Ausgabe 37/2014 Auf Gleisen nach China Inhalt · möchte in Brünn eine Handelsvertretung finden...

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Fokus Einen schönen trockenen Spätsommer in den kommenden Wochen vorausgesetzt, wird die bevorstehende Traubenlese dem Grünen Veltliner, Österreichs mengenmäßig größter und wichtigster Weißweinsorte, ei- nen prächtigen Jahrgang bescheren. Spezi- ell im flächenmäßig größten Anbaugebiet, dem Weinviertel, werde man 2014 nach zwei schwachen Erntejahren wieder deut- lich mehr Grünen Veltliner produzieren. Für den Weinexport hat das erhebliche Bedeu- tung, zumal der Grüne Veltliner im Gegen- satz zu weltweit verbreiteten Weißweinsor- ten, wie z.B. Chardonnay oder Pinot Blanc, durch seine geschmackliche Unverwechsel- barkeit als österreichische Spezialität gilt. 2013 haben die heimischen Winzer Wein im Wert von 139 Millionen Euro exportiert. Weil sich die Veltliner-Menge eines Jahr- ganges immer in den Ausfuhrzahlen wider- spiegelt, rechnen Experten heuer beim Weinexport mit einem neuen Rekorderlös von deutlich über 140 Millionen Euro. Auch in anderen Anbaugebieten freut man sich über einen guten Veltliner-Jahrgang. Ihre EXPORT today-Redaktion Das Weinviertel erblüht Winzer erwarten einen tollen Veltliner-Jahrgang. www.oesterreichwein.at Auf Gleisen nach China Erster Güterzug von Hamburg nach Zhengzhou (Zentralchina). E rstmals ist Anfang September ein von DB Schenker zusammen mit der Stadt- und Hafenverwaltung von Zhengzhou organi- sierter Containerzug von Hamburg in die zentral-chinesische Metropole gestartet. Der mit 41 Containern beladene Zug trans- portiert unter anderem für einen internatio- nalen Technikkonzern Industrieroboter, steht aber als sogenannter „Multi-Custo- mer-Train“ weiteren interessierten Kunden zur Verfügung. So werden auch Unterneh- men aus Österreich die neue Zugverbindung von DB Schenker nach China nutzen. Be- reits seit August 2013 ist DB Schenker Lo- gistikpartner der Stadtverwaltung von Zhengzhou für wöchentliche Züge nach Hamburg. Nun sollen auch in der Gegen- richtung regelmäßig Züge verkehren. Der Zug nach Zhengzhou absolviert die 10.214 Kilometer lange Strecke durch Polen, Weiß- russland, Russland und Kasachstan nach China in rund 17 Tagen und ist damit über 20 Tage schneller am Ziel als das Schiff. www.schenker.at Auch österreichische Kunden profitieren von der neuen Zugverbindung. © Schenker Ausgabe 37/2014 Maschinenbaumesse in Brünn 02 Spatenstich zum Neubau in Tulln 04 Starker Partner in China 05 Backhausen: Neue Eigentümerin 06 Top-Erfolg Starke Exportentwicklung Die konsequente Internationalisierung ist einer der zentralen Erfolgsbausteine von Pöttinger. Mit einer Exportquote von knapp 85 Prozent und einem aus inter- nationalen Vertrieb erwirtschafteten Um- satz von rund 266 Millionen Euro wird das Gewicht deutlich. Stark entwi- ckelten sich vor allem die Exportmärkte Irland, Großbritannien, Nordamerika und die Ukraine. Rund 66 Prozent des Landtechnik-Umsatzes werden nach wie vor in den sechs Ländern Deutschland, Österreich, Frankreich, Tschechien, Schweiz und Polen erzielt. www.poettinger.at Inhalt www.newbusiness.at Medieneigentümer, Redaktionsadresse: New Business Verlag GmbH, 1060 Wien, Otto-Bauer-G. 6, Tel.: +43/1/235 13 66-0, Konzept, Gestaltung und Produktion: New Business Verlag GmbH Chefredaktion: Melanie Wachter (melanie.wachter@ newbusiness.at), Max Gfrerer ([email protected]) Projektleiterin: Sylvia Polak Geschäftsführer: Lorin Polak (+43/1/235 13 66-300, [email protected]) Art- direktion: Gabriele Gfrerer ([email protected]) Hinweis: Im Sinne der leichteren Lesbarkeit werden geschlechtsspezifische Bezeichnungen nur in ihrer männlichen Form angeführt. Dies impliziert keinesfalls eine Benachteili- gung des jeweils anderen Geschlechts. Frauen und Männer mögen sich von den Inhalten unseres Newsletters gleicherma- ßen angesprochen fühlen. Impressum EXPORT today wird vom Observer beobachtet.

