-straße macht. Daher bemüht sich Bürgermeister Karlheinz Kleinmann mit Kräften darum, dass die „Linde“ mithilfe eines neuen Investors wieder zu alter Strahlkraft zurückfindet.

An der B 256 signalisiert ein paar hundert Meter vor dem Ortseingang Rengsdorf ein Schild dem Autofahrer: „Ende der Ausbaustrecke“. Auf einem Schild einige Meter weiter dahinter liest der Ankömmling: Der Ausbau der Umgehungsstraße Rengsdorf soll im Sommer 2014 fertig gestellt sein. Solange geht es halt mitten durch die Ge-meinde. 18.000 Fahrzeuge – so eine Schätzung - rollen tagtäglich über die Westerwaldstraße auf ihrem Weg vom Rhein zur Autobahn A3 – oder umgekehrt. Dies ist eines der Probleme, warum die touristische Entwicklung trotz bester Vorzei-chen bislang nicht so recht vom Fleck gekommen ist, sagt der Bürgermeister.

Das andere Problem für den Fremdenverkehr ist die Hotellerie, die in ihrer Anzahl überschaubar und in die Jahre gekommen ist. In Rengsdorf selbst gibt es nur das ***Hotel Obere Mühle, das **S-Hotel Waldterrasse und das Landhaus Lau-bach. Schräg gegenüber vom Eingang zur Ortsge-

meindeverwaltung an der Westerwaldstraße liegt das Hotel-Restaurant zur Linde. Hinter schmucker Fassade ist die Zeit stehen geblieben. Vorbei die Tage, als man landauf landab die Linde kannte, als sich Prominente gerne ins Gästebuch eintrugen, als Postkarten mit dem „Linde-Lied“ verschickt wurden. Der Investor war zu sehr am kurzfristigen Unternehmererfolg orientiert, so dass sich zuletzt kein Pächter lange halten konnte, lautet die gängige Vermutung. So sank der Stern des 100-Betten-Hotels allmählich und verglüht nun ganz.

Zu dieser Einschätzung kommt auch Jörg Hühner, Vorsitzender des DEHOGA-Kreisverbandes Neuwied. An ihn hatte sich der Gemeindechef Karlheinz Kleinmann mit der Bitte um Unter-stützung gewandet – und die Jörg Hühner sehr gerne leistet. Es ist der gute Beginn einer Zusammenarbeit, von der beide Seiten profitieren, ist sich Hühner sicher. Jetzt fällt für die „Linde“ der Hammer. Bei der anstehenden Zwangsversteige-rung ist der Verkehrswert zunächst auf 592.000 Euro angesetzt. Kleinmann glaubt nicht an den Zuschlag schon in erster Runde.

Doch ein erfolgreicher Verkauf und Neubeginn als Hotel-Restaurant ist zentrales Anliegen der Gemeinde. Denn die hat für das Ende des alles erstickenden Durchgangsverkehrs bereits die Pläne in der Schublade, um touristisch Vollgas zu geben. Nach einem gut besetzten Architekten-wettbewerb für eine „neue“ Westerwaldstraße streben die Verantwortlichen nun die Realisierung

einer „Flaniermeile“ an – verkehrsberuhigt, mit viel Grün, Freiflächen, attraktiven Geschäften und Altengerechtem Wohnen am neuen Marktplatz. Dreh- und Angelpunkt ist die Neubelebung der „Linde“, die künftig gehobenen Ansprüchen genügen soll. So der ausdrückliche Wunsch des Ortsbürgermeisters, der vom Wirtschaftsforum unterstützt wird.

Der Anschluss an die A3 hat Rengsdorf seinerzeit zu einer Ansiedlung potenter Gewerbebetriebe verholfen. Der Gemeinde geht es finanziell gut, die Einwohnerzahl steigt jedes Jahr an und die Neubürger haben ein Durchschnittsalter von 35 Jahren. Den insgesamt 2.700 Einwohner steht eine intakte Infrastruktur zur Verfügung. Die ortsansässigen Unternehmen mit internati-onalen Geschäftsbeziehungen wünschen sich ein Tagungshotel an ihrem Stammsitz. Bislang müssen sie in Nachbargemeinden ausweichen, doch der Bürgermeister möchte natürlich vor Ort ein repräsentatives Tagungshotel aufweisen können. Hier setzt er ganz auf eine „neue“ Linde. Zudem erhofft sich der Gemeindechef , dass diese nicht nur als Katalysator für eine attraktive City wirkt, sondern auch die übrige Hotellerie anspornt in die eigenen Zukunft zu investieren. Denn das Rengsdorfer Land ist „wanderbar&wunderbar“ mit einem beneidenswert waldreichen Umland mitten im Naturpark Rhein-Westerwald gelegen. Ein neuer Imagefilm und neue Prospekte werben bereits für den heilklimatischen Kurort in Erwar-tung durchgangsfreier Zeiten. (aw)

Der heilklimatische Kurort Rengsdorf will Vollgas geben im Tourismus

Hotel zur Linde wird zum Katalysator

DEHOGA-Kreisverbandsvorsitzender Jörg Hühner und Rengsdorfs Bürgermeister Karlheinz Kleinmann

vor dem Hotel Zur Linde. Foto: Andrea Wohlfart

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Hotellerie & Gastronomie — 10/2013 DEHOGAREPORT

In ihren Betten schlafen jährlich hunderte Gäste – doch im Oktober erwarteten sie ganz besonderen Besuch: ihre direkte Konkurrenz.

Der Fernsehsender VOX startete seine neue Sendung „Mein himmlisches Hotel“ mit einer Pilotstaffel in der Rhein-Mosel-Region. In der VOX-typischen 5-Tages-Dramaturgie übernachteten jeden Tag drei Hoteliers bei einem Kollegen. Die kritischen Gäste bewerten ihren Hotel-Besuch in den Kategorien Haus, Zimmer, Service und Frühstück am nächsten Morgen mit bis zu zehn Punkten. Für die Übernachtung zahlen sie nur den Preis, den sie für angemessen halten. Die Differenz zwischen dem gebotenen Betrag und den tatsächlichen Zimmerkosten entscheidet am fünften Tag schließlich über Sieg und Niederlage.

Der Startschuss fiel bei Susanne Breuer, die seit 1980 das „Rüdesheimer Schloss“ leitet. Katja (42) und Stefan Krebs (42) leiten das „Märchen-hotel“ in Bernkastel-Kues und empfingen ihre Gäste am Dienstag. Am Mittwoch luden Irene Bakker (48) und Haakon Herbst ins „Hotel Friends Bendorf“ ein und zum Finale war Michael Madden im „Hotel Römerhof“ in Bingen der Gastgeber. Haakon Herbst, Gründer und Geschäftsführer der friends hotels,und Gewinner der Staffel, ist sich des positiven Effektes für die Rhein-Mosel-Region und den regionalen Tourismus sicher: „Alleine die Präsentation unserer Heimatregion an vier wunderschönen Orten rechtfertigt das Format. Das ist eine große Chance, unser Land einem noch breiteren Publikum schmackhaft zu machen.“

Neue VOX-Hotel-Doku „Mein himmlisches Hotel“ startete in Rhein-Mosel-Region

Vier Hoteliers waren kritische Gäste

Das Rhein-Mosel-Team (v.li.): Michael Madden (Römerhof), Irene Bakker und Haakon Herbst (Hotel Friends), Susanne Breuer (Hotel Rüdesheimer Schloss) und Katja & Stefan Krebs (Märchenhotel). Foto: vox/Bernd-Michael Maurer

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DEHOGAREPORT 10/2013 — Rheinland-Pfalz-Tourismus

Wie gut ist die deutsche Gastronomie? Bookatable, Europas größter Restaurantfüh-rer mit Reservierungsfunktion, und die Forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analyse nehmen die Branche künftig regelmä-ßig unter die Lupe.

