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Ausgabe 05 Mai 2015 Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt e.V. | Wasserspiegel 05/2015 1 Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Schwimmsportfreunde, in wenigen Stunden beginnen in Berlin die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen. Zahlreiche Athletinnen und Athleten vom SC Magdeburg, SV Halle, Bit- terfelder SV 1990, SV Eisleben, HSV 2002 Wernigerode und von der SSV 70 Halle- Neustadt werden an den Start gehen und um Podestplätze und Bestzeiten kämpfen. In den vergangenen Jahren konnten die Sportlerinnen und Sportler regelmäßig glän- zen, so dass unser Verband im Nachwuchsbereich zu den erfolgreichsten der Bun- desrepublik zählt. Auch 2015 wollen sie wieder die Besten sein. Dafür haben sich die Mädchen und Jungen in vielen Trainingseinheiten in der heimischen Schwimmhalle bzw. im Trainingslager das nötige Rüstzeug geholt. Unter Anleitung ihrer fachkun- digen Trainerinnen und Trainer wurde die Technik verbessert und an der Kondition gearbeitet. Nun können die Titelkämpfe kommen! Für Lia Neubert, Johannes Tesch und Marek Ulrich (alle SV Halle) sowie Laura Kelsch (SC Magdeburg) und Jana Zinnecker (Bitterfelder SV 1990), die allesamt bei den DJM 2014 Medaillen gewannen, hat sich indes schon jetzt ein Traum erfüllt. Sie reisen im Juni zu den 1. Europaspielen nach Baku (Aserbaidschan). Dort wollen sie wie der Hallenser Wasserspringer Nico Herzog gegen die starke europäische Kon- kurrenz bestehen. Dies möchte auch Carlo Strauß, der zu den Junioren-Europamei- sterschaften der Wasserspringer nach Moskau reisen darf. Der Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt wünscht allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei den DJM, Europaspielen und JEM viel Erfolg. Wir sind uns sicher, dass Ihr unseren Verband und damit unser Bundesland auf nationaler, wie auf inter- nationaler Bühne würdig vertreten werdet! Ralf Meier Redaktion „Wasserspiegel“ Inhalt: Editorial 1 Amtliche Mitteilungen 2 Termine 2 Aus den Fachsparten 5 Aus den Vereinen 9 Lehrwesen 15 Erfolge 16 Geburtstage 19 Informationen 20 Impressum 22 Förderer des Schwimmsports in Sachsen-Anhalt:

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Ausgabe 05

Mai 2015

Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt e.V. | Wasserspiegel 05/2015 1

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Schwimmsportfreunde,

in wenigen Stunden beginnen in Berlin die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im

Schwimmen. Zahlreiche Athletinnen und Athleten vom SC Magdeburg, SV Halle, Bit-

terfelder SV 1990, SV Eisleben, HSV 2002 Wernigerode und von der SSV 70 Halle-

Neustadt werden an den Start gehen und um Podestplätze und Bestzeiten kämpfen.

In den vergangenen Jahren konnten die Sportlerinnen und Sportler regelmäßig glän-

zen, so dass unser Verband im Nachwuchsbereich zu den erfolgreichsten der Bun-

desrepublik zählt. Auch 2015 wollen sie wieder die Besten sein. Dafür haben sich die

Mädchen und Jungen in vielen Trainingseinheiten in der heimischen Schwimmhalle

bzw. im Trainingslager das nötige Rüstzeug geholt. Unter Anleitung ihrer fachkun-

digen Trainerinnen und Trainer wurde die Technik verbessert und an der Kondition

gearbeitet. Nun können die Titelkämpfe kommen!

Für Lia Neubert, Johannes Tesch und Marek Ulrich (alle SV Halle) sowie Laura

Kelsch (SC Magdeburg) und Jana Zinnecker (Bitterfelder SV 1990), die allesamt bei

den DJM 2014 Medaillen gewannen, hat sich indes schon jetzt ein Traum erfüllt. Sie

reisen im Juni zu den 1. Europaspielen nach Baku (Aserbaidschan). Dort wollen sie –

wie der Hallenser Wasserspringer Nico Herzog – gegen die starke europäische Kon-

kurrenz bestehen. Dies möchte auch Carlo Strauß, der zu den Junioren-Europamei-

sterschaften der Wasserspringer nach Moskau reisen darf.

Der Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt wünscht allen Teilnehmerinnen und

Teilnehmern bei den DJM, Europaspielen und JEM viel Erfolg. Wir sind uns sicher,

dass Ihr unseren Verband und damit unser Bundesland auf nationaler, wie auf inter-

nationaler Bühne würdig vertreten werdet!

Ralf Meier

Redaktion „Wasserspiegel“

Inhalt: Editorial 1

Amtliche Mitteilungen 2

Termine 2

Aus den Fachsparten 5

Aus den Vereinen 9

Lehrwesen 15

Erfolge 16

Geburtstage 19

Informationen 20

Impressum 22

Förderer des Schwimmsports in Sachsen-Anhalt:

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Mai 2015

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Amtliche Mitteilungen ↑ Top

Beschluss des Vorstandes Auf seiner Sitzung am 27. Mai 2015 hat der Vorstand des LSVSA beschlossen, dass Anke Paske die Position der stellvertretenden Geschäftsführerin einnimmt. Damit wurde ein Vorschlag der kassenprü-fenden Vereine umgesetzt.

Edda Kaminski Präsidentin

Johannes Kelle Vizepräsident

Ausschreibung: Landesmeisterschaften Wasserball LSVSA 2015 für Jugend U11, U13, U15, U17 und offene Klasse Sehr geehrte Damen und Herren, Trainer und Verantwortliche! Die Landesmeisterschaften Wasserball 2015 finden am 04.07.2015 ab 9.30 Uhr in der Schwimmhalle in Halle-Neustadt: 06122 Halle/S. An der Schwimmhalle 4 statt. Gespielt wird entsprechend den WB/AT des DSV. Für die Veranstaltung gelten 2 Minuten Pausen-zeiten und 5 Minuten Halbzeitpause. Es stehen jeder Mannschaft 2 Auszeiten zur Verfügung. Ge-spielt wird in allen Altersklassen auf Wasserballtore. Die Bereitstellung der Tore und der ZMA wird durch den SV Halle übernommen. Spielerpässe sind am 04.07.2015 dem Kampfgericht 30 min. vor Spielbeginn vorzulegen. Spielberechtigt sind Mädchen und Jungen der entsprechenden Altersklassen, sowie Männer und Frauen in der offenen Klasse. Gespielt wird in der: 1. U11: 4 x 6 min. 09.30 Uhr 2. U13: 4 x 6 min. 10.30 Uhr 3. U15: 4 x 8 min. 11.30 Uhr 4. U17: 4 x 8 min. 12.30 Uhr 5. Offene Klasse: 4 x 8 min. 15.30 Uhr Änderungen des Spielplanes werden nach Meldung aus den Vereinen konkretisiert. Das Meldegeld beträgt pro Mannschaft 25,00 €. Die Einzahlung ist bis zum 01.06.2015 auf das Konto des LSVSA vorzunehmen: Landesschwimmverband Sachsen – Anhalt IBAN DE 37 8009 3784 0002 1234 52 BIC GENODEF1HAL Auszeichnung: Die Sportlerinnen und Sportler erhalten zur Siegerehrung Medaillen.