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Fokus

Einen schönen trockenen Spätsommer in den kommenden Wochen vorausgesetzt, wird die bevorstehende Traubenlese dem Grünen Veltliner, Österreichs mengenmäßig größter und wichtigster Weißweinsorte, ei-nen prächtigen Jahrgang bescheren. Spezi-ell im flächenmäßig größten Anbaugebiet, dem Weinviertel, werde man 2014 nach zwei schwachen Erntejahren wieder deut-lich mehr Grünen Veltliner produzieren. Für den Weinexport hat das erhebliche Bedeu-tung, zumal der Grüne Veltliner im Gegen-satz zu weltweit verbreiteten Weißweinsor-

ten, wie z.B. Chardonnay oder Pinot Blanc, durch seine geschmackliche Unverwechsel-barkeit als österreichische Spezialität gilt. 2013 haben die heimischen Winzer Wein im Wert von 139 Millionen Euro exportiert. Weil sich die Veltliner-Menge eines Jahr-ganges immer in den Ausfuhrzahlen wider-spiegelt, rechnen Experten heuer beim Weinexport mit einem neuen Rekorderlös von deutlich über 140 Millionen Euro. Auch in anderen Anbaugebieten freut man sich über einen guten Veltliner-Jahrgang.

Ihre EXPORT today-Redaktion

Das Weinviertel erblühtWinzer erwarten einen tollen Veltliner-Jahrgang.

www.oesterreichwein.at

Auf Gleisen nach ChinaErster Güterzug von Hamburg nach Zhengzhou (Zentralchina).

Erstmals ist Anfang September ein von DB Schenker zusammen mit der Stadt- und

Hafenverwaltung von Zhengzhou organi-sierter Containerzug von Hamburg in die zentral-chinesische Metropole gestartet. Der mit 41 Containern beladene Zug trans-portiert unter anderem für einen internatio-nalen Technikkonzern Industrieroboter, steht aber als sogenannter „Multi-Custo-mer-Train“ weiteren interessierten Kunden zur Verfügung. So werden auch Unterneh-men aus Österreich die neue Zugverbindung von DB Schenker nach China nutzen. Be-reits seit August 2013 ist DB Schenker Lo-gistikpartner der Stadtverwaltung von Zhengzhou für wöchentliche Züge nach Hamburg. Nun sollen auch in der Gegen-richtung regelmäßig Züge verkehren. Der

Zug nach Zhengzhou absolviert die 10.214 Kilometer lange Strecke durch Polen, Weiß-russland, Russland und Kasachstan nach China in rund 17 Tagen und ist damit über 20 Tage schneller am Ziel als das Schiff. ❮

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Auch österreichische Kunden profitieren von der neuen Zugverbindung.