In der ersten Ausgabe erreicht die deutsche Gastronomie mit der Durchschnittsnote 1,9 eine gute Bewertung. Während Service und Preis-Leistungs-Verhältnis eine glatte 2,0 erhielten, wurde die Qualität der Speisen mit einer Durch-

schnittsnote von 1,7 am besten bewertet.Für die Zufriedenheitsanalyse wurde ein neuer Branchenindex entwickelt, der quartalsweise die Restaurantgäste befragt und das Ergebnis analysiert: der Bookatable GastroKOMPASS. Dieser prüft, wie es um die Qualität des Service und der Speisen sowie um das Preis-Leistungs-Verhältnis in der deutschen Gastronomie bestellt ist. Dazu werden regelmäßig mehr als 1.000 Restaurantbesucher befragt. Alle Aspek-te innerhalb der drei Hauptkategorien werden zu einem Indexwert auf Schulnoten-Basis zu-

sammengetragen, der den Zufriedenheitsgrad mit der Gastwirtschaftsbranche in Deutschland abbildet.

Zufrieden sind deutsche Restaurantgäste mit dem, was sie in der Gastronomie für ihr Geld bekommen. 28 Prozent der Befragten bewer-ten das Preis-Leistungsverhältnis mit „sehr gut“, weitere 51 Prozent mit „gut“. Während 17 Prozent der Gäste die Schulnote Drei vergeben, ist nur ein Prozent mit der Note „mangelhaft“ kritisch. Die meisten Restaurantbesucher gehen zu zweit essen (38 Prozent) oder sind mit mehr als vier Personen (24 Prozent) unterwegs. Im Schnitt geben die Deutschen übrigens pro Re-staurantbesuch 26 Euro aus. Am beliebtesten ist dabei nach wie vor die deutsche Küche (43 Prozent) vor der italienischen (19 Prozent) und der asiatischen (12 Prozent).

Um zu analysieren, wie ausgeprägt die Ser-vicequalität in der Gastronomie ist, wurden im Bookatable GastroKOMPASS mehrere relevante Einflussgrößen identifiziert und untersucht. Dazu gehören: die Freundlichkeit und Aufmerk-samkeit des Personals, die Schnelligkeit der Bedienung sowie die kompetente Beratung zu Speisen und Getränken. Und in diesem Zusammenhang wird den Restaurantfachleuten ein ausnehmend gutes Zeugnis ausgestellt. 83 Prozent der Befragten verteilen hier gute Noten - 27 Prozent eine glatte Eins, 56 Prozent eine Zwei. Besonders gut wird dabei die Freundlich-keit des Personals bewertet, die 45 Prozent der Teilnehmer mit „sehr gut“ und weitere 46 Prozent mit „gut“ bewerten. Etwas Nachhol-bedarf gibt es dagegen hinsichtlich einer guten Beratung, wo insgesamt „nur“ 62 Prozent der Befragten eine „Eins“ oder „Zwei“ vergeben.Restaurantköche in Deutschland verstehen offenbar ihr Handwerk. Insgesamt 88 Prozent der Gäste sind mit dem Essen zufrieden. 36 Prozent vergeben hier sogar die Schulnote Eins. Besonders gut wurden in dem Kontext vor allem die Temperatur des Essens (46 Prozent sehr gut), der Geschmack (46 Prozent) sowie die Größe der Portionen bewertet (45 Prozent). Ebenfalls mit guten Noten: die Frische der Produkte sowie deren Zubereitung. Etwas Luft haben Restaurants noch bei der Präsentation der Speisen, die lediglich 31 Prozent der Teil-nehmer als „sehr gut“ bezeichnen.

Erste Ausgabe des GastroKOMPASS von Bookatable und Forsa:

Gutes Zeugnis für deutsche Gastronomie

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Rheinland-Pfalz-Tourismus — 10/2013 DEHOGAREPORT

Die rheinland-pfälzische Tourismusbranche konnte in den ersten sieben Monaten nicht ganz an das gute Ergebnis des Vorjahres anknüpfen.

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems übernachteten von Januar bis Juli 4,4 Millionen Gäste im Land. Das waren so viele, wie in den ersten sieben Monaten des Jahres 2012. Die Zahl ihrer Übernachtungen ging im gleichen Zeitraum um 1,6 Prozent auf gut 11,6 Millionen zurück. Trotz des Rückgangs ist dies das drittbeste Ergebnis seit Bestehen des Landes. Höhere Zahlen hatte es nur in den ersten sieben Monaten der Jahre 2011 und 2012 gegeben.

Hotels, Hotels garnis und Pensionen verbuch-ten Gäste- und Übernachtungszuwächse. In

Privatquartieren sowie in Ferienwohnungen und Ferienhäusern stiegen zwar die Gästezah-len, die Übernachtungen gingen jedoch zurück. In den übrigen Betriebsarten sanken die Gäste- und Übernachtungszahlen.In den neun rheinland-pfälzischen Tourismus-regionen verlief die Entwicklung ebenfalls uneinheitlich. Rheinhessen und das Rheintal verzeichneten mehr Gäste- und Übernachtun-gen. In der Pfalz waren das Gäste- und das Übernachtungsaufkommen nahezu unverän-dert. In die Gebiete Ahr, Westerwald-Lahn und Eifel kamen mehr Gäste, aber die Übernach-tungszahlen lagen niedriger als im Vorjahr. Die übrigen Regionen mussten bei beiden Werten Rückgänge hinnehmen.

Mehr als 3,4 Millionen Übernachtungsgäste aus Deutschland besuchten Rheinland-Pfalz.

Das waren 0,8 Prozent mehr als in den ersten sieben Monaten 2012. Die Zahl ihrer Über-nachtungen ging um 0,9 Prozent auf gut 9 Millionen zurück. Aus dem Ausland kamen mehr als 967.000 Besucher (minus 2,9 Pro-zent), die knapp 2,6 Millionen Übernachtungen buchten (minus 3,9 Prozent).Unter den Gästen aus dem Ausland bilden die Niederländerinnen und Niederländer nach wie vor die mit Abstand größte Gruppe. Auf sie entfielen mehr als eine Million Übernachtungen (minus acht Prozent). Auf Rang zwei folgten die Gäste aus Belgien mit nahezu 459.000 Übernachtungen (minus 6,2 Prozent), an dritter Stelle Gäste aus den USA mit 203.000 Über-nachtungen (minus 1,9 Prozent).

Tourismus von Januar bis Juli 2013

Weniger Übernachtung - Gästeaufkommen stabil

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Im ersten Halbjahr 2013 gab es in den Beherbergungsbetrieben in Deutschland 181,5 Millionen Gästeübernachtungen. Wie das Sta-tistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, entspricht dies in etwa dem Niveau des ersten Halbjahres 2012. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland erhöhte sich um 3 % auf 30,9 Millionen. Bei Gästen aus dem Inland fiel die Übernachtungszahl um 1 % auf 150,6 Millionen.

Rheinhessen gehörte neben dem Rheintal zu den Tourismusregionen, die im Berichtszeitraum zulegen konnten. Foto: Rheinhessen-Touristik GmbH

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DEHOGAREPORT 10/2013 — Tourismus

Der demografische Wandel stellt die Tourismusbranche in Rheinland-Pfalz vor große Herausforderungen.

Das ist das Ergebnis des Tourismusbarometers 2013 des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz, das in diesem Jahr ein besonderes Augenmerk auf den Bereich Fachkräftesi-cherung legt. Knapp die Hälfte der Betriebe im Gastgewerbe im Land stehe vor großen Problemen bei der Besetzung ihrer Ausbil-dungsplätze, betonte dazu Karsten Heinsohn vom Beratungsunternehmen dwif Consulting.