Gaudig Fachwart Wasserball

Termine ↑ Top

Sitzung des Fachausschusses für Breiten, Freizeit- und Gesundheitssport (BFG) Der BFG-Ausschuss des Landesschwimmverbandes Sachsen-Anhalt trifft sich zu seiner konstituie-renden Sitzung am 12. Juni 2015, 17 Uhr, in der Geschäftsstelle des Landesschwimmverbandes Sachsen-Anhalt, Stadtgutweg 7, 06128 Halle (Saale). Wer im Fachausschuss konstruktiv mitarbeiten möchte, ist herzlich willkommen! Bitte meldet Euch bei mir: [email protected] Petra Dimter Fachwartin BFG

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Ausgabe 05

Mai 2015

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DSV / LEN – Schwimmen/Freiwasser

Juni

02.06.-06.06.2015 Deutsche Jahrgangsmeisterschaften im Schwim-men und Deutscher Schwimm-Mehrkampf

SSE Berlin

23.06.-27.06.2015 1. Europaspiele (JEM) Baku (AZE)

25.06.-28.06.2015 Deutsche Meisterschaften Freiwasser Lindau (Bodensee)

Juli

01.07.-04.07.2015 German Open der Sparkasse Essen (Überprüfungswettkampf des DSV)

Schwimmzentrum Essen-Rüttenscheid

10.07.-12.07.2015 Junioren-Europameisterschaften Freiwasser Tenero (SUI)

12.07.2015 4. Offene Norddeutsche Freiwasser-Meisterschaften

Schulsee/Luisenbad Mölln

25.07.-31.07.2015 European Youth Olympic Festival Tbilissi (GEO) DSV / LEN / FINA – Wasserspringen

Juni

05.06.-07.06.2015 DSV-Sichtungswettkampf Halle-Neustadt

09.06.-14.06.2015 Europameisterschaften Rostock

18.06.-21.06.2015 1. Europaspiele (JEM A-Jugend) Baku (AZE)

22.06.-29.06.2015 JEM B-Jugend Moskau (RUS)

26.06.-28.06.2015 Deutsche C-Jugendmeisterschaften Berlin

Juli

25.07.-02.08.2015 Weltmeisterschaften Kazan (RUS) DSV – Masters

Juni

05.06.-07.06.2015 DMM (Kurze Strecken) Westbad Regensburg Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt e.V. – Schwimmen

Juni

13.06.-14.06.2015 Wettkampf anlässlich Luthers Hochzeit Wittenberg-Piesteritz

Juli

04.07.-05.07.2015 24. Offene Landesmeisterschaften im Schwimmen mit Jahrgangsmeisterschaften und Kindermeisterschaften

Elbeschwimmhalle Magdeburg

Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt e.V. – Wasserspringen

Juni

29.06.-03.07.2015 Landesmeisterschaften Sprunghalle Halle-Neustadt

Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt e.V. – Wasserball

Juli

04.07.2015 Landesmeisterschaften Schwimmhalle Halle-Neustadt

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Mai 2015

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Sachsen-Anhalt-Cup 2015

07.06.2015 Freiwasserschwimmen bei den Seeburg Heroes

20.06.2015 9. Goitzsche-Pokal (Bitterfeld)

11.07.2015 9. Internationales Saaleschwimmen in Halle (Saale)

11.07.2015 XVIII. Arendsee-Schwimmen

18.07.2015 Barleber See (Magdeburg) Abschlussveranstaltung

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Mai 2015

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Aus den Fachsparten ↑ Top

Fachsparte Schwimmen Berufungsurkunde an Stützpunkte Während des Landesvielseitigkeitstests am 09. Mai 2015 in Wernigerode konnten einige Vereinsver-treter aus den Händen von Landestrainerin Carmela Ertel die Urkunden zur Berufung als Landeslei-stungsstützpunkt des LSVSA in Empfang nehmen.

Ines Siee (SV Eisleben), Jana Bähr (SV Grün-Weiß Wittenberg), Marion Mehlis (SSV 70 Halle-Neustadt), Grit Michalak (SV Halle), Katja Aernecke (SC Magdeburg), Gudrun Lucke (Schönebecker SV 1861), Landestrainerin Carmela Ertel, Gudrun Rudel (SSV Dessau 04) und Peter Seydewitz (Bitterfelder SV 1990) (v.l.) [Foto: Ralf Meier]

Viertklässler im Trainingslager in Lindow Während Sachsen-Anhalts Schüler die Pfingstferien genossen, bestritten 22 Sportlerinnen und Sport-ler der 4. Klasse unter fachkundiger Anleitung vom 18. bis 22. Mai ein Trainingslager im brandenbur-gischen Lindow.

Die Jungen und Mädchen aus Sachsen-Anhalt einmal nicht in der Schwimmhalle, sondern an der frischen Luft

Die Beach-Party – mit zum Teil ausgefallenen Kostümen – stieg am Donnerstag [Fotos: Carmela Ertel]

Die 14 Mädchen und 8 Jungen vom SV Halle, SC Magdeburg, SC Hellas Burg 1913, Bitterfelder SV 1990, SV Eisleben, SC Hellas Magdeburg und vom HSV 2002 Wernigerode hatten ein abwechs-lungsreiches Programm zu absolvieren. Landestrainerin Carmela Ertel und ihre Trainerkollegen

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Thomas Steinke und Sina Wegel analysierten bei ihren Schützlingen die noch vorhandenen Haupt-fehler in der Technik und gaben Hinweise zu ihrer Verbesserung. Optimiert wurden auch die Delfin-kicks und das Gleiten. Dabei wurden Videoaufnahmen erstellt und gemeinsam mit den Sportlern aus-gewertet. Auch das Athletiktraining war abwechslungsreich und bereitete den meisten Sportlern viel Spaß. Bis Freitag standen darüber hinaus noch Tests über 400m Freistil, 8x50m Freistilbeine und 8x100m Lagen auf der Tagesordnung. Landestrainerin Carmela Ertel ließ beim harten Training auch das kulturelle Rahmenprogramm nicht zu kurz kommen. So gab es am Montag eine Seewanderung, am Dienstag einen Kinoabend und am Mittwoch einen Besuch im Schloss Rheinsberg, wo Preußenkönig Friedrich II. seine glücklichsten Jahre verlebte. Vor der Heimreise stieg am Donnerstag in der Landessportschule Lindow noch eine Beachparty. Denn trotz des harten Trainings darf der Spaß nicht in den Hintergrund treten. Schließ-lich sollen die Kinder fürs Schwimmen begeistert werden. Zentraler Landesvielseitigkeitstest Rund 70 Mädchen und Jungen aus zehn Vereinen reisten am 09. Mai nach Wernigerode, um beim zentralen Landestest der 3. Klassen ihr athletisches und schwimmerisches Können unter Beweis zu stellen. Zuerst wurde die Athletik der Drittklässler getestet. Liegestütz, Klimmzüge und Dreisprung waren nur einige von insgesamt neun Stationen. Anschließend ging es in die Schwimmhalle, wo 25m Freistil, Brust, Rücken und Schmetterling absolviert wurden. Danach folgten die Wettkämpfe der Beinbewe-gung in den vier Schwimmarten.

Da wurden die Ohren gespitzt! Landestrainerin Carmela Ertel erklärt den Ablauf des Athletiktests

Bevor es losging, stand eine gründliche Erwärmung auf dem Programm [Fotos: Ralf Meier]

Der SC Magdeburg dominierte durchgehend bei den Schwimmwettkämpfen. Landestrainerin Carmela Ertel zeigte sich dabei hoch erfreut, dass auch starke Mannschaften aus Bitterfeld und Wittenberg an-gereist waren und sich mit Ricarda Riedel (SV Grün-Weiß Wittenberg) und Eric Mühlenbeck (Bitter-felder SV 1990) gut platzieren konnten. Stützpunkte, die in dieser Altersklasse nur ein oder zwei ta-lentierte Sportler haben, brachten diese ebenfalls an den Start, so dass das gesamte Leistungs-spektrum ersichtlich war. Siegerin in der Athletikwertung wurde die Schönebeckerin Wenke Bansemir, vor Lucie Lier (SC Magdeburg) und Pauline Fleck (SSV 70 Halle-Neustadt). Bei den Jungen waren Robert Reinboth (SSV 70 Halle-Neustadt), Julian Uebel und Konrad Becker (beide SC Magdeburg) die Besten. In der Mannschaftswertung siegte der SC Magdeburg mit 617 Punkten, vor der SSV 70 Halle-Neustadt (409) und dem SV Halle (338). Es folgen: Bitterfelder SV 1990, SV Grün-Weiß Wittenberg, HSV 2002 Wernigerode, Schönebecker SV 1861, SV Eisleben, SG Chemie Zeitz und SSV Dessau 04. Herzli-chen Glückwunsch!