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Ausgabe 37/2014

Maschinenbaumesse in Brünn 02Spatenstich zum Neubau in Tulln 04Starker Partner in China 05 Backhausen: Neue Eigentümerin 06

Top-ErfolgStarke ExportentwicklungDie konsequente Internationalisierung ist einer der zentralen Erfolgsbausteine von Pöttinger. Mit einer Exportquote von knapp 85 Prozent und einem aus inter-nationalen Vertrieb erwirtschafteten Um-satz von rund 266 Millionen Euro wird das Gewicht deutlich. Stark entwi-ckelten sich vor allem die Exportmärkte Irland, Großbritannien, Nordamerika und die Ukraine. Rund 66 Prozent des Landtechnik-Umsatzes werden nach wie vor in den sechs Ländern Deutschland, Österreich, Frankreich, Tschechien, Schweiz und Polen erzielt.

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Inhalt

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Medieneigentümer, Redaktions adresse: New Business Verlag GmbH, 1060 Wien, Otto- Bauer-G. 6, Tel.: +43/1/235 13 66-0, Konzept, Gestaltung und Pro duktion: New Business Verlag GmbH Chefredaktion: Melanie Wachter ([email protected]), Max Gfrerer ([email protected]) Projektlei terin: Sylvia Polak Geschäfts führer: Lorin Polak (+43/1/235 13 66-300, [email protected]) Art-direktion: Gabriele Gfrerer ([email protected]) Hinweis: Im Sinne der leichteren Lesbarkeit werden geschlechts spezifische Bezeichnungen nur in ihrer männlichen Form angeführt. Dies impliziert keinesfalls eine Benachteili-gung des jeweils anderen Geschlechts. Frauen und Männer mögen sich von den Inhalten unseres Newsletters gleicherma-ßen angesprochen fühlen.

Impressum EXPORT today wird vom Observer beobachtet.

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SEITE 237/2014

Auf dem Messegelände, das zu den größ-ten und modernsten in Mitteleuropa

gehört, kommen Angebote von rund 1.600 Firmen aus 32 Ländern zusammen. Nahezu die Hälfte der Aussteller hat sich aus dem Ausland angemeldet, und die österrei-chische Präsenz wird dieses Jahr unter den ausländischen die fünftgrößte sein.Seit 2010, als Österreich das offizielle Part-nerland der Maschinenbaumesse war, orga-nisiert die Österreichische Außenhandels-stelle in der Tschechischen Republik hier regelmäßig einen Gemeinschaftsstand, den die Messebesucher stets an der selben Stelle in Halle V finden. Der diesjährige offizielle Messestand Österreichs wird auf seiner ge-wohnten Fläche von 165 Quadratmetern elf Firmen verschiedener Industriebereiche vorstellen.

Gemeinsamer PräsentationsstandDen größten Teil des Gemeinschaftsstandes – nämlich 30 Quadratmeter – belegt die Fir-ma WATT Drive Antriebstechnik, die zum ersten Mal an der MSV teilnimmt. Der Her-steller von Getriebe- und Elektromotoren möchte in Brünn eine Handelsvertretung finden und bringt auch mehrere interessante Exponate mit. Auch weitere österreichische Firmen werden sich durch eigene Produkte präsen-tieren. Der Traditionsaussteller E-M-M-A, Hersteller innovativer Transporttechnik, wird den Messebesuchern einen ihrer För-derer live vorführen. EFD Induction stellt ein spezielles Demonstrationspult aus, an dem induktive Erwärmung in industriellen Anwendungen vorgeführt werden kann. Die sich mit Modernisierung von Spritzgießma-schinen sowie Schleif- und Polierelementen befassende Firma KEBA stellt einen Indus-trieroboter aus. Handelsvertreter möchte in Brünn auch die Firma IWZ Industriebedarf Wilhelm Zastera finden, die Peripheriema-schinen für Spritzgießmaschinen oder Me-tall-Druckgiessmaschinen herstellt. Ein in-teressanter Messeneuling ist die Mark Metallwarenfabrik, die sich mit innovativen

Verbindungstechnologien befasst. Weitere Aussteller am österreichischen Gemein-schaftsstand sind der Traditionshersteller von Wälzlagern Compensa Handel - Wälz-lager Stahl Werkzeuge Maschinen, der Gleitlagerspezialist GGB Austria, der Her-steller von Zerkleinerungstechnik UNTHA shredding technology, der Hersteller von In-dustrie- und Förderketten Pewag Austria sowie das Wirtschaftsförderungsinstitut WIFI International mit seinem Bildungs- und Dienstleistungsangebot.