„Die demografische Entwicklung wird das Ho-tel- und Gaststättengewerbe - was die Siche-rung von Fachkräften angeht - in den nächsten

Jahren vor enorme Herausforderungen stellen.“ Mit diesem Statement begrüßte Beate Läsch-Weber, Präsidentin des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz, weit mehr als 200 Vertreter aus Tourismus, Politik und Wirtschaft, die sich beim 6. Tourismus Forum in Budenheim bei Mainz über die Entwicklungen und Trends der Branche informierten. Schwerpunktthema in diesem Jahr war der Fachkräftemangel.

Sparkassenpräsidentin Läsch-Weber: „In Zukunft zählt in besonderer Weise der demo-grafische Wandel mit seinen Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Hier setzt das Sparkassen-Tourismusbarometer an, das neben einer genauen Analyse der Ausgangslage konkrete Handlungsempfehlungen zur Sicherung der

notwendigen Fachkräfte gibt. Nutzen Sie diese Expertise“, forderte Läsch-Weber die Anwesen-den auf. „Junge Menschen rechtzeitig fit für den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu machen, das ist ein Schwerpunkt für unsere rheinland-pfälzische Arbeitsmarktpolitik“, stellte Uwe Hüser, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium, klar. Dies gesche-he zum Beispiel über den Ovalen Tisch für Ausbildung und das Weiterbildungsportal Rheinland-Pfalz.

„Gerade im Tourismusbereich wird die Zahl der potentiellen Nachwuchsfachkräfte in den nächsten Jahren sinken. Das Berufs- und Branchenimage des Tourismusgewerbes weiter zu verbessern, sei ein Strategiefeld in der Tourismusstrategie 2015 des Landes, so Hüser weiter.

Und noch eine Entwicklung: Dreiviertel der Unternehmen beklagen bei Bewerbern eine fehlende Ausbildungsreife. Darauf verwies DEHOGA-Präsident Gereon Haumann. Neben mangelnden Kenntnissen in Kernfächern gebe es eine zunehmende Unzufriedenheit bei Leist-tungsbereitschaft, Belastbarkeit und Disziplin. Alles Kriterien, die zu Mitarbeitern im Gastge-werbe existenziell gehören. Haumann: „Und deshalb werden die Ausbildungszahlen im

Sparkassen-Tourismusbarometer 2013 zur Lage des Gastgewerbes in Rheinland-Pfalz – Fachkräftemangel thematisiert

Gästezufriedenheit auf einem hohen Niveau

Beim Tourismusforum waren die Sitzreihen wieder bestens gefüllt. Unter den aufmerksamen Zuhörern waren (v.r.) Dirk Melsheimer (DEHOGA), Marek Gawel (Best Western Premier Bellevue Rheinhotel Boppard), Dr. Achim Schloemer (RPT), Beate Läsch-Weber (Sparkassenverband), Gereon Haumann (DEHOGA), Prof. Dr.

Matthias Feige (dwif Consulting). Fotos: Klaus Lammai

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Tourismus — 10/2013 DEHOGAREPORT

Gastgewerbe weiter sinken. Weniger profilierte Unternehmen oder solche mit strukturellen Nachteilen wie eine abgelegene Lage werden das besonders spüren.“ Der DEHOGA habe diese Situation schon lange im Blick. Zahlrei-che „Gegenmaßnahmen“ stünden auf der Agenda, die vor allem Schwerpunkte in der „Qualität der Ausbilder“ sieht, der Einhaltung von Tarifverträge und der Kooperation mit Partnern, wie Schulen und IHK´s. Mit welchen Maßnahmen dem drohenden Fachkräfteman-gel begegnet werden kann, verdeutlichten drei Beispielbetriebe, die ihre Lösungsansätze präsentierten: Hotel Villa Melsheimer in Reil/Mosel, das Best Western Premier Bellevue Rheinhotel in Boppard sowie Nells Park Hotel in Trier.

Prof. Dr. Mathias Feige, Geschäftsführer der dwif-Consulting GmbH, berichtete über die aktuelle Lage des Tourismus. Rheinland-Pfalz habe im ersten Halbjahr 2013 witterungsbe-dingt leichte Verluste bei den Übernachtungen gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum hinnehmen müssen (-2,7 Prozent), so Feige. Die positive Stimmung bei den Touristikern im Land über die Hauptsaison lasse aber auf ein zumindest ausgeglichenes Ergebnis am Jahresende hoffen, führte Feige weiter aus. Langfristig habe Rheinland-Pfalz seit 2006 erfreuliche 1,1 Mio. Übernachtungen hinzu gewonnen, davon rund 450.000 durch aus-ländische Gäste. Allerdings sei die Wachstums-dynamik deutlich schwächer als in anderen Bundesländern, so Feige.

Obwohl Rheinland-Pfalz bei der Qualitätsent-wicklung in vielen Bereichen starke Signale gesetzt habe und bei der Servicequalität sowie im Wandertourismus sogar bundesweit Maßstäbe setze, habe sich das Nachfrageplus der letzten Jahre noch nicht ausreichend in einer Stabilisierung der wirtschaftlichen Basis der Betriebe niedergeschlagen, erläuterte Feige weiter. Optimistisch stimme ihn, dass die Auslastung stetig steige und die Zahl der Insolvenzen im Gastgewerbe langfristig leicht sinke. Sorgen bereiteten ihm jedoch die anhaltend sinkenden Umsätze sowie eine noch zu schwache Investitionsdynamik der Un-ternehmen. „Die Gästezufriedenheit ist schon heute auf einem guten Niveau, aber gerade im Südosten und entlang des Rheins noch weiter steigerungsfähig“, ermunterte Feige. Dr. Achim Schloemer, Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, betonte ebenfalls die Notwendigkeit der Fachkräftesi-

cherung für die Tourismusbranche. Insgesamt sei es lohnenswert, weiter in den Tourismus und dessen Beschäftigte zu investieren, um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu stärken. Dies erfordere auch neue Arbeitszeit-, Entlohnungs- und Motivationsmodelle und so-mit mutige Unternehmer, die ihre Belegschaft förderten sowie engagierte Mitarbeiter, die mit Leidenschaft im Hotel- und Gaststättengewer-be tätig seien.

DEHOGA-Präsident Gereon Haumann. Staatssekretär Uwe Hüser.

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DEHOGAREPORT 10/2013 — Rheinland-Pfalz Ausbildung

Eigentlich müssten sich junge Menschen wie im Paradies fühlen. Denn selten war es so leicht, den Traumberuf zu erlernen - wenigs-tens im Gastgewerbe.

Es werden die sprichwörtlichen roten Teppiche ausgerollt, Ausbildungs- und Förderprogramme entwickelt, die den „König Azubi“ auf den Geschmack bringen sollen. Die Statistik ist unerbittlich: Die Suche nach guten Fachkräften im Gastgewerbe wird sich weiter verschärfen. Für die Schulabgänger und Quereinsteiger gut, für die Unternehmen eine Herausforderung. Bei der Vorstellung des Tourismusbarometer des Sparkassenverbandes in Schloß Waldthausen bei Mainz wurde die ganze Dramatik der Entwicklung deutlich, aber auch die Fantasie, mit der die Branche inzwischen reagiert. Aller-dings: viel hängt von der Weitsicht und dem Engagement der „Chefs“ ab, die, so zeigten die Beispiele, heute reagieren, um morgen am Markt zu reüssieren. Jedoch wird die Masse der Betriebe kaum individuell auf die Entwicklung

reagieren können. Da kommt die „Akademie der Gastlichkeit“ des DEHOGA Rheinland-Pfalz gerade recht. Sie will verstärkt Partner der Betriebe sein und diese nicht alleine lassen. Haumann: „Wir wollen Unternehmen zur Seite stehen und sie gerne an die Hand nehmen - wenn diese es wollen.“

Die reine Statistik ist für den Berufsstand zunächst beängstigend, denn der Fachkräfte-mangel wird sich verschärfen. Dabei können sich die Anstrengungen der Branche durchaus sehen lassen. Jeder fünfte sozialversicherungs-pflichtige Arbeitsplatz ist in den vergangenen zehn Jahren im Gastgewerbe entstanden. Fast 90.000 Auszubildende, also knapp acht Prozent aller Ausbildungsverträge, bestehen im Gastgewerbe. Und trotzdem gab es 2010 ein Minus von 9,6 Prozent in den Ausbildungsver-hältnissen. Andere IHK-Berufe verloren nur 4,1 Prozent. Als Ursache sieht Haumann vor allem die Demographie und das steigende Desinter-esse der Schulabgänger an dualer Ausbildung.

