Ausgabe 2
-
Upload
bob-holder -
Category
Documents
-
view
214 -
download
1
description
Transcript of Ausgabe 2
1
Die
Schul-TÜV ohne Wirkung
Bauschule
04101-62834
3
Anzeige Münsters
Anzeige
4
Schweiz-AustauschBericht auf S. 1 64
Schul-TÜV 20
InhaltTitel
Heiligengeistfeld 6Filmkritik 10
Buchkritik 11
Leben Schweiz-Austausch 16DER SPIEGEL 18
Schule
S. 18
Inhalt
Sagen aus S-H 26Rätsel + Gewinnspiel 28
Sonstiges
5
InhaltVorwort
In un-serer zwei-
ten Ausgabedieses Jahres können
wir bereits den ersten Erfolgpräsentieren. Das Magazin "DER
SPIEGEL" zeichnete unsere Online-Schülerzeitungwww.ths-pressident.de beim Spiegel Schülerzeitungs-wettbewerb mit dem dritten Platz deutschlandweit ausund unterstützt diese Arbeit mit 300,- Preisgeld. Mehrdazu auf S. 1 8. Auch weiterhin suchen wir neue Redakteu-re für onl ine und Print, die Interesse haben, für uns zu schrei-ben, fotografieren oder fi lmen. Wir treffen uns immer
Mittwochs nach der sechsten Stunde in Raum 1 02.Schaut doch einfach mal vorbei!
5Eure Pressident-Redaktion
6 Foto: Arne Müseler [arne-mueseler.eu]
Leben
Heiligengeistfeld 2010 S. 6Plastiktüte gegen Stoffbeutel S.9Buchkritik+Filmkritik S.11SZ online S.12
6
7
DasHeiligengeistfeld ist in allerMun-
de. Doch mindestens genauso aufre-
gend läuft das Leben seines Veranstalters.
Auf Uwe Bergmann lastet die Verantwor-
tung von fast 70.000 Menschen täglich, er
zieht die Stränge für ein Gelingen oder
Versagen des Fanfestes auf dem Heiligen-
geistfeld.
Der 49-Jährige hat alle Hände voll zu tun.
Neben dem Fanpark organisiert seine
Hamburger Agentur, die Bergmann Grup-
pe – gleichzeitig "Harley Days“ und "Kie-
ler Woche". Sein Unternehmen ist
regional wie überregional bekannt und hat
seine Finger auch beim Weinfest und
Kleinkunstfestival in Pinneberg im Spiel.
Das Büro hat sich Bergmann nach Lust
und Laune eingerichtet. Vier Wände er-
scheinen in zwei unterschiedlichen Farbtö-
nen, auf der Fensterbank stehen jede
Menge Familienfotos und neben dem
Schreibtisch findet ein überdimensionales
Hundekörbchen seinen Platz während sich
draußen der rege Feierabendverkehr durch
den Eppendorfer Stadtteil zieht. Doch
Bergmann ist nicht nur ein Freund von Tie-
ren, auch seine Mitarbeiter haben die Er-
laubnis in Flip Flops durch das
mehrstöckige Gebäude zu laufen oder
sich in der kleinen Küche zu bedienen.
Bergmanns Unternehmen hat zum ersten
Mal den Zuschlag für die Ausrichtung des
Fanparks bekommen. 2006 und 2008 lief
die Organisation noch über die Stadt Ham-
burg, bis der Senat bemerkte, dass er vor-
sichtiger mit den Steuergeldern umgehen
sollte und die Organisation bzw. finanziel-
le Verantwortung abgab. Die Kosten
konnten von zwei Millionen auf 150.000
Euro gesenkt werden.
Bergmann und sein Projektleiter Manfred
Pakusius sind ruhige und lockere Men-
schen. Der eine im Polo-, der andere im
T-Shirt, die Sonnenbrille um den Hals ge-
hängt und ein Lächeln im Gesicht. Als
Eventmanager habe er das gelernt, anders
wäre der Job kaum auszuhalten, so Berg-
mann. Trotzdem kosten ihn Veranstaltun-
gen wie das Fanfest einen der letzten
Nerve:„30 Tage WM, 30 Tage arbeiten,
30 Tage kein Urlaub, egal ob Samstag
oder Sonntag.“ Doch Bergmann hat es
sich so ausgesucht. Nach seinem Abitur
und Zivildienst brach er sowohl seine
Lehre zum Buchhändler als auch das Stu-
dium ab und machte sich mit einer Event-
Agentur selbständig, expandierte, über-
nahm noch das ein oder andere
Restaurant und hat nach 23 Jahren harter
Arbeit einen Jahresumsatz von um die
neun Millionen Euro und verdient nicht
schlecht daran.
Wenn es nach Bergmann und Pakusius
ginge, wären beide schon früher in die
Public Viewing-Branche eingestiegen.
