Ausgabe 2 precision - Metallschleifmaschine...Die Präsentation von Neuentwicklungen am WEBER -...

8
Infos, Berichte und News - WEBER Maschinenfabrik, Kronach Ausgabe 2 WEBER Holzschleiftechnik mit Komplettprogramm auf der LIGNA+ 2007 in Hannover – Praxisbericht: 800er Schliff – WEBER Technik im „Spielzeug- paradies“ – Kundenreport: Seit fast 25 Jahren Metallteile mit WEBER-Finish precision

Transcript of Ausgabe 2 precision - Metallschleifmaschine...Die Präsentation von Neuentwicklungen am WEBER -...

Page 1: Ausgabe 2 precision - Metallschleifmaschine...Die Präsentation von Neuentwicklungen am WEBER - Messestand gehören auf der LIGNA+ in Hannover eigentlich schon zum Standardpro-gramm.

Infos, Berichte und News - WEBER Maschinenfabrik, Kronach

Ausgabe 2

WEBER Holzschleiftechnik mit Komplettprogramm auf der LIGNA+ 2007 inHannover – Praxisbericht: 800er Schliff – WEBER Technik im „Spielzeug-paradies“ – Kundenreport: Seit fast 25 Jahren Metallteile mit WEBER-Finish

precision

precision2_rz 24.04.2007 19:22 Uhr Seite 1

Page 2: Ausgabe 2 precision - Metallschleifmaschine...Die Präsentation von Neuentwicklungen am WEBER - Messestand gehören auf der LIGNA+ in Hannover eigentlich schon zum Standardpro-gramm.

Vom Allroundtalent in Kompaktbauweise fürHandwerksbetriebe bis zu kompletten Schleif-straßen für den „rund um die Uhr“ Einsatz prä-sentiert WEBER auf der LIGNA+ ein breitesSpektrum an innovativen Lösungen. Ausge-reifte und im Praxisbetrieb bewährte Verfahrenplus Neuentwicklungen der WEBER - Schleif-experten bringen bisher unerreichbare Präzi-sion in der Holz- und Oberflächenbearbeitung.Doch nicht nur in der Schleiftechnik selbstsetzt WEBER Maßstäbe: Zu den diesjährigenHighlights am Messestand zählen auch berüh-rungslose Werkstückerkennung, optimierteBedienerführung am Maschinen-Touchscreenund nahtlose Einbindung in Produktions-planungs- und Steuerungsysteme (PPS).

Die Präsentation von Neuentwicklungen amWEBER - Messestand gehören auf der LIGNA+ inHannover eigentlich schon zum Standardpro-gramm. Bereits seit der ersten internationalenFachmesse für die Holzverarbeiter im Jahr 1977ist die Kronacher Maschinenfabrik regelmäßig alsAussteller mit dabei. Auch in diesem Jahr kanndas WEBER - Team den Fachbesuchern einigetechnische Innovationen vorstellen, die sie seitder letzten LIGNA+ vor zwei Jahren zur Serien-reife gebracht haben. Ein Beispiel: Das WEBERCBF Schleifsystem ermöglicht ein besonders

Liebe Leserinnen und Leser,

wir waren gespannt, wie die Premierenausgabeunserer Kundenzeitschrift „Precision“ vom ver-gangenen Herbst bei Kunden und Interessentenankommt. Dass wir auf dem richtigen Weg sind,das hat uns die überaus positive Resonanz gezeigt. Heute präsentieren wir Ihnen die zweiteAusgabe des WEBER Kundenmagazins. Inhalt-lich haben wir dieses Mal die Holzbearbeitung in den Mittelpunkt gestellt. Denn dieses Früh-jahr steht für uns voll im Zeichen der LIGNA+2007, der weltgrößten Messe für Holzbear-beitungsmaschinen. Auf dem bisher größtenStand seit 30 Jahren Teilnahme an dem interna-tionalen Branchentreff zeigen wir in Hannoverneben Bewährtem und Neuem im WEBERSchleifmaschinenprogramm auch einen Extruderzur Faserstoffextrusion.