Paradox: einerseits steigt demgegenüber die Zahl der Studienanfänger, aber mehr als 25 Prozent der Studenten brechen wieder ab.

Und noch eine Entwicklung: Dreiviertel der Unternehmen beklagen bei Bewerbern eine fehlende Ausbildungsreife. Neben mangeln-den Kenntnissen in Kernfächern gibt es eine zunehmende Unzufriedenheit bei Leistungs-breitschaft, Belastbarkeit und Disziplin. Alles Kriterien, die zu Mitarbeitern im Gastgewerbe existenziell gehören.

Haumann: „Und deshalb werden die Ausbil-dungszahlen im Gastgewerbe weiter sinken. Weniger profilierte Unternehmen oder solche mit strukturellen Nachteilen wie eine abgelege-ne Lage werden das besonders spüren.“

Über all diesen Erkenntnissen steht die Frage: „Wie ist dem zu begegnen, wie kann der Fach-kräftemangel im Gastgewerbe aufgefangen werden - und das bei wachsender Konkurrenz

„Rote Teppiche“ und viele Ideen für die Fachkräftewerbung beim Sparkassen-Tourismusbarometer 2013

Von „Jubel-Enten“ und „Kotz-Enten“

Dirk Melsheimer, Thomas Pütter und Marek Gawel (v.re.) stellten sich den Fragen von Dr. Britta Stolberg-Schloemer. Fotos: Klaus Lammai

Foto: DEHOGA Bundesverband/Cordula Giese

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Rheinland-Pfalz Ausbildung — 10/2013 DEHOGAREPORT

Hotel Villa Melsheimer in Reil

Dirk Melsheimer, Geschäftsführer des Hotels Villa Melsheimer, hat den Fachkräftemangel in Form abnehmender Bewerberzahlen selbst zu spüren bekommen. Er weiß, dass nur zufriedene Mitarbeiter seinem Betrieb langfristig zum Erfolg verhelfen. Darum kümmert sich der „Top-Ausbilder 2010“ intensiv um seine Auszubildenden, schafft bei der Einsatzplanung ausreichend Freiräume für Freizeit und unterstützt sie nach Kräften bei der Vorbereitung auf die theoretischen und praktischen Prüfungen. Für seine Schützlinge hat er sogar eigens eine „Azubi-WG“ eingerichtet. Kontinuität und Zufriedenheit unter seinen Mitarbeitern sind für ihn die Stellschrauben des Erfolgs. Dafür hat er für seine Mitarbei-ter ein individuelles Bonussystem gestaltet, mit dem diese am betriebswirtschaftlichen Erfolg des Betriebs beteiligt werden. Positive Erfahrun-gen hat er zudem mit der Integration von Quereinsteigern im fortgeschrittenen Alter gemacht. „Ich kann anderen Betrieben nur empfehlen, hier mehr Offenheit zu zeigen und eigene Versuche zu starten. Wir haben es nicht bereut“, betonte Melsheimer. Sein Einsatz zahlt sich aus: Die Auszubildenden bringen Bestleistungen bei nationalen Wettbewerben, die Fluktuation in der Belegschaft ist sehr niedrig, und die hohen Zufriedenheitswerte seiner Gäste sprechen für sich.

Nells Park Hotel in Trier

Thomas Pütter führt das Nells Park Hotel in Trier und hat sich dem TotalQuality Management verschrieben. „Unsere Führungsprinzipien sind Klarheit und Transparenz, Befähigung durch Förderung und offene Kommunikation“, stellt Pütter fest. Das von ihm selbst entwickelte Führungs-Impuls-System - F.I.S. - umfasst einen umfangreichen Maßnah- menkatalog zur Führung und Förderung seiner Belegschaft. Die Einbindung aller Mitarbeiter in die Jahreszielplanung, die Gestaltung einer vielfältigen Meeting- und Feedbackkultur, die Installation eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses, ein festes Programm an betriebsinternen Grund- schulungen und ein spezielles Bonussystem für seine Führungskräfte sind ein Ausschnitt der Aktivitäten, mit denen die Zufriedenheit und Identifikation der Mitarbeiter gesichert und gestei-gert werden sollen. Auch vor einer transparenten Kommunikation des monatlichen Betriebsergeb- nisses schreckt er nicht zurück. Mit Move up! hat er zudem ein eigenes Förderprogramm für seine Auszubildenden entwickelt, das ihm jedes Jahr hohe Bewerberzahlen garantiert. Zuletzt wurde dieses Engagement mit dem 2. Platz in der Kategorie Individualhotels beim Hospitality HR Award 2013 gewürdigt.

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in anderen Berufsfelder, wie zum Beispiel der Pflege.“

Antworten gibt es viele. Aber über allem steht die Aussage von DEHOGA-Präsident Gereon Haumann: „Man muss Mitarbeiter mögen und deshalb ist ein neues Denken im Gastgewerbe erforderlich.“

Der DEHOGA habe diese Situation schon lange im Blick. Zahlreiche „Gegenmaßnahmen“ stünden auf der Agenda, die vor allem Schwer-punkte in der „Qualität der Ausbilder“ sieht, der Einhaltung von Tarifverträge und der Koopera-tion mit Partnern, wie Schulen und IHK´s. „Wir brauchen ein starkes Nachwuchsmarketing. Mit der „Akademie der Gastlichkeit“ gibt es auf DEHOGA-Seite einen starken Ansprechpartner für die Betriebe“. DEHOGA-Mitglieder stünden auch hier nicht allein.

Wie flexibel und Ideenreich inzwischen Betriebe reagieren und damit Zeichen setzen, machten Marek Gawel vom „Bellevue Rheinhotel“ in Boppard, Dirk Melsheimer vom „Hotel Villa Melsheimer“ in Reil/Mosel und Thomas Pütter, Geschäftsführer des „Nell´s Park Hotel„, Trier deutlich.

Deren Strategien, so individuell sie auch sind, beruhen vor allem auf großem Engagement der „Chefetage“. Die Handlungsweisen sind durch Zieldefinitionen und dessen Controlling geprägt. Nichts wird dem Zufall überlassen. Von Wertevermittlung bis Stärkung des Team-gedankens, von Minderung des „Praxisschocks für Einsteiger“, bis zu „Feedback-Lösungen“ bei denen die Mitarbeiter ihre Erfahrungen, Ideen, Sorgen und Nöte offen einbringen reicht die Palette der Angebote und Maßnahmen. Mitarbeiter sind Teil des Ganzen. Sie auf dem

Erfolgsweg des Unternehmens mitzunehmen ist danach besonders wichtig, vor allem, wenn Mitarbeiterbindung, damit geringe Fluktuation und Qualitätsmanagement strategische Ziele sind. Ideenfindung, Förderung des Teamgeis-tes und Partnerschaft auf beiden Seiten sind weitere Grundlagen der Konzepte.Es ist die Rede vom „Spirit des Hauses“ , von „Jubelenten und Kotzenten“ in der Kommunikation und der „Ausbildung als Herzenssache“.

Die unterschiedlichen Ansätze unter den Über-schriften: „Erleichterung beim Berufseinstieg“, dem „Ruf nach Top-Ausbildern als Basis zur Fachkräftesicherung“ oder dem „Motivations- und Förderprogramm für Nachwuchstalente“ haben offensichtlich Erfolg. Bei allen drei Betrieben steigen die Bewerbungsnachfragen. Die Konzepte wirken offenbar dem Trend entgegen.