2008 bewarb sich die Hamburger Agen-
tur, eines der größten in Norddeutschland
dieser Art, für die Ausrichtung eines Fan-
festes in Wien. „Zum Glück haben wir
den Zuschlag nicht erhalten.“, sagt Berg-
mann im Nachhinein um kurz darauf hin-
zuzufügen: „Die Mentalität der Menschen
in Deutschland ist einzigartig! Da kann
nicht jedes Land mithal-
8
ten! “ DieWM-Spiele verbringt Berg-
mann immer dort, wo es Arbeit gibt.
Entweder klettert er auf den Steiger,
hält sich im Backstage auf und be-
grüßt Prominente wie DSDS-Sieger
Mehrzad Marashi, Tagesthemen-
Sprecher Tom Buhrow und Spieler
der St. Pauli Bundesliga Mannschaft. Al-
lerdings – und das betont der Veranstalter
– mache er den Aufwand nicht für Promis,
Fernsehteams oder Senatoren, sondern für
jeden Fan, der sich in die Menge stellt und
das Feiern genießt. Umso glücklicher ist
Bergmann, dass es keinen bedeutenden Po-
lizei-Einsatz gab. „Gegeneinander spielen,
miteinander feiern!“, lautet das Motto von
Uwe Bergmann und seinem Team. Auf die
Ultra-Hardcore-Fans hat er es sowieso
nicht abgesehen. Wichtig sind ihm die
Menschen, die friedlich feiern wollen,
auch Jugendliche und Familien. Und das
Beste, so Bergmann, genau die kommen
auch. Laut dem Geschäftsführer der uba
sind die Gewinner einzig und allein die
Fans, wobei er dann doch nicht ganz ver-
schwiegen kann,
dass es eine
klassische Win-
Win-Situation
ist. Die Fans
kommen auf ihre
Kosten, der Senat hat keine und er selber
ist natürlich wirtschaftlich mit einer Veran-
staltung dieser Größe auch ganz gut bera-
ten.
Ungefähr eine Woche dauert es, bis das
Fanfest seinen normalen Gang
nimmt. Vorher gibt es ständig
Schwierigkeiten. Besonders die Sicherheit
ist das Aufgabenfeld von vier hauptberuf-
lichen Fanpark-Organisatoren. Sämtliche
Polizisten müssen mit Sanitätern und Ord-
nern für die Kommunikation vernetzt
werden, aber auch unterschwellige Aufga-
ben wie das Leiten der Besucherströme
wollen erledigt werden. „Für jedes denk-
bares Szenario in puncto Sicherheit müs-
sen wir vorbereitet sein.“, erklärt
Bergmann. Deswegen kümmert sich der
vierfache Familienvater fast ausschließ-
lich darum. Trotz all der Anstrengung
bringt ihm der Job unheimlich viel Spaß.
Warum? „Wir
machen viele
Sachen, die an-
dere als Hobby
betreiben.“ Da
ist es selbstver-
ständlich, dass sein Berufsleben auch pri-
vat eine Rolle spielt. Bergmann ist stolzer
Besitzer einer Harley-Davidson und se-
gelt, wenn es die Zeit zulässt, mit einem
Boot auf der Ostsee. Fehlt nur noch, dass
ihn das Fußballfieber packt – vielleicht als
Jugendtrainer.
Bergmann und Pakusius
Manche Menschen nehmen
Drogen, um sich zu stimulieren,
wir machen Veranstaltungen.
Leben
8T. H.
9
Bergmann und Pakusius
T. H.
Ich wollte nur schnell etwas im Super-
markt zum Abendessen einkaufen und ste-
he an der Kasse an. Meine Sachen werden
gescannt und ich werde gefragt, ob ich ei-
ne Plastiktüte haben möchte. Ich verneine
und hole meine Stoffeinkaufstasche her-
aus. Und da ist er wieder – der schräge
Blick auf dieses uncoole Ding. Öko-
mensch denkt der Kassierer, Müslimensch
denken die anderen Kunden, die hinter mir
anstehen.
Doch was soll an einem Stoffbeutel so ver-
kehrt sein? Er ist nicht groß, nimmt in ei-
ner Tasche nicht viel Platz weg und hilft
vor allem bei einem: Er schützt die Um-
welt. Doch andererseits, warum sollte man
immer einen Beutel mit sich umher schlep-
pen, wenn man an jeder Supermarktkasse
einen für nur 10 Cent oder sogar gratis be-
kommt? Jeder Deutsche verbraucht pro
Jahr 65 Kunststofftüten, dabei beträgt die
durchschnittliche Lebensdauer einer Plas-
tiktüte nur 1 3 Minuten. Für diesen kurzen
Zeitraum bleibt die Plastiktüte allerdings
100 bis 400 Jahre auf der Erde zurück und
auch nach dieser enormen Zeitspanne ist
sie immer noch nicht vollständig ökolo-
gisch abgebaut, sondern zerfällt nur in klei-
nere Teile. Firmen rechtfertigen die
Herstellung mit den geringen Kosten
und der einfachen Verarbeitung. Zu-
dem werden sie häufig als Werbeträ-
ger genutzt.