Mit Neuentwicklungen wie die Laserwerkstück-erkennung oder die Softwareanbindung an PPS-Systeme konnten wir die Leistung und Zuver-lässigkeit unserer Maschinen weiter verbessern.Wie unsere Kunden damit arbeiten, über ihreErfahrungen mit WEBER Maschinen, informierenSie die Berichte über den Praxiseinsatz in einzel-nen Unternehmen. Wie wir auch Ihre Schleif-aufgaben lösen können, zeigen wir Ihnen gerneam Messestand oder in unserem Präsentations-zentrum in Kronach. Wir freuen uns darauf.

Georg WeberGeschäftsleitung

Editorial

02

Titelbild:Bewährt seit Jahrzehnten: WEBER-Schleiftechnikbeim Spielwaren- und Möbelhersteller HABA in Bad Rodach. WEBER-Vertriebsleiter Stefan Müller(links) mit Jürgen Wölfert von HABA.

precision2_rz 24.04.2007 19:22 Uhr Seite 2

Page 3: Ausgabe 2 precision - Metallschleifmaschine...Die Präsentation von Neuentwicklungen am WEBER - Messestand gehören auf der LIGNA+ in Hannover eigentlich schon zum Standardpro-gramm.

alle Maschinendaten ohne umständliche Suche inUntermenüs und Programmebenen.

Auf der LIGNA+ präsentiert die KronacherMaschinenfabrik eine Reihe unterschiedlicherSchleifautomaten, die mit den innovativen Verfah-ren ausgerüstet sind. Einen Schwerpunkt bildetdie modular aufgebaute Baureihe MDK für unter-schiedlichste Schleifaufgaben in Industrie undHandwerk bis zu einer Arbeitsbreite von 1.600Millimetern. Darüber hinaus zeigen die WEBER -Entwickler auch Speziallösungen wie dieBaureihe MDK 4 für hohe Laufzeiten im 24-Stun-den-Betrieb mit wartungsfreundlichen außenlie-genden Antriebseinheiten und einer Arbeitsbreitebis 2.250 Millimetern. Zusätzliches Anwendungs-potential für den Werkstoff Holz und andererNaturfasern ermöglichen schließlich noch dieWEBER - Extruder zur Faserextrusion, ein in derProduktion von Kunststoffteilen seit vielen Jahrenbewährtes Verfahren, das inzwischen auch in derHolzbranche zunehmend für innovative Produktegenutzt wird. Aber auch für kleine und mittelstän-dische Handwerksbetriebe bietet WEBER Neues,zum Beispiel kompakte „Allround“-Maschinen mit CBF-Technik für hochwertige Schleifergeb-nisse in der Kleinserien- und Einzelstückfertigungbis 2.250 Millimeter.

WEBER Schleiftechnikauf der LIGNA+ 200714. bis 18. Mai 2007Messegelände HannoverHalle 22 / Stand E06

weitere Infos:www.ligna.de

hochwertiges und markierungsfreies Schliffbild.Noch bei Körnung 800 wird eine Standzeit voneiner Schicht erreicht, bei feineren Körnungen bis2000 sind die Standzeiten dann etwas kürzer.Selbst Abschleifen von Fugenpapier auf an-spruchsvollen Teilen und Finish von Lack-, Füller-oder Kunststoffoberflächen bis hin zu Schliff vonKunstmarmor funktioniert mit der neuen WEBERSchleiftechnik problemlos. Vor schwierige He-rausforderungen stellte Schleifautomaten bisherauch die Bearbeitung breiter Massivholzanleimermit Überstand. Eine Lösung selbst für kompliziertgeformte Werkstücke bietet das WEBER ISDDruckbalkensystem. Der dazu entwickelte Glie-derdruckbalken schleift vorbestimmte Flächenbe-reiche mit verschiedenem Andruck der Schleif-bänder. In einem Schleifvorgang lassen sich somitunterschiedliche Spanabnahmen realisieren.