Best Western Premier Bellevue Rheinhotel in Boppard

Marek Gawel, Geschäftsführer des Best Western Premier Bellevue Rheinhotels in Boppard, legt großen Wert auf ein persönliches Verhältnis zu seinen Mitarbeitern. Über Feedbackgespräche verschafft er sich regelmäßig einen Eindruck vom aktuellen Stimmungsbild in seiner Beleg-schaft. Seinen Mitarbeitern bietet er kostengünstige Wohnungen im eigenen Personal- haus an und bemüht sich um ein Angebot bedürfnis-gerechter Arbeitszeit- modelle. Auch gegenüber der Einstellung von branchenfremden Querein- steigern hat er keine Vorbehalte. „Was die Mitarbeiter an Fachwissen nicht mitbringen“, so Gawel, „bringen wir ihnen bei.“ Hierzu organisiert er regel- mäßige Schulungen durch seine Abteilungsleiter und schickt Mitarbeiter zu Kursen bei regionalen Weiterbildungseinrichtungen oder lokalen Winzern.Anlässlich des Sparkassen Tourismus Forums berichtete er von seinem betriebsinternen Azubiprojekt, das bereits landesweit Aufmerksamkeit erregte. Dabei konzipieren die Auszubildenden des vorhergehenden Jahrgangs weitgehend selbständig ein mehrtägiges Einführungspro-gramm für die neuen Kollegen, um den Einstieg in den ersten Tagen zu erleichtern. Diesen Einsatz honoriert Gawel mit einem Wochenend-gutschein in einem Partnerhotel in einer anderen Stadt. Großen Wert legt er zudem auf den Kontakt zu den Eltern seiner Auszubildenden.

Foto: DEHOGA Bundesverband/Cordula Giese

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DEHOGAREPORT 10/2013 — Fachthema Kaffee

Auf Knopfdruck frischer Kaffee und das Tasse für Tasse – bis zu 300 Mal: Für den Gastronomen ist der nach wie vor ungebrochene Kaffee-boom eine willkommene Einnahmequelle.

Damit der Gast gerne eine zweite Tasse bestellt und wiederkommt, muss allerdings alles zusammenpassen: die Qualität des Kaffees und der Kaffeespezialitäten ebenso wie die der Kaffeemaschine. Unkompliziert in der Bedienung, qualitativ hochwertig und leistungs-stark im täglichen Einsatz, problemlos zu reinigen und mit kundeno-rientiertem Herstellerservice – so stellen sich die Profi-Gastgeber den optimalem Kaffeevollautomaten vor. Angesichts der Angebotsvielfalt fällt die Auswahl nicht einfach:Kaffeevollautomaten bereiten Tasse für Tasse auf Knopfdruck frisch zu. Die Kaffeezubereitung aus der ganzen Bohne garantiert eine gleich bleibend hohe Extraktqualität. Typisch ist, dass bei diesen Kaffeeau-tomaten für je ein bis zwei Kaffeeportionen ein eigener Mahl- und Brühvorgang stattfindet.Basismodelle bestehen aus einem Bohnenbehälter, einem Mahlwerk, und einer Brühgruppe. Bei vielen Kaffeeautomaten kann zudem über einen Handeinwurf Kaffeepulver, z. B. für koffeinfreien Kaffee, zuge-führt werden. Kaffee, Cappuccino, Espresso usw. werden bei diesen Kaffeevollautomaten aus der gleichen Bohnensorte zubereitet. Die

Getränke erhalten ihre Charak-teristik durch etliche technische Finessen der Maschinen: z. B. Menge, Mahlgrad und Anpress-druck des Kaffeepulvers, Dauer der Pre-Infusion, Brühdruck, Wassermenge, Brühtemperatur usw.Über ein Tastenfeld lassen sich

Der Kaffeevollautomat ist in der Gastronomie unverzichtbar

300 Tassen Kaffee von A bis Z ein Genuss

Foto: Messe Stuttgart

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die gewünschten Kaffeespezialitäten definieren und speichern. Zum Bezug der Getränke genügt ein einziger Tastendruck. Neben der Dampfvorrichtung für die Milchaufschäumung bieten manche Modelle zusätzlich den Bezug von Milchkaffee und Cappuccino über einen separaten Auslauf. Viele Maschinen verfügen über einen (optionalen) Wasserfestanschluss. Typische Einsatzbereiche dieser Profi-Kaffeemaschinen: Gastronomie, Kaf-feeküche im Büro, Personalverpflegung und Kundenbewirtung in Unternehmen.Selbstbedienung oder Bedienung durch Service-Personal:Das Maschinen-Angebot reicht vom kleinen Kaffeeautomaten für die Selbstbedienung, z.B. im Büro, über Kaffeemaschinen für die Gastronomie bis zu Kaffeemaschinen-Station für die Selbst-bedienungs-Gastronomie. Spezielle Gastro-Kaffeevollautomaten für viele Bereiche der Gastronomie und Gemeinschaftsverpfle-gung sind für die Bedienung durch Service-Personal vorgesehen.Wird eine Kaffeemaschine gewerblich genutzt, ist die Stunden-leistung ein wichtiges Kriterium - nicht nur in der Gastronomie. Die Leistungsfähigkeit sollte großzügig gewählt werden, damit Spitzenzeiten problemlos abgedeckt werden können.Kaffee-vollautomaten der gehobenen und oberen Leistungsklasse:Diese Gastro-Kaffeevollautomaten sind wahre Alleskönner. Je nach Ausstattung stehen mehrere Bohnenbehälter (auch für sortenreine Bohnen), Mahlwerke, Boiler und Brühgruppen zur Verfügung. Neben hohen Stundenleistungen zeichnen sich diese Kaffeemaschinen durch die Zahl ihrer Bohnenbehälter und besonders leistungsfähige und vielseitige Brühsysteme aus. Je nach Kaffeespezialität wird die optimale Kaffeesorte oder Kaf-feemischung ausgewählt: z. B. eine Mischung für Espresso, Latte Macchiato und Cappuccino, eine weitere für Kaffee (Frühstücks-kaffee) etc., eine dritte für Schonkaffee usw..Gastronomie-Kaffeemaschinen der obersten Leistungsklasse schaffen problemlos 200 bis 300 Tassen pro Stunde, und eignen sich bestens für große Restaurants und Hotels, Großkantinen, Flughäfen, Autobahnraststätten und teilweise auch für die Selbstbedienungsgastronomie.Innerhalb einer Modellreihe lassen sich Kaffeemaschinen, Milchkühler, Schokodispenser, Tassenwärmer etc. individuell zu Kaffee-Stationen kombinieren, und werden somit praktisch jedem Anspruch gerecht.Die meisten Gastro Kaffeemaschinen verfügen über Schnitt-stellen zur Zahlung bzw. Abrechnung. Mit einer modernen Schankanlage ist auch eine HYPERLINK „http://www.kaffeema-schine-gastronomie.com/schankkontrolle.aspx“Schankkontrolle für Kaffeemaschinen möglich. Mit einer Kaffeemaschinen-An-bindung kann jeder Bezug automatisch erfasst und abgerechnet werden.Der richtige Kaffee macht ‚s: Ein moderner Kaffeeautomat ist noch keine Garantie für erstklassige Kaffeegetränke – erst die richtige Kaffeesorte sorgt für vollen Genuss.Die größeren Maschinen lösen das Sortenproblem elegant - sie besitzen mehrere Bohnenbehälter und sind damit für jeden Gusto gerüstet.Für einfachere Maschinen mit nur einem Bohnenbehälter sind dunkle Röstungen (Espresso-Mischungen) die beste Wahl, wenn hauptsächlich Ristretto, Espresso und Cappuccino zuberei-tet werden sollen. Mittlere Röstungen können einen guten Kompromiss darstellen, auch wenn Genießer hier auf den vollen Espressogeschmack verzichten müssen. Helle Röstungen sind für Kaffeemaschinen bestimmt, die die Getränke nach dem Filterkaffee-Prinzip zubereiten (Filterprozess ohne oder mit nur minimalem Druck).