In Bangladesh sind Plastiktüten seit
2008 total verboten, in China und
vielen weiteren Ländern ist dies schon
seit langem in Diskussion.
Allein in Los Angeles werden pro Jahr 2,3
Milliarden Plastiktüten verbraucht. Es gibt
kaum einen See, eine Parkanlage oder ei-
ne Straße, wo nicht eine Plastiktüte her-
umliegt, so das Los Angeler
Stadtparlament. Daher sind dort ebenfalls
seit 2008 Plastiktüten total verboten. Es
folgten heftige Proteste von der Kunst-
stoff-Lobby gegen das Verbot. Die "Save
the Plastic Bag Coalition" argumentierte,
das Verbot gefährde tausende Arbeitsplät-
ze in der Branche. Trotzdem setzte die
Los Angeler Stadtverwaltung ihr Verbot
durch und forderte immer wieder zum Ge-
brauch von Stoffbeuteln auf.
Und da kommen wir wieder auf meinen
Stoffbeutel zurück.
H&M zum Beispiel entwarf im vergange-
nen halben Jahr mehrere Beutel. Beim
Kauf schob man mir meinen Beutel auto-
matisch in einer Plastiktüte über die The-
ke. Haben die da etwas Grundlegendes
nicht mitbekommen?
Dem Kassierer und der wartenden Men-
schenschlange werfe ich einen trotzigen
Blick zu und marschiere erhobenen
Hauptes aus dem Supermarkt.
9
W. M.
StephanieHofschlaeger
pixel io.de
10
Lasse Hallströms melodramati-
sche Verfilmung von Nicholas
Sparks’ Bestseller 'Das Leuchten der Stil-
le' erzählt von der Liebe und dem dramati-
schen Scheitern einer Fernbeziehung.
Als sich die hübsche Studentin Savannah
und der Berufssoldat John zum ersten Mal
treffen, wissen sie beide sofort, dass sie
die Liebe fürs Leben gefunden haben.
Nur ist John in Deutschland stationiert ist
und wird erst in einiger Zeit aus dem
Dienst entlassen. Doch die beiden be-
schließen, dass ihre Liebe stark genug ist
und sie die restliche Zeit, die
John bei der Armee auf einem
anderen Kontinent verbringen
muss, überstehen kann. Also
wartet das junge Paar sehn-
süchtig auf den Tag, an dem es
sich wiedersieht, zusammen
ziehen und eine Familie grün-
den kann. Doch alles kommt
anders: Die An-
schläge vom 11 .
September erschüttern Amerika
und John entscheidet sich aus Liebe zu
seinem Vaterland, seinen Wehrdienst zu
verlängern und in den Krieg gegen den
Irak zu ziehen. Währenddessen verliebt
sich Savannah in einen anderen Mann
und beendet schließlich die Beziehung zu
John. Dieser jedoch kann die Liebe seines
Lebens nicht vergessen. Wird es ihm ge-
lingen Savannah für sich zurück zu ge-
winnen?
Ein unglaublich rührender Film, der sehr
auf die Kraft der schönen Bilder beruht.
N. N.
10
Leben
11
N. N.
L ondon im Jahr 1665 – Hannahs
größter Wunsch, nach London zu
ziehen, soll in Erfüllung gehen. Endlich
soll sie das langweilige Landleben hinter
sich lassen und ihrer Schwester Sarah, ei-
ner Zuckermacherin, in der Hauptstadt
zur Hand gehen. Doch langsam breitet
sich dort die Pest in den engen Gassen
aus und Sarah würde ihre Schwester am
liebsten sofort zurückschicken. Doch Han-
nah möchte London auf keinem Fall ver-
lassen, noch weniger, als sie den
Apothekerslehrling Tom kennen lernt.
Doch die Epidemie rückt jeden Tag näher
– hat die Liebe zwischen den Beiden eine
Chance in den schweren Zeit?
Mary Hooper versetzt einen in
das London des 17. Jahrhun-
derts und erzählt nicht nur von
Zuckermachern, Apothekern
und der immer näher rücken-
den Pest, sondern auch von
der Liebe eines jungen Paares,
das sich mit alles Mitteln ge-
gen die Pest zu wehren ver-
sucht. Die Autorin schildert
und beschreibt die Charaktere und die
Handlungsorte sehr echt. Hannah wird
sympahtisch dargestellt und trotz ihrer
Naivität und manchmal unüberlegten
Handlungen kann man ihr Verhalten oft
verstehen.