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Landestrainerin Carmela Ertel verwies darauf, dass die athletische Ausbildung im Kindesalter von immenser Bedeutung ist, bildet sie doch eine von vielen Grundlagen im Schwimmen. Reserven zeig-ten sich diesmal beim Brustschwimmen, wo es die meisten Disqualifikationen gab. Hier gilt es im Trai-ning besondere Aufmerksamkeit walten zu lassen, um Fehler („Beinschere“) zu beseitigen. Auch wünscht sich die Landestrainerin die weitere Verbesserung der Delfinbewegung in diesem Alters-bereich. Ein Dank sei den Eltern und Übungsleitern ausgesprochen, die ihre Schützlinge zum Zentralen Lan-desvielseitigkeitstest fuhren und dort lautstark anfeuerten. Der Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt dankt besonders dem Organisationsteam des HSV Wernigerode um Grit Kamann-Selbach und dem Amt für Schule, Kultur und Sport der Stadt Wernigerode um Frau Dalichow für die professionelle Unterstützung der Wettkampfveranstaltung! Trainingslager in Torremolinos (Spanien) Am 01. Mai 2015 reisten wir, die Sportler vom Landesleistungszentrum Magdeburg und Halle nach Spanien. Nach einer anstrengenden Reise kamen wir alle wohlbehalten in unserem Hotel in Torre-molinos an. Rasch bezogen wir unsere Zimmer und begannen schon am selben Tag mit dem Trai-ning. Die Trainingseinheiten, die von nun ab vormittags und abends folgten, waren anspruchsvoll und anstrengend. Bei strahlend blauem Himmel im Meerwasser, bei Sonnenschein mit Temperaturen weit über 30° kämpften aber alle Sportler fleißig. Ab und zu kostete es Überwindung, da dem Einen oder Anderen ein Sonnenbrand oder Muskelkater zu schaffen machte. Erschöpft kamen wir so täglich vom Training nach 20-minütigem Fußmarsch in unserem Hotel an. Oft sehr hungrig! Bei reichhaltigem und abwechslungsreichem Essen – für jeden war etwas dabei – konnten wir uns zu allen Mahlzeiten stär-ken. Zeiträume zwischen den einzelnen Einheiten nutzen wir zum Fernsehen, Lesen und Lernen oder zum Shoppen. Besondere Höhepunkte waren ein Ausflug nach Málaga, ein anderer, der Besuch bei Krokodilen. Eine frische Brise und den Duft und die Frische des Meeres erhaschten wir am Strand.

So verging die Zeit rasch und es hieß nach zwei Wochen Koffer packen. Nach unzähligen geschwom-menen Kilometern in vielen Einheiten und etlichen Stunden im Wasser, „mit gefühlten Schwimm-häuten zwischen den Fingern“, so die Bilanz unseres Trainingslagers, traten wir am 15. Mai 2015, in der Hoffnung viele Bestzeiten zu den bevorstehenden Deutschen Jahrgangsmeisterschaften zu schwimmen, unseren Rückflug nach Hause an. Geschrieben von Charlotte Horn (SSV 70 Halle-Neustadt) (Anm. d. Red.: Danke für den Bericht und Euch allen viel Erfolg bei den DJM!)

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Fachsparte Masterssport Landesmeisterschaften der Masters Das Geraer Hofwiesenbad sah in seiner Geschichte schon zahlreiche Masters-Wettkämpfe, darunter Deutsche Meisterschaften. Am 9. Mai standen die Drei-Länder-Mastersmeisterschaften der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf dem Programm. Aus Sachsen-Anhalt reisten Sport-lerinnen und Sportler aus 16 Vereinen in die Otto-Dix-Stadt. Der „Wasserspiegel“ veröffentlicht die Landesmeisterinnen und Landesmeister 2015 aus Sachsen-Anhalt. Herzlichen Glückwunsch!

Christin Augustiniok (35 / SV Merseburg): 50 R, 200 B, 100 R, 100 B, 50 B

Werner Bergner (75 / HSV 2002 Wernigerode): 200 B, 200 L, 100 B, 50 S, 50 B, 200 F

Gordon Berndt (40 / HSV Medizin Magdeburg): 200 L, 50 S, 200 F, 4x50 L

Martin Bessert (25 / HSV Medizin Magdeburg): 4x50 L, 4x50 B

Udo Bischoff (50 / HSV Medizin Magdeburg): 200 B, 100 R, 100 B, 200 R, 4x50 L, 4x50 B

Thomas-Alfred Braune (45 / SV Grün-Weiß Wittenberg): 100 B, 50 S

Helmut Butzmann (80 / Schönebecker SV 1861): 100 F, 50 F, 200 F

Max Dewald (20 / Köthener SV 2009): 200 B, 100 B, 50 S, 50 B

Katja Drosihn (25 / SV Rotation Halle): 50 R, 100 R, 50 F, 50 S, 50 B

Peter Elsner (50 / Halberstädter SV): 50 R, 4x50 L, 4x50 B, 4x50 F

Anja Elze (50 / SV Rotation Halle): 50 R, 100 F, 50 F, 200 F

Rolf Enterlein (70 / SV Grün-Weiß Wittenberg): 50 R, 50 S, 4x50 F

Dr. Reinhard Gall (70 / SV Grün-Weiß Wittenberg): 100 F, 100 R, 50 F, 200 R, 200 F, 4x50 L

Christina Gätzschmann (65 / SV Halle): 50 R, 100 F

Bernd Haase (65 / Bitterfelder SV 1990): 200 B, 100 B, 50 B

Bernd Haase (55 / Halberstädter SV ): 100 S, 200 S, 50 S, 4x50 L, 4x50 B, 4x50 F

Bernd Helbig (75 / SG Chemie Zeitz): 100 F

Udo Jabin (45 / Schönebecker SV 1861): 200 B, 50 B

Andreas Kaping (50 / Halberstädter SV): 50 S, 50 B, 4x50 L, 4x50 B, 4x50 F

Philipp Kaps (20 / SC Magdeburg): 50 R, 100 F, 100 R, 50 F

Thoran Kehlitz (45 / SV Grün-Weiß Wittenberg): 50 R, 100 F, 200 L, 100 R, 50 F, 200 R, 200 F, 4x50 F, 4x50 L

Frank Kiessler (55 / SV Rotation Halle): 200 R, 200 F

Otto Klemke (70 / SV Grün-Weiß Wittenberg): 4x50 F, 4x50 L

Siegfried Klose (65 / SG Chemie Zeitz): 50 F

Kathrin Kluge (50 / SV Grün-Weiß Wittenberg): 50 B, 4x50 F, 4x50 L, 4x50 B

Sven Kluge (55 / SV Grün-Weiß Wittenberg): 50 F, 4x50 F, 4x50 L

Dirk-Thomas Kollatsch (55 / SC Magdeburg): 100 R, 100 B, 50 B, 50 R

Simone Kubernath (50 / TV Gut Heil Zerbst): 200 B, 100 B

Holger Kudela (35 / SC Magdeburg): 200 B, 100 B, 50 B, 200 F

Thomas Lawniczak (50 / HSV Medizin Magdeburg): 200 L, 4x50 L, 4x50 B

Monika Lippert (65 / SV Grün-Weiß Wittenberg): 200 B, 100 B, 50 B, 4x50 B

Annemarie Lüdicke (75 / TV Gut Heil Zerbst): 200 B, 100 S, 100 B, 200 R, 200 F

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Hendrik Luz (40 / Schönebecker SV 1861): 50 R, 100 R, 100 B, 200 R

Thomas Meyer (50 / Halberstädter SV): 50 F, 4x50 L, 4x50 B, 4x50 F

Karin Mewes (50 / HSV Medizin Magdeburg): 100 R, 200 R

Ellen Pache (40 / HSV Medizin Magdeburg): 200 F

Katrin Pahnke-Meyer (AK 40 / SV Grün-Weiß Wittenberg): 200 B, 100 B, 50 B, 4x50 L, 4x50 B