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DEHOGAREPORT 10/2013 — Fachthema Kaffee

Kaffee ist der Klassiker und das Nummer-Eins-Getränk, nicht nur, sondern vor allem am Morgen. Punkten Sie als Gastgeber schon ganz früh mit aromatischen Kaffeespezialitä-ten – oder runden Sie ein gelungenes Dinner mit einem perfekten Espresso effektvoll ab. Für Ihre persönlichen Ausschankbedingungen haben wir die optimale Lösung:

• Kaffeebohnen, die im schonenden Langzeit- Trommelröstverfahen veredelt werden. Hierbei liegt die Röstzeit zwischen 17 – 25 Minuten, während die Höchsttemperatur nicht die 200°C-Marke überschreitet.• individuell zusammengestellte Hausmischun- gen, ausgesucht aus über 30 verschiedenen Bohnensorten• eine persönliche und individuelle Beratung und Betreuung rund um das Thema Kaffee• stets frisch geröstete Bohnen aus ausgesuchten Anbaugebieten

• vollaromatische Kaffeebohnen; die Portionierung pro Tasse verringert sich auf 7-8 Gramm, anstatt 12-16 Gramm, wie z.B. bei Industriekaffee • Kaffeeraritäten und -bohnen aus den besten Anbaugebieten • biologisch angebaute, fair gehandelte zertifi zierte Bohnen • Ventilverpackungen mit Aromaschutz zur optimalen Aufbewahrung • Bohnen mit wenig Säure und ohne Reizstoffe

Die Kaffeerösterei moguntia in Bodenheim bietet eine Auswahl feinster Kaffeebohnen aus den besten Anbaugebieten der Welt. Ob aus Brasilien, Äthiopien, Indien oder Ruanda, bei den Kaffeesorten von moguntia ist für jeden Geschmack etwas dabei. Dabei ist für die Kaf-feerösterei vor allem der ökologische und faire Anbau in den Partnerländern wichtig.

Moguntia Kaffeerösterei empfiehlt

Schon morgens bei den Gästen punkten

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Jede 4. in Deutschland getrunkene Tasse Kaffee wird außer Haus konsumiert - ob in Cafés, Coffeeshops und Coffeebars, Restaurants und Hotels, Tankstellen und Raststätten, Bäckereien, Kantinen, am Arbeitsplatz etc. oder to go.149 Liter Kaffee trinkt jährlich im Durchschnitt jeder Bundesbürger. Damit wird hier zu Lande mehr Kaffee als Wasser (137 Liter) und Bier (105,5) getrunken. Deutschland ist der drittgrößte Kaffeemarkt der Welt. Nur in den USA und in Brasilien wird mehr Kaffee verkauft als in Deutschland.Mehr als 1,1 Millionen Tonnen Rohkaffee wurden 2012 in die Bundesrepublik importiert, fast ausschließlich über die Häfen Hamburg und Bremen.In einem einfachen Espresso sind 50-60 mg Koffein enthalten. Das ist weniger als in einer Tasse Filterkaffee (60-120 mg).

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Fachthema Kassen — 10/2013 DEHOGAREPORT

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Da die Einführung des Euro als gemeinsame Währung nicht ausreich-te, um die Idee des bargeldlosen Zahlungsverkehrs zu verwirklichen, wurde die SEPA mit der Zielsetzung geschaffen, traditionelle Zahlungs-verfahren, welche sich bisher an den Zahlungsstandards auf nationaler Ebene orientierten, abzulösen. SEPA steht dabei für Single Euro Payment Area (dt.: einheitlicher europä-ischer Zahlungsraum) und gilt sowohl für Überweisungen, als auch für Lastschriften und EC-Kartenzahlungen.

Hierbei spielen zwei Kennziffern eine besondere Rolle. Die Rede ist von der International Bank Account Number (IBAN), d.h. der internationalen Kontonummer und vom Business Identifier Code (BIC), der internati-onalen Bankleitzahl. Diese beiden neuen Begriffe beschreiben bzw. identifizieren den Überweisenden, den Begünstigten sowie den Zah-lungsdienstleistenden und ersetzen ab Februar 2014 die althergebrachte Kontonummer sowie Bankleitzahl.

Das heißt: Unternehmen müssen sich rechtzeitig auf diese Umstellung vorbereiten. Aber: Erst ein Drittel der Unternehmen nutzt bereits Über-weisungen im SEPA-Format. Gut jede fünfte Organisation hat bislang nur vage Vorstellungen von den Folgen des Gesetzes. Rund 30 Prozent planen erst zum Stichtag 1. Februar 2014 die ausschließliche Nutzung der neuen Überweisungsform. Das ergab eine aktuelle „Bestandsauf-nahme zur SEPA-Migration in Deutschland“ des Forschungsinstituts ibi research an der Universität Regensburg in Kooperation mit dem Hightech-Verband BITKOM. „Die Folgen einer verspäteten Umstellung auf SEPA können existentiell sein, vielen unvorbereiteten Unternehmen droht ab Februar 2014 die Zahlungsunfähigkeit“, sagt Steffen von Blum-roeder, Experte beim Hightech-Verband BITKOM.

Ab 1. Februar 2014 müssen Überweisungen und Lastschriften durchgän-

gig im neuen SEPA-Format abgewickelt werden - auch im nationalen Zahlungsverkehr. Transaktionen im alten Format dürfen laut EU-Ver-ordnung von den Banken ab diesem Zeitpunkt nicht mehr ausgeführt werden. Von der Umstellung betroffen sind sämtliche Abteilungen eines Unternehmens, die mit bargeldlosem Zahlungsverkehr zu tun haben: etwa IT, Buchhaltung, Vertrieb, Einkauf oder die Personalabteilung.

Es sind aufwendige Softwareanpassungen erforderlich. Außerdem müssen bei Lastschriften statt der bisherigen Einzugsermächtigungen so genannte SEPA-Mandate verwendet werden. Darüber hinaus ist eine Gläubiger-Identifikationsnummer nötig, die vor Einzug der ersten Lastschrift bei der Deutschen Bundesbank zu beantragen ist.Weitere Informationen finden Sie auf der homepage des DEHOGA Bundesverbandes (www.dehoga-bundesverband.de) und der Deutschen Bundesbank (www.bundesbank.de).

Herausforderung für die Betriebe jetzt angehen:

Die Uhr für die SEPA-Umstellung tickt

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DEHOGAREPORT 10/2013 — Fachthema Kassen

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Fachthema Kassen — 10/2013 DEHOGAREPORT

Alle reden darüber – bei Inkiess, dem führenden europäischen Systemanbieter für Geldzählkassen und Kassenarbeitsmittel, ist Nachhaltigkeit Programm … und das seit über 75 Jahren.

Dies hat sich nicht zuletzt vor nunmehr 10 Jahren zur Euro-Einführung gezeigt, als eben nicht alle Kassen neu beschafft werden mussten, sondern lediglich die bereits recycle-fähigen DM-Münzbehälter gegen EURO-Münzbehälter ausgewechselt werden konnten.

Für eine Vielzahl elektronischer Kassensyste-me hält Inkiess Schubladeneinsätze bereit, denn Funktionalität muss nicht bei der Kas-senschublade aufhören. Schubladeneinsätze von INKiESS optimieren die Abrechnung. Wiegen kostet Zeit! Mit Inkiess Münzbehäl-tern ist das Münzgeld jederzeit gezählt sowie griffbereit und übersichtlich sortiert. Die Münzgeld-Abrechnung dauert damit weniger als 2 Minuten. Das bedeutet Zeitersparnis und mentale Entlastung für die Anwender.Das Informationsblatt „Was passt wo hin-ein?“ bietet einen Überblick der verfügbaren Modelle. Es wurde aktualisiert und ist am Messestand erhältlich.