Obwohl es sich nur um ein Jugendbuch
handelt, wird dieses Krisenjahr sehr detail-
liert geschildert und man erfährt viel über
die Pest und London zu dieser Zeit.
Als Leser taucht man vollkommen in das
Geschehen im Buch ein und fühlt sich von
dem Verlauf der Geschichte mitgerissen.
Ein Roman, den man nicht so schnell wie-
der aus der Hand legt.W. M.
12
http: //ths-pressident.de
Die meistgelesensten Artikel:"Lehrerstreik wegen Sparpaket"Leser: 623 Besuchszeit durchschn. : 2:1 4 min
"3. Platz an Pressident"Leser: 352 Besuchszeit durchschn. : 2:30 min
"'Abigag 201 0: Aufbruch in die Freiheit"Leser: 1 25 Besuchszeit durchschn. : 1 :24 min
"Erleichterung - Profi loberstufe"Leser: 88 Besuchszeit durchschn. : 3:33 min
"Pinnberg's got Talent"Leser: 69 Besuchszeit durchschn. : 3:41 min
1 .
2.
4.
5.
3.
Fitnesstag
Einige Bilder vom
Fitnesstag haben
wir für euch online
gestel lt - kl ickt euch
durch die Galerie!
/bi lder-vom-fitnesstag
12
13
Du wil lst immer auf dem aktuel len Stand bleiben und wissen,was an der THS passiert? Unsere neuesten Artikel findest du
auch auf:
Pressident geht TV!
Wir halten euch ab sofort nicht nur per Zeitung auf demaktuel lsten Stand, sondern auch über unsere Videosendung
auf www.ths-pressident.de/videos
Facebook-Konkurrenz
Ein Bericht über dia-
spora - ein soziales
Netzwerk.
/facebook-kriegt-
konkurrenz
1 3-Jährigererkl immt MountEverest
Beeindruckend oder
skandalös? Der Welt-
rekord!
/mount-everestbyske
iwoker/pixelio.de
Theaterstück"Draußen vor der Tür"
14
Intern
Druck: Kl icks GmbH.Norman Schlötel(Geschäftsführer)[email protected] 504464, JenaSt.-Nr. 1 56/11 2/02307
Redaktion : s. Print-Ausgabe
V.i.S.d.P. + Anzeige n :s. Print-Ausgabe: [email protected]
Auflage: 400
Titel : Jörg Siebauer/pixel io.de,Montage: th
Herausgeber:Redaktion PressidentDatumer Chaussee 225421 PinnebergSchülerzeitung
GewinnerDer Sieger des Pressident-Ge-winnspiels der letzten Ausga-be ist gezogen: Herzl ichenGlückwunsch an J. T.
J. kann sich über eine neueMusikanlage im Wert von1 20,- freuen.
Das Lösungswort der letzenAusgabe lautet: Sommerferien
Auch in dieser Ausgabe verlo-sen wir wieder Neuware. Mit-machen lohnt sich! Mehr Infosauf Seite 28.
14
Impressum
Die beste Vorbereitung auf Abitur, Referat und Klausur
Wir haben sie alle!Interpretationshilfen zu den wichtigsten Lektüren im Unterricht
Alle wichtigen Infos zum Werk kompakt dargestellt Klar verständliche Inhaltszusammenfassung
Mehr Literaturwissen und Downloadangebote rund ums Abitur + Online-Shop finden Sie unter:www.koenigserlaeuterungen.de
Deutsch u.a.:
Dürrenmatt, Der Besuch der alten Dame
Brecht, Leben des Galilei
Fontane, Irrungen, Wirrungen
Goethe, Faust I
Kafka, Der Proceß
Schiller, Maria Stuart
Englisch u.a.:
Doyle, A Star Called Henry, (deutsch- oder englischsprachig)
Huxley, Schöne neue Welt (Brave New World)(deutsch- oder englischsprachig)
Filmanalysen:
American Beauty
The Truman Show
16
Schweiz-Austausch S.16DER SPIEGEL S.18Schul-Tüv S. 20Faire Noten?! S.22
Aufregung, Neugier, aber auch ein
bisschen Angst vor der neuen Fami-
lie, mit diesen Gefühlen machten sich die
17 THS- Schüler auf den Weg in die
Schweiz. Die lange Zugfahrt von 10 Stun-
den ging wieder einmal erstaunlich schnell
vorbei, und nach häufigem Umsteigen ka-
men wir auch, zwar sehr müde, aber wohl-
behalten in Sion an. Lange wurde
ausdiskutiert, wie man die Gastfamilie
wohl begrüßt, doch dieses Problem löste
sich von ganz alleine. Am Bahnhof wur-
den wir herzlich empfangen und es trenn-
ten sich dann auch vorläufig unsere Wege.