Wichtiger FirmentreffpunktInsgesamt stellen sich auf der diesjährigem Maschinenbaumesse 36 österreichische Fir-men vor, und das in verschiedenen Bran-chen und Messehallen. Zu den Traditions-ausstellern gehören zum Beispiel die Marktführer im Bereich Kunststoffverarbei-tung Engel und Luger. Eine Reihe weiterer österreichischer Firmen nimmt an der MSV durch ihre tschechische Niederlassungen und Handelsvertretungen teil. „Die Interna-tionale Maschinenbaumesse sehen wir als

wichtigen Firmentreffpunkt von Maschi-nenbaufirmen aus der mitteleuropäischen Region. In Österreich ist diese Messe ein Begriff, wobei einige der anwesenden Fir-men schon lange vor dem Fall des Eisernen Vorhangs regelmäßig teilnahmen“, sagt Christian Miller, Wirtschaftsdelegierter der Österreichischen Botschaft in Prag, der die MSV erneut persönlich besuchen und sich hier auch mit Pressevertretern treffen wird. Die Internationale Maschinenbaumesse fin-det in geraden Jahren in erweiterter Form statt, bereichert um mehrere Industrie- und Technologiemessen. Dem dominierenden Bereich Werkzeug- und Umformmaschinen widmet sich die Fachmesse IMT, bereits seit 1998 die größte Schau ihrer Art in Mittel- und Osteuropa. Weitere begleitende Fach-messen sind die Internationale Gießerei-Messe FOND-EX, die WELDING für Schweißtechnik, die PROFINTECH Ober-flächentechnik) und die Internationale Fachmesse für Kunststoffe, Kautschuk und Verbundstoffe PLASTEX. ❮

www.bvv.cz/msv

Maschinenbaumesse in BrünnVom 29. 9. bis 3. 10. 2014 findet in Brünn die bereits 56. Internationale Maschinenbaumesse statt, auf der sich auch viele österreichische Industriefirmen vorstellen.

Insgesamt stellen sich in Brünn 36 österreichische Firmen vor.

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SEITE 437/2014

Tulln hat sich als internationaler Messe-standort und Gartenstadt mit der Garten

Tulln etabliert. Um auch zukünftig das hohe Niveau dieses wirtschaftlichen und touri-stischen Angebots erhalten zu können, un-terstützt das Land Niederösterreich aus Mit-teln der ecoplus Regionalförderung. Am 4. September 2014 fand der Spatenstich für den Neubau der Messehalle 3, dem Messe-restaurant und den Tagungsräumen statt.„Die Messe Tulln ist seit Jahren der Wirt-schaftsmotor in der Region und sichert die regionale Wertschöpfung nachhaltig ab. Die neue Messehalle wird ein Aushängeschild für die nächsten Jahrzehnte und stärkt den ausgezeichneten Ruf des Messestandorts Tulln über die Landesgrenzen hinaus“, sagt Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Dr. Petra Bohuslav.„Der Spatenstich der neuen Messehalle 3 ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass es in der Donaustadt Tulln keinen Stillstand gibt, sondern hier laufend Trends gesetzt werden. Ich bedanke mich beim Land Niederöster-reich, das uns ein verlässlicher Partner ist und den Ausbau des Messestandortes er-möglicht.“ so Bürgermeister Mag. Peter Ei-senschenk.

