Ausgabe 3/2011

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03/2011 Pressident | 1 Pressident Schülerzeitung der THS Pinneberg | 03/2011 | www.ths-pressident.de Bekannt durch Verschwö- rungstheorien Wer glaubt den Panikmachern?

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Pressident Schülerzeitung der THS Pinneberg | 03/2011 | www.ths-pressident.de

Bekannt durch

Verschwö-rungstheorienWer glaubt den Panikmachern?

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Vorwort

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Seit der letzten Ausgabe...

Spenden-Box

Versehentlich haben wir in unserer letzten Ausgabe eine veraltete Kon-tonummer unseres Spendenkontos beim Verein der Freunde der THS an-gegeben. Richtig lautet sie: Sparkas-se Südholstein, BLZ 230 510 30, Kto. Nr. 2 411 262 Verwendungszweck: Schülerzeitung. Wir bitten um Ent-schuldigung.

Feedback erwünscht!

Wie gefällt euch das neue Pressi-dent-Magazin? Teilt uns eure Mei-nung und Anregungen mit: • s. Print-Ausgabe• www.ths-pressident.de• Facebook-Gruppe: Pressident - Schülerzeitung der THS Pinneberg

hat sich einiges bei uns verändert: Unsere Homepage (http://ths-pressident.de/) hat ein neues Design bekommen – wir hoffen, es gefällt euch – und wurde von der Wochenzeitschrift „Der Spiegel“ als beste Online-Schülerzeitung Deutsch-lands ausgezeichnet! Über diesen Preis haben wir uns als Rückmeldung für unse-re Arbeit sehr gefreut. Auch die Print-Ausgabe von Pressident kann einen ersten Erfolg vermelden und wurde vom Bildungsministerium sowie der Jugendpresse zur besten Schülerzeitung Schleswig-Holsteins gekürt.Jede Menge spannende Artikel warten in diesem Heft auf euch. So haben wir uns als Titelthema mit der Macht der Verschwörungstheorien auseinandergesetzt.Jede Menge schulinterne Berichte gibt es im hinteren Abschnitt des Heftes und nach positiven Rückmeldungen haben wir die Rubrik "Dir ist langweilig?" auf ei-ner der letzten Seiten dieser Ausgabe weitergeführt. In dieser Ausgabe setzen wir den traditionellen Lehrersteckbrief auf der drittletzten Seite für ein Mal aus, starten gleichzeitig mit einer neuen Rubrik: "Termine" zu Beginn der Kategorie "Schule".Wir freuen uns weiterhin über Redakteure, die gerne etwas schreiben oder fil-men, und über positive und kritische Rückmeldungen.

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In haltTitel Leben

ZuckerDer Treibstoff für das Gehirn25

08 Die Magie der ZahlenWie besonders ist die Zahl 273?

11 Früher war mehr La-mettaEin Nachruf auf Loriot, ein ganz besonderer Humorist

13 Präimplantationsdiag-nostik(Was) ist das (gut)?

Teil 1Die Mondlandung28Teil 2Das Kennedy-Atten-tat32Teil 311. September 200135Teil 4Lady Dianas Tod36Teil 5Untergang der Titanic39

16 Eine „nationale Tragö-die“ erschüttert Norwe-gen

22 Künstlich ist halt billigerSägespäne im Erdbeerjo-ghurt

18 Las Vegas, las Vegas

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Schule

44 SplitterTriathlon-AG, Musik-AG, Schülersprecher, Termine

Pressidentchen

Außerdem:S. 72: Dir ist langweilig?, S. 74: Unsere Online-Schülerzeitung, S. 76: Gewinnspiel,

45 InternImpressum, Podiumsdis-kussion, Spenden

50 TitelverteidigerPressident beim SPIEGEL-Wettbewerb

52 Jetzt auch PrintAuszeichnung für den gedruckten Pressident

68 So bleibst du fit!Was zählt neben Sport und Ernährung?

69 Hilfe, meine Eltern wol-len sich trennen!Scheidungskind

70 AtomkraftGut oder notwendig?

74 Das Ende aller Tage?Maya-Kalender

46 Schüler Triathlon 2011

54 Sportlicher Konkurrenz-kampf mit dem WoBoSportturnier

56 SchüleraustauschPinneberg - KiewEtwas ganz Besonderes

50 TitelverteidigerPressident beim SPIEGEL-Wettbewerb

52 Jetzt auch PrintAuszeichnung für den gedruckten Pressident

66 Das Sommerkon-zert an der THS

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VR Bank

Werbenazeige ISM

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Leben

ZuckerDer Treibstoff für das Gehirn25

08 Die Magie der ZahlenWie besonders ist die Zahl 273?

11 Früher war mehr La-mettaEin Nachruf auf Loriot, ein ganz besonderer Humorist

13 Präimplantationsdiag-nostik(Was) ist das (gut)?

16 Eine „nationale Tragö-die“ erschüttert Norwe-gen

22 Künstlich ist halt billigerSägespäne im Erdbeerjo-ghurt

18 Las Vegas, las Vegas

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8Die Magie der Zahlen

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„Die Zahl ist das Wesen aller Dinge“, sagt Pythagoras von Samos. Mathe und Zahlen sind jedoch für viele ein Rätsel – fast schon eine höhere Gewalt. Was aber würden wir ohne sie tun, ohne ihren Bann, der aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Wie soll ich dem Verkäufer am Obst- und Gemüsestand deut-lich machen, dass ich genau x – viele Äpfel haben möchte ohne eine Zahl oder meine Finger zu benut-zen?

Text S. R.Bild Daniel Müller, jugendfotos

Allein die Tatsache, dass es meh-rere Einzelstücke von etwas gibt, macht eine Mengenangabe un-

vermeidlich. Ob sie nun in Zahlen Buch-staben oder durch andere Symbole darge-stellt wird, spielt dabei im Grunde keine Rolle. Und auch wenn sie praktisch nichts als abstrakte Objekte sind, mit denen wir Mengen, Differenzen und Verhältnisse darstellen, Dinge ordnen und messen, sind Zahlen für den Alltag essentiell. Ge-fangen im Zauber der Zahlen – Fliehen zwecklos!

Schon in der Steinzeit wurden die ersten Zahlenreihen in Höhlenwände geritzt,

eines der ersten überlieferten Zahlensys-teme jedoch stammt von den Maya, die genau wie die alten Ägypter und Inder be-reits das Spiel mit den Zahlen betrieben. Die Maya waren ein Forscher-Volk, sie beschäftigten sich mit Astronomie, Ma-thematik und anderen Wissenschaften. Ihr Zahlensystem beruht auf Beobach-tung der Venus, vor allem diente es zur Er-stellung eines Kalenders und ihre eigenen komplizierten Berechnungen. Ihr System hat jedoch wenig mit unserem Heutigen zu tun, basiert es nämlich nicht auf dem Dezimalsystem(Zehnersystem), sondern auf dem Vigesimalsystem (Zwanzigersys-tem). Es wird vermutet, dass diesem die Verwendung der zehn Finger und zehn Zehen zu Grunde liegt. Des Weiteren kannten die Maya nur die positiven Zah-len und die Null. Zur Darstellung ihrer Zahlen wurde zum einen ein System aus Punkten und Strichen, zum anderen eine Darstellung aus Kopfzeichen der Zahlen

Zahl, vom althochdeutschen Wort „zala“, bedeutet: einge-

kerbtes Markenzeichen

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Eins bis Zwölf benutzt.Springt man in der Geschichte etwas wei-ter zu den Griechen und Römern, haben auch diese schon ihre eigenen Zahlensys-teme entwickelt. Die Idee der Griechen war dabei ein alphabetisches Zahlensys-tem, bei dem die Zahlen als Buchstaben dargestellt werden. Dieses System wird wiederum in drei unterschiedliche Prin-zipien eingeteilt. Die Römer hingegen führten eine Zahlschrift ein, die wir auch heute noch im Rahmen des Mathema-tikunterrichts lernen und für besondere Zwecke verwenden (z.B. Titel wie Papst Benedict XVI.). Das System dieser additi-ven Zahlschrift der Römer ist eine Kombi-nation aus dem Fünfer(Quinär)- und den Zehnersystem, es trägt den Namen biqui-näres System. Die zentralen Zahlen sind 5 und 10, die Null ist nicht vorhanden. Das heute von uns und fast überall verwende-te Dezimalsystem stammt ursprünglich von den Babyloniern. Seine Symbole für die Zahlenwerte entwickelten sich aus den arabischen bzw. indischen Ziffern.

Schwer vorstellbar, dass etwas eigentlich so abstraktes wie Zahlen unser Tun und Denken beherrscht. Galileo Galilei glaubt dabei gar an göttliche Schöpfung. So trifft man beispielsweise bei der Zahl 273 auf eigenartige Zufälle – oder auch Nicht-Zufälle – Sie wird von einigen Naturwis-senschaftlern und im Internet sogar als „Schrittlänge der Schöpfung“ gehandelt. Man siehe selbst:

-Umlaufbahn Mond-Erde: 27,3 Tage-Weiblicher Zyklus: 27,3 Tage-Schwangerschaft (rund umgerechnet): 273 Tage-Mondradius

0,273 Erdradien-Mondbeschleunigung: 0,273 cm/m²- 4 geteilt durch π = 1,273-abs. Temperatur- Nullpunkt 273,3 °C-Ausdehnung/Schrumpfung von Gasen: 1/273.2 je °C-Eigenrotation der Sonne 27,3 Tage-täglicher Streckenabschnitt der Erde: 273/100000 der Erdumlaufbahn

Die Göttlichkeit dieser Tatsachen sei da-hin gestellt. Der genaue Ursprung bleibt aber, genau wie die Frage danach, wie die Zahlen heimlich die Weltherrschaft über-nehmen konnten, ungeklärt. Fakt ist, an ein Leben ohne sie ist kaum zu denken. Eine Art „magische Wirkung“ von Zahlen kann zum Beispiel dadurch erklärt wer-den, dass der Bezug auf Konstanten dem Mensch ein Gefühl der Sicherheit vermit-telt. John D. Barrow (brit. Mathematiker u. Physiker) erklärt dies so „Unserem Gefühl nach müssen Dinge, die sich seit Jahrhunderten nicht verändert haben, et-was für sich haben. Sie haben sich im Lau-fe der Zeit bewährt“. Ein ähnliches Gefühl bewirken auch die Standardisierungen des Alltags oder die durch die Zahl ver-körperte Absolutheit. Im menschlichen Gehirn können Zahlen sogar eine Art Signalwirkung hervorrufen. Von der Kindheit an werden Zahlen und Größen mit Gegen- oder bestimmten Zuständen verknüpft und verankern sich so in unse-ren Gehirnen, dass wir sie unterbewusst abrufen können.Die Gefangenschaft in der Welt der Zah-len, kann einen fast an Cornelia Funkes Tinten-Saga erinnern. Sind ihre Figu-ren zwischen den Buchstaben einer Ge-schichte in einer Art Parallelwelt gefan-gen, die nur durch Vorlesen besonderer Menschen verlassen werden kann, ist un-sere Welt hingegen vollkommen real – Im Bann der Zahlen. ■

„Die Mathematik ist das Alpha-bet, mit dem Gott die Welt ge-

schrieben hat“ Galileo Galilei

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Früher war mehr La-mettaAm 22. August 2011 starb der wohl bekannteste deutsche Humorist Loriot im Alter von 87 Jahren in Ammerland am Starnberger See. Ein Nachruf.

Text N. N.Foto Theresa N./flickr.com

Hinter dem Künstlernamen Loriot verbirgt sich Vicco von Bülow. Loriot war der geborene Humo-

rist – Gnadenlos zu seinen Landsleuten, doch gleichermaßen unerbittlich an sich selbst. Und in der Tat war Loriot der wohl größte Humorist des 20. Jahrhunderts. Diese Menschen zeichnet aus, dass sie aus dem Nationalcharakter eine heite-re Lächerlichkeit schaffen, ohne dabei einen überheblich, kritischen Blick von außen auf die Schwächen der Nation zu richten. Loriot war bekannt für seine au-ßergewöhnlichen Fernseh-Sketche, die Menschen aus mehreren Generationen bekannt sind. Seine bekannteste Nummer war die mit der Nudel im Gesicht. In dem Sketch spielte er einen ernsten, akkuraten Mann, der seiner ‘Hildegard’, verkörpert von Evelyn Hamann, einen Antrag ma-chen möchte. Diese schnappt Mal für Mal vergebens nach Luft- wird aber stets mit einem ‘Hildegard, sagen Sie jetzt nichts!’ unterbrochen – um ihrem Verehrer sa-

gen zu können, dass diesem eine Nudel im Gesicht klebt und während seines Antrages in seinem Gesicht zu wandern beginnt. Während seine Worte immer nüchterner werden, wächst die Komik für den Zuschauer ins unermessliche. Ebenfalls berühmt ist Loriots Sketch ‘Mit Ihnen teilt meine Ente das Wasser nicht!’. Dieser handelt von zwei Herren, die un-erwartet in einer Badewanne aufeinander treffen und nicht recht wissen wie sie sich gegenüber dem anderen in solch einer Si-tuation verhalten sollen. Hierbei handelt es sich um eine Zeichnung. Loriot mit einem anderen Schauspieler nackt in der Badewanne – unvorstellbar!Neben seinen Sketchen, waren und sind auch heute noch viele seiner Zitate in al-ler Munde. So findet manch einer ‘Früher war mehr Lametta.’, ohne dabei an den einstigen Schöpfer dieser Worte – keinen geringeren als Loriot- zu denken. Wäh-rend die Humoristen des 19. Jahrhun-derts, wie zum Beispiel Wilhelm Busch, der Urvater des Comics, das Zeitalter der fliegenden Blätter dafür nutzte, Text und Bild untrennbar zusammenzubrin- ▶

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FOM

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gen, hatte Loriot das Glück, dass seine Sketche in die Anfangszeit des Fernsehens fielen.Vicco von Bülow wurde oft ein ‘unpoli-tischer Humorist’ genannt. Zu Unrecht. Spätestens nachdem man Loriot als Groß-vater am Weihnachtsabend, verbissen mit Kriegsspielzeug hantierend gesehen hat, versteht sich eines Besseren belehrt. Und so sagt auch Bundespräsident Christian Wulff ‘Wir haben durch Loriot lachen gelernt über die kompliziertesten und die allereinfachsten Schwierigkeiten des Le-bens.’ Bei dem Deutschen Videopreis vor einigen Jahren hielt Hellmuth Karasek eine kurze aber sehr direkte Laudatio auf

Loriot, mit der er so manch einem aus der Seele ‘sprach: ‘Lieber Vicco von Bülow, Sie hätten mit Ihrem vornehmen Namen, mit Ihrem tadellosen Manieren, Ihren ge-pflegten Haaren und Ihrer eleganten Klei-dung Honorarkonsul, Kommerzienrat, Botschafter, ja Bundespräsident werden können! Und was machen Sie! Sie kleben sich stattdessen eine Nudel ins Gesicht! Schämen Sie sich!’ Und so ist mit Loriot definitiv einer der begabtesten und berühmtesten Humoris-ten von uns gegangen. ‘Ein Leben ohne Loriot ist möglich. Aber sinnlos.’ (Chris-toph Rybarczyk) ■

Präimplantationsdiag-nostik(Was) ist das(?) gut?