Wir waren im ganzen Wallis verteilt, eini-
ge THS-Schüler hatten Glück und waren
auf einer Schule und konnten sich dort ab
und zu sehen. Allerdings sind die Schulen
dort sehr groß und haben dementsprechend
auch deutlich mehr Schüler. Auch sonst
zeigte die Schule sehr viele Unterschiede
zu unserem relativ kleinen Gymnasium in
Pinneberg.
Die Schule dauert dort den ganzen Tag mit
einer Mittagspause, in der die Jugendli-
chen in der Kantine Mittagessen können
oder ihre Hausaufgaben erledigen. Außer-
dem gibt es mehrere Automaten, in denen
man neben Äpfeln auch Süßig-
keiten und Softgetränke kaufen
kann, was bei uns ja sehr umstritten ist.
Kaputtere Zähne hatten unsere Austausch-
schüler allerdings nicht und dicker waren
sie auch nicht.
Fast alle haben sich mit ihren Austausch-
partnern sehr gut verstanden und uns wur-
de sehr viel von der Schweiz gezeigt.
Neben langen Wanderungen durch die
Berge und dem traditionellen Raclette es-
sen sind manche auch Klettern gegangen,
haben Stadtbesichtigungen gemacht oder
waren einfach nur shoppen. Einmal haben
alle THS-Schüler mit Frau K. einen Aus-
flug nach Bern gemacht. Viele dachten,
man würde die große Stadtbesichtigung
mit einem elektrischen Roller machen, lei-
der war es ein ganz normaler Tretroller.
Ein kleiner Irrtum, da das französische
Wort für den normalen Roller im deut-
schen das Wort für den elektrischen Roller
ist.
Die zwei Wochen gingen sehr schnell um,
man hat sich mit jeden Tag besser in der
französischen Sprache zurecht gefunden,
und gelohnt hat es sich auf jeden Fall!
Nach nur zwei Wochen ‘Pause’ kamen die
Schweizer auch schon zum Gegenbesuch
nach Pinneberg. Obwohl sie sich unterein-
ander kaum kannten, haben sie schon auf
der Fahrt viele Freundschaften geschlos-
Leben
17
Teilnehmer 201 0
sen. Die Halbtagsschule war für sie etwas
ganz Neues und die viele Freizeit wurde
sehr genutzt. Neben Ausflügen zur Nord-
oder Ostsee (Strand kannten die Schweizer
gar nicht), wurden viele Städte privat be-
sucht oder man ist einfach nur in das
Schwimmbad gegangen.
Die Hitze, die für uns genauso ungewohnt
war wie für sie, fand man am Ende gar
nicht mehr so toll, und wir wurden gefragt,
ob es hier immer so heiß sei.
Mit der ganzen Gruppe haben wir einen
Abend gegrillt und Lübeck besucht. Dort
gab es wieder eine Stadtbesichtigung und
freie Zeit zum shoppen. Allerdings wurden
solche Ausflüge auch genutzt, um sich wie-
der in Schweizer und Deutsche aufzuspal-
ten, was vielen (außer Frau K.) sehr
willkommen war, da man auch mal eine
kleine Erholung voneinander brauchte.
Nach zwei Wochen verabschiedeten wir
uns wieder am Bahnhof, wobei sich man-
che nur mühsam die Tränen verkneifen
konnten, andere gar nicht. Für andere ging
der Gegenbesuch doch nicht so schnell
vorbei wie die Zeit in der Schweiz, da es
doch manchmal etwas anstrengender wer-
den kann und somit waren die Sommerfe-
rien eine willkommene
Erholungspause.
Insgesamt war es aber mal wieder ein er-
folgreicher Austausch und wir alle haben
sehr viel erlebt. Beide Gruppen haben viel
von der anderen Sprache und Kultur ge-
lernt.
Für Frau K. und die THS war es auch der
letzte Schweizaustausch, da sie nach den
Sommerferien an eine andere Schule
wechseln wird und der Schweizaustausch
mit ihr.
Allerdings können immer noch privat Be-
suche gemacht werden. Hier nochmal ein
ganz großes Dankeschön an Frau K. für
die tolle Organisation des Austausches!
W. M.
18
3. Platz Online-Schülerzeitung
Auszeichnung fürPressident
Beim renommierten Schü-lerzeitungswettbewerb desSpiegels hat der Pressi-dent den 3. Platz in derKategorie Online-Schüler-zeitung gewonnen und
freute sich über ein verlän-gertes Wochenende inHamburg, ein Jahresabodes Spiegels und einPreisgeld in Höhe von
300€.Einen kompletten Reisebericht
gibt es auf www.ths-
pressident.de/3-platz-pressident
Gruppenbild al ler Preisträger
Foto: Manfred Witt/Der Spiegel
Blick über HamburgPreisverleihung
Wir suchen Dich! Wer hat Lust
für die Schülerzeitung zu
schreiben, fotografieren oder
fi lmen? Kontakt übers
Impressum.