Standort stärkenZiel der ecoplus Regionalförderung ist es, den Wirtschafts- und Tourismusstandort Niederösterreich nachhaltig zu stärken. Es

freut mich, dass wir auch dieses zukunfts-trächtige Projekt mit unseren ExpertInnen unterstützen konnten“, sagt ecoplus Ge-schäftsführer Mag. Helmut Miernicki.„Mit dem Spatenstich startet der Neubau von Niederösterreichs größter Messehalle, der den aktuellen Wachstumskurs für die Messe Tulln nachhaltig absichert“, ist Ge-schäftsführer Mag. Wolfgang Strasser von der positiven Wirkung des Baus überzeugt.„Mit dem Bau der Messehalle wird der

Messestandort Tulln bereit für die Zukunft gemacht und es entsteht ein Bürostandort der ab Herbst 2015 als neues Gartenkompe-tenzzentrum des Landes dient“ sagt Ob-mann von Natur im Garten Christian Rädler.Die Dachgleiche zum Neubau der Messe-halle 3, der Tagungsräume und dem Messe-restaurant findet am 27. November 2014 statt. Die Eröffnung ist für den 5. März 2015 anberaumt. ❮

www.messe-tulln.at

V.l.n.r.: ecoplus Geschaftsführer Mag. Helmut Miernicki, Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk, Landesrätin Dr. Petra Bohuslav, Geschäftsführer der Messe Tulln Mag. Wolfgang Strasser.

Die Feierlichkeiten zum Spatenstich zur neuen Messehalle - Halle 3 fanden am 4. September statt.

Spatenstich zum Neubau in TullnAm Messegelände in Tulln werden bis Anfang März nächsten Jahres eine neue Messehalle, ein Messerestaurant und zusätzliche Tagungsräume gebaut.

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Der österreichische Automobilzulieferer I&T GmbH in Siegendorf hat im Rah-

men des Sanierungsverfahrens in Eigenver-waltung einen starken strategischen Partner gefunden: Die in China für Automobilbe-leuchtung bekannte und an der Börse Shanghai gelistete Changzhou Xingyu Au-tomotive Lighting Systems Co. Ltd.

Große PläneXingyu hat große Pläne mit der gemein-samen neuen Joint-Venture Gesellschaft („neue I&T“). „Xingyu heisst die neue I&T als österreichisches Mitglied der Xingyu Gruppe herzlich willkommen“, so Frau Xia-ping Zhou, Präsidentin der Xingyu Gruppe, „wir werden die neue I&T mit allen Mitteln unterstützen. Wir sind fest davon überzeugt,

dass die neue I&T unter der Führung von Dr. Reiszner gepaart mit dem Fleiß der Mit-arbeiter und der Xingyu Gruppe stark wach-sen wird, wovon sämtliche Mitarbeiter pro-fitieren werden.“ Als österreichischen Rechtsberater wählte Xingyu die Rechtsan-wältin Alice Meissner gemeinsam mit M&A Partner Christian Hoenig (Wolf Theiss). Meissner hat bereits mehrere chinesische Investoren beim Eintritt in den österrei-chischen Markt begleitet.

Rechtliche UnterstützungDie I&T GmbH wurde von IMAP M&A Consultants AG bei der Suche nach einem geeigneten Partner sowie bei den Verhand-lungen in China vor Ort unterstützt. Mag. Wolfgang Deller, sowie Dr. Michael Lentsch

von Kosch & Partner berieten als Rechtsan-wälte, steuerlich begleitete den M&A Pro-zess der I&T GmbH Mag. Hans Gradwohl von der Kanzlei PWT. ❮

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Starker Partner in ChinaChangzhou Xingyu Automotive Lighting Systems Co. Ltd wird Mehrheitseigentümer und strategischer Partner der I&T GmbH

Frau Xiaping Zhou, Präsidentin der Xingyu Gruppe.