Text D. H.

Wenn Du in letzter Zeit öfters mal Tagesschau geguckt, oder in die Zeitung geschaut hast,

sollte Dir ein Begriff aufgefallen sein: Prä-implantationsdiagnostik, kurz: PID.Vielleicht hat es Dich nicht sonderlich interessiert, da es ja ein politisches Kon-flikttehma war/ist und Du davon ja sowie-so nichts wissen musst. Doch es ist kein gewöhnlicher Fall, der einfach mal im Parlament, also im Reichstag, debattiert und anschließend mit einer Abstimmung ad acta gelegt wurde: Denn wie bei ganz wenigen Sachverhalten gab es extreme Meinungsdifferenzen und zwar auch in-nerhalb der einzelnen Parteien. Und ge-nau das zeigt, dass es eine bedeutsame Problematik ist. Was ist die PID?Bei der Präimplantationsdiagnostik wird

ein Embryo auf genetische Erkrankungen überprüft, bevor er in die Gebärmutter übertragen wird. Er ist durch künstliche Befruchtung entstanden. Man entnimmt dem Embryo im Vier- bis Achtzellensta-dium meist eine Zelle, um diese auf Er-krankungen zu überprüfen. Nur wenn man nichts findet, wird der Embryo nicht vernichtet sondern in die Gebärmutter eingepflanzt. Das heißt, dass man nur Le-ben zulässt, welches keine Behinderungen vorweist und gesund ist, ein sogenanntes Selektionsverfahren. Viele (angehende) Eltern, die selbst eine genetische Krank-heit haben, möchten sich mit dieser Ana-lyse des Ungeborenen versichern, ein ge-sundes Kind zu gebären.Pro oder Contra – was spricht dafür, was dagegen?Die Pro-Argumente:- Schlimme Schicksale, die dem Kind und den Erziehungsberechtigten sehr viel Leid

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hinzufügen (Krankheiten & Behinderun-gen) würden, können erspart werden.- Man beugt eine sehr schwierige Gewis-sensentscheidung vor: Wenn man in ei-nem viel späteren Entwicklungsstadium Krankheiten feststellt und dann ggf. zu einer völlig legalen Abtreibung greift, ist das um einiges grausamer und setzt der Mutter häufig psychisch zu.- Es ist nicht so, dass mit einem Zulassen des Verfahrens nur noch völlig “perfekte” Kinder geboren werden: Diese kostenauf-wendige Methode wäre nur für wenige Paare nach genauer Prüfung eine enorme Erleichterung.Die Contra-Argumente:- Die Wahl zu haben, sich für oder gegen ein Kind zu entscheiden, ist unmensch-lich, und schafft Probleme, die man ohne die Diagnostik nicht hätte.- Zwar wünscht man niemandem, in die Situation zu kommen, einen Schwerst-behinderten pflegen zu müssen. Und auch für den Behinderten wäre ein un-beschwerteres Leben sicherlich auch schöner. Doch oft ist es so, dass Leute, die mit den Behinderten zu tun haben, diese Menschen gar nicht als Belastung empfin-den, sondern viel mehr als eine Bereiche-rung für ihr Leben, welches eben anders verläuft als bei ”normalen” Leuten. Und auch die Behinderten selbst arrangieren sich häufig außergewöhnlich gut mit ih-ren Einschränkungen und finden ihren individuellen Weg, ihr Leben lebenswert zu gestalten.- Wenn Eltern bereits im Vorfeld von der genetischen Veranlagung für Erbkrank-heiten wissen, sollte die Entscheidung schon grundsätzlich fallen, indem der Kinderwunsch entweder alle möglichen Risiken in Kauf nimmt oder man auf leiblichen Nachwuchs verzichtet.Die letztendliche Entscheidung:Der Bundestag beschloss bereits im ersten Wahlgang, die PID künftig zuzulassen, allerdings soll im Vorfeld eine Ethikkom-mission entscheiden, bei welchen Fällen

diese Technik angewendet werden darf. Eine Art Kompromiss also, welchen aber nicht jeder so gerne akzeptieren möchte.Meine eigene Meinung:Ich stehe zu diesem Thema in besonderer Beziehung, da ich selber körperlich be-hindert bin (ich habe keine Arme). Des-wegen ist meine Meinung klar für jedes einzelne Leben und damit spreche ich aus eigener Erfahrung: Natürlich sind mir gewisse Dinge im Alltag nicht möglich, die für andere zur Selbstverständlichkeit sind. Natürlich bin ich in gewissen Situa-tionen absolut hilflos und muss die Unter-stützung gewisser Vertrauenspersonen in Anspruch nehmen. Und ebenso stimmt es, dass ich in manchen Momenten gerne nicht behindert wäre. Doch diese negati-ven Punkte sind ein Leichtes gegen die, die mir bewusst machen, dass mein Le-ben nicht ein Stück weniger lebenswert ist als jenes von Personen mit langen Armen. Denn das Glück im Leben lässt sich mei-ner Meinung nach nicht an der Anzahl der Finger abzählen. Für mich ist es wich-tig, ob man glücklich ist, und das hängt eben nicht von den physischen Vorausset-zungen ab. Und so bin ich ein meist sehr glücklicher Mensch, der auf ein Gymna-sium geht, ein tolles soziales Umfeld hat, viele Freizeitaktivitäten ausüben kann und viele weitere Dinge aufzählen könnte, die keinerlei Rückschlüsse darauf geben würden, dass ich mein Leben nicht gerin-ger genieße als andere. Ich glaube auch, dass z. B. mein wirklich guter Freundes-kreis zeigt, dass Behinderte auch anderen Leuten enorm viel bringen. Schließlich lernt man von einander und so helfe ich genauso anderen Leuten, nur eben auf an-derer Ebene. Denn eines sollte eigentlich jedem bewusst sein: Irgendwie hat jeder eine oder mehrere Behinderungen, nur sieht man diese nicht jedem auf den ers-ten Blick an, sondern bedarf es oft einer Kennenlernphase, um die Hilfebedürf-tigkeit in manchen Punkten festzustellen und darauf einzugehen.. ■

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Eine „nationale Tragö-die“ erschüttert Nor-wegenIst so etwas auch in Deutschland möglich?

Text W. M.Foto Lwp Kommunikáció, flickr

Am 22. Juli explodierte im Osloer Regierungsviertel eine Autobom-be, kurz danach hörte man von

der Ferieninsel Utoya Schüsse. Norwe-gens Ministerpräsident spricht von einer „nationalen Tragödie“.Der Anschlag im Regierungsviertel ließ ganze Häuser erbeben, Fenster zersprin-gen und verwüstete viele Geschäfte und Räume – es sah aus wie nach einem Erd-beben. Sieben Menschen wurden dadurch in den Tod gerissen. Norwegens Minister-präsident Jens Stoltenberg, dem, wie die Polizei vorerst vermutete, der Anschlag galt, hielt sich zum Zeitpunkt des An-schlages nicht im Gebäude auf.Kurz nach der Explosion wurden auf der ca. 50 km entfernten Ferieninsel Uto-ya, auf der sich ca. 600 Jugendliche im Feriencamp der regierenden Partei auf-hielten, erste Schüsse gehört. Ein als Po-lizist verkleideter Mann fuhr mit einem kleinen Boot auf die Insel und lockte die Jugendlichen zu sich. Um die 90 Minuten feuerte er systematisch auf die Menschen, die in ihrer Panik versuchten sich zu ver-stecken, an das 600 m entfernte Festland zu schwimmen oder sich tot zu stellen. Doch der Täter feuerte auf jeden, auf die fliehenden Jugendlichen im Wasser und zur Sicherheit auch noch einmal auf die

Toten.Die Hilferufe, die von der Insel an die Po-lizei gingen, wurden vorerst abgewiesen: Ihnen wird erklärt, dass sie die Leitung nicht blockieren sollen, falls ihr Anliegen nichts mit den Anschlägen in Oslo zu tun hätte. Erst nach 1 ½ Stunden gelang es Spezialeinheiten der Polizei, die Insel zu stürmen. Der Täter stellte sich sofort. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden 68 Men-schen erschossen.Bis kurz nach diesen beiden Anschlä-gen ging die norwegische Polizei von zwei unterschiedlichen Tätern aus, doch mittlerweile wird allein Anders Breivik verantwortlich gemacht, er hat die Ta-ten gestanden. Nachdem er die Bombe im Regierungsviertel gezündet habe, sei er nach Utoya gefahren, um dort weiter seine Aussage zu verdeutlichen. Anders Breivik, typische norwegische Gesichts-züge, blonde Haare und hochgewachsen, präsentierte sich auf Internet Plattformen wie Facebook als konservativ, christlich, Jäger, Video-Spieler und Freimaurer. Er wolle die Welt “vor Kulturmarxismus und Islamisierung retten” , so erläutert er seine Gründe. Ein „Denkzettel“ an die Regie-rung, die Arbeiterpartei Norwegens, soll-ten die Handlungen sein, so erklärt er es in seiner Vernehmung. Angekündigt hat-te er seine Tat vorher schon, aufgefallen war dies jedoch niemandem. Lediglich durch den Kauf einer großen Menge an

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Biodünger fiel er der Polizei auf, jedoch wurde es nicht weiter verfolgt, da Breivik einen Biobauernhof betreibt. Dieser Dün-ger war Hauptbestandteil der Bombe.

Doch wäre ein Anschlag wie in Oslo auch in Deutschland möglich?Kurz vor den Anschlägen in Oslo ver-schickte Breivik um die hundert Exemp-lare seines Pamphlets („Ein Pamphlet ist eine Schrift, in der sich jemand engagiert oder überspitzt zu einem wissenschaftli-chen, religiösen oder politischen Thema äußert.“) an Adressen von Rechtsext-remisten auf der ganzen Welt, auch die NPD- Zentrale in Berlin und NPD-Büros in Erfurt, Aschaffenburg und Unna er-hielten welche. In diesem ca. 1500 Seiten langen Pamphlet erläutert er genauer sei-ne Beweggründe.Auch Angela Merkel wurde mehrmals in dieser Schrift erwähnt, genau wie weitere europäische Politiker wird sie als zu weich in Immigrationsfragen gekennzeichnet und als nicht scharf positioniert gegen-über dem Islam.Weitere Empfänger sind kleinere Grup-pen, wie die „Nationale Widerstandsgrup-

pe Dortmund“, in dem Pamphlet werden sie als Brüder angesprochen. Die deutsche Regierung sieht jedoch hierzulande keine Gefahr durch Rechtsterroristen, da es kei-ne unmittelbare Verbindungen von Tat und Täter zu Deutschland gäbe. Zudem gäbe es „keine Hinweise auf rechtsterro-ristische Aktivitäten” hierzulande.Zudem sei „rechtsextremistische Gewalt meist spontan“, gemeint sind Schlägereien und Attacken. Von daher passe die gezielt geplante Handlung von Breivik „so gar nicht in dieses Raster“.Doch einen ähnlichen Anschlag wie den in Norwegen gab es auch schon einmal in Deutschland: Ein einzelner Rechtsextre-mist verübte 1980 einen Anschlag auf das Münchener Oktoberfest. 13 Menschen starben, nachdem er am Haupteingang eine Bombe gezündet hatte, weitere 211 wurden verletzt.Ob so ein Anschlag in Deutschland ver-übt werden kann, ist umstritten, doch genau wie in Norwegen kann es immer einen einzelnen Wahnsinnigen geben, der keinen anderen Weg weiß und meint, so der Welt seine Meinung sagen zu müssen. ■

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Las Vegas, las Vegas!Es ist ein Wahnsinn, den man erst dann so richtig nachvollziehen kann, wenn man selbst im Wahnsinn drin ist. Es ist eine Metropole mit knapp 2 Millionen Einwohnern, und das mitten in der Wüste, dort wo sonst niemand so richtig gerne sein mag. Doch an diesem Ort im US-Staat Nevada steht alles Kopf: Die größten, teuersten und attraktivsten Hotels stehen hier direkt nebeneinander, überall sieht man Lichter und hört Geräusche von Spielautomaten, es laufen Tausende von Menschen über die berühmte “Las Ve-gas Boulevard”, aus aller Welt, 39 Mio. Touristen besu-chen jedes Jahr die Stadt. Klingt verrückt, nicht wahr? Ist es auch! Sogar mehr als das!

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Text & Foto D.H.