Eckart Ramelow (70 / Saaleschwimmer Halle): 100 B, 50 B

Lutz Rauschenbach (55 / SV Merseburg): 200 B

Helge Riedel (35 / Köthener SV 2009): 100 F

Michael Ritter (25 / SG Serum Bernburg/Nienburg): 200 B, 100 B, 50 F, 50 S, 50 B, 200 F

Felix Ruthenberg (25 / SV Rotation Halle): 200 L

Klaus Ruthenberg (55 / SV Rotation Halle): 100 F, 200 L

Norbert Ruthenberg (25 / SV Rotation Halle): 50 R, 100 F, 200 S

Carola Ruwoldt (40 / SV Merseburg): 50 R, 100 F, 100 S, 100 R, 50 F, 50 S

Emanuel Schiffner (30 / SSV 70 Halle-Neustadt): 100 F, 50 F

Sybilla Schmidt (60 / SV Halle): 200 B, 100 B, 50 B

Karola Schneider (45 / Schönebecker SV 1861): 200 B, 200 R, 200 F, 200 L

Bernd Schulz (55 / HSV Medizin Magdeburg): 4x50 B

Christina Spiske (20 / SV Grün-Weiß Wittenberg): 50 R, 100 F, 200 R, 4x50 L, 4x50 F

Sabine Spiske (50 / SV Grün-Weiß Wittenberg): 4x50 F, 4x50 B

Klaus Triebel (65 / Köthener SV 2009): 100 F, 100 S, 50 S, 200 F

Stephanie Voigt (30 / Köthener SV 2009): 100 B, 50 B

Walburga Warnke (45 / SC Magdeburg): 50 R, 100 F, 50 F, 50 S

Marko Wendt (35 / Köthener SV 2009): 50 R, 200 L, 50 F, 50 S

Erika Wieder (65 / SV Grün-Weiß Wittenberg): 50 S, 4x50 L, 4x50 F

Gudrun Willgeroth (55 / HSV 2002 Wernigerode): 50 R, 100 F, 100 B, 50 F, 50 B

Renate Zschockelt (70 / SV Halle): 50 R, 200 L, 200 R

Aus den Vereinen ↑ Top

Mehrkampfsiege gehen nach Halle Zwei Wochen vor den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften ging es Mitte Mai bei den Norddeutschen Meisterschaften in Magdeburg zum einen für die Sportler nochmal darum letzte Qualifikationszeiten zu schwimmen. Zum anderen kämpften zwölf Schwimmer des SV Halle e.V. aus den Trainings-gruppen C. Embacher und Achter darum im Jugendmehrkampf sowie Schwimmmehrkampf bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Während Emelie Meitzner und Jeanna Vu im Jugendmehrkampf sehr gute Einzellei-stungen mit vielen neuen Bestzeiten schwammen und damit im Mittelfeld der Gesamtwertung landeten, gelang es Philipp Maurice Weber neben sei-nen drei Einzelsiegen über 100 F, 400 F und 100 S auch die Gesamtwertung des Jugendmehr-kampfes, mit elf Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten, für sich zu entscheiden.

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Im Schwimm-Mehrkampf gelang es allen Sportlerinnen und Sportler sich innerhalb der Top 10 zu platzieren. John Calvin Hilmer und Tim Jung absolvierten den Mehrkampf in Schmetterling. Dabei sicherte sich Tim Platz drei, während John mit deutlichem Abstand zum zweiten Platz als Sieger aus dem Mehrkampf hervorging. Friederike Amende, die ebenfalls den Mehrkampf in Schmetterling ab-solvierte, erkämpfte sich den neunten Rang. Janik Hoffmann sicherte sich im Brustmehrkampf den fünften Platz. In packenden Rennen im Freistil-Mehrkampf pushten Max Jantke und Florian Dinger sich auf die Plätze acht und zehn. Im Rückenmehrkampf holte sich Anni Neumeier den sechsten Platz. Als „älteste Sportlerin“ der TG Achter war es Penélope Dix gelungen sich in der Offenen Klasse über die 50 m und 200 m Schmetterling zu qualifizieren. Dabei gelang es auch ihr sich über 200 m Schmetterling für die DJM zu qualifizieren. Ein besonderer Dank gilt auch den Eltern für die lautstarke, aber auch organisatorische Unterstützung vor Ort. Das gesamte Trainer-Team gratuliert allen Sportlern und wünscht weiterhin viel Erfolg für die kommenden Wettkämpfe. Dr. Mathias Achter (Trainer SV Halle)

Franz Kolbe wird Norddeutscher Jahrgangsmeister Zu den vom 15.5. bis zum 17.5.2015 ausgetragenen Norddeutschen Meisterschaften waren auch die fünf Sportschüler vom Schwimmverein Eisleben nach Mag-deburg gereist. Insgesamt gingen fast 1000 Sportler von 138 Vereinen der norddeutschen Bundesländer ins Wasser. Der sechzehnjährige Franz Kolbe startete nur zweimal am Sonnabend, da er lediglich für die Anfang Juni statt-findenden Deutschen Jahrgangsmeisterschaften eine Qualifikationszeit über 100 Meter Schmetterling schwimmen wollte. Das gelang ihm allerdings so gut, dass er mit seiner Zeit von 59,55 Sekunden schneller war als alle anderen seines Jahrgangs. Somit wurde Franz Kolbe Norddeutscher Jahrgangsmeister über diese Strecke. Die beiden jüngsten Lutherstädter, Hannah Willborn (Jahrgang 2004) und Felix Zimmer (2003), traten am Freitag und Sonnabend zum Mehrkampf an. Dabei war das Programm von Hannah Willborn recht umfangreich. Für den Jugend-Mehrkampf musste sie am Freitag 200 Meter Lagen, 50 Meter Kraul-beine, 15 Meter Delphinbeinbewegung, 7,5 Meter Gleittest und 400 Meter Freistil absolvieren. Mit Steigerungen von bis zu gut drei Sekunden schaffte sie überall neue Bestzeiten. Am Sonnabend, an dem Hannah Willborn ihren 11. Geburtstag feierte, musste sie nur noch die 100 Meter Freistil und Brust schwimmen. Auf der Bruststrecke konnte sie ihre bisher schon gute Zeit ein weiteres Mal ver-bessern. Sie schaffte sie diesmal in 1:24,05 Minuten. Am Ende belegte sie in der Mehrkampfwertung einen guten siebenten Platz. Auch Felix Zimmer kam in der Mehrkampfwertung in die Top-Ten. Beim Schwimm-Mehrkampf ging er am Freitag über 200 Meter Lagen, 50 Meter Kraulbeine und 200 und 400 Meter Freistil an den Start. Auch er schaffte Verbesserungen von bis zu drei Sekunden. Nach den 100 Metern Freistil am Sonn-abend, die er in 1:08,86 Minuten schwamm, belegte er in der Mehrkampfwertung den zehnten Platz. Viermal schwamm die dreizehnjährige Frieda Kolbe am Sonnabend. Zweimal schaffte sie neue Best-zeiten und zwar über 100 Meter Brust mit 1:21,77 Minuten und über 100 Meter Schmetterling mit 1:11,54 Minuten. Der ein Jahr ältere Florian Siee startete an diesem Tag über 50 Meter Schmetterling und Brust, sowie über 100 Meter Schmetterling. Dabei lag er jeweils nur ganz knapp über seiner Bestzeit. Am Sonntag schaffte er dann über 200 Meter Lagen mit 2:23,00 Minuten eine deutliche Verbesserung. SV Eisleben

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2. Wasserball Liga Landesgruppe Ost: WUM fertigt Chemnitz mit höchstem Saisonsieg ab Die Magdeburger Wasserballer reisten am Samstag, 09.05.2015, zum letzten Punktspiel der Saison zum Tabellenletzten nach Chemnitz. WUM Trainer Holger Dammbrück hatte bereits im Vorfeld des Spiels verkündet: „Wir wollen und wir werden beide Punkte aus Chemnitz mitbringen!“ Leider war das Team aufgrund von kurzfristigen Ausfällen derart dezimiert, dass Trainer Dammbrück mit ins Wasser musste. Aber die 11 Spieler machten ihre Sache über weite Strecken des Spiels prima. 3-2-1-0: das war kein ebay-Erfolg, sondern die Anzahl der Gegentore, die die Magdeburger in den Vierteln kas-sierten. Sie verdeutlichen, wie sich das WUM-Team während des Spiels steigerte und sich immer besser auf den Gegner einstellte. Doch der Reihe nach.