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SEITE 637/2014

Mit Anfang September wird Frau Dr. Louise Kiesling, bislang Beiratsmit-

glied, Eigentümerin des österreichisches Traditionsunternehmens Backhausen und übernimmt dessen kreative Leitung.Im Jahr 2012 sicherte die Übernahme durch die Cudos CAPITAL, die HYPO NOE Gruppe und Interfides Management Solu-tions die Existenz von Backhausen und eine Weiterführung des Unternehmens aus der Insolvenz heraus. In den letzten 20 Monaten konnte mit einem neuen Markenauftritt die Basis für eine positive Entwicklung des Un-ternehmens geschaffen werden. Nach der Neupositionierung übernimmt nun eine ös-terreichische Unternehmerin das Waldviert-ler Traditionsunternehmen. Mit Frau Dr. Louise Kiesling konnte eine Fachfrau als neue Investorin gewonnen werden, die ihre Expertise bereits als Beiratsmitglied unter Beweis stellte. Sie wird 100 % des Unter-nehmens sowie die kreative Leitung über-nehmen.

Internationale Zusammenarbeit„Dieser Schritt ist eine Herzensangelegen-heit für mich“, so Kiesling. „Ich möchte die guten Dinge, die Backhausen ausmachen, weiter ins Zentrum der Aufmerksamkeit rü-cken: die hervorragende Qualität unserer Produkte, die Designs, das Handwerk. Ich möchte unsere Kunden zurückgewinnen und die Zusammenarbeit mit heimischen und internationalen Unternehmen vorantrei-ben. Die Kooperationen mit jungen Künst-lerinnen und Künstlern werden natürlich weitergeführt. Außerdem faszinieren mich interdisziplinäre Design-Projekte sehr. Die-ser Schritt ist also nicht einfach ein Finan-zinvestment für mich. Ich will Backhausen wieder mit Lebendigkeit und Glanz erfüllen und fit für die Zukunft machen. Das wird viel Arbeit und eine große Herausforderung und ich freue mich schon sehr darauf.“Es ist ihr auch ein großes Anliegen den Standort in Hoheneich zu erhalten, da er für die gesamte Region von ebenso großer Be-deutung ist wie für Backhausen als Unter-

nehmen. Nachhaltige, regionale Produkti-on, der Erhalt der Arbeitsplätze, die Ausbildung neuer Fachkräfte und auf lang-fristige Sicht die Renovierung der Fabrik sollen die Textilregion Waldviertel weiter-hin stärken.

Lange TraditionAuch das Backhausen Archiv, ein Kultur-denkmal aus 3500 Originalentwürfen für Stoffe der Wiener Werkstätte von Künstlern wie Koloman Moser, Josef Hoffmann oder Otto Wagner soll nach Hoheneich verlegt werden, um es dort zu nutzen und zu erhalten.Dr. Louise Kiesling studierte Mode an der Universität für angewandte Kunst in Wien und schrieb ihre Doktorarbeit zum Thema Automobildesign am Royal College of Art in London. Mittlerweile verfügt sie über mehr als dreißig Jahre Erfahrung in der

Mode- und Textilbranche sowie im Pro-duktdesign. Aktuell ist sie u. a. Jurymitglied des German Design Council.

Über BackhausenBackhausen ist ein österreichisches Traditi-onsunternehmen, das seit 165 Jahren Texti-lien herstellt.Der Name Backhausen ist eng mit dem Ju-gendstil und der Wiener Werkstätte ver-knüpft, als Stoffe mit renommierten Künst-lern und Architekten wie Josef Hoffmann, Koloman Moser oder Otto Wagner entstan-den sind. Das Unternehmen beschäftigt rund 80 MitarbeiterInnen, Produktionsstätte ist - nach wie vor - in Hoheneich im Wald-viertel. Die hochqualitativen Stoffe von Backhausen werden in einer rein europä-ischen Wertschöpfungskette hergestellt. ❮

www.backhausen.com

Die neue Eigentümerin Frau Dr. Louise Kiesling.

Backhausen hat neue EigentümerinBackhausen 3.0: Das Österreichisches Traditionsunternehmen befindet sich ab sofort wieder zur Gänze in österreichischem Privatbesitz

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