Die exakte Steuerung der Schleifprozesse ge-währt eine weitere Neuentwicklung: Die Werk-stückerkennung WEBER SCAN erfasst mittelsLaser das gesamte Werkstück. Damit konntenSchwachpunkte der herkömmlichen Erfassungüber Schaltrollen beseitigt werden, wie Schwie-rigkeiten bei der Erkennung komplizierter Formenoder mechanische Störungen durch Staub undVerschleiß. Aktuell arbeiten die WEBER - Ent-wickler an zusätzlichen Erweiterungen desSystems. Beispielsweise an der Auswertung vonFarb- und Strukturunterschieden. So lassen sichFlächenbereiche gezielt bearbeiten oder Schliff-und Schleifmittelqualität automatisch kontrollie-ren. Generell gewinnt das Controlling im Produk-tionsprozess und die Kostenkontrolle der Ferti-gung in Echtzeit immer mehr an Bedeutung.Prozessparameter wie Durchsatz, Schleifband-laufzeiten oder der Verschleißzustand vonSchleifmitteln lassen sich dazu bei den WEBER -Maschinen online in betriebliche PPS-Systemeintegrieren. Zusätzlich erlauben die weiter verbes-serten Siemens Touchscreens einen direktenZugriff auf die gesamte Programmsteuerung und

Eindrücke von der LIGNA+2005: Alles rund ums Holz –Freigelände, Holzbau, indu-strielle Verarbeitung, tradi-tionelles Zimmerhandwerk,Fachvortrag

03

Neuhei tenschau L IGNA+ 2007

precision2_rz 24.04.2007 19:23 Uhr Seite 3

Page 4: Ausgabe 2 precision - Metallschleifmaschine...Die Präsentation von Neuentwicklungen am WEBER - Messestand gehören auf der LIGNA+ in Hannover eigentlich schon zum Standardpro-gramm.

Der Küchenplattenhersteller Lechner zählt zuden Großen in der Branche. Ob Massivholzoder Mineralwerkstoffe – Qualität aus Rothen-burg ob der Tauber ist europaweit ein Begriff.Seit einem halben Jahr aber übertrifft Lechnerseinen eigenen Qualitätsmaßstab: Denn mitdem neuen WEBER CBF - Schleifsystem wer-den noch bessere und präzisere Schleifer-gebnisse erzielt. Bei Lechner wird die WEBERSchleifmaschine der Baureihe „KSF“ mithohen Körnungen bis zu 800 bestückt. Ein solcher Einsatz zum Oberflächenfinish vonMineralwerkstoffen war auch für die WEBERTechniker aus Kronach eine Premiere – undzwar eine gelungene, so die ersten Erfah-rungen aus der Praxis.

Volker Hörauf macht einen zufriedenen Eindruck.Seit wenigen Wochen steht in der Werkshalle 1auf dem 70.000 Quadratmeter großen Werks-gelände des Unternehmens Lechner ein WEBERSchleifautomat mit CBF Schleifsystem. Hörauf istbeim Küchenarbeitsplattenhersteller in Rothen-burg ob der Tauber der Leiter der Fertigungs-technik. „Die Inbetriebnahme war problemlos undim Bereich des Massivholzschliffs klappt allesbestens.“ Aussagen, die auch Stefan Müllergerne hört. Der Vertriebsleiter der Hans WeberMaschinenfabrik aus Kronach kennt die besonde-ren Vorteile des WEBER Schleifsystems: „Diespezielle Technologie vermindert die Erwärmungdes Werkstücks und vor allem: Es wird eineOberfläche erzeugt, die frei von sichtbarenOszillationsspuren ist.“ Im Massivholzschliff istdie Maschine bei Lechner bereits in vollem Ein-satz. „Wir arbeiten damit schon im Zwei-Schicht-Betrieb“, erläutert Hörauf beim Rundgang durchdie Werkshalle „und hatten bisher immer ein pro-blemloses Schleifergebnis.“

Im Bereich der Mineralwerkstoffe, die bei Lechnerselbst hergestellt werden, musste der Küchen-plattenhersteller „anfangs noch ein wenig rum-probieren“, so Hörauf. Hier laufe noch dieOptimierungsphase und müssen noch Erfah-rungen gesammelt werden – insbesondere wel-che Bänder eingesetzt und welche Standzeiten

ganz oben v. l. n. r.:SchleifautomatWEBER KSF,Aggregate im Inneren,Einlaßtischoben:Volker Hörauf (l.) undStefan Müller (r.) sindmit der Premiere sehr zufrieden