Wir fuhren bereits mehrere Stunden und ich war schon fast ein bisschen gelangweilt,

weil sich um mich herum eine lange Stra-ße befand, ansonsten nur Wüste. Doch auf einmal sah ich ganz weit hinten am Horizont etwas: Das sah nach einer Stadt aus. Wir kamen näher und ich merkte, dass sie nicht so klein sein konnte. Ich sah große Gebäude, die immer größer wur-den, umso näher ich kam. Und längst war mir klar: Es war nicht irgendeine Stadt; es war Las Vegas!Als wir näher kamen, wurden diese Ge-bäude sehr riesig, eins größer as das andere. Ich wusste, dass waren alles Ho-tels! Allerdings hatte ich noch nie etwas desgleichen gesehen. In diesen riesiegen Komplexen (wir waren im “Mirage” un-tergebracht) war es nicht einfach nur komfortabel (d. h. guter Service, ein schö-

nes Schwimmbad, …). Jedes Hotel war wie eine eigene Stadt, meist mit einem individuellen Thema!Deshalb war es für mich auch sehr schwierig, festzustellen, was nun das Se-henswerteste an Las Vegas ist, oder wel-che Show man unbedingt gesehen haben muss. Es ist eine solche Reizüberflutung mit so vielen Spielautomaten, Kasinoti-schen, Lichtern, Shows, Luxusgeschäften, Limusinen usw., dass ich im ersten Mo-ment gar nicht wusste, wo ich meine gan-zen Eindrücke lassen sollte, es war einfach der Wahnsinn!Und deshalb denke ich, dass Las Vegas nur eine Attraktion hat: Sich selbst!Trotzdem möchte ich von diesen vielen Impressionen natürlich ein paar hervor-heben, um zu verdeutlichen, wie Las Ve-gas tickt:- Das Las Vegas Schild: Das in der gan-zen Welt bekannte “Welcome to Fabulous Las Vegas”-Schild, am einen Ende ▶

Das "Luxor"

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der “Las Vegas Boulevard” gibt es schon seit 1959; trotzdem wurde nie rechtlich geschützt, weshalb es sich in jedem Sou-venirshop in allen möglichen Verkaufs-formen wiederfindet. Täglich lassen sich etliche Touristen davor ablichten, um zu beweisen, dass sie schon da waren: im “fa-bulous” (=fabelhaften) Las Vegas!- “Venetian”: Venedig in Las Vegas: Viele bekannte Dinge, wie der Campanile und die Rialto-Brücke wurden so exakt, nur etwas kleiner nachgebaut. Es ist ein wirk-lich riesiges Hotel, dass noch vieles mehr zu bieten hat als eine zum verwechseln ähnliche Landschaft…- “Luxor”: Es ist eine 30-stöckige Pyra-mide, die einen überdachten Wasserpark, eine Zeitreise durch Ägypten, eine anrüh-rende Ausstellung über den Untergang der „Titanic“ uvm. beinhaltet.- “Ceasar`s Palaxe”: Dieses Hotel soll ei-nen römischen Palast darstellen, welcher allerlei Statuen und Wasserspiele zeigt. Außerdem gibt es noch einen Unterhal-

tungspalast, in dem bekannte Pop-Stars auftreten, und die Caesar`s Forum Shops mit 160 Boutiquen.- “New York New York”: Die Kopie des Originals: Die nachgebaute Kulisse zeigt mitunter die Freiheitsstatue, die Brooklyn Bridge und die populäre Skyline (u. a. mit dem Empire State Bilduing).Man kann also behaupten, in der Wüste Nevadas mit ein paar Minuten Fußmarsch mehrere, weit von einander entfernte Länder sehen zu können. Zumindest sind die verschiedenen Städte, Länder etc. sehr akkurat nachgebaut worden. Trotzdem: Dieses Gebiet ist und bleibt ein Traum-land, in dem ich zwar glücklicherweise ein paar Tage verbringen durfte und für einen gewissen Moment einen riesigen Hype genossen habe, in dem es sich aber meiner Meinung nach keinesfalls lang-fristig, lebenswert leben lässt, da es so immens der Realität wegläuft, dass man auf Dauer womöglich selbst wahnsinnig wird! ■

"Ceasar`s Palace" Venedig? Las Vegas!

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Künstlich ist halt billi-gerWenn Sägespäne im Erdbeerjoghurt landen.

Text W. M.

Janina steht vor einem Regal mit Jo-ghurts. Sie hat 2 Stück in der engeren Auswahl, einen Erdbeerjoghurt für 40

Cent und einen Erdbeerjoghurt für 1,20 Euro. Warum so viel Geld für die teurere Variante ausgeben, wenn sie doch einen ähnlichen nach Erdbeeren schmecken-den Joghurt für ein Drittel des Preises bekommt? Dann kann sie sich dazu noch Süßigkeiten kaufen, denkt sie.Sie geht mit ihren Errungenschaften zur Kasse und stellt sich hinten an der langen Schlange an. Beim Betrachten ihres Jo-ghurts liest sie aus Langeweile die Zuta-ten durch – eine ziemlich lange Liste, und dann auch noch so klein geschrieben! Na-türliches Aroma ist enthalten, das klingt doch gut, denkt sie. Da hat der Joghurt neben den anderen Zutaten wenigstens noch etwas Vernünftiges drin!Zuhause setzt sie sich mit ihrem Joghurt vor ihren Computer, mal wieder aus Lan-geweile und Neugier getrieben macht sie das, was wohl jeder Jugendliche der heu-tigen Generation macht, wenn er etwas wissen will: sie googelt es.Sie gibt das Wort „Natürliches Aroma“ in die Suchzeile ein und landet prompt auf der Homepage der Verbraucherzentrale. Doch was sie dort zu dem Begriff „Na-türliches Aroma“ erfährt, findet sie nicht mehr so toll und auch ihren Kauf und sich selbst findet sie nicht mehr so pfiffig.Sie fühlt sich betrogen. Beim Kaufen hat sie der Preis überzeugt, 40 Cent, das muss man doch ausnutzen, dachte sie. Doch auch der Erzeuger verkauft nicht aus Spaß sein Produkt für so wenig Geld und stürzt

sich in Unkosten, damit er den Kunden eine Freude macht.Natürliches Aroma hat eine natürliche Herkunft, doch das bedeutet keinesfalls, dass in einem Erdbeerjoghurt Erdbeeren enthalten sind. Denn mit Hilfe von Bak-terien, Hefen und Pilzen kann aus natür-lichen Grundstoffen, wie z.B. Sägespäne, natürliches Aroma gewonnen werden. Und somit kann der Aufdruck auf den Verpackungen die Leute betrügen.„Natürliches Aroma“ zählt zusammen mit dem „naturidentischem Aroma“, ein chemischer Stoff mit Redoxeigenschaften, und dem „Aroma“, dem „Erdbeeraroma“ oder „Vanillearoma“, welche einfach nur Aromaeigenschaften beinhalten, zu den nachgemachten Aromen.

Schlecht (Künstlich) : „Natürliches Aroma“„Naturidentisches Aroma“„Aroma/ Erdbeeraroma“

„Echte“ Aromen dagegen kann man auf der Verpackung klar erkennen, sie wären im Fall des Erdbeerjoghurt mit „Erdbee-ren“ als Inhaltsstoff zu erkennen. Der Joghurt würde in diesem Fall wirklich Erdbeeren beinhalten und hätte somit na-türliche Lebensmittelbestandteile. Hätte auf dem Joghurt „Natürliches Erdbeera-roma“ gestanden, wäre dies auch völlig okay, dieses wären natürlicher Herkunft und aus Erdbeeren z.B. extrahiert und destilliert.

Gut (Natürlich): „Erdbeeren“

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„Natürliches Erdbeeraroma“

Während die meisten Käufer nun, ge-nauso wie Janina, denn Vorteil des billi-gen Preis ausnutzen und den Hersteller nebenbei auch noch unterstützen, leiden die ehrlichen Hersteller mit den teureren, aber dafür natürlicheren und gesünderen Produkten unter diesen Kaufentscheidun-gen und werden vom Markt verdrängt.Doch da Janina so ein weltoffener Mensch ist, zieht sie ihre persönlichen Konse-quenzen aus den neuen Informationen und stellt sich die Frage, ob das wirklich richtig ist, was sie tut. Einen Erdbeerjo-

ghurt ohne Erdbeeren für 40 Cent kaufen oder ein bisschen mehr Geld ausgeben und den ehrlichen Herstellern helfen – und gleichzeitig ihrem Körper etwas Gu-tes tun? Schließlich kommt sie zu dem Entschluss, dass ein Erdbeerjoghurt ohne Erdbeeren, aber dafür mit Sägespänen echt doof ist – und postet die Erkenntnis mal eben bei Facebook, damit auch ihre Freunde es mitbekommen. ■

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ZuckerDer Treibstoff für das Gehirn.

Text M.H.

Ca. 35 Kilo Zucker konsumieren wir pro Person und Jahr - deutlich zu viel. Aber wie kommen Experten

auf diese gigantische Menge und warum fällt es uns so schwer, auf den Stoff mit dem süßen Geschmack zu verzichten?Zucker in unserem Alltag ist allgegen-wärtig, denn in rund 50% aller indust-riell hergestellten Lebensmitteln steckt das Süßungsmittel. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Produkte süß schmecken oder nicht, denn egal ob in Ketchup, Fer-tiggerichten oder im Salatdressing - über-all kann man Zucker finden. Die World Health Organisation (WHO) fand in einer Studie erschreckendes heraus: Im Durch-schnitt nehmen wir 90g Zucker pro Tag zu uns. Und das ist noch nicht alles, denn im Laufe der Zeit hat sich der Mensch an einer Art “Grundsüße” in den Lebensmit-teln gewöhnt. Um die Produkte weiterhin gut zu verkaufen reagierte die Nahrungs-mittelindustrie mit in einer Verdopplung (!) des Zuckergehaltes in Lebensmitteln, wie beispielsweise Dosenobst, Gebäck, Fertigmahlzeiten oder Cornflakes. Das diese Mengen auf Dauer zu Diabetes oder Übergewicht führen können ist den meis-ten Menschen bekannt. Natürlich auch den Herstellern der industriell hergestell-ten Nahrungsmittel.Aus diesem Grund werden viele Pro-dukte seit geraumer Zeit mit Süßstoffen oder Zuckeraustauschstoffen gesüßt und dementsprechend besonders als gesund beworben. Der Vorteil von Zuckeraus-tauschstoffen, die häufig in Kaugummis zu finden sind, ist, dass sie nur wenige Kalorien liefern, etwa halb so viel wie der

normale Haushaltszucker (Saccharose). Der Nachteil ist allerdings, dass Zucker-austauschstoffe, wie beispielsweise Sorbit oder Xylit, eine geringere Süßkraft be-sitzen, weshalb man größere Mengen in den Produkten verwenden muss, um die Grundsüße aufrechtzuerhalten. Das gro-ße Problem hierbei ist jedoch, dass der Verzehr von Stoffen, wie Sorbit, in zu gro-ßen Mengen zu Erbrechen oder Durchfall führen kann. Ebenso problematisch ist das Backen oder Kochen mit einigen Süß-stoffen (z.B.: Aspartam), da diese nicht hitzestabil sind und somit beim Erwär-men an Süße verlieren.Trotz all der Gefahren, die bei zu hohem Konsum von Zucker auftreten können, sollte das Süßungsmittel nicht komplett verteufelt werden, denn unser Gehirn ist auf den Zucker sogar angewiesen. Genau-er gesagt auf den Einfachzucker Glucose. Ohne Glucose könnte unser Gehirn nicht die enormen Leistungen bringen, die wir gewohnt sind. Im Ruhezustand braucht der menschliche Körper etwa 200g Glu-cose, die nicht nur durch die Nahrung, sondern auch durch chemische Prozesse, die innerhalb des Körpers ablaufen, be-reitgestellt werden kann. Von diesen 200g beansprucht das Gehirn ganze 75% für sich- das sind 150g!Desweiteren reagiert das Gehirn bei Erhalt von Zucker mit der Ausschüt-tung von Glückshormonen- ein weiterer Grund, warum es uns so schwer fällt auf Zucker zu verzichten. Aber das müssen wir ja auch gar nicht, denn wie für so vie-les im Leben gilt auch für den Zucker der Spruch: ” Die Dosis macht das Gift”. Also: Zucker ja- aber besser keine 3 kg am Tag. ■

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Leseberg

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Titel

Teil 1Die Mondlandung28Teil 2Das Kennedy-Atten-tat32Teil 311. September 200135Teil 4Lady Dianas Tod36Teil 5Untergang der Titanic39

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MondlandungDie

Teil 1 // Verschwörungstheorien

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Text N. N.Fotos Alexander Hauk / bayern-nachrichten.de /

pixelio.de

Am 20. Juli 1969 verfolgten Men-schen auf der ganzen Welt, wie sich Neil Armstrong und Edwin

„Buzz“ Aldrin im Landegerät der Apollo-11-Mission dem Mond näherten. Direkt nach der Landung wurden die ersten Bilder vom Trabanten zu Erde übermit-telt. Armstrong sprach damals von einem kleinen Schritt für ihn und einem großen Sprung für die Menschheit.Im Rahmen der Apollo-Mission der US-Raumfahrtbehörde NASA flogen sechs Raumkapseln zum Mond, zwölf US-Amerikaner betraten ihn.Doch kurz danach der Schock: Bill Kay-sing, ein ehemaliger Mitarbeiter der Firma Rocketdyne, welche am Apollo-Programm beteiligt war, behauptete die Mondflüge hätten niemals stattgefunden. Er veröffentlichte ein Buch „We never went to the Moon“, in dem er schrieb, die damalige Technik hätte einen Flug zum Mond nicht ermöglicht. Kaysing behaup-tete, die Nasa hätte in einer geheimen Militärbasis (Area 51) ein Filmstudio aufgebaut und die Mondlandung damit nachgestellt. Außerdem seien die Raketen stets unbemannt gestartet und auch der Tod dreier Astronauten, die in der Kapsel der Apollo offiziell ein tragisch verbrann-

ten, sei inszeniert gewesen, um den Be-trug zu weiter vertuschen.Nach dieser Veröffentlichung meldeten sich weitere Zweifler mit unzähligen Ver-schwörungstheorien. Während zuerst in Magazinen und Büchern darüber berich-tet wurde, ist heutzutage das Internet da-mit überfüllt.Als Motive für den gigantischen Betrug gaben die Kritiker an.

1. Die USA wollte ihre technologische Überlegenheit gegenüber der Sowjetuni-on unter Beweis stellen. 2. Die NASA benötigte Erfolge, um ihr Raumfahrtbudget von 30 Milliarden US-Doller zu erhalten. 3. Ein Ereignis wie die Mondlandung sollte von den Schwierigkeiten im Viet-namkrieg ablenken. 4. Echte Mondaufnahmen wurden nicht gezeigt, weil Relikte Außerirdischer dar-auf zu sehen waren.