Beim letzten Heimspiel der Saison gegen den SV Zwickau 04 bedank-ten sich die WUM-Spieler bei ihren Fans [Foto: Robert Wahren]

Die Magdeburger gingen durch zwei Tore von Ilia Butikashvili schnell mit 2:0 in Front. Chemnitz kam jedoch durch Überzahlspiele zum 2:2 Ausgleich. Erneut Ilia Butikashvili und ein Doppelschlag von Max Lehnert sorgten für eine 5:3 Führung der Magdeburger nach dem ersten Spielabschnitt. Auf-grund der knappen Personaldecke ließen es die Sachsen-Anhalter im zweiten Viertel etwas ruhiger angehen. Durch zwei Treffer von Moritz Lehnert führte die WUM bereits 7:3, ehe die Chemnitzer zu erneuten Überzahltreffern kamen. Tim Richter markierte mit seinem Treffer den 8:5 Halbzeitstand. In den beiden Vierteln der 2. Halbzeit ließen die Magdeburger nur noch einen Gegentreffer zu, warfen aber selber sieben Tore (Ilia Butikashvili -3-, Thomas Postera, Lukas Schulle, Tim Richter, Moritz Lehnert). Das Endergebnis von 15:6 hätte noch höher ausfallen können, wenn die Magdeburger vor dem Tor noch konsequenter gewesen wären. So vergab Max Lehner noch einen 5m Strafwurf. Auch die vielen Herausstellungen (insgesamt 15:4 gegen Magdeburg) ermöglichten den Chemnitzern im-mer wieder die Chancen zu Gegentreffern. Diese Unterzahlspiele forderten von der personell dezi-mierten WUM besondere Aufmerksamkeit und Krafteinsätze. Zumal im letzten Viertel Tim Richter und Max Lehnert durch jeweils drei persönliche Fehler nicht mehr ins Spiel eingreifen durften. Dennoch feierte die WUM zum Saisonabschluss ihren höchsten Sieg und kletterte zwischenzeitlich auf den an-gestrebten vierten Tabellenplatz. Der endgültige Tabellenstand wird erst am 13. Juni 2015 feststehen, wenn alle Mannschaften ihre Spiele absolviert haben. WUM-Präsident Silvio Schulle zog schon ein-mal ein Fazit: „Das war heute ein, auch in dieser Höhe, verdienter Erfolg unserer Mannschaft. Sie hat sich von den vielen Herausstellungen nicht verunsichern lassen und mit Kopf den Erfolg eingefahren. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass die Mannschaft um Trainer Dammbrück gereift ist und sich gefunden hat. Schade, dass die Saison zu Ende ist.“ Die aktuelle Tabelle ist unter www.lgo.wasserball-online.de abrufbar. Klaus-Peter Knobloch Wasserball Union Magdeburg

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Mittelalterprojekt 2015 In Kooperation mit dem Internationalen Bund veranstaltete der HSV Wernigerode 2002 e.V. auch 2015 wieder ein Mittelalterprojekt auf dem Klostergelände und in der Jugendscheune Wendhusen in Thale. Am Freitag, den 08.05.2015 startete das Wochenende im Rahmen der Integration von Kindern mit Migrationshintergrund. Im Zentrum stand das gemeinsame (vorurteilsfreie) Lernen und Erleben deut-scher Kultur und Historie. 30 Kindern, davon zehn Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund wurden in liebevoller Gestaltung und Dekoration die Welt der Ritter, Prinzessinnen, Fabelwesen und das Leben von vor Hunderten von Jahren eröffnet.

Nach dem Eintreffen aller Kinder am Nachmittag gab es erst einmal Kaffee/Kakao und Kuchen, zum Kennenlernen und „Beschnuppern“. Dann fand auch schon das erste große Spiel statt, bei dem die Kinder Mönche und Nonnen in ihrer Klosterarbeit unterstützen mussten. Tapfer stellten sie sich den Aufgaben der Mönche. Die zweite Aufgabe war Ritter Bodo zu unterstützen, denn seine Prinzessin war im Turm gefangen. Mit vielen Tricks konnte die Prinzessin auch hier befreit werden. Zum Ab-schluss des Tages fand noch ein Aufgabenspiel im Dunkeln statt. Ziel war es 25 Fragen im Kerzen-schein auf dem Klostergelände zu beantworten. Am Lagerfeuer klang der Tag aus. Am nächsten Morgen starteten wir nach einer ausgiebigen Stärkung mit dem Mittelalterhandelsspiel. Dabei bestand die Aufgabe der Kinder darin sich im Handel die „Taler“ für das Mittagessen selbst zu erarbeiten. Nach dem Mittagessen ging es zur Teufelsmauer, die einen schönen Rahmen für die letz-ten zwei Spiele bot. Im ersten Spiel will der König sein Reich einem seiner Söhne vererben. Die Kin-der sollten ihm dabei helfen. So wurde manche Intrige am Hof aufgedeckt. Anschließend konnte auf der Teufelsmauer geklettert werden. Den Abschluss bildete ein Tauschspiel.

Anschließend fand auch schon der Höhepunkt des Wochenendes statt: das Ritteressen. Die Knappen und Mägde, Prinzen und Prinzessinnen versammelten sich in Reihen vor dem Thron des Herolds und seines Gefolges. Vor dem großen Festmahl wurden alle Kinder vom König höchstpersönlich, für ihre

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Tapferkeit mit dem Schwert zum Ritter und zu Ritterdamen geschlagen. An langen Tafeln speisten die kleinen Ritter und Ritterdamen und wurden von den Mägden des Herolds großzügig bedient. Es gab Würstchen, Ofenkartoffeln und allerlei Salate und Getränke in Hülle und Fülle. Jedes Mal wenn der Hofstaat oder jemand aus seinem Gefolge aufsprang und den Trinkspruch „Auf die Gesundheit!“ rief, mussten alle anderen auch aufspringen, ihr Getränk erheben und auf den gleichen Spruch ant-worten, was für eine lockere und heitere Atmosphäre bei dem Gelage führte. Zum Schluss fand eine beeindruckende Feuershow statt. Für alle ein unvergessliches Erlebnis. Egal aus welchem Herkunftsland die Kinder kamen, hat es allen sehr viel Spaß gemacht und jeder wurde durch Spielaktionen in das Mittelalter entführt. Unterstützt wurde das Mittelalterprojekt vom Jugendamt des Landkreises Harz. Ein großer Dank gilt den fleißigen Helfern der Jugendscheune des Sozialzentrum Bode, die uns zwei Zelte und Requisiten zur Verfügung gestellt haben. Text und Fotos: HSV 2002 Wernigerode

Fast alle Eisleber Schwimmer mit mindestens zwei Bestzeiten Neun Mädchen vom Schwimmverein Eisleben belegten am 25. April beim Wettkampf in Burg in der Mannschaftswertung am Ende den dritten Platz hinter Magdeburg und den Gastgebern, die jedoch ein Vielfaches an Schwimmern am Start hatten. Die beiden Jüngsten, Charlott Louis Schäfer (Jahrgang 2006) und Leonie Siee (2005), gingen bereits am Vormittag ins Wasser. Beide Mädchen machten ihre Sache ziemlich gut. Leonie Siee schaffte auf allen vier 25 Meter-Strecken (Rücken, Brust, Freistil und Schmetterling) neue Bestzeiten und belegte einmal den ersten und dreimal den zweiten Platz. Mit drei Bestzeiten und einem ersten, zwei dritten und einem vierten Platz beendete Charlott Schäfer ihren Wettkampf. Nach kurzer Pause waren dann die „Großen“ dran. Renée Sophie Privenau (2001) und Anja Hasewinkel (1999) waren hier die Erfolgreichsten aus Eisleber Sicht. Mit je vier ersten Plätzen ließen sie jeweils die gesamte Konkurrenz hinter sich. Dabei gelangen Renée Sophie Privenau mit 34,24 Sekunden über 50 Meter Schmetterling und genau 40 Sekunden über 50 Meter Brust, sowie 1:19,31 Minuten über 100 Meter Lagen drei neue Bestzeiten. Anja Hasewinkel schwamm zweimal schneller als bisher und zwar über 50 Meter Rücken mit 33,70 Sekunden und über 100 Meter Lagen mit 1:14,87 Minuten. Mit einer Steigerung von fast drei Sekunden sicherte sich Alexandra Betthausen (2003) in 41,86 Se-kunden über 50 Meter Rücken den ersten Platz. Auch über die gleich lange Freistilstrecke wurde sie Erste, genauso wie über 100 Meter Lagen, die sie mit 1:32,86 Minuten fast vier Sekunden schneller schwamm als beim letzten Mal. Einen dritten Platz belegte sie noch über 50 Meter Brust. Charlotte Bätz (1998) schaffte an diesem Tag zwei Bestzeiten. Über 50 Meter Brust und 100 Meter Lagen konnte sie sich steigern und belegte einen zweiten und ersten Platz. Auch über 50 Meter Schmetterling zeigte sie gute Leistungen, obwohl sie nicht ganz so schnell war wie eine Woche zuvor in Eisleben, reichte ihre Zeit von 36,35 Sekunden sicher für den ersten Platz. Einen weiteren zweiten Platz belegte sie noch über 50 Meter Freistil. Drei vordere Platzierungen gab es für Charlotte Glatz (2002). Sie wurde Erste über 50 Meter Brust und zweimal Dritte über 50 Meter Schmetterling und 100 Meter Lagen. Besonders gut war sie mit 37,39 Sekunden auf der Schmetterlingsstrecke, wo sie über zwei Sekunden schneller war als noch eine Woche zuvor. Einen dritten Platz erkämpfte sich Karolin Laue (2002) mit 45,23 Sekunden über 50 Meter Brust. Mit Verbesserungen von bis zu zwei Sekunden auf den 50-Meter-Strecken konnte sich Saskia Mikolaschek (2002), wie bereits beim Wettkampf in Eisleben, weiter steigern. Mit 45,56 Sekunden be-legte sie über 50 Meter Brust den vierten Platz. Auf den gleich langen Rücken- und Schmetterlings-strecken wurde sie jeweils Sechste. SV Eisleben

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U17 des SV Halle ist Thüringer Landesmeister 2015 Zwei Siege über den ESSV Eisenach (15:8) und die SG Gotha/Arnstadt (32:2) sicherten am Sonntag den 26.04. in Gotha vorzeitig den Titel der Thüringer Landesmeisterschaft 2015. Auch wenn das erste Viertel gegen die Eisenacher etwas verschlafen wurde und das SV Halle Team sich im Verlaufe des 2. Viertels nur mit 2-3 Toren absetzen konnte, ließen die Jungs von den Trainern Heiko Wünsch und Sabine Walther nie Zweifel aufkommen, wer diese Partie gewinnt. Obwohl die Hallenser gestern auf Stammspieler wie Marek Wünsch und Laurin Krause verzichten mussten, spielten sie gerade in der 2. Halbzeit ihre konditionelle und spielerische Überlegenheit aus, und brachten das Spiel mit 15:8 sicher nach Hause. Im Spiel gegen die SG Gotha/Arnstadt sollte es dann eine Premiere geben indem der SV Halle zum ersten Mal ein neues Spielsystem testete. Was beim Einstudieren, 30 Minuten vor dem Spiel, noch nach Männerballett aussah, wurde von den Jungs sehr gut umgesetzt und erwies sich im Becken als die perfekte Taktik gegen die Thüringer. Die schnellen Ballgewinne und Konter brachten dem U17 Team einen 32:2 Kantersieg. Desweiteren konnte Konstantin Hecht in seinem 1. Punktspiel 2 Tore zum Gewinn der Partie beisteuern. Obwohl noch das Rückspiel gegen die SG Gotha/Arnstadt, am 30.05. in Halle, aussteht, konnte der SV Halle an diesem Wochenende den vorzeitigen Meistertitel in Thüringen klar vor dem Erfurter SSC gewinnen. Für den SV Halle stiegen ins Wasser: Finsch, T. Reppe, N. Reppe, Tissier, Jakob, Weidelt, Staudte, Priol Bicet, Weisgerber, Ufer, Hecht, Katja Priol Bicet Verantwortlich für Pressearbeit beim SV Halle / Abteilung Wasserball

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Lehrwesen ↑ Top

Referenten gesucht!!! Der Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt sucht für die Aus- und Weiterbildung im Bereich Schwimmen engagierte Referenten, die gern ihr Wissen an unsere Kursteilnehmer weitergeben möchten. Voraussetzung ist mindestens der Besitz der B-Trainer-Lizenz (Leistungssport Schwim-men). Bei Interesse bitte in der Geschäftsstelle des LSVSA melden! (Kontaktdaten: siehe Impressum)

Voraussetzung für den Aufbaukurs „Übungsleiter B – Sport in der Prävention, Bewegungs-raum Wasser“ ist der folgende Basislehrgang beim Landessportbund: 06.06.-07.06.2015 Übungsleiter B – Sport in der Prävention (Basislehrgang LSB) Teil 1/2

Landessportschule Osterburg

20.06.-21.06.2015 Übungsleiter B – Sport in der Prävention (Basislehrgang LSB) Teil 2/2 Landessportschule Osterburg

Rettungsschwimmen Die Wasserwacht Halle führt regelmäßig Rettungsschwimmerkurs durch und bietet Termine für Wie-derholungsprüfungen an.

Termine für Rettungsschwimmerkurs: 13.04. - 15.06.2015 und 12.10. - 14.12.2015

Termine für Wiederholungsprüfungen: 15. Juni 2015, 14. September 2015, 14. Dezember 2015

Ort: Schwimmhalle Halle-Neustadt/Springerbecken

Voraussetzungen: Körperbeherrschung, körperliche und geistige Fitness, Beherrschen der Schwimmarten Freistil (Kraul), Brust und Rücken

Bronze: Mindestalter 12 Jahre Silber: Mindestalter 15 Jahre, Erste-Hilfe-Kurs nicht älter als 3 Jahre* Gold: Mindestalter 16 Jahre, Rettungsschwimmabzeichen Silber, Erste-Hilfe-Kurs nicht älter als 3 Jahre*, ärztliche Bescheinigung bzw. Selbsterklärung zum Gesundheitszustand) * Der EH-Kurs kann im Rahmen der Ausbildung absolviert werden.

Dauer: 10 Praxiseinheiten á 1h, ein Wochenende Theorie

Kosten für Rettungsschwimmerkurs: Bronze: 35 € (Mitglieder), 70 € (Nicht-Mitglieder) Silber/Gold: 50 € (Mitglieder), 90 € (Nicht-Mitglieder) Erste-Hilfe: 10 € (Mitglieder), 20 € (Nicht-Mitglieder)

Kosten für Wiederholungsprüfungen: Mitglieder 10 €, (Nicht-Mitglieder 25 €)

Weitere Infos: www.wasserwacht-halle.de und [email protected]

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Erfolge ↑ Top

Sechs LSVSA-Athleten für Baku nominiert Der DOSB hat Ende April 67 DSV-Athleten für die 1. Europaspiele vom 12. bis 28. Juni 2015 in Baku (Aserbaidschan) nominiert, darunter sechs Sportlerinnen und Sportler aus Sachsen-Anhalt. Die Schwimmer Lia Neubert, Johannes Tesch und Marek Ulrich (alle SV Halle) werden ebenso an den Start gehen, wie Laura Kelsch (SC Magdeburg) und Jana Zinnecker (Bitterfelder SV 1990). Auch der Hallen-ser Wasserspringer Nico Herzog hat die Qualifikation beim International Youth Diving Meet in Dresden geschafft. Er tritt in Baku mit seinem Synchron-Partner Frithjof Seidel (Berliner TSC) vom 3m-Brett an. Eine kleine Notiz am Rande: In der Wasserball-Nationalmannschaft kämpft Vincent Winkler (heute White Sharks Hannover) um eine gute Platzierung seines Teams. Der 16-Jährige lernte einst in Magdeburg das Schwimmen und das Wasserballspielen. Der Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt wünscht allen Teilnehmern der 1. Europaspiele viel Erfolg und unvergessliche Eindrücke! Carlo Strauß springt sich zur Jugendeuropameisterschaft Die Wasserspringer des SV Halle kehrten von den Deutschen Meisterschaften der Offenen Klasse vom 14. bis 17.05.2015 in Rostock mit insgesamt zwei Silber und einer Bronzemedaille zurück nach Hause. Doch das Ziel war diesmal nicht nur eine maximale Medaillenausbeute, sondern auch die Qualifikation von Florian Fandler für die Europameisterschaften (EM) in Rostock sowie die Univer-siade in Südkorea und Carlo Strauß für die Jugendeuropameisterschaften (JEM) in Moskau. Carlo konnte dies ausschließlich im Vorkampf der 3m-Synchrondiziplin am letzten Tag der Meister-schaften gelingen, da die Qualifikationen für die Einzeldisziplinen beim Internationalen Jugendmee-ting in Dresden Ende April bereits durchgeführt wurden. Bereits zu Beginn der Meisterschaft sprang Carlo gute Wettkämpfe von dem 1-Meter und 3-Meter-brett und konnte seine Trainingsleistung immer besser abrufen. Nach einem durchwachsenen Ein-springen, sonntagfrüh um 8 Uhr, fanden der Berliner Lou Massenberg und Carlo immer besser in den Wettkampf. Mit kleinen Fehlern in der Sprungserie, sicherten sie sich den 3. Platz des Vorkampfes, mit nur 8 Punkten unter der benötigten Normpunktzahl für die JEM. Somit haben beide die Norm-punktzahl knapp nicht erreicht und somit auch kein Ticket gelöst. Verärgert über diese knappe Niederlage, wollten beide im Finale noch einen draufsetzen und den Ju-gendbundestrainer von sich überzeugen. Vom ersten Sprung an waren beide wie ausgewechselt, steigerten sich von Sprung zu Sprung und überboten diesmal die Punktenorm um 8 Punkte. Angetan von der tollen Leistung, wurde dann zugunsten der Sportler entschieden und beiden das ersehnte Ticket übergeben. Somit ist Carlo, neben Nico Herzog, der zweite Wasserspringer aus Halle, der beim Jahreshöhepunkt 2015 an den Start gehen und die deutschen Farben vertreten wird. Auch Florian Fandler gab alles um seinen Traum wahrwerden zu lassen. Für die Universiade benötigt er ca. 400 Punkte in Vorkampf, Halbfinale oder Finale und für die EM Platz 1 oder 2 in Addition der drei Turmwettkämpfe und 470 Punkte. Nach einem Fehler im Vorkampf mit 385 Punkten und einem Halbfinale mit 358 Punkten, war das EM-Ticket leider unerreichbar und das Universiadeticket in Ge-fahr. Doch Florian konnte seine jahrelange Erfahrung im Finale ausspielen, blieb entspannt und hoch konzentriert und ersprang im Finale dann mit 417 Punkten die Norm für die Universiade. Nun ent-scheidet das Gremium des Allgemeinen Hochschulbundes zusammen mit dem Deutschen Olympi-schen Sportbund über die Nominierung. Diese wird dann in einigen Wochen bekanntgeben. Wir drücken die Daumen. Norman Becker (Trainer SV Halle)

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Deutsche Meisterschaften im Wasserspringen Offen und Junioren in Berlin (26. bis 29. Juni 2013)

Silber Nico Herzog SV Halle (Saale) Synchronspringen 3m

Silber Florian Fandler SV Halle (Saale) Turmspringen Synchron

Bronze Carlo Strauß SV Halle (Saale) Synchronspringen 3m

Der „Wasserspiegel“ gratuliert Euch zu den tollen Leistungen und wünscht für die kommen-den Wettkämpfe viel Erfolg!

Norddeutsche Meisterschaften Wie bereits im vergangenen Jahr war auch 2015 die Magde-burger Elbe-Schwimmhalle der Veranstaltungsort der Nord-deutschen Meisterschaften. Zahlreiche Sportlerinnen und Sportler der acht im NSV vereinten Verbände kämpften in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt um Titel und Me-

daillen. Mit am Start waren auch etliche Schwimmerinnen und Schwimmer aus unserem Bundesland. Mit sieben Siegen in der offenen bzw. Juniorenwertung war Poul Zellmann der erfolgreichste Teilnehmer. Fünf Titel erkämpfte sich Franziska Hentke, die ihren Fokus auf die Weltmeisterschaften im August in Kasan richtet. Dort möchte auch Johanna Friedrich (alle SC Magdeburg) an den Start gehen, die sich in der Elbestadt vier Goldmedaillen umhängen ließ. Allen Siegern und Platzierten herzlichen Glückwunsch!!!

Norddeutsche Meisterschaften in Magdeburg – offen, Junioren, Jahrgänge, SMK und JMK (15. bis 17. Mai 2015) – Die Titelträger Name Verein Wertung Disziplin

Jana Barrasch SC Magdeburg offen 4x200m Freistil

Daria Berestov SC Magdeburg offen 4x100m Lagen

Daria Berestov SC Magdeburg Junioren 200m Brust

Sebastian Bolenz SC Magdeburg Jg. 1998 200m Brust

Mandy Feldbinder SV Halle offen 200m Rücken

Emily Charlotte Feldvoss SC Magdeburg Jg. 2001 100m Brust

Johanna Friedrich SC Magdeburg offen 4x100m Lagen

Johanna Friedrich SC Magdeburg offen 200m Freistil

Johanna Friedrich SC Magdeburg offen 4x200m Freistil

Johanna Friedrich SC Magdeburg offen 400m Freistil

Paul Gärtner SC Magdeburg Jg. 2000 100m Rücken

Paul Gärtner SC Magdeburg Jg. 2000 50m Rücken

Paul Gärtner SC Magdeburg Jg. 2000 200m Rücken

Sarah Gottschalk SV Halle Jg. 1999 400m Freistil

Celina-Maria Hebestreit SV Halle Jg. 1999 100m Schmetterling

Franziska Hentke SC Magdeburg offen 4x100m Lagen

Franziska Hentke SC Magdeburg offen 200m Schmetterling

Franziska Hentke SC Magdeburg offen 4x200m Freistil

Franziska Hentke SC Magdeburg offen 100m Schmetterling

Franziska Hentke SC Magdeburg offen 200m Lagen

Marcus Herwig SC Magdeburg offen 4x200m Freistil

John Calvin Hilmer SV Halle Jg. 2002 SMK Schmetterling

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Tina Kehlitz SV Grün-Weiß Wittenberg Junioren 200m Rücken

Chris Kerber SC Magdeburg Jg. 1997 200m Lagen

Franz Kolbe SV Eisleben Jg. 1998 100m Schmetterling

Leonie Märtens SC Magdeburg Jg. 2004 Jugend-Mehrkampf

Valeriya Möhring SC Magdeburg Jg. 1999 100m Brust

Valeriya Möhring SC Magdeburg Jg. 1999 200m Brust

Paul Nitschke SC Magdeburg Jg. 1998 200m Freistil

Paul Nitschke SC Magdeburg Jg. 1998 200m Schmetterling

Eric Reuß SC Magdeburg offen 4x200m Freistil

Lukas Thielicke SV Halle Junioren 200m Rücken

David Thomasberger SV Halle Junioren 50m Freistil

David Thomasberger SV Halle Junioren 200m Schmetterling

Hendrik Ulrich SV Halle Jg. 1997 100m Freistil

Philipp-Maurice Weber SV Halle Jg. 2004 Jugend-Mehrkampf

Florian Wellbrock SC Magdeburg Jg. 1997 200m Freistil

Florian Wellbrock SC Magdeburg Jg. 1997 200m Schmetterling

Florian Wellbrock SC Magdeburg offen 4x200m Freistil

Julia Willers SV Halle offen 200m Brust

Lilly Winkel SC Magdeburg offen 4x100m Lagen

Lilly Winkel SC Magdeburg offen 4x200m Freistil

Poul Zellmann SC Magdeburg Junioren 100m Freistil

Poul Zellmann SC Magdeburg offen 100m Freistil

Poul Zellmann SC Magdeburg Junioren 200m Freistil

Poul Zellmann SC Magdeburg offen 200m Freistil

Poul Zellmann SC Magdeburg offen 4x200m Freistil

Poul Zellmann SC Magdeburg Junioren 400m Freistil

Poul Zellmann SC Magdeburg offen 400m Freistil

Neue Landesrekorde der Masters Auch der Monat Mai hatte wieder viele Rekorde für unsere Masters-Sportlerinnen und Sportler im Ge-päck. So konnten die Damen und Herren bei den Drei-Länder-Mastersmeisterschaften in Gera bzw. beim 6. Internationalen Berlin-Masters-Cup neue Bestzeiten erzielen. Herzlichen Glückwunsch!

Disziplin Bahn Name Verein Ort, Datum Zeit AK

50m Freistil 50m Bernd Helbig SG Chemie Zeitz Gera, 09.05.2015 00:34,38 75

100m Freistil 50m Bernd Helbig SG Chemie Zeitz Gera, 09.05.2015 01:19,57 75

50 Schmetterling 50m Werner Bergner HSV Wernigerode 2002 Gera, 09.05.2015 00:49,29 75

100m Brust 50m Werner Bergner HSV Wernigerode 2002 Gera, 09.05.2015 01:56,30 75

200m Lagen 50m Werner Bergner HSV Wernigerode 2002 Gera, 09.05.2015 04:03,46 75

200m Rücken 50m Renate Zschockelt SV Halle Gera, 09.05.2015 03:35,04 70

200m Lagen 50m Renate Zschockelt SV Halle Gera, 09.05.2015 03:40,22 70

400m Freistil 50m Dr. Reinhard Gall SV Grün-Weiß Wittenberg Berlin, 02.05.2015 06:20,38 70

100m Rücken 50m Dr. Reinhard Gall SV Grün-Weiß Wittenberg Gera, 09.05.2015 01:33,02 70

200m Rücken 50m Dr. Reinhard Gall SV Grün-Weiß Wittenberg Berlin, 02.05.2015 03:23,70 70

100m Brust 50m Eckart Ramelow Saaleschwimmer Halle Gera, 09.05.2015 01:36,60 70

50m Brust 50m Sybilla Schmidt SV Halle Gera, 09.05.2015 00:48,72 60

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100m Schmetterling 50m Bernd Haase Halberstädter SV Gera, 09.05.2015 01:10,56 55

200m Schmetterling 50m Bernd Haase Halberstädter SV Gera, 09.05.2015 02:48,01 55

200m Brust 50m Lutz Rauschenbach SV Merseburg Gera, 09.05.2015 03:19,58 55

Angaben ohne Gewähr

Geburtstage ↑ Top

Der Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt gratuliert

folgenden Sportfreundinnen und Sportfreunden recht

herzlich zum Geburtstag und wünscht für das neue

Lebensjahr alles Gute, viel Gesundheit und Schaffenskraft!

02.06. Heike Gabriel (SV Halle - Trainerin) 31

04.06. Annett Jung (USV Halle - Trainerin) 49

04.06. Isabel Friedrich (Köthener SV 2009 - Kampfrichterin) 18

06.06. Almut Scheibert (Weißenfelser SV) 51

06.06. Daniela Zimmer (SV Eisleben - Kampfrichterin) 45

06.06. Sophia Fendler (Schönebecker SV 1861) 25

07.06. Steffi John (Bitterfelder SV 1990 - Kampfrichterin) 52

07.06. Konrad Schmidt (Schönebecker SV 1861 - Trainer) 22

07.06. Maxi Elsholz (SC Magdeburg - Kampfrichterin) 18

08.06. Katja Lorenz (SSV 70 Halle-Neustadt) 33

10.06. Bernd Helbig (SG Chemie Zeitz) 75

10.06. Heiko Winzer (Köthener SV 2009 - Kampfrichter) 45

11.06. Alice Kranei-Jahn (SV Serum Bernburg) 45

11.06. Josefin Wagner (SC Magdeburg - Kampfrichterin) 15

14.06. Axel Meinhold (Ehrenmitglied LSVSA) 73

16.06. Marco Kriese (SG Abus Dessau) 48

17.06. Anke Auer (SV Serum Bernburg - Kampfrichterin) 45

18.06. Antje Kersten (SSV Alemannia 90 Naumburg) 47

18.06. Elke Vorhauer (SC Magdeburg - Trainerin) 45

18.06. Christine Bussse (HSV Medizin Magdeburg) 34

19.06. Petra Dimter (Fw BFG, Magdeburger SV Elbe) 56

19.06. Stefanie Deutschbein (TSG GutsMuths Quedlinburg - Kampfrichterin) 42

19.06. Nora Hey (SV Halle - Trainerin) 24

19.06. Jessica Träber (SC Magdeburg - Kampfrichterin) 17

20.06. Jens Wegel (SV Halle - Trainer) 47

20.06. Attila Kantor (SV Halle (Wasserspringen) - Trainer) 40

20.06. Richard Hilliger (Schönebecker SV 1861 - Kampfrichter) 18

21.06. Roland Oertelt (SG Grün-Weiß 90 Pretzsch - Übungsleiter) 54

23.06. Yvonne Hinsche (SG Chemie Zeitz - Kampfrichterin) 39

25.06. Heike Rennefahrt-Mitte (SSV 70 Halle-Neustadt - Kampfrichterin) 48

26.06. Bernhard Röder (Weißenfelser SV - Kampfrichter) 62

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27.06. Thomas Ackenhausen (SC Magdeburg - Trainer) 58

27.06. Peter Gaudig (Fw Wasserball LSVSA) 47

27.06. Helen Stubbe (SV Rotation Halle - Kampfrichterin) 18

28.06. Anja Grunow (SV Eisleben - Kampfrichterin) 22

29.06. Stephanie Borkowski (Schönebecker SV 1861 - Kampfrichterin) 40

30.06. Marko Wendt (Köthener SV 2009 - Kampfrichter) 38

30.06. Sarah Keller (SSV Dessau 04 - Kampfrichterin) 23

Informationen ↑ Top

Tonerkartuschen für Drucker Die Geschäftsstelle des Landesschwimmverbandes Sachsen-Anhalt bietet folgende Drucker-Toner-kartuschen vorzugsweise unseren Mitgliedern zum Verkauf an, da die Geschäftsstelle aufgrund neuer Bürotechnik keine Verwendung mehr dafür hat. Der Stückpreis beträgt: 20 EUR. Es handelt sich um folgende Modelle:

Kyocera TK-590 Cyan (1x), schwarz (2x), magenta (3x);

Brother TN 135 yellow (1x), magenta (2x)

zwei Kartuschen (schwarz) für die Modelle Kyocera-Mita FS 1020 D und 1018 MFP, UTAX CD 1018, 1315 und LP 3022 sowie Olivetti d-Copia 18 MF.

Bei Interesse wenden Sie sich an die Geschäftsstelle. Der Okti ist da! Der Okti, unser LSVSA-Maskottchen, ist in der Geschäftsstelle eingetroffen. Das 20cm große Plüsch-tier kann zum Stückpreis von 10 EUR erworben werden. Ein Bestellformular befindet sich auf der nächsten Seite dieses „Wasserspiegels“.

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bis 50: á 7 EUR

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Bestellungen richten Sie bitte an: E-Mail: [email protected] oder Fax: 0345/4705007 Datum: Unterschrift:

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Herausgeber: Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt e.V. Stadtgutweg 7 06128 Halle (Saale) Telefon: 0345 – 470 50 05 Fax: 0345 – 470 50 07 E-Mail: [email protected] Internet: www.lsvsa.de

Redaktionsschluss für den nächsten „Wasserspiegel“ ist der 23. Juni 2015!