Zum Sortieren und Aufbewahren von Kun-denkarten und Co. ist der Inkiess Kartenbe-hälter KB 3 mit passendem Transportkoffer das perfekte Arbeitsmittel. Neu im Programm ist eine kleine Sicherheitskassette mit Zahlen-Code-Schloss zur Verwahrung von Wertsa-chen z. B. im Büro.

Eine spezielle Produktreihe sind Banknoten-Prüfgeräte. Hier passt sich Inkiess regelmäßig den neuesten technischen Entwicklungen an. Die Zahl der Fälschungen geht derzeit zurück, was aber nicht zuletzt der Banknotenprüfung im Einzelhandel zu verdanken ist.

Inkiess informiert:

Firma zählt auf Nachhaltigkeit

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DEHOGAREPORT 10/2013 — Messe News

Vom 1. bis 5. Februar 2014 wird Stuttgart zum zweiten Mal Treffpunkt der europäischen Kaffee-Szene und informiert zu allen Aspekten rund um das edle Getränke.

Im Rahmen der INTERGASTRA, der führenden Fachmesse für die Gastronomie im deutschspra-chigen Raum zeigt der Stuttgart Coffee Summit wieder die gesamte Wertschöpfungskette des Kaffees – von der Plantage und der Veredelung der Bohnen, über Rösten und Sensorik, bis zur Zubereitung und dem Verkauf.

Nach der erfolgreichen Premiere 2012 sieht Dr. Steffen Schwarz, Inhaber von Coffee Consulate, Deutschland, das Event auf dem besten Weg zum europäischen Treffpunkt der Kaffeebran-che und in einer perfekten Symbiose mit der führenden Fachmesse für Gastronomie. „Das Coffee Summit ist das einzige Programm, das die gesamte Wertschöpfungskette von der Plan-tage bis zum Genuss des Kaffees im Gastrono-

miebetrieb abbildet. Im Rahmen der INTERGAS-TRA ist dieses Thema ideal aufgestellt. In zwei Hallen finden sich Spezialisten der gesamten Kaffeebranche vom Rohkaffee über Röstereien, Maschinenhersteller, Ausstatter, Verpackung, Veredlung, und Schulung.“

Die Aussteller finden sich in verschiedenen Themenparks wieder: Im Kaffee-Haus präsentie-ren die Hersteller ihre Produktneuheiten – vom Siebträger, Filterkaffee bis zum Vollautomat sind hier alle Maschinentypen zu finden. Im Röster-dorf zeigen kleine Röstereien und Anbaugebiete ihre Sortimentsvielfalt und auch Micro-Röster kommen auf dem Stuttgart Coffee Summit unter einem Dach zusammen. Der verbandsneu-trale Stuttgart Coffee Summit wird unterstützt von einem europäischen Netzwerk erfahrener Kaffeexperten: Neben Dr. Steffen Schwarz organisieren Jeanne Gennar (Belgien), Dr. Carlo Grenci (Italien), Björn Möller (Dänemark), Roberto Trevisan (Tschechien) und Jon Willasen

(Spanien) das spannende Rahmenprogramm, das ein fester Bestandteil des breitgefächerten Veranstaltungskonzepts ist.

An allen fünf Veranstaltungstagen finden spannende Workshops und Vorträge statt. In der Workshop Area geht es unter anderem um Cupping, Anbau und Aufbereitung, Sensorik, Rösten und die Zubereitung von Kaffee. Auf der Bühne stehen Impulsreferate von namhaften Branchenexperten, Best-Practice-Beispiele und moderierte Cuppings der Anbauregionen. Aber auch Fragen zur Finanzierung und Gründung eines Betriebs sind Teil des Dialogs zwischen den Experten und Fachbesuchern auf dem 2. Stuttgart Coffee Summit. Die Business Lounge bietet für betriebswirtschaftliche Themen die nötige Ruhe und eine Plattform für Gespräche von Ausstellern mit Ihren Geschäftspartnern.www.intergastra.de

Ausblick auf die INTERGASTRA 2014

Stuttgart wird Hauptstadt für die europäische Kaffee-Szene

Foto: Messe Stuttgart

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Messe News — 10/2013 DEHOGAREPORT

Zur Erinnerung, weil es so wichtig ist: Der 13. Tourismustag Rheinland-Pfalz findet am 20. November in der Stadthalle Bitburg statt.

Er beschäftigt sich mit dem Thema „Tourismus für Alle – Zwischen gesellschaftlichen Herausforderungen und wirtschaftlichen Chancen“.

Es ist eine gemeinsame Veranstaltung des Ministeriums für Wirt-schaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung (MWKEL), des Deut-schen Hotel- und Gaststättenverbandes Rheinland-Pfalz (DEHOGA) e.V., der Industrie- und Handelskammern Rheinland-Pfalz und des Tourismus- und Heilbäderverbandes (THV) Rheinland-Pfalz e.V. in der Stadthalle Bitburg statt.

Der hohe Qualitätsanspruch an den Urlaub in Rheinland-Pfalz, der in der Tourismusstrategie 2015 des Landes verankert wurde, schließt ausdrücklich den barrierefreien Tourismus mit ein. Die Umsetzung der Barrierefreiheit entspricht einer vorausschauenden und nachhal-tigen Gestaltung unserer Lebensumwelt und ist ein wichtiger Beitrag zur mittel- bis langfristigen Wettbewerbsfähigkeit. Barrierefreier Tourismus ist zudem ein echter Wachstumsmarkt. Der Tourismustag 2013 steht daher unter dem Motto „Tourismus für Alle - Zwischen gesellschaftlichen Herausforderungen und wirtschaftlichen Chancen“. Gemeinsam mit Referenten und Unternehmen sollen in drei unter-schiedlichen Themenschwerpunkten über die Chancen und Heraus-forderungen des barrierefreien Tourismus vor dem Hintergrund des demografischen Wandels diskutiert werden. Der Tourismustag will Anregungen geben, wie Tourismusanbieter und Betriebe von einer stärkeren Fokussierung auf diese Zielgruppen und dem sich daraus ergebenden Potenzial profitieren können.

Die Einladungen an die Tourismuswirtschaft und Tourismusorgani-sationen werden bis Mitte Oktober 2013 verschickt. Die Einladung mit Anmeldekarte kann dann ebenfalls unter www.mwkel.rlp.de/veranstaltungen heruntergeladen werden. Weitere Informationen erhalten Sie beim Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung, Tourismusreferat, Stiftsstraße 9, 55116 Mainz (Tel: 06131-16-2214; Email: [email protected] ).

13. Tourismustag Rheinland-Pfalz

Zentrales Thema ist die Barrierefreiheit

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DEHOGAREPORT 10/2013 — DEHOGA Akademie

Bitte ankreuzen Seminare Unternehmensführung

Seminar- Inhalte:

Eigenschaften und Zusammensetzung des jeweiligen Lebensmittels: leicht verderbliche Lebensmittel, riskante Lebensmittel, haltbare Lebensmittel Hygienische Anforderungen an die Herstellung und Verarbeitung der Lebensmittel: Definition Rein/Unrein, Personalhygiene, Betriebshygiene, Produkthygiene Lebensmittelrecht: EU Recht, Nationales Recht, Unternehmerische Pflichten/ Produkthaftung Warenkontrolle, Haltbarkeitsprüfung und Kennzeichnung Betriebliche Eigenkontrollen und Rückverfolgbarkeit: Aufbau Eigenkontrollsystem/ HACCP/ Artikel 5 VO (EG) 852/ 2004 Havarieplan, Krisenmanagement: Überlegungen zu möglichen eintretenden Schadensfällen (Praxisbeispiele) Hygienische Behandlung des jeweiligen Lebensmittels Anforderungen an Kühlung und Lagerung des jeweiligen Lebensmittels Vermeidung einer nachteiligen Beeinflussung des Lebensmittels beim Umgang mit Lebensmittelabfällen, ungenießbaren Nebenerzeugnissen und anderen Abfällen z.Bsp. Kontaminationsmöglichkeiten, Entsorgungsmanagement Reinigung und Desinfektion