Originalartikel ungekürzterschienen in HOB – Die HolzbearbeitungAusgabe 12 / 2006, S. 16

04

Lechner AG, Rothenburg

Premiere des 800er Schl i f fsangesetzt werden müssen. Denn auch fürWEBER ist der Einsatz des KSF Schleifautomatenmit dem neuen CBF Aggregat in diesem Bereicheine Premiere. Aktuell werden die Platten im CBFAggregat zunächst mit 600er Korn bearbeitet undbei einem zweiten Durchlauf noch einmal mit der800er Körnung. Abschließend wird das Werk-stück in Handarbeit mit dem Extender noch miteinem 600er Flies auf Perfektion getrimmt.

Wurden die Schleifarbeiten an den Platten vordem Einsatz der WEBER Innovation noch zumgrößten Teil in Handarbeit ausgeführt, lässt sichmit der WEBER Schleiftechnik die erforderlicheHandarbeit erheblich reduzieren, um mindestensdie Hälfte, so Hörauf. Möglich wird dies, weil dieWEBER CBF Technologie das Problem der star-ken Erwärmung beim feinkörnigen Maschinen-schleifen löst. Ein herkömmlicher Schleifschuhhat eine Länge von 80 mm und das Schleifkornreibt über diese Distanz über die Oberfläche. Beifeinerer Körnung ist der Zwischenraum zwischenden einzelnen Schleifkörnern aber so klein, dasses nur über einen Bruchteil der Distanz zerspanenkann. „Bei einer Körnung von 600 hat das einzel-ne Korn nur noch eine aktive Eingriffslänge voncirca 20 mm“, so Müller. Die restlichen 60 mmreibt das Band nur noch über die Werkstück-oberfläche, ohne Material abzutragen. „Dadurchwird unnötig Reibungswärme erzeugt. Die bringt die Oberfläche zum Anschmelzen und dasSchleifband setzt sich zu.“ Querstehende Lamel-len im CBF Aggregat vermeiden diesen negativenEffekt. „Die Lamellen laufen permanent über dasTeil, das heißt das einzelne Korn schleift nicht 80mm durchgehend, sondern nur über die Längeder Lamellen. Das sind etwa fünf bis siebenMillimeter. Darum ist die Wärmeentwicklungextrem niedriger“.Für WEBER ist die Premiere der CBF Technik imPraxiseinsatz überzeugend gelungen, so dieAnsicht von Müller. Auch für Lechner zeichnetsich bereits ab, dass die WEBER Innovation –nach Abschluss der Optimierungsphase bei denMineralwerkstoffen – zur Erfolgsgeschichte wird.Bei der Bearbeitung der Massivholzplatten ist sie es schon.

precision2_rz 24.04.2007 19:23 Uhr Seite 4

Page 5: Ausgabe 2 precision - Metallschleifmaschine...Die Präsentation von Neuentwicklungen am WEBER - Messestand gehören auf der LIGNA+ in Hannover eigentlich schon zum Standardpro-gramm.

Früh übt sich, wer „Besonderes“ leisten will:Deshalb brauchen Kinder von Anfang an Spiel-zeug, das Fantasie, Kreativität und Geschickfördert. „Besonderes“ fürs Kinderzimmer lei-stet der Spielwaren- und MöbelherstellerHABA. Zahlreiche seiner über 1.100 Produkteerhielten Preise für Design, Spielwert und fürden Umweltschutz. In der Produktion wirdgrößter Wert auf herausragende Qualitätgelegt, vom Holzeinkauf über die Verarbeitungbis zum letzten Schliff. Übrigens: „früh übtsich“ gilt auch für HABA. Bereits 1938 verkauf-te die „Fabrik für feine Holzspielwaren“ farbigpolierte Bausteine. Heute hat HABA den„Klassiker“ noch immer im Lieferprogramm.