Als Indizien für die Lüge standen stets angebliche Unstimmigkeiten auf den Bildern der Mondlandung, welche die Astronauten geschossen hatten. So sind beispielsweise auf fast keinem der Fotos Sterne am Mondhimmel zu erkennen. Des Weiteren zeigen andere Fotos einen nicht parallel verlaufenden Schattenwurf eines Objekts, dabei wäre ein paralleler Schattenverlauf bei der Sonne als einziger

Bis heute glauben 20% der Amerikaner

nicht, dass ihre Landsleute am 20. Juli 1969

zum ersten Mal auf dem Mond landeten.

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Lichtquelle zu erwarten. Außerdem flat-tert die US-Flagge auf einigen Bildern, auf dem luftlosen Mond unmöglich.NASA und unabhängige Experten gelang es allerdings diese Einwände zu entkräf-ten. Demnach fehlen die Sterne, da der Kontrastumfang der damals zu Verfü-gung gestellten Filme zu gering war, um die schwachen Lichter über der hellen, sonnenbeschienenen Mondoberfläche abzulichten. Diese ist im übrigen uneben, sodass die Schatten darauf unterschied-lich, nicht immer parallel, verlaufen. Und auch für die flatternde Flagge gibt es eine logische Erklärung: Durch das Rammen der Fahne in den Boden, kurz vorm schie-ßen des Fotos, wurde diese in Schwingun-gen versetzt. Meiner Meinung nach sollte man die vie-

len Verschwörungstheorien nicht allzu ernst nehmen. Denn um diese aufrecht-zuerhalten, hätten Hunderte von Mitar-beitern und andere Beteiligte über Jahr-zehnte eine riesige Lüge aufrechterhalten müssen. Dies erscheint mir unmöglich. Spätestens nach der Kündigung, einem Streit mit dem Chef oder einem Drink zu viel, hätte sich mindestens einer von ihnen verplaudert. Außerdem brachten die Astronauten Unmengen von Mondge-stein mit zurück zur Erde. Dieses wurde von einer Vielzahl von Mineralogen und Geophysikern untersucht und eindeutig als dieses identifiziert. Für mich steht da-her fest: Am 20. Juli 1969 besuchten die amerikanischen Astronauten tatsächlich zum ersten Mal den Mond! ■

Fotos Alexander Hauk / bayern-nachrichten.de / pixelio.de

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Kennedy-Attentat

Das

Teil 2 // Verschwörungstheorien

Text M.H.

Der 22. November 1963 in Dal-las, Texas: Der amerikanische Präsident John F. Kennedy ist

auf Wahlkampfreise quer durch die USA unterwegs. Aus diesem Grund fährt er in einem offenen Wagen zum Dealy Platz. Plötzlich, um 12 Uhr 30, sind Schüsse zu hören. Kennedy ist sofort tot und mit ihm eine Legende der amerikanischen Traum-familie.

Aber wie kam es dazu? Der am 29. Mai 1917 in Brookline (Massachusetts) gebo-rene John Fitzgerald Kennedy wurde im Jahr 1961 zum 35. Präsidenten der Ver-einigten Staaten ernannt. Er war bei vie-len Leuten sehr beliebt und sorgte nicht zu selten mit seinem ominösen Gesund-heitszustand und seinen heimlichen Lie-beleien mit anderen Frauen für aufsehen. Dieses Interesse könnte ihm sogar zum Verhängnis geworden sein- aber dazu später mehr.

An diesem 22. November war Kennedy mit seiner Frau Jacky auf Stimmenfang auf einer Reise durch die USA. Es sollte eine volksnahe Fahrt durch Dallas wer-den und deswegen hatte man ein offenes Auto gewählt, von dem aus das Präsiden-tenpaar von allen Seiten gesehen werden konnte. Dies wurde Kennedy allerdings zum Verhängnis, denn um ca. 12 Uhr 30 wurde der 35. Präsident der USA durch mindestens eine Kugel getötet. Sofort begann die Polizei nach dem Täter zu fahnden. Etwa eineinhalb Stunden später wurde sie fündig: Der mutmaßliche Ver-dächtige Lee Horvey Oswald sollte Ken-nedy auf dem Gewissen haben. Und genau hier beginnen die mysteriö-sen Vorfälle, die das Kennedy Attentat für viele Menschen zu einer Verschwörung gemacht haben:Zwei Tage später nämlich, als Oswald un-ter Polizeischutz zum Gericht gebracht werden sollte, wurde er in einem Park-haus von einem Nachtclubbesitzer mit Namen Jack Ruby durch einen Schuss

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Teil 2 // Verschwörungstheorien

getötet. Das Pikante: Oswald starb, bevor es zu einem Gerichtsprozess, geschweige denn einer Anklage kommen konnte.

Um dem Rätsel von John F. Kennedys Tod auf die Schliche zu kommen, wurde 4 Tage später die so genannte Warren- Kommission eingerichtet, deren Ziel es war, die Umstände des Attentates auf den Präsidenten aufzuklären. Ein Jahr später kam die Kommission jedoch zu dem Ent-schluss, dass Oswald der alleinige Täter ohne politische Hintergründe war. Wei-tere Untersuchungen enthüllten jedoch, dass sowohl das FBI, die CIA und der Se-cret Service erhebliche Informationen vor der Warren-Kommission zurückgehalten hatten.Ein weiterer mysteriöser Punkt ist, dass die sieben Verletzungen, die Kennedys Körper aufwies , nur durch eine Kugel ge-schehen sein sollen. (Experten sprechen hier von der “Magic Bullet”) Eigentlich unmöglich. Auch die Zeugenaussagen der Menschen, die sich zum Zeitpunkt des Attentats in derselben Straße, wie das Prä-sidentenpaar aufhielten, widersprechen sich zum Teil erheblich: So sagten einige Personen aus, sie hätten Schüsse von der vorderen Seite des Autos gehört, Andere behaupteten das Gegenteil und wieder Andere sagten aus, sie hätten Schüsse aus beiden Richtungen vernommen. Wenn Oswald der alleinige Täter gewesen sein soll- wie kann er zur gleichen Zeit 7 mal an 2 verschiedenen Orten geschossen ha-ben? Oder hat sich die Hälfte der Zeugen geirrt? ▶

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Das Pikante: Oswald starb, be-vor es zu einem Gerichtspro-

zess, geschweige denn einer Ankla-ge kommen konnte.

Die Sieben Verletzungen, die Kennedys Körper aufwies, sol-

len nur durch eine Kugel geschehen sein .

Präsident John F. Kennedy und Tochter Caroline, 2, in Hyannisport

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John F. Kennedy-Airport in New York

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Fakt ist allerdings, dass das Sicherheits-personal bei Kennedys Reise erheblich re-duziert wurde. Verschwörungstheoretiker sehen hier den Beweis, dass der Geheim-dienst etwas mit dem Attentat auf J. F. K. zu tun gehabt haben soll.Außerdem ordnete Präsident Johnson (der Nachfolger von Kennedy) unmittel-bar nach dem Attentat an, die Präsiden-ten- Limousine zu säubern. Ein Versuch Beweise zu vernichten? Und das ist noch nicht alles: Die Akte vom mutmaßlichen Täter Lee Oswald wurde bereits 1973 vernichtet. Zudem fehlen mehrere Fotos aus dem Autopsie Bericht von Kennedys Leiche!Natürlich gibt es aber auch Argumente dafür, dass hinter dem Tod des 35. Präsi-denten der Vereinigten Staaten kein At-tentat steckte. So soll Oswald schon vor Kennedys Tod viel mit Waffen für Fotos posiert haben. Diese Fotos zeigen auch, dass Oswald kommunistische Zeitungen gelesen hat. Neueste Untersuchungen ha-ben außerdem herausgefunden, dass eine, durch einen Schuss ausgelöste Kugel, eine weitaus größere Wunde hinterlassen kann, als bisher angenommen. Ist dies die Erklärung für die “Magic Bullet”?

Diese Argumente klingen jedoch eher nach einem verzweifelten Versuch Os-wald als alleinigen Täter darzustellen.

Also war es doch eine Verschwörung? Aber wer könnte für diese zuständig ge-wesen sein?Zum einen wäre da die CIA, die Kenne-dy bereits vor dem Attentat mehrmals gedroht hatte, nach dem der Präsident in Folge des “Schweinebucht-Fiaskos” ver-künden ließ, die CIA in “Tausend Stücke” zerschlagen zu wollen.Viele Menschen vermuten jedoch einen anderen Täter: Nämlich die Mafia. Bereits zu Lebzeiten Kennedys wurde gemunkelt, dass dieser einen Deal mit der Geheimor-ganisation hatte. Angeblich soll diese Or-ganisation J. F. Ks Wahlkampf zum Prä-sidenten unterstützt haben. Das Problem hierbei war jedoch, dass Kennedys Bruder , Robert F. Kennedy, stetig dafür sorgte, dass die Mitglieder der Mafia für ihre Ta-ten bestraft und verhaftet werden sollten. Unter der Führung Kennedys stiegen die Anklagen gegen diese um das elffache (!). Doch damit nicht genug: Kennedy und der Boss der Mafia sollen zudem an der gleichen Frau interessiert gewesen sein. Eine Dreiecksbeziehung, wie sie im Bu-che steht.Ob diese Vermutungen stimmen und ob es sich bei dem Attentat wirklich um eine Verschwörung handelte, kann man bis heute nicht sagen. Vielleicht wird die Welt im Jahr 2017 neue Informationen und Hinweise zum 22. November 1963 erhalten, denn dann sollen die Akten über Kennedys Ermordung geöffnet werden. Eine Garantie, dass das Attentat dann endlich aufgeklärt ist, wird es allerdings nie geben. ■

Die Hintergründe seiner Ermordung 1963

sind bis heute stark umstritten.

Also war es doch eine Ver-schwörung? Aber wer könnte

für diese zuständig gewesen sein?

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September11.

Teil 3 // Verschwörungstheorien

Text S.R.

Vor fast 10 Jahren am 11. Septem-ber 2001 versetze ein Ereignis die ganze Welt in Schrecken. Um

8:46 Uhr Ortszeit fliegt der American-Airlines Flug 11 in den Nordturm des World-Trade Center (WTC) in New York City. Was man zunächst für einen Unfall halten konnte, wurde jedoch nur 17 Mi-nuten später zu einem unvergesslichen Schecken. Um 9:03 Uhr flog ein zweites Flugzeug in den Südturm des WTC. Es folgte ein weiteres Flugzeug, das um 9:37 Uhr in den Hauptsitz des US-amerika-nischen Verteidigungsministeriums, das Pentagon, in Washington flog. Seit jeher ist an diesen orten nichts wie es einmal war.Als verantwortlich für die Ereignisse gilt die Terrororganisation Al Qaida. Doch einige Ungereimtheiten und oder Zweifel an der Ablaufschilderung geben Anlass für Verschwörungstheorien.Eine der zentralen Theorien in diesem Zusammenhang ist die, dass einzelne Vertreter der Regierung und oder der CIA (Central Intelligence Agency) die

eigentlichen Drahtzieher der Anschläge seien bzw. von den Plänen gewusst und zugelassen haben. Als Begründung wird einerseits angeführt, dass solche gut or-ganisierten Anschläge nur mit Hilfe von Geheimdiensten möglich gewesen wä-ren. Der Einsturz der Türme des WTC beispielsweise soll ein sogenannter „In-side Job“ gewesen. Womit man zu einer ergänzenden Theorie über den Zusam-mensturz der „Twin Towers“ gelangt. Sie seien nach Merkmalen einer kontrol-lierten Sprengung in einander zusam-mengestürzt, z.B. sollen seismologische Aufzeichnungen vorhanden sein die eine solche Detonation charakterisieren. Die Flugzeug Entführer wären so auf Hilfe am Boden angewiesen gewesen. Als weiterer Hinweis auf eine Mitwissenschaft der CIA verstehen die Theoretiker andererseits, dass einige ausländische Geheimdienste und Terrorexperten seit März mehrfach davor gewarnt hatten, die Al Qaida plane Flugzeugentführung und Anschläge auf zentrale Regierungsgebäude. Des Wei-teren fragt mach sich wie die CIA etwas so Gravierendes hätte übersehen kön-nen, es wird kaum für möglich gehalten,

2001

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dass ein solch schwerwiegender Fehler hätte unterlaufen können. Zumal sollen angeblich Informationen und Pläne zum 11. September per E-Mail verschickt wor-den sein. Da die CIA fast alle Anschlüsse im persischen Raum überwache und es davon nur sehr wenig gebe, hätte sie ei-gentlich über den Austausch dieser Daten Bescheid wissen müssen.Doch was hat ein vermeintlicher Regie-rungs- und Geheimdienstkomplott von solch schwerwiegenden Anschlägen? Von den Vertretern von Verschwörungstheo-rien wird an dieser Stelle meist das Cui-Bono-Argument genannt. Es besagt, dass derjenige dem aus daus den Anschlägen Nutzen zieht auch dahinter steckt. Hierzu führen die Theoretiker im Fall von 9/11 an dass der Nutzen die Zustimmung der Bürger zu kriegen im Nahen Osten gewe-sen seien wie beispielsweise eine „legale Eintrittskarte in den Irak um an dessen Öl

zu kommen. Sie behaupten diese Kriege wären längst geplant gewesen, doch vor 9/11 hätten man dem Volk diese kaum verkaufen können. Die Anschläge hätten so den perfekten Anlasse geben die Rach-sucht der Bürger zu entfalten sodass sie den kriegen zustimmen würden.Wenn sich nun bald die Ereignisse bereits zum zehnten Mal jähren, hat sich einiges geändert. Mit Barack Obama hat sich eine neue Führungsspitze in den USA etabliert, die Einstellung der Bürger zur Rechtfertigung der Kriege im Irak oder in Afghanistan hat eine 180°- Wende vollzo-gen, der Beschluss zum Abzug von Trup-pen aus dem Irak und nicht zuletzt der kürzliche Tod bzw. die Ermordung des Al Qaida Terrorchefs Osama Bin Laden. Doch nichts wird den Tod von 3021 Men-schen am 11. September 2001 wohl jemals vergessen machen können. ■

TodLady Dianas

Teil 4 // Verschwörungstheorien

Text M. B.