Termin/Ort:04. November 2013, MontagDEHOGA- Zentrum | Brückes 18 | 55545 Bad Kreuznach

Zeiten:

9.30 – 17.00 UhrKosten: 99,00 € inkl. MwSt. für DEHOGA-Mitglieder119,00 € inkl. MwSt. für Nicht-DEHOGA-Mitgliederinkl. Seminarverpflegung, Teilnahmezertifikat sowieHygiene-Check-Ordner (44,00 €)

Lebensmittelhygiene, Arbeitssicherheit und Dokumentationspflicht im Gastgewerbe- Praktische Umsetzung im Betrieb1

TERMINE

IM

NOVEMBER

Referent: Thomas Zydeck

Ziel dieses Seminars ist es, ein vertiefendes Verständnis für die Themen Hygiene, Arbeitssicherheit und Dokumentationspflicht im Gastgewerbe zu vermitteln. Mit diesem Seminar wird ein hoher Qualitätsstandard für die Betriebe sichergestellt und eignet sich sowohl für Betriebsinhaber, leitende Angestellte und Servicepersonal.

Ziel des Seminars ist es dass die Mitarbeiter der Kurverwaltungen eigenständig Wissen und Hintergründe zum Social Web vermitteln und an Ihre Leistungsträgerweitergeben können. Zudem sollten Fragen aus der Praxis beantwortet, der Umgang mit Gefahren und Risiken des Social Media Marketings sowie aktuelle Trends vermittelt werden. (Google+, FB Entwicklerkonferenz, ULD/Datenschutz, etc.).

Bitte ankreuzen Seminare Tourismuszukunft

Termin/Ort:05. November 2013, DienstagDEHOGA Akademie | Brückes 18 | 55545 Bad Kreuznach

Zeiten:

9.30 – 16.00 UhrKosten: 169,00 € inkl. MwSt. für DEHOGA-Mitglieder189,00 € inkl. MwSt. für Nicht-DEHOGA-MitgliederSeminarverpflegung

„Wie lernen meine Mitarbeiter den verantwortungsvollen Umgang mit Social Media?“

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Seminar- Inhalte: Überblick über die Bedeutung von Social Media und derzeitige Entwicklungen für dieTourismusbranche Was Mitarbeiter im Umgang mit Social Media beachten sollten Verhalten im Social Web Rechtlichen Grundlagen in Bezug auf Social Media Social Media Guideline Mechanismen der Instrumente des Social Web wie Facebook, Twitter & Co. Und deren Bedeutung und Möglichkeiten sowie die konkrete Umsetzung

Referent: Daniel Sukowski

Ausgefallen

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DEHOGA Akademie — 10/2013 DEHOGAREPORTTERMINE

IM

NOVEMBER

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Betrieb:Name: Vorname:Straße: Ort/ PLZ:Tel.: Fax: E-Mail: Internet:

Datum: _________________ Unterschrift ________________

Sind Sie Mitglied oder arbeiten Sie in einem Mitgliedsbetrieb des

DEHOGA Rheinland- Pfalz:

Ja Mitgliedsnummer:

Nein

Fax: 0671-2983272 30 E-Mai l : [email protected] 1 2 3 4

Bitte ankreuzen Seminare Marketing und Vertrieb

Seminar- Inhalte: durch Produktkenntnis verkaufen Servicekontakte für den Verkauf Tipps und Tricks beim Verkaufsgespräch die besten Tipps zum Mehrverkauf attraktives Beschreiben von Produkten Übungen zu Verkaufsgesprächen und Produktbeschreibungen

Termin/Ort:11. November 2013, MontagDEHOGA- Zentrum | Brückes 18 | 55545 Bad Kreuznach

Zeiten:

9.30 – 17.00 UhrKosten: 169,00 € inkl. MwSt. für DEHOGA-Mitglieder189,00 € inkl. MwSt. für Nicht-DEHOGA-MitgliederSeminarverpflegung und Teilnahmezertifikat

Aktives Verkaufen im Service3

Referent: Karl-Heinz Kühnel

Die Zielgruppe sind Mitarbeiter mit Kundenkontakt und leitende Mitarbeiter. In vielen Betrieben haben Mitarbeiter, aber auch teilweise Unternehmer, noch nicht erkannt, dass aktives Verkaufen die vorrangige Aufgabe eines Servicemitarbeiters ist. In der Ausbildung steht oft das Fachwissen im Vordergrund. Kenntnisse über aktives Verkaufen sind bei vielen Mitarbeitern nicht im ausreichenden Maße vorhanden. Im Mittelpunkt des Seminares steht die Vermittlung praxisorientierter Beratungs- und Verkaufstechniken.

Bitte ankreuzen Seminare Unternehmensführung

Termin/Ort:25. November 2013, MontagDEHOGA- Zentrum | Brückes 18 | 55545 Bad Kreuznach

Zeiten:

9.30 – 17.00 UhrKosten: 169,00 € inkl. MwSt. für DEHOGA-Mitglieder189,00 € inkl. MwSt. für Nicht-DEHOGA-MitgliederSeminarverpflegung und Teilnahmezertifikat

Rentabilität im Gastgewerbe

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Seminar- Inhalte: Voraussetzungen für eine fundierte Buchführung Arbeiten mit Branchevergleichsdaten Branchenübliche Werte je Kostenart Kosten übersichtlich strukturieren klare wirtschaftliche Zielvorgaben erarbeiten und umsetzen mit Kennziffern schnelles und effektives Controlling Fehlentwicklungen rechtzeitig erkennen richtige Reaktionen bei Liquiditätsengpässen Investitionen rentabel und zukunftssicher planen

Referent: Karl-Heinz Kühnel

Die Zielgruppe sind Unternehmer, leitende Mitarbeiter und Existenzgründer.Die unternehmerische Führung von Hotels und Restaurants erfolgt noch sehr oft nur aus fachlicher Sicht und aus dem ‚Bauchgefühl‘ heraus. Dies führt dann zu Ertragsproblemen oder Liquiditätsengpässen. Wichtig ist, seinen Betrieb nach kaufmännischen Grundsätzen zu leiten, betriebswirtschaftliche Kennziffern zu beachten und den unternehmerischen Erfolg regelrecht zu planen. Damit können Sie Probleme rechtzeitig erkennen und Lösungen erarbeiten.

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DEHOGAREPORT 10/2013 — Partner der Gastronomie in Rheinland-Pfalz

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Partner der Gastronomie in Rheinland-Pfalz — 10/2013 DEHOGAREPORT

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Hohenzollernstraße 5576135 Karlsruhe

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Impressum

Herausgeber: DEHOGA Rheinland-Pfalz e.V., Brückes 18, 55545 Bad Kreuznach, Tel: 0671 29 83 2720, Fax: 0671 29 83 27220, E-Mail: [email protected], www.dehoga-rlp.de

Redaktion: REGIOPRESS Presse- und Redaktions-büro Klaus Lammai, Am Heideberg 11, 56333 Winningen, Tel: 02606 334329, Fax: 02606 334963, E-Mail: [email protected], www.regiopress-pr.de

Redaktionsleitung: Andrea Wohlfart

Anzeigen CA Medien- und Projektberatung Christa AlsbachTel: 0170 2935474, E-Mail: [email protected]

MMM Medien-Marketing-Meckenheim GmbH, Tel: 02225 88 93 991, Fax: 02225 88 93 990, E-Mail: [email protected]

Philipp Paasch, Kommunikation- u. Medienberatung, Mobil 0173 3152469

Der Bezugspreis ist im Verbands-beitrag enthalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Alle Rechte © vorbehalten. Keine Haftung für unverlangt eingereichte Unterlagen.

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