18
Schule
ww
w.v
rpi.d
e
VR
Ban
kPi
nn
eber
g e
G
20
Homepage
Das wurde versprochen: << Die Schulleitung sichert den funktionalenDatenfluss innerhalb der Schule und zwischen den verfassten Gremien derSchule. Die Außendarstellung der Schule erfolgt u.a. mittels eineransprechenden Homepage. >>So ist es wirklich: Eine Außendarstellung erfolgt zwar mittels eineransprechenden Homepage, doch ist diese schlichtweg uninformativ (keineNeuigkeiten, keine Artikel, selten Aktualisierungen). Desweiteren findet so gutwie keine Pressearbeit statt, was sich mit einem einfachen Beispiel belegenlässt: Zum Richtfest des Anbaus wurde schlicht und einfach vergessen, diePresse einzuladen.
Durch sämtliche Medien ging ein EVIT-Bericht 2006 über den kritischenZustand unserer Schule. Auch Eltern, Lehrer und Schüler waren besorgt undwollten alles daran setzen, die THS zu verbessern und attraktiver zu machen.Dieses Jahr läuft EVIT aus, doch was haben wir wirklich gelernt? Von S. R. und T.H.
Titel
21
Das wurde versprochen: << Die Schule entwickelt ein Konzept, dasfachbezogene Grundsätze mündlicher und schriftlicher Leistungsbewertungfestlegt. Darin werden neben diagnostischen Verfahren auch Formenunterschiedlicher Leistungsermittlung und wechselseitiger Rückmeldungfestgelegt. >>So ist es wirklich: Eine Transparenz jeglicher Leistungsbewertung ist so gutwie überhaupt nicht an unserer Schule erkennbar. Natürlich gibt esAusnahmen und auch die Landesregierung ist mit beständig wachsendenKlassengrößen nicht ganz unschuldig. Zwar setzen sich die Endnotengrößtenteils aus Teilnoten zusammen, aber auf eine Nachfrage, wie dieseZustande kommen, ist vielleicht jeder zehnte Lehrer in der Lage, eineaussagekräftige Antwort zu erteilen.Zwar gibt es Andeutungen, dass die S-H-Regierung bereits an Projektenarbeitet, wo pro Schüler eine für jeden einsichtliche Datenbank erstellt wird -in welcher sich nicht nur mündliche und schriftliche Noten zusammenfügen,sondern auch soziale Kompetenz und Ähnliches einbezogen wird - doch soetwas existiert eben ausschließlich nur auf dem Papier.
Transparenz der Notenvergabe
Vor vier Jahren kam mit der Evit ein Unternehmen an unsere Schule,welches sämtliche Daten wie Unterricht, Arbeitsklima, Umgangmiteinander, Schulgebäude und Führung mittels Fragebögen anEltern, Lehrer und Schüler erfasste. Im Dezember 2006 wurden aufBasis des Evit-Berichtes (auch online vorliegende) Konsequenzen fürvier Jahre gezogen. Die THS schnitt damals als schlechteste Schuleim Kreis Pinneberg ab.
Was ist EVIT?[EVIT=Schul-TÜV]
22
Das wurde versprochen: << Die Fachkonferenzen erarbeiten für einzelneJahrgangsstufen exemplarisch Unterrichtskonzepte, die Lernen inEigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler unterBerücksichtigung ihrer individuellen Förderbedarfe ermöglicht. >>So ist es wirklich: Die einfachste Methode die Schüler zurEigenverantwortung zu zwingen, ist das Verteilen von Referaten. Dochauch durch viele andere Maßnahmen werden die Schüler (ob gut oderschlecht - ob gewollt oder ungewollt) dazu gezwungen, inEigenverantwortung und Selbständigkeit zu arbeiten. Auch die G8-Schulreform führt dazu, dass jeder Schüler sich stärker organisierenmuss.In naher Zukunft soll auch ein sogenanntes Sozialcurriculum (=Schülersollen sich verpflichtend im sozialen Bereich der Schule engagieren, z.B.:Schülerzeitung) an der THS eingeführt werden. Leider kommt damit nebenG8 eine weitere Belastung auf uns Schüler zu.Nicht zu vergessen ist auch die Schülervertretung, welche sich momentanz.B. mit der "finanzieller Früherziehung" (Wie funktioniert Geld? Wie legeich mein Taschengeld an?, etc.) außerhalb des Unterrichts beschäftigt.
Förderung der SelbstständigkeitTit
el
B ildungsforscherin Nadine Schlomske testet derzeit das so genannte Programm
„T-Mitocar“. Diese automatische Korrektursoftware soll imstande sein völlig
selbständig und vor allem objektiv innerhalb kurzer Zeit einen Klassensatz Aufsätze
zu berichtigen. „T-Mitocar“ lässt sich nicht von einer hübschen Schrift, einer
sauberen und schön gestalteten Arbeit oder der Reihenfolge, in der die Aufsätze
gelesen werden, beeinflussen. Hier zählen knallharte Fakten. Denn im realen
Leben könnte sogar der Name des Kindes die Benotung beienflussen. Eine
23
Das wurde versprochen: << Ausgehend vomSchulprogramm werden die Entwicklungsziele derSchule festgelegt, ihre Umsetzung erarbeitet undEvaluationen vorgenommen. Die Ergebnisse werdendokumentiert und in geeigneter Form schulinternveröffentlicht. >>So ist es wirklich: Ein umfangreichesSchulprogramm mit vielen Vorschlägen für dieTHS ist seit 2006 verfügbar. Leider werden dieIdeen nur selten in die Realität umgesetzt. Soexistiert zum Beispiel noch immer nicht dieTeilnahme an "Jugend debattiert"-Wettbewerb undauch der Bereich um "Jugend trainiert" ist noch langenicht ausgenutzt.
Qualitätsmanagement
ominöse Oldenburger Studie belegt nämlich, dass Jungen die beispielsweise den
Namen Kevin oder Justin tragen, teilweise strenger benotet werden als Alexanders
oder Maximilians. Die Software analysiert die geschriebenen Texte, erkennt
Kernbegriffe und Zusammenhänge und kann aus ihnen eine Art Mind-Map erstellen
oder sie direkt mit der Musterlösung des Lehrers vergleichen und benoten. Die
Arbeit wird dann danach bewertet, wie nahe sie an die jeweilige Musterlösung des
Lehrers heran kommt.
Momentan funktioniert das Programm allerdings nur bei Texten die Wissen
reproduzieren, also nicht bei Arbeiten mit dem gerade in der Oberstufe so
erwünschten Anforderungsbereich 3, bei dem die Schüler selbst gefragt sind, und
auch nicht bei freien Geschichten oder Essays. Noch liegt das Projekt in ferner
Zukunft. Weniger Arbeit für den Lehrer und weniger unzufriedene Schüler,
wie findet ihr eine Software zur Benotung eurer Schulaufsätze?
2424
Schule
Am 08.07.2010 rückte die Klasse 5a mit Gartengeräten, Farbe und dem Ziel, die
Schule zu säubern, zur 1 . Stunde an. Am Vortag hatten wir uns schon in Grup-
pen aufgeteilt und Aufgaben vergeben. Während die anderen Klassen nichtsahnend Eis
aßen oder im Schwimmbad schwammen, wütete eine Klasse auf Innen- und Außenhof,
im Schulgebäude und auf den Toiletten.
Unter dem Motto: `Der Schule etwas zurückgeben` , schruppte, fegte, putzte, säuberte
und jätete die 5a (heute 6a) den Schulhof, damit ihr und wir eine saubere Schule ha-
ben. Eigentlich wollten wir bis zur 8. Stunde arbeiten, wir waren aber so schnell, dass
wir schon zur 6. Stunde fertig waren. Auch wenn es Putzen war, ich muss zugeben, es
hat teilweise schon Spaß gemacht.
"Schrubben, fegen, putzten und jäten"
Cornelsen Verlag • 14328 Berlin | www.so-macht-man-Abi.de
Das Wesentliche für 15 Fächer ,kompakt und optimal aufbereitet
Abgestimmt auf das Zentralabitur ,und 8-jährige Gymnasium (G8)
Handliches Pocket-Format 10x16 cm ,
Jeder Band bis zu 288 Seiten ,für nur € (D) 8,95
Pocket Teacher Abi – die 15-Punkte-Reihe mit dem Basiswissen für die Oberstufe
Willkommen in der Welt des Lernens
Cornelsen | Anzeige DIN A5 | Schwarz-Weiß | Pocket Teacher Abi
So macht man Abi!Entspannt wiederholen und lernen
26
SSaaggeenn aauuss SScchhlleesswwiigg--HHoollss ttee iinnIn dieser Ausgabe haben wir für euch eine Sage aus unserer
Landeshauptstadt Kiel rausgesucht. Auch dort finden sich viele
faszinierende und unglaubliche Geschichten von Gut und Böse wieder.
Dies ist nur einer der vielen Beispiele aus dieser wunderschönen Stadt.
Teil 2: "Gottesdienst der Toten"
In einer Nacht erwachte eine alte Frau in Kiel und meinte, es sei Zeit, zur
Frühpredigt zu gehen; es schien ihr, als wenn die Glocken und die Orgel
gingen. Sie stand auf und nahm Mantel und Laterne, es war Winter, und ging
zur Nikolaikirche. Aber da konnte sie sich gar nicht mit den Gesängen
zurechtfinden, alle Zuhörer sangen ganz anders, als in ihrem Gesangbuche stand,
und die Leute kamen ihr auch so unbekannt vor, ja neben ihr erblickte sie eine
Frau, gerade wie ihre längst verstorbene Nachbarin. Da näherte sich ihr eine
andere Frau, auch längst verstorben, es war ihre selige Gevatterin; die sagte zu ihr,
sie sollte hinausgehen, denn die Kirchen wäre jetzt nicht für sie, sie möchte sich
aber nicht umsehen, sonst könnte es ihr schlimm ergehen. Die Frau ging fort, so
schnell sie konnte, und da die Kirchtür rasch hinter ihr zuschlug, blieb ihr Mantel
hängen. Da schlug die Uhr eben zwölf. Sie häkelte den Mantel von den Schultern
los und dachte ihm am andern Morgen wieder abzuholen. Aber am andern
Morgen, als sie wiederkam, war er in lauter kleine Fetzen zerrissen: Die Toten
waren darüberhin getrippelt.
Quelle: „Sagen aus Schleswig-Holstein“ Gundula Hubrich-Messow
+++In der nächsten Ausgabe geht es weiter! +++
26
Sagen
27
28
1 .
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
1 0.
1 1 .
1 2.
1 3.
1 4.
1 5.
1 6.
1 7.
1 8.
1 2.
Naturkatastrophe im Golf von Mexiko
Ein Sinnesorgan
Oberhaupt einer Schule
Vorname der Gewinnerin des Eurov. Song Contest
Rötung der Haut nach Sonnenaufenthalt
Ort für Sportunterricht
7.-1 0. Klasse
Nachschlagewerk für Formeln
Beliebte Sitzgelegenheit im Innenhof
1 .-4. Klasse
Dort spuckte ein Vulkan im April Asche
Wort für Note "3"
Nachname eines bekannten Dichters
21 . September
Hier verbringen Viele heiße Sommertage
Sportmarke mit Tier als Symbol
6 Wochen schulfrei
Nachname der Autorin der Biss-Bücher
Rätsel sponsort einen Einkaufsgutschein
im Wert von 40,- beim Online-Shop getdigital .de!
29
1 .
2.
3.4.5.
6.7.
8.
9.
1 0.1 1 .
1 2.
1 3.
1 4.
1 5.
1 6.
1 7.
1 8.29
Der Gewinner freut sich auf coole Gadgets und Shirts mit sehr hohemGeekfaktor. Aber Vorsicht hier gibt echt viel zu entdecken! Ein kleinerEinbl ick, wofür der Gutschein eingelöst werden kann: LeuchtendeBadeente, Hantelwecker, ferngesteuertes Auto, welches an der Deckefährt. . .Teilnahme wie immer über einen Zettel mit Lösungswort undKontaktdaten in unser Fach im Sekretariat oder über www.ths-pressident.de/gewinnspiel2. Einsendesschl. : 5. Nov.
30
Rätsel
LehrersteckbriefHeute: Frau K.End
e
FACHHOCHSCHULE BRANDENBURGBrandenburg University of Applied SciencesMagdeburger Straße 5014770 Brandenburg an der Havel
Telefon 03381 355-0 | www.fh-brandenburg.de
Applied Computer Science
Betriebswirtschaftslehre
Informatik
IT-Elektronik
Maschinenbau
Mechatronik undAutomatisierungstechnik
Medieninformatik(Online-Studiengang)
Medizininformatik
Mikrosystemtechnik undOptische Technologien
Security Management
Technologie- undInnovationsmanagement
BRANDENBURGUNIVERSITY OFAPPLIED SCIENCES
Hier studier‘ ich!Wir bieten moderne und nachgefragte Bachelor- und Master-
studiengänge, Ausbildung nach dem Stand der Technik, indivi-
duelle Betreuung der Studierenden, Career Service zum Start
ins Berufsleben, intensive Kontakte zur Wirtschaft, zahlreiche
Sport- und Freizeitmöglichkeiten.
Zum Chillen,Zocken undMusik hören!
Sessel, Bezug Kunstleder weiß, schwarz
oder gestreift, mit Lautsprechersystem,
Anschlüsse für MP3 und gängige Spiele-
konsolen. 69430034-00-02
Audioeingang
Integrierte Lautsprecher
Integriertes Bedienfeld
129.95
... und noch viel mehr topaktuelleLIFESTYLETRENDS undMARKENHIGHLIGHTSfür jeden Geldbeutel!
19133_Schulenburg_AZ_Gymn_Ztg.indd 1 14.04.2010 13:52:38 Uhr