Es ist nun schon fast drei Mona-te her, dass Kate und William in Großbritannien ihre große Hoch-

zeit hatten. Dies war ein Ereignis, welches ihnen sicher als große Erinnerung im Le-ben erhalten bleibt.Ebenfalls ein großes Ereignis in Williams

Leben war der Unfalltod seiner Mutter Diana Spencer.Im August 1997 verunglückte “Lady Di” im Seine Tunnel tödlich, als sie, zusam-men mit ihrem Lebensgefährten Dodi Al-Fayed und Henri Paul als Chauffeur (da-maliger Sicherheitschef des Pariser Hotels “Ritz”), auf dem Weg zu Fayeds Wohnung war. Ob ihr Tod letztlich in Form von Su-

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Teil 4 // Verschwörungstheorien

izid geplant oder ein tatsächlicher Unfall war, ist zwar umstritten, ein damals ge-schossenes Foto eines Pressefotografen zeigte jedoch deutlich, dass dessen Blitz den Fahrer des Mercedes-Benz stark ge-blendet haben muss. Weiterhin Fakt wa-ren die hohen Alkoholwerte von Paul, die das gesetzliche Limit gut um das dreifache überstiegen hatten.Bereits seit ihrer Geburt 1961 war Dianas Leben alles andere als einfach. Statt des gewünschten, männlichen Erben kam Di-ana zur Welt; fortan spürte sie die Enttäu-schung ihrer Eltern. Auch mit der Geburt ihres Bruders Charles besserte sich ihre Lage nicht. Auch wenn sie nie so recht verstand, weshalb sie allen in irgendei-ner Form lästig zu sein schien, bemerkte sie doch, zumindest unterbewusst, dass sie einfach fehl am Platze war. Dies muss auch der Grund für ihre späteren Depres-sionen gewesen sein. Ihre Mutter hatte die Familie schon früh verlassen und die un-zähligen Kindermädchen, die für Diana und ihren Bruder sorgten, drohten deren Platz einzunehmen. Hin- und hergeris-sen zwischen Mutter und Vater bezeich-nete sie sich während ihrer Schulzeit als einen hoffnungslosen Fall und schenkte ihre Zuneigung den Tieren. Nachdem der Tod ihres Großvaters einen Umzug nach Althorp in Northamptonshire bewirkte, trat die verhasste Stiefmutter Raine in das Leben Dianas. Damals, 1974, war sie ge-rade 13 Jahre alt. Einige Zeit später kam es in Northamptonshire auch zum Treffen mit dem Prinzen von Wales. Der damals 29-jährige Mann, der bereits Interesse an dem nie gewollten Mädchen zeigte,

obwohl sie damals noch 16 war, sollte sie vier Jahre später zur Princess of Wales machen.Von 1979 bis zu ihrer Hochzeit arbeitete Diana als Kindergärtnerin. Doch die Be-ziehung der Beiden wurde schon recht früh getrübt, da Charles gleichzeitig eine engere, mehr als freundschaftliche Be-ziehung mit der verheirateten Camilla Parker-Bowles pflegte. Kämpfen musste sie nicht nur mit Nebenbuhlerin und Bu-limie, sondern auch mit Reportern, von denen sie regelrecht belagert wurde. All das machte ihr sehr zu schaffen.

Ein Jahr nach der Hochzeit kommt Wil-liam zur Welt, den sie als “Geschenk des Himmels” bezeichnet. Doch nach der Geburt Williams erkrankt sie an schwe-ren Depressionen. Sie leidet unter dem Presserummel, vor allem jedoch unter der Tatsache, dass ihr Mann Charles eigent-lich gar nicht sie liebt. Zwei Jahre später (1984), nach Harrys Geburt, geht die Ehe komplett den Bach hinunter. Diana un-ternimmt mehrere Selbstmordversuche, stürzt sich die Treppe hinab, versucht, sich die Handgelenke aufzuschneiden. Im Jahre 1992 wird die offizielle Trennung von Diana und Charles verkündet, im Jahre 1996 die Ehe geschieden. Nach der Scheidung entwickelt sich eine Liebesbe-ziehung zwischen Diana und Dodi Al-Fayed, mit dem sie 1997 zusammen mit ihren Söhnen Urlaub macht. Ihr Leben scheint sich wieder beruhigt zu haben.Doch am 31. August 1997 geschieht der Unfall im Tunnel. Diana Spencer, Dodi Al-Fayed und Henri Paul sterben. ■

Die Blutwerte wiesen das Dreifache des

gesetzlich erlaubten Alkoholwertes auf.

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TitanicUntergang der

Teil 5 // Verschwörungstheorien

Text W.M.Fotos Encyclopedia Titanica, MSHen-

nessy, flickr

Am 14. April 1912 sank die Titanic auf ihrer Jungfernfahrt, nachdem sie mit einem Eisberg kollidiert

war. Mehr als die Hälfte der Passagiere des zu seiner Zeit größten Passagier-schiffes der Welt starben dabei im eisigen Nordatlantik. Durch die große Opferzahl zählt das Unglück zu den größten Katast-rophen der Seefahrt und durch die einzig-artigen Umstände hat es einen festen Platz in der Erinnerung der westlichen Welt.Doch eine Reihe von Historikern, Profes-soren und Seefahrern sehen in dem Un-tergang keinesfalls einen tragischen Un-fall, sondern eine gezielte Verschwörung:Während die Titanic im Trockendock der

Reederei „White Star Line“ lag und ge-baut wurde, musste das Schwesterschiff, die Olympic, ebenfalls in das selbe Dock, nachdem es mehrere Unfälle und massive Schäden davongetragen hatte. White Star Line war zu dieser Zeit nahezu pleite und konnte die Aufrüstung der Olympic wohl nicht finanzieren. Die Theorie besagt, dass in dieser Zeit die Namensschilder der fast identisch gebauten Schiffe aus-getauscht wurden und die nur notdürftig reparierte Olympic unter dem Namen der Titanic nach Amerika fuhr. Die Kol-lision mit einem Eisberg war ebenfalls fest geplant, wofür extra Hilfsmittel zum besseren Erkennen der Eisberge im Hafen „vergessen“ wurden, wie z.B. Ferngläser. Damit die knapp 2200 Passagiere nicht ertrinken, platzierte die White Star Line Schiffe ihrer Reederei rund um das Eis-

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feld, das die Olympic durchfahren sollte. Doch Kapitän Smith ließ sein Schiff zu früh mit dem Eisberg kollidieren, wor-aufhin die Olympic viel zu schnell sank. Das nächstliegende Schiff erreichte die in Rettungsbooten wartenden übrigen Pas-sagiere erst knapp vier Stunden nach dem Sinken.Weitere Indizien für die Verschwörung ist das Verhalten bedeutender Persön-lichkeiten, die unter anderem mit an dem Schiffsbau beteiligt waren und die in letz-ter Minute die Reise wegen einer – später nicht mehr nachweisbaren – Krankheit absagten. Zudem sind berühmte Gemäl-de ebenfalls kurz vor der Abfahrt aus dem Schiff verschwunden und tauchten erst einige Jahre nach dem Untergang wieder auf.Die White Star Line versprach sich von

diesem ausgetüftelten Plan eine ordent-liche Summe Geld, um den Konkurs zu vermeiden. Die versicherte Titanic brach-te eine Summe von eine Million Pfund ein und „rettete“ das Unternehmen somit. Glaubt man dieser Verschwörung, geht der geplante Untergang wohl als einer der größten Versicherungsbetrüge in die Ge-schichte ein.Doch was letztlich an der Verschwörung zweifeln lässt, sind die in die Bauteile ein-gestanzten Baunummern – die der Titanic und nicht der Olympic. Es gibt Personen, die meinen, dass auch diese Teile wäh-rend des Baus ausgetauscht wurden, doch auch daran lässt sich zweifeln. Doch wie bei allen Verschwörungstheorien muss man seine eigene Meinung bilden und der einen oder der anderen Seite glauben. ■

Die White Star Line versprach sich von die-

sem Plan eine ordentliche Summe Geld.

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Schule

44 SplitterTriathlon-AG, Musik-AG, Schülersprecher, Termine

45 InternImpressum, Podiumsdis-kussion, Spenden

50 TitelverteidigerPressident beim SPIEGEL-Wettbewerb

52 Jetzt auch PrintAuszeichnung für den gedruckten Pressident

46 Schüler Triathlon 2011

54 Sportlicher Konkurrenz-kampf mit dem WoBoSportturnier

56 SchüleraustauschPinneberg - KiewEtwas ganz Besonderes

50 TitelverteidigerPressident beim SPIEGEL-Wettbewerb

52 Jetzt auch PrintAuszeichnung für den gedruckten Pressident

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Neue Musik-AG'sMit dem Start in das neue Schuljahr hat die Musik-Fachschaft der THS ihr Angebot für Schülerinnen und Schüler erweitert und bietet nun für jeden Musikinteressierten spannende AG’s an. Infos könnt ihr aus der Tabelle unten entnehmen, desweiteren wird jeder Musiklehrer bereitwillig Auskunft geben. Die Teilnahme soll mindestens für ein halbes Schuljahr erfolgen, um eine kontinuierliche musikalische Arbeit zu ermöglichen. Ziel ist jeweils ein Auftritt beim Schulkonzert, zu dem natürlich alle Schüler, Lehrer und Eltern herzlich eingeladen sind.

24. September

Younicef-Flohmarkt | in der THS zwischen 11 und 14 Uhr

1. - 3. Oktober

Sa-Mo: Verlängertes Wochenende (Tag der d. Einheit), Di-Fr.: Projekttage

10. - 23. Oktober

Herbstferien

17. - 18. November

Elternsprechtag | Do: nur Orientie-rungsstufe

23. Dezember - 8. Januar

Weihnachtsferien

10. - 17. Februar 2012

Skireise | bzw. Projekttage, Berufsori-entierung

Termine ohne Gewähr

AG Klassenstufe Termin

Unterstufenchor 5 und 6 s. Aushang od. Print

Mittelstufenchor 7 und 8

Gospelchor 8-13

Instrumental-AG alle

Gitarren-AG 5-10

Schulband alle

Splitter

SchülersprecherwahlTheresa (12. Jahrgang) wurde zur neuen Schülersprecherin gewählt. Insgesamt abgege-bene Stimmzettel: 755.

Triathlon-AGFür das Schuljahr 2011/12 wird an der THS erstmalig eine Triathlon-AG angeboten. Interessenten können sich bei Ihrem Sportlehrer melden.

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Intern

Redaktion: s. Print-Ausgabe bzw. Online-Impres-sumDruck: Klicks GmbHHRB 504464, JenaAuflage: 500 StückV.i.S.d.P: s. Print-Ausgabe bzw. Online-Impres-sumHerausgeber:

s. Print-Ausgabe bzw. Online-Impres-sumwww.ths-pressident.deTitelfoto: Alexander Hauk / bayern-nachrich-

ten.de / pixelio.de

Redaktionssitzung:• Jeden Dienstag, 2. gr. Pause im SV-Raum der THS. Neue Redakteure sind herzlich eingeladen!

Kontaktmöglichkeiten:• Mail, Web: [email protected]• Brief: Pressident, Datumer Chaussee 2, 25421 Pinneberg• Für THSler: Postfach im Sekretariat

Pressident erhält Laptop-SpendeDurch die Spende von zwei Note-books der Firma Quintiles können wir unsere Arbeit an der Online-Schüler-zeitung www.ths-pressident.de und der Print-Zeitung jetzt noch besser durchführen. Quintiles ist das welt-weit führende Unternehmen, wenn es um klinische Forschung, Zulassung und Vermarktung neuer Medikamen-te aus einer Hand geht. Mit ca. 1.000 Mitarbeitern gehört Quintiles zu

den Top 10 der größten Healthcare-Außendienste in Deutschland. Seit 7 Jahren ist Quintiles Commercial Ger-many einer von Deutschlands Besten Arbeitgebern im Great Place to Work Wettbewerb. Pressident sagt Danke!

PodiumsdiskussionDie Erfahrungen von Deutschlands bester Online-Schülerzeitung mit dem Internet waren gefragt, als T. - Chefredakteur von Pressident - bei der Podiumsdiskussion der SPD Bun-destagsfraktion Rede und Antwort stand. Mit dabei waren auch Michael Link von der Computerbild sowie ein Vertreter vom Ikosom (Institut für Kommunikation in sozialen Medien).

Intern

Impressum

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Schwimmen500 Meter

Schüler Triathlon 2011180 Schüler sorgen für Teilnehmerrekord - 11 Schüler der THS für Medaillenträume

Text M.H.

Am 17. Juni 2011 war es wieder so-weit: Der bereits dritte Barmsted-ter Triathlon am Rantzauer See

für alle Schulen im Kreis Pinneberg stand wieder an.Dieses Jahr musste die Aktion bei eher mäßigem Wetter stattfinden. Bereits zu Beginn des Triathlons zog eine dicke Wolkenwand mit Regenschauern über das Veranstaltungsgelände. Das hielt die etwa 180 Schüler und Schülerinnen aus verschiedenen Schulen und Jahrgangstu-fen jedoch nicht davon ab motiviert an den Start zu gehen.Um Punkt 10:15 Uhr war es soweit: Die etwa 60 Mädchen durften endlich an den Start gehen, ein wenig später dann die Jungs. Die Aufgabe war allerdings für alle gleich: Zunächst hieß es für alle Teilnehmer 500m schwimmen, gefolgt von 20km Fahrradfahren und einem 5km Lauf.Als die ersten Mädchen bereits mit der Laufstrecke begannen, stiegen die letzten

Jungs auf ihre Fahrräder. Eine der ersten, die dann durch das Ziel kam, war die 18- jährige Annika Wunram aus Elmshorn, die eine Zeit von 1:23:37 schaffte. Der schnellste war jedoch Arne Valentin aus dem 12ten Jahrgang der THS. Arne schaffte den Triathlon in 1:06:59 und erreichte somit die beste Zeit überhaupt. Zu erwähnen seien an dieser Stelle auch die sehr guten Leistungen von 10 weiteren THSlern, von denen es 4 un-ter die Top 3 ihrer jeweiligen Jahrgangstu-fe geschafft haben. ▶Dennoch gab es auch einige kleine Schwierigkeiten, wie beispielsweise eine Fahrradpanne, die Luke Kretzmann (12. Jahrgang, THS) eine Platzierung unter den Top 5 vermasselte.Alles in allem war der Triathlon allerdings eine gelungene Aktion, bei der viele über ihre sportlichen Fähigkeiten hinauswach-sen konnten.Für 2012 ist vom Veranstaltungsteam um Ute Freund bereits der nächste Triathlon geplant. Vielleicht findet dieser dann bei besserem Wetter statt... ■

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Radfahren20 Kilometer

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Werbeanzeige Bücher-wurm

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Für die THS am Starts. Print-Ausgabe

Laufen5 Kilometer

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TitelverteidigerNach Auszeichnungen durch „Die ZEIT“ und die Ju-gendpresse Schleswig-Holstein, darf sich der Pressi-dent nun über die nächste Ehrung freuen. Denn beim Schülerzeitungswettbewerb des „SPIEGEL“ wurde "Pressident" erneut zur Besten Online-Schülerzeitung Deutschlands erklärt. Am 27.06. nahmen zwei Redak-teure den Preis in Hamburg entgegen.

Text S. R.

Zur Preisverleihung mit buntem Rahmenprogramm reisten die Teilnehmer aus ganz Deutschland

bereits am Sonntag in Hamburg an, un-ter ihnen Sara und Tim, stellvertretend für die Pressident-Redaktion. Nach dem Einchecken sah das Programm eine Kiez-Tour mit der Kurverwaltung und ein ge-meinsames Abendessen vor. Bei einem netten Buffet und einem tollen Ausblick auf die Elbe konnten sich die Teilnehmer so kennenlernen und natürlich austau-schen. Mit dem darauffolgenden Montag war dann der Tag der Wahrheit gekom-men, die Spannung und Vorfreude stieg hierbei ins unermessliche, waren doch die einzelnen Platzierungen noch nicht bekannt und die Übergabe erst für den frühen Abend angesetzt. Um ein wenig Ablenkung zu schaffen und den Teilneh-mer tiefere Einblicke in den „SPIEGEL“ zu ermöglichen, nahm die gesamte Grup-pe an der Redaktionssitzung morgendli-chen Redaktionssitzung teil. Aus Traditi-on übernahmen dabei die Vorjahressieger die Heftkritik zur neuesten Ausgabe und die Jungredakteure hatten am Ende die Chance sich in die Diskussionen das Ge-

spräch der Redaktion konstruktiv ein-zubringen. Nach einem Mittagessen im „Lila Salon“(SPIEGEL-Kantine) besuch-ten die Redaktionsmitglieder verschiede-ne Workshops, bis es dann endlich soweit war.Um 17.30 Uhr erreichte die Spannung ihren Höhepunkt. Die Sieger von insge-samt mehr als 1300 Einsendungen in den Kategorien Heftinhalt, Titelbild, Layout, Online-Auftritt, Reportage, Interview, Foto und Sonderthema wurden bekannt-gegeben. Der Pressident konnte sich in der Kategorie Online-Auftritt freuen. Die Redaktion sicherte sich den mit 600 € dotierten ersten Preis und bestätigte da-mit die Auszeichnung durch „Die ZEIT“ als beste Online-Schülerzeitung, die man im Gepäck gehabt hatte. Die Jury lobte besonders „eine ausgewogene Mischung aus Berichten aus dem Schulalltag und selbstgesetzten Themen abseits des Schul-betriebs“ sowie ein sicheres Gespür für Themen und ein übersichtliches, schnell zu erfassendes Design. Den zweiten Platz belegte das Gymnasium Mariengarden aus Borken mit ihrem Online-Auftritt der Zeitung „Marie“ und über den dritten Platz konnte sich das Team von „Mittel-punkt Online“ der Gesamtschule Hardt

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aus Mönchengladbach freuen. Des Weite-ren wurde T. in der Kategorie Sonderthe-ma ausgezeichnet. Er erhielt mit seinem Text zum Thema „Warum lernen, wenn es alles schon online gibt“ den dritten Preis. Herzlichen Glückwunsch! Mit diesen tollen Leistungen konnten man wir uns mit Platz sieben so auch in der Gesamt-

wertung in die Top ten einziehen. Den krönenden Abschluss bildete dann eine „Aftershow-Party“ auf einer Barkasse. Alles in allem eine runde und vor allem erfolgreiche Veranstaltung, die in den folgenden Jahren hoffentlich weiter vom Pressident besucht werden kann. ■

Die Gewinner:Heftinhalt: Innfloh (Ruperti-Gymnasium, Mühldorf am Inn)Titelbild: Paparazzi (FOS/BOS Augsburg)Layout: Innfloh (Ruperti-Gymnasium, Mühldorf am Inn)Online: PressidentReportage: Corinna Huber, Innfloh Interview: Sarah Akgül, Paparazzi (FOS/BOS Augsburg)Foto: Mario Stock, Rhododendron-Blatt Sonderthema: Immanuel Jork, Wooling

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Jetzt auch Print!Pressident siegt beim Schülerzeitungswettbewerb Schleswig-Holstein.

Text T. H.

Was für ein Tag: Pressident holt sich beim landesweiten Schü-lerzeitungswettbewerb der

Jugendpresse Schleswig-Holstein den Sieg und ist somit beste Schülerzeitung Schleswig-Holsteins! Nach mehreren Auszeichnungen für unsere Online-Schü-

lerzeitung freuen wir uns sehr, dass nun auch unser gedrucktes Magazin einen gu-ten Weg einschlägt!Untermalt mit Musik überreichte Bil-dungsminister Ekkehard Klug die Urkun-de sowie das Preisgeld in Höhe von 100,-. Die Jury lobte Themenwahl und Gestal-tung der Ausgabe 1/2011. ■

02Thorthor.bernstorffgym.de

01Pressidentths-pressident.de

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Hey, herzlichen Glückwunsch! Das habt ihr euch aber auch wirklich verdient, dickes Lob nach Pinneberg :)

N. via FB, 13. Juni 2011 um 18:21

F., 13. Juni 2011 um 17:41

Glückwunsch! Das habt ihr euch echt verdient.

Mark, 14. Juni 2011 um 13:54

Kommentare auf www.ths-pressident.de

02SchülerpostGrundschule Aumühle

Ich gratuliere euch zum ersten Platz und finde, dass das voll verdient ist. Macht weiter so!!!

01Kaland- NachrichtenKalandschule Lübeck

Grundschulen

02QuasseleckeJanusz-Korczak-Schule

01KunterbuntAstrid-Lindgren-Schule

Förder- und Sonderschulen

02Boje-WelleRegionalschule Brunsbüttel

01HBS-ExpressHans-Brügge-mann-Schule

Regional- und Gemein-schaftsschulen

Die Gewinner der Kategorien:

01Konstantin A. Niehaus, Neue Littfaßsäule, DahlmannschuleBad Segeberg

Sonderpreis: Bester Artikel

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Sportlicher Konkur-renzkampf mit dem WoBoVom 28. bis zum 29.06. herrschte am Wolfgang-Borchert-Gymnasium für viele Klassen kein normaler Schulbetrieb, dafür waren die Sportplätze umso vol-ler: Wir, die THS, waren zum Sportturnier eingeladen. Spannende Wettkämpfe erwarteten uns!

Text B., D.

Es gab drei Sportarten zur Auswahl: Brennball, Fußball und Völkerball mit der ganzen Klasse. Schon vor-

her hatten sich die Klassen der fünften, sechsten, achten und neunten der THS

(siebte war auf Klassenfahrt) und beim WoBo die Sechste bis Neunte auf die ver-schiedenen Disziplinen aufgeteilt. Und dann ging es nach einer Menge Organisa-tion der Schülervertretungen endlich los!Die Fußballpartien wurden auf dem großen Rasenplatz oder dem separaten

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Kunstrasenfeld ausgetragen, Brennball wurde in der Sporthalle und auf der Be-achanlage gespielt. Jede Klasse spielte in einer Gruppe à 4 Mannschaften, meis-tens mit dem gleichen Alter. So kam es zu zahlreichen Duellen zwischen dem WoBo und unserer Schule. Bei dem zusätzlich warmen Wetter war das Schwitzen also vorprogrammiert.Auch für die nötige Verpflegung war vorgesorgt: Man konnte sich nach einer anstrengenden Partie z. B. mit einem le-ckeren Eis abkühlen. Es fehlte an nichts!Und wie bei jedem Sportereignis gab es selbstverständlich auch hier Sieger und Verlierer: Die ersten Plätze, von denen

es einige gab, durften sich neben ihrer Zufriedenheit mit der eigenen Leistung über ein paar Süßigkeiten freuen. Es wa-ren zwei gelungene und schöne Tage, die uns bestätigt haben, dass es eine Menge Spaß macht, auch einmal mit anderen Schulen Veranstaltungen zu planen und erfolgreich durchzuführen. Ein großer Dank geht hierbei natürlich an unsere SV, die gemeinsam mit der des WoBos die-ses Sportfest auf die Beine gestellt haben. Nach dem “Talented”-Wettbewerb war es nun die zweite erfolgreiche Zusammen-arbeit dieses Jahr. Wir hoffen, dass noch weitere folgen werden! ■

Beim Brennball ging es ordentlich

zur Sache!

An guter Organisation führt kein

Weg vorbei!

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Schüleraustausch Pinneberg - KiewEin ganz besonderer Austausch. Schü-ler aus Pinneberg treffen Jugendliche aus der Ukraine.

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Text M. G.Fotos M. W.

Von Dienstag, dem 03. Mai bis Samstag, dem 14. Mai 2011 waren zum elften Mal Ju-gendliche aus Kiew in Pinneberg zu einem

west-östlichen Schüleraustausch gekommen. 03/2011 Pressident | 57

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Der Austausch von der Theodor-Heuss-Schule mit der Schule No 14 aus Kiew war ein voller Erfolg. Insgesamt kamen 14 Ukrainische Jugendliche mit den beiden Deutschlehrern Frau Lipina und Herrn Lipin nach Deutschland. Eine Schülerin aus Kiew konnte leider nicht mitreisen, da sie in der Ukraine kein Visum bekam. Hier ist der Austausch tagebuchartig zu-sammen gefasst.

Dienstag, 03. 05. 2011:Um halb zwölf war es endlich soweit. Die Gruppe aus der Ukraine kam im Pinne-berger Bahnhof an und wurde von den Deutschen Schülern und Lehrern be-grüßt. Der Empfang war sehr herzlich, da es schon einige Bekannt-schaf-ten

aus den früheren Austauschprogrammen mit der Schule No. 14 aus Kiew gab. Es war eine schöne, aber dennoch sehr an-strengende Reise für die Ukrainer gewe-sen, weil insgesamt ungefähr 30 Stunden im Zug verbracht wurden, ehe man in dem “schönen, grünen Pinneberg” an-kam. Die meisten Kiewer Schülerinnen und Schüler waren nach der eben ange-sprochenen langen Zugreise froh, sich bei der Gastfamilie ein bisschen zu entspan-nen und einzugewöhnen.

Mittwoch, 04. 05. 2011:Heute begann für die Pinneberger und

Kiewer das gemein-same Aus-

Der Gegenbesuch steht im Septem-

ber an: Kiewer Wohnungen

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tauschprogramm um 7:30 Uhr in der THS. Nachdem Frau S. und Herr G., die leitenden deutschen Lehrer, eine kurze Begrüßung ausgesprochen hatten, berei-teten die Deutschen und Ukrainer alles für die anstehende Willkommensrede von Herrn B., dem Schulleiter der Theo-dor-Heuss-Schule und der Pinneber-ger Bürgermeisterin Frau Kristin Alheit vor, zu der auch die Presse in Form des Pinneberger Tageblattes eingeladen war. Anschließend an die Rede wurde noch ein Foto geschossen, zusammen mit Frau Alheit und allen Teilnehmern, welches am nächsten Tag im Pinneberger Tage-blatt zu sehen war. Als die Bürgermeis-terin und Herr B. wieder ihrer täglichen Arbeit nachgehen mussten, wurden die Kiewer Schülerinnen und Schüler von vier deutschen Schülern durch die THS geführt und dem Schulgelände vom Fahr-radkeller über die Turnhalle und dem Au-ßenhof, bis hin zum Lehrerzimmer und den Musikräumen vertraut gemacht. Im Anschluss wurden von der Cafeteria Ge-tränke für alle gestellt, danach kamen die Kiewer mit in den Unterricht.Am Nachmittag machten sich alle auf den Weg um in der Pinneberger Innenstadt an einer Ralley teilzunehmen, die von Anne-ke und Else vorbereitet wurde.

Donnerstag, 05. 05. 2011:Um 7:30 Uhr trafen sich die Teilnehmer des Austausches samt Lehrer und began-nen mit der Projektarbeit “Geschichte – in der Familie erlebt”. Es wurden die Kriteri-en für die Auswahl eines Fotos, welches die Gastgeberfamilie oder Angehörige mit einem geschichtlichen Hintergrund zeigen. Nachdem sich alle die Bedingun-gen notiert hatten, gingen die Kiewer mit in den Unterricht. Um zwölf Uhr ging es schon mit dem Pro-gramm weiter, es wurde eine Exkursion nach Hamburg unternommen. Bei dem kleinen Rundgang durch die zweitgrößte Stadt Deutschlands gab Herr G. interes-

sante kleine Vorträge zur geschichtlichen Bedeutung der Gebäude. Um 18:00 Uhr waren alle wieder zu Hause.

Freitag, 06. 05. 2011:Um sechs Uhr in der Früh erschienen die Austauschteilnehmer mehr oder weniger verschlafen am Pinneberger Bahnhof. Von dort ging es mit der Regionalbahn nach Altona, wo der ICE zum Berliner Hauptbahnhof schon wartete. Nach einer zweistündigen Fahrt kam die Gruppe in Berlin an. Als erstes wurde der Bundestag besucht und man bekam teils interessante Informationen über das deutsche Abge-ordnetenhaus. Für elf Uhr war ein Ge-spräch mit dem Abgeordneten Herrn Dr. Ole Schröder angesetzt, welches mit ei-nem Vertreter abgehalten wurde, da Herr Dr. Schröder - lustigerweise - in seinem Hauptwahlkreis in Pinneberg war. Der Vertreter berichtete über den Alltag und den Wochenablauf von Herrn Dr. Schrö-der, anschließend wurden Fragen beant-wortet. Nach der Fragerunde wurde die Gruppe zur großen Glaskuppel auf dem Dach des Bundestages geführt. Nachdem die Schülerinnen und Schüler aus beiden Ländern den Ausblick über Berlin bei kla-rem Himmel und Sonnenschein genossen hatte, gingen sie mit den Lehrern vom Bundestag zum Paul-Löbe-Haus, wo ein Imbiss gestellt wurde. Am Nachmittag gab es einen, von Herrn G. geführten Rundgang durch Berlin mit einer einstündigen Freizeit im Anschluss. Um 19:24 Uhr fuhr die Bahn in Richtung Norden ab. Gegen 22:30 Uhr waren alle wohlbehalten wieder zu Hause und freu-ten sich, dass sie am nächsten Morgen et-was länger schlafen konnten.

Samstag/Sonntag, 07./08. 05. 2011:Das Wochenende stand frei zur Verfü-gung. Die Gastgeberfamilien haben an den beiden Tagen mit den Ukrainern viel unternommen, wie zum Beispiel einen Besuch im Heide-Park Soltau, Kanufah-

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ren, einen Ausflug zum Hamburger Ha-fengeburtstag, zum Serengeti-Park oder einfach Fußball spielen im THS-Fußball-käfig. Außerdem sollte das Wochenende zur Auswahl des Fotos genutzt werden.

Montag, 09. 05. 2011:An dem Tag, an dem der Ausflug nach Büsum auf dem Plan stand, hatte Viktori-ya Pashko ihren 15. Geburtstag. Um 8:49 Uhr fuhr die Bahn in Richtung Büsum los. Es gab zwischenzeitlich Verbindungs-schwierigkeiten, doch die Wattwande-rung im größten zusammenhängenden Wattengebiet der Welt konnte trotz einer 10 minütigen Verspätung stattfinden. Als dann die Gruppe auf dem Watt war, wa-ren die Gefühle sehr gemischt. Die Mäd-chen wollten so wenig wie möglich von dem nassem Sand berühren, während ei-nige Jungs begeistert bis zu den Knöcheln im Schlick standen. Nach der Wattwande-rung, bei der uns die Dynamik des Meeres nahe gebracht wurde, gab es eine kurze Freizeit um zu essen oder ein bisschen die Stadt Büsum zu erkunden.Um 15:15 Uhr trafen sich alle bei einem im Hafen gelegenen Krabbenkutter, mit dem es aufs Meer hinaus ging. Maike hielt ein kurzes, sehr interessantes Referat über Krabben. Nach ungefähr einer halben Stunde auf dem Kutter wurden die Netze eingeholt und die Krabben noch an Bord gekocht. Die Matrosen zeigten, wie man den Krabben den Panzer abpult und wir durften die frische, sehr leckere Meeres-kost genießen. Nachdem um 17:00 Uhr der Kutter wieder angelegt hatte, stand fast eine Stunde zum shoppen und zum Rückweg an die Bushaltestelle zur Verfü-gung.Um 20:06 Uhr traf die Bahn aus Büsum in Pinneberg ein. Alle gingen müde und sandig nach Hause.

Dienstag, 10. 05. 2011:Pünktlich um halb acht trafen sich alle wieder im Raum 214, um gemeinsam mit

der Projektarbeit fortzufahren. Um 9.00 Uhr gingen die Deutschen in den Un-terricht, die Ukrainer hatten noch eine dreiviertel Stunde Zeit, zum Erfahrungs-austausch untereinander. Anschließend nahmen auch sie am Unterricht teil.Gegen 11:55 Uhr trafen sich alle in der Cafeteria, um zusammen Mittag zu essen, was von Frau S. spendiert wurde.Um 13:00 Uhr fuhren alle vom Thesdorfer Bahnhof zur Exkursion nach Hamburg. Auf dem Programm stand ein Besuch im Museum für Hamburgische Geschichte. Die Gruppe wurde von einem Mitarbeiter des Museums begleitet, der einen interes-santen Vortrag über Hamburg im Zweiten Weltkrieg hielt. Anschließend ging es zur Besichtigung der St. Michael-Kathedrale. Gegen 16:30 war dann die Besteigung des “Michels” ein Höhepunkt an dem Tag. Der Ausblick war fantastisch, der Him-mel blau und wolkenlos. Die Kirche ist von innen reich verziert und wurde von allen bewundert. Gegen 17:30 Uhr ging es mit der S-Bahn zurück nach Pinneberg.Im Anschluss an den Ausflug trafen sich die Jungs, um im Fußballkäfig an der THS zusammen Fußball zu spielen.

Mittwoch, 11. 05. 2011:Nach der Fertigstellung der Projektar-beit während der ersten drei Schulstun-den nahmen die Kiewer am Unterricht der deutschen Partner teil. Für die Pro-jektarbeit sollte zu dem Foto ein Text geschrieben und ein kleines Standbild geübt werden, dass am nächsten Tag am Abschiedsabend vorgestellt werden sollte.Nachdem die Schule aus war, gingen alle Jugendlichen, sowie die Lehrer, nach Hause, um sich auszuruhen, denn um 17:20 war schon das nächste Treffen am Pinneberger Bahnhof, das Musical “Tar-zan” in der neuen Flora wurde besucht.Als gegen 18:10 alle Teilnehmer und El-ternteile oder Geschwister im Vorsaal vom Theater standen, wurden noch eifrig Fotos geschossen, denn es hatten sich alle

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gekleidet, als würden sie zu einem Film-festival wie den Oscar gehen – die Jun-gen mit Anzug, Schlips und Sakko und die Mädchen mit einem Abendkleid. Um halb sieben begann dann das Musical. Alle waren sehr begeistert, der Ausflug war ein voller Erfolg. Um ungefähr 22:15 Uhr kamen alle etwas müde aber trotz-dem gut gelaunt in Pinneberg an.

Donnerstag, 12. 05. 2011:Um halb acht trafen sich alle Teilnehmer des Pinneberg-Kiew-Austausches, um zusammen die Aula ein wenig vorzube-reiten für die Verabschiedung und sich gegenseitig das Foto der Projektarbeit mit dem geschichtlichen Hintergrund der Fa-milie vorzustellen. Es wurden vor allem ältere Bilder gezeigt von Familienmitglie-dern. Anschließend hatten die Kiewer die Möglichkeit, sich eine S c h u l s t u n d e lang aus-z u -

tauschen. Danach wurden sie von ihren Partnern abgeholt und nahmen mit ihnen am Unterricht teil.Um 17:30 Uhr kamen die ersten Teilneh-mer mit der Familie, um beim Aufbauen des Büffets und der Bühne mit zu helfen. Der Beginn des Abschiedsabends war um sechs Uhr und es wurde zusammen ge-gessen, ein Ukrainer und eine Deutsche sangen, es wurde zwei Gitarrenstücke vorgespielt, ein Standbild zu einem Foto dargestellt und alle hatten sehr viel Spaß. Zum Schluss zeigt Basti Felten alle Bilder, die während des Austausches entstanden sind, auf über einen Beamer auf einer großen Leinwand und es gab viel zu la-chen. Nach dem Abräumen des Geschirrs und dem Aufräumen der Aula verab-schiedeten sich die Jugendlichen in den Fußballkäfig, schossen weitere Bilder und

spielten Fußball.

Freitag, 13. 05. 2011:

Um 7:30 U h r

Die Schule in Kiew

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trafen sich die Kiewer zu einem letzten Erfahrungsaustausch im Raum 214, an-schließend nahmen sie am Unterricht teil. Um 11:10 trafen sich noch einmal alle Teilnehmer und die Lehrer, die Presse war eingeladen, Herr B. hielt eine Abschieds-rede und stellte den Ukrainern und den Deutschen Fragen. Danach musste keiner mehr zum Unterricht und die meisten verabschiedeten sich zu einem Ausflug nach Hamburg.Gegen fünf Uhr gab es bei der Familie Graefen ein kleines Grillfest, bei dem alle eingeladen waren und Würstchen und Getränke gestellt wurden. Jeder hat nach Absprache mit den Lehrern etwas zu es-sen mitgebracht. Um 19:00 gingen alle Jugendlichen noch einmal zum Abschluss in THS-Fußballkäfig und spielten Fußball oder unterhielten sich.

Samstag, 14. 05. 2011:

Der Tag des Abschieds kam schnell und die erste Hälfte des Pinneberg-Kiew-Austausches ist schon vorbei. Es wurden Brote geschmiert, die letzten Sachen in den Koffer gepackt und ein paar Süßig-keiten eingepackt, bevor es um 10:00 Uhr zum Bahnhof Pinneberg ging. Es war ein tränenreicher Abschied, vor allem bei den Mädchen, es freuten sich jedoch schon alle auf das gemeinsame Wiedersehen Anfang September, wo die deutschen Schülerinnen und Schüler in die Ukraine nach Kiew fahren.

Fazit:Es war ein Austausch, mit einer harmo-nischen Gruppe und einem tollen Pro-gramm, was nicht schöner hätte sein kön-nen.Ein herzliches Dankeschön im Namen al-ler Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Frau S. und Herrn G., die mit viel Geduld

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Das ist ein wunderbarer Bericht über eine wunderbare Zeit!!! Einfach schön zu lesen...

Maike Holleck, 29. Mai 2011 um 14:03

Fransika Faude, 13. Juni 2011 um 17:41

Sehr schön formuliert, ich selbst hätte es nicht besser sagen können.

Else Kies, 30. Mai 2011 um 19:50

Kommentare auf www.ths-pressident.de

Moritz, danke!Richtig toller Bericht über eine richtig wunderbare, aber viel zu kurze Zeit, mit tollen Leuten!KIEW WIR KOMMEN :-)

Raffael Wolpers, 1. Juni 2011 um 08:56

und Zeit ein wunderschönes Programm erarbeitet haben; einen Dank an Frau Lipina und Herrn Lipin, die mit eiserner Hand eine Truppe von Jugendlichen in einem fremden Land geleitet und unter-stützt haben; an die Gastfamilien, die sich sehr herzlich um die Jugendlichen aus der Ukraine gekümmert haben und auch noch einen Teil des Austausches finan-ziert haben; an die Spenden und Zuschüs-se des Pädagogischen Austauschdienstes

der Kulturministerkonferenz und der Stiftung West-Östliche Begegnungen; an den Schleswig-Holsteinischen Zeitungs-verlag, der die Exkursion an die Ostsee gesponsert hat; an Maike, für das kleine Referat; an Tom, der die Technik beim Abschiedsabend gemacht hat; an Anneke und Else, die die Pinneberg-Ralley vorbe-reitet haben und an Basti, der jeden Tag neue Bilder eingesammelt hat. ■

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VR bANK

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PressidentchenSplitter, S. 60Zeitung für Klasse 5-7

Pressidentchen

68 So bleibst du fit!Was zählt neben Sport und Ernährung?

69 Hilfe, meine Eltern wol-len sich trennen!Scheidungskind

70 AtomkraftGut oder notwendig?

74 Das Ende aller Tage?Maya-Kalender

66 Das Sommerkon-zert an der THS

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Das Sommerkonzert an der THSBeim Sommerkonzert am 17. Juni boten die Schüler der THS einen bunten Abend - von Rock bis Barock.

Den Auftakt machte die Klasse 5a unter der Leitung von Frau K. Sie sangen das Lied Sakura ( das ist

ein japanisches Volkslied ). Begleitet wurde das Stück von Xylopho-nen, Gitarren, Schlagwerk, einem Klavier, Flöten und vielem mehr. Anders war wie-derum die Klasse 5d abermals unter der Leitung von S. K.. Sie sangen das südame-rikanische Lied Un poquito Cantas (Ein bisschen tanzen). Ein Lied, dass zeigt, wie man in Südamerika feiert. Mit Xylopho-nen, Gitarren, Klanghölzern und Sän-

gern war ein musikalisches Lied geboten. Das Stück klang wirkungsvoll mit einem Klaviersolo aus. Danach kam eine Mi-schung aus der Klasse 5c und der Klasse 7c, die zwei Lieder von M. Ansohn sang. Der große Chor begann mit "Frag mich mal" und sang dann "Wie eine Feder leicht". Zwei sehr gelungene Lieder unter der Leitung von Frau L., die die Klassen außerdem am Klavier unterstützte. Das Gitarren-Ensemble geleitet von Herrn J. bot drei gezupfte Lieder. Felicia B., Con-stanze N. und Sandra B. aus dem 5. Jahr-

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gang spielten die Stücke Ode an die Freu-de von L.v. Beethoven, Das Herbstlied von Erna Tauro und Bourée von J.S.Bach ohne jeden Fehler. Nach einer kurzen Umbauphase und einem kleinen Pro-grammwechsel kamen dann die Schüler der Klasse 9c mit dem Lied "Hit the Road Jack". Begleitet wurden die sechs Mäd-chen von einem Schlagzeug, einer Gitarre und vielem mehr. Reich-haltige Abwechslung kam durch die Klasse 9d die das Lied "Father and Son" preis gaben. Ein großer Chor sang zu verschiede-nen Instrumenten. Die Klasse ging von der Bühne und die Band der Klasse (Sunset) betrat ihren Platz. Sie begannen mit einem be-kannten Lied namens "Californication" von den Red Hot Chili Peppers. Nach gro-ßem Applaus präsentierten sie dann das selbst komponierte Stück "Sound out of the Dark" und einen Song ohne Gesang. Die 9d, 9c und auch die Band der Klasse 9d wurden von Herrn V. geleitet. Im An-schluss kam gleich die Band des 12. Jahr-gangs. Darin wirkten Carina W., Julian G., Corbin S. und Stefanie B. mit. Sie sangen

die Lieder "Only Exception" von Paramo-re und "Breakeven" von The Script. Etwas ganz anders bot die Zirkus AG un-ter der Leitung von Frau H.. Sie führten eine atemberaubende Show der Hoch-einräder vor. Außerdem schwangen vier Kinder leuchtende Bälle durch die Dun-kelheit. Sie wurden mit großem Applaus belohnt. Dazwischen wurde eine turne-

rische Aktion von vier Schülerinnen am Schwebebalken vorgeführt. Zum Abschluss tanzte die Tanz AG un-ter der Leitung von Frau R. zu dem Lied Glow von Madcon. Am Ende wurden kleine Spenden zur AG Ausstattung herzlich entgegen genom-men. Es hat allen Zuschauer sicherlich gut gefallen. ■

autor:// f. d. und f. r.// klasse 6d.// bei pressidentchen seit 2011

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autor:// m. z.// bei pressidentchen seit 2011

So bleibst du fit!Um fit zu bleiben muss man nicht nur genügend Sport treiben, man muss sich auch gesund ernähren.

Morgens nach dem Aufstehen fängt es schon an, statt Nutella auf einem leckeren Brötchen

sollte man lieber zum Vollkornbrot mit anderem Aufstrich greifen und nach-mittags immer einen leckeren Salat zu sich nehmen(natürlich gibt es auch Aus-nahmen)! Eine Süßigkeit ist ab und zu völlig O.K. Denn es wird sonst auch ein bisschen öde. Viele Leute essen Gemüse

zum Abendbrot und übrigens: man kann zwischendurch immer Obst oder Gemü-se essen(auch hier gibt es Ausnahmen)! 5 gesunde Sachen am Tag sind wichtig, dazu kannst du den Saft am Morgen dazu zählen. Viel Sport zu treiben ist gut, mög-lichst jeden Tag eine Stunde. Damit dein Körper genügend Kraft hat, braucht er die Vitamine und Nährstoffe aus Obst und Gemüse! ■

Obst und Gemüse sind gesund!

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autor:// z.// bei pressidentchen seit 2011

Hilfe, meine Eltern wol-len sich trennen!Na toll, jetzt gehöre ich auch dazu - ich bin ein Schei-dungskind.

Meine Eltern haben sich getrennt. Jetzt bin ich traurig, sauer und habe auf nichts mehr Lust. Ich

habe zwei Adressen, zwei Telefonnum-mern und wenn meine Eltern einen neu-en Partner haben, ist der bestimmt voll blöd und unfreundlich. Außerdem strei-ten sich meine Eltern immer und ich habe ständig das Gefühl, als wäre ich an allem Schuld.Aber bin ich wirklich an allem Schuld? Ich habe mit meinen Eltern und anderen Personen geredet, irgendwann wurde mir klar, dass ich gar nicht Schuld bin.Hier ist meine Geschichte:Als sich meine Eltern getrennt haben und ich wieder zur Schule ging (ich war in der dritten Klasse), wussten meine Lehrer auch schon Bescheid und sagten, dass ich immer mit ihnen reden kann. Das hat mir sehr geholfen. Sucht euch im-mer eine oder mehrere Bezugspersonen, denen ihr vertrauen könnt. Als ich dann mit vielen Personen gesprochen hatte, habe ich viel positiver über das ganze ge-dacht. Zwei Zuhause sind eigentlich gar nicht so schlecht. Wenn man z.B. Streit

mit seinem Vater hat und die Mutter in der Nähe wohnt, kann man schnell zu ihr herüber oder man telefoniert (oder an-dersherum). Man hat zwei Familien und somit auch mehr Leute um sich herum, die einen lieb haben und mit denen man reden kann. Irgendwann hatte Papa eine türkische Freundin mit einem Kind und Mama einen amerikanischen Freund. Am Anfang hatte ich Angst, dass ich meine Eltern an die neuen Partner verliere, doch dann habe ich Vertrauen aufgebaut und so auch Kulturen kennengelernt und neue Eindrücke bekommen.Ihr solltet aber ehrlich sein und sagen was euch nicht gefällt. Nach einiger Zeit kam ich besser damit klar und wurde durch diese Erfahrung auch erwachsener.Heute habe ich ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern und ihren neuen Partnern und fühle mich in beiden Familien wohl. ■

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AtomkraftGefährdet Atomkraft unsere Umwelt und die Mensch-heit?

Atomkraft ist eine sehr billige Art Strom zu erzeugen. Dabei werden kleine Teilchen (Atome) aufein-

ander geschossen, und Energie entsteht. Diese Energie können wir in Strom um-wandeln. Deutschland verbraucht weni-ger Strom als es erzeugt. Wäre es dann sinnvoll, die Atomkraftwerke abzuschal-ten? Atomkraft ist umweltschädlich, denn es erzeugt CO² und Radioaktivität. Wenn

ein Atomkraftwerk explodiert, treten die Atome aus, vor allem der Stoff Uran. Die-ses ist sehr gefährlich, da die Atome im Kraftwerk radioaktiv sind und bei Men-schen und Tieren Krebs erzeugen können, wovon diese sterben können. Sollte man das Risiko einer Atomexplosion eingehen, um weniger Geld für den Strom zu bezah-len? Unser Fazit ist, Atomkraft gefährdet unsere Umwelt und die Menschheit. ■

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autor:// t. h.// bei pressidentchen seit 2011

21.12.2012 - das Ende aller Tage?Laut den Voraussagen im Maya-Kalender, soll die Apokalypse am 21.12.2012 stattfinden.

Die einen glauben daran, die an-deren halten es für Humbug, dass die Mayas aber ein fort-

schrittliches Kalendersystem besaßen und gute Astronomen waren, wird von niemandem angezweifelt. Dies beweisen sowohl schriftliche Fundstücke als auch Aufbau, Anordnung und Ausrichtung ei-niger ihrer Gebäude, die in den Wäldern Mexikos und Mittelamerikas entdeckt wurden. Die Mayas machten viele Pro-phezeiungen und viele der Prophezei-ungen können tatsächlichen Ereignissen der Weltgeschichte zugeordnet werden, sofern man dies so glauben möchte. Dazu kommt noch, dass NASA-Experten für 2012 starke Sonnen-Stürme erwarten. Diese Stürme könnten das gesamte geo-magnetische Kraftfeld der Erde aus dem Gleichgewicht bringen. Was dann Aus-wirkungen auf unsere gesamte Elektronik haben wird und schlimmstenfalls sogar eine Umpolung der Erdmagnetfelder ver-ursachen könnte! Dies könnte zahlreiche Naturkatastrophen mit sich bringen. Aber Weltuntergang? Unwahrscheinlich!Ich fragte einige Leute, was sie mit dem

Jahr 2012 verbinden und die Antworten waren immer gleich:1. Weltuntergang2. 2012 der Film3. Maya-KalenderZu der zweithäufigsten Antwort gibt es zu sagen, dass Roland Emmerich den Ende 2009 erschienenen Katastrophenfilm 2012 drehte, durch den die meisten Leute auf dieses Thema aufmerksam wurden. Fakten:1) Wenn man bei Google "2012" ein-gibt dann hat man ca. 1.570.000.000 Ergebnisse(Zum Vergleich bei "2013" nur ca. 644.000.000 Ergebnisse)2) Die Mehrzahl der Menschen glaubt nicht an den Weltuntergang an diesem Datum.3) Ob der Maya-Kalender am 21.12.12 aufhört oder von vorne anfängt vermag niemand mit Sicherheit zu sagen.Ich hoffe ich habe sie hiermit über das bevorstehende Jahr aufgeklärt und zum Schluss gibt es noch zu sagen: Ich glaube nicht dran! Dann noch viel Spaß bis zum 21.12.2012. ■

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Hat die Stunde schon begonnen?

JA

Nein

Hast du Blickkon-takt zur Uhr?

Streiche die nächsten 5 Minu-

ten durch:1 2 3 4 5

Dein Lehrer ermahnt dich

Dein Lehrer ermahnt dich

nicht

Du warst zu lei-se! Rede lauter!

Dir ist langweilig? So geht jede Schulstunde schnell vorbei!(Ohne Gewähr und Verantwortung für die Folgen)

Nein

Ja

Gebe dieses Spiel sofort nach hinten durch: Du Streber!

Zeich-ne diesen Weih-nachts-mann spiegelver-kehrt:

Setze dich unter den Tisch und rufe: Luftangriff!

Summe ganz lei-se diese Noten:

JA

Kannst du's?

Üben! Dann summe die Noten jetzt ganz laut!

Entschul-dige dich!

Frage dei-nen Nach-barn nach einer Uhr!

Willst du eine Stuhl-pyramide bauen?

Nein

Nein Ja

Sudoku!

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War der Kom-mentar sinnvoll?

Los geht's! Nein

Will dir ein Mit-schüler den Stuhl nicht geben?

Schätze, wie viele Stühle in der Aula stehen.

Setze dich wieder auf deinen Platz!

Nicht? Dann starte von vorne!

Gehe auf www.ths-pressident.deund schreibe einen Kommentar!

Hast du die Mög-lichkeit ins Inter-net zu gehen?

JA

Nein

Rüber!

Ja

Steht ein Tisch im Weg?

Erhebe dich von Stuhl und gehe auf direktem Wege 3 Meter nach vorne!

Ja Nein

Glückwunsch. Die Stunde ist vorbei!

Denke bitte über den Sinn des Lebens nach!

Rufe den Leh-rer zu dir und ignoriere ihn dann einfach!

Werfe einen Mit-schüler mit Papier ab!

Frag dann: Was guckst du so blöde?

Rufe laut: Es schneit! Und wun-dere dich, warum alle zum Fenster schauen.

JASage ihm, der kommende Leh-rer hätte das angewiesen!

Dann noch einmal 8 Meter zur Seite!

Überprüfe, wie vie-le Stühle in der Aula stehen!

War deine Vermu-tung um weniger als 50 Stühle richtig?

JA

Nein

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Unsere Online-Schülerzeitungwww.ths-pressident.de

Gummistiefel und pinke

Regencapes in der Wasserski- Arena. Das sonst eher gemütliche Pinneberg wurde am Sonntag zum Ziel vieler Jugendlicher aus ganz Deutsch-land. Zum fünften Mal in Folge fanden die Telecom Extreme Playgrounds in der Pinneberger Wasser-ski- Arena statt – und wurden zu einem grandio-sen Erfolg!Wer sich nicht rechtzeitig ein Ticket gekauft hatte, musste lange suchen, bis er aus zweiter Hand noch eins ergattern konnte: Die Playgrounds waren rest-los ausverkauft, schon vier Wochen vorher war das begehrte 5-Freunde-Ticket nicht mehr zu haben, eine Woche vorher waren dann auch die normalen Karten weg. Den Zuschauern wurde eine bunte Mischung aus Sport und Live-Musik geboten: Wa-keboarder, Wakeskater sowie BMX-Fahrer kämpf-ten um Punkte der WWA Wake Park World Series 2011 sowie um ein hochdotiertes Preisgeld.---> weiterlesen auf ths-pressident.de

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www.ths-pressident.de

Die beliebtesten Beiträge

1- “Durch diese Schulpolitik findet niemand mehr durch!”“Die beiden AKWs in Schleswig-Holstein werden nie wieder ans Netz gehen.”, vermutet Torsten Albig, Spitzenkandidat der SPD für die Landtags-wahlen 2012 in Schleswig-Holstein, und sieht im Gegensatz zu seinen Parteigenossen keine Wahl-kampftaktik der Regierungsparteien. Im Pressi-dent spricht der Politiker über Fachkräftemangel, Schulpolitik und soziale Netzwerke.http://ths-pressident.de/albig/ Bewertung: 5,00 von 5 Sternen2 - Pressident wird ausgezeichnet!Große Freude in der Pressident-Redaktion! Am 4. April wird unsere Online-Schülerzeitung beim Schülerzeitungswettbewerb von “DIE ZEIT” und “Gravis” ausgezeichnet. Wir gehören zu den ers-ten drei Preisträgern, werden die Auszeichnung in Berlin entgegennehmen und euch natürlich über weitere Infos versorgen. Ich persönlich möchte mich an dieser Stelle bei allen Lesern und deren konstruktive Kritik bedanken – nur so konnten wir es dahin schaffen (passend zum einjährigen Jubi-läum), wo wir heute stehen!http://ths-pressident.de/pressident-wird-ausge-zeichnet/ Bewertung: 5,00 von 5 Sternen

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Gewinnspiel

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Teilnahme

Und so nehmt ihr Teil: - Schreibt das richtige Lösungswort zusammen mit euren Kontakt- daten auf einen Zettel und legt diesen in unser Fach (Schülerzei- tung) im Sekretariat. Bitte eure Adresse zur Kontaktaufnahme im Gewinnfall angeben! - Im Internet übers Kontaktformular auf www.ths-pressident.de -Einsendeschluss ist der 10. Oktober.Viel Glück!

Gewinnen!

Planetarium Hamburg verlost - 3*2 Karten für die Vorstellung des Planetarium Hamburgs Das Universum der Maya Beschreibung: Im Dschungel Mittelamerikas errichteten die Maya einst ihre Tempel und Städte im Einklang mit der Bewegung der Gestirne. Das Planetarium versetzt euch mitten in die Landschaften und Bauwerke der Hochkultur.

Waagerecht:2: Drehort der Herr der Ringe-Filme3: Titelsponsor der Playgrounds6: Künstlername von Bernhard-Victor Christoph Carl von Bülow7: Biblische Frucht, die zum Hass der Schlangen führte8: Beruf des Namensgebers unserer Schule

Senkrecht:1: Europäische Persönlichkeit, die offiziell keinen Pass braucht3: Feind jedes Füllers4: Farbe der Anti-Atomkraft-Sonne5: Brückenreichste Stadt Europas9: Hauptstadt von Lybien

Ä=Ä

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Lehrersteckbrief - heute:

Herr Loutchan

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