Darf ein Bett wie ein Schloss oder wie einPiratenschiff aussehen? Bei HABA schon. Betten,Schränke, Regale und Tische brauchen Kinderzwar zum Schlafen und Wohnen, aber noch vielmehr zum Spielen. Deshalb sehen die Möbel vonHABA nicht nur außergewöhnlich aus, sondernregen mit vielen spielerischen Details die Fantasiean und laden zum Klettern, Hüpfen oderBalancieren ein. Auf diese Weise fördern sie diekörperliche Entwicklung der Kinder, zum BeispielMotorik oder Auge-Hand-Koordination.

Ein Team von über 15 Designern und Produkt-entwicklern arbeitet kontinuierlich an der Um-setzung neuer Produktideen und an der idealenKombination aus kindgerechter Gestaltung,Funktionalität und kreativer Formgebung. Umge-setzt und produziert werden die Möbelideen derDesigner in den firmeneigenen Werkstätten amStandort Bad Rodach. Rund 500 Fachkräfte pro-duzieren hier die Holzspielwaren und Möbel vomZuschnitt bis zur Montage.

Die Möbel in unterschiedlichsten Formen undFarben sind zwar bei Kindern und Eltern beliebt,für die Schreiner und Holztechniker in derProduktion aber ist das abenteuerliche Design oft eine Herausforderung. Denn eine kostenbe-wusste Fertigung setzt möglichst viel Maschi-neneinsatz und wenig Handarbeit voraus. DasProblem aber: Je unterschiedlicher, kurven- undvariantenreicher die einzelnen Holzteile sind,desto kleiner werden die einheitlichen Stück-mengen und desto schwieriger damit eine effi-ziente Maschinenproduktion.

Gerade beim Schleifen der Holzteile für Kinder-möbel und Spielzeug ist höchste Qualität gefragt.Denn an Sicherheit und Langlebigkeit werden hier besondere Ansprüche gestellt. SämtlicheOberflächen müssen daher besonders fein undrobust verarbeitet sein. Bei HABA übernimmtdiese Aufgabe unter anderem eine WEBER-Schleifstraße. Über ein Zwischentransportbandverbunden schleift die dabei eingesetzte WEBERSchleiftechnik sowohl von oben wie von unten ineinem Arbeitsgang. Sehr vorteilhaft für den Ma-schineneinsatz bei HABA ist das WEBER Bedien-terminal. Die übersichtliche Steuerung lässt eineschnelle und präzise Umstellung auf die verschie-denen Schleifaufgaben zu. Trotz der Vielfalt derWerkstücke sind so immer die optimalem Schleif-programme zur Hand. Im Ergebnis sorgt die prä-zise Umsetzung der Programmvorgaben durchdie WEBER ISA/ISD Gliederdruckbalkentechnikfür exakten Schliff auf Dicke und hochwertigenOberflächenschliff mit Kreuzschliff als Finish.

So wie HABA in Sachen Produktsortiment undVertrieb auf langjährige Erfahrung aufbauen kann,so setzt das Unternehmen auch in der Zusam-menarbeit mit Lieferanten auf gut funktionierendeKooperation. Die WEBER Schleiftechnik zumBeispiel ist in den Werkstätten von HABA schonlange zu Hause. Techniker wie Maschinenbedie-ner schätzen den immer hilfsbereiten WEBERKundendienst und die zuverlässige Technik.Bester Beweis dafür: In Werk 1 ist eine Zylinder-schleifmaschine „FEP-Junior“ aus dem HausWEBER in Betrieb – natürlich mit WEBER -Service bis heute.

von oben nach unten:Kind mit HABA-Spielzeug, WEBER-Schleifstraße inBetrieb, geschliffe-ne Platten für dieMöbelherstellung,Kindermöbel ausdem HABA-Programm

05

HABA, Bad Rodach

Bunte V ie l fa l t brauchtTechnik mit Gr ips

precision2_rz 24.04.2007 19:23 Uhr Seite 5

Page 6: Ausgabe 2 precision - Metallschleifmaschine...Die Präsentation von Neuentwicklungen am WEBER - Messestand gehören auf der LIGNA+ in Hannover eigentlich schon zum Standardpro-gramm.

Blechteile stehen je nach auftragsspezifischerAnforderung zwei WEBER Schleifmaschinen undzwei Trommelanlagen zur Verfügung. WeitereFertigungsmöglichkeiten bieten zwei Bearbei-tungszentren für die spanende Anarbeitung undschließlich noch eine Durchlaufstrahlanlage. Ge-rade dieses Verfahren hat sich in der Praxis be-währt und wird daher immer häufiger eingesetzt.„Inzwischen werden bei uns rund 40 Prozent allerTeile darin entzundert“, erklärt Albert Rüger.

Geführt wird der Brennschneidbetrieb inBruckmühl nahe Bad Aibling von Albert Rügergemeinsam mit seiner Ehefrau, seinen beidenSöhnen und einer Schwiegertochter als reinesFamilienunternehmen. Schritt für Schritt habensie den Betrieb seit dem Start in dieSelbständigkeit im Jahr 1995 zu seiner heutigenLeistungsfähigkeit entwickelt. Angefangen hattedie RÜGER Autogen- und LaserschneidtechnikGmbH damals in angemieteten Räumen einesehemaligen kleinen Möbelhauses in Bad Feiln-bach. Die technische Erstausstattung bestandaus einer neuen und einer gebrauchten Brenn-schneidmaschine sowie einer WEBER Schleif-maschine zum Entgraten der Brennteile. Damitausgerüstet konnte Albert Rüger seine eigenenGeschäftsideen umsetzen: Flexibilität bei Liefer-zeit und Fertigung kommt für ihn noch vor demPreis! Optimale Kundenbetreuung und Produkt-qualität sowie schneller Service im Falle vonReklamationen sind die großen Vorteile eineskundennahen Fertigungsstandortes gegenüberder Konkurrenz aus dem Ausland. Der rascheErfolg gab dem Unternehmenskonzept vonRÜGER recht. Bereits 1997 wurde in eine zusätz-liche dritte Brennschneidmaschine investiert undbald danach zwangen die zu klein gewordenenRäumlichkeiten zum Umzug an den heutigenUnternehmensstandort in Bruckmühl. Bis heutemusste für das Unternehmen noch kein aktivesMarketing gemacht werden, da allein die „Mund-propaganda“ für stetigen Umsatzzuwachs sorgt.

Mit WEBER als Lieferant von Schleifmaschinenzum Entgraten der Blechteile ist Albert Rügerbereits seit mehr als 20 Jahren verbunden.„WEBER bietet nicht nur überzeugende techni-sche Lösungen, sondern war und ist auch imService jederzeit erreichbar und schnell zurStelle“. Albert Rüger war vor seinerSelbständigkeit als Betriebsleiter in einem

von oben nach unten:Versandfertige Brenn-schnitte, entgratet mitWEBER-Schleiftechnik;Firmeninhaber AlfredRüger; Zwei WEBEREntgratmaschinen;Bearbeitung – mit hohemAusstoß und hervorra-gender Qualitätrechts:Brennschneidmaschinenim Einsatz

06

Erfolgsstorys kann es selbst dort geben, woKonkurrenzdruck, Produktionsverlagerungund Werksschließungen zum Alltag gehören.Albert Rüger zum Beispiel wagte 1995 miteinem Fertigungsbetrieb für autogen- undlasergeschnittene Stahl- oder Blechteile denSchritt in die Selbstständigkeit. Inzwischen istsein Unternehmen im Süddeutschen Raumbestens am Markt positioniert. Seinen Erfolg verdankt er neben hoherFlexibilität und strikter Kundenorientierung inder Produktion vor allem auch der rechtzeiti-gen Investition in zukunftsweisende Technik.Für das Entgraten der Brennschnitte beispiels-weise arbeiten bei RÜGER zwei Schleif-maschinen mit dem patentierten WEBER STCBolzenschleifbalkensystem.

Vor wenigen Tagen erst wurde die neue Halle fer-tiggestellt und die neuen Maschinen aufgestellt.Nun produziert die RÜGER Autogen- undLaserschneidtechnik GmbH mit rund 30 Mitar-beitern auf 1.800 Quadratmetern Hallenflächecirca 90.000 Brennschneidteile pro Monat. Zurtechnischen Ausstattung gehören neben vierAutogenanlagen nun auch eine kombinierteAutogen-Feinstrahlplasmaanlage. „Ein Verfahren,das uns zusätzlich die Fertigung im Dicken-bereich von 4 bis 8 Millimeter Blechdicke ermög-licht“, so Albert Rüger. Zur Nachbearbeitung der

Rüger Autogen- und Laserschneidtechnik

Erfo lgre ich mit Mut zu Innovat ion und Praxis-Know-How

precision2_rz 24.04.2007 19:23 Uhr Seite 6

Page 7: Ausgabe 2 precision - Metallschleifmaschine...Die Präsentation von Neuentwicklungen am WEBER - Messestand gehören auf der LIGNA+ in Hannover eigentlich schon zum Standardpro-gramm.

Münchner Stahlhandelshaus tätig und war 1985einer der ersten Käufer einer WEBER Metall-schleifmaschine. Zwar gab es seit 1905 bereitsWEBER Schleifmaschinen für die Holz- undMöbelindustrie, mit der Entwicklung von Metall-schleifautomaten hatte WEBER erst Anfang der1980er Jahre begonnen – nach mehrfachen An-fragen aus dem Stahlhandel nach Maschinen in„WEBER - Qualität“.

Die übliche Walzentechnik machte allerdings beider Bearbeitung von dickeren Blechteilen, wie esBrennschnitte nun einmal sind, erheblicheProbleme. Eine zeitsparende und wirtschaftlicheMehrfachbeschickung war nicht möglich, da dieMaschine von Teil zu Teil auf die genaue Stärkeeingestellt werden musste. Auch führte die feh-lende Flexibilität der Schleifwalze bei normalenStärkeunterschieden der Brennschnitte zu einerhohen Belastung der Schleifbänder, und dasRisiko, die gummierten Teile der Schleifmaschinewie Transportband oder Schleifwalze zu beschä-digen, war hoch. Die WEBER - Techniker entwik-kelten daher das patentierte Bolzenschleifbalken-system WEBER STC: Das Schleifband wird flä-chig und elastisch über die Brennteile gehalten.Dadurch arbeitet es an allen Kanten gleich gutohne störende Sekundärgrate zu erzeugen. EineMehrfachbeschickung ist ebenso möglich wie dieproblemlose Bearbeitung von Kleinteilen ab einerTeilelänge von 100 Millimetern.

Diese technische Innovation überzeugte auchAlbert Rüger. Wieder gehörte er zu den „Pio-nieren“ unter den WEBER - Kunden und kaufte1989 eine Maschine mit dem neuen Bolzen-schleifbalkensystem. Denn in Qualität und Wirt-schaftlichkeit war die neue Technik der herkömm-lichen Schleiftechnik weit überlegen. So gehörte1995 für Albert Rüger eine WEBER Schleifma-schine selbstverständlich auch zur Grundaus-stattung seines neugegründeten eigenen Betrie-bes. Heute arbeiten in den Fertigungshallen beiRÜGER bereits zwei WEBER Schleifmaschinenim Parallelbetrieb. Damit ist bei der RÜGERAutogen- und Laserschneidtechnik GmbH ersteinmal ausreichend Schleifkapazität vorhandenfür den weiteren Markterfolg.

Kultur in Kronach:Faust-Festspiele 2007

Das Freilichttheater auf der Festung Rosen-berg ist längst mehr als ein „Geheimtipp“ inder Region. Im letzen Jahr hatte allein die„Hochzeit des Figaros“ über 12.000 Zuschauerauf die Kronacher Feste gelockt: Kronach ist bekannt für seine herausragenden Leistun-gen – auch in der Kultur.

Natürlich steht GoethesFaust als Namensgeberdes Kronacher Theater-spektakels auch aufdem Spielplan der dies-jährigen Faust-Fest-spiele. Die Hauptattrak-tion aber wird einKlassiker unter denKomödien sein: „DerDiener zweier Herren“von Carlo Goldoni. Werdagegen spannenden,tragischen Kunstgenussbevorzugt, der kommt indiesem Jahr bei dergriechischen Tragödie„König Ödipus“ von Sophokles auf seine Kosten.

„Theater wie Kino“ lautet das Motto derKronacher Inszenierungen klassischer Werke:dahinter verbergen sich knappe, leicht verständli-che und volksnahe Fassungen von Bühnen-klassikern, gespielt in historischen Kostümen vorder Kulisse der mittelalterlichen Festungsanlage.Die Freiluftaufführungen finden vom 28. Juni biseinschließlich 31. August statt. In Verbindung miteinem Rundgang durch die mittelalterliche Stadtwird ein Besuch in Kronach zu einem besonderenkulturellen Erlebnis.

Infos / Karten:www.faust-festspiele.de

wissenswert

07

precision2_rz 24.04.2007 19:23 Uhr Seite 7

Page 8: Ausgabe 2 precision - Metallschleifmaschine...Die Präsentation von Neuentwicklungen am WEBER - Messestand gehören auf der LIGNA+ in Hannover eigentlich schon zum Standardpro-gramm.

Hans WeberMaschinenfabrik GmbHBamberger Str. 19-21D-96317 KronachTelefon +49 (0) 92 61 409-0Fax +49 (0) 92 61 409-199Email [email protected] www.hansweber.de

Hans Weber Corp.PO Box 3387Olathe, KS 66063-3387Phone ++1-913-254-1611Toll Free ++1-877-519-9795Fax ++1-913-254-1582Email [email protected] www.weberamerica.com

Frühjahrstagung des IBH

Der Innovationsbund für Entscheider der Holz-industrie e. V. (IBH) veranstaltete seine diesjährigeFrühjahrstagung in Kronach. Höhepunkte desRahmenprogramms waren die Besichtigung derFirma Heinz Glas in Kleintettau und der Besuch inder Kronacher Maschinenfabrik Hans WEBER.Neben einem Überblick über Geschichte undEntwicklung der Firma erhielten die fast 50Teilnehmer auch Informationen zu den WEBERSchleifmaschinen aus erster Hand. Mitarbeiterdes hauseigenen Schleifmaschinentechnikumerläuterten den Gästen ausführlich den Stand derTechnik und die Einsatzmöglichkeiten der unter-schiedlichen Maschinenausführungen.

Schulung für Vertreter in den USA

Die Hans Weber Corporation (HWC) mit Sitz inOlatha im amerikanischen Bundesstaat Kansashatte im März ihre Vertreter für Metallschleif-maschinen zur Schulung eingeladen. Als 100-prozentige Tochter der Weber GmbH ist die HWCverantwortlich für den Verkauf und Service derHolz- und Metallschleifmaschinen in Nordameri-ka. Nach der technisch-theoretischen Fortbildung

kurz gemeldet

oben:Frühjahrstagung des IBH im WEBER Technikum unten:Verwaltung in Kronach,Bamberger Straße; Fertigungin Kronach, Industriestraße

KunststoffverarbeitungMetallbearbeitungHolzbearbeitung

Impressum

Precision – Infos, Berichte und News – Weber Maschinenfabrik, KronachAusgabe 2 – 05/2007HerausgeberWeber Maschinenfabrik, Kronach(V.i.S.d.P. Georg Weber)RedaktionGeorg Weber, Stephan Wengenroth,Thomas Meiler (S.4)AbbildungenDeutsche Messe AG Hannover, ArchivWeber Maschinenfabrik, Dieter Ertel, Habermaaß GmbHKonzeption / Gestaltung / Textamadeus-Werbeagentur, SonnebergDruckcreo, Bamberg

am ersten Tag wurden den Teilnehmern aus dengesamten USA am zweiten Tag die verschiede-nen Technologien aus dem Haus Weber im Vor-führraum der HWC in der Praxis vorgeführt.

Weber Messetermine

14. – 18.05.2007 LIGNA+Messe für Forst- und Holzwirtschaft Hannover

13. – 16.06.2007 BlechExpoMesse für die Blechindustrie Stuttgart

18. – 21.07.2007 AWFSMesse für die HolzindustrieLas Vegas, USA

01. – 05.10.2007 MSV 2007Internationale MaschinenbaumesseBrünn, Tschechische Republik

16. – 20.10.2007 holzMesse für Holzbearbeitung Basel, Schweiz

24. – 31.10.2007 K2007Messe für Kunststoff und KautschukDüsseldorf

precision2_rz 24.04.2007 19:23 Uhr Seite 8