Ausgabe 0710

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Nr. 03 | Oktober 2007 | Fr. 4.– www.neue-ideen.ch Haustüre Mit Sanierung Energie sparen Gartenwerkzeuge Laubbläser für Hobbygärtner Gottlieb Spengler Sucht Wasseradern und sorgt für Kindersegen > 48 Badezimmer Luxuriöse Holzwannen DRINNEN > 26 DRAUSSEN > 44 RUNDUM > 58 Seite 12-13 Spezialangebote auf Schauen Sie rein! 9 771662 244002 03 DIE ZEITSCHRIFT FÜR DAS EIGENHEIM

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Nr. 03 | Oktober 2007 | Fr. 4.– www.neue-ideen.ch

HaustüreMit Sanierung Energie sparen

GartenwerkzeugeLaubbläser fürHobbygärtner

Gottlieb Spengler

Sucht Wasseradern und sorgt für Kindersegen > 48

BadezimmerLuxuriöseHolzwannen

DRINNEN > 26 DRAUSSEN > 44 RUNDUM > 58

Seite 12-13Spezialangebote auf

Schauen Sie rein!

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DIE ZEITSCHRIFT FÜR DAS EIGENHEIM

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Marc Caprez, ChefredaktorVon Wohnträumen, Laub-bläsern und Wunschkindernauf unseren letzten leseraufruf hat sich Andreas Häner gemeldet. Er ist ein Liebhaber von Antiquitäten und hat einen ausgefallenen Ge-schmack. Im letzten November kaufte er ein Art-déco-Haus im nob-len Gellert Quartier in Basel. Heute ist es perfekt eingerichtet. Wie Andreas Häners persönlicher Wohntraum aussieht, zeigen wir Ihnen ab Seite 8. silvia hagen wollte von der redaktion wissen, wie umweltfreundlich Stromsparlampen tatsächlich sind, denn letztlich müssen diese ja speziell entsorgt werden. So kam es zu einem kleinen Mailverkehr und Silvia Hagen erzählte mir von einem spannenden Selbstversuch. Während einem Jahr hat sie konsequent alle elektrischen Geräte ab-geschaltet, wenn sie nicht benötigt wurden – also jeglichen Standby-Betrieb vermieden. Wie gross die Einsparungen nach einem Jahr wa-ren, lesen Sie auf Seite 24. Bald rÖhren sie wieder – nicht die Hirsche, sondern die Laubbläser. Früher griff «Mann» einfach zum Laubrechen oder Reisigbesen, um das Herbstlaub zu beseitigen. Heute will kaum einer auf eine motori-sierte Arbeitshilfe verzichten. Das freut weder die Nachbarn noch die Umwelt. Ab Seite 44 zeigen wir wie der Profi den Blättern Herr wird.

wasseradern kÖnnen die Gesundheit gefährden, schwören die einen – absoluter Humbug, sagen die anderen. Mit Pendlern hatte auch die Familie Matter aus der Innerschweiz nichts am Hut. Sie wünschten sich ein zweites Kind. Doch leider waren alle Schwangerschaften von schweren Komplikationen begleitet. Auf Anraten einer Kollegin suchten sie Hilfe beim bekannten Rutengänger Gottlieb Spengler. Auf Seite 48 finden Sie das süsse Ergebnis. der soMMer ist vorBei und weite Teile unseres Landes versinken für einige Monate im Hochnebel. Die neuste Ausgabe von «neueideen» wird in diesen trüben Wochen sicher ein kleiner Lichtblick sein. Die nächste Ausgabe finden Sie am 30. November in Ihrem Briefkasten.

Haben Sie Verwandte, Freunde oder Bekannte, die «neueideen» nicht erhalten, aber ebenfalls Freude an unserem Magazin haben? «neueideen» gibt es auch im Abonne-ment. Alle Informationen unter: www.neue-ideen.ch

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Neue Ideen Inhalt_9-2007_pr 12.09.2007 17:01 Uhr Seite 2

� 05INHALT������������������������������������������Die zeitschrift für Das eigenheim okTober�2007������������������������������������������������������������������www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 |�

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Impressumneueideen�/ 1. Jahrgang, auflage 750 000 ex. /�Herausgeberin: medienarena ag, förrlibuckstrasse 66, Postfach, 8021 zürichredaktion�und�Verlag:�tel. 043 500 40 40, fax 043 500 40 59 /�Internet: www.neue-ideen.ch /�Chefredaktor: marc caprez (mcr) Art�Director: thomas speiser /�bildredaktion: alice Jaeckel /�redaktionelle�mitarbeiter: armin Braunwalder (ab), Doris gottstein (dg), Pascale marchiori (pm), Benko meetrichs (bm), fabrice müller (fm), nicole Ochsenbein (no), christina sedens (cs), richard staub (rs); alpha Journalisten: reto Westermann (rw) und üsé meyer (my) / Gesamtleitung:�filippo Leutenegger /�marketing�&�Vertrieb: Peter hert �Anzeigenverkauf: rehné herzig (Leitung), claudia marti, Oscar Yuezyil / e-mail-Adressen: [email protected] /�Druck: ringier Print zofingen ag

Wiedergabe von artikeln und Bildern, auch auszugsweise oder in ausschnitten, nur mit ausdrücklicher genehmigung gestattet. für unverlangte zusendungen wird jede haftung abgelehnt. in der zeitschrift publizierte inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. ausgeschlos-sen ist insbesondere eine einspeisung auf Online-Dienste.

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second-Hand-klassikerHeizung:Ölheizung�mit�solarkollektoren

DrINNeN� � � � � �������07�

HomesTorY:�Konsequent umgesetztes einrichtungskonzept

sCHweDeNofeN�&�Co: Wohlige Wärme für kalte tage

mÖbeL: Klassiker aus zweiter hand

HAusTIere:�möbel für hund und Katz

sCHLAfeN:�Kleine schlaf- und matratzenkunde

beLeuCHTuNG:�Leuchtdioden sind im Kommen

eNerGIe:�goodbye standby

bADezImmer:�Luxuriöse holzwannen

koCHeN:�rehrücken auf holundersauce

weINTIpp:�Der ideale Weinkeller

wAsCHküCHe:�stromsparen mit Wärmepumpentumbler

GLosse:�alles im Kasten

DrAusseN� � � � � �������35�

LeserGArTeN:�Vom verwilderten steilbord zur gartenoase

bLumeN:�zwiebelblumen jetzt pf lanzen

sTAuDeN:�Die bunten garten-stars

TopfpfLANzeN:�so werden sie richtig überwintert

GArTeNwerkzeuGe:�Laubbläser und co.

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GesuNDHeIT: rutengänger sorgt für gesunden nachwuchs

INfoserVICe:�ermitteln sie den Wert ihres hauses

HeIzuNG:�Ölheizung mit sonnenkollektoren kombiniert

HAusTüre:�grosser energieverlust durch alte türen

sICHerHeIT:�einbrechern das Leben schwer machen

kreuzworTrÄTseL:�gewinnen sie fünfhundert franken

INTeLLIGeNTes�woHNeN:�elektrische storen

Leserforum:�Leser zeigen haus und garten

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Drinnen 07www.neue-ideen.chDie Zeitschrift für das eigenheim

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DurchdachtKonsequent umgesetzteseinrichtungskonzeptFarbige Tapeten, ausgesuchte Möbel und Kunstwerke aus aller Welt: Wie sich ein Basler seinen Wohntraum erfüllte.

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Drinnen | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 09homestory

Prunk in Basel

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Weniger iSt mAnchmAl mehr – nicht so für Andreas Häner. Mehr noch, er hält in Sachen Einrichtung von diesem Satz eher wenig. «Mehr ist nun einmal ein-fach mehr. Und weniger halt weniger», hält er dezidiert fest. Daher gibt es in seinem 8-Zimmer-Haus im Basler Nobel-quartier Gellert, in dem der 41-Jährige mit seinem Partner Wolfgang lebt, auch viel zu entdecken. Der Eingangsbereich fasst zusammen, was den Besucher im Hausinnern erwartet. Denn er enthält von allen prägenden Einrichtungsele-menten etwas: Spiegel, die den Raum öffnen. Eine Antiquität aus dem 18. Jahr-hundert in Form einer tibetischen Rei-setruhe, welche die Liebe der Bewohner zu asiatischen Objekten widerspiegelt. Das Entrée als Résumée sozusagen.

Wie jeDer gASt, der Andreas Häners Räumlichkeiten betritt, wird man zu-erst in den gelben Salon geführt. Hier, auf dem englischen Sheraton-Sofa aus dem 18. Jahrhundert, hält sich der Haus-herr am liebsten auf. Auf dem Schreib-tisch tickt eine alte Uhr mit beruhi-gender Regelmässigkeit und aus den Bo-xen erklingt Vivaldi. Für Andreas Häner eine «andere Welt». Offenbar nicht nur für ihn. «Eine Bekannte, die immer sehr nervös ist, kommt in diesem Raum in-nert Sekunden zur Ruhe», erzählt er. Und während man im gelben Salon farb-lich passend Apfelsaft trinkt, erfährt man vom Hausherrn, dass man als Haus-besucher hier stets mit Gegenständen in Kontakt kommt, die schon von Be-rühmtheiten aus dem 18. und 19. Jahr-hundert benutzt wurden.

mAnkAnnSichbeiSpielSWeiSe auf einenStuhl setzen, der einst im Besitz des Fürsten von Hohenlohe-Öhringen war; von einem Löffel essen, der zum Hoch-zeitsbesteck von Prinzessin Elisabeth von Sachsen-Weimar gehörte oder ineinem Berner Bettchen schlafen, das Christoph Hopfengärtner für die Her-ren des Schlosses Gümligen fertigte. Alle seine edlen Stücke hat Andreas

Häner auf Auktionen, Reisen oder bei Händlern erstanden. Nicht immer ein einfaches Unterfangen. Und sind die Ge-genstände dann sein, müssen sie oft erst noch restauriert werden.

FürDASrokoko-SoFA im roten Salon hat Andreas Häner rund ein Jahr gesucht, bis der passende antike Stoff für den Neubezug gefunden war. Manchmal winkt ihm allerdings auch das Glück des Tüchtigen. «Eines Tages entdeckte ich in einem Antiquitätenladen eine antike Rokoko-Zuckerdose aus Silber, die aus dem gleichen Service stammt, aus der ich schon eine Chocolatière be-sitze. Und das an einem völlig anderen Ort, als ich damals die Chocolatière ge-funden hatte», erzählt er stolz. Das sind dann Momente, bei denen der Sammler vor Freude «goissen» könnte.

AnDreAShänerkAuFtaber nicht einfach willkürlich drauf los. Hinter seiner Ein-richtung steckt ein ausgeklügeltes Kon-zept. Das dafür nötige Wissen hat er

sich durch das Studium der Kunst- und Architekturgeschichte – ergänzt durch jenes der deutschen Literatur – angeeig-net. Ein klares Konzept ist für Andreas Häner denn auch unerlässlich. «Sonst wird es kitschig.» Und Kitsch entdeckt man in seinem Haus selbstverständlich nicht – hier sind alle Stücke echt.

im beruFSAlltAg iSt er zuständig für das Auftreiben von Spendengeldern für Hilfswerke. Obwohl er selber auch eine karitative Ader hat, investiert er einen Grossteil seines Geldes in die Einrich-tung. Das Einrichten, für ihn ein Hob-by. Zwar ein «absurd teures», aber auch ein «lebensnotwendiges». Und eines, das sich bereits in seiner Kindheit ent-wickelt hat. «Ich wusste ja nichts Bes-seres anzufangen, als Puppenstuben einzurichten», erinnert sich Andreas Häner. Auch die Leidenschaft für ver-gangene Jahrhunderte ist früh ent-standen: Schon als Zehnjähriger faszi-nierten ihn französische Schlösser und die klassische Musik.

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heiligenbüSteimrotenSAlon:DiebüstedeskirchenvatersAmbrosiusistrund400jahrealt.

beiDen leiDenSchAFten iSt er bis heute treu geblieben. Bis er all seine Kostbar-keiten in einem passenden Haus arran-gieren konnte, brauchte Andreas Häner Geduld, Zeit und starke Nerven. Denn er hatte klare Vorstellungen: «Es sollte ein altes Haus in Basel, gebaut nach altem Basler Grundriss sein. Es musste mindes-tens acht Zimmer haben und im Mini-mum 200 Quadratmeter Nettowohnflä-che aufweisen», beschreibt er die Ideal- masse seines Traumhauses. Fast zwei Jahre brauchte er, um es zu finden.

AlS eS imnovember letzten Jahres end-lich gekauft war, folgte zunächst mehr Albtraum als Traum: Rund 250 Kisten und die kostbaren Möbelstücke muss-ten mit Lastwagen ins Gellert-Quartier chauffiert werden. «Und das an einem Tag, an dem es ununterbrochen schnei-te. Im ganzen Haus hatte es Wasserla-chen», erinnert sich Andreas Häner mit Schaudern. Auf den anstrengenden Um-zug folgten ein halbes Jahr lang Aus- räum-, Einrichte- und Renovierungsar-beiten. «Grenzwertig viel Arbeit», sagt Häner rückblickend. Von diesem Chaos ist nichts mehr zu sehen. Das Haus ist aufgeräumt und sauber. Einmal pro Wo-che hilft eine Putzfrau mit.

SeinheimiStbis auf ein paar Details so-zusagen komplett eingerichtet. Damit er seiner Leidenschaft weiter frönen kann, will er sich jetzt an die Objekte anderer machen. Das heisst jedoch nicht, dass er jedem seinen Einrichtungsgeschmack aufdrängt. «Der Besitzer muss schliess-lich in den Raum passen», sagt er. So wie er selber eben zu Wiener Biedermeier, indischen Götterbildern und üppigen Kronleuchtern passe und «wohl drauf-gehen» würde, wenn er in Räumen le-ben müsste, die im 70er-Jahre-Stil ein-gerichtet und in Olivegrün und Oran-ge gehalten sind, gäbe es eben auch an-dere Typen, die nüchterne Sachlichkeit bräuchten, sagt er. Jedem sein eigenes Reich also.

SeineigeneS«univerSum» hat sich Andreas Häner bereits errichtet oder zumindest eingerichtet und seinen Wohn- und Le-bensraum so zum Stimmen gebracht, dass es für ihn stimmt. Und wer einen Nachmittag in diesem Universum ver-bracht hat, fühlt sich wahrlich wie in einer anderen Welt. Einzig das grüne Basler «Drämmli», das in regelmässigen Abständen draussen vorbeirattert, er-innert einen daran, dass sie eben doch noch da ist: die Moderne.

geWAgt:glastischmitbarock-buffetkombiniertChristina sedens

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Drinnen Schwedenofen & co | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 15

LiebevoLL Dimmt er im Wohnzimmer das Licht, öffnet die Tür des Cheminée-ofens und zündet ein Streichholz an. Bald züngeln die Flammen orange, das Feuer knistert – Wohlfühlatmosphäre pur. Sie kommt nach Hause, legt die Ja-cke ab, schaut skeptisch zum Ofen und fragt: «Wieso feuerst du ein? Es ist ja gar nicht kalt hier drin.» Merke: Was Che-minéeöfen anbelangt, existieren zwei Typen von Benutzern: die verträumten Romantiker und die nüchternen Prak-tiker.

Für Den romantiker ist klar: Ein Feuer erfreut all unsere Sinne. Optisch mit seinem Flammenspiel und akustisch durch das Knistern und Knacken der verbrennenden Holzscheite. Der Geruch schliesslich weckt verblasste Erinne-rungen an abenteuerliche Nächte am Lagerfeuer. Die Praktikerin hingegen verlangt vom Ofen nur eines: langan- haltende Wärme gegen die Kälte in den Wohnräumen. Bei der Wahl des Ofens müssen daher die jeweiligen Vor- lieben berücksichtigt werden.

Wer Wert auF GemütLichkeit legt und mit dem Ofen vor allem auch ein be-hagliches Ambiente schaffen will, ist gut bedient mit einem Cheminée oder einem Cheminéeofen, auch bekannt unter dem Begriff Schwedenofen. Viele Modelle haben eine grosszügige Vergla-sung, die eine gute Sicht auf das Feuer garantiert – für den Romantiker natür-lich ein absolutes «Muss». Was die Optik anbelangt, ist die Auswahl riesig: Vom Ofen im Stil eines alten Küchenherdes über das auf vier Seiten verglaste Che-minée bis zum drehbaren Designer-Cheminéeofen ist alles erhältlich. Und wer den Lagerfeuer-Groove tatsächlich auch im Wohnzimmer umsetzen will, der kann sogar einen Ofen wählen, mit dem auch grilliert werden kann.

SoLL Der oFen aLS heizunG oder zumin-dest als Ergänzung zur Heizung die-nen, ist das Design eher weniger aus-schlaggebend. In diesem Fall zählt wohl in erster Linie die Heizleistung. Diese wird in Kilowatt angegeben. Aber aufge-passt: Dieser Messwert ist mit Vorsicht zu geniessen. Denn auch einfache Che-minéeöfen erreichen oft eine erstaunli-che Heizleistung. Bloss sind sie häufig

pure Warmluftschleudern: Der Ofen wird zwar schnell heiss, aber genau so schnell kühlt er auch wieder ab. Eine nachhaltige Wärmeabgabe ist mit sol-chen Produkten nicht möglich. Wer sich einen Ofen als Ergänzung zur Zentral-heizung anschaffen möchte, setzt bes-ser auf einen schweren Speicher- oder einen Pelletofen.

DerSpeicheroFen – etwa aus Speckstein oder Keramik – wird zwar nur langsam warm, speichert die Wärme jedoch gut und gibt diese während bis zu 24 Stun-den ab. Pelletöfen, die mit gepressten Sä-gemehlstäbchen beheizt werden, funk-tionieren vollautomatisch und eignen sich gut für die Beheizung einzelner Räume. Das Pellet-Feuer kann optisch mit dem eines Holzofens nicht mithal-ten – zu bescheiden ist das Flammen-spiel. Der wärmebedürftigen Praktike-rin dürfte das allerdings egal sein.

unabhänGiG, WeLcher oFentyp gekauft wird, sollte ein Modell gewählt werden, das mit dem Qualitätssiegel von Holzen-ergie Schweiz ausgezeichnet ist. Dies ga-rantiert einerseits, dass der Ofen hohen lufthygienischen, energetischen und sicherheitstechnischen Anforderungen genügt, andererseits, dass Ersatzteile auch in ein paar Jahren noch erhältlich

sind. Ein weiteres Kriterium bei der Anschaffung dürften die Kosten sein. Schon die Kaufpreisspanne ist gross: Von Ramsch für 800 Franken bis zur ver-rückten Einzelanfertigung für 18000 Franken gibt es alles Mögliche und Un-mögliche. Letztlich hängt der Preis von der Art des Ofens ab, der Exklusivität des Designs und davon, wo er gekauft wird. Immer mehr Grossverteiler bieten Mar-kenöfen zu eigentlichen Discountprei-sen an – ein Preisvergleich lohnt sich!

nebenDenauSGabenfür den Ofen fallen weitere Kosten an wie etwa: • Ofenrohre: rund Fr. 400.–• Ofenmontage: rund Fr. 400.–• Bodenplatte: rund Fr. 300.–• Kamin: mindestens Fr. 2000.–

Soll ein Kamin nachträglich im Innern des Hauses eingebaut werden, wird dies schnell sehr teuer. Eine günstigere Va-riante ist ein Fassadenkamin, der an der Hauswand hinaufgezogen wird. Doch auch dieser kostet mindestens 3000 Franken. Günstig ist dafür der Preis für das Brennholz: Das Ster Holz kostet beim Bauern inklusive Lieferung rund 190 Franken. Und ein Wochenendro-mantiker wird maximal ein Ster Holz pro Winter brauchen.

tipp!

Richtig Feuer machenSogemütlichdasFeuerist, so schädlich können seine emissionen (feinstaub, giftige Schwermetalle, dioxine) sein – vor allem, wenn der ofen falsch befeuert wird. Grund-sätzlich braucht ein schadstoffarmes feuer hohe Temperaturen. da beim Anfeuern des cheminées die Tem-peraturen tief sind, sollte daher der Umwelt zuliebe auf mehrmaliges Anfeuern pro Tag verzichtet werden. So wird richtig feuer gemacht:

• alte Asche ausräumen• zum Anfeuern nur feines

holz verwenden• erst wenn das feuer gut brennt,

grosse holzscheite nachlegen• maximale Luftzufuhr, solange das

feuer brennt • Luftzufuhr erst drosseln, wenn

das holz weitgehend verbrannt ist• Kaminschieber erst schliessen,

wenn keine Glut mehr vorhanden ist

Wichtigistausserdem,zuwissen, dass es verboten ist, im ofen Abfälle zu verbrennen. dazu gehörten Papier, Karton, Kunststoff – aber auch Altholz wie etwa jenes von Möbeln, Kisten, Paletten. die Verbrennung von solchen Abfällen setzt einerseits diverse Schadstoffe frei und führt andererseits zu aggressiven Abga-sen, die ofen und Kamin beschädigen können und das Risiko eines Kamin-brandes erhöhen. für das gemütliche feuer sollte daher ausschliesslich naturbelassenes, trockenes holz verwendet werden.www.umweltschutz.zh.ch,www.fairfeuern.chfoto: zVg www.hase.ch

Üsé Meyer

GemütlichheisseÖfenfürkaltetage

DieaLternativen

Gas-Feuerstellen und Ethanol-CheminéesDasversprechenlautet: «wie ein echtes holzfeuer». Um dem richtigen feuer möglichst nahe zu kommen, werden aus Keramik nachempfundene holzscheite in den ofen gelegt, zwischen denen die flammen in die höhe züngeln. Gespiesen werden die flammen entweder mit Bioethanol (reiner Alkohol) oder Gas. der Vorteil bei beiden: holz muss weder herangeschafft noch zerkleinert und auch nicht gelagert werden.

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Drinnen Möbel | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 17

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DesignklassikerTrouvaillenauszweiterHandWerkennTsienicHT, die Corbusier-Liege, den Eames-Chair oder den kühn geschwun-genen Panton-Stuhl? Diese Ikonen der mo-dernen Möbelproduktion sind bis heute gern gesehene Schmuckstücke bei Design-Aficionados und als Film- und Werbestatis-ten auf der ganzen Welt bekannt. Viele die-ser Klassiker werden immer noch oder wie-der produziert. Die italienische Firma Cas-sina etwa stellt seit den 60er-Jahren die Mö-belentwürfe von Le Corbusier her, dem be-kanntesten Architekten der Moderne. Fritz Hansen aus Dänemark produziert die zeit-losen Stücke des Altmeisters Arne Jacobsen seit ihrer Entstehung in den 50er-Jahren.

DengrössTenBeiTragan die Aufrechterhal-tung des klassischen modernen Designs aber leistet wohl die Schweizer Firma Vitra. Namen wie Verner Panton, Isamu Noguchi oder George Nelson zählen zum Portfolio

und natürlich die Entwürfe des Designer-paars Charles und Ray Eames. Echte Kenner lassen sich natürlich nicht mit Reprodukti-onen, seien diese noch so gut, abspeisen. Für sie zählen nur die Originale aus den zwanzi-ger, dreissiger oder fünfziger Jahren. In den letzten Jahren sind die Preise für diese Klas-siker allerdings massiv gestiegen.

iminTernaTionalenVergleicH ist die Schweiz dabei noch günstig. In Paris, New York oder Tokio blättern vergiftete Sammler Unsum-men für originale Stücke hin. Hier gibts die beliebten Klassiker:

tipp!

Wie unter-scheidet sich das Original von der Kopie?Teure,begehrteobjekte sind naturgemäss fäl-schungsgefährdet. Für den laien ist es oft schwer zu durchschauen, worauf er beim Kauf achten muss. Allerdings lassen sich auf-wändig produzierte Mö-bel nicht so einfach kopie-ren. Illegale Kopien sind meist an der minderwer-tigen Verarbeitung zu er-kennen. DiegrossenHersteller ha-ben ihre Möbel signiert und mit Seriennummern versehen. Wer sich für den Kauf eines Second-Hand-Klassikers entschei-det, muss das Objekt vor dem Kauf genau inspizie-ren. Hat man zum Verkäu-fer kein Vertrauen, lässt man sich am besten von einer qualifizierten Fach-person beraten.

soul42: Postgasse 42, 3011 Bern Tel. 079 382 31 77elastique: Grüngasse 19, 8004 Zürich www.elastique.chBenko Meetrichs

«Plasticsidechair»Designer: Charles & Ray eames, Fr. 300.–, erhältlich bei Time Tunnel, Zürich.www.timetunnel.ch

«elda»-armchair(1963)Designer: Joe Colombo, Fiberglass-Schale (drehbar), lederpolster, Fr. 4500.–, erhältlich bei Plattform 32, luzern.www.plattform32.ch

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Drinnen | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 19haustiere

tierisches DesignMöbel,nichtnurfürdieKatz

Katzenschlafhöhlerobust und standsicher, inkl. Leinenkissen, waschbar 30°, Masse: B/h/t ca. 47x47x61 cm, solange Vorrat, Fr. 89.–. www.fressnapf.ch

«BirdTable»von Jasper Morrison ist ei-ne giftgrüne Festtafel für Piepmatze, aus rostfreiem stahl und Polypropylen, Fr. 125.–. www.magisdesign.com

«BästisKrona»von den Designerinnen Monica Mulder und amelia Chang: Das prunkvolle Faulenzer- sofa mit roten Krönchen fürs hundchen gehört zu der neuen Premium-Linie von ikeas Katzen- und hundekollektion, Fr. 99.95. www.ikea.ch

«Amicusfidelisprotectiofortis»treuer Freund, starker Beschützer steht ironi-scherweise am eingang von Michael Youngs hunde-hütte, in die allerdings nur ein kleines schosshünd-chen passt, Fr. 860.–. www.magisdesign.com

Katzensofarobust und standsicher, inkl. Leinenkissen, waschbar 30°, Masse: B/h/t ca. 51x39, 5x16,5 cm, solange Vorrat, Fr. 49.90. www.fressnapf.ch

Page 12: Ausgabe 0710

Drinnen Schlafen | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 21

«TuftyBed»von B&B Italia, Design von Patricia Urquiola.www.bebitalia.it

runD25JahreunseresLeBensverbrin-gen wir schlafend. Wie wichtig das dunk- le Drittel unseres Lebens ist, merken wir spätestens am Tag nach einer Frei- nacht. Nach einem derartigen Schlaf-entzug verhalten wir uns häufig so wie mit einem Promille Alkohol im Blut, in-klusive Selbstüberschätzung – der Be-griff «schlaftrunken» kommt also nicht von ungefähr. War es im Mittelalter gang und gäbe, in der Öffentlichkeit und in der Gemeinschaft ein Nickerchen zu machen, begann man zu Beginn des in-dustriellen Zeitalters eine schlaffeind-liche Haltung einzunehmen.

DerMenschsoLLTearBeiTen und nicht auf der faulen Haut liegen. Und wenn, dann bitte im privaten, dunklen Kämmer-lein. Erst mit dem Beginn der Schlaffor-

schung in den 50er-Jahren des 20. Jahr-hunderts wird dem lebensnotwendigen Schlaf wieder die gebührende Aufmerk-samkeit gezollt: Erholsamer Schlaf ist ein Stück Lebensqualität. unser organisMus arBeiTeT auch im Schlaf auf vollen Touren. Das Immun-system öffnet seine Reparaturwerkstät-te, das Gehirn verarbeitet und sortiert die Eindrücke des Tages und festigt die Erinnerung. Wir rollen mit den Augen, wachen über 20 Mal pro Nacht auf, auch wenn wir uns morgens nicht mehr dar-an erinnern. Das ständige Wechseln der Liegeposition reguliert den Wärme-haushalt des Körpers und verhindert, dass die auf der Matratze liegenden Kör-perpartien «einschlafen», weil sie zu we-nig durchblutet werden. Nicole ochseNbeiN

«Mandal» von Ikea, Design von nike Karlsson und francis cayouette. www.ikea.com

aLLen kühnen LoBpreisungen von Matrat-zenherstellern um Trotz: Der «Liegekom- fort» von Matratzen ist weniger von den Produkteigenschaften abhängig als vom individuellen Wohlgefühl des Benutzers. Beim Kauf sollte eine Matratze deshalb stets getestet und am persönlichen Be-haglichkeitsbarometer gemessen wer-den.

Die feDerkernMaTraTze isT der Klassiker. Die eingearbeiteten Stahlfedern bieten zwar eine gute Durchlüftung, verteilen aber das Gewicht des Schlafenden un-gleich, da der Kern eher grossflächig als punktuell nachgibt. Flexibler ist die Ta-schenfederkernmatratze, bei der jede Fe-der in ein einzelnes Stofftäschchen ein-genäht ist, welche untereinander verbun-den sind.

LaTexMaTraTzen passen sich aufgrund ihrer Punktelastizität optimal an den Körper an. Ein weiteres Plus: Latex – aus den Stämmen von Gummi- oder Kaut-schukbäumen gewonnen – ist von Natur aus antibakteriell. Vorsicht beim Kauf: Latex kann auch aus Erdölderivaten syn-

thetisch erzeugt werden. Diese Matratzen weisen allerdings nicht die Vorzüge von Naturlatex auf. Kleiner Schönheitsfehler: Latex ist kein Leichtgewicht – das Wen-den der Matratze kann zu einem Kraft-akt werden. Schaumstoffmatratzen be-stehen aus einem atmungsaktiven Kalt-schaum oder Viscoschaum, einem Poly-urethanprodukt. Was die Elastizität be-trifft, können es die meisten Modelle mit ihren Schwestern aus Latex aufnehmen. Nachteil: Viscoschaum verliert bei über-mässiger Wärme seine Stützwirkung.

fürseeTüchTigeschLäfer eignet sich das – nicht unumstrittene – Wasserbett. Da Wasser nicht komprimierbar ist, findet hier eine gleichmässige Druckverteilung statt. Nachteil: das Liegen auf einer luft- und schweissundurchlässigen PVC-Folie. Wichtig ist deshalb ein saugfähiger Be-zug. Naturmatratzen sind mit Naturma-terialien wie etwa Wolle oder Rosshaar gefüllt. Sie sollten häufiger als andere Matratzen gedreht und gelüftet werden. Achtung: Natur ist nicht gleichzusetzen mit gesund. Auch Naturmaterialien wer-den teilweise mit Chemie behandelt. (no)

MatratzentypenkomfortableTräume

derexperte:DanIel GaSSMann, Schlafpsychologe Bern

Die richtige Matratzeesgibtunterschiedlicheschlafsysteme, die auf unterschiedlichen Philosophien beru-hen. Die einen setzen eher auf gute Quali-tät der Rohstoffe, andere auf ökologische Kriterien, wieder andere auf antiallergische Materialien und so weiter. Die Wahl des Schlafsystems ist in erster linie also eine subjektive entscheidung, die vom persön-lichen Geschmack und den eigenen Wert-vorstellungen abhängt. eine Matratze soll-te auf keinen fall zu weich sein, so dass sich die Wirbelsäule durchbiegt. Das kann zu Rückenschmerzen führen. Damit während des Schlafes die Bewegungsfreiheit nicht beeinträchtigt wird, muss die Matratze ge-nug gross sein. Unbedingt Probeliegen und sich nur für eine Matratze entscheiden, auf der man sich auch wirklich wohl fühlt.

«supernova»verfügt über eine doppelaktive lendenwirbelstütze und ein neues Schulter-Ba-lance-System zur entspannung von Schultern und nacken. Die auflage ist aus cashmere und Schafschurwolle. www.riposa.ch

«naturaBiosana»verspricht die anatomisch rich-tige lagerung des Körpers. Die Zutaten: cocolatex, feinste Tussah-Seide, reine Schafschurwolle und Kamelhaar. www.roviva.ch

Das System«Liforma»lässt sich in bestehende Bettgestelle ein-bauen; auflage aus Schafschur-wolle, naturlatex-Matratze, federelement und Massivholz- einlegerahmen. www.huesler-nest.ch

Schlafen auftankenimBett

«simpledoubledeux»von Drexler Guinand Jauslin architekten, lässt sich als einzel- oder Doppelbett oder als zwei Betten aufstellen. www.simpledoubledeux.ch für Kinder, die noch viel vorhaben!

Das Bett in Rennwagenform mit Be-leuchtung lässt Kinderherzen höher- schlagen. www.moebelmaerki.ch

Page 13: Ausgabe 0710

Drinnen Beleuchtung | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 23

LichtistMagie–seit der Mensch das künst-liche Licht erfunden und die Nacht zum Tag gemacht hat, kann er ohne nicht mehr sein. Wir vertreiben die Dunkelheit mit einer endlosen Zahl an Lichtquellen, beleuchten unsere Strassen und fluten die Städte mit Scheinwerfern. Die allermeisten Lichter dienen dabei rein dekorativen Zwe-cken oder werden als Stimmungsmacher ein-gesetzt. Auch zu Hause benutzen wir Leuch-ten, um bestimmte Atmosphären zu kre- ieren. In den 90er-Jahren herrschte das Dik-tat des Minimalismus. Die Sachlichkeit des Wohnens schlug sich auch auf die Leuch-tenentwürfe nieder.

DürrestangenunDfLachescheiben warfen ihr geiziges Licht auf Esstische und atmosphä-rische Lüster und Leuchter wurden durch emotionslose Deckenstrahler ersetzt. Un-sägliche Deckenfluter – ein Relikt aus den 80ern – leuchteten die weissen Decken und Wände schamlos aus. Eine funktionalisti-sche Beleuchtung mit möglichst unsicht-barer Kabelführung, dimmbaren Lampen und einem Gewirr an Seilsystemen für Ha-logenleuchten wurde zur eigentlichen Dokt-rin. Doch diese Zeiten scheinen passé. Die jüngsten Leuchtenentwürfe lassen Raum für Form, Farbe und Fantasie. «Viele Leuch-ten haben heute wieder einen effektvollen und dekorativen Charakter», sagt Paul Mül-ler, Beleuchtungsexperte im renommierten Einrichtungshaus Teo Jakob in Bern (siehe Experten-Box).

«esgibtspannenDeneueMateriaLien und üp-pige Formen, die auch wieder etwas an die 60er- und 70er-Jahre erinnern.» Als Decken-leuchten sind heute Exemplare im XXL-For-mat gefragt. Selbst kleinen Räumen kann mit einem überdimensionierten Leucht-schirm zum nötigen Selbstbewusstsein ver-holfen werden. Der klassische Kronleuch-ter ist wieder hip und verleiht einem mo-dernen Ambiente die nötige Prise Glamour. Wem ein solcher Lüster allerdings zu alt- backen ist, dem stehen zahlreiche zeitge-mässe Interpretationen zur Wahl. Aus einer der momentan innovativsten Ideenschmie-den, dem Istanbuler Label Autoban, kommt eine ganze Reihe von modernen Leuchtern. Das Powerduo Seyhan Özdemir und Sefer Çağlar formen Holz und Metall zu zeitlos eleganten Varianten konventioneller Kron-leuchter. Auch bei den Bodenleuchten zeich-

net sich eine Entwicklung zur Übergrösse ab. Leuchten inszenieren nicht länger nur den Raum, sondern auch sich selbst und wer-den als Skulpturen in den Raum gestellt.

«eingrossertrenDgeht in Richtung LED», sagt Paul Müller weiter. «Dafür gibt es aber noch keine richtige Auswahl an Einzelleuch-ten, viel eher wird das Licht in der Architek-tur als Akzentbeleuchtung integriert.» Diesdürfte sich laut Experten in den nächs-ten Jahren ändern. Die LED-Technik ist im Moment in einer intensiven Entwicklungs- phase. Die Lichtleistung verdoppelt sich alle zwei Jahre. Die Lebensdauer übersteigt die-jenige konventioneller Leuchtmittel um ein Vielfaches. Fachleute schätzen, dass Leucht-dioden in 20 Jahren in jeder dritten Licht-quelle zu finden sind. Benko Meetrichs

lampen-trendsüppigeformateundLeD

susanneneukommstammunterwegsaufihremWaldpfad.DieKalksteinplattenpassenidealzumnaturgarten.

derexperte:paul Müller, lichtplaner & Innenarchitekt bei teo Jakob, Bern

Wie schaffe ich zu Hause eine gute Beleuchtung? MiteinereinzigenLeuchte den ganzen raum ausleuchten zu wollen, ist nicht ratsam. Das gleichgewicht wird gestört und das Wohlbefinden leidet. Selbst wenn man Strom sparen möchte, ist es möglich, mit mehreren leuchten zu arbeiten. Schönes Stimmungslicht kann mit warmen und eingekleideten leuchtquellen erreicht werden. hier eignen sich grosse licht-körper mit Stoff- oder papierschirmen, die sogar mit Sparlam-pen ausgerüstet werden können. es ist aber auch möglich, farbig gestaltete Wände mit licht von oben nach unten oder umgekehrt zu fluten. Die lichtbänder lassen den raum grösser erscheinen und machen die architektur lebendig.

füreinenweichenübergang zwischen den lichtstimmungen dürfen sich die verschiedenen lichttechniken nicht konkurrie-ren. Dies ist besonders bei offenen Wohnungen wichtig. über-gangszonen sollten nicht zu hell ausgeleuchtet werden, damit die räume wirken können. In gängen und treppenhäusern kön-nen durchaus auch aussergewöhnliche leuchten eingesetzt werden. eine Beratung zur richtigen Zeit kann sehr inspirierend sein. Fachpersonen sind daran gewöhnt, die räume und Woh-nungen als ganzes zu sehen. Die planung oder die Beratung wird spannend, wenn der Kunde für neues offen ist und sich auf eine lichtreise einlassen will.

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halogenlampe sparlampe Leuchtdiode

Sie gehört zu den ältesten elektrischen Be-leuchtungsarten. Mit einer glühbirne lassen sich stimmungsvolle raumatmosphären schaffen, zumal sie sich problemlos dimmen lässt. nachteilig ist, dass ein grosser teil der verbrauchten energie als Wärme verpufft. australien ist das erste land, das diese energiefresser deswegen verbietet.

energiesparlampen funktionieren nicht mit glühfäden wie die glühbirne, sondern mit leuchtstoffen, die durch elektrische ladungen aktiviert werden. Ihr etwas höherer Kaufpreis spielt sich schnell wieder ein: Denn sie brauchen viel weniger Strom und haben eine grosse lebensdauer. ausserdem spen-den sie ein angenehmes raumlicht.

Diese lampen beinhalten einen halogenzu-satz in Form von Brom oder Iod. halogenlam-pen haben gegenüber herkömmlichen glüh-birnen eine viel längere lebensdauer und eine höhere lichtausbeute bei kleinerem Volumen. Sie produzieren ein weisses, brillantes licht, das sich für arbeitsplätze oder punktuelle ausleuchtungen eignet.

auch als leD bekannt, hat eine starke leucht-kraft bei geringem Stromverbrauch und eine um das X-fache längere lebensdauer als kon-ventionelle lampen. Bis jetzt waren sie vor allem bei elektronikgeräten im einsatz. Ihre entwicklung geht rasant voran und so löst die leuchtdiode herkömmliche Beleuchtungsme-thoden allmählich ab.

«nonrandomLight»www.moooi.com

«flyingspyder»www.autoban212.com

«LadyJane» ø 55 cm x höhe 208 cm/«MissJane»ø 40 cm x höhe 150 cmwww.serralunga.com

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Drinnen EnErgiE | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 25

SilviaHagen(47)auSMaur am Greifensee ist völlig überrascht. Innerhalb eines Jahres ist der Stromverbrauch in ih-rem Haus deutlich gesunken. Was ist passiert? Am Anfang ihrer Geschich-te steht die Stromrechnung des Elektri-zitätswerks des Kantons Zürich (EKZ). Diese war Silvia Hagen in der Vergan-genheit definitiv zu hoch. Zusammen mit ihrer Tochter Marina (19) fasste sie den Entschluss, ihren Stromverbrauch mit einfachen Mitteln zu reduzieren. Marina war skeptisch. Grosse Einspa-rungsmöglichkeiten sah sie nicht. Trotz-dem war sie bereit, ihre Mutter beim Versuch zu unterstützen.

nacH eineM JaHr sollte auf der Strom-rechnung schwarz auf weiss abzulesen sein, wie viel die Sparmassnahmen ge-bracht haben. Silvia Hagen hatte schon vor dem Entschluss viel über den Stand-by-Stromverbrauch von Geräten gele-sen. «Ich konnte fast nicht glauben, dass dieser bis zu 30% des Haushaltstrom-verbrauchs ausmachen soll», sagt sie. In den Standby- oder Bereitschaftsmo-dus gehen beispielsweise Fernseher und

Hi-Fi-Anlage, wenn sie nur per Fernbe-dienung abgeschaltet werden. Die klei-nen grün oder rot leuchtenden Lämp-chen zeigen an, dass die Geräte weiter-hin Strom brauchen. Dasselbe gilt bei-spielsweise auch für Ladestationen von Handys oder Digitalkameras, die unun-terbrochen an der Steckdose hängen.

DieSen StroMfreSSern schlugen Silvia und Marina Hagen ein Schnippchen und setzten sie konsequent auf Diät: Stecker des Ladegerätes raus, wenn der Handy-Akku voll war, der Fernseher wurde nicht mehr mit der Fernbedie-nung, sondern mit dem Schalter am Gerät abgeschaltet und der Computer heruntergefahren, wenn er längere Zeit nicht benutzt wurde. Sogar die Kaffee-maschine wurde immer per Geräte-schalter abgestellt, wenn sie über län-gere Zeit keinen Kaffee brauen sollte. Früher blieb sie oft auch über Nacht betriebsbereit, damit der erste Kaffee am Morgen subito in der vorgewärm-ten Tasse war. Auch die bis anhin ge-wohnte Vollbeleuchtung im Haus redu-zierten die Hagens auf das Notwendige.

StandbyStromfresseraufDiätgesetzt

HeutebrenntDaSlicHt nur noch dort, wo es wirklich gebraucht wird. «Das war ein lustvoller Selbstversuch ohne jeglichen Komfortverlust», betont Silvia Hagen. Als selbstständige IT-Beraterin für Gross-firmen und Autorin von Fachbüchern hat sie ein Flair für Statistiken. Bei ih-rem privaten Experiment stand nun die Statistik ihres Stromverbrauchs auf dem

Prüfstand. Nach einem Jahr kam das überraschende Ergebnis: Die Stromrech-nung war um rund 300 Franken gesun-ken. Mutter und Tochter haben einen Viertel weniger Strom verbraucht. Mit dem eingesparten Geld konnten sie die höheren Kosten des Naturstroms kom-pensieren, den sie vom EKZ beziehen. Das ist für Silvia Hagen allerdings nur

einfacHHanDeln

Goodbye Standby

abschalten: gerätegruppen in einer Steckdosenleiste einstecken. Per Kipp-schalter werden bei nichtgebrauch alle geräte vom Stromnetz getrennt. ist der Schalter schlecht erreichbar? Steck-dosenleiste mit einer kabelgeführten Stromsparmaus ergänzen (Bild) und geräte mit einem Klick bequem abschal-ten. Bezug: www.energiestadt.ch

Sparsamegeräte:Auf der Online-Such-hilfe www.topten.ch finden Sie alle ge-räte mit tiefem Standby-Verbrauch. Standby-check:Wie viel Sie ihr Standby- Stromverbrauch kostet, erfahren Sie auf www.energybox.ch.

Standby-ratgeber:Einen handlichen Standby-ratgeber finden Sie unter www.wwf.ch/topten.

ein erfreulicher Nebenaspekt. Es gehe ihr nicht ums Geld. Sie denkt global und handelt in ihrem Alltag. Angesichts des Klimaproblems komme sie sich aller-dings ziemlich machtlos vor, sagt sie.

DaSerlebniSMit ihrem Stromsparexpe-riment hat sie jedoch sehr motiviert. Was sie und ihre Tochter können, das könnten doch alle, meint sie. Silvia Hagen überträgt ihr Experiment auch auf ihr Kleinunternehmen. Zu ihren Kunden zählen auch Grossunternehmen: «Es hät- te einen Megaeffekt, wenn diese ebenso handeln würden wie wir.» Stromspar-experte Stefan Gasser von der Schwei-zerischen Agentur für Energieeffizi-enz (S.A.F.E.) kann das nur bestätigen. Er hat mit Unterstützung des Bundes-programms EnergieSchweiz einen On-line-Ratgeber für sparsamen Stromver-brauch im Haushalt entwickelt (www.energybox.ch).

gaSSerHatDieDaten von mehreren Tau-send Nutzern ausgewertet. Sein Fazit: In einem typischen Haushalt kann durch stromsparende Geräte und einfache Ver-haltensänderungen der Stromverbrauch locker um rund 40 Prozent reduziert werden. Besonders gross sind die Spar-möglichkeiten bei Geräten, die ständig im Standby-Betrieb sind: In rund 40 Pro-zent der untersuchten Haushalte ziehen 10 bis 15 Geräte rund um die Uhr sinnlos Strom aus der Steckdose. Gasser vermu-tet, dass die Zahl der heimlichen Strom-fresser sogar eher doppelt so gross ist. Seine Begründung: «Bei vielen Geräten wissen die Leute gar nicht, dass sie auf Standby sind.» Armin BrAunwAlder

SilviaundMarinaHagen:MiteinfachenMitteln25ProzentStromgespart.

Foto: Martin guggisberg

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Drinnen BadEZIMMER

«Wellness» mag ein überstrapaziertes moDeWort sein, doch bringt es das Resultat einer langjährigen Entwicklung auf den Punkt. In einer immer hektischeren und vernetzteren Welt ist der Drang nach einem ruhigen, einfachen Leben gross. Nicht umsonst haben Yogakurse aller Art, fernöstliche Phi-losophien und Ayurvedareisen nach Indien Hochkonjunktur und schiessen luxuriöse Spas wie Pilze aus dem Boden. Zu-hause lautet das Stichwort der Stunde «Cocooning» – Rück-zug in die eigenen vier Wände. Gemütlichkeit ist angesagt. Die Küche wird als Ort des Familienlebens und der sinnlichen Genüsse wiederentdeckt. Einfache, gesunde Hausmannskost statt Convenience-Food ist gefragt, und die Kochzone vereint sich mit Ess- und Wohnzimmer zum neuen multifunktio-nalen Zentrum.

auchDieprivaterenWohnzonenmachen eine Wandlung durch. Das Badezimmer ist längst nicht mehr nur eine Stätte von Kör-perhygiene, sondern hat sich zum persönlichen Wellnesstem-pel entwickelt, ein Ort der Entspannung und allgemeinen Re-generation. Natürlich kann man sich zu diesem Zweck Sau-nen, Whirlpools und Dampfduschen einbauen – etwas ganz Besonderes aber ist eine Holzbadewanne. Und diese liegen voll

im Trend. In einer Holzwanne vereinen sich Luxus und Ein-fachheit optimal. Besonders geeignet ist das harzreiche Lär-chenholz, welches wegen seiner Witterungsbeständigkeit in der Architektur gerne als Fassadenmaterial eingesetzt wird.

bucheunDahornsinDalternativen, aber auch Edelhölzer wie Nussbaum, Teak oder Mahagoni lassen sich zu wertvollen Wannen verarbeiten. Das Bad in einer Holzwanne ist ein rund-um sinnliches Erlebnis. Statt Kunststoff oder Email schmei-chelt die seidige Oberfläche von geöltem Holz der Haut. Der Duft des über Jahrzehnte gewachsenen Holzes steigt einem in die Nase und schafft eine naturnahe Atmosphäre. Besonders würzig und wohltuend ist dabei das Zedernholz.

aufDenerstenblickscheint die Pflege einer Holzbadewanne aufwändig. Das Gegenteil ist der Fall: Die natürlichen Wan-nen sind äusserst pflegeleicht. Denn die geölten Oberflächen lassen Schmutz und Wasser abperlen und Bakterien fin-den, anders als auf herkömmlichen Wannen, keinen Nähr-boden. Auf aggressive Reinigungsmittel kann gänzlich ver-zichtet werden – es reicht, die Wanne feucht abzuwischen und ein paar Mal pro Jahr nachzuölen. Benko Meetrichs

rückblick

Eine kurze Geschichte des Badens

inunserenbreitengradengilt der einfache Holzbottich als Vorläufer der modernen Ba-dewanne. Schicker gings im alten Rom zu und her, das als eigentliche Wiege der westlichen Badekultur gilt. Man pflegte und reinigte sich in öffentlichen und privaten Bädern, entspann-te sich in Marmorpools und genoss intensive dampfbäder.

erstmitdererfindungderrohrleitungenim 19. Jahrhundert hielt das Badezimmer, wie wir es heute kennen, bei uns Einzug. In ein-facheren Wohnungen reinigte man sich bis weit ins 20. Jahrhundert noch in Zubern in Kü-che oder Waschküche oder in öffentlichen anstalten. Zu Beginn bestanden die Wannen aus verzinktem Eisenblech, später folgten emaillierte Exemplare aus Gusseisen und Stahlblech. Seit den 90er-Jahren sind Wan-nen aus acryl auf dem Vormarsch. das Ba-den in Holzwannen ist bei uns in Vergessen-heit geraten, während man die Tradition in Japan oder Skandinavien beispielsweise bis heute pflegt.

| www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 27

«bademuschel»ausbirnbaumwww.bagnosasso.ch

«lagunapearl»indiversenholzarten,lackodermattwww.bagnosasso.ch

«WoodlineDoppia»ausbir-kenholzmiteichenfurnierwww.agapedesign.it

Natur purluxusbadewannenausholz

«Yanik»auskirschbaumwww.holzbadewannen.ch

Page 16: Ausgabe 0710

Drinnen | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 28Kochen

Appetitaufmehr?www.saison.ch

Mehr Rezepte:www.neue-ideen.ch/saisonkueche

>

Wild-Saison rehrückenaufHolundersauce

1 Ofen samt Blech auf 80 °C vorheizen. Wachol-derbeeren fein hacken und über den Rehrücken streuen. Reichlich Bratbutter erhitzen. Fleisch beidseits je 4 Minuten anbraten. Mit einem Löffel die heisse Bratbutter mehrmals übers Fleisch giessen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Auf das Blech geben. Rosmarin darauf legen. 70–80 Minuten in der Ofenmitte garen.

2 Für die Sauce Schalotte fein hacken. In der Butter goldbraun andünsten. Mit Wein ablö-schen. Einkochen, bis der Wein fast komplett verdampft ist. Fond und Sirup dazugiessen. Rosinen dazugeben. Stärke im Cognac auflösen. In die Sauce rühren. Einkochen bis die Sauce bindet. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

3 Fleisch aus dem Ofen nehmen. Tranchieren, portionieren und auf vorgewärmten Tellern anrichten. Sauce dazugiessen. Dazu passt: Knöpfli, Gemüse-Allerlei Zubereitungszeit ca. 30 Minuten + ca. 75 Minuten im Ofen garen Pro Person ca. 46 g Eiweiss, 13 g Fett, 30 g Kohlenhydrate, 1900 kJ/450 kcal

Garnichtschwer:rehrückenbeinieder-temperaturgaren

Garen bei Nieder- temperatur: Fleisch rundum anbraten, dabeifleissig mit heisser Butter begiessen. Dann ca. 75 Minutenbei 80 °C im Ofen garen.

Mit einem Tran- chiermesser dem Rückenknochen ent- lang vorsichtig das Filet herauslösen.

Mit einem leichten Schrägschnittdie Rückenfilets ingleichmässige Stücke tranchieren.

FürvierPersonen

8 Wacholderbeeren

1 rehrückenca. 800 g

Bratbutter zum Anbraten

Salz,Pfeffer aus der Mühle

2 Zweigerosmarin

Sauce

1 Schalotte

1 eLButter

2dl rotwein, z.B. Pinot Noir

4dl Wildfond

1dl Holundersirup

4eL rosinen

1/2TL Maisstärke

2eL Cognac

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Drinnen | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 30geniessen

Frisch abgeFüllte Weine müssen mög-lichst rasch an ihrem zukünftigen La-gerort versorgt werden. Flaschenweine – auch Champagner – sollten immer lie-gend gelagert werden. Denn der Korken muss sich mit Wein sättigen, damit er innen feucht bleibt und gut schliesst. Die meisten Flaschenweine erreichen erst nach mehrmonatiger oder mehr-jähriger Lagerung ihre volle Reife.

DasFlaschenlagerDarF der Einwirkung von Tageslicht nicht ausgesetzt wer-den und vor allem keine grossen Tem-peraturschwankungen aufweisen. Eine

durchschnittliche Lagertemperatur von etwa 13 Grad Celsius verhindert, dass der Wein zu schnell altert. Zu tiefe Tem-peraturen sind ebenfalls zu vermeiden. Auf solche Art gelagerte Weine sind der Gefahr ausgesetzt, dass sie an Farbstof-fen und Gerbstoffen verlieren und Wein-stein ausscheiden.

DieFlaschensinDso in die Gestelle zu le-gen, dass sich die Etikette immer oben befindet. Wenn man dann den Wein mit der Etikette nach oben trägt und serviert, wird sich ein allfälliges De-pot (Rückstand in der Flasche) weniger

leicht lösen. Optimalerweise schwankt die Temperatur zwischen Sommer und Winter um ein paar Grad. So etwa um 8 bis 14 Grad sind ideal. Sehr gut ist ein Keller mit einer konstanten Temperatur zwischen 10 und 12 Grad.

DieluFtFeuchtigkeitsollte zwischen 60 und 70 Prozent betragen. Liegt sie dar-unter, können die Korken austrocknen und es entsteht sogenannter «Rinner». Zu hohe Luftfeuchtigkeit ist hauptsäch-lich ein ästhetisches Problem: Die Eti-ketten beginnen zu schimmeln und lö-sen sich langsam auf. Ben Lohrer

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Drinnen | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 32Waschküche

Tumbler sinD komforTabel: Selbst wenn draussen Schweinewetter herrscht, wird die Wäsche trotzdem garantiert schnell tro-cken. Kein Wunder, will heute kaum mehr ein Haushalt auf diese Annehmlichkeit ver-zichten. Rund eine Million Tumbler sorgen in Schweizer Haushalten für witterungsun-abhängiges Kleidertrocknen. Leider nicht zur Freude der Umwelt, denn die Geräte sind wahre Stromfresser. Fachleute gehen davon aus, dass die Tumbler pro Jahr Stromkosten von über 100 Millionen Franken verursachen. Die neuste Tumblergeneration schafft hier Abhilfe.

DersTromverbrauchwirDDankdem Einsatz einer Wärmepumpe halbiert. Bei einem her-kömmlichen Tumbler wird der grösste Teil der erzeugten Wärme über einen Schlauch in den Raum oder ins Freie abgeführt. So geht viel kostbare Energie verloren – teures Geld für viel heisse Luft also. Bei Wärme-

pumpentumblern geht diese Energie nicht verloren: Denn die warme und feuchte Luft aus der Trocknungstrommel wird der Wär-mepumpe zugeführt, dort entfeuchtet und wieder zum Trocknen in das System einge-spiesen. Die bereits erzeugte Wärme wird also zurückgewonnen und so der Stromver-brauch halbiert.

DankTieferenTemperaTurenhaben die neu-en Wärmepumpentumbler einen weiteren Vorteil: Das Gewebe wird geschont und bei-nahe alle Textilien können damit getrock-net werden. Der Kaufpreis für diese moder-nen Wäschetrockner ist zwar um einiges höher als für herkömmliche Tumbler, zahlt sich über die Jahre aber aus. Wenn man von einer Lebensdauer von 15 Jahren ausgeht, hat sich der höhere Kaufpreis dank den geringe-ren Stromkosten in der Regel amortisiert. Die energiefreundlichsten Geräte finden Sie unter: www.topten.ch.

Tumbler portemonnaieundumweltschonen

notiz!

Alte Geräte: Reparieren oder ersetzen?kühl-oderGefriergeräte: ein ersatz wirkt sich ökologisch und finanziell positiv aus, wenn das Gerät mehr als zehn Jahre alt ist und durch ein stromspa-rendes Gerät der energieklas-se a++ oder a+ ersetzt wird. holen sie aber auf jeden Fall beim händler einen kostenvor-anschlag für die Reparatur ein.

waschmaschinen: enthalten hochwertige komponenten, da-her sollte eine defekte Wasch-maschine, die weniger als 15 Jahre alt ist, repariert werden. Muss die Waschmaschine doch ersetzt werden, dann wählen sie ein aaa-Gerät. Dieses ver-ursacht dank bester energieef-fizienz, bester Waschwirkung und hoher schleuderzahl deut-lich tiefere stromkosten. Mit einem Warmwasseranschluss sinken die stromkosten sogar um rund zwei Drittel.

wäschetrockner: Bei dieser Ge-räteart spielt der stromver-brauch die entscheidende Rol-le. Im Vergleich zu herkömm-lichen abluft- oder kondensati-onstumblern reduzieren Wär-mepumpentumbler den strom-verbrauch um die hälfte. Wär-mepumpentumbler sparen ih-re graue energie in einem hal-ben Jahr ein. hier gilt: Tritt bei einem herkömmlichen Tumbler nach ablauf der Garantie ein Defekt auf, so können sie ihn getrost durch einen Wärme-pumpentumbler ersetzen.

Quelle: www.wwf.ch

wichtig: Informieren sie sich vor dem Neukauf bei Ihrem energielieferanten über allfäl-lige Förderprogramme. Das elektrizitätswerk Zürich bei-spielsweise leistet beim kauf eines Wärmepumpentumblers einen Förderbeitrag von 200 Franken.

forsTkf7350sstromkosten in 15 Jahren: Fr. 752.–Füllmenge: 7 kilogrammTrockenzeit: 120 Minutenenergieeffizienzklasse: aenergieverbrauch: 0,32 kw/h pro kg Wäsche

Preis: Fr. 2890.–

www.fors.ch

electroluxeDh6370

stromkosten in 15 Jahren: Fr. 840.–Füllmenge: 6 kilogrammTrockenzeit: 130 Minutenenergieeffizienzklasse: aenergieverbrauch: 0,35 kw/h pro kg Wäsche

Preis: Fr. 3380.–

www.electrolux.ch

wärmepumpentumbler

Drinnen | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 33Glosse

orDnunGisTDashalbeleben, sagen die einen. Unordnung die andere Hälfte davon, behaupte ich. Und sofern die Un-ordnung ein geordnetes Chaos darstellt, hat man letztlich trotzdem Ordnung in seinem Leben. Denn ja, das ist jetzt etwas peinlich, ich muss gestehen, mein Kleiderschrank ist das Krisengebiet auf meinem Wohn-Terrain. Dank ihm lässt sich im Rest der Wohnung so wunderbar Ordnung hal-ten: Schranktüre auf, schnell reingestopft, was rumliegt, Türe zu und schon sieht es wieder ordentlich aus. Die Um-setzung des «aus den Augen – aus dem Sinn»-Prinzip klappt in diesem Fall hervorragend.

sinnvollerwärenaTürlich, man würde nutzen, was Schrän-ke einem heute zu bieten haben. Von Sockenschublade bis Schmuckaufbewahrungssystem – Schränke sind heute eines sicher nicht mehr: beschränkt. Höchstens deren Be-sitzer, die – wie ich – zu faul sind, die ausgeklügelten Sys-teme bestimmungsgemäss zu nutzen. Und weil man nur ungern beschränkt durchs Leben geht, nahm ich kürz-lich erneut einen Anlauf, Herrin über das Kleider-Chaos zu werden, um mindestens heute sagen zu können: «Bei mir im Schrank ist alles in Ordnung!» Beim Aufräumen entdeckte ich dann ein bis dato verborgenes Schild und weiss nun: Mein Schrank heisst «mann». Und Frau weiss: Will sie Herrin über das Innenleben eines Manns werden, kämpft sie gegen Windmühlen. Ich bin also unschuldig. Denn wenn es mein «mann» partout lieber unordentlich hat – sein Wunsch sei mir Befehl! Christina sedens

kleiderschrankallesinunordnung

Derschwede:«paxstordal»vonikea,www.ikea.ch

Derschweizer:«easylife»programmvonmann,www.schrank.chMarC Caprez

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Draussen 35www.neue-ideen.chDie Zeitschrift für das eigenheim

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SteilhangVom ungenutzten Dschungel zum gepflegten Garten Wie mit viel Arbeit und grosser Liebe zum Detail aus einem verwilderten Bord eine prächtig bepflanzte Oase wurde.

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Draussen Lesergarten | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 37

KleineKunstwerke:Wersichindensteilhangwagt,kanneinigesentdecken.

Wie im Dschungel sei es geWesen, sagt Matthias Schläpfer (62), als er im ver-wilderten Steilhang die ersten Winden herausgerissen habe. Er und seine Frau Waltraud (60) wohnen seit zwei Jahren in der Erdgeschosswohnung eines Zwei-familienhauses in Bergdietikon hoch über dem Limmattal. Mit zur Woh-nung gehört ein grosser Garten, teils flach, teils im steil zur Strasse abfal-lenden Hang gelegen. Eigentlich müss-ten Schläpfers auf Wunsch des Haus-besitzers nur den Rasen im ebenen Teil mähen und den Zugang zur Haustü-re frei halten. Doch das Paar konnte es nicht lassen und hat sich auch des ver-wilderten Steilhangs angenommen. «Ir-gendwie hat es uns einfach gereizt, dar-aus etwas zu machen», erklärt Waltraud Schläpfer. Aus dem Reiz ist schon fast ei-ne Passion geworden.

Bei schönem Wetter arbeiten Schläp-fers fast immer ein paar Stunden im Garten. «Andere bezahlen ein teures Abo fürs Fitnesscenter, wir haben un-seren körperlichen Ausgleich im Gar-ten», lacht Matthias Schläpfer. Wer ei-nen Blick auf den Hang wirft, weiss, was damit gemeint ist. Das Terrain fällt steil ab, Büsche, Wurzeln, rutschige Ab-schnitte erschweren das Vorankommen und strapazieren Muskeln und Gelenke. «Mehr als einmal bin ich auf dem Ho-senboden bis in die untersten Büsche gerutscht», erzählt Matthias Schläpfer. Von Verletzungen blieben die beiden glücklicherweise aber verschont.

umgutarBeitenzuKönnen, hat das Paar in den letzten zwei Jahren seine eige-ne Technik entwickelt: Zuerst befrei-en sie ein Teilstück des Hangs von allen

nicht mehr benötigten Pflanzen. An-schliessend legen sie dann mit Natur-steinen kleine Pfade an, die als Service-wege fürs Setzen neuer Pflanzen und de-ren spätere Pflege dienen. Nur schon der Bau der Pfade ist eine schweisstreibende Arbeit: Die Steine müssen mit dem Auto herantransportiert, von Hand in den Hang geschafft und zu Mäuerchen und Wegspuren aufgeschichtet werden. Waltraud Schläpfer hat sich hier zu ei-ner Spezialistin entwickelt: «Ich probie-re solange herum, bis die Steine exakt auf- und nebeneinander passen.»

genauso präzise geht sie auch die Ge-staltung der restlichen Flächen an. Dut-zende Gartenbücher liefern ihr Inspira-tionen. «Die Gärten in den Büchern sind zwar riesig, doch die Details lassen sich auch im Kleinen umsetzen», weiss die

garten im steilhangmitvielliebeeinkleinesparadiesgeschaffen

dieexperten:W. und M. schLäpfer, hobbygärtner, Bergdietikon ag

so bändigt man einen steilhangnachunserererfahrungbearbeitetmaneinengartenamhangameinfachstenvonuntennachoben.so kann man den bereits fertiggestellten teil als arbeitsplattform nutzen und dort Wege und treppen-stufen anlegen. Das vereinfacht das stehen und den transport von Material. anhanglagenistwegenderthermikhäufigmitWindzurechnen.Deshalb sollte man beim Kauf von neuen pflanzen darauf achten, dass sie auch ohne stützende stecken den Wind gut vertragen. Bewährt haben sich zudem pflanzen, die als sehr robust gelten, denn am hang sind sie stärker exponiert als in einem flachen gartenstück.

imerstenmomentschrecktdiearbeitab,dieeinhanggrundstückmacht.statt gleich die ganze fläche umzugestalten lohnt es sich, stück für stück vorzuge-hen. so sieht man schneller resultate und ist motivierter, auch noch den rest in angriff zu nehmen. Die gestaltung eines steilhangs braucht vor allem eins: Disziplin.

servicewegeausnatursteinenermöglichendiepflegeunddenunterhalt.

gartenBücher

Inspiration zwischen BuchdeckelnDerWinterstehtvor der tür. Der richtige Zeitpunkt, sich schon Inspirationen für die gartenumgestaltung im frühling zu holen. hier zwei Buchvorschläge:

«Kleinegärten» von John Moreland, Verlag Dorling Kindersley, fr. 16.90. Das handbuch für Besit-zer kleiner gärten mit prak-tischen schritt-für-schritt-anleitungen.

IsBn-10: 3831008337

«ziersträuchervona-z» von Didier Willery, Verlag eugen Ulmer, fr. 34.90.1500 sträucher, sortiert nach Blüten- und Blattfar-ben, schaffen den Überblick für hobbygärtner. Von der Deutschen gartenbaugesell-schaft als gartenbuch des Jahres ausgezeichnet.IsBn-10: 3800148978

passionierte Hobbygärtnerin. Das Re-sultat kann sich sehen lassen: Blumen, Büsche, Bäume, alte Wurzeln und Stei-ne fügen sich zu einem harmonischen Ganzen zusammen, und aus verschie-denen Winkeln betrachtet eröffnen sich immer wieder neue Details – da würde kaum jemand glauben, dass Waltraud Schläpfer sich früher überhaupt nicht für Gartenarbeit interessiert hat. Trotz der vielen Arbeit bleibt ihr und ihrem Mann auch Zeit zum Geniessen. Etwa bei einem Glas Wein auf der kürzlich frisch aufgestellten Gartenbank. Hier entstehen dann Ideen für die nächsten Gartenbau-Etappen, denn erst knapp die Hälfte des Steilhangs ist bis jetzt neu ge-staltet. Reto WesteRmann

fotos: patrick Lüthy

Mehr Bilder:www.neue-ideen.ch/steilhang

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gemeinsamaufderneuengartenbankentspannen:Waltraudundmatthiasschläpfer.

foto: Matthias schläpfer

mehrerehundertpflanzenhabenschläpfersindenletztenzweiJahrengesetzt.

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Draussen | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 38blumen

schneeglöckchenunDWinterlinge schlagen Vä-terchen Frost bereits im Februar ein Schnipp-chen. Zu keiner anderen Jahreszeit ist man dankbarer für jeden Farbtupfer im Gar-ten als im Frühjahr. Wenn die ersten Blü-ten in der fahlen Wintersonne strahlen, ist die trübe Winterstimmung schnell ver-trieben. Für einen richtig effektvollen Auf-tritt werden die Zwiebeln oder Knollen in Gruppen gesetzt. Einzeln stehende Blu-men kommen viel weniger zur Geltung.Die niederen Sorten setzt man vorne ins Beet, die grösseren nach hinten. Grössere Zwiebeln (ab ungefähr fünf Zentimeter Durchmesser) werden in der Regel rund 15 Zentimeter tief gepflanzt und benötigen einen Pflanzabstand von 7 bis 20 Zentimeter. Bei den Kleineren (un-gefähr 2,5 Zentimeter Durchmesser) reichen eine Tiefe von rund zehn Zentimeter und ein Abstand von 3 bis 10 Zentimeter.

eingutDurchlässigerBoDen ist eine der weni-gen Bedingungen, die die sonst eher genüg- samen und unkomplizierten Zwiebelblumen benötigen. Andernfalls fangen sie an zu fau-len. Falls es sich um einen schweren Boden handelt, kann man Sand beimischen. Solan-ge Bäume und Büsche noch im kargen Win-terkleid verharren, ist die Freude an einer far-bigen Unterpflanzung besonders gross. Vielen Frühjahrsblühern reichen halbschattige und schattige Plätze. Die winterlichen Sonnen-strahlen, die durch die Äste scheinen, sorgen dafür, dass die Blumen spriessen – ein farben-froher Auftritt ist garantiert. Wildnarzissen und Wildtulpen kann man an solchen Plätzen hervorragend verwildern lassen. Wählt man die Sorten geschickt, bereichern Tulpen, Nar-zissen und Co. unsere Gärten bis zum Som-meranfang. Pflanzanleitungen finden Sie auf: www.gartenfreunde.ch. Pascale Marchiori

blumenzwiebelnFüreinentriumphalenstartindenFrühling!

tulpeneinige Tulpensorten blühen schon im Februar, die späten Tulpen bis im Juni.

WilDnarzissenHauptblütezeit im April, genüg-same Zwiebelblumen, gedeihen in der Sonne wie auch im Schatten.

krokusseGeeignet, um eine Rasenfläche oder den Rand eines Gartenweges mit einem farbigen Akzent zu versehen.

tipp!

Auch für Balkon und Terrasse!zwiebelblumenkönnen auch auf dem balkon und der Terras-se, in Töpfen und Kübeln gesetzt werden. Achtung: es darf keine Staunässe entstehen, sonst be-ginnen die Zwiebeln zu faulen. möchte man eine lange blütezeit, können verschiedene Arten von blumenzwiebeln stufenweise ge-pflanzt werden. um einen guten Wasserabfluss zu gewährleis-ten, gibt man als unterste Schicht blähton, Kieselsteine oder Ton-scherben in die Töpfe. Die Drai-nageschicht wird mit etwa sechs Zentimeter erde bedeckt, auf die dann die grossen Zwiebeln wie Tulpen oder narzissen eng ne-beneinandergelegt werden, wo-bei sie sich nicht berühren soll-ten. nachdem die Zwiebeln fast ganz mit erde bedeckt sind, ord-net man die kleineren Zwiebeln wie Krokusse oder Traubenhya-zinthen versetzt darüber an und schüttet schliesslich die erde bis unter den Topfrand auf.

trauBenhyazinthenIdeale Zwiebelblumen für Anfänger, gedeihen in Kübeln ausgezeichnet und verströmen einen herrlichen Duft.

Fotos: Gartenfreunde GmbH, istockphoto

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Draussen | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 40Stauden

stauDenerfreuensich einer immer grösseren Beliebtheit. Doch was versteht man eigentlich unter Stauden? Hier handelt es sich um aus-dauernde Blüten- oder Blattpflanzen, die je-des Jahr aus den bodennahen oder knapp un-ter der Erde liegenden Überwinterungsknos-pen aufs Neue austreiben, um dann nach der Blütezeit wieder einzuziehen. Stauden sind eine sehr umfangreiche Pflanzengruppe. Es gibt auch wintergrüne Arten. Viele Garten-freunde lassen die abgestorbenen Teile in der kalten Jahreszeit stehen. So entsteht für die Pflanzen ein natürlicher Winterschutz und für die Vögel sind die Samen und Früchte eine willkommene Nahrungsquelle. Eine mit Rau-reif überzogene Pflanze bietet im Winter zu-dem eine fantastische Gartenkulisse! Jetzt ist die beste Zeit, um Stauden zu pflanzen. Bis zum ersten Frost haben diese noch genügend Zeit, um anzuwachsen.

ObfreilanDfarne,Gräser, Blütenstauden oder Gewürzkräuter, die Auswahl an tollen Stau-den ist beinahe grenzenlos. Wer die Pflanzen richtig wählt, kann seinen Garten so gestal-ten, dass er vom Frühjahr bis in den späten Herbst blüht. Eine gute Planung lohnt sich. Die optimale Wahl des Standorts, die Grösse und Farbe der Pflanzen sollten im Vorfeld ab-geklärt werden. Auch die Entwicklung und das künftige Wachstum der Stauden muss beachtet werden. Einige Arten benötigen viel Platz, haben sie diesen nicht, dann kön-nen sie ihre Nachbarn verdrängen. Daher muss dem richtigen Pflanzenabstand grosse Beachtung geschenkt werden. Wie die Stau-de gepflegt oder im Winter geschützt wer-den muss, hängt von der einzelnen Sorte ab. Einige müssen je nach Lage vor Frost ge-schützt werden. Pflanzenporträts finden Sie auf: www.gartenfreunde.ch.

StaudenbringensiefarbeindenGarten

cOrtaDeriasellOana«evita»neuheit: Schnell wachsendes Gras für das Beet oder alleinste-hend im topf oder Rasen.

herbstanemOneedle Blüten im Spätsommer, in Grup-pen gleicher art oder in Kombination mit Gräsern besonders schön.

fetthenneRobuste und äusserst standfeste Staude, leuchtend gelbe Blüten im Juni mit guter Fernwirkung.

sOnnenhutBeliebte Beetpflanze mit heilkräf-tiger Wirkung, blüht ohne Probleme, hervorragende Schnittblume.

tipp!

Augen auf beim Staudenkauf!staudenwerdenmittlerweile fast überall angeboten. Prüfen Sie die ausgewählte Pflanze genau. Hängende Blätter und ausge-trocknete Wurzelballen machen nicht gerade viel Hoffnung auf eine reiche Blütenpracht. nur eine qualitativ gute und starke Pflanze bringt jahrelange Freude.Bei den Stauden handelt es sich um mehrjährige Pflanzen. um sich auch wirklich über Jahre daran freuen zu können, lohnt sich der Gang in den Fachhandel! In der Schweiz gibt es zudem einige spezialisierte Stauden-gärtnereien, wo man auch nicht ganz alltägliche Sorten findet. die meisten Gartencenter führen eine ausgezeichnete auswahl an Stauden oder können diese be-stellen. Lassen Sie sich von den Profis eingehend beraten, diese stehen Ihnen auch nach dem Kauf kompetent zur Seite. Pascale Marchiori Fo

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Draussen tOpfpflanzen | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 43

DerBeZIeHunGZursCHWIeGerMuTTer ist es nicht unbedingt förderlich, wenn die Engelstrom-pete, die sie vergangenes Jahr geschenkt hat, im folgenden Frühling bereits kläglich veren-det ist, nur weil sie falsch überwintert wurde. Der 25 Grad warme, fensterlose Heizungskel-ler hat ihr definitiv den Garaus gemacht. An einem hellen und kühlen Ort hätte die Engels-trompete sicher überlebt. Die Lehre daraus: Etwas Wissen ist nötig, um Topfpflanzen und Garten gut durch den Winter zu bringen.

BeITopfpflanZenIsTzunächst zwischen win-terharten und nicht frostfesten Pflanzen zu unterscheiden – je nachdem sind verschie-dene Massnahmen für die Überwinterung nötig (siehe Box nebenan). Wichtig ist, dass man diese noch vor dem ersten Frost trifft – ansonsten hat sich die Überwinterung mögli-cherweise gleich erledigt. Bei Pflanzen, die ein Winterquartier im Haus erhalten, sollte dar-auf geachtet werden, dass sie nicht zu nahe nebeneinander stehen: So erhalten sie genü-gend Licht und Schädlinge und Krankheiten können sich weniger rasch ausbreiten.

GanZoHneWasser kommt keine Pflanze durch den Winter. Der Wurzelballen darf nie ganz austrocknen. Eine regelmässige Kontrolle ist also unerlässlich. Das gilt auch für winterfes-te Pflanzen, die im Freien stehen, aber kein Regenwasser abbekommen. Hier muss darauf geachtet werden, dass nur an frostfreien Ta-gen gegossen wird. Aber Achtung: Nicht über-mässig Wasser geben. Die Pflanzen dürfen auf keinen Fall im Wasser stehen – also nach dem Giessen immer die Untersetzer ausleeren.

WersICHDasnICHTZuTrauTund Knatsch mit seiner Schwiegermutter möglichst vermei-den will, kann sich von der Verantwortung auch loskaufen. Die meisten Gärtnereien bie-ten einen «Überwinterungsservice» an. Das hat natürlich seinen Preis: Mit rund 140 Fran-ken pro Quadratmeter Raum, den die Pflan-ze beansprucht (exkl. Lieferung), muss man rechnen. Geht die Pflanze dann trotz profi-mässiger Pflege ein, wird sie von der Gärtnerei kostenlos ersetzt. Und hat die Pflanze im Win-ter keinen Schaden genommen, freut sich im Frühling auch die Schwiegermutter. Üsé Meyer

notiz!

Der Garten im WinterDiepflanzenimGarten draussen brauchen weniger pflege als die topfpflanzen. es empfiehlt sich aber trotzdem, für die ganz kal-ten tage gewappnet zu sein und Rosen, Gemüsebeete oder emp-findliche Stauden mit tannenzwei-gen, trockenem laub oder Stroh abzudecken. Der Rasen sollte ende Oktober das letzte Mal ge-schnitten (nicht zu kurz) und vom laub gesäubert werden, da das darunterliegende Gras sonst verfault. andernorts hingegen darf ruhig etwas laub liegenge-lassen werden: einerseits, weil das etwa den Igeln einen idealen Rückzugsort für den Winter bie-tet und andererseits als Schutz für die Wurzeln dient. Im Herbst sollte ausserdem nicht mehr ge-düngt werden, damit die pflan-zen nicht nochmals neue triebe bilden, sondern ausreifen kön-nen. Das heisst, sie schliessen ihre Knospen und ziehen den Saft ins Holz zurück – machen sich al-so sozusagen winterfertig. ein-zige ausnahme ist der einsatz von speziellem Herbstdünger, der Wurzelwachstum und ausreifung anregt. entgegen der weit ver-breiteten Meinung ist ein Rück-schnitt der pflanzen vor dem Win-ter nicht nötig – dieser steht erst im frühjahr an.

pflanzen überwinternWarmanziehen,umVäterchenfrostzutrotzen

tipp!

Richtig einmottenauchWerkzeuge oder Gartenmö-bel sind auf den Winter vorzube-reiten. Gartenwerkzeuge etwa müssen gereinigt, eingeölt und trocken gelagert werden. Das Gleiche gilt für den Rasenmäher. Die nicht winterfesten Garten-möbel gehören unter Dach und fach oder müssen zumindest zu-gedeckt werden. aber achtung: Die luftzirkulation muss gewähr-leistet sein – ansonsten schadet das zudecken mehr, als es nützt. auch der Gartenschlauch ver-dient es, versorgt zu werden – nachdem er geleert wurde. Und wer Wasserleitungen ausser-halb des Hauses hat, oder ältere Wasserhahnen ohne Isolierung, der sollte auf den Winter hin das Wasser abstellen und die lei-tungen entleeren.

WInTerHarTepflanZenkönnen, wie es der Name schon sagt, draussen überwintert wer-den. Die meisten winterharten Pflanzen sind immergrün und be-halten ihr Blattwerk. Allerdings brauchen sie einen vor Sonne und Wind geschützten Standort und dürfen nicht gänzlich austrock-nen. Wichtig ist zudem, dass die Erde im Topf vor dem Durchfrie-ren geschützt wird. Dies erreicht man beispielsweise, indem der Topf auf Holzleisten gestellt und mit Wintervlies oder Luftpolster-folie eingepackt wird. Denn der häufigste Grund für den Winter- tod ist die Austrocknung: Die Blätter verdunsten durch die Sonneneinstrahlung Wasser, das aber aufgrund des gefrorenen Bodens nicht über die Wurzeln nachgeliefert werden kann. Laubabwerfende winterfeste Topfpflanzen hingegen brauchen wenig Schutz und Pflege.

Beispielewinterharterpflanzen:(1) Glanzmispel, (2) Spindelstrauch, (3) Schneeball, (4) Fächerahorn.

nICHTfrosTfesTeTopfpflanZenmüssen über den Winter drinnen untergebracht werden. Je nach Pflanzenart bieten sich die unterschiedlichsten Orte zur Lagerung an: Wintergarten, Treppenhaus, Lichtschacht, Keller. Der häufigste Fehler der Hobbygärtner ist laut Mareike Holluba, stellvertretende Leiterin des Gartencenters Hauenstein in Rafz, ein zu warmes und zu dunkles Winterquartier. Grundsätz-lich lautet die Regel: Immergrüne, nicht frostfeste Topfpflan-zen brauchen Licht und sollten bei Temperaturen zwischen null und fünf Grad überwintert werden. Die laubabwerfenden Topfpflanzen sind auch hier unkomplizierter. Sie brauchen nur wenig Licht, aber in ihrem Winterquartier sollte es ebenfalls möglichst nicht über fünf Grad warm werden.

BeIspIelenICHTfrosTfesTerpflanZen:(1) Engelstrompete, (2) Hibiskus, (3) Oleander, (4) Lantane.

foto: BIOS/fotofinder

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foto: www.bucher-widnau.ch

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Draussen GartenwerkzeuGe | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 45

«DerHerbstistDa,DerHerbstistDa,er bringt uns Wind, hei hussassa, schüttelt ab die Blätter...», singen die Kinder, wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken. Doch während sich die Kinder über den herbstlichen Laubfall freu-en, graut den meisten Hobbygärtnern davor. Denn schliess-lich soll der Garten auch im Herbst sauber und adrett ausse-hen. Eigentlich könnte man das Laub liegen und verrotten las-sen und würde der Natur damit erst noch einen Gefallen tun: Zum einen geben die Blätter dem Boden wertvolle Nährstof-fe zurück, zum anderen finden Tiere unter Laubhaufen Un-terschlupf für den Winterschlaf. Unter Büschen und Hecken sollte deshalb das Laub im Herbst auf alle Fälle liegengelas-sen werden. Sinn macht das Wegräumen hingegen auf Plät-zen, Wegen und Rasenflächen.

DocHwierücktman der Blätterpracht am besten zu Leibe? «neueideen» hat Profi-Hauswart Mario Boldini (40) bei der Arbeit über die Schulter geschaut. Er betreut für die Studen- tische Wohngenossenschaft in Zürich (WOKO) acht Liegen- schaften mit mehreren Tausend Quadratmetern Umschwung: Plätze, Wege und Grünflächen. «Am besten entfernt man das Laub, wenn es trocken ist», sagt Boldini. «Wenn es nass ist, klumpt es zusammen und erschwert die Arbeit unnö-tig.» Deshalb sammelt der Hauswart das Laub nie am Mor-gen ein. «Dann ist es durch den Morgentau noch feucht.» Ne-ben Rechen und Besen setzt der Profi vor allem auf zwei Ma-schinen: den Laubsauger und den Laubbläser. Boldinis Laub-sauger ist ein teures Profimodell, ähnlich einem Staubsau-ger und vor allem für grosse Flächen geeignet. Für den eige-nen Hausvorplatz, die Garageneinfahrt und Gartenwege mit Hartbelag tut es hingegen in den meisten Fällen ein Reisig-besen, der für weniger als zehn Franken zu haben ist – um-weltfreundlich und fitnessfördernd. Sind die Hartflächen et-was grösser, uneben oder verwinkelt, ist ein Kombigerät ei-ne gute Alternative. Solche Geräte können sowohl Laub weg-blasen als auch einsaugen. Einfache Modelle mit Elektroan-trieb sind im Fachhandel für um die 100 Franken erhältlich.

DenLaubbLäsernutzt Hauswart Mario Boldini vor allem auf grossen Rasenflächen, aber auch auf gekiesten Böden: «Mit etwas Übung hat man bald heraus, wie stark man blasen und wie man das Rohr halten muss, damit die Blätter wegfliegen und der Kies liegen bleibt.» Während Boldini für die mehre-ren Tausend Quadratmeter grossen Flächen seiner Liegen-schaften ein benzinbetriebenes Gerät mit Tragrucksack ein-setzt, genügen für Privatgärten meist Modelle, die von Hand getragen werden. Mit Vorteil setzt man auch hier auf solche mit elektrischem Antrieb: Sie sind leiser, preiswerter und man erzeugt damit keine giftigen Abgase (siehe Box). Ist der Garten klein, etwa bei einem Reihenhaus, kann man sich die Anschaffung eines Laubsaugers oder Laubbläsers aber meist sparen. Hier genügt der klassische Laubrechen vollauf. Gute Dienste leistet dieser auch beim Abtransport des aufgehäuf-ten Laubes: Hauswart-Profi Mario Boldini kippt nämlich ein-fach einen grossen Kübel um, recht den Laubhaufen hinein und schon herrscht wieder Ordnung. Reto WesteRmann

Herbstlaub

rechen,wischen,saugenoderblasen?

Lärm,abgaseunDstaub

Schützen Sie Ihre Gesundheit beim LaubblasenistdereinsatzeinesLaubbläsers im eigenen Garten nötig, sollten Sie folgende Punkte dringend beachten: Geräte mit Benzinmotoren können die Gesundheit gefährden und insbesondere die atemwe-ge schädigen. Statt normales Gerätebenzin sollte man unbedingt das teurere alkylatbenzin aus dem Gerätefachhandel einsetzen. es schont aufgrund der besseren abgaswerte nicht nur die eige-ne Gesundheit, sondern auch die umwelt. ein Gehörschutz ist we-gen des hohen Lärmpegels ebenfalls ein Muss. Ist es beim Laubbla-sen sehr trocken, empfiehlt es sich, zudem eine Schutzmaske an-zuziehen. Denn nicht nur Blätter, sondern auch Viren, Bakterien und kotreste werden mit dem Luftstrom aufgewirbelt und können so eingeatmet werden.

HonDaHHb25eDer kräftige: Dank 4-takt-Motor leise und umweltfreundlich, geringe Vibrati-onen schonen die arme. Leistung: 1,1 PS Gewicht: 4,5 kg Preis: rundFr.500.-Bezugsquellen: Heimwerkermarkt, Fachhandel

atikabv2100Der Günstige: elektrischer Laubsauger zu einem sehr günstigen Preis, tragrie-men und Laufrollen am Saugrohr. Leistung: 2100 watt Gewicht: 4,4 kg

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FLymotwisterDer Praktische: kombigerät mit Saug- und Blasfunktion, ergonomisches De-sign, 45-Liter-Fangsack. Leistung: 2000 watt Gewicht: 4,5 kg

Preis: Fr.99.-Bezugsquellen: Coop Bau+Hobby oder über das Internet

beihartemuntergrundsetztProfimarioboldiniaufdenaltbewährtenreisigbesen.

Foto: Balz Murer

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Rundum 47www.neue-ideen.chdie Zeitschrift für das Eigenheim

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Wasseradernder «Kindlimacher» sorgte für gesunden nachwuchsSeit über 40 Jahren spürt der Pendler und Rutengänger Gottlieb Spengler Wasseradern auf. Dank seinen Fähigkeiten hat die Familie Matter heute ein gesundes Töchterchen.

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Rundum GEsundhEit | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 49

«EtwasunhEimlichwaRunsschon zumu-te», erinnert sich die 34-jährige Franzis-ka Matter an den Besuch des Rutengän-gers Gottlieb Spengler im September 2006. Begonnen hatten die Probleme von Franziska und Oliver Matter (35) und ihrem Sohn Manuel (4) mit dem Umzug Anfangs 2005 in eine neue Wohnung in einem Innerschweizer Städtchen. «Ich fühlte mich dort von Anfang an un-wohl», sagt Oliver Matter. Kurz nach dem Einzug wurde Franziska Matter mit dem zweiten Kind schwanger, doch Va-lentina kam mit Missbildungen auf die Welt und starb kurz nach der Geburt.

nachdiEsEmVERlustwaREsfür das Paar wichtig, nochmals ein Kind zu bekom-men. Zwar wurde Franziska Matter im-mer schnell schwanger, verlor den Fötus aber regelmässig in den ersten Wochen. Eine Freundin schlug dem Paar darauf vor, Gottlieb Spengler kommen zu las-sen, dem der Ruf als «Kindlimacher» vorauseilt. «Nutzt es nichts, so scha-dets nichts», sagte sich das Paar. Gott-lieb Spengler wusste bei seinem Besuch nur, dass Franziska Matter in dieser Wohnung schwanger war, mehr nicht. «Ich will prinzipiell nicht wissen, war-um mich die Leute rufen», sagt der 75-Jährige. Das würde ihn nur unnötig be-einflussen.

diVERsEwassERadERnspüRtEer mit sei-ner Rute in Matters Wohnung auf – etwa unter dem Ehebett im Kopf- und Hüftbereich. «In diesem Bett kuscheln sie sicher keine zehn Minuten», sagte er zu den Matters. Ausserdem mutmass- te er, dass die Schwangerschaft eine

schwierige war und dass das Paar öfters Kopfweh und Rückenbeschwerden hät-te. «Alles stimmte. Das war richtig un-heimlich», sagt Franziska Matter.

spEnglERRiEtmattERsdas,was er im Fal-le von Wasseradern immer tut: wenn immer möglich ausweichen. Das heisst Möbel wie Bett, Sofa oder Pult – wo man sich oft lange aufhält – an einen anderen Ort verschieben. Ist das nicht möglich, könne man etwa eine Silber- faden-Matte unter das Bett legen oder im Garten Betonröhren über der Ader platzieren. In diesem Punkt scheiden sich die Geister der Rutengänger. Die einen glauben fest an die Wirkung solcher Massnahmen, andere bezeich-nen sie als unnütz und reine Geldma-cherei. Wie die Betonröhre die Erd-strahlung genau eliminieren soll, kann auch Gottlieb Spengler selbst nicht er-klären. Aber er versichert: «Es wirkt.» Seine Begabung zum Rutengehen hat er bereits als Kind entdeckt – als ihm auf dem Hof des Vaters ein Rutengän-ger die Rute in die Hand drückte, um es einmal auszuprobieren. Gottlieb Speng-ler ist sich sicher: Alle Kinder haben diese Fähigkeit. Nur, sagt er, gehe sie bei den meisten im Alter zwischen 10 und 15 Jahren verloren.

diE RutEngängER schätzEn, dass in der Schweiz nur zirka einer von 2000 Er-wachsenen diese Fähigkeit noch besitzt. Spengler setzt seine nun schon seit 47 Jahren ein – in den letzten Jahren meist im Auftrag von Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch. Aufgrund der Geburts-karten, die er erhält, schätzt er, dass

seine Erfolgsquote bei rund 80 Prozent liegt. Eins will er aber noch erwähnt ha-ben: «Ich kann nicht heilen.»

dEmEhEpaaRmattERmachtEer am Ende seines Besuches klar, dass es nun nicht einfach von heute auf morgen besser sein wird. Gut zehn bis zwölf Wochen müsse man dem Körper lassen, damit dieser sich wieder regenerieren kön-ne. Das war genau die Zeit, die es noch dauern würde, bis Matters in ihr neu gebautes Einfamilienhaus etwas aus-serhalb, auf dem Land, ziehen konn-ten. Auch dieses liessen sie von Gott-lieb Spengler auf Wasseradern prüfen und hatten Glück – bis auf eine im Bad war das Haus frei von Adern. Schwan-ger wurde Franziska Matter dann kurz nach dem Einzug im Dezember 2006. Und tatsächlich: Die Schwangerschaft verlief problemlos.

mit dER schlafEndEn giuliana im Arm sitzt Franziska Matter am Esstisch – anfangs August ist die Kleine gesund zur Welt gekommen. Die Mutter sagt, dass sie im Kollegenkreis schon hie und da skeptische Kommentare hören wür-den, wenn sie ihre Geschichte mit dem Rutengänger erzählen. Auch Gottlieb Spengler hat natürlich immer wieder mit Zweiflern zu tun. Jedoch, sagt er, sei es viel besser als noch früher: «Vor dreissig Jahren bin ich regelmässig aus-gelacht worden.» Da hätte er manchmal die Rute am liebsten in die Ecke gewor-fen. Oliver Matter lächelt: «Dabei ist das nicht irgendein Voodoo-Zauber, das hat Hand und Fuss.» Der Beweis liegt für ihn in den Armen seiner Frau. Üsé Meyer

Wasseradern-PendelnmehralsblosserVoodoo-zauber?

tipp!

Wahrheit oder Humbug?dieRadiästheten(Rutengänger)gehen davon aus, dass in tief gele-genen unterirdischen Wasserläu-fen (Wasseradern) durch die Rei-bung des Wassers an den Gesteins-wandungen geomagnetische Felder entstehen und sich so zwischen him-mel und Erde ein spannungsfeld bzw. strahlung aufbaut. Ein Rutengänger soll die Fähigkeit haben, diese strah-lung wahrzunehmen und mittels Rute in Bewegung umzusetzen. in der the-orie der Radiästheten gibt es unter den Lebewesen und Pflanzen strah-lensucher, wie etwa Katzen, insekten oder Eichen, und strahlenflüchter, wie hunde, Buchen oder eben der Mensch. ist ein Mensch über längere Zeit Erdstrahlung ausgesetzt, soll dies zu diversen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen wie etwa Kopfschmerzen, schlafstörungen, Bettnässen, depressionen, Rheuma oder ischias. dieKritikerbemängelnals Erstes, dass die Vorstellung von Wasser-adern bereits falsch sei: das Grund-wasser laufe in den grössten teilen der Erde nicht in Adern, sondern sei meist grossflächig vorhanden. Zudem fügen die Kritiker an, dass diese sogenannten Erdstrahlen bis heute physikalisch nicht gemessen – also nicht nachgewiesen werden konnten. Auch wird immer wieder erwähnt, dass bereits mehrere wissen-schaftliche tests mit Rutengängern durchgeführt wurden, die aber keine signifikanten oder reproduzierbaren Erfolge vorweisen konnten.

Verband für Radiästhesie und Geobiologie schweiz:www.vrgs.ch

Weitere infos unter:www.wikipedia.ch, www.rutengaengerverein.de,www.rutengaenger-online.de

gottliEbspEnglER

Rutengänger und KindlimacherEinsistsicher: Der 75-jährige Gottlieb Spengler aus Schaffhausen hat in seinem Leben wohl mehr Geburtskarten erhalten als jeder Arzt oder jede Hebamme. In seiner aktivsten Zeit als Rutengän-ger brachte ihm der Pöstler jedes Jahr rund 320 Karten. Den Namen «Kindlimacher» hat er durch einen Artikel in der seriösen «Weltwoche» erhal-ten. Das Rutengehen betreibt der Landwirt im Ruhestand seit 1960. Früher wurden seine Diens-te mit einer Flasche Bier oder einem Nachtessen verdankt. Heute verlangt er pro Wohnungs- oder Hausbesuch rund 150 Franken (exklusive An-reisekosten). Im Gegensatz zu früher geht er es mittlerweile etwas ruhiger an und ist nur noch etwa dreimal pro Woche unterwegs. Kontakt per Telefon: 052/625 81 46

siesindvonspenglersfähigkeitenüberzeugt:franziskaundolivermattermitmanuelundgiuliana.

Fotos: Gerry nitsch

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In Zusammenarbeit mit dem Informations- und Ausbildungszentrum für Immobilien (IAZI) bietet Ihnen «neueideen» die Möglichkeit, den Wert Ihres Wohneigentums zu ermitteln. Lassen Sie noch heute zum Son-derpreis von nur Fr. 190.– statt Fr. 344.– (inkl. MwSt.) den Marktwert Ihres Einfamilienhauses berechnen.

1. Ferienhaus nein ja

Eigentumswohnungen und Mehrfamilienhäuser können mit diesem Formular nicht geschätzt werden. Bestellmöglichkeit unter: www.iazi.ch

2. Postleitzahl

Dieses Kriterium bewertet die Lage des Objektes in der Gemeinde beziehungsweise im Quartier bei grösseren Städten.

sehr gut gut mittel schlecht

4. Standortqualität in der Gemeinde

3. Strasse, Hausnummer

5. Baurecht nein ja, Restjahre

Liegt ein Baurecht vor, müssen Sie die restlichen Jahre angeben. Falls Sie die Restlauf-zeit nicht kennen, können Sie auch das Verfalldatum angeben.

6. Wesentliche Servitute nein ja

Bewertet werden unter anderem:• Solidität der Grundstruktur (Leicht- oder Massivbauweise)• Qualität der verwendeten Baumaterialien, der Isolation (Lärm,

Temperatur und Feuchtigkeit), der Verglasung, des Dachs (Flach- oder Steildach), der Fassade

• Heizungstyp und -qualität (z.B. Zentral- oder Bodenheizung, Öl- oder Holzheizung)

• Umgebungsgestaltung (Bepflanzung, Möblierung, Spielmöglichkeiten)• Attraktivität/Ästhetik des Gebäudes (in Bezug auf den

heutigen Geschmack)• Modernität der Installationen (Bad, Küche usw.)

Hedonische SchätzungModerne und exakte Methode zur Schätzung von ImmobilienDer AnteIl von eIGenHeIMBeSItzern in der Schweiz ist im europäischen Vergleich mit gut 30 Prozent relativ klein. Klar, dass in unserem Land viele vom Kauf eines Einfamilienhauses oder einer Ei-gentumswohnung träumen. Wer ein Objekt gefunden hat, stellt sich schnell einmal die Frage nach dem effektiven Wert der Liegenschaft. Genau das Glei-che gilt beim Verkauf einer Immobilie infolge Scheidung, Erbteilung oder we-gen eines Steuerstreits. Damit man eine Entscheidungsgrundlage hat, muss man den Marktwert des Objektes kennen.

DIe MeISten IMMoBIlIenexPerten nehmen heute noch eine konventionelle Schät-zung vor und besichtigen die Liegen-schaft vor Ort. Eine solche Bewertung hat natürlich ihren Preis. Je nach Kom-plexität des Objektes belaufen sich die Kosten schnell auf über 1000 Fran-

ken. In den vergangenen zehn Jahren hat sich bei der Immobilienbewertung aber auch die sogenannte hedonische Methode durchgesetzt, die für den Be-nutzer in aller Regel preisgünstiger ist.

DIeSe MetHoDe BASIert auf der Erfahrung, dass nur effektiv bezahlte Marktpreise vergleichbarer Objekte für die Bestim-mung des Wertes einer Liegenschaft relevant sind. Das Informations- und Ausbildungszentrum für Immobilien (IAZI AG) in Zürich hat 1994 dieses Be- wertungsverfahren eingeführt und eta-bliert. Dabei werden jährlich die Daten von 25000 effektiven Transaktionen ausgewertet, also nicht die von Erbschaf-ten, Schenkungen oder Tauschgeschäf-ten. Einer der grossen Vorteile dieser Methode ist, dass der Markt den Wert der einzelnen Elemente einer Liegen-schaft bestimmt.

vIele BAnken unD verSIcHerunGen wenden heute die hedonische Methode bei über 60 Prozent aller Neuhypotheken an. Ma-chen Sie es wie die Profis und profitieren Sie von unserem exklusiven Leserange-bot: Für nur 190 Franken statt 344 Fran-ken inklusive Mitgliedschaft für 1 Jahr im Premium Club können Sie nun den Wert Ihres Eigenheims genau ermit-teln. Nur wenige Tage nach Eingang der Daten beim IAZI erhalten Sie ein Zerti-fikat mit dem Schätzwert. Der Aufwand für das Ausfüllen des Fragebogens ist ge-ring (siehe nebenstehend «Wohnraum-bewertung»). Nicht geeignet ist das Sys-tem allerdings für alle atypischen Ob-jekte wie Luxusvillen oder Büro- und Ge-werbeimmobilien. Haben Sie eine Eigen-tumswohnung, dann können Sie einen für Eigentumswohnungen angepassten Fragebogen unter Telefon 043 501 06 00 bestellen. Marc caprez

runDuM InFOSERVIcE | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 53

7. Baujahr

sehr gut gut mittel schlecht

8. Bauqualität

Kreuzen Sie «ja» an, wenn ein wesentliches, das heisst wertminderndes Servitut vorliegt. Wesentliche Servitute sind z.B. nutzniessungsrechte, Bauverbote oder Wohnrechte.

9. Jahr der letzten grossen renovation

Reine Unterhaltsarbeiten wie neuer Anstrich (innen und aussen), neue Geräte (Küche, Bad, Heizkörper, Radiatoren), neue Bodenbeläge usw. zählen nicht als grosse Renovation.

sehr gut gut mittel

10. zustand des Gebäudes

• «sehr gut», wenn es neu oder maximal drei Jahre alt ist• «gut», wenn es keine Renovation benötigt• «mittel», wenn eine leichte Renovation nötig • «schlecht», wenn es eine Totalrenovation benötigt

Wohnraumbewertung

12. Anzahl zimmer

Bewohnbare Wintergärten werden als Zimmer gerechnet. Küchen und nasszellen werden nicht gezählt.

13. Anzahl nasszellen

Geben Sie die Anzahl der nasszellen an, wobei eine nasszelle mindestens eine Badewanne oder eine Dusche enthält, das heisst, separate Toiletten zählen nicht als nasszellen.

14. Anzahl Parkmöglichkeiten

in separater Garage/Box: in Tiefgarage: auf Abstellplätzen im Freien:

Geben Sie die Anzahl der Parkmöglichkeiten an, die exklusiv zum Haus gehören. Öffentliche Parkplätze oder Besucherparkplätze werden nicht gezählt.

15. luxusobjekt nein ja

Geben Sie «ja» an, wenn es sich um ein Luxusobjekt handelt. Dazu müssen mindes-tens zwei der aufgeführten Luxuselemente vorhanden sein: gedecktes oder offenes Schwimmbad, Sauna, Tennisplatz, Sicherheitseinrichtungen, historisch/architektonisch bedeutendes Gebäude usw.

16. Grundstücksfläche in m²

Es ist hier die in der Bauzone liegende Grundstücksfläche in m² gemäss Grundbuch anzugeben.

freistehend Doppelhaushälfte

17. Haustyp

Reihen-Mittelhaus Reihen-Eckhaus

Terrassenhaus

18. raumvolumen: m³

Das Raumvolumen (inkl. Garagen) findet sich auf dem Versicherungsausweis der Gebäudeversicherung (Feuerversicherung) oder in den Bauplänen des Hauses.

Gebäudeversicherung SIAund verwendete norm

andere

19. Dachstockausbau möglich nein ja

Geben Sie «ja» an, wenn der Dachstock noch ausgebaut werden könnte und «nein», wenn er schon ausgebaut wurde oder ein Ausbau nicht möglich ist (Flachdach, zu geringe Raumhöhe).

Ich bin «neueideen»-Leser/-in und bezahle nur Fr. 190.– statt Fr. 344.– (inkl. «neueideen»-Premium-Kunde für ein Jahr)

Ich bin «neueideen»-Premium-Kunde/-in und bezahle nur Fr. 165.– statt Fr. 344.–

Mein Premium-Kunde-Benutzername lautet:E-Mail Adresse:

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11. nettowohnfläche in m²

• inklusive: Eingang und Gänge, Fensternischen, versetzbare Wände, innere Treppe, bewohnbare Wintergärten

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Bitte den Fragebogen vollständig ausgefüllt einsenden an:neueideen, Förrlibuckstrasse 66, Postfach, 8021 Zürich(Diese Dienstleistung bieten wir Ihnen in Zusammenarbeit mit dem Informations- und Ausbildungszentrum für Immobilien (IAZI) an, welches die Berechnungen ausführt.)

schlecht

BeStellunG: Ja, ich möchte mein Einfamilienhaus schätzen lassen

<500000.–

500 000.– bis 650 000.–

650000.– bis 800000.–

800 000.– bis 950000.–

950000.– bis 1 100000.–

>1 100 000.–

Preisniveau Einfamilienhaus 5.5 Zimmer

Quelle: IAZI, Zürich 2007

Page 29: Ausgabe 0710

anzeigen Mosaik| www.neue-ideen.ch |5. Oktober 2007 | 54| www.neue-ideen.ch | 24. August 2007 |

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Rundum HEIZUNG | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 57

ÖlheizungmodernerBrennermitSolarkollektorenkombiniert

dieSonnenkollektoRenmit einer Fläche von gegen fünf Quadratmetern auf dem Dach von René Nägeles Haus in Münch-wilen TG sind von aussen betrachtet die auffälligste Neuerung an seinem Heiz-system. Diesen August wurde das «Sol-Kit» der Firma Hoval installiert. Es sorgt künftig für die Erwärmung des Warm-wassers. Das System transportiert die in den hocheffizienten Flachkollektoren aufgenommene Solarwärme auf hohem Temperaturniveau in den Boiler. Von April bis Ende September kann so der Warmwasserbedarf ausschliesslich mit Sonnenenergie erzeugt werden. «Übers Jahr betrachtet darf man mit einem so-laren Deckungsgrad von 70 Prozent rechnen», erklärt Heizungsfachmann Ralph Münger aus Balterswil.

Auch wenn die Sonne mal nur selten scheint, reicht die Energie, um das Was-ser auf 20 bis 30 Grad zu erwärmen. Den Rest übernimmt der Multijet-Heizkessel auf Heizölbasis im Keller von René Nä-geles Haus; er erwärmt auch die Heiz-

körper im Haus. «Der Boiler erteilt dem Heizkessel automatisch den Befehl, zu-sätzliche Energie für die Warmwas-seraufbereitung zu liefern. Während einer halben Stunde schaltet der Heizkes- sel seinen Heizbetrieb aus und arbeitet für den Boiler. Dieser Unterbruch ist im Haus jedoch kaum spürbar, da sich stets genügend Wärme in den Radiatoren be-findet», erläutert Ralph Münger. Gesteu-ert wird die Heizung über einen zentra-len Regler, der im Heizkessel integriert ist. Je nach Aussentemperatur wird die notwendige Vorlauftemperatur erzeugt und an die Radiatoren weitergeleitet. Die gewünschte Raumtemperatur kann durch die Bewohner über die zentrale Steuerung jederzeit angepasst werden. Die Heizungsventile in den Zimmern dienen der Feineinstellung.

die komBinAtion AuS Sonnenkollektoren und Ölheizung ist nur eine von mehre-ren Varianten, wie die Solarenergie mit zusätzlichen Heizsystemen ergänzt wer-den kann. Gemäss Ralph Münger kön-

nen die Sonnenkollektoren auch mit einer Wärmepumpe, einer Pellet-Hei-zung oder einem Gasbrenner kombi-niert werden. Wenn auf dem Dach Pho-tovoltaik-Zellen montiert werden, ist sogar der Boilerbetrieb mit umwelt-freundlichem Solarstrom möglich.

die koSten füR die Sonnenkollektoren und den Boiler beliefen sich bei René Nä-gele auf rund 12 000 Franken; hinzu ka-men etwas mehr als 15 000 Franken für den Heizkessel. Ralph Münger rechnet damit, dass der Ölverbrauch so um 15 bis 25 Prozent reduziert werden kann. «Vom ökologischen Standpunkt aus ge-sehen sind Ölheizungen umstritten. Bei den modernsten Systemen wurden al-lerdings grosse Fortschritte erzielt. So nützt der neue Heizkessel die Energie der Abgase optimal aus. Bei einer nor-malen Ölheizung erreichen die Abgase zwischen 100 und 140 Grad. Beim Mul-tijet-Kessel werden nur 30 bis 50 Grad warme Abgase in den Kamin geführt», erläutert Ralph Münger.

derneueheizkessel:kompaktundinVerbindungmitdenSolarkollektorenauchumweltfreundlich.

Fotos: Simone Broder

heizungSSAnieRung

Fördergelder vor der Installation beantragen

wannsolltemansichalshaus-eigentümermiteinerneuenheizungauseinandersetzen? Die durchschnittliche Lebensdauer einer Heizung beträgt 15 Jahre. Ich empfehle, sich frühzeitig Gedanken über eine neue Anlage zu machen und nicht erst, wenn die Heizung aussteigt. wassolltemanbeieinerheizungssanierungbeachten? Bevor man sich mit der Heizung beschäftigt, lohnt es sich, mögliche Ver-besserungsmassnahmen am Gebäude zu überprüfen. Dadurch verringert sich die künftig benötigte Heizleistung. Nun kann man sich mit einer neuen Heizung auseinandersetzen. Bei Öl- und Gasheizungen gilt es, sich zu überlegen, ob man die Gelegenheit nutzen und auf umweltfreundlichere Systeme wie etwa eine Wärmepumpe oder eine Holzpellet-Heizung umsteigen möchte. Sinnvoll und in den meisten Fällen auch wirtschaftlich ist eine Solaranlage für das Warmwas-ser oder sogar zur Heizungsunterstüt-zung. Anschliessend werden Offerten eingeholt, um die genauen Kosten zu evaluieren. Wer Fördergelder vom Kan-ton in Anspruch nehmen will, etwa beim Einsatz von erneuerbaren Energien, sollte diese schon vor der Installation beantragen.

wielässtsichsonstnochindeneigenenvierwändenenergiesparen?Die Dämmung der Heizleitungen ist eine günstige Investition, die sich bereits in zwei bis vier Jahren bezahlt macht. Was-sersparende Armaturen sind ebenfalls zu empfehlen. Auch die Isolation des Est-richs, des Daches und des Kellers hält sich kostenmässig meist im Rahmen. Neue Fenster und Fassadendämmungen sind am kostenaufwendigsten, bringen aber von der Fläche her den grössten Nutzen. www.energieschweiz.ch

fernwärmeFalls eine Fernwärmeleitung aus der Kehrrichtverbrennungsanlage oder einem Nahwärmenetz an Ihrem Haus vorbei führt, sollten Sie diese Wärmequelle für Ihre Heizung nutzen.

holzenergieHolzenergie ist CO2-neutral und vielfältig nutzbar. Vollautomatische Pellet-Heizungen sind zurzeit im Trend. Zwei Kilogramm Pellets ersetzen einen Liter Heizöl.

wärmepumpeWärmepumpen nutzen die Umgebungs-wärme und eignen sich vor allem für Systeme mit niedrigen Vorlauftempera-turen (Bodenheizung). Die Wärmepumpe mit Erdsonde benötigt etwa 25 Prozent der Energie aus der Steckdose; bei einer Luft/Wasser-Wärmepumpe sind es rund 35 Prozent.

Sonnenenergie12 bis 16 Quadratmeter Kollektoren reichen bereits aus, um die Sonnenenergie nicht nur zur Wassererwärmung, sondern auch zur Heizunterstützung zu nutzen.

erdgasErdgasheizungen stossen 20 bis 30 Pro-zent weniger CO2 aus als Ölheizungen. Es empfiehlt sich, einen möglichst kleinen und energieeffizienten Kondensationskessel zu wählen, der die Wärme aus den Abgasen nutzt.

erdölWenn Sie nicht auf erneuerbare Energien umsteigen können, sanieren Sie nötigen-falls den Kamin und bauen gleich einen Kondensationskessel ein, der den Ver-brauch zusätzlich um bis zu fünf Prozent reduziert. Sonnenkollektoren sorgen für die Wassererwärmung.

energieeffizientelösungenfürheizungundwarmwasser

Fabrice Müller

Besitzerstolz:estherundRenénägelenebendenneuenSolarkollektoren.

AndReASeckmAnnS,BereichsleitergebäudebeimBundesamtfürenergie(Bfe)

Page 31: Ausgabe 0710

Rundum Haustüre | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 59

neue FensteR, eine isolation für die Kellerdecke und das Dach: Seit die Energiepreise hoch sind und vermehrt Unterstützungsgelder – etwa von der Stiftung Klimarappen – für die Isolation äl-terer Häuser fliessen, rüstet manch ein Eigen-heimbesitzer sein Haus energetisch auf. Ein Bau-teil wird bei der Nachbesserung aber gerne ver-gessen: die Haustüre. Je nach Alter verfügt sie oft nicht einmal über eine richtige Dichtung und auch das Türblatt besteht lediglich aus Holz und bietet kaum Schutz vor Kälte. Eine unnötig hohe Heizrechnung ist die Folge. Eine alte, un-dichte Türe verbraucht aber nicht nur Energie, sondern verschlechtert immer auch das Wohn-klima. «Gerade bei mehrstöckigen Einfamilien-häusern kommt es im Treppenbereich gerne zu Zuglufterscheinungen, weil es im Obergeschoss oft ebenfalls undichte Stellen hat», weiss Herbert Hobi, Ingenieur und Fachmann für Energiebera-tungen in Wetzikon.

naheliegendwäReeinesanieRungder bestehenden Haustüre. Doch die lohnt sich leider selten. «Al-te Türen sind oft verzogen, da sie keine Verstär-kung aus Metall haben», erklärt Fachmann Hobi. Da bringe selbst der Einbau von Dichtungen nur eine teilweise Verbesserung. Auch Andres Aepp-li, Geschäftsführer der auf Türen spezialisier-ten Schreinerei Küpfer in Dübendorf, sieht die Sanierung alter Haustüren kritisch. «Ob es sich lohnt, muss immer von Fall zu Fall beurteilt wer-den», sagt er. Bei einer denkmalgeschützten Tür beispielsweise kommt oft nur eine Sanierung in Frage. Soll hingegen nur die äussere Optik er-halten bleiben, kann die bestehende Türe ein-fach aufgedoppelt werden. Will heissen: Das alte

Türblatt wird auf eine neue, gut dichtende Türe montiert und ein neuer Türrahmen angebracht. Von aussen ist so kein Unterschied zu sehen.

diebestenResultateaus energetischer Sicht lie-fert meist der Austausch der Türe gegen ein mo-dernes Modell mit isolierendem Türkern, stahl-verstärktem Türblatt und guten Dichtungen. Gleichzeitig wird so dank den rundum an-gebrachten Verschlussbolzen und dem neuen Schloss auch der Schutz vor Einbrüchen ver-bessert (siehe Artikel Einbruchschutz, Seite 60). Normtüren, die in grosser Zahl produziert und von zahlreichen Schreinereien angeboten wer-den, sind inklusive Montage für um die 4000 Franken zu haben. Individuell gestaltete Model-le kosten schnell das Doppelte. «Nach oben ist die Skala offen», sagt Schreiner Andres Aeppli.

dochnichtalleneuentüRenhalten, was sie auf den ersten Blick versprechen. Schwachpunkt sind die oft von den Kunden gewünschten Fenster im Tür-blatt. «Bei vielen Standardmodellen besteht der Abstandhalter zwischen den Fensterscheiben aus Aluminium», hat Energiefachmann Herbert Hobi festgestellt. Dieses leite die Wärme und Käl-te besonders gut und setze so den Isolationswert der Türe herab. «Insbesondere wenn in einer Türe zahlreiche kleine Fenster eingebaut sind, macht sich das negativ bemerkbar», bemerkt er. Es lohnt sich deshalb bei der Bestellung einer neu-en Türe nachzufragen und Gläser mit Abstand-haltern aus Edelstahl oder Kunststoff zu verlan-gen. Zudem sollte man zugunsten eines besse-ren Isolationswertes darauf verzichten, mehr als ein Glaselement einzubauen. Reto WesteRmann

tipp!

Im Mini-mum Gummi drum alte Haustüren verfügen

in der regel über keiner-lei Dichtungen, stammen sie doch meist aus einer Zeit, als nur wenige räu-me des Hauses geheizt wurden oder das Öl noch zu einem spottpreis zu haben war. entsprechend stark zieht es durch die ritzen zwischen türe und rahmen. schnelle abhilfe gegen die unangenehme Zugluft und den energie-verlust schaffen selbst-klebende Gummidich-tungen, die einfach in den türfalz geklebt werden. sie sind in jedem Heim-werkermarkt für um die zwei Franken pro Meter zu haben. Zieht es an der unterseite der türe, kann zusätzlich eine spezielle Bürste montiert werden.

daswärmebildbringtesandentag:durchdieundichtehaustüregehtmassivenergieverloren.

windFang

Ein Haus für die Türe

dereingangsbereichalter einfamilienhäuser ist oft klein dimensioniert, kalt und zugig. ent-sprechend knapp ist der Platz für die unter-bringung von Mänteln, Jacken und schuhen, und man steht sich gegenseitig auf die Füsse. abhilfe schafft ein zusätzlich angebauter Windfang. Mit ihm löst man das Platz- und das Kälteproblem auf einen schlag: er entlastet den kleinen eingangsbereich, bietet raum für eine ausreichend gross dimensionierte Garderobe und bildet zugleich eine ener- getische Pufferzone. sobleibtdiewärmeim Winter im Haus und die Kälte draussen. Modelle ab stange sind bereits für um die 2000 Franken zu ha-ben, ein individuell angefertigter Windfang vom Zimmermann oder Metallbauer kostet schnell ein Mehrfaches. Wichtig: Der anbau darf nicht beheizt werden, sonst geht viel energie verloren und vor dem aufstellen sollte man sich auf dem örtlichen Bauamt eine Bewilligung einholen.

HaustürsanierungdemwärmeverlusteinenRiegelschieben

Fotos: Bernd rammelkamp

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rundum Sicherheit | www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 61

EspassiErtEimnovEmbErdes letzten Jah-res im Zürcher Weinland. Gian Livers* kam mit seiner Frau um Mitternacht von einem Geschäftsanlass nach Hau-se. Ihm fiel auf, dass im Büro alle Pult-schubladen offen standen. Noch dach-te er sich nichts Böses. Erst als er sah, dass der Fax weg war und auch der DVD-Player im Wohnzimmer fehlte, war klar: Hier wurde eingebrochen – sein Puls schnellte rasant in die Höhe. «Ich be-waffnete mich mit dem Staubsauger-rohr und durchkämmte das ganze Haus, um sicher zu sein, dass die Typen nicht noch da sind», erzählt Gian Livers.

allEnEunminutEnwird in der Schweiz ein Einbruch verübt – rund 60000 sind es pro Jahr. Im Schnitt dauert ein Ein-bruch nicht länger als zehn Minuten und passiert in Privathäusern zu 60 Pro-zent tagsüber und in der Abenddämme-rung von fünf bis sieben Uhr. Wenn die Bewohner bei der Arbeit oder beim Ein-kaufen sind, machen sich die Einbre-cher, meist nur mit einem Schrauben-zieher bewaffnet, ans Werk.

diE bEvorzugtEn EinstiEgsortE sind sol-che, die möglichst schwer einsehbar sind: Lichtschächte, Kellertüren oder Sitzplatztüren an der Hinterfront des Hauses. Und dann geht es schnell: Ein gewiefter Dieb hat beispielsweise eine normale Sitzplatztür in dreissig Sekun-den aufgebrochen. Mit diversen Sicher-heitsmassnahmen kann man es den Einbrechern aber bereits um einiges schwerer machen.

ErstE priorität bEi dEr Prävention von Einbrüchen haben die mechanischen Sicherheitsmassnahmen: Fenster und Türen mit verstärkten Beschlägen und Mehrpunktverriegelung oder gesicher-te Lichtschachtgitter. Sinnvoll können auch elektronische Massnahmen sein, wie etwa eine automatisch gesteuer-te Innen- und Aussenbeleuchtung oder eine Alarmanlage. Bei allen Massnah-men geht es um die Faktoren Zeit und Lärm: Je länger es dauert, um ein Fenster aufzubrechen oder je mehr Lärm es ver-ursacht, umso eher wird der Einbruchs-

einbruch denlangfingerndaslebenschwermachen

dasleichtgewichtDer Kassenschrank eignet sich für kleine Ge-genstände wie Schmuck und wichtige Doku-mente. Maximal versicherbare Werte (bei Kassenschränken mit einem Gewicht von 100–300 kg): Bargeld Fr. 20 000.–, Wertsa-chen Fr. 80 000.– (richtwerte). Preis: Fr. 2895.– www.securama.ch

versuch abgebrochen. Und schafft es der Dieb trotzdem ins Haus, kann – so-fern Wertsachen oder wichtige Doku-mente vorhanden sind – die Installation eines Tresors Sinn machen (siehe Box).

diEEinbrEchErbEimEhEpaarLivers stie-gen durch den Lichtschacht und ein ge-kipptes Kellerfenster ein. Das Gitter des Schachtes konnte locker weggehoben werden und für geübte Einbrecher ist ein gekipptes Fenster ein offenes Fens-ter. «Nach dem Einbruch haben wir lan-ge immer doppelt geprüft, ob alles zu und abgeschlossen ist», erzählt Gian Livers. Mehr als ein Monat verging, bis das Paar sich zu Hause wieder einiger-massen wohl fühlte. Doch auch danach seien sie nachts wegen irgendwelchen Geräuschen oftmals aufgestanden, um nachzuschauen, ob wirklich alles in Ordnung sei, sagt Livers.

EinEinbruchinsEigEnEhEim wird von vie-len als schwere Verletzung der Intim-sphäre erlebt. Ein solches Ereignis hin-terlässt meist einen grösseren Schaden am Wohlbefinden als an materiellen Werten, denn Wohnqualität hat viel mit einem guten Sicherheitsgefühl zu tun. So haben auch Livers in der Zwischen-zeit diverse Sicherheitsmassnahmen ge-troffen und unter anderem das Gitter des Lichtschachtes befestigt. Die gestoh-lenen Sachen wurden im Sommer dar-auf gefunden und die Täter geschnappt. Es handelte sich um eine Bande, die auf Bestellung geklaut hatte. «Dass die Ty-pen erwischt wurden, war schon eine Befriedigung für uns», sagt Gian Livers. Die unguten Gefühle haben sich gelegt und mittlerweile fühlt sich das Ehepaar in seinem Eigenheim auch wieder rund-um wohl. Üsé Meyer

dasmittelgewichtDer tresor bietet auch Platz für grössere Wertsachen und mehrere Ordner. Weil er meist schwerer ist als ein Kassenschrank, sind die maximal versicherbaren Werte auch höher (Gewicht von 300–400 kg): Fr. 50 000.– bzw. Fr. 200 000.–. Preis: Fr. 4264.– www.securama.ch

dasschwergewichtein guter Panzerschrank ist dank mehr-wandiger Panzerung und einem speziellen Füllstoff von Profis beinahe nicht zu kna-cken. Die maximal versicherbaren Werte liegen bei (Gewicht von 400 –600 kg): Fr. 150 000.– bzw. Fr. 600 000.–.Preis: Fr. 7263.– www.securama.ch

Name der Redaktion bekannt

hartezeitenfürpanzerknacker

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Foto: Keystone

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| www.neue-ideen.ch |5. Oktober 2007 | 63Rundum IntellIgentes Wohnen

WintergartenElektronischeSteuerungsorgtfürKomfortundSicherheit

IhREn LEbEnSabEnd gEnIESSEn Lotti und Fritz Hunziker in ihrem 1990 erstellten Einfamilienhaus in Oberentfelden bei Aarau. Markantes und zentrales Element ist ein heller Wintergarten, welcher den Innen- und Aussenraum miteinander verbindet und viel Licht ins Haus bringt. Hunzikers setzten beim Hausbau auf gute Qualität, was man heute nach 17 Jahren deutlich sieht. Für Schatten im Erdgeschoss sorgen Sonnenstoren, die durchwegs elektrisch betrieben werden. Der Sonnenschutz dient aber nicht nur als Wärmedämmung und Sichtschutz, sondern auch als Einbruchschutz. Sor-gen bereitete jedoch jahrelang die Steue-rung der elektrischen Antriebe für den Sonnenschutz. Beim Hausbau wurde ein bekannter Spezialist für Sonnenschutz-steuerungen beauftragt, welcher eine massgeschneiderte Automationsanla-

ge einbaute. Unflexibel und nur noch durch einen einzigen Spezialisten be-herrschbar, vergällte sie dem Ehepaar oft die Freude am Wintergarten: Grelle Sonne und Überhitzung oder Beschat-tung im falschen Moment – Abhilfe war angesagt!

EInEmodERnEStoREnStEuERungbrachte die Freude zurück. Die Firma Schenker Storen, welche schon den Sonnenschutz geliefert hatte, bietet neu auch eine pas-sende Steuerung an. Die Installationen konnten übernommen werden, ausge-wechselt wurden lediglich die Sensoren wie etwa Wind- und Helligkeitsfühler. Die Steuerungsanlage ist klein, bietet aber alle Funktionen, welche heute auch in grossen Zweckgebäuden genutzt wer-den: Wenn es im Wintergarten zu heiss wird, werden automatisch die Dachsto-

ren geschlossen und die Fenster geöff-net. Auch plötzlicher Regen oder star-ker Wind sind kein Problem und wer-den von den Sensoren sofort erkannt: Die Dachstoren fahren ein und die Fens-ter schliessen sich.

WEnnESdunKELWIRd, fahren die Storen ebenfalls automatisch aus und schüt-zen vor Blicken und Einbruch. Die Be-dienung ist einfach und hat Fritz Hun-ziker auf den Geschmack gebracht. Über die Benutzeroberfläche seines Compu-ters kann er selbständig alle Parameter setzen und verschiedene Zustände ab-rufen. Fritz Hunziker ist happy: «Nun können wir unseren geliebten Winter-garten, der uns so nah mit allen Jahres-zeiten und den Wetterstimmungen ver-bindet, endlich wieder voll und hoffent-lich noch lange geniessen.»

derexperte:Bruno Walde, Produktmanager schenker storen

Auf Funktionalität und Kompatibilität achtenWasbringteineelektrischeSteuerung?ein intelligenter sonnen- und Wetterschutz verbessert die energieeffizienz, steigert den Wohnkomfort und erhöht die sicher-heit. automatisch gesteuerte storen reagie-ren auf Kriterien wie lichteinfall, tempera-turen, Witterungs- und andere gefahren vollautomatisch. LässtsichjederWintergartenmiteinerelektrischenStoren-Steuerungausrüsten? Ja, es können sämtliche storen, Markisen, dachfenster und türen mit Motorantrieben ausgerüstet und entsprechend den Kunden-bedürfnissen gesteuert werden.

WoraufmussbeiderauswahldesSteue-rungssystemsgeachtetwerden?Wichtig ist, zu wissen, was man mit einer steuerung erreichen will. hauptkriterien da-zu sind: sicherheit, Komfort und energie-einsparung. Zudem sollte man sich umfas-send beraten lassen. so können schon bei der Planung Funktionalität, Vernetzung und allfällige Kompatibiltät festgelegt werden.

RichaRd Staub

FritzhunzikerhatdankderneuenSteuerungwiederFreudeanseinemWintergarten.

ZugewinnensindFr.500.–inbar,offeriertvon

teilnahme:-WählenSiedietelefonnummer0901000126(1 Franken pro anruf und Minute) und spre-chen sie nach dem signalton das lösungs-wort, Ihren namen, Ihre adresse, e-Mail und telefonnummer mit Vorwahl auf Band. -oderschickenSieunseinePostkartemit dem lösungswort und Ihrer adresse inkl. e-Mail bis zum 10. november 2007 an: neueideen, Kreuzwort, Postfach, 8021 Zürich -ViaE-mail: [email protected] werden am 10. november 2007 bis 18.00 uhr entgegengenommen.der gewinner wird in der ausgabe dezember 2007 veröffentlicht.

teilnahmebedingungen: Mitarbeitende der Medien- arena ag sowie ihre angehörigen sind nicht teilnah-meberechtigt. der rechtsweg ist ausgeschlossen. der gewinner wird schriftlich benachrichtigt. gleiche gewinnchancen für alle Personen, welche per e-Mail, Postkarte oder übers telefon mitmachen.

ein Bio-Col-Pflegeset hat gewonnen: ella Müller, elgg

Wüstein Nord-afrika

Alpen-übergangzw. Uri u.Wallis

Buchstabe

Kohl-gemüse

ehemalig.türkischerOffiziers-titel

23. griech.Buchstabe

Acker-ertrag

ungari-scherNational-tanz

Stern imGroßenBären

Reini-gungdes Kfz

Strom imOrient

Mann-schaft

Ruf zumWendendes Segel-schiffes

Zeitmess-gerät

Darstellungd. Nackten

GattindesÄgir

TV-Sender

Papagei

Neben-fluss desArno

SchweizerObjekt-künstler(Markus)

Fluss imKaukasus

Barren-stange

Grosstier-verbandoberstesRhonetal

einer dersiebenHügelRoms

span. Appe-tithäppchenVerkehrs-Club (Abk.)

Freund(spanisch)

elektron.Rechner

Fluss durchUstereh. Faden-stärke (Abk.)

Schwur derBeamtenundSoldaten

zukeinerZeit

eng-lisch:alt

Brauch

Sportver-band (Abk.)Segelquer-stange

König(ital.)

Leibwacheder Fürsten

Zahlauf demLotterie-schein

Raum-station

Fluss in St.Petersburg

Knabbern

Folge,Serie

Fahrzeug-luftreifen

Strasse(frz.)

englischePferde-rennbahn(Royal ...)

Körperhülle

Erbfaktor

Holzverarbei-tenderBetrieb

zwei(engl.)

Anrede fürFremde

Ski-torlauf

dt. Norm-zeichenKamera-linse

nichts-würdig

Stern im«Adler»

sichtäu-schen

oliv-grünerPapagei

Heilpflanze

Laubbaum

männ-licherArtikel

Kletter-pflanzemit Haft-wurzeln

ital. Ba-rockmaler †(Guido)

sittlicheVer-haltens-normen

Budget

Zuflussder Wolga

mager,sehr dünnSchultyp(Abk.)

frei-willigerMit-arbeiter

Museder Ge-schichte

Augen-wasser-tropfen

Teile derOber-körper-kleidung

Verfall,Unter-gang

3

8

11

6

9

1

5

4 7

2

10

12

709777

3 8 116 91 54 72 10 12

Lösungderausgabeaugust2007:Emmental

Foto: daniel Kellenberger

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LeserumfrageSie haben jetzt die Möglichkeit, Ihre Zeitschriftfürs Eigenheim mitzugestalten.

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Die Umfrage ist selbstverständlich anonym und dieResultate werden nicht an Dritte weitergegeben.Einzig Ihre E-Mail Adresse benötigen wir für dieBenachrichtigung im Falle eines Gewinnes.

LeserumfrageAllgemeine Fragen

1. In welchem Haustyp wohnen Sie?

❏ Einfamilienhaus ❏ Zweifamilienhaus ❏ Reihenhaus

❏ Mehrfamilienhaus ❏ sonstiges

2. Wann wurde das Haus, in dem Sie wohnen, gebaut?

❏ vor 1920❏ 1920-1945 ❏ 1946-1960

❏ 1961-1980 ❏ 1981-2000 ❏ 2000+

3. Welche Bauweise hat Ihr Haus?

Material:❏ Holzhaus

❏ Stein❏ Mischform

Vorfertigung: ❏ individuell gebautes Haus

❏ Haus in einer Gruppe von gleichen Häusern

❏ Fertighaus

Minergie:❏ nach neuem Stand der Isolation

❏ mässig isoliert

❏ eher schlecht isoliert

4. Besitzen Sie neben Ihrer Wohnung/Haus noch anderes Wohneigentum

oder denken Sie daran, solches zu erwerben?

❏ vorhanden ❏ beabsichtigt

❏ Ferienhaus/Wohnung

❏ Alterswohnsitz

❏ Anlage-Objekt

❏ Nicht interessiert

5. Planen Sie folgende Ein- oder Umbauten durchzuführen?

in den nächsten ❏ 3 Jahren ❏ 5 Jahren ❏ 10 Jahren

❏ Heizungssanierung

❏ Kachelofen/Wohnzimmerkamin

❏ Küchen-Sanierung

❏ Bad-Modernisierung

❏ Erneuerung Bodenbeläge

❏ Treppenlift

❏ Gartengestaltung

❏ Swimmingpool

❏ Sauna❏ Fenster/Türen

❏ Dachsanierung

❏ Markisen/Rollläden

❏ Wintergarten

❏ Wärmedämmung

6. Mit welchen Energien bzw. Brennstoffen beheizen Sie Ihre Haus?

❏ Elektrizität

❏ Wärmepumpe

❏ Gas❏ Oel❏ Holz❏ Kombi mit Solaranlage

7. Können Sie uns Angaben zu Ihrer Hypothek machen?

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| www